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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 12.05.2020 in allen Bereichen

  1. waal

    Impressionen von Touren

    Nördliche Kalkalpen, ca. 1700 Meter Über Nacht hatte es geschneit. Die Reste des Schnees waren nur noch kümmerlich im Wald zu finden.
    7 Punkte
  2. Jetzt grätsche ich doch nochmal rein, auch wenn wir hier ja (leider) keine Gesetzte beschließen können: "Touristen sind immer die Anderen...", "Ich verhalte mich sooo ruhig und bin sooo stealthig das ich bestimmt kein Wild störe...", "Ich bin ja Langstreckenwanderer und somit viel umweltfreundlicher als der Wochenendwanderer oder gar der Tagesausflügler...", "Ich mache nie Feuer im Wald...", "Ich höre nie laute Musik im Wald...", "Ich nehme ja nur Totholz..." Für ein Verbot zu sein und dagegen zu verstoßen ist natürlich ein Widerspruch in sich. Man kann sich mittlerweile sein eigenes "Fehlverhalten" hinrationalisieren wie man will. Argumente und Ausreden gibt es zuhauf. Entweder ist stealthcamping mit LNT für eine Nacht OK, oder eben nicht. Sucht es euch raus, beides geht nicht, Gesetzte gelten für alle. Es geht hier im Thread ja konkret um eine Legalisierung von einzelner Übernachtungen von unmotorisierten Menschen in den heimischen Wäldern. Daß jeden Sommer massig Touristen über Skandinavien herfallen ist ein Indiz dass von der Allgemeinheit her "Bedarf" besteht (Sie fallen natürlich nicht nur wegen dem Jedermannsrecht über Skandinavien her, ist ja auch sonst recht schön da.). Auch daß das hier im Forum regelmäßig wild gezeltet wird ist ein solches Indiz. Weiters scheint es, wie anfangs im Thread schon geschrieben. In Deutschland einige Bundesländer gibt in denen das schon so praktiziert wird. Die hier an die Wand gemalten Schreckensszenarien treten dort anscheinend nicht auf. Warum probiert man es nicht wenigstens mal? (Ich weis, wird ja eh nie soweit kommen das das entkriminalisiert wird, aber träumen wird man ja noch dürfen, machen die von "Der Zeit" ja auch.) Wohnmobilisten, Motorradfahrer, Bushcrafting, Lagerfeuer und Privatjugendrockkonzerte kann man ja gerne weiter verbieten. Alleine der Widerspruch, einerseits Weitwanderwege anzubieten, dann aber das Übernachten in der Pampa entlang des Weges zu kriminalisieren ist doch schon wieder Quatsch. Das ganze jetzt, ohne im Vorfeld irgendeine Ahnung zu haben wie hoch überhaupt das "Übernachtungsaufkommen" sein wird, in vorauseilendem Gehorsam mit Permits, Waldblockwarten (Rangern) und Infrastruktur (Trekkingplätze, sanitäre Anlagen, Angestellte in Büros die die Permits bearbeiten) kaputtzuregulieren läuft IMHO dem Ziel zuwider. Da macht man aus einer eigentlich guten Idee wieder einmal eine Totgeburt. Es geht es doch eigentlich nur um die Entkriminalisierung einer Tätigkeit bei der es keinen wirklichen Geschädigten gibt. Sollten im Verlauf die Wälder tatsächlich zugemüllt in Flammen aufgehen, so kann man das ja auch alles wieder zurückbauen. Guckt euch doch Mal in eurem Bekanntenkreis um. Wer von denen ist denn überhaupt gewillt sich mit einem Schlafsack und Zelt in den Wald zu hauen um dort zu poofen? Und die wichtigere Frage: Wer von denen sollte so etwas, im Gegensatz zu euch, besser nicht tun (weil Naturvermüller, Umweltzerstörer usw...)? Schönen Tag noch, Christian
    6 Punkte
  3. Endlich! Für den sicherheitsbewussten und regelkonformen UL Trekker https://www.hyperlitemountaingear.com/products/face-mask-pack-of-five
    6 Punkte
  4. Genau das mache ich seit über 60 Matten bei der Cross Hammock. Die Befürchtung von @ChristianS , den Stoff zu schwächen, hatte ich anfangs auch, sie ist mittlerweile aber durch die Praxis widerlegt. @hmpf Monofil verwende ich nur noch doppellagig. Alle einlagig genähten Cross Hammocks sind über kurz oder lang (maximal nach einem Jahr) gerissen. Eine doppellagige Cross Hammock aus Monofil wiegt, ohne Netz, immer noch unter 300 g, einschließlich Karabiner und Schnüren. Die Transparenz dieses Materials ist einfach Klasse, aber die Haptik ist gewöhnungsbedürftig.
    3 Punkte
  5. mawi

