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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 22.11.2025 in allen Bereichen

  1. Die Handgeräte verbinden sich per Bluetooth mit deinem Handy, du kannst dann mit der (Open Source) App schreiben. Zum Thema Strom & Bluetooth: Du hast da einen Denkfehler: Das „Netz“ besteht zwischen den kleinen Platinen im Rucksack, nicht zwischen den Handys. Du brauchst gar nicht permanent per Bluetooth verbunden sein. Das Handgerät funktioniert autark. Szenario: Ihr habt beide das Handy im Flugmodus. Dein Handgerät im Rucksack empfängt trotzdem meine Nachricht und speichert sie. Wenn du dann bei der Pause dein Handy-BT einschaltest und die App öffnest, werden die ungelesenen Nachrichten einfach vom Gerät aufs Handy synchronisiert. Das Netz bricht also nicht zusammen, nur weil die Handys aus sind. Die Nodes (Platinen) müssen aber natürlich an sein. Das Netz ist „sofort“ da. Meshtastic nutzt ein Prinzip namens „Managed Flooding“. Jedes Gerät, das eine Nachricht hört, plärrt sie einfach weiter (Repeater). Das Netz ist also in dem Sinne „dumm“ (oder simpel robust) und muss keine Routen berechnen. Es flutet die Nachricht in alle Richtungen, bis ein Zähler abgelaufen ist (Standardmäßig 3 Sprünge/Hops, maximal 7). Du musst also niemanden „anmelden“ oder koppeln – einschalten und es läuft. Die gängigen Boards (Heltec V3, T-Beam) basieren auf dem ESP32-Chip. Der braucht relativ viel Strom. Für Ultralight-Zwecke wäre ein Board auf Basis des nRF52 (z.B. RAK Wireless oder T-Echo) viel besser. Die sind zwar in der Anschaffung etwas teurer, verbrauchen aber nur einen Bruchteil an Energie und halten mit einem winzigen Akku tagelang. Reichweite: Das hängt extrem von der Sichtlinie ab. Stadt/Wald: 0,5 – 1 km sind realistisch. Freie Sicht (Berg zu Berg): Ich habe selbst Tests gemacht: Von meinem Haus zum weitesten sichtbaren Punkt (6 km) hatte ich mit einfachen Antennen noch super Werte (+1 bis +2db SNR). Da wäre also noch viel Luft nach oben gewesen (technisch ist bis -20db Empfang möglich). Andere Nutzer schaffen bei freier Sicht in den Alpen auch mal 30–100 km. Wenn in den Alpen theoretisch alle 50 km jemand auf einem Gipfel steht (was bei Sichtverbindung absolut realistisch ist), könnte eine Nachricht mit dem maximalen Limit von 7 Hops so eine gewaltige Strecke von 350 km quer durchs Gebirge zurücklegen. Noch zur Technik: In der EU ist 868 MHz der Standard für Meshtastic (während in den USA 915 MHz genutzt wird). Das Schöne am System ist der Community-Gedanke: Jeder, der Meshtastic nutzt, stärkt automatisch das Netzwerk. Wenn euch also zufällig andere Wanderer mit so einem Gerät begegnen, fungieren deren Geräte automatisch als „blinde Briefträger“ und leiten eure Nachricht weiter, ohne dass ihr euch kennen oder koppeln müsst. Keine Sorge wegen der Privatsphäre: Die Nachrichten sind (AES256) verschlüsselt. Der fremde Wanderer-Knoten leitet euer Datenpaket zwar weiter, kann es aber technisch nicht entschlüsseln oder lesen – es sei denn, ihr schreibt bewusst im „öffentlichen Kanal“, um allgemein Hallo zu sagen.
    6 Punkte
  2. Tja, eine "kurze Suche im Internet" ist ja geradezu der Garant dafür, eine Entscheidung "basierend auf Fakten" zu treffen. 😏 Da du schon so ein abstruses Raucherbeispiel gebracht hast, schäme ich mich auch nicht, da mitzuhalten. Eine kurze Suche nach Unfällen mit Autos im Internet bringt mich unweigerlich zu der Entscheidung, besser überhaupt nicht mehr am Straßenverkehr teilzunehmen. Stay at Home, if you want to live, wie Arnold sagte. Oder so ähnlich. Alle, die hier lesen und schreiben, sind schon groß. Die können das Folgende: schon ganz allein. Ich muss die weder erziehen noch beschützen. Und ich hab niemanden zu irgendetwas aufgefordert oder an obiger Entscheidungsfindung gehindert. Ich hab lediglich meine Meinung kundgetan.
    6 Punkte
  3. Da ich mich im Netz äußerst dezidiert 👿 zu und über die Kanaillien in den USA geäußert habe kommt für mich eine Einreise dorthin eh nicht in Frage.
    5 Punkte
  4. Ich finde ja eh, das, so lange Trump, oder eine vergleichbare Regierung, in den USA an der Macht sind, man nicht in dieses Land reisen sollte. Ist nur meine Meinung, ohne hier jemanden etwas vorschreiben oder überzeugen zu wollen. Letzten Endes muss es jeder für sich selbst entscheiden. Dieser neue Vorschlag, sein ganzes Digitalesleben vor der Einwanderungsbehörde, oder welcher auch immer, geht mir gewaltig gegen den Strich.
    5 Punkte
  5. Hi all, anläßlich daß mal wieder in Köln Obdachlose vom Ordnungsamt geräumt worden sind, die weitab von Wohngebieten in einem Wäldchen neben einem Induistriehafen mit Zelten übernachtet haben und deren wenige Habseligkeiten vernichtet wurden (Bericht Express)... Möchte ich mal Eure Aufmerksamkeit auf NGOs richten, die in vielen Städten die Obdachlosen unterstützen (die gerade jetzt im Winter eine harte Zeit haben) die können immer irgendwelche Outdoor-Ausrüstung brauchen und auch wenn wohl niemand sein zum Verkauf ausgemustertes DCF-Zelt o.A. spenden wird, hat vielleicht der ein oder Andere noch andere einfache Ausrüstung rumliegen oder kann sich vorstellen, einen Teil seiner Verkaufserlöse zu spenden. In Köln leisten da unter Anderem die Strassenwächter sinnvolle Unterstützung, derartige NGOs, wo Ihr Ausrüstung usw abgeben könnt, gibt es in vielen Städten.
    5 Punkte
  6. Da wir eh längere Fernwanderwege in der EU haben, als die in den US , wird der jüngste Vorschlag der CBP in Trumpland wahrscheinlich weniger User "kratzen" als das noch vor etlichen Jahren der Fall gewesen wäre... Die CBPO schlägt vor, daß bei visumsfreien Einreise u.A. alle privaten / beruflichen Tel-Nummern / Email-Addis, die man die letzten 10 Jahre genutzt hat, Namen / Tel-Nummern, Geburtsdaten, Orte von nahen Angehörigen, alle Social Media-Acounts angegeben werden müssen und der Esta-Antrag soll künftig nicht mehr über eine Website, sondern nur noch über eine auf dem Smartphone installiert App eingereicht werden können, die natürlich nie, nimmer irgendwelche Daten abgreift / weiterleitet "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen oder dies zu tun" Anwalt für Einwanderungsrecht und die EFF warnen halt, daß künftig damit auch nach Meinungsäußerungen im Inet gesucht werden soll. Nur daß diejenigen, die da was in den nächsten Jahren planen, vorgewarnt sind. OT: Ich finde es eigentlich ganz nett, daß damit unter´m Strich die europäischen Fernwanderwege gestärkt werden, wenn sich jetzt noch ne gute Trailangel-Struktur aufbauen würde... Je nach dem, ob und wie sich der Thread entwickelt, wird er evtl in "Leicht und Seicht" umziehen...
    4 Punkte
  7. Hallo zusammen, ich bin Lena, 38 Jahre aus dem schönen Unterfranken. Trotz und vielleicht auf auf Grund meiner Selbstständigkeit genieße ich es, zu wandern und alleine durch die Gegend zu tingeln. Seit 2024 auch wirklich gerne mit Zelt und co. beim Trekking. Ungefähr so lange bin ich hier im Forum stille Mitleserin, "recherchiere" Dinge die mich interessieren oder bei denen ich schlichtweg null Plan habe Mit meinen Big4 bin ich derzeit kanpp über 3 kg, wobei der Rucksack mit 1kg am höchsten zu Buche schlägt und ich den Schlafsack optimieren muss, weil nicht warm genug. Denn: Am liebsten bin ich in "kühlen" Regionen unterwegs. Ich würde nie freiwillig auf die Idee kommen im Sommer in südlichen Gefilden zu wandern, aber im Frühling/Herbst nach Nordeuropa, immer gern 😅 Nächstes Jahr gehts im April/Mai nach Schottland, 2027 ist der Kindheitstraum angepeilt "von München nach Venedig" (hauptsache "rüber") und 2028 ist Kanada eingetaktet (in die Rocky Mountains, als persönliches vorab-Geschenk zum 40.) Liebe Grüße, Lena
    4 Punkte
  8. whiteleg

