Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 20.10.2023 in allen Bereichen

  1. Hej, inzwischen bin ich von meiner NPL-Tour zurück und möchte euch davon berichten, wie gut oder schlecht die Ausrüstung für mich unterwegs funktioniert hat. Vielleicht hilft das dem ein oder anderen, der eine Tour unter ähnlichen Bedingungen (Mai-Oktober in Skandinavien) plant. Link zur Packliste: Klick Schlafsack: MYOG Schlafsack (ohne Daunen-Balaclava) In den Monaten Mai-August war der Schlafsack die meiste Zeit über wärmer als nötig, da es nur selten Nächte mit Frost hatte. In den wärmeren Nächten habe ich mich mit dem Schlafsack bloß zugedeckt und konnte so wunderbar schlafen. Denn wenn es etwas zu warm ist, schlafe ich gut, ist es hingegen etwas zu kalt, werde ich ständig wach. Ab September war ich froh über die starke Isolation, da sowohl die Tage und auch die Nächte deutlich kälter wurden. Im Herbst wurde es nicht bloß kälter, sondern auch deutlich windiger. Insbesondere in Nächten, in denen ich Polarlichter beobachten konnte, fror ich abends und brauchte eine extra starke Isolation, um wieder warm zu werden. Der Schlafsack leistete da gute Dienste. Statt dem Daunen-Balaclava nutzte ich eine MYOG-Daunenmütze, die ihren Zweck sehr gut erfüllt hat. Insgesamt wäre wohl auch der etwas leichtere WM Apache (-70g) in Kombination mit der Daunenmütze ausreichend gewesen. Isomatte: Therm-a-rest XTherm regular Dazu brauche ich nicht viele Worte verlieren: ich bin sehr zufrieden. Die Matte ist bequem und wärmt sehr gut. Lediglich die Größe finde ich nicht optimal. Sie könnte für mich 20cm kürzer sein, dafür in der Mitte ein klein wenig breiter. Isomatte: 3mm-Evazote, gekürzt auf 170cm. Die Matte habe ich tagsüber für Pausen genutzt oder auch als Schutz für die Therm-a-rest in Schutzhütten und auf steinigen Untergründen. Sie ist schon mehrere Tausend Kilometer im Einsatz gewesen und wurde bereits geflickt, tut aber noch ihren Job. Rucksack: Gossamer Gear Mariposa In den ersten 2,5 Wochen nutzte ich den Atompacks The Mo mit 50 Liter Volumen in Kombination mit meinem MYOG Hüftgurt. Mit dem Tragekomfort war ich bis dahin zufrieden, aber mit mehr als etwa 12kg konnte ich ihn nicht testen. Wenn ich Lebensmittel für fünf Tage dabei hatte, war er randvoll, obwohl das Zelt außen befestigt war. Wie ich in ihn Resupply für sieben Tage oder mehr reinbringen sollte, war mir unklar. Aus dem Grund tauschte ich ihn durch den Gossamer Gear Mariposa (60 Liter Volumen, ebenfalls mit MYOG-Hüftgurt). Hier hatte ich genügend Platz, da das Hauptfach deutlich größer ist als beim Atompacks The Mo. Die großzügigen Seitentaschen empfand ich als sehr praktisch, denn so konnte ich in die ganz große Außentasche das Zelt reinstecken, in eine Tasche kam Regenjacke + Regenhose und in die obere packte ich Kleinkram wie Mückenspray und Snacks. In die hintere Mesh-Tasche kam der Raincover, die Faltflasche, Klopapier und der Müll. Vom Tragekomfort her empfand ich den Mariposa (und auch den Atompacks, wobei ich diesen nur vergleichsweise kurz benutzt habe) als deutlich bequemer als den Exped Lightning, den ich früher benutzt habe. Um die Schultern zu entlasten habe, ich an beiden Rucksäcken einen Unterbrustgurt angenäht. Der Gurt ist am Rucksackrücken angenäht und wird direkt unter die Brust geschnallt. Ich würde einschätzen, dass ich mit dem Mariposa ein Gewicht von +- 12kg gut tragen konnte, darüber hinaus wurde es unangenehm. Schmerzen entstanden dann an Hüfte und am Rücken, weniger an den Schultern. Die weiche Polsterung gefällt mir. Leider ist trotz meinem MYOG Hüftgurt auch diesmal ein Problem aufgetreten, dass der Hüftgurt nicht waagerecht sitzt, sondern oberhalb vom Po deutlich tiefer sitzt als an der Vorderseite. Raincover: MYOG DCF Den Raincover hatte ich kurz vor Beginn der Tour genäht, da ich bei vorangegangenen Wanderungen die Erfahrung gemacht habe, dass Rucksäcke bei Dauerregen dazu neigen, sich vollzusaugen. Das sich dadurch das Eigengewicht erhöht, brauche ich ja nicht extra zu erwähnen Die Maße hatte ich auf den Atompacks The Mo zugestimmt, wodurch er beim Mariposa nicht mehr optimal saß und zu klein war. Seinen Job erfüllte der Raincover trotzdem: Der Rucksack wurde zwar bei Dauerregen oder Starkregen feucht, durchnässte aber viel weniger als ohne Raincover. Wenn ich auf einer Tour viel Regen erwarte, würde ich wieder das Mehrgewicht eines leichten Raincovers in Kauf nehmen. Liner: Nylofume Mit der Performance bin ich sehr zufrieden. Nach 3 Monaten bekam der Liner ein großes Loch und wurde durch einen neuen Liner ersetzt, den mir selbst in mein Paket für die Huskyfarm Innset gepackt hatte. Schuhe: Hoka Speedgoat 4 Mesh Die Schuhwahl ist für mich der größte Ausrüstungs-Fail! Mit dem Schuh an sich bin ich zufrieden und habe insgesamt drei Paare gebraucht. Grip und Passform waren super, aber ich würde NIE wieder Mesh-Schuhe in Norwegen benutzen. Angeblich würden Trailrunner aus Mesh, wenn sie einmal nass geworden sind, sehr schnell wieder trocknen. So heißt es zumindest in den Gerüchten und im Forum. Kann ich absolut nicht bestätigen - zumindest in Norwegen funktioniert das überhaupt nicht! Denn um Schuhe trocken laufen zu können, müssen sowohl Wetter und Wege trocken sein - eine seltene Kombination in Norwegen. Trocknen konnte ich die Hokas nur am Ofen, einer beheizten Unterkunft oder über mehrere Stunden im Sommer in der prallen Sonne. Ab Ende August war dafür die Sonne aber nicht mehr stark genug. Zur meiner abendlichen Routine gehörte es, meine Socken auszuwringen. Nasse Füße und ich - wir werden in diesem Leben keine Freunde mehr. Im Sommer war es während des Laufens zwar warm genug, aber das Gefühl dauerhaft nasse Füße zu haben, empfinde ich als unangenehm. Zudem neigen nasse Socken viel mehr zur Geruchsbildung als trockene Socken. Ab September