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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 07.04.2021 in Beiträge

  1. Hallo ihr Lieben! Ich bin diese Route ("From Lowest To Highest, Germany) im Sommer 2020 als FKT gelaufen (verifiziert From Lowest To Highest (Germany Edition) und habe auf meiner Instagramseite TheBotBeyondTheBrainz (https://www.instagram.com/thebotbeyondthebrainz/) darüber berichtet. Auf FKT.com gibe es eine detailiertere Routenbeschreibung, wie auch auf Instagram. Ich habe auf Insta auch meine Packliste hochgeladen, falls Interesse daran besteht! :) Freut mich sehr zu sehen, dass noch mehr Leute sich diese Route vornehmen. :) Falls ihr auf den Self-Supported FKT abzielt, macht nicht denselben Fehler wie ich: Spectating und emotionaler Support von Freunden/Familie, die einen auf der Strecke besuchen wird als Support gezählt, auch wenn sie nicht explizit Gear tragen oder Essen dazubringen. Das habe ich leider erst im Nachhinein herausgefunden - ansonsten hätte ich so einiges an Gewicht Zuhause lassen können. :D Liebe Grüße, TheBotBeyondTheBrainz (Annie)
    12 Punkte
  2. Deine Frage hat halt erstmal nichts mit Ultraleicht Trekking zu tun, und du sagst es ja auch selber so. Du nimmst dir trotzdem die Freiheit hier zu fragen und drum nehme ich mir die Freiheit, dich herauszufordern: Vergiss mal deine Prämissen. Vielleicht brauchst du all das nicht, weder Doppelwand noch freistehend. Ich sage Dir, unter einem Tarp ist das Naturerlebnis viel eindringlicher, echter, großartiger! Ein Tarp kriegt man immer irgendwo irgendwie aufgespannt, ihr habt Paddel, es gibt Steine und Ausrüstung. Hol Dir ein 3x3 m Tarp, egal ob Baumarkt, Ultraleicht Store oder mach es selber. Daheim im Trockenen und Warmen bist du das ganze Jahr.
    5 Punkte
  3. martinfarrent

    Training

    ... und es wird nicht weniger, sondern flugs mehr. Haste gegen Muskelverlust (und zur Knochenstärkung) das elende Krafttraining und gegen VO2max-Verlust die knochenharten Intervalle in deine Routine eingebaut, kannste zwar irgendwann wieder richtig lange fahren oder laufen... aber es meldet sich gehorsamst dein arthrotischer Nacken und erbittet wenigstens dreimal pro Woche deine kräftigende Aufmerksamkeit. Und wo wir schon dabei sind, wackelt vielleicht auch der Gleichgewichtssinn ein bisschen (mach also an den Ruhetagen wenigstens einen Yoga-Baum). Dazu diverse Kleinigkeiten mehr. Und da soll man noch Rasen mähen, Brötchen holen und Briefmarken sammeln? Nee, ernsthaft: Ich empfehle rückhaltlos das Buch 'Schnell und fit ab 50' vom bekannten Trainer Joe Friel. Der Titel klingt zwar doof, eher nach einer Langversion der Allerweltstipps im DAK-Magazin. Es handelt sich aber um einen Ratgeber für Leute, die auch im Alter wirklich seriös Sport treiben. Wie arg du es dir selbst antun willst, kannst nur du entscheiden. Aber das Buch enthält alle Bausteine für jede Ambitionsstufe (außer vielleicht für die alleruntersten). Mit dem Buch deckst du den sportlichen Fitnessbereich ab und beugst vielen Dingen auch vor. Dazu kommen dann spezielle Korrektivübungen für die Zipperlein, die du möglicherweise bereits hast. Die musst du dir anderswo zusammensuchen... und dann in deinen Plan einbauen. So ein Trainingsplan ist also kein triviales Ding, wird mit steigendem Alter immer komplexer, weil so viele Ansprüche erfüllt sein wollen (ganzjährig hohe Intensität und Krafttraining, dazu noch Korrektivzeugs, andererseits aber auch mehr Regeneration... und dann noch der Spaß draußen, der dem Ganzen erst spürbaren Sinn gibt).
    4 Punkte
  4. OT: Habs gleich erkannt:
    4 Punkte
  5. kra

    Training

    Sicherlich ist extreme Belastung kein Vorteil und überfordert gerade im Alter die Selbstheilungskräfte, aber eine dauernde merkliche Forderung des Körpers, der Gelenke, Sehnen und Organe ist das, was den Körper in permanenter Regeneration und damit am Leben hält. An den Gelenken merkst man es an schnellsten und deutlichsten - dauernde Schonung ist da der Anfang vom Ende. PS., was man mit zunehmendem Alter auf keinen Fall aus den Augen verlieren darf ist die geistige Aktivität - auch das Gehirn ist in dieser Hinsicht "eine Art Muskel", der bei mangelndem Training verkümmert!
    2 Punkte
  6. Ich hab das Liod Buria und finde das Material angenehm. Ein neuer Fleecepullover ist kuschliger, ja, aber als kratzig empfinde ICH das Material nicht. Was den Geruch betrifft: Es müffelt eigentlich nur an den Stellen, an denen ich viel schwitze. Also im Bereich der Achseln. Bei bzw. nach großer Anstrengung müffelt es zwar etwas, aber bei weitem nicht so sehr wie Polyester. Ich hab auch das Gefühl, das es nach einem bestimmten Müffelgrad nicht mehr schlimmer wird. Vom Tragegefühl auch nach mehreren Tagen Nutzung immer noch angenehm. Und weil es so schnell trocknet und nicht diesen Igitt-Faktor bei Pausen oder am Abend gibt, kannst du das Teil im Prinzip tagsüber tragen und auch nachts anlassen. Was die Größe betrifft: Ich schwanke zwischen S und M. S war mit deutlich zu klein. Zwei Kleinigkeiten gibt’s zu bemängeln: Die fehlende Zippergarage und das Griffstück vom RV zerlegt sich nach einem Jahr (häufiger Nutzung).
    2 Punkte
  7. Bin mit meinem Liod Polypropylen Schlafanzug (Sukoi & Brezza) sehr zufrieden. Wiegt jeweils in Größe M knapp unter 100g. Die Sachen trocknen super schnell und haben mich bisher immer schön warm gehalten. Einziger Manko meiner Meinung nach das etwas kratzige Gefühl des Materials auf der Haut.
    2 Punkte
  8. So, auch für mich selbst ist mal wieder ein neuer Pack entstanden - mit den LaserCut-Möglichkeiten nun auch nochmals deutlich angenehmer und präziser. Als Korpus-Material kam vollständig 1.43 oz DCF CT5K.18 zum Einsatz und der Pack ist auch wieder komplett getaped. Gesamtgewicht: 146.5g und damit erstmals Sub 150g. <3 Und das, obwohl nun mit einem minimalistischem Top-Elastic Strap und KamSnap Closure neue Features hinzukamen.
    2 Punkte
  9. zweirad