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen! über die Rucksackrecherche bin ich bei euch gelandet und hab nun schon einige Tage immer wieder etwas gelesen. Ich bin vielleicht noch nicht ganz UL, aber sagen wir so: es gibt eine Excel-Tabelle und im Freundeskreis macht man sich liebevoll lustig über mein Packverhalten Muss mir wohl jetzt eine Nähmaschiene besorgen.Wenn ich die Ausstattung für mich und Kind summiere und durch die Anzahl der Personen teile, unsere Schlafsäcke durch Quilts ersezte, DANN könnte ich die UL-Grenze einhalten. Zählt das? Irgendwann hats angefangen mit etwas Jakobsweg (Nordvariante) und 2005 war ich in Südschweden wandern. 2007 bin ich den GR 11 in den Pyrenäen komplett gelaufen. Da hatte ich dann schon die Hälfte von meinem 'konventionellen' Rucksack abgeschnitten und das Gewicht mit studentischen Low-Budget-Mitteln stark reduzeirt. Mittlerweile bin ich W/44 und versuche mein Kind (10) und auch meinen Partner für das Weitwandern zu begeistern. Weil mein Partner eher fürs Radfahren zu gewinnen ist, haben wir mit dem Radwandern angefangen, um ihm das bodennahe Übernachten und die Zeltnutzung näherzubringen. Hat bis hierher funktioniert. Mit Kind alleine gabs schon Mehrtageswanderungen aber mit fester Unterkunft (Malerweg, E5) und viele Mikroabenteuer. So wird auf Wunsch das ganze Equipment eingepackt um zu unserem Waldbad zu wandern und dort zu übernachten. Aktuell plane ich einen längeren Abschnitt entlang der Westalpen für nächsten Sommer und fülle meine Vorfreude mit Materialrecherchen. Achso, außerdem bin ich Läuferin (Trailrun) und fahre ganzjährig Rad zur Arbeit. Freue mich auf die weitere Lektüre und Austausch! Liebe Grüße aus dem Wendland, Janneke mit Foto aus den Pyrenäen.
    4 Punkte
  9. GeteiltesLight

    Cnoc Thru Bottle

    Hallo Leute, ich habe mir jetzt die CNOC Thru Bottle geholt und sie erstmals getestet. Ein detaillierteres Review erscheint auf meiner Seite (www.packologe.de - BETA ohne Ende!) Die Umstände Camping mit Zelt bei -10 Grad und Angelausflug. Nicht die typischen Werbevideo Bedingungen, aber ich denke, das ist ein realistischer Test... bedenkt aber die Art der Nutzung. Die positiven Dinge: a) Leicht und robuster als PET Flaschen, guter Ersatz b) Fasst einen Liter (Markierung geht bis 800ml bis kurz vor der Öffnung) c) Mit der Schnur kann man sie schnell aus dem Rucksack holen, wenn man sie in die seitlichen Taschen packt. d) Deckel ist hochwertig, dicht und kann nicht verloren werden. e) Mir persönlich gefällt die schmale Form und das Design. Verbesserungspotential (ob Thru Hike oder nicht): 1) Das Mundstück (also ich trinke mit dem Mund ha) ist scharfkantig und unangenehm. Wirkt eher so als hätte ich das Teil in einer Tankstelle gekauft. 2) Die Flasche ist sehr glatt. Man hat immer das unsichere Gefühl sie schlupft durch die Wollhandschuhe. Das hat mich am meisten genervt. Kann man ja leicht selbst beheben, aber minimale Struktur wäre gut. 3) !!! Hitze verbiegt sie sofort (sie stand ein paar Zentimeter neben dem Gaskocher, nicht verwunderlich bei dem Material) 4) Kleine Öffnung. Reinigung nicht so einfach. Umfüllen von Wasser schwierig hmm. Alles in allem habe ich den Kauf bereut... eine neue Version ist aber schon geplant! Das ist nur ein kurzer Eindruck, falls ihr Fragen habt sagt Bescheid Grüße Oliver P.S. Dazu ein guter Artikel zum Flaschenmaterial https://www.rapmaf.com/de/Blog/Was-sind-die-Nachteile-von-HDPE-Kunststoff/
    4 Punkte
  10. Ok. Scheinbar braucht es doch obige intensive Sicherheitsaufklärung: Kommst du ernsthaft auf den Gedanken eine Kartusche im Zug zu befüllen? Bitte oben ergänzen: Das Befüllen in öffentlichen Verkehrsmitteln ist untersagt. Das Mitführen ist doch auch nur unter besonderen Bedingungen erlaubt, meines Wissens nach nur im Rucksack verpackt. Wenn du in einem mehrstöckigen Haus wohnst und unter dir der Nachbar im Sommer auf dem Balkon mit Gas grillt - du hörst, wie er versucht zu Zünden, das Gas strömt, aber der Grill zündet nicht, zuvor schien bereits 2h die Sonne auf Hausseite, 36 Grad und es wird noch heißer... wie groß ist deine Angst durch das erhöhte Risiko auf einer Skala von 1-10 (10=sehr große Angst)? Drölf? Schon mal einen Schnellkochtopf benutzt oder gar explodieren sehen? Das Risiko, dass ein Hausbewohner beim Braten das Fett entzünden lässt, würde ich höher einschätzen, als das 0,02% der Bevölkerung eine Gaskartusche zu Hause umfüllt UND dabei noch etwas passiert. ja... wie definierst du Übertreibung in dem Zusammenhang? Dass ich hobbymäßig abends zur Netflixdoku "Making a Murderer" neben Chips und Bier 14 Gaskartuschen befülle, wäre für mich z.B. übertrieben. (Ich würde die Chips weglassen 🤭 ) Vielleicht ein weiterer Fakt zum Nutzen der Adapter: Es geht nicht darum das als Hobby oder semiprofessioneller Umfüller im heimlich unterkellerten Gebäude zu betreiben, sondern unterwegs, z.B. Fernwanderwegen, wie PCT usw. wo noch restbefüllte Kartuschen in den Kisten für andere Wanderer hinterlassen werden. Auch geht es darum, den letzten Schluck, der gerade noch für eine halbe, vielleicht auch zwei Mahlzeiten reicht, aus einer Kartusche zu Hause in eine bereits angebrochene zu befüllen, damit die alte entsorgt werden kann. Ernsthaft: Auf jeder Kartusche stehen Warnhinweise. Bei den Adaptern stehen Warnhinweise und Befüllungsanweisungen. Die dürfen echt beachtet werden.
    4 Punkte
  11. Als Erstes möchte ich auf den Thread "Gaskartuschen umfüllen - Sammlung Sicherheitshinweise" verweisen, in dem zu Einen die zu beachtenden Sicherheitsmaßnahmen bei der Benutzung derartiger Adapter beschrieben werden, aber auch generell die Benutzung von Umfülladaptern kontrovers diskutiert wird. Die dort im TO aufgelisteten Sicherheitshinweise liste ich hier nicht nochmal auf, bitte dort nachlesen. Damit bei den Umfüllaktionen was Vernünftiges raus kommt, muß zwischen den Gaskartuschen ein Temp-Gefälle existieren, sonst erfolgt nur, platt gesagt, ein Druckausgleich. Für mich sehe ich zum Einen die Anwendung darin, die nach Touren nur noch teilgefüllten Kartuschen meines Skotti Mini / Booster sozusagen zusammen zu füllen, daß ich nicht längerfristig 10 teilgefüllte Kartuschen rumstehen habe, kann mir aber auch gut vorstellen, mit den manchmal auf Campings / Marinas von Anderen zurückgelassenen Kartuschen Meine wieder aufzufüllen, das erspart dann evtl zeitaufwendiges Einkaufen. Unterwegs sehe ich Kühlungsmöglichkeiten durch Wasser, ob im Bach oder Meer, das Aufwärmen am Ehesten durch die Sonne, oder durch die Abwärme vom Grill / Lagerfeuer o.A. Um den Adapter zu Testen, habe ich 2 Tests durchgeführt : Mit einer rel vollen Kartusche eine Leere etwas auffüllen → dabei ließen sich in 10 sec 50 g Gas auffüllen Eine rel leere Gasklartusche in eine Halbvolle entleeren, dabei habe ich die Halbvolle vorher im Kühlschrank etwas gekühlt und die zu Entleerende mit dem Heizlüfter kurz angewärmt → Von den 33 g Restgas konnte ich in wenigen sec 21 g Umfüllen...es blieb also nur 12 g Restgas in der "leeren" Kartusche Kein langes Rumschrauben mit den beiden Kartuschen, und/oder Ventil auf / zudrehen, einfach Adapter auf das Ventil der aufzufüllenden Kartusche auflegen, die zu entleerende Kartusche umgedreht aufsetzen, aufdrücken und schon geht’s los...Sowas gefällt mir Bei beiden Tests hat der Adapter meine Erwartungen gut erfüllt, dazu das minimale Packmaß und 2.4 g Gewicht, echt nett. Wenn noch Fragen sind, her damit Hier noch 2 Pics von den beiden Adapterseiten :
    3 Punkte
  12. Was müssen eigentlich Amerikaner bei ihrer einreise in die EU machen? Wäre doch schön wenn die auch so lustige Dinge angeben müssten. Ich stelle mir da eine nette Konversation mit dem Beamten vor. "Sie haben kürzlich ein MAGA Shirt gekauft und benutzenTruthSocial?" Yes Sir". "Gut, dann begeben Sie sich direkt zu Gate B10 dort geht in einer Stunde der nächste Flieger direkt zurück. Alternativ wären auch 2Wochen Abschiebehaft möglich. Sie können wählen"
    3 Punkte
  13. ich habe ein paar Gadgets von einem sympatischen kleinen Hersteller, der die vor Ort in der EU herstellt, erhalten und würde zur Unterstützung ganz gerne, falls die Teile „Sinn machen“ die an einen deutschen Shop vermitteln, um dem Hersteller beim Absatz zu helfen. Ich habe mit Absicht den Herstellernamen und die vom Hersteller verwendeten Namen für die Items nicht genannt, mir geht es ja darum, mal zu lesen, was Ihr von den Teilen haltet... Die ersten 2 : Ultraleichter Titandeckel für Tassen und kleine Töpfe passt z.B. für Toaks Töpfe bis 0,75 l hoch, habe es selber mit meinen Titantassen bzw kleinen Töpfen probiert u.A. Snowpeak Single 450 ml, Evernew Mug 500 ml (ausgelittert 550 ml) usw Mein ULer Herz schlägt da gleich höher, ich hatte früher schon, um das Gewicht der entsprechenden Titandeckel von Evernew bzw Toaks zu vermeiden, statt dessen mehrfach übereinandergefalteter Alufolie genommen, aber sehr schnell starke Verfärbungen festgestellt, bei denen ich annehme, dass die Alufolie beim Essen kochen mit Diesem reagiert hat und beim Nachdenken, was das evtl für Auswirkungen auf das Essen hat, bin ich wieder zu den „schweren“ Titandeckeln zurückgekehrt. Lt Hersteller soll es 2 Grade Titan mit 0,1 mm Dicke mit 95 mm Durchmesser bei 4,7 g sein. Beim Nachmessen ergab sich ein Aussendurchmesser von 100 mm und 4,6 g Ich schätze es würde auf einen Verkaufspreis von ca 18 € rauslaufen. Ich finde das Teil klasse, auch von der Fertigung her, gefällt mir z.B. deutlich besser als die deutlich schwereren Toaks Deckel, bin mir aber nicht so sicher, ob nicht der durch die europäische Fertigung nötige Preis so hoch ist, daß es dadurch sehr schlechte Chance hat...ich bin da ja als ziemlicher Gearfreak, der das Teil klasse findet, nicht unbedingt objektiv Was meint Ihr zu dem Deckel ? Stützfüsse für Gaskartuschen, um gerade bei kleineren Kartuschen für einen kippsicheren Stand zu sorgen Der imho Clou sind die eingearbeiteten Magnete, womit die Füße beim Transport klapper und verliersicher an der Gaskartusche gehalten werden können. (ich muss ehrlich sagen, daß ich erstmal überrascht war, daß Kartuschen aus Blech sein sollen, auf denen Magneten halten, da ich wußte, daß zumindest der Boden auf jeden Fall nicht magnetisch ist, bei Praxischeck zeigte sich daß der Rest vonn Kartuschen aus Blech ist, auf dem Magnete halten) Ich könnte mir vorstellen, daß die Teile vor allem für User mit Aufschraubkochern wie z.B. Soto Windmaster, die kleine Kartuschen benutzen, interessant sind. Lt Hersteller mit 3 D Druck hergestellt, Kleine 47*20*3 mm 3,8-4 g, Große 55*20*3 mm 4,7-4,9 g, jeweils im 3er Set. Die Maße passen, auch die Gewichte beim Nachwiegen 3,85 g bzw 4,5 g Ich schätze es würde auf einen Verkaufspreis von ca 12-13 € rauslaufen. Für mich ist das nix, da ich zum Kochen ja nur Flüssigbrennstoffe verwende, entsprechend je nach Einsatz Evernew Alcohol Stove oder Primus Omnilite Ti und nur zum Grillen den Mini mit dem Booster-Brenner, den ich dann aber mit 450 g Kartuschen betreibe... Die Großen finde ich unnötig, auch mit den Kleinen stand ein Aufschraubkocher mit 90/100 g Kartusche dann kippsicher. Btw auf Primus & Optimus Kartuschen ließen sich die Füße easy in den Bördelrand einklicken, bei dem MSR war etwas mehr Kraft nötig, ging dann aber auch. Was meint Ihr, nice Produkt, würdet Ihr das, falls Ihr kleine Gaskartuschen mit Aufschraubkocher nutzt, nutzen ? Sehr gerne kann ich gegen Übernahme der Portokosten jeweils ein 3er Set Magnetfüsse zum Test zusenden ->PN (damit es kein Mißverständnis gibt, die gehören dann Euch auf Dauer), wenn dann zeitnah die eigenen Ergebnisse / Erfahrungen im Forum mitgeteilt werden, damit wir alle was davon haben Wenn dann so ein ausführlicher, toller Erfahrungsbericht wie von @Blickpunkt bei der Alpenblow Pumpe bzw den neuen Adaptern raus kommt, ist es doch ein Riesengewinn für´s Forum (da hätte ich auch noch neue Adapter-Sets zum Verschicken für Eigentest) Leider nur große 450 g Kartusche für Pics
    3 Punkte
  14. 2021 wurde ein Konzeptrad vorgestellt, das die Attraktivität von multimodalem Bikepacking deutlich erhöht: Der „Rinko-Roller“ von Cycles Cadence. Die Idee ist schnell zusammengefasst: „Besser als ein für Zug / Bus / etc zerlegtes Mountainbike ist eines, das sich im zerlegten Zustand noch rollen lässt.“ (paraphrasiert). So faszinierend der Rinko-Roller ist, so irrelevant ist er trotzdem für die allermeisten. Deutlich attraktiver wäre eine Nachrüstlösung für bestehende Räder. Nach über 3 Jahren und einem Haufen verworfener Ideen & Prototypen bin ich stolz, den Eichkatz-Roller vorstellen zu können: Ich habe ein deutlich kleineres Packmaß als das Original erreicht. Mein Rad mit 27.5x3.0 Rädern, Rahmengröße L und Boost-Achsen ist als Roller 109x79x42 cm klein. So darf es in Italien, mit den strengsten mir aktuell bekannten Maßen, in Schnellzügen mitfahren und passt natürlich auch sonst an viele Stellen. Leicht ist die Lösung auch, alle zwingend benötigten Teile zusammen wiegen aktuell 109 g: Die, die sinnvollerweise dauerhaft am Rad bleiben machen davon 40 g aus: Auf der ersten Reise bewähren darf sich der Eichkatz-Roller Ende des Monats.
    3 Punkte
  15. Was für ein tolles Tool! Ich frage mich nur, ob die Kalorienangabe stimmt. Pro 100 Höhenmeter würde mein Energieverbrauch (Frau, 54 kg) um über 500 kcal steigen. Das ist viel zu viel. An einem normalen Tag in den Bergen mit 1500 Höhenmeter würde würde ich 15.000 kcal zu mir nehmen müssen.
    3 Punkte
  16. khyal

