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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 02.06.2021 in Beiträge
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derrays Projekt "West" Spinn Off 21.Tag Ich sitze gut gelaunt an meiner Nähmaschine, als mein Telefon klingelt und ich überrascht "mawi" auf dem Display lese. Er erzählt mir von seiner Entscheidung zu pausieren. In meinem Kopf kommt es zu einem riesigen "WOOOAAASSS??? ". Dicht gefolgt von "vernünftige Entscheidung.". Zum Glück hatte die Post am morgen noch geschlossen und ich mawis Paket noch im Auto. Also hab ich zu Feierabend Hund und Freundin eingepackt und mawi auf seinem Tarping-Platz besucht. Zufällig lag auf dem Weg noch unser Lieblingserdbeersupplier... Dem Hund wollten wir etwas Bewegung verschaffen, doch schon nach wenigen Metern ging bei mawi nichts mehr. Wir setzten uns auf eine Bank und staunten über die Schwellung am Bein. Mein Kopf wandelte daraufhin immer mehr "woas?" in "VERNÜNFTIGE ENTSCHEIDUNG!!!" um. Trotzdem lassen wir ihn mit einem weinenden Auge zurück. Aber immerhin kommt er so zu einer weiteren Mästung, wenn die Tour weitergeht! Gute Besserung!!! mfg der Ray9 Punkte
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Impressionen von meinem ersten Overnighter in der Nähe der heimischen Zivilisation: im Wendland. Alles geklappt: Nach ner ordentliche Weile Zeltplatz suchen, dachte wir schon oh je, aber die Entscheidung fürs Abendessen hat s gebracht, Blick nach oben, Böschung zum Pinkeln hochgeklettert - la voila. Blöd nur, dass auf der anderen Seite ein Hochsitz war, wo dann just in dem Moment, wo wir unsere Zelte aufbauen wollten, es sich jemand mit Feldstecher gemütlich gemacht hat. Wir also erstmal hinter dem Baum unseren sparsamen, wertvollen 0,5l Rotwein-Vorrat in PET genossen, dann war er auch irgendwann weg. Froschkonzert gabs zum Einschlafen, Vogelkonzert zum Aufwachen und Wasser vom Eso-Seminarhaus rechts drehend. Vor den Leuten konnten wir (Stichwort Small Talk) dann aber nicht verheimlichen, dass wir unser Heim dabei hatten. Die Alt-68er reagierten jedoch entspannt. Hin ging’s von Hitzacker auf dem Klötziestieg und Drahwehn-Höhenweg Richtung Göhrde. Zurück auf einem selbst zusammengesuchten Weg, mit durchaus kleinen und zum Teil zugewucherte Pfaden - aber auch mal auf geteerten Wegen, das bleibt in Norddeutschland nicht aus.7 Punkte
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Projekt "West"
Krokodilalli und 6 andere reagierte auf mawi für Thema
Jaaaa, das war kurz bevor ich meinen Fuss ruiniert hatte und dann bis Mitte April nicht mehr laufen war Nachtrag dazu. Meine Referenz ist mein Gewicht und Fitnesslevel von bis vor 6 Jahren. Bis dahin wog ich immer so zw. 69 und 74kg. Vor 6 Jahren bin ich den Fishersmen's Trail in 50 bis 60km Tagesetappen durchmarschiert. Dieses Gewicht und Fitnesslevel sind mein Maßstab Und das dass heute nicht mehr so ist hat nix mit dem Alter zu tun, sondern mit längeren Abschnitten der Maßlosigkeit und fehlender Disziplin. Hier ist das vorher Bild, fehlt nur der Bart7 Punkte -
Verstehe nicht, warum alle immer gleich auf spezielle Konfigurationen gehen. Sammelt doch erstmal Erfahrungen mit den Standardprodukten und arbeitet an eurem Nutzungsverhalten. Das ist was ich mache: Statt Overfill zu bestellen, einfach den wärmeren Schlafsack/Quilt bestellen. Statt hydrophobe Daune vollzuatmen oder am Zelt abzustreifen einfach ein Zelt mit genug Länge wählen oder sich richtig positionieren. Schlafsack in der Mittagspause in die Sonne legen. Den Schlafsack nicht zu einem schwarzen Loch komprimieren im Rucksack.6 Punkte
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Unabhängig von der Daunenmenge, sollten sowohl Quilt als auch Schlasa im System angesehen werden. Du kannst mit einem - 10 Grad Schlasa schon bei + 10 Grad die ganze Nacht kein Auge schliessen, wenn Du die falsche Unterlage dabei hast (oder der skrupellose Hersteller schon wieder brandschwarz gelogen hat). Weil sich die Kälte an allen Kontaktpunkten, z.B. dem Allerwertesten sehr unangenehm anfühlt. Und am Morgen hast Du dann eine hübsche Verkühlung aufgelesen. D.h. die Unterlage ist mindestens die halbe Miete, egal was Du für ein Edelteil oben drüber hast. Natürlich gibt es hübsche Videos von Leuten, die mit einem 4 mm Torsopad unterwegs sind - allerdings im Hoch-Sommer und in sehr trockenen Gebieten. Herr Jupiter will sogar ganz ohne Unterlage im Sommer losziehen. Im Mai, im Regen und in deutschsprachigen, gemässigt hohen Gebieten ist z.B. die TAR Uberlite immer noch eher knapp. Ebenfalls unabhängig von der Daunenmenge ist der Schnitt des Quilts. Er sollte auf den Seiten eben nicht nur bis auf die Matte reichen, das wäre tatsächlich ein gutes Rezept für ungewollte Belüftung (da eigentlich jede Matte irgendwie strukturiert ist, d.h. es gäbe Löcher). Auf jeder Seite sollte der Quilt mindestens 5 cm zu lang sein, damit er unter den Körper der Person reicht. Befestigung sollte mensch ebenfalls nicht vergessen, es sei denn mensch ist sich absolut sicher, wie frisch einbalsamiert zu schlafen. Dann kommt aber schon das nächste Problem: Du brauchst auch eine bequeme Mütze oder eine Kapuze, sonst verlierst Du über den Kopf zu viel Wärme. Dies kann auch ziemlich unangenehm sein, es friert dich dann an den Ohren etc. Die Kapuze einer Synthetikjacke reicht aber aus, zumindest bis ca. 5 Grad. Ich verwende einen 20 Grad F Quilt, darunter Schlasa, bin aber auch Fan von Reserven. Wenn es Richtung Gefrierpunkt geht, kommt mein 10 Grad F Schlasa mit. Meine Schlasa haben keine Kapuze, dafür asymmetrische Daunenfüllung, d.h. am Rücken weniger (40/60). Dann aber auch eine XTherm und schon ist UL irgendwie nicht mehr so richtig gegeben, es soll hier Experten geben, die nehmen eine Uberlite und darunter Windschutzscheiben-Isolation fürs Auto. Damit heben sie die Komforttemperatur der Uberlite auf XTherm Niveau. Zudem kann ab gewissen Temperaturen die Feuchtigkeit problematisch werden, deshalb gibt es so hübsche Dinge wie Vapor Barrier Liner oder in Neudeutsch "Dampfsperre". Amateure hüllen sich dabei in einen edleren Plastiksack z.b. von Exped, wiegt alleine schon lustige 175 Gr, Profis lassen sich DCF statt Nylon in den Schlasa nähen (es gibt nichts, was es nicht gibt). Ich habe gehört, mensch könne am Morgen diese Schlasa drehen und innert Minuten das Eis einfach abwischen. Dies gilt dann auch für die gefrorene Feuchtigkeit am Wärmekragen. Sehr cool, wenn es denn kühl genug ist. Leider finde mensch im deutschsprachigen Raum offenbar kaum genug Kälte ohne Skis... Dann kommt aber schon wieder das nächste Problem: Ob Du 600 Gramm 600er Daune hast oder 600 Gramm 1000er Daune (d.h. in "Bauschkraft") soll offenbar einen Unterschied machen (nicht nur mental/psychologisch). Ich empfehle immer gerne diesen Schlasa als Beispiel für sehr hohen Preis und magere Leistung. Es gibt also weniger prestigeträchtige Marken (immer im allgemeinen Mainstream, nicht in UL Kreisen, wohlverstanden) wie Enlightened Equipment, Katabatic Gear, Cumulus, Western Mountaineering oder sogar Gryphon Gear usw., die kosten mindestens einen Drittel weniger, bringen aber mehr Leistung (d.h. mehr Wärme fürs Gewicht). Und wenn Du hungrig zu Bette kriechst, fröstelt es dich immer. Egal wie warm es ist und was Du für ein Monsterschlasa auffahren kannst. Damit @khyal hier nicht extra in die Tasten greifen muss, möchte ich noch auf die Vorteile des Fachhandels in Deutschland oder der EU hinweisen: Rücknahmegarantie, Gewährleistung und andere Massnahmen gegen "buy with fear". Es soll aber immer noch dumme Konsumenten geben, die schlagen leider alle Warnungen in den Wind und führen dann natürlich völlig unnötige Einzelanfertigungen von irgendwelchen pensionierten NASA-Ingenieuren in Michigan spazieren...6 Punkte
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Projekt "West"
wilbo und 4 andere reagierte auf Mittagsfrost für Thema
In der Reihenfolge? Ich glaube, Du musst an Deiner Prioritätenliste arbeiten.5 Punkte -
also was man wegwirft, auch wenn mans nicht verbraucht, darf man rausrechnen? endlich ultralight mit null kilo am buckel (rechnerisch)! auch wenns nur vom mülleimer nach hause ist. passt auch gut in die heutige zeit so. das ist noch teurer wie grammfuxerei mit dcf. das bringt aufmerksamkeit und bewunderung von anderen, wenn mans nur geschickt genug in einem forum postet.5 Punkte
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Quilt oder Schlafsack, was ist wärmer bei gleichem Füllgewicht?
