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Ultraleicht Trekking

Fahrradpacktaschen(-system)


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Da nach längerem mal wieder ne Gepäcktour mit Fahrrad ansteht, und die Ortliebs meiner Frau einfach exorbitant schwer sind, und ich noch passende Cuben- und UHMW-PE- und PolynetLaubstop-Reste rumliegen hatte, konnte ich der Versuchung nicht widerstehen.

Volumen geschätzt ca. 2 x 10 Liter, momentanes Endgewicht inkl. Tubus Airy 527 gr. (exkl. Inhalt des Packbeutels, inkl. 2. leerer Packbeutel); falls mich der Ehrgeiz packt, fräs ichs noch runter auf 499 gr. :-D

 

 

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Bearbeitet von paddelpaul
Gewichtsangabe war 100 gr. zu hoch! So stimmts, 527 gr.
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Super! Lange nichts mehr so innovatives gesehen.

Bin geneigt es sofort nachzubauen. 

Ich liege zur Zeit mit 2 Vaude Aqua Back light Hinterradtasche und dem Tubus Flight Träger

bei 520+520+341= 1381 gr was schon wesentlich weniger als Ortlieb ist aber lange nicht bei Deinen  527 gr liegt.

Bin gespannt auf Deine Erfahrung-, Anwendungsberichte.

Gib's doch,- oder?

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Die Idee und Umsetzung finde ich klasse! Hält DFC die scheuern Belastung durch Dreck und Sand zwischen dem PE stand? Bei meinen Ortlieb ist da bei schlechtem Wetter immer etwas Schlamm auf der radzugewanten Seite auf die Tasche gespritzt.

Auf den Bildern sieht es so aus, als ob an den unteren Ecken noch Einsparpotential ist, da könnte noch Material weg. Am Gepackträger könnten die Hörnchen kürzer, um Gewicht zu sparen ;-)

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vor 53 Minuten schrieb cico:

Hält DFC die scheuern Belastung durch Dreck und Sand zwischen dem PE stand? Bei meinen Ortlieb ist da bei schlechtem Wetter immer etwas Schlamm auf der radzugewanten Seite auf die Tasche gespritzt.

Den Gedanken hatte ich auch. Andererseits: DCF lässt sich von allen Stoffen am leichtesten ausbessern. Da kommt dann einfach ein Patch drauf. 

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vor einer Stunde schrieb cico:

 ...scheuern Belastung durch Dreck und Sand zwischen dem PE...

 ...Einsparpotential... 

Wegen des durchbrochenen Designs ist der Kontakt zwischen dem Cuben und dem PE eher punktuell, so dass meine Hoffnung dahin geht dass der Dreck eher durchfällt; auch ist das Material ja viel glatter als bei Ortlieb. Aber ich werde berichten...

Klar gibts noch Einsparpotential; an der beschriebenen Stelle ist sogar schon ein weiterer Durchbruch angezeichnet. Mach ich aber erst wenn ich überschauen kann dass ich wirklich die 499 gr. erreichen kann  ;-)

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Hallo Padelpaul,

 

wie schätzt Du folgende Idee ein?

Laubgitter am Gepäckträger mit 2 Haken oben und einem unten (klassisch Ortlieb, Vaude, ...).

Packsack am Laubgitter annähen.

Wäre das steif genug?

Wäre das gewichtsmäßig noch interessant?

Ist das leichter herzustellen?

 

P.S.:

Schmutz am Packsack ist für mich kein Problem.

 

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vor 8 Minuten schrieb ThomasK:

1. Laubgitter am Gepäckträger mit 2 Haken oben und einem unten (klassisch Ortlieb, Vaude, ...).

2. Packsack am Laubgitter annähen.

3. Wäre das steif genug?

4.Wäre das gewichtsmäßig noch interessant?

5.Ist das leichter herzustellen?

1. die Verschraubung der Haken müsste zusätzlich mit grossdimensionierten Plastikscheiben versteift werden (so punktuelle Belastungen trägt das Gitter nicht), bzw. die oberen Haken sollten wie Ortlieb auf einer Schiene montiert sein

2. unpraktisch (Packsackreparatur...); dann lieber gleich durch den Packsack durchschrauben (Ortlieb), wieder mit entsprechenden Versteifungen, dann hast Du nur ca. 4 Löcher, und kannst die Verbindung ggflls wieder lösen

3. ich denke schon (mit den angesprochenen Versteifungen)

4. ich glaube fast nicht; 6 stabile Haken plus Schienen/Versteifungen (4 Originalschnapphaken von Ortlieb wiegen z.B. 92 gr.), da kommt was zusammen, Schrauben usw. Das Laubgitter ist zwar 33% leichter als das PE, dafür wesentlich weniger stabil und lässt sich auch nicht so rund ausschneiden.

5. Weiss nicht; Idee und Schablone ist der Hauptzeitfresser gewesen, das Teil selber ist mit nem stabilen Trapezmesser schnell gemacht.

Hauptnachteil wäre mMn das die Last letzten Endes durch das Cuben getragen wird via die Aufhängepunkte, auch darum die Bedeutung der Versteifungen. Da gibts bei meiner Konstruktion keine Probleme.

