Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 13.11.2023 in allen Bereichen

  1. Ich lasse heute die 1,7 x 3 Tarps nochmal richtig nass regnen und baue später ab. Einige Impressionen von unserem Testgelände. 50 g/qm 6.6 Silnylon 22 g/qm Camo-DCF Und natürlich darf 180 g/qm Baumwolle nicht fehlen! VG. -wilbo-
    6 Punkte
  2. Etappe 2: Krušné hory (Erzgebirge), von Boží Dar zum Elbufer bei Dolní žleb 162 km, 2400 hm; 7.5.-16.5. (davon 3 Tage off trail) Dieser Teil führt der Länge nach durch das gesamte Erzgebirge auf tschechischer Seite, geht langsam in das Sandsteingebirge bei Děčín über und endet am Fähranleger zur Überquerung der Elbe in Richtung Hřensko / böhmische Schweiz. Gleich nach Boží Dar führt der Weg auf die bis dahin höchste Erhebung der Route - den Klínovec mit 1244 m. Es soll auch der höchste Punkt der ganzen Etappe bleiben. Hier ist es ein wenig touristischer, Skilifte, ein Aussichtsturm, ein nicht so schöner Abstieg über die Skipiste in die typischen Skiorte, die sich um den Hügel drängen. Immerhin finde ich Schnee vom Vorjahr und kann einen Schneemann bauen! Dann - fast den Abzweig verpasst - übers Feld und hinein in eine vollkommen surreale Welt: Das verlassene Fort "Königsmühle" wurde von einer kleinen Künstlergemeinschaft anektiert, die zwischen den Ruinen Landschaftskunst installieren. Eine behelfsmäßig eingerichtete Kochstelle, ein Palettenlager und eine große Feuerstelle laden Fremde und Freunde ein die Nacht zu verbringen. Ich komme allerdings Mittags an, und will noch gut Strecke machen - außerdem versuche ich Menschen zu meiden; daher bleibe ich nicht. Bei Mondschein muss das Gebiet aber auch gigantisch aussehen... Vielleicht komme ich wieder! Weiter gehts - wegmäßig eher unspektakulär - durch Wälder, Moorgebiete, an schönen Seen vorbei. Hin und wieder kleine Dörfer mit Minischweinen, Schafen, Hühnern - sonst total menschenleer; so dass ich einmal auch mein Zelt nicht im Wald, sondern einfach auf einer Wiese aufgestellt habe. In der Nacht allerdings bin ich mit einem Riesenschreck aufgewacht - ein Schlag, und dann bebte die Erde. Hufgedonner, alles dröhnte. Am nächsten Morgen fand ich den "Gruß", den mir der Hirsch voller Schreck direkt vor meinem Eingang hinterlassen hatte, als er über mein Zelt gestolpert war... So viel wie im Erzgebirge habe ich glaube ich auf der ganzen Strecke nicht gezeltet – zum einen geht das hier extrem gut, da keine Menschen und viel Wald und Wiesen, kein Nationalpark; zum anderen gibt es auch nicht viele attraktive Alternativen. Übrigens: Das Notch Li ist extrem flexibel und lässt sich an den unmöglichsten Stellen aufbauen. Kein Platz wegen Baumstümpfen? Zack, Zelt mit integriertem Nachttisch! Auch am Hang kann ich mit Anpassen der Stocklängen gut zelten, und schlafen kann ich inzwischen wie ein Stein- zehn bis zwölf Stunden sind keine Seltenheit. Wenn ich draußen schlafe, höre ich fast jeden Abend ein Tier mit einem "gronk gronk" vorbeilaufen, es kann aber nicht schwer sein, da ich keine Tritte höre / spüre. Auch kein Rascheln, aber es ist relativ flink. Vom Fichtelgebirge bis hin nach Schlesien soll mich diesesTier begleiten... Ich habe bis heute nicht herausgefunden, was es war. Auch sonst komme ich so langsam in meine Routine, bin entspannter was die Verpflegung angeht. Im Erzgebirge sind – zumindest im Mai – die meisten Restaurants geschlossen; aber sowieso keine kulinarische Offenbarung. Wasser ist reichlich vorhanden; Brunnen, Quellen, Bäche. Der riesige Stausee „Flaje“ ist zunächst eher langweilig. Windig. Am Ostufer allerdings geht er in ein Wasserschutzgebiet mit Pinienbestand und Sumpfland über mit einer ganz eigenen stillen aber wilden Schönheit. Bei Cínovec / Zinnwald habe ich mich dann – nach einem Besuch des Georgenfelder Hochmoors (deutsche Seite, FÜNF euro Eintritt für 500m Bohlenweg! Aber hübsch.) – zur Abwechslung mal wieder in ein Hotel eingemietet; das Golfhotel, schickstes am Platz, mit Sauna (Pech, dass die gerade renoviert wurde). Sehr aus der Zeit gefallen, ich war der einzige Gast. Immerhin war das Restaurant gut, und am nächsten Morgen hat die Bedienung nach Blick auf meinen Wanderrucksack wohl die Frühstücksgröße angepasst 😆 – ich habe alles aufgegessen, inklusiver der fünf Blätterteigteilchen die nicht aufs Bild gepasst haben! So langsam verändert sich die Landschaft wieder – die ersten Sandsteine! Ich hatte mich total auf die Sandsteingebirge gefreut. An diesem Tag (12.5.) bin ich nur noch bis Krásný Les gelaufen – dort haben mich meine Eltern aufgepickt, die mich auf meinem Weg besuchen wollten. Drei Tage haben wir uns in einer liebenswerten Pension in Tisa eingemietet, von dort aus die Tissaer Wände besichtigt (ich hatte eh vor, dorthin einen Abstecher zu machen - zu Recht! ), Ustí nad Labem (Aussig) und Děčín (verbunden mit dem Erstehen eines neuen Paares Schuhe) , sowie den obligatorischen Ausflug zum Prebischtor, das zwar von den verheerenden Waldbränden selber verschont blieb, die umliegende Landschaft allerdings ist ein Bild des Grauens. Später habe ich den zweiten Aufstieg zum Prebischtor geskippt, der wäre nämlich auf meinem Weg gelegen, allerdings durch die Sperrungen nach den Waldbränden nur von einer Seite erreichbar wodurch die Wegführung zur Zeit eh unten lang läuft (Bilder dazu kommen aber dann in Teil drei) Nach drei Tagen ist der Spuk vorbei: Ich werde wieder in Krásný Les „ausgesetzt“; genau dort, wo ich drei Tage vorher eingesammelt wurde. Noch habe ich den eisernen Anspruch, keinen Zentimeter von meinem Trail abzukürzen :D Ich schätze, mit den Jahren sieht man das lockerer. Kleines Highlight dieses Abschnitts ist der Děčínský Sněžník (Schneeberg – mit meiner deutschen Tastatur merke ich erst wie unglaublich viele tschechische Sonderzeichen da drin stecken!). der ist zwar nur 723m hoch, ist aber ein imposanter Sandsteinblock mit gigantischer Aussicht – nach Westen, zurück, kilometerweite Wälder mit Sandsteinen, die aus der Höhe wie eingestreut aussehen. Nach Osten – die Ausläufer von Děčín, in die Wälder eingebettet, und dahinter, bestimmt – die Elbe! Mein Ziel für diese Etappe. Auf dem Plateau Heidelbeergestrüpp, Pinienwälder. Ich trödel herum, bin gefangen von der Aussicht, und merke nicht wie spät es ist – dann setzt die Dämmerung ein. Heißt: Wieder nichts ordentliches zu essen (das Bistro auf dem Gipfel macht um fünf zu); und hier ist Schutzzone, also muss ich runter zum Schlafen. Aber die Dämmerung macht den Schneeberg noch schöner als strahlender Sonnenschein, also picknicke ich an der Kante, klettere ein paar Felsen direkt am Abgrund hoch, die ich im Nachhinein betrachtet vielleicht nicht hätte klettern sollen, und mache mich im Sonnenuntergang auf den Abstieg. Durch magisches Licht, Birkenwald, der aussieht wie von einem anderen Planeten. Hier kreuzt mein Weg mit dem Forststeig, auf dem man nicht zelten darf; daher gehe ich einen halben Kilometer tief in den Wald bis ich mein Zelt aufschlage. Fun Fact: In Tschechien gibt es Salzstangen mit Olmützer-Quargel-Geschmack! Vielleicht nicht unbedingt zum Frühstück zu empfehlen, bringen sie doch willkommene Varianz in meine Salzstangen- und Cracker-Diät! Am letzten Tag der zweiten Etappe beginnt der Abstieg zur Elbe, wieder mal auf einem Weg, der aus einem Fantasy-Spiel entsprungen sein könnte – ich weiß nicht wie alt diese Pflastersteine sind, aber mit dem ständig darüberrinnenden Wasser entsteht diese mystische Moosschicht, die alles so geheimnisvoll aussehen lässt! (Und ja, glitschig wie Sau...) Der weitere Verlauf des Wegs sieht unmöglich aus; liegt aber daran dass er eigentlich gesperrt ist wegen Räumarbeiten nach massiver Baumfällung (vermutlich zur Instandhaltung). Ich habe mich zugegebenermaßen durchgemogelt. Die Knie schmerzen vom Abstieg, aber ich komme endlich in das pittoreske Dorf Dolní žleb - hier am Elbufer wartet die Fähre. Es handelt sich um eine Gierfähre, also eine Fähre die, an einem Kabel geführt, über ein Drehmoment die Flussströmung selbst als Antrieb nutzt. Eine wunderbar stille und langsame Überfahrt, so dass ich noch einmal in Ruhe Abschied nehmen kann von dieser Etappe.
