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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 20.06.2019 in allen Bereichen

  1. Servus Folks, Es gibt viel zu tun, es gilt mit vielen Baustellen gleichzeitig zu jonglieren aber wir kommen gut voran. Uns/mir geht es trotz des enormen Arbeitspensums im Zuge des Relaunches gut und wir freuen uns auf den Restart. Mit unseren besten Grüßen, Mateusz und Andrea picture by hrxxl
    12 Punkte
  2. 20 Tage unterwegs gewesen in Polen... Mit einem russischen Wörterbuch. Falsch eingepackt....
    4 Punkte
  3. Hallo zusammen, hier mal wieder eine Bauanleitung, vielleicht hat ja der/die ein oder andere schon mal mit einem Zeltbau geliebäugelt ……. Nach dem X-Pac 37+9L Rucksack und dem Daunen-Quilt mit geschlossener Fußbox ging es im letzten Winter an die dritte MYOG-Großbaustelle: dem Zelt. Da sich die beiden ersten Projekte durchaus sehen lassen konnten, war ich guter Dinge, dies auch bei einem Zeltbau entsprechend umsetzen zu können. Allen Unkenrufen zum Trotz, dass das erste selbstgenähte Zelt in der Regel für die Tonne ist, machte ich mich an die Planung und schrieb dazu im Vorfeld eine detaillierte Bauanleitung (s. unten). Zudem machte ich zu den Zeichnungen der einzelnen Baugruppen noch Zeichnungen der wichtigsten Nähte (alle letztendlich als Kappnähte ausgeführt), um später während des Zuschnitts und des Nähens den Überblick zu behalten, auch wegen der vielen unterschiedlichen Nahtzugaben. Der Entwurf ist als ‚single piece - single wall - A-frame‘ ausgelegt und orientiert sich an bewährten Zelttypen. Die Bauanleitung habe ich dann Schritt für Schritt abgearbeitet, was ausgesprochen gut funktioniert hat. Als Stoff kam das sehr dehnungsarme Chikara zum Einsatz. Das Chikara ließ sich sehr gut nähen (80er Microtex Nadel, Rasant 75 Garn) und erinnert in Haptik und Geräuschentwicklung am ehesten an Backpapier, was am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig war. Die wichtigsten Daten: 2-Personen Zelt mit Platz für 2 TAR NeoAir Xlite (Regular) Isomatten 2 Eingänge, 2 Apsiden alle Dachnähte abgedichtet Trapez-Bodenwanne: 110/90cm Breite , 220cm Länge, Höhe 12 cm First: Höhe mittig 120cm, Breite mittig 120cm, Höhe im Kopf-/Fußbereich >38cm Material: Chikara 41g/m², Mosquitonetz 25g/m², 200den Diamond Ripstop 120g/m², Reißverschluß YKK 3C Catenary cut: 2cm/m Packmaß: Ø 14cm x 40cm (6L) Materialkosten: ca. 190€ Gesamtgewicht: 716 g (incl. sämtlicher Abspannleinen) Vorbereiten der Baugruppen Für alle Stoffstücke habe ich im Vorfeld Pappschablonen (1:1) angefertigt, da die meisten Kanten einen Catenary cut haben. Das hat sich für das Anzeichnen auf den Stoffen später als sehr hilfreich erwiesen. Eine sehr gute Catenary cut-Anleitung findet man hier. Bei den kürzeren Mesh-Dachkanten (155cm) ist darauf zu achten, dass der Cat cut vom Dach (175cm) genommen wird, da sie später eine gemeinsame Naht bilden und somit die längere Naht den Cat cut vorgibt (die tiefste Stelle des Mesh-Cat cut ist daher leicht asymmetrisch versetzt). Für die Ecken der Bodenwanne sollte man sich vorher mal aus einem DIN A4 Blatt ein Papiermodell machen, um die einzelnen Bauschritte zu verstehen. Hintergrund für die etwas aufwendigere Eckkonstruktion ist die Tatsache, dass ich die Bodenwanne bis zu einer Höhe von mindestens 3 cm nahtfrei bauen wollte. Somit müssen die Ecknähte nicht versiegelt werden und man hat zudem saubere und stabile Stofffahnen, an denen die D-Ringe für die elastische Kordel angebracht werden können. Es geht natürlich auch anders …… Mesh-Giebelseiten (2x) ausschneiden mit 3cm (unten) bzw. 2,5cm (Giebel/Traufe) Nahtzugabe Spitzenverstärkung einschließlich Saumzugabe von außen auf die Giebelspitze aufnähen. Radius ca. 15cm. Alle Spitzen-/Eckverstärkungen sind aus 200den Diamond Ripstop Reststücken, es geht aber auch Zeltbodenstoff o.