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Ultraleicht Trekking

Skills: Fotographie


PeeWee

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Kaum guckt man mal weg, schon gibt's hier 5 neue Seiten...
 

Also zusammengefasst: 

  • Es gibt Leute, die es sehr wichtig finden, beim Gepäck eine bestimmte Zahl nicht zu überschreiten.
  • Anderen ist wenig Gewicht auch wichtig, aber die Zahl steht nicht im Vordergrund, sondern zum Beispiel, dass der Rücken nicht weh tut.
  • Dann gibt es welche, die machen dokumentarische Fotos. Das ist super. 
  • Andere mögen's - sagen wir künstlerisch - und fragen, wie sie darin besser werden können. 
  • Als Schlüssel zu besserer Fotografie finden die meisten gestalterische Mittel wichtig, andere aber auch unbedingt die Kamera, vor allem bei schlechtem Bedingungen
  • Es gibt Leute die auf Nachbearbeitung setzen, zum Beispiel um den Moment so zu rekonstruieren wie sie ihn wahrgenommen haben und nicht wie die Kamera ihn ausgespuckt hat, 
  • andere wiederum finden das verwerflich.
  • Den einen ist es wichtiger, leichteres Gepäck zu haben.
  • Den anderen ist es wichtiger, gute Bilder zu machen.
  • Manche machen's sogar manchmal so (nur mit dem Smartphone oder sogar ganz ohne) und ein andermal anders (dann muss die gesamte DSLR-Ausrüstung mit).

Ist doch alles super, oder?

 

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vor 22 Stunden schrieb blind:

HDR mit der Sony um den Dynamikumfang zu erhöhen. Ich bin nicht ganz zufrieden damit, mir ging es darum sowohl die hinter dem Berg verschwindende Sonne als auch das saftige grün im Vordergrund einzufangen.

Dann schnibbel dir das zurecht. Jever hat es fachlich gut beschrieben. Du hast die Sonne und das saftige grün schon eingefangen. Aber halt auch ziemlich viel drumherum. Ich hab mir mal die Freiheit genommen:

crop.png

Ist ganz grob der erste Versuch. Das denke ich geht leicht in die Richtung was auch Jever geschrieben hat. Und hier sehe ich auch den größten Vorteil der Nachbearbeitung. Man kann mal eben den Gesamteindruck verändern, ohne neu zu entwickeln. 

 

EDIT: Ich mag es eigentlich nicht mir fremde Bilder zu nehmen und die einfach neu (bearbeitet) einzustellen. Gehe aber mal davon aus du hast in diesem Kontext kein Problem damit. Falls doch entferne ich das auch gerne.

Bearbeitet von Paul
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Ja, so gefällt das besser. Da lernt man doch wieder was draus. In dem Moment der Aufnahme nicht angewurzelt stehen bleiben, sondern verschiedene Perspektiven ausprobieren. Dann muss man hinterher nicht wertvolle Pixel wegschneiden ;-)

Viele machen die Bildkomposition mit nem Zoom, aber man kann auch (mit gewissen Einschränkungen natürlich) mit den Füssen zoomen.

 

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vor 9 Stunden schrieb Pong:

um den Moment so zu rekonstruieren wie sie ihn wahrgenommen haben und nicht wie die Kamera ihn ausgespuckt hat, 

wie geht das denn? weiss ich den moment noch oder hat die kamera recht?

vor 9 Stunden schrieb Pong:
  • die machen dokumentarische Fotos. Das ist super. 
  • Andere mögen's - sagen wir künstlerisch

oh. das kann man steuern?

man knipst, was man vorfindet, was grad so einfällt, so oder so nen ausschnitt. hinterher find ich einige fotos aus dem einen oder anderen grund gut, manchmal wollte ich das auch so oder so. die fotomaschine ist son zen-dadaistisches wahrnehmungsverlängerungs- und wahrnehmungsveränderungsgerät, biographisch ein distinktionsmittel so wie "gute musik", genderneutraler; zitatenschatz ohne fussnotenapparat.

