Rangliste
Beliebte Inhalte
Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 30.09.2019 in allen Bereichen
-
Resurrection
momper und 5 andere reagierte auf LAUFBURSCHE für Thema
Werte Freunde, Unterstützer und ultraleicht Gemeinde, es ist nun an der Zeit LAUFBURSCHE-gear unter meinem neuen Label HUCKEPACKS fortzuführen. Neben einigen externen Gründen habe ich mich vor allem aus persönlichen/emotionellen/strategischen Beweggründen dafür entscheiden, meine Mission unter einem neuen Label fortzuführen. Trotz Relaunch ist es ebenfalls ein neuer Lebensabschnitt für mich und mit HUCKEPACKS führe ich dennoch eine jahrelange Namenstradition fort. Der Restart zog sich wahrlich lange hin, aber alle Kämpfe mussten zunächst einmal ausgefochten werden. Wenn nichts Gravierendes dazwischenkommt, werden wir Euch ab dem 27.10.19 wieder mit ultraleichtem Gear zur Seite stehen und sukzessive alle Packs wiedereinführen. Mein großer Dank geht nochmal an alle, die mich unterstützten und mir die Kraft schenkten, um diese dunklen Zeiten zu überstehen! Ohne Euch hätte ich es wahrlich nicht geschafft!! Unter www.huckepacks.de geht es weiter. Stay tuned! In Dankbarkeit, Mateusz6 Punkte -
5 Punkte
-
Bin dann mal weg... ...am 8.Oktober fliege ich nach Valencia in Spanien. Dort beginne ich dann mit dem Camino de Levante. Mein Plan: Start in Valencia weiter auf dem Camino de Levante bis Zamora weiter auf dem Via de la Plata bis Astorga weiter auf dem Camino Frances bis Santiago de Compostela weiter auf dem Camino Finisterre Ziel ist der Kap Finisterre Insgesamt sind das ca. 1300 km.4 Punkte
-
Resurrection
rentoo und 3 andere reagierte auf LAUFBURSCHE für Thema
Danke. Allerdings gilt es diesmal gehörig auf mich aufzupassen. Denn wenn ich erneut auf dem alten Niveau weitermache, geht es wieder in die Hose. Aus diesem Grund stelle ich den Bestellprozess diesmal insofern um, dass ich auch Freiräume behalte. Danke. Retreat when necessary, but never surrender! Genau Thanks! Tappsi, Du sprichst mir ein wenig aus der Seele. Genau diese Haltung hat mich so oft über Wasser gehalten. Mich und meine Situation in einen globalen Kontext zu stellen, hat geholfen, um nicht im tiefsten Dunkel zu versinken. Denn in Relation zu anderen Schicksalen, hab ich es noch gut vergleichsweise getroffen und ich bin dankbar für alles was ich habe!4 Punkte -
Tag 78 Buona Notte war schon so gegen halb 12 vorbei. Die Luft war meiner Matte fast vollständig entwichen... ich habe es zwei, drei mal mit nachpusten probiert, also ob das irgendwas bringen würde bei einem Loch... also blieb mir nix anderes übrig als mich damit zu arrangieren. Hab die matte doppelt gefaltet, Rettungsdecke zwischedrin, gegen das Auskühlen und versuchen zu schlafen: Am nexten morgen werde ich mit drei Erkenntnissen wach: Ich habe geschlafen, schlecht, aber ich habe geschlafen! Es wundert mich, aber gut. Torsosized Matten sind doch nicht so schlimm und unbequem wie ich dachte (auch und selbst wenn die Torsosized Matte eigentlich Makulatur war und drittens und am wahrscheinlich wichtigsten: Ich habe die Schnauze voll von Luma's! Es nervt! Es kotzt mich an! Zumindest bis zum Ende der Tour... oder bis nach Bozen... naja heute hole ich mir eine neue. Egal wie, egal wo. Ich frühstücke. Ich bin sehr müde... Ich habe vielleicht geschlafen, aber eben schlecht. Ich laufe