ä. Vorderkante der Ecktasche einfassen, dann Ecktasche einschließlich Saumzugabe von innen aufnähen Reißverschluss auf Länge kürzen, Schieber einsetzen, und an den Enden mit kurzen Stofffahnen versehen. Auf die Laufrichtung des Schiebers achten (unten zu, oben auf)! RV von innen aufnähen (2mm vom Rand), dann mittig das Mesh auftrennen, einfach nach innen umschlagen und vernähen. Beim RV habe mich für die L-Form entschieden, da ich den Sinn und Zweck der Rainbow-Form nicht verstehe solang das Zelt mit Trekkingstöcken aufgebaut wird und das Mesh beim kompletten Öffnen zudem immer auf den (dreckigen) Boden fällt untere Kante einfach säumen, dazu1x nach innen umschlagen Dachschrägen nach außen einmal knapp, dann nochmal normal (1cm) umsäumen. elastische Kordel (für die T-Stopper) mit Hilfsfahne (die verschwindet nachher in der Nahtzugabe) versehen und auf der RV-Seite von innen an der Giebelseite in der Nahtzugabe annähen (Schlaufe zeigt nach innen, (s. re.Bild) Traufseite nach innen doppelt versäumen Mesh-Traufseiten (2x) ausschneiden mit 2,5cm (oben, Seiten) bzw. 3cm (untern) Nahtzugabe Traufoberkante nach außen einmal knapp, dann nochmal normal (1cm) umsäumen. untere Kante einfach säumen, dazu1x nach innen umschlagen Seitenkanten nach außen doppelt versäumen Dach ausschneiden mit 1,5cm (schmale Dachhälfte) bzw. 2,5cm (breite Dachhälfte) Nahtzugabe am First, 2,5cm an den Seiten und 2cm unten Dachhälften am First links auf links (knapp) zusammen nähen, dann rechts auf rechts (auch rel. knapp) zur französischen Naht Schlaufen auf der franz. Naht mittig bei 5(7,5)cm, 60(62,5)cm, und115(117,5)cm annähen (an den Schlaufen kann man später eine Schnur befestigen zum Aufhängen von Sachen im Zelt). Franz. Naht zur Kappnaht umnähen, Naht von außen mit 25mm breitem DCF Tape + Chikara versiegeln (s. Bild) rechts auf rechts Traufsäume (1cm) abnähen Mesh-Traufseiten mit deren Oberkanten auf die Innenseite der Traufsäume nähen Saum zur Mitte hin umklappen und als Kappnaht vernähen (s. li. oben Bild), Naht von außen versiegeln (25mm DCF Tape + Chikara) 2 Abspannpunkte (Radius 5cm) erstellen und jeweils in Dachflächenmitte mit DCF Tape von außen aufkleben Doppel-Türen (Apsiden) (2x) ausschneiden (4x) mit 1cm (Giebelseiten), 2cm (Mittenkanten; unten) Nahtzugabe Türen an den unteren Mittenecken mit Verstärkungen versehen Verstärkung in 2 der 4 Giebelspitzen auf den Innenseiten einnähen (s. li. Bild). Radius 12-15cm. Mittenkanten doppelt umsäumen die jeweils anderen Flügel im Giebelspitzenbereich auf die Außenseiten auf der Nahtzugabe annähen, auch über die Verstärkung (s. mi. Bild) LineLoc mit 15mm Gurtband von außen mittig auf die verstärkte Giebelspitze aufnähen Mittenkanten in ca. 1/3 Höhe mit Druckknöpfe versehen (Stoff vorher verstärken, s. re. Bild) Elastische Kordel (für die T-Stopper) von außen an den Giebelseiten mit Hilfsfahne in der Nahtzugabe annähen (Schlaufe zeigt nach innen) Boden Boden ausschneiden mit 2cm Nahtzugabe nach außen einmal (1cm) umsäumen Seiten hoch klappen und