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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 12.07.2023 in allen Bereichen
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Impressionen von Touren
Schlurfer und 3 andere reagierte auf dermuthige für Thema
So'n Krams will ich auch nicht rauf. Aber uns war's schon auf der Westtour um den Hardangerjøkulen in der Hardangervidda zu heikel, weshalb wir letzte Woche doch umgedreht und östlich rum sind. Wo doch letztens erst im Sicherheitsfaden über Tourabbruch gesprochen wurde, ganz passend. Am 2. Juli gegen 12:30 Uhr in Finse aus der Bahn gestiegen, in der Hütte eine Waffel verspeist, dann los. Schöner Blick! Leider direkt den ersten T-Marker verpasst und 5 km am falschen See entlang weiterspaziert. Kann kommen, wenn man zu zweit unterwegs ist und sich verplaudert. Weitere 5 km voller Abkürzungs- und Furtversuche später erreichen wir dann den richtigen Weg und die erste sehr willkommene Sommerbrücke: Wie man sieht, liegt noch ordentlich Schnee. Aber hey, mit der Brücke ist der Sommerwanderweg in Richtung Rembesdalseter ja schließlich eröffnet? Das schwere Teleobjektiv macht sich hier immerhin bezahlt, oder "getragen": Wir waren vorhin versehentlich irgendwo dort auf der anderen Seite des ersten Sees rechts: Nach einer Furt, die ich mir alleine nicht zugetraut hätte – ging dahinter den Berg runter –, verdichtet sich in der Höhe die Schneelage: Die eingebrochenen Schneefelder mit reißenden Schmelzwasserbächen darunter gefallen uns überhaupt nicht – haben hiermit keine Erfahrung. Wir sind zwar fast am höchsten Punkt der Strecke, aber es ist schon spät. Also vertagen wir die Entscheidung. Am Morgen erwartet uns dicker Nebel. Als ich aus dem Zelt blicke, weiß ich: Wir drehen um. Nur mein Mitwanderer weiß das noch nicht so sicher. Als zwei Schneefelder später aber wohl ein Bach unter uns durchgerauscht war, den wir vorher nicht sehen und damit die Gefahrenlage überhaupt nicht einschätzen konnten, sagt auch er: Lass mal umkehren. Hilft auch nix, dass nebst Nebel viele Wegmarker noch verschneit und viele Wegstöcke schon umgefallen sind. 24 Stunden später sind wir also zurück in Finse. Unsere 6-tägige Tour über den Harteigen bis Trolltunga ist damit gelaufen, ohne dass wir viel gelaufen wären. Wir gehen stattdessen östlich über Kjeldebu nach Liseth/Garen, lassen uns Zeit. Die Route hat zwar ebenfalls viel Schneeblick, dafür einen deutlich besser machbaren Wanderweg. Den Vøringsfossen haben wir natürlich auch nicht ausgelassen: Hat alles in allem Spaß gemacht. Für die eigentliche Tour muss ich eigentlich nochmal wiederkommen. Allerdings sind die meisten meiner Bilder auf den ersten beiden Tagen nah am Hardangerjøkulen entstanden, wo es noch viel hoch und runter ging – der Eindruck der Vidda südlich des Gletschers war mir im Vergleich etwas zu flach (bzw. gleichmäßig hoch?) und fotografisch langweilig. Mal schauen!4 Punkte -
Faule ÖV-Samstagsrunde... Mit dem Roller morgens um 5 Uhr zum Bahnhof, dann per S-Bahn nach Linthal. Vom Bahnhof aus nach Tierfehd zur Bergbahn (einziuge Variante, wenn man per ÖV reist, sonst muss man 1.5h zu Fuss gehen), und als Experiment: heute darf der Roller mit in die Bergbahn. Der passt, die anderen Leute meckern nicht, super. Grund: oben wartet der Verbindungsstollen zum Limmerensee, und die 3km Strecke unterirdisch bin ich schon ein halbes Dutzend Mal gegangen. Heute ist sie nach 12 Minuten erledigt, und ich verlasse den Tunnel zusammen mit den Gästen, die um 7 