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Ultraleicht Trekking

Suche 1P Zelt für 1,95m UL-Einsteiger


Gibbon

Empfohlene Beiträge

Hi,

ich bin auf der Suche nach einem leichten 1-Personen Zelt für den Einstieg ins Trekking mit Zeltübernachtung, bin bis jetzt immer Tagestouren gelaufen. Mein Gedanke ist, nicht direkt das teuerste Zelt zu kaufen, sondern erst einmal zu schauen, ob ich auf Mehrtagestouren mit Zelt am Rücken wirklich Bock habe. Kompromisse werde ich wohl beim Gewicht (nicht UL) und den Einsatzmöglichkeiten machen müssen.

Einsatzbereich

Wer:
1 Person / Größe 1,95m / 100 Kg / Seitschläfer

Was:
Wochenend- und Mehrtagestouren Trekking / in Zukunft eventuell Packraft-Touren

Wo:
Deutsches Mittelgebirge (Campingplatz + Natur) / Alpen (nur Campingplatz)

Wann:
April bis September


Anforderungen

- Apside für Gepäck und Schuhe

- Freistehend kein muss; Trekkingstöcke benutze ich allerdings nur in den Alpen

- Campingplatztauglich (Stichwort Privatsphäre)

- kein Schlafsarg

- kein Toploader wie z.B. Trekkertent Stealth
 

 


Budget: angepeilt sind max. 250€

 


Habe schon viel recherchiert und ein paar ‚Zelte‘ heraus gesucht. Ausgeschlossen habe ich jetzt Zelte der Bauart 3F Lanshan, Trekkertent Drift, usw.. Die meisten sind nach Pythagoras (ja, ich habs wirklich berechnet) etwas zu kurz für meine 1,95m. Außerdem kann man bei dem Aufbau nicht im Zelt sitzen und heraus schauen, da an der höchsten Stelle der Trekkingstock im Weg ist. Hier die bisherige engere Auswahl:

Freistehend

Luxe Outdoor Lightwave 2 – Packetgewicht 1843gr
Für mich die ‚sichere‘ Alternative, gibt einige positive Berichte im Netz. Negativ: Gewicht + Ich mache mir Sorgen, dass ich im Zelt aufgrund der Bauform und der Farbe das Gefühl hätte, von einer Monster-Karotte verschluckt worden zu sein.

MSR Zoic 1 – Packetgewicht 1710gr
Mir gefällt die Bauform mit dem breiten Einstieg ins Zelt. Bei Wind oder Kälte braucht es wohl einen besseren Schlafsack/Biwaksack. Mit den Signalfarben wohl eher kein "Stealth"-Camper.

REI Co-op Quarter Dome SL 1  – Packetgewicht 1077gr
Gerade im Angebot bei Rei, müsste mit Importkosten aus der USA ca. 300€+ kosten. Etwas über dem angestrebten Budget. Gleiche Bauform wie das Zoic, ebenfalls luftig, etwas niedriger, nur Semi-Freistehend. Aber das Gewicht! Leicht und ich brauche keine Stöcke.

Tipi/Mid

Pyramid ASTAGEAR 30D – Packetgewicht(?): 1450gr
https://de.aliexpress.com/item/33029112686.html
Version mit 2 Personen Inner, da gibt es vom User Wilbo ja einen ausführlichen Bericht zu. Sieht nach viel Platz aus. Mit Stöcken/Mittelstange bin ich wieder bei 1,7 bis 1,8 Kg. Habe mir viele andere Zelte dieser Bauform angeschaut, aber das meiste ist entweder zu klein, zu teuer oder zu schwer.

A-Frame / Bakertent

3F UL GEAR Shanjing 2 – Packetgewicht(?): 1100gr
https://de.aliexpress.com/item/4000212556741.html
Ich mag das Konzept, dass man die Seite aufklappen kann sowie Gewicht und Preis. Mit Stöcken dann ca. 1,4 kg. Allerdings kaum Stauraum und wenn man das Zelt „normal“ verwendet, dann wird es zu genau dem Schlafsarg Toploader, den ich eigentlich nicht will. Und wenns Mücken gibt, kann man das Zelt nicht wirklich auflassen. Für mehr Platz könnte man das Fly austauschen, hatte hier das Sil Tarp Polatouche von Luxeoutdoor mit gleichem Schnitt gefunden. Abspannpunkte auf der Fläche,  länger und breiter, nur 120 gr schwerer als das Fly vom Shanjing und noch im Budget. Vielleicht ein guter Einstieg ins Zelten mit Tarp?

