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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 03.03.2019 in allen Bereichen
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5g Kocher für 99 Cent - mein erstes MYOG
Michas Pfadfinderei und 6 andere reagierte auf Rapapongi für Thema
Es war Mal an der Zeit ein MYOG Projekt selbst auszuprobieren. Und es musste ein möglichst leichter Spiritus Brenner sein ... 5 g für 99 Cent! Als Österreicher musste es eine Red Bull Dose sei Das Ergebnis beschreib ich nachfolgend. Die Idee stammt übrigens von einem YouTuber namens Viscous Landan. 1. Ich hab mich für eine Dose mit Organic Tonic entschieden. Es kann aber jede andere sein.... wichtig ist der Durchmesser. 2. Man misst vom Boden 4 cm und macht eine Markierung rundum. Dann nach ca. 2.5 cm den 2. Markierungsring und dann nach wieder ein 4 cm breiter Streifen den 3. Markierungsring. 3. Die Ringe werden mit einer Schere schön rausgeschnitten (vorher die Dose leer trinken ) 4. Jetzt kommt der genaue Teil der Arbeit. Der Umfang der Dose wird in 11 gleich große Bogen gefaltet, mit einer Breite von 15 mm ... 11x15mm ergeben genau den Umfang der Dose von 165 mm. Ich hab da einen Winkel aus dem Baumarkt benutzt. Reiheum drückte ich damit in 15mm Abständen eine 90 Grad Kante rein ... das ergibt dann das schöne Sternmuster 5. Am Schluss steckt man den sternförmigen Ring in den unteren Ring mit dem Boden. Was ja nun geht, durch die Wölbungen 6. Zuletzt sticht man am oberen Rand des inneren Rings 2 kleine Löcher hinein. Zur Druckentlastung. Und fertig ist der Kocher ... mit 5 g. Funktion: Der innere Ring bildet die Becherauflage. Die sternförmigen Winkel bilden mit dem äußeren Ring die Gasdüsen reihum. Der runde Boden mit der Wölbung liefert den Spiritus gleichmäßig an alle Gasdüsen. So entsteht ein gleichmäßiges Flammbild ... ... dass den Becher rundum mit Hitze versorgt. Ergebnis Wahrlich genial. 200 ml kaltes Wasser aus der Leitung Sprudeln ohne Windschutz bei 5 Grad Aussentemperatur und ohne Wind in gestoppten 7 Minuten. Und das ganze steht sehr stabil. Ich bin begeistert. Grüße, Rapapongi7 Punkte -
Einer der Gründe, weshalb Wintertouren potentiell anstrengender und wohl auch weniger beliebt sind als Trekkingtouren in der wärmeren Jahreszeit, ist die Kälte, der man nach dem ohnehin frühen Einbruch der Dunkelheit im Winter ausgesetzt ist. Viele hartgesottene Wintercamper verbringen deshalb notgedrungenermaßen einen erheblichen Teil der Tour im Schafsack. Auch im Zelt ist man zwar vor Niederschlag und Wind geschützt, aber eben nicht oder nur kaum gegen die Kälte. Abhilfe verspricht da nur ein Ofen im Zelt - aber der ist überlicherweise nur stationären Camps vorbehalten. Seit einigen Jahren gibt es jedoch Titanöfen, durch die die Wärmequelle im Zelt transportabel gemacht wurde. Und das eröffnet dem ambitionierten Wintercamper völlig neue Möglichkeiten, solange er sich denn in Gegenden bewegt, in denen es genügend Holz als Brennmaterial gibt. Ich habe mir vor zwei Jahren einen solchen Titanofen zugelegt, der zwar ziemlich teuer ist, mir aber eine völlig neue Outdoorerfahrung ermöglicht hat: das tagelange Unterwegssein im Winter. Der Seek Outside Titanium Woodstove ist allerdings in der Handhabung nicht unkompliziert, weil man ihn jedesmal mit Hilfe von Gewindestangen und kleinen (Zollgewinde)Muttern (die man in Deutschland nicht nachkaufen kann) zusammensetzen muss. Bei Minusgraden kann das eine echte Herausforderung sein. Einmal aufgebaut und angefeuert, entwickelt dieser Ofen jedoch eine tolle Wärmeleistung. Inzwischen gibt es auch ein europäisches Modell, aber das wiegt ein halbes Kilo mehr und wäre mir schon wieder zu schwer. Neben dem Ofen braucht man fürs Wintercamping aber auch ein Zelt - und davon besitze ich seit einigen Tagen sogar drei DIY-Modelle, die ich hier kurz zeigen will. Mein erstes Modell besteht aus einem Bauwoll-Polyester Mischgewebe, wiegt 4,5 kg und ist seit anderthalb Jahren so eine Art ständiger Begleiter bei den Wintertreffen der Berliner Hängemattenszene. Durch die Tipiform ist das Zelt relativ stabil, einfach aufzubauen und bietet (erprobtermaßen) bis zu 6 Leuten Platz, wenn man eng beieinander sitzt. Allerdings ist das Zelt für eine längere Tour viel zu schwer. Deshalb habe ich vor einigen Monaten ein Steilwandzelt angefertigt, das nur 1200 g wiegt und von den Dimensionen geradezu riesig wirkt. Hier braucht man zwei Aufstellstangen von 2 m, kann aber auch mit 1,86 m problemlos drin stehen und hat im Inneren wirklich viel Platz, der durch das Fischauge allerdings etwas verzerrt wirkt. Auch dieses Zelt wurde schon von den Berliner Hängemattisten getestet und für gut befunden. Aber es ist nicht besonders windstabil und für eine Tour wohl weniger geeignet als für mehrtägige stationäre Aufenthalte. Deshalb habe ich in Vorbereitung meiner kürzlichen Tour in die Alpen ein neues Zelt aus DCF geklebt und genäht. Und das wiegt (nach kleinen Veränderungen nach der Tour) nur 274 g und ist damit auch auf Mehrtagestouren voll transportfähig. Was die Wärmeleistung des Ofens angeht, ist man sowohl im Baumwolle-Polyesterzelt, als auch im Nylonzelt wie auch im Cuben-Zelt in kürzester Zeit von einem warmen Luftpolster umgeben - auch bei Minusgraden im Winter. Mich würde interessieren: was haltet ihr von solchen Hot Tents und wie schützt ihr euch, wenn ihr in der kühleren Jahreszeit unterwegs seid, gegen die Kälte?6 Punkte