Uhr die erste Bahn genommen haben. Limmerensee mit Vorder Selbsanf (kaum bestiegen. Das Gipfelbuch wurde um die 1880 deponiert und kurz vor 2000 dann ins Museum getragen, und da war es nicht einmal halb voll). Eigentlich war Muttenstock (T5/II) als Überschreitung geplant, aber der Bursche (links im Bild) hüllt sich in Wolken. Hier ist er mal halbwegs frei. Entlang des Schneebands soll es rauf gehen, aber dazu hätte ich oben im Steilbereich gerne Sicht. Also Zielwechsel Besuch bei der Kistenpasshütte (die kannte ich noch nicht von innen) Muttenberg Einmnal mit Blick auf Bifertenstock links und Tödi rechts. Dazwichen der Hinter Schiben (kaum begangener 3000er, auf dem war ich irgendwann mal) Nachmittags ist die Sicht gut, aber es ist zu spät, da irgendwie/irgendwo sich hochzuhangeln. Also zurück zum Tunnel und Roller mitnehmen, der gut gesichert an einer 16 kV-Leitung geparkt ist. Dann alles wieder zurück per Roller, per Roller zur Bahn, unterwegs etwas den Akku geladen und wieder heim.3 Punkte
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Erfahrungen mit Liod?
kai und ein anderer reagierte auf zopiclon für Thema
https://www.racelite.de/f-lite-ultralight-70-mens-t-shirt.html?language=de Ich habe das gleiche in blau, allerdings nicht 100% polypropylen wie lyod. Das tut schon seinen Dienst, aber es nimmt halt "null" Feuchtigkeit auf.., das muss man allerdings mögen wenn es warm ist. Darüber aber ein Langarm-Shirt mit "Docht Effekt" ist schon genial, man fühlt sich dann immer trocken an. Aber im Hochsommer, wenn der Stern richtig feuert, trag ich lieber einen Sun-hoodie2 Punkte -
UL und Sicherheit
Maaslos und ein anderer reagierte auf Mittagsfrost für Thema
OT: @Jever Beeindruckend, dass Du bei dem Unwetter noch Zeit gefunden hast, alles minutengenau zu dokumentieren!2 Punkte -
Rumänien - Karpaten - Fagaras, Piatra Craiului, Bucegi und Braunbären.
Plantagenet und ein anderer reagierte auf badenser für Thema
Ich war letztes Jahr in den Fagaras Karpaten wandern. Oberhalb der Baumgrenze vermute ich keine Bären (in den Wäldern habe ich, als ich mit dem Auto die Straße entlangfuhr, ein paar gesehen, die auf Futter durch Touris hofften). Oberhalb der Baumgrenze sind die Karpaten ja meist Schafweiden, und die frei laufenden Herden sind durch robuste Hunde begleitet. Entlang der üblichen Wanderwege sind genug andere Touris unterwegs, auch mit Zelt. Bären habe ich dort oben keine gesehen.2 Punkte -
Packliste hüttengestützte Tour in den Alpen
mmaddin und ein anderer reagierte auf Namie für Thema
Zum Thema Israeli Verband: da halte ich mich lieber an die etwas vielseitiger einsetzbaren Mullbinden. Sind leicht und vielseitig zu nutzen. Wichtiger und total UL (da hier der ein oder andere Sorge hat unter Stress aus zwei Mullbinden einen Druckverband zu zaubern,!) wie wäre es mit ner Wiederholung des erste Hilfe Kurses! Passt auch zum Thema Sicherheit Mein größter Verbrauch liegt bei Pflastern > für Andere - habe schon mehrfach Kinder (und Eltern ) Glücklich gemacht, da ich die Schürfwunde verarzten zu konnte - und Kinesio Tape das man auf fast alles kleben kann und ich auch so ziemlich auf alles Klebe: Blasen, verspannte Muskeln, um Knie rum …usw. Da ich beruflich bedingt, alle zwei Jahre einen Erstehilfe-Kurs besuchen muss und immer wieder erlebe wie viel Angst und Unsicherheit bei dem leisten von Hilfe besteht, mache ich mir in Notsituationen eher sorgen wenn ich darauf angewiesen wäre das Andere mit helfen2 Punkte -
Bewegte Bilder