    4 Punkte
  3. Soulboy

    NordSüdTrail

    Erster Legaler Trekkingplatz der Initiative Nord Süd Trail. Mit der freundlichen Unterstützung der Dorfgemeinschaft Oberottersbach gibt es nun am Mittelpunkt des NST eine legale Übernachtungsmöglichkeit. <<Halfwaypoint>>
    4 Punkte
  4. Moin! Gerade teste ich das 45 g/qm Silpoly von Extex und bin angenehm überrascht. https://www.extremtextil.de/ripstop-polyester-zeltstoff-silikonbeschichtet-30den-45g-qm.html Die Reissfestigkeit ist vergleichbar mit 6.6er Silnylon, vielleicht etwas geringer, aber immer noch verblüffend. Augenscheinlich, ist der Stoff oben und unten gleich beschichtet, sodass man den Schnitt beidseitig verwenden kann. Das Material hat eine geringere Querdehnung als das 6.6er Silnylon, zieht sich aber ähnlich gut in Form. Bei Nässe dehnt sich das Material etwas weniger, hängt bei suboptimaler Abspannung natürlich immer noch leicht durch. Wasser wird vom Material wenig aufgenommen. Ich habe meine Messung wiederholt und konnte das Trocken-Nass Gewicht nochmal bestätigen. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/983-nur-ein-tarp/?do=findComment&comment=517716 Für den Preis, ein sehr gutes Material bei geringem Gewicht. VG. -wilbo-
    3 Punkte
  5. Der unterwegs gelebte Minimalismus erfährt bei mir zuhause nun ein weiteres Betätigungsfeld. Weniger ist mehr! Die Schlafstätte ist ein Schubladenbettsofa, das all meine Habseligkeiten enthält - nur die sackschwere Bettdecke ist ein echter Störfaktor. Ich verstehe auch nicht, warum ich, um in einem nicht unter 18 Grad temperierten Raum schlafen zu können, ein Bettmonster mit 5 cm cm Dicke und 6 kg Gewicht brauche. Ich will was, das tagsüber in eine der Bettschubladen passt und mich nachts nicht erschlägt. Bei Extremtextil geblättert - Apex 100 dürfte mein Freund werden. Nur beim Obermaterial bin unschlüssig. Muss hier nicht ultraleicht sein, aber welches hat ein möglichst angenehmes Hautgefühl? Habe ein Quilt mit Crinkle-Nylon, was ich gut finde. Hat Extex aber leider nicht im Programm. Was fühlt sich gut an und ventiliert auch gut? Also mehr "stoffartig" als "Plastikgefühl"? Meine Idee für die Wäsche ist alle paar Wochen Wollwaschgang 30 Grad mit 20 Tropfen Teebaumöl (= Milben tot!) und 600 Umdrehungen schleudern. Morgens waschen und auf die Leine, muss dann aber abends trocken sein, weil ne andere Decke habe ich ja nicht. Ich freue mich auf eure Gedanken!
    2 Punkte
  6. Vorweg: ich weiß auch, dass gewachste Baumwolle nun nicht gerade der Inbegriff von Ultraleicht-Stoff ist. Aber dafür manchmal eben günstig...und nachhaltig...und schön. Ursprünglich sah das Ganze mal so aus: Gab's auf dem Flohmarkt, ag in einer "zu verschenken"-Kiste. Die Standinhaber haben sich köstlich amüsiert, weil ich so begeistert und aus dem Häuschen war 😁 Ala Jacke war die ziemlich uppe, arg "patiniert" und hinten ein Triangelriss. Aber als Sekundärrohstoff voll klasse! Wurde zerlegt und größtenteils vom Innenfutter befreit Und dabei v.a.die Teile gesichert, die als Verschlussriegel, Taschenverschlüsse etc. noch gebraucht wurden! Die Stücke vorbereitet, hier Rückenteil (mittig) , da hab ich einen Teil des Nylon-Innenfutters stehen gelassen, umsäumt und mit Schnurzug und Tanka versehen, als Innentasche; da hinei kommt ein Stück der BW Faltmatte (2 Segmente), als Rückenstabilisator und Sitzunterlage. Rechts das Vorderteil, die Vortasche ist ja schon da, ich musste nur anstückeln, die Abdeckung der Einschubtasche abtrennen, den Eingriff mittels Stoffstreifen übernähen, neu säumen - schoon fertig. Seitenteile wurden auch umgestaltet, mit Beilhalterung und Sägentasche, die für alle meine Beile und Klappsägen passend sein mussten... post Jaa, nich' UL...das is' bushcraft, muss so! Ebenso wie die zusätzliche Vortasche für Firesteel und Wetzstahl... ...selbstredend mit innen eingenähten passgenauen Schlaufen dafür: Die andere Seite erhielt nur ne Flaschentasche mit Schnürzug und Tanka Passen auch 1,5 l Flaschen rein: Das "Tragesystem" hab ich - da nicht mehr genug Stoff da war, um Träger draus zu nähen - von einem 80er Jahre Rucksack abmontiert und angebaut. Nicht ganz stilecht, aber bequem. Richtig frickelig war der "Schneefang", den ich aus lauter Stücken des Nylon-Innenfutters zusammengenäht hab Zu meinem Glück war noch ein Ärmelstück groß genug, um einen nahtlosen Deckel zu basteln. Das ist dann das Endergebnis: Und aufgerödelt: Jenseits von UL, aber ich find den so schön Wobei - rechnerisch hat der Sack jetzt 32 l. Plus Außentaschen. Und er wiegt erstaunliche 677 g ( und da hab ich noch vergessen, den Plastikkarabiner abzumachen, also nochmal 4,5 g abziehen!) Wenn man die ganzen Zusatztaschenetc. wegließe, wäre er deutlich leichter. Und sähe scheiße aus. Ist der schiere Bastlerstolz, dass ich mich traue, den hier zu zeigen! :-)
    2 Punkte
  7. Firejumper21

    Lanshan 1

