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Hi, da es hier im Forum doch auch einige Garmin Uhren Nutzer gibt, ist es ja vielleicht von Interesse für die Grammjäger. Lange waren die Adapter nicht lieferbar beim Bezos, nun habe ich mir mal einen bestellt, da im Blog von DCRainmaker recht positiv darüber berichtet wurde. Mein leichtestes Garmin Ladekabel (für Fenix 6s Pro, btw) bislang wog 15g, nicht die Welt, aber mit dem neuen Adapter (USB-C auf Garmin 4-Pin) ist doch nochmal was gewonnen, denn er wiegt 3,25g! und kostet 8.99 EUR. Er wird wie immer bei dem China-Kram unter verschiedenen Herstellernamen gelistet, da aber alle die identischen Stockfotos benutzen gehe ich davon aus, dass sie baugleich sind. Meiner jedenfalls sitzt recht gut an der Uhr dran mit dem gleichen "Snap" wie sonst auch bei den Garmin Kabeln (wo ich zw. Original & Fremdhersteller keinen Unterschied feststellen konnte). Man kann bei Bedarf sogar noch einen Faden durch die Öse fädeln und ans USB-C Kabel knoten... ist ja doch ein recht kleines Scheißerchen. Langzeit Test steht noch aus, aber auf die nächsten Touren kommt er auf jeden Fall mit und ich ergänze dann entsprechend nach einigen Ladevorgängen daheim bzw. on the Road hier im Thread, ob es irgendwelche besonderen Vorkommnisse gibt.6 Punkte
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Arizona Trail 2019 - Desert Diaries Teil 1
waldradler und 2 andere reagierte auf Jäger für Thema
Patagonia – Mexico (82km) Nach einer schlaflosen Nacht am Wegesrand einer hochfrequentierten Landstraße ging es weiter gen Süden. Der Schlafmangel verflog schnell und wurde durch Euphorie ersetzt. Nur noch 80 Kilometer bis zum südlichen Terminus. Die Stimmung wurde lediglich durch den wohl schlechtesten Resupply des gesamten Trips runtergezogen. Ich hatte eine Tüte Fritos, zirka 40 Nature Valley Bars in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und ein Bier, das für mein Eintreffen am Terminus gedacht war, mit dabei(Spoiler: Es hat es nicht zur Grenze geschafft). Hot Sauce war an diesem Morgen ausnahmsweise etwas flinker unterwegs als ich und wurde prompt mit einer Schwarzbärensichtung belohnt von der sie mir stolz erzählte, als ich sie eingeholt hatte. Wir verbrachten den Rest des Tages miteinander und ließen die letzten Wochen Revue passieren. Der erste Tag endete relativ schnell und wir campten ein letztes Mal gemeinsam. Am nächsten Tag wartete der letzte bzw. für NOBOS erste Berg des Trail auf mich: Miller Peak. Der Aufstieg auf den verlief extrem geschmeidig und ich preschte die Serpentinen in windeseile hoch. Als ich an der Gabelung ankam, die zum Gipfel abzweigte, hinterließ ich eine Notiz für Hot Sauce und begann die letzten Höhenmeter abzuarbeiten. Als ich am Gipfel ankam, staunte ich nicht schlecht. Man hatte eine hervorragende Aussicht in alle Himmelsrichtungen. Natürlich galt meine volle Aufmerksamkeit zunächst der Landschaft, die sich im Süden meines Blickfeldes auftat. Nach fast sechs Wochen konnte ich zum ersten Mal sehen, wo meine Reise letztendlich ihr Ende nehmen würde. Ich genoss die Einsamkeit, das Rauschen des Windes und das Geräusch vom abrutschenden Schotter, den die Bergziegen beim herumtollen auf dem Hang in Bewegung setzten, während ich den Sonnenuntergang beobachtete. Noch nie hatte ich so viele und atemberaubende Sonnenuntergänge gewesen wie auf dem Arizona Trail, aber der letzte überragte die vorherigen um ein Vielfaches. Nachdem der rote Feuerball allmählich hinter dem Horizont verschwand, fing ich an abzusteigen. Ich wanderte noch eine gute Stunde bis ich eine hervorragende Stelle zum Zelten fand und wurde mit einem aufsteigenden Mond belohnt, der die Grenzstadt Sierra Vista in einem gespenstischen Weiß erhellte. Ich fing an mein Lager aufzubauen und musste beim Ausräumen meines Rucksacks leider feststellen, dass mein Bier ausgelaufen war und nun in meiner Foodbag vor sich hin schwappte. In echter Thruhiker-Manier setzte ich also meinen Mund am Rand meiner Foodbag an und ließ das lauwarme IPA in meinen Schlund laufen, bevor ich mich schlafen legte. Blick nach Mexiko Ich wachte vor Sonnenaufgang auf, da ich gehört