hatte ich immer öfters selbst beim Wandern Probleme mit kalten Füßen, wenn Schuhe und Socken nass waren. Dabei gehöre ich eigentlich gar nicht zu den Frauen, die zu kalten Füßen neigen... In den ersten 2,5 Wochen hatte ich die das gleiche Modell in der Variante mit GTX an und bekam nur nasse Füße/Socken, wenn das Wasser den Schuh überragte. Auf längere Dauer hätte die Membran höchstwahrscheinlich an irgendwo nachgegeben. Trotzdem kommt dort nicht die gleiche Menge an Wasser durch wie bei einem Mesh-Schuh. Fazit: In Zukunft werde ich in Skandinavien oder anderen Regionen mit nasskaltem Wetter Trailrunner mit Goretex bevorzugen! Trailrunner mit Mesh kann ich nur denen empfehlen, die Bock auf dauernasse Füße haben. Selbst einen Gewichtsvorteil kann ich nicht erkennen, schließlich saugen sich die Mesh-Trailrunner beim ersten Wasserloch voll und nehmen entsprechend an Gewicht zu. Socken: Insgesamt habe ich auf dieser Tour so wenig Blasen bekommen, wie noch nie. Meine vielen Maßnahmen gegen Blasenbildung (Zehensocken, MYOG Hirschtalg-Salbe, wasserdichte Socken) haben demnach gut funktioniert. Injinji Liner Zehensocken aus Merinowolle: Ich habe unterwegs zwei Paare benutzt und beide sind noch in Ordnung. Ein Paar hatte ich zum wechseln dabei, aber da ich dieses nicht gebraucht habe, habe ich im Laufe der Tour nach Hause geschickt. Mit Passform und der Wirkung bin ich sehr zufrieden und werde sie in Zukunft wieder verwenden. Darn Tough 1/4 Socken: Die Socken habe ich selten tagsüber genutzt, da ich stattdessen die wasserdichten Socken als zweite Schicht getragen habe. In Zukunft werde ich in Skandinavien darauf verzichten. Wasserdichte Socken: Fast jeden Tag habe ich sie über die Injini Zehensocken getragen, um meine Füße und die Liner trocken zu halten. Anfangs hat das hervorragend funktioniert, doch im Juli habe ich dooferweise die Socken auf dem Ofen getrocknet und danach waren sie undicht. In meinem Paket in Umbukta war ein 2. Paar. welches länger dicht hielt. Nach etwa einem Monat Nutzungsdauer nahm die Dichtigkeit nach und nach ab, am Ende war die Ferse innen aufgescheuert. Trotzdem wurden die Merinosocken meistens nur feucht und nur manchmal richtig nass. Die wasserdichten Socken musste ich jeden Abend auswringen. Wenn ich einen Fluss furten musste, habe ich die Socken ausgezogen und bin barfuß mit den Trailrunnern durchgelaufen. Erst nach der Furt habe ich die Socken wieder angezogen. Dieses Vorgehen hat sehr gut funktioniert. Einmal habe ich mit Socken einen knietiefen Fluss gequert und die Linersocken waren danach klatschnass, weil das Wasser von oben reinlief. Das habe ich danach nie wieder getan. Schlafsocken: Decathlon Quechua SH500 Ich war mit der Wärmeleistung im Zelt sehr zufrieden. Nach drei Monaten war allerdings die Ferse sehr dünn geworden und daher trug ich sie abends in Kombination mit den Darn Tough Socken. Da ich keine Campschuhe dabei hatte, lief ich auch in den Hütten mit den Socken herum. Möglicherweise sind sie deshalb schneller durchgescheuert. Ab Ende September waren mir die Socken in der Hütte ohne Campschuhe selbst in Kombination mit den Darn Tough nicht mehr warm genug, da der Boden kalt war. Manchmal gab es zum Glück Hüttenschuhe, die ich mir ausleihen konnte. Schneeschuhe: ABS Above Gr. S Da im Winter 22/23 extreme Schneemassen gefallen sind, lag auch im Mai und Juni noch meterhoch Schnee im Fjell. Manch andere sind deshalb auf Straßen ausgewichen, ich hingegen wollte trotzdem durchs Fjell gehen und habe die ersten 2,5 Wochen daher Schneeschuhe mitgeschleppt. Im Endeffekt habe ich sie kein einziges Mal genutzt, obwohl ich viele Tage durch verschneite Landschaften gewandert bin. Meistens trug der Schnee auch so relativ gut. Aber gerade dort, wo die Schneedecke unterbrochen war, sackte ich oft ein. Hätte ich die Schneeschuhe dort nutzen wollen, hätte ich sie ständig an- und ausziehen müssen. Das Mehrgewicht von 1,1kg inkl. Luftpumpe hätte ich mir also sparen können. ____ Fortsetzung folgt!
    16 Punkte
  2. Ich glaube hier schreibt gar niemand mehr der SUL/XUL tatsächlich hart und konsequent praktiziert... (außer @Capere vielleicht) Hauptsächlich weglassen. So war es bei mir auch. Kein Kocher, keine Isojacke, keine lange Hose, nur Shorts und Windhose, Ponchotarp als Shelter und Regenzeug usw. usf. Und dann reicht eben der 20-25l Silnylon-Rucksack mit 250g um die ca. 3 kg zu tragen. Ich finde es schon extrem reizvoll lange Wandertage mit so wenig Gepäck wie möglich zu laufen - vieles hätten wir wahrscheinlich nicht machen können mit regulärem 15kg Wandergepäck, weil wir gar nicht fit genug waren. Andererseits machen das meine Füße heute nicht mehr mit, sodass sich das alles bei mir etwas geändert hat und ich inzwischen wieder (ein wenig) mehr Wert auf Komfort am Abend lege. Genau. Es geht dabei ja gar nicht darum, für jede Bergtour und jede Jahreszeit perfekt ausgerüstet zu sein. Und ein wenig die Grenzen austesten gehörte bei mir auch dazu - die habe ich schnell erreicht, weil ich einfach viel zu leicht friere , deshalb habe ich sehr wenige kurze Wanderungen vorzuweisen mit extrem geringem BW... Edit: (S)(X)(Whatever) UL bzw. das BW ist für mich niemals Selbstzweck gewesen - ob ich damit irgendeine willkürliche Grenze überschreite oder nicht war sekundär. Es ist Mittel zum Zweck und zwar um die eigenen Möglichkeiten auszuweiten respektive Touren zu machen, die sonst nicht drin gewesen wären. Ich kann durch einen Unfall bedingt wegen meiner Gelenke nicht mehr so viel tragen wie früher - so kam ich überhaupt erst zu UL... Damals hatte ich gar nicht die Kohle um dafür spezielle Ausrüstung zu kaufen. Weglassen, leichte Standardausrüstung und ein wenig MYOG (Tarp, Rucksack, Quilt). Das knappe Geld habe ich als Student damals lieber in Reisezeit investiert...
    6 Punkte
  3. schrenz

