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1.Teil (Beschreibung,Tech-Daten, Gewichte, Stromversorgung usw - 2. Teil praktische Erfahrungen / Fazit kommt dann die Tage) Ich bin ja schon rel lange mit E-Pumpen statt Luftblassäcken unterwegs, ursprünglich wegen Packrafts, dann aber auch für Matten & Kopfkissen benutzt. Mit der Zero Pump waren die E-Pumpen in dem Gewichtsbereich der Säcke angekommen (Pumpe 34,4 g / Akku 17g) , erst recht, wenn man den 16340 Akku auch als Reserveakku für eine Stirnlampe wie die Fenix HM50/51 oder ne Zeltlaterne / Markierungsleuchte, wie die CL09 nutzen kann bzw den Austauschakku für die Lamope dann weglassen kann. Die Alpenblow fand ich dann vom Konzept her super interessant, eben als Stromversorgung PB oder Smartphone zu nutzen, ein sehr leichtes kleines Gehäuse (Pumpe 7,7 g). Was man in der Gewichtsabwägung nicht vergessen sollte, daß ja, wenn man nicht die Pumpe mit der Hand die ganze Zeit vor die evtl Öffnung halten will, einer der jeweils passenden Adapter dazu kommt, bei der der Zero Pump 7,5 - 10 g, der für meine Klymit Matten, gleichzeitig Exped Kopfkissen und meine Packrafts passende Adapter 9,4 g, bei der Alpenblow 1 - 1,9 g. Der Akku der Zero Pump hat eine USB-C Ladebuchse, die Alpenblow wird direkt über eine USB-C Buchse betrieben. Die Alpenblow ist so konstruiert, daß sie im Betrieb fast lautlos ist. Bei der Zero Pump finde ich für mich die Lautstärke nicht störend, aber wenn mal direkt neben mir andere Zelte stehen oder in einem Hafen die Boote sehr eng liegen, sehen ich zu, daß ich die Matte nicht erst mitten in der Nacht, wenn ich evtl spät pennen gehe, aufblase, sondern halt früher, um Niemand daneben zu nerven, das ist bei der Alpenblow nicht notwendig. Die Zero Pump hat ein rel stabiles Alugehäuse, was zum Laden des Akku aufgeschraubt wird, die Alpenblow hat ein dünnes Kunststoff-Gehäuse. Die Alpenblow erzeugt einen rel breiten laminaren Luftstrom mit niedrigem Druck, die Zero Pump erzeugt mehr Druck und der Luftstrom ist enger "konzentriert", entsprechend kann man die Zero Pump auch gut nutzen, um ein Koch/Lagerfeuer oder einen Grill anzufachen... Nun noch ein paar Pics (auf der Waage) und weiter geht es dann die Tage mit dem 2.Teil (praktische Erfahrungen & Fazit)7 Punkte
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Nicht immer Berge...
schwyzi und 5 andere reagierte auf Ein.Plattfüssler für Thema
Guten Tag allesamt, … gerade mal ein bissel im Müritz-Nationalpark und der Rheinsberger-/ Fürstenberger Seenplatte rumgelascht. Kamen über 300 km zusammen… Fazit: Es müssen nicht immer die Berge sein, um seine Zeit zu verplämmpern… 😀 Der Müritz-Nationalpark-Weg (GPX-Datei vorhanden) erstreckt sich über 175 km und erschließt alle Landschaftsformen des Parkes: Seen, Moore, Buchenwald, Wiesen, Hügel… aber auch Kiefern-(fast) Monokulturen. Eine reichhaltige Tierwelt ist zu beobachten, sofern man sich entsprechend verhält: Fischadler, Kranich, Widerhopf, Weihen, Große Rohrdommel (nur zu hören), Unken, Frösche, Ringelnatter, spielende Rehkitze… Ein Tier ist sogar gut zu erspüren: Die gemeine Stechmücke… Die Pflanzenwelt ist auf Wiesen, den Wegesrand und den Mooren (auf einem Moorsteg) aus nächster Nähe zu erkunden… Einen Wermutstropfen gibt es: Die ‚i-Beik-Behinderten-Seuche‘ hat sich auch hierhin ausgebreitet… 🫣 Im Seengebiet um Rheinsberg und Fürstenberg ist es bezüglich der Naturraumaustattung nicht anders. Besonders eindrucksvoll immer wieder für mich der Große Stechlinsee (NSG wie alles drumherum auch)… Die Wasserversorgung ist meist durch kleine Friedhöfe gesichert, die oft in der Karte (1:50.000) gar nicht eingezeichnet sind. Versorgung mit Lebensmitteln in den größeren Orten wie Waren, Neutsrelitz, Röbel, Rheinsberg, Fürstenberg. Vorrat für ca. 3 Tage sinnvoll. Es wird im Bundesland Meck-Pomm und Brandenburg gelatscht... Unten ein paar wenige Fotos. Dennoch, ich bin lieber anwesend, als beim Fotografieren… Erlebnisreiche Wandertage wünscht Ein.Plattfüssler6 Punkte -
Es ist mal wieder Zeit für ein bisschen Trekking. Die letzte richtige Trekkingreise liegt schon mehr als ein Jahr zurück und wir hatten auch nicht so wirklich viel Spaß bei den letzten Trail Wettkämpfen. Also ging es ab in den Balkan. Ausrüstung Bevor man den Peaks of the Balkan wandert, muss eine grundlegende Entscheidung getroffen werden. Zelt oder Guesthouses? Die wichtigste Entscheidung vor dem Start war: Zelt oder Guesthouses? Wir entschieden uns, die 2–3 kg zu sparen und setzten auf Guesthouses. Im Nachhinein können wir sagen, dass dies die absolut richtige Wahl war, da die Unterkünfte sehr regelmäßig am Weg lagen. Einige davon sind sogar noch nicht auf Google Maps oder Mapy.com verzeichnet – man kann aber davon ausgehen, dass fast in jedem Dorf ein Guesthouse zu finden ist. Einen Teil davon kann man auch über Booking.com „buchen”. In Anführungsstrichen, weil, soweit ich das mitbekommen habe, scheinen viele dort nicht regelmäßig reinzuschauen und das jeweilige Zimmer zu reservieren. Im Folgenden noch ein paar interessante Ausrüstungsgegenstände: Beim Rucksack habe ich mich diesmal für das Modell Aonijie 30L Fastpack (FH2530) entschieden und es etwas modifiziert. Die zwei größten Veränderungen sind, dass ich den schmalen Gurt am Bauch durch einen Gossamer Gear Fastbelt ersetzt und vorne an der Brust eine Brusttasche angeschnallt habe. Die Brusttasche ist eine günstige Tasche aus China, die ich um zwei kleine Karabiner erweitert habe, damit sie sich vernünftig am Rucksack befestigen lässt und nicht mehr herumhüpft, wenn man läuft. Warum? Vor allem für mein Handy, da ich alle anderen Taschen und Möglichkeiten, dieses zu verstauen, bisher eher unpraktisch fand, weil das Handy entweder schwer erreichbar war oder Schweiß abbekam. Wir beide haben Hydrapak Flux 750ml mit einem anderen Mundstück von den Trailrunning Soft Flasks benutzt. Ja, sie sind schwerer als normale Plastikflaschen, aber wir finden Sie deutlich praktischer, weil man diese beim Gehen nicht rausnehmen muss. Diesmal habe ich die Fertig-Mahlzeiten von Huel ausprobiert. Etwas nervig ist, dass es diese nicht mehr in einem großen Sack gibt, sondern nur noch einzeln abgefüllt. Ich persönlich finde 400 kcal pro Tüte etwas wenig und musste daher mehrere Tüten vorher zusammenmixen. Ausprobiert habe ich: Spaghetti Bolognese (sehr gut), Mexican Chili (gut, etwas scharf), Cajun Pasta (gut, etwas scharf) und Chick'n & Mushroom Pasta (essbar, schmeckt mir aber zu mehlig). Alle sind auch vegan. Es gibt eigentlich nur einen Ausrüstungsgegenstand, den wir gerne dabei gehabt hätten. Einen Sun Hoodie. Der steht jetzt auch schon auf unseren Wunschlisten für Weihnachten. Wir hatten viel Glück mit dem Wetter und deswegen gut gebraten. Wenn man sich nicht perfekt eincremt, holt man sich definitiv einen Sonnenbrand dort. An- & Abreise Hingeflogen sind wir über Tirana und zurück über Podgorica. Ich kann hier nur empfehlen beides über Tirana zu machen. Der Bus von Gusinje/Plav nach Podgorica dauert 3.5h und zieht sich wie die Hölle und ist auch bis auf das letzte Stück super kurvig, wodurch einem irgendwann einfach nur schlecht wird. Da war Tirana nach Shkoder und dann die Komani Lake Ferry doch etwas angenehmer. (Normalerweise würde man direkt von Shkoder nach Theth fahren.) Unsere faltbaren Carbon Wanderstöcke hat niemanden interessiert. Meine Freundin hatte diese sogar außen sichtbar am Rucksack. (Von Wien wussten wir von der Webseite, dass das eigentlich kein Problem sein müsste, aber beim Rückflug waren wir uns unsicher.) Vorab, wir sind den Trail entgegen der Standard Laufrichtung gegangen. Wenn man seine Ruhe haben will, ist das die richtige Wahl, wenn man mit Leute quatschen will, dann sollte man lieber die gängige Richtung wählen. Tagesberichte Tag 1: Ein besonderer Start (40 km • 2850 hm ↑ • 2300 hm ↓• 10:00 h) Früh morgens nahmen wir in Shkodër den Shuttle zum Komani-Stausee. Von dort ging es mit dem kleinen Boot "Dragobia", das fast wie ein Bus funktioniert, bis zur vorletzten Anlegestelle (Markaj). Uns beiden war klar, dass wir Theth nicht mehr im Hellen erreichen würden, aber Tom war definitiv zu optimistisch, was die Dauer der Strecke anging! Nach insgesamt 90 Minuten Busfahrt und zwei Stunden auf dem Boot starteten wir erst relativ spät um 11:30 Uhr. Die ersten, fast flachen Kilometer auf breiten Schotterwegen flogen nur so dahin, doch danach wurde unser Tempo stetig langsamer. In Curraj i Eperm, wo es auch Guesthouses gibt, hatten wir unsere einzige negative Erfahrung mit den Hunden dort: Ein Schäferhund war gar nicht begeistert davon, dass wir an seinem Schaffeld vorbeiliefen. Beim Verlassen des Dorfes hatten wir zum ersten Mal Probleme mit der Navigation. Eingezeichnet sind zwei Wege, einer davon ist angeblich markiert. Irgendwie wurden die Wege jedoch zusammengeführt und der markierte Weg existiert in dieser Form nicht mehr, zumindest ist der Einstieg nicht ausgewiesen. Bis auf die Tatsache, dass der neue Weg eventuell etwas länger ist, war es zum Glück aber nichts Dramatisches. Auf der anderen Seite des Berges bei Qerec-Mulaj ist auch ein Campingplatz ausgeschildert, wo es wahrscheinlich auch Wasser gibt. Ursprünglich war dieser Punkt für das Mittagessen eingeplant, aber ich wollte uns die zusätzlichen Meter und Zeit sparen und hoffte, dass es weiter oben noch eine Wasserstelle gibt. Das nächste Stück führte über eine Stunde durch einen Laubwald stetig bergauf. Wasser war Fehlanzeige. Zum Glück war der Weg zusätzlich zu den Standard-Markierungen mit neon-orangefarbener Farbe gekennzeichnet, was den Aufstieg erträglicher machte, da der Pfad nur stellenweise sichtbar