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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 06.04.2021 in allen Bereichen
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Nachdem mein langes Osterwochende von Arbeit unterbrochen wurde, machte ich mich gestern Nachmittag auf um mal wieder eine Nacht draussen zu verbringen. Die Tour wäre auch an einem Tag machbar gewesen, aber um das gings nicht. Ich wollte einfach mal wieder draussen übernachten. So machte ich mich am frühen Nachmittag in Weggis auf den Weg auf die Rigi Kulm. Ich war nicht der einzige mit dem Plan. Je später es aber wurde, desto weniger Leuten begegnete ich und da im Moment ohnehin wenig Touristen untwegs sind, war ich auf dem Gipfel praktisch alleine. Leider frischte der Wind in der Nacht merklich auf und der ohnehin kleine Raum unter meinem Tarp wurde durch die Windböen noch mehr eingeschränkt. Ärgerlich. Am Morgen genoss ich einen schönen, aber kalten Sonnenaufgang und gönnte mir im Anschluss im Windschatten einen Kaffee. Für den Abstieg wählte ich dann den etwas direkteren Weg, da das Wetter heute nicht mehr ganz so schön war. Ein schönes Erlebnis und der erste wirkliche Test für meinen neuen DIY Rucksack. Oberhalb Weggis. Sicht auf den Vierwaldstättersee. In der Mitte die engste Stelle des Sees (Obere und Untere Nas) Wieder der Vierwaldstättersee. Kurz unter Rigi Kaltbad. In der Mitte ist der Bürgenstock mit dem "neuen" Luxushotel. Nicht ganz meine Preisklasse. F Frühlingsboten oberhalb von Rigi Klösterli. Abendessen mit Aussicht Rigi Kulm. Blick nach Luzern und Pilatus (linke Bildhälfte) Stürmischer Sonnenaufgang. Mal ein anderer See - Lauerzersee. Der Goldauer Bergsturz vom 2. September 1806 löste in diesem See eine 20 Meter hohe Flutwelle aus. Über 500 Menschen starben damals. Wieder in Weggis - Schiffstation. Im Bild wieder der Bürgenstock. Schön wars. Nur schade hatte meine Partnerin keine Zeit.5 Punkte
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Lange Regenjacke - membranfrei
Adlerauge und 2 andere reagierte auf ChristianS für Thema
Hallo an alle Interessierten des Selbermachens! Die jüngsten Diskussionen im Forum zum Thema Regenjacke haben mich über den Jahreswechsel motiviert, mal meine Vorstellungen in die Tat umzusetzen. Dabei habe ich mich für ein membranfreies Konzept entschieden. Membran-Stoffe sind meist nicht nur unter Umweltgesichstpunkten problematisch, sondern auch funktionell bei warmen Temperaturen oder im Regen. Die Werbeversprechen zur tollen Atmungsaktivität treffen höchstens im Neuzustand zu. Ich wollte es dagegen ähnlich wie bei der Lightheartgear-Jacke probieren und einen nicht dampfdurchlässigen Stoff mit langen Unterarm-Zippern für eine möglichst gute Belüftung kombinieren. Als Stoff habe ich einen 20DEN Polyester Stoff gewählt, der außen mit Silikon, innen mit PU beschichtet ist. Polyester nimmt deutlich weniger Wasser auf als Polyamid, an der Silikonschicht perlt der Regen zuverlässig ab und an der PU Schicht haftet das Tape zum nahtabdichten gut. Als Schnitt kam mal wieder ein modifizierter Funfabric "Jack mit Zipper" zum Einsatz. Diesmal bis oberhalb der Knie verlängert, also fast schon ein Mantel. In den meisten Anwendungsfällen spart mir das die Regenhose. Und das kam dabei raus: Die Unterarm-Zipper sind so lang, dass man dort hindurch in die Taschen der darunterliegenden Isojacke greifen kann. Kapuze mit Schirm Die Nähte habe ich von innen mit Transferklebeband und DCF Resten abgetaped. Wie lange das hält wird sich zeigen, lässt sich aber auf Tour gut flicken. Mit den aufbügelbaren Tapes habe ich schlechte Erfahrungen bzgl. Haltbarkeit gemacht. Das Gewicht zum Schluss: 192g in Größe L/XL. Jetzt kann der Regen kommen, ab in den Praxistest!3 Punkte -
Lowest to Highest Germany 2021
mawi und ein anderer reagierte auf effwee für Thema
Ahoi, Deutschland hat so einige Tiefpunkte, aber nur einen tiefsten Punkt: Neuendorf-Sachsenbande. 3,80 unter NN ist geographisch der tiefste Punkt in Deutschland. Der höchste Punkt ist allen geograpisch bewanderten geläufig, so denke ich. Die Idee ist nicht neu, in den USA liegen zumindest in den lower 48 beide ziemlich dicht beieinander, sind filmisch schön von John Z und Cotezi inszeniert worden und auf Insta bin ich über ein paar Österreicher*innen gestolpert, die das in At gemacht haben und damit war schlussendlich die Idee geboren. Hier also das Projekt: Lowest to the Highest Germany. Von Neuendorf-Sachsenband zur Zugspitze Die Route sieht wie Folgt aus: Von Neuendorf-Sachsenbande freestyle nach Brokdorf; von dort aus der Elbe folgend bis Lauenburg und auf den E6 (weiter an der Elbe bis Hitzacker); Dem E6 folgend bis zum Harz; Dort wechsel ich bei Altenburg quer auf dem Harzer Hexenstieg auf den Via Romea, welchen in dann gen Süden folgen werde; In Rotheburg ob der Tauber dann werde ich auf den Weitwanderweg Romantische Straße wechseln, dem ich bis Rottenburg folge um dort wieder auf die Via Romea zu wechseln. In Garmisch Patenkirchen geht es schlussendlich dann via den lokalen Wanderwegen gen Nordalpenweg, der mich dann auf die Zuspitze führen soll. 1100-1300 irgendwas Kilometer... vielleicht mache ich es aber noch noch ganz anders. ich persönlich bevorzuge weite strecken auf einheitlich markierten wegen zu laufen, statt mir viele kleine abschnitte zusammenzufrickeln... Packliste hier: sie reflektiert alle Erfahrungen des E1E5 Thrus 2019 https://lighterpack.com/r/zwsmzd demnach passt die für mich so ganz gut ich benötige noch einen packliner, wahrscheinlich bastel ich mir einen aus Resten DCF, die ich noch habe. fühlt euch freilich bemüßigt was dazu zu sagen... Start: Anfang Mai 2021 Zeit: 8-12 Wochen habe ich veranschlagt... Auf meiner to do liste steht noch nur eine eine Einkaufs- und Wasserliste zu machen, sowie Routen finetuning. ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich Vorurteile gegenüber dem Via Romea habe (Pilgerwege bestechen meiner Erfahrung nach durch hohe Asphalt- und Feldwege Anteile durch reizarme Gegenden, zudem es auf dem Via Romea auch die Möglichkeit gibt ihn mit dem Fahhrad zu machen, was ich eher abschreckend halte). Andererseits wechsel ich im Harz und nicht erst bei Mellrichstadt, da ich den Via Romea Turn machen möchte, weil er mich eher durch Nordhessen und Westthüringen führt, als durch Mittelhessen, wie es der E6 tut. Am End' ist es nun mal auch thruhiking, was nunmal auch bedeutet: ist nicht immer geil2 Punkte -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