    Da ich leider krankheitsbedingt nicht am Herbsttreffen teilnehmen konnte habe ich an meinem Lanshan 1 (nicht Pro) eine Verbesserung und endlich auch die Abdichtung vorgenommen. Thema Abdichtung: Habe die Abdichtung an den Abspannpunkten zuerst auf der Innenseite gemacht. Da doppelt bekanntlich länger hält und ich noch etwas Mischung überhatte, habe ich dann auch noch die Außenseite an den betreffenden Punkten aufgetragen. Die verdünnte SeamGrip+Sil Mischung ist sehr gut eingezogen. Ich hoffe, dass ich das nicht zu dünnflüssig gemacht habe. Der nächste Regen wird es zeigen. 😇 Thema Verbesserung: Mir ist aufgefallen das zwischen Innen- und Außenzelt recht viel Platz ist. Also habe ich mich dazu entschieden den Abstand etwas zu verkürzen um a) den Innenraum zu vergrößern und b) das Moskitonetz etwas zu straffen. Daher habe ich nach einer Lösung für mein Ziel gesucht und bin an der heimischen Gardinenstange fündig geworden. Dort gibt es solche Plasteklipse (keine Ahnung wie die heißen) an denen die Gardine hängt. Sprich die können einiges ab und wiegen nichts. Meine Küchenwage zeigt zumindest kein Gewicht an. 😅 Der Vorteil an den Dingern ist auch, dass man diese wie einen Karabiner schließen und öffnen kann. Also habe ich dann noch etwas Gewichtsoptimierung betrieben und die serienmäßige Rolle -mit deren Hilfe sich die Gardine auf der Gardinenstange bewegt- an den Dingern entfernt. An den drei Abspannpunkten habe ich dann meine „Verbesserung“ installiert. Die serienmäßigen Befestigungen habe ich vorerst dran gelassen. Falls doch mal eine bricht, dann kann ich immer noch auf die originalen Befestigungen zurückgreifen. Nun fragt Ihr Euch bestimmt, was das ganze gebracht hat. Also stolze 1,5 cm geringeren Abstand zwischen Innen- und Außenzelt. Nicht viel aber das Moskitonetz ist jetzt etwas straffer als vorher und gefühlt bringt das schon etwas. Noch weiter wollte ich den Abstand zwischen Innen- und Außenzelt vorerst nicht verkürzen, da ich nicht weiß, wie sich das auf die Luftzirkulation auswirken tut. Ferner möchte ich auch vermeiden, dass die beiden Zelte Kontakt haben. Die Praxis wird das ganze Ausmaß der „Optimierung“ zeigen. Ich habe lediglich die drei Abspannpunkte in der Mitte „optimiert“. Die anderen Befestigungspunkte für den Boden und die eine Befestigung oben in der Spitze fürs Innenzelt habe ich original belassen. Thema Verbesserung:
    2 Punkte
  8. Ich hatte auch Gelegenheit mir den Rucki in der 60 Liter Variante genauer anzusehen, da ihn mein Mann in Regular-Long bestellt hat. Die Rückenlänge lässt sich sehr einfach einstellen, sodass auch ich ihn anprobieren konnte. Unsere Eindrücke: - Das Volumen ist gigantisch, es geht noch mehr rein als in den Exped Lightning 60. Komplett füllen konnten wir den Rucksack nicht, obwohl u.a. ein WM Antelope drin war. - Die Seitentaschen sind sehr groß & lassen sich stark dehnen. Tatsächlich befindet sich an einer davon eine große Öffnung nach vorne, die ich eher unpraktisch finde, da leicht kleinere Gegenstände rausfallen können. Für Wasserflaschen, Zelt, Regenjacke usw. aber gut geeignet. - Der Rahmen wirkt sehr stabil und überträgt die Last gut auf den Hüftgurt. Jedoch ist er so gebogen, dass der Rücken großzügig belüftet wird, was uns beiden nicht weniger gefällt. Da der Rahmen die ganze Rückseite umfasst, wölbt sich der Rucksack im gefüllten Zustand nicht wie der Exped Lightning nach hinten. - Die Polsterungen an Hüftgurt und Schultergurten sind weder weich noch hart, sondern irgendwo dazwischen. Also durchaus bequem. - Die Nähte sind tatsächlich wie von @khyal beschrieben, inwiefern sich das auswirkt kann ich jedoch nicht beurteilen. - wenn man den Hüftgurt mit der Hüftgurt-Hakenschnalle schließen möchte, muss er etwas gelockert werden. Stört mich aber nicht. Ich bilde mir ein, er drückt weniger als ein klassischer Blitzverschluss. - es sind dünne Riemen vorhanden, um das Hauptfach zu komprimieren. - der Sitz des Hüftgurts war bei uns beiden nicht optimal. Bei mir lag er nur am Steiß und vorne auf, dazwischen war massig Platz (ganze Hand passt rein). Das Problem habe ich oft, hier ist es allerdings ganz besonders ausgeprägt. Bei meinem Mann war es etwas besser. Für die weibliche Körperform empfinde ich ihn als unpassend. Menschen mit breiterem Körperbau könnte er besser passen. - leider sind keine Hüftgurttaschen dabei, diese soll es aber wohl ab April ´24 zusätzlich zum Kauf geben. - die Form der Schultergurte ist fix, passt sich also nicht dem Körper an, sondern muss von Anfang an passen. Bei meinem Mann war das der Fall, bei mir nicht. - die Lastenkontrollgurte sind am oberen Ende vom Rahmen, der lang genug ist um einen 45 Grad-Winkel zu schaffen. So können sie gut das Gewicht von der Schulter nehmen. Dieses Detail gefällt uns sehr gut. Fazit: Mein Mann empfand ihn als ähnlich bequem wie den Exped Lightning, aber den Bergans Helium findet er bedeutend komfortabler. Bei mir war die Passform leider indiskutabel schlecht. Die Kombination aus praktischer Ausstattung, einem stabilen Rahmen und bequemen Polsterungen finde ich gerade in Hinsicht auf das große Volumen, das mit 1,1kg eher geringe Gewicht und den bezahlbaren Preis als einen ernstzunehmenden Konkurrenten im Vergleich zu anderen Leichtrucksäcken.
    2 Punkte
  9. Bin ich mir nicht so sicher, ich bin ja fast immer sehr fuer Tierschutz, aber in desem Fall duerfte das Aufsammmeln des Haars den Kamelen echt egal sein... Hier ein Beitrag von Utopia ueber Kamelhaar und fuer die die schnell den wesentlichen Absatz wissen wollen : "Ein großer Vorteil: Bei der Produktion der Naturwolle muss kein Kamel unter langen Schurprozessen leiden. Denn Kamele haben ein Winter- und ein Sommerfell, was bedeutet, dass sie ihr Fell im Frühjahr auf ganz natürliche Weise verlieren. Die ausgefallen Haarbüschel werden dann nur noch aufgesammelt, gereinigt und weiterverarbeitet."