    Vorstellungsthread

    Es gibt eine gute Definition für UL "UL ist die leichteste Ausrüstung, die den Einsatzzweck erfüllt" entsprechend halte ich rel wenig von irgendwelchen UL-Definitionen, die sich an einer absoluten kg-Grenze orientieren, jede Tour bzw Einsatzzweck ist anders, für eine schlanke Frau von 1,55 m ist die Ausrüstung leichter als für einen stämmigen 2 m Mann. Letztendlich geht es ja in UL darum, die Ausrüstung möglichst leicht zu halten, um komfortabler und mit mehr "Freiraum" unterwegs zu sein, der UL-Weg hört imho nie auf, alle Ausrüstung immer wieder in Frage stellen, keine Schere im _Kopf, an "don´t pack your fears" denken, dann kommt man natürlich auch mal in "stupid light" rein, geht einen Schritt zurück, findet den eigenen UL-Weg...
    3 Punkte
  17. Zu den Füßen: Der Chinese mit der schnellen Wunderlampe hat mir drei Stück für insgesamt 2,09 Euro verkauft. Sind minimal kleiner und haben die gleiche Funktionsweise und den selben Magneten. Wer war Erster? Zur Nutzung: Fällt exakt in den Bereich: Dinge die man nicht braucht, aber nett wenn man sie hat. Der Hardcore ULer wird sie sofort weglassen, bei mir kommen sie mit 100gr Kartusche und BRS in der Tasse zum Einsatz. Der Magnet bietet eine kleine Verlustsicherung, ist aber vor allem gut gegen Klappern. Die Füße bieten durch die Drei-Punkt-Auflage sehr schnell ein wackelfreies Stehen der Küche, sind aber wie gesagt nicht notwendig. Bei mir dürfen sie zum Tee kochen mit auf Tages Tour, bei längeren Touren koche ich mit Spiritus. Zum Deckel: Nett und leicht, durch die sehr variable Größe vermutlich vielseitig nutzbar, mich würde aber die Schnur stören, da sie schnell unhygienisch wird, wenn man den Deckel mit der Aussenseite nach unten ablegt. An einer rauhen Schnuroberfläche haftet mehr Dreck an, als an einer Drahtlösung. Da der Hersteller anscheinend Punktschweißen kann, evtl eine Klapplösung wie bei Trangia ausprobieren. Durch den weiten Überstand für Tassen/Töpfe käme für mich der Deckel trotzdem nicht in Frage, da er bei mir nach kürzester Zeit durch Druck von anderer Ausrüstung zu schnell "Wellblech" wäre.
    3 Punkte
  18. Es spricht aber nix dagegen, als lebensverlängernde Maßnahme mit einem flexiblen Kleber wie Seamgrip drüber zu pinseln...
    3 Punkte
  19. Danke für die Vorstellung, gerne mehr von sowas! Ich brauche leider beides nicht: Mein Topf ist zwar aus Titan, den mitgelieferten Deckel werde ich aber genauso wenig ersetzen wie ich je meine Zahnbürste absägen werde. Und mit meinem BRS auf 100 g Kartusche ohne Füße brate ich bekanntlich auch 😉 Ich würde dem Hersteller aber raten, den Preis für die Kartuschenfüße anzupassen (nach oben!): Ich verkaufe ja selbst 3D-gedruckte Sachen und kann den Aufwand ganz gut einschätzen. In jedes der 3 Teile pro Set 2 winzige Magnete einzukleben dauert und man muss sich sehr konzentrieren damit nix schiefgeht. Zusammen mit dem Aufwand für den Versand kommt ansonsten ein Stundenlohn raus, der bald keinen Spaß mehr macht. Der übliche Weg, über Skalierung kombiniert mit Fremd-Fertigung auf Dauer Erfolg zu haben fällt bei einem solchen Nischenprodukt auch weg. Falls es also kein Schüler mit Alternative Zeitungsaustragen zum Taschengeld aufbessern ist: Bitte Preise erhöhen 😉
    3 Punkte
  20. Ich habe es mal geschafft, nach 40 Stunden Autofahrt, in der Algarve, im Morgengrauen einen Pennplatz zu finden, der eine absolut ebene, saftig grüne Rasenfläche aufwies. Irgendwie ist niemandem von uns aufgefallen, das wir uns mitten auf einem Golfplatz befanden. Als die Greenceeper uns weckten, waren in der „Ferne“ schon die ersten Golfer am Start. Wir waren mit einem runden VW Bus unterwegs. Mann was haben wir gelacht!
    3 Punkte
  21. GeteiltesLight