los. Zunächst runter Richtung Passer. Singeltrail, die Sonne steht noch recht tief und alles wirkt frisch. Recht schnell stellt sich heraus, dass das schon der schöne Teil des Weges war. Rabenstein ist nicht wirklich schön, Landstraße. Ich werde über weitere Landstraßen direkt wieder an die Passer gefühlt– Bremsen fressen mich. Aus und ärgerlich. Der Weg an der Passer bis Moos ist nicht schön. Feldweg, breit und von Büschen gesäumt. Die Passer... naja. Bremsen. Baustellen um die Passer irgendwie noch ein bisschen mehr einzupferchen oder zu managen, damit Meran trockene Füße behält. Liegt es mir oder am Weg? Ermüdend ist die Frage und sie ändert nichts an meinem Zustand. Ich bin motzig und der Weg ist nicht sonderlich prickelnd. In Moos – laufe ich durch ein Wildgehege mit Steinböcken – selbst einen gefangenen bekomme ich nicht zu Gesicht. Die Steinböcke und Ich, das wird wohl niks mehr... Laut meiner Karte – zumindest interpretiere ich sie so- sind es ab Moos nur noch 300Kilometer bis Verona. Heute ist so einer dieser Tage wo mich das nahende Ende des Trails nicht mit Trauer, sondern mit Sehnsucht das es bald geschehen möge erfüllt. Im Ortskern entdecke ich einen kleinen Supermarkt. Fettes Sandwich mit Speck und Gurke dazu eiskalter Softdrink mit Zucker. 300 left to go. Ich mache mich auf die Suche nach einem netten Picknick-Spot. Finde nicht so richtig einen und nehme die erst beste Bank. Menschen strömen an mir vorbei, alle mit dem gleichen Ziel: Dem Passer-Wanderweg zwischen Moos und St.Leonard. Schön soll der sein, wurde mir bereits auf der Gletscherstube gesagt, ich solle den nehmen, statt des E5. Warum auch nicht. Also sitze ich auf der Bank schiebe mir mein Sandwich rein und schaue all jenen zu, die ich später überholen werde. Manche fragen mich ob, dies der Weg zum Passer-Wanderweg sei, manchen kann ich helfen, weil mein deutsch hinreichend dafür ist, anderen nicht, weil ich es bisher versäumt habe italienisch zu lernen... Der Weg ist tatsächlich schön gemacht. Spektakulär hat sich die Passer ihr enge Tal gegraben. Die Wege sind teilweise freischwebend wirkende Stahlkonstruktionen im Fels verankert 10,20 Meter über dem wilden Fluss. Viele Menschen. Es ist schönes Wetter. Viele Menschen. Egal. Ich bin müde, motzig, es ist heiß, es zieht sich... ich habe heute keine wirkliche Lust. Das Passertal schleicht sich so langsam aus, aus dem wilden Bach im engen Tal, wird ein gefälliger Bergfluss. Kurz vor St. Leonard stelle ich mich mal kurz rein, Kinder sind an der gleichen Stelle, werfen Sand und Steine ins Wasser. Ich kann mich nach 5 Minuten nicht entscheiden, wen ich anstrengender finde, die Eltern oder die Kinder. Nach weiteren 5 Minuten weiß ich es: die Eltern. Ich denke noch einmal drüber nach nicht doch in den lukrativeren Bereich des Eltern-Coachings zu wechseln... Einmal Kopf ins Wasser. Eltern vergessen. Los laufen. St. Leonard is calling. In St. Leonnard angekommen. Sportläden wg Iso-Matte auschecken. Es gibt nur ein Geschäft und das hat keine Z-Lite... Also gut – Danke, weil ich hatte es klammheimlich gehofft... Ach Mann, jetzt muss ich heute extra nach Meran und.... kool! Neroday in Meran. Ich mag Meran. Ich weiß nicht wie oft ich Meran war, halbes Dutzend Mal vielleicht... ich steige in den Bus. Heute kein Wandern mehr. In Meran angekommen – finde ich im Sportler eine