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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 04.01.2022 in allen Bereichen

  1. Im Sommer 2021 (soweit man das Sommer nennen kann...) lief ich von Wien bis Nizza durch die Alpen. Auch wenn der Bericht vermutlich sehr lang werden wird, werde ich versuchen, zu jedem Tag ein paar Worte zu schreiben - auch um die Gelegenheit zu nutzen, mir jeden Tag nochmal in Erinnerung zu rufen. Zur Strecke: „Den“ Wanderweg von Wien bis Nizza gibt es nicht, vielmehr stellt sich jeder selbst seine eigene Route zusammen. Ich habe dabei versucht, möglichst auf bestehende Fernwanderwegen zurückzugreifen (vielen Dank nochmal für den Hinweis auf waymarkedhikingtrails aus dem Forum), weshalb sich meine Route am einfachsten anhand dieser Wege beschreiben lässt: Nordalpenweg 01 von Perchtoldsdorf bis zur Oberst-Klinke-Hütte über Rottenmann weiter entlang des Steirischen Rundwanderweges dann auf dem Salzsteigweg 09 bis Villach/Arnoldstein Karnischer Höhenweg ab dort bis Locarno folgte ich der Wegbeschreibung aus dem Rother Wanderführer Wien – Lago Maggiore von Martin Marktl von Locarno bis Domodossola entlang der Via del Mercato (soweit möglich) über Villadossola auf die gta (von Alpe della Colma bis Santuario Sant'Anna del Vinadio) über Col de la Lombarde und Col Mercière durch den Parc national du Mercantour auf den GR 52 (unterhalb des Col de Salèse) bis Saint-Dalmas de Valdeblore über den GR 5 weiter bis Nizza Auf der Karte sieht das in drei Abschnitte unterteilt (sonst wurde der gpx-Track zu groß) so aus: Wien - Villach: Villach - Locarno: Locarno - Nizza: Und hier noch ein paar Zahlen: Strecke: um die 1.900 km Höhenmeter (Aufstieg): 115.000 bis 120.000 (für den selben gpx-Track unterscheiden sich die Angaben je nach App beträchtlich) Wandertage: 75 Pausentage: 3 längste Etappe: 38 km meister Aufstieg: ~ 3.000 hm Baseweight: 6 kg gezeltet: 15 Nächte (+ 5 Nächte in Biwak o.ä.) Regentage: aufgehört zu zählen (zu deprimierend) Überraschungen am Wegesrand (aka Trail Magic): 1 hilfsbereite Menschen am Wegesrand (aka Trail Angels): unzählige Damit dieser Bericht jemals fertig wird, hoffe ich, dass ich es schaffe in den nächsten Wochen jeden Tag zu ein paar Etappen etwas zu posten. Und falls ich dann noch Energie habe (und Interesse besteht) würde ich ggf. gesondert noch etwas zu Planung/Vorbereitung und meiner Ausrüstung schreiben. Viele Grüße Berghutze
    11 Punkte
  2. Im 2019 habe ich diesen Trail gewandert, jedoch ohne Wüste. Die Wüste gilt als schönster Teil dieses Trails. Unbedingt mitnehmen würde ich: Sawyer S3 Wasserfilter. Du wirst grösstenteils durch Landwirtschaftsland laufen, wo es immer mal wieder nach Chemikalien müffelt. Es gibt auch überall Warnschilder. Mit dem S3 würde ich einfach alles Wasser filtern, dass ich nicht an Tankstellen etc. kaufen würde. Es gibt immer wieder Picknick-Plätze mit Wasser, aber wo das herkommt, ist manchmal nicht so klar. Baustellenhandschuhe, schnittsicher. Damit kannst Du Scherben, alte Dosen etc. von deinen Schlafplätzen gefahrlos beiseite räumen (was Du leider tun werden musst). Groundsheet ungefähr aus Kevlar und eine fette Schaumstoffmatte. Sonst halt deine AirMat x 3. Der Boden kann Ende Sommer steinhart sein. Ein paar Gramm mehr an Heringen zu investieren lohnt sich sehr. Auf keinen Fall würde ich Carbon/UL-Sammler:innenheringe mitbringen, es sei denn, Du hast wirklich zu viel davon und kannst dir erhebliche Verluste bequem leisten (eher unsinnig wegen LNT). Beduinenhut mit Nacken- und Ohrenschutz. Wegen Sonne. Tragen da auch alle Bauarbeiter:innen, Gärtner:innen etc. Sonnenhandschuhe Unbedingt lange und feste Hosen aus der tiefsten Bushcrafter-Abteilung. Sonst siehst Du nach wenigen km aus wie ein Junkie. Es gibt sehr dornige Büsche, europäische Brombeeren sind ein Witz dagegen. Im 2019 war der Trail teilweise überwachsen. Ich würde auch eher ein festeres Hemd anziehen als ein leichtes. Mit löchrigen Hosen zu starten empfiehlt sich sehr, sonst sind sie halt danach löchrig. Für die Strände: Badekleid/Bikini. Du wirst stundenlang durch Badende/Sonnende wandern. Es gibt wirklich für jeden erdenklichen Geschmack sehr viel zu sehen, Du kannst auch nicht zur Seite sehen, sonst rammst Du unweigerlich jemanden oder kriegst einen Ball ins Gesicht. Der Wasserlinie folgen, dort ist der Sand meist härter. Für den Besuch im Kibbutz und ähnlichem: Trekkingstöcke schlagbereit halten, es gibt immer mal wieder freilaufende Wachhunde. Den besten Ohrenschutz, den Du dir leisten kannst, idealerweise wohl jenen für Arbeiten im Steinbruch/Sprengen/mit dem Abbauhammer. Oder Du folgst einfach dem Sound bis zum nächsten Fest/Rave/Autostereoanlagen-Test und feierst mit. Eher ungünstig, wenn Du von der Wanderei müde bist und auch mal schlafen möchtest. Es kommt schon mal vor, dass an einem Campingplatz gemäss Guide eine grosse Party