wilbo und ein anderer reagierte auf retox1 für Thema
Flight Two - X-Pac & Spectra ist jetzt auf der Website zu finden. 1.05 kg. Scheint im Großen und Ganzen dem Flight One sehr ähnlich. Ich bestelle den mal und kann dann in drei Monaten oder so mehr dazu sagen2 Punkte -
Tüten von Fertig-Trekkingnahrung
NorgeChris und ein anderer reagierte auf Daune für Thema
Schau mal bei Daklapack. Da sollten sie das haben, was du suchst. Ich würde aber auch eher zu den Gefrier-/Kochbeuteln greifen. Einen Silikonbeutel hab ich auch. Aber der ist sehr schwer und hat aus meiner Sicht ein doofes Handling.2 Punkte -
Tüten von Fertig-Trekkingnahrung
dermuthige und ein anderer reagierte auf Aurea für Thema
Von normalen Gefrierbeuteln würde ich an deiner Stelle dringend die Finger lassen. Die meisten sind nur bis 80° hitzestabil - kochendes Wasser rein, Phthalate raus. Ungesund wie nur was! Es gibt jedoch auch "Koch- und Gefrierbeutel" aus einer etwas anderen Zusammensetzung. Die sind bis 100° stabil aber eben nicht sehr standfest - dafür schön leicht. Ein stabilerer Kompromiss wären Sous-Vide-Beutel. Deren Wandstärke ist einfach dicker und hitzestabil sind die auch. Fett und Säure interessiert die ebenfalls nicht und die sind bei Bedarf mehrfach verwendbar. Dafür wiegen die deutlich mehr.. Ich persönlich finde ein schön dünner "Koch-Gefrierbeutel" mit Wasser angegossen und dann mit ein wenig Fingerspitzengefühl in den Titantopf hineingesetzt ist da die angenehmste Kombi. Einfach den Beutel um den Topfrand klappen und schon ist das ne stabile Nummer. Ggf noch den Cozy drum und gut ist.2 Punkte -
Gravel Bike "Tuning" - Klettergang und Bremsleistung
hmpf und ein anderer reagierte auf doast für Thema
So nochmal ein kurzer Bericht bzw. ein Update. Mittlerweile habe ich ein paar Fahrten mit dem neuen Setup hinter mir. Neue Rotoren und Trickstuff-Beläge packen etwas besser zu als mein altes Setup. 36er statt 34er Kassette ist schwer zu vergleichen, da der letzte Anstieg mit der 34er vor dem Winter war und ich mit der 36er erst eine richtige "Bergetappe" gefahren bin. Jedenfalls bringt mich aber die 36er recht gut den Berg hoch. Soweit gibt es hier also nichts zu bemängeln. Hab mir in der Zwischenzeit noch ne KCNC Ti Pro Lite Sattelstütze aus Scandium zugelegt. Ist deutlich leichter als meine alte Alu, vorrangig war die Anschaffung aber wegen dem zusätzlichen Flex. Und habe mir vor ein paar Tagen einen Redshift Shockstop Stem als neuen Vorbau gegönnt. Flottere Gravelpassagen gingen mir arg auf die Handgelenke und wollte dem gefederten Vorbau eine Chance geben. Fazit für mich: teuer und schwerer als normaler Vorbau, aber möchte ich nicht mehr runtergeben. Bügelt Unebenheiten weg und reduziert die Spitzen. Bringt mir mehr Selbstvertrauen und ermöglicht höhere Geschwindigkeiten, ist dabei deutlich komfortabler.2 Punkte -
Lange Regenjacke - membranfrei
derray und ein anderer reagierte auf ChristianS für Thema
Kleines Praxis-Update: Seit längerer Zeit gab es nun endlich mal richtig fieses Sauwetter (4°, Regen, Hagel, Schnee und stürmischer Wind) und genügend Zeit für eine mehrstündige Wanderung. Also _die_ Gelegenheit der Jacke zum ersten Mal ein wenig auf den Zahn zu fühlen. Und was soll ich sagen, sie funktioniert super. Kapuze sitzt auch bei starkem Wind gut, die Länge ist nicht zu lang und stört nicht beim Laufen. Aber es gab natürlich Kondensfeuchte innen, die darunter getragene Puffy war deutlich feucht. Hier noch ein paar Impressionen: P.S.: Die verwendeten Tabi-Socken waren jedoch nicht ganz dicht, hier muss ich wohl mit Seamgrip ran...2 Punkte -
Vorstellungsthread
Fabian. und ein anderer reagierte auf Wanderspirit für Thema
Hey hey, Vor 8 Jahren bin ich mit dem Fahrrad 5000 km durch Europa getourt und danach hat mich die Lust am Trekking gepackt. Zu Fuß war ich auf dem West Highland Way in Schottland, auf dem Israel National Trail und diversen Trails im Schwarzwald unterwegs. Im Sommer letztes Jahr habe ich Deutschland von Süd nach Nord auf dem E1 durchquert. Ich hab so viel in diesem Forum gelernt und dachte mir, es wird mal Zeit mich anzumelden. Ich möchte einerseits mein Wissen weitergeben und noch weiter lernen. Und mich auch einfach mit Gleichgesinnten austauschen. Ich freue mich auf spannende und anregende Unterhaltungen. Patrick2 Punkte -
Impressionen von Touren
zweirad und ein anderer reagierte auf Mars für Thema
Respekt, würde ich mich nicht trauen, da zu viele Leute und mit dem Tarp zu viel Wind.2 Punkte -
- 20l - 250g Trail Running Vest / Rucksack - SimpleRun
bieber1 und ein anderer reagierte auf Capere für Thema
So, auch für mich selbst ist mal wieder ein neuer Pack entstanden - mit den LaserCut-Möglichkeiten nun auch nochmals deutlich angenehmer und präziser. Als Korpus-Material kam vollständig 1.43 oz DCF CT5K.18 zum Einsatz und der Pack ist auch wieder komplett getaped. Gesamtgewicht: 146.5g und damit erstmals Sub 150g. <3 Und das, obwohl nun mit einem minimalistischem Top-Elastic Strap und KamSnap Closure neue Features hinzukamen.2 Punkte -
Impressionen von Touren
Kay und ein anderer reagierte auf cafeconleche für Thema
Ostersonntag auf normalerweise überlaufener Tour: Die berühmten Adonisröschen an den Pontischen Hängen bei Mallnow mit Blick aufs Oderbruch: Anfangs waren trotz fehlender hierbei üblicher Gastronomie eine ganze Menge Menschen unterwegs waren, aber zum Glück sind die meisten ja doch ziemlich faul, und so waren wir nach dem ersten Kilometer ziemlich allein. Zu Beginn der Vegetationsperiode ist ja alles was blüht interessant, so auch Filziger Pechwurz (gestern erst kennengelernt). Eine der alten Bahntrassen Hier waren wir dann wirklich allein, was offensichtlich auch schon jemand anderes festgestellt hatte:2 Punkte -
Mein "erster" Rucksack
bieber1 und ein anderer reagierte auf zweirad für Thema