Z-Lite. Überlege, nach dem ich gesehen hab das mein einer Socke ein Loch hat – ein Darn Toughs!!! Ob ich mir noch Socken holen soll und belasse es dabei. Ich checke auf dem Camping-Platz ein. Gehe im italienischen Supermarkt frisches Obst und Gemüse einkaufen. Versuche die Matte wegzuschicken – Post zu. Versuche eine Apero in der trashig-legendären Bar Erika zubekommen – macht gerade zu. Pfff... ich hole mir ein Bier am Lädchen gegenüber und setzte ich auf die Bank neben der Steckdose und lade einmal Powerbank und Handy durch, trinke Bier und habe ein irgendwie anstregendes Gespräch mit meiner Banknachbarin über Fernwandern und die Unfreiheit es eben nicht zu tun. Hab ich schon erwähnt, dass ich vornehmlich zwei Kategorien Reaktionen erfahren habe, die einen fanden es ausnahmslos kool, toll, wahnsinnig, inspirierend, spannend und die anderen waren jene Jammer-Deutschen, die auch würden wenn sie denn könnten – Kinder, Job, kaputte Hüfte dies das... immer irgendwas. Am Ende kam bei den meisten dann doch Angst vor dem Loslassen bei raus. Sie gehört zu der Riege letzter... es gibt solche Tage. Tag 79 Es war heiß die Nacht. Ich wringe meinen Quilt aus und probiere noch einmal mein Glück bei der Post. Sie hat auf. Ich muss eine Nummer ziehen, dass bekomme ich aber erst gesagt nach dem ich schon am Counter stehe, also wieder zurück. Nummer ziehen. Warten. Päckchen International können nur aufgegeben werden, wenn ich einen eigenen Karton mitbringe. Aha. Echt? Also nochmal in die Innenstadt. Papeterie. Großer Briefumschlag geht auch sagt die zuvorkommende und verständnisvolle Verkäuferin – und sogleich denke ich wir sind Teil der verschworenen Gemeinschaft der Leidenden unter dem formal-bürokratischen Mief von staatebetrieblich organisierten Postapparaten und wir schlagen dem System jetzt ein Schnippchen, weil oho, mit dem Briefumschlag wird nämlich billiger. Voller subversiven Tatendrang ziehe ich meine neue Nummer. Warte. Naja. Immer noch 13 Euro irgendwas Porto. Aber bis ich das rausbekommen habe, hat es dann doch ein bisschen gedauert, weil der Postangestellte, so einsilbige in seinen Schnauzer murmelte, dass ich jeden Einwortsatz von ihm dreimal nachfragen musste, bis ich verstanden habe was er von mir will... Irgendwann schaffe ich es dann doch mal zur Busstation und fahre zurück nach St. Leonard. Es ist 12 Uhr als ich loslaufe. Ich schiebe mir noch ein großes Eis rein, eiskalte Cola. Hirzener Hütte ist Minimalziel heute. Es soll Gewittern. Dass sollte es schon gestern. Hat es nicht und das was sich über der Texelgruppe auftürmt sieht bedrohlich aus. Es ist drückend. Es ist brütend heiß. Dicke Luft. Camel Up und los geht’s. Bis zum Pfeiftal Hof geht’s nett auf einem gefälligen Höhenweg oberhalb von Flön bis nach St. Martin. Ausblick auf die Textegruppe. Schön. Ab dann wird’s knackig. 600 Höhenmeter zur Pfandleralm. Erstmal über Almen. Kein Baum. Kein Schatten. Heiß. Drückend Heiß. Gewitterschwül. Wald. Immer noch steil. Schatten. Schwül. Ist doch scheiße. An der Pfandleralm entscheide ich mich eben nicht noch einmal Wasser zu holen. Warum eigentlich? Keine Ahnung. Vielleicht weil ich einfach stumpf weiter laufe. Es soll noch ünbers Joch an der Riffelspitze und dann ziemlich entspannt auf so ca. 1900Metern unterhalb des Prantchkogel zur Mahdalm... wahrscheinlich hab ich es Wasserversorgungsmäßig