gefeiert wird. Oder kaum hast Du dein Camp eingerichtet, muss dein Nachbar doch noch seine Autostereoanlage einem Belastungstest unterziehen. Vorsicht vor allerlei Zäunen. Die Durchgänge durch die Kuhzäune sind viel enger als in Europa, da bleibt man schon mal hängen. Und natürlich würde ich niemals einen Zaun zu einem Dorf/Kibbutz etc übersteigen, auch nicht wenn der Weg bis zum Eingang lange ist. LNT: In Israel war im September das Graben von Katzenlöchern schlicht unmöglich. Entweder war der Boden sowieso felsig oder eben steinhart, weil trocken. Wenn Du dich streng an LNT halten willst, musst Du entweder auf die Verwendung von Klopapier verzichten (mittels Bidet/Wasser) oder Du trägst es raus. Falls es immer noch so ist wie im 2019 wirst Du dir dabei aber wie ein Idiot vorkommen. Andere lassen es auch einfach liegen. D.h. einfach alle und überall. Die gute Nachricht: Es ist so trocken/heiss, dass auch Kuhfladen etc. sofort austrocknen und nicht riechen. Wandern in der Nacht: Sehr wohl möglich, habe ich auch immer wieder gemacht. Mittlerweile gibt es sehr leichte rote Rücklichter zum Fahrradfahren, würde ich mir an die Rückseite des Rucksacks klemmen. Und natürlich die Kufia/Shemag zu Hause lassen. Mein Rucksack hatte orange Aussentaschen, hat wohl auch nicht geschadet. Je nach persönlich/politischen/religiösen An- und Einsichten: kleine Garten/Zweigschere. Damit kannst Du Bewuchs vor Gedenksteinen zurück schneiden. Für mich eine Frage des Respekts, es gibt beispielsweise einen Gedenkstein für Simon Wiesenthal. Da fühlte ich mich bemüssigt, das Gestrüpp davor mit blossen Händen auszureisen. Es wird empfohlen, in der Wüste Wasser zu cachen. Jedoch handelt es sich hier wohl eher um Folklore oder Geschäftemacherei, es gibt mehrere Leute, die gut durch die Wüste gekommen sind, ohne Wasser cachen zu lassen oder selbst gecached zu haben. Mir haben damals alle gesagt, es gäbe in der Wüste Ranger, die einen in der Nacht stoppen würden. Im September war dies aber die einzige Variante, um schnell durch die Wüste zu kommen. Die Webseite von Christian Seebauer kannst Du dir grad schenken. Zwar wird dort nicht direkt gelogen, aber es wird idealisiert, dass sich die Balken rollen, nicht bloss biegen. Meiner persönlichen Ansicht nach ist es eine Zumutung, die nahöstliche Gastfreundschaft gnadenlos auszunutzen, indem man ohne Geld wandert (Seebauer hat dies gemacht). Schon die Tatsache, dass ich mir einen mehrwöchigen Urlaub inkl. Flug leisten kann, verbietet es mir, andere Menschen um Nahrung oder Obdach für Lau anzugehen. Besonders in Arabischen/Palästinensischen Dörfern (aber nicht nur) sind die Menschen teilweise sehr arm und sie verdienen ihr Geld mit harter körperlicher Arbeit. Ich habe mein Geld dort eher grosszügig ausgegeben. Für Menschen aus dem arabischen Kulturraum ist es Pflicht, Fremde möglichst fürstlich zu bedienen, auch wenn sie anschliessend eine Woche lang nur noch sehr dünnen Tee trinken können. Ich habe erlebt, wie uns ein Familienvater alle Decken seines Haushaltes in die Hand gedrückt hat, seine Kinder hatten aber anschliessend gar keine Decken mehr (im Winter). Sowas geht einfach gar nicht. Natürlich wurde ich auch mehrmals in Kibbutz bewirtet, bis ich den Leuten fast Prügel androhen musste, weil ich einfach nichts mehr in mich reinstopfen konnte und sie wollten mir dann immer soviel essen mitgeben, dass ich einen 100 Liter Rucksack benötigt hätte. Seebauer schreibt nun auch, dass dieser Trail Dinge leisten kann, die der Camino nicht mehr bieten könne. Ruhe und innere Einkehr. Es empfiehlt sich durchaus, die Gedanken gegen innen zu drehen, möglicherweise regt man sich sonst zu sehr auf. Und nein, es geht nicht um politische Fragestellungen, sondern um den Müll in der Landschaft. Wenigstens liegt dieser einfach überall (egal wer in welchem Dorf wohnt) aber eben zu viel. Es gibt einen Energy Drink in Dosen, ähnlich RedBull, ich habe mich dabei ertappt, wie ich den selber gekauft habe, nachdem ich jeden Tag an hunderten dieser Dosen vorbei gekommen bin. Persönlich würde ich aber auch nicht auf einem Trail Selbstfindung betreiben wollen. Meiner Ansicht nach ist es vorteilhafter, die Energie gerade auf dem INT für Dinge wie ausgewogene Ernährung, genügend Flüssigkeitsaufnahme etc. zu verwenden und auf seine Umgebung zu achten. Dies ist auch deswegen notwendig, weil die Israelis den Trail gerne mit allerlei fahrbaren Untersätzen befahren (Motorräder etc). Der Trail führt manchmal über 4 x 4 Pisten. Israelische Wandernde praktizieren meist Cowboycamping, dies ist aufgrund der Temperaturen dort sehr angenehm - und man kann die Wildschweine so besser beobachten. Die Sicherheit auf dem Trail ist wohl beispiellos (zumindest wenn man daran glaubt, dass Waffen Sicherheit schaffen können). Leitungspersonen von Gruppen, Tageswandernde etc. sind alle bewaffnet, im Zweifelsfall eher grosszügig.