    Impressionen von Touren

    Nachdem mein langes Osterwochende von Arbeit unterbrochen wurde, machte ich mich gestern Nachmittag auf um mal wieder eine Nacht draussen zu verbringen. Die Tour wäre auch an einem Tag machbar gewesen, aber um das gings nicht. Ich wollte einfach mal wieder draussen übernachten. So machte ich mich am frühen Nachmittag in Weggis auf den Weg auf die Rigi Kulm. Ich war nicht der einzige mit dem Plan. Je später es aber wurde, desto weniger Leuten begegnete ich und da im Moment ohnehin wenig Touristen untwegs sind, war ich auf dem Gipfel praktisch alleine. Leider frischte der Wind in der Nacht merklich auf und der ohnehin kleine Raum unter meinem Tarp wurde durch die Windböen noch mehr eingeschränkt. Ärgerlich. Am Morgen genoss ich einen schönen, aber kalten Sonnenaufgang und gönnte mir im Anschluss im Windschatten einen Kaffee. Für den Abstieg wählte ich dann den etwas direkteren Weg, da das Wetter heute nicht mehr ganz so schön war. Ein schönes Erlebnis und der erste wirkliche Test für meinen neuen DIY Rucksack. Oberhalb Weggis. Sicht auf den Vierwaldstättersee. In der Mitte die engste Stelle des Sees (Obere und Untere Nas) Wieder der Vierwaldstättersee. Kurz unter Rigi Kaltbad. In der Mitte ist der Bürgenstock mit dem "neuen" Luxushotel. Nicht ganz meine Preisklasse. F Frühlingsboten oberhalb von Rigi Klösterli. Abendessen mit Aussicht Rigi Kulm. Blick nach Luzern und Pilatus (linke Bildhälfte) Stürmischer Sonnenaufgang. Mal ein anderer See - Lauerzersee. Der Goldauer Bergsturz vom 2. September 1806 löste in diesem See eine 20 Meter hohe Flutwelle aus. Über 500 Menschen starben damals. Wieder in Weggis - Schiffstation. Im Bild wieder der Bürgenstock. Schön wars. Nur schade hatte meine Partnerin keine Zeit.
    2 Punkte
  10. Neues Armband für meine Casio aus Elastikband. Die Original Armbänder reißen irgendwann gerne ohne große Vorwarnung durch und die Uhr fällt vom Arm. Jetzt nicht mehr, und ein paar Gramm leichter ist es auch!
    2 Punkte
  11. effwee

    Lowest to Highest Germany 2021

    Ahoi, Deutschland hat so einige Tiefpunkte, aber nur einen tiefsten Punkt: Neuendorf-Sachsenbande. 3,80 unter NN ist geographisch der tiefste Punkt in Deutschland. Der höchste Punkt ist allen geograpisch bewanderten geläufig, so denke ich. Die Idee ist nicht neu, in den USA liegen zumindest in den lower 48 beide ziemlich dicht beieinander, sind filmisch schön von John Z und Cotezi inszeniert worden und auf Insta bin ich über ein paar Österreicher*innen gestolpert, die das in At gemacht haben und damit war schlussendlich die Idee geboren. Hier also das Projekt: Lowest to the Highest Germany. Von Neuendorf-Sachsenband zur Zugspitze Die Route sieht wie Folgt aus: Von Neuendorf-Sachsenbande freestyle nach Brokdorf; von dort aus der Elbe folgend bis Lauenburg und auf den E6 (weiter an der Elbe bis Hitzacker); Dem E6 folgend bis zum Harz; Dort wechsel ich bei Altenburg quer auf dem Harzer Hexenstieg auf den Via Romea, welchen in dann gen Süden folgen werde; In Rotheburg ob der Tauber dann werde ich auf den Weitwanderweg Romantische Straße wechseln, dem ich bis Rottenburg folge um dort wieder auf die Via Romea zu wechseln. In Garmisch Patenkirchen geht es schlussendlich dann via den lokalen Wanderwegen gen Nordalpenweg, der mich dann auf die Zuspitze führen soll. 1100-1300 irgendwas Kilometer... vielleicht mache ich es aber noch noch ganz anders. ich persönlich bevorzuge weite strecken auf einheitlich markierten wegen zu laufen, statt mir viele kleine abschnitte zusammenzufrickeln... Packliste hier: sie reflektiert alle Erfahrungen des E1E5 Thrus 2019 https://lighterpack.com/r/zwsmzd demnach passt die für mich so ganz gut ich benötige noch einen packliner, wahrscheinlich bastel ich mir einen aus Resten DCF, die ich noch habe. fühlt euch freilich bemüßigt was dazu zu sagen... Start: Anfang Mai 2021 Zeit: 8-12 Wochen habe ich veranschlagt... Auf meiner to do liste steht noch nur eine eine Einkaufs- und Wasserliste zu machen, sowie Routen finetuning. ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich Vorurteile gegenüber dem Via Romea habe (Pilgerwege bestechen meiner Erfahrung nach durch hohe Asphalt- und Feldwege Anteile durch reizarme Gegenden, zudem es auf dem Via Romea auch die Möglichkeit gibt ihn mit dem Fahhrad zu machen, was ich eher abschreckend halte). Andererseits wechsel ich im Harz und nicht erst bei Mellrichstadt, da ich den Via Romea Turn machen möchte, weil er mich eher durch Nordhessen und Westthüringen führt, als durch Mittelhessen, wie es der E6 tut. Am End' ist es nun mal auch thruhiking, was nunmal auch bedeutet: ist nicht immer geil
    1 Punkt
  12. War mir nicht sicher, deswegen eh geliked. War eher als Anstoss und Ergänzung. Team play? :p Dachte die Zusatzinfo ist sowieso hilfreich.
    1 Punkt
  13. Und darüber hinaus braucht man in Kalifornien noch ein Fire Permit https://www.pcta.org/discover-the-trail/permits/california-fire-permit/
    1 Punkt
  14. Meine Angabe zu den 40g sollte nicht negativ sein - ganz im Gegenteil und auch nur der Info dienen, da nicht jeder Insta hat.
    1 Punkt
  15. Ja, weil alles andere in ganz Kalifornien ohne wenn und aber verboten. Es gibt Leute, die nutzen Esbit. Glatteis.
    1 Punkt
  16. Zur Info für die ohne Insta: hat ihn 40g gespart.
    1 Punkt
  17. kra