    2 Punkte
  10. Mit oder ohne Klamotten? Ich hatte ihn wie @yoggoyo nur kurz in der Hand und schließe mich ihm an. Ich war vom Lofteindruck eher so von ungefähr +10 Grad ausgegangen. Der 3 Grad-Wert von WM ist auch nicht nach EN-Rating. Da kann man häufig 5 Grad und manchmal mehr drauf rechnen, wie der Vergleich von den EN-Ratings von WM und deren allg. Angabe bei vielen Schlafsäcken zeigt. Beim Summerlite sind es z. B. 5 Grad Unterschied, Versalite 6 Grad und Kodiak 7 Grad Differenz, beim Alpinlite wiederum nur 3 Grad. Nur für den Quilt haben sie keins erstellt. FAQs | Western Mountaineering
    2 Punkte
  11. OT: Könnte man die Beiträge vielleicht auslagern? Das Zelt-Material-Thema ist ja sehr interessant und wäre in einem separaten Faden gut aufgehoben. VG. -wilbo-
    2 Punkte
  12. Mit einer dünnen Lage Kleidung.
    1 Punkt
  13. Ich habe den WM Nanolite seit diesem Jahr im Einsatz und bin ausgesprochen zufrieden mit dem Teil. Mein Modell in Größe regular wiegt 385g. Ich nutze ihn als reinen Sommerquilt. Mir gefällt die Haptik und der Loft. Der Nanolite ist irgendwie sehr gemütlich. Die Farbe ist gewöhnungsbedürftig, aber daran gewöhnt man sich. Nach meiner Erfahrung kann ich bei 3 Grad nicht von Komfort sprechen. Ich habe in einer kühlen Mainacht bei 3 Grad ordentlich gefröstelt und möchte ihn auch nicht in diesen Temperaturbereichen nutzen. Allerdings stabd ich in dieser Nacht auch ungünstig nah am Wasser. Realistisch wäre für mich eine Angabe bis 6 Grad.
    1 Punkt
  14. skullmonkey hat diesen Beitrag moderiert: Ich habe die Silpoly & Silnylon Diskussion verschoben: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/137614-silpoly-versus-silnylon-welches-ist-besser/#comment-528721
    1 Punkt
  15. Ich habe im Nanolite noch nicht geschlafen, hatte ihn aber schon in der Hand. Ich halte die 3 Grad für zu optimistisch.
    1 Punkt
  16. werner.koch

    ZenBivy Light Bed

    ...seit einigen Wochen gibt's übrigens einen eigenen Europa-Shop für zenbivy mit deutlich niedrigeren Preisen in der EU und für die Schweiz... LG Werner
    1 Punkt
  17. Das Camo-DCF ist ja eigentlich ein 18 g/qm Material mit laminierter Fototapete. Insofern wäre so ein Material tatsächlich das Paradebeispiel für die Nutzung im ul-Trekking. Ich durfte über die Jahre feststellen, dass die Materialermüdung der Laminatfolie eng mit der UV-Strahlung zusammenhängt. Erfreulicherweise kann man anhand der Farbverschiebung des Fotolaminats, von grün in Richtung braun, die Alterung des Camo-DCF bewerten. Leider altert das Material auch bei Lagerung im Dunkeln. Der Produktionszeitpunkt vom DCF wird zwar auf der Rolle vermerkt, im weiteren Verlauf der Produktion aber ignoriert. Wenn ich für mich nähe, natürlich auch nicht. Schwierig wird es, einen Qualitätsstandard, wie bei HMG, mit steigenden Lohnkosten halten zu wollen. Meist folgt darauf hin ein Wechsel des Produktionsstandortes. Das ist für mich der wirklich relevante Nachteil. Mit falten bekommt man das halbwegs in den Griff. Ist aber eine Sache, die man kultivieren muss. Das Nutzungsprofil von German Tourist würde ich jetzt mal als Parade-Nische bezeichnen Na ja, die Dauernutzung von sheltern wird ja immer gerne zitiert. (siehe oben) Dann ist mal jemand wirklich lange unterwegs, und schon wird es wieder relativiert. Ich diskutiere gerne den Impact von Baumwollmaterial im Vergleich zu einem extrem leichten Laminat. Gerade wenn es am Ende auf „thermische Verwertung“ herausläuft, ist weniger natürlich besser. Ganz abgesehen davon, dass ein Baumwollgewebe in der Produktionskette recht ressourcenintensiv ist. Hat aber trotzdem ein „grüneres“ Image. Durchaus, nur sollte man die Nachteile nicht übersehen. In dem Zusammenhang finde ich übrigens das Material-Wiki von Yama vorbildlich: https://yamamountaingear.com/pages/materials Das gilt für die Dyneema Fasern, aber leider nicht für die Folien. Das ist nicht nur ein Vorteil. Gerade die einfachen Schnitte eines Silpoly oder Silnylon Tarps ziehen sich sehr schön in Form. Das, was man bei einem suboptimalen Schnitt an Durchhang hat, muss man beim DCF in der Konstruktion optimieren. Das führt wiederum zu einem speziellen Anwendungsprofil, usw. Auf einen catcut am Saum verzichte ich in letzter Zeit bewusst, da ich einen Boden-bündigen Windschutz bevorzuge. Möchte man auf langer Strecke eine faltenfreie Klebung oder eine richtige Doppelkappnaht anfertigen, ist das nicht trivial. Die Reparaturfreundlichkeit ist ein weit unterschätzter, riesiger Vorteil bei diesem Material. Mitte 2021 habe ich fürs Camo-DCF noch knapp 30 $ pro Yard bezahlt, aktuell sind es bei rsbtr 42 $. (ohne Zoll und Einfuhrumsatzsteuer) Eine Preissteigerung von 40 %! Dass so ein teures Material, trotzdem eine begrenzte Lebensdauer hat, wird eben nicht ausreichend kommuniziert. Gerade die sehr leichten Laminate sind da anfälliger. Der Faseranteil nimmt bei höherer Grammatur ja deutlich zu. Wenn ich die Diagonal-Belastungen in der Konstruktion kenne, kann ich beliebig viele Verstärkungsstreifen aufkleben. Das funktioniert beim Trapezo-mid an drei Stellen hervorragend. Die Dopplung des Materials gibt besonders ausgeprägte Design-Kanten, die mMn noch ganz anders genutzt werden könnten. VG. -wilbo-
    1 Punkt
  18. holt euch normal große VE. Nehmt was Ihr braucht und gebt den Rest weiter an Obdachlose und andere Bedürftige, Junkies freuen sich über euren übrigen Zucker und Instand Kaffee, diese revanchieren sich gerne mit Infos über die Gegend
    1 Punkt
  19. Außerhalb von großen Supermärkten bekommt man die gar nicht so häufig. In den USA habe ich irgendwann meine Hemmschwelle verloren und habe mir Zucker, Salz, Pfeffer und Chiliflocken in den Portionsbeuteln in (Schnell-)Restaurants und Cafes geholt. Nach einer freundlichen Frage ob ich eine Handvoll davon kaufen könnte mit Erklärung warum bekam ich es entweder geschenkt oder durfte einen symbolischen Obolus zahlen. Einzelne Tests in D und SE waren bisher auch alle positiv.