hatte, dass der Terminus besonders schön sei, wenn man ihm im Morgengrauen erreicht. Ich begann mein Zelt abzubauen als mich plötzlich ein grelles Licht blendete. Plötzlich standen zwei dunkle Gestalten vor, die sich als Thruhiker entpuppten. Sie waren einige Tage nach mir gestartet und waren mir die letzten Tage über immer dicht auf den Fersen gewesen. Gemeinsam begannen wir mit dem finalen Abstieg Richtung Grenze. Nach einer Stunde erreichten wir den Terminus, der hinter einem Drahtzaun, der die Grenze markierte, hervorragte. Nachdem wir einige Minuten die von der Morgensonne besonders gekonnt in Szene gesetzte Landschaft genossen hatten, sprangen wir nacheinander auf die andere Seite des Zauns, um ein paar Erinnerungsfotos zu schießen. Leider hatte ich mich bezüglich des letzten Abstiegs zu früh gefreut, da wir nochmal 40 Minuten bergauf zum Montezuma Pass laufen mussten, wo ein alter Bekannter auf uns wartete, der uns nach Tucson fahren würde. Die nächsten Tage verbrachte ich bei einem Trailangel in Tucson, die ein Bungalow und einen ausrangierten AirStream-Wohnwagen für Hiker als Unterkunft in ihrem Garten hatte. Hot Sauce kam einen Tag nach mir an und hatte keinen geringeren im Schlepptau als Youtube-Darwin, der gerade an einem Film über den Arizona Trail arbeitete (mittlerweile erschienen und sehr empfehlenswert: Through The Great Southwest). Rückblickend hat mich dieser Trail bis heute sehr geprägt. Die Wüste ist nach wie vor meine Lieblingslandschaft zum Wandern, der Hayduke steht ganz oben auf meiner Wishlist. Ich misse die farbenfrohen Sonnenuntergänge, das Zirpen von Grillen am Abend, den Geruch von Wachholder, die stockdunklen Nächte samt strahlendem Sternenhimmel und das Gefühl von Einsamkeit, Abgeschiedenheit, Wildnis und Abenteuer. Ich denke noch oft an die sorgenlosen Tagen auf dem Trail zurück und habe immer noch Kontakt mit vielen meiner damaligen Kumpanen. Jederzeit würde ich es erneut wagen.3 Punkte -
Vom Ikea-Prototyp zum X-Pac-Rucksack
Wander Schaf und ein anderer reagierte auf Okoko1 für Thema
Hallo Allerseits! Nutze mal diesen verregneten norddeutschen Sonntag, um euch von meinen beiden Projekten zu berichten. Nachdem ich mir vor etwa einem Jahr erfolgreich ein Tarp zusammengestümpert habe, dachte ich mir, ich probiere es einmal mit einem Rucksack. Mein alter GramXpert, den ich mir mal für den PCT zugelegt hatte, war dann doch nicht so meins und bevor ich mir wieder ein Backpack mit falscher Rückenlänge zulege, es aber zu spät merke, wollte ich lieber selbst Hand anlegen. Da Ikea ja unfreiwillig zur Bezugsquelle von so manchem Projekt wurde, dachte ich mir ich versuche mich mal an dem tollen "Tütenstoff". Da mit das Blau zu blau war, habe ich etwas in rot angefertigt. Inspiriert durch die Rucksäche von @Andreas K. habe ich nun folgendes im Schrank: Ging insgesamt dann doch recht gut, der Stoff ist mir allerdings zu flimselig und rutscht gerne mal beim Nähen weg. Die Seitentaschen sind aus Zeltboden, den ich noch übrig hatte und die Trageriemen aus doppelt gelegtem 3D-Mesh, in dem ich noch etwas Moosgumi für den Tragekomfort verbaut habe. Soweit so gut, dachte ich mir, aber ganz zufrieden bin ich dann doch nicht gewesen. Erstens ist er mir etwas zu Voluminös (Volumen: eine Bettdecke, zwei Wolldecken und zwei Sofakissen... Könnte also ein Dänisches Bettenlager damit ausrauben) und zweitens wirkt mir das Tütenmaterial mit den Nähten dann doch etwas instabil. Nach einem Besuch auf extremtextil, habe ich mich dann für ein schön graues X-Pac VX07 (165g/qm) und Ripstop (65g/qm) entschieden. Genäht habe ich mit Rasant 75. Das Ergebnis: Die Bodentasche ist aus irgendeinem Badeanzugsstoff, den ich mal lokal ergattern konnte. Genau wie der Stoff aus dem die Fronttasche besteht. Durch die schmaleren Seitentaschen braucht auch kein Bettenlager mehr zu zittern. Insgesamt bin ich super froh über das Ergebnis. Die Innennähte werde ich noch versiegeln und wenn meine neue Waage angekommen ist, kann ich auch etwas über das Gewicht erzählen. Ausgetestet wird das Ding dann in den kommenden Wochen.2 Punkte -
227g - Das DCF Zelt, dass das Plex Solo hätte sein können...