Zeit für Model #4 Im Grunde wollte ich lediglich eine leichte Version meines Atompacks haben. Vom Gewicht abgesehen ist dieser eigentlich der perfekte Rucksack für mich. Im Wesentlichen habe ich mich für meinen "DIY Atom" an mein bisheriges und bewährtes Schnittmuster gehalten jedoch kleine Verbesserungen/ Ideen aufgenommen, welche ich vorallem hier im Forum aufgeschnappt habe. So habe ich nun bspw. den Boden auf der Aussenseite abgerundet was deutlich entspannter zum Nähen war, da weniger Ecken. Die Idee habe ich im Faden von @Andreas K. abgeschaut. Weiter habe ich die Form der Träger etwas ergonomischer geformt, sprich von meinem Atom abgekupfert Ich überlegte und überlege immer noch die Träger künftig analog einer Laufweste anzuordnen. Ich denke an etwas im Stile von @Capere Laufwesten. Mal sehen. Meine Partnerin meinte, dass dieser sicher nicht mein letzter Rucksack sei. Coll fand ich auch das Video von @ChristianS. Spannend zu sehen wie das andere machen. Ausserdem konnte ich auch hier einige Kleinigkeiten mitnehmen. Vielen Dank an die genannten und ungenannten an dieser Stelle. Finds immer spannend zu sehen wie das andere machen. Ganz so aufwändig wird mein Bericht hier nicht, aber hoffentlich kann auch mal wer davon profitieren oder vielleicht einen Tipp mitnehmen. Fotos sagen ja immer mehr als viel Geschreibe. Deshalb gleich mal einige Impressionen von der Herstellung: Die Flexmat ist eben Multiuse. Und die Hantelgewichte sind auch mal wieder für was gut Langsam nimmts Form an Zu den Fakten: - gepolsterter Schultergurt aus zwei Lagen 3D Netzgewebe mit einer kleinen Einlage aus EVA (EVA würde ich künftig weglassen da auch so ausreichend bequem). Am linken Träger habe ich eine Schultergurttasche aus Stretchmaterial angebracht. - geplosterter Hüftgurt aus zwei Lagen 3D Netzgewebe mit einer kleinen Einlage aus EVA inkl. Schlaufen für eine adaptive Hüftgurttasche (vorallem für meine Sony RX 100). - Korpus ist komplett aus Zeltbodenstoff (90 gr/m2). Das Material habe ich bereits mehrfach verwendet und dieses hat sich bestens bewährt. Meine bisherigen Rucksäcke aus diesem Material, die ich teilweise einige Jahre verwendet habe, sind absolut schadlos. Ausserdem ist es preiswert und einfach zu verarbeiten. Habe zwar lange an LiteSkin oder dem leichten XPac rumstudiert, bin aber wieder beim Zeltboden gelandet. - Seitentaschen aus Netzmaterial (106 gr/m2). Diese bieten ausreichend Raum für 2 PET Flaschen oder 1 PET + Stöcke und Spiritus. - Grosse Aussentasche aus dem Stretch Mesh (analog Schultergurttasche). Bis anhin habe ich hier ebenfalls den Netzstoff (analog Seitentasche) verwendet. Wegen der schöneren Optik und einfach auch so wollte ich hier aber mal was neues ausprobieren. - Bodentasche (darauf bin ich besonders stolz) ebenfalls aus dem genannten Stretch Mesh. Hier werde ich eventuell aber noch einen Haken anbringen. Mein Atom hat die Tasche ebenfalls und grundsätzlich schätze ich die auch. Da ich aber leider schon mal etwas (Essen) daraus verloren habe, bin ich ein gebranntes Kind. Mal sehen wie das beim DIY Rucksack langfristig funktioniert. Die Testtour ergab die grössten Probleme, da der Rucksack nur sehr labbrig gefüllt war. Weiter habe ich Schlaufen für eine 2mm Gummikordel angebracht um meine TLD Matte oder vier Segmente meiner Flexmat Plus aussen, am Rücken befestigen zu können. Für den Winter bestünde noch die Möglichkeit oben am Rucksack Schneeschuhe zu verstauen. Hierfür wäre lediglich eine kleine Modifikation nötig von der ich bis anhin noch abgesehen habe. Verwendet habe ich eine 100er Jeansnadeln (für die dickeren Lagen mit 3D Netz und Eva). Ansonsten 60, 70 und teilweise 80er Microtexnadeln. Garn war das 75er Rasant. Tja das wichtigste Gewicht: 369 Gramm. Mein Ziel ist somit vorerst erreicht. Wenn sich das Teil jetzt diesen Sommer bewährt passts. Am meisten Angst habe ich immer wegen der Nähte an den Schulter- und Hüftgurten, da diese am stärksten belastet sind. Während der sonntäglichen Testtour 3.5h/ 14 Kilometer mit knapp 7.5 kg trug er sich angenehm. Am meisten Freude hatte wohl meine Partnerin, da ich selbstlos ihre Sachen trug. Einzig das Band beim Hüftgurt fiel durch. Dieses rutschte nämlich langsam aber stetig durch die Schnallen. Mein Fehler, falsches Material Leider hing der Rucksack mit der aussen angebrachten Flexmat hinten recht weit nach unten. Wird aber, so vermute ich, am halb leeren Rucksack liegen. Als ich diesen nämlich zu Hause mit der gesamten Tourenausrüstung probegepackt habe, gefiel mir das Verhalten schon deutlich besser. Mit der dünnen TLD wars ohnehin kein Problem. Bodenfach Leider fiel mir bei gut gefülltem Rucksack dann auf, dass das Rolltop dazu neigt sich selbstständig zu entrollen. Hier werde ich wohl noch nacharbeiten müssten. Die nötigen Schlaufen für eine Kordel sind prinzipiell vorhanden. Das Rolltop selber habe ich entgegen früherer Rucksäcke nicht mehr verstärkt. Lediglich den Stoff dreifach genommen und mittig ein KamSnap angebracht. Auch wenn meine Nummer 4, verglichen mit anderen Leistungen hier im Forum keine Meisterleistung ist, bin ich echt stolz darauf! Aber der letzte wars wohl auch dieses Mal nicht Und noch einige Bilder von draussen2 Punkte -
Vergleich verschiedener Nahttapes
dermuthige reagierte auf moritz für Thema
