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Ultraleicht Trekking

Frage zu GWS (Gore Windstopper) am Schlafsack


Dingo

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Moin,

ich habe mich gefragt, in welcher Situation ich mir einen Schlafsack mit Membran gewünscht hätte. Da sind mir nur meine Wintertouren eingefallen. OT: Das gefrorene Kondenswasser ist mir am Morgen auf den Schlafsack gerieselt und spätestens beim Kochen im Zelt getaut.
Wenn das Tauwasser ins Gewebe gezogen war, konnte ich es nicht mehr ausschütteln und war natürlich am folgenden Abend immer noch vorhanden. Das konnte sich mehrere Tage wiederholen, bis ich endlich eine Gelegenheit bekam, den Schlafsack einmal richtig durchzutrocknen.

Ansonsten hat man mit einer eingebauten Membran am Schlafsack eigentlich dieselben Probleme, wie bei einem wasserdichten Bivy. Wenn es richtig regnet, wird die Atmungsaktivität behindert und wenn es trocken ist, bräuchte ich eigentlich keine Membran, habe aber im Gegensatz zu einem normalen Gewebe, eine eingeschränkte Durchlässigkeit für den Wasserdampf.
Wie genau diese Membran das Schlafklima beeinflusst, kann ich leider nicht sagen, würde mir das aber lieber, mit oder ohne einen Bivy, optional halten.

OT: Am Ende stellt sich mir zusätzlich die Frage, wie viel Mehrwert gibt mir dieses Feature, sodass die Produktion von dieser (kleinen) Portion Sondermüll akzeptieren könnte.

VG. -wilbo-

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Mal was grundsätzliches: s gibt nicht das eine infinium. Es gibt nur die eine (Windstopper) Membran, allerdings ist die "Atmungsaktivität"  von den restlichen Komponenten, wie Stoff Auswahl und DWR abhängig. 

Mit den besten Werten in der atmungsaktivität sollte es im Ruhezustand nicht merkbar sein. 

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Ich würde die Funktionen wie beim Zwiebelsystem lieber getrennt haben, also Schlafsack mit normal luftigem Gewebe und dann z.B. Bivi bei Bedarf. Eine Membrane ist sicher nicht besser für die Trocknung als keine Membrane. Die Trocknungsfähigkeit wäre mir im Zweifel wichtiger. Vor Feuchtigkeit schützen kann man anders.

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vor 17 Minuten schrieb ULgäuer:

Ich würde die Funktionen wie beim Zwiebelsystem lieber getrennt haben....

...Die Trocknungsfähigkeit wäre mir im Zweifel wichtiger. Vor Feuchtigkeit schützen kann man anders.

Sehe ich auch so.

vor 3 Minuten schrieb zopiclon:

Da kann man den Sack ja einfach auf links drehen und in die Sonne hängen

OT: Ich trockne und lüfte meinen Quilt gerne während der Mittagspause - dabei schüttele ihn dann auf und drehe ihn immer wieder um - so kann die Feuchtigkeit auf beiden Seiten (Innenhülle und Außenhülle) entweichen. Ich könnte mir vorstellen, dass der Trocknungsvorgang schon länger dauert, wenn das Material auf einer Seite dichter ist...

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vor 19 Stunden schrieb Dingo:

Nun hat Mountain Hardwear einen Schlafsack mit Entendaune, Windstopper (Infinium) und genau meinen Temperaturbereich auf den Markt geworfen. Klar, er wiegt mehr, aber für Hikes ab Oktober hat man im leichten Bereich unter Null einen relativ robusten Schlafsack.

https://www.outdoorgearlab.com/reviews/camping-and-hiking/sleeping-bag-down-cold-weather/mountain-hardwear-bishop-pass-0

Bis auf den neuen Außenstoff wird Konstruktion und Füllung wahrscheinlich identisch sein.

Beim outdoorgearlab finde ich die Vergleichswerte mit anderen Schlafsackmodellen klasse. Da kann man gut seine eigenen Schwerpunkte setzen und dann entscheiden, was man für sein Geld bekommt.

VG. -wilbo-
 

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vor 37 Minuten schrieb Zzz:

man muß den Schlafsack nicht so häufig trocknen, weil von außen nicht soviel Feuchtigkeit eindringen kann

Ist das denn wirklich so? Die meiste Feuchtigkeit wird doch vermutlich von innen reingeschwitzt. Feuchtigkeit von außen idealerweise vom Shelter verhindert.