war. Ein genauer GPS-Track ist hier wirklich ein Muss! Als wir endlich aus dem Wald kamen, wurden wir mit einer wunderschönen Aussicht belohnt – allerdings stand die Sonne schon tief. Der Weg war besser sichtbar als im Wald, jedoch stimmte die Route im GPS-Track nicht immer hundertprozentig mit dem markierten Weg überein. Das führte dazu, dass wir mehrfach den Weg verloren, wenn dieser mal nicht deutlich zu erkennen war. Die Dunkelheit, die circa ab drei Viertel der Strecke zum Pass, Joch oder Qafa einsetzte, machte die Sache nicht einfacher. Ich kann jedem, der nicht regelmäßig in den Bergen unterwegs ist und keine vernünftige Lampe dabei hat, nur abraten, den Weg im Dunkeln zu gehen, bzw. die Strecke in jedem Fall auf zwei Tage aufzuteilen. Als wir dann endlich über den Pass waren, wurde der Weg deutlich einfacher zu folgen, was man auch schon bei der Planung sehen konnte (Strava Heatmap empfiehlt sich, wenn man sich bei einem Weg nicht sicher ist, ob und wie viel er begangen wird). Wir beide waren aber mittlerweile so fertig, dass sich der Weg wie Kaugummi zog. Gefühlt war der Weg auch um einiges länger als es die Uhr angab. Ich vermute, dass die vielen nicht eingezeichneten Serpentinen hier eine bedeutende Rolle gespielt haben. Um 21:45 Uhr, nach 40 km statt der geplanten 38 km, erreichten wir endlich das Hotel. Tom hatte vorausschauend schon per WhatsApp mit der Unterkunft kommuniziert, was die späte Ankunft unkompliziert machte. Sogar heißes Wasser für unser lang ersehntes "Mittag-/Abendessen" bekamen wir noch. Tag2: Ein Erholungstag (27 km • 1250 hm ↑ • 1100 hm ↓• 7:00 h) Eigentlich war Plav das Ziel, aber der Marathon-Tag davor steckte uns noch in den Knochen. Daher entschieden wir uns für die entspannte Variante: Bis nach Gusinje wandern und von dort mit dem Bus nach Plav. Keiner von uns wollte schon wieder zehn Stunden unterwegs sein. Ausgeschlafen und nach einem "okay-en" Frühstück brachen wir auf. Der Start war einfach. Ein leicht ansteigender Forstweg, der bald in einen stetig steiler werdenden Singletrail überging. Oben angekommen, waren die meisten Höhenmeter des Tages geschafft, und wir genossen eine fantastische Aussicht zurück ins Theth Tal. Danach ging es nach einem kurzen Ab- und Aufstieg entspannt bergab bis Vusanje. Der schöne Trail wich zwar irgendwann wieder einer Forststraße, aber nach 5 km erreichten wir endlich Vusanje für unsere Mittagspause, wo wir unser Fertigessen zubereiteten. Eigentlich wollten wir den schöneren Wanderweg nach Gusinje nehmen, statt stumpf an der Straße entlangzugehen. Nachdem wir aber die erste Abbiegung verpasst hatten und die Alternativen den Weg nur unnötig verlängert hätten, entschieden wir uns für die Straße. In Gusinje deckten wir uns noch im IDEA Supermarkt (Kartenzahlung möglich!) ein, bevor wir den Bus nach Plav nahmen. Tag 3: Tag 3: Wunderschöne Höhenzüge (37 km • 2300 hm ↑ • 1800 hm ↓• 9:00 h) In Plav starteten wir nach einem schnellen Einkauf von Getränken im IDEA Supermarkt. Wieder führten die ersten Kilometer über einfache Forststraßen, bis der erste große Anstieg begann. Im Gegensatz zum Vortag war dieser zum Glück weniger steil und verlief größtenteils durch den Wald, also wurden wir nicht wie am Vortag in der Sonne gebraten. Oben angekommen folgten wir dem Kamm, was uns atemberaubende Ausblicke in alle Richtungen bescherte. Ein weiteres Highlight erwartete uns dort oben: der kleine Bergsee Hridsko Jezero. Nachdem wir den See umrundet hatten, stiegen wir durch einen Wald ab bis zu einem kleinen Bergdorf, wo wir kurz danach an einer Wasserquelle mit Unterstand unsere Mittagspause einlegten. Wir kamen durch ein weiteres Dorf mit Guesthouses, aber unser Ziel lag noch einige Kilometer vor uns. Vom Tal aus ging es wieder steil bergauf, diesmal kaum beschattet. Doch auch diese Anstrengung wurde gut belohnt: Wir wanderten auf einem weiteren Kamm entlang mit grandiosen Rundumblicken. Der Anstieg zum letzten Pass (Jelenka) war kurz und moderat. Der folgende Abstieg war dann aber knackig. Wir waren echt froh, diesen nicht im Aufstieg bewältigen zu müssen! Dazwischen gab es noch einen kurzen, steilen Aufschwung, der mit einem unnötig dünnen und wackligen Stahlseil gesichert war. Wir passierten auch einen beliebten Campingsee, bei dem wir leider feststellen mussten, dass das "Leave No Trace"-Prinzip nicht überall gelebt wurde. Bald darauf erreichten wir unser Ziel: das Dorf Leqinat und die Unterkunft Guri i Kuq. Unsere Gastgeber schienen überrascht über unsere Ankunft und quartierten uns kurzerhand statt im gebuchten Doppelzimmer in einem Ferienhaus mit acht Betten ein. Tag 4: Ein Tag zum Vergessen (30 km • 1200 hm ↑ • 1700 hm ↓ • 7:30 Stunden) Diesen Abschnitt können wir niemandem empfehlen! Er besteht zur Hälfte aus Asphaltstraße (15 km) und weiteren 10 km Forststraße. Es bleiben nur magere 5 km wirklich schöner Wanderwege, und die Aussicht ist die Mühe nicht wert. Wir raten dazu, vor Leqinat quer in Richtung Milishevc abzubiegen oder notfalls die Straße entlang zu trampen (was allerdings den 1200-Höhenmeter-Abstieg und Wiederaufstieg erfordert). Wenigsten war man relativ schnell unterwegs. Auch hier sind wir wiedermal in einer Unterkunft(Hotel Ruguva Camp) gelandet, die die booking.com Bestätigung sehen wollte, obwohl sie diese ja auch selbst haben müssten. Auch eine Unterkunft die ich absolut nicht empfehlen würde, Müll war nicht entlernt, Klopapier hat gefehlt, die Handtücher waren nicht frisch, der Boden war nur mäßig sauber und das Badezimmer war winzig. Immerhin roch das Bettzeug frisch und sie haben ein großzügiges Lunchpaket gemacht, weil wir früher los wollten um es vor der geforderten Deadline zur nächsten Hütte zu schaffen. Tag 5: Zurück zum Schönen – Die Belohnung wartet (29 km • 2500 hm ↑ • 1600 hm ↓ • 8:30 h) Nach dem wenig inspirierenden "Tag zum Vergessen" waren wir froh, direkt an unserer Unterkunft in den ersten Anstieg starten zu können. Ganze 5 km und 1200 Höhenmeter lagen vor uns, aber das war uns tausendmal lieber als weitere Kilometer auf Asphaltstraßen. Etwa auf halber Höhe, bei den kleinen Häusern, gerieten wir unabsichtlich auf den alten, mittlerweile etwas zugewachsenen Weg. Zum Glück trafen alter und neuer Verlauf nach nur 500 Metern wieder aufeinander. Oben angekommen, wurden wir für die Mühe belohnt: Es eröffnete sich uns ein herrlicher Weitblick über eine riesige Grasfläche. Hier trafen wir auch auf eine Kuhherde, die uns auf ihrem Weg zur Wasserstelle entgegenkam. Von dort ging es hinunter ins Dorf Milishevc und dann zügig über eine Forststraße nach Roshkodol. Die Wegführung hat sich wohl leicht geändert und führt jetzt durch auf der anderen Talseite entlang, aber die alte Route war auch problemlos begehbar. Ab Roshkodol wanderten wir stetig bergauf, das Tal entlang, bis wir im Talschluss einen Linksbogen zum Qafa Roshkoldol nahmen. Dieser obere Teil des Tals ist wirklich atemberaubend schön. Oben am Pass gönnten wir uns unsere wohlverdiente Mittagspause, bevor wir unseren Weg in Richtung Doberdol fortsetzten. Wir folgten größtenteils dem Kamm und entschieden uns spontan für einen kleinen Schlenker über den Berg Tromeđa. Dieser liegt nur etwa 120 Höhenmeter oberhalb des normalen Weges und war die minimale zusätzliche Anstrengung absolut wert. Von dort aus konnten wir endlich unser Tagesziel erblicken: das kleine, abgelegene Bergdorf Doberdol. Wir können einen Stopp in Doberdol nur wärmstens empfehlen! Mit dem Wasser sollte man aber eventuell hier etwas aufpassen, wenn man den Google Bewertungen trauen kann. Grundsätzlich haben wir unser Wasser immer mit unserem Grayl, wahrscheinlich etwas übertrieben, gefiltert. Übernachtung mit Frühstück, Lunchpaket und Abendessen kostet dort nur auch 35€ pro Person. Tag 6: Ein neuer Freund (31 km • 1500 hm ↑ • 2400 hm ↓ • 8:30h) Wir waren die Ersten, die an diesem Morgen Doberdol verließen. Wahrscheinlich war das der Grund, warum uns ein Hund folgte. Anfangs dachten wir, er würde uns nach spätestens 5 Kilometern verlassen. Schnell tauften wir ihn "Doggy 695", nach seinem Schildchen im Ohr. Doch der Hund dachte gar nicht daran, uns zu verlassen! Er folgte uns munter bergauf und bergab, vorbei an anderen Wandergruppen, die er nur kurz beschnüffelte. Der ist uns so brav gefolgt, dass die meisten dachten, dass wäre unser Hund. Die ersten 10 km schlängelte sich der Trail am Berg durch den Wald, mal leicht hoch, mal leicht runter, bis zum Qafë e Vranicës. Immer noch mit Doggy 695 an unserer Seite, wurde der Weg zu einer breiten, sehr staubigen Forststraße, die wegen Bauarbeiten recht befahren war. Zum Glück mussten wir diese nicht den ganzen Weg hinunter nach Cerem nehmen, sondern konnten einem kleinen Singletrail ins Dorf folgen. In Cerem, nach bereits 16 km, füllten wir unsere Getränke auf und gönnten uns zur Feier des Tages jeder eine Softdrink. Und Doggy 695? Er wollte sich immer noch nicht von uns trennen. Von dort ging es ähnlich wie am Vortag langsam bergauf durch das Tal bis zum Qafa Borit. Als hätte Doggy 695 gewusst, dass der vor ihm liegende Weg für ihn unpassierbar werden würde, schloss er sich kurz nach dem Pass einer anderen Wandergruppe an. Der Weg hinauf zum Qafa Presljopit war gespickt mit größeren Stufen, die kurzes zbd leichtes Kraxeln erforderten. Oben angekommen, legten wir eine späte Mittagspause ein. Zur Motivation der Freundin schloss sich beim Abstieg ein neues Gruppenmitglied uns an. Ein Wanderer auf Tagestour. Saskia ist vorne weggelaufen, um den Wanderer abzuschütteln, aber mit wenig Erfolg bis nach Valbone sind wir zusammen gelaufen. In Valbone hatten wir uns den Aufenthalt im "Luxushotel” gegönnt. Jedoch