in den Ecken in das nach außen stehende Dreieck von oben 9cm nach unten eine Naht setzen. Diese doppelt verriegeln, von 1-2cm, von 2-3cm und von 8-9cm. in einem Abstand von 2cm parallel dazu von oben einen 2cm-Schnitt machen parallel zur Oberkante die obersten 2cm der Ecke abschneiden die 2x2cm Stofffahne zur Seite umschlagen und an den Saum annähen in 5cm Abstand parallel zur ‚9cm Naht‘ die Dreiecksspitze abschneiden den Stoff nach innen einstülpen und entlang der Innen- und Außenkante je eine Naht setzen (innen nicht länger als die ‚9cm-Naht‘) Stoff auch oben einstülpen, dazu Spitze nach innen umklappen und vernähen 15mm Gurtband mit D-Ring mittig leicht schräg nach unten zeigend an die Eckfahnen annähen (s. Bild) Zusammennähen von Dach mit Türen und Mesh-Giebelseiten Giebelnähte (von Dach u. Türen) erst links auf links knapp zusammen nähen, dann rechts auf rechts (franz. Naht) T-Stopper von innen an den Saum annähen Saum der Mesh-Giebelseiten von innen mittig an den Dach-/Türsaum nähen, dann Saum nach innen umschlagen und zu einer Kappnaht vernähen alle 4 Eckverstärkungen annähen alle Bodenkanten von Dach und Türen (vorher ev. angleichen) doppelt umsäumen Dachnähte von außen versiegeln (25mm DCF Tape + Chikara) LineLocs (Ecken) bzw. D-Ring (Mittenecken) mit 15mm Gurtband an die Verstärkungen annähen (s. re. Bild) alle Mesh-Trauf-Seitensäume miteinander vernähen (s. li. Bild) Zusammennähen mit der Bodenwanne Mesh-Saum von außen auf den Saum der Bodenwanne (mittig) aufnähen. Vorher die beiden Reißverschlüsse aufmachen, denn je mehr Naht vernäht ist, desto mehr steht die Nähmaschine im Zelt (ein riesiger Stoffwust von insgesamt 14m², aber es geht) nach außen umschlagen und zu einer Kappnaht vernähen (wieder Stoffwust) abschließend für’s Abspannen alle Schnüre und elastische Kordeln anbringen FERTIG! (50 Arbeitsstunden später) Fazit Da das Endergebnis einen brauchbaren Eindruck macht, sollte man mit dieser detaillierten Bauanleitung in der Lage sein, schon beim ersten Zeltbauversuch relativ erfolgreich zu sein. Ich hoffe, es ist alles halbwegs verständlich beschrieben und gezeichnet. Im März ging es mit dem Zelt dann gleich auf den GR221. Dank ‚single-piece‘ geht der Aufbau mit Trekkingstöcken innerhalb von 1-2 Minuten. Unterschätzt habe ich zunächst die extreme Dehnungsarmut vom Chikara, aber nach 3-4 Aufbauversuchen hatte ich den Dreh raus, das Zelt annähernd faltenfrei aufgestellt zu bekommen (leider kommen in dem Moment, wo ein Apsidenflügel geöffnet wird, an irgend einer Stelle doch wieder leichte Falten rein). Steht es stramm und faltenfrei entwickelt es auch bei kräftigem Wind kaum Geräusche. Durch die zahlreichen Lüftungsmöglichkeiten war Kondenzbildung trotz kalter Nächte in den Bergen mit wenigen Grad über Null kein Thema. Bewährt bei dem steinig-felsigem Untergrund haben sich auch die MSR Groundhook Mini (6 Stück, 57g). Natürlich ist das Zelt mit seinen 716 g nicht wirklich ultraleicht, man bekommt dafür aber ein richtiges Zelt. Soll es leichter sein, muss man schon auf Cuben Fibre zurück greifen, erkauft sich dann aber jedes Gramm Gewichtsersparnis mit mehr als einem Euro (Materialkosten dann ca. 430 €). Für das erste Zeltprojekt war das Chikara daher ein guter Kompromiss aus Dehnungsarmut, Handling, Gewicht und Preis. Natürlich geht es auch mit Silpoly oder Silnylon, mit den bekannten Vor- und Nachteilen. Viel Spaß beim Nachbauen!!
    3 Punkte
  4. Ultralight82