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@Rapapongi Erstmal: Daumen hoch für den Kocher! Ist auch mein Lieblingsmodell, hab ich vor Jahren mal auf Vimeo entdeckt ( und hier irgendwo gepostet). Die Effizienz war zunächst nicht so gut wie bei meinem anderen doppelwandigen, bis ich drauf kam:. Jeder Topf braucht seinen Kocher! Ich Bau die sozusagen " topfgerecht". Dann "passt" das auch mit der Kochzeit/ dem Spritverbrauch. ( Z. B. max. 20 ml Sprit für 450 ml Wasser bis zum Kochen, im Titanbecher kochts dann noch gut 1-1,5 min.) Tipp: unten die Kicke des inneren Ringes ganz etwas einschneiden, dann passt sich der Ring besser an die Rundung an , zündet noch schneller und der Kapillareffekt ist noch besser. Was mich aber erschreckt, nicht nur in diesem Post - ihr kauft Dosen??? Gibt's bei euch keine Mülleimer/ gelbe Säcke? Oder wenigstens n Dönerladen? Da gibt es pfandfreie Dosen zuhauf! ( Passt beinahe schon in den Faden von @martinfarrent LG schwyzi5 Punkte
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Bei uns in der Familie gehören Feuerzelte seit Jahren zum gehobenen Standard. Ein Testaufbau im Garten mit tube-stove. In den letzten Jahren habe ich erfreut die Entwicklung der Tschum´s bewundert und mir parallel Gedanken gemacht wie sowas leichter funktionieren könnte. Bei den Hottents aus Kunstfaser stört mich am meisten der Auf- und Abbau des Ofens. Bei Kälte ist das handling von kaltem Metall und fummeligen Schrauben besonders nervig. Diesen Winter habe ich zum ersten Mal mit einer Feuerschale im mid geheizt und war erstaunt über die Strahlungswärme, die davon ausging. Das einfache Feuer kann durchaus im Vergleich zu einem Ofen mithalten. On top hat man die Helligkeit der offenen Flammen, das Lichterspiel in der Glut und natürlich die Möglichkeit flott Schnee schmelzen zu können. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/7645-de-auf-der-suche-nach-dem-weißen-gold-20-und-30/?do=findComment&comment=121170 Der lästige Funkenflug geht, je nach Holzauswahl gegen Null, sodass man sich nicht permanent Löcher in sein Equipment brennt. Aktuell bin ich bei meinen Feuer-Tarps auf dem Stand, dass ich im Solo Setup einen Hobo betreiben möchte. Das gibt mir Wärme ins Tarp und ich kann vom Schlafsack aus Kochen. Genau das habe ich nämlich auf der letzten Wintertour vermisst. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/1651-leichte-säge/?do=findComment&comment=119567 Zusätzlich können zwei Solo-Tarps zu einem mid kombiniert werden. Dann hat im shelter auch eine größere Feuerschale Platz. Im Hintergrund ein Tschum 1p und vorne das Feuer-Tarp. Zwei Feuer-Tarps zu einem mid kombiniert. Das Solo Setup mit beak im Hobobetrieb. Zwei Tarps mit offenem Feuer in der Mitte. Aktuell liegt das Gewicht von einem Tarp bei 950 g; und bei Regen saugt das Gewebe gerne nochmal 300 g Wasser auf. In jedem Fall steht für dieses Jahr ein Wintertest mit den Tarps an. VG. -Wilbo-5 Punkte
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Generell ist es leider meistens so: Je mehr Zeit zum Reisen zur Verfügung steht, desto weniger Einkommen hat man oft. Mit wenig Zeit, steigt die Bereitschaft mehr Geld in die Ausrüstung zu investieren. Man hat ja sonst nichts anderes...4 Punkte
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Möglichst teuer?
JoeDoe und 3 andere reagierte auf dennisdraussen für Thema
Ich profitiere davon das andere ihr Konsumverhalten nicht kontrollieren können. ;D4 Punkte -
Möglichst teuer?
ptrsns und 3 andere reagierte auf dennisdraussen für Thema
Ich habe mittlerweile ein komplettes Kit aus Second Hand Artikeln das perfekt für mich ist, wenn man lange genug warteten kann ist man nicht gezwungen horrende Neupreise zu bezahlen. Zudem ist ausprobieren so deutlich billiger, allerdings ist meine Schmerzgrenze irgendwie überschritten wenn ich für jedes eingesparte Gramm 2€ bezahlen muss um noch leichter zu werden, bevor ich 700€ In ein Tarp investiere fahr ich lieber 10 Tage in die Alpen. An irgendeinem Punkt den jeder selbst bestimmen darf muss man halt entscheiden ob sich die Gewichtseinsparung zum Mehrpreis noch lohnt.4 Punkte -
Nein, musste erst mal googlen was das für ein Yeti A.R.C. (Schlafsack in Teamlackierung, häää????) sein soll.3 Punkte
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Möglichst teuer?