DaNilz und ein anderer reagierte auf BitPoet für Thema
Böse Zungen behaupten ich hätte beim bergauf gehen einen federnden Gang Den Namen hat mir DD aka Hot Stumps verpasst. Und bevor jetzt jemand etwas Schlüpfriges denkt: DD steht für Day Drinker, und über die Hot Stumps hat sie sich jeden Abend beschwert, weil ihre Füße in den schweren Bergschuhen in der Wüste gekocht wurden.2 Punkte -
Da immer mal wieder die Frage nach einer Packliste für Mehrtagestouren in den Alpen (z.B. für den E5) auftaucht, kommt hier mal meine Grundliste. Und da eine Liste als Vorlage ohne Erläuterungen sinnlos ist, nun im Detail. Die Liste ist keine Theorie, sondern ist das Ergebnis von rund 1000 Hüttenübernachtungen. Kleidung oben: Ich setze auf vier Lagen, bestehend aus dem Unterhemd sowie je einer Windblocker- und Regenschutzschicht, und dazwischen noch eine Wärmeschicht. Zusammen genommen sind die Schichten warm genug für ein Worst Case Scenario (Abstieg bei Wettersturz im Schneefall, Sturm und bei unter Null Grad). Ich nutze nur langärmliges Material und rolle notfalls die Ärmel hoch. Unbedeckte Haut muss gegen Sonne geschützt werden und ist suboptimal im Firn, Fels, Geröll und Schutt (Verletzungsgefahr). Alle Schichten sind oben herum farblich so gewählt, dass ich im Gelände sichtbar bin (rot, orange, gelb, neongelb,. ..),bei Touren abseits der Touristenmassen setze ich durchgehend auf Neonfarben in allen Schichten. Die Meinung anderer bezüglich Aussehen ist mir da herzlich egal, es geht um meine Haut und darum, ob mich eine Suchtruppe möglichst gut auch bei suboptimalen Bedingungen (Regen, Nebel, Schneefall, Dämmerung) findet, oder nicht. Farbe funktioniert ohne Strom, ohne Knopfdruck und 24 Stunden pro Tag und ist der beste passive Schutz im Gebirge. Nebenbei hat noch kein einziges Mal jemand irgendwelche Bemerkungen fallen lassen, und die Regacrew, die mich 2016 mit kaputtem Bein vom Berg kratzen musste, war hocherfreut darüber, mich so einfach im Gelände auffinden zu können. Alle Klamotten sind aus Synthetik. Wolle saugt sich mit Wasser voll, Wasser muss verdampfen und führt zur Auskühlung, und Kälte tötet. Also lieber etwas mehr stinken und zum Ausgleich weniger frieren. Handschuhe: Pfanner Stretch Flex Ice Grip, oder wenn man die nicht bekommt, Gartenarbeitshandschuhe vom Obi. Dank der Gummischicht wasserunempfindlich und mit sagenhaftem Grip am Fels. Aufgrund der roten Farbe vergisst man die im Gras seltener, und der Klettverschluss ist ein hübscher Bonus für Handschuhe, die pro Paar etwa 8-9 Euro kosten. Am besten gleich mehrere Paare kaufen, zumindest mir fallen die gerne in steileren Kletterstellen gerne den Hang runter, wenn ich sie ablegen muss. passende Arbeitshandschuhe aus dem Baumarkt für unterwegs Kappe: winddicht in Helmform ohne dick auftragende Nähte an der Kopfseite, damit auch mal ein Helm drauf passt und die Kappe auch dann nicht stört, wenn man sie im Bett trägt. Kleidung unten: Neben einer 0815-Unterhose kommt entweder eine gefütterte Hochtourenhose zum Einsatz, ergänzt um eine Regenhose, oder in tieferen Lagen eine dünne Wanderhose (Decathlon) plus Regenhose, ergänzt um eine lange Unterhose auf längeren Touren mit unsicherer Wettervorhersage (Stichwort Wettersturz). Als Socken kommen Kompressionsstrümpfe (Blasenschutz), ergänzt um dünne Trekkingsocken /Falke TK2 o.ä.) bzw. Seal Skins bei Regen oder längeren Touren im Schnee im Hochsommer. Die Skinz halten hervorragend warm und die Füsse trocken. Kleidung generelle Anmerkungen: Aufgrund der zig Schichten ist es kein Problem, unterwegs mal ein Kleidungsstück durch einen Waschzuber o.