Hallo zusammen, nachdem ich vor einer Weile mal auf der Suche nach einer Alternative zum Nahttape von Extremtextil war, habe ich ein einfaches PU-Tape ausprobiert. Dies erfordert beim Bügeln zwar eine Zwischenlage (z.B. Backpapier oder das beigefügte Bügelpapier), aber dafür gibt es das Tape auch in schmaleren Breiten und ist in vielen Längen-/Breitenkombinationen erhältlich. Genau dieses Hantieren mit der Zwischenlage wird dann aber gerade bei Kurven und komplexeren Formen (z.B. an Kapuzen) doch etwas umständlich, und ein dritte, vierte, oder gar fünfte Hand wäre oftmals hilfreich. Die Tapes mit Stoffauflage sind da schon praktischer, weil man die im ersten Durchgang einmal direkt fixieren kann und dann in Ruhe nochmal über die ganze Breite festbügeln kann. Zurück zu den breiten Tapes wollte ich aber auch nicht, sodass ich einfach mal beim Anbieter des oben erwähnten Tapes nachgefragt habe (Firmensitz im Vogtland; Bestellungen aus Fernost sind daher nicht nötig) – schließlich hat dieser auch Tape mit Stoffauflage im Angebot. Ein schmales Tape mit Stoffauflage hätten sie nicht, aber es folgte ein freundlicher Austausch über mögliche Alternativen und wenige Tage später bekam ich eine Auswahl unterschiedlicher Tapes, deren Vergleich sicher auch den einen oder anderen Bastler hier an Bord interessieren könnte. Die Tapes sind z.T. nicht offiziell erhältlich, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass man bei freundlicher Nachfrage nicht enttäuscht wird und sich die Verfügbarkeit bei entsprechender Nachfrage auch ändern könnte. In der Übersicht von links nach rechts: 1) Seamtape für 2-lagige Gewebe von Extremtextil 22mm 2) Seamtape für 3-lagige Gewebe von Extremtextil, 22 mm 3) Seamtape für 3-lagige Gewebe von Extremtextil, elastisch, 20 mm 4) Seamtape für 3-lagige Gewebe von Extremtextil, elastisch, 22 mm (mit transparentem Klebefilm; ist aktuell wohl nicht mehr im Sortiment) 5) Saxony Tape mit Deckfolie, 14 mm, 80µm: Ähnlich wie #9, allerdings geringfügig dünner und rollt sich nicht so stark auf 6) Saxony Tape Klebeband, 22 mm: Kein Tape zum Bügeln, aber leider nicht waschbar. Das Tape liegt zwischen einer Papierschicht und einer transparenten Deckfolie. Das Tape müsste von den Eigenschaften diesem hier entsprechen. 7) Saxony Tape mit Stoffauflage, auf ca. 10 mm geschnitten, 320 µm, weiß. Die Tapes #7 und #8 sind normalerweise nur in einer breiteren Variante erhältlich; die Produktion eines schmaleren Tapes lohne sich nur bei größerer Nachfrage. Man hatte mir zum Testen daher ein paar Meter zugeschnitten. 8) Saxony Tape mit Stoffauflage, auf ca. 10 mm geschnitten, 340 µm, schwarz. 9) Saxony Tape ohne Deckfolie, 14mm, 90µm: Das ist das anfangs erwähnte Tape. Rollt sich leider teilweise stark auf. Ich hatte die Tapes mit einem Folienbügeleisen aufgebügelt und mit einer Andrückrolle festgerollt. Die Temperatur lässt sich damit nur bedingt steuern, man bekommt aber mit der Zeit ein ganz gutes Gefühl für die passenden Parameter (Temperatur vs. Geschwindigkeit), damit das Tape vernünftig hält. Die Tapes halten auf dem getesteten Stoffstück alle einwandfrei – natürlich kann ich keine Aussagen über die langfristige Haltbarkeit machen, aber erfahrungsgemäß lösen sich Tapes mit der Zeit eher aufgrund mangelhafter Verarbeitung, als dass es am Tape selber läge. Die Tapes 1, 5 und 9 haben (für mich) den Nachteil, dass sie mit einer Zwischenlage aufgebügelt werden müssen. Ansonsten sind die Tapes erfreulich (und spürbar) dünn. Das Extremtextil-Tape (#1) ist mittlerweile günstiger zu bekommen, aber dafür auch breiter (meines Erachtens reicht das 14 mm Tape vollkommen, wenn man die Nahtzugaben entsprechend schmal hält oder zurückschneidet). Im direkten Vergleich liegt das Extremtextil-Tape - vielleicht auch gerade durch die Breite oder das Gewicht (?) – relativ plan auf und lässt sich daher trotz Zwischenlage etwas einfacher bearbeiten als Tape #9, welches sich teilweise stark aufrollt und man daher gut aufpassen muss, dass sich unter dem Bügeleisen nichts verschiebt. Tape #5 vereint für mich beide Vorteile (kein Aufrollen, schmalere Breite) ideal und scheint dazu auch das dünnste der getesteten Tapes zu sein. Die Verarbeitung in Kurven habe ich hier noch nicht getestet, aber da das Tape etwas flexibel ist, sehe ich hier keine großen Probleme. Die Extremtextil-Tapes mit Stoffauflage (2, 3, 4) lassen sich einfach anbügeln, eine Zwischenlage bietet sich aber zum vollständigen Anbügeln dennoch an, damit der an den Seiten austretende Kleber keine Sauerei macht. Tape #3 ist gefühlt etwas dünner als die anderen und dazu auch noch minimal schmaler, dafür aber auch teurer. Bei den Stofftapes von Saxony Tape (7, 8) zeigten sich Unterschiede obwohl, diese bis auf die Farbe identisch sein sollten: Das weiße Tape ließ sich genauso gut wie die Extremtextil-Tapes (2, 3, 4) verarbeiten und liegt in der gefühlten Dicke mit #3 gleichauf. Das schwarze Tape hingegen wirkt etwas steifer (evtl. kommt hier die nochmals größere Dicke zum tragen) und beim Anbügeln schmolz der Kleber teilweise auch nach oben durch die Stoffauflage (ist ja i.d.R. auch eher ein Mesh). Ich kann zwar nicht ausschließen, dass die Temperatur zu hoch war, allerdings funktionierte es beim weißen Tape ja problemlos. Auch nah dem Aufbügeln wirkt das schwarze Tape relativ fest und wenn man die Stoffprobe von der Außenseite betrachtet, fällt das Tape hier auch am deutlichsten auf, weil es denn Stoff teilweise zusammenzieht. Aufgrund der Eigenschaften wird das schwarze Tape bei mir wohl weniger Verwendung finden, könnte mir aber vorstellen, dass die beschriebenen Eigenschaften je nach Einsatz (z.B. bei Gamaschen oder an stark beanspruchten Stellen) durchaus Vorteile bieten könnten. Bleibt noch Tape #6: Kein Bügeltape, sondern Klebeband. Das ist daher auch am bequemsten aufzubringen und hält sehr gut. Man bekommt die Ränder zwar abgeknibbelt, aber es braucht schon etwas Mühe, wenn das Tape sorgfältig aufgebracht wurde. Da das Tape aber laut Beschreibung nicht waschbar ist, ist der Einsatz auf Bekleidungsstoffen wohl ohnehin nicht ideal. Daher ist der Einsatz für Ausrüstung wohl deutlich naheliegender, und ich habe einen kleinen Test auf einem Stück DCF (ich glaube 26 oder 34 g/m²) gemacht: Für die doppelseitigen Tapes hatte ja @wilbo bereits Alternativen aufgezeigt, aber einseitige Tapes scheinen ja nach wie vor rar bzw. sehr teuer zu sein. Das Tape hält auf dem DCF ähnlich gut wie auf dem 3L-Stoff. Man kann das Tape an den Rändern also mit etwas Aufwand wieder lösen, aber insgesamt hält es recht gut. Auch wenn der Vergleich etwas hinkt: Ich hatte an der unteren Kante einen einfachen Saum mit dem 3M Transfer-Tape geklebt, der sich evtl. sogar etwas leichter lösen ließ (jeweils nach einem Tag Ruhezeit getestet). Einen direkten Vergleich zwischen den beiden Tapes kann ich leider nicht liefern, aber verglichen mit dem DCF-Reparaturklebeband dürfte es deutlich günstiger sein (ausgehend von dem Preis für das breitere Tape). Kleiner Wermutstropfen: das Tape hat einen leicht gelblichen Schimmer, sodass neue MYOG-DCF-Behausungen schon leicht angegilbt wirken dürften. Vielleicht fällt das bei den anderen DCF-Farben (grün, blau, schwarz) aber auch nicht mehr so stark auf Wenn ihr Fragen habt nur her damit; gerne könnt ihr das hier sonst auch mit weiteren Erfahrungen ergänzen.1 Punkt -