Kay und 2 andere reagierte auf martinfarrent für Thema
OT: So war's auch vom TE gedacht... einfach mal Chaos schaffen!3 Punkte -
So, liebe Mitforisti, Letzter Tag...nutzt diese einmalige Chance, Gewicht zu verringern und zumindest das eigene Portemonnaie zu " erleichtern"! Und -ganz uneigennützig - auch noch das Gewicht der Geldbörse des Spendenverdopplers! Wenn das keine gute Tat ist... Wie oft hat man schon sonst die Möglichkeit, gleich zwei anderen Foristen selbstlos zu helfen und dabei noch sein eigenes baseweight niedriger zu machen?? In gespannter Erwartung schwyzi3 Punkte
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Das Tschum 1p hat Florian für mich genäht, https://tschum.de/?cat=c4_1-Personenzelte-1-Personenzelte.html und die Prototypen der Feuer-Tarps nähe ich selber. OT: Aktuell arbeite ich noch an Feinheiten der Konstruktion. Der Auf- und Umbau der Tarps soll so simpel wie nur irgend möglich gehalten werden. Z.B. kann einfach das zweite Tarp an das Erste angebaut werden, ohne das man alle Heringe neu setzen muss... ... vielleicht gibt's die Tarps demnächst in Kleinserie zu kaufen.3 Punkte
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Drei Hot Tents im Vergleich
bieber1 und 2 andere reagierte auf Omorotschka für Thema
Da werd ich wohl bald ein Loch in mein Hmg Tarp schneiden müssen3 Punkte -
Vorstellungsthread
martinfarrent und 2 andere reagierte auf Armin für Thema
Hallo zusammen, ich heiße Armin, bin 28 Jahre alt und lebe seit 1,5 Jahren in Frankfurt. Als Kind habe ich mit meinem Vater und meinen Geschwistern jedes Jahr eine "Pfingstwanderung" gemacht. Das waren etwa einwöchige Hüttenwanderungen in Süddeutschland oder den Alpen. Dabei hatten wir im Nachhinein immer erstaunlich viel Gepäck auf den Schultern. Zum leicht(er)en Wandern bin ich dann während meines Studiums in Dresden gekommen. Mit der wunderschönen Sächsischen Schweiz vor der Haustür habe ich regelmäßige Wochenendtouren gemacht. Besonders wenn noch Klettersachen dabei waren, war ich froh, wenn der Rest der Ausrüstung möglichst wenig gewogen hat. Sonst machen (mir) dort längere Strecken aufgrund der Höhenmeter nicht mehr so viel Spaß. Inzwischen bin ich bei meinem Baseweight unter 4 kg. Wobei vor allem der Rucksack (wiegt ~ 1kg) und die Küche (wiegt ~ 0,5kg) noch leichter werden können. Im Sommer werde ich etwa 10-12 Tage irgendwo in der Nähe unterwegs sein. Noch konnte ich mich nicht entscheiden. In der engeren Auswahl sind die Wasserläufer-Route, die Himmelsstürmer-Route, der Moselsteig und der Lahnwanderweg. Aber vielleicht habt ihr ja auch noch ganz andere Empfehlungen für rund 350 km Wanderspaß... Viele Grüße, Armin3 Punkte -
Drei Hot Tents im Vergleich
bieber1 und ein anderer reagierte auf wilbo für Thema
Für meine Öfen verwende ich Durchmesser von 6 bis 9 cm. Ich schätze für ein "Hobo-Rohr" müsste der Durchmesser deutlich größer werden. Das Brennerle hat mit einem Durchmesser von 13 cm einen optimalen Zug und eine ausreichende Brennkammer. Damit würde ein Rollrohr-Brenner unverhältnismäßig dick und schwer ausfallen. Der Vorteil vom Hobo, dass man darauf Kochen oder einfach einen größeren Topf darüber hängen kann wäre dahin. Nur zum Heizen wäre ein Brennraum von "nur" 13 cm Durchmesser zu gering. Da ist höchstwahrscheinlich ein simpler tube-stove mit 6 cm Rohr ähnlich schwer, nur viel effektiver. Ich habe vor Jahren testweise für den Picogrill eine "Abzugshaube" an ein Rollrohr adaptiert. Das Funktionierte auch eher leidlich ... VG. -Wilbo-2 Punkte -
Noch eine kleine Auktion für Laufbursche
Kermit und ein anderer reagierte auf AndiFrischeLuft für Thema
Gerade noch rechtzeitig entdeckt, dass man hier was Gutes tun kann. 100€ biete ich. Grüße aus dem Nordosten Berlins.2 Punkte -
Vorstellungsthread
martinfarrent und ein anderer reagierte auf Culpeo für Thema
Servus, ich bin Frank, 38 Jahre alt und komme aus Bonn. Ich fuchse mich seit einiger Zeit in die Materie UL ein, mache zunehmend das Bonner Umland unsicher und habe jetzt den Punkt erreicht, an dem ich mit der Eigenrecherche an Grenzen stoße und ein bisschen Feedback brauche. Nach einigem Mitlesen ist mir hier positiv aufgefallen, dass es nicht nur um den Hype und die Gramzählerei geht, sondern die meisten Anfragen von anderen Beginnern, wie mir, fundiert und down to earth beantwortet wurden. Ich freue mich auf weitere Anregungen hier im Forum, auf bald, Frank2 Punkte -
Möglichst teuer?
MarcG und ein anderer reagierte auf martinfarrent für Thema
OT: Für fitte Senioren? Ganz sicher. Für Pferde allerdings nicht. Die bleiben an manchen Stellen stecken, wollen weder vor- noch rückwärts. Das habe ich nämlich mal gesehen.2 Punkte -
Möglichst teuer?