mit mäßigem Glück. Das WLAN funktionierte nicht, der Spa war nur nach Voranmeldung nutzbar, unsere Kühlpacks wurden nur in Eiswürfel gelegt anstatt in den Gefrierschrank, und selbst das Frühstück war bei Öffnung noch nicht komplett fertig. Unser Tipp: Lieber eine einfache Unterkunft nehmen und nur die Hälfte bezahlen. Tag 7: Ein krönender Abschluss (22 km • 1700 hm ↑ • 1700 hm ↓ • 7:00h) Nach dem etwas enttäuschenden "Luxus"-Aufenthalt in Valbone starteten wir in unseren letzten richtigen Wandertag. Als krönenden Abschluss hatten wir uns vorgenommen, noch einen Gipfel zu besteigen. Die Wahl fiel auf den Maja e Rosit mit 2523 Metern – zwar nicht der höchste Berg der Gegend, aber mit einer tollen Prominenz und einem exzellenten Rundumblick. Wir waren beide schon ziemlich müde und begannen den 8 km langen und etwa 1500 Höhenmeter umfassenden Anstieg. Obwohl unsere Rucksäcke mittlerweile deutlich leichter waren, machten sich die fast 30 Kilometer pro Tag der Vorwoche bemerkbar, und wir waren nicht besonders schnell. Ursprünglich hatten wir geplant, beim Abstieg noch einen Bogen über die Bergseen unterhalb des Maja e Jezercës zu machen, aber das stellten wir erstmal hintenan und konzentrierten uns auf den Gipfel. Etwa 500 Höhenmeter unterhalb des Gipfels entdeckten wir eine Gruppe Wanderer vor uns. Das motivierte uns ungemein, das Tempo anzuziehen und vielleicht den einen oder anderen noch zu überholen. Im sehr steilen Schlussstück konnten wir tatsächlich noch ein paar "einfangen"! Oben auf dem Gipfel gab es dann die wohlverdiente Belohnung: Cola, Chips und ein einfach unglaublicher Ausblick. Da wir beide ziemlich fertig waren, entschieden wir uns für die kürzeste ausgewiesene Abstiegs-Variante. Es gab theoretisch zwar noch einen kürzeren Weg, aber der war laut Strava Heatmap komplett unbegangen. Der markierte Weg war, obwohl er durch sehr steiles Gelände (30 % und mehr Gefälle) führte, sehr gut begehbar und markiert. Man sollte hier aber definitiv trittsicher und schwindelfrei sein! Unten, bei einer verfallenden Berghütte, gab es endlich Mittagessen. Gestärkt und mit dem schwierigsten Teil hinter uns, blieb nur noch ein langweiliger Forstweg, den wir schon von Tag 2 kannten, bis zur Unterkunft. Tag 8: Wandern zum Ort + Bus Am letzten Tag sind wir nur noch entspannte 6km von der Unterkunft in Vusanje nach Gusinje gegangen. Fazit Wir wollen wieder in den Balkan, die Mischung zwischen coolen Berge, Abenteuer und kostengünstig, hat uns voll überzeugt. Außerdem fehlen uns noch zwei kleine Abschnitte vom Peaks of Balkan Trail. Noch ein paar Tipps & Infos: Gas Kocher Es gab nur sehr große Gaskartuschen (500gr) oder Stechkartuschen (Es gibt theoretisch einen Adapter auf Schraubkartuschen bei Amazon, aber leicht ist dieser nicht.) als wir da waren, also eventuell auf Alkohol Kocher oder anderes umsteigen. M:tel Esim für 15€ Eine elektronische SIM-Karte die man einfach vorher Online buchen und aktivieren kann Lek Wechselbüro, außerhalb des Sicherheitsbereiches, solange man nicht mehr als ca. 7€/700 LEK Gebühr zahlt. Großteil nimmt Euro, aber mit LEK kriegt man meistens einen besseren Preis. Reisepass Schnellere Aus- & Einreise, wegen automatischer Passkontrolle Personalausweis reicht theoretisch für die Einreise Border Permits über zbulo machenbar (https://zbulo.org/de/border-crossing-permits-peaks-of-the-balkans-via-dinarica/) Hüttenschlafsack Definitiv Hygienischer, aber nicht unbedingt nötig Die Guesthouses in den Bergen haben viel vegetarische Speisen, wegen der fehlenden Kühlinfrastruktur.6 Punkte
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Neue Ultraleicht-Ausrüstung
roli und 5 andere reagierte auf mtb_squirrel für Thema
Nein. Das ist eine geschminkte Sau, die gerade mit viel Marketing-Aufwand durchs Dorf getrieben wird (frei nach der Redewendung „Putting lipstick on a pig“). Hochglanzbilder, Pseudo-Wissenschaft (Überraschung: Silnylon lässt sich gut komprimieren, Windtests ohne Wind sowie teilweise ohne Zelt …), Designer der schon Preise gewonnen hat und natürlich eine persönliche Story, garniert mit einer Prise Größenwahn („Apex“, ernsthaft?). Warum denke ich das?: Es gibt Zelte mit kleinerem Packmaß, leichtere Zelte, stabilere Zelte, günstigere Zelte, erprobte Zelte und welche die mehrere dieser Eigenschaften kombinieren. Die meisten haben darüber hinaus eine unauffällige Farbe. Und das zentrale Feature, die Einbeziehung des Rads in die Konstruktion, hat auch mehr Nachteile als Vorteile: Für die ~35 gesparten Gramm und ~0,2 l Volumen einer zweiten kurzen Stange steigen Zeitaufwand zum Aufbau & Platzbedarf signifikant. Das wäre also schon Quatsch. Wenn das Rad auf nicht-perfekten Untergründen (Matsch, feuchte Holzplattform …) umfällt dann gibts richtig Spaß …6 Punkte -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
mtb_squirrel und 4 andere reagierte auf Biker2Hiker für Thema
Endlich sofort in D lieferbar: Haribo Mini-Powerbank 20000mAh, 22,5W Schnellladung, integriertes Kabel, Kompakte Größe, Tragbares Ladegerät für iPhone 15 16 17, Galaxy S25 S24, Rot https://amzn.eu/d/aUXVEnU5 Punkte -
Verhältnis: Körpergewicht vs. Rucksackgesamtgewicht
waldhummel und 4 andere reagierte auf Linkshaenderin für Thema
Das stimmt zwar, aber gerade hinsichtlich der Ausrüstung wird der Gewichtsunterschied meines Erachtens nicht aufgewogen. Größere Klamotten, Zelt, Schlafsack und so weiter werden sich nicht mal bis zu 2kg Gewichtsunterschied aufsummieren, während die der Durchschnitts-Outdoor-Enthusiast mindestens 20kg mehr wiegt als ich. Als 50kg-Frau habe ich mich damit abgefunden, dass das relative Gewicht für mich immer höher sein wird. Das mache ich dann einfach durch Zähheit wett. Gerade Fernwanderungen sind ohnehin mind. 70% Kopfsache.5 Punkte -
Herbstliche Inselüberquerung Thassos (Griechenland)
seimen und 4 andere reagierte auf GeteiltesLight für Thema
Hallo zusammen, ich bin Oliver, Jahrgang 76 und seit einigen Jahren im Trekking- und Alpinbereich unterwegs. Bin erst seit ein paar Wochen hier angemeldet, nutze jetzt die Gelegenheit und stelle mich kurz vor mit meiner aktuellsten Tour durch Thassos. Mein Fokus liegt auf Fitness und Naturerlebnis - Ultralight-Wandern, nicht ganz so Ultralight-Wandern und Rucksack effizient packen gehören aber auch immer dazu 😄 Die Touren dauern zum Glück meist länger als das einpacken des Rucksacks... Neben klassischen Touren und Wanderungen rund um Frankfurt am Main, habe ich auch ordentlich Erfahrung im alpinen Gelände und baue mir seit einiger Zeit eigenes Equipment (z. B. Tarps, Rucksackmodifikationen). Daneben interessiere ich mich sehr für Fotografie und Musik machen (Synthesizer). Ich freue mich darauf, mich hier auszutauschen – sei es über: DIY-Gear und Materialien (welche Stoffe, Nähtechniken oder Modifikationen ihr nutzt) Alpine Routen und Herausforderungen (Trittsicherheit, Wetter, Ausrüstung) Ultralight-Strategien für längere Touren (Gewichtsoptimierung) Erfahrungsberichte zu weniger bekannten Trails (besonders in Europa) Netzwerken und Ausflüge machen mit Leuten aus Frankfurt am Main und Umgebung Aktuell plane ich, mein Wissen und meine Erfahrungen in einem Blog/Projekt namens „http://www.packologe.de“ zu teilen – mit praktischen Tipps, Gear-Optimierung, Links und Tourenberichte. Es ist nur ein kleines Projekt für meinen eigenen Spaß und Reflektion, da ich nicht jeden Tag meine Familie mit meiner Leidenschaft vollquatschen kann. Zudem baue ich gern Webseiten, wenn die Füße eine Pause brauchen. Thassos-Inselüberquerung inkl. Ipsarion-Gipfel (28 km, 1.280 HM). Ich war mit der Familie unterwegs im Oktober und unser Urlaubs-Motto ist: "Berge und Strand - dann ist alles gut!" Ich in die Berge für einen Tag, Kind und Kegel entspannen am Strand. Funktioniert prima! Wir baden aber auch mal zusammen im See auf 2000m Höhe in Tirol. Es war wirklich eine fantastische Tour über knapp 10 Stunden bei bestem Wetter. Die Planung war sehr interessant, da ich die Insel überhaupt nicht kannte... Als ich erfuhr, dass die Insel Luftlinie quasi nur 25x25km groß ist, kam ich natürlich wie immer auf eine Schnapsidee... Warum nicht komplett drüberlatschen? Überfordere ich mich oder unterfordere ich mich damit? Weder noch musste ich dann feststellen. Thassos steigt quasi von West nach Ost auf bis zum Gipfel des Ipsarion. Es geht stetig bergauf an den Flanken und Rücken der steinigen Hügel. Alles ist voll mit Kiefernwäldern, Ziegen (inkl ein paar Skelette) und schönen Ausblicken über die gesamte Insel. Die Waldbrandgefahr ist das Hauptthema auf Thassos, daher hab ich vorher Abstiegsrouten geplant... man weiss nie! Es gibt eine Menge Drohnen der Feuerwehr, die über einem schweben können. Kurz vor dem Gipfel habe ich dann tatsächlich Feuerwehrmänner getroffen, mit denen ich den Gipfel erreicht habe und einen netten Plausch führte. Zu der Zeit war ich richtig fertig und hab dann nochmal ordentlich gegessen für den gerölligen Abstieg nach Potamia. Ihr kennt ja die Sprüche: "Ist nicht mehr weit!". Ein Fußzeh musste mit einer fetten Blase büßen. Bis zum Strand habe ich es nicht mehr geschafft und meine Familie hat mich dann mit dem Jeep abgeholt. Um den Beitrag nicht unnötig auszudehnen, könnt ihr gerne mehr Details erfahren: Zur Tour bei Outdoor Active (GPX, Ausrüstung etc.) Nächstes längeres Projekt: Karwendel mit einem Kumpel im Sommer 2026. Ich bin gespannt auf eure Perspektiven, Fragen und freue mich auf den Austausch! Oliver Kein Wort wurde mit KI erstellt.5 Punkte -
Andere Wanderer
schwyzi und 3 andere reagierte auf GeteiltesLight für Thema
Es war die Panik und Kälte 😜4 Punkte -
Verhältnis: Körpergewicht vs. Rucksackgesamtgewicht