    Training

    Mit der Zufuhr sogen Mikro-Nährstoffe und NEM - das mag seinen Sinn haben können, aber was passiert denn eigentlich von diesen Stoffen die Darmwand bzw. gelangt ins Blut? Wie weit werden die zugeführten Stoffe denn in ihre Bestandteile zerlegt, bevor sie über das Blut in die Zellen, die Sehnenfasern usw. gelangen? Und muß ich dafür genau dieses Präparat einnehmen? DAS meine ich mit pekuniär getriebenen Informationen... Z.B. natürlich kann ich Gelatine futtern. Diese wird im Verdauungssystem wohl in ihre Bestandteile zerlegt, die dann wieder im Körper zur Synthese neuer Kollagene verwendet werden. Das Kollagene ein wesentlicher Bestandteil des Körpers sind heißt ja nicht, das sie als Kollagene aufgenommen wurden. Was wird von einer Omaga-3 Fettsäure wie im Körper aufgenommen und wie weiter und zu was verarbeitet? Aber ich werde mich eh in diese Themen näher einlesen müssen (soviel zum "Gehirnjogging" in diesem Fall dann sogar Tripel-Use , )
    1 Punkt
  18. martinfarrent

    Training

    Nicht so mein Thema (ich habe da wenig Ahnung). Allerdings weiß ich, dass man vorher schauen sollte, ob überhaupt ein Bedarf wahrscheinlich ist. Im unten angelinkten Text ist z.B. auch von Gruppen die Rede, denen Omega 3 nichts nützt... z.B. weil sie ohnehin viel Fisch essen. Sie tragen dann das Risiko von Nebenwirkungen - ohne große Aussicht darauf, von einem positiven Effekt zu profitieren. https://www.health.harvard.edu/staying-healthy/should-you-be-taking-an-omega-3-supplement
    1 Punkt
  19. kra

    Training

    Das wußten schon die alten Griechen - die Akademien waren Säulenhallen in denen man in Bewegung diskutierte und lernte.
    1 Punkt
  20. zopiclon

    Training

    aber bitte neues lernen und nicht altes wiederholen, das lässt sich hervorragend mit Bewegung/Sport/Training verknüpfen: MultiUse vorerst aber gescheit ernähren und dann erst ergänzen ! Nicht nur auf essentielle Nährstoffe achten, auch die semi essentiellen beachten und die sekundären Pflanzenstoffe zuführen, im möglichst breitem Spektrum. Die deutschen Ernährungsleitlinien sind im übrigen für den gesunden gemacht, nicht für an den üblichen Zipperlein leidenden Joe Average oder den über der Norm) aktiven Joy Sporting Und vor allem auf Fraßgifte/Antinährstoffe, Schwermetalle und hormonaktive Substanzen verzichten.
    1 Punkt
  21. truxx

    Training

    Zur Bewegung auch gerne mal über NEM`s nachdenken. Abgesehen von Vitaminen und Mineralien tragen speziell Omega 3 und evtl. Kollagen Hydrolisat zur deutlichen Besserung bei, sobald es um entzündliche Prozesse geht.
    1 Punkt
  22. martinfarrent

    Training

    ... weshalb man ihnen mehr Zeit gibt, je älter man ist. Zu Friels Theorie von der positiven Wirkung hoher Intensität im Alter gehört auch die Dosis, die er vorschlägt... und die Dauer der anschließenden Regeneration. Die Frage lautet nicht, ob ein 65jähriger dreimal pro Woche VO2max-Intervalle absolvieren sollte. Das wird er i.d.R. nicht lange durchhalten, bevor er abbaut und einen Trainingseffekt im negativen Bereich erzielt. Oder er mogelt sie hin und täuscht sich selbst. Die Frage lautet vielmehr, ob dieser 65jährige von einem einzigen VO2max-Workout die Woche profitiert oder nicht... ob zum Beispiel aus drei mittellangen und mäßigen Einheiten eine kurze (dafür harte), eine längere (dafür langsame) sowie ein Pausentag werden sollten.
    1 Punkt
  23. gerritoliver

    Training

    Das tut mir leid mit deinem Vater. Aber es ist auch so, dass sehr viele Menschen im Alter eine Insuffizienz entwickeln. Da gibt es viele Gründe für. Extreme Belastung erhöht imho eher das Risiko als dass es das mildern könnnte. Herzklappen heilen sich ja nicht nur weil man sie stark belastet. Im Gegenteil. Aber ich gebe Dir recht, am Ende muss jeder für sich den richtigen Weg finden und auf seinen Körper hören!
    1 Punkt
  24. martinfarrent

    Training

    Ein Trainingsplan, der wirklich gut zu dir passt, ist eine intellektuelle Hochleistung... das meine ich ernst! Es kann glatt sein, dass dir dieser Aspekt Spaß macht.
    1 Punkt
  25. kra

    Training

    @martinfarrent, Danke, das Buch werde ich mir mal ansehen (bin eh "buchaffin" ). Zum regelmäßigen Trainingsplan werde ich mich aber sicherlich quälen müssen, mein zweiter Vornahme ist eher "Impulsiv" und "Chaot" als "Stetig", aber ich merke gerade mit meinem Fersensporn, das sich regelmäßige Übungen (hier Dehnen mit einer Fascienrolle) tatsächlich positiv auswirken. Ich denke, wenn das so ähnlich weitergeht stellt sich dieses Problem in 6 Wochen kaum noch. Und da ich die nächsten 10++ Jahre noch Einiges vorhabe wird für mich nichts an einem geregelten Training vorbei führen... .
    1 Punkt
  26. TPU-Beschichtung samt passendem Bügeleisen hab ich. Habe allerdings noch nie geschafft, etwas anderes zu schweißen als TPU mit TPU. Das ist einfach, aber alles andere hat nie gehalten. mfg der Ray
    1 Punkt
  27. Zippi

    Stratospire Li

    Das könnte auch schief gehen und gegen das Atmen von Frischluft „helfen“
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  28. Das langärmlige Aclima Woolnet Rundhals-Oberteil wiegt ca. 234g in L bei mir, allerdings lohnt sich das wirklich nur als Baselayer bei sehr tiefen Temperaturen (mit einem Fleecepulli darüber bin ich unterwegs, wenn es draußen etwa 0°C ohne Sonne sind). Trägt man nichts darüber, ist das Ding aufgrund der Netzstruktur sogar recht luftig und bietet meiner Ansicht nach kein gutes Wärme-Gewichts-Verhältnis.
    1 Punkt
  29. zweirad

    Impressionen von Touren

    Wie bitte? Ego-Sichtweise. Das Gipfelplateau (roter Kreis). Mein Nachtlager (oranger Stern) befand sich, wie bereits geschrieben etwas versteckt, rund 300 Meter entfernt hinter einer Kapelle. Also massig Platz übrig. Nichts für ungut, aber du darfst dir deine Lektion in Anstand gerne für jemanden anderen aufbewahren. Ausserdem lasse ich mich ohne Kenntnis der Sachlage ungern als Egoisten abstempeln. Abgesehen davon ist leider nicht auf jedem Gipfel, oder drumherum derart viel Platz das man vom Gipfel ausweichen könnte. Hier zum Beispiel gabs genau diesen einen, einigermassen ebenen Platz. Danke fürs Kompliment für die Bilder.
    1 Punkt
  30. r.lochi