OneTigris Backwoods Bungalow 2.0  – Packetgewicht(?): 1500gr
https://www.amazon.de/OneTigris-Sonnensegel-Jahreszeit-Unterschlupf-Notfallmatte/dp/B07XYZ9TT8
Gemeint ist Version 2 ohne Seitenfenster und mit Mesh-‘Leiste‘. Laut YouTube-Bewertungen für unsere Breitengrade zu gebrauchen. Mesh ist aber wohl nicht fein genug für kleine Insekten, die es im Ausland gibt. Geräumig, mit Apside/Vordach und Nice Price. Allerdings nur einwandig. Und mit Stöcken bin ich wieder bei 1,8 kg.


Ein preiswertes und leichtes Zelt für lange Menschen zu finden ist gar nicht so einfach. Habt Ihr Anmerkungen zu den ausgesuchten Zelten oder noch andere Vorschläge? Bin für jede Meinung dankbar! :)

Bearbeitet von Gibbon
Edit: Fehlende Links eingfügt
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Durston X-Mid könnte passen und ist aus meiner Sicht ein echter Preis-Leistungs-Kracher (ok knapp ein Kilo, etwas schwer) mit Zoll noch knapp im Rahmen?

Sierra designs high route vor allem die alte (größere, schwerere) rote Version hab ich öfter in deinem Preisrahmen gesehen, das blaue auch schon mal. Wenn einen die Farbe nicht stört... In dunkelgrün würde ich jedenfalls sofort zuschlagen ;)

Oder wenn schon schwer dann wenigstens günstig und ohne Extra-Gewicht der Stangen:

TNF Stormbreak 1,4kg UVP 130$

Robens Arrow Head 1,6 kg um die 90 Euro, war mein Einstiegszelt zum Ausprobieren ob das was für mich ist und war sehr zufrieden damit (außer Gewicht natürich)

Die ganzen Naturehike dinger sind wohl wegen Länge raus? SMD Lunar Solo auch?

Ich an deiner Stelle würde lieber 50-100 Euro mehr in die Hand nehmen als so viel Zelt zu tragen ;)
 

Bearbeitet von grmbl
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vor einer Stunde schrieb Gibbon:

3F UL GEAR Shanjing 2

Das Zelt habe ich. Hier findest du den Faden zum Zelt.

vor einer Stunde schrieb Gibbon:

MSR Zoic 1

Es hat im Innenzelt eine Liegelänge (am Boden) von 2,20m. Das ist dir (und mir) ziemlich sicher zu kurz ("kontaktfreudig")

vor einer Stunde schrieb Gibbon:

Luxe Outdoor Lightwave 2

Von der Länge her ausreichend, auch mit einem dicken Schlafsack. Die Bauform gibt es auch in teuer und leichter.

vor einer Stunde schrieb Gibbon:

Pyramid ASTAGEAR 30D

Ob dir der Platz ausreicht, kannst du mit Hilfe von der Tabelle oder dem Formeln in diesem Faden von mir herausfinden.

Wie du auch schon festgestellt hast, ist die Zeltauswahl für große Leute am Ende recht klein. Ich probiere als nächstes, mir ein Tarp und ein Inner  zu nähen, dass groß genug ist. Für eine Person dürfte die Firstzeltform das beste Liegefläche/Gewichts-Verhältnis haben.

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Budget Einstieg und für lange Kerls geeignet:

Eureka Spitfire Solo. Leider hat Eureka dieses Zelt nach mehr als 20 Jahren (?) eingestellt. Es gibt noch Reste, aber nur in dunkelblau. Dafür bist Du mit um die 100 Euro dabei. Das IZ kann man weglassen und mit Footprint (oder MYOG) nur das Außenzelt als Tarp mitnehmen. Das Gewicht kann man sicherlich auf 1500g runtertrimmen. Für das Geld viel Zelt mit all den Abstrichen bzgl. UL.