"früher", als analog=teuer war gabs ja in der familie oder in der peer-group immer quasi nur eine person, die als foto-nerd fürs fotomachen "zuständig" war. "heute" is das anders.

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Ich kann zwar aus dem verschachtelten und verkomplizierten Beitrag vom Wanderrentner (wie immer) nicht so recht verstehen was er uns eigentlich sagen will (die Zeichensetzungs- und Rechtschreibfehler machen es nicht einfacher). Aber das mit dem "Moment rekonstruieren" versteht er glaube ich nicht. Das wurde hier schon beschrieben, hier nochmal das Bildbeispiel.

Das erste Bild (JPG) ist typisch für etwas was ohne Nachbearbeitung aus der Kamera kommt. Sowas wird normalerweise aber aussortiert, weil so dunkel war es doch gar nicht! Daran kann man sich schon erinnern. Der fortgeschrittene Fotograf (nicht jeder will das werden) korrigiert dann hinterher die Belichtung, so dass man die Landschaft wieder sehen kann. Denn man konnte sie ja damals sehen. Am besten macht man das mit einem RAW file. Siehe zweites Bild.

Und bevor jemand wieder schimpft: Nein, das muss man nicht machen. Man kann es aber machen.

Am 12/10/2016 at 20:07 schrieb Jever:

20141019-0729-DSC_8085.jpg

Einfach als JPG aufgenommen (bzw. ohne Nachbearbeitung exportiert)

 

20141019-0729-DSC_8085-2.jpg

Mit nem Raw kann man da viel besser arbeiten (gleiches Bild, nur kurz eben Belichtung korrigiert)

Bearbeitet von SouthWest
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vor 37 Minuten schrieb SouthWest:

Am besten macht man das mit einem RAW file. Siehe zweites Bild.

ok, beispiel verstanden. (aber das foto wird doch nich aussortiert, weil es so dunkel gar nich war, sondern weil das foto zu dunkel ist? hast du n besseres beispiel?)

ich kippel beim knipsen son bißchen mit dem apparat hin und her. dann wird er auch automatisch hell(er). der ausschnitt vom gesehenen.

 

OT: nochmal zurück zu dem kurze-video-gedanken von weiter oben: auf nem kurzen video is einfach mehr drauf für alle sinne, deshalb.

Bearbeitet von Gast
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die selben nachbearbeitungseffekte kriegt man auch mit normalen jpgs hin. klar gehe dabei daten verloren. aber was interessiert mich das für ein foto das im schnitt einmal (1) kurz auf maximal 20x30cm auf einem computer-schirm angeschaut wird. für die bildnachbearbeitung stunden zu verbringen, bringt - meiner meinung nach - erst was, wenn man die bilder ausdruckt und in grossformat an die wand pinnen will. diese zeit nutze ich lieber um draussen auf tour zu gehen. aber jeder hat eben so seine prioritäten.

tipp für den anfänger: unterbelichten (also das helligkeitsrad auf dunkel stellen) ist meist besser als überbelichten, denn was einmal ganz weiss ist, holt auch das beste nachbearbeitungsprogramm nicht mehr in den kontrast-bereich zurück und bleibt weiss, während selbst ziemlich dunkle stellen meist noch gewissen kontrast beiinhalten, den man in der nachbearbeitung rausholen kann.

 

Nachbearbeiten muss man eigentlich immer, auch wenn man gerade super Lichtverhältnisse hat. Meiner Erfahrung nach lässt sich auch aus dem besten Bild ohne Bearbeitung immer noch was rausholen.

wie oben geschrieben, sehe ich das grundlegend anders. ich versuch so wenig zeit mit nachbearbeitung zu verbringen wie möglich.

Bearbeitet von dani
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vor 6 Minuten schrieb dani:

die selben nachbearbeitungseffekte kriegt man auch mit normalen jpgs hin.