    3F Lanshan 2

    Hier nochmal das versprochene Video über das Lanshan 1
    2 Punkte
  5. martinfarrent

    Möglichst teuer?

    Es kommt (zum Beispiel) auch auf's Gelände und dessen Wetter an. Ich sehe mich und meine Frau zu zweit nicht auf dem GR 5 südlich des Genfer Sees, sondern eher an der Ardeche. Drum habe ich mir dieses Jahr ein Lanshan 2 mit beiden Inner gekauft. Kostenpunkt inkl. Zoll, DHL-Versand und einigen Upgrades (Schnur, Haken): ca. € 180. Das reicht - pro Person etwas mehr als 500g (und das im Niedrigpreissegment). Es kommt sowieso eher selten zum Einsatz, womit ein Duplex als Alternative finanziell etwas overkillig wäre. Hingegen bin ich alleine durchaus im Hochgebirge unterwegs. Deshalb habe ich auch ein Solomid aus Cuben - vor allem wegen der Wetterfestigkeit und des geringen Platzbedarfs, erst nachrangig aus Gewichtsgründen (aber wieder sind es - inkl. Mesh-Bivy - rund 500g). Diese Kombi ist natürlich sehr deutlich teurer (Hochpreissegment). Mein Standardzelt für Allein-Unternehmungen ist dennoch ein Lunar Solo älteren Jahrgangs mit rund 700g. Es bietet deutlich mehr Platz als ein Solomid und ist richtig schön luftig - ich bin da überaus gerne drin. Fast überall reicht es von der Wetterfestigkeit her... Mittelpreissegment. 'Bewusst kaufen' heißt weder möglichst preiswert noch möglichst teuer kaufen... sondern den Plänen angepasst. Der von @BorisG erwähnte Zeitfaktor spielt natürlich eine Rolle. Aber ich rechne den Preis doch nicht buchhalterisch per Benutzungstag. Hier geht's doch um ein Hobby... da ist eine gewisse 'Verschwendungssucht' ja fast schon Programm. Sie etwas im Zaum zu halten, macht sicher Sinn. Sie gänzlich zu unterdrücken, widerspricht aber dem Wesen einer Leidenschaft.
    2 Punkte
  6. wilbo

    Möglichst teuer?