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Hallo Paddelpaul,

ich hab an dem Thema noch etwas weitergedacht.

Im Prinzip gibt es 2 Methoden: Lastableitung oben (Hacken Ortlieb etc.) und Lastableitung unten (Dein Körbchenmodell - darf ich das so nennen?)

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Mir gefällt die "Körbchenidee" sehr gut.

Ich würde das Laubgitter an den Trägerstreben mir mehreren Kabelbindern (abgeschnitten) befestigen (1).

Den oberen Rand dabei über das Gepäckträgerrohr ziehen und mit Kabelbindern an der langen Laubgitterseite befestigen (2) ,- oder etwas durchflechten.

Das Körbchen würde ich so gestalten, dass ich den vorderen und hinteren Rand des Gitters zusammenziehe (3),- muß halt dem Packsack entsprechen.

Die obere Lagesicherung der Packtaschen erreiche ich dadurch, dass ich die 2 Verschlüsse ineinanderhänge,- mach ich mit meinen Vaude auch schon.

(( KISS-keep it simple, stupid ))

Ich würde gern eine Kommentare dazu hören (Danke !!).

Wahrscheinlich muss ich aus Stabilitätsgründen, weil das Gitter zu weich ist den unteren Rand des Sackes dreiecksförmig gestalten, was Volumen reduziert.

Kannst Du mir noch Dein Packsackgewicht (12gr/m2, 18gr/m2 oder was ist sinnvoll?) und das Quadratmetergewicht vom Gitter mitteilen, damit ich mal überschlagen kann, ob das ganze Sinn macht.

 

Vielen Dank

Thomas

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vor 57 Minuten schrieb ThomasK:

1. (( KISS-keep it simple, stupid )) fangen wir damit an ;-)

2.  (Dein Körbchenmodell - darf ich das so nennen?) Nee, "Körbchen" ist schon besetzt :-D

3. Ich würde das Laubgitter an den Trägerstreben mir mehreren Kabelbindern (abgeschnitten) befestigen (1). s.1.; lohnt sich mMn nicht: mehr Materialverbrauch, mehr Arbeit, zusätzliches Befestigungsmaterial; darum hab ich das PE oben am Stück gelassen

4. Den oberen Rand dabei über das Gepäckträgerrohr ziehen und mit Kabelbindern an der langen Laubgitterseite befestigen (2) ,- oder etwas durchflechten. s.3.

Das Körbchen würde ich so gestalten, dass ich den vorderen und hinteren Rand des Gitters zusammenziehe (3),- muß halt dem Packsack entsprechen. o.k.

Die obere Lagesicherung der Packtaschen erreiche ich dadurch, dass ich die 2 Verschlüsse ineinanderhänge,- mach ich mit meinen Vaude auch schon. die Körbchen dürfen nicht zu niedrig sein, sonst schwanken sie dann halt oben gemeinsam vor und zurück; es sei denn die Verbindung oben wird irgendwie noch arretiert

Wahrscheinlich muss ich aus Stabilitätsgründen, weil das Gitter zu weich ist den unteren Rand des Sackes dreiecksförmig gestalten, was Volumen reduziert. weiss nicht, hängt von der Gesamtgrösse des Packs ab

Kannst Du mir noch Dein Packsackgewicht (12gr/m2, 18gr/m2 oder was ist sinnvoll?) und das Quadratmetergewicht vom Gitter mitteilen, damit ich mal überschlagen kann, ob das ganze Sinn macht.Bin da doch eher der heavy duty fan: Packsackmaterial ist 108 cm x 33 cm /Packsack und wog vor der Verarbeitung ca.35 gr./Packsack. :shock:

Laubstop wiegt 90 gr./1180qcm

 

 

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vor 21 Stunden schrieb ThomasK:

1. Im Prinzip gibt es 2 Methoden: Lastableitung oben (Hacken Ortlieb etc.) und Lastableitung unten (Dein Körbchenmodell - darf ich das so nennen?)

2. Das Körbchen würde ich so gestalten, dass ich den vorderen und hinteren Rand des Gitters zusammenziehe (3),- muß halt dem Packsack entsprechen.

noch ergänzend: 

1. ist etwas zu einfach dargestellt; die Lastableitung ist prinzipiell unten, richtig, aber nicht nur, beim Beladen sieht man schon wie Zug auf die PE-Stege (oben quer) kommt; und verteilt sich umso mehr, je mehr "Reibung" man durch festzurren des Körbchens erzeugt; also ein Vorteil gegenüber der reinen Lastableitung oben (Ortlieb). Kleine Anekdote: Fahrradtour auf Kreta in den 90ern, neue Ortliebs, erster Tag, erstes Schlagloch, vier gebrochene Haken: deutsche Flüche schänden die kretische Olivenhainidylle...:-D

2. zusammenziehen am besten mit variablen Teilen um unterschiedliche Volumina abzudecken, linelocs, lösbare Kabelbinder, Rovaflex Softbinder etc. Am besten linelocs wegen Länge, sonst muss ja der aussenliegende Körbchenteil annähernd so breit sein wie der innenliegende (Gewicht).