Idgie und ein anderer reagierte auf MarcG für Thema
OT: Ja eindeutig einsteigerfreundlich! Man kommt täglich an Siedlungen vorbei, Versorgung ist daher einfach. Es gibt jeden Tag einen Bahnhof wenn man Abbrechen/Pausieren will (oder auch für Anreise). Ebenso Hotels/Pensionen/Zeltplätze. Das Wetter am Rhein ist auch gemäßigt. Telefon Empfang ist möglich (vielleicht nicht in jeden Seitental und mit jedem Anbieter). Weg ist gut ausgeschildert und gepflegt. Und der Rheinsteig ist gut genutzt, man wird also gefunden wenn einem doch etwas passieren sollte. Für die Höhenmeter hilft nur Kondition, egal wie erfahren man als Wanderer ist.2 Punkte -
Möglichst teuer?
Dr.Matchbox und ein anderer reagierte auf SouthWest für Thema
On Topic: Es gibt ein paar extrem gute Produkte, die man einfach gerne hätte, weil sie ausgereift sind, und besser als der Rest. Für bestimmte Anforderungen jedenfalls. Leider sind diese Teile halt oft auch teuer. Find ich jetzt nichts besonderes.2 Punkte -
Möglichst teuer?
JoeDoe und ein anderer reagierte auf roli für Thema
Geh, Du bist ja nur neidisch auf mein Tramplite Shelter Hihi!2 Punkte -
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martinfarrent und ein anderer reagierte auf truxx für Thema
OT: Wobei man gerade in der Bikebranche wertfrei sagen muss, dass in Fernost mittlerweile einfach die besten Rahmen geschweißt werden. Das waren mal Billiglohn-Standorte, die sich aber im Laufe der Zeit eine große Kompetenz angeeignet haben. Ach ja, weil schon mehrfach Canyon erwähnt wurde: man sollte auch bedenken, dass der Service keinesfalls mit dem eines stationären Händlers mithalten kann. Wer zusätzlich zur allgemeinen Wartung und kleineren Reparaturen keinen Gabel- oder Dämpferservice durchführen kann, wartet schon mal drei Monate, bis er sein Bike wieder bekommt. Muss man mögen.2 Punkte -
Drei Hot Tents im Vergleich
SouthWest und ein anderer reagierte auf Roldi für Thema
Habe mir einen zufriedenstellend funktionierenden Zeltofen aus Kaminrohr gebaut. Der Korpus wiegt 720 g, mit Zubehör - u.a. dem Kaminrohr aus Edelstahlfolie - beträgt das Gewicht knapp 1 kg. Bei Radtouren verwende ich das Teil mit einem uralten Kuppel-Außenzelt, beim Wandern mit dem Luxe Silhexpeak V4. Der Ofen heizt sehr gut! Leider eignet er sich nicht wirklich zum Kochen oder zum Schneeschmelzen. Ein Problem ist noch(?) die gelegentlich auftretende Rauchentwicklung. Das Zelt braucht deswegen unbedingt ganz oben eine gut funktionierende Entlüftungsöffnung. Ein paar Fotos:2 Punkte -
Möglichst teuer?
LAUFBURSCHE und ein anderer reagierte auf dennisdraussen für Thema
Bei mir hier um die Ecke werden ja die Nicolai Bikes angefertigt, da hat meine Frau aber zum Glück mein Konsumverhalten im Griff, es gibt auch wirklich, wirklich erstklassige Cottages, was vergleichbares hätte ich gern im UL Bereich, wahrscheinlich ist Laufbursche da das was dem am ehesten entspricht.2 Punkte -
5g Kocher für 99 Cent - mein erstes MYOG
Rapapongi und ein anderer reagierte auf J_P für Thema
OT: Ich habe im Laufe der Jahre sicher so einiges für die perfekte Dose ausgegeben. Im Zentrum standen dann immer die Kocher die man bauen/konsumieren wollte...dafür mussten dann die möglichst passendsten Dosen her. Wenn man sie nicht gefunden hat, wurden sie gekauft! Egal zu welchem Preis! Hauptsache der nächste Kocher wurde 2g leichter! Da ich keine Softdrinks (Cola und Co.) trinke, habe ich wahrscheinlich auch einige Liter der guten LIDLDosencola weggeschüttet... - Konsum(opfer)schwein -2 Punkte -
Möglichst teuer?
ptrsns und ein anderer reagierte auf J_P für Thema
Mein letztes Wort zu diesem Thema: - ich bin ein Konsum(opfer)schwein -2 Punkte -
Möglichst teuer?
Rapapongi und ein anderer reagierte auf martinfarrent für Thema
Innovation bedeutet wortwörtlich Erneuerung. Nehmen wir deine Wollen-Komponente dazu, so stellt sich die Frage nach dem Warum. Aus der Sache selbst heraus? Oder weil Marktmechanismen nach (fast beliebiger) 'Erneuerung' schreien? Genau: muss. Überspitzt gesagt: Gäbe es das perfekte Produkt, würde es trotzdem im kommenden Jahr abgeändert werden (müssen). Das ist der Trend, den ich sehe. Du merkst, ich bin nicht uneingeschränkt marktgläubig. Mich nerven eher Formulierung wie: 'Die Jungs von XYZ haben sich mal wieder tolle Sachen einfallen lassen.' Welche Jungs? Kenne ich die? Warum lassen sie sich Sachen einfallen? Für mich? Dürfen sie überhaupt aufhören, sich ständig Sachen einfallen zu lassen? Und warum fehlt an meiner einst geliebten Hose in der jüngsten Reinkarnation schon wieder eine eigentlich nützliche Tasche?2 Punkte -
Möglichst teuer?