Aurea und 3 andere reagierte auf Biker2Hiker für Thema
Da ich beides hier hab: Schnitt (Kapuze), Verarbeitungsqualität, Reißverschluss-Einklemmschutz, Haptik des verwendeten Materials, Loft.4 Punkte -
Nicht zwingend. Den entscheidenden Unterschied gab es nur beim Trocknen der Komplett nassen Daune. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5248-kufa-vs-hydrophobe-daune/?do=findComment&comment=80914 (Wie oft kommt das vor?) Bei allen anderen Tests war das Verhalten von normaler zu hydrophober Daune eher marginal. Ist die Daune nur feucht geworden, trocknet sie fast genauso schnell / langsam wie die Imprägnierte. Ich hatte mir von der behandelten Füllung auch mehr erwartet. Am Ende braucht es immer noch ein entsprechendes Klima um die Füllung zu trocknen. Ich würde lieber in einen anständigen overfill, als in die Imprägnierung der Daune investieren. Und einen feuchten Schlafsack stark zu komprimieren, nimmt die hydrophobe Daune genauso übel wie die Normale. Dahingehend ist Kunstfaser deutlich besser! VG. -wilbo-4 Punkte
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Basisgewicht 5 kg/ Was gehört gewogen?
Nero_161 und 3 andere reagierte auf Dr.Matchbox für Thema
Und wenn du eine halbvolle Dose Gas nach der Tour übrig hast, steigt dein BW nachträglich um das Dosengewicht und die Hälfte des Gasgewichtes. Das musst du dann ja wieder draufrechnen, weil du es die ganze Zeit umsonst getragen hast. Wenn du die Gaskartusche nach 2 von 4 Tagen entsorgst, dann darfst du sie zu 50% aus dem BW rausrechnen. Wenn du dann am Ende von Tag 3 eine neue Dose kaufst, musst du sie am besten am nächsten Morgen leermachen, damit sie wieder entsorgt werden kann und musst sie glaube nur zu X/(Y/24)/z (x= Dosengewicht, Y=Anzahl der Stunden, die die Dose zum Camp, bzw. am nächsten Morgen zum Mülleimer getragen wurde, Z=Wandertage) anrechenen. Da ich das alles nicht rechnen kann, nehme ich Esbit.4 Punkte -
Kom-Emine (Bulgarien) 2020
HikeInLaponia und 2 andere reagierte auf tib für Thema
Tag 3 – Berkovitsa – Trastena Am nächsten Morgen drehte ich mich noch ein paarmal um, bevor ich mich dann entschied endlich aufzustehen. Ich ging los und der Forstweg wandelte sich schnell in eine asphaltierte Straße. Nach kurzer Strecke am Beginn der ersten Gärten schreckte ich ein paar Wildschweine auf. Die Gärten gehörten zu ein paar Häusern, die wohl mittlerweile hauptsächlich bloß noch die Wochenendhäuser von Städtern sind und bei denen ein bisschen Selbstversorgung betrieben wird. Bei einem Wegweiser hatte ich die Wahl, ob ich die Straße weiter gehe, oder einen Weg durchs Grüne nehme. Beides offiziel der K-E. Ich entschied mich für den kleineren Pfad. Jedoch verlor sich nach 200m mehr und mehr die Spur. Der Weg war sehr schön und ich versuchte mich mehr schlecht als recht per GPS an der Richtung zu orientieren. Also mal wieder den Weg irgendwie verloren (oder er existierte nicht mehr richtig). Nach einigem quer-feld-ein kam ich dann über ein kleines Schotterfeld wieder auf die Straße und war froh, dass es wieder besser voran ging. Die Straße war eher langweilig, kam an ein paar alten Industrie-Ruinen vorbei und hatte wenig zu sehen. Irgendwann traf ich dann eine Wegmarkierung, die wohl besagte, dass der Weg, den ich hatte eigentlich gehen wollen hier auf die Straße traf. Wo der bis hierhin langging, blieb mir unerklärlich… Es mehrten sich die Häuser und kurz vor Lakatnik kam nochmal eine Quelle mit viel Wasser. Irgendwie verpasste ich dabei aber die Gelegenheit mal noch ein ordentliches Bad zu nehmen. Ich kann nicht mehr sagen, ob ich die Naturpools einfach nicht gesehen habe, oder ob ich in der Hitze einfach nur begriffsstutzig war?! In Lakatnik sah ich noch zwei K-E-Wanderer (Dimidar und Ivan) wieder, die ich am vorigen Abend noch kurz getroffen hatte. Da ich wusste, dass weiter oben im Dorf Gara Lakatnik noch ein Laden sein soll, ließ ich die zwei Läden im Zentrum links liegen. Es folgte ein langer Anstieg, der gemeinsam mit der Hitze mich an meine Grenzen brachte. Ich machte sehr viele Pausen und hatte das Gefühl, ich komme einfach nicht in die Gänge. Ich quälte mich förmlich vor mich hin. Als der Anstieg überwunden war, ging es ohne Schatten noch eine Weile auf der Straße entlang nach Gara Lakatnik. Nachdem ich die eingezeichnete Quelle nicht fand (später entdeckte ich sie doch noch neben dem örtlichen Kriegs-Gedenkmal), begab ich mich zum Laden. Der hatte aber gerade erst 15 Minuten vorher (um 12:00) seine Mittagspause begonnen. Laut dem Zettel an der Tür, müsste der Laden dann gegen 14:00 wieder öffnen. Ich entschied mich, dass das eine garnicht so blöde Möglichkeit wäre, um die Mittagshitze zu überstehen. Die Aussicht auf ein Eis, Bier sowie Brot und Käse für die nächsten Tage, war eine gute Perspektive. Viel passierte nicht im Dorf. Es kam jemand auf seinem Pferdegespann vorbei und transportierte Heu. Jemand anders trieb seine Ziegen durch. Von einem Passanten erfuhr ich, dass der Laden erst 15:00 wieder geöffnet sei. Naja, egal! Dann warte ich halt noch eine Stunde länger. Besser, als in dieser Hitze weiter zu laufen. Ich fragte mich, wie ich das wohl die nächsten Wochen überstehen wolle, wenn es weiterhin so heiß sein würde… Irgendwann machte der Laden wieder auf. Das Angebot war spärlich, aber Eis und Bier gab es und die ersten Gelüste waren befriedigt. Mit doch nur wenig Wegproviant machte ich mich dann gegen 15:30 wieder auf den Weg. Der Weg verlief dann über Wiesen und durch Wald und war sehr schön. Die Hitze war noch stark und es ging weiter bergauf. Ich will nicht sagen, dass ich mich richtig fit fühlte, aber es ging zumindest besser als am Vormittag. Als ich Trastena erreichte (es ging schon der Ruf des Himbeerweins voraus), war ich doch etwas überrascht. Es sah mehr wie ein etwas größeres Wohnhaus aus. Die Zimmer sind eigentlich für die Erntehelfer (diese kommen wiederum aus Moldawien, weil ja alle brauchbaren Erntehelfer in den westlichen EU-Ländern sind) gedacht. Aber da die erst eine Woche später kommen würden, war die Übernachtung drinnen kein Problem. Es gab Dusche, warmes Essen und natürlich Wein und es war am Ende ein runder Abend. Mit dem Sohn der Familie konnte ich ein bisschen Englisch reden und mit Rustin und Cece, die ich wieder sah, kommunizierte ich auch irgendwie. Als ich schon kurz vor dem ins-Bett-gehen war, kamen noch zwei weitere K-E-Wanderer: Vasko und seine Tochter Plamena. Die beiden waren am Morgen am Kom gestartet (genauer am Petrohan Pass). Rustin und Cece wollten 6:00 aufbrechen. Mir war das zu früh und die Familie der Hütte war auch ganz glücklick, dass ich erst 6:30 frühstücken wollte. Ich bestellte noch für den nächsten Tag Frühstück und ging dann ins Bett. km: 203 Punkte -
Suche: GossamerGear BottleRocket/ShoulderPocket/HipBeltPocket oä.