    1 Punkt
  20. Theoretisch. Praktisch: https://www.paketda.de/news-postlagernd-versandtest.html
    1 Punkt
  21. Noe, Maxibrief ist bis max 1 kg und nur bis 5 cm Dicke. Der groesse Nachteil sind die bedeutend schlechteren Abhol-Moeglichkeiten, Postfilialen sind seltener gesaet, als DHL Shops und Packstationen. Man kann zwar auch Briefe an Packstationen schicken, aber da gibt es haeufiger Probs, das man keinen Scancode zum Abholen erhaelt. my 2 cents... Ich kann das verstehen, wenn User, die in Trailrunnings laufen, die sich ja nach ein paar Hundert km zerlegen, da eine derartige Nachschub-Moeglichkeit basteln wollen, aber Lebensmittel ? (z.B. auch Zucker usw gibt es in kleineren Gebinden, mal davon abgesehen, dass es auch viele andere Suessstoffe gibt, in jeder Drogerie gibt es Ziplock-Beutel usw usw), ist doch auch viel abwechselungsreicher, wenn man manchmal das und manchmal das bekommt... Klar beim Alkoholbrenner gibt es im Gegensatz zu Sued-Europa in D nur die Moeglichkeit, entweder kleine Flaschen mit 90% Alkohol sauteuer in der Apotheke zu kaufen, oder eben gleich 1 l = 780 g, aber ich trage dann lieber ein bisschen mehr, bevor ich Bock drauf haette, mir auf dem Trail unterwegs Pakete quer durch Deutschland schicken zu lassen...aber jeder geht seinen Weg... Wer den Bergischen Weg geht, kann gerne auf Etappe 8 (ueber den Luederich) bei mir seine Spiritusvoraete auffuellen
    1 Punkt
  22. Einfach postlagernd vorausschicken. Alle die Sachen, die man braucht, aber nicht in der Verkaufsgröße mitschleppen will. Salz, Zucker, Milchpulver usw., Ersatzsocken, Reparaturmaterial, Brennstoff, Trekkingnahrung. Klebeband zum Wiederverschließen Abholen, aufreißen, Sachen entnehmen, zukleben, weiter schicken. In Frankreich wurde glaube ich 15 Tage aufbewahrt, da haben das einige gemacht. Da kann man seiner Fantasie richtig freien Lauf lassen. Es sollte halt gewichtsmäßig wegen der Gebühr "die Waage" halten. Wobei mir die paar Kröten egalt wären, statt ein Pfund Zucker zu schleppen oder einen Liter Spiritus usw.
    1 Punkt
  23. Da hast du wahrscheinlich recht... es ging mir hier um extra Sicherheit bei viel Wind. Bei Extremtextil sind die Flächengewichte 50g/m2 vs. 55g/m2, und das mit 55g/m2 hat nochmals bessere Werte bei rel. wenig Mehrgewicht: Cordura 30d SilNylon 6.6, 50g/m2: Weiterreissfestigkeit (WRF)7,5/6kg, Reissfestigkeit (RF) 43kg/34,5kg Silnylon Ripstop 20D, 36g/m2 (Art 70777): WRF: 4,5kg/4,5kg , RF: 33kg/27,5kg Silnylon Ripstop 40D, 55g/m2 (Art 70773): WRF: 9kg/8kg, RF:40kg/40,5kg Ob das 40D-Nylon die 5g/m2 Mehrgewicht wert ist muss jeder selbst entscheiden. Zum Kleber: Die Reparatur eines guten Zelts wie des Stratospire, zu Hause in Ruhe durchgeführt (um das geht es jetzt glaube ich), wäre mir den Kauf einer Tube Elastosil wert...
    1 Punkt
  24. Also @Mia im Zelt: neues Außenzelt aus 30den Silnylon muss her. 😁
    1 Punkt
  25. Für den Preis sicherlich eine echte Option. Die angestrebten -5 könnten vielleicht anspruchsvoll werden. Mit extra Kleidung aber wahrscheinlich möglich. Wir (ich) freuen uns über Erfahrungsberichte.
    1 Punkt
  26. So bald deine grobe Planung steht, kann ich Hilfe für die Taunusetappe anbieten. Solang ich nicht selbst in Urlaub bin, unterstütze ich gere wie ich kann. Gilt auch für alle anderen Forumsmitglieder.
    1 Punkt
  27. Ich wohne 15 min mit dem Bus vom e1 im Kreis Offenbach. Kannst gern was herschicken und Station machen. Zum Thema: per Amazon in eine Dhl Box oder Amazon Box wäre meine Variante. Bei Paketlaufzeit von 2 Tagen, 24/7 Abholung und einer Woche Aufbewahrung kann eigentlich nichts schief gehen.
    1 Punkt
  28. Vom PCT kann ich eher gegenteiliges berichten. Gerade wenn es um spontane Gear Fails ging, war oft der Versand an ein Hotel/Motel die einzige sinnvolle Option, weil dort die Schalter 24/7 besetzt sind. Diverse Rain Flies, Gestänge und Schuhe sind da ohne Verluste zum Empfänger gekommen. Natürlich macht es Sinn (egal ob USA oder D), vorher zu eruieren, ob das jeweilige Hotel an Wanderer gewöhnt ist. Den Angestellten in Business Hotels ist es eher mal egal (hier wie dort) ob was abhanden kommt, und Hostels haben erfahrungsgemäß auch eine hohe Verlustrate.
    1 Punkt
  29. Der E1 teilt sich ja immer wieder Abschnitte mit dem Nord Süd Trail: Flensburg-Hamburg, große Teile vom Heidschnuckenweg, Celle-Steinhude, Abschnitte auf dem Weserberglandweg, Abschnitte vom Rotharsteig und auch den kompletten Westweg. Die Trailangel, die sich um den NST versammelt haben, unterstützen bestimmt auch gerne E1-Wanderer. Über das Verzeichnis kannst du Kontakt zu den Leuten aufnehmen: https://www.xn--nordsdtrail-xhb.de/community/trail-angels/ Solltest du eine Station in Bonn (zumindest Nahe Siegen) benötigen, dann sag gerne Bescheid. OT: Bei meinem Thruhike letztes Jahr auf dem NST, konnte ich aber auch alles bequem unterwegs nachkaufen. Mit dem 49€-Ticket (bei mir ja sogar nur 9€ 😄), konnte ich die Zeros/Neros gut zum shoppen nutzen.
    1 Punkt
  30. Vielleicht hier noch mal einen Thread aufmachen mit dem Titel „Trailangels für Resupply auf meiner E1-Wanderung 202x gesucht“, und wenn du konkretes weißt, z.B. Datum-Region (KW20-Sauerland, KW24-Großraum Hamburg) hier rechtzeitig anfragen, Kontakt austauschen, auf dem Trail in Kontakt bleiben und dann die Abholung beziehungsweise die „Lieferung“ im Bedarfsfall abmachen. (vorher natürlich Pakete an die jeweiligen Kontaktpersonen schicken) OT: Ich bin den E1 jetzt zwischen Dänemark und Sauerland gegangen, und irgendwie gab es sozusagen direkt am Weg immer ein paar Städte mit Trekking/Outdoorläden. Celle, Soltau, Plön, Lübeck, Kiel, HH, Detmold, (dann ja ggf. auch noch Frankfurt, Siegen ...) etc. Ggf. vorher noch mal googeln, welche Orte/Städte am E1 solche Läden haben. So habe ich mir zumindest ab und an ein paar neue Trekking-Socken besorgt. happy trails!