    7 Punkte
  3. Einverstanden. Das Problem ist die Quantifizierbarkeit. Ein paar Beispiele: eine Biogasanlage ersetzt eine konventionelle Anlage in einem Entwicklungsland. Natürlich ist damit eine Emissionsreduktion verbunden, was eine gute Sache ist. Bloss, über welchen realistischen Zeitraum rechnet man sich diese Reduktion an? Wäre diese Anlage nicht vielleicht eh in ein paar Jahren realisiert worden? Das ist heute kaum zu beziffern, da der Wandel extrem schnell verläuft, auch bei uns (ein schönes und ermutigendes Beispiel ist Abb. 7.2a auf Seite 57 von http://wedocs.unep.org/bitstream/handle/20.500.11822/26895/EGR2018_FullReport_EN.pdf) Irgendwo wird Wald aufgeforstet. Idealerweise bindet dieser Wald CO2. Aber für wie lange? Und was passiert, wenn dieser Wald zum Beispiel abbrennt? Verliert man dann die Klimakompensation? Und wie im Beispiel vorhin: Wäre die Aufforstung vielleicht auch ohne mein Investment erfolgt? Richtig pervers wird die Situation, wenn Credits für Schutzmassnahmen vergeben werden. Wenn ich also z.B. ein Stück Regenwald "kaufe", um es vor der Abholzung zu schützen, bleibt ja genau genommen alles beim Alten. Die positive Wirkung wird dann nur gegenüber dem Szenario der Zerstörung sichtbar. In anderen Worten: Durch die Androhung einer Zerstörung wurde ein Wert geschaffen, der verkauft werden kann (die Kompensation). Das alles soll nicht heissen, dass diese Massnahmen nicht sinnvoll sind. Allerdings habe ich meine Zweifel, dass mit diesen auf ehrliche Weise die Emissionen z.B. eines Flugs kompensiert werden können. Ausserdem ist da auch noch der Aspekt des Ablasshandels und eine Art "Gewissenskolonialismus", da häufig das Entwicklungsgefälle ausgenutzt wird, um günstig zu "kompensieren". Aber das ist ein anderes Thema. (persönlich würde ich trotzdem fliegen, aber möglichst selten, und durchaus Geld in Umweltschutz investieren, mich aber nicht der Illusion hingeben, damit die Auswirkungen meines Tuns zu kompensieren)
    5 Punkte
  4. OT: Weckt mich, wenn bei Eurer ganzen Rechnerei ein Ergebnis resultiert, aus dem man grob schliessen kann bei welchen Temps die Xlite noch annähernd komfortabel nutzbar ist... Interessant finde ich noch, dass sich ausser Exped genau darum die Mattenhersteller drücken; allenfalls eine 2-/3-/4-season Klassifizierung lassen sie sich entlocken...und das ist gut so: wenn der R-Wert bekannt ist, kann jede(r) selbst herausfinden, was der für sie/ihn persönlich bedeutet; ebenso wie die Temperaturangaben bei den Schlafsäcken sind die R-Werte bei den Matten ja individuell zu interpretieren, was nicht heisst dass sie falsch oder sinnlos sind. Nur dass sich leider die Neos durch ihren speziellen Aufbau der Vergleichbarkeit zu widersetzen scheinen; interessant wäre also herauszufinden 1. ob das stimmt, 2. falls ja, wie rechne ich den Neo R-Wert um so dass er dem R-Wert "herkömmlicher" Matten entspricht. Mal als völlig unwissenschaftliches Beispiel so einer Rechnung, unter der Annahme das die Exped-Temperaturangaben als Näherungswerte o.k. sind: der TO hat rausgefunden, dass minus 5° für die Xlite zu kalt sind, und andere (hab ich irgendwo gelesen) benutzen die Xlite ohne boost nur bis ca. 0°; die Exped Synmat UL Lite geht bei einem R-Wert von 2.3 bis plus 1°, also vergleichbar mit Erfahrungswerten bei der Xlite; ich nehme also den Xlite R-Wert mal 0,55 und lande bei dem (realistischen?) Exped-Wert; für die Xtherm würde sich ein Wert von 3.8 ergeben, nach Expedrechnung entspräche das einer Nutztemperatur von ca. minus 9°; nimmt man an dass der TO ne Frostbeule ist und minus 5° seien für die Xlite noch o.k., landet man bei nem Exped R-Wert von 3.1 und nem Umrechnungsfaktor von 0,74; nähme man hingegen für die Xlite und eine Expedmatte mit dem gleichen R-Wert die gleiche Nutzungstemperatur an, wären das ca. minus 12°; obwohl ich den ermittelten R-Wert der Xlite von 4.2 keineswegs anzweifle, scheint diese Nutzungstemperatur doch absolut unrealistisch zu sein. Sinn und Zweck jeder Rechnung sollte jedenfalls mMn sein, dem R-Wert der Neos eine halbwegs adäquate individuelle Nutzungstemperatur zuordnen zu können.