SixMoonDesign Skyscape Scout solo. Gibt es im onlinestore in Schweden. Unter 200 Euro. Wiegt ok und benötigt Spazierstöcke oder dazu gekaufte Stangen (2 Stück). Auch für lange Kerle.

Sonst wohl noch das Lanshan 1 Pro. Bin mir aber nicht sicher wegen der Liegelänge. Das wäre dann auch ziemlich UL.

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vor einer Stunde schrieb grmbl:

SMD Lunar Solo auch?

Unter optimalen Bedingungen, ohne starken Wind (dann sollte man die Lifter nicht umbedingt benutzen), war mir das Lunar für mich okay. Aber da ich auf der Tour nur selten optimale Aufbaumöglichkeiten und -motivation zum perfekten Aufbau hatte, habe ich es nach der Tour wieder verkauft. Ich rate dir, bei Zelten, die keine geraden Wände wie das Luxeoutdoor haben, nach Möglichkeit Probe zu liegen. Das Lanshan 1 Pro die gleiche Bauform, ich würde es mir auch nicht kaufen.

Probier am besten einfach aus, wie viel Platz du mit deinem Schlaf-Setup brauchst, dann kannst du schauen, welches Zelt die Bedingungen erfüllt.

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vor 3 Minuten schrieb kImperator:

Das sollte zu klein sein - ab 1,85 beschweren sich die Leute in den Reviews

Guter Hinweis, danke, hab nur auf die schnelle geschrieben was mir an günstigen Zelten so einfällt und mindestens 2,20m Liegefläche hat. Mit ~1,80m bin ich beim Praxistest raus ;)

Hätte ich beim xmid nicht gedacht, sieht recht Steilwandig aus.

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Das OneTigris Backwoods Bungalow 2.0 würde ich nicht zum Trekking nutzen. Die Belüftung ist nicht das beste und auch sonst ist es ein echter Brocken. Das windstabilste Zelt ist es beileibe auch nicht. Ich nutze es gerne zum Bushcraften wegen dem großen Vordach aber sonst macht das Ding wenig Sinn. Die 1500g Packgewicht sind aber richtig.

 

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vor 6 Stunden schrieb Dingo:

Eureka Spitfire Solo.

Noch besser: Nigor PioPio Solo. Für mich mit 1,92m ein Palast. Ich kann locker drin sitzen und es wiegt 980g komplett mit allem.

Leider nur noch schwer zu bekommen, da Nigor insolvent ist. Manchmal bekommt man es noch für 350 Euro. Fällt preislich hier natürlich trotzdem raus. 

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Wow! So viele Antworten in so kurzer Zeit hätte ich nicht erwartet, vielen Dank an alle! Eure Beiträge haben mir wirklich sehr geholfen.

 

Das TNF Stormbreak ist mir glaube ich für das Gewicht etwas zu niedrig mit 87 cm. Das Robens Arrow Head fällt mit seinen Maßen leider unter meine Definition von Schafsarg ;)

Das Durston X-Mid ist bei dem Preis verlockend, wenns zu kurz ist, ists aber auch schon wieder raus. Zudem hätte mich die Bestellung über Drop abgeschreckt. Zuerst Mitglied werden, damit man die Internationalen Versandbedingungen für das Zelt zu sehen bekommt. Und dann Auslieferung vorraussichtlich erst Ende Juli.

Das Zirkuszelt Sierra designs high route hatte ich auch mal im Blick. Dass es eine ältere schwerere Version gibt (die Rote), war mir noch nicht aufgefallen. Habe die alte Version Online leider nirgends mehr gefunden zum Kauf in Europa, überall ausverkauft.

 

@cico Der Faden zum 3F Shanjing 2 war sehr aufschlussreich. Ich hatte mich schon gefragt, ob die Innenhöhe von 100 cm ausreicht. Hört sich jetzt nicht nach einem Zelt an, in dem ich längere Zeit abwettern wollte, ohne richtig sitzen zu können. Das Inner vom Pyramid ASTAGEAR 30D hat die Maße 230x120x140 (je nach Aliexpress-Seite auch ein paar Zentimeter mehr), das sollte passen. Und vielen Dank für das tiff!

 

@DickGischt Damit ist das OneTigris Backwoods Bungalow 2.0 raus aus der Liste. Danke für die Infos!

