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Ultraleicht Trekking

Bein-Kombi bis -15 °C - Was nutzt ihr?


AlphaRay

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vor 39 Minuten schrieb dani:

ein weiterer vorteil von vbl-kleidung. man benötigt keine (sauteure) atmungsaktive winterkleidung.

Das ist was mich bei der Sache a bissl stutzig macht:    wenn ich eine billige niiicht atmungsaktive Jacke, Hose (was auch immer) an habe - ist das nicht gleichzeitig eine VBL?  Wieso schwitze ich darunter wie blöde und mit VBL weniger?   Oder war das die Sache, dass VBL absolut und in jede Richtung dicht sein muss, dass nichts raus kommt?

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Am 15.11.2017 um 15:16 schrieb wanderlust:

Paramo und wenn es kälter ist Brynje netzunterwäsche

So eine Kombi habe ich für obenrum dabei. Hier im Whiteout auf dem Grövelsjön dies Jahr. :-P

SAM_6655.thumb.JPG.74d4cb6801573f94398b8e07071de374.JPG

 

Eine Hose aus dem Stoff wäre eine Überlegung wert. Ich liebe den Smock. Hatte ich auch zeitweise an, als wir auf dem Treffen am Silbersee zu besuch waren. B)

 

LG

 

 

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ich hab die quito-hose von paramo.

die durchgehenden reissverschlüsse wären im winter sehr praktisch, um sie z.b. über die schuhe anzuziehen. leider ist der verschluss am hosenbund (für mich) unbrauchbar, da er nicht hält. die hose rutscht runter. somit muss ich hosenträger verwenden, wodurch leider der vorteil des durchgehenden reissverschlusses wieder verlustig geht, wenn ihr wisst was ich meine.

zudem ist die hose auch in XXL noch viel zu kurz und reicht mir nur bis oberkante knöchel. anscheinden bedeutet XXL in grossbritannien nur XXL in der breite, dass es aber menschen gibt, die grösser als 190cm sind, scheint nicht bekannt zu sein.

ansonsten ist sie recht angenehm und dank reissverschlüssen eben sehr gut zu belüften. aber und dies ist das grösste aber, sie ist mit rund 500g alles andere als ultraleicht !!!

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  • 2 Wochen später...
Am 11/12/2017 um 11:42 schrieb Dr. Seltsam:

In Bewegung trage ich eine dünne lange Unterhose (Rohan Ultra Silver, 76 g) und eine Hose aus 35g-Pertex (62 g), dazu Socken und Gamaschen, die die gesamte Wade abdecken. Das reicht mir, wenn's nicht allzu heftig windet. Wenn ich lange Zeit bei zweistelligen Minustemperaturen bewegungslos bleiben wollte, würde ich mir auf jeden Fall ne "Puffy"-Hose einpacken, die dann aber zum Laufen totaler Overkill wäre.

Mein Setting ist gar nicht so weit davon weg...

Solange ich in Bewegung bin, trage ich eine normale KF-Trekkinghose mit ca 250-280 g Gewicht (xxl), TK1 Socken und Wanderschuhe mit etwas steiferer Sohle und mehr (hoeherer) Daempfung, was ja gut gegen Bodenkaelte isoliert (Hanwag Banks mit Gel-Einlegsohlen).
Bei starkem Wind evtl die Regenhose (Rab Xiom) drueber, bei viel Schnee Gamaschen.

Abends vor dem Zelt kommt entweder eine Microfleece-Hose drunter oder eine 2 Trekkinghose drueber.

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Am 19.11.2017 um 19:46 schrieb AlphaRay:

Das ist was mich bei der Sache a bissl stutzig macht:    wenn ich eine billige niiicht atmungsaktive Jacke, Hose (was auch immer) an habe - ist das nicht gleichzeitig eine VBL?  Wieso schwitze ich darunter wie blöde und mit VBL weniger?   Oder war das die Sache, dass VBL absolut und in jede Richtung dicht sein muss, dass nichts raus kommt?