waldgefrickel und ein anderer reagierte auf noodles für Thema
Ich habe (auch hier im Forum) begnadete MYOGler kennengelernt, die mit geilen Detaillösungen und mit billigsten Materialien, Verpackungen und Stoffresten die wahnsinnigste Gearlösungen basteln. Das sind die Sachen, die mich viel mehr begeistern, als die teuersten Cuben-Mids. Die das machen, haben aber etwas, was ich nicht soviel habe und zwar Zeit. Die Zeit, die ich habe, verbringe ich lieber draußen, als an der Nähmaschine.2 Punkte -
5g Kocher für 99 Cent - mein erstes MYOG
J_P reagierte auf martinfarrent für Thema
Ich bin selbst auch kein Spiritus-Fan mehr. Aber zur Effizienz würde mir noch einfallen, dass nicht nur die Brennleistung zählt - sondern auch die Möglichkeit, die Flamme nach getaner Kocherei zu löschen und den Restspiritus wieder (vollständig!) in sein Fläschchen zu füllen... und da scheitern ja einige Kocher (auch teure, kommerzielle) kläglich. Am Besten finde ich eigentlich, von Trangia abgeguckt, einen Schraubdeckel... womit der Restbrennstoff einfach im Kocher verbleiben kann. Dann vergießt man auch zielsicher nichts... und gegen Lecks im Rucksack wäre zudem eine Art Dochtstoff hilfreich, der den Großteil des Spiritus aufsaugen und dann auch stauen würde. Der Stoff muss übrigens nicht feuerfest sein. Ich hab's vorhin mal mit (superleichten) Wundkompressen probiert, mit denen ich eine große Teelichtschale ausgestopft habe. Auch die brennen nicht an, solange man das System nicht trocken laufen lässt.1 Punkt -
5g Kocher für 99 Cent - mein erstes MYOG
J_P reagierte auf martinfarrent für Thema
OT: Theresa May schafft's mit einem einzigen Satz - und versteckt sich dann wieder. Aber außerdem: Beim Zitieren kann man sich auch die Bilder des Vorposters sparen - dann wird's leserlicher.1 Punkt -
Drei Hot Tents im Vergleich
Omorotschka reagierte auf bieber1 für Thema
Mein Ofenrohr hat gerade mal den Durchmesser einer 0,33 Liter Dose. Zieht super. Da hab ich schon mal Bilder gesehen , wo ein Caldera Cone mit Ofenrohr gebastelt wurde. Auch Hobo , und darüber ein Trichter mit Ofenrohr , ähnlich Dunstabzug. Das ganze aus einem Rohr ??? Du musst ja unten einen Brennraum schaffen, der Abzug darf deutlich dünner sein. Kochen sollte man auch damit können. Jetzt hast du mir aber was in den Kopf gesetzt ! hoffentlich kann ich heu Schlafen.1 Punkt -
Möglichst teuer?
wilbo reagierte auf martinfarrent für Thema
Das steht außer Frage. Dass indes nicht alle teuren Produkte extrem gut sind, leider auch. Aber das haben ich und andere ja schon oft genug gesagt. Aber dann erwähnst du ja noch einschränkend die "bestimmten Anforderungen", was für mich ein eklatant wichtiger Punkt ist, @SouthWest. Ich hätte gern ein Duplex - für Duo-Touren. Optimistisch geschätzt sind das 50% meiner Touren in diesem Jahr. Ziehen wir noch die Alpen oder Pyrenäen und diverse andere Gegenden ab (bspw. Großbritannien), weil mir das Zelt dafür nicht hinreichend windfest wäre. Dann lande ich bei bestenfalls 10% meiner anvisierten Trips... wofür ich immerhin fast € 1000 ausgäbe (um in diesen Fällen das leichteste Zelt mitzuführen). OT: Auf dem Bike verstärken sich solche Effekte noch, weil man wegen der Geschwindigkeit oft ziemlich heterogene Touren fahren kann - z.B. von den Alpen in die Camague. Und dabei reden wir noch von einem Produkt, das höchstwahrscheinlich sehr gut ist. Und nun zu den Fällen, wo mir das Duplex nicht reichen würde: Wie viel Budget setzte ich nun zusätzlich an? Wie gut müssen die entsprechenden Zelte sein? Und wie viele Zelte müssen es sein? Klar: Irgendwann habe ich einen Stall voller Edelrennpferde... oder eben nicht. Mit der Zahl solcher Käufe steigt auch die Chance, eine superteure Niete zu erwischen. Und diese Chance steigt noch viel mehr, wenn ich mich von Prestigedenken o.ä. leiten lasse, jede halbseidene 'Innovation' probieren muss, usw..1 Punkt -
Hallo Medion, mit deinen 2 kurzen Fragen kann ich leider nix anfangen. Was willst du nähen? Eine Hose? Einen Biwaksack? Ein Hochzeitskleid? Welche Nähnadeln du für deine Pfaff 332 benötigst, kann ich dir leider nicht sagen. Vielleicht braucht das Modell bestimmt Nadeln. Ich selbst verwende Nähnadeln von Microtex in unterschiedlichen Stärken, je nachdem was ich nähen möchte. Die Nadeln gibts bei Extremtextil zu kaufen. Bevor du anfängt dir gleich Ausrüstungsgegenstände zu nähen, solltest du dir erst mal "Übungsstücke" nähen, wie z. B. einen Einkaufsbeutel. Bringt nix wenn du gleich mit "schwierigen" Sachen anfängst und dann das teure Material in die Ecke schmeißt weil alles krumm und schief geworden ist. Dann würde ich mir bei Youtube die einschlägigen Kanäle anschauen und mich mit dem Umgang der Nähmaschine vertraut machen. Wenn du dann mit deinem Projekt Fragen hast, würde ich genau beschreiben was du vor hast und wo dein Problem liegt. Wie gesagt mit 2 kurzen "dahingeworfenen" Fragen kann dir hier keine weiter helfen, da niemand weiß was du vor hast und wofür du den Ausrüstungsgegenstand verwenden willst. Viele Grüße Steffen1 Punkt
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Möglichst teuer?