    1 Punkt
  31. man kann per hermes pakete in deren paketshops verschicken. die kann man dann binnen 10 tagen da abholen. bei dhl geht das auch. binnen 7 werktagen muss das paket da rausgeholt werden. nach ablauf der frist werden die pakete wohl an den absender zurück gesendet, wenn die nciht abgeholt werden. in wie weit man das zeitlich ausreizen kann, wenn man beim absender eine weitere filaladresse angibt, weiss ich nicht^^ eine sehr unsichere möglichkeit sein paket bei dhl 'einzulagern' wäre eine fehlerhafte absenderadresse anzugeben. dann kann dhl das paket nicht zurück senden, da der absender fehlerhaft ist. ich meine mich zu erinnern, dass dhl das paket dann in ein nachforschungszentrum schickt, wo das paket zunächst eingelagert wird. ich meine das waren 3 wochen? binnen der zeit hat der absender die möglichkeit, den kundensupport zu kontkatieren und den rückversand zu regeln. meldet sich niemand, öffnen die irgendwann das paket und suchen informationen im paket zu dem absender. vielleicht reicht da dann ein zettel mit der 'richtigen adresse' xD wären dann 4 wochen 'lagerspielraum' ^^ aber das ist alles sehr unsicher. wer weiss ob da mittlerweile anders verfahren wird... fristen anders sind... würde ich vielleicht nicht machen, wenn man auf den paketinhalt angewiesen ist. aber wenn es unbedingt notwendig ist und man bock auf spielereien mit dem dhl support hat – viel glück^^
    1 Punkt
  32. Hallo @DerDirch, vielleicht ist der "Praktikus" von Nahanny (https://nahanny.com/en/home/28-sac-de-dormit-nahanny-praktikus.html) ein guter Schlafsack für Dich? Minus 5° C oder ein klein wenig tiefere Temperaturen sollten kein ernsthaftes Problem für den "Praktikus" sein. Das Außenmaterial sehr robust, ob wirklich wasserdicht? Da müßtest Du nachfragen, wenn es Dir wichtig ist. Wenn Du Daune mit 650 cuin nimmst, dann könnten ca. 300 € zusammen mit dem Versand passen. Allerdings solltest Du noch einmal wegen des Gewichts bei Dani bzw. Dan nachfragen (eine E-Mail wird normalerweise schnell beantwortet), denn das ist ja abhängig von den Materialien (Daunenqualität) und der Schlafsacklänge. Gruß Z
    1 Punkt
  33. Ich hab mir die 60-l-Variante in meinem alten Laden in Berlin angeschaut und so desaströs sehe ich den Padje nicht. Z. B. finde ich die Hüftgurtschnalle richtig gut. Endlich mal kein Steckverschluss. Find ich nämlich viel leichter wieder einzuhängen. Dieses "das können andere besser" stimmt zudem so nicht ganz, wenn man den Preis mit einbezieht. Produkte, die teils doppelt so teuer sind, sehe ich nicht als vernünftige Alternative an. Betrachtet man dann das Angebot zu Rucksäcken zwischen 1 und 1,5 kg bei rund 60 l zu unter 300 Euro sieht das Angebot ziemlich dünn aus. Exped Lightning, Osprey Exos, Bergans Helium sind die prominentesten Vertreter. Wenn man dann noch eine Traglast jenseits 20 kg möchte, ist der Lightning doch ziemlich einsam. Um so gespannter war ich auf den Padje Light, da ich gerne vom Lightning im 60-l-Bereich umsatteln mag. Im Fazit schließe ich mich soweit Khyal an, dass der Padje Light nichts Halbes, nichts Ganzes ist. Inwiefern? Im Video steht dem Lundhags-Menschen eine Thru-Hikerin zur Seite, die quasi am Padje Light beurteilt, was eben so Thru-hike-mäßig ist, aber eben auf skandinavische Verhältnisse zugeschnitten. Der Haken ist nur, dass der Padje, unverständlicherweise nur zum Teil in die Richtung gedacht wurde: er hat 3 große Meshtaschen, hat eine Rolltop-Öffnung, dünnes Außenmaterial und einen minimalistischen Rahmen. Was hat er nicht? Meshtaschen auf den Schultergurten und auf den Hüftflügeln. Mir ist das ein Rästel, warum nicht einer der etablierten Hersteller einfach das normale UL-Konzept (Einkammer, Rolltop, 7 Meshtaschen) mit leichtem Rahmen kombiniert und damit eine nützliche, preisgünstige und solide Rucksackalternative im Bereich über knapp 1 kg anbietet. Bach hat mit dem Molecule auch so eine halbherzige "UL"-Variante im Programm. Am ehesten realisiert noch der Exos von Osprey das Konzept, aber da hat mich der Hüftgurt nicht überzeugt und er fühlt sich nach "zu viel" an, ist also nicht konsequent abgespeckt. Zum Padje: Contra: - Thema Meshtaschen: die Seitentaschen sind riesig, aber nur rechts nach vorne hin offen, das heißt, die linke ist beim Tragen nicht nutzbar. Ob aus der rechten Flaschenöffnung nun gleich alle Teile rausfallen bezweifel ich, daher finde ich es blöd, dass das nur rechts ist. Der Exos von Osprey hat das auch beidseitig. Diese großen, langen Meshtaschen haben mir auch nie gefehlt. Ich finde breite, großvolumige Seitentaschen, die beim Tragen bedienbar sind, wie man sie von Exped (Expedition 80, Lightning), Liteway (Elementum, Biggie), Hyberg (Attila) und so weiter kennt, um einiges nützlicher. Mehr als eine 1,5-l-PET sollte bei dem Rucksackvolumen schon nebeneinander passen, mein ich. Dazu fehlen Meshtaschen auf Schulturgurten und dem Hüftgurt. In der Grundversion also wird ein wesentlicher Aspekt der UL-Bauweise nicht bedient: sich beim Tragen organisieren zu können. Lundhags hat 2 nicht ganz so überzeugende Lösungen zu bieten. Zum einen gibt es mitglieferte Straps, um an den Schultergurten Flaschen mit Ring (also PET-Flaschen) zu befestigen. Find ich ne pfiffige Idee, aber das ist eben auch nur für Flaschen zu nutzen. Ne Meshtasche lässt einem die Freiheit, was man damit machen mag. Die zweite Lösung sind optionale Hüftgurttaschen, die allerdings kaum bis gar nicht zu bekommen sind und wohl um die 40 Euro kosten und auch noch Gramm hinzufügen. Damit verliert der Padje jedenfalls deutlich an Preisvorsprung. Wie die befestigt sind, ist mir ein Rästel, vermutlich einfach mit Schlaufen um den Hüftgurt. Jedenfalls scheint mir das auch nicht zu leicht sein, andere zu befestigen. Der Padje bleibt hier ein Fragezeichen. Omm GoPods sind imho aber leicht an den Schultergurten nachzurüsten. - möglicherweise sollen die großen, langen Meshtaschen Befestigungsmöglichkeiten ersetzen, denn davon gibt es tendenziell zu wenig. Im Grunde bleibt nur die Riemenkonstruktion auf dem Top oder die dünnen seitlichen Kompressionsriemen (die ich im übrigen nicht falsch positioniert finde, ist halt nutzerabhängig). Ich mach meine Matte lieber unter den Rucksack und hab lieber nix über dem Rolltop, um schneller an den Inhalt zu kommen (es gibt