masui_ und 2 andere reagierte auf Biker2Hiker für Thema
Ich antworte mal öffentlich, weil es für andere auch interessant sein *könnte*: Als nicht ganz so hip, aber dafür leicht, günstig und praktikabel haben sich für Shoulder Pockets diverse Futterbeutel aus dem Tierfachhandel herausgestellt. Nicht jedes Modell, klar, aber es gibt durchaus Perlen. Natürlich nicht mit Reißverschluss, sondern Zugschnur. Nichts für das Handy bei Regenguss! Zum Verdeutlichen:3 Punkte -
Quilt oder Schlafsack, was ist wärmer bei gleichem Füllgewicht?
Aurea und 2 andere reagierte auf Biker2Hiker für Thema
Ich fand meinen Cumulus auch total super, bis ich meinen Versalite und meinen Apache auspackte und benutzte Und wenn ich dann noch sehe, wie Cumulus die Preise in den letzten beiden Jahren erhöht hat3 Punkte -
Ist doch wie beim Haarewaschen: Lieber das natürliche Fett mit Lauge bekämpfen, durch künstliches Silikonöl ersetzen, die Kopfhaut reizen und den pH-Wert verändern, als den natürlich Mechanismen, die sich über tausende von Jahren Evolution perfektioniert haben, ihren Lauf zu lassen. Naja, die Werbung hat immer recht! mfg der Ray3 Punkte
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Sitze bereits im Zug. Leider ist heute voll das Chaos hier. Mein eigentlicher Zug ist ausgefallen (danach fahren auch einige nicht). Nicht tragisch, hab einen früher mit einmal mehr umsteigen genommen. Jetzt hänge ich aber fest, da vor uns angeblich ein Zug auf unserem Gleis ne Panne hat und erst abgeschleppt werden muss ... Dafür liebe ich ja die Bahn. Egal welche Krise die Welt erschüttert, die Bahn ist ein Pfeiler auf den immer Verlass ist. Sie wird garantiert zu spät oder erst gar nicht fahren. Es ändert sich einfach nix ...3 Punkte
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Projekt "West"
Mittagsfrost und 2 andere reagierte auf mawi für Thema
Das sieht sehr hübsch aus. Weißt Du zufällig noch, wie das Dorf hieß? Das war hier: (53.009216,11.652139) Am Elbdeich 8, 19322 Cumlosen Jaaaa, das war kurz bevor ich meinen Fuss ruiniert hatte und dann bis Mitte April nicht mehr laufen war Tja, das ist halt das Leben. Aber das schöne ist, egal welche Scheiße gerade passiert oder wie schlimm es gerade ist, die Erde dreht sich weiter!3 Punkte -
Ganz klar: Der Schlafsack! Man kann dieses Thema natürlich zutode analysieren und mit Theorien jonglieren warum 500g Daune im Quilt wärmer sind als im Schlafsack, wo die Daunen natürlich viel mehr verteilt sind, plattgelegen werden und tralala... Aber: Die Praxis ist immer ganz ein anderes Thema! Zugluft ist ein riesen Problem wenn man schnell friert. Ich bin auch so eine die direkt Gefrierbrand bekommt wenn irgendwo ein Lüftlein reinweht - und das auch schon bei ein paar Grad über null. Dann noch Erschöpfung vom Wandern, zu wenig gegessen, zwei Mal nachts rumgedreht, ein Hauch Zugluft und schon zittert man wie sonst was. Erholung ist hin, der nächste Tag damit auch im Eimer. Super. Meiner Meinung nach hört der Spaß beim Schlafen auf. Die 200g mehr die man für einen Schlafsack schleppt sind meiner Meinung nach hervorragend (!!) angelegt und lassen sich locker anderswo einsparen. Allein das Gefühl sich einkuscheln zu können und dabei auch den Nacken komplett eingepackt zu haben verschafft ein viel wärmeres und sichereres Gefühl. Das fängt auch keine extra Mütze im Quilt auf. Lüften kann man einen Schlafsack auch prima wenn der Reißverschluss lang genug ist, drum verstehe ich auch nicht warum genau immer das eins DER Argumente pro Quilt ist.. mit dem Schlafsack hat man beides aus beiden Welten. Warmer Kokon wenn es kalt ist, oder ne riesen Decke die man lüften kann wie man will. Natürlich nur meine persönliche Meinung aber ner richtigen Frostbeule würde ich weiß Gott keinen Quilt andrehen.. echt nicht. (Und ja, die Unterlegmatte muss natürlich trotzdem passen, sonst ist es trotzdem kalt)3 Punkte
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Quilt oder Schlafsack, was ist wärmer bei gleichem Füllgewicht?
Trekkerling und 2 andere reagierte auf Cyco2 für Thema
Theorie (Voraussetzung Schlafunterlage ist warm genug): Ein Quilt mit gleicher Konstruktion, gleichem Schnitt, gleichen Material, gleicher Daunenmenge, gleiche Daunenqualität etc. ist wärmer, wenn die Abdichtung zwischen Schlafunterlage und Quilt sehr gut ist und die Person sich nicht viel im Schlaf bewegt. Ganz einfach deswegen, weil mehr Daune oben ist und somit einen höheren Loft bietet. Praxis: Zugluft: Bei einem Quilt, kann es immer zu Zugluft kommen - je nach Schlaftyp. Aber das ist ganz individuell und kann nicht pauschal beantwortet werden. Andrew Skurka z.B. empfiehlt unter 0 Grad auf einen Schlafsack zu wechseln. Es gibt aber auch Personen die Quilts bei tiefen Minusgraden benutzen und damit sehr zufrieden sind. Hier hilft leider nur probieren aus, ob man generell mit einem Quilt klar kommt. Loft: Der Loft eines Schlafsacks/Quilts ist nicht nur von der Daunenmenge und Qualität abhängig. Auch Konstruktion, Schnitt, Außenstoff etc. spielen da auch eine Rolle. Schön ist natürlich, wenn Hersteller auch den Loft angeben - macht eine Vergleichbarkeit wesentlich einfacher. Gewichtsunterschied (hier wird es interessant): Vergleicht man jetzt 2 der besten Hersteller (habe diese ausgewählt, da beide als konservativ im Rating angesehen werden), dann ist der Unterschied zwar auf den ersten Blick vorhanden - auf den zweiten aber wieder nicht. Bsp.: Quilt: Katabatic Gear Alsek 22f größe small Passt für Personen bis: 167cm Daune: 357g (900FP) Gewicht: 584g Schlafsack: Feathered Friends Egret UL 20f. Passt für Personen bis: 160cm Daune: 463g (950+ FP) Gewicht: 726g Macht einen Gewichtsunterschied von 142g. Jedoch habe ich beim Schlafsack auch 106g mehr Daune. Bedeutet ich bekomme für 36g mehr Gewicht eine Kapuze, einen durchgehenden Reißverschluss und ein komplett geschlossenes Schlafsystem. UND ich spreche extra von nur 36g Mehrgewicht, da ich bei dem FF Egret, aufgrund der Tunnelkonstruktion, die Möglichkeit habe die Daune pro Tunnel nach oben zu schütteln. Somit habe ich die 463g Daune komplett oben und mache so (vorausgesetzt ich schlafe ruhig und drehe mich wenn IM und nicht MIT dem Schlafsack) aus einem 20f ein vllt. 10f Schlafsack (quasi ein Quilt mit Stoffrücken) Man sieht also, jedes Schlafsystem hat seine Vor- und Nachteile und man muss sich genau überlegen was besser zu einem sowie den geplanten Touren passt und genau die verschiedenen Modelle und deren Features & Specs miteinander vergleichen.3 Punkte -
Kom-Emine (Bulgarien) 2020
Green Freedom und ein anderer reagierte auf tib für Thema