Rapapongi reagierte auf martinfarrent für Thema
Nein, nein und nochmals nein! Davon rede ich überhaupt nicht. Vielmehr: Warum brauche ich beispielsweise ein sündhaft teures Zelt, das eigentlich viel zu klein und schlecht belüftet ist... und damit gewissermaßen überentwickelt (über das eigentlich sinnvolle Maß hinaus)? Ich spreche ja immer wieder von fragwürdiger 'Innovation' und ihren Gründen - nicht von Innovation schlechthin. ... und auch hier: Nein, muss man gar nicht! Der Markt besteht aus allen Beteiligten und ihren Versuchen, einen Vorteil aus der Lage zu ziehen (und Marktkritik betrieb ich ja eigentlich - für richtige Kapitalismuskritik ist mir das Thema zu lapidar). Wenn ein Produzent irrationales Konsumverhalten ausnutzt, ohne wirklich viel zu bieten, kann seine Redlichkeit selbstredend in Frage gestellt werden... egal, ob man gleichzeitig den Konsumenten kritisiert. OT: Und natürlich kann man zusätzlich das Gesamtsystem problematisch finden. Die Frage, ob man den eben beschriebenen Mechanismus ethisch okay findet, ist eben... eine Frage der eigenen Ethik. Die immer wieder postulierte Ideologiefreiheit des Marktglaubens ist eine glatte Lüge. Nachhaltigkeit wäre ja auch: gute Sachen lange behalten... da haben auch wir beide gelegentlich unsere Schwierigkeiten mit. Doch mein SMD und dein Rainbow scheinen die Zeit ja zu überdauern.1 Punkt -
Ja, so lange kein Wind geht, bleibt etwas Wärme im shelter hängen. Richtig effektiv wärmt der Hobo aber erst mit "geschlossenem" beak. So habe ich zuletzt einen Unterschied von 10-15 Grad zwischen Innen- und Außentemperatur gemessen. Sobald der Wind auffrischt, vermengt sich die Wärme mit der kalten Luft die durch die Ritzen kommt. Man kann zwar rundum etwas Laub oder Schnee am Saum anhäufen, aber konstant warm wird es nur im komplett geschlossenem shelter / mid. Die Jungs von Kifaru lieferten netterweise gleich eine Bodenplatte mit. Jetzt ist es als extra Zubehör gelistet. https://store.kifaru.net/box-stove-snow-platform-p89.aspx Man kann auch einfach zwei große, flache Scheite unter die Füße legen... VG. -Wilbo-1 Punkt
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@Rapapongi sehr schöne Anleitung, prima Bilder. Habe auch vor, meinen ersten Dosenkocher nach diesem Modell zu bauen. Hätte noch die ein oder andere Frage: Was wäre der ideale Topf/Tassendurchmesser (bei 400 -500ml)? Ich meine, ich hätte irgendwo gelesen, die etwas breiteren besser wären (9,5 - 10cm) für die Engergie-Dosen? Was würdet ihr für einen Windschutz empfehlen? Reicht einfach ein Windschutz aus Standard-Küchen-Alufolie? Oder eher etwas wie der Toaks-Windschutz (sind hier die Löcher bei diesem Kochermodell wichtig, habe keine Lochzange)? @Michas Pfadfinderei mit 3 - 5cm Abstand meinst du, der innere Ring sollte 3 - 5 cm oben rausgucken?1 Punkt
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Leichter GPS Logger gesucht
Michas Pfadfinderei reagierte auf Diran für Thema
Das hat bei mir bisher immer einwandfrei funktioniert1 Punkt -
@yoggoyo: Sowas passiert weil dieser Thread wie eine 5-köpfige Hydra immer mehr Hälse bekommt... :D1 Punkt
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Leichter GPS Logger gesucht
Michas Pfadfinderei reagierte auf Diran für Thema
Das funktioniert meiner Erfahrung nach sehr gut. Gerade in einer Gegend wo es kein Netz gibt, ist der Flugmodus die beste Option, da sonst durch das regelmässige suchen des Netzes der Akku noch schneller leer geht. Ortung im Notfall geht dann nur per Satellit.1 Punkt -
OT: Mehr muss man für ein qualitativ hochwertiges Rad nicht ausgeben1 Punkt
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Möglichst teuer?
J_P reagierte auf martinfarrent für Thema
Wenn ich sicher wäre, damit zehn Jahre lang zufrieden zu sein, könnte mir das an deiner Stelle (so nahe dran) auch passieren. Aber das bringt mich zu einem weiteren Aspekt dieser Thematik: Die eigene, bewährte Ausrüstung wird als 'überholt' empfunden, weil neue und leichtere Produkte auf den Markt gekommen sind. Auf dem Rücken ändert sich ja durch diese neuen Angebote erst einmal gar nichts... aber im Kopf beginnt's zu jucken. Dieses Jucken halten einige Leute offenbar schlechter aus als andere... und schon landen sie bei PayPal. Beispiel: Mein Lunar Solo (ca. 700g nach Nahtabdichtung) galt vor Jahren, als ich es kaufte, noch als relativ teuer und ziemlich leicht. Heute ist es preislich eher als günstig zu betrachten, vom Gewicht her vielfach unterboten. Gäbe ich dem Jucken im Kopf nach, müsste dieses ansonsten noch sehr taugliche Zelt (mein Go-to für Solotouren) allmählich ersetzt werden... zu viele Gramm und (so ganz nebenbei) zu wenig Prestige. Genau da fängt indes die Spirale an. Wenn ich das Zelt schon jetzt in den Ruhestand schicke, tue ich dasselbe wahrscheinlich noch viel früher und aus weniger (wortwörtlich) gewichtigen Gründen mit seinem Nachfolger. In solche Strudel möchte ich aber nicht geraten und behalte das gut Stück lieber, bis es verschlissen ist. (Ich gebe aber zu: So halte ich es nicht durchgängig und bei allen Teilen.)1 Punkt -
OT: Wer es sich leisten kann und will, wenigstens Made in Germany. Ein vergleichbar funktionelles Bike bekomme ich aus Fernost für 2000 Euro1 Punkt
