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Ultraleicht Trekking

Jetzt können sich eure Alpen aber warm anziehen


bri

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Das ist nicht witzig. In den Gletscherspalten und an den Eiswänden der Lüneburger Heide ist schon mancher lieber Freund von mir verschollen gegangen. Es war immer wieder dasselbe: die Herausforderung unterschätzt, die Höhenunterschiede auf die leichte Schulter genommen, flimsiges Schuhwerk, kein Not-Bivy dabei, Raubschafe mit Nachwuchs provoziert... und vor allem: einfach die falschen Bandanas.

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Und in den tiefen Heidetälern verstecken sich die Wölfe der Lüneburger Heide, die nachts unterm Vollmond auf den hohen Gipfeln ihr Geheule zum Besten geben. Dort ist noch wahre Wildnis...

Vieleicht ist es Quatsch, aber momentan würde ich mich tatsächlich nicht trauen dort alleine bspw. den Heidschnuckenweg zu gehen... :unsure:

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vor 2 Minuten schrieb J_P:

Und in den tiefen Heidetälern verstecken sich die Wölfe der Lüneburger Heide, die nachts unterm Vollmond auf den hohen Gipfeln ihr Geheule zum Besten geben. Dort ist noch wahre Wildnis...

Vieleicht ist es Quatsch, aber momentan würde ich mich tatsächlich nicht trauen dort alleine bspw. den Heidschnuckenweg zu gehen... :unsure:

Trag einfach wie ein richtiger UL-er Damenwäsche  im Vollmond und die Viecher lachen sich von alleine kaputt!.;)

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Endlich mal ein gutes Testgelaende in Europa um Zelte auf hochalpine Tauglichkeit zu testen.
Mit weniger als nem Duplex (er hat Jehova gesagt) mit Sturmleinen wuerde ich mich da nicht hintrauen...
Die Woelfe tasten da die Schafe und wir testen die Zelte :mrgreen:
 

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vor 9 Stunden schrieb J_P:

Und in den tiefen Heidetälern verstecken sich die Wölfe der Lüneburger Heide, die nachts unterm Vollmond auf den hohen Gipfeln ihr Geheule zum Besten geben. Dort ist noch wahre Wildnis...

Vieleicht ist es Quatsch, aber momentan würde ich mich tatsächlich nicht trauen dort alleine bspw. den Heidschnuckenweg zu gehen... :unsure:

Stimmt, Wölfe sind ja bekannt dafür, auf Menschen los zu gehen 0_o

Du sagst es ja selbst - Quatsch - und zwar großer, sorry!

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Ja, lästert man. Man sollte sich nicht ohne ein ausgiebiges Grundlagentraining im Himalaya an den Heidschnuckenweg rantrauen. Als Ureinwohner wächst man natürlich mit den Gegebenheiten auf und kann damit umgehen. 

vor 12 Stunden schrieb J_P:

Vieleicht ist es Quatsch, aber momentan würde ich mich tatsächlich nicht trauen dort alleine bspw. den Heidschnuckenweg zu gehen...

Ich habe mehr Bedenken, wenn ich Wildschweinspuren sehe. Die lasse ich immer weit hinter mir, bevor ich einen Schlafplatz suche.
Wölfe sind sehr scheu. Vor denen musst du keine Angst haben. Es sei denn, du bist Schaf :shock:

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vor 3 Stunden schrieb questor:

Stimmt, Wölfe sind ja bekannt dafür, auf Menschen los zu gehen 0_o

Du sagst es ja selbst - Quatsch - und zwar großer, sorry!

Stimmt... aber manche Leute kriegen diese (kulturell bedingte) Urangst für sich nicht gebändigt. So lange sie dann einfach auf Touren im Wolfsgebiet verzichten und keine politischen Forderungen aus der Angst ableiten, ist das für mich schon okay. Vielleicht gibt's eine Schnittmenge mit Phänomenen wie die Schlangenphobie. Darunter leidet z.B. meine Frau, und rational ist dagegen kein Kraut gewachsen. Das weiß sie selbst und fordert natürlich keine Ausrottung aller Schlagen.