Nero_161 und ein anderer reagierte auf Capere für Thema
Sehr schön, immer zu! Gibts bei RipstopByTheRoll oder Dutchware in den USA oder manchmal auch bei Ripstop.pl in der EU.2 Punkte -
Wien - Nizza. In 78 Tagen durch die Alpen.
Swiss Monkey reagierte auf berghutze für Thema
Im Sommer 2021 (soweit man das Sommer nennen kann...) lief ich von Wien bis Nizza durch die Alpen. Auch wenn der Bericht vermutlich sehr lang werden wird, werde ich versuchen, zu jedem Tag ein paar Worte zu schreiben - auch um die Gelegenheit zu nutzen, mir jeden Tag nochmal in Erinnerung zu rufen. Zur Strecke: „Den“ Wanderweg von Wien bis Nizza gibt es nicht, vielmehr stellt sich jeder selbst seine eigene Route zusammen. Ich habe dabei versucht, möglichst auf bestehende Fernwanderwegen zurückzugreifen (vielen Dank nochmal für den Hinweis auf waymarkedhikingtrails aus dem Forum), weshalb sich meine Route am einfachsten anhand dieser Wege beschreiben lässt: Nordalpenweg 01 von Perchtoldsdorf bis zur Oberst-Klinke-Hütte über Rottenmann weiter entlang des Steirischen Rundwanderweges dann auf dem Salzsteigweg 09 bis Villach/Arnoldstein Karnischer Höhenweg ab dort bis Locarno folgte ich der Wegbeschreibung aus dem Rother Wanderführer Wien – Lago Maggiore von Martin Marktl von Locarno bis Domodossola entlang der Via del Mercato (soweit möglich) über Villadossola auf die gta (von Alpe della Colma bis Santuario Sant'Anna del Vinadio) über Col de la Lombarde und Col Mercière durch den Parc national du Mercantour auf den GR 52 (unterhalb des Col de Salèse) bis Saint-Dalmas de Valdeblore über den GR 5 weiter bis Nizza Auf der Karte sieht das in drei Abschnitte unterteilt (sonst wurde der gpx-Track zu groß) so aus: Wien - Villach: Villach - Locarno: Locarno - Nizza: Und hier noch ein paar Zahlen: Strecke: um die 1.900 km Höhenmeter (Aufstieg): 115.000 bis 120.000 (für den selben gpx-Track unterscheiden sich die Angaben je nach App beträchtlich) Wandertage: 75 Pausentage: 3 längste Etappe: 38 km meister Aufstieg: ~ 3.000 hm Baseweight: 6 kg gezeltet: 15 Nächte (+ 5 Nächte in Biwak o.ä.) Regentage: aufgehört zu zählen (zu deprimierend) Überraschungen am Wegesrand (aka Trail Magic): 1 hilfsbereite Menschen am Wegesrand (aka Trail Angels): unzählige Damit dieser Bericht jemals fertig wird, hoffe ich, dass ich es schaffe in den nächsten Wochen jeden Tag zu ein paar Etappen etwas zu posten. Und falls ich dann noch Energie habe (und Interesse besteht) würde ich ggf. gesondert noch etwas zu Planung/Vorbereitung und meiner Ausrüstung schreiben. Viele Grüße Berghutze1 Punkt -
Ich nutze seit mehreren Jahren das zweite Deiner drei eingangs erwähnten Modelle, den Pajak Radical ULZ. Zusammen übrigens mit Uberlite und Nordisk Lofoten, genau wie bei Dir. Meine subjektive Erfahrung bestätigt den offiziellen Temperaturbereich von 5°C. Ich fand es auch bei 1-2°C noch ok. Allerdings nur, wenn man sehr ruhig schläft bzw. sich nur IM Schlafsack (statt MIT dem Schlafsack) umdreht, weil man sonst die Daune platt liegt. Das klappt vermutlich nur dann, wenn man einen sehr leichten Schlaf hat und so bei jeder Drehung daran denken kann. Die fehlende Kapuze wird einfach ersetzt durch eine Mütze, die bei mir auf Tour eh mit dabei ist. Das erste Deiner drei Modelle, den WM Nanolite, habe ich nur eine Nacht im Garten ausprobiert und war sehr enttäuscht. Die angegebenen 3°C hat er in meinem Fall nicht annähernd erreicht. Obwohl ich dabei statt der Uberlite sogar eine wärmere Isomatte verwendet habe. Von den zuletzt ins Spiel gebrachten Quilts von GramXpert habe ich den eLite mit 167er Apex. Die Herstellerangabe von 2°C, die GramXpert als "somewhere between comfort and limit temperature" definiert, hat er in meinem Fall nicht annähernd eingehalten. Aber das scheint bei den Apex-Angaben ja ein allgemeines Problem zu sein. Für ein GramXpert-Modell, das auf die gleiche Wärmeleistung wie der Pajak Radical ULZ kommen soll, müsstest Du meiner Meinung nach also ein dickeres Apex als 167er nehmen, was Dich in puncto Gewicht und Packmaß natürlich gleich in ganz andere Sphären als beim Pajak bringt - ich weiß nicht, wie relevant das für Dich ist.1 Punkt