    Ich bin in beiden Welten unterwegs. In der Vergangenheit habe ich viel teures Zeug gekauft und dessen "Performance" meist nicht vollständig ausgeschöpft. Ein schönes Beispiel sind Hillebergzelte, deren Materialqualität bei vielen meiner Unternehmungen einfach "over the top" war. Nur zweimal habe ich ein Hilli bis an seine Grenzen gebracht. Einmal bei einem Orkan auf einer Schäreninsel und ein anderes Mal zu Silvester, im Sturm auf der Hardangervidda. Die meiste andere Zeit, wäre ich mit günstigerem Material gut klar gekommen. (Dazu ist der Wertverlust eines Hillebergs immens, sobald auch nur ein kleines Brandloch im fly ist.) Im Gegenzug würde ich keine Wintertour oberhalb der Baumgrenze mit einem Zeltmaterial machen, das nicht reißfest genug ist. Ein relativ kleiner Schaden kann hier zu einem ernsten Sicherheitsproblem werden. Der andere Punkt ist, dass teuer nicht immer gleich "gut" oder für den Einsatz geeignet bedeutet. Ich bin ja gerne mit Faltbooten auch auf Salzwasser unterwegs und da ich mein Boot gerne rollen wollte, habe ich mir irgendwann eines von Feathercraft geholt. Hier gab es ein ausgesprochenes "Seekajak" für einen vierstelligen Betrag zu erwerben. Es brauchte einige Jahre, bis ich feststellen durfte, dass ein besonders nerviges Kursverhalten bei Wind, nicht an meinen mangelnden Fähigkeiten liegt, sondern am Riss des Bootes. Hier wurde viel Geld für ein Image ausgegeben. Aktuell beobachte ich ähnliches bei vielen DCF Zelten, deren Material- und Verarbeitungsqualität ich eher kritisch bewerte. Ich habe bisher kein cuben shelter gesehen, dass ich so ohne weiteres einem Stum, (ab Bft 9) aussetzen würde. Die meiner Ansicht nach, nicht ausreichende Verarbeitung an den Stresspunkten, in Kombination mit windigen Konstruktionen, erzeugt in mir nicht besonders viel Vertrauen. Hier steht im Vergleich zum Segelsport, ein hochwertiges Material, doch manchmal in krassem Gegensatz zu dessen Weiterverarbeitung und Anwendung. Ich persönlich würde DCF-shelter hauptsächlich aus Imagegründen bauen und weil mich der Anspruch dahinter interessieren würde. VG. -wilbo-
    2 Punkte
  7. Der/Die eine oder andere erinnert sich vielleicht noch an die kleinen Tüten " Süßer Moment" die mit etwas heißem Wasser noch eine extra Belohnung Schokopuddig zum Tagesende versprachen oder den Regentag im Zelt etwas erträglicher machten. Irgendwann gab es sie nicht mehr... Bin heute über einen Nachfolger aus dem Hause Dr. Oetker gestolpert, mit dem werbeträchtigen Namen "Seelenwärmer". Gibt´s in Schoko und Vanille und werden mit 150 ml heißem Wasser zubereitet. Wie früher, eine nette Nachspeise. Wie konnte ich nur das Gewicht vergessen!!!! 58gr
    1 Punkt
  8. Ich hab mal 1200km dicke Wanderstiefel mitgetragen knapp 2kg zusammen und habe sie vllt 50km getragen den Rest in meinen Laufschuhen. Eindeutig das unnötigste was ich getragen habe. Wurde falsch beraten und über die Alpen nur mit dicken Schuhen. Im Endeffekt mit den Laufschuhen geschafft
    1 Punkt
  9. Habe für den Sommer meinen aegis Max quilt, gibts bei aliexpress für unter 100 Euro... Einwandfrei das Teil...
    1 Punkt
  10. Los gehts, 3 Tage Eifelwanderung! Bis später mal!
    1 Punkt
  11. Ich finde den Aufpreis ebenfalls ein bisschen unverschämt. Verglichen allerdings mit einer Powerbanknutzung, die den TO alle zwei bis drei Tage ins Hotel zwingt...
    1 Punkt
  12. Hierzu gibt es einen interessanten Podcast bei BPL: https://backpackinglight.com/podcast-001-synthetic-insulation/
    1 Punkt
  13. Hm, da ich mir das Duplex letztes Jahr selber aus Silnylon genäht habe fühle ich mich von der Frage ebenso angesprochen. Bei mir stellt sich die Frage eigentlich immer genau andersherum. Stoff liegt meistens eh noch rum, bzw. ist für kleines Geld zu erwerben. Warum soll ich mir dann ein gesichtsloses Massenprodukt (im Falle eines Duplex auch noch zu einem horrenden Preis) zulegen. Zeit ist eh vorhanden (Hobby). Zum Zelt: Wir hatten das Teil am GR 221 in Mallorca dabei. Leider waren wir gerade während einer Periode Starkregen dort. Wir hatten in der ersten Nacht noch keine Schnüre in der Mitte der Fuß und Kopfteile um das Moskitonetz hochzuhalten. Durch dort gelagertes Gepäck hat es dann den Boden soweit nach außen gedrückt, dass der Regen vom Dach direkt in die Bodenwanne gelaufen ist. Wir hatten dann am Fußende Ratz-Fatz mehrere Liter Wasser stehen. Die Schlaufen sind also unbedingt zu empfehlen. Abspannschnüre nach außen die das Fuß und Kopfteil etwas nach oben weghalten sind auch nicht verkehrt, gerade bei Silnylon welches bei Nässe ja schon etwas durchhängen kann. Diese stellen sollte man dann aber gut abdichten wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann ;). Ansonsten waren wir mit dem Duplexclone super zufrieden. Gut ein Kilo für ein mückendichtes zwei Personenzelt mit zwei (kleinen) Apsiden und zwei Eingängen. Hollafuchs. Sollte dauerhaft schlechtes Wetter zu erwarten sein, so würde ich noch einen Mintarp in Ponchogröße mitnehmen um eine Apside deutlich zu vergrößern. Für die paar verregneten Tage in Mallorca ging es gerade so, aber um unter der Apsis zu kochen musste diese geöffnet sein. Bei viel Wind ist ggf. auch eine Seitenwand aus Innenzeltstoff überlegenswert. LG, Christian
    1 Punkt
  14. @Kalteicher ja es war mir auch eine freude... danke dir. bin schon wieder in ffm
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  15. Ich bin sicher, dass isolierende Kunstfasern mit der Zeit altern und langsam an Elastizität verlieren. Im speziellen Fall von Apex ist der Prozess bei mir relativ langsam. Ich glaube allerdings, dass starke und häufige Kompression den Vorgang beschleunigt. Christine verwendet Apex im Dauergebrauch und ist damit sehr zufrieden. http://christine-on-big-trip.blogspot.com/p/what-breaks-when-and-why.html http://christine-on-big-trip.blogspot.com/p/gear-thoughts.html VG. -wilbo-
    1 Punkt
  16. BorisG

    Möglichst teuer?