ä. zu ziehen. Dann sitze ich eben einen Abend in der Regenhose in Hütte herum. Bei der Wetterschutzschicht setze ich auf leicht&billig, nachdem zig teure Gorejacken oft jahrelang ungenutzt im Rucksack mitgetragen wurden, nur um beim ersten oder zweiten Einsatz bereits undicht zu sein. Das ist mir das Geld nicht wert. Hüttenschuhe: lohnen sich vor allem bei An-/Abreise per ÖV, zumindest in CH sind überall ausreichend Hüttenschuhe vorhanden, eigene somit unnötig. Ich nutze billige Badelatschen (ca. 7 Euro) mit wasserdichter Gummisohle vom Ali. Leicht, brauchen kaum Platz, sind stabil Schuhe: passend zum Gelände. Auf touristischen Pfaden im Bereich T1-T3 Trailrunner, bei Touren abseits der Pfade und bei T4 und darüber leichte Bergstiefel, und wenn die Route unbekannt ist: Bergstiefel. Sonstige Ausrüstung : Der Rucksack hat grob 35L Volumen. Wer für eine hüttengestützte Tour mehr braucht, hat falsch gepackt. Beim Rucksack sind Aussenbefestigungen für Stöcke, ev. Eisbeile und Steigeisen wichtig. Netzttaschen und Täschchen am Hüftgurt sind imo Gimmicks, die habe ich nie vermisst. Wichtig ist eine schlanke Rucksackform, falls es unterwegs enger zugeht. Das Komfortlimit sollte bei mind. 10kg liegen, so dass man unterwegs auch mal frische Lebensmittel (Brot, Käse, Wurst etc.) oder eine Dose Bier einpacken und neben dem Rest (Trinkwasser,…) tragen kann, ohne dass das System gleich wegen Überladung zusammen klappt. Lohnenswert ist es, zumindest 3-5 Minikarabiner (so 2 cm lange Dinger) einzuklippen, um irgendwelche Dinge am und im Rucksack besser befestigt zu bekommen (Geldbeutel, Riemen der Stöcke, Handschuhe). Traditionelle, wandernde Schrankwände (Pfälzerhütte, 2h oberhalb des Talorts) - k.A. was die alles schleppen, aber es ist zu viel. Mein Rucksack sah trotz Hüttenübernachtung nicht wirklich annähernd so prall aus (nicht im Bild die Gehkrücken, die ich auch mittragen durfte, weil man mir 2.5 Wochen davor Schrauben aus dem Fussgelenk entfernt hatte). Stöcke: Alu, kein Carbon. Ich habe noch keinen Alustock abgebrochen bekommen (maximal verbogen) und mittlerweile grob 10 Paar Stöcke herunter genudelt. Ein Paar Leki Carbonstöcke, die ich zum Testen bekam, war nach ersten Tourentag bereits ein Fall für den Restmüll. Sonnenbrille: Gletscherbrille, Kat 4. Dann ist es egal, wo man entlang läuft und braucht keine zweite Brille. Sonnencreme: LSF 50, Daylong. Beste Creme am Markt, hält lange, fettet nicht, zieht schnell ein. Taschenlampe: bei touristischen Touren (Strom/Licht auf den Hütten) reicht eine kleine Lampe für das Schlaflager, wenn man morgens früh im Dunkeln am Berg unterwegs ist, sind 200 Lm dauerhaft und stundenlang Pflicht, bei Touren abseits der gepflegten Wege (Schutt mit Steinmännchen bei Dunkelheit) kann man höchstens ausreichend, nie aber zu viel Licht dabei haben. Beste Lichtfarbe, um andere z.B. im Schlaflager nicht zu stören, ist blau. Rotes und weisses Licht geht quasi ungefiltert durch geschlossene Augenlider und stört, blau wird gefiltert. Uhr/Höhenmesser: die wichtigsten Elemente sind absolute Höhe, Uhrzeit sowie Vertikalgeschwindigkeit, damit man abschätzen kann, wie gut man zeitlich unterwegs ist. GPS braucht es nicht in der Uhr, da reicht bei gutem Wetter entsprechende Software auf dem Handy aus. Im Winter ist ein dediziertes GPS Pflicht, Handy reicht nicht. Handysoftware: OSMAnd Vollversion mit Hill Shading und Höhenlinien Addon reicht in 90% der