Leider nicht, vereinfacht ausgedrückt:

Ein jpg kann nur eine begrenzte Anzahl verschiedener Helligkeitswerte speichern. Das ist im Format so vorgesehen. RAW Formate speichern je nach Hersteller bedeutend mehr. Daher ist es häufig so, dass nur im RAW Format die Unterschiedlichen Schwarzwerte noch vorhanden sind.

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Man kann es schon mit JPGs machen. Ist halt nicht optimal. Ich würde sagen lieber nicht, aber für kleine Bilder und so wie Dani schreibt geht nicht gleich die Welt unter.

vor 17 Minuten schrieb dani:

tipp für den anfänger: unterbelichten (also das helligkeitsrad auf dunkel stellen) ist meist besser als überbelichten, denn was einmal ganz weiss ist, holt auch das beste nachbearbeitungsprogramm nicht mehr in den kontrast-bereich zurück und bleibt weiss, während selbst ziemlich dunkle stellen meist noch gewissen kontrast beiinhalten, den man in der nachbearbeitung rausholen kann.

Hardcore Technik-"Skills", für den den es interessiert:

Fortgeschrittene würden es andersherum machen. Das Stichwort ist "Expose to the Right". Das bezieht sich auf das Histogramm bei dem auf der Waagrechten die Helligkeiten von links nach rechts größer werden. Der erste linke Punkt repräsentiert Schwarz, der letzte rechte Weiß. Der Sensor soll so belichtet werden, dass möglichst viele Helligkeitswerte rechts sind. Aber nicht zu weit rechts, aus den Gründen die Dani schreibt.

Warum macht man das?  Das Signal-Rausch-Verhältnis ist günstiger, falls viel Licht auf den Sensor fällt, in hellen Bildstellen ist weniger Rauschen als in dunklen. Insbesondere die dunkleren Bildstellen profitieren von der längeren Belichtung.

Wie immer: Muss man nicht machen, kann man aber.

Bearbeitet von SouthWest
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vor 1 Minute schrieb Paul:

Leider nicht, vereinfacht ausgedrückt:

Ein jpg kann nur eine begrenzte Anzahl verschiedener Helligkeitswerte speichern. Das ist im Format so vorgesehen. RAW Formate speichern je nach Hersteller bedeutend mehr. Daher ist es häufig so, dass nur im RAW Format die Unterschiedlichen Schwarzwerte noch vorhanden sind.

auch hier hilfts wenn man den ganzen text liest. es kommt immer drauf an, wofür man das bild schlussendlich braucht.

die meisten aufs netzt gestellten (landschafts)-bilder sind viel zu klein und werden viel zu wenig lang angeschaut, als dass man einen unterschied feststellen würde.

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vor 3 Minuten schrieb SouthWest:

Der Sensor soll so belichtet werden, dass möglichst viele Helligkeitswerte rechts sind. Aber nicht zu weit rechts,

richtig. nur leider lässt sich mit einer einfachkamera normalerweise nicht feststellen, wo zu weit rechts ist. und schon gar nicht, wenn man dazu nicht mehr zeit aufwenden will, als einfach mal motiv in pose stellen und abdrücken.

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vor 1 Minute schrieb dani:

richtig. nur leider lässt sich mit einer einfachkamera normalerweise nicht feststellen, wo zu weit rechts ist. und schon gar nicht, wenn man dazu nicht mehr zeit aufwenden will, als einfach mal motiv in pose stellen und abdrücken.

Warum ein "Fortgeschrittener" (siehe meinen Beitrag) eine Einfachkamera benutzen sollte erschliesst sich mir nicht. Aber grundsätzlich hast Du Recht. Obwohl sicher schon einige Foto-Apps fuer Smartfon Histogramme anzeigen können (behaupte ich jetzt mal so).

Bearbeitet von SouthWest
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vor 12 Stunden schrieb Jever:

Sonne dezentral und weil der Himmel eintönig gleichfarbig war (keine Wolken) Fokus auf den Vordergrund bzw. den Gratverlauf. 

Gegenbeispiel:

ich vermute, das kommt als grundregel hin (auch wenn ich mir über die plazierung der sonne noch nie gedanken gemacht habe).

wie fotografiere ich denn steilheit, rauf und runter, ohne vergleichsobjekt?

zoom machts steiler, is mir schon aufgefallen.