    Vorstellungsthread

    Herzlich Willkommen Patrick und Grüße aus Lörrach nach Lörrach
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  31. Wanderspirit

    Vorstellungsthread

    Hey hey, Vor 8 Jahren bin ich mit dem Fahrrad 5000 km durch Europa getourt und danach hat mich die Lust am Trekking gepackt. Zu Fuß war ich auf dem West Highland Way in Schottland, auf dem Israel National Trail und diversen Trails im Schwarzwald unterwegs. Im Sommer letztes Jahr habe ich Deutschland von Süd nach Nord auf dem E1 durchquert. Ich hab so viel in diesem Forum gelernt und dachte mir, es wird mal Zeit mich anzumelden. Ich möchte einerseits mein Wissen weitergeben und noch weiter lernen. Und mich auch einfach mit Gleichgesinnten austauschen. Ich freue mich auf spannende und anregende Unterhaltungen. Patrick
    1 Punkt
  32. cafeconleche

    Impressionen von Touren

    Ostersonntag auf normalerweise überlaufener Tour: Die berühmten Adonisröschen an den Pontischen Hängen bei Mallnow mit Blick aufs Oderbruch: Anfangs waren trotz fehlender hierbei üblicher Gastronomie eine ganze Menge Menschen unterwegs waren, aber zum Glück sind die meisten ja doch ziemlich faul, und so waren wir nach dem ersten Kilometer ziemlich allein. Zu Beginn der Vegetationsperiode ist ja alles was blüht interessant, so auch Filziger Pechwurz (gestern erst kennengelernt). Eine der alten Bahntrassen Hier waren wir dann wirklich allein, was offensichtlich auch schon jemand anderes festgestellt hatte:
    1 Punkt
  33. So ist das halt, wenn Du voraussehen willst, was gerade angesagt ist, mit den Zollabgaben, da must Du eins sein mit der Matrix und die Welten dahinter erkennen Und das war ja nur eine Verordnungs-TARIK-Strafzoll-Tabelle, die ich zitiert habe, von denen gibt es aehnlich viele wie Corona-Schutzverordnungen und was die unterschiedlichen Wertungen / Verzollungen in div Zollaemtern, in Relation zu EU-Verordnungen betrifft, gibt es da aehnlich viele Wirklichkeiten, wie die, in der momentan div Politiker schweben, die irgendwas zu Corona von sich geben...
    1 Punkt
  34. Sever

    München - Nordkap 2021

    Viel Erfolg und Happy Trail.
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  35. OT: 38 km am Tag für den FKT, während 26 Tagen, supported. Dürfte anstrengend sein, denn spätestens nach 5 Tagen in Deutschland müsste man auch mal die Bierqualität überprüfen, zwecks Bestätigung ebendieser. Dies könnte sich am darauf folgenden Tag auf die gewanderten km auswirken, denn selbstverständlich würde man die Geschmacksnerven mit Korn quasi reseten, so zwischen den einzelnen Bieren, alles andere würde der hohen Qualität nicht gerecht.
    1 Punkt
  36. Keine Frage, aber keine Ahnung, wo es sonst passt: EU und USA setzen Strafzölle aus
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  37. chrisontour84

    Bewegte Bilder

    Hey zusammen! Hier einmal ein Video von meiner Zeit auf dem Wonderland Trail nähe Seattle. Es geht hier in 7 Tagen um den Mount Rainier vulkan und ist ein super Trip - kann ich nur jeden empfehlen der sich in der Nähe aufhält Gruß, Chris
    1 Punkt
  38. Alu-DCF Geldbörse. Mit dem Gewicht bin ich weitgehend zufrieden, nächstes Mal nähe ich ein kleineres Logo dran. Als Schnittvorlage hat mir eine Geldbörse der Unternehmung "Freitag" gedient, diese war leider aus Lastwagentarp gemacht und damit viel zu schwer.
    1 Punkt
  39. micha90

    Bewegte Bilder

    Es gab einen neuen Upload der "Walkumentary" (CDT Thru-hike von 2006) auf YT Alles an einem Stück und in besserer Qualität als die Version auf Vimeo.
    1 Punkt
  40. zweirad