Nach so ein paar Nachfragen und einer Menge schlechtem Gewissen, muss ich jetzt mal liefern. @questor @German Tourist Ich wünsche viel Spaß beim Lesen... Kurz vorab noch ein paar Infos: der Kom-Emine (gesprochen Kom-Ä[kurz]-Mie-Nä[kurz] – also nicht wie ein schöner Frauenname...) ist ein traditioneller Fernwanderweg in Bulgarien vom Kom-Gipfel an der serbischen Grenze bis ans Schwarze Meer. Der Trail folgt immer dem Balkan-Kamm. Tag 0 – Anreise und Zustieg (30.06.2020) Beim Einflug auf Sofia sah ich nach links aus dem Flugzeug und sah schöne Berge. Sollte das das Balkangebirge sein, wo ich wandern würde? Ich wusste es einfach nicht… Von Sofia aus reiste ich mit dem Zug nach Berkovitsa. Ich hatte eine Woche vorher das Zugticket online gebucht und machte mich mit dem Taxi auf dem Weg zum Bahnhof. Der Taxifahrer meinte so „ja ja“ und fuhr los. Nach einer Weile vergewisserte ich mich, dass wir zum Bahnhof fahren und nicht zum Busbahnhof. Er schaute mich dann ganz erstaunt an und meinte, die Züge würden doch noch immer nicht fahren. Naja, egal! Zum Bahnhof und tatsächlich fuhr der Zug. Zum Bahnfahren hatte ich mich entschieden, weil ich es aus anderen Balkanländern in Erinnerung hatte, dass es ein schönes und nostalgisches Erlebnis ist. Und so war es auch in Bulgarien wieder: der alte IC-Waggon knarrzte auf jeder Weiche und das Tempo war sehr langsam. So fuhr sich es durch die Landschaft und ich bekam die ersten kleinen Berge und viel Wald zu sehen. Irgendwann, schon nach vielen Bahnhöfen, versuchte ich mal wieder das Bahnhofsschild zu entziffern: „La… La-ka… La-ka-tn...ik“ – werde ich da nicht in den nächsten Tagen nochmal durchwandern? Ich kramte nach meiner Etappenliste und siehe da: so soll es sein. Irgendwann ein Umstieg in einen anderen Zug und so tuckelte es sich in der Ferkeltaxe ans Ende der Welt und weiter… In Berkovitsa angekommen, sah ich auf dem Bahnsteig zwei weitere Leute mit großem Wandergepäck. Angequatscht, ob sie auch den Kom-Emine gehen würden. Naja, mit Händen und Füßen und Google-Translate kamen wir drüberein, dass es so sein würde. Die beiden sagten, sie nehmen jetzt ein Taxi und fahren damit zur Kom-Hütte hoch. Ich wollte aber schon wandern und schlug deren Angebot aus. Nochmal schnell ein Essen aufgesucht und schon (17:00) ging es dann los ans Wandern. Es war noch heiß und ich die Hitze nicht gewöhnt. Es ging deutlich bergauf. Ich brauchte viele Pausen und traf ein nettes altes Paar am Eingang zum Nationalpark, die gerade Pilze sammelten und mir zeigten, wo ich noch Wasser bekommen könnte. Nach vielleicht 2-3h erreichte ich dann die Kom-Hütte, wo ich die beiden wiedertraf und von anderen netten Leuten in die Hütte und das Essen eingeführt wurde. Ich aß ein paar Sachen vom Grill, trank ein Bier und guckte auf die Uhr: heute schaffe ich es noch auf den Kom-Gipfel, um dort zu übernachten. Genau so, wie es doch die Tradition für den K-E erfordere… Also gesagt, getan. Eine Stunde hatte ich noch bis Sonnenuntergang und es waren nur noch 350 Höhenmeter. Es ging gut voran durch Wald und irgendwann öffnete es sich. Die Berge waren schön im letzten Abendlicht und es gab einen wunderschönen Ausblick in die Flachebene Richtung Rumänischer Grenze / Donau. Ich ging weiter und kam auf den Kamm: ein wunderschöner Anblick auch auf die andere Seite und auf einmal standen wilde Pferde vor meiner Nase. Die Sonne ging gerade unter und ich kämpfte mich die letzten Höhenmeter und Steigungen rauf: immer der Sonne entgegen, die irgendwann untergang. Das Panorama war einfach unglaublich! Ich war wie besoffen von diesem Feeling! Oben angekommen war es schon fast dunkel. Ich suchte mir eine Stelle für die Nacht zum Cowboy-Campen und legte mich hin. Etwas bedenken hatte ich, da es neben einer Picknick-Bank war, dass des Nachts Nager sich über mein Essen hermachen könnten und gab mir noch etwas Mühe das alles gut zu Schichten… Als ich dann lag, guckte ich in einen schönen, hellen und vollen Mond. Richtung Süden guckte ich auf eine große Stadt: ist das etwa Sofia? Das kann nicht sein, viel zu nah! Ich brauchte eine ganze Weile, bis ich irgendwann einschlief. Ich war einfach viel zu aufgeregt… Irgendwann nachts wachte ich auf. Ich hatte das Gefühl geblendet worden zu sein. Aber da war nichts… Immerhin war der Mond jetzt nicht mehr da und ich konnte dafür einen wunderschönen Nachthimmel sehen. Die Sternschnuppen-Wünsche wurden dem Trail gewidmet und ich schlief noch schön weiter. km: 142 Punkte -
Quilt oder Schlafsack, was ist wärmer bei gleichem Füllgewicht?
Harakiri und ein anderer reagierte auf Aurea für Thema
Bei der Suche nach DEM Schlafsack (oder sonst was) neigt man dazu sich ein wenig zu verirren... Die Auswahl macht es einen echt schwer, ich weiß... (Hab selber so ein Drama mit dem Zelt zu laufen ) Für den einen mag es die größte Freude am Wandern sein die PERFEKTE Ausrüstung zu kaufen/basteln. Der nächste will etwas das funktioniert und raus vor die Tür. Und der nächste versucht da einen Spagat hinzulegen. Ich würde mich immer erst Mal fragen ob DU (bzw deine Partnerin) dieses oder jenes wirklich BRAUCHT oder nur will weil du angefixt von ein paar "Hardlinern" bist. Mir zb würde es im Traum nicht einfallen einen 300€ Schlafsack von Cumulus nach meinen Geschmack anpassen zu lassen (um ua. deren Defizite auszubügeln) dafür dann aber stramme 500€ bezahlen wenn WM abartig tolle Sachen in ähnlichem Preissegment (mit deutlich höherer Qualität!) hat, die tatsächlich funktionieren ohne ewiges hin und überlegen. Ob es denn ÜBERHAUPT ein Schlafsack für so ne Menge Kohle sein muss, das muss dann wieder jeder für sich selber wissen. Soll auch Leute in Robens KuFa Schlafsäcken um 900g geben die mit weit unter 100€ unter dem Gefrierpunkt schlafen und damit zufrieden sind - und die Knete lieber in den Urlaub stecken.2 Punkte -
Basisgewicht 5 kg/ Was gehört gewogen?
Dr.Matchbox und ein anderer reagierte auf danobaja für Thema
aber wenn man den inhalt trinkt und die flasche hernach wie wasabi-chips knabbert? also ich würd in dem zustand alles rausrechnen...2 Punkte -
Quilt oder Schlafsack, was ist wärmer bei gleichem Füllgewicht?
ULgäuer und ein anderer reagierte auf Biker2Hiker für Thema
Die Liebe des Hundes2 Punkte -
Quilt oder Schlafsack, was ist wärmer bei gleichem Füllgewicht?
eric und ein anderer reagierte auf Capere für Thema
Für mich war im direkten Vergleich (Magic 100 Zip vs. Custom Magic 100 Zip mit hydrophober Daune) auch im "normalen" Einsatz ein Unterschied feststellbar. Konkret ist der reguläre 100 Zip im Fußbereich bei Zeltkontakt und dem obersten Anteil (Atemluft) schon ein wenig kollabiert - der mit hydrophober dagegen nicht! Insofern hat sich das Ganze für mich als sinnvoll erwiesen.2 Punkte -
Quilt oder Schlafsack, was ist wärmer bei gleichem Füllgewicht?
janphilip und ein anderer reagierte auf Martin für Thema
Zu hydrophiler Daune: ich habe den Cumulus 450 mit normaler Dauene und einen Versper 20F (ca. 30-40 Nächte Erfahrung) mit hydrophober Daune. Ich habe keinen Unterschied bzgl. Loft am Morgen gesehen. Auch andere Schlafsäcke/Quilts mit normaler Daune haben mir keine Sorgen auf 2 Wochentouren in Schottland oder Schweden gemacht. Für mich ist hydrophobe Daune kein Entscheidungskriterium mehr. Hüllenmaterial und Passform sind mir wichtiger.2 Punkte -
Quilt oder Schlafsack, was ist wärmer bei gleichem Füllgewicht?