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@Jever @Paul danke für die Tipps! Die zugeschnittene Version gefällt mit auch schon viel besser :) ich wusste in dem Moment nicht wie ich das hinbekommen sollte.

Das Bild mit Bike und Hängematte war auch so gesehen nur ein Schnappschuss. Das hängende Meer (ja das schwappt hier gerade Richtung Südfrankreich) ist mir bewusst, ich hab nur keine App (Android) die das korrigieren kann. Ja, ich wollte Bike, Hängematte und die Bucht auf einem Bild (und damit wahrscheinlich zu viel), musste mich dafür aber halb über einen Abhang hängen. War ein sehr schlechtes Beispiel für diesen Thread, bzw ein gutes mit viel Verbesserungspotential :)


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vor 45 Minuten schrieb dani:

auch hier hilfts wenn man den ganzen text liest. es kommt immer drauf an, wofür man das bild schlussendlich braucht.

die meisten aufs netzt gestellten (landschafts)-bilder sind viel zu klein und werden viel zu wenig lang angeschaut, als dass man einen unterschied feststellen würde.

Ob man diese Effekte in der Größe braucht habe ich nicht kommentiert, das soll auch gerne jeder für sich beantworten.

Aber die Aussage "die selben nachbearbeitungseffekte kriegt man auch mit normalen jpgs hin" bleibt immer falsch! Es geht nicht.

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Sehr viele 'FotografInnen' sollten besser garnicht bearbeiten, denn sie verschlimmbessern ihre schlechten Fotos dadurch nur noch. Gibts auch, gerade in den E-Welten, in denen sich vermeintliche 'Könner' treffen. Wirklich gute Bilder sieht man da eher nicht so oft, statt dessen Geartalk, Threads über Bildbearbeitung und wahlweise schlechte Fotos oder schlechte Fotos auch noch schlecht bearbeitet. Und ich rede hier nicht von subjektiven Eindrücken.

Und wir schreiben hier auch immer noch über Gear und Nachbearbeitung statt über Bildgestaltung! Diese Gewichtung, 10% Fotografieren und 90% Nachbearbeitung, weil man hat ja schließlich RAW's macht, finde ich immer noch sehr seltsam! Es ist eine seltsame Angewohntheit seit die Digitalfotografie Einzug gehalten hat. Da wird so oft auf den Auslöser gedrückt bis die Speicherkarte raucht und, man fotografiert ja in RAW, da wird dann beim Bearbeiten zu Hause schon irgendwas dabei sein. Das Fotografieren wird zur Nebensache, die Bildgestaltung kurz abgefrühstückt, weil man hat ja 30 RAW Bilder und alle Möglichkeiten durchprobiert. Ist das zielführend? Für manche vielleicht, ich finde es seltsam.

Wir schreiben hier über Themen, die dem TE nicht zu besseren Fotos verhelfen werden. Weil sie nichts mit dem Fotografieren an sich zu tun haben oder viel zu abstrakt sind. Meiner Meinung nach verläuft die Diskussion in die entgegengesetzte Richtung, in die sie gehen sollte. Sich auf den Moment des Auslösens konzentrieren, überlegt Bildidee- und konzept, Storytelling, Stil, Perspektive, Bildaufbau, Licht, Blende und Zeit einzusetzen, die Analyse der eigenen Fotos, die Selektion der selbigen und als 'Extra' vielleicht noch in das Histogramm verstehen und in LR mit einer Gradiationskurve zu arbeiten oder so. Diese Stichwörter stehen zwar irgendwie im Thema, aber was das nun bedeutet und wie das funktioniert leider nicht (ok, die Horizontlinie wurde kurz weiter ausgeführt, aber das wars dann auch). Die technischen Zusammenhänge lassen sich innerhalb weniger Stunden erfassen und ausprobieren. Das nützt einem aber nichts, wenn ich sie nicht einsetzen kann.