Oh je, totale Verwirrung. Kein Wunder bei dem durcheinander an Halbwissen und OT-Gelaber ;-)

Eine Dampfsperre (VBL) verhindert einzig und allein, das Feuchtigkeit weitergegeben wird. Ergo bleibt die Isolationsschicht hinter der Dampfsperre trocken, wenn dein Schweiß an der Dampfsperre hängenbleibt. Und logo, dann ist die körpernahe Seite feucht. 

Aber dir wird es nicht kalt weil die Feuchtigkeit auf deiner Haut aufgrund ihres eingeschlossen seins zwischen Haut und Dampfsperre keine Verdunstungskälte erzeugen kann.

Kommst du soweit mit?

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vor 32 Minuten schrieb Fliegengewicht:

Eine Dampfsperre (VBL) verhindert einzig und allein, das Feuchtigkeit weitergegeben wird. Ergo bleibt die Isolationsschicht hinter der Dampfsperre trocken, wenn dein Schweiß an der Dampfsperre hängenbleibt. Und logo, dann ist die körpernahe Seite feucht. 

Aber dir wird es nicht kalt weil die Feuchtigkeit auf deiner Haut aufgrund ihres eingeschlossen seins zwischen Haut und Dampfsperre keine Verdunstungskälte erzeugen kann.

Kommst du soweit mit?

Es wurde aber schon mehrfach geschreiben, dass die VBL üüüber die Isolation kommt und nicht drunter - nur dass diese nicht nass sondern nur feucht wird. Direkt auf die Haut als unterste Schicht habe ich noch nirgendwo gelesen

------------------------------------------
Aktueller Stand zum Thema:  50g 2-lagen Hardshell ist da...werde ich aber erst im Urlaub erste Januarwoche wohl verarbeiten. Bis dahin zumindest Gamaschen aus 80g PU Zeltbodenstoff von ExTex.

Vor zwei Wochen im Harz auf dem Wurmberg übernachtet bei -6. Klamotten wie bisher:  Baumwollhose, da noch nichts anderes da, darunter Ski-Unterhose und oben dünnes (aber eng anliegendes) Polyester-Oberteil, Kaputzen-Fleecejacke und dünne Kaputzen-Daunenjacke. Bis auf die Hose alles auch nachs an gehabt.  Übernachtet in meinem 5-Lagen-PP-Vlies-Quilt und einer Schicht 133er HL Apex locker darüber. Im Fußbereich alubedampften Ripstopnylon gewickelt.  Das war gegen -5...-6 grad dann doch etwas wenig ;)  2 x 133er Apex wird dann für den Winterquilt genommen. Und auf jeden Fall irgendwie geschlossen. Bei jedem drehen musste man dann am Rücken alles wieder runter ziehen, weil die warme Luft raus kam..

Bearbeitet von AlphaRay
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Ja, du trägst ne dünne Merino oder auch was anderes auf der Haut. Ist sonst echt eklig.... Aber die Klamotten speichern dann deinen Schweiß.

Ich nehme meist die 400er Woolpower. Morgens dampfe ich dann wie ein Kochtopf, mache bisschen Sport und wenn es zu kalt wird geht es in die Tageskleidung

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In etwa so von innen nach außen:

Haut

Unterwäsche die deinen Schweiß speichert

Dampfsperre ( Müllsäcke im Schlafsack bei mir, oder eine teure Lösung)

Dann der Schlafsack

Außen dann wieder eine wasserdichte Hülle z. B. Moonlite Cover Bag, oder auch Müllsäcke zusammengeklebt. Die schützen den Schlafsack von außen vor Kondens, Schneebrocken die zwischen Isomatte und Schlafsack rutschen etc.

Morgens ist deine Unterwäsche dann klamm/feucht, trocknet aber schnell und mit Bewegung plus Tageskleidung produzierst du genug Wärme um nicht auszukühlen.

P.s.:Stiefel solltest du nachts warm halten. Kalte Sohlen sind die Hölle.

Bearbeitet von Fliegengewicht
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vor 18 Minuten schrieb AlphaRay:

Es wurde aber schon mehrfach geschreiben, dass die VBL üüüber die Isolation kommt und nicht drunter - nur dass diese nicht nass sondern nur feucht wird. Direkt auf die Haut als unterste Schicht habe ich noch nirgendwo gelesen

Wo hast Du das bitte gelesen?! Hier bestimmt nicht!