    Mein "erster" Rucksack

    Zeit für Model #4 Im Grunde wollte ich lediglich eine leichte Version meines Atompacks haben. Vom Gewicht abgesehen ist dieser eigentlich der perfekte Rucksack für mich. Im Wesentlichen habe ich mich für meinen "DIY Atom" an mein bisheriges und bewährtes Schnittmuster gehalten jedoch kleine Verbesserungen/ Ideen aufgenommen, welche ich vorallem hier im Forum aufgeschnappt habe. So habe ich nun bspw. den Boden auf der Aussenseite abgerundet was deutlich entspannter zum Nähen war, da weniger Ecken. Die Idee habe ich im Faden von @Andreas K. abgeschaut. Weiter habe ich die Form der Träger etwas ergonomischer geformt, sprich von meinem Atom abgekupfert Ich überlegte und überlege immer noch die Träger künftig analog einer Laufweste anzuordnen. Ich denke an etwas im Stile von @Capere Laufwesten. Mal sehen. Meine Partnerin meinte, dass dieser sicher nicht mein letzter Rucksack sei. Coll fand ich auch das Video von @ChristianS. Spannend zu sehen wie das andere machen. Ausserdem konnte ich auch hier einige Kleinigkeiten mitnehmen. Vielen Dank an die genannten und ungenannten an dieser Stelle. Finds immer spannend zu sehen wie das andere machen. Ganz so aufwändig wird mein Bericht hier nicht, aber hoffentlich kann auch mal wer davon profitieren oder vielleicht einen Tipp mitnehmen. Fotos sagen ja immer mehr als viel Geschreibe. Deshalb gleich mal einige Impressionen von der Herstellung: Die Flexmat ist eben Multiuse. Und die Hantelgewichte sind auch mal wieder für was gut Langsam nimmts Form an Zu den Fakten: - gepolsterter Schultergurt aus zwei Lagen 3D Netzgewebe mit einer kleinen Einlage aus EVA (EVA würde ich künftig weglassen da auch so ausreichend bequem). Am linken Träger habe ich eine Schultergurttasche aus Stretchmaterial angebracht. - geplosterter Hüftgurt aus zwei Lagen 3D Netzgewebe mit einer kleinen Einlage aus EVA inkl. Schlaufen für eine adaptive Hüftgurttasche (vorallem für meine Sony RX 100). - Korpus ist komplett aus Zeltbodenstoff (90 gr/m2). Das Material habe ich bereits mehrfach verwendet und dieses hat sich bestens bewährt. Meine bisherigen Rucksäcke aus diesem Material, die ich teilweise einige Jahre verwendet habe, sind absolut schadlos. Ausserdem ist es preiswert und einfach zu verarbeiten. Habe zwar lange an LiteSkin oder dem leichten XPac rumstudiert, bin aber wieder beim Zeltboden gelandet. - Seitentaschen aus Netzmaterial (106 gr/m2). Diese bieten ausreichend Raum für 2 PET Flaschen oder 1 PET + Stöcke und Spiritus. - Grosse Aussentasche aus dem Stretch Mesh (analog Schultergurttasche). Bis anhin habe ich hier ebenfalls den Netzstoff (analog Seitentasche) verwendet. Wegen der schöneren Optik und einfach auch so wollte ich hier aber mal was neues ausprobieren. - Bodentasche (darauf bin ich besonders stolz) ebenfalls aus dem genannten Stretch Mesh. Hier werde ich eventuell aber noch einen Haken anbringen. Mein Atom hat die Tasche ebenfalls und grundsätzlich schätze ich die auch. Da ich aber leider schon mal etwas (Essen) daraus verloren habe, bin ich ein gebranntes Kind. Mal sehen wie das beim DIY Rucksack langfristig funktioniert. Die Testtour ergab die grössten Probleme, da der Rucksack nur sehr labbrig gefüllt war. Weiter habe ich Schlaufen für eine 2mm Gummikordel angebracht um meine TLD Matte oder vier Segmente meiner Flexmat Plus aussen, am Rücken befestigen zu können. Für den Winter bestünde noch die Möglichkeit oben am Rucksack Schneeschuhe zu verstauen. Hierfür wäre lediglich eine kleine Modifikation nötig von der ich bis anhin noch abgesehen habe. Verwendet habe ich eine 100er Jeansnadeln (für die dickeren Lagen mit 3D Netz und Eva). Ansonsten 60, 70 und teilweise 80er Microtexnadeln. Garn war das 75er Rasant. Tja das wichtigste Gewicht: 369 Gramm. Mein Ziel ist somit vorerst erreicht. Wenn sich das Teil jetzt diesen Sommer bewährt passts. Am meisten Angst habe ich immer wegen der Nähte an den Schulter- und Hüftgurten, da diese am stärksten belastet sind. Während der sonntäglichen Testtour 3.5h/ 14 Kilometer mit knapp 7.5 kg trug er sich angenehm. Am meisten Freude hatte wohl meine Partnerin, da ich selbstlos ihre Sachen trug. Einzig das Band beim Hüftgurt fiel durch. Dieses rutschte nämlich langsam aber stetig durch die Schnallen. Mein Fehler, falsches Material Leider hing der Rucksack mit der aussen angebrachten Flexmat hinten recht weit nach unten. Wird aber, so vermute ich, am halb leeren Rucksack liegen. Als ich diesen nämlich zu Hause mit der gesamten Tourenausrüstung probegepackt habe, gefiel mir das Verhalten schon deutlich besser. Mit der dünnen TLD wars ohnehin kein Problem. Bodenfach Leider fiel mir bei gut gefülltem Rucksack dann auf, dass das Rolltop dazu neigt sich selbstständig zu entrollen. Hier werde ich wohl noch nacharbeiten müssten. Die nötigen Schlaufen für eine Kordel sind prinzipiell vorhanden. Das Rolltop selber habe ich entgegen früherer Rucksäcke nicht mehr verstärkt. Lediglich den Stoff dreifach genommen und mittig ein KamSnap angebracht. Auch wenn meine Nummer 4, verglichen mit anderen Leistungen hier im Forum keine Meisterleistung ist, bin ich echt stolz darauf! Aber der letzte wars wohl auch dieses Mal nicht Und noch einige Bilder von draussen
    1 Punkt
  41. Hallo, ich heisse Gesine, 54J., bin vor kurzem nach über 20 Jahren im Ausland (verschiedene Länder) wieder nach Deutschland gezogen. Ich wandere gern, aber habe erst einmal eine längere Tour gemacht, 3 Wochen im Burgund an einem eher unbekannten Ausleger des Jakobswegs, von Hütte zu Hütte. Ich würde gern wieder länger unterwegs sein und auch mal Zelten versuchen - die GR10 ist ein Langzeitzeil, vorher ein paar kürzere Sachen. Als die ersten Bausteine dazu habe ich gerade von Mountain Equipment die Aerostat 7.0-Matte erstanden. Nicht ganz so leicht, wie ich wollte, aber ich schlafe kalt, und sie war auf 100 Euro runtergesetzt. Ausserdem habe ich mir von Cumulus den Quilt 350 bestellt, da warte ich noch drauf. Früher bin ich viel gesegelt und jetzt wohne ich an der Elbe und werde vielleicht auch mal den Elbradwanderweg angehen - mein Zeugs soll also auch so für mehrere Sachen funktionieren, aber hauptsächlich fürs Wandern. Ich habe vor etwa 7 Jahren mit Minimalismus begonnen und besitze jetzt so gut wie nichts mehr. Das hat auch in meine UL-Erfahrung reingespielt, es fing mit One Bag Travel an, dazu musste ein leichterer Rucksack her, dann mit Multifunktionalität von Dingen, etc. Ich bin immer noch ständig am Feilen und Verbessern und Sachen weggeben und austauschen, und habe hier im Forum schon ein paar Wochen rumgelesen, bis ich mich endlich gestern mal angemeldet habe. Ich bin sehr begeistert von dem Forum und der ganzen Expertise, die Leute hier teilen. Vielen Dank schon mal!
    1 Punkt
  42. altewu