auf die leichte Schulter genommen. Ich laufe also weiter und stelle schnell fest – Quellen, wie die Tage zuvor gibt’s nicht. Kein Wasser und es kommt noch etwas dicker. Der Weg wird umgeleitet, hinterm Fartleistal braut sich auch was gewitteriges Zusammen, und es folgt ein ziemlich brutaler Aufstieg ohne Wasser und durch steile Serpentinen auf das Joch – mir kommen wandernde entgegen, die sagen zu anstregend und mit einem Schluck Wasser schaffst du das nicht, eine andere Wanderin rät mir ab mit 0,2l Wasser den Weg zu gehen. Es sei zu anstrengend und zu gefährlich... ach ja? Denke ich mir trotzig und laufe los Richtung Joch. Es ist steil, der Weg ist eng und voller Gras, ich finde ein paar Heidelbeeren. Und fluche mich langsam dehydrierend den Berg hoch. Oben angekommen treffe ich zwei Hiker. Ich habe sie schon am Rettenbachgletscher gesehen. Sie geben mir etwas Wasser, sie wollen auch zur Hirzner Hütte. Sie sind um 10h in St. Leonard los, ich um 12h. Jetzt ist es 14h. „Du Tier!“ sagt der eine. Ich zucke mit den Schultern. Traillegs. Es ist ihre erste Mehrtageswanderung. Ich finde die beiden irgendwie süß mit ihrer Mischung aus Naivität, Enthusiasmus und Ehrfurcht vor dem E5, gleichzeitig tun sie jedoch so unglaublich abgeklärt. Wir verabschieden uns, nachdem ich mich noch einmal fürs Wasser bedankt habe. Der Weg bis zur Mahdalm gefällt mir. Höhenwegmäßig. Schöne Aussicht. Schmal. Manchmal etwas ausgesetzt. Auf der Mahdalm gönne ich mir eine Buttermilch mit Erdbeer, Minze und Ingwer -hörte sich auf dem Papier geiler an, als es dann schmeckte und hätte ich gewusst, dass ich n 5er dafür hinlegen muss, hätte ich mir eher für das gleiche Geld ein isotonisches Sportgetränk gegönnt. Egal. Camel-Up an der hauseigenen Quelle, Aussicht genießen, sinnieren... komme ich heute vor dem Gewitter noch über das Joch am Hirzer? … und dann... es soll gewittern, die nexten Hütten sind bei Meran 2000, dass geht heute und vor allem vor dem Gewitter überhaupt nicht. Also trotte ich los Richtung Hirzer Hütte. Bin so gegen irgendwas nach 16h da. Gucke mit einem isotonischen Sportgetränk auf den Hirzer und sinniere wieder. Letzter höchster Punkt, alles was danach kommt ist nur noch flacher. Noch einmal hoch auf fast 2700 Meter. Ob meines sinnierens kommen ich mit einer Wandergruppe ins Gespräch. Es stellt sich heraus, dass alle drei schon zusammen, den E5 vor über 20 Jahren gelaufen sind. Geballte Trailkompetenz die drei. Wir unterhalten uns länger. Einer von den dreien ist direkt wieder Feuer und Flamme und würde direkt mit nach Verona laufen- Sweet. Wir essen gemeinsam zu abend. Lecker Tiroler Bauerntris. Es ist 18.30h es hat immer noch nicht Gewittert und ich komme mir etwas verarscht vor. Ich gammel oben mit Bett rum und werde werde von einigen Schlägen aus meinen Gedanken gerissen … es kommt so dermaßen runter, murmelgroße Hagelkörner prasseln aufs Dach. Dann doch alles Richtig gemacht. Zwei junge Leute kommen rein. Sie haben es so grade eben noch geschafft vom Joch runter zukommen, wir unterhalten uns wer was so macht „Geile Sau!