VBL = Vapour Barrier Liner = Dampfsperre

Das verhindert, dass Wasser in Form von Dampf (vom Schwitzen) innerhalb der Isolation kondensiert, und die Füllung dadurch zum kollabieren bringt. Das betrifft hauptsächlich Daune, bei Kunstfaser ist der Effekt kaum relevant. 

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vor 8 Minuten schrieb Fliegengewicht:

Ja, du trägst ne dünne Merino oder auch was anderes auf der Haut. Ist sonst echt eklig.... Aber die Klamotten speichern dann deinen Schweiß.

Ja das meinte ich auch ;)   Also bei -6 habe ich an den beinen nur wg. dem zu dünnen Quilt leicht gefroren. Die Kombi ging aber bis -3..-4 locker. Ich denke, dass ich mit 2 x 133er Apex bei -10 noch keine VBL ausprobieren müsste - und wenn, dann nur anden Beinen.  Merinoshirt (diesmal zum testen nach 1,5 Jahren zum ersten mal kein Merino nachts an gehabt) + Fleecekaputzenpulli + Daunenkaputzenjacke (beide Kaputzen natürlich auf) sollten loocker bis -10 wenn nich eher bis -15 reichen.
Und mit der windichten Hose aus dem Hardshell dürfte es Tagsüber mit der aktuellen Kombi (und dünnerer Hose) dann auch funktionieren.

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vor 1 Minute schrieb Andreas K.:

Wo hast Du das bitte gelesen?! Hier bestimmt nicht!

VBL = Vapour Barrier Liner = Dampfsperre

Isolation am Körper - Base-Layer...soo war das gemeint

 

vor 5 Minuten schrieb Fliegengewicht:

P.s.:Stiefel solltest du nachts warm halten. Kalte Sohlen sind die Hölle.

Standen im Bivitent mit drin (Tyvek, welches sich bissl auheizt durch Atemluft -> keine Belüftungen drin).   Im Gegensatz zu einigen Meinungen hier sind meine Lederschuhe niiicht eingefroren. Die waren sogar bei -4 °C ne viertel Stunde nach dem Ausziehen aussen halb Trocken (Zelt war noch auf). Morgens war weder das Leder iwie steif noch die Isolation im Schuh irgendwie gefroren. Kalte füße hatte ich nicht - direkt in Schuhe und raus.  Dabei hatte ich meine dünnen 200er Socken (trage ich normal im Sommer & Co)., weil ich meine dicken nicht gefunden habe :D  Bei Unterwegs hier in Höxter schon mal die 600er Brushed Woolpower vorbestellt, da die diese nicht vorrätig haben. Die werden dann zum Jahresende auf Mehrtagestour im Harz ausprobiert :)

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Gerade eben schrieb AlphaRay:

Isolation am Körper - Base-Layer...soo war das gemeint

Bitte schreibe das dann auch so. VBL über der ersten Bekleidungsschicht, sprich Unterwäsche. 

Nicht das irgendein Neuling sich eine wasserdichte Tüte über den Schlafsack zieht und dann ernste Erfrierungen erleidet, weil die Daune in der Nacht zusammengefallen ist.

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vor 2 Minuten schrieb AlphaRay:

Isolation am Körper - Base-Layer...soo war das gemeint

 

Standen im Bivitent mit drin (Tyvek, welches sich bissl auheizt durch Atemluft -> keine Belüftungen drin).   Im Gegensatz zu einigen Meinungen hier sind meine Lederschuhe niiicht eingefroren. Die waren sogar bei -4 °C ne viertel Stunde nach dem Ausziehen aussen halb Trocken (Zelt war noch auf). Morgens war weder das Leder iwie steif noch die Isolation im Schuh irgendwie gefroren. Kalte füße hatte ich nicht - direkt in Schuhe und raus.  Dabei hatte ich meine dünnen 200er Socken (trage ich normal im Sommer & Co)., weil ich meine dicken nicht gefunden habe :D  Bei Unterwegs hier in Höxter schon mal die 600er Brushed Woolpower vorbestellt, da die diese nicht vorrätig haben. Die werden dann zum Jahresende auf Mehrtagestour im Harz ausprobiert :)

Ich hatte meine Lederstiefel (40 Jahre alt, von Opa) bei -14 Grad draussen gelassen. Heute lach ich drüber, aber damals waren meine Zehen taub, eiskalt und erst ne Woche später wieder normal. Harte Lektion :)

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vor 1 Minute schrieb Fliegengewicht:

Passt! An den Beinen trage ich übrigens im Biwak abends eine fette Isohose von Patagonia. Vermutlich Primaloft doppellagig. Schwerer als Daune aber unkompliziert, falls die Hose mal nass wird. Ohne Taschen, Pertexhülle, minimalistisch.