    BW - was ist euch wichtig?

    Da es schade wäre, wenn ein solches Thema sinnlos zerredet würde, mal der Versuch einer sachlichen Antwort: Ich hab XUL und meine Standardausrüstung schon etwas aufgesplittet, auch wenn sich natürlich das ein oder andere aus den verschiedenen "Rüstsätzen" übertragen lässt. Ein gewisse Gnadenlosigkeit ist unabdingbar, wenn man in den Bereich 3kg oder weniger kommen will, ich generiere das aber trotzdem hauptsächlich durch Weglassen (Kocher, ggf. Ersatzkleidung) und ansonsten die meisten Gegenstände im dual-use, raidlight race-vest muss auch zum Turnschuhpendeln (neudeutsch run-to-work) herhalten, Schlafsack ist mein normaler Sommerschlafsack. Dass so eine Ausstattung nicht für alle Touren, 12 Monate im Jahr, in jeder Klimazone taugt dürfte auch klar sein (eine Tatsache mit der anscheinend manche Leute so ihre Schwierigkeiten haben), aber für ein paar spaßige lange Wochenenden reicht es allemal. Obwohl im Unterforum SUL unnötig, ein Satz zur Sinnhaftigkeit: Mit Rucksack (Nigor Moyo) ist es wirklich aus Spass an der Sache, als Trailrun mit race-vest merkt mal aber tatsächlich jedes Gramm, wobei sich eine ausufernde Luxusausstattung ja schon aufgrund des Volumens von 26L von selbst erledigt.
    5 Punkte
  4. Mal zur Info, eine ganze Reihe von Webshops unter dem Dach von Signa Sports United (SSU) steckt wohl in finanziellen Schwierigkeiten, aus dem Trekkingbereich betrifft das Campz, ansonsten vor allem eine ganze Reihe Fahrradversender. Zumindest bei Klamotten wäre ich da derzeit vorsichtig. Quelle: https://www.mtb-news.de/news/fahrrad-de-insolvenz/?utm_source=news&utm_medium=amp&utm_campaign=full-story-button
    4 Punkte
  5. Ich verstehe jetzt nicht genau, was du eigentlich willst?
    4 Punkte
  6. Vielen lieben Dank für alle Erfahrungsberichte und Meinungen die haben viel geholfen! @wilbo Ach ja, das Baumwolltarp🥰 wir haben vor 2,5 Jahren da schon einmal hin und her geschrieben, weil ich die Idee so hammer fand. Irgendwann wenn ich nen geregeltes Einkommen habe, wird das noch in mein Gearschrank kommen😄 aber ich brauche es im Moment nicht so dringend wie ein leichtes und kleines Plastiktarp. Aber danke dir! @schrenz Danke nochmal für die Einschätzung, ich habe mir, das DD ultralight Tarp s jetzt mal bestellt und bin gespannt. Bin selber auch 184cm und bin ganz froh, dass die Länge bisschen mehr ist. Zur Breite werde ich mal sehen, was es da an Aufbaumöglichkeiten zulässt, hab auch schon zu dritt unter nem 3m breiten Tarp gepennt (zugegeben, das war kuschelig), also sollte 1,50m schon passen. @Gibbon danke nochmal für den Tipp! Werde in dem Faden natürlich berichten wie es sich schlägt! Bin für 75€ echt froh, was gefunden zu haben, wo ich nicht das Gefühl haben muss es mit Handschuhe anzufassen :)
    3 Punkte
  7. wilbo

    Nur ein Tarp...