Fälle aus, denn für AT/CH/IT sind die relevanten Wege alle drin. Für CH ist noch die Swisstopo App wichtig (Karten daheim herunter laden, können dann offline genutzt werden). Wer CH Karten für die Feinnavigation braucht: auf https://map.geo.admin.ch/ kann man pdfs bis zu 1:10k Auflösung erstellen und mitnehmen. Wasserfilter: ich saufe aus jedem Bach, sofern dieser nicht eindeutig unterhalb einer dicht bestossenen Weide verläuft, und habe in 30 Jahren noch kein einziges Mal Probleme gehabt. Daher kein Wasserfilter. Erste Hilfe Set: enthält neben dem öfters benötigten Kram (Pflaster) auch eine Kompresse für stark blutende Wunden (Israeli-Verband), denn dies ist eine der wenigen Möglichkeiten, dass jemand trotz Heli ins Gras beisst, bevor die Profis da sind. Oben drauf noch eine Rettungsdecke sowie Panzertape, fertig. Als Biwaksack nutze ich ein leichtes Mehrwegteil (Aliexpress, 20 Euro). Ist stabiler als die PET/PE-Tüten, kann man oben herum halbwegs gut verschliessen und ist zudem als Biwakhülle für Schlafsäcke nutzbar. Elektronik: muss jeder selber wissen, ob er Kamera mitnimmt oder nicht. So eine Sony Alpha mit Zeiss Objektiv stellt jedes Handy qualitativ in den Schatten, mir ist das das Gewicht wert. Ladegerät: kein billiges und leichtes Teil aus China (Brandgefahr), sondern lieber ein qualitativ hochwertiges Schnellladegerät, damit der Ladevorgang schnell über die Bühne geht. Dazu eine 10000mAH Powerbank als Ergänzung reicht mir. Worst Case Szenario - Wettersturz /Kaltfront: Obwohl der Wetterbericht mittlerweile hervorragend ist und zudem quasi an jeder Ecke der Alpen abgerufen werden kann, kommt es ständig zu solchen Ereignisse: https://www.polizeinews.ch/nach-alarm-aus-israel-rega-crew-evakuiert-neun-wanderer-vom-corona-die-redorta-ti/ Wichtig:Wenn der Wetterbericht einen Wettersturz oder eine heranrückende Kaltfront ankündigt, dann nimmt man die Beine in die Hand und sucht sich entweder eine Hütte, auf der man notfalls auch mal 1-2 Tage verbleiben kann, oder man steigt ins Tal ab. Kaltfronten sind wie Schwangerschaften - das Kind kommt eventuell später als angekündigt, oder eben auch mal verfrüht, aber es kommt garantiert. Eine Kaltfrontbedeutet im Hochsommer Schnee bis tw. runter auf 1300m und in höheren Lagen 30-50cm Neuschnee, alles verbunden mit Gewitter und Stürmen. Man findet danach kein Wegzeichen mehr, Felsen sind überfroren und/oder mit Schnee bedeckt, und Grashänge werden zu Rutschbahnen. So sah es z.B. bei uns in der Greina im August aus, nachdem die Sonne schon das Meiste vom Vortag wieder weggebrannt hatte: Für so etwas muss(!) die Ausrüstung ausgelegt sein, sollte man trotz aller Informationsmöglichkeiten in so etwas hinein geraten. Jap, es ist "unnötiger Ballast" (Handschuhe, Kappe, lange Unterhose), und mit Glück schleppt man es das ganze Leben lang umsonst auf Tour herum, aber wenn man es braucht, dann rettet es einem den Hintern.1 Punkt
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Heyhey, hab hier lange nichts mehr geschrieben. Ich sitze aber gerade am Flughafen und habe mich dazu entschlossen wieder regelmäßig zu bloggen. Diesmal geht es in die USA auf den PNT. https://www.landstreicher.blog/blog/prolog Und natürlich die Packliste https://lighterpack.com/r/fkq0gm Cheers Constantin1 Punkt
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Inov-8 Rocfly G 390 (m) (w)1 Punkt
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Trailrunner: Ersatz für Salomon X Ultra 3 für Frauen: Das Modell gibt es nicht mehr...