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gerne! Das schreit hier langsam nach einer Garmin-Ladekabel-Selbsthilfegruppe "Hallo, mein Name ist fatrat und ich habe jahrelang ein normales Ladekabel benutzt!" - (*alle gemeinsam*) "Hallo fatraaaat"1 Punkt
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Sag das einem 5X-Besitzer der ersten Stunde! Damals gab es die glaub ich noch gar nicht, und nach einer ziemlich mauen Erfahrung mit einem 3rd-Party-Ladekabel habe ich auch nicht mehr weiter gesucht. Damit wird meine Packliste jetzt wieder um mehrere Gramm leichter und das Kabelwirrwarr weniger! Danke, @fatrat1 Punkt
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Witzig, der Adapter ist auch bei mir letzte Woche angekommen, 1.5 Jahre nach Anschaffung meiner Fenix 6X hatte ich auch mal mitbekommen, dass es sowas gibt .1 Punkt
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Hi, habe das Teil auch und nutze es seit knapp einem Jahr mit meiner Garmin Approach S60 Uhr. Funktioniert tadellos und passt immer noch passgenau in den Ladeslot der Uhr. Für den Kurs und die Gewichtseinsparung ein Tipp!1 Punkt
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Notruf-Alarmsystem für die Tour
Trekkerling reagierte auf Trinolho für Thema
Hallo zusammen, ebenfalls äußerst interessant und noch "druckfrisch": Pushing the SOS button on the Garmin inReach Mini in Jasper National Park1 Punkt -
Arizona Trail 2019 - Desert Diaries Teil 1
cafeconleche reagierte auf Mia im Zelt für Thema
Vielen Dank für deine Fertigstellung des Berichts! Auch das Ende weckt bei mir die Sehnsucht endlich loszugehen. Mein Mann und ich starten ja schon Ende Februar und werden dann das von dir beschriebene Ende als Anfang haben. @cafeconleche Wir werden T-Mobile nutzen, weil unsere Handys nicht mit Verizon und At&t zusammenpassen. Zumindest laut deren Liste nicht. Werde berichten wie der Empfang war.1 Punkt -
https://youtu.be/yAx-PA_r0SA Ein kurzes Interview mit Niblewill Nomad. Durch einen Podcast bin ich letztes Jahr auf ihn aufmerksam geworden, während meiner Wanderung . Es gibt so ein paar Worte, die seitdem in meinem Kopf rumsurren. Manchmal gibt es halt Menschen, die es schaffen, eine Emotion (oder gleich mehrere) so gut in Worte einzufangen, von denen du gedacht hast, dass das nicht geht. Und seine haben mich einfach berührt. Das wohl bekannteste Buch von ihm ist "Land of the free": "Here's to the hearts of that cold, lonesome track, To the life of the wanderlust... Free. To all who have gone and have never come back, Here's a tribute to you and me. With our feet in the dirt, we're the grit of the Earth, Heads a-ridin' the heavens o'erhead. And they won't find a nickel of value or worth, When our fortunes are tallied and read. But no richer clan has there ever been known, Since the times of all ruin and wrack; Than those of us lost to the dust outward blown, Who have gone and never come back." -Nimblewill Nomad"1 Punkt
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UL Hängematte Camp Setup
Omorotschka reagierte auf Mittagsfrost für Thema
Die Länge von 305 cm bezieht sich auf die Endschlaufen der Hängematte. Amazonas nennt das "Total length (including suspension loops)". Mit "Lying surface" ist die reine Stofflänge gemeint. Da der Stoff aber an den Enden gerafft ist, ist das nie und nimmer eine Liegefläche. Oder möchte sich jemand mit dem Kopf bis an das zusammengeraffte Ende legen? Im Hängemattenforum ist allgemeiner Konsens, daß eine bequeme gathered-end-Hängematte 1,50 - 1,70 m breit sein sollte, wobei übliche Stoffballen leider nur knapp über 1,50 m breit sind. Als brauchbare Länge werden 11 bis 12 Fuß (rund 3,0 - 3,3 m) angesehen. Erst dann ist die reell nutzbare Liegefläche so groß, daß sich ein durchschnittlicher Erwachsener diagonal legen kann und nicht immer wieder in Achslage gedrängt wird und folglich bananenförmig durchhängt. Aber wie schon gesagt: Länge ist nicht alles. Wenn der Stoff zu lasch ist, sinkt man tief ein, die Seitenwände stellen sich hoch und man wird in Achslage gedrängt.1 Punkt -