Dingo und ein anderer reagierte auf Martin für Thema
Nochmal zu Quilts: Meine Ex hat einfach in kalten nächten ihre LuFa in die Fußbox gestopft und unter der Matte gut befestigt. Damit hatte sie eine draftfreie Lösung mit Quilt. Sie hat mit dem Cumulus 450 Quilt bei leichten Minusgraden warm geschlafen. Schlafsack hat sie abgelehnt, weil sie sich darin eingeengt fühlte. Ich nutze diesen Quilt bis -6 Grad. Die Probleme mit zu wenig befüllten Kammern tritt scheinbar eher bei Sommerschlafsäcken auf. Mein 450er ist voll.2 Punkte -
Quilt oder Schlafsack, was ist wärmer bei gleichem Füllgewicht?
derray und ein anderer reagierte auf Dingo für Thema
Seltsame Vorverurteilung. WM ist ein solider Betrieb, der kaum Marketingmaßnahmen betreibt. Die Erfahrung vieler Nutzer spricht für die Qualität. WM erklärt recht nachvollziehbar, warum sie die hydrophobe Daune nicht einsetzen. Und zu guter Letzt. Würde WM hydrophobe Daune einsetzen, würde man ihnen die vermutlich aus der Hand reißen. Da ist in meinen Augen Cumulus unglaubwürdiger. Oft hauen ja nicht mal die Temperaturbereiche hin. Und nachdem Cumulus anfangs behaupter hat, man könne Gänsedaube mit hoher Fillpower nur aus Lebendrupf kriegen, war die Info die letzten Jahre verschwunden und jetzt, seit relaunch, behaupten sie die Daune ethisch zu erwirtschaften. Wie gesagt. Behaupten. Aber wir driften ab. Hier kannst Du Dich zu Daune aus der Sicht Valandres einlesen. Dort werden auch die Abgaben osteuropäischer Produzenten angezweifelt. Kauf einfach, womit Du Dich wohl fühlst.2 Punkte -
Quilt oder Schlafsack, was ist wärmer bei gleichem Füllgewicht?
Konradsky und ein anderer reagierte auf derray für Thema
Durch den UL-Trend füllen die meisten Hersteller ihre Schlafsäcke nur noch so, dass die Kammern bei komplett trockener und frisch aufgelockerter Daune so gerade gefüllt sind. Das entspricht aber eben nicht den realen Bedingungen auf Tour. Damit sich die Daunen auch nach ein paar Tagen nicht optimaler Nutzung nicht in den Kammern verlieren und das Isolationsvermögen deutlich sinkt empfiehlt sich fast immer ein Overfill. Es gibt bestimmt auch Ausnahmen bei den Herstellern (Valandre könnte ich mir vorstellen), aber bei Cumulus würde ich definitiv einen nehmen. mfg der Ray2 Punkte -
Basisgewicht 5 kg/ Was gehört gewogen?
Dr.Matchbox und ein anderer reagierte auf martinfarrent für Thema
... sie leer entsorgen, um gleich eine neue zu kaufen... dann wäre sie Consumable, weil du ihr Gewicht für ein paar Minuten im Laden nicht besessen hast (sofern du im Laden deinen Rucksack auf dem Rücken hattest )? Ganz, ganz streng genommen magst du recht haben. Das wäre dann endlich die Komplettbürokratisierung des Base Weight... was Besseres hat dieser Wert vielleicht auch gar nicht verdient.2 Punkte -
Projekt "West"
mawi und ein anderer reagierte auf Roiber für Thema
(Exemplarisch für die vielen Male, die Du das erwähnt hast) Also nachdem Du da im Februar im Mauerpark, als Berlin Schnee unter war, in Deiner kurzen Hose so sportiv an mir vorbeijoggtest, muss ich dem eindringlichst widerprechen! Ich hatte ja auf Vorher-Nachher-Bilder gehofft, die das be- bzw. widerlegen könnten Das sieht sehr hübsch aus. Weißt Du zufällig noch, wie das Dorf hieß? Oh, no! Das tut mir leid! Egoistisch, wie ich bin, für mich ein klein wenig mehr, als für Dich Also: Gute Rückreise, erhol Dich gut und dann zurück auf den Trail mit Dir! Ich will schließlich weiterlesen2 Punkte -
Kom-Emine (Bulgarien) 2020
Green Freedom und ein anderer reagierte auf tib für Thema
Tag 1 – Kom – Berkovitsa (01.07.) Morgens gegen 4:45 wachte ich durch einen Schrei auf. Ich schnellte hoch und schrie ohne zu denken irgendwie zurück. Als ich die Augen öffnete, stellte ich fest, dass gerade ein paar Mountainbiker am Gipfel angekommen waren: es waren die netten Leute vom Vorabend von der Hütte. Sie waren zum Sonnenaufgang hochgeradelt. So quatschten wir eine ganze Weile. Auf der Südseite war tatsächlich Sofia zu sehen. Die Sonne ließ noch lange auf sich warten, was zwar kalt aber nicht minder schön war. Ich bekam einige Tipps zur bulgarischen Bergwelt, (Hirten)hunden usw und mir wurde der Zentralbalkan schon aufs wärmste empfohlen. Nach dem Sonnenaufgang machte ich noch ein paar Bilder und packte meinen Krempel zusammen. Die anderen fuhren mit ihren Rädern wieder bergab. Gerade als ich fertig war zum losgehen, trafen die beiden K-E-Wanderer (Rustin und Cece) ein. Wir machten noch ein gemeinsames Startfoto und „quatschten“ ein wenig. Um 6:45 gingen wir gemeinsam los, aber sie machten mir schnell deutlich, ich solle mein eigenes Tempo gehen, weil sie nicht so schnell seien. Es ging zuerst ein Stück den Weg vom gestrigen Abend zurück. Die Wildpferde waren noch in der Gegend und die jungen Hengste maßen untereinander ihre Stärke. Es ging über offene Landschaft, wobei der erste Verläufer schon drin war – ich hatte so einiges im Vorfeld über die schlechte Markierung des Trails gelesen und dachte, dass das schonmal ein guter Anfang ist. Naja, der andere Weg sollte auf den eigentlich auch wieder kommen. Alles gut. Von Markierung konnte man hier aber auch nicht sprechen. Es gab sie einfach nicht. Es ging vorbei an einer Quelle und weiter durch den Wald bergab Richtung Petrohan. Ich hatte schon in der Kom-Hütte gehört, dass die Petrohanhütte nicht mehr geöffnet sei. Aber es fühlte sich auch noch nicht nach Etappenende an. Im Pass aß ich noch einmal ein ordentliches Mittag. Rustin, Cece und noch ein weiterer Wanderer holten mich wieder ein und gegen 11:00 ging es weiter. Der andere erzählte, er sei nachts im Dunkeln über den Kom gelaufen und habe mich ausversehen angefunzelt… Hatte ich es mir also doch nicht eingebildet. Wir redeten noch ein bisschen. Er war von irgendeiner Berg-Association und wollte noch eine Quelle reinigen, bevor es zurück nach Hause zur Arbeit ging. Nach ein bisschen gequatsche und einigen fremdenfeindlichen Äußerungen seinerseits, zeigte er aber uns noch den Weg von der Petrohan-Quelle auf den Weg. Der alte Weg sei mittlerweile versumpft und nicht mehr gut zu wandern. Nach ca. 20 Min in seinem Tempo ging ich dann wieder alleine weiter und nutzte dann den letzten Baum, um noch einmal eine Pause zu machen. Danach ging es lange über unbewaldete Berge mit schönen Blicken. Ein wirklich schönes Gefühl da oben zu sein. Als es dann an den Abstieg ging, fing mein Knie langsam an etwas zu zicken. Ich hatte befürchtet, dass das kommen würde, aber schon am ersten Tag? Ich ging ruhig weiter und hoffte, dass mein Knie nicht wieder einen Tourabbruch bedeuten würde. Es ging durch schönen Wald. Also wirklich schönen Wald. Die alten Buchen waren ganz verknorkselt und bemoost wie in einem Märchenwald. Leider habe ich das nie so richtig fotografieren können. Es ging lange so weiter, ohne dass etwas besonderes – außer diesem Wald! – zu sehen war, bis ich an der Hütte Probojnitsa ankam. Zu meiner Überraschung war die Hütte nur noch eine Ruine. Im Garten gab es jedoch Platz für mein Tarp und einen Bach nebendran, sodass für alles gesorgt war. Nur musste ich mit meinem Essen etwas haushalten. km: 282 Punkte -
Finnisch Lappland - Erfahrungen aus 5 Sommern im hohen Norden
dermuthige reagierte auf cesarlittle für Thema