“ sagt er, als ich erzähle was ich so mache. Heute ists tierisch. Die beiden gehen noch was Essen ich gehen schlafen. Ich bin sehr müde. Tag 80 Ich habe gut geschlafen. Keine schnarchende Person, zumindest nicht so laut, dass es mich durch meine Ohropax gestört hätte. Ich frühstücke mit den beiden von gestern Abend ausgiebig. Es ist ein schöner Schnack mit den beiden, er ist aus Jenesien, pendelt aber zwischen Bozen und Meran, sie ist aus Hannover. Sie will noch ein bisschen weiter Richtung Norden – vielleicht auf dem E5, er steigt in St- Leonard wieder aus, er muss nach Meran auf den Hund seines Freundes aufpassen. Ich muss mich richtig zwingen mein Frühstück zu beenden und aufzubrechen – ich hätte einfach ewig da sitzen können, schnacken, essen, schnacken... WG-Frühstück bis in den Nachmittag oder so. Wir umarmen uns zum Abschied. Es tut gut. (Falscher Weg- Trotzdem schöner Blick) (Richtiger Weg: Auch sehr schön) Also los! Es gibt zwei Wege, einer Richtung Obere Scharte einer irgendwo anders hin. Ich nehme letzteren – warum auch immer. Ich merks nach 10 Minuten und kehre wieder um. Pfff. Der Aufsteig ist schön. Manchmal etwas steil, manchmal etwas aufgesetzt und versichert, aber angenehm zu laufen. Klar 700 Höhenmeter. Oben angekommen. Panorama! Wunderschöne Aussicht. Fast bis nach Meran... Kurze Pause. Mein letzter höchster Punkt. Ab jetzt wird’s flacher... denke ich mir so... Abstieg auf dem Gebirgsjägersteig. Unten angekommen, vertreibe ich eine Schafsherde vom Weg. Es fühlt sich biblisch an... ich schreite voran und die Schafe teilen sich wie das Rote Meer... warum ich ausgerechnet diese Analogie im Kopf habe weiß ich nicht... ich schmunzel mir einen zurecht „Produktion gesellschaftlichen Unbewußten“ - na danke. Ich laufe Richtung Kratzberger See und fluche ob der Wege. Ich hatte, warum auch immer gehofft, dass es etwas gefälliger ist und ich mehr Tempo machen kann – ich will heute noch bis Bozen, 35km und noch n paar Höhenmeter... nicht viele, mehr im Abstieg als im Aufstieg... trotzdem. Ich habe das Gefühl nicht so richtig oder nur sehr zäh vom Fleck zu kommen... Am Kratzbergsee mache ich Pause, halte die Füsse ins Wasser. Die Welt sieht schon besser aus. Es ist voll hier. Ist nicht mehr weit bis Meran 2000. Hab ich eigentlich, wenn ich die Meraner Hütte erreicht habe, offiziell die Alpen überquert? Ich laufe weiter bis zur Meraner Hütte. Ich find's jezze nicht mega-interesant, aber ich bin schon blöderes gelaufen. Ich glaube ich bin nur irritiert ob der ganzen Menschen... was ja auch nichst wirklich neues ist. Ich mache mich über das Tschöggele-Plateau schnell Richtung Kreuzjoch. Hochplateau, Alm, exponiert und Gewitterwolken türmen sich mal wieder auf... na toll. Ich mache etwas Tempo, hier oben möchte ich nicht von einem Gewitter eingeholt werden. Krass ist aber, das die Ganze Landschaft sich einmal komplett gewandelt hat. Faszinierend. Ebenso faszinierend, ist dass alle anderen Wandernden und Bikenden sich für das Wetter gar nicht zu interessieren scheinen, aus den Gesprächsfetzen, schließe ich zumindest das Regen/ Gewitter für die weiteren Tagesplanungen irgendwie keine größere Rolle spielen. Bin ich paranoid oder sind die anderen nur doof. Ich einige mich auf beides. Ab 2, halb 3 wird Donnergrummeln, und Rumpeln zu meinem ständigen Begleiter, die Brentagruppe verliert sich im bleigrauen Regenschleier und links von mir türmen sich über den Dolomiten die Quellwolken beachtlich auf, hinter mir ist bleigrau. Der Almwirt bei Rabenbühl meinte heute Nachmittag gibt’s nichts, erst heut abend, aber das wird dann schlimm. Okay, bis Bozen ists