    Stratospire Li

    Hallo Fabsen, ich habe die gleiche Körpergröße und hatte die gleichen Bedenken ggü den schrägen Kopf- und Fußseiten. Nach 20 Jahren mit diversen Zelten, deren Wände durch (mehrere) gebogene Stangen nahezu senkrecht stehen, war es für mich eine echte Überwindung, mich auf ein (weiterentwickeltes) Firstzelt einzulassen. Die reine Rechnerei (183 cm Körpergröße bei 218 cm IZ-Länge) hilft nur begrenzt weiter, wie du richtig anmerkst. Ausprobieren mit Unterlage, Schlafsack (!) und irgendwas unterm Kopf ist eigentlich unausweichlich. Mein Fazit nach drei Einsätzen bei gemäßigten Bedinungen als Solo-Luxus-Behausung in Eifel und Pfälzer Wald (mit 7 cm dicker Luftmatratze, Dreijahreszeiten-SS und dickem "Kopfkissen") lautet: Passt schon. Wesentlicher Grund ist, dass durch den PitchLoc auf der einen und den versetzten First auf der anderen Seite die neuralgischen Wände dann doch relativ steil nach oben laufen. Und 120 cm Firsthöhe ist für ein Leichtgewichtszelt schon eine echte Hausnummer. Ich hatte z.B. keinerlei Materialkontakt mit dem Kopf beim Hinlegen/Aufsetzen. Bei Waschküchenwetter im Herbst (= maximal feuchtes IZ) habe ich den Pumpsack über das Fußende des SS gezogen (siehe Foto) - war aber eher übertriebene Vorsicht. Das könnte anders aussehen, wenn man das Zelt bei Schlechtwetter (primär starkem Wind) mit reduzierter Höhe aufbaut und der Wind dann vielleicht noch das Kopfende eindrückt. Aber dazu habe ich keine Erfahrungswerte. Insgesamt waren die Vorzüge des Stratospire Li für mich so überzeugend, dass ich letztes Jahr direkt bei Tarptent geordert habe. Nach ein bisschen Feintunig halte ich das Zelt für das beste, was ich je im Einsatz hatte.
    1 Punkt
  43. Hallo zusammen! Im September dieses Jahres bin Ich zusammen mit einem Freund direkt nach der Wiedereröffnung nach dem Corona Lockdown den West Highland Way zum ersten mal gelaufen. Wir haben 3 Nächte davon wildgecampt und 2 auf Campgrounds verbracht. Dabei habe ich versucht den gesamten Trail fotografisch festzuhalten, um alles dokumentieren zu können. Ich habe aus über 1000 Fotos auch ein Timelapse Video mit einer Livekarten Ansicht gemacht, um dem Reisebericht so zusätzlich folgen zu können: Youtube Timelapse Wir haben uns den Weg in 5 Nächte mit 6 Etappen aufgeteilt, um einen guten Kompromiss aus landschaftlichem Genuss und Herausforderung zu bekommen. Unser Startplan sah so aus: Tag Startort Zielort Strecke Unterkunft Samstag: Milngavie -> Drymen [21 KM] Wild Sonntag: Drymen -> Tarbet [25 KM] Wild Montag: Tarbet -> Beinglas [18 KM] Campground (Beinglas) Dienstag: Beinglas -> Bridge of Orchy [29 KM] Wild Mittwoch: Bridge of Orchy -> Kinlochleven [33 KM] Campground (Blackwater) Donnerstag: Kinlochleven -> Fort William [22 KM] Hotel Für meinen Begleiter war es die erste Trekking Tour, sodass wir vorher versucht haben, ihm als Einstieg eine günstige Ultralight Basisausrüstung für die Tour zu besorgen. Da er noch nicht genau wusste, ob es zu 100% was für ihn ist (Spoiler: Es war zu 100% was für ihn), hat er darauf verzichtet ein eigenes Zelt zu kaufen. Wir haben stattdessen mein MSR Elixier V2 mitgenommen, welches mit 2382g für 2 Personen schon deutlich mehr auf das Gewicht geschlagen hat, als mein SMD Gatewood Cape, das ich normal verwende. Dennoch konnten wir alles so aufteilen, dass jeder von uns noch mit einem gleichen Basisgewicht von knapp unter 5kg starten konnte. Hier die beiden Packlisten: Meine Packliste: https://lighterpack.com/r/dnyoty Seine "Einsteiger" Packliste: https://lighterpack.com/r/er95ek Ich beantworte gerne Fragen zu den einzelnen Ausrüstungsteilen oder der generellen Funktionsweise der Packlisten, deswegen werde ich in diesem Bericht jetzt nicht alle Teile einzeln ausführen. Tag 1 - Start in Milngavie (21 km) Wir sind am Tag zuvor in Glasgow spät gelandet und haben dort in einem günstigen Hotel die Nacht verbracht. Früh morgens sind wir dann per Uber nach Milngavie gefahren und sind dort zum offiziellen Startpunkt gewandert. Grade nach der Eröffnung des Trails durch Corona, war der Startpunkt früh morgens schon relativ gut besucht und wir haben drei andere kleine und größere Gruppen getroffen, die den Weg ebenfalls starten wollten. Ich hatte vorher gelesen, dass viele Leute die erste Etappe des WHW überspringen, da sie die Landschaft dort nicht so spektakulär finden wie in späteren Abschnitten. Wobei das zum Teil wohl stimmen mag, finde ich nicht, dass es der erste Teil weniger Wert ist zu laufen als spätere Abschnitte. Noch relativ zivilisationsnah sieht man schöne kleine Hütten, Park-ähnliche Waldstücke und einzelne kleinere Seen, die sofort einen guten Ersteindruck hinterlassen. Nach wenigen Kilometern kommt dann auch die erste richtige Weitsicht über das schottische Gelände und man bekommt einen guten Vorgeschmack dafür, was noch kommen wird. Im Verlauf des Weges gab es zwei Möglichkeiten direkt am Weg Getränke, Midges-Schutz und kleine Snacks mit Bargeld (oder zum Teil Paypal) auf Vertrauensbasis zu erwerben. Da die natürlichen Wasserquellen in diesem Bereich, noch nicht so zahlreich sind wie in späteren Abschnitten, haben wir das Angebot gerne wahrgenommen. Gegen ca. 17 Uhr kamen wir schon an unseren Zielpunkt des Tages an: Ein kleines Waldstück etwa 1 km hinter Drymen, welches wir uns vorher über Google Earth rausgesucht hatten. Weiter konnten wir an diesem Tag nicht gehen, da direkt hinter diesem Spot die offizielle "Camping Management Zone" anfängt und dort für die nächsten 25 km Wildcampen strikt verboten ist. Nach kurzer Suche in dem sumpfigen und von Moos geprägten Waldstück haben wir einen geschützten ebenerdigen Platz gefunden, um unser MSR Elixier aufzustellen. Während des Kochens kamen im Verlaufe des Abends viele andere Wanderer dazu und haben sich mit ausreichend Abstand ebenfalls in dem Waldstück niedergelassen, was für eine coole Atmosphäre gesorgt hat. Die Nacht war sehr ruhig und entspannt. Probleme mit Midges gab es (noch) nicht und es flogen nur einzelne Fliegen umher. Die Temperaturen waren mehr als erträglich für unsere Ausrüstung, sodass wir nach gutem Schlaf in