    Solange es trocken bleibt. Ein gut gebrauchtes DCF shelter ist in der Oberfläche rauer und zerknitterter als ein neues Laminat. Ich vermute, dass daran noch etwas mehr Wasser hängen bleiben könnte. Als die Tarps so nett nebeneinander standen, habe ich mich gefragt, welches shelter ich denn bei dem Regen wählen würde. Also habe ich mich in alle drei kurz hineingelegt und ganz klar für das „größte“ entschieden. Mit 170 × 300 cm ist es natürlich nicht gerade riesig, aber immerhin so breit, dass ich unterm Tarp etwas Spiel und Platz für einen Rucki habe. Bei den beiden anderen verengt sich der Fußraum auf 120 und 130 cm Breite. Da bekomme ich das unbestimmte „Gefühl“, dass ich bei etwas mehr Bewegung in der Nacht eher an Rand gerate. Interessanterweise war das rechteckige 170er Tarp das erste der Serie, was ich genäht hatte. Allerdings dachte ich bei den ersten Übernachtungen, man könnte am Fußende ein wenig Stoff sparen. Seltsam, wie das Pendel jetzt zurückschlägt … Von den Materialien würde ich aktuell das Silpoly dem DCF vorziehen. Trotz der stärkeren Querdehnung finde ich das Material weniger sperrig und im Packmaß deutlich angenehmer. Die schwere Baumwolle kommt ins Spiel, sobald auf Feuer gekocht wird, aber das ist wieder ein komplett anderes Konzept. VG. wilbo-
    3 Punkte
  8. Mal wieder ein Navi-Thread in dem das Spazierengehen technisch hochgerüstet wird... Wofür braucht man bitte einen Annäherungsalarm für die nächste Würstchenbude oder den Supermarkt??? Die einzigen Gründe (für mich) elektronisch zu navigieren sind: a) lange Tour und es fällt bei analoger Navigation sonst kiloweise Papier an b) Navigation ist kritisch (weglos, Schnee, Nebel, eine bestimmte Hütte muss gefunden werden etc pp) Wenn man auf Wegen geht (der TO ist in D unterwegs, also wahrscheinlich ist das der Fall), so schaut man ab und an auf die Karte oder das Handy. Das sind ab und zu an einer Abzweigung mal ein paar Sekunden. Im Flugmodus reicht das Telefon (ohne Tracking) für diesen Zweck ewig, Hörbücher und Fotos sind sogar auch noch drin. Dazu ne 10.000er PB bei längeren Touren und ggf. ein kleines Solarpanel (im Sommer) und gut ist. Openandromaps u.ä. in Kombination mit zB OruxMaps und bikerouter führt auch schon sehr weit und ist kostenlos... (perfekt ist es aber natürlich nicht). Viele (Fern-)Wanderwege sind sowieso eingezeichnet oder als GPX vorhanden. Strecke, Höhenmeter, Einkaufs- und Übernachtungsmöglichkeiten, Busstationen, Bahnhöfe etc. steht alles im Reiseführer oder ich schreib mir das auf eine A4-Seite als kompakte Liste mit Adresse und Telefonnummern. Damit lässt sich dann gut abschätzen, an welchem Resupply man wie viel einkaufen muss - ich brauch das definitiv übersichtlich und nicht in einer Uhr für die Feinplanung unterwegs... Planen kann man vorher ganz gut mit einer Kombi aus Googlemaps und online verfügbaren Wanderkarten. Ist die Navigation kritisch (s.o.) dann braucht es sowieso ein Backup in Form von Karte, Kompass und extra GPS-Gerät, weil es in diesem Fall einfach nicht klug ist, irgendeinem Handy oder sonstigem Gadget zu vertrauen (hier ist ein einfaches, stromsparendes, altes evtl gebrauchtes Navi wie zB ein Etrex möglicherweise ausreichend). Grundlagen der Navigation zu beherrschen macht imho schon Sinn, Skills wiegen ja bekanntlich auch nix. Wer gerne sein Geld für elektronischen Schnickschnack ausgeben und darüber grübeln möchte, wie irgendeine POI-Liste auf die Uhr kommt - be my guest... Einfach Radeln oder Laufen gehen find ich persönlich aber irgendwie geiler... Fürs (gemässigte) UL-Wandern reicht das Handy mit o.g. Apps und Karten vollkommen, hat doch jeder ohnehin dabei...
    3 Punkte
  9. Jetzt schliddern laut Dealz Onlineshops (ueberwiegend), die zur Signagruppe gehoeren, in die Insolvenz Bei Insolvenz passiert bei einer Warenruecksendung dies, die Ware geht in die Insolvenzmasse und die Rueckzahlung geht in die Liste der Schuldner, mit anderen Worten man bekommt entweder nix oder nur einen kleinen Bruchteil... Hier der entsprechende Dealz-Artikel mit Liste In der Liste werden auch Shops genannt, die auch hier fuer Online-Shopping sehr bekannt sind. Nach den Beitraegen im Dealz-Thread koennte evtl Aehnliches evtl auch noch auf andere hier schon mal genannte oder verlinkte Shops zutreffen, aber das ist mir rechtlich zu risky, das wiederzugeben, das muesst Ihr da schon selber im Thread lesen. Um das auch klar zu sagen, ich habe jetzt auch nicht die im Artikel genannten Details ueberprueft, wobei die verschiedenen dort genannten Presseartikel das Ganze schon imho rel glaubhaft machen, wenn jemand also was Gegenteiliges dazu hat, mir bitte PNen, damit ich den Text entsprechend editieren kann... Normalerweise poste ich ja nur selber ueberpruefte Sachen, war deswegen echt im Zweifel ob ich das posten soll, aber hierbei dachte ich, da das evtl gut Schaden fuer einen User bedeuten kann, ist eine Warnung mit Quellenverweiss zum selber Checken, vielleicht der richtige Weg... Wenn ich Ware von den Shops haette, die ich eigentlich zurueckschicken wollte (wobei ich nicht so kaufe, dass ich den Shops Kosten fuer Retouren verursache ), wuerde ich es lassen, da haette ich Angst, dass dann evtl die Ware & Geld weg ist, falls das stimmt....dann besser noch die Ware haben. Ich wuerde da keine Ware bestellen, die nicht sicher auf Lager ist, bei "Insolvenz-Shops" Bezahlung nur mit sicheren Methoden PP, CC, oder natuerlich vor Ort bei Ware gegen Cash. Normale Lieferung mit Rechnung waere auch ok, aber keinesfalls Klarna Rechnung o.A., denn da habt ihr, egal was mit der Ware ist, eine Zahlungsverpflichtung gegenueber Klarna... Das ist ja richtig heftig fuer die Mitarbeiter, hoffen wir dass es nicht zuviele andere Shops noch trifft, bis die Bedingungen in D wieder verbessert werden...
    2 Punkte
  10. OT: Meine Antwort beschränkt sich auf das Garmin-Universum: Soweit ich weiß, bieten lediglich die Fenix- sowie Forerunner 9xx-Modelle Navigation mit Kartenansicht. Die Bedienung über die vier Knöpfe und das Menü benötigt ein wenig Eingewöhnung, funktioniert dann aber sehr gut. Beispiel: Man kann während der Navigation sehr einfach rein-/rauszoomen und die Strecke nachfahren. Die ganzen Fitness- und Trainigsfeatures kann man ausschalten/ignorieren – ich nutze auf Tour ausschließlich Uhr, Navigation und Wecker.
    2 Punkte
  11. ChristianS