TEIL I Wie bei so einigen hat auch mir Corona das Reiseleben nicht einfacher gemacht. Deshalb wählte ich für die Osterferien kurzfristig den Weserberglandweg. Alle Ein- und Ausstiegpunkte kann ich innerhalb von 1 1/2 Stunden mit den Öffis erreichen. Klar war, dass ich den Weg nicht in einem Stück gehen konnte, weil noch Termine anstanden. Auch ein guter Zeitpunkt neues Gear zu testen, welches ich bei nicht gefallen Austauschen kann. Nicht klar war, dass mich meine Impfung einen Tag vor geplanter Abreise ziemlich aus den Socken hauen würde. Ist halt so. Also gingen von den geplanten ersten 4-5 Tagen zwei flöten. Tag 1 Porta Westfalica - Rinteln ca. 14km Am Sonntag Mittag machte ich mich dann endlich auf den Weg nach Porta Westfalica. Der Trail beginnt ca 300 Meter entfernt vom Bahnhof mit einer unscheinbaren Tafel auf dem Wanderparkplatz. Nach 50 Metern geht es dann erstmal steil bergauf. Eine gute Einstimmung auf das was noch kommt. Unterhalb eines Funkturms treffe ich auf ein älteres Paar. Sie gucken mich verwirrt an. Dabei bin ich doch noch gar nicht zerlumpt und stinke noch nicht. Egal. Der Weg geht einige Kilometer am Hang entlang. Recht unspektakulär. Das ist aber auch egal. Ich merke wie sehr ich es brauche durch die Natur zu ziehen. Deshalb interessiert es mich auch nicht, dass es sehr bedeckt und stürmisch ist. Ab und zu fängt es an zu tröpfeln. Nach einiger Zeit erreiche ich einen Steinbruch und es gibt zum ersten Mal so etwas wie Single Trail. Man merkt schon wie urban der Weg doch ist. Links und rechts des Kammes Dörfer, Städte, Straßen. Ich kann es trotzdem genießen, denn dort in der Gegend bin ich aufgewachsen und es ist schön gewisse Orte aus der Ferne zu sehen. Dann geht es steil bergab nach Kleinbremen und dann geht es wieder steil rauf auf den Kamm. An einer Hütte werfe ich ein paar Snacks ein und zieh die Windjacke an. Es pustet ganz schön, wenn auch nicht kalt. Die folgenden Km sind etwas nervig, weil man ständig die Autobahn hört, die ich dann auch überschreite. Bis zu meinem Ziel, die Frankenberg, verläuft der Weg auf Forststrassen. Angekommen mache ich mir erstmal einen Tee mit Schuss in der Hütte. Hier kann man zur Not auch schlafen, aber ich entscheide mich dafür mein Zelt in den Ruinen aufzubauen. Die Mauern geben etwas windschutz. Ich freu mich auf die Nacht. Bevor ich schlafen gehe beobachte ich noch das leuchtende Rinteln unter mir. Leider ist es zu bewölkt um den Vollmond zu sehen. Tag 2 Rinteln - Süntelturm ca. 35km Doch von diesem werde ich in der Früh geweckt. Der Himmel ist klar und er scheint direkt in mein Zelt. Dank der offenen Türen null Kondens, obwohl es nachts noch leicht geregnet hat und es eh alles noch recht feucht ist. Ich setz Kaffeewasser auf und packe derweil meinen Kram zusammen. Schnell noch nen Snack und ab geht's. Zum warmwerden geht's auf die Luhdener Klippen. Oben angekommen bin ich wach und gucke in das Tal der Weser hinab. Weiter geht's auf schmalem Pfad, allerdings durch Rodungsgebiet. Nicht sehr schön. In Steinbergen fülle ich mein Wasser nach und dann geht es am Waldrand und durch Wiesen entlang Richtung Deckbergen. Nachdem man die Straße kreuzt wird es richtig richtig schön. Klasse Trail oben auf dem Kamm entlang. Allerdings muss man erstmal da hoch und wie so oft geht der Weg straight den Hügel hoch. Die Bäume haben noch kein Laub und somit kann man die ganze Zeit ins Tal sehen. Ich lasse mich treiben und passiere die eh geschlossene Paschenburg. Immer weiter auf dem Kamm entlang. Drei Freizeitsurvivalrambos kommen mir mit grossen Rucksäcken entgegen. Einer hat ein Nazishirt an und ich möchte ihn am liebsten mit dem Trekking Stock pfählen. Stattdessen halte ich aus mehreren Gründen den Mindestabstand und schmeiße ihnen ein abfälliges "Grüß Gott" entgegen. Ihre grimmigen Gesichter sehen plötzlich verblüfft aus. Nix wie weg. Bei Rohdental geht es steil bergab ins Tal. Die Sonne brennt. Ich krieg richtig Bock. An der Ibornquelle mache ich eine Pause in der strahlenden Sonne. Das Wasser kommt 100 Meter weiter aus dem Berg und ich hab durst (natürlich gefiltert). Plötzlich tauchen von überall her lauter Menschen auf. Das ist komisch, weil ich bis dahin drei Seelen begegnet bin. Ich werde beäugt und gaffe zurück. Auf geht's ins Höllenbachtal. Links und rechts geht es steil rauf und die Kanten sind von den typischen Felsen gesäumt. Nebenher rauscht der Bach. Man merkt, dass es die Tage zuvor viel geregnet hat. Der Weg hört irgendwann einfach auf und es geht auf einem schmalen Trampelpfad den Hang hoch und plötzlich steht man in einem Dorf. Ein Wegweiser zeigt nun mein heutiges Ziel an: Süntelturm 11km. Den kommenden Abschnitt kenne ich schon und lasse mich treiben. Es ist recht viel los. Am Blutbach geht ich den Strom etwas hinauf Richtung Quelle um mir Wasser zu filtern. Dann geht's mit 3 Litern die steilen Stufen zum Hohenstein hoch. Ich komme gut ins Schwitzen. Muss aber doch einige Gruppen von keuchenden Menschen hinter mir lassen. Ich höre hinter mir: "Jaja. Der hat ja auch einen Stock... Blablabla." Oben angekommen tummeln sich viele Menschen, junge Influencerinnen machen Handstand auf der Klippe. Daneben zwei Kreuze mit Blumen. Ich Trolle mich und ziehe von dannen. Keine 500 Meter weiter habe ich wieder meine Ruhe bis mir eine Familie entgegenkommt die mich panisch fragt ob das der Weg zum Hohenstein ist. Ich bin so nett und zeige ihnen den Weg, geradeaus. Vorbei an Fortschlägen erreiche ich die tolle Süntelkammhütte an der ich vor zwei Wochen schonmal geschlafen habe. Bis zum Süntelturm sind es noch 4 Kilometer. Easy. Ich mach ganz ruhig, da es erst halb vier ist. Irgendwann geht der Weg in einen steinigen steilen Pfad über. Nadelholz ziert die Gegend und es fühlt sich plötzlich ganz anders an, da es bis jetzt nur durch Buchenwälder ging. Irgendwann steh ich