    Es kommt eigentlich immer auf die Umstände drauf an. Ist man mehrere Monate unterwegs, dann kann ein €800 Zelt durchaus schon Sinn machen. Da relativiert sich der Preis dann ganz schnell durch die lange Benutzung. Ist man 6 Monate unterwegs, dann würde das in etwa €4.5 pro Übernachtung bedeuten. Je länger man unterwegs ist, desto mehr rentiert es sich. Ich habe im letzten halben Jahr z.B. mehrere tausend Euro für Ausrüstung ausgegeben. Damit werde ich dann mehrere Jahre unterwegs sein, also durchgehend. Macht etwas mehr als €3 pro Tag. Meine zusätzlichen Kosten belaufen sich dann im Durchschnitt auf etwa €200/Monat, macht zusammen also etwa €300 wenn man die Ausrüstung auf den Monat umlegt. Irrsinn ist das nicht. Wenn ich in billigen Ländern wie Nepal oder Indien lebe, dann geb ich monatlich viel mehr aus, etwa €450. Oben erwähntes imaginäres €800 Zelt macht finanziell dann natürlich weniger Sinn wenn man es nur einmal pro Jahr für 3 Wochen benutzten würde. Aber es gibt ja noch tausende andere Gründe um sich etwas zu kaufen
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  17. mawi

    Berliner Stammtisch

    Ja dann lass uns doch 18Uhr am 27.06. im Tiergarten sagen.
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  18. Ultralight82

    Möglichst teuer?