Gams und 3 andere reagierte auf GeteiltesLight für Thema
Hallo, ich beschäftige mich auch seit einiger Zeit mit dem Thema. Da ich früher Programmierer war, habe ich da was gebastelt (mit KI Hilfe). Ist natürlich eine ALPHA Version Gewichtsrechner Alpha Version - https://www.packologe.de/gewichtsrechner.html Viel Spaß beim ausprobieren.4 Punkte -
Weitere Verwendung eines Schirms: - Als Tür für ein Tarp oder Schutzhütte -Als Ständer eines Mückenzelts (auch Mückenkondom beim Laufen) oder für den Bivy - als Unterlage fürs sortieren von Ausrüstung oder ein/auspacken des Rucksacks - Windschutz/Regen/Schneeschutz bei Gegenwind. Entweder des Gesichts oder auch insgesamt. So kühlt man nicht so schnell ais oder bekommt keine Schneeflocken in die Augen - bei Graupel/Hagel sehr angenehm Andere Vorteile: Ich fand es als Brillenträger sehr angenehm, die Brille wird nicht nass und beschlägt nicht - ohne Kapuze ist es leichter nicht zu überhitzen - bei Nieselregen kan auf eine Jacke verzichtet werden. - unterm Sonnenschirm ist es 5 Grad kühler4 Punkte
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Verhältnis: Körpergewicht vs. Rucksackgesamtgewicht
heikohiking und 3 andere reagierte auf ShyFly für Thema
Futter dir doch einfach ein paar Kilo drauf. Dann musst du prozentual nicht mehr soviel tragen...4 Punkte -
Naja. Ich würde meinen Freunden aus Lagos (die nix mit Wandern am Hut haben und die ich deshalb gar nicht erst fragen brauche) auch dringend von Besuch des Elbsandsteingebirges abraten aber den Pfälzer Wald uneingeschränkt empfehlen. Nigeria ist sehr groß und der deutsche Blick auf Teile des afrikanischen Kontinents im Allgemeinen voller postkolonialer Vorurteile. Aber danke für den "sachlichen" Input.4 Punkte
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Zwischen der Region um Lagos und von Boko Haram Kerngebiet liegen etwa 1500km. Das ist weiter weg als Berlin - Kiew. machst du deswegen um Berlin keine Wandertouren wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine?4 Punkte
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Vorstellungsthread
Hans-Jürgen und 3 andere reagierte auf ZimtOrange für Thema
Grüße euch. Wandern ist meine Tankstelle, schon viele Jahre und so soll es bleiben. Gemeinsam mit meinem Mann haben wir einige lange und längere Touren beschritten. Im nächsten Jahr will ich allein gehen. (Nicht, weil Mann nicht will, sondern weil ich es alleine wissen möchte.) Die Pfalz ist mein Trainigsplatz und wartet auch mit so manchen Herausforderungen. Jetzt will ich auf UL umstellen, da auch das Alter eine Rolle spielt. Ich freue mich auf den Austausch hier. herzliche Grüße Kathrin4 Punkte -
Verpflegung im oder ausserhalb des Zelts aufbewahren
andygogo und 3 andere reagierte auf Wolfgang67 für Thema
😉Tütensuppen sind ja auch nicht besonders attraktiv. Stell mal einen Kasten Bier und Chips auf einem Campingplatz ab. Ob die am nächsten morgen noch da stehen.......4 Punkte -
Alternative zu Decathlon Jacke MT100 gesucht
ConTour und 3 andere reagierte auf sevenfifty für Thema
Parallel habe ich die neue Jacke (L) mal in Verbindung mit meiner Regenjacke Versatile von Montbell (auch Größe L) getragen. Passt wie Faust auf Auge. Und zusammen wiegen die beiden Teile nur 415g. Sie sind als Kombination also leichter als die Decathlon MT100 alleine. Auf den Fotos fällt die EE Torrid unter der Regenjacke nicht auf. Sprich, sie trägt trotz der tollen Isolierung kaum auf.4 Punkte -
Andere Wanderer
fettewalze und 2 andere reagierte auf RaulDuke für Thema
@GeteiltesLight Hahahaha, schöne Kameraführung. Vor allem die ruhige Hand! Erinnert mich ein bisschen an meine Schwiegermutter! 😍3 Punkte -
Die Vorteile der Klymit Luftmatten gegenüber TAR / Exped usw
Mia im Zelt und 2 andere reagierte auf khyal für Thema
Da ich dazu immer wieder mal Rückfragen erhalte bzw in Beratungen beschreibe, dachte ich, ich fasse es mal in einem Thread zusammen. Wäre natürlich prima, wenn auch Andere praktische Trailerfahrungen mit Klymit beisteuern könnten. - Bei Längs oder Querschläuchen entsteht gegenüber den V-Schläuchen der Kymit ein imho recht wabbeliges Liegegefühl, wenn man nicht sehr hart aufbläst, was wiederum negative Auswirkungen in Bezug auf Delamination hat. - Klymit hat ja auch sehr viel mit Matten experimentiert, bei denen aufgrund der Konstruktion der Schlafsack nach unten mehr isolieren kann, das ist auch bei den V-Schläuchen etwas besser als bei Längs oder Querschläuchen, das sorgt dann auch bei "Schlafrotoren" dafür, daß der "plattgelegene" Teil des Schlafsacks, wenn er durch die Drehung in den oberen Bereich kommt, etwas schneller / besser isoliert. - Gerade in den Monate mit kürzerem Tageslicht hat man ja gerade auf Solotouren meist längere "Wachzeiten" abends im Zelt (so lange kann man ja gar nicht pennen ) wenn man nun z.B. wie ich mit den Beinen schon im Schlafsack liegt, sich mit einem Arm auf die Matte aufstützt und z.B. noch Tourplanung für den nächsten Tag macht, was isst, Emails schreibt o.A. rutscht der aufgestützte Unterarm bei Längs/Querschläuchen leicht zwischen die Schläuche und kommt damit unkomfortabel / kalt auf den Boden, durch die V-Schläuche wird das nach meinen Erfahrungen komplett verhindert. btw wurde mir Ähnliches in bezug auf Hüftknochen bei Seitenlage berichtet. - Ventile, ich bin ja sowieso ein Fan von Flächenventilen im Vergleich zu den Eck"Abknick"Ventilen von TAR, bei Klymit ist mir sowohl bei den alten getrennten Ventilen (dabei muß man nur darauf achten, die beiden Flachstöpsel wirklich wieder komplett einzudrücken) als auch bei dem neuen "Drehventil" kein Fall einer Undichtigkeit o.A. bekannt. - Haltbarkeit - meine Matten werden ja sehr viel eingesetzt und teilweise auch härter gefordert als bei Standardeinsatz im Zelt, bis jetzt halten sie das prima aus und ich schätze daß ich bei ähnlichen Einsätzen eine leichte TAR o.A. schon zerlegt hätte. - Aufgrund der Konstruktion mit den "Seitenkissen" bleibt man auch bei Bewegung im Schlaf bzw beim Drehen auf der Matte, statt evtl gerade mit den Beinen daneben zu liegen. - Preis - zwar gerade die Dickeren / luxusgroßen 😎 auch nicht gerade umsonst , aber ne gute Ecke preiswerter als Vergleichbares von TAR / Exped - Nachteile - klar, was mir spontan einfällt, etwas schwerer und deren seltsame viel zu niedrige R-Werte kann ich nicht nachvollziehen...bekommt man nur in manchen Läden... Ich will niemand seine TAR / Exped o.A. madig machen, es muß ja immer nur für Einen selber funktionieren und das ist logischerweise unterschiedlich, aber falls eh der Kauf einer Matte ansteht, vielleicht mal im Laden auch auf Klymit Probe liegen... Nun noch ein paar Bilder und wenn Fragen bzw ganz andere Meinungen / Erfahrungen dazu sind, raus damit3 Punkte -
Verhältnis: Körpergewicht vs. Rucksackgesamtgewicht
GeteiltesLight und 2 andere reagierte auf Blickpunkt für Thema
Der Rechner von @GeteiltesLight ist wirklich grandios. Vielen Dank für die Mühe. Davon abgesehen kann ich der Diskussion allerdings nicht ganz folgen und frage mich, welchen konkreten Nutzen man insbesondere aus den Erkenntnissen bzw. Überlegungen zur relativen Belastung hinsichtlich des Rucksackgewichts ziehen kann (ausser theoretischen Erkenntnissen). Soweit ich es - hoffentlich richtig - herausgelesen habe, geht es @Gams um eine „gerechte“ Art der Aufteilung gemeinsam genutzter Ausrüstung bei Gruppentouren oder wenn man mit Partnerin/Partner wandert? Habe ich das richtig verstanden? Braucht man für so eine Art Aufteilung eine mathematische Herleitung? Ist es nicht vielmehr so, dass, wenn z.B. zwei Menschen gemeinsam wandern gehen, man sich in die Augen schaut und dann die Dinge anschaut, die man teilen kann und daher nicht doppelt mitnehmen muss (m.E. fallen da z.B. Zelt, Kochgeschirr, Brennstoff, Powerbank, ggf. auch Essensrationen darunter) und dann sagt, ok, du nimmst den Spiritus, die Powerbank und das Zeltgestänge, dafür trage ich das Zelt und ein paar Essensrationen? Oder rechnet das jemand wirklich so dezidiert aus wie in der Diskussion in dem Faden besprochen und wenn ja, mit welchem Ziel? Vielleicht sehe ich das wirklich zu einfach, aber wenn ich ein Hobby ausübe und z.B. nicht fit genug bin, die dafür notwendige Ausrüstung selbst zu tragen, kann ich doch nicht von einem ggf. größeren, stärkeren Wanderkumpan oder Wanderkumpanin erwarten, Teile meiner Ausrüstung, die mir zu schwer sind, in seinen Rucksack zu packen, nur, weil sein rechnerisch relatives Optimalgewicht noch nicht erreicht ist, ich selbst aber schon über mein relatives Limit (gem. der Herleitung in diesem Faden) gekommen bin. Dann wäre meine Konsequenz: Dann kann ich das Hobby eben nicht ausüben oder muss fitter werden, um mehr tragen zu können. Aber ich würde nicht sagen: Du musst aber mehr als ich tragen, weil du relativ mehr tragen kannst als ich. Oder geht es um was ganz anderes?3 Punkte -