 

@truxx Das Nigor PioPio ist leider etwas über Budget bzw. habe kein preiswertes Angebot (Ebay etc) gefunden.

 

vor 9 Stunden schrieb grmbl:

Ich an deiner Stelle würde lieber 50-100 Euro mehr in die Hand nehmen als so viel Zelt zu tragen ;)

Derzeit tendiere ich dazu, entweder genau das zu tun und das Budget zu erhöhen oder preiswert zu kaufen. 200€ auszugeben für 1,7 oder 1,8 kg Gewicht scheint nicht der ideale Punkt in Bezug auf Preis im Verhältnis zum Gewicht zu sein.

Das Skyscape Trekker ist...verlockend. Scheint aber wenig Platz für Gepäck in der Apside zu sein. Das Eureka! Spitfire Solo hat einen ähnlichen Aufbau und wäre die sehr günstige Variante. Das REI Co-op Quarter Dome SL 1 ist auch noch nicht ganz aus dem Sinn, könnte aber etwas klein sein. Werde jetzt mal ein zwei Nächte drüber schlafen und mir das durch den Kopf gehen lassen.

Vielen Dank nochmal an alle!

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vor 10 Stunden schrieb Cyco2:

Was ist denn mit dem Lanshan (Pro) 2

zumindest diagonal sollte es doch passen?

Vielen Dank für den Vorschlag! Habe ich immer wieder dran überlegt, letztendlich mich aber dagegen entschieden. Zum einen gibt es da wohl Probleme mit Kondensation, siehe hier. Das sieht nicht sehr trocken aus. Wenn ich es richtig verstanden habe, kann sich das Mesh an den Rändern wohl vollsaugen, so dass das Wasser direkt in die Bodenwanne läuft. Allerdings ist das im Video das Lanshan Pro 1 und nicht das Pro 2. Das 2 müsste mehr Meshanteil haben. Ein weiterer Punkt:

vor 21 Stunden schrieb Gibbon:

Ausgeschlossen habe ich jetzt Zelte der Bauart 3F Lanshan, Trekkertent Drift, usw.. (...) Außerdem kann man bei dem Aufbau nicht im Zelt sitzen und heraus schauen, da an der höchsten Stelle der Trekkingstock im Weg ist.

Das Lanshan Pro ist 120 cm hoch und 230 cm lang, da habe ich wegen der A-Form bedenken, dass mir das etwas zu spack ist, nicht nur von der Liegelänge her. Gleiche Bedenken habe ich auch beim Lunar Solo. 

Ich bin bei der Zeltform wählerisch aufgrund meiner Zelt-Erfahrungen vom Camping, von Festivals und von den Pfadfindern. Von den Pfadfindern weiß ich, dass ich Spinnen im Schlafsack, Schnecken auf der Isomatte und Mücken auf der Nase nicht so geil finde. Daher muss das Zelt eine geschlossene Kammer haben (innezelt, Mesh Inner, usw.). Wegen Form und Platz vom Zelt, so blöd es jetzt vielleicht klingt, stelle ich mir immer folgende Situation vor: Es ist Nacht, es regnet und ich muss austreten. Eigentlich möchte ich mich dann aufsetzen, Schlafsack öffnen, Innenzelt öffnen, mich drehen und die Schuhe, die im Vorzelt stehen anziehen und dann das Außenzelt öffnen, um nach draußen zu gehen, ohne dass das Innenzelt mit Wasser vollläuft. Bei Toploader-Zelten (Big Agnes Fly Creek, Naturhike Cloud, etc ) muss ich einmal um 180 Grad rotieren und über meinen Kram klettern, um an das Vorzelt zu kommen. Ist das Zelt zu niedrig, muss ich mich irgendwie buckeln, um Schuhe anzuziehen. Und bei den A-Frames ist an der höchsten Stelle halt die Stange im Weg. Bei so Aktionen habe ich mir schon mit Ende zwanzig nen Hexenschuss im Campingurlaub geholt :grin:

Aufgrund des Budgets ist mir aber bewusst, dass ich irgendwo Kompromisse eingehen werden muss. Also entweder weniger Komfort/anderer Schnitt, mehr Geld investieren oder mehr Schleppen.

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vor 14 Stunden schrieb truxx:

Noch besser: Nigor PioPio Solo. Für mich mit 1,92m ein Palast. Ich kann locker drin sitzen und es wiegt 980g komplett mit allem.