    Cnoc Thru Bottle

    Ja, auf der CNOC Website sind Reviews und da hat der Hersteller geantwortet, dass er die scharfkantigen Mundstücke etc. verbessern will. Mich interessiert die Flasche nicht mehr wirklich. Nehm sie für die Arbeit, ansonsten schau ich jetzt nach Titan Alternativen. Meine Touren sind zu robust für die Bobby Car Flasche
    3 Punkte
  22. khyal

    habt ihr Stoffreste?

    My 2 Cents dazu... Ich fürchte so wird das nix, natürlich werden viele Materialien zuhause haben für MYOG-Projekte. Aber zum Einen ist überhaupt nicht klar, welche Art von Materialien Du suchst, um Dir etwas Inspiration zu verschaffen, was für Materialien von vielen Usern verwendet werden, schau doch mal bei Extremtextil.de rein. Dann wäre es sinnvoll, wenn Du schreibst, in welche Größe Du die für Dein Musterbuch brauchst z.B. 15 * 10 cm o.A. Naja dann muß ja bei einem Musterbuch auch klar sein, was es für ein Material ist, wo man es bekommt. Also wirst Du vermutlich wenig z.B. mit Materialien anfangen können, bei denen nicht klar ist, was für ein Material das genau ist, also wäre es sinnvoll, wenn Du in Deine Bitte einschließt, daß die entsprechenden User z.B. auf der Rückseite draufschreiben (oder mit Label) was es genau für ein Material ist oder z.B. die Extex-Artikel-Nr So etwas rauszusuchen, beschriften usw ist ja schon Arbeit, um das dann "niedrigschwellig" zu halten, wäre es evtl sinnvoll anzubieten, entsprechenden Usern via pdf eine Maxibrief-Marke zu PNen oder via PP zu erstatten. Ist natürlich Deine Baustelle, sind nur meine Gedanken dazu...
    3 Punkte
  23. Maalinluk

    Cnoc Thru Bottle

    Hallo, ich habe die Flasche nun auch und kann Folgendes dazu sagen. Alles in Allem erfüllt sie das, was ich erwartet habe: Gute Packbarkeit durch schlanke Form, guter Kompromiss aus Leichtigkeit und geringerer Mikroplastikabgabe (kann ich natürlich nicht überprüfen und muss dran glauben), mit warmem (nicht heißem!) Wasser gefüllt eine nette Wärmflasche. Nicht nutzen würde ich sie als Behälter, aus dem heraus gefiltert wird. Dafür ist sie zu stabil. Würde nur mit Mühe gehen. Dazu benutze ich generell viel lieber Wasserbeutel mit großer Öffnung (z.B. von Cnoc oder Platypus/Sawyer). Nachteil: Befüllen kann wegen der kleinen Öffnung schwieriger werden. Da muss man gut zielen. Reinigung finde ich unproblematisch, geht mit der passenden Flaschenbürste durchaus. Mundgefühl: Kein Lippenschmeichler, aber ok.
    3 Punkte
  24. Bin 2022 gelaufen. 1. Tag: Fort William bis Spean Bridge ist jetzt kein Highlight, man läuft die meiste Zeit parallel zur Bahnlinie/Straße. Dafür hatte ich in Spean Bridge im The Bridge Cafe nicht nur eine, sondern zwei Portionen Pommes, weil die so lecker waren. Die zweite Hälfte des Tages war dafür abwechslungsreich. Man läuft auf Straßen, Wegen, Pfaden, dann wieder ne Straße, dann quer über ein Feld, an einer Farm vorbei und immer so weiter. Gezeltet habe ich unterhalb der Achnacoine Ruins. Das war sehr schön. 2. Tag: der began direkt morgens mit einer Flussquerung, war nix zu machen, Füße nass. Den Rest des Tages ging es aber fast ausschließlich auf breiten Schotter-Wegen. Die habe ich gehasst. Die Landschaft war super am Loch Laggan entlang, aber die Wege waren es nicht. Bis mittags noch Regen, der ließ dann zum Glück nach. Ich fand es schwierig einen Zeltplatz zu finden und so wurde es eine sehr lange Etappe. Ganz am Ende fand ich doch einen Platz und sogar die Sonne kam noch raus! Tag 3: Viel Regen, dafür die Strecke durch das wunderschöne Calder-Tal! Mit vielfacher Flußquerung und bis zum Knie im Schlamm. Habe im Hotel in Newtonmore übernachtet. Tag 4: Bin bis zum Lochinsh Outdoor Center gewandert, die lassen einen dort für ein paar Pfund auch zelten. Tag 5: Bis Aviemore von da mit dem Bus nach Edinburgh Wasser war gar kein Problem. Gibt immer und überall Bäche. Ab Tag 3 ist man auch immer wieder in Orten die Geschäfte haben. Schutzhütten: Dalnashalnagg Bothy vor Newtonmore und Drakes Bothy vor Aviemore.
    3 Punkte
  25. Und es geht weiter… 🤣🤣🤣
    3 Punkte
  26. reiber