    Mahlzeit ich betreibe mal Post necromantie... Also ich habe bedingt durch gesundheitliche Probleme mit Ultralight angefangen und bin mit einem Basisgewicht von 4021g unterwegs. Was hat mich das gekostet? Erst mal gar nichts da ich Multiuse kennen gelernt habe und so allein schon 2kg sparen konnte. Weiter noch habe ich gelernt das weniger mehr ist... Es reichen 2 paar Socken anstatt 5 Gekauft wurde dann bedingt durch den Einstieg ins neue Hobby solide Ware aus China und da stimmt bis jetzt Preis/Leistung einwandfrei. Man kann natürlich wie in jedem Hobby Geld ohne Ende los werden... Aber das wollte ich extra nicht und somit wollte ich eben sparen. Positiv zu erwähnen ist da die Marke 3f Ul... Sollten alle kennen Mein Schlafsytem, mein Zelt und mein Rucksack kommen aus China, den Spaß den ich an Wandern durch diese Ultralight Ausrüstung wieder gewonnen habe ist unbezahlbar. Das Titan kochset kommt ebenfalls aus China und war bezahlbar. Alles in allem lag ich bei einer kompletten Ausstattung unter 400€ Natürlich kann man alleine für ein Zelt soviel ausgeben, aber der Trend sofern es denn einer ist... Ist für mich Irrsinn. Da ist zumindest für mich kein Mehrwert mehr... Danke fürs lesen.
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  19. Hallöchen, mein erster richtiger Wandertrip ging in die Slowenischen Alpen, genauer gesagt den Triglav hoch und dann abwärts die 7-Seen Tour gemacht. Meine Ausrüstung war leider eher lückenhaft Ultraleicht, da wir ein Zelt einer bekannten genommen hatten welcher alleine knapp 3 kg hatte. Mein LighterPack findet sich hier: https://lighterpack.com/r/8h197z (Nicht in dem Lighterpack genannt ist ein Klettersteigset) Ganz klare Verbesserungen beim Gewicht würde sich beim Rucksack und Zelt machen lassen, beim ersteren würde Ich vielleicht sogar die MYOG Variante gehen, wobei Ich sehr viel schwitze und dadurch dieses "Luftpolster" beim Exos ziemlich grandios finde. Die Klamottenwahl war eigentlich durchgehend passend, das Fleece von Decathlon war vielleicht schwerer als nötig, aber hat seinen Zweck gut erfüllt. Zum Trip selbst. Wir haben im 1A Hostel übernachtet und von dort aus am nächsten Tag ein Taxi nach Rudno Polje genommen und sind dann auf Richtung der Hütte Dom Planika, welche leider eher durch Kundenunfreundlichkeit geglänzt hat als alles andere. So gab es leider kein fließendes Wasser und trotz Reservierung, war unser Zimmer vergeben worden was das alles leider komplizierter gemacht hat, da wir einen Hund dabei hatten. Zum glück konnten wir uns dann mit Franzosen ein Zimmer teilen, sieben Menschen in einem Zimmer für sechs und Hund dazu. Aber es hat gut geklappt und zum Glück hat keiner geschnarcht (außer dem Hund und der Freundin). Am nächsten morgen sollte es dann also los gehen Richtung Triglav, inkl. Gepäck und dann der Abstieg Richtung Koca no Dolicu, leider hatte mich die Freundin aber wohl angesteckt mit irgendwas, weswegen Ich mit Übelkeit aufgewacht bin und das Frühstück leider auch wieder ausgekotzt wurde. Den Triglav so zu besteigen mit den ganzen Gewicht auf den Rücken und Hund dazu war also leider nicht mehr drin, statt dessen sind wir Richtung Koca no Dolicu gegangen, also praktisch um den Berg herum. Für diese geplante 1.5 Stunden Route, haben wir aufgrund meiner Kondition leider knapp 3 Stunden gebraucht und Ich habe andauernd pausieren müssen und unterwegs nochmal schön kotzen müssen. Angekommen sind wir dann um knapp 12:00 Mittags, die Freundin hatte die sehr netten Mädels in der Hütte gefragt ob Ich direkt ein Zimmer haben könnte und das ging zum Glück, hab mich dann hingelegt und knapp 18 stunden geschlafen, außer einer 30 Minuten Pause um mühsam ein bisschen Brühe zu trinken damit mein Körper nicht komplett abkackt. Am nächsten Morgen ging es mir dann zum Glück wesentlich besser, hatte zwar trotzdem nur 3 Spiegeleier im Magen in den letzten knapp 48 Stunden, aber den Triglav haben wir dann von der anderen Seite bestiegen. Das ging zum Glück, auch mit Hund (welcher ein extra Klettergeschirr hatte und abgesichert war). Wir haben übrigens das Gepäck inkl. Klettergeschirr an der Hütte gelassen, da die Mitarbeiter an der Hütte uns versicherten das es sich kaum lohnt (was stimmt). Wir hatten das Glück das wir sogar die einzigen an der Spitze waren, manchmal hört man ja leider davon das der Triglav so beliebt ist, das man anstehen muss um überhaupt auf die Spitze zu kommen. Der Abstieg lief auch gut und ohne Probleme, war zwar leicht schwieriger mit dem Hund, da wir Ihn teilweise über bestimmte Stellen tragen mussten, aber das ging dank seinem extrem guten Klettergeschirr echt gut. Wir hatten uns entschieden noch eine Nacht in der Koca no Dolicu zu verbringen und am nächsten Tag den Abstieg Richtung Koea pri Triglavskih jezerih also der Berghütte am Bergsee. Der Weg lief über ziemlich nerviges Geröll und war am Anfang leider ziemlich steil, windig und nicht all zu einfach, da man einige Schneefelder übersteigen musste. Aber mit viel Vorsicht ging das dann auch. Die Route ging dann theoretisch über die 7-Seen Tour, da wir aber keine Lust auf einen Umweg hatten, sind wir nur 5-Seen entlang gegangen. Diese sind wirklich Bildhübsch und jedem zu empfehlen. Die Berghütte war durchweg sympathisch mit fließenden Wasser und guten Essen, kann Ich wirklich jeden Empfehlen dort einen Stop zu machen. Dann sind wir abgestiegen, dabei haben wir den direkten, schnellsten Abstieg gewählt welcher praktisch senkrecht runter geht. Das war für uns alle, gerade den Hund sehr anstrengend. Der hat sich teilweise hingelegt und wollte einfach nicht mehr weiter. Die restlichen Tage haben wir dann auf einen Camping Platz verbracht (Ukanc war leider voll) und haben Tagestouren nach Ljubljana und Bled gemacht. In Ljubljana kann man sich schon ziemlich gut die Zeit vertreiben, hier haben wir lustigerweise sogar Leute getroffen die den Hund erkannt haben von der Wanderung (kleine Welt). Bled ist leider komplett überlaufen von Touristen und Schülern die wohl auf Abschlussfahrt waren. Gefühlt war es da eher die Ausnahme nicht Leute englisch oder deutsch sprechen zu hören - schade! Sehr empfehlenswert ist in Bled die Confectionery Zima, dort gibt es extrem guten Kaffee und Kuchen. Fazit: Gute erste Wanderung, Ich würde aber def. empfehlen das man sich einen Wasserfilter alá Sawyer mitnimmt und vielleicht sogar einen sehr kleinen Campingkocher + Gaskartusch um Schnee zu schmelzen, ansonsten muss man leider 4.4 € für 1.5 Liter Wasser bezahlen (und für jemand wie mich, der gut und gerne mal 4-6 Liter pro Tag trinkt, ein teurer Spaß). Am Equipment kann noch viel gemacht werden, aber grundsätzlich bin Ich zufrieden.
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  20. Im wahrsten Sinne des Wortes
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  21. @effwee , schön dich kennengelernt zu haben. Ich wünsche dir noch eine schöne Reise und hoffentlich ganz viel Spaß am E1! Gruß, Christian
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  22. Mittagsfrost