Leider nur noch schwer zu bekommen, da Nigor insolvent ist. Manchmal bekommt man es noch für 350 Euro. Fällt preislich hier natürlich trotzdem raus. 

Stimmt sicher, aber ich habe mich in dem Fall an die Budgetvorgabe gehalten, denn sonst würden mir durchaus noch Zelte einfallen.

Ich bleibe beim Spitfire Solo bei dem Budget. Hatte ich vorletztes Jahr beim Fränkischen Bierwandern dabei inkl. Hund. Das Zelt hat also durchaus Platz - ist robust und vielseitig. Ja - es ist nicht UL, wurde aber nicht richtig eingefordert vom TE aufgrund Budget.

btw Was ist eigentlich ein Toploaderzelt?

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vor 41 Minuten schrieb Gibbon:

Es ist Nacht, es regnet und ich muss austreten. Eigentlich möchte ich mich dann aufsetzen, Schlafsack öffnen, Innenzelt öffnen, mich drehen und die Schuhe, die im Vorzelt stehen anziehen und dann das Außenzelt öffnen, um nach draußen zu gehen, ohne dass das Innenzelt mit Wasser vollläuft. Bei Toploader-Zelten (Big Agnes Fly Creek, Naturhike Cloud, etc ) muss ich einmal um 180 Grad rotieren und über meinen Kram klettern, um an das Vorzelt zu kommen. Ist das Zelt zu niedrig, muss ich mich irgendwie buckeln, um Schuhe anzuziehen. Und bei den A-Frames ist an der höchsten Stelle halt die Stange im Weg. Bei so Aktionen habe ich mir schon mit Ende zwanzig nen Hexenschuss im Campingurlaub geholt 

schon mal über ne pissflasche nachgedacht? :ph34r: wiegt weniger wie das ganze wasser das du draussen einsammelst.

 

vor 32 Minuten schrieb Dingo:

btw Was ist eigentlich ein Toploaderzelt?

das hat den reissverschluss in der giebelnaht. man wirft alles rein, springt hinterher, zippt zu und sortiert sich.<_<

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vor 10 Minuten schrieb danobaja:

schon mal über ne pissflasche nachgedacht? :ph34r: wiegt weniger wie das ganze wasser das du draussen einsammelst.

:lol: ehrlich gesagt, noch nicht. 

Toploader -> sind für mich Zelte, wo der Eingang am längeren Ende, also am Kopfende liegt. Beispiel: Trekkertent Stealth

Wenn ich mit dem Kopf zum Eingang liegen, muss ich mich drehen, um nach draussen zu kommen. Liege ich mit den Füßen zum Eingang, sind die meißten Zelte zu niedrig als dass ich mich aufsetzen könnte. Würde mich das nicht stören, dann wäre das Stealth 1.5 ja schon eine sehr gute Option. 

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vor 57 Minuten schrieb Gibbon:

 

:lol: ehrlich gesagt, noch nicht. 

Toploader -> sind für mich Zelte, wo der Eingang am längeren Ende, also am Kopfende liegt. Beispiel: Trekkertent Stealth

Wenn ich mit dem Kopf zum Eingang liegen, muss ich mich drehen, um nach draussen zu kommen. Liege ich mit den Füßen zum Eingang, sind die meißten Zelte zu niedrig als dass ich mich aufsetzen könnte. Würde mich das nicht stören, dann wäre das Stealth 1.5 ja schon eine sehr gute Option. 

Über sowas habe ich mir noch nie Gedanken gemacht - und ich bin nicht mehr 40. Aber die Bezeichnung war mir neu.

Aber evtl. kaufst Du Zelte zu niedrig?

Bearbeitet von Dingo
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@Gibbon Falls du dir ein Zelt nicht vorstellen kannst und es nicht gleich bestellen möchtest, kannst du versuchen, es mit einem Fadenmodell im Garten oder Park zu simulieren. So bekommst du einen Eindruck, wie sich das Zelt anfühlen könnte. Dann merkst du, ob z.B. ein Querlieger/Firstzelt (Bauform Zpacks Duplex) was für dich sein könnten.