    Nur ein Tarp...

    Cool, danke für deine Forschung! Mein Fazit: 1. DCF ist unter dem Strich insgesamt trotzdem die leichteste Lösung 2. Silikon ist krass 😉 Wir brauchen Silikon beschichtetes DCF, dass man trotzdem noch kleben kann 😉
    2 Punkte
  12. wilbo

    Nur ein Tarp...

    Moin! Gestern Abend habe ich alle Tarps wieder abgebaut, 10x kräftig ausgeschüttelt und gewogen. (btw. Alle Stoffe dieser Tarps sind neuwertig und nur einige Tage in Verwendung gewesen) DCF Camo-Cuben-Tarp, 170 g trocken / 320 g nass = 150 g Wasser am Laminat. Silpoly-Tarp, 290 g trocken / 360 g nass = 70 g Wasser am Gewebe. Baumwoll-Tarp 960 g trocken / 1.370 g nass = 410 g Wasser am und im Gewebe. Bei DCF wird zwar kein Wasser ins Laminat aufgenommen, aber offensichtlich bleibt noch genug an der Oberfläche haften. Besonders überrascht hat mich der Vergleich zum Silpoly. Dass am silikonisierten Gewebe weniger als die Hälfte des Wassers vom DCF hängen bleibt, hätte ich nicht erwartet. Mythbusting! VG. -wilbo-
    2 Punkte
  13. Aufgrund der Wetterunsicherheit und meiner fehlenden Wandererfahrung im alpinen Gelände, habe ich den Gedanken der Mehrtagestour schlussendlich aufgegeben. Bei der anfänglichen Planung kam hinzu, dass viele Hütten durchaus bis Anfang/Mitte Oktober geöffnet sind aber oft auch schon ausgebucht waren. Bei bei dem grandiosen Wetter in den letzten Wochen habe ich schlussendlich viele Tagestouren in der Umgebung von Garmisch-Partenkirchen unternommen, frei dem Motto "wenn ich schon einmal hier bin, muss ich auch nicht weit weg fahren". Mit dabei waren die Zugspitze übers Reintal, Königshaus am Schachen mit Abstieg übers Oberreintal, Kramerspitz, Wank, Herzogstand & Heimgarten, Coburger Hütte und Drachensee über den hohen Gang, Höllentalklamm und Hupfleitenjoch, Sonnenberggrat in Oberammergau u.v.m. Eine spontane 2-Tages Tour von Ehrwald nach Mittenwald entlang der Südseite des Wetterstein-Gebirges mit Übernachtung auf der Rotmoosalm ist leider daran gescheitert, dass dort im Oktober nur noch Tagesgäste bewirtet werden Das Wetter scheint sich jetzt langsam der Jahreszeit anzupassen, von daher mal schauen wie viel ich von meiner "To-Wander" Liste noch erledigen kann Trotzdem möchte ich euch allen für eure Tourenvorschläge und Hinweise danken! Jetzt wo ich besser einschätzen kann wie schnell ich vorankomme und wie viele km & hm am Tag für mich realistisch sind werde ich mich bestimmt nochmal von dem ein oder anderen Vorschlag inspirieren lassen.
    1 Punkt
  14. wieviel Loft haben die Jacken, damit mit der Info auch was anfangen kann, um vergleichen zu können, zu welchen eigenen Kleidungsstücken das passen könnte ? MW Everlite : da fehlt dir ne Hose, passend zu deiner Daunenjacke (wie viel Daune ist da drin? Winddicht?? ), damit du dich auch mal aufwärmen kannst, wenn mal Wetter kommt. Welche Temperaturen sind an den Übernachtungspunkten zu erwarten, hast du das ausgetüftelt? Kannst du mit deiner als getragen markierten Kleidung bei Null Grad strammen Schrittes spazieren gehen ohne zu frieren? Poncho im Gebirge würde ich nicht machen, außer als Notunterkunft: laufen/gehen im Poncho, ohne deine Füße zu sehen, dazu einen Rock (wie ist deine Schrittlänge mit dem Regenrock?) und undichtes Tyvek als Regenschutz für die Arme, beim gehen mit den Stöcken ( siehst du mit Rock und Poncho wo du die dann aufsetzen kannst?)? Abends im dunkeln mit nassen Schuhen und Handschuhen, sowie Ärmeln und Hosenbeine mind. bis zum Knie, weil es geregnet hat - wie ist dein weiteres Vorgehen bis zur Nachtruhe? Wie viele Kalorien brauchst du mehr, wenn du in dem oben beschriebenen Zustand bist und gibt deine Tagesration das her? Bei möglichen Abbruch: wie lange kannst du nass und nahe Null Grad laufen bis du frierend aufgibst? Reicht deine NU25 dafür ausund wie lange brauchst du von den Ü-Punkten ins "Tal" um einen geschützten Ort auf zu suchen?
    1 Punkt
  15. Warst Du denn in den 8 Monaten in direktem Kontakt mit dem Alpkit Support?
    1 Punkt