auf dem Zufahrtsweg zum Süntelturm biege aber nach 200 Metern wieder rechts auf einen schmalen Pfad ab und lande an dem besten Wild Camp Spot, den ich bis jetzt hatte. Eine kleine Ebene Fläche, eine Bank und eine Aussicht bis nach Porta Westfalica. Ein tolles Gefühl alle Hügel zu sehen über die man gekommen ist. Mit der Untergehenden Sonne hat der Platz leichtes Schwarzwaldfeeling. Plötzlich knackt es im Gebüsch und ein junger Moutainbikefahrer bahnt sich seinen Weg zu mir. Wir unterhalten uns eine gute halbe Stunde ziemlich nett. Er erzählt mir, dass er hier auch schon öfters mit seinem Vater bivakiert hat. Irgendwann zieht er von dannen und ich genieße das restliche Licht und dann die Sterne. Irgendwann drehe ich mich mal um und erschrecke heftig. Ein helles Licht leuchtet mir direkt ins Gesicht. Ich gucke genauer. Es bewegt sich nicht. Vielleicht selbst vor Angst erstarrt. Ich kratz mich am Kopf und ja klar. Das ist der Vollmond der direkt über den Kamm guckt. Ich gönn mir einen. Leicht vom Rum beschwipst krabbel ich in den Quilt. Der Wind hat nachgelassen, aber ab und zu knallen heftige Böen durch die Wipfel. Ansonsten ist es ganz still. Ich schlafe entspannt ein. Tag 3 Süntelturm - Hameln ca 14 km Erneut weckt mich der Mond der gleißend hell durch die Bäume scheint. Ich bleib trotzdem noch etwas liegen und höre dem Vogelkonzert zu. Während die Sonne langsam hinter mir aufgeht mache ich Wasser heiss und schaue ins Tal. Ich mache ganz langsam. Heute sind nicht viele km geplant, da ich im Laufe des Tages eh erstmal wieder nach Hause muss. Leider. Der Gedanke daran schmerzt sehr. Draussen fühl ich mich einfach unglaublich wohl und kann komplett abschalten und ich will einfach nur weitergehen, genießen und langsam völlig verwahrlosen. Doch bevor es losgeht erstmal einen Ort zum Loch buddeln suchen. Mit weniger Gewicht geht's sich leichter. Am Süntelturm entsorge ich noch meinen Müll in einem Container. Weiter gehts. Die Sonne knallt durch die kahlen Bäume und auf einem zerfurchten Schlammweg geht's den Berg runter. Es ist noch sehr früh aber es kommen mir schon zwei weitere Outdoor Enthusiasten strammen Schrittes entgegen. Der eine schnitzt im gehen schonmal eine Wildschweinlanze. Ich freue mich darüber, dass sie mindestens genauso ulkig aussehen wie ich selber. Man grüßt sich. Am Fuße des Berges muss ich durch ein kleines Örtchen und das allererste Mal ein paar hundert Meter auf Asphalt gehen. Am Ortsausgangsschild geht des hinauf auf den Schweineberg. Der Name verspricht ja einiges. Statt Schweinen gibt es riesige Flächen mit blühenden Märzenbecher. Wunderschön. Kaum oben angekommen geht es auf einem Pfad gleich wieder runter. Über einen Bach und dann knallhart schnurstracks geradeaus wieder steil nach oben. Klasse. Schön Höhenmeter fressen. Etwas verschwitzt erreiche ich den "Gipfel". Der Weg geht links ab und nach ein paar hundert Metern erreiche ich den Waldrand und eine tolle Aussicht bietet sich mir. Vor mir liegt eine riesige grüne Wiese und ich lasse mich auf einer Bank nieder. Mir wird wieder klar, dass ich in wenigen Kilometern am Hamelner Bahnhof in einen Zug steigen werde... Also hänge ich einfach zwei Stunden gemütlich in der Sonne rum und betreibe Daydrinking. Ein älteres Paar kommt vorbei und wir unterhalten uns über dies und das. Sie sind sehr interessiert und total süß. Nach einer Weile ziehen sie weiter. Es ist mittlerweile T-shirt Wetter. Ich mache mich schweren Herzens auf den Weg. Dieser führt über Wiesen und Felder nach Rohrsen. Hier verlasse ich etwas geknickt den Weserberglandweg und mache mich daran die 2,5 km an der Bundesstraße entlang nach Hameln zu gehen. Der Autolärm ist einfach nur höllisch und schmeißt mich fies zurück in die Realität. Der Bahnhof in Hameln ist wie ausgestorben. Die S-Bahn steht schon da und ist völlig leer. Das bleibt sie auch fast bis nach Hannover. Für die nächsten Tage wurde in der Region Hannover eine Ausgangssperre verhängt. Ich hoffe nur darauf, dass die Region Hameln Pyrmont nicht mitzieht damit ich in ein paar Tagen meine Reise fortsetzen kann. Was hab ich bis hierhin gelernt? Bisheriges Fazit: Ich muss noch mehr draussen unterwegs sein. Die Thermarest Uberlite ist weniger Chipstüte als die Neoair. Die leichte Windjacke und Hose machen gerade im Frühling schon Sinn. Ich fühle mich mittlerweile nachts und besonders was wild camping angeht sehr sicher und pudelwohl. Instant Kaffee ist mir doch lieber, wenn ich alleine unterwegs bin und ganz früh los möchte. Ausserdem nervt das säubern des Kaffeefilters. Der Weg gefällt mir. Auch wenn der Single Trail Anteil gerne in den Folgetagen noch etwas größer sein könnte. Sehr wenig Asphalt. Schönster Wanderwege 2020? Hmmm. 2020 is ja auch vorbei... Bin gespannt. Hier noch meine Packliste: https://lighterpack.com/r/1ynwj21 Punkt
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Layering Strategien beim Schlafsystem
HarryOnTrail reagierte auf tillkm für Thema
Da hast Du vollkommen recht. Aber vielleicht sollte ich erwähnen, dass mein derzeitiger (25 Jahre alter) Daunen-Schlafsack 1450g wiegt. Von daher wäre der 450er Quilt schon ein riesiger Sprung für mich und ich muss mich gedanklich erstmal mit dem 350er anfreunden ;).1 Punkt -
Hi! Zugegeben, die Chancen, dass jemand ein Zpacks Altaplex abzugeben hat, sind ziemlich gering, aber ich würds trotzdem gerne mal versuchen Würde mich wahnsinnig freuen! Euch allen noch 'n schönen Tag und beste Grüße!1 Punkt
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Impressionen von Touren
zweirad reagierte auf Mittagsfrost für Thema
OT: Ob da die Nase sitzt und schaut oder unter einem Tarp liegt, dürfte dem/der so ziemlich egal sein. Aber ich gebe Dir recht. Man sollte schöne Plätze nur so lange wie nötig blockieren und anderen das Genießen nicht unnötig erschweren.1 Punkt -