Je nach dem, wo du wohnst, könntest du dir auch mein Shanjing 2 mal in live anschauen und probeliegen. Dann schreib mir einfach eine PN.

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Ich seh schon, aus der Toploader-Geschichte komm ich nicht mehr raus.

vor 8 Stunden schrieb danobaja:

:lol:ja, das ist ne altersfrage. ich geb dir ne 2 vorne. gegen ende der 5 hab ich angefangen drüber nachzudenken.

 

vor 8 Stunden schrieb Dingo:

Über sowas habe ich mir noch nie Gedanken gemacht - und ich bin nicht mehr 40. Aber die Bezeichnung war mir neu.

Aber evtl. kaufst Du Zelte zu niedrig?

Ich hab mir mal nach einer Woche im Toploader-Tunnelzelt mit rumkriechen einen Hexenschuss geholt und da war ich erst Ende zwanzig. Jetzt mit Ü40 mache ich mir da halt Gedanken zum Thema komfortables Rein- und Raus beim Zelt. Und für eine P-Flasche muss ich ja trotzdem irgenwie Teile meines Körpers in die Senkrechte bewegen, da brauche ich Sitzhöhe. Oder ich bin einfach zu phantasielos.

 

@schrenz Danke für deine Eindrücke. Wäre es 10 cm höher, wäre die Kaufentscheidung einfacher für mich. Vom Stealth zum 3F Shangjing 2 ist aber der Schritt dann nicht mehr weit? Beim Stealth 1.5 habe ich beim Eingang Sitzhöhe, beim Shangjing nicht. Dafür halber Preis und die Option für die Seitöffnung. Daher @cico danke für dein Angebot, ich lass mir das mal durch den Kopf gehen.

 

Nachgemessen habe ich tatsächlich schon, am Wochenende und heute. Am Wochenende wegen der Länge ein Uralt-Iglu-Zelt mit fast senkrechten Wänden aufgebaut. Das hat ein Maß von 2x1,4m, das hat von der Länge her noch gepasst ohne diagonal liegen zu müssen.  Heute habe ich den Grundriss vom REI Co-op Quarter Dome SL 1 mit einem Laken nachgebildet. Das Quarterdom hat eine Länge von 2,23m, die Breite ist 89 cm am Kopf und 68 cm an den Füßen. Das ist mir leider zu eng, im Schneidersitz in der Mitte des Zeltes zu sitzen geht dann nicht. 80 cm breite sollte es wohl schon sein. Ist also raus aus der Auswahl.

 

@grmblDie ganzen Naturhike-Zelte habe ich nochmal durchgeschaut, da ist überall bei 2,10m Ende mit der Länge :/

 

Auf Ebay-Kleinanzeigen gibts derzeit ein Trekkertent Saor gebraucht für 250€. Allerdings mit Mesh Inner, das habe ich bis jetzt auf keinem Bild beim Saor sonst gesehen. Zum Anschauen ist es etwas zu weit weg, daher meine Frage:

Wie einfach und gut lassen sich denn eventuelle Löcher und Risse bei so einem Zelt reparieren? Reicht da der Flicken zum Aufbügeln oder muss man das Nachts bei Vollmond mit einer silbernen Nadel von der Jungfrau des Dorfes nähen lassen?

 

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vor 10 Stunden schrieb Dingo:

Aber die Bezeichnung war mir neu.

:mrgreen:
Wird eigentlich auch eher als Laengslieger bezeichnet, Toploader wird eher bei Rucksaecken benutzt, die man nur von oben Laden kann, urspruenglich kenne ich den Begriff von Waschmaschinen.


Da jetzt das Budget erhoeht ist, werfe ich mal das
Deschute (Plus) oder
Gatewood Cape & Serenity Inner ins Rennen, das IZ ist mir mit 190 / > 100 kg zwar lang genug aber ist mir mit 66 cm zu schmal, auch wenn dann um das Ding rum noch unter dem Dweschute jede Menge Platz ist.

Haven Tarp & Net Inner

GG The One bzw Rainbow sind momentan nicht lieferbar, spaeter evtl auch eine Option

Da es kein Laengslieger sein soll (was ich gut verstehen kann, benutze ich auch schon laenger nicht mehr, auf die Krabbelei und kleine Apsis im Vergleich zum Querlieger habe ich auch keinen Bock) kommt halt das Splitwing Tarp & Inner & Vestibule nicht in Frage, sonst ist das ein nettes modulares Konzept und gute Verarbeitung.