den nächsten Tag starten konnten. Tag 2 - Camping Management Zone Thru-Hike (25 km) Das Ziel des Tages war es zumindest den gesamten Abschnitt der Camping Management Zone hinter uns zu bringen, sodass wir guten Gewissens unser Zelt wieder frei aufstellen können. Wir hatten das Glück kurz nach dem ersten Loslaufen an einen (von später vielen) klaren Bach vorbei zu kommen und unser Wasser wieder fürs Frühstück und den gesamten Tag aufzufüllen. Nach wenigen Kilometern war auch schon der große Loch Lomond in der Ferne zu sehen, dem wir den restlichen Tag am Ufer folgen würden. Vorher gab es aber, nach der Durchquerung einer Freilaufenden Highland-Rind Herde, einen längeren Aufstieg auf den Conic Hill. Da es Sonntag und ziemlich gutes Wetter war, trafen wir dort leider auf sehr viele Tageswanderer, die aber den unglaublichen Ausblick auf den Loch nicht beeinträchtigt haben. Wir haben oben sogar zwei andere ULer getroffen, die wohl aufgrund der Schönheit des Spots, ihr Zelt schon gegen Mittag dort oben aufgestellt haben. Nach dem waldreichen Abstieg kamen wir ans Ufer des Loch Lomonds an und folgten dem Wasser weiter in Richtung Norden. Wir waren ziemlich überrascht von den vielen kleinen Buchten und Stränden dort, die teilweise sehr karibisch gewirkt haben. Sowas erwartet man eigentlich im kalten Schottland nicht und vor allem bei diesem wärmeren und sonnigen September Tag war es ein surrealer Anblick. Der Weg am Ufer fing dort auch an etwas "pfadiger" und technisch anspruchsvoller gegenüber den meist festeren Wegen des Vortages zu werden. Gegen ungefähr 17 Uhr trafen wir endlich auf ein Schild, das uns auf das offizielle Ende der Camping Management Zone hinwies. Wenige Meter dahinter begannen schon viele andere Trekker ihre Zelte aufzubauen oder waren bereits schon damit fertig. Um auch noch einen guten Platz zu finden, sind wir noch ein paar Kilometer weiter gelaufen und irgendwann offroad direkt Richtung Wasser gelaufen. Dort hatten wir ziemliches Glück und haben eine kleine Bucht entdeckt an dir wir wenige Meter direkt vorm Wasser unser Zelt aufschlagen konnten. Im Laufe des Abends und mit zunehmender Dunkelheit konnte man von Weitem rund um den See herum viele Lagerfeuer von anderen Wanderern entdecken, was für eine gute Stimmung gesorgt hat. Tag 3 - Über Stock und Stein (18 km) Nach einem schönen Sonnenaufgang über dem See hat sich die Sonne a uch genau so schnell wieder verzogen, wie sie aufgestiegen ist. Für diesen Tag hatten wir nur eine etwas kürzere Strecke eingeplant, da in etwa 20 km der Beinglas Campground lag. Dieser wurde uns vorher schon von vielen empfohlen und wir haben uns dazu entschlossen dort unser Zelt aufzuschlagen, da wir beide nach den wärmeren letzten Tag Lust auf eine Dusche hatten. Ich hatte ebenfalls den Hinweis bekommen, dass die obere Hälfte der Strecke am Loch Lomond der anspruchsvollste Teil des gesamten West Highland Ways sein soll. Und das war definitiv der Fall. Der sehr schmale Weg besteht dort zum Großteil nur noch aus Gesteinsbrocken und geht konstant auf und ab. Durch den starken Regen, den wir den ganzen Tag über hatten, waren die Steine teils sehr rutschig und der Weg sehr tief schlammig. Wir haben Nicht-ULer getroffen, die wirklich Probleme hatten vernünftig mit ihren großen Rucksäcken voran zu kommen und sich teilweise auch durch Ausrutschen verletzt haben. Wir waren beide an dem Abschnitt wirklich froh, leichte Ausrüstung und Trekkingstöcke dabei zu haben. Durch die großen Regenmengen waren die vielen schönen Bachläufe und die Inversnaid Wasserfälle wirkliche Highlights, die wahrscheinlich etwas kräftiger als normal dahingeflossen sind. Zum Ende des Lochs hin galt es noch riesige Farn-Felder zu durchqueren, die fast den gesamten Weg bis auf eine kleine dünne Schlammlinie bedeckt hatten. Und obwohl es von der reinen Strecke die wenigstens Kilometer von allen Etappen an diesem Tag waren, haben wir deutlich länger für den Weg gebraucht als die Tage zuvor. Es war also ein guter Tipp und die richtige Entscheidung, für diesen Abschnitt etwas mehr Zeit einzuplanen. Und umso schöner war es, an dem Abend in dem wahnsinnig schönen Beinglas Campground warm duschen zu können und später am Abend noch mit anderen netten Wanderern in dem hunderte Jahre alten schottischem Gasthaus Whiskey zu trinken. Nach solchen Tagen wird einem wieder bewusst, wieso man solche Touren so gerne macht. Tag 4 - Über den Orchy River (29 km) Wir haben relativ früh unser Zelt aufgebaut, da bereits beim ersten Tageslicht aufgrund der vielen anderen Trekker dort ziemlich laut wurde. Wir sind mit zahlreichen anderen Wanderer fast zeitlich weiter nach Norden in die Hügel aufgebrochen. Je weiter man sich vom Loch Lomond entferne desto klarer wurde, dass nun die "richtigen" Highlands anfingen und zwar so wie man sie sich vorgestellt hat. Grünes Gras, Bachläufe und lange Hügellandschaften soweit man schauen kann. Abenteuerlich wurde es an diesem Tag recht schnell, als wir auf eine eingestürzte Brücke trafen. Aus der Ferne erkannte man schon, dass viele andere Wanderer sich dort versammelt hatten und überlegten wie man besten auf die andere Seite des mittelgroßen Flusses gelangt. Mit unsere luftigen Trailrunnern, der schnelltrocknenden Ausrüstung und den Trekking Poles mussten wir nicht lange überlegen und liefen unbeeindruckt an den anderen Backpackern vorbei mitten durch den Fluss auf die andere Seite. So schnell wie unsere Füße und Socken dann komplett Nass wurden, trockneten sie auch wieder im rauen Wind der Highlands. Etwa bei der hälfte der Tagesetappe kamen wir durch das Dorf Tyndrum, wo wir zum ersten Mal auf der Tour unsere Vorräte aufstockten, da wir zu Anfang nur Proviant für drei Tage mitgenommen haben. Das Angebot am Tankstellen-Supermarkt war dort wirklich vielfältig und wir fanden viele UL Küchengerechte Speisen und Snacks. Die Zweite hälfte des Tages verlief wieder regnerisch und zudem auch noch sehr stürmisch. Wir liefen etwa zwei Stunden entlang zweier Berge durch ein Tal in dem ein kalter und kräftiger Wind herrschte. Trotzdem machten unsere Ponchos einen guten Job und wir