Hi, ich nutze gerade folgendes: - Feathered Friends Swift 20 UL: 558g 980er (US) Daune. Sollte im "normalen Setup" bis ca. -7 Grad jeden warm halten. Das schöne ist die Konstruktion: durch die drumherum laufenden Kammern, kann man die Daune fast komplett nach oben schütteln. Somit kommt dann die Seite des Schlafsackes die wärmt auf mindestens 10cm Loft. Nimmt man nun @wilbo's Formel zur Grundlage und lässt das Dividieren durch 2 sein (weil sich die Daune größtenteils oben befindet), dann kommt man sogar auf T-Limit für Männer von -17,5 Grad. (Disclaimer: nicht Praxis erprobt). Das Gleiche geht natürlich auch anders herum: in wärmeren Nächten kann man die Daune nach unten schütteln. Oder man nutz ihn als Decke - dank Reißer bis zum Fußende kein Problem. Den Swift nutze ich / werde ich benutzen, wenn es wieder nach Nordschweden, Schottland oder in andere Gefilde geht, wo man sich mit dem Wetter echt nicht sicher sein kann, es Nasskalt werden kann etc.. - Windhard Tiny Quilt: ist für alle anderen Touren und Übernachtungen vorgesehen: alles von +5 bis +25.1 Punkt
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Es gab schonmal den Versuch gängige Literatur aufzulisten. Hier der Thread.1 Punkt
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Lange Regenjacke - membranfrei
ChristianS reagierte auf micha90 für Thema
@derray@ChristianS Ich habe bisher keine guten Erfahrungen mit Cubentape auf PU-beschichteten Stoffen. Ich hatte bereits mehrere Stoffe getestet, unter anderem den klassischen Zeltboden - nach anfänglich gutem Halt haben sich die Tape-Streifen immer irgendwann abgelöst. Die Haltekraft scheint bisher langfristig nur bei Cuben auf Cuben wirklich gut zu sein. Keine Ahnung ob das an der Oberfläche selbst liegt, oder am Material (PU vs Polyesterfolie), ich kann mir beides gut vorstellen.1 Punkt -
Tüten von Fertig-Trekkingnahrung
NorgeChris reagierte auf skullmonkey für Thema
Hej @NorgeChris, eine Alternative zu den Plastiktüten wären diese zwei Gefässe: Auf der linken Seite ein 750 ml Plastic Container im Cozy (damals bei Wanderlust Equipment gekauft), auf der rechten Seite der kleinere Topf aus dem Soto Navigator Kochset mit Cozy. Das ist zwar nicht ganz was Du gedenkst zu machen, aber der Vorteil ist das Du normale Gefrierbeutel zum Transport verwenden kannst und dann Dein Essen in den Topf/ Container mit Cozy zum rehydrieren schütten kannst. Dabei bleiben die Tüten zum transport auch größtenteils sauber und Du kannst Sie wiederverwerten, und der Topf oder Container sind auch einfach zu putzen. Vielleicht eine Möglichkeit ohne mehr Plastikmüll zu generieren Edith sagt: Du brauchst natürlich nur einen der beiden. Bei dem Topf hast Du sozusagen eine All-in-One Option, kannst aber danach nicht noch schnell Wasser für den Kaffee/ Tee kochen sondern musst einen Moment warten (oder den Kaffee vor dem Essen machen ).1 Punkt -
Tüten von Fertig-Trekkingnahrung
NorgeChris reagierte auf Konradsky für Thema
@Ranger Klar je länger man dasselbe Kunststoffprodukt benutzt umso weniger Schadstoffe werden frei. Ich benutze auch Kunststoff Verpackung. Ich weiß aber um das Risiko und dann hat man eine ganz andere Sichtweise, als wenn man sich einredet, das das alles harmlos mit dem Plastik ist. Dann kommt noch hinzu, dass aufgrund meines Alters das Leben sowieso schon versaut ist. Aber so lebt es sich ganz ungeniert. Gruss Konrad1 Punkt -
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Es lösen sich in allen Kunststofftüten Weichmacher ab. Je heißer, desto leichter Lass dein Blut untersuchen und mache mal 4 Wochen Kunststofffrei. Anschließend wirst du sehr deutliche Unterschiede im Blut feststellen. Wo kein BPA drin ist, ist das neue BPS drinne. Eigentlich nix anderes. Kunststoffe verändern langfristig das Erbgut. Gruss Konrad1 Punkt
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Lange Regenjacke - membranfrei
ChristianS reagierte auf Dingo für Thema
Schönes Projekt. Dennoch dürfte auch ein PU/Sil beschichtetes Nylon nicht besonders umweltfreundlicher sein. Meine Membranjacken sind beide ca 15 Jahre alt und immer noch dicht. Dank Unterarm RVs an der einen Jacke ist es erträglich. Im Sommer ist natürlich jede Plaste unerträglich. Egal ob Membran oder nicht. Trotzdem. Gut gezaubert. Sierra Designs bietet Ähnliches an für die, die wie ich nicht mit Nadel & Faden zaubern können. Edit: persönlich würde ich die Taschen höher setzen. Ist oft die entspanntere Armhaltung und es klappert nix gegen die Oberschenkel/Hüfte/Bauch.1 Punkt -
Hallo, Ich möchte mit diesem Artikel Danke sagen! Eure professionelle Bauanleitung hat mir sehr geholfen meinen eigenen Apex-Quilt nähen zu können. Ich habe hier meine Inspiration gefunden und viele eurer Erfahrungen und Ratschläge übernommen. Vielen lieben Danke dafür! Die Stütznähte habe ich um 10cm verlängert (40cm / 30cm). Das Kordelkanaldesign von @Fishmopp fand ich genial und habe es für meinen Quilt übernommen. Ergänzt habe ich eine Verstärkung aus 210den Nylon für die Ösenbefestigung. Dadurch ergab sich eine kleine Tasche in der man wunderbar die Kordel verstauen kann. Damit hängt einem in der Nacht nichts im Gesicht herum. Daten zum Quilt Gewicht: 652g Abmessungen des ausgelegten fertigen Quilts: Breite 134cm (oben) 108cm (unten) Länge 200cm Packmaß: 18cm x 31cm (Exped Fold drybag M) verwendetet Materialien Außenstoff 10D Ripstop-Nylon dunkel grau 26g/m² (Breite 146cm) Innenstoff Micro-Double-Ripstop-Nylon mit Kisscoating orange (winddicht) 34g/m² (Breite 138cm) Apex Isolation 100g/m² restliches Material 1 x Reißverschluss YKK 5C 50cm 4 x T-Stopper 10cm Gurtband Breite 10mm für die T-Stopper 5 x Druckknöpfe Prym Anorak brüniert 90cm Gurtband Breite 15mm für die Druckknöpfe 2,5m elastische Kordel 3mm 2 x Kordelgriff fluoreszierend 2 x Mini-Tanka, mit beidseitiger Bandaufnahme 2 x Öse 12mm (Kordeldurchführung) Nylon 210den (schwarz) für die Kordelösenverstärkung hier noch ein paar Bilder:1 Punkt
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Hier ein kleines Update https://www.landstreicher.blog/blog/erste-tage1 Punkt
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Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
GirlOnTrail reagierte auf truxx für Thema