save. Ah was, in Bozen passiert niks. Schön. Und schon wieder ändert sich die Landschaft einmal komplett- es sieht ein bisschen aus wie Ranchland. Holzzäune. Ein paar nadelgölze auf satten Wiesen. Pferde, Rinder. Ponderosa. Kurz vor Jenesien holt mich das Gewitter ein und mit den ersten dicken Tropfen erreiche ich die Seilbahn. Ich gondel runter nach Bozen, steige in den Bus nach Downtown. Habe ich mit dem erreichen von Bozen nochmalig die Alpen überquert? Aperol Spritz, Pizza, Party und ein Bett. Frohen Muten auf zur Jugendherberge. Hostel gibt’s keins. Die nette junge Frau am Counter sagtm bis aufs letzte Bett ausgebucht. Oh. Aber vielleicht, da und dort. Ich laufe hin. Auch ausgebucht. Hm. Ich gucke im Netz nach. Finde nichts, zumindest nichts in dem Preisbereich,d er mir zusagt. Klapper einieg Hotels am Bahnhof ab. Nix. Doppelzimmer für 144 Eus. Ach nee, danke. Und nun? Ist doch scheiße. Es regnet immer mal wieder, es ist kaltschwül. Ok. Pizza. Bier. Problemlösung. Labberige Fettpizza, nicht so geil, aber irgendwie schon. Im Supermarkt gehe ich noch etwas Frustshoppen, hilft immer. Bin ich schlauer geworden, wo und wie ich meine Nacht verbringe. Nein. Was machen? Loslaufen. Aus Bozen raus und Richtung Stadtrand und dem Bozener Hausberg dem Kohlern... nicht weil ich damit wirklich viel mir erwarte. Ich weiß nur nicht genau was ich sonst machen soll. An der Talstation, direkt neben der Brennerautobahn finde ich auch keine Pennmöglichkeiten, also laufe ich einfach mal den Berg hoch Richtung Kohlern, warum genau weiß ich nicht. Ach ja, weil mir eh nichts besseres einfällt. Die Hänge sind steil, die Weinberge eingezäunt, die A7 ist laut – alles sehr einladend. Ich finde ein Dead End mit gradem Weg, etwas zu gewuchtert, aber passgenau für ein Tarp, nicht einsichtig von der Strasse und gerade als ich aufgebaut habe fängt es an zu regnen. Ohropax rein. Grandiose Tage sehen anders aus. Es ist trocken, es ist nicht ganz so laut, es ist grade. Ich habe einen Schlafplatz... Am Ende ist alles gut.3 Punkte
-
Impressionen von Touren
bieber1 und 2 andere reagierte auf skullmonkey für Thema
Fünf Tage in der Hammastunturi Wildnis: Ein paar weitere Fotos gibt es aufm Blog, nen Trip Report wohl Ende des Monats.3 Punkte -
2 Punkte
-
Resurrection
heff07 und ein anderer reagierte auf sknie für Thema
@LAUFBURSCHE Also ich werde mir auf jeden Fall einen Huckepack kaufen. Das hat für mich schon alleine eine psychologische Wirkung niemals aufzugeben. ( was für eine Kundenbindung ) Ich konnte mir das Pack damals nicht leisten und dann als ich es mir leisten konnte war der Shop zu. Wenn ich darauf warten muss bis das Pack fertig ist, dann ist das eben so. Viele Grüße vom Steffen2 Punkte -
Impressionen von Touren
Krokodilalli und ein anderer reagierte auf Omorotschka für Thema
2 Punkte -
Trekking-Einsteiger: Erstausstattung Camping-Gear
Michas Pfadfinderei reagierte auf cico für Thema