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Auch GWS Produkte durchlaufen lt. Gore-Seite einen strengen Produkttest bei Gore. GWS wird auf den Seiten von Gore ausdrücklich und wiederholt nur als Windstopper und "wasserabweisend" beworben, also nicht "wasserdicht" für den "Einsatz bei jedem Wetter". Irgendwie verschwimmen nach meinem Eindruck diese Unterschiede in der Diskussion immer wieder. Ob GWS eine Beschichtung oder separate Lage ist habe ich auf die Schnelle nicht gefunden, aber wenn eine Beschichtung wird sie wie jede Beschichtung auf die Dauer an unterschiedlichen physikalischen Parametern zw. Trägermaterial und Beschichtung leiden und sich vermutlich irgendwann ablösen.

Zur Verwendung im Schlafsack sehe ich das eher wie @ULgäuer, lieber eine der jeweiligen Situation angepasste Kombination aus gutem Schlafsack und einer separaten Schicht, die wasserdicht oder windabweisend oder eine Kombination aus beiden sein kann. 

Mir fallen nur zwei sinnvolle Verwendungszwecke für GWS hier ein:

  • Unter einem Tarp bei windigem Schietwetter und Temp. um oder knapp unter der Tconf des Schlafsacks.
  • Als "Reserve oder Versicherung" bei extremen Touren, in denen es auf absolut minimalstes Gewicht bei erwartbar brauchbarem Wetter ankommt.

PS. noch eines vergessen, das "Will Haben" :ph34r: ist natürlich auch noch ein sehr starkes Argument dafür. 

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Hallo @ULgäuer.

Natürlich wird die Daune auch durch schwitzen feucht und man sollte sie möglichst oft trocknen und lüften. Und die Membran bietet ja auch keinen kompletten Schutz vor Feuchtigkeit, aber sie hilft in extremeren Situationen und bietet zusätzlich eine verbesserte winddichte.

In Situationen, wie ich sie kurz zum Beispiel am Ostseestrand erwähnt habe, da war alles feucht oder auch die Wintersituation weiter oben von @wilbo beschrieben. Ich habe im Winter in Lappland auch unter freien Himmel geschlafen, mit irgendwelchen Schnee kommt dabei der Schlafsack immer in Berührung und im Zelt gibt es praktisch durch die Atemluft jeden Morgen Raureif. Der Schnee auf der Außenhülle macht den Daunen nichts aus, aber sobald er am Morgen in der Sonne tauen sollte wird er zum Problem.

Auch bei Touren hier im Frühjahr oder Herbst ist Feuchtigkeit durch Nebel, Dunst usw. ein Problem für die Daunen oder wenn Du zum Beispiel auf einer Wiese liegst und nachts Dein Schlafsack mit dem nassen Gras in Berührung kommt.

Es kommt aus meiner Sicht wie gesagt auf die Art der Touren an, ob sich so ein Schlafsack lohnt. Hier ein Wochenende im Wald, da ist es vermutlich nicht so vordergründig, für lange Lapplandtouren im Spätherbst hat für mich schon Sinn gemacht.

Bearbeitet von Zzz
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vor 30 Minuten schrieb Zzz:

Es kommt aus meiner Sicht wie gesagt auf die Art der Touren an, ob sich so ein Schlafsack lohnt. Hier ein Wochenende im Wald, da ist es vermutlich nicht so vordergründig, für lange Lapplandtouren im Spätherbst hat für mich schon Sinn gemacht.

Mein Punkt war ja eher, ob es sich lohnt diese Schutzfunktion im Material des Schlafsacks zu integrieren, oder ob die nicht besser in ein anderes Bauteil ausgelagert wird?

Ich weiß es nicht, weswegen ich auf die imo sicherere Alternative einer extra Schutzhülle für den Schlafsack setzen würde.

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Puh. Notiz an mich selbst. Sich selbst in anderen threads ans Thema halten. Ich bin ein wenig genervt, weil es viel ins Spekulative geht. Die Frage war ja klar formuliert. Ich muss dann lesen, dass das doch eh nur eine Skillfrage zu sein scheint. Temperaturen um die Null Grad sind in bestimmten Situationen eben keine, ebenso das Schlafen ohne Shelter bzgl. Tau/Reif. Dann kommt die übliche Nachhaltigkeitsdebatte. Bitte schön - ausgerechnet hier im Forum? Serious? Da darf ich btw ja schon Mal keine Daune kaufen.