    Impressionen von Touren

    Nach ca. vier Wochen endlich wieder einmal draußen übernachtet. Es war eine sehr schöne und erholsame Nacht, wir haben es echt vermisst. Nebenbei haben wir auch schon mal die Badesaison eingeläutet. Es war frisch, aber viiiiel wärmer als erwartet Nur leider etwas mückig.
    3 Punkte
  6. 2 Punkte
  7. Ich finde, das ist ein springender Punkt. Wir hier im Forum fühlen uns ja selber großenteils als Naturschützer, und nehmen für uns in Anspruch, naturschonend unterwegs zu sein. Aber wen hat der Naturschutz eigentlich vor Augen, wenn es ums Wildzelten geht? Ich denke nicht, dass es UL-Wanderer mit Leave-no-trace-Kultur sind. Wann sieht man die auch schon? Und wer zeltet hingegen tatsächlich recht oft wild, z.B. hier an der Sieg... mit Grill, Bierkiste usw.? Klar, uns schert man rechtlich sozusagen 'über den falschen Kamm' gleich mit. Aber die Praxis ist, wie wir wissen, für uns Trekker (so wir umsichtig sind) doch meist eine andere. Ich finde es nicht einmal wirklich heuchlerisch, für ein Verbot zu sein und selber dagegen zu verstoßen.
    2 Punkte
  8. Hier ein paar Infos bezüglich Camping: http://www.campingplatz-deutschland.de/aktuelles/corona.html
    1 Punkt
  9. ekorn

    USB Leuchte

    Das Ding ist jetzt auch bei mir kommt auf 3 g ist schön hell wenn es soll und lässt sich gut dimmen und bedienen. Er wirkt robuster als ich auf den Fotos erahnt hätte. Als Zeltleuchte oder so sicher gut. vielleicht sogar an einer PB so das die LED aus der Brusttasche vom Hemd raus schaut. Es sorgt aber dafür das sie meine Powerbank nicht abschaltet selbst wenn die LED länger aus ist. Wahrscheinlich weil sich der Dimm zustand gemerkt wird. Alles in allem Danke @Konradsky für den Tipp ich bin sehr zufrieden. Das waren glaube ich 5 € gut investiert.
    1 Punkt
  10. questor