AnnK reagierte auf Green Freedom für Thema
La Sportiva ultra raptor sind den salomon ultras sehr ähnlich, aber auch sonst haben die eine gute Auswahl1 Punkt -
Ich trage echt gerne die etwas breiter geschnittenen Terrex Modelle von Adidas. Die schmalen Füße meiner Frau fühlen sich in den Skychaser und Agravics sehr wohl.1 Punkt
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Beim Altra Olympus 5 ist die Dämpfung härter als beim LP. Toller Schuh.1 Punkt
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Du hast für das gleiche Gewicht wahrscheinlich zwei einzeln verpackte Mullbinden, Kompressen und Pflaster. Mit einer elastischen Binde zusätzlich kann man noch verstauchte Haxen versorgen, einen Bruch schienen oder ganz einfach irgendwas irgendwo anbinden. Schnur, Kabelbinder und solche Sachen kann man immer brauchen um irgendwas zu improvisieren. Daß man die anderen Anwendungen braucht als einen Druckverband halte ich für wesentlich wahrscheinlicher. Man müsste also dieses teurere Teil unnötig aufreißen... Und einen klassischen DV bauen, lernt man im EH Kurs und diese skills gehen dann noch darüber hinaus und wiegen nix... Mit jedem Material muß man umgehen können - man muß also auch unter Stress wissen wie die IB richtig funktioniert. Aber nehmt mit was ihr wollt Hauptsache es ist ein wenig ordentliches Verbandsmaterial dabei...1 Punkt
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Bislang hat er gehalten. Er dient meist als Windblocker, aber ich hatte mal ein 12-stündiges Unwetter beim Zelten oberhalb von Juf, und da lag ich damit die ganze Nacht quasi im Regen bzw. dem, was der Sturm unter der Aussenhaut durchblies, und das waren am Ende einige cm Wasser im Zelt. Müsste mich mal im Regen rauslegen, aber: mach dir um Regen keine Sorge. Wenn du da selber reinsteigst, dann sorgt deine Verdunstungsfeuchtigkeit zuverlässig dafür, dass das Ding innen sich binnen Minuten in eine Tropfsteinhöhle verwandelt, vor allem bei Regen, denn da steigst du mit nassen Klamotten da rein.1 Punkt
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Irgendeiner hier meinte, die Klamottenfarbe hätte im Falle der Israelis nichts zur Sicherheit beigetragen, und nur Shelter und Schlafsack hätten etwas gebracht. Bei solch einer Front wie gestern wäre schon eine Nacht im biwaksack interessant gewesen, aber bei Böen weit oberhalb von 80 km/h hätte es die meisten Zelte gefetzt, vor allem weil man sich beim Aufstellen rasch entscheiden müsste und nicht erst aufwendig den besten Platz hätte suchen können. Wie ich sagte - das was waren weniger als 20 Minuten echte Vorwarnzeit gesterm dann ging die Waschmaschine so richtig los.1 Punkt
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Ich habe jetzt mal einen Packsack analog der Stabplane im Post von @Barbarix genäht. Das war am Ende supereinfach. Anstelle der Ösen habe ich G-Haken genommen, die ich noch hatte. Hier das fertige Produkt, mit Boot und Krempel innendrin: ...und beim Transport: Eigentlich soll die Tasche am Ende auf den Bootswagen von carokanu.de kommen. Bisher ist es mir aber noch nicht gelungen, die Tasche und das Paddel auf dem Wagen so festzuzurren, dass ich damit längere Strecken bequem zurücklegen könnte. Das Ganze ist zu wabbelig, wenn das Gefährt am Paddel als Deichsel geführt wird. Auch das Führen an der Handschlaufe ist auf Dauer recht anstrengend. Ich hoffe aber, dafür noch eine Lösung zu finden. Die Bugspanten sind übrigens nicht in der Rolle drin, sondern separat hinter dem Sack. Ich habe noch keine Lösung gefunden, bei der sie vernünftig in die Rolle reinpassen. Das 20mm-Gurtband, das ich hatte, rutscht leider durch die G-Haken. Ich habe es deshalb doppelt geführt. Falls mich das auf Dauer zu sehr nervt, werde ich diese durch die aus Plastik von AdventureXpert ersetzen. Diese halten problemlos.1 Punkt