Viel Verwertbares ist nicht für mich drin. Der Outdoorgearlab bringt auch nix, denn die beiden Schlafsäcke sind eben nicht vergleichbar aufgrund unterschiedlicher Außenstoffe.

Eine separate Hülle hat auch ihre Nachteile. Sie liegt nicht immer optimal an. Sie raschelt. Und es gibt nun mal keine aus Gore-Infinium, die ich kenne. Der Pertex Kram kommt mir soweit vermeidbar nicht ins Haus. Cumulus hat die Bivy-Hüllen anscheinend ganz aufgegeben.

Folgende Ansätze für mich. Ich behalte das Teil einfach. Leider ist er etwas schmal geschnitten. Ich weiche auf KuFa aus (aber das Packmaß!). Oder ich kaufe einen Schlafsack aus MF, kriege ich aber nur noch bei Western Mountaineering. Das ist nämlich, trotz Mehrgewicht, Pertex Quantum deutlich überlegen und kann zumindest Tau gut ab.

Ihr könnt ja noch ein wenig diskutieren. Danke an die geteilten Erfahrungen.

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vor 22 Minuten schrieb Dingo:

Puh. Notiz an mich selbst. Sich selbst in anderen threads ans Thema halten. Ich bin ein wenig genervt, weil es viel ins Spekulative geht. Die Frage war ja klar formuliert. ....Viel Verwertbares ist nicht für mich drin. ....Folgende Ansätze für mich. Ich behalte das Teil einfach. Leider ist er etwas schmal geschnitten. ...Oder ich kaufe einen Schlafsack aus MF, kriege ich aber nur noch bei Western Mountaineering. Das ist nämlich, trotz Mehrgewicht, Pertex Quantum deutlich überlegen und kann zumindest Tau gut ab.

Ihr könnt ja noch ein wenig diskutieren. Danke an die geteilten Erfahrungen.

Naja, Du hast innerhalb einer std auch ontopic Antworten bekommen, OT: dass nun User, die selber nix aus der Praxis zum TO beitragen koennen, dann in irgendwelche OT Diskussionen ausweichen, weil sie auch gerne etwas schreiben / beitragen moechten, hat mich auch schon haeufiger gestoert, geht ja teilweise nach dem Motto "es wurde schon alles OT geschrieben, nur noch nicht von jedem" :mrgreen:
Aber das ist vielleicht auch eine Aufgabe ans Mod-Team, dass wir mal ueberlegen sollten, ob man das nicht ein bisschen besser anleiten / steuern kann o.A.
OT: Da kommt mir ja gleich die Idee eines U-Forums, in dem nur die praktischen Erfahrungen mit den entsprechenden Produkten geteilt werden duerfen :mrgreen:

Was mich echt wundert, ist, dass so wenig praktische Erfahrungen ueber GTX Schlafsaecke berichtet wurden, die GTX Teile von WM verkaufen sich sehr viel, ueberwiegend entweder an Winter-Wanderer oder eben Leute, die Cowboy-Camping machen, die sind auch viel im Einsatz, halte lange (wenn ich mal so daran denke, wie viele Tourtage da teilweise die Teile hinter sich haben, die bei OST zum Waschen bzw evtl Overfill abgegeben werden), ich bin da frueher echt erstaunt gewesen, wie gut da noch die Stoffe aussehen... 
Also wo sind die User, die nun schon z.B. WM GTX genutzt haben und darueber im Vergleich zu Penntueten ohne Membran berichten koennen...?

Was nun das schmal geschnitten betrifft, das erschien mir nach den Bildern auch so bei dem Teil und sowas finde ich auf Dauer extrem unkomfortabel und es kommt leichter zu Kaeltebruecken durch Komprimierung von innen, aber danach hattest Du im TO nicht gefragt...

Was das MF betrifft, ich kann da zu dem 3. verwendeten Material von WM, dem Extremlite nicht so einen Unterschied feststellen, was die "wasserabweisenden" Eigenschaften betrifft, ich habe bei beiden Materialien schon Fluessigkeiten drauf verschuettet OT: (jaja die Titan-Kaffeetassen sind da gefaehrlicher als ne Thermostasse mit selbstschliessenden Trinkdeckel, wann kommt das mal von Evernew ? 8-)) und wenn ich nicht zu verschnarcht war, habe ich das bei beiden Materialen weggewischt bekommen, bevor es in den Schlafsack eingedrungen ist.