    Bewegte Bilder

    Mal wieder etwas auditives, Christine ist auch dabei. Bin mir nicht ganz sicher, ob es ein Rebroadcast ist - hatten wir schon? Die Kraft des Wanderns - Gesünder leben, klarer denken, mehr sehen 06/05/2020 by Gruber, Georg Web player: https://podplayer.net/?id=104334665 Episode: http://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2020/05/06/wandern_gesuender_leben_klarer_denken_mehr_sehen_drk_20200506_1930_ac52a0b5.mp3 Die Geschichte des Wanderns beginnt im 18. Jahrhundert - als Freizeitvergnügen des Bildungsbürgertums. Nachdem Wanderungen lange Zeit als spießig galten, erleben sie nun einen neuen Boom. Warum aber treibt es die Menschen hinaus in die Natur? Von Georg Gruber www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
    1 Punkt
  11. Hier mal die Bußgelder für wildes Campen je Bundesland: https://www.bussgeldkatalog.org/umwelt-campen/#nowe Sehr cool sind auf der Seite die Verhaltenstipps und folgendes: "Um mit Ihrem Zelt die Natur so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, können Sie z. B. auf ultraleichte Zelte zurückgreifen. Diese zeichnen sich, wie ihr Name schon sagt, durch ein geringes Gewicht aus. Dennoch sind diese Zelte genauso widerstandsfähige wie alle anderen."
    1 Punkt
  12. Die Möglichkeit in DE gibt es weniger, da die meisten Wanderer eben nicht in freier Wildbahn oder auf dem Campingplatz schlafen wollen, sondern ein eher geringer Teil. Die Fernwanderwege wurden eben für solche Gruppen ausgelegt. Außerdem gab es als die Fernwanderewege angelegt wurden auch kein Jedermannsrecht. Die Skandinavier würden sich übrigends auch freuen, wenn die ganzen Touris, die das Jedermannsrecht für sich in Anspruch nehmen auch etwas mehr Geld dort lassen würden... . Ja, ich weiß @questor, nicht wissenschaftlich belegt, aber das hier ist nun mal ein Diskusionsforum, wo Erfahrungen, und keine wissenschaftlichen Studien ausgetauscht werden. Ich würde Dir allerdings so viele Studien um die Ohren hauen wenns drauf ankommen würde, die negative Folgen belegen, z.B. dass wildlebende Tiere durch die Anwesenheit von Menschen in ihrem Wohnzimmer gestört werden, dass weitere Verbote deutlich schneller vom Himmel fallen würden wie Lockerungen. In DE brauchst Du außerdem für jedes Bauvorhaben Umweltverträglichkeitsprüfungen, wegen Eingriff in Natur und Landschaft. Trotzdem wird alles mögliche sinnvolle und weniger sinnvolle gebaut, wenn eine entsprechende Lobby und Geld dahinter steckt. Ich würde mal behaupten alleine die Naturschutzlobby ist deutlich stärker vertreten als alle möglichen "wild campen" oder "Jedermannsrecht" Befürworter. Finde die Reaktion(en) aber bezeichnend, und verdirbt mir auch die Lust weiter zu diskutieren hier..., vlt. liegts auch an der Uhrzeit.
    1 Punkt
  13. OT: Nicht 'bewusst niedriger' - eigentlich ist 'niedriger' auch das falsche Wort. Es gibt halt eine Bandbreite von Kommunikationsstilen, und das Gesprächige und Anekdotische gehört bei unserer Thematik oft ganz legitim dazu. Ginge es um Verschwörungstheorien oder Rassismus, wäre ich der erste, der aus ähnlichen Kanonen wie @questor schösse.... geht es aber nicht, sondern (nur) um unser Hobby! Das finde ich sehr wesentlich, weil daraus für meine Begriffe die Maßgabe hervor geht, dass wir uns fast immer freundlich unterhalten können. In diesem Sinne: Diese Passage (nicht an mich verfasst) fand ich unnötig schroff, spöttisch und überheblich: (@Andreas K. OT: Zu deinem Einwand: Die obige Passage kam zeitlich vor dem "blablabla". Letzteres war m.E. der Gegenschuss.)
    1 Punkt
  14. Habe ich etwa von Beweiskraft gesprochen und was soll hier überhaupt der (sowieso unzulässige) Beweisbegriff? Nein. Ich habe vielmehr lediglich gesagt, dass uns außer dem, was wir selber erleben, mangels Studien nicht viel bleibt. So kommen halt Hypothesen zustande, aber keine Theorien, gelle? Und dann eben Gespräche drüber (nicht mehr und nicht weniger)... aber nein, es gilt ja wegen Qualitätsmängel ein Diskussionsverbot von @questor! (Will sagen: Ich brauche von dir keine Schulung in Wissenschaftstheorie und finde sie in dieser Ausführlichkeit und an dieser Stelle und mit deinen Vergleichen auch ziemlich overkillig, fast absurd... mein Gott: Wir reden hier doch nur über ein Campingverbot!)
    1 Punkt
  15. Floor sleeping ist da ein hilfreiches Schlagwort zur Recherche. Gab hier auch ein paar Vertreter, als es um Minimalismus ging. Bei mir war die Suche andersherum, Probleme im unteren Rücken und im Schulterbereich zu Hause auf der zu weichen Matratze, Becken und Kreuz zu stark eingesunken anstelle über Nacht gestreckt zu werden. Also härter schlafen @Home. Zunächst mit Isomatten beholfen, dann noch mal ein paar extrem harte Federkern Matratzen probiert, Futon war auch nicht meins, gelandet bin ich bei einer 10cm Kapok Matratze, bei den 5-7cm Rollmatten, die viele für floor sleeping nutzen, waren mir die Kammern zu uneben. Nacken und Rücken deutlich besser, an dem Orthopäde und Physio vorher lange recht ergebnislos rum gedoktert hatten. Kurzum, es macht durchaus, auch in den eigenen vier Wänden das ein- oder andere zu hinterfragen und die Schere im Kopf zu bekämpfen.
    1 Punkt
  16. JoonTheSimulant