Hallo allseits, seit 2010 habe ich in jedem Sommer Nordfinnland bereist und möchte einfach mal zusammenfassen, was ich dort vorgefunden habe, man beim Planen bedenken sollte, ein paar Touren kurz vorstellen usw. Die Links zu den entsprechenden Infos im Netz, stelle ich unten zusammen. Mehrtagestouren in Finnland sind für die Finnen eine der häufigsten Arten Urlaub zu machen. Dennoch hat Finnland etwa die Fläche von Deutschland aber nur ca. 5,5 Mio. Einwohner. Die Region Lappland ist nur wenig kleiner als Bayern und Baden Würtemberg zusammen. Hier wohnen aber nicht einmal 200.000 Menschen. Entsprechend hat man viel Landschaft und wenig Menschen. Auf den markierten und gut beschriebenen Wanderwegen sind zu jeder Jahreszeit Wanderer unterwegs und in der Hochsaison kann es schon mal voll werden - aber meist nur für finnische Verhältnisse. Wer für sich alleine und abgeschieden wandern will, wird das vermutlich nur abseits der markierten Touren querfeldein tun können. Aber auch das ist bei vielen Finnen sehr beliebt. Alleine Wandern ist ebenfalls verbreitet. Als Mitteleuropäer ist man in den meisten Gebieten ein ganz klein wenig exotisch, aber gern gesehen. Orientierungsläufe sind beliebt, aber die Orientierung in den sanften Hügeln Lapplands ist mit Karte und Kompass meiner Ansicht nach schwieriger als z. B. in den Alpen. Auch wenn es an vielen Stellen empfohlen wird - auch hier von mir! - , ist es nicht unbedingt üblich, sich vor Mehrtagestouren ab- und nach Ende Verkehrswesen - es gibt reichlich Flughäfen, die mit Ausnahme von Rovaniemi aber nicht ganzjährig angeflogen. Es gibt ein gut ausgebautes Buslinien-Netz, das preiswert ist. Wichtig: Busse halten nur, wenn man sie mit ausgestrecktem Arm anwinkt. Umgekehrt darf man begründet hoffen, dass ein Bus auch außerhalb der Städte auf ein Winken hin abseits von Bushaltestellen anhält. An jedem Flughafen und in vielen größeren Ortschaften gibt es Autovermietungen. Im Winter kann man natürlich an allen Ecken Skidoos mieten. Im Sommer kann man vereinzelt auch Fahrräder leihen, diese jedoch meist nur stundenweise oder für wenige Tage. Die Straßen sind in gutem bis sehr gutem Zustand und das gilt auch für die vielen Nebenstrecken, die nicht asphaltiert sind. Tankstellen sind in den größeren Ortschaften (!) verbreitet und sollten genutzt werden. Die Kosten liegen etwas über denen in Deutschland. Die Zahlung mit EC-/Kreditkarte ist üblich. Wir haben durchaus mehr als einmal die Erfahrung gemacht, dass die nächste Einkauf-/Tankgelegenheit zwei Auto-Stunden und weiter entfernt ist. Das Jedermann-Recht - man kann fast überall sein Zelt aufschlagen und ein Lagerfeuer entzünden. Man sollte dabei reichlich Abstand zum Nachbarn halten (deutlich mehr als in Mitteleuropa üblich wäre) und soweit erkennbar natürlich den Besitzer des Landes um Erlaubnis bitten. Es gibt Schutzgebiete, in denen man das nicht darf, sondern die Wege nicht verlassen und Camping nur auf ausgezeichneten Flächen betreiben darf. Diese sind entsprechend markiert. Darüber hinaus gibt es im Sommer häufig die Gefahr von Waldbränden. Entsprechende Warnungen sollten regelmäßig abgerufen und auf jeden Fall die Verhaltensregeln beachtet werden! Unterkünfte - natürlich gibt es ein reichliches Angebot an Campingplätzen, Hütten und Hotels. Es lohnt sich durchaus auch in Google Maps sich die Unterkünfte eines Ortes anzeigen zu lassen, da trotz aller Technologieverliebtheit bei Weitem nicht alle Anbieter über das Internet buchbar sind. Campingplätze bieten normalerweise auch Hütten oft unterschiedlicher Ausstattungskategorien ein. Die meisten Unterkünfte scheinen relativ teuer zu sein. Jedoch muss man bedenken, dass die Lebenshaltungskosten in einer derart dünn besiedelten Region alleine aufgrund der Transportwege und -kosten deutlich höher sind als hier. Es gibt ein relativ dichtes Netz an Hütten entlang (und darüber hinaus) von Wanderwegen. Es gibt Tageshütten, die Wanderern eine geschützte Pause ermöglichen sollen. Es gibt Hütten, in denen man bis zu zwei Nächten kostenlos nächtigen kann oder solche, in denen man einen Schlafplatz in einer abschließbaren Hütte mieten kann. Darüber hinaus gibt es offene Grill-/Feuerstellen und alle sind mit Komposttoilette und einem Brennholzvorrat ausgestattet. Viele Hütten haben zusätzlich einen Gaskocher und oft sogar eine Grundausstattung an Geschirr und Töpfen. Die Hütten und Feuerstellen sind sauber und mit vorbereiteten Spänen zu hinterlassen. Jeder Nutzer soll in der Lage sein, schnell zu einem wärmenden Feuer zu kommen. Schließlich gibt es noch entlegenere, mietbare Hütten, teilweise auch von privaten Anbietern. Trinkwasser - alle Hütten, an denen ich bisher gewesen bin, hatten Zugang zu einem Brunnen, einem Fließgewässer oder einem See in (fast) Trinkwasserqualität. Es gibt nur sehr wenige Punkte in finnisch Lappland, an denen ich persönlich Oberflächenwasser (nein ich rede nicht von Pfützen!) nicht direkt trinken würde. Damit meine ich vor allem kleinere Gewässer in intensiv genutzten Skigebieten und sehr kleine, stehende Gewässer. Es kann durchaus sein, dass das Oberflächenwasser modrig schmeckt, denn Festland in Lappland ist entweder Fels, Sand oder Moor. Und von Letzterem gibt es in finnisch Lappland mit Abstand am meisten! Dennoch wird meist empfohlen, das Wasser abzukochen. Wanderwege - Es gibt ein breites Angebot an Tages-, Mehrtages- und Fernwanderwegen. Alle Wanderwege, die wir begangen haben, sind bestens markiert. Jedoch sollte man nie ohne Karte und Kompass (und die Fähigkeit sich damit zu orientieren) losziehen. Plötzliche Wetteränderungen (wie z. B. Nebel im Fjell) müssen immer miteingeplant werden. Wir haben das im Fjell auch einige Male erlebt. Die Beschaffenheit der Wege ist sehr unterschiedlich, aber oft ungewohnt anstrengend für die Gelenke. Viele Wege sind nur ein sehr schmaler Pfad, der oft kilometer lang über ein dichtes, aus dem Boden herauspräpiertes Wurzelnetz führen. Abschnitte über Felsen oder Geschiebe, durch Flussbetten usw. sind normal. Auch wenn finnisch Lappland flacher ist als die meisten Mittelgebirgsregionen Deutschlands, überraschen viele Wanderwege mit vielen steile Passagen oder über 800 Stufen langen Holztreppen. Robuste Gelenke und Schwindelfreiheit sind wirklich vorteilhaft! Alle Wanderwege, die wir bewandert haben, kreuzten immer auch Skidoo- und Skiwanderwege. Diesen sollte man nicht blindlings folgen. Denn sie führen einen sicher ins Moor! Finnische Karten unterscheiden aus gutem Grund zwischen Mooren, die gut per pedes auch im Sommer zu durchqueren sind und solchen, bei denen das nicht geht. Loipentrassen und Skidoo-Wege führen meiner Erfahrung nach immer - auch sehr unvermittelt und siedlungsnah - mitten in mehr als knietiefes Wasser, ohne dass dieses als Gewässer ausgezeichnet wäre. Willkommen im Moor. Selbst scheinbar solide gefrorener Grund im Oktober schützt auf solchen Wegen nicht vor nassen Füßen! Eine Auswahl der Wanderwege: Der Nordkalottentrail führt durch den äußersten Nordwesten Finnlands bei Kilpisjärvi und ist im Sommer nicht nur für finnische Verhältnisse voll. Der Ort an sich ist bereits eine Touristenmagnet. Dazu kommen, dass von dort aus sowohl der Halti, Finnlands höchster Berg, als auch das Dreiländereck zu Norwegen und Schweden auf gut markierten Wegen erwandert werden kann. Letzteres ist sehr beliebter Ausflugsort, der auch mit dem Boot erreicht werden kann. Der Aufstieg auf den Pieni Malla und den Saana sollte man sich