Ich versuche mich in drei Monaten dran zu erinnern! habe mir am Wochenende die X Ultra 4 zugelegt.1 Punkt
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Arizona Trail 2019 - Desert Diaries Teil 1
waldradler reagierte auf Jäger für Thema
Tucson – Patagonia (~99km) Nach einem erholsamen Aufenthalt in Amerikas sonnenreichster Stadt ging es wieder zurück auf den Trail. Allmählich kam dieses Gefühl in uns auf, dass ein Thruhike des AZT mittlerweile zum Greifen nah war und es jetzt wirklich darum ging nach Mexiko zu wandern und nicht mehr nur bis zur nächsten Trailtown. Am ersten Tag liefen wir mit Daypacks, die nur das Nötigste enthielten, los. Unsere Freunde würden uns am Ende des Tages an einem vorher ausgemachten Punkt treffen, wo wir den Rest unserer Ausrüstung wieder entgegennehmen würden. Die drei Kilo auf dem Rücken fühlten sich unglaublich bequem an und wir legten zirka 4 Meilen pro Stunde zurück. An dem Tag fand zeitgleich ein 50k-Ultra auf dem Streckenabschnitt des Trails statt und uns kamen zahlreiche, ziemlich erschöpft aussehende Läufer entgegen, die wir selbstverständlich anfeuerten. Ich war völlig in Gedanken versunken und schwebte förmlich über den Trail, als plötzlich ein lautes Rasseln erklang. Unmittelbar danach schoss eine Welle von Adrenalin durch meinen Körper und ich drehte mich um, um zu checken wo das Geräusch herkam. Unter einem kleinen Felsvorsprung, nur einige Meter von mir entfernt, befand sich eine Klapperschlange. Ich begutachtete das Wesen für einige Zeit, schoss ein Foto und zog von Dannen, froh, dass sie so nett war mich zu warnen. Am zweiten und dritten Tag der Reise ging es durch die Santa Rita Mountains: Einem der wenigen Orte in den USA von denen man weiß, dass ein Jaguar sich dort heimisch fühlt. An dem Tag waren ausgesprochen viele Jäger unterwegs, die mit ihren Buggies über die Schotterpisten rauschten. Ab und zu hörte man den Knall von Schüssen, der durch das Dickicht schallte: Also alles in allem eine sehr angenehme Atmosphäre für einen Spaziergang in der Natur. Nachdem der Trail am späten Nachmittag die Schotterpisten verließ und wieder auf schmale Pfade wechselte, begann ich mich wieder wohl zu fühlen. Weit und breit schien kein anderer Wanderer zu sein und ich genoss die Stille, die um mich herum herrschte. Nach Einbruch der Dunkelheit kam ich an dem potenziellen Campspot an, den ich mir am Mittag ausgeguckt hatte. Leider entpuppte sich die Stelle auf dem Bergsattel als Reinfall und ich musste in der Dunkelheit eine Stunde absteigen, bevor ich einen guten Ort zum campieren fand. Beim Einschlafen vernahm ich ein ständiges Rascheln in den umliegenden Büschen und musste an den Jaguar denken. Ich war aber zu erschöpft, um mich davon beeinflussen zu lassen und fiel nach einiger Zeit in einen seichten Schlaf. Am Morgen des dritten Tages ging es fast ausschließlich auf Dirtroads weiter. Hier und da waren ein paar alte und verlassene Minenschächte am Wegesrand, von denen gesagt wurde, dass sie tagsüber Pumas als Unterschlupf dienen würden. Ich war aber nicht sonderlich in Stimmung, um diesem Gerücht nachzugehen und fokussierte mich in meinen Gedanken auf die Bäckerei in Patagonia, die erstklassig sein sollte. Nach einem ewig langen Roadwalk kam ich endlich im Ortskern an und machte mich sofort über die Baked Goods in der hiesigen Bäckerei her. Guthooks behielt wieder einmal Recht: Die Törtchen waren erstklassig! Am Nachmittag stieß Hot Sauce wieder dazu und wir kauften unseren letzten Resupply, bevor wir in der Dunkelheit aufbrachen, um etwas außerhalb zu campieren. Auf der Landstraße die aus der Stadt rausführte herrschte reger Betrieb. Besonders auffällig war die hohe Präsenz der Grenzpolizei, die ständig an uns vorbeirauschte. Nach einer Stunde fanden wir einen Spot, der mehr oder weniger zum Zelten geeignet war. Er befand sich unmittelbar neben der Straße, war aber von dieser aus nicht sichtbar. Rückblickend war dies eine der schlimmsten Nächte auf dem Trail. Es war verdammt laut, Scheinwerferlicht flackerte in unregelmäßigen Zeitabständen auf und mitten in der Nacht begann es zu regnen, was dazu führte, dass wir panisch aufsprangen, um unsere Zelte aufzubauen.1 Punkt -