    Regenjacke

    Wenn sie passt und gefällt, würde ich die nehmen. Als ich letztes Jahr auf der Suche nach einer neuen Jacke war, war die leider nirgends lieferbar.
    2 Punkte
  27. "noch wasserdichter" klingt für mich wie "noch schwangerer". Entweder ist ein Rucksack wasserdicht - oder eben nicht. Der besagte HMG ist es dementsprechend eben nicht. Konstruktionsfehler bei der Bodennaht. Ob nun mega DCF oder nicht, nicht wasserdicht. Siehe hier: Ich weiß nun nicht, ob der überhaupt als "wasserdicht" beworben wurde/wird; falls ja, wäre ich als Käufer enttäuscht. Falls nein, dann ist halt die Erwartungshaltung des TO nicht so ganz richtig gewesen. Ändert nichts daran, dass es ein guter Tipp ist, der hier gegeben wurde. Nur die Formulierung fiel mir besonders auf, finde ich irgendwie unpassend..."wasserdichter"... Auch in Anführungszeichen sträubt sich alles in mir. 🫤
    2 Punkte
  28. Ich mache zwar meist nur maximal 400ml heiß, aber für kurze und leichte Touren habe ich jetzt auch den X-Boil für mich entdeckt. Diesen in der kleinsten UL Version. Für meinen Verwendungszweck absolut ausreichend.
    2 Punkte
  29. Bei Bogengestänge rate ich klar von Carbon ab, zu bruchemnpfindlich bei starker Biegung, Schlag, radialer Belastung und dann gibt es "gute Chancen" daß es splittert und das größere Risiko für z.B. mal gerade 60g Gewichtsersparnis beim Rainbow Syclone ist imho eher Murkskram und keine Gewichtsersparnis gegenüber Alu, also bei Bogenbgestänge klar bei Alu bleiben...
    2 Punkte
  30. Generell ist der Oberkörper (also vorallem der Torso) der Teil wo Isolierung und Wärmeverlust am wichtigsten sind, daher mit Sicherheit der Fokus darauf in der Diskussion. Ganz ehrlich, ich bin noch nie bei Bedinungen unterwegs gewesen, bei denen mir in der Bewegung zu kalt an den Beinen war. Selbst bei Minusgraden und Schnee seitwärts, so lang ich in Bewegung bin, ist mir warm bis zu warm. Ich hab daher für unten meist ne lange Merinounterhose und ein paar dicke Wollsocken für im Zelt/beim schlafen dabei und das wars dann aber auch.
    2 Punkte
  31. Solange der Typ und seine Schergen da an der Macht sind, würde ich nicht riskieren, da als Ausländer einzureisen. Selbst Staatsbürger sind ja nicht mehr sicher vor denen. Es ist tragisch, ich will da unbedingt wieder hin, aber so ist es halt. In Kriegsgebiete reist man einfach besser nicht.
    2 Punkte
  32. Noch ein Alpha Direct von Satisfy, bei dem uns weder klar sind ob der 90 sein soll (steht nirgendwo) und mit M auch definitiv zu groß, oder was meint ihr? FuzzFleece™ AD Light Hoodie – SATISFY
    2 Punkte
  33. Das ist der von 10gram in L. Dadrunter habe ich noch einen Baselayer. Bei den Händen wirkt das Gummiband etwas eng, insgesamt zu klein, oder genau richtig?
    2 Punkte
  34. @Stepston Schon lange! Ich habe beim Kleinanzeiger zwei Suchen laufen, nämlich unter „Sport und Camping“, Ultraleicht und Ultralight. Da tauchen unter anderem auch fast sämtliche Durston Zelte auf. Der gesamte UL Bereich ist davon betroffen, aber am stärksten natürlich Rucksack und Zelt, da es die teuersten Artikel sind. Und Trendmarken, wie Durstongear, Zpacks oder Tarptent, sind halt alle betroffen. Ich melde mindestens einmal die Woche irgendeinen Betrüger bei Kleinanzeigen.
    2 Punkte
  35. Falls das weiterhilft: IIRC, gab es zu Zeiten des alten Notch-IZ (Dachfläche aus Mesh statt solid) nur Silnylon und noch kein SilPoly bei Tarptent.
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  36. Es ist mal wieder Zeit für ein bisschen Trekking. Die letzte richtige Trekkingreise liegt schon mehr als ein Jahr zurück und wir hatten auch nicht so wirklich viel Spaß bei den letzten Trail Wettkämpfen. Also ging es ab in den Balkan. Ausrüstung Bevor man den Peaks of the Balkan wandert, muss eine grundlegende Entscheidung getroffen werden. Zelt oder Guesthouses? Die wichtigste Entscheidung vor dem Start war: Zelt oder Guesthouses? Wir entschieden uns, die 2–3 kg zu sparen und setzten auf Guesthouses. Im Nachhinein können wir sagen, dass dies die absolut richtige Wahl war, da die Unterkünfte sehr regelmäßig am Weg lagen. Einige davon sind sogar noch nicht auf Google Maps oder Mapy.com verzeichnet – man kann aber davon ausgehen, dass fast in jedem Dorf ein Guesthouse zu finden ist. Einen Teil davon kann man auch über Booking.com „buchen”. In Anführungsstrichen, weil, soweit ich das mitbekommen habe, scheinen viele dort nicht regelmäßig reinzuschauen und das jeweilige Zimmer zu reservieren. Im Folgenden noch ein paar interessante Ausrüstungsgegenstände: Beim Rucksack habe ich mich diesmal für das Modell Aonijie 30L Fastpack (FH2530) entschieden und es etwas modifiziert. Die zwei größten Veränderungen sind, dass ich den schmalen Gurt am Bauch durch einen Gossamer Gear Fastbelt ersetzt und vorne an der Brust eine Brusttasche angeschnallt habe. Die Brusttasche ist eine günstige Tasche aus China, die ich um zwei kleine Karabiner erweitert habe, damit sie sich vernünftig am Rucksack befestigen lässt und nicht mehr herumhüpft, wenn man läuft. Warum? Vor allem für mein Handy, da ich alle anderen Taschen und Möglichkeiten, dieses zu verstauen, bisher eher unpraktisch fand, weil das Handy entweder schwer erreichbar war oder Schweiß abbekam. Wir beide haben Hydrapak Flux 750ml mit einem anderen Mundstück von den Trailrunning Soft Flasks benutzt. Ja, sie sind schwerer als normale Plastikflaschen, aber wir finden Sie deutlich praktischer, weil man diese beim Gehen nicht rausnehmen muss. Diesmal habe ich die Fertig-Mahlzeiten von Huel ausprobiert. Etwas nervig ist, dass es diese nicht mehr in einem großen Sack gibt, sondern nur noch einzeln abgefüllt. Ich persönlich finde 400 kcal pro Tüte etwas wenig und musste daher mehrere Tüten vorher zusammenmixen. Ausprobiert habe ich: Spaghetti Bolognese (sehr gut), Mexican Chili (gut, etwas scharf), Cajun Pasta (gut, etwas scharf) und Chick'n & Mushroom Pasta (essbar, schmeckt mir aber zu mehlig). Alle sind auch vegan. Es gibt eigentlich nur einen Ausrüstungsgegenstand, den wir gerne dabei gehabt hätten. Einen Sun Hoodie. Der steht jetzt auch schon auf unseren Wunschlisten für Weihnachten. Wir hatten viel Glück mit dem Wetter und deswegen gut gebraten. Wenn man sich nicht perfekt eincremt, holt man sich definitiv einen Sonnenbrand dort. An- & Abreise Hingeflogen sind wir über Tirana und zurück über Podgorica. Ich kann hier nur empfehlen beides über Tirana zu machen. Der Bus von Gusinje/Plav nach Podgorica dauert 3.5h und zieht sich wie die Hölle und ist auch bis auf das letzte Stück super kurvig, wodurch einem irgendwann einfach nur schlecht wird. Da war Tirana nach Shkoder und dann die Komani Lake Ferry doch etwas angenehmer. (Normalerweise würde man direkt von Shkoder nach Theth fahren.) Unsere faltbaren Carbon Wanderstöcke hat niemanden interessiert. Meine Freundin hatte diese sogar außen sichtbar am Rucksack. (Von Wien wussten wir von der Webseite, dass das eigentlich kein Problem sein müsste, aber beim Rückflug waren wir uns unsicher.) Vorab, wir sind den Trail entgegen der Standard Laufrichtung gegangen. Wenn man seine Ruhe haben will, ist das die richtige Wahl, wenn man mit Leute quatschen will, dann sollte man lieber die gängige Richtung wählen. Tagesberichte Tag 1: Ein besonderer Start (40 km • 2850 hm ↑ • 2300 hm ↓• 10:00 h) Früh morgens nahmen wir in Shkodër den Shuttle zum Komani-Stausee. Von dort ging es mit dem kleinen Boot "Dragobia", das fast wie ein Bus funktioniert, bis zur vorletzten Anlegestelle (Markaj). Uns beiden war klar, dass wir Theth nicht mehr im Hellen erreichen würden, aber Tom war definitiv zu optimistisch, was die Dauer der Strecke anging! Nach insgesamt 90 Minuten Busfahrt und zwei Stunden auf dem Boot starteten wir erst relativ spät um 11:30 Uhr. Die ersten, fast flachen Kilometer auf breiten Schotterwegen flogen nur so dahin, doch danach wurde unser Tempo stetig langsamer. In Curraj i Eperm, wo es auch Guesthouses gibt, hatten wir unsere einzige negative Erfahrung mit den Hunden dort: Ein Schäferhund war gar nicht begeistert davon, dass wir an seinem Schaffeld vorbeiliefen. Beim Verlassen des Dorfes hatten wir zum ersten Mal Probleme mit der Navigation. Eingezeichnet sind zwei Wege, einer davon ist angeblich markiert. Irgendwie wurden die Wege jedoch zusammengeführt und der markierte Weg existiert in dieser Form nicht mehr, zumindest ist der Einstieg nicht ausgewiesen. Bis auf die Tatsache, dass der neue Weg eventuell etwas länger ist, war es zum Glück aber nichts Dramatisches. Auf der anderen Seite des Berges bei Qerec-Mulaj ist auch ein Campingplatz ausgeschildert, wo es wahrscheinlich auch Wasser gibt. Ursprünglich war dieser Punkt für das Mittagessen eingeplant, aber ich wollte uns die zusätzlichen Meter und Zeit sparen und hoffte, dass es weiter oben noch eine Wasserstelle gibt. Das nächste Stück führte über eine Stunde durch einen Laubwald stetig bergauf. Wasser war Fehlanzeige. Zum Glück war der Weg zusätzlich zu den Standard-Markierungen mit neon-orangefarbener Farbe gekennzeichnet, was den Aufstieg erträglicher machte, da der Pfad nur stellenweise sichtbar war. Ein genauer GPS-Track ist hier wirklich ein Muss! Als wir endlich aus dem Wald kamen, wurden wir mit einer wunderschönen Aussicht belohnt – allerdings stand die Sonne schon tief. Der Weg war besser sichtbar als im Wald, jedoch stimmte die Route im GPS-Track nicht immer hundertprozentig mit dem markierten Weg überein. Das führte dazu, dass wir mehrfach den Weg verloren, wenn dieser mal nicht deutlich zu erkennen war. Die Dunkelheit, die