@PeeWee Geh am besten in einen Buchladen, schau die Fotobücher an, überlege was dir gefällt und warum, studiere die Bilder hinsichtlich der oben genannten Stichwörter. Geh raus, fotografiere bewusst und denke viel über deine Fotos nach. Ach, und druck sie aus! :-D Auch so ein Unding der Digitalfotografie, Fotos nur noch auf dem Bildschirm zu betrachten.

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vor 33 Minuten schrieb wanderrentner:

wie fotografiere ich denn steilheit, rauf und runter, ohne vergleichsobjekt?

direkt rauf und runter ist selbst mit einem vergleichsobjekt sehr schwierig. die auf hikr präferierte methode ist unter das bild zu schreiben, "es war, wie immer, viel steiler, als es auf dem bild scheint" ...

ansonsten, der winkel machts:

- runter: kamera möglichst weit vom berg weg halten und senkrecht nach unten photographieren (vergleichsobjekt wenn vorhanden im vordergrund)

- rauf: kamera möglichst nah an den berg halten und dem boden/felsen entlang photographieren (vergleichsobjekt wenn vorhanden im hintergrund)

tipp für anfänger: wie Mil schon schrieb, geh in einen buchladen. wobei es auch dort ziemlich viel "technik-freak-schrott" gibt, der sich als buch für anfänger ausgibt. womit ich generell gute erfahrung gemacht habe ist mit den büchern der "for dummies"-reihe. da sie wirklich für anfänger geschrieben sind. das photographieren für dummies habe ich zwar nicht, kann es also nicht beurteilen.

Bearbeitet von dani
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vor 3 Stunden schrieb blind:

... Ja, ich wollte Bike, Hängematte und die Bucht auf einem Bild (und damit wahrscheinlich zu viel). ...

Nein, nein. Ich finde, dass die Landschaft alleine zu langweilig wäre. Mit Fahrrad und Hängematte ist zusätzlich noch viel Information über Deine Ausrüstung und Tour drin, gerade zur Veröffentlichung in einem Forum, wo man nicht dutzende Bilder zeigen will oder sollte.

Und Becks, äh Jever, hat Recht, dass der Vordergrund heller abgebildet werden sollte. Hier könnte ein Blitzlicht helfen oder die Belichtungskorrektur der Kamera. Bei meiner wäre vermutlich +2/3 oder +1 die richtige Einstellung. Die Landschaft würde dann aber etwas zu hell. Teurere Kameras haben eine Einstellung die ermöglicht, dass die Belichtung in allen Bereichen stimmt. Oder die machen eine Serie mit verschiedenen Belichtungen und die Nachbearbeitung kann daraus dann auf Knopfdruck ein Foto machen.

Das auslaufende Meer kann man in Irfanview durch Drehen korrigieren, muss dann aber die Ränder beschneiden, damit wieder ein Rechteck raus kommt.

Also meine Philosophie für Fotos zur Veröffentlichung im Forum ist: Entweder eine Ausrüstungs-Aufnahme ohne oder wenig Hintergrund und Beiwerk: Hier im Hintergrund ein gebogener weißer Karton:

alf-ikea-hobo-fussklammer.jpg

Oder (auf Tour) vorne groß etwas Interessantes (z.B. mein Hobo in Aktion) und hinten zusätzliche Infos (Ausrüstung, Person, Landschaft): Das folgende Foto informiert über meinen Hobo, das verwendete Holz, die Feuerungsmethode, Rauchentwicklung, Bodenverhältnisse, Transportmittel (Boot), Landschaft (Busch, Wasser, Horizont) und Jahreszeit (kahler Busch):

ALF-Ikea-Hobo-Test-2.jpg

Den linken Rand könnte man hier auch noch abschneiden, um das Foto dynamischer zu machen. Aber ich wollte das Eckchen Wasser mit drauf haben.