aber unten Schlaufen fürs Nachrüsten). - Das Tragesystem ist vom Prinzip her ähnlich wie das vom Lightning, d. h. es gib ein Schulterpolster, wovon die Schulteriemen abgehen und es gibt einen Hüftgurt hinter einem kräftigen Polster im Kreuz, dazwischen nix. Find ich an sich super, nur ist das Polster überdimensioniert und ist damit zur Hälfte ein sinnloser Schwamm. Pro: + bequem zu tragen. Gerade im Vergleich zum aktuellen Lightning, dessen Schulterpolster ich störend hart finde, ist der Padje viel kofmortabler. Anderseits fand ich den Padje dann um die 20 kg auch an seinen Grenzen, wo der Lighntning noch performt. + den Metallhaken am Hüftgurt find ich richtig gut! Endlich mal nicht diese Steck-Fummelei. Ich konnte zum Beispiel auch eingestellt den Hüftgurt besser schließen. Zudem kann man darauf rumtrampeln, wie man mag, ohne einen Bruch zu befürchten. Großartig! Ich meine auch, dass er weniger gedrückt hat. + er ist schnörkellos. Ich finde den Rucksack stimmig - wenn man ihn nicht unter UL-Aspekten bewertet. Im Prinzip besteht er aus Hauptfach mit viel Mesh-Stauraum und ein paar Anpassungsmöglichkeiten. + Preis-Gewicht-Volumen-Verhältnis: auch wenn die Meshtaschen "gewöhnungsbedürftig" sein mögen, ist der Padje Light 60 am Ende ein recht variabler Rucksack zu einem vernünftigen Preis bei niedrigerem Gewicht. Er bietet 60 l + 14 l durch die Meshtaschen bei 1,1 kg und trägt bis etwa 20 kg ganz okay. Das ist trotz aller Mäkeleien nicht zu verachten. Neutral: o ob Stoff oder Nähte auf die 20 kg ausgelegt sind, halte ich erst mal für spekulativ. Halten sie bei der angebenen Nutzung nicht, wäre das ein Rekla-Fall. Der Stoff scheint robuster als ich dachte, wirkt aber etwas dünner als beim Lightning. o dass der Rucksack nicht getapet und nicht dicht ist, ist kein Argument in der Preisklasse - das gibt es auch nicht woanders. o hat man z. B. mit Omm GoPod oder womöglich passenden Hüfttaschen Add-ons daheim, dann ist der Padje mit 1,1 kg noch leicht genug, um trotz Add-ons unter dem Ligntning zu bleiben und an die Nützlchkeit eines richigen UL-Rucksacks zu kommen. Fazit: Unter UL-Maßstäben konzeptionell nicht konsequent genug, aber abseits davon stimmiger Rucksack mit einiger Variabilität. Auch wenn der Padje einige "Eigenheiten" aufweist, stellt er erst mal eine leichte Rahmen-Alternative dar, die einen Blick wert ist. Persönlich: Ich kann nicht ausschließen, dass der Rucksack im Ausverkauf bis 200,- für mich verlockend wird. Ich seh einfach keine Alternativen. Dass ich von Lightning umsattel hat mit den fehlenden Meshtaschen zu tun, und dass sich grad die Stange durchreibt (altes Modell, biete ich demnächst zum Schnäppchen-Preis für Neugierige oder Bastler an).
    1 Punkt
  34. Ja stimmt, da war ich voreilig. Bei hoher Luftfeuchtigkeit wird die Schlafsackhülle unterm Tarp feucht, im Zelt eher nicht. Demletzt beim Cowboycamping in den Dolomitem: 2/3 der Nacht klarer Himmel mit kalten Temperaturen wo der Quilt außen richtig feucht geworden ist, plötzlich sind Wolken aufgezogen und die Temperaturen spürbar gestiegen. Noch vor Sonnenaufgang war die Hülle fast komplett trocken. Aber es gibt auch Wetterbedingungen wo man unter dem Tarp furztrocken bleibt, während sich in einem kleinen Einwandzelt Kondensation bildet zB wenn eine leichter Wind weht. Zur Schlafsackwahl, ich hab einem Nordisk/Yeti Schlafsack und einen WM Quilt, mit dem Yeti bin ich bisher wirklich zufrieden, aber der WM ist einfach Spitzenklasse.
    1 Punkt
  35. Also meine Schlafsäcke wasche ich alle selber- Wollprogramm, Daunen- oder Feinwaschmittel, ganz langsam schleudern, lange abtropfen lassen und dann diverse Runden im Trockner beim Schontrocknen- kommen immer super flauschig raus. Dann lasse ich die immer noch lange lüften, damit Restfeuchtigkeit...und gelagert werden die eh unkomprimiert. Da würde ich keine 150 Euro zahlen wollen. Aber darf natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Grüße
    1 Punkt
  36. whr

    Lanshan 1

    Wenn es das LanShan1 ist und nicht das LanShan1 pro: die Naht an den drei kleinen schwarzen Gurtbändern, von außen. Ist in 2 Minuten gemacht. Viel hilft viel, insbesondere, wenn man es nicht anschließend mit dem Gartenschlauch testen kann.
    1 Punkt
  37. +1 für Quilt als Allround-Schlafsack. MIt meinem GramXpert eLite Apex 267 L Reg mit 970 g decke ich im Komfortbereich ca. -2 bis 10 Grad ab. Vielleicht auch einen Ticken kälter und noch über 10 Grad, aber das hatte ich noch nicht bzw. nehme ich was Leichteres.
    1 Punkt
  38. Nach längerer Pause leg ich auch mal wieder eine Etappe nach. 4. Tag - 23.08.2021 Terme di Valdieri - Region des Lago del Chiotas 16.8 Kilometer, + 1320 hm, - 655 hm, 6 Stunden 15 Minuten Nach einer guten Nacht und dem Einsammeln sämtlicher Wäsche von der Wäscheleine stürzten wir uns aufs Frühstück. Unser Gastgeber war auch noch so nett und packte uns allerlei Käse, Fleisch, Früchte und Brot für die nächsten Tage ein. Das ausserdem zu einem, wie uns schien, fairen Preis. Wir zahlten für zwei Personen inkl. Halbpension und dem Essen 141 Euro. Im Aufstieg unterhalb des Riff. Buzzi Irgendwann zottelten wir dann auch los und kamen auf der sehr angenehmen Mulattiera zügig vorwärts. Solche Wege sind einfach toll und wir konnten uns ausgiebig umschauen und quatschen, ohne auf jeden Schritt zu achten. Meine Partnerin als Fachfrau erkannte auch, dass der Weg regelmässig von Eseln begangen werden muss. Als Laie hätte ich gesagt irgendein Pferd, Maultier, Esel oder sonst was, was wiehert Keine Fragen, oder? Finde das Rifugio Buzzi Kurz oberhalb des Rifugio Morelli-Buzzi lud die Sonne und unser leckeres Picknick dann zur Pause. Der weitere Weg war nun etwas steiler und technisch "anspruchsvoller", aber immer noch völlig im grünen Bereich. Auf dem Colle del Chiapous angekommen waren dann wiederum ein paar Menschen und Steinwild und genoss die schöne Aussicht. Insbesondere eine Steingeiss schien alles andere als Menschenscheu und hielt sich unmittelbar am Weg auf. Der Weg zum Stausee Lago del Chiotas zog sich dann enorm in die Länge. Von oben könnte der Eindruck entstehen, man sei dort in einer knappen Stunde unten. Dem sollte nicht so sein, aber wir hatten ja Zeit. Steingeissen beim Colle del Chiapous Ein letzter Rückblick Zum Stausee ists ja nicht mehr weit (doch ist es) Der Himmel zog während des Abstieges dann auch langsam wieder zu, was wohl ein Vorbote für die Nacht sein sollte. Unten angekommen überlegten wir, was nun das beste Vorgehen ist. Unsere Tarps am Stausee aufschlagen ging nicht und nochmals einen Pass anhängen mochte meine Partnerin nicht. Wir taten uns dann etwas schwer mit der Stellplatzsuche. Naja der Donner und der sich ankündigende Regen halfen uns dann etwas und standen die Tarps dann plötzlich in Windeseile Unseren Fertig-Milchreis liessen wir uns aber nicht nehmen und den konnten wir dann gar wieder im trockenen Essen. Für die abendliche Mundhygiene musste aber der Regenschirm hinhalten. Der nun definitiv einsetzende Regen veranlasste uns zu einem zeitigen zu Bett gehen und in der Nacht mussten auch unsere MYOG Tarps mal wieder ganze Arbeit leisten. Es schüttete nämlich wie aus Eimern. (Mund)hygiene muss auch unterwegs sein Hundehütte