circa ab drei Viertel der Strecke zum Pass, Joch oder Qafa einsetzte, machte die Sache nicht einfacher. Ich kann jedem, der nicht regelmäßig in den Bergen unterwegs ist und keine vernünftige Lampe dabei hat, nur abraten, den Weg im Dunkeln zu gehen, bzw. die Strecke in jedem Fall auf zwei Tage aufzuteilen. Als wir dann endlich über den Pass waren, wurde der Weg deutlich einfacher zu folgen, was man auch schon bei der Planung sehen konnte (Strava Heatmap empfiehlt sich, wenn man sich bei einem Weg nicht sicher ist, ob und wie viel er begangen wird). Wir beide waren aber mittlerweile so fertig, dass sich der Weg wie Kaugummi zog. Gefühlt war der Weg auch um einiges länger als es die Uhr angab. Ich vermute, dass die vielen nicht eingezeichneten Serpentinen hier eine bedeutende Rolle gespielt haben. Um 21:45 Uhr, nach 40 km statt der geplanten 38 km, erreichten wir endlich das Hotel. Tom hatte vorausschauend schon per WhatsApp mit der Unterkunft kommuniziert, was die späte Ankunft unkompliziert machte. Sogar heißes Wasser für unser lang ersehntes "Mittag-/Abendessen" bekamen wir noch. Tag2: Ein Erholungstag (27 km • 1250 hm ↑ • 1100 hm ↓• 7:00 h) Eigentlich war Plav das Ziel, aber der Marathon-Tag davor steckte uns noch in den Knochen. Daher entschieden wir uns für die entspannte Variante: Bis nach Gusinje wandern und von dort mit dem Bus nach Plav. Keiner von uns wollte schon wieder zehn Stunden unterwegs sein. Ausgeschlafen und nach einem "okay-en" Frühstück brachen wir auf. Der Start war einfach. Ein leicht ansteigender Forstweg, der bald in einen stetig steiler werdenden Singletrail überging. Oben angekommen, waren die meisten Höhenmeter des Tages geschafft, und wir genossen eine fantastische Aussicht zurück ins Theth Tal. Danach ging es nach einem kurzen Ab- und Aufstieg entspannt bergab bis Vusanje. Der schöne Trail wich zwar irgendwann wieder einer Forststraße, aber nach 5 km erreichten wir endlich Vusanje für unsere Mittagspause, wo wir unser Fertigessen zubereiteten. Eigentlich wollten wir den schöneren Wanderweg nach Gusinje nehmen, statt stumpf an der Straße entlangzugehen. Nachdem wir aber die erste Abbiegung verpasst hatten und die Alternativen den Weg nur unnötig verlängert hätten, entschieden wir uns für die Straße. In Gusinje deckten wir uns noch im IDEA Supermarkt (Kartenzahlung möglich!) ein, bevor wir den Bus nach Plav nahmen. Tag 3: Tag 3: Wunderschöne Höhenzüge (37 km • 2300 hm ↑ • 1800 hm ↓• 9:00 h) In Plav starteten wir nach einem schnellen Einkauf von Getränken im IDEA Supermarkt. Wieder führten die ersten Kilometer über einfache Forststraßen, bis der erste große Anstieg begann. Im Gegensatz zum Vortag war dieser zum Glück weniger steil und verlief größtenteils durch den Wald, also wurden wir nicht wie am Vortag in der Sonne gebraten. Oben angekommen folgten wir dem Kamm, was uns atemberaubende Ausblicke in alle Richtungen bescherte. Ein weiteres Highlight erwartete uns dort oben: der kleine Bergsee Hridsko Jezero. Nachdem wir den See umrundet hatten, stiegen wir durch einen Wald ab bis zu einem kleinen Bergdorf, wo wir kurz danach an einer Wasserquelle mit Unterstand unsere Mittagspause einlegten. Wir kamen durch ein weiteres Dorf mit Guesthouses, aber unser Ziel lag noch einige Kilometer vor uns. Vom Tal aus ging es wieder steil bergauf, diesmal kaum beschattet. Doch auch diese Anstrengung wurde gut belohnt: Wir wanderten auf einem weiteren Kamm entlang mit grandiosen Rundumblicken. Der Anstieg zum letzten Pass (Jelenka) war kurz und moderat. Der folgende Abstieg war dann aber knackig. Wir waren echt froh, diesen nicht im Aufstieg bewältigen zu müssen! Dazwischen gab es noch einen kurzen, steilen Aufschwung, der mit einem unnötig dünnen und wackligen Stahlseil gesichert war. Wir passierten auch einen beliebten Campingsee, bei dem wir leider feststellen mussten, dass das "Leave No Trace"-Prinzip nicht überall gelebt wurde. Bald darauf erreichten wir unser Ziel: das Dorf Leqinat und die Unterkunft Guri i Kuq. Unsere Gastgeber schienen überrascht über unsere Ankunft und quartierten uns kurzerhand statt im gebuchten Doppelzimmer in einem Ferienhaus mit acht Betten ein. Tag 4: Ein Tag zum Vergessen (30 km • 1200 hm ↑ • 1700 hm ↓ • 7:30 Stunden) Diesen Abschnitt können wir niemandem empfehlen! Er besteht zur Hälfte aus Asphaltstraße (15 km) und weiteren 10 km Forststraße. Es bleiben nur magere 5 km wirklich schöner Wanderwege, und die Aussicht ist die Mühe nicht wert. Wir raten dazu, vor Leqinat quer in Richtung Milishevc abzubiegen oder notfalls die Straße entlang zu trampen (was allerdings den 1200-Höhenmeter-Abstieg und Wiederaufstieg erfordert). Wenigsten war man relativ schnell unterwegs. Auch hier sind wir wiedermal in einer Unterkunft(Hotel Ruguva Camp) gelandet, die die booking.com Bestätigung sehen wollte, obwohl sie diese ja auch selbst haben müssten. Auch eine Unterkunft die ich absolut nicht empfehlen würde, Müll war nicht entlernt, Klopapier hat gefehlt, die Handtücher waren nicht frisch, der Boden war nur mäßig sauber und das Badezimmer war winzig. Immerhin roch das Bettzeug frisch und sie haben ein großzügiges Lunchpaket gemacht, weil wir früher los wollten um es vor der geforderten Deadline zur nächsten Hütte zu schaffen. Tag 5: Zurück zum Schönen – Die Belohnung wartet (29 km • 2500 hm ↑ • 1600 hm ↓ • 8:30 h) Nach dem wenig inspirierenden "Tag zum Vergessen" waren wir froh, direkt an unserer Unterkunft in den ersten Anstieg starten zu können. Ganze 5 km und 1200 Höhenmeter lagen vor uns, aber das war uns tausendmal lieber als weitere Kilometer auf Asphaltstraßen. Etwa auf halber Höhe, bei den kleinen Häusern, gerieten wir unabsichtlich auf den alten, mittlerweile etwas zugewachsenen Weg. Zum Glück trafen alter und neuer Verlauf nach nur 500 Metern wieder aufeinander. Oben angekommen, wurden wir für die Mühe belohnt: Es eröffnete sich uns ein herrlicher Weitblick über eine riesige Grasfläche. Hier trafen wir auch auf eine Kuhherde, die uns auf ihrem Weg zur Wasserstelle entgegenkam. Von dort ging es hinunter ins Dorf Milishevc und dann zügig über eine Forststraße nach Roshkodol. Die Wegführung hat sich wohl leicht geändert und führt jetzt durch auf der anderen Talseite entlang, aber die alte Route war auch problemlos begehbar. Ab Roshkodol wanderten wir stetig bergauf, das Tal entlang, bis wir im Talschluss einen Linksbogen zum Qafa Roshkoldol nahmen. Dieser obere Teil des Tals ist wirklich atemberaubend schön. Oben am Pass gönnten wir uns unsere wohlverdiente Mittagspause, bevor wir unseren Weg in Richtung Doberdol fortsetzten. Wir folgten größtenteils dem Kamm und entschieden uns spontan für einen kleinen Schlenker über den Berg Tromeđa. Dieser liegt nur etwa 120 Höhenmeter oberhalb des normalen Weges und war die minimale zusätzliche Anstrengung absolut wert. Von dort aus konnten wir endlich unser Tagesziel erblicken: das kleine, abgelegene Bergdorf Doberdol. Wir können einen Stopp in Doberdol nur wärmstens empfehlen! Mit dem Wasser sollte man aber eventuell hier etwas aufpassen, wenn man den Google Bewertungen trauen kann. Grundsätzlich haben wir unser Wasser immer mit unserem Grayl, wahrscheinlich etwas übertrieben, gefiltert. Übernachtung mit Frühstück, Lunchpaket und Abendessen kostet dort nur auch 35€ pro Person. Tag 6: Ein neuer Freund (31 km • 1500 hm ↑ • 2400 hm ↓ • 8:30h) Wir waren die Ersten, die an diesem Morgen Doberdol verließen. Wahrscheinlich war das der Grund, warum uns ein Hund folgte. Anfangs dachten wir, er würde uns nach spätestens 5 Kilometern verlassen. Schnell tauften wir ihn "Doggy 695", nach seinem Schildchen im Ohr. Doch der Hund dachte gar nicht daran, uns zu verlassen! Er folgte uns munter bergauf und bergab, vorbei an anderen Wandergruppen, die er nur kurz beschnüffelte. Der ist uns so brav gefolgt, dass die meisten dachten, dass wäre unser Hund. Die ersten 10 km schlängelte sich der Trail am Berg durch den Wald, mal leicht hoch, mal leicht runter, bis zum Qafë e Vranicës. Immer noch mit Doggy 695 an unserer Seite, wurde der Weg zu einer breiten, sehr staubigen Forststraße, die wegen Bauarbeiten recht befahren war. Zum Glück mussten wir diese nicht den ganzen Weg hinunter nach Cerem nehmen, sondern konnten einem kleinen Singletrail ins Dorf folgen. In Cerem, nach bereits 16 km, füllten wir unsere Getränke auf und gönnten uns zur Feier des Tages jeder eine Softdrink. Und Doggy 695? Er wollte sich immer noch nicht von uns trennen. Von dort ging es ähnlich wie am Vortag langsam bergauf durch das Tal bis zum Qafa Borit. Als hätte Doggy 695 gewusst, dass der vor ihm liegende Weg für ihn unpassierbar werden würde, schloss er sich kurz nach dem Pass einer anderen Wandergruppe an. Der Weg hinauf zum Qafa Presljopit war gespickt mit größeren Stufen, die kurzes zbd leichtes Kraxeln erforderten. Oben angekommen, legten wir eine späte Mittagspause ein. Zur Motivation der Freundin schloss sich beim Abstieg ein neues Gruppenmitglied uns an. Ein Wanderer auf Tagestour. Saskia ist vorne weggelaufen, um den Wanderer abzuschütteln, aber mit wenig Erfolg bis nach Valbone sind wir zusammen gelaufen. In Valbone hatten wir uns den Aufenthalt im "Luxushotel” gegönnt. Jedoch mit mäßigem Glück. Das WLAN funktionierte nicht, der Spa war nur nach Voranmeldung nutzbar, unsere Kühlpacks wurden nur in Eiswürfel gelegt anstatt in den Gefrierschrank, und selbst das Frühstück war bei Öffnung noch nicht komplett fertig. Unser Tipp: Lieber eine einfache Unterkunft nehmen und nur die Hälfte bezahlen. Tag 7: Ein krönender Abschluss (22 km • 1700 