Ich kann dir für die Regionen zwecks Praxiserfahrung nur theoretisch helfen. Bei 7-14°C Durchschnitt würde ich aber mindestens + - 5°C normale Schwankung der Temperatur rechnen, eher mehr. Mein aktueller, noch aus UH Zeiten stammender Schlafsack (Helium 600) hat 600g Daunen und kann an guten Tagen (noch kein Loftverlust) auch leichte Minusgrade verkraften, ohne groß mit Kleidung nachzubessern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da ein Quilt mit 350g Daune ausreichend ist, da würde ich lieber mehr Reserven haben wollen. Die Z Liter hat einen R-Wert von 2,6 - auch da könnte es dir kalt werden. Zum Einstieg lohnt sich auch die Lektüre aus dem Nachbarforum, z.B. https://www.outdoorseiten.net/wiki/SchlafsackFAQ Vielleicht könnten für dich auch Mid-Zelte wie das SMD Luna Solo interessant sein. Wenn du dir Zelte anschaust, wirst du auf verschiedene Grundbauarten stoßen. Da gibt es z.B. Solomids wie das oben genannte Luna Solo, Kopfeinsteiger Tarps (mit Moskitonetz) wie das Tarptent Protrail, Seiteneinsteiger wie das Tarptent Rainbow, das Trailstar als vorgeformtes Tarp und noch einige mehr. Da du von der Körpergröße noch recht nah am deutschen Durchschnitt von grob 1,80 (männliche Wesen) liegst und auf einer dünnen Schaumstoff-Isomatte schlafen möchtest, ist die Zeltwahl für dich noch nicht so stark eingeschränkt, du solltest dennoch probeliegen. Wie man hier so liest, sollen viele China-Zelte eher für kleinere Leute sein. Da ich >1,90m bin, hab ich damit keine Erfahrung.1 Punkt -
Impressionen von Touren
Roiber reagierte auf Joe_McEntire für Thema
Ich kann die Zerrung in den Adduktoren schon förmlich riechen...1 Punkt -
Suche exped
J_P reagierte auf Wanderwurst für Thema
Ah, gestern war unter dem Link dann noch die korrekte Exped Synmal HL-LW für 99€ neben den hauseigenen Matten aufgeführt. Hat wohl jemand gekauft, da sie jetzt nicht mehr auftaucht.1 Punkt -
Aliexpress für Linguisten
Schwefelfell reagierte auf danobaja für Thema
"Orange tröster klettern Ohm. " text einer 3 sterne bewertung für nen gaskocher. https://de.aliexpress.com/item/33048912328.html?spm=a2g01.12597576.p99adbb.96.45f918ddLgSQSv&gps-id=7317190&scm=1007.19881.118560.0&scm_id=1007.19881.118560.0&scm-url=1007.19881.118560.0&pvid=a0fb32ce-afa8-41b9-9a71-52915a7037db1 Punkt -
Resurrection
roli reagierte auf skullmonkey für Thema
Yay! Wie toll das Du wieder mit dem Nähen anfängst und die Cottage wieder "auferstehen" lässt, @LAUFBURSCHE =) Und wie toll die neuen @HUCKEPACKS Rucksäcke sind durfte ich ja auch schon testen1 Punkt -
OT: Ich steige auf die Sitzbank und dann mit einem Fuß auf einen Balkenvorsprung oberhalb der Sitzbank (dort wo die halbe Ridge Rest steht).. und setze mich erst hinein um dann die Beine nachzuziehen.. mit ein bissl Übung kein Ding. Ich hing andernorts auch schon wesentlich höher1 Punkt
-
1 Punkt
-
1 Punkt
-
1 Punkt
-
Heute habe ich meine ARS IK-10-R Klappsäge mal getestet: Sie ging sehr leicht und glatt durch einen ca 2cm dicken trockenen Nussbaum-Stock. Für meine Zwecke, sägen von Tarpstangen und Wanderstöcken, gefällt mir die Säge sehr gut.1 Punkt
-
Wenn der Rucksack so teur sein soll, dann würde ich 100 % warten bis Laufbursche geöfnet hat. Nicht alles uber das Grosse wasser ist besser.Viele Rücksacke sind gut, aber es ist auch immer eine frage am wem ich mein geld gebe möchte, wem gönne ich das? Zpacks ist schon lange kein "cottage" mehr, und cult auch nicht. Viele US producten sind einfach viel zu teuer.( schaue dit mal HMG an, was ein hype...) :....Eins ist klar, dein portmonaie ist nachhere hyperlight! (srry für mein Deutsch)1 Punkt
-
Impressionen von Touren
Fabian. reagierte auf Joe_McEntire für Thema
1 Punkt -
1 Punkt
-
Resurrection
LAUFBURSCHE reagierte auf Wallfahrer für Thema