Impressionen von Touren
halifax reagierte auf Hansel3000 für Thema
Übers Wochenende mit @zweizehn im Harz. Wir sind Freitagmorgen in Berlin losgefahren und mittags in Stapelburg losgelaufen. Im Westen um die Eckertalsperre herum und im "Ski-Denkmal“ geschlafen. Dort mussten die Fenster gegen den Durchzug zugemauert werden (siehe Bild). Nachmittags hatte es irgendwo ab ca. 600m angefangen zu schneien, am nächsten Morgen konnten wir dann bei klarem Himmel und aufgehender Sonne über einen schönen Pfad im Schnee zum Teufelstieg laufen. Nach einer Pause auf dem Brocken durch den Wald wieder runter in Richtung Wolfsklippen, in der Hoffnung, dort irgendwo einen Platz zum Zelten zu finden. Hat nicht geklappt, also wieder hoch zu einer Hütte an den unteren Zeterklippen. Morgens sind wir dann der aufgehenden Sonne entgegen runter und zurück nach Stapelburg gelaufen. Wir hatten großes Glück mit dem Wetter und insgesamt eine wirklich sehr schöne Tour!1 Punkt -
Fast OT: der Resterucksack nach der Wellness-Nähma-Kur Der wiederbelebte Prototypen-Rucksack hatte einen kleinen Nahtfehler. "Eigentlich" eine Sache von fünf Minuten an der Nähma. Eine der kleinen Schlaufen war ausgerissen. Aber leider fanden sich weitere Schadstellen, die aus der Perforationsneigung des verwendeten Gitterfasermaterials resultierten, in Verbindung mit einem zu schwachen Garn. Der kleine Perfektionist in mir war erst zufrieden, als mit restlichem Neumaterial und eigens gekauftem Heißluftballonstoff (und natürlich DEM Nähgarn schlechthin: Amann Serafil in 60er Stärke) der Rucksack praktisch neu erschaffen wurde: Der Korpus an sich wurde noch einmal komplett neu genäht. Das silikonisierte Material (90 g/m²) ist überraschend zugfest und wasserdicht. Der Boden wurde aus mittelschwerem einfachen Nylon und das Rückenteil aus 330den RS Cordura (190 g/m²) gefertigt. Wiederverwendet wurden die Außentaschen, Träger, Rolltopverschluß und die innenliegende Trinkblasentasche. Aus Gründen der Vereinfachung gibt es nach wie vor keinen Trinkschlauchdurchlass, der Rollverschluß muss geschickt gewickelt werden. Übrigens eine der zahllosen Anregungen hier aus dem Forum! Ein Label gibt es inzwischen auch, Klappern gehört zum Handwerk Beim zweiten Versuch wurde auch alles gerade: Hier sieht man das RS-Cordura, den Heißluftballonstoff und den zweifarbigen Rolltopverschluß aus alten Regenjacken vom Discounter. So alt waren die leider nicht, aber für den Zweck langt nun die Materialqualität. Ein Großteil meiner Nähskills besteht aus der Wahl des richtigen Fotowinkels: Da ist mir der Stoff doch unterm Nähfuß etwas hin- und hergerutscht. Dem Kenner springt sofort der elastische Geradstich ins Auge, die sich als außerordentlich stabile Schließnaht erwiesen hat. Nach dem Motto: "Zwei Stiche vor, ein Stich zurück" ergibt sich faktisch eine Dreifachnaht, die unzerstörbar zu sein scheint. Die Wanderfreundin hat sich natürlich gefreut wie Bolle und hat nun einen Rucksack, der einem komplett neu genähten nur wenig nachsteht. Die Schulterträger könnten mittelfristig möglicherweise verschleißen, da der Schaumstoff nur aus relativ instabilem Verpackungsmaterial besteht (das aber dafür sehr leicht ist). Der erste Einsatz dieser Reinkarnation des Prototypen-Rucksacks steht noch aus, aber die Wanderfreundin ist schon ganz hibbelig. Allgemeine Bemerkung Inzwischen ist die Ausrüstung der einen Wanderfreundin ansehnlich angewachsen, neben dem Rucksack und schicken Trailrunnern (ein großzügiges Geschenk einer Mitforistin) und dem umgenähten JW-Schlafsack hat auch noch ein kleiner Edelstahltopf mit Deckel seinen Weg in den Rucksack gefunden. Das war auch ein sehr günstiges Angebot von einem UL-Freund hier im Forum. Beim Überfliegen des Threads wurde mir in der Gesamtschau erstmal bewußt, wieviel Wissen und Erfahrung jeder hier einbringt. In diesem Sinne kann ich hoffentlich bald von weiteren Abenteuern mit preiswerter Ausrüstung berichten. Ahoj!1 Punkt