    5 Punkte
  5. Pyramiden sind immerhin so wichtig und eigen, dass ich sie als eigene Shelter-Kategorie sehe und mir eine Pro-Contra-Liste gemacht habe: PRO Pyramide + Innenzelt und Außenzelt einzeln und gemeinsam nutzbar. + Aufbau Außenzelt-zuerst, Innenzelt-zuerst oder beides zusammen + Schneller Aufbau: ein Stock und 4 Heringe. + Aufbau ohne Abspannleinen möglich: keine Stolpergefahr + Stock: als Gehhilfe und Waffe verwendbar + Stock vor Ort oft einfach improvisierbar, Gewichtsersparnis + Hängender Aufbau möglich: ohne Stock + Rundumschutz: Regen, Wind, Einblick, große Tiere + in der Mitte hoch + Querlieger + 180° Aussicht + Hobo-Feuer: breiter Eingang, entferntes Dach, guter Abzug + 2 Eingänge möglich + bis zum Boden schließbar + Thermikbelüftung + schräge Wände für Regen, Kondenswasser und Schnee + Windstabil + einfach reparierbar CONTRA Pyramide - nicht freistehend - schwer aufbaubar auf Schnee oder weichem Boden - schwer aufbaubar auf Stein oder extrem festem Untergrund - mit Innenzelt nicht leichter als andere Zeltformen - Zeltstange stört in der Zelt-Mitte - großer Platzbedarf beim Aufbau - Eck-Heringe müssen passend positioniert werden - Regen kommt bei offener Tür bis zur Zeltmitte - Außenzelt kann wegfliegen. BESONDERS GEEIGNET FÜR + Winter-Wanderungen in Waldgebieten WENIGER GEEIGNET FÜR - steinigen oder gefrorenen Untergrund, weil nicht freistehend
    3 Punkte
  6. Hoffe man kann was erkennen... Hab die fluffige Seite jetzt innen, Kapuze ist gedoppelt, laut Küchenwaage 132g in Größe M Bei Fragen gerne melden!
    3 Punkte
  7. Hier Sir Schwyzi, Sir. Die Reiskörner im Reis ziehen kein Wasser, sondern zertrümmern beim schütteln des Salzstreuers die Knubbel im Reis. Ich hatte in meiner 118tägigen Messreihe festgestellt, dass nur 50g Wasser im Topquilt dafür sorgen, dass dieser nur noch ein Lappen ohne Loft ist. Nur 50g! Gruss Konrad
    2 Punkte
  8. In gewisser Weise hatten wir das vor Jahren mal gemacht. Wandern in Neuseeland, Mauritius, La Reunion und Südafrika. Anreise mit dem Segelboot 1,5 bis gut drei Jahre. Wahrscheinlich aber nicht das was der OP im Sinn hatte . Das ist greenwashing um selbst die Leute mit etwas grünem Restgewissen doch noch in die Maschine zu bringen. Der Treibstoff ist ja trotzdem verfeuert und kommt nicht wieder. LG, Christian
    2 Punkte
  9. Ich bin den südlichen Teil des INT durch die Negev gelaufen und habe hier auf meinem Blog dazu geschrieben. Aber ganz ehrlich: Ich würde diesen Trail (oder genauer gesagt diesen Teil des Trails) niemandem empfehlen, der so wenig Wandererfahrung hat wie die TO. Das Gelände ist technisch schwierig, dazu kommt die Wasserproblematik. Der nördliche Teil des INT ist allerdings deutlich einfacher - aber bei weitem nicht so spektakulär. Zur Navigation würde ich der Einfachheit halber die Guthook bzw. jetzt umbenannt in FarOut-App verwenden.