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vor 3 Stunden schrieb questor:

Stimmt, Wölfe sind ja bekannt dafür, auf Menschen los zu gehen 0_o

Du sagst es ja selbst - Quatsch - und zwar großer, sorry!

Das mit dem Scheu trifft nur auf Wölfe zu die:
1. bejagt werden
2. wenig bis keinen Kontakt zu Menschen haben, durch Reviere die groß genug sind und nicht alle 2km durch eine Ansiedlung unterbrochen sind.
3. Futter und Mensch nicht in Zusammenhang bringen.

Wölfe in dicht besiedelten Gegenden sind problematisch, deshalb werden sie in allen anderen Ländern die nennenswerte Wolfspopulationen haben diese auch ab und an mal bejagt damit die cleveren Kerlchen nicht vergessen das Kinderspielplätze und innenstädte keine Jagdreviere sind.

In Deutschland wird die Sache aber wie immer erstmal schön geredet, dann passiert was dummes und dann müssen ganze Rudel geschossen werden da diese halt nicht mehr Scheu sind.

Schade für die Wölfe.

Ps. Ich mag Wölfe wirklich...

Ps 2. ich berufe mich dabei nicht auf Gefühle und Ängste sondern auf die Nina Studie:

http://www.nina.no/archive/nina/PppBasePdf/oppdragsmelding/731.pdf

 

 

Bearbeitet von dennisdraussen
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vor 17 Minuten schrieb bri:

Ja, lästert man. Man sollte sich nicht ohne ein ausgiebiges Grundlagentraining im Himalaya an den Heidschnuckenweg rantrauen. Als Ureinwohner wächst man natürlich mit den Gegebenheiten auf und kann damit umgehen. 

Ich habe mehr Bedenken, wenn ich Wildschweinspuren sehe. Die lasse ich immer weit hinter mir, bevor ich einen Schlafplatz suche.
Wölfe sind sehr scheu. Vor denen musst du keine Angst haben. Es sei denn, du bist Schaf :shock:

Wildschweine sind gar nicht so gefaehrlich, es sei denn Du bist Eichel.
Bei Woelfen sieht es schon anders aus, da sollte man da aus Sicherheitsgruenden keine Merino-Unterwaesche tragen, damit man nicht mit einem Schaf verwechselt wird.

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vor 6 Minuten schrieb Jennypenny:

... oder sie von Wölfen abgefressen wurden. 

Du bist den Wölfen als Mensch überlegen, selbst beim Verzehr rohen Fleisches: https://www.lueneburger-heide.de/natur/video/16273/heide-kocht-heidschnucken-carpaccio.html :-) 

Ich habe Achtung vor der Raffinesse und der lebensbejahenden Mentalität eines kleinen Bergvolks, das einer so kargen und menschenfeindlichen Umgebung eine solche Küche abringen kann. 

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vor 5 Minuten schrieb Jennypenny:

Oh weia, hätte ich das gewusst letztes Jahr, ich wäre da nicht langgegangen. Und dann auch noch barfuß. Bin ich froh, dass ich mir die Zehen nicht in einer Gletscherspalte eingeklemmt habe oder sie von Wölfen abgefressen wurden. Was da alles hätte passieren können.

Naja Du hast Dich halt nicht an die simplen Sicherheitsempfehlung gehalten, lieber in Foren vorher einen Ausruestungsthread fuer die Tour zu eroeffnen (siehe z.B. die 123 Threads zum Thema "Welches Zelt koennt hr mir fuer 2 Wochen Schweden im Sommer empfehlen"), wir haetten Dir dann schon Stiefel der Kategorie C, ein nepaltaugliches Zelt, einen Schlafsack bis min -20 Grad und ein grosses Survival-Messer empfohlen.
Bei einer ODS-Beratung waeren dann noch Helm und Schwimmweste dazu gekommen, dann waerst Du halbwegs sicher gewesen.