blieben zu jeder Zeit trocken. Allerdings gab es nicht einen Baum oder Unterstand unter dem man sich mal für eine kurze Pause Schutz vor Regen und Wind hätte suchen können. Erst kurz vor der Überquerung der Bridge of Orchy konnten wir in einem kleinen zwei Meter langem Eisenbahntunnel halt machen unter dem auch schon zwei andere Hiker standen und sich mit Tee aufwärmten. Als der Regen dann etwas nachließ, überquerten wir die Brücke und bauten unser Zelt ein paar Meter direkt neben den reißenden Orchy River auf und mussten uns nach der ganzen Kälte erstmal eine Stunde in unseren Quilts aufwärmen bevor wir ans kochen denken konnte. Die Nacht dort am Gewässer war durch die Geräuschkulisse wirklich sehr angenehm und beruhigend. Nur die Maus, die die ganze Nacht versucht hat Essen aus dem Vestibule zu klauen, hat tierisch genervt. Tag 5 - Durchs tiefste Moor und über den höchsten Berg (33 km) Das Wetter morgens war leicht bewölkt und endlich auch mal wieder ein bisschen sonnig. Wir mussten aber schnell feststellen, dass das Aussehen des Himmels etwas getäuscht hat, als wir nach einen schnellen Aufstieg durch den Wald am frühen Morgen auf dem Gipfel eines Hügel ankamen und uns trotz großer Anstrengung, nur im Baselayer bekleidet, durch den Wind oben so unterkühlt waren, dass wir alles an Kleidung inklusive Buff als Mütze anziehen mussten. Durch die zusätzlichen Layer aufgewärmt, folgten wir noch ein paar Kilometer einer Art Bergkamm und hatten eine glorreiche Aussicht auf das bevorstehende Rannoch Moor. Wir hatten befürchtet, dass es durch die vorherigen Regentage eine nasse und schlammige Angelegenheit werden würde, die Ebene zu durchqueren. Aber bis auf einige vereinzelte tiefere Stellen, war der Weg immer befestigt und in einem guten Zustand. Der Weg durch das Moor war etwas eintönig, dennoch mit der Aussicht auf die Berge ringsherum nicht langweilig und sehr lohnenswert. Das Highlight des Tages war das letzte Stück der Ebene kurz vor dem Kingshouse Hotel. Die Sonne kam zu dem Zeitpunkt wieder gut durch und setzte die kommenden Berge, um den Devils Staircase herum, gut in Szene. Da das Kingshouse selbst direkt an der Route liegt, haben wir dort für eine Tasse Kaffee angehalten und konnten uns drinnen am Kamin auf einer bequemen Couch netter Weise kurz vollständig Trocknen. Besser geht Mittagspause nicht. Danach haben nur noch wenige Kilometer gefehlt bis der größte Anstieg dieser Tour, der Devils Staircase, mit seinen steilen 550m auf uns gewartet hat. Wohl ein wenig unterzuckert, fiel mir der Aufstieg schwerer als gedacht und brachte noch eine spontane Snack Pause auf der Hälfte mit sich. Oben angekommen war die Aussicht aber grandios und wir hatten eine nette kleine Foto Session mit anderen ULern (Shoutout to Greg). Der Abstieg, der danach folgte, war lang aber sehr angenehm. Die Landschaft ändert sich dort ein wenig und wird wieder viel waldreicher. Am tiefsten Punkt befindet sich, angrenzend an den Loch Leven, das kleine alte Dorf Kinlochleven, in dem wir auf einem netten kleinen vollständig autonomen Campground unser Zelt aufgeschlagen haben. An diesem Abend hatten wir zum ersten Mal richtige Probleme mit dem Midges und waren sehr froh über unsere Kopfnetze. Damit wir den restlichen Abend nicht nur geschützt im Zelt verbringen mussten, haben wir uns wieder bei netter Gesellschaft dazu entschlossen den kleinen Pub im Dorf zu besuchen. Tag 6 - Nach Fort William und der Sore Feet Statue Da die Situation mit den Midges sich über Nacht nur noch verschlimmert hatte, sind wir mit Hoffnung auf Besserung noch relativ lange im Zelt geblieben aber dann doch einfach schnell ohne Frühstück aufgebrochen. Es war wirklich schön an einem ruhigen Morgen eines normalen Wochentags durch das kleine idyllische Dorf zu gehen. Ein kleiner steiler Pfad brachte uns wieder weg vom flachen Loch Gelände und zurück hoch in die Highlands. Oben angekommen folgt man eigentlich die gesamte restliche Strecke einem leicht befestigten hinweg durch ein Tal. Die Landschaft dort war zwar nichts mehr Neues, aber dennoch sehr entspannt zu laufen. Wir kamen uns dabei wirklich wie auf einer Zielgraden vor, denn der Weg wirkte wie genau dafür angelegt. Ein Highlight war natürlich die alte Hausruine die man oft auf Bildern in Verbindung mit dem West Highland Way sieht. Nach ein paar Stunden hat sich dieser Weg allerdings etwas in die Länge gezogen und wir waren froh, als sich die Vegetation mal wieder mehr in Richtung Wald orientierte. Zum Schluss wurde es auch nochmal richtig stürmisch, sodass wir von unserer Schönwetterkleidung wieder auf die Poncho-Montur wechseln mussten. Irgendwann kommt dann der Punkt an dem der hochgelegene Weg endet und man von weit oben in der Ferne sein Ziel sieht: Fort William. Es folgt nochmal ein Abstieg der einem ewig vorkommt, weil man die ganze Zeit das Ziel vor Augen hat und jederzeit denkt, dass es doch nur noch höchstens 10 Minuten sein müssten bis man endlich ankommt. Nach dem letzten Stück Fußweg an der Straße entlang war es dann aber auch endlich soweit und wir kamen an den unspektakulären historischen Endpunkt des Weges an, welcher direkt neben einem vielbefahrenen Kreisverkehr liegt. Zum Glück kam man aber vor etwa 10 Jahren auf die Idee einen neuen Endpunkt im schönen alten Stadtkern zu setzen. Die letzte Meile dahin, ist auch nochmal sehr schön zu laufen, denn Fort William ist eine sehr historische Stadt. Zur Belohnung haben wir dann den Abend über noch, soweit es Corona bedingt ging, die Stadt unsicher gemacht und uns in drei verschiedenen Restaurants den Magen voll geschlagen bevor es dann nach einer wohltuenden Hotelübernachtung mit dem Bus zurück zum Glasgow Flughafen ging. Ich hoffe dieser Reisebereicht hat euch gefallen und kann einigen Leuten nützlich sein! Falls ihr noch mehr von den 1000 Fotos sehen wollt, könnt ihr das hier tun.
    1 Punkt
  44. MarcG

    Aeon Li (Tarptent)

    Hab ich gemacht und ich habe genau das bezahlt was man erwarten konnte. Also 12% Zoll und 19% Einfuhrumsatzsteuer. Hab beim Zoll 170€ gelassen.
    1 Punkt
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