    Buchtip

    Das Buch ist als deutschsprachige Informationsquelle für das weite Wandern in seiner Dichte derzeit kaum zu überbieten. Da schreibt eben der Profi. Zudem liest sich das Buch wirklich gefällig und flott. Einige Tipps scheinen mir aber sehr aus der Perspektive des monatelang wandernden True-hikkers geschrieben zu sein. Einige Anmerkungen hätte ich daher aus 25.000 Wanderkilometern mit Touren nur unter 1000 km zum Lieblingsthema aller ultraleichten Trekker, der Ausrüstung. Es sind natürlich Meinungen... Erstens, aus meiner Sicht sind moderne Spitzen-Outdooruhren ( Fenix etc.) reinen GPS-Geräten überlegen, solange man auf Standard-Wegen geht. Sie sind leichter, robuster und verbrauchen in sinnvoll gewählten Modi kaum noch Strom. Auch die geringe Übersichtlichkeit spielt heutzutage keine große Rolle mehr, da jeder sowieso für den seltenen "completely lost" Fall noch ein Smartphone mit Offline-Karten dabei hat. Zweitens, als Maß der Dinge sind reine Kilometerangaben im Gebirge so gut wie nicht zu gebrauchen. Hier zählen die Höhenmeter viel mehr. Der härteste Tag, den wir jemals während einer großen Tour gemacht haben, hatte 45 km und 5300 Höhenmeter (2800 hoch, 2500 runter). Vor die Wahl gestellt würde ich immer lieber 50 km flach gehen als über 5000 Höhenmeter. Zudem ist Kilometer- und Höhenmeterzählen mit GPS oder Wegbeschreibungen und anschließendem, realistischen "Addieren" der beiden Werte recht mühsam, viel simpler funktioniert ein Schrittzähler, der zudem Höhenmeter und Kilometer gleich noch etwas zusammenfasst, weil im steilen Gelände die Schritte sehr viel kürzer werden. Der einzige Nachteil dieser Größe ist, dass sie nicht objektiv ist, da die eigene Schrittlänge natürlich sehr variabel ist. Sehr praktisch ist es dagegen, sich eine absolute Höchstgrenze pro Tag an Schritten zu definieren, die man immer direkt ablesen kann. Der Schrittzähler berücksichtigt auch noch die vielen kleinen Pausenstrecken, die einen nicht weiterbringen, aber trotzdem belasten. Ich finde, eine sehr praktische Regel ist z.B. ab spätestens X0 000 Schritten einen Platz zum Biwakieren zu suchen und nie über (X+1)0.000 zu gehen. Und das beste ist, das heute jede Fitnessuhr einen eingebauten Schrittzähler hat bzw. man sich eine App auf Smartphone laden kann. Drittens, es stimmt zwar, das Klamotten von den meisten überschätzt werden, es gibt jedoch eine aus physikalischen Gründen klar überlegene Outdoor-Faser: Polypropylen. Sie ist nur nicht sexy zu verarbeiten....Wer wer sich dafür interessiert, die beiden Firmen, die das trotzdem machen, sind Löffler partiell und Liod komplett. Liod, eine italienische Firma, die ihr Geld mit Leuten verdient, die Outdoor arbeiten müssen, gibt es meines Wissens in Deutschland nur bei dem