Mit dem Megalite war ich frueher auch haeufiger mit Tarp unterwegs, was ich auch bei Schlechtwetter wegen Aussicht usw eher hoch/flach abgespannt habe, mit beiden Materialien habe ich schon haeufiger unter sehr kondenstraechtigen Umgebungen (halt Flusstaeler) in Haengematten geschlafen, kann mich nicht dran erinnern, dass der Schlafsack dann besonders von Tau durchfeuchtet war, aber Haengematte, vom Boden weg, ist dann natuerlich trockener als auf dem Boden.

Ich wuerde mir als Alternative fuer Cowboy-Camping noch einen was weiter geschnittenen WM GTX ueberlegen, da waeren wir dann beim Badger GWS, um im selben Temp-Bereich zu bleiben...
 

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@kyhal

Die Erfahrung mit MF bzw. Extremlite finde ich hilfreich. Mir war es auch halbwegs klar, was den Schnitt bei dem MH betrifft, aber man muss eben doch mal drin liegen. Dennoch, winkele ich ein Knie ein drücke ich die Füllung durch und damit bringt mir das GWS herzlich wenig, außer, dass mein vereistes Knie trocken bleibt ;-)

Das GWS haltbar ist vermute ich auch. Sonst würde WM es nämlich nicht einsetzen.

OT: WM ist mir in meiner derzeitlich finanziellen Situation zu viel des Guten, zumal ich gucken muss, wie sich das Familienleben weiterentwickelt. Wer weiß, wie oft ich auskomme.

Überlege dann eher auf ein Tyvek Bivy auszuweichen. Bivysäcke haben für mich generell den Nachteil, dass die nochmal deutlich Packmaß und Gewichtzulage mit sich bringen.

Vermutlich drehe ich radikal durch und kaufe mir einfach einen Quilt mit 450-500g Daune. Bewegung ist schon was wert und wenn ich bis ca. -3 Grad komme passt es derzeit ins geplante Setup.

 

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vor 1 Stunde schrieb Dingo:

Ich bin ein wenig genervt, weil es viel ins Spekulative geht.

OT:

Sorry, dass ich über keine konkreten Erfahrungen hier über dieses Material hier liefern kann, ich kann aber meine Erfahrungen mit Internetforen teilen: Du stellst hier ein sehr spezifische Frage in ein quasi öffentliches Medium und beschwerst Dich jetzt, dass die Antworten nicht von der Qualität sind, wie Du sie gerne hättest. Das Medium und Deine Einstellung dazu passen imo nicht so ganz zusammen.

Das ist OT und auch nicht weiter diskussionbedürftig/-würdig.

Schönes Wochenende!

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OT: Eben, es wurde vom TO klar nach praktischen Erfahrungen gefragt und dass er dann etwas genervt ist, wenn statt dessen zu einem grossen Teil OT-Beitraege bzw OT-Diskussionen kommen, kann ich gut nachvollziehen...aber wie ich schon schrieb...
 

vor 2 Stunden schrieb khyal:

Aber das ist vielleicht auch eine Aufgabe ans Mod-Team, dass wir mal ueberlegen sollten, ob man das nicht ein bisschen besser anleiten / steuern kann o.A.


 

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vor 7 Stunden schrieb mochilero:

Ich könnte mir vorstellen, dass der Trocknungsvorgang schon länger dauert, wenn das Material auf einer Seite dichter ist...

Nein. Ich habe vier Schlafdecken, davon zwei mit wasserabweisender Beschichtung.

Ja, das ist kein GWS, aber im Handling sicher vergleichbar. Wenn Du nachts so doll schwitzt, Quilt kurz anheben zum Lüften und weniger Sachen anziehen.

vor 5 Stunden schrieb ULgäuer:

Die meiste Feuchtigkeit wird doch vermutlich von innen reingeschwitzt.

Bei mir nicht. Aber: Kondens innen am Tarp, offene Boofe mit einstreuendem Sprühregen, Kondens beim Cowboycamping. War gerade diesen Sommer richtig heftig. Im Juli in Ungarn fiel die Temperatur heftig ab im Mittelgebirge und der Tau fiel in der Menge, das war fast schon mit Nieselregen vergleichbar.