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Falls du das machst sag Robert, dass du aus diesem Forum kommst. Ich hatte schon mal versucht einen Rabatt für Forumsmitglieder zu organisieren, daraus ist aber leider nichts geworden. Vielleicht klappt es wenn er sieht, wie viele von uns dort bestellen.1 Punkt
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GoPro unterwegs
dee_gee reagierte auf Wander Schaf für Thema
Ich nutzte letzte Tour fast ausschließlich den original GoPro magnetischen Drehclip. Cam lässt sich irgendwo damit einfach abstellen und ausrichten, super am Handgriff des Trekkingstockes oder einem anderen Stock anklemmen, am Rucksack anklemmen (bodycam oder Transport) und auch an magnetischen Flächen fix anheften (aber nicht zu viel vom Magneten erwarten, er hält aber auch die Fläche mit Bedacht wählen). Für mich die beste multifunktionale Lösung für viele abwechslungsreiche Blickwinkel. Tip: am trekkingstock anklemmen, die Schraube lockern, volle Stabilisierung und man kann eine Kanerafahrt mit Drohne simulieren: vom Boden aufsteigen und nach oben heben. Die cam bleibt wie am gimbal hängen.1 Punkt -
Bei den Hosen reicht mir L, auch wenn die länger sein könnten. Ich habe bei Jeans 33/36. Der Bund geht weit nach oben, finde ich aber sehr angenehm. Falls du bei Xtrym bestellst, kannst du zur Not auf eigene Kosten zurückschicken. Wenn du direkt in Italien bestellst (mit ital. Lieferadresse) dann wird das eher schwierig.1 Punkt
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Habe auch mehrere Teile von Liod. Bin 1,89m und 86kg (Sportlich muskulös). Bei mir ist L schon eng. Also wenn deine Oberarme oder Brust nicht ganz flach ist würde ich auch XL in Erwägung ziehen.1 Punkt
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Sichtbarkeit in den Bergen
Carsten K. reagierte auf fatrat für Thema
@Carsten K. MLD hat auch bei den neuen Silpoly Zelten nach wie vor ein "Orange Citrus" als Farbe zur Auswahl, falls Trekking Pole only eine Option ist1 Punkt -
Unter deinen Voraussetzungen definitiv Größe L, da hat @RaulDukevollkommen recht. Ich bin 182cm groß, wiege 80kg und M ist sehr körpernah.1 Punkt
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Das Erste, wenn sich z.B. in US Nationalparks ein Baer immer wieder von Lebensmitteln der Trekker an Campplaetzen bedient und dadurch den "Scheu" vor Menschen verliert und dort immer wieder auftaucht, wird er zum Schutz der Trekker erschossen, Baerenkanister sind vor allem auch Baerenschutz.1 Punkt
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Langarmshirt mit UV- und Mückenschutz für Frauen
agricolina reagierte auf _schlaefer für Thema
Meine Freundin ist bisher mit dem Capilene Cool Daily Langarmshirt von Patagonia sehr zufrieden. Zum Mückenschutz kann ich nichts sagen aber Sonnenschutz hat das und zeichnet sich wohl durch überragenden Tragekomfort bei direkter Sonne aus. Ist meiner Meinung nach nicht tailliert oder körperbetont.1 Punkt -