Expeditionsausrüster xtrym. Als ultimativen Test empfehle ich für eine schweißtreibende Aktivität ein Polypropylenunterhemd von Liod und drüber ein normales PE oder PA Outdoor-T-Shirt. Das Polypropylen bleibt auf der Haut fast trocken während die anderen Synthetikfasern, von Baumwolle gar nicht zu reden, darauf(!!!) nass werden. Auch Merinowolle nimmt viel mehr Wasser auf. Viertens, für Touren im späten Frühling, Sommer und frühen Herbst, die nur Wochen und nicht Monate dauern, ist ein Dyneema-Tarp als Regenschutz nicht zu schlagen. Das Ding wiegt 200 Gramm, ist absolut wasserdicht, nimmt überhaupt keine Feuchtigkeit auf und lässt sich nach etwas Übung in zwei Minuten aufbauen. Nur die Windrichtung muss man beurteilen können.... Fünftens, ein Dyneema-Poncho ist absolut wasserdicht, tagelang, wenn man die Ärmellöcher nur eng genug macht. Im milden Wetter kann man das Problem mit den Armen dadurch lösen, dass man kurzärmlig geht und die Arme etwas kühl werden lässt. Bei kaltem Wetter sind die Ärmel einfach ganz dicht zu machen und die Arme liegen an. Nur bei Sturmwind und in steilen Anstiegen ist so ein Poncho noch immer suboptimal. Für nur wochenlange Touren ist Dyneema also perfekt, wenn man es bezahlen mag. Eine Bemerkung noch zum wilden Zelten: wir sind in 35 Jahren auf Touren in Europa genau einmal erwischt worden und das war im Schwarzwald von einem Förster, der sich dadurch beruhigen ließ, dass wir zu erschöpft zum Weitergehen waren. Ansonsten gilt: Cowboy-Camping oder Biwakieren im Biwaksack (also Low Profile) abseits der Strecke bei gutem Wetter auf stärker frequentierten Wegen und bei Regen reicht spätes Auf- und frühes Abbauen mit etwas Sichtschutz aus. In Mitteleuropa sind Zecken schlimmere Feinde als Oberförster... Besten Gruß und vielen Dank für die Mühe, das erstklassige Buch zu schreiben an German tourist... Joon
    1 Punkt
  17. Moin zusammen, ich denke ich werde jetzt mal ein kleines Resümee schreiben. Tatsächlich habe ich mir das SixMoonDesign Lunar Solo gekauft. Der Aufbau ist recht easy und machbar. Wichtig ist natürlich, dass entwender ein Wanderstock oder eine zusätzlich gekaufte Zeltstange verwendet wird. Mit meinen 1,90m stoße ich da allerdings schon an die Grenzen. Da ich in allen möglichen Schlafpositionen ratze, kann ich sagen, dass alle Positionen möglich sind. Größeren Leuten würde ich es nicht unbedingt empfehlen wenn man weiß, dass man nicht eingekauert schläft. Ab und an bin ich mal mit den Füßen an die Zeltwand gestoßen. Aber auch nur, weil mein aktueller (für's Wandern nicht geeigneter) Schlafsack so dick ist. Platz ist das gut drin, Verpckungsgröße ist akzeptabel und Preis auch. Vielleicht hilft das ja einigen her im Forum. Bis dahin Gruß aus der Lüneburger Heide
    1 Punkt
  18. BitPoet