hm ↑ • 1700 hm ↓ • 7:00h) Nach dem etwas enttäuschenden "Luxus"-Aufenthalt in Valbone starteten wir in unseren letzten richtigen Wandertag. Als krönenden Abschluss hatten wir uns vorgenommen, noch einen Gipfel zu besteigen. Die Wahl fiel auf den Maja e Rosit mit 2523 Metern – zwar nicht der höchste Berg der Gegend, aber mit einer tollen Prominenz und einem exzellenten Rundumblick. Wir waren beide schon ziemlich müde und begannen den 8 km langen und etwa 1500 Höhenmeter umfassenden Anstieg. Obwohl unsere Rucksäcke mittlerweile deutlich leichter waren, machten sich die fast 30 Kilometer pro Tag der Vorwoche bemerkbar, und wir waren nicht besonders schnell. Ursprünglich hatten wir geplant, beim Abstieg noch einen Bogen über die Bergseen unterhalb des Maja e Jezercës zu machen, aber das stellten wir erstmal hintenan und konzentrierten uns auf den Gipfel. Etwa 500 Höhenmeter unterhalb des Gipfels entdeckten wir eine Gruppe Wanderer vor uns. Das motivierte uns ungemein, das Tempo anzuziehen und vielleicht den einen oder anderen noch zu überholen. Im sehr steilen Schlussstück konnten wir tatsächlich noch ein paar "einfangen"! Oben auf dem Gipfel gab es dann die wohlverdiente Belohnung: Cola, Chips und ein einfach unglaublicher Ausblick. Da wir beide ziemlich fertig waren, entschieden wir uns für die kürzeste ausgewiesene Abstiegs-Variante. Es gab theoretisch zwar noch einen kürzeren Weg, aber der war laut Strava Heatmap komplett unbegangen. Der markierte Weg war, obwohl er durch sehr steiles Gelände (30 % und mehr Gefälle) führte, sehr gut begehbar und markiert. Man sollte hier aber definitiv trittsicher und schwindelfrei sein! Unten, bei einer verfallenden Berghütte, gab es endlich Mittagessen. Gestärkt und mit dem schwierigsten Teil hinter uns, blieb nur noch ein langweiliger Forstweg, den wir schon von Tag 2 kannten, bis zur Unterkunft. Tag 8: Wandern zum Ort + Bus Am letzten Tag sind wir nur noch entspannte 6km von der Unterkunft in Vusanje nach Gusinje gegangen. Fazit Wir wollen wieder in den Balkan, die Mischung zwischen coolen Berge, Abenteuer und kostengünstig, hat uns voll überzeugt. Außerdem fehlen uns noch zwei kleine Abschnitte vom Peaks of Balkan Trail. Noch ein paar Tipps & Infos: Gas Kocher Es gab nur sehr große Gaskartuschen (500gr) oder Stechkartuschen (Es gibt theoretisch einen Adapter auf Schraubkartuschen bei Amazon, aber leicht ist dieser nicht.) als wir da waren, also eventuell auf Alkohol Kocher oder anderes umsteigen. M:tel Esim für 15€ Eine elektronische SIM-Karte die man einfach vorher Online buchen und aktivieren kann Lek Wechselbüro, außerhalb des Sicherheitsbereiches, solange man nicht mehr als ca. 7€/700 LEK Gebühr zahlt. Großteil nimmt Euro, aber mit LEK kriegt man meistens einen besseren Preis. Reisepass Schnellere Aus- & Einreise, wegen automatischer Passkontrolle Personalausweis reicht theoretisch für die Einreise Border Permits über zbulo machenbar (https://zbulo.org/de/border-crossing-permits-peaks-of-the-balkans-via-dinarica/) Hüttenschlafsack Definitiv Hygienischer, aber nicht unbedingt nötig Die Guesthouses in den Bergen haben viel vegetarische Speisen, wegen der fehlenden Kühlinfrastruktur.
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  37. Wenn man die Kartusche wirklich so lose in den Rucksack "werfen" würde, stimme ich Dir klar zu, dann würden sich rel fix Füße abstreifen o.A. Wie ich aber aus meinen Beratungen weiß, basteln sich viele mit ihrem Kochzeug gerne "russische Püppchen" also evtl 2. Topf / Tasse im Äusseren, Kocher, Kartusce rein und in dem Fall haften die Füße an der Kartusche und klappern dadurch auch nicht. (OT: daß ich eine andere Aert des Packens für das Kochzeug bevorzuge und warum, habe ich ja schon im Forum geschrieben) Ich finde ihn nicht scharfkantig, auch wenn ich mit rel viel Kraft mit dem Finger drauf drücke. Momentan wird der Deckel in etwas Pappe vom Hersteller eingepackt, da er selber schrieb, daß er die Verpackung suboptimal findet (auch für den Verkauf in Läden), hatte ich ihm was Anderes vorgeschlagen : Eine dünne Korkscheibe die genau in den Deckel passt, versteift ihn im Gepäck, schützt die Deckelkante und ist ein Multi-Using Produkt, was man sowohl beim "Essen ziehen lassen" zur Bodenisolation einsetzen kann, als auch um den Zeltboden zu schützen, wenn man Rumlungernd auf der Matte im Zelt Essen will und nicht mit dem heissen Tiopf den Zeltboden beschädigen will (ich benutze für Beides bis jetzt ein Stück Carbon Felt). Die großen Magnetfüsse sind inzwischen zu einem User ´unterwegs, bin gespannt, welche Erfahrungen er demnächst berichtet.
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  38. Mhm üppig würde ich es nicht nennen, da täuscht das Weitwinkel der Kamera. Kleiner würd ich‘s nicht machen, das wäre eine Qual für alle Beteiligten. Beine ausstrecken geht selbst im Großen nicht. Aber es reicht und hat gut funktioniert. Wir waren 3 oder 4 Tage im Boot für eine Fjordpassage im Zuge einer mehrmonatigen Tour. Wünsche euch viel Spaß dabei! Die Schwimmweste ist übrigens von Non Stop Dogwear und gefällt gut. Ist mir bei großen Gewässern den Seelenfrieden wert.
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  39. Mit 25kg Husky, 191cm und Gepäck samt Skiern im Sigma TXL (wenn ich mich nicht irre) in Norwegen Ich empfand den aufblasbaren Zusatzboden als sehr wertvoll zur Aussteifung des Bootes, und um ihr eine möglichst stabile Plattform zu geben. An den folgenden Tagen hatte ich den Rucksack als Rückenlehne statt am Bug. Das war besser.
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  40. Deckel Finde ich interessant und auch gut umgesetzt. Sieht in jedem Fall für mich durch die diversen Knicke auch recht robust aus, trotz des geringen Gewichts. Persönlich würde ich ihn allerdings nicht kaufen, aber auch nur, weil ich gar keine Deckel nutze. Das hat bei mir zwei Gründe. Da ich den Topf nur zum Wasser kochen nutze und damit auch nicht so viel „rumspiele“, habe ich bereits auf Henkel verzichtet. Da war der Verzicht auf den Deckel für mich nur der nächste logische Schritt, allein aus Gewichtsgründen. Wenn mir das Wasser kochen zu lange dauert, finde ich immer irgendetwas, was ich kurz mal auf den Topf legen kann als Deckelersatz. Hauptgrund ist aber, dass ich den Topf in einer Außentasche des Rucksack trage und im Topf meine Wasserflasche steht. Da würde ein Deckel nur stören oder ich müsste ihn immer unter den Topf legen und irgendwie passt das für mich nicht so richtig. Also bin ich Deckellos. Kartuschenhalter Auch hier würde ich nicht zuschlagen, weil ich nur ganz selten mit Gas koche und in der Regel Spiritus oder Trockenbrennstoff dabei habe. Für die seltenen Kochausflüge mit Gas hat es bisher immer ohne solche Halter geklappt. Gleichwohl erkenne ich schon den Sinn in diesen Haltern aber für meinen Anwendungsfall wären sie einfach zu viel. Trotzdem finde ich sie schön gestaltet und ebenso gut gemacht wie der Deckel.
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  41. ... und nicht nur bei Rucksäcken mit Gestell, sofern man alle Geräuscharten einbezieht. Also auch Knarzen etc. Selbst mein G4-20 oder Kumo (beide Gossamer Gear) haben so manches Mal so einiges zu erzählen... 😉 Ich selbst habe den Lightening 60 bei einigen Touren mit mehr notwendiger Ausrüstung genutzt. Und ja, er quietschte auch mal. Habe versucht, die Stellen des Quietschens ausfindig zu machen. M.E. entseht das Quietschen durch die Reibung der Gestell-Schiene und des Rucksackstoffes miteinander. Daher hab ich an den entsprechenden Stellen des, nur aus einer Flachaluminium-Schiene bestehenden Gestells, eine extra dünne Isomatte/ Gymnastikmatte (1 mm) angebracht. Letztendlich habe ich dann die gesamte Schiene damit umwickelt und mit etwas Tape fixiert. Das Quietschen verschwand in die Weiten des Universiums... 🙃 Möglicherweise hilft auch das Umwickeln (nur) mit Tape... Generell können meiner Erfahrung nach auch Geräusche durch die Reibung von Rucksackstoff und dem Inhalt des Rucksackes entstehen (Rascheln, Knarren u.ä.). Hier hilft strammes, nach den bekannten Regeln erfolgendes Packen... Spasseshalber hier noch ein Tipp: Achte mal auf all die anderen Geräusche, die du beim Latschen so verursachst. Die Kleidung raschelt, die Stöcke klacken, die Schuhe schmatzen oder knirschen oder... Wir sind wohl ganz schöne Krawallquellen... für manch Wesen, das bessere Ohren hat, als wir... 😇 Eine quietschfreie Tour dir und uns allen wünscht Ein.Plattfüssler
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  42. Also eher eine theoretische Lösung für Leute mit zur Matte passender Körpergeometrie, welche die gesamte Nacht in Pharaonenstellung verbringen können. Da bin ich froh über meine Xlite in Torsolänge.
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  43. Top! 👍 Andererseits find ich, das grenzt schon ein bisschen an stupid light... Wie ich oben schon schrieb, ich hab mir so einen 70 g Schrim mal angeschaut, der war wahrlich nicht überzeugend. Warum dann nicht etwas mehr Gewicht ( OK, ist das zweieinhalbfache🥴) in Kauf nehmen - und dafür war Megastabiles dabei haben? Hat 8 (!) Streben, die Enden aus Glasfaser, wiegt knapp 180 g (trotz meines extra angebrachten Lanyards/Griff schlaufenteils) , hat mordsmäßige Regenschauer in Shanghai, Tokio oder auch Rotterdam überstanden. Hab leider keinen Link, denn ich hab das Teil vor rund 10 Jahren im Verschenkmarkt gefunden, für lau. Aber sowas dürfte man auch im Handel finden... Nur mal so als Gedanke...😉
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  44. rajatas