Hallo Laufbursche..... schön dass Du wieder da bist.... Wallfahrer1 Punkt -
Resurrection
LAUFBURSCHE reagierte auf Schwefelfell für Thema
Schön, dass du wieder da bist und alles Gute auf deinem Weg!1 Punkt -
Resurrection
LAUFBURSCHE reagierte auf kra für Thema
Geiles Bild! Und dir weiterhin den Spirit wie bisher. Du weißt das es noch Täler geben wird, aber aus den tiefsten bis du rausgekommen, also wirst du auch die anderen schaffen! Mach so weiter!1 Punkt -
Resurrection
LAUFBURSCHE reagierte auf Linnaeus für Thema
Freut mich riesig! Freut mich für dich: Du bist stärker als vorher! Freut mich für das Forum und die UL-Gemeinde: Was für schöne Aussichten! Geh deinen Weg, Mateusz!1 Punkt -
1 Punkt
-
Resurrection
LAUFBURSCHE reagierte auf jolunder für Thema
Es tut gut Menschen wieder aufstehen zu sehen! Ich bewundere deine Kraft (schon "damals", als das Forum diese solidarische Energie entwickelte). Retreat when necessary, but never surrender!1 Punkt -
Resurrection
skullmonkey reagierte auf HUCKEPACKS für Thema
Um keine Verwirrung zu stiften, werde ich zukünftig unter zwei separaten Accounts posten. Unter LAUFBURSCHE werde ich meine persönlichen Meinungen beitragen und mit HUCKEPACKS auf die Belange meiner Cottage eingehen. Das ist natürlich mit der Leitung bereits abgesprochen. Liebe Grüße, Mateusz1 Punkt -
Hi, ich will Anfang Oktober ab ca 6.10. fuer 10-14 Tage auf „Packraft-Tour“ gehen, sollte Landunter-Wetter angekuendigt sein, koennte ich auch noch bis ein Woche „schieben“. Faende es nett, wenn fuer einen Teil oder die ganze Zeit noch andere Packrafter dazu kaemen. Naeheres : Ich moechte viel in „bewegtem Wasser“ paddeln, auf reine Zahmwasser-Fluesse habe ich keine Lust, Stellen mit mehr als WW2 muessen umtragbar sein, damit ich vor Ort entscheiden kann, was ich paddele, mit Zeltgepaeck auf dem PC will ich den Ball lieber etwas flach halten. Lieber mehrere Tage auf einem Fluss mit freien Uebernachtungen, ansonsten halt Camping. Insgesamt lieber relaxed / chillig, als km fressen. Nach etwas Recherche ist klar, das aufgrund der niedrigen Wasserstaende eigentlich nur was im Alpenraum & Umland geht. Was bis jetzt (zur Kombination / Auswahl) auf der Liste steht : in D Regen (momentan Pegel viel zu niedrig, aber Regen wollte ich schon immer mal), Koenigsseer Ache, in A Isar, Lech, Koessener Ache, in CH Reuss, in SL Socca (nein nicht die Friedhofsstrecke, es gibt ja auch harmlosere Abschnitte), bin aber durchaus auch offen fuer andere Fluesse. Anreise mit Auto ab Koeln, habe logischerweise auch noch Platz im Auto. Wenn jemand Lust & Zeit hat, gerne melden, evtl naehere Absprachen usw besser via PN Viele Gruesse Khyal1 Punkt
-
Ich kann ein 1er FL anbieten, aber verstehe dass es vermutlich das unattraktivste der vier Optionen ist.1 Punkt
-
Impressionen von Touren
bieber1 reagierte auf Joe_McEntire für Thema
Mit welcher Kamera hast du denn fotografiert?1 Punkt -
1 Punkt
-
Ein paar Impressionen der ersten Tage auf dem Rothaarsteig. Weitere Bilder folgen demnächst. Zwischen Brilon und Bruchhausen Schöner Anstieg mit Aussicht auf Pause Blick auf die Bruchhausener Steine Eine Hütte kurz vor Grönebach auf dem Weg nach Winterberg. Hier ist Biwakieren erlaubt. Mir erscheint sie aber eher wie eine Partyhütte. Blick auf Winterberg1 Punkt
-
Impressionen von Touren
skullmonkey reagierte auf Cullin für Thema
1 Punkt