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Alpendurchquerung - Ausrüstungsliste und -review
Mia im Zelt reagierte auf berghutze für Thema
In der verlinkten LighterPack-Liste findet ihr die Ausrüstung, die ich auf meiner Wien-Nizza-Wanderung im Sommer 2021 dabei hatte. Der geneigte UL-er wird natürlich sofort potentielles Einsparpotential erkennen (auf die Schnelle genannt seien etwa Schlappen, Kocher, Topf und Tasse - shocking ). Die Liste soll aber primär als Beispiel oder Anhaltspunkt für eine mögliche Ausrüstung dienen – wer möchte, darf sich dann gerne noch im Forum auseinander nehmen lassen. Daher habe ich auch auf die Markierung von worn items verzichtet und mir gespart, Hygiene-, 1. Hilfe- und Apotheken-Artikel aufzulisten, da sich deren Gewicht ohnehin ständig ändert und gerade die Apotheke ja auch höchst individuell ist. Da ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl hatte, dass mein Rucksack zu schwer ist, habe ich mir unterwegs keine großen Gedanken gemacht, was ich das nächste Mal zu Hause lassen würde (na gut, 2 Unterhosen und 2 Paar Socken hätten auch gereicht). Einzige Ausnahme ist die Gaskartusche: da ich letztendlich viel weniger zeltete und kochte als gedacht, würde ich in Zukunft nur eine kleine Gaskartusche mitnehmen (ich habe die ganze Zeit eine mittlere mit mir herumgetragen). Ansonsten habe ich eher darüber nachgedacht, das nächste Mal mehr mitzunehmen, nämlich: ein zweites T-Shirt (da man in den Alpen doch relativ zivilisationsnah unterwegs ist und ich mich öfters dafür geschämt habe, wie sehr ich stinke) und wasserdichte Überhandschuhe. Zu den Ausrüstungsgegenständen, zu denen es etwas zu sagen gibt, würde ich kurz etwas schreiben: HMG Southwest 3400: Der Rucksack dürfte bekannt sein. Auf der Wanderung hatte ich die Gelegenheit, insbesondere dessen Performance während Regen zu überprüfen. Absolut wasserdicht ist er nicht (das behauptet aber glaube ich auch keiner), da es m.E. über die vollgesogenen Schultergurte Feuchtigkeit in den Rucksack drückt. Der Rückenbereich und gelegentlich auch der Boden waren daher häufiger mal feucht (und – Nachteil von Dyneema – trockneten dann leider nicht besonders gut). Alles oberhalb der Schultergurte blieb aber trocken. Die Hüftgurttaschen waren leider in die falsche Richtung wasserdicht: das Wasser lief rein und stand dann in den Taschen. Fold over shoulder strap pocket: Die Handy-Tasche von tread lite gear hatte ich für die Wanderung neu erstanden – und ich liebte sie. Leider ist der Kauf durch den Brexit etwas aufwendiger geworden. WM Megalite 0°C: Würde ich wieder mitnehmen. Für ein, zwei Nächte war er zwar zu kalt beim Zelten, aber mit allen Klamotten ging es schon. Und zumindest während Corona musste der Schlafsack ja zugleich als Hüttenschlafsack dienen und da wäre man mit einem wärmeren Schlafsack sonst eingegangen. Wegen der Hüttenübernachtungen würde ich auch beim Schlafsack bleiben und keinen Quilt mitnehmen. Montbell Storm Cruiser: Die Videos von Julia hatten mich dazu bewogen, bei der Regenbekleidung etwas aufzurüsten und in eine etwas schwerere, aber hoffentlich dichte Regenjacke zu investieren. Über diese Entscheidung war ich unterwegs wetterbedingt ziemlich glücklich. Die Jacke war eigentlich durchgehend dicht. Nur am Hüftgurt drückte es Wasser durch die Jacke, wenn es den ganzen Tag durch den Regen ging (was aus meiner Sicht okay ist). Im vorderen Bereich stand das Wasser dann in den Taschen, die man abends leeren musste :-). Die Jacke trägt sich außerdem auch mit T-Shirt ziemlich angenehm. Mein einziger Kritikpunkt wäre, dass die Jacke am Ende der