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@khyal: Danke für deine Vorschläge!

Am 25.4.2020 um 14:12 schrieb khyal:

(...) Serenity Inner ins Rennen, das IZ ist mir mit 190 / > 100 kg zwar lang genug aber ist mir mit 66 cm zu schmal, (...)

Mir ist das auch zu schmal, 80 cm sollten es schon sein.

Über 400€ möchte ich definitv nicht gehen. Das Tarptent Rainbow hatte ich auch schon im Blick, aber derzeit leider nicht zu bekommen. Das Slingfin kannte ich noch nicht, aber Längslieger +  über Budget, daher derzeit keine Option für mich.

 

 

Da ja noch andere Leute mitlesen, hier kurz eine Übersicht aller Optionen, vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen. Hier die Zelte ich aus persönlichen Präferenzen ausgeschlossen habe, die aber die Anforderungen an Größe (1,95m / 100kg) und Budget (ca. bis 350€) erfüllen:

REI Co-op Quarter Dome SL 1, Gatewood Cape + Serenity Inner, Sierra designs high route -> Innenzelt zu schmal

SixMoonsDesign Lunar Solo -> Bauform

TNF Stormbreak, Robens Arrow Head -> zu niedrig

 

Hier die Zelte, die ich ins Auge gefasst habe, nach Bauform und Preis geordnet. Da ich ausser in den Alpen nicht mit Stöcken laufe, habe ich die beim Gewicht mit aufgeführt, falls welche nötig sind.

Eureka! Spitfire Solo Trekkingzelt / ca. 110€ / 1750 g

Six Moon Designs Skyscape Scout / ca. 190€ / 1134 g  +2 Trekkingstöcke +5 Heringe

Six Moon Designs Skyscape Trekker / ca. 270€ / 790 g +2 Trekkingstöcke +5 Heringe

 

Luxe Outdoor Lightwave 2 / ca. 200€ / 1843 g

MSR Zoic 1 / ca. 230€ / 1710 g

 

Asta Gear 30D Pyramide mit 2 Personen Inner / ca. 150€ / 1450 g +1 Tarpstange(160cm)

 

Asta Gear Shanjng 2 / ca. 120€ / 1100g +2 Trekkingstöcke

Trekkertent Stealth 1.5 / ca. 280€ / 690 g (20d silpoly) +1,5 Trekkingstöcke +6 Heringe

 

Trekkertent Stealth ist mit dabei obwohl es ein Längslieger ist. Käme in Frage, wenn es die Möglichkeit gäbe, das Zelt etwas länger und/oder höher zu bestellen. Da scheint ja in einigen Fällen bei Trekkertent möglich zu sein. Mit der Bauform des Spitfire und der Skyscape Zelte kann ich mich nicht ganz anfreunden. Andererseits ist das Verhältnis Preis-zu-Gewicht sowohl beim Spitfire als auch beim Skyscape Trekker einfach sehr gut im Vergleich. Das Lightwave ist für mich die sichere, robuste Alternative. Beim Zoic mag ich die Bauform obwohl es im Vergleich recht schwer ist. DIe China-Pyramide wäre zwar nicht leicht, dafür aber geräumig und preiswert. Das Shanjng wäre ein Experiment, aber ein erschwingliches.

 

Ich werde jetzt mal ein paar Nächte über die die ganzen Optionen schlafen und mich wohl dann entscheiden. Vielen Dank für eure Hilfe nochmal! Sollte ein Zelt bestellt sein bzw. ankommen, gibt es selbstverständlich einen Bericht :)

 

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Am 25.4.2020 um 14:12 schrieb khyal:

Splitwing Tarp & Inner & Vestibule

OT: Das Inner hat eine Länge von 208 cm. Ich bin ungefähr genauso groß wie der TO und empfinde eine Innenzeltlänge von min. 220 cm als angenehm, wenn ich es aussuchen könnte, würde ich zu nutzbaren 230 cm tendieren (persönliches Maß, muss jeder für sich selbst messen). Ich schreibe das nur zur Vollständigkeit, falls sich jemand den Faden mal durchliest.- Deshalb als OT.

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