Thema Erste Hilfe Set: Das Material kaufe ich durch die Bank bei Söhngen (Ausnahme Spezialmaterial wie Steristrips oder den Druckverband). Die Pflaster kosten dann eben ein paar Cent mehr, haften dann aber auch garantiert. Söhngen ist Ausstatter für Rettungsdienste und das Material taugt etwas.1 Punkt
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Langarmshirt mit UV- und Mückenschutz für Frauen
agricolina reagierte auf Konradsky für Thema
Die Longsleeve von Palgero sind der Hammer. Ich liebe meins seit vielen Jahren und Wäschen. Gibbet auch für Mädels. Ich habe das mit den Rotalgen. Jetzt habe ich es mir noch als kurzärmliges T-shirt gekauft. Gruss Konrad1 Punkt -
Stammtisch Ruhrgebiet
AllofWorld reagierte auf Firehawk für Thema
Danke für die Erinnerung, Mattes. In meinem Wanderurlaub habe ich hier nicht rein geschaut. Ich bin dafür, lasst uns den 26.8. festmachen. Das Wochenende ist schneller da, als gedacht.1 Punkt -
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Water resistance: 30,000 mm Breathability: 43,000 g/ m²/ 24hrs (JIS L-1099 B-1 method) Einen RET Wert wirst du nicht finden, da nur Gore den RET Wert nutzt (alle anderen Hersteller den MVTR Wert) und die eigene Membran, weil ja nicht wasserdicht, nicht auf Wasserdichtigkeit testet. Daher gibts nur MVTR Werte, die einfacher zu ermitteln sind. GoreTex (Infinium) ist ein Gewebe aus PTFE DWR ist eine Beschichtung/Imprägnierung, die wasserabweisend ist Da DWR nicht geschützt ist könnte man zum Beispiel sagen, dass eine eingewachste Baumwollhose DWR beschichtet, da sie eine gewisse Zeit wasserabeweisend ist.1 Punkt
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Nachdem ich die ersten Klamotten von Liod ausprobiert hatte, habe ich nach und nach immer mehr Teile damit ersetzt. Aktuell habe ich: Liod Kearsage als Pullover Liod Argo als Unterhose Liod Brezza als langes Schlaf-Shirt Liod Sukoi als lange Schlaf-Unterhose Liod Akjuk als dünne Handschuhe für Frühling / Herbst Liod Tuman als dicke Handschuhe für den Winter Liod Legnone 30 als Schlaf-Socken Alle Teile haben sich schon mehr als bewährt. Gerade die Unterhose (Argo) finde ich richtig gut, weil ich sie einfach abends waschen und am nächsten Tag trocken anziehen kann. Solange ich mich mit der langen Unterhose am Zelt aufhalte oder im Schlafsack liege, brauche ich die ja nicht. Die Schlaf-Socken ziehe ich in kälteren Nächten im Schlafsack an, könnte sie aber niemals als Ersatzsocken zum Wandern anziehen. Dafür sind sie nicht geeignet. Übrigens fühlen sich die Socken ganz anders an, als die Pullover und Hosen, obwohl sie ebenfalls aus 100% Polypropylen bestehen. Grundsätzlich würde ich das Material als perfekt beschreiben. Es wärmt unglaublich, obwohl es nur halb so viel wiegt, wie meine Merino-Sachen. Und es ist, wie hier schon mehrfach erwähnt wurde, nach dem Waschen sofort wieder trocken. Zuhause hab ich immer das Gefühl, es kommt schon trocken aus der Waschmaschine. Die beschriebene statische Aufladung finde ich nicht störend. Wenn ich nur den Pulli, das lange Schlaf-Oberteil und die Schlaf-Unterhose mit meinen vorherigen Klamotten vergleiche, spare ich damit satte 313g. Und das, obwohl sie wärmer sind, wie schon von @Jonesgeschrieben. Ich kann Liod bzw. deren Klamotten aus Polypropylen nur wärmstens empfehlen.1 Punkt