sie sind vom Gewicht her gleich, ich finde jedoch, dass sich die neuen (terrakottafarbig) deutlich smoother in die Matte stöpseln lassen, ohne dann auch gleich wieder heraus zu flutschen. Das bisherige Modell (leicht pink) muss ich mit unbehaglich mehr Kraft rein drücken und "einformen". Getestet bei der Nemo all Season (Version 2025) in RW. Hier gefällt mir der Kraftaufwand nicht, weil ich wirklich Belastung auf das Gehäuse bringe und stark von der anderen Seite der Matte gegen das Ventil drücken muss. Bei der "Terrakotta-Version" fluppt der Stutzen entspannt rein und hält sicher, lässt sich aber auch ohne Gewalt wieder ziehen. Die Nemo ist in rund 6:30 (+ weitere 30 Sekunden checken, ob sich noch was tut) mit dem neuen Adapter aufgepustet. Danach noch einen beherzten Atemstoß und die Matte ist fast prall, ein zweiter macht sie ganz prall (wäre mir zu viel). Mit dem alten war sie etwa sie bereits nach 5:30 ebensoweit gefüllt (ich werde später noch mal gegen checken - die Abweichung irritiert mich) Was bei beiden Varianten gleich bleibt: ich finde es etwas fummelig die Adapter über die Pumpe zu stöpseln. Weshalb ich noch nicht so ganz fühle, dass ich eine Pumpe mit zwei Adaptern für zwei unterschiedliche Ventile mitnehmen würde, da ich zu viel Bammel hätte, dass ich die doch recht filigrane Pumpe und die Nabe, die die Adaptergummis hält, unterwegs beschädigen könnte. Davon abgesehen finde ich es auch gar nicht so fix gemacht, die Adapter zu tauschen. Dementsprechend bleibt der eine Adapter nun für die eine Matte drauf. Und zwar die Terrakottaversion (die glaube wohl nicht aus dem 3d Drucker kommt, sondern gegossen wird). Die Geräuschentwicklung könnte bei dem neuen homöopathisch leiser sein. Insgesamt hört es sich aber außenstehend so an, als würde jemand mit dem Mund eine Matte aufpusten können, ohne dabei jemals Luft holen zu müssen. So in etwa kann man sich die Geräuschentwicklung vorstellen. Gerade im Wald ist es rücksichtsvoller für die Tierwelt, als mit einer hochfrequenten Pumpe da herum zu wedeln. Auch wenn man mal später an einen Lagerplatz kommt, an dem ggf schon Leute pennen, ist es damit kein Problem, denn ob Mund oder Pumpe, beide gleich laut - hier würde ich vermutlich sogar den konstanten Atemstoß der Pumpe vorziehen :D Mit aufgesetztem Adapter finde ich die Alpenblow auch gar nicht unbrauchbar zum Feueranzünden, denn sie bläst eben nicht zu stark, um es wieder im Keim zu ersticken. Abgesehen vom Alpenblow habe ich noch den Adapter zum Umfüllen von Gaskartuschen (9g), den "Albenflow" erhalten. Ggf komme ich mal dazu diesen zu testen. Extra von Tom für die Fernwanderer auf PCT usw konzipiert. Bisher hat alles wirklich tolle Qualität und er scheint sehr viel Herzblut reinzustecken. Außerdem hat er eine Resonanzzeit von... sofort, wenn man mit ihm in Kontakt tritt - ez Typ.3 Punkte
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Vergleich der beiden imho besten :-) UL-Pumpen Flextail Zero Pump & Alpenblow Pump, 1. & 2. Teil
Blickpunkt und 2 andere reagierte auf khyal für Thema
2. Teil praktische Erfahrungen Zero Pump Nutze ich seit Längerem, zuerst nur als Backup für die Coolado Pump bei Packrafts, rel schnell bin ich bei Luftmatten auf die Zero gewechselt, kleiner, leichter, muß ich nicht Festhalten beim Pumpen, steckt stramm in der Aufblasöffnung meiner Packrafts bzw Matten. Bei einem größeren Paddelevent in der Eifel habe ich mal alle Boote damit aufgeblasen, um zu schauen, wieviel Boote der kleine wechselbare 16340 Standard-Akku schafft, nach 7 großen Wildwasser-Packrafts lief die Pumpe immer noch... Ich nutze ja aufgrund der besseren Konstruktion Klymitmatten, Diese brauchen aufgrund der Randkissen, die das "Runterrutschen" verhindern, einen etwas höheren Druck, auch das schafft die Zero Pump gut und selbst bei meinen Riesenmatten mit erhöhter Dicke, muß ich nur ca 1,5 Atemzüge nachpusten und ich schlafe "hart". Alpenblow Nachdem sie mal Probe gelaufen war, war ich etwas misstrauisch, ob sie wirklich die Power hat, größere Matten und dann auch noch Klymit vernünftig aufzupusten, auch weil Tom meinte, das wäre grenzwertig und würde nicht so gut klappen, wie bei den einfacher konstruierten TAR oder Expedmatten. In der Praxis schafft sie das aber locker auch die Randkissen aufzupusten, um sie auf meine gewünschte Härte zu bringen, brauche ich auch nur 2 1/3 Atewmzüge. Mal zur Einschatzung meine meistgenutzten Klymitmatten sind nicht die Standardmatten, sonern die (Insulated) Static V Luxe, was mehr als das doppelte Volumen ist. Mit dem entsprechenden Adapter sitzt die Pumpe fest auf der Aufblasöffnung. Tom hatte mir auch noch ein paar neue Adapter zum Testen geschickt, die evtl demnächst mit den Pumpen verwendet werden, ich kann gegenüber den Derzeitigen keine Vor/Nachteile im praktischen Betrieb erkennen. Falls jemand im Forum die Alpenflow verwendet ,gerne die neuen Adapter Testen will und dann dazu was hier schreibt, kann ich ihm ein Testset der neuen Adapter schicken, Tom hatte mir ein paar geschickt. Habe spasseshalber auch mal versucht, damit ein Packraft aufzupusten, aber dafür reicht die Power (natürlich) nicht. Im Gegensatz zur Coolado oder Zero Pump ist die Alpenblow auch nicht geeignet, uim ein Lagerfeuer oder Grill anzublasen. Was die Stromversorgung betrifft, klappt es prima, statt einer PB ein Android-Smartphone mit USB-C einzusetzen, mit 3 Verschiedenen getestet. Man muß auch nicht befürchten, daß man sich damit in 2 Nächten das Smartphone leer zieht, nachdem ich 3 Klymitmatten via 10Ah PB aufgeblasen hatte, hatte die gerade mal 2% Kapazität verloren. Die geringe Lautstärke der Pumpe is schon beeindruckend aus ein paar m Entfernung hört man sie gar nicht mehr. Damit es nicht zu lang wird (dann wird es eh nicht mehr komplett gelesen) kommt mein Fazit und wofür ich Welche empfehle bzw auch selber benutze, in einem kurzen 3. Teil. Hier nochein paar Bilder...3 Punkte -
Verhältnis: Körpergewicht vs. Rucksackgesamtgewicht
Sastom und 2 andere reagierte auf marieke333 für Thema
😂 ich meinte Topf (900 ml statt 550 ml für grösseren Hunger). Deutsch ist nicht meine Muttersprache..3 Punkte -
Erste Übernachtung bei Kälte
khyal und 2 andere reagierte auf Frankenstein für Thema
So die Test-Tour ist vorbei, aber es sind leider doch „nur“ 4 Grad geworden und im Zelt sogar angeblich immer um die 8 Grad. Da muss ich anscheinend nochmal ran 😉 wollte eigentlich gerne mal an die 0 Grad Grenze. Auf jeden Fall war es eine super Erfahrung, wo ich gerne wiederholen würde. Gerade weil das für mich eigentlich das schönste Wanderwetter ist. Hier kurz noch mein Fazit zu den Wichtigsten Punkten: - - Ja, warme Socken fürs Zelt sind wichtig! - Bequeme Mütze ist wichtig. Hatte noch nie so lange am Stücke ne Mütze auf. - Quilt – Schlafsack Kombi passt und hätte noch ne Daunen Jacke anziehen können - Hatte unter die Isomatte noch ne billige Gymnastikmatte ca 1,5 cm dick. War okay, aber auch schon mehr an der Grenze als obenrum. Vielleicht besorge ich mir die Thermarest RidgeRest Classic als zusätzliche Schicht oder bestell mit Evazote bei Extremtextil. Grundsätzlich hatte ich das Gefühl, dass es besser wäre, wenn ich was auf die Luftmatte lege und nicht drunter, was bei der Kombi aber nicht passte. - Der Nebel bzw. Feuchtigkeit war in der Nacht kein Thema nur morgens wurde alles ziemlich schnell Nass beim Zusammenpacken. Nochmal vielen Dank für al die Tipps und Ideen.3 Punkte -
Theoretisch hätten da große Personen einen Vorteil. Aber in der Praxis brauchen große Personen auch größere Dinge. Die Klamotten sind größer und wiegen mehr, das absolut minimalistische Zelt ist eventuell zu klein und es braucht ein größeres. Es braucht mehr Essen und Trinken.3 Punkte
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Impressionen von Touren
Blickpunkt und 2 andere reagierte auf HEB für Thema
kurze Wanderung in Österreich. Eigentlich waren 5 Tage geplant, da es relativ überraschend recht viel Neuschnee Anfang der Woche gab, mussten wir etwas umdisponieren und haben dann auch um einen Tag verkürzt. Aber immerhin waren es vier 4 schöne Tage und 3 Nächte draußen. Unsere geplante Gratwanderung mussten wir abbrechen, da wir die ersten im Schnee waren und mangels Schneeschuhen nicht entsprechend ausgerüstet waren. Walmerdinger Horn und Kanzelwand haben wir besteigen, In der Ferne sieht man noch den Ifen und den Widderstein. Start in Rienzlern Hier sieht man unsere Spuren auf den Grat, sind dann aber umgekehrt. Ifen Walmerdinger Horn Gr. Widderstein Kanzelwand3 Punkte -
Qual der Wahl zwischen verschiedenen DCF-Shelter Optionen
roli und 2 andere reagierte auf Blickpunkt für Thema
Auch, wenn die beiden Modelle nicht in deiner ersten Option stehen, aber da du das Aeon Li schon mal mit aufgeführt hast: Mit 179 cm Körpergröße passt das Aeon Li für mich (und trotzdem muss ich schon darauf achten, wie ich mich vernünftig in dem Zelt einrichte) aber bei 194 cm kommst du incl. Quilt oder Schlafsack in jedem Fall an die Zeltwand. In meinen Augen ist das Aeon Li nicht für große Menschen gemacht.3 Punkte -
Qual der Wahl zwischen verschiedenen DCF-Shelter Optionen
Mia im Zelt und 2 andere reagierte auf wilbo für Thema
Nur ganz kurz zu einigen Deiner Positionen. Lass Dich einmal inkl. Deines Schlafsetups vermessen. Mit diesem »Schlafsarg« kannst Du verbindlich die Zelt- / Tarpmaße vergleichen. Aber Vorsicht, bei hohem Aufbau wird immer mehr Liegelänge dazu gemogelt. Siehe oben, reale Liegelänge auf 30 cm Höhe beachten. Inzwischen sind bei Zelten 3c Reisser am Fly für mich ein Ausschlusskriterium. Sobald da etwas mehr Druck oder Zug drauf kommt, ist die Haltekraft der Zähnchen zu gering. Ist das eher ein gefühlter subjektiver oder realer opjektiver Schutz? Kann man sich sehr gut selber bauen. Das könnte von der Liegelänge knapp werden. Wenn Du Deinen "Schlafsarg" hast, kann man das ausmessen. Das wäre für Dich höhstwahrscheinlich viel zu kurz. Das ist müßig zu diskutieren. Meine Tarps sehen aus wie Zelte und wer will bei einem Konflikt die feinen Unterschiede erläutern. Das kommt sehr auf die Konstruktion an. Nope, wie bei allen sheltern sind auch hier die wichtigsten statischen Punkte die Heringe und das Gestänge. Sind diese nicht ausreichend dimensioniert ist der Rest für die Katz. VG. -wilbo-3 Punkte -
Verpflegung im oder ausserhalb des Zelts aufbewahren
Wolfgang67 und 2 andere reagierte auf Konradsky für Thema