dennoch nicht entgehen lassen. Es lohnt sich durchaus, das frühmorgens oder später am Abend zu tun. Die Bärenrunde (Karhunkierros) führt über ca. 80 km von Hautajärvi (bei Salla) nach Rukka (bei Kuusamo) und ist eine der beliebtesten und meist begangenen Touren im Land. Hier sind auch wenigstens im Sommer reichlich internationale Touristen unterwegs. Es gibt ein dichtes Hüttennetz, das aber in der Hochsaison nicht ausreicht, um jedem Wanderer einen überdachten Platz für die Nacht anzubieten. Ein Zelt empfiehlt sich daher dringend. Es gibt im nördlichen wie auch am südlichen Ende des Trails kürzere Tagestouren, die sehr schön, aber auch recht voll sind. Der Kevotrail liegt zwischen Utsjoki, Karigasniemi und Inari. Es gibt bei Utsjoki einen 2-Tagestrail im frei zugänglichen Bereich des Naturparks, der relativ ruhig ist. Der bekanntere Teil liegt im Süden des Naturparks und gehört zu weiten Teilen zum strengen Schutzgebiet. Ein beliebter Abzweig führt zum Kuivi. Ansonsten führen die rd. 65 km durch Taiga und Fjell durch und entlang von Flusstälern. Ein Highlight ist der Canyon des Kevojoki. Der (kostenpflichtige) Campingplatz am nördlichen Ende sollte bei Bedarfvunbedingt vorab reserviert werden. Die Campingplätze am Trail sind schön gelegen und sehr gut ausgestattet. Es gibt keine Brücken entlang des Trails, alle Flussquerungen sind an Furten mittels Halteseilen zu bewältigen. Das kann in regenreichen Jahren eine Herausforderung sein. Wir hatten Rollen und Karabiner für unser Gepäck dabei, was sich sehr bewährt hat. Der Hetta Pallas Trail verläuft durch den ältesten Nationalpark Finnland und bietet reichlich Zugang zum sonst eher raren Fjell. Im Süden geht's am wirklich malerisch gelegenen Pallas Lapland Hotel los. Etwa 65 km nördlich erreicht man Hetta in der eisfreien Zeit mit einer telefonisch organisierbaren Bootsfahrt (2015: 8 Euro/Person/Fahrt). Es gibt mehrere Bootstaxen, die am Strand beworben werden. Es gibt ausreichend Hütten, da meist eine reservierbare Hütte neben einer offenen Hütte gelegen ist. Eine Reservierung im Sommer oder wenn man ohne Zelt losgehen will, ist durchaus empfehlenswert. Auch dieser Trail ist sehr beliebt. Wir haben auch internationale Touristen angetroffen. Entlang des Trails gibt es zahlreiche Varianten sowie alternative Ein- oder Ausstiegspunkte. Entlang des Lemmenjoki verläuft ein Trail (ca. 2 Tage one way) auf den Spuren der Goldsucher. Auf dem Fluss sind im Sommer reichlich Boote unterwegs, die sowohl Gruppen an einige Hot Spots des Goldsuchertums bringt, als auch als Bootstaxen fungieren. Aufgrund der vielen Tagestouristen hatten wir uns hier entschlossen, für einige Tage ein Mökki am Fluss zu beziehen und uns auf Tagestouren zu beschränken. Am Fluss entlang gibt es ausreichend Lagerplätze und tolle Ausblicke auf die Flusslandschaft. Einen empfehlenswerten Ausflug haben wir auf den Joenkielinen unternommen. An der Straße nach Levi gelegen ist die kurze Tour zum Freilichtmuseum von Sallivaara - ein lohnenswerter Exkurs in die Geschichte und Kultur der Sami! Ende Teil 1 .. Fortsetzung folgt! PS: Link-Sammlung: Digitale Wanderkarte: http://www.retkikartta.fi/?lang=en Die Forstbehörde (der alle Schutzgebiete angeschlossen/unterstellt sind): http://www.metsa.fi/web/en/outdoor-recreation Luonto.fi bietet sehr detaillierte Infos zu den diversen Schutzgebieten und deren Ausstattung z. B. für Wanderer: http://www.nationalparks.fi/ z. B. die Infos über die öffentlichen Hütten der Forstverwaltung: http://www.nationalparks.fi/en/huts Feste Unterkünfte findet man neben den gängigen Seiten (trivago etc) über die Seiten der Hotelketten (Laplandhotels, Scandia, Sokos etc.), die Seiten der Tourist Informationen (z. B. Levi.fi, visitfinland.com) oder auch privat http://www.nettimokki.com/ Ich kenne inzwischen wenigstens die nördlichen zwei Drittel finnisch Lapplands recht gut. Wer in dieser Region eine Unterkunft bestimmter Art sucht, kann mich gerne anschreiben und nach meinen Erfahrungen in der jeweiligen Region fragen.1 Punkt -
Worum geht es in diesem Unterforum?
Vee reagierte auf martinfarrent für Thema
In diesem Unterforum könnt Ihr ausnahmsweise über Sachen reden, die nicht ganz so gewichtsoptimiert sind. Das heißt: Obwohl Ihr und wir grundsätzlich dem Ultraleicht-Gedanken anhängen, gibt es zuweilen auch Outdoor-Themen, bei denen sich die UL-Prinzipien nicht durchgehend einhalten lassen. Beispiele wären Festrumpfboote und Touren damit, Rucksäcke für die kombinierte Weltreise mit Trekkingpassagen usw.. Eltern wollen vielleicht auch mal über eine kindergerechte Ausrüstung reden. Bei anderen Leuten könnte es um ein Zelt für schwerste Bedingungen gehen. Nicht immer passen solche Themen in das Unterforum 'UL in anderen Sportarten' - deshalb nun diese neue Sparte. Das Sub-Forum dient sozusagen als ein Überlaufventil für Mitglieder, die in den anderen Unterforen aktiv sind und gelegentlich mal ein Thema aufwerfen wollen, das dort vom Gewichtsrahmen her nicht hin passt. Es soll ausdrücklich nicht als Stammplatz für Leute fungieren, die mit dem Rest unseres Forums wenig anfangen können. Mit anderen Worten: Wer sich auf der Plattform anmeldet, um fast ausschließlich in diesem Unterforum zu diskutieren, ist generell am falschen Ort. Solchen Leuten empfehlen wir weiterhin die Mitgliedschaft bei outdoorseiten.net. Welche Outdoor-Themen gut zu diesem Sub-Forum passen? Über die genannten Beispiele hinaus wird sich das einspielen. Das Moderationsteam behält sich vor, hier im Laufe der Zeit Grenzen zu definieren. Andererseits werden wir auch Themen aus anderen Unterforen hierhin verschieben, wenn das sachgerecht erscheint. Fest steht allerdings schon jetzt, dass Ihr keine Fragen nach Dingen wie Alltagsrucksäcken oder Stadtfahrrädern hier abladen sollt. Dafür gibt es sicher andere Foren und Gruppen. Der Outdoor-Bezug darf auch in diesem Unterforum nicht fehlen, generell auch nicht das Ziel, insgesamt und trotz Ausnahmen möglichst leicht zu sein. Völlig unnötig Schweres gehört folglich selbst hier nicht hin. Auch ist hier kein Unterforum für grundsätzliche Liebhaber schwererer, konventioneller Ausrüstung.1 Punkt -
Ja. Der Hund lag neben mir. Meine Freundin musste ich von der Arbeit abholen. mfg der Ray1 Punkt
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Bieten sie glaub ich auf Anfrage an (oder hatten es mal angeboten und mittlerweile nicht mehr?) - wäre dann aber eine Bestellung in den USA. Aber Overfill ist bei WM nicht nötig - sie Säcke sind prall gefüllt WM gibt es z.B. bei Sack und Pack Düsseldorf & Krefeld, Globetrotter etc. Wie groß ist denn deine Freundin?1 Punkt
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Super, dann hast du ja deine Wahl getroffen. Andere treffen andere Schlüsse daraus. Deswegen gibt's ja viele verschiedene Produkte. So sehe ich das auch oder Kunstfaser wählen1 Punkt
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Na so schlimm wird's nicht sein.. Das ist halt ne Impregnierung die auf der Faser sitzt. Und sooo neu ist die Technik ja nun auch nicht mehr. Seit mindestens 4 Jahren gibt es die Produkte und immer mehr Hersteller setzten sie ein. Wenn es da gravierende Bedenken geben würde gäbe es diesen Trend glaube ich nicht.1 Punkt
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Quilt oder Schlafsack, was ist wärmer bei gleichem Füllgewicht?