    PCT 2020

    Footsteps in your sand breath whistling up steep inclines days of thrilling magic views desert bloom in the moonshine Rolling grassy lands contrasting jagged mountain teeth liquid beauty served in snowcups too many wonders to even breathe A decade worth of dreams shattered by the tiniest of foes nobody to put blame on I sit alone and sing my woes But even as my tears stream down the calling never ends it slowly tears my heart apart and leaves a scar that never mends I promise one day I'm gonna be there and live the dream that slipped my hand I will breathe your scent of freedom and place my footsteps in your sand (Gedicht von mir, von heute, zur freien Verwendung gestellt unter CC0)
    1 Punkt
  19. zweirad

    Impressionen von Touren

    Nach dem letzten eher anstrengenden Wochenende, freute ich mich trotz bescheidener Wetterprognose auf zwei freie Tage zum Wochenbeginn. Ich hatte eine ruhige Zeit erwischt. Die Gegend wird von der Armee als Schiessplatz genutzt, weshalb auch die Gondel dort steht. Wo üblicherweise die Schiesswachen Unterschlupf finden, fand ich meinen Schutz vor dem Wind. Im späteren Aufstieg gabs ein etwas heikles Schneefeld zu queren, welches aber glücklicherweise gespurt war. Weiter gehts der Pause entgegen Der zweite Tag war dann leider deutlich trüber und nasser. Das wäre kein Bach, sondern mein Wanderweg. Müssig zu erwähnen das meine Trailrunner innert Kürze durch und durch nass waren. Nach einem heissen Tee sah die Welt schon wieder besser aus und irgendwann zeigte sich doch noch die Sonne. Hab mir fast in die Hose gesch*** als ich über diese wacklige Brücke musste. Von unten gefiel sie mir deutlich besser.
    1 Punkt
  20. Teil 3: Entlang am Meer Richtung Vadsø Nach der Nacht in den Dünen ging es wieder ins Inland, wenn auch nur für ein kurzes Stück. Ziel war Skallelv, ein kleiner Ort, der direkt auf dem Weg lag. Dafür musste ich zuerst wieder in die Hochebene aufsteigen. Oben angekommen setzte ich mich auf meinen Rucksack, füllte Wasser in den Deckel der Thermoskanne und genoss den Blick auf's Meer, das weit unter mir unerbittlich Eisschollen an den gefrorenen Strand spülte. Die Sonne strahlte und ich blickte mich um. Neben mir standen zwei Steinmännchen, welche die Anhöhe markieren sollten. Die Schneedecke war von Eis durchsetzt und wurde an vielen Stellen von Steinen durchbrochen. Und von irgendetwas sonderbarem in der Ferne. Ich stand also auf, meine Schneeschaufel in der Hand, und lief zu dem Ding, was wie ein Ast aus dem Schnee ragte. Schnell erkannte ich den Ausläufer eines Geweihs. Rentiergeweihe hatte ich schon öfters gefunden, eigentlich nichts besonderes. Eins im Schnee zu finden ist trotzdem sonderbar, so unwahrscheinlich wie das ist. Ich entschied mich also dazu, es freizulegen und schaufelte den Schnee zur Seite. Schnell wurde mir klar, dass ich das Geweih nicht einfach so aus dem Eis ziehen konnte. Irgendwie beschlich mich die Sorge, dass der Rest des Rentiers unter dem Firn vergraben war. Dennoch grub ich weiter. Am Ende hielt ich ein riesiges, sauber abgeworfenes Geweih in den Händen. Die mächtigen Schaufeln waren praktisch