Nochn Hinweis: das Laubstop hat eine glatte und eine profilierte Seite; profiliert nach innen verarbeitet macht besseren Halt vom Packsack, glatt nach innen macht beladen n Ticken einfacher. Ich hab mich für letzteres entschieden...

Bearbeitet von paddelpaul
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Danke für die Idee! Ich hätte allerdings Bedenken bzgl. der Langlebigkeit und Abriebfestigkeit. Ein Fahrrad fällt ja mal um oder wird an eine raue Wand angelehnt oder kratzt an Brombeeren entlang. Meine Myog-Taschen aus 370g-Nylon sind jetzt seit zwei Jahren im Einsatz und zeigen noch keine Anzeichen für Verschleiss:

https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/4945-ul-fahrradtaschen/

Aber deine Lösung ist natürlich noch mal eine Nummer leichter. Wo bekommt man das UHMW-PE?

 

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  • 4 Wochen später...
Am 11.8.2019 um 20:49 schrieb waldradler:

 Wo bekommt man das UHMW-PE?

Sorry, übersehen!

Das PE hab ich von Angst + Pfister in der CH, die haben aber wohl auch eine deutsche Website, oder zumindest eine Adresse an die man sich wenden kann.

Im Gegensatz zu Dir wollte ich die Taschen demontierbar machen, sie haben uns zusätzlich als Isomattenverlängerung gedient; die Haken an den Ortliebs haben mich da immer gestört.

Erste Eindrücke vom Gebrauch der Taschen kann ich inzwischen weitergeben, sie wurden allerdings 14 Tage lang (tgl. An- und Abbau) nur schönwettergetestet (lag nicht an uns, sondern am Wetter), und nur auf der Strasse:

keine Schäden bislang;   

An-und Abbau (der Taschen, nicht der Halterung) supereasy, Zeitbedarf ähnlich Ortlieb;   

im Strassengebrauch wackelt nix;   

Rollverschluss noch zu schlabbrig, funktioniert zwar aber die "Rollkante" sollte zusätzlich versteift werden;   

das unten durchs PE gesteckte Polynet ist jeweils durch einen durchgefädelten Streifen PE arretiert, das ist zu stärrig. Ein 6mm Schnürchen z.B. wäre leichter zu de-/montieren und die Arretierfunktion wäre mindestens genauso gut.

Fazit: Würde ich das ganze nochmal bauen, würde ich wohl die Körbchen( sprich die komplette Halterung) aus einem Stück UHMW-PE rausschneiden; jede Menge Verschnitt, aber wär einfach schöner und wohl auch kaum schwerer, weil man auch die äusseren Partien natürlich mit beliebig vielen Durchbrüchen erleichtern könnte.

Bearbeitet von paddelpaul
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  • 5 Monate später...
Am 9.9.2019 um 17:45 schrieb paddelpaul:

Sorry, übersehen!

Das PE hab ich von Angst + Pfister in der CH, die haben aber wohl auch eine deutsche Website, oder zumindest eine Adresse an die man sich wenden kann.

Im Gegensatz zu Dir wollte ich die Taschen demontierbar machen, sie haben uns zusätzlich als Isomattenverlängerung gedient; die Haken an den Ortliebs haben mich da immer gestört.

Erste Eindrücke vom Gebrauch der Taschen kann ich inzwischen weitergeben, sie wurden allerdings 14 Tage lang (tgl. An- und Abbau) nur schönwettergetestet (lag nicht an uns, sondern am Wetter), und nur auf der Strasse:

keine Schäden bislang;   

An-und Abbau (der Taschen, nicht der Halterung) supereasy, Zeitbedarf ähnlich Ortlieb;   

im Strassengebrauch wackelt nix;   

Rollverschluss noch zu schlabbrig, funktioniert zwar aber die "Rollkante" sollte zusätzlich versteift werden;   

das unten durchs PE gesteckte Polynet ist jeweils durch einen durchgefädelten Streifen PE arretiert, das ist zu stärrig. Ein 6mm Schnürchen z.B. wäre leichter zu de-/montieren und die Arretierfunktion wäre mindestens genauso gut.

Fazit: Würde ich das ganze nochmal bauen, würde ich wohl die Körbchen( sprich die komplette Halterung) aus einem Stück UHMW-PE rausschneiden; jede Menge Verschnitt, aber wär einfach schöner und wohl auch kaum schwerer, weil man auch die äusseren Partien natürlich mit beliebig vielen Durchbrüchen erleichtern könnte.

Hattest du das noch umgesetzt? Ich werde mich wohl auch mal daran machen mir so eine Halterung zu basteln. 
Wie hattest du das UHMW-PE denn geschnitten? 

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vor 4 Stunden schrieb Zippi:

Hattest du das noch umgesetzt?

Nee, ich scheue die Materialverschwendung; funktionieren tuts ja so auch ohne Einbussen.

 

vor 4 Stunden schrieb Zippi:

Wie hattest du das UHMW-PE denn geschnitten? 

Trapezklingenmesser, wegen höherer Stabilität als die üblichen Abbrechteppichmesser. Aber ne stabile Schere geht auch.

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