Daas ist ja etwas was ich überlege - Andi hat ja sowas aus Daune genäht. Ich denke da an Wolle - wenn nicht Apex. Bin seit gestern Schurwolle am aussortieren und waschen ;)  Habe mal lokal letztes Jahr 20 kg gekauft...  Kardiermaschine für Wollvlies ist auch seit dem in planung. Viele Projekte für meine zweite Urlaubshälfte :-D
Mit der aktuellen Menge sind wasserdichte Handschuhüberzieher (50er Hardshell und innen Wollvlies) und Schlafsocken geplant.

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vor 1 Minute schrieb Fliegengewicht:

Heute lach ich drüber, aber damals waren meine Zehen taub, eiskalt und erst ne Woche später wieder normal. Harte Lektion :)

Autsch  :shock:   Für den schlimmsten Fall hätte ich noch etwas Gas über gehabt. Auch was gelernt:   bei Minusgraden doch nicht mit Gas (MF-Patrone mit 100% Butan) raus, wenn man dieses nicht warm hält. Gebrannt hat es - anfangs weniger - und hat gut das 3-fache verbraucht wie sonst + drei mal so lange gebraucht).
D.h. nächste Tour wird endlich mal mein Primus Brenner "richtig" ausprobiert. Habe mir vor wenigen Wochen für den Winter Gravity III + Multifuel-Kit gegönnt. Funktionierte super beim antesten...

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vor 47 Minuten schrieb Fliegengewicht:

Wolle ist was feines! Und nähen scheint die zu liegen. Neid!!! Aber Wolle ist leider ziemlich schwer. Die gibt es bei mir nur untergemischt in den Ullfrotte Sachen oder als Neckgaitor

Stoffe ja - nicht Vlies :)   Habe mal die einigermaßen gelockerten Flocken (gewaschen -> "gezupft") gewogen. Etwa 1 Liter wiegen 10,5 Gramm - und die kriege ich in der Faust komplett komprimiert. Gehen danach auch entsprechend auseinander. Grob verteilt sind das ca. 20x20x3 cm. Wenn das ein schön gleichmäßiger Vlies wird und abgesteppt, dann hätte man doch ne ziemlich leichte Wollisolation. Ich dachte auch daran ein paar Apex-Fasern mit einzuarbeiten, damit die Elastizität etwas erhöht wird. Ich glaube dass Wolle immer mit der Zeit verfilzt und so an Bauschkraft verliert.

Nach dem Kardieren sieht die Wolle dann etwa so aus:
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Bearbeitet von AlphaRay
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vor 24 Minuten schrieb Konradsky:

OT: OT:

In Mönchengladbach gibt es einen, der dir deine Wolle zu einem Kardenvließ oder

zu Kardenband auf Lohnbasis kardiert.

OT: Danke für den Tipp, aber das würde sich nie lohnen..weder von den Spritkosten noch von der Menge her ;) Ich habe jetzt gut 2 h parallel zur Serie schauen für ca. 20 Liter lockere Wolle gebraucht (verschmutzungen raus suchen, verklebte Haare abschneiden, auseinander friemeln, waschen usw.). Das sind vielleicht 200 Gramm. Damit brauch ich dan icht los - mir reicht es aber für mehrere Sachen wie z.B. ein paar Handschuhe und zwei paar Schlafsocken  ;)
Für meine Kardiermaschine habe ich vor zwei/drei Jahren bereits so eine Nadelmatte geholt - so nen Teil kostet um 90 € pro Meter. Das muss nur noch verarbeitet werden. Fertige Maschinen kosten das drei bis eher fünffache.

Bearbeitet von AlphaRay
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