Dingo reagierte auf Biker2Hiker für Thema
Das liegt einfach daran, daß Du die genannten Nachteile nicht akzeptierst. Verschwinden werden sie deswegen aber nicht1 Punkt -
Wir wissen nicht wie sich die Imprägnierung auf den Alterungsprozess der Daune auswirkt ...1 Punkt
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Biwak oder leichtes Zelt für Alpenüberquerung gesucht
Oska reagierte auf Biker2Hiker für Thema
Ist verboten, richtig!1 Punkt -
Pack your fears. Egal wie biologisch die Behandlung ist, es löst sich irgendwann und kommt mit Deinem Körper in Kontakt. In all den Schottland Urlauben hatte ich kaum Probleme mit Daune, nutze aber ohnehin lieber KuFa. Christine aka German Tourist setzt aus ihrer langen Hikingerfahrung mW keine Daune mehr ein. Und ich erlaube mir mal WM zu zitieren. We have found in our own testing that the performance enhancements of hydrophobic treatments on high quality down are widely overstated. High quality untreated down already has naturally water repellant oils on it left by the geese (makes sense since geese spend a lot of time in water). These oils help repel water and keep down lofted. More importantly is that these oils last indefinitely. Hydrophobic treatments wash out like a DWR and remove the natural oils during the application process. Because of this, and the water resistant capability of our shell fabrics, we feel that hydrophobic down does not provide a considerable impact on performance and could actually inhibit performance over the lifetime of our products. Wir Deutschen tendieren dazu uns immer Überzuversichern.1 Punkt
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Quilt oder Schlafsack, was ist wärmer bei gleichem Füllgewicht?
Biker2Hiker reagierte auf Mars für Thema
OT: Ganz sicher will ich niemanden beleidigen, die Logik meiner Worte mag schwer ergründbar sein, aber ich denke auch nicht, dass hier jemand (auswendig) weiss, was Du für einen Schlasa/Quilt hast. Nur weil ich mich selbst auf die Schippe nehme (wer Sarkasmus findet darf ihn behalten), sollte sich niemand beleidigt fühlen - es gibt aus meiner Sicht sehr viele Dinge, die eben für Direktimport sprechen, z.B. die bessere Auswahl, oder die dadurch wegfallende Unterstützung von purer Kistenschieberei, die sich dann im Preis niederschlägt sowie das gemäss EU-Wettbewerbsrecht verbotene Vortäuschen von Verfügbarkeit oder der Händler geht halt in seinen wohlverdienten Urlaub (hatten wir hier alles schon). Und ich überlege mir gerade sehr ernsthaft, noch mehr Gryphon Gear zu bestellen, aber halt direkt in die USA liefern zu lassen, weil ich es dann halt da verwenden will.1 Punkt -
Basisgewicht 5 kg/ Was gehört gewogen?
danobaja reagierte auf Biker2Hiker für Thema
Nein nur das, was man verbraucht! Ich denke, ich habe Eure Argumente soweit verstanden und mache es daher im Konsens weiter wie bisher Edit: Sind DCF Drybags gasdicht? Dann könnte man mit Ventil... ach, lassen wir das1 Punkt -
Quilt oder Schlafsack, was ist wärmer bei gleichem Füllgewicht?
Mittagsfrost reagierte auf lampenschirm für Thema
@Biker2Hiker wenn ich mir das richtig zusammenreime (NASA Typ + Michigan = Gryphon Gear, Mars hat mal ein Review über ein Gryphon Gear Quilt(?) gemacht), bezieht sich @Mars hier auf sich selbst1 Punkt -
Projekt "West"
hansichen reagierte auf Mittagsfrost für Thema
Schade, Mawi, aber die Gesundheit ist das Wichtigste. Kuriere Dich zu Hause richtig aus und dann geht’s weiter. Ich drücke Dir die Daumen.1 Punkt -
ohne sack in den rs und dann oben drauf was rein muss. fertig. dauert keine 5 sekunden für den ss.1 Punkt
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Bikerafting - leicht und agil?
Tichu reagierte auf martinfarrent für Thema
@khyal @Tichu Je mehr ich drüber nachdenke, umso mehr bin ich mit dem Rucksack zufrieden. Die (beim Hiko fehlende) außenliegende Polsterfläche haftet im Trail recht gut an Klamotten, bietet noch ein bisschen Zusatzkomfort und braucht zum Trocknen nicht wirklich lange (na ja, bei gutem Wetter). Ihr müsst bedenken, dass ich damit auch zwei oder drei Tage hintereinander auf dem Bike verbringen will... und nicht nur möglichst schnell zum Fluss gelangen. Außerdem ist der Stoff äußerst robust. Man kann damit richtig bushwhacken (worauf es beim Trailfahren zuweilen hinausläuft) und muss dennoch nicht um die Dichtigkeit fürchten. Die Hikos scheinen mir einem strengeren Konzept zu folgen: Sie dienen dem nicht allzu meilenweiten Hinweg zum Wasser (worauf es zumindest bei dir, @khyal, meist hinausläuft. Bei einer Hybridtour nähmst du ja wandernd eh deinen HMG Porter.).1 Punkt -
Hallo janphillip! Was wärmer ist (besser isoliert) kann man so pauschal nicht sagen. Das hängt stark von den Schnitten und der Konstruktion der einzelnen Produkte ab. Quilts haben den Vorteil, dass man bei warmen Temperaturen besser lüften, oder mal ein Bein den Mücken überlassen kann. Bei Schlafsäcken gibt es keine Probleme mit Zugluft und man fühlt sich mehr eingekuschelt. Es gibt auch Schlafsäcke, die es einem erlauben zu Lüften, aber das bringt immer Gewicht durch aufwändige Konstruktionen mit sich. Am Ende ist es aber keine Entscheidung der Isolation, sondern der persönlichen Präferenzen. mfg der Ray1 Punkt
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Da ich für den lieben @Ronsn noch ein Zelt gefertigt habe, wurde das Ganze direkt mal für ein kurzes Video genutzt: Vielleicht hilfts dem ein oder anderen ja bei eigenen Projekten.1 Punkt
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Und so sieht der Schlafsack inzwischen aus Nur noch die obersten zwei Kammern und die Kapuze müssen befüllt werden - und der Kordelzug eingenäht (ich mag runde Sachen nähen gar nicht ) Und dann kann an der oberen Seite auch das Saumband auf den Reißverschluss genäht werden, wie unten - ein weiter Vorteil des Saumbands: man kann einfach richtig viele Stecknadeln verwenden ohne Angst zu haben den Stoff zu beschädigen.1 Punkt
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hurra, wenn die daunen komplett nass werden oder kollabieren, erholt sich der loft von imprägnierter daune deutlich schneller. es wurde ca. alle zwei stunden gewogen. nach dem auswringen ist das gewicht: nassgewicht normale daune: 29,45 g nassgewicht imprägnierte daune: 21,78 g feuchtgewicht normale daune: 27,82 g feuchtgewicht imprägnierte daune: 19,95 g feuchtgewicht normale daune: 24,62 g feuchtgewicht imprägnierte daune: 17,51 g feuchtgewicht normale daune: 23,69 g feuchtgewicht imprägnierte daune: 16,93 g feuchtgewicht normale daune: 20,19 g feuchtgewicht imprägnierte daune: 15,72 g feuchtgewicht normale daune: 18,22 g feuchtgewicht imprägnierte daune: 15,14 g feuchtgewicht normale daune: 17,43 g feuchtgewicht imprägnierte daune: 14,87 g feuchtgewicht normale daune: 15,86 g feuchtgewicht imprägnierte daune: 14,50 g feuchtgewicht normale daune: 15,37 g feuchtgewicht imprägnierte daune: 14,40 g1 Punkt