  16. Genau mit sowas holst du dir Unsicherheiten bei der Navigation und Elektronik-Theater ins Haus bzw. Zelt - wenn der Hersteller keine Schnittstelle anbietet, worüber man andere Nachrichten auf die Uhr schicken kann, wirds halt schwierig - spätestens aber, wenn dann der Hersteller die Updates schleifen lässt und das Ding dann in Zukunft noch schlechter mit dem (neueren) Handy zusammen arbeitet...OT: Ich hatte mal vor Jahren als Navi-Laptop beim Segeln einen Asus EE PC mit externer BT-GPS-Maus - das war ein einziges Theater - GPS-Maus mit Kabel ging halbwegs - aber ich würde eine derartige Bastellösung für diesen Zweck nicht mehr wollen... Zumindest teilweise sind diese Erfahrungen imho schon übertragbar...
    1 Punkt
  17. Es muss doch nicht jede Abzweigung beim Wandern als POI verzeichnet werden. Beim Paddeln ginge es bei mir wiederum um echte Gefahrenstellen sowie Ein-/Ausstiege, die ich leicht verpassen könnte. Das wären also nicht so viele.
    1 Punkt
  18. Das Risiko mit Rücksendungen und ungünstigen Konditionen hat man doch jedes Mal, wenn man im Ausland bestellt. Zumindest für Aliexpress gilt daher die eiserne Regel: nur Dinge bestellen, die man ohne Bauchschmerzen und Gejammer zu 100% abschreiben kann, wenn die Bestellung schief geht.
    1 Punkt
  19. Leider nicht. Man kann zwar Annäherungsalarme für einzelne POIs manuell speichern und dabei eine gewünschte Distanz eingeben, aber nicht pauschal für alle Wegpunkte einer Route. Habe das noch nicht benutzt, wird wohl auch einfach ein Piep sein, wohl nicht viel lauter. Die Uhr piept übrigens auch, wenn man von der Route abkommt, so nach ca. 50m. (Nb. ist eine Garmin der Fenix Serie, die Features sind ev. modellweise anders.)
    1 Punkt
  20. OT: Du hast Recht. Sorry... OT: Keep it simple stupid. Für mich wäre das überhaupt kein digital Detox und kein UL, wenn ich mehr elektronische Geräte brauche und mich vor und während der Tour entsprechend über irgendwelche Apps und die Verbindung unterschiedlicher Geräte miteinander usw. aufregen müsste, bis das vernünftig funktioniert - wenn man überhaupt alles so hinbekommt wie man es gerne hätte - Aber: HYOH...
    1 Punkt
  21. Es gibt eine kostenlose Version, die Abovariante beinhaltet überwiegend Schnickschnack, mir reichen die POI in Locus dicke zur Planung und unterwegs, offline fehlt manchmal Kleinkram, aber Supermärkte usw. sind auch offline drin. Alles um Längen besser als Google maps. Die Garmin Fenix benutze ich nur als back-up.
    1 Punkt
  22. OT: Ich breche hier mal eine Lanze für das Navigieren mit der Uhr: Es ist einfach extrem komfortabel. Man könnte sogar sagen, das Wandern wird erst dadurch zum "Spazierengehen" – einfach laufen, bis die Uhr vibriert, dann kurz schauen und abbiegen oder zurück zum Pfad. Ich weiß, wie weit ich bin, wo ich bin, wo ich hinmuss, wie spät es ist, was gleich kommt – einfach durch einen Blick aufs Handgelenk. Die Uhr hat lange Akku, das Handy bleibt aus, einfach treiben lassen. Dass das nicht überall und immer geht, ist eine ganz andere Frage. Und dass die Fähigkeit, mit Karte zu navigieren, für Not- und Ausfälle wichtig ist, ist überhaupt keine Frage. Ich finde, wenn jemand konkret nach Erfahrungen mit Handy und Uhr sucht, dann muss man das nicht gleich dreifach in Frage stellen. Ein netter Hinweis reicht doch. Vielleicht spielt da auch eine Generationenfrage mit rein, aber am Ende sagen wir doch so gern: HYOH. Zum Thema: So komfortabel das Navigieren mit Uhr auch ist, so anstrengend finde ich doch die Vorbereitung. Die ganzen Garmin-Apps, die mal dies, mal nur jenes erlauben, machen mir echt keinen Spaß. Vielleicht muss ich das mal mit Komoot testen, wie von euch empfohlen! Für meine letzte Tour habe ich vorab die Gesamtroute in ungefähre Tagesetappen unterteilt, alle Routen auf die Uhr geladen und zwischendurch dann immer gewechselt. Der Vorteil zur gesamten Route in einer Datei ist, dass ich mit dem Höhenprofil auf dem Mini-Display dann etwas anfangen kann. Das mit den POIs habe ich aber auch noch nicht ganz hinbekommen. Die hatte ich dann zumindest in der Earthmate-App auf dem Handy und hab morgens einmal gecheckt, was ungefähr wann kommt. Das Handy bleibt ansonsten ausgeschaltet, um Akku zu sparen und das Ding in den Rucksack werfen zu können. Es kommt erst ggf. abends wieder raus für ein paar Notizen. Über die Uhr zu navigieren mag zwar technisches Hochrüsten sein, führt für mich aber zu mehr digitalem Detox als das Handy in Schultergurttasche zu tragen. Edit: Meine Forerunner 945 zeigt aber auch die Karte und nicht nur den Track, das heißt ich kann auch z.B. Wasserquellen ohne extra POI abschätzen.
    1 Punkt
  23. sja