 

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vor 1 Minute schrieb khyal:

Naja Du hast Dich halt nicht an die simplen Sicherheitsempfehlung gehalten, lieber in Foren vorher einen Ausruestungsthread fuer die Tour zu eroeffnen (siehe z.B. die 123 Threads zum Thema "Welches Zelt koennt hr mir fuer 2 Wochen Schweden im Sommer empfehlen"), wir haetten Dir dann schon Stiefel der Kategorie C, ein nepaltaugliches Zelt, einen Schlafsack bis min -20 Grad und ein grosses Survival-Messer empfohlen.
Bei einer ODS-Beratung waeren dann noch Helm und Schwimmweste dazu gekommen, dann waerst Du halbwegs sicher gewesen.

 

Ist ja gerade nochmal gutgegangen. Passiert mir sicher nicht nochmal!!! Vor allem das Survival-Messer würde ich nächstes Mal mitnehmen. Obwohl, vielleicht doch lieber eine Kettensäge?!

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vor 2 Stunden schrieb martinfarrent:

Stimmt... aber manche Leute kriegen diese (kulturell bedingte) Urangst für sich nicht gebändigt. So lange sie dann einfach auf Touren im Wolfsgebiet verzichten und keine politischen Forderungen aus der Angst ableiten, ist das für mich schon okay. Vielleicht gibt's eine Schnittmenge mit Phänomenen wie die Schlangenphobie. Darunter leidet z.B. meine Frau, und rational ist dagegen kein Kraut gewachsen. Das weiß sie selbst und fordert natürlich keine Ausrottung aller Schlagen.

Die eigene Angst dann öffentlich zu kommunizieren ist leider ein Schritt weiter und trägt weiter zur Meinungsbildung bei, die ohnehin durch mediale Sensationshascherei in besorgniserregende Richtungen abdriftet, die einem selbst sprachlich aus anderen Bereichen bekannt vorkommt, wo genauso fahrlässig mit Urängsten gespielt wird. Stichwort 'Wolfsobergrenze' und "Zuwanderungsstopp" (no joke) :shock::?

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vor 19 Minuten schrieb martinfarrent:

... na ja... Noch sieht die Faktenlage hierzulande recht eindeutig aus: keine Angriffe.

Alles andere ist erst einmal Projektion.

Mit dem gleichen Argument kann ich auch Eisbären zu scheuen Kuscheltiere erklären, nicht ein Angriff in ganz Afrika in den letzten 800 Jahren.

Um eine Art zu schützen muss man manchmal mehr tun als gespannt zuzusehen was wohl passiert. 

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vor 5 Minuten schrieb dennisdraussen:

Mit dem gleichen Argument kann ich auch Eisbären zu scheuen Kuscheltiere erklären, nicht ein Angriff in ganz Afrika in den letzten 800 Jahren.

Wölfe sind hier bereits seit einigen Jahren wieder heimisch - aber Eisbären in Afrika noch immer nicht. ;-) 
 

vor 6 Minuten schrieb dennisdraussen:

Um eine Art zu schützen muss man manchmal mehr tun als gespannt zuzusehen was wohl passiert. 

Stimmt. Gefordert ist ja ein strenges und exaktes Beobachtungsregime - dem widerspricht meines Wissens niemand. Projektionen helfen dabei nicht wirklich; denn in der Anwendung beinhalten sie die Gefahr ideologischer Willkür... bspw. seitens der Jägerschaft, von der ein Teil einfach mal gern einen Wolf schießen würde.

(Eine weitere Frage wäre sowieso, in wie weit die Natur dem Menschen (gar 100%ige?) Sicherheit schuldet. Wir schütten die Breitachklamm ja auch nicht einfach zu.)

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