    2 Punkte
  10. Hej, nachdem ich hier fachkundig beraten wurde, kommt nun mein Reisebericht von meiner Tour auf dem südlichen Kungsleden, welchen ich komplett gelaufen bin. Ich werde ihn nach und nach erweitern, bis der Bericht komplett ist. Viel Spaß beim lesen: Anreise und Tag 1: Nach meinem Hinflug nach Stockholm nahm ich den Nachzug, welcher mich komfortabel liegend mit einem Umstieg nach Storlien zum nördlichen Ende des südlichen Kungsleden bringen sollte. Als ich am Bahnsteig stand, zeigte die Anzeige erst 20min Verspätung an, die sich dann immer mehr erhöhte. Schlussendlich fuhr der Zug etwas mehr als eine Stunde später ein. Nachdem ich meinen Platz im Liegewagen aufgesucht hatte, wunderte ich mich, warum der Zug immer noch steht. Irgendwann schlief ich ein und wachte kurz vor dem planmäßigen Halt in Östersund, wo der Umstieg erfolgen sollte, stand ich auf und fragte mich, wie viel Verspätung der Zug nun wohl hat. Tja... leider gab es nirgends eine Anzeige und im Handy fand ich auch nichts. Im Gang traf ich dann zwei Schweden, die mir weiterhelfen konnten. Der Zug hatte insgesamt ein einhalb Stunden Verspätung, den Anschlusszug würde ich wohl nicht mehr kriegen. Ich legte mich wieder hin... Trotz der Verspätung empfand ich die Fahrt im Liegewagen als viel erholsamer als eine Fahrt im Sitzen, obwohl ich nur 4-5 Stunden schlafen konnte. Kurz vor acht Uhr suchte ich den Zug nach dem Personal ab und bekam dann die Info, dass ein Ersatzbus für den verpassten Zug organisiert wird. Es stellte sich heraus, dass eine Gruppe vom schwedischen Militär ebenfalls ihren Zug verpasst hatten und in die gleiche Richtung mussten. Mit etwa zwei Stunden Verspätung kam ich in Storlien an und startete den Hike nach einem kurzen Stop im Supermarkt. Das Startgewicht betrug etwa 10kg inkl. Verpflegung 4kg Verpflegung und 1 Liter Wasser. Vorhergesagt waren 5 Grad und eventuell leichter Regen. Die Vorhersage erwies sich als wahr, den es war kühl und nieselte ab und zu etwas, aber zwischendurch schien auch mal die Sonne. Anfangs war der Weg noch wenig begangen und führte relativ flach durch Birkenwälder. Sanft führte es hoch ins Fjäll, wo ich schon bald die ersten Rentiere sah. Umso näher ich der Fjällstation Blahammaren kam, umso nebliger wurde es. Bald darauf fing es an zu regnen. Die Fjällstation konnte ich im Nebel noch erkennen, aber mehr auch nicht. Es waren viele Leute dort, die alle riesige Rucksäcke dabei hatten. Ich ging rein um eine 100g-Gaskartusche zu kaufen, was mir auch gelang, auch wenn der Mitarbeiter erst nicht so richtig verstand, was ich wollte. Dann habe ich es gewagt, zu fragen, ob ich die Toilette benutzen darf, woraufhin ich gefragt wurde, ob ich dort übernachte, was ich verneinte. Dann wurde ich gefragt, ob die die "Service-Fee" bezahlt hätte und dass ich dies tun müsse, woraufhin ich verwirrt war und schon dachte, ich müsse eine Gebühr zahlen, weil ich es gewagt habe den Laden zu betreten. Was das ist und wie viel es kostet, wurde mir nicht gesagt, aber ich war auch zu verwirrt und müde, um nachzufragen. Aus Deutschland kenne ich es, dass man die Toiletten als Kunde benutzen darf oder eine Münze einwerfen muss. In den nächsten Tagen habe ich dann einen Bogen um die Hütten gemacht. Was genau diese Gebühr sein soll, habe ich erst Tage später erfahren, weil an anderen Hütten Aushänge waren. Dort stand, dass Tagesgäste aufgrund der Corona-Regelungen nur von 11-15 Uhr erlaubt sind und 40 bzw. 60 SEK bezahlen müssen. Nach dem Kauf der Gaskartusche bin ich noch eine Stunde gewandert und habe mir dann einen Zeltplatz gesucht. Insgesamt müssten es an dem Tag 21 km gewesen sein. Es hat in der Nacht die meiste Zeit geregnet. Richtig dunkel wurde es nicht.
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  11. Mars

    Reisen zu Trails per Schiff?

    Fliegen ist ja leider immer noch mit erheblicher Umweltbelastung verbunden, daher meine Frage: Gibt es irgendwo *sinnvolle* Mitfahrgelegenheiten auf Frachtschiffen in die USA? Google bringt irgendwie nur Spassreisen, ab ca. 140 Euro pro Tag, eine Überfahrt dauert offenbar 10 Tage. Natürlich will ich nicht mit einem Kreuzfahrtschiff übersetzen, da diese leider nicht wegen ihrer Umweltfreundlichkeit gelobt werden (auf hoher See wird schon mal "Schweröl" verfeuert, in Hafennähe wird dann auf normalen Diesel umgestellt). Wegen Covid mussten überdies gerade Schiffsreisen auf Kreuzfahrtschiffen abgebrochen werden. 10 Tage würde ich in Kauf nehmen, 1500 Euro dafür hinzulegen eher nicht.
    1 Punkt
  12. Finde den Ansatz gut . Der Austausch hir mit Kompetenten Leuten , fürt offt zu ganz anderen Ergebnissen / Versuchen . Man lernt nie aus. Danke !
    1 Punkt
  13. Also für 50ml Schweiß braucht es ∼250g Reis? Wie genau möchtest du diesen im Schlafsack verteilen UND In welchem Tourenlängenkontext hattest du diese Idee? Der Reis muss regelmäßig gewechselt werden = Multiuse Das nächtliche Kuscheln mit dem Reis wärmt diesen vor und verringert die Garzeit um die Variable Z(uneigung).