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Innovation bedeutet zuerst einmal das "Verändern Wollen" .... Wikipedia: geplante und kontrollierte Veränderung, Neuerung in einem sozialen System durch Anwendung neuer Ideen und Techniken ... nicht verbessern, verschlimmbessern oder verschlimmern, das bestimmt der Markt. Und daher wir als Kunden. Und noch bevor der Kunde darüber bestimmt, kostet das Tun Geld. Geld das ich in Vorleistung bringen muss. Das ist das unternehmerische Risiko. Und dieses muss man durch Preisfindung ausgleichen. Ich schau mir schon lange Jahre den DCF/Cuben Fiber Einsatz im UL Bereich an. Allein das Grundmaterial bekam man zu Beginn gar nicht in kleinen Mengen. Es war sehr teuer in der Herstellung. Daher musste eine Firma wie HMG oder ZPacks einmal ordentlich in Vorleistung gehen, und eine Menge auf Lager legen. Dann beginnt etwas, was ich Wettbewerb mit dem Risiko nenne ... mehr einzunehmen als ich ausgebe, weil ich ja schon mehr VORHER ausgegeben habe. ... Ich MUSS diesen Wettbewerb gewinnen. Sonst gibt es mich (am Markt) recht schnell nicht mehr. Ich blicke da zB gerade auf Dann Durston mit seinem X-Mid. https://www.massdrop.com/buy/massdrop-x-dan-durston-x-mid-1p-tent Hier sieht man am Einzelprodukt alle Kräfte des Marktes auf das Einzelschicksal wirken. Inklusive den monetären. So kommt ein Produkt auf den Markt, über das man zuerst redet.... über das Web, sozial Media, im Geschäft, unter Freunden, hier im Forum ... oder mit einem Selbst. Hier findet die Bewertung statt, inhaltlich und auch monetär: Brauch ich es, will ich es, kauf ich es. Es ist immer eine ICH "Be-WERT-ung" des Kunden. Hier findet statt, ob ich das Produkt so WERT-voll finde ist das ich dafür den Preis bezahlen möchte. Erst wenn ich das Produkt in Benutzung habe, stelle ich den Ausgleich all dieser oben genannten Fragen her... ... und als early Adopter leider auch mit negativen Erfahrungen: Teuer muss nicht Besser sein. Ich hab das leider auch oft erfahren. ... Aber es gibt am Markt genug Beispiele, dass aus Teuer und Besser ein Günstiger und auch Gut würde. Sehen wir es als Hilfeleistung an. Das Menschen weiterhin ins Risiko gehen, und uns neue bessere Produkte bescheren. Ich bin Umweltingenieur ... und hoffe, dass ich da etwas gutes für die Umwelt und letztendlich für uns alle mache. Wort zum Sonntag Rapapongi1 Punkt
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Möglichst teuer?
ptrsns reagierte auf martinfarrent für Thema
Widerspruch! Er fördert bei vielen zunächst einmal den Profitdrang - also den Wunsch, vom Kuchen ordentlich viel abzukriegen. Er befeuert in der Folge auch den Trieb, neue Produkte auf den Markt zu bringen und alte in jedem Modelljahr zu verändern. Aber Innovation ist das noch lange nicht - oft sogar nur Verschlimmbesserung. Echte Innovation ist eigentlich recht selten. Weglassen, dünneres Material und stetige Verkleinerung der Dimensionen sind ab irgendeinem Punkt eher cheap tricks als nützliche Erneuerung. Es treten dann Nachteile zutage, die vorhersehbar waren... und deshalb ist es gleichfalls nicht sonderlich innovativ, sich in den folgenden Modelljahren sukzessive (und mit teils blöden Einfällen) um diese Fehler zu kümmern.1 Punkt -
Möglichst teuer?
Freierfall reagierte auf martinfarrent für Thema
Wenn ich auch nur kurze Zeit an der Nähmaschine verbrächte, käme ich überhaupt nicht mehr nach draußen... weil nach fünf Minuten unrettbar am Tisch festgenäht. Die Begabungskomponente sollte nicht unerwähnt bleiben.1 Punkt -
Möglichst teuer?
martinfarrent reagierte auf J_P für Thema
Im Prinzip die gleiche Entwicklung wie mit ultraleichter, überteuerter Ausrüstung: Man weiß irgendwann was man nicht braucht und pickt sich das was gebraucht wird selbst zusammen um dann das persönliche Optimum zu erreichen. OT: Immerhin kann ich mein MTB komplett selbst warten und reparieren .. aber ein Bike selbst zusammengestellt habe ich noch nicht.. wäre wieder ein weiterer Schritt.1 Punkt -
Möglichst teuer?
Kermit reagierte auf martinfarrent für Thema
... oder ein neues Produkt (manchmal sogar einer neuen Firma) gleich in der preislichen Oberklasse eingeführt wird, mit Innovationen protzend, die bei näherer Betrachtung gar keine sind.1 Punkt -
Dito . Aber ich glaube, darum geht es gar nicht. Es geht darum, dass ein Preis ohne ersichtlichen Grund steigt und das nur mit Prestige gerechtfertigt wird. Paradebeispiele sind Smartphones oder auch Tiernahrung. Die Produktivität in der Industrie steigt jährlich an bei gleichzeitiger Senkung der Kosten. Die Produkte aber werden teurer. Unser bevorzugtes Katzenfutter wurde plötzlich und ohne ersichtlichen Grund um 30% teurer, nur weil der Hersteller bemerkt hat, dass es gut ankommt. Klar, so funktioniert die Wirtschaft und jeder will Geld verdienen. Das sehe ich absolut ein. Ebenso sehe ich ein, dass für wirkliche Entwicklungsarbeit erstmal die Kosten wieder erwirtschaftet werden müssen. Und wenn das so ist, habe ich auch kein Problem mit hochpreisigen Artikeln. Aber meist ist ja nichts neu, sondern lediglich Facelifting. An dem Punkt muss halt jeder Einzelne für sich entscheiden, ob er das Spiel mitmacht oder nicht.1 Punkt
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Möglichst teuer?