Ich hänge sie immer in einen Baum, ca 1,80m hoch, wenns geht, freihängend und habe noch nie Probleme gehabt. Im Zelt und Rücksack haben einige schon zerfressenes Zelt und Rucksack. Gruß Konrad3 Punkte -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
Madeirense und 2 andere reagierte auf Gibbon für Thema
OT: Meine Meinung ist da komplett anders. Ich kann nicht nach China, Vietnam oder Bangladesch fahren, um zu überprüfen, ob dort die Waren, die ich kaufen möchte, unter fairen Arbeitsbedingungen, ohne Sklaverei und ohne Kinderarbeit, hergestellt werden. Ich kann nicht nach Afrika oder Südamerika fahren, um zu prüfen, unter welchen Umwelt- und Arbeitsbedingungen meine Lebensmittel dort angebaut werden. Ich habe keinen Doktor in Chemie und auch kein Chemie-Labor, um zu prüfen, ob in Artikeln Stoffe drin sind, die für mich oder die Umwelt schädlich sind. D.h. ich habe als Individuum nur sehr beschränkte Möglichkeiten Herstellung und Beschaffenheit einer Ware zu überprüfen. Als Individuum habe ich auch nur beschränkt Zeit mich zu informieren. Oder hast du für ALLES: Frühstück, Hygieneartikel, Transportmittel, Arbeitsmittel, Alltags- und Arbeitskleidung, Möbel, Lebensmittel, Elektronik, usw., jeweils die Lieferkette, die Umweltbilanz und die Nachhaltigkeit recherchiert? Daher sollte meiner Meinung nach der Staat a) klare Regeln setzen und b) überprüfen, ob diese eingehalten werden.3 Punkte -
Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
ys76 und 2 andere reagierte auf sevenfifty für Thema
Ich schlafe auch mindestens einmal im Monat (meine persönliche Challenge) im Garten. 🙈😆3 Punkte -
Verpflegung: Wasserquellen gibt es genug, Brunnen und Wasserläufe, habe nie gefiltert, 2*0,75L Flaschen reichen locker aus. Es gibt im Charmonix Tal genug Supermärkte, in Italien dann in Courmayeur und in der Schweiz in La Fouly und Champex. Eigentlich müssten man daher nur für 2-3 Tage essen schleppen. Ich wollte den Test machen und habe für 7 Tage essen mitgenommen. Wenn man eine GPX auf dem Handy hat wird man feststellen, dass es einige Varianten des Weges gibt. Viele kürzen die Route durch zwei Pässe ab. Einmal über den Col des fours anstatt runter nach Les Chapieux zu laufen, und einmal in der Schweiz über den Fenetre d'Arpette anstatt die nördliche Schleife. Beides ist nur bei gutem Wetter zu empfehlen. Der Abstieg vom Col des fours ins Tal war wirklich eine Augenweide, es war aber auch Top Wetter. Ich kann den Weg durchweg als ungefährlich beschreiben, da ich selbst keine blauen Wege gehe, kann ich das so auch schreiben. Einige wenige Stellen waren auf der schweizer Seite verseilt, aber es war gut machbar. Als Genusswanderer würde ich bei entsprechender Fitness 7 Wandertage für diese Tour veranschlagen, offiziell sind es 11.3 Punkte
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2P DCF Einwandzelt (~600g) – Konzept & Fragen
scissorsmountain und ein anderer reagierte auf smomb für Thema
Liebes Forum, ich lese hier schon eine Weile still mit und starte nun nach etlichen kleineren MYOG Projekten mein erstes Zelt MYOG-Projekt. Mein Ziel ist ein geräumiges 2-Personen-Zelt, das auch bei Wind nicht gleich kollabiert – ein Problem, das ich mit 185cm Körpergröße bei vielen "Duplex-Style"-Zelten habe, wo mir das Außenzelt auf den Kopf oder den Schlafsack gedrückt wird. Als sportliche Herausforderung peile ich ein Gesamtgewicht von ca. 600g an. Ich habe ein Konzept für ein einwandiges DCF-Zelt entwickelt und würde mich riesig über euer Feedback zu meinem Plan und meinen spezifischen Fragen freuen. Das Konzept (siehe Skizzen) Typ: Einwandiges 2P-Zelt Fly: 0.51 DCF (im Plan hellgrün) Boden: 0.7 DCF (Bodenwanne mit 220 cm Länge, 145 cm Breite) Auszug aus Reddit: RBTR hat CT1E.08/K.18 laminat im Angebot. Ich werde mal bei ExTex anfragen ob ihr 0.75 DCF diese Spezifikation hat. Mesh: NS50 Noseeum Struktur: 2x Trekkingstöcke (auf 125 cm) als Hauptstützen. 4x CFK-Stäbe (8x7mm) an den Ecken der Bodenwanne (je 500 mm). 2x CFK-Stäbe (8x7mm) mittig an Kopf- und Fußende (je 800 mm). Design-Idee: Durch die vielen Stützen erhoffe ich mir relativ kurze Kanten der Zelt Paneele, die im Wind stabiler stehen, weniger "flattern" als große Flächen und auch geringer Kräfte dadurch abbekommen. Zusätzlich sollten die Stützen extrem großzügige Kopf und Fuß Freiheit erlauben. Geplante Umsetzung & Details Verarbeitung: Das Zelt soll komplett geklebt (nicht genäht) werden. Klebeband: Ich tendiere zu 20mm Transferklebeband welches durch Druck aktiviert wird – 3M 9482PC (~1g/m) oder 3M 9457 (~0.5g/m) statt des schweren 9485PC(~2.6 g/m). Meine Recherche ergab, dass die Scherkräfte mindestens gleich hoch sind, nur die Schälkräfte geringer. Cat-Cuts: Die Linien (in der Skizze rot) denke ich werde ich wohl als Catenary Cuts ausführen müssen, um alles straff zu bekommen. Ich plane ein Mockup aus Malerfolie. Mesh-Befestigung: Das NS50-Mesh würde ich an einen schmalen Streifen 0.51 DCF nähen und diesen Streifen dann an Bodenwanne und Fly kleben. Belüftung: Das Fly endet rundherum 10 cm über dem Boden, um Kondensation hoffentlich in Schach zu halten. Türen/Apside: Zwei Türen mit 70 cm tiefen Apsiden, verschlossen mit je 1m YKK AQUAGUARD 3C. Mesh-Türen: YKK 2.5C Reißverschluss. Abspannleinen: Ich dachte an 1.5mm oder sogar 1mm Dyneema. Die 90kg Bruchlast von 1mm Leinen klingen für mich nach mehr, als die Heringe oder Abspannpunkte je halten werden. Meine Hauptfragen & Unsicherheiten Hier bin ich am unsichersten und hoffe auf eure Expertise: Klebeband: Habt ihr Erfahrung mit den leichteren 3M-Tapes (9482PC / 9457)? Ist die geringere Schälkraft in der Praxis ein Problem, oder reicht die (gute) Scherkraft für die Zeltnähte aus? Abspannleinen: Ist 1mm Dyneema ausreichend oder "spart man hier am falschen Ende"? Geht eher der Hering, die Leine oder der Abspannpunkt am Zelt kaputt? Mesh-Bezugsquelle: Kennt jemand eine Alternative zu Ripstop By The Roll (RBTR) für NS50 Noseeum, idealerweise innerhalb der EU? Verstärkungen (Stöcke & 80cm Stäbe): Das ist mein größtes Fragezeichen. Die 80cm Stäbe sollen innen liegen (wie beim Zpacks Pivot Duo). Meine Skizze zeigt, wie ich mir die Verstärkung für die Trekkingstock-Spitzen und die 80cm-Stäbe vorstelle (mit Patches auf Innen- & Außenseite). Ist das sinnvoll? Loop-Technik: Ist es besser, einen Loop (Gurtband/DCF) außen auf den Patch aufzunähen ODER (wie bei MontMolar gesehen) einen DCF-Loop zwischen Patch und Zelt-Fly einzukleben? Verstärkungen (Abspannpunkte): Was ist "best practice" und am leichtesten? Zpacks schreibt in der Artikelbeschreibung für ihre Patches: für "light duty" nur einen 7cm-Patch auf einer Seite, für "heavy duty" immer einen Patch auf beide Seiten kleben und den Loop dann durch alles (Patch-Fly-Patch) durchnähen. Befestigung der 50cm Eck-Stäbe: Hier bin ich komplett unsicher. Ich habe beim Decathlon MT900 (Tarptent-Design) gesehen, dass die Stangen in kleine Taschen/Aufnahmen am Gurtband der Abspannung gesteckt werden. Ist das eine gute Methode? Wie würdet ihr diese Ecken konstruieren? Ich bin für jeden Tipp, jede Warnung vor typischen Fehlern und alle "Lessons Learned" dankbar! Vielen Dank schon mal!2 Punkte -
Cnoc Thru Bottle
Maalinluk und ein anderer reagierte auf GeteiltesLight für Thema
Ich habe mir bei Hikerhaus eine bestellt. Werde sie auf jeden Fall testen und berichten.2 Punkte -
Cnoc Thru Bottle
sevenfifty und ein anderer reagierte auf Maalinluk für Thema
Ich finde die Flasche vom Format her (schmalen und lang) ansprechend. Bisher nutze ich für Wanderungen überwiegend Mehrweg PET Flaschen, und habe als Wärmflasche eine 500ml Nalgene dabei. Im Grunde finde ich es aber erstrebenswert, eine leichte Kunststofflasche zur Langzeitnutzung zu haben, die evtl. auch weniger Mikroplastik abgibt. Wäre dann vielleicht auch was für den Alltag, denn da schleppe ich auch immer fleißig Leitungswasser für mich und den Hund mit mir rum (arbeite als Gärtnerin, habe aber kein Trinkwasser am Arbeitsplatz, was es dann vor allem im Sommer nötig macht, genug Trinkwasser mit zu nehmen). Für den Zweck fände ich einigermaßen leichte Flaschen auch ganz schön.2 Punkte -
Jau bei outdoorline.sk ist sie in Europa incl Versand mit 63,50 am günstigsten. Bei sup kostet sie knapp 70, wer Wert auf deutschen Zugang legt. Oder direkt aus US. Doch falls etwas damit wäre, sind bei Retouren dann SuP oder eben outdoorline.sk greifbarer. Ich hatte sie direkt aus usa bekommen. Habe übrigens noch mal die Zeit genommen: mit dem Terrakotta-Ventil dauert es auch nur knapp über 5min. Für mein Empfinden zeitlich top. Ich kann mich in der Zeit um anderes kümmern- wobei dann etwas längere Zeit fast noch besser wäre uneingeschränkte Empfehlung bisher. Richtich gudes Tei. Ne laute Pumpe ist für mich nicht naturkompatibel. Wäre nur für Campingurlaub etwas.2 Punkte
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Erste Übernachtung bei Kälte
laufnaso13 und ein anderer reagierte auf Frankenstein für Thema
Hallo Zusammen, Ich plane am Wochenende meine Erste Tour (eigentlich nur eine Nacht)bei kälteren Temperaturen. Wetterbericht sagt 1 Grad und evtl. Nebel in der Nacht. Leider habe ich keine Zeit mehr für eine Probenacht im Garten. Deshalb wollte ich hier kurz nachfragen, was ihr zum Schlafsetup meint. Zelt big agnes cupper spur 2 Isomatte Nemo Tensor Trail r-wert 2,8 Schlafsack deuter exosphere Komfort +9 Darüber würde ich einen Gramxpert quilt mit apex 167 machen. Schlafkleidung je nach Bedarf. Schlafe ehr gerne warm. Was meint ihr, komme ich mit der Kombination klar bei den Temperaturen? Besten Dank für Tips und ich hoffe, das Thema ist richtig platziert. Viele Grüße2 Punkte -
Regenschirm - Und dann?