Biwacksack ist nicht meins, das Gewurschtel mit der losen Hülle und dazu noch deutliches Mehrgewicht (2 Stofflagen) plus Loftreduktion durch Gewichtsauflage.

OT:

das mit „vermutlich“ und „könnte mir vorstellen“ ohne weitere sachliche Erwägung nervt mich auch. Warum meint ihr, setze ich mich hin und schreibe von meinen ERFAHRUNGEN? Will das keiner hören? Oder nerve ich damit jemanden?

Falls ja, bitte bescheid sagen, dann könnt ihr unbehelligt von Erfahrungen weiter vor euch hin vermuten.

Sorry für das Frust ablassen, aber hier gibt es so tolle Beiträge, so tolle Berichte, und dann grätscht immer einer rein mit reinen Fabulationen.

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vor 2 Stunden schrieb ULgäuer:

OT:

Sorry, dass ich über keine konkreten Erfahrungen hier über dieses Material hier liefern kann, ich kann aber meine Erfahrungen mit Internetforen teilen: Du stellst hier ein sehr spezifische Frage in ein quasi öffentliches Medium und beschwerst Dich jetzt, dass die Antworten nicht von der Qualität sind, wie Du sie gerne hättest. Das Medium und Deine Einstellung dazu passen imo nicht so ganz zusammen.

Das ist OT und auch nicht weiter diskussionbedürftig/-würdig.

Schönes Wochenende!

Ui. Drama Abgang. Ich schätze viele Deiner Beiträge. Jetzt hier einzuschnappen finde ich mir gegenüber echt unhöflich.

Da frage ich nach einem Rezept für Schokokuchen und dann kommen vage Anregungen zu schokoähnlichen Kuchen oder ich solle mich lieber mit Steaks beschäftigen. Es gab ein paar für mich hilfreiche Antworten auf meine Frage hin.

Thread kann von mir aus zu.

PS nur weil ein Forum öffentlich und freiwillig ist muss ich mir doch nicht jede Antwort gefallen lassen.

Für ne ordentliche Beratung zahle ich von mir aus.

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vor 2 Stunden schrieb khyal:

es wurde vom TO klar nach praktischen Erfahrungen gefragt und dass er dann etwas genervt ist

Da leider infinium nicht gleich infinium ist.... war nix anderes zu erwarten. 

Eine unkonkrete Frage erzeugt unkonkrete Antworten, so ist das Leben ;-)

Hat schon jemand Erfahrung mit GWS infinium Typ XYZ sammeln können bezüglich Eigenschaft ABC, insbesondere/ in der Anwendung als Schlaf hülle und wie war diese? 

So hätte es eventuell was werden können. Aber auch nur in so weit, dass das individuelle empfinden und die Individuellen persönlichen Eigenschaften weit auseinander liegen können..... 

Mod-Team hat diesen Beitrag moderiert:

Persönlichen Angriff entfernt

Genießt das WE

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Was mich wieder mal erstaunt, wie wenig konkrete Daten zum Vergleich vorhanden sind.
Ich finde weder Angaben zur Moisture Vapour Transmission Rate (MVTR) noch zur Resistance of Evaporation of a Textile (RET).

Auch hätte ich mir gewünscht zu erfahren, wie (wenig) wasserdicht dieses Laminat nun ist. Eine einfache Bestimmung der Höhe der Wassersäule wäre nett gewesen.

Zitat

Ist Gore-Tex Infinium wasserdicht?
Nein. Die Produktmarke Gore-Tex Infinium kennzeichnet alle funktionalen Textiltechnologien aus dem Hause Gore, die keinen umfassenden Wetterschutz bieten. Je nach Technologie kann zwar eine wasserabweisende Textilausrüstung Teil des Konzeptes sein, „garantiert wasserdicht“ sind jedoch nur jene Gore-Produkte mit dem bekannten schwarzen Diamantlogo samt „Trockenheitsgarantie“.

Hm, wie unterscheidet sich "Infinium" denn jetzt konkret zu den Oberflächen mit DWR Imprägnierung, usw.