    Cnoc Thru Bottle

    Lustig, wie auch der Outdoor-Bereich seine Zyklen hat. Die ursprünglichen "ich habe meine Flasche den Canyon runtergeworfen und sie ist noch ganz" Nalgenes waren aus HDPE, Nalgene hat dann irgendwann auf das heute bekannte Tritan umgestellt. Jetzt ist HDPE bringt wieder jemand HDPE Flaschen heraus. Pros und Cons dürfte man im Internet aus der Zeit der Nalgene Umstellung allerhand finden.
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  45. Den Thread dazu findest du hier.
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  46. So und jetzt kühlen wir alle unser Müdchen… Hier gibt es halt zwei Fraktionen, die wohl nie zu einander kommen! Dem einen geht es um totale Sicherheit, dem anderen um das Machbare! Was solls, da noch weiter zu drüber „Diskutieren“? Obwohl ich tatsächlich hier seit langem mal wieder richtig gut unterhalten werde, bei einem Whiskey Sour und einer Tüte Popcorn! Also, doch mann weiter… Hahahahaha!
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  47. Vielen Dank für die Diskussion, besonders sowohl @seimen als auch @schwyzi. OT: "diskutieren" bedeutet ja sowas sie "zerdeppern" - da kann schon mal was zu Bruch gehen Sachbezogene Diskussionen drohen zu entgleiten, wenn sachfremde Aspekte reinkommen, aber das ist kaum zu vermeiden: Solche Zuzsätze sind wie die Würze in der Suppe und für den einen oder anderen ist die Suppe dann halt versalzen. Außerdem sind wir (vermutlich ) alle noch echte Personen, die dann mitunter auch durch "Würze" getroffen werden bzw. sich getroffen fühlen. Alles "normal", jedenfalls zu erwarten und nicht ungewöhlich. Zur Sache: Und: Ich bin zwar "groß" (@schwyzi) und "sollte eigentlich in der Lage sein das Risiko einzuschätzen" (@Wander Schaf) , aber tatsächlich trifft nur das erste zu und es versetzt mich nicht in die Lage zum zweiten. (Klar, kann jetzt jeder argumentieren: "Du solltest ...", aber wenn wirklich alles so wäre, wie es sein sollte, müsste man sich auch über das, was sein sollte, keine Gedanken mehr machen.) Als Gaskartuschen-Dummie muss ich erst mal auch das Gefahrenpotential drastisch vor AUgen geführt bekommen. Nochmal vielen, vielen Dank allen für die Suppe! Würzen kann ich auch selber
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  48. Hallo! 😳 Wir reden hier über 100 oder 230 g Kartuschen, größere nimmt der geneigte ULer doch eh nicht. Selbst falls da eine explodiert, reißt die nicht gleich das ganze Haus ein! Und wer bitte befüllt Kartuschen in einem Zug?
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  49. Ich bin verwirrt: Ist die Suche im Internet nach Unfallbeispielen nun ein Argument oder nicht? Vielleicht habe ich es überlesen, wo fand diese Unterstellung statt, außer von dir selbst? Aber guter Punkt 🤫 Ich bin weiterhin verwirrt: erst bringst du ein Raucherbeispiel für die Gefahr, aber andere Vergleiche sind nicht gültig? Autofahren keine Entscheidung aus freien Stücken? Interessanter Take. Gaskartusche umfüllen zu müssen im Übrigen auch manchmal keine Entscheidung aus freien Stücken. Aus ebenso fahrigen Gründen. Ja davon spricht man. Aber doch wirklich eher in anderen Zusammenhängen. Greifen wir es mal auf: wenn über die weiteren Jahre immer mehr Menschen Gaskartuschen umfüllen, wird es zur Normalität. Normative Kraft des Faktischen. Ebenso wie Messer im Haushalt, statt ausschließlich zur Jagt. ... wie du schon selbst schreibst, lese ich es so: "gleichzeitig" "unterrichtest" und "beeinflusst" du sie doch. Wer mit Gaskartuschen hantiert, sollte eigentlich in der Lage sein das Risiko einzuschätzen. Wer darüber hinaus auch noch Umfüllen möchte, sollte ebenso darüber hinaus in der Lage sein das erhöhte Risiko einzuschätzen. Deine obigen Punkte sind Fakten, richtig, wirken aber wirklich so warnend, als wäre das für uneingeschränkt denkende Menschen etwas, was sie unbedingt wissen müssten, um das bloß nicht zu verwenden. Hat halt, wie du selbst sagtest, etwas Oberlehrerhaftes, mindestens aber paternalistisches gegenüber erwachsenen Menschen. Ich schätze, jeder der hier unterwegs ist, ist auf Grund des Hobbys durchaus in der Lage für sich selbst eine Risikoeinschätzung machen zu können, ob und wie er solche Tools nutzt. Noch ein Fakt: deine genannten Fakten stehen auf den Gaskartuschen und ergänzend auch bei den Adaptern auf dem Beipackzettel. Auf jeden Fall steht es bei diesen Adaptern, die [spoiler] sicher bald in einem einschlägigen deutschen Outdoorladen erhältlich sein werden 🤭 Und nun: Ein paar Fakten über Messer....
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  50. OK, muss man aber nicht unbedingt nachmachen. Die einfache Art ist, die Kartusche am Körper bzw. nachts im Schlafsack zu tragen/deponieren. Ansonsten hab ich auch schon einen Streifen dünnes Kupferblech als Wärmeleit -Fühler mittels Schlauchschelle an die Kartusche geflanscht, der obere Teil des Blechs war dann in der Flamme. Leitet die Hitze an die Kartusche weiter, so dass auch bei ziemlichen Minusgraden das Gas wirklich noch vergast. Wie gesagt, muss man nicht unbedingt nachmachen; ist zugegebenermaßen ein bisschen "dem Teufel ein Angebot machen". Man muss schon ziemlich mit der Breite (und Stärke) des Kupferblechs herumexperimentieren, um das Optimum rauszufinden - heiß genug zum Vergasen, aber noch kühl genug, um die Kartusche nicht zu überhitzen. (War damals ziemlich Rüdiger-Nehberg- geprägt; ich hab da noch viel blödere Dinge ausprobiert🤪)
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