seimen und ein anderer reagierte auf Ein.Plattfüssler für Thema
So, so... sehr schön die zusätzlichen Nutzungsmöglichkeiten eines Schirmes. Habe auch schon überlegt, mir einen zuzulegen. Ist aber zusätzliches Gewicht. Und bringt es mir etwas ? ... Ich gehe mit dem Gatewood-Cape (GTW). Habe also einen Tag- und Nacht- Wetter-/ Regenschutz. Die Ponchofunktion funktioniert in Kombination mit Beinlingen (Chaps) gut. Bei Wind hilft Erfahrung, wie das Ding zu handhaben ist. Ein Problem gibt es nur, wenn es zum Zeitpunkt des Lageraufbaus lang anhaltend schüttet. Zum Lageraufbau muß ich das GTW (Poncho) ja ausziehen. Für diesen Fall habe ich bisher einen Einweg-Poncho dabei... Könnte ein Schirm hier besser sein ? Wer hält den dann ? Brauche ja beide Hände... Ein Schirm könnte meine Faulheit zum Überziehen des GTW (Ponchos) unterstützen. Insbesondere bei leichten und nur gelegentlichen Schauern. So bliebe das GTW für die Nacht trocken... Aber die Cabrio-Technik ist auch nicht schlecht. Dabei befestige ich das GTW (Poncho) am Tragebgriff des Rucksackes, lege ihn über denselben und streife es entsprechend der Regensituation über den Kopf nach vorn, oder nach hinten, dann wieder lagernd auf dem Rucksack... Bei Nutzung eines Schirmes ist nur eine Hand frei. Also kann ich nur mit einem Trekkingstock laufen. Zumindest bei Schirmen von Montbell. Es gibt auch Schirme, die an den Rucksackträger befestigt werden können. da wären beide Hände frei. Aber stabil scheint mir das nicht zu sein. Eine Korrektur der Schirmhaltung entsprechend der wechselnden Wind-regenrichtung scheint mir dabei schwierig... Ich selbst nutze einen zu den Montbell-Modellen in Gewicht und Durchmesser (nicht aber in der Stabilität) vergleichbaren Schirm für Tageswanderungen. Dabei werde ich an irgendwelchen Stellen der Kleidung immer (ertragbar) nass. Zusätzlich sowas wie eine Regenjacke würde dem abhelfen. Dennoch bleiben die Beine weitgehend ungeschützt. Werden also nass. Sollte mensch beachten und abwägen...2 Punkte -
Verhältnis: Körpergewicht vs. Rucksackgesamtgewicht
Mia im Zelt und ein anderer reagierte auf khyal für Thema
Kommt so grob bei mir auch hin, 700g / Tag, also bei 17 Tagen 17*700g ca 12 kg Ich seh es klar relativ. Einerseits...Ein 190 oder 200 cm Typ hat größere, schwerere Klamotten & Schuhe bei, braucht ein größeres Zelt, hat mehr Verpflegung & evtl Wasser bei als eine 160 cm Frau, das Gepäck wird bei "gleicher Einstellung" zu UL eine Ecke schwerer. Andererseits kommt es imho auf Gepäckgewicht in Relation zum Körpergewicht an, jemand der 190 oder 200 cm groß und stämmig ist, kann es sich eher leisten z.B. irgendein Komfort-Gadget von 0,4 kg o.A. mitzunehmen, als eine rel kleine, schmale Frau, die nur die Hälfte wiegt, schmall gebaut ist und beim Gepäck um jede 50 g kämpfen muß. Dazu kommt evtl auch noch mit zunehmenden Alter daß bei Manchen das Bewußtsein dafür steigt, was man seiner Bandscheibe, Kniegelenken usw zumuten will und evtl gleichzeitig die körperliche Leistungsfähigkeit abgenommen hat. Das berücksichtige ich halt auch, wenn ich Andere berate... Was mich betrifft, soll es halt erstmal natürlich schön leicht sein und dann wäge ich ab, ob ich z.B. statt dessen etwas Schweres mitnehme, weil es Vorteile bietet, wie z.B. größeres sturmstabiles Zelt, autarke Energieversorgung, ist halt alles von der Tour, Jahreszeit usw abhängig, da habe ich halt mit 190/stämmig etwas "Gewichts-Spielraum"2 Punkte -
Regenschirm - Und dann?
Paula 123 und ein anderer reagierte auf MarcG für Thema
Ich finds auch mit Regenjacke angenehmer mit Schirm. Man kann die Jacke oft halb offen lassen/belüften, man hat keinen Regen auf der Brille, es wird insgesamt weniger nass. Bin Fan. Außerdem viel einfacher schnell einsetzbar als Regenjacke an/aus- ziehen.2 Punkte -
Verhältnis: Körpergewicht vs. Rucksackgesamtgewicht
Hans-Jürgen und ein anderer reagierte auf Old School für Thema
Da vergisst du einen entscheidenden Punkt: die Fitness, Trainiertheit der Person und deren Muskelanteil am Körpergewicht. Für die 100 Kilo Couchpotato ist 10 Kilo ne Belastung, für eine 50 Kilo Kraft-Ausdauer trainierte Person sind 10 Kilo "kaum spürbar" 😁2 Punkte -
Kleine Warnung vor alter Paypal-Betrugsmasche, die momentan wieder umgeht...
kra und ein anderer reagierte auf khyal für Thema
Leider geht inzwischen eine andere Betrugsmasche via Paypal um, für die das Opfer noch nicht mal einen Paypal-Account "braucht". Der sogenannte Gastzugang zur Zahlungsabwicklung in manchen kommerziellen Bereichen via Paypal mit Lastschrift vom Konto. Dafür muß der Zahlende kein Paypal-Konto haben, entsprechend gibt es auch keinen Abgleich der Lieferanschrift mit der bei Paypal Hinterlegten und Paypal prüft auch nicht die Berechtigung vom angegebenen Konto abzubuchen. Dadurch ist der Mißbrauch fremder Konten für 3. rel easy möglich. Erstmal kann man da nur raten, in kleineren Abständen die Lastschrift-Abbuchungen auf dem eigenen Konto zu prüfen und halt in so einem Fall fix zurückzubuchen. Ich hoffe längerfristig wird sich das Thema erledigen, da ein derartiger Betrug ja vor allem auch für den "mißbrauchten" Händler Ärger und finanziellen Schaden bei Rückbuchung bedeutet, also wird es da dann genügend Händler geben, die keinen Bock mehr auf den PP-Gastzugang haben.2 Punkte -
Qual der Wahl zwischen verschiedenen DCF-Shelter Optionen
schwyzi und ein anderer reagierte auf Assel für Thema
Stand vor einem Jahr vor der selben Entscheidung, mit ähnlichem Tourenprofil, also ganzjährig Touren in Mitteleuropa, meist mit Bugbivy unter freiem Himmel, bei schlechtem Wetter eher in Schutzhütten, als Backup ein silpoly Poncho Tarp. Mache zwar auch Touren in Skandinavien oder im Winter am Rand oder über der Baumgrenze, aber dafür brauchts (meiner Meinung nach) eh eine ganz andere Art des Shelters. Lange Rede kurzer Sinn: bei mir wurde es das MLD Cricket im .75 DCF, ausschlaggebend war: -der Platz im Inneren ->bin je nach Wetter ~ 1,90, es passt so gut wie jedes Inner rein und der living Space bei schlechtem Wetter ist sehr gut. -zumindest etwas "Tarpfeeling". -Mangel an Reißverschlüssen, die treten bei mir irgendwie immer als erstes ab Habs nicht bereut, auch wenns zugegebener Massen nur selten zum Einsatz gekommen ist (schlafe bei gutem wetter doch lieber im Bugbivy direkt unter den Sternen, und bei miesem Wetter ist zumindest im deutschen Mittelgebirge die nächste Schutzhütte nicht weit. Ach und wegen Pole Verlängerung: wie @wilbo geschrieben hat, kann man sich gut selber basteln und wiegt maximal ~20g, davon braucht man sich nicht abschrecken lassen und durch den Überstand von der Apside ist auch drehender Wind kein Problem (bis der Regen waagrecht kommt). Aber auch hier lässt sich in Mitteleuropa unterhalb der Baumgrenze meistens ein etwas windgeschütztes Fleckchen finden... Bin aktuell auf Reisen, aber wenn Du den Kaufdrang noch etwas unterdrücken kannst, könntest Du gern Ende November im Raum Halle (Saale) vorbeikommen und Probeliegen. Bei Interesse auch mit MLD Bugbivy 2, HMG Splash Bivy oder Liteway Inner2 Punkte -
Trail in Nigeria?