Zitat

Wofür sind Produkte mit Gore-Tex Infinium gedacht?
Gedacht sind diese für den aktiven Lifestyle – den Weg mit dem Fahrrad ins Büro, Spaziergänge im Park, einen Ausflug zum See und ähnliche Outdoor-Aktivitäten. Für den Outdoor- und Freizeitsport ist Gore-Tex Infinium immer dann geeignet, wenn die Bedingungen zwar Komfort und funktionale Bekleidung erfordern aber keinen umfassenden Schutz vor Regen.

Ich vermute, dass hier eine bekannte Funktion, jetzt anders produziert wird und damit einen neuen Namen bekommen hat.

vor 6 Stunden schrieb Dingo:

Der Outdoorgearlab bringt auch nix, denn die beiden Schlafsäcke sind eben nicht vergleichbar aufgrund unterschiedlicher Außenstoffe.

 

Mir hat genau dieser Vergleich bei der Auswahl zum WM Versalite sehr geholfen. Man bekommt seine Informationen natürlich nicht auf die Schnelle serviert, sondern muss sich da schon mit den eigenen Anforderungen auseinandersetzen.

Zitat

Muss gestehen. Hab mich alleine schon optisch in das Teil verknallt, auch wenn es schwerer ist, taugt das Teil zB ganz gut zum Cowboy Camping, oder?

Natürlich kann man auch einfach so ein Produkt kaufen. Diese "Habizität" kennen wir alle.
Daher würde ich mich freuen, wenn Du uns nach einigen Erfahrungen, mit einer kleinen Review beglückst.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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vor 25 Minuten schrieb wilbo:

Hm, wie unterscheidet sich "Infinium" denn jetzt konkret zu den Oberflächen mit DWR Imprägnierung, usw.

Das sind doch zwei völlig verschiedene Schuhe.

Ich kann ein Netzhemd mit DWR behandeln, dann verhalten sich die Fasern hydrophob. Stossen also das Wasser ab. Das hat nichts mit einer Wassersäule zu tun. Der Stoff saugt sich halt nicht voll.

Die Gore Membran, um die es hier geht, scheint ein Rebranding der Windstopper Membran zu sein.

https://www.gore-tex.com/de/technologie/infinium

Zitat

Übrigens: Laut internationalen Standards liegt die Grenze, bei der aus einer wasserabweisenden eine wasserdichte Jacke wird, bei einer Wassersäule von ca. 800 Millimetern.

https://www.bergzeit.de/magazin/wasserdicht-wasserabweisend/

Also ist das, wie hier weiter vorne schon gepostet, eine PTFE Membran mit größeren „Löchern“. Sollte also, im Zusammenspiel mit einer DWR, eine gewisse Nässe abhalten. Wassersäule gibt GORE nicht an. Die Windstopperteile, die ich kenne, waren so bei Nieselregen ausreichend. 

Bearbeitet von icefreak
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vor 4 Stunden schrieb wilbo:

Was mich wieder mal erstaunt, wie wenig konkrete Daten zum Vergleich vorhanden sind.
Ich finde weder Angaben zur Moisture Vapour Transmission Rate (MVTR) noch zur Resistance of Evaporation of a Textile (RET).

Auch hätte ich mir gewünscht zu erfahren, wie (wenig) wasserdicht dieses Laminat nun ist. Eine einfache Bestimmung der Höhe der Wassersäule wäre nett gewesen.

Water resistance: 30,000 mm
Breathability: 43,000 g/ m²/ 24hrs (JIS L-1099 B-1 method)

Einen RET Wert wirst du nicht finden, da nur Gore den RET Wert nutzt (alle anderen Hersteller den MVTR Wert) und die eigene Membran, weil ja nicht wasserdicht, nicht auf Wasserdichtigkeit testet. Daher gibts nur MVTR Werte, die einfacher zu ermitteln sind.

vor 4 Stunden schrieb wilbo:

Hm, wie unterscheidet sich "Infinium" denn jetzt konkret zu den Oberflächen mit DWR Imprägnierung, usw.

GoreTex (Infinium) ist ein Gewebe aus PTFE
DWR ist eine Beschichtung/Imprägnierung, die wasserabweisend ist

Da DWR nicht geschützt ist könnte man zum Beispiel sagen, dass eine eingewachste Baumwollhose DWR beschichtet, da sie eine gewisse Zeit wasserabeweisend ist.

 

Bearbeitet von Nando
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