unversehrt und geruchsneutral, sodass ich das Geweih kurzerhand an den Rucksack schnallte. Als es Zeit wurde, von der Hochebene abzusteigen, und erneut die Küste zu streifen, passierte ich die ersten kritischen Stellen. Einige der Flüsse wurden von mächtigen, meterhohen Wechten gesäumt, die sie in unpassierbare Schluchten verwandelten. Nur nach langer Suche konnte ich eine seichte Stelle finden, an der ich absteigen konnte und das Gewässer überquerte. Kurz vor dem verträumten Skallelv traf ich auf einen Jäger, der auf Ski unterwegs war und seinen Hund für die Jagd auf Schneehühner ausbildete. Wir plauderten eine Weile, während der Hund wie irre durch die Tundra preschte und immer wieder einzelne kleine, weiße Vögel verschreckte, die in alle möglichen Richtungen losflatterten. Mir war vorher gar nicht bewusst, dass die Tiere in der Nähe waren! Wie auch die Rebhühnern, die ich zu Hunderten im Inland Schwedens sah, verrieten sich diese Vögel ausschließlich durch ihr sonderbares Verhalten. Würde ihnen ihr Instinkt nicht in der Quere stehen, hätten weder wir, noch der Hund auch nur den Hauch einer Chance gehabt, die weißen Vögel im Schnee zu erkennen. Skallev, das an einem mächtigen Strom lag, war größtenteils von begehbarem Eis eingeschlossen, das auf das Meer reichte. Ich verzichtete allerdings gerne auf die Erfahrung, größere Strecken über das Meer zu laufen und erkundete stattdessen das verschlafene Fischerdorf. Einige Schneehasen hoppelten über die Garten am Meer, während Kinder am Hang rodelten und einige Jugendliche auf ihren Scootern durch die Schneebedeckten Straßen düsten. Nachdem ich den Ort verließ, ging es wieder ins Inland. Dabei richtete ich mich an einer Wetterstation, die bereits seit zwei Tagen am Horizont sichtbar war. Als ich an einer windgeschützten Stelle einige Bäume anpeilte, staunte ich nicht schlecht und stellte ohne zu zögern das Zelt auf. Vorher hatte ich lediglich kleine, gedrungene Sträucher ausmachen können. Die Tatsache, dass hier ein drei Meter hoher Baum stehen konnte, beruhigte mich. Der Standort musste außergewöhnlich gut geeignet sein. Und so endete der erste Märztag des Jahres in meinem Zelt, das ich an den Baum knotete. Es sollte stürmen und dieser Zeltplatz kam mir mehr als gelegen, obwohl ich noch mehr Strecke hätte machen können. Der Wetterbericht sollte Recht behalten. Zwar war der Wind in dem windgeschützten Kessel, in dem mein Nachtlager stand, schwach, aber die Wolken ließen bereits erahnen, wie schlecht die Sichtverhältnisse sein sollten. Ich überlegte, den Tag abzuwettern, aber entschied mich dagegen und klebte mir die Gesichtsmaske an das Gesicht. So stieg ich also das letzte Stück auf. Oben angekommen war schnell klar, dass es nicht sicher war, weiterzulaufen. Die Sichtweite betrug keine 10 Meter. So stand das Zelt schon gegen Mittag. Immerhin war es nicht zu windig, um das Lager zu errichten. Leider war die Schneedecke hier zu dünn, um die Apsis richtig auszuheben. Da die Windrichtung wechseln sollte und kaum Schnee vorhanden war, verzichtete ich auf eine aufwändige Schneemauer - ein Fehler, wie sich bald herausstellen sollte.
    1 Punkt
  21. dr-nic