    1 Punkt
  14. Das trifft nicht zu, zumal Reiskörner relativ leicht sind (dann wären wohl Glaskugeln besser geeignet). Wer allerdings seinen Reis im Salzfass nie austauscht, muss sich nicht wundern, dass dieser keine Feuchtigkeit mehr aufnimmt . Die Fähigkeit Wasser aufzunehmen, wird über die sogenannte Sorptionsisotherme gemessen. Demnach nimmt Reis zwischen 5% bis knapp unter 20% an Wasser auf. Salz hingegen nimmt bei bis zu 74% relativer Luftfeuchtigkeit fast kein Wasser auf. Steigt der Wassergehalt im Salz jedoch erst mal auf 0,5% an, nimmt Salz so begierig Wasserdampf auf, dass es bei 75% relativer Luftfeuchtigkeit in Lösung geht. Beide Prozesse sind in den beigefügten Grafiken sehr schön veranschaulicht.
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  15. Hi matzel, und, schon entschieden wo es hingehen soll? Bei der Schwäbischen Alp kann ich dir den Alpsteig (HW1) empfehlen. Hier sind besonders die Etappen 10,11,12,13,14 zu empfehlen, also von Bad Urach bis Ratshausen. Also es ist alles ganz schön, aber hier besonders, denke ich Und man kommt mit den Öffis einigermaßen dran, mit guter Planung geht es. So habe ich den Steig in Etappen von 1-2 Tagen gemacht. Schnee ist da auch noch nicht und es ist wirklich gut ausgeschildert, da es ein Fernwanderweg ist. In den Vogesen bin ich mal beim Hohneck den Grat entlang Richtung Süden gewandert. Super schön. Allerdings im Sommer. Über Rainkopf und Hahnenbrunn und dann über Mittlach oder Metzeral ins Tal und wieder hoch, dann hat man auch einen Aufstieg. Da wird jetzt aber wahrscheinlich die Tage auch gut schneien...
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  16. Uaaah...! @Konradsky...dein Auftritt. Bitte!
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  17. Gear Aid McNett Tenacious Tape - gibt's in kleinen Rollen, so kannst du es dir auf die Lochgröße zuschneiden.
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  18. @Linkshaenderin Auch wenn das nicht auf deiner Fragen-Liste steht; falls du bzgl. der Wasserversorgung noch Tipps brauchst, findest du hier vllt. noch ein bisschen Inspiration.
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  19. Je nachdem wo man den Reis hinpackt ergäbe sich zusätzlich Einsparpotential beim Parmesan fürs Risotto. Urgs...
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  20. Verrückt allemal. Frage mich wie du es schaffen willst das der Reis nicht lose ist und trotzdem an Luft kommt? In nem Netzbeutel? Und selbst wenn es klappen würde, bin zwar micht pingelig, aber das ist doch schon bisschen eklig den verschwitzten Reis noch zu essen oder? Ganz abgesehen davon, dass es ungesund wird, sobald Sonnencreme, Mückenschutz oder ähnliches dabei sind...
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  21. ULgeher

    Reisen zu Trails per Schiff?

    @skullmonkeyDiese Papiere würden mich interessieren. Hast du dazu nähere Angaben? Das kommt mir merkwürdig vor... Naja, sowohl der Videobeitrag als auch die interessante Berechnung im Link von @momperbesagen das Gegenteil. Pro km ist der Ausstoss an CO2eq beim Schiff sehr viel kleiner als beim Flugzeug. Im Beitrag von Elias Vetter z.B. für Hamburg-New York mit dem Schiff: 68.2kg CO2eq / 8785km = 0.78 kg CO2/100km Für den Flug Kloten-Montreal: 766.2kg CO2eq/6011km = 12.7 kg CO2/100km Das heisst, das Flugzeug stösst 10-20 x mehr CO2 aus pro km. In der Gesamtrechnung im Beispiel von Elias Vetter fällt der Unterschied für die gesamte Reise dann kleiner aus, da noch die Anreise zum Hafen mit Auto und Zug mit dazugerechnet wird. Je nach Route ist diese halt bei der Schiffsreise mal besser, mal schlechter. Zu den Nicht-CO2-Emissionen: Diese sind nicht so einfach zu vergleichen. Die Verbrennung von Schweröl stösst SO2 aus, allerdings wird dieses wieder ausgeregnet. Ob diese Verschmutzung auf dem offenen Meer wirklich so relevant ist, ist eine andere Frage (ich denke nicht). Auf der anderen Seite stossen Flugzeuge grosse Mengen Kondenswasser und NOx in hohen Atmosphärenschichten aus. Kondenswasser und Kondensstreifen wirken in diesen Höhen als Treibhausgase. NOx ebenfalls.
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  22. @JehaSchick gern mal Fotos Ich hab mir aus dem Zeug auch einen Pulli mit Kapuze genäht (Flausch außen). Das Teil ist super. Sowohl im Zelt abends als auch als Midlayer unter der Windjacke.
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  23. momper

    Reisen zu Trails per Schiff?