khyal und ein anderer reagierte auf Patirou für Thema
Vielleicht hilft es, wie Du überhaupt auf Nigeria gekommen bist. (Irgendwo schreibst Du was von Freunden...). Bist Du da längerfristig, nur kurz auf Besuch, hast Du sonst schon Erfahrung in dem Land ? Ich habe öfters in Drittweltländern gelebt/gearbeitet, und dabei ist mir folgendes aufgefallen: -wandern ist in der breiten Masse ein absolut europäisches/Nordamerikanisches Phänomen. In Drittweltländern kommt niemand auf die Idee, mal so eine Wanderung zu gehen. Wenn jemand von Trek spricht, meint er meist eine Tageswanderung (mit Guide), bei hike einen kurzen Spaziergang. Für die meisten, auch welche Geld haben, ist zu Fuss gehen keine Option, ausser man kann es sich nicht leisten, oder der Beruf fordert es (und es ist wirklich nicht anders möglich). Klar gibt es Nomadenvölker usw. die zu Fuss ziehen, aber das hängt mit zu hohen Kosten für motorisierten Fortbewegungsmitteln und der Notwendigkeit, das Vieh von A nach B zu bringen. Sobald möglich, nehmen die Leute, und sei es für ein paar hundert Meter ein Taxi/TukTuk/Sammeltaxi/Moped. Dementsprechend ist die Wanderinfrastruktur, die wir von hier kennen. -Gutes Kartenmaterial ist öffentlich nicht zu bekommen. OSM-Karten sind meist sehr schlecht da die Community nicht da ist, Infrastruktur sowieso nicht geplant wird (es fängt schon mit Strassennamen an, die es einfach nicht gibt -> also auch kein Namen für irgendwelche Fusswege/Wanderwege/Trails durch den Busch). Die Leute die den Weg brauchen kennen den, die den nicht kennen müssen einen bezahlen der Ihn kennt -> und dann wäre die Frage : "was macht er/sie denn überhaupt hier. Offizielles Kartenmaterial wie aus der Schweiz oder Frankreich ist nicht öffentlich zugänglich. z.T. eben auch aus bestimmten Sicherheitspolitischen Gründen (habe ich in Indien so erlebt). Einige Länder sind da sicher anders, wie z.B. Nepal, die ja auch touristisch schon viel erschlossener sind. Wobei da ist ausserhalb vom Annapurna Circuit und das Tal zum Everest hoch die Qualität sicher auch stark abfallend. Einfach mal Karte runterladen und losziehen ist einfach nicht. -Der Zugang zu Nationalparks ist z.T. viel eingeschränkter. Sicher auch aus ökonomischen Gründen, aber auch um Verhalten und Zutritt zu kontrollieren (Aufspüren von Wilderei etc.). -WIldzelten ist nicht nur durch menschlichen Einfluss schwierig (damit meine u.a. ich Kirminalität, Verbau, u.ä., als Weisshaut fällt man einfach auf und es wird direkt mit Geld assoziiert*), sondern auch einfach durch die Fauna. Ein Elefant merkt nicht mal, dass da ein Zelt war, andere Tiere haben auch einfach nur Hunger oder verteidigen Ihr Revier. Pfade sind meist auch WIldtierpfade und dementsprechend ist Konflikt vorprogrammiert. Wir kennen die Pflanzen- und Tierwelt nicht und legen ein entsprechend kindliches Verhalten daher, wo der Einheimische nur den Kopf schütteln würde. Daher für mich keine Option (ausser eben man hat Erfahrung schon gesammelt oder jemanden dabei). -Auf der anderen Seite ist dafür der Handyempfang meist sehr gut. z.T. dass ich nach Rückkehr erstaunt war, wie schlecht es an ICE Strecken in Deutschland ist. Handyempfang ist das Kommunikationsmittel Nr.1 in ärmeren Ländern, alle haben ein Handy. Festnetz gibt es oft gar nicht. (cool ist das Buschtelefon, je nachdem wie oft es klingelt, heisst es was anderes). Klar, mitten im Dschungel/Nationalpark ist irgendwann auch Schluss, aber wo Menschen sind, ist meist auch Empfang (Achtung, manche Länder haben andere Standardfrequenzen - das kann dann zu Problemen führen). -Generell haben die Länder andere Probleme, als jetzt Infrastruktur für ein paar Wanderverrückte aufzustellen. Wenn, dann muss man sich selbst was zusammenstellen oder mit einem Guide was machen. Ein schneller Blick auf die Karte sagt, dass Parks oder Reserves relativ weit weg sind. Ich sehe nur die Omo Forest Reserve im Nordosten -> da wird es vermutlich ein paar geführte Mehrtageswanderungen geben. 3h über die Autobahn sagt Google. Da würde ich jetzt als erstes schauen, aber sicher noch mal bei deinen Freunden nachfragen, ob das so stimmt (auch die angegebene Zeit). Als erste Reise nach Afrika würde ich Nigeria nicht empfehlen (ohne jemals selbst dort gewesen zu sein). Dein Vorteil, du hast anscheinend schon Kontakte vor Ort, das macht es sicherlich einfacher und eventuell machbar. Deine Frage nach ausgeschilderten Wanderweg deutet aber darauf hin, dass Du wenig Erfahrung mit solchen Ländern hast -> reise mal dahin zu den Kumpels, kriege ein Gefühl dafür, mach vielleicht was Geführtes in einem Nationalpark. Wenn Du mal die Kontakte hast, kannst Du ja immer noch nach dem grossen Abenteuer schauen. Nigeria ist ein anderes Pflaster als Südafrika, Botswana oder Tanzania, oder auch Länder wie Ghana oder Togo (wenn man mehr in der Region bleiben will). Das ist so und lässt sich nicht wegdiskutieren. Das wäre jetzt mal mein Rat, ohne wirklich zu wissen, was Du schon gemacht hast oder nicht. *Nicht falsch verstehen: die allermeisten Leute sind sehr zuvorkommend, wollen einem nichts böses. Dazu zähle ich auch den Taxifahrer oder Händler der weit mehr verlangt als üblich. Leider braucht es nur einen der meint, dass da noch was zu holen wäre, und die gibt es leider überall. z.T. ist auch der Staat überfordert, dass auch für die Einheimische Bevölkerung das Risiko sehr hoch ist, im dunkeln aus dem Haus zu gehen oder überhaupt sich zwischen Städten/Dörfern zu bewegen (dies ist in Nigeria leider der Fall). In vielen Ländern ist die öffentliche Sicherheit, egal welche Hautfarbe und Geschlecht, leider ein viel grösseres Thema wie wir es gewohnt sind-und zwar nicht nur gefühlt durch die Medien. Faktoren wie Hautfarbe und Geschlecht multiplizieren noch mal das Risiko.2 Punkte -
Trail in Nigeria?
khyal und ein anderer reagierte auf kra für Thema
Ich vermute mal sehr stark, das es in Nigeria keine der europäischen nahekommende Wanderkultur gibt. Weitwanderwege im Sinne von geplanten Wanderrouten wird man auch aus klimatischen Gründen im küstennahen Süden Nigerias kaum finden. Zudem ist das Gebiet verh. dicht besiedelt was zwar für ein Wegenetz, aber gegen "Wanderwege" in europäischen Sinne spricht. Zur Sicherheitslage - Lagos ist sicher kein Zentrum von Boko Haram, was nicht heißt das es per se ungefährlich wäre, alleine oder in Kleingruppe als Europäer sich dort rumzutreiben. Kriminalität ist im Umfeld großer Städte eine sehr reale Gefahr. Von daher - laß die Idee Idee sein und beschränke dich auf von Einheimischen geführte Touren (meist per Jeep o.ä.) in der Umgebung.2 Punkte -
Just another MYOG-APEX-Quilt (mit detaillierter Beschreibung des Vorgehens)
Gibbon und ein anderer reagierte auf fettewalze für Thema
Ich kenne nur die Methode, nach der alle drei Lagen gleich groß sind und nach dem Nähen gewendet werden, sodass die offenliegenden Apex-Kanten verschwinden. Youtube-Video, in dem es erklärt wird: How To Make A Synthetic Top Quilt - DIY / MYOG Ich kenne nur den Wechselquilt/modularen Quilt, wo das Isolationsmaterial grundsätzlich kleiner zugeschnitten wird als das Außenmaterial. Eventuell führen natürlich auch andere Wege zum Ziel.2 Punkte -
Alternative zu Decathlon Jacke MT100 gesucht
RaulDuke und ein anderer reagierte auf Blickpunkt für Thema
Das sieht alles schon ziemlich lässig aus und würde super zu meiner 7D Windhose passen, haha… auch vom Look her. Da aber meine Micro Puff von Patagonia noch nicht durch ist, warte ich da mit einer Anschaffung noch. Aber die ganzen hilfreichen Infos sind im Hinterkopf und werden dann zu ggb. Zeit wieder hervorgeholt. Aktuell würde meine Wahl dann vermutlich so aussehen:2 Punkte -
Kombination von 2 (noch nicht genähten) APEX Quilts - worauf achten?
Alpinwandern und ein anderer reagierte auf Cullin für Thema
Ich finde das ist sehr sinnvoll. Nutze selbst eine Kombination aus TAR Vesper 45 und STS Spark1 oder 2. Damit ist man auf Touren auf denen ein breiter Temperaturbereich abgedeckt werden muss besser dran finde ich. Die Fussbox vom TAR ist eher eng. Trotzdem funktioniert es gut ihn auch mal drüber zu ziehen. Der fussraum innen wird halt voller. Ich glaube dass die Isolation nicht wirklich zusammengedrückt wird sondern nach innen ausweicht. Was innen oder außen ist spielt nur eine Rolle wenn du Daunen mit Kufa kombinieren willst ... dann muss die daune nach innen. Oder eben wenn du sie unterschiedlich schneidest. Dann der engere nach iinnen... klar. In dem Fall würde ich den dicken enger machen. Oft wird es ja in der Nacht kälter und abends reicht eine Lage aus. Wenn es dann kälter wird kann man die zweite Schicht auch im Halbschlaf drüber ziehen.2 Punkte -
Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
ys76 und ein anderer reagierte auf Blickpunkt für Thema
2 Punkte -
Sammelthread - myog kleine Basteleien
Barbarix und ein anderer reagierte auf schwyzi für Thema
OT: Eigentlich ging's hier in diesem Faden mal um "kleine Myog Basteleien". Und nicht darum, die eigene, unschlagbare Methode, die genau so eine Bastelei überflüssig zu machen scheint, wortreich vorzustellen, @khyal. Wenn man das hier vorgestellte Gebastel nun nicht braucht - einfach mal drüber weg lesen...2 Punkte -
Packliste optimieren - nach 5-10 Jahren Nutzung
laufnaso13 und ein anderer reagierte auf Blickpunkt für Thema
Ich benutze Schlafsocken von OMM. Sind mit 40 g das Paar immer noch sehr leicht und auch super warm. Das Material ist Alpha Direct sehr ähnlich. Vorteil: man bekommt sie auch gut in Europa und sogar in Deutschland. https://theomm.com/de/product/core-tent-sock/2 Punkte