    [GB] Coast to Coast Walk 2023

    Boah... @schwyzi wie schön 😍 freue mich sehr! Danke fürs Kommentieren. Noch 2 Wandertage, dann bin ich in RHB...
    1 Punkt
  24. Ich habe OdmAnd in den letzten Wochen auf dem Weg von Genua nach Florenz durch die Appeninnen in Benutzung. Die POIs wie Shops, Quellen, Tankstellen, Restaurants etc sind sehr nützlich. Die offlinemaps sind richtig gut. OT: Bzgl. Gps Tracks- gibt es echt Leute, die dem im Navigationsmodus wie beim Autofahren folgen? Für mich ist das eher eine Hilfslinie auf der Karte wie mit einem Marker, damit ich sofort sehe, wo ich lang wollte und exakt wo ich gerade bin. Und er ist praktisch um Distanzen zu bestimmen. Das Handy hole ich immer mal raus, wenn ich an Weggabelungen schauen muss, wo lang muss. Oder um Alternativen zu planen, um doch noch an einer Quelle oder einem Shop vorbei zu laufen. Früher hab ich OSM Karten ausgedruckt und meinen Weg eingemalt. Ist jetzt nix anderes.
    1 Punkt
  25. OT: Es gibt weitaus trivialere Gründe als Psychologie. Navigation ist eine Kunst, die man erlernen muss, da man früher oder später entweder in einer Region landet, in der man nicht einfach seinem virtuellen Pfeil auf dem Handy hinterher trapsen kann (gibt genug Berichte von Leuten, die aufgrund ihres Navis das Auto versenkt haben, weil die Brücke eine Fähre, und die nicht da war), oder die Elektronik streikt, oder man vom programmierten Pfad abweichen muss. Den Umgang mit Karten, das Lesen von Landschaftspunkten, die Orientierung im Gelände allgemein, all das sollte man üben, und da ist es tatsächlich hinderlich, wenn man gewohnheitsgemäss einfach nur stumpf der Ansage von OSMAnd und Co folgt, sonst aber nichts lernt.
    1 Punkt
  26. yoggoyo

    Stammtisch Stuttgart

    Wenn ihr mal wieder nen Stammtisch im Freien macht bin ich dabei wenn's zeitlich klappt. Viel Spaß Euch👋
    1 Punkt
  27. @schwyzi das sind extra gekaufte 13mm/45cm Stangen. Der Hocker hat keinen Zweitnutzen bisher, quasi eine stang-alone Lösung. *ba dum ts* Erstmal muss ich herausfinden, was wo und wie verbunden werden muss, damit der Hocker gut steht und sich nicht verzieht. Ein paar Löcher sind schon in den Stangen und es kommen noch welche dazu. Ebenso noch ein paar Schnüre und die Endkappen. Dann werde ich sehen, ob man mit wenigen Handgriffen daraus eine Tarpstange machen kann, die kann man ja einfach schnell einspannen, wenn vorher alles schon aufgebaut wurde. Im ungünstigsten Fall habe ich einen 100g-140g Hocker, der meinen Helinox Chair Zero ersetzen kann und für ein wenig Kopffreiheit unterm Tarp sorgt. Aber klar, somit keine reine UL Lehre.
    1 Punkt
  28. Jever

    BW - was ist euch wichtig?