Bearbeitet von ALF
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vor 19 Minuten schrieb ALF:

Nein, nein. Ich finde, dass die Landschaft alleine zu langweilig wäre. Mit Fahrrad und Hängematte ist zusätzlich noch viel Information über Deine Ausrüstung und Tour drin, gerade zur Veröffentlichung in einem Forum, wo man nicht dutzende Bilder zeigen will oder sollte.

das problem wenn der vordergrund heller wird, ist der kontrast zu den im warmen sonnenlicht gebadeten felsen nicht mehr so stark, wodurch das bild wesentlich an aussagekraft verliert. sehr gut gefällt mir die orange hängematte mit dem fast komplementärfarbenen meer. ausser dem horizont würde ich hier nix ändern.

Bearbeitet von dani
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@dani
Ich dachte an Fotobücher von FotografInnen mit Reputation. Von mir aus ein National Geographic Bildband, wenn einem der Stil gefällt. Es gibt natürlich auch im Internet viele sehr gute FotografInnen zu bestaunen, gerade im Landschaftsbereich geht da gerade auf instagram total viel, aber es ist am Anfang auch nicht unbedingt einfach gut und schlecht richtig einzuschätzen.

 


 

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@dani: Das kann ich nachvollziehen und muss man abwägen. Der Verfremdungseffekt durch die fast-silhouettenhaft unterbelichteten Gegenstände im Vordergrund kann das Foto interessanter machen. Ich verstärke solche Effekte dann gerne mit witzigen Bildunterschriften, am Beispiel: "Lokale Sonnenfinsternis"

Bearbeitet von ALF
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vor 12 Minuten schrieb Mil:

@dani
Ich dachte an Fotobücher von FotografInnen mit Reputation. Von mir aus ein National Geographic Bildband, wenn einem der Stil gefällt. Es gibt natürlich auch im Internet viele sehr gute FotografInnen zu bestaunen, gerade im Landschaftsbereich geht da gerade auf instagram total viel, aber es ist am Anfang auch nicht unbedingt einfach gut und schlecht richtig einzuschätzen.

genau damit hatte ich als anfänger mühe, denn für mich erschloss sich nicht, weshalb das eine bild nun gut, das andere schlecht war, respektive, was man ändern müsste. und dies steht leider in fast keinem der bücher, die einfach nur schöne bilder zeigen.

wenns nur darum geht, eine übersicht über "gute, sprich solche die vielen leuten gefallen" outdoor-bilder die von laien gemacht wurden, zu bekommen, bietet z.b. hikr eine auswahl aus 25'336 fotos: http://www.hikr.org/gallery/?photo_order=photo_pop

tipp für anfänger: mit photos ist's wie mit wein, was gut und was schlecht ist, entscheiden experten. was dir gefällt, musst du selber wissen.

Bearbeitet von dani
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@dani Ja, verstehe ich. Aber ich denke, wenn man einen, objektiv sowie subjektiv gesehen, guten Bildband vorliegen hat und daneben aus der genannten Stichwörterliste die richtigen Fragen nacheinander ableitet, zum Beispiel "Was soll hier für eine Geschichte erzählt werden?", "Wie wurde hier der Bildaufbau gemacht?"... "Ok, die Horizonlinie teilt das Bild in 1/3 und 2/3" oder "Was erzeugt die Dynamik/Spannung im Bildaufbau?"..."Ok, die Objekte wurden in einer diagonal aufsteigenden Linie angeordnet"... usw. das erfordert sicher etwas Übung, aber sich mit Bildanalyse auseinandersetzen muss man so oder so, wenn man es ernst meint. Alleine um seine eigenen Bilder kritisch und nach objektiven Richtlinien hinterfragen zu können. Warum ich keine Seite wie hikr genannt habe, liegt daran, dass 25.336 Fotos, welche nach keinen objektiven Richtlinien geordnet/bewertet sind, nur verwirren. Viel mehr als ein gesetzter Bildband, finde ich. Natürlich geht's letztendlich darum, was einem selbst gefällt, aber wenn man sich verbessern will und einen bestimmten Anspruch verfolgt, wird man sich intensiver damit auseinandersetzen müssen. Und macht ja auch Spaß! ;-)

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