Kermit reagierte auf martinfarrent für Thema
Was hindert mich eigentlich dran, ein teures MTB von der Stange zu kaufen? Vor allem liegt es daran, dass ich mit der Vorkonfiguration der Parts selten sonderlich einverstanden bin und kein Vermögen für ein Produkt ausgeben möchte, mit dem ich allenfalls zu 80% zufrieden wäre. Also setze ich meine Bikes selbst (zuweilen mit Hilfe einer Werkstatt) zusammen - und verbringe dabei viel Zeit mit der Suche nach Sonderangeboten und guten Gebrauchtkomponenten, damit das Projekt nicht noch teurer als das abgelehnte Edelbike ausfällt. Es hat bei meinen bisherigen Rädern immer mehrere Monate gedauert, bis ich fertig war - wobei Recherchen nach Infos und guten Preisen den weitaus meisten Aufwand ausmachten. Am Ende habe ich dann Bikes, die mir richtig gut gefallen, die auf dem Gebrauchtmarkt aber wegen des fehlenden Brandings und aufgrund allerlei 'Individualitäten' glanzvoll durchfallen würden. Sie haben - so betrachtet - wenig 'Wert'. Beim Zelt ist das beispielsweise schwieriger, zumal meine MYOG-Fähigkeiten ohnehin nicht viel hergeben. Wirklich grundlegend verändern/ausbauen lässt sich ein Shelter selten (und von mir sowieso nicht) - und Zelte sind ja immer Kompromisslösungen mit kleinen und größeren Nachteilen (egal wie teuer). Mir aber für jeden erdenklichen Einsatzzweck den kostspieligsten unter diesen Kompromissen zuzulegen, widerstrebt mir. Manches mache ich oft, andere Dinge weniger... auch danach bemisst sich meine Investitionsbereitschaft. Aus Prestigegründen immer nur das vermeintlich 'Beste', ohne Rücksicht auf die Einsatzhäufigkeit? Ich verstehe den Reiz natürlich (irgendwie), sehe in ihm aber eine kommerzielle Falle. Für eine Tourenart, die bei mir nur alle fünf Jahre und für wenige Tage vorkommt, kaufe ich kein Nischenprodukt der Ferrari-Klasse... oder allenfalls dann, wenn ich ein Spottpreisangebot finde. Für mich Breitbandigeres darf hingegen etwas mehr kosten. Es macht mir aber auch mal Spaß, für wenig Geld mit eigenen Ideen herumzuspielen - wobei meine MYOG-Trotteligkeit fast schon eine spannende Hürde bietet. Beispielsweise befindet sich gerade ein 3x3-Tarp von 3F UL (ca. €35) bei mir im Anflug. Das möchte ich mit kleinen, aber hoffentlich folgenschweren Modifikationen, die meine 'Fähigkeiten' nicht allzu sehr überfordern, zu einem möglichst vielseitigen, schnell umkonfigurierten und halbwegs leicht bleibenden Shelter für Zweiertouren mit meiner Frau ausrüsten... nicht, weil mir entsprechende Zelte fehlen würden, sondern weil mir die Planung und Recherche im Augenblick Freude bereiten. Es ist gut möglich (sogar wahrscheinlich), dass ich das Projekt am Ende in die Tonne kloppe; denn selbst im Modden bin ich eine ziemliche Niete. Das täte dem gehabten Vergnügen für vergleichsweise wenig Geld aber nur wenig Abbruch... und vielleicht habe ich ja auch mal Erfolg und schreite alsbald zur Cuben-Version voran.1 Punkt -
PCT 2019
Lightlix reagierte auf cafeconleche für Thema
na, das war ja gnädig, @Lightlix. Mal sehen, was noch rausfliegt. Und was ich alles am Rucksack noch abschnippeln kann. Ich bin halt früh dran und kann eine ganz gute Frostbeule sein. Und dann auch wieder nicht, je nachdem, wie frisch ich grade bin. Vieles habe ich ja im vergangenen Jahr auf dem Colorado Trail schon so gehabt, und zumindest nichts (außer den Medis und Reparaturkram) nicht genutzt. ja, mein Flug geht am 24.3., und mein Startdatum ist der 27.3.. Der Quilt wird direkt zu Scout und Frodo geschickt. Übrigens, @all, falls sich noch jemand die Halfmile app runterladen will: Sie wurde ja schon nicht mehr ge-updated und die wird demnächst nicht mehr verfügbar sein Die Karten gibts aber weiter. Ich glaube aber auch nur mit der alten mileage (was aber kein großes Problem sein dürfte) und ohne Updates zum Resupply.1 Punkt -
Hallo zusammen, ich lese seit ca einem halben Jahr hier und bin begeistert. Also bin ich zum Wintertreffen 2019 in die Rhön gefahren - in dem Thread hab ich mich auch detaillierter vorgestellt- und bin seitdem noch mehr begeistert. Von der angenehmen Atmosphäre, dem Austausch, den Myoglern... Den Nähkünsten... Wundere mich seitdem, dass ich früher nie Gewicht als wichtige Kategorie beim Einkauf von Outdoor-Ausrüstung im Laden auf dem Schirm hatte! Dank an alle, die hier so informativ ihr Wissen und ihre Erfahrung teilen. Gehe gern wandern, gern draußen schlafen und finde es schwer, Gleichgesinnte zu finden für eine Tour und noch mehr fürs Gear-Gefachsimple, obwohl das doch so spannend ist... Grüße an alle Bekannten und noch Unbekannten im Forum1 Punkt