    1 Punkt
  39. 2. Tag - 21.08.2021 Passo di Bravaria - unter Colle della Lombarda 11 Kilometer, + 670 hm, - 530 hm, 5 Stunden 15 Minuten Wir haben sehr lange geschlafen und uns auch am Morgen richtig viel Zeit genommen. Gegen 10 Uhr liefen wir dann mal los, dafür dann umso zügiger auf den Passo di Bravaria. Hier war dann auch bereits Zeit für die Frühstückspause. Quilt, Schlafsack und Tarp wurden ausgelüftet und ein paar Heidelbeeren fürs Müsli gesammelt. Frühstück mit frischen Beeren Der erste und einzige Pass heute - Passo di Bravaria Weiter gehts dem Kloster Sant` Anna di Vinadio entgegen. Langsam begegnen uns die ersten Wanderer, welche in unsere Richtung unterwegs sind oder uns entgegenkommen. Scheint ein beliebtes Ausflugsziel zu sein und meine Partnerin spekuliert auf einen Restaurantbesuch. Aber zuerst gilts mal das Kloster zu erreichen. Das Kloster wirkt sehr nahe, der Weg zieht sich aber ziiieemlich in die Länge. Auf dem Weg zum Kloster Sant` Anna di Vinadio. Rückblick. Dort angekommen werden wir (oder zumindest ich) von den Menschenmassen, den vielen Autos und dem Lärm erschlagen. Am liebsten wäre ich gleich weitergelaufen. Ich riss mich zusammen und so suchten wir ein Plätzchen für eine kurze Pause. Wir fanden dann auch tatsächlich einen nahezu leeren Saal in einem Hotel und ich fragte in meinem besten Italienisch nach etwas zu trinken. Ging nicht und wir wurden an das völlig überfüllte Restaurant verwiesen. Wie bitte? Platz en masse, aber es gibt nichts zu trinken. Auch ein Wasserhahn war eine Fehlanzeige. Mir reichte es endgültig und wir liefen weiter. Das PT schien von aussen übrigens auch nicht gerade einladend, wir waren jedoch nicht drinnen daher also höchst subjektiv der Eindruck. Da ich mich etwas mit dem Weg und den Wegweisern vertan hatte, stiegen wir die Passstrasse ab nach La Malgheria (Brunnen). Naja, es sollte nicht der letzte Verhauer gewesen sein, aber bekanntlich führen viele Wege nach Rom. Der Weg schien anfänglich wenig reizvoll, der Aufstieg durch das liebliche Vallone d`Orgials entpuppte sich aber als wahrer Glücksgriff. Ok, leider ist die alte Militärstrasse (teils grober Schotter) einigermassen beliebt bei Motorrädern und „SUVs“ aber der Verkehr hielt sich sehr in Grenzen. Uns gefiels! Alte Militärstrasse durchs Vallone d`Orgials Verfallenes Gebäude entlang der Strasse durchs Vallone d`Orgials Gegen 16 Uhr galts eine Entscheidung zu treffen. Weiter über den Colle della Lombarda oder hier einen geeigneten Platz suchen. Wir beschlossen es gut sein zu lassen und fanden ein geeignetes Plätzchen. Wir genossen (ich etwas mehr als meine Partnerin) noch eine Katzenwäsche am Bach und liessen den Tag gemütlich ausklingen. Blick von unserem Lagerplatz nach Südwesten
    1 Punkt
  40. Tag 0 - 19.08.2021 - Anreise Die Anreise war zwar recht unsportlich, ich musste lediglich von zu Hause 15 Minuten an die Bushaltestelle laufen. Zürich - Mailand klappte leider nur über Umwege und in Mailand haben wir mal wieder vergebens nach einer Sitzgelegenheit gesucht. Mailand - Cuneo mit dem Frecchiarossa war auch in diesem Jahr wieder ein Highlight. Ich mag diesen Zug total. Die Busverbindung von Cuneo nach Sambuco war dann wiederum ein kleines Abenteuer, welches meine Partnerin bis zum Schluss verfolgte. Sie war nämlich überzeugt ihr Karma zerstört zu haben, da wir es nicht schafften einem Pfadfinder seinen Pulli zurückzugeben welchen er im Bus vergas. In Sambuco ausgestiegen hatte ich sogleich wieder "heimatliche Gefühle". Ich war zurück auf der GTA und freute mich wahnisnnig diese mit meiner Partnerin abzuschliessen. Zufälligerweise bekamen wir auch dasselbe Zimmer, welches ich im letzten Jahr hatte. Das Abendessen im Albergo della Pace war eines der Highlights. Die Lasagne mit Crepes war schlicht ein Gedicht, grossartig! 1. Tag - 20.08.2021 - Freude Sambuco - unterhalb Passo di Bravaria 15 Kilometer, + 1893 hm, - 1075 hm, 7 Stunden Im ersten Aufstieg Wir genossen das leckere Frühstück im Albero ausgiebig und in vollen Zügen. Da aber alles nichts hilft, zottelten wir dann langsam los. In guten und steigtem Tempo stiegen wir recht steil dem Passo di Caserma entgegen. Oben begrüsste uns eine liebliche Hochebene samt alter Kaserne. Der Platz kam wie gelegen für eine erste, ausgiebige Mittagspause. Der Abstieg nach Strepsis war dann äusserst angenehm. Unten angekommen herrschte ziemlicher Trubel. Zahllose Camper (Parkplatz) und Tagesgäste. Das im Rother angegebene Alimentari konnten wir übrigens nirgends entdecken, haben aber auch nicht aktiv danach gesucht. Oben beim Passo di Caserm Auf der Wiese gleich beim Fluss wollten wir auf Grund der Zivilisationsnähe nicht schlafen, sodass wir beschlossen etwas aufzusteigen. Aus dem "etwas" wurde leider nichts und so mussten wir noch recht lange laufen. Der Anstieg war sehr monoton, einfach nur steil entlang einer Schotterstrasse. Zwischendurch gabs auch noch etwas Niedelregen. Am Ende dieser Schotterstrasse gings dann nochmals ein gutes Stück hoch bis wir endlich einen ebenen Platz fanden. Ich lief dann nochmals etwas runter um unsere Wasserbeutel zu füllen. Den Abend genossen wir dann sehr und abgesehen vom Älpler mit seinem Hund begegnete uns keine Menschenseele mehr. Unser Nachtlager und ... ... ein Teil des Abendprogramms meiner Partnerin.
    1 Punkt
Diese Rangliste ist auf Berlin/GMT+02:00 eingestellt
×
×
  • Neu erstellen...