    Hier sind auch noch Erörterungen zu dem (sehr interessanten) Thema zu finden: https://eliasvetter.ch/schiff-oder-flugzeug/
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  24. Ich habe mich jetzt auch vom Fanny-Pack-Fieber anstecken lassen, und während der Feiertage DxG-Reststücke verarbeitet. Ziel war ein Fanny-Pack, welches gross genug ist, um beim Langlaufen bei Bedarf zusätzliche Kleider aufnehmen zu können. Mein jetziges war bei grossen Temperaturschwankungen während des Tages immer etwas zu knapp. Ausserdem wollte ich eine Möglichkeit ausprobieren, das Volumen variabel zu gestalten. Wichtig war mir auch, dass das Pack stabil am Körper "sitzt" und beim Skaten nicht stört. Ich habe ohne genau Pläne drauflosgenäht. Prototypen mache ich selten, da häufig bereits beim ersten Mal etwas Brauchbares entsteht, und ich dann nicht alles nochmals nähen möchte. Herausgekommen ist dies: Gut sichtbar ist das Netzfach in der Mitte, und die Stabilisierungsriemen, die links und rechts davon eingenäht sind. Von diesen geht ein 20mm-Gurtband zum Hüftgurt (40mm Gurtband). Hier ist das besser sichtbar: und die Stabilisierungsriemen im Einsatz: Jetzt zum "Experiment" mit dem variablen Volumen. Dazu habe ich unten einen weiteren RV eingenäht, der den Boden um 6cm erweitert. Im Wesentlichen ist dies eine Falte, die durch den RV zugezogen werden kann. Auf den Seiten ist diese keilförmig zusammengenäht, so dass der RV-Schieber in den Endpositionen nicht unter Zug steht. Hier die Ansicht von unten auf die geöffnete Erweiterung: Innen drin habe ich ausser einem simplen RV-Fach für Schlüssel und andere Kleinteile, die nicht verloren gehen sollen, keine Unterteilung. Insgesamt bin ich mit dem Endprodukt sehr zufrieden. Die Stabilisierung funktioniert super (habe ich auch am meinem jetzigen, kleineren Pack abgeguckt). Was würde ich beim nächsten Exemplar ändern? Bei der grossen Packhöhe würde ich den Hüftgurt und die Stabilisierungsflossen ca. 2cm nach unten schieben. Die Volumenerweiterung funktioniert zwar, ist aber doch recht aufwendig bezogen auf den Volumengewinn. Ich würde neu eher 2cm in der Tiefe draufschlagen (und falls nötig Kompressionsriemchen vorsehen). Wobei die Kompression beim Tragen durch die Flossen zustande kommt. Zum "Schnittmuster": Ich habe die Seitenteile mit den RVs einfach auf die vorbereiteten Front- und Rückseiten aufgenäht. Netz und Flossen sind in eine Falte der Rückseite eingenäht, so dass das auch von innen sauber aussieht. Beim Aufnähren der Seiten (mit den RVs) muss in den kleinen Rundungen in den Ecken die Nahtzugabe bis nahe an die Naht eingeschnitten werden.
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  25. Tag 15 Dies war der letzte Tag meiner Tour. Ich hatte bloß noch 9 km vor mir. Viel zu schnell kam ich diesmal voran. Die letzten km waren viel besser ausgebaut als die vorherigen. Beste Planken, keine nassen Stellen. Umso näher ich Sälen kam, umso mehr Menschen begegnete ich. Kurz vor Schluss schaute ich mir noch den kleinen botanischen Garten an, der sich kurz vor Sälen am Wegesrand befand. Zwar konnte ich kaum etwas von der schwedischen Schrift verstehen, aber schön wars trotzdem. Im Supermarkt deckte ich mich mit frischen Lebensmitteln für die Rückfahrt ein. Dann passierte mir etwas völlig dummes. Ich verpasste den Bus nach Mora. Nicht weil ich zu spät dran war, sondern weil ich so dusselig war und die Zeit falsch abgelesen hatte! Dann stand ich an der Bushaltestelle und musste mir überlegen was ich nun tue. Der letzte Bus (Sonntag!) war weg, also blieb mir nichts anderes übrig als zu trampen. Hilft ja nichts! Mit drei verschiedenen Fahrten kam ich dank vielen netten Menschen, die so freundlich waren mich mitzunehmen, doch noch in Mora an. Meinen Zug nach Stockholm hatte ich längst verpasst, also übernachtete ich auf dem Campingplatz in Mora und buchte eine neue Zugfahrt für den nächsten Morgen. Ende
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  26. Tag 3 An diesem Tag war es so warm, dass ich mit kurzer Kleidung wandern konnte. Nach etwa einer Stunde Gehzeit hatte ich die Helagshütte erreicht. Hier war nichts mehr mit Einsamkeit: Rund um die Hütte herum standen erstaunlich viele Zelte. Ich wunderte mich, warum alle Leute ihr Zelt an der gleichen Stelle aufstellen und folgte dem Weg bergauf, wo ein Rentierzaun überschritten werden musste. Hier war mit 1180m der höchste Punkt der Tour erreicht und die Aussicht wahrlich traumhaft. Es war so schön, dass ich mich zu einer Pause hinreißen ließ und gemütlich etwas las. Immer mehr merkte ich nun meine Füße und achtete darauf diese bei jeder längeren Pause zu lüften. Danach ging es kurz ein steiles Stück bergab, bis der Weg wieder meistens eben durch ein langgezogenes Tal mit unendlich vielen malerischen kleinen und größeren Seen führte. Ab und zu leuchtete der pflanzliche Bewuchs schon in kräftigen Herbstfarben, was eine fast malerische Idylle erzeugte. Bald kam ich an der Fältjägaren Hütte an. Dort war an der Eingangstür ein Infozettel angebracht. Dort stand in schwedischer und englischer Sprache, dass aufgrund der Corona-Pandemie Tagesbesucher nur zur Mittagszeit bis 15 Uhr erlaubt sind. Gegen eine Gebühr von 60 SEK für Nichtmitglieder (Mitglieder 40) kann man die Räumlichkeiten mit Küche und Duschen nutzen. Das Angebot klang interessant und eine Dusche wäre auch nicht verkehrt. Ein Blick auf die Uhrzeit fällte die Entscheidung: 14:55 Uhr. Zu spät, also lief ich weiter. Nach weiteren 9km kam ich bei der Rasthütte Svaletjakke an. Diese ist ganz neu und roch total nach Holz. Nachdem ich mein Abendessen gekocht hatte, kam eine schwedische Familie vorbei, die das schöne Wetter ausnutzen wollte und draußen zelten wollte. Wir unterhielten uns kurz und nachdem ich aufgegessen hatte, überließ ich ihnen die Hütte. Nach etwa 30min Gehzeit fand ich eine sehr idyllische Stelle für mein Zelt und genoss noch lange die Abendsonne.