    Schnäppchen

    Nun ist er da. Der Regen kann kommen. Oder die strahlende Sonne. Schutz bei allen Wetterlagen.
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  23. Hallo Fishmopp! Süßlupinenmehl. Schmeckt leicht vanillig/nussig/röstig. Ich mags. Hat noch den Vorteil, dass die Pflanze hier heimisch und sehr widerstandsfähig ist. Und das Zeug besteht auch noch zu 40% aus Proteinen, falls das für jemanden interessant ist. mfg der Ray
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  24. Ein Kuscheltier-Mäuschen, falls ich Heimweh hab auf dem Jakobsweg und einen Seelentröster brauche. War damals mein erster Solo-Urlaub mit Anfang 20, und irgendwie kam da das Kind in mir durch... beim Packen, wohl gemerkt, unterwegs hab ich nie Heimweh gehabt
    1 Punkt
  25. (Wohl schon mal erzählt hier) Mein Favorit ist wie ich von meinem Rucksack mühevoll die Deckeltasche abgemacht hatte, um 100g zu sparen, nur um dann beim Auspacken nach der Tour festzustellen, dass sie die ganze Zeit ganz unten im Rucksack lag.
    1 Punkt
  26. Ich habe einen Fön 20 Tage durch Nordschweden geschleppt. Schwarzer Fön, schwarzer Rucksackboden. Fiel mir erst auf, als ich wieder Zuhause war. Hatte den wohl nach der vorigen Citytour im Rucksack übersehen und nicht verräumt.
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  27. Keine Sorge. Ich habe dich auch nicht missverstanden Wir kennen uns ja. Nur hatte ich eventuell Sorge, dass es so klingt, als ob ich es herunterspiele. Und dem kann ich mich voll anschließen. Vor Allem habe ich gelernt demütiger zu sein. Und wenn mein Schicksal anderen hilft schwierige Zeiten besser zu überwinden, umso besser. Den nichtsdestotrotz sind Schicksale und Probleme immer von subjektiver Wahrnehmung bestimmt, belasten immer individuell und sind natürlich nicht vergleichbar. Dennoch hat es mir oft geholfen, meine Situation in einen globalen Kontext zu setzen. Danke! Ein steiniger Weg. Den es sich aber lohnt zu beschreiten. Und die Stärke kam auch von euch allen! Ich halte es in diesem Fall mal mit Sir Elton John: "I'm still standing!" So, jetzt ist aber wirklich genung mit den Sentimentalitäten.
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  28. Danke für die lieben Worte, well, es hätte halt nicht gereicht die Produktion einfach wieder anzufahren. Viel wichtiger ist und war es erneut eine Perspektive und Zukunft für mich in der Cottage zu sehen. Ich bin mit dem Thema halt noch nicht durch und verspüren den Drang weiter zu gehen. Vielleicht in einer anderen Form als zuvor, aber auf jeden Fall weiter! Und zur Zeit fühlt es sich (noch) nicht richtig an wieder als Architekt zu arbeiten. @questor Nun, das sollte nicht herablassend und/oder arrogant rüberkommen. Ich respektiere das Leid und das Schicksal anderer, die Ähnliches erlitten. Aber es hätte halt alles auch noch viel schlimmer kommen können. Ich lebe selbstbestimmt und kann meinen Alltag mittlerweile fast ohne Einschränkungen meistern. Und das ist ne Menge Holz! Liebe Grüße, Mateusz
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  29. Alpkit kündigt einen 3Lagen Biwaksack aus 7D Nylon an. Wasserdicht bei 265 Gramm.
    1 Punkt
  30. moritz

    Möglichst teuer?

    OT: Gibt es jetzt auch bei Extremtextil: https://www.extremtextil.de/ripstop-nylon-66-zeltstoff-silikonbesch-30den-40g-qm.html
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