    Impressionen von Touren

    Kurzer Trip über Nacht auf dem Ith-Hils Weg. Ich habe seit Monaten nicht soooooooo gut geschlafen (ob drinne oder draussen) wie in dieser Nacht. Sternenhimmel, Fuchsbellen, Rotwein... Ich bin da ziemlich gerne, weil einfach viel Single Trail, Höhenmeter und nicht so überlaufen wie z.B. der Harz.
    1 Punkt
  22. dr-nic

    Bewegte Bilder

    In der Tat. Habe selten so viel gelacht bei Hiking Videos. Ich mag seine völlig gleichgültig wirkende Art. Habe mir auch gerade sein Buch "Free Outside" bestellt. Wenn er so schreibt wie er spricht dann erwarte ich GROSSES.
    1 Punkt
  23. Konradsky

    USB Leuchte

    Diese hier sind noch einiges leichter und dimmbar. https://www.ebay.de/itm/USB-LED-Stick-Lampe-dimmbar-reinweis-1W-50Lm-superhell-Laptops-Powerbanks/223953056441?hash=item3424a472b9:g:v8AAAOSwaaJediml Gruss Konrad
    1 Punkt
  24. https://ozonbehandlung.info/dieozonbehandlung/index.php Gib den Rucksack mal dem nächsten (guten) Fahrzeugaufbereiter, dieser soll den mit ins nächste Auto mit gebuchter Ozonbehandlung legen Gruss
    1 Punkt
  25. Innen oder außen ? Ich mach immer gemahlenen billigen Kaffee rein.
    1 Punkt
  26. Interessante Information. Dann hat @Wander Schaf Recht: Die gegenwärtige Rechtslage ermöglicht es dem Förster, bei vernünftigen Leuten ein Auge zuzudrücken und unvernünftige Leute ohne weitere Begründung wegzuschicken bzw. sogar ein Bußgeld zu verhängen. Vielleicht ist es doch nicht schlecht so, wie es aktuell ist...
    1 Punkt
  27. Weshalb wird Natur in Deutschland eigentlich immer durch die Abwesenheit von Menschen definiert? Menschen an sich sind im Naturraum ganz sicher kein Störfaktor. Wir gehören in die Natur und nirgendwo sonst hin. Das soll natürlich nicht heißen, dass die Natur nur uns gehört. Das tut sie nicht. Aber sie gehört auch uns als Spezies.
    1 Punkt
  28. Trekkerling

    Bewegte Bilder

    Den Film kann ich auch sehr empfehlen. Hat mir sehr gut gefallen.
    1 Punkt
  29. Nachdem ich in der Zwischenzeit Gelegenheit hatte verschiedene Rucksäcke zu nähen und zu testen, bin ich nun bei diesem Modell angelangt. Wer aufmerksam hinschaut wird erkennen, dass dieser Pack Merkmale von verschiedenen bekannten Vertretern des UL - Rucksack Genres aufgreift. Hier kurz die Eckdaten zusammengefasst: Das Packvolumen beträgt circa 35 bis 40 Liter, und bietet damit genug Platz um auch einen dickeren Quilt lose zu packen Zusätzliche Features sind die beiden Schultergurttaschen für Brille, Kamera, Snacks oder vor allem Müll (mein primärer Verwendungszweck) und eine Bodentasche aus elastischem Lycra Stoff, in die der Essensvorrat für den Tag gepackt werden kann - oder andere Dinge, die schnell griffbereit sein sollen - z.B. eine Windhose Auf einen Hüftgurt wird aufgrund der geringen Last, für die er konzipiert ist, verzichtet. Zur Versteifung werden entweder ein paar Teile Z-Lite, eine Neo Air oder ne kleine ProLite als Rückenpanel genutzt, oder der Burrito angewandt Der Deckel lässt sich über einen Roll-Top Verschluss verschließen. Dieser ist einfach in der Handhabung und erlaubt zudem das Fixieren von Gegenständen (z.B. ISO Matte, Jacke, …) ‚On-Top‘ Die Schultergurte sind am Halsansatz mit doppeltem 3D Mesh gepolstert aber ansonsten dünn und ohne extra Schaumstoff-Kern - Der Rucksack ist für geringe Lasten konzipiert (max. 10kg) Die Seitentaschen fassen jeweils bis zu 2 Smartwater Flaschen (1L) Alle Kordelzüge sind austauschbar (Frontnetz, Seitentaschen) Der Brustgurt lässt sich auf 3 Stufen verstellen Als Material kommt X-Pac VX03 zum Einsatz Die Rückenlänge ist mit 47 cm eher kürzer, aber für einen hüftgurtlosen Pack für meinen Geschmack genau richtig. Das Gewicht beträgt 340g Da ich mehrere Rucksäcke genäht habe, für mich aber nicht so viele brauche sind zwei Rucksäcke dieses Typs zu haben. Bei Interesse gerne PN an mich.
    1 Punkt
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