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  27. Ich. Aber nur damit ich gewisse Symbole übermalen kann. Für gewisse Kleber trage ich ein Keramikmesser mit. Und ich bin sehr tolerant. Offen rassistisches Zeugs, wie gewisse amerikanische Verschwörungstheorien kommt aber weg.
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  28. Sowas kann ich ja nur hier posten, ohne dass ein Krieg um die Frage:" Messer, ja oder NEIN ? entsteht. Ich brauch unterwegs eins. Und zwar ein Vic. Bei Wanderungen nehme ich das "leichte" Modell Compact, original 67g, mit Klinge, Schere, Kombiöffner, Pinzette,Zahnstocher, Kuli und Stecknadel zum Splitterrausprökeln. Spart mir ne Schere beim Verbandszeug, n Schreibgerät, ne Zeckenzange...und uberhaupt:Ohne Vic fühle ich mich nackt! ( Ich nehm sogar eins mit in die Sauna, kein Witz!) Aber selbst dieses ausgefeilte Stück Technik kann man noch verbessern! Mit noch mehr Optionen. Und das hab ich jetzt gemacht. Mein Sohn hat mir ne Griffschale mit drei Slots gedruckt, für die Pinzette, einen firesteel und eine Micro-SD-Karte ...nur hatte ich leider bei thingiverse uberlesen, dass der nette Mensch, der die Datei dort zur Verfügung gestellt hat, einen Eigenbau-firesteel nutzt - und nicht den firefly, den ich hier im Forum uber @Stromfahrer bei ner Sammelbestellung erhalten hatte. ( Nochmal danke dafür) Also musste ich den unteren Schlitz erstmal mittels Schlosserfeilen passend machen, ebenso den Slot für die SD Karte auffeilen...hat gedauert! Und weil die Schale grau ist, hab ich n Compact in Schwarz verarbeitet: Jetzt ist alles drin! Und auf der Micro-SD-Karte sind sämtliche wichtigen Dokumente, Ausweise und alle meine Fotos gespeichert. Falls ich also unterwegs bin und meine Bude abfackelt, sind wenigstens die Fotos (und damit Erinnerungsstützen) noch vorhanden. Und wenn mir in Takatukaland meine Papiere geklaut werden, dann kann ich evtl.schneller klarkommen, wenn ich zumindest per Foto nachweisen kann, dass ich mal Papiere hatte. Wiegt jetzt: Wollt ich gern mal zeigen LG schwyzi
    1 Punkt
  29. Hello, Bin Zurück. Ob und wann ein Reisebericht folgt weiss ich nicht. Verweise hier auf insta im footer. 48 Trail Tage, 1400ish km.
    1 Punkt
  30. schwyzi

    UL Weisheiten

    Boah, krass...das ist ja wie Mäuse in Lebendfallen fangen - und die dann an Versuchslabore verkaufen, um den Kaufpreis der Falle wieder reinzubringen.
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  31. Mittagsfrost

    UL Weisheiten

    Deswegen: wandere immer erst am vierten Tag los!
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  32. Pip

    UL Weisheiten

    Der Fluch der ersten drei Tage: Am ersten Wandertag fühlst du dich abends völlig platt und hoffst, dass eine Nacht guter Schlaf Erholung bringt. Am zweiten Tag tut dir morgens das Gestell derart weh, dass du dich fühlst wie deine eigene Oma. Du denkst, dass es schlimmer nicht werden kann. Am dritten Tag fühlst du dich morgens wie deine eigene Uroma. Am vierten Tag sind die Schmerzen weg. Du bist eingelaufen und das Wandern macht Spaß. Unterschätze nie den Fluch der ersten drei Tage!
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  33. Abgesehen von der Feuchtigkeit von außen, konzentrieren sich meine Gedanken um die Feuchtigkeit von innen, also die Körperfeuchtigkeit. "Plastiktüten", die mich im eigenen Saft schmoren lassen, sind natürlich die einfachste Lösung. Diese sind mir allerdings nicht sehr sympathisch. Soweit ich mehrere Tage unterwegs bin, könnte ich mir vorstellen, den Reis, den ich ohnehin als Proviant dabei habe, in einem geeigneten Beutel, in meinen Schlafsack zu legen. Vorteile: - Kein zusätzliches Gewicht - Natürliche Ressource - Da stark hygroskopisch, sehr effektiv (?) Was haltet Ihr davon?
    0 Punkte
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