    Nachdem der letzte Fachbeitrag vom Juni ist, wollen die Alten halt nur wissen, ob die XULer noch am Leben sind, oder eben doch den falschen Stupid Light Trick ausprobiert haben (zu dünner Schlafsack im Winter als Beispiel), und nun nicht mehr unter uns weilen. Nebenbei gesagt, ist der Split XUL vs Rest schlichtweg eine Alters- und Erfahrungsfrage. Wenn man zig Jahre lang sich günstig vom letzten Lebensmitteldreck unterwegs ernährt, auf leichten und harten und unbequemen Matten sich an den Fels gekuschelt hat, die Freizeit aufgrund Job und Family immer weniger wird, dann ist man froh, wenn man nicht schon wieder über die Bücher muss, um zu sehen, wie man ein neues Kleidungsstück passend in die Ausrüstungsliste einsortiert bekommt. Dann wird die 80:20-Regel immer wichtiger: man erreicht 80% des Maximalziels mit 20% des Aufwands, und für die restlichen 20% gehen 80% der Arbeit drauf. Bei Abwägung, die Zeit mit Excel zu verbringen, Geld und Zeit für Ausrüstungsoptimierung aufzuwenden oder stattdessen doch lieber eventuell nicht ganz zu 100% optimiert auf Tour zu gehen, geht es dann eben schnurstracks auf Tour. Das kann man sehr schön weiter oben nachlesen. Das Material muss haltbar und lange nutzbar sein, keine Zeit/Lust auf Experimente.
    1 Punkt
  29. Bin noob hier finde das aber traurig. Warum wollen User die XUL nur megadoof finden unbedingt im XUL-Teil mitreden???
    1 Punkt
  30. Jetzt habe ich verstanden wie sich das Forum ausrichtet. Das UL-Forum ist das neue L-Forum, und das XUL-Forum wird das neue UL-Forum. Es braucht also noch ein Forum für die wirklichen XULer, also das SXUL-Forum.
    1 Punkt
  31. Moi, ist recht gut erhältlich. Bei Tankstellen und bei Eisenwarenhändlern usw. gibts Marinol und Sinol in 1l Flaschen, und in fast allen Supermarket gibts das Produkt hier: https://www.s-kaupat.fi/tuote/hyva-tuli-0-5l-fondue-polttoneste/6414501207013 Im Zweifelsfall nach Sprii fragen.
    1 Punkt
  32. wilbo

    BW - was ist euch wichtig?

    OT: Achtung, böse Ironie-Falle! ;-)
    1 Punkt
  33. Maaslos

    BW - was ist euch wichtig?

    80% der Sachen sind immer dieselben egal wie lang der Trip. Am WE teste ich ob/wie sie funzen oder nicht; dabei wird totaler Blödsinn drekt ausgemistet. Danach nehm ich grenzwertiges Zeugs mal für 5 Tage mit, beim nächstenmal 10 usw. Lerne also damit klarkommen (klappt ja nicht immer aber immer Clausthaler 🤣 🤣). Meine Devise ist dass ICH mich ändern muss und nicht bloß mein Kram; exakt so geht XUL vom Prinzip her. Nicht übel nehmen @martinfarrent aber dir ist XUL mglw. ein bischen fremd??? Darum stellst du die Frage vielleicht falsch?
    1 Punkt
  34. Da ich gerade im Winter gerne mein Trapezo-mid nehme, würde ich für Deine Anwendung auch einen Aufbau empfehlen, der einen dreiseitigen Schutz bietet. Dann gibt es, plötzlich nicht mehr so viele Aufbauvarianten und Tarp-Maße, die dies zulassen. Für eine Halbpyramide mit ausreichender Liegelänge, (bei 1-85), braucht es ungefähr eine 3,5 Meter Bahn. Das sind bei 2 Metern Breite auch schon 7 qm. Verzichte ich auf die Möglichkeit der Halbpyramide reichen mir 3 m Länge, bei 170 cm Breite. (Gut 5 qm) Wenn ihr dabei auch mit offenem Feuer zu tun habt, wäre vielleicht ein minimalistisches Bauwoll-Tarp eine Alternative. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5624-outdoor-plastikfrei/?do=findComment&comment=164617 VG. -wilbo-
    1 Punkt
  35. OT: Hab ich alles berücksichtigt und bin super gern mit meinem X-mid draußen und hab da in den letzten drei Jahren (sind beide 1. Generation) alles von Schneestürmen bis Drei Tage Regenwetter mitgemacht. Lieb das Teil und kann fast gar nicht drauf warten bis das Teil kaputt geht, damit ich mir das neue Modell mit den neuen (und wichtigen) features holen kann. Ich mache im Moment eine Ausbildung als Wildnisführer und möchte da einfach mal die Grenzen von Purismus austesten und auch bei den Wintercamps die wir auf über 800m haben mit nem kleinen Tarp unterwegs sein. Da wir immer ne Gruppe sind und meistens in der Nähe einer Hütte (wenn nicht gibt es große Autos), gibt es immer einen Rückzugsort, falls irgendwas komplett schief gehen sollte. Außerdem mag ich einfach wie kreativ man mit so Tarps werden kann und deren langlebigkeit. Aber danke für deine Bedenken. Lieber einmal zu viel nachgedacht als zu wenig, bei solchen Geschichten
    1 Punkt
  36. Der gute GearSkeptic hat wie in so vielen Dingen ausführlich getestet - ich war so frei zur Zusammenfassung der Ergebnisse zu verlinken für alle die keine 45 min Zeit für die ausfühliche Version haben. In zwei Sätzen und auf deutsch, für maximale Effizienz an Gas den breitesten Topf mit Deckel nutzen, für minimales Gesamtgewicht den schmalen Topf ohne Deckel oder mit dünnem MYOG Aludeckel. Und am wichtigsten den Kocher auf kleiner Flamme halten statt voll aufzudrehen.
    1 Punkt
  37. Noch eine Idee wäre Engadin/Bergell. auch da hatten wir im Oktober schon mal Schnee, aber so entlang der Hänge, knapp auf/über Dorfhöhe, da isses dann ganz nett. Da liesse sich auch was finden.
    1 Punkt
  38. heff07

    Kurioses am Wegesrand

    letztes wochenende auf dem e6 bei blecke. ein schild das kurz nach der jungsteinzeit aufgestellt worden sein musste. anders kann ich mir den satz, über die durchschnitts körpergrösser von frauen, der mit 135cm der nur knapp unter dem heutigen durschnitt liegen soll, nicht erklären.
    1 Punkt
  39. heff07

    Wasserfilter

    Hi, ein neues video von gear skeptic zu diesem thema schönen gruss heff
    1 Punkt
Diese Rangliste ist auf Berlin/GMT+02:00 eingestellt
×
×
  • Neu erstellen...