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@Tubuswarum möchtest du den diese Kassette haben ? Bzw. warum die Laufräder tauschen ? Das rc500 ist ein super Rad und du stehst ja erst am Anfang deiner Bike Karriere, da braucht es eigentlich noch kein Profimaterial mit Carbonlaufrädern und 12 Fach Schaltung. Also ich würde erstmal bei 2x 9 Fach bleiben, weil: Bis 10 fach viel mehr Komponenten miteinander kompatibel sind. Da ist es also einfacher dran rumzubasteln als bei 10,11 und 12 Fach. Selbst Shimano und SRAM sind da bei Freilauf, Ketten, Umwerfer und Kassetten größtenteils kompatibel. Ist viel günstiger. Eine komplette XT 9fach Gruppe kostet gebraucht zwischen 60 und 100€. 10fach doppelt soviel, 11fach dreimal. (Im Rennradsegment etwas teuer, da STIs teurer sind) 2 x 9 alles bieten, was man untrainiert braucht. (Ich unterstelle das jetzt Mal, weil du dein Rad ja noch nicht lange hast :P). Wenn es dann bei sehr häufigem Training in der Gruppe auf die exakt richtige Trittfrequenz ankommt, um den Anschluss nicht zu verlieren, dann machen auch mehr Gänge Sinn.1 Punkt
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Vorstellungsthread
schrenz reagierte auf Mittagsfrost für Thema
2600 g Rucksack ist doch wunderbar ultraleicht. Ach so, Du meintest Leergewicht! Herzlich willkommen im Forum!1 Punkt -
Hier fehlen eindeutig noch sinnfreie Ratschläge, daher: Mehr Trainieren kostet kein Geld und du musst nichts tauschen Das Ding nennt sich nicht Klettergang sondern Rettungsring oder Granny Gear Wer früher bremst ist schneller langsam Rennradprofis fahren auch nur 140er Scheiben, da müssen die 160er für dich doch wohl auch ausreichen! Noch ein paar sinnvollere Dinge: hmpf schlägt einen guten Weg vor, also setz mal eine 36er Kasette drauf und schau wie geht. Je nach dem wie viel du die Kette schon genutzt hast muss die vielleicht neu. Falls die Kette neu muss direkt eine größere Kasette nehmen. Der Umwerfer packt das meistens auch wenn Shimano etwas anderes behauptet. Für die Bremsen machen sich andere Bremsbeläge sicher bezahlt. Schau mal ob du organische oder gesinterte Beläge verbaust hast, da kannst du noch raus rauskitzeln. Auf Koolstop/Swissstop/Trickstuff wechseln ist auf jeden Fall eine gute Idee. Im Zweifel mal ein Besuch bei einem kleinen Fahrradladen mit knorrigem Chef, der hat sicher noch einige Ideen auf die sonst keiner kommt (nachdem er hörbar vor sich hin brummelt, dass der neumodische Kram alles mist ist).1 Punkt
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Werte Gemeinde, aus dem Sarek zurück, hier meine Bewertung der Performance des TP-StratoSpire li mit solid Inner: Wir haben das Teil auf unserer eben beendeten 12 tägigen Sarektour verwendet und das Fazit fällt durchweg sehr positiv aus. Aufbau: Ein Klacks. Das Teil steht in spätestens 3 Minuten. Auch in stürmischen Wetterbedingungen. Ich finde den Aufbau logisch und simpel. Die Stellfläche für das Zelt wirkt auf mich zudem nicht so groß, dass man sich Sorgen um geeignete Stellplätze machen müsste. Verarbeitung: Sehr gut. Optisch gibt es keine krummen, oder ausgefransten Nähte. Auch ist keinerlei Stiching am DCF Material erkennbar. So gut wie kein Kondens in luftigen Stellplätzen, das Material nimmt zudem ja auch kein Wasser auf. Wenn es mal nass wird, trocknet es sehr schnell wieder. Funktionalität: Sehr gut und auf hohem Niveau. Alle Leinen, Schnallen und Abspannpunkte sind gut platziert und sinnvoll zu bedienen. Ich habe die Original Alu-Zeltnägel gegen stabilere Groundhogs ausgetauscht. Besonders gefallen mir die elastischen und dennoch regulierbaren Aufhänger des Inners. Da reisst bei unsachgemässer Belastung nichts aus. Die Pitchlocs finde ich genial. Egal, wie der Zeltuntergrund aussieht, man hat immer genügend Kopffreiheit im Innenzelt. Die Ösen für deren Abspannung sind vom Durchmesser nur für die mitgelieferten Zeltnägel passend. Für meine Groundhogs habe ich dort zusätzlich noch kurze Schlaufen befestigt. Verhältnis Grösse/Gewicht: Ausgezeichnet. 950 Gramm für ein vollwertiges, doppelwandiges 2Personen-Zelt mit zwei wirklich großen Apsiden sind eine klare Ansage. Die Innenzeltbreite klingt mit 114 cm Breite erst einmal recht sportlich. Es passen jedoch problemlos zwei TAR neo XLite Matten nebeneinander. Die Innenzelthöhe ist wirklich erstaunlich gut und es kam nie zu einem klaustrophobisch anmutenden Gefühl. Die Apsiden sind eine ganze Nummer größer als etwa beim Duplex. Sehr viel Platz für Rucksack, zum Kochen und regennasses Geraffel zum Trocknen. Sturmfestigkeit: Ausgezeichnet. Wir hatten im Snavavagge auf dem Pass hinter der Ladebakkte nachts einen echt üblen Sturm, der mir zunächst eine schlaflose Nacht bereitete, da ich mangels Erfahrungswerten schon in Sorge war, ob das Zelt das aushält. Fazit: Natürlich ist es drinnen laut und das Material wird von den Sturmböen ordentlich durchgeschüttelt. Aber das wars dann auch schon. Das Teil stand wie eine Eins da, nichts ist beschädigt oder gerissen. Die geniale Hexagonform des Zeltes bewirkt, dass der Sturm nur kleinteilige, dreieckig geformte Angriffsflächen hat. Und man muss sich, - ganz im Gegenteil zu Tunnelzelten,- wirklich keine Gedanken um sich (gerne nachts) drehende Windrichtungen zu machen. Erstaunlicherweise haben sich die Schieber der Aussenzeltzipper in der Sturmnacht keinen Millimeter bewegt. Die gesamte Zugbelastung liegt hier ja nur auf einer Seite. Es gibt aber auch eine Schlaufe auf der anderen Seite zum nachbessern. Die nächste Sturmnacht werde ich jedenfalls wieder sorgenfrei schlafen .... Selbst ergänzt habe ich das Zelt mit: Dyneema Schnur für die Zipper und als Wäscheleine Innenzelt. Verlängerungsschnur für die O-Ringe Pitchlocks. Mein Fazit: Ich war im Vorfeld schon etwas skeptisch, ob das SSLi den Anforderungen einer 12tägigen Sarektour gewachsen ist. Diese Skepsis ist inzwischen zur Erkenntnis geworden, dass dies wirklich das beste Zelt ist, was ich jemals verwendet habe.1 Punkt
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OT: Ändere mal deine Ego-Sichtweise. Kommt eine/r zum Gipfel. Freut sich nach beschwerlichem Aufstieg auf einen Sonnenaufgang mit vlt. tollen Fotos. Liegt da aber so eine Nase unter einer Plane unterm/neben dem (wie auch immer) Kreuz. Den Sonnenaufgang hat er/sie sich sicher anders vorgestellt. Bitte! Immer etwas abseits vom Gipfel biwakieren. Den anderen Naturfreunden zu liebe! Deine Fotos gefallen mir!0 Punkte