Wanderung ziemlich penetrant nach Schweiß stank. Berghaus Paclite: Auch die Regenhose ist nicht die allerleichteste, ich finde die Hose allerdings super. Die Hose hat einen Reißverschluss bis zur Hüfte und Druckknöpfe an den Knien und Knöcheln, so dass man die Hose auch bei Regen meistens mit geschlossenen Knöpfen und offenem Reißverschluss tragen kann. Mir dient die Hose auch als warme Überhose, wenn es in der kurzen Hose zu kalt wurde. Wasserfilter: Würde ich immer wieder mitnehmen. Nachdem ich mir in den Pyrenäen mal den Magen verdorben habe und drei Tage flach lag, erscheinen mir die paar Minuten zum Wasserfiltern nicht als Zeitverschwendung (in den drei Tagen hätte ich viele Liter Wasser filtern können...) und hinterher freute ich mich jedes Mal über mein wunderbares Wasser. Zeckenkarte: Kam leider zum Einsatz und hat super funktioniert. Hygiene: Corona sei Dank gibt es zwischenzeitlich auf praktisch allen Hütten Seife (meist Flüssigseife), die man ggf. auch hiker-trash-mäßig zum Duschen/Haarewaschen nutzen kann. So ganz würde ich mich darauf aber nicht verlassen und ein paar Gramm Seife und trockenes Shampoo mitnehmen.1 Punkt -
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@Jever OT: Pilgern ist nicht "trendy" geworden, das ist es schon sehr lange. Du musst dem ja nicht zustimmen, aber deine Bemerkungen zur "Ausrüstung" könntest du dir auch sparen, selbst wenn du mit Christentum so gar nichts am Hut hast. Ebenso deine arrogante Abqualifizierung der Pilger a la "Instagram-Junkies" , die lassen mich daraus schließen, dass in deinen Augen anscheinend jedwede Outdooraktivität, die nicht knallhartes Bergsteigen ist, überhaupt nicht erwähnenswert, allerhöchstens noch lasterwürdig ist. Ich sag mal: Jever gefiel mir besser, als es noch Becks war... Im "alten" Pilgerforum ging's tatsächlich häufiger um Ausrüstung, da war aber vor allem "Erleichterung" das Ziel,weglassen, multi-use, Myog - und die Ausrustungstipps waren ehr im Bereich wie oben(Decathlon) angesiedelt als im Bereich "DCF mit Quadratmeterpreis im vierstelligen Bereich". Sozusagen Ul-Wandern zum kleinen Preis1 Punkt
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Sammelthread - myog kleine Basteleien
dermuthige reagierte auf tiger_powers für Thema
Eine Woche vor Tourenbeginn angefangen und genau richtig - fertig zum Abflug & auf über 700km entlang der Küste gen Santiago ge "trailapproved". Ein paar Details: ~ 45l internes Volumen + ca. 2l pro Seitentasche - Bungeestraps (compression) - können ausgetauscht werden bei Bedarf - Tsunooga + ECOPAK Ultra 800 Boden (Idee war das zu verwenden, an Material was ich noch zur Verfügung hatte) - Alustrebe in der Mitte + zusätzliches EVA Foampad - Schultergurte abnehmbar - Hüftgurt abnehmbar - Austrialpin Schnallen - Rückenlänge ~53/54cm - Gesamtgewicht ca. 1039gr (gewogen inkl. Hüftgurt, Alustrebe + Pad) - Nähte von innen mit seamseal abgedichtet1 Punkt -
PCT 2022
Wolfwalkerin reagierte auf AnDrIx für Thema
Debitkarte: - Bucht “direkt” vom Konto ab. - Verfügungsrahmen ist nur der Betrag, der auf dem Referenzkonto/Girokonto ist. (habe ich 600€ auf meinem Girokonto und z.B. keinen Dispo, kann ich nur für 600€ mit der Debitkarte zahlen/abheben) - Wird bei den meisten Mietwagenfirmen und bei manchen Hotels nicht akzeptiert (Bei Anmietung blocken die Firmen einen Betrag auf der Karte, das kann auch mal mehr sein als der Preis für den Mietwagen. Bei Sixt wird mir häufig 650€ geblockt, Mietwagen kostet deutlich weniger. Am Ende der Miete wird der geblockte Betrag (Sicherheit) wieder aufgehoben und der reale Mietpreis abgebucht. Dieses Blocken funktioniert bei Debitkarten nicht. - Bei Debitkarten kann es zu Problemen kommen, wenn man bei offline Terminals bezahlen/abheben will, weil dann keine Verbindung und Abfrage des Verfügungsrahmens stattfinden kann. (hatte ich z.B. häufig in Zentralamerika bei Bankautomaten oder im Geschäft) Fast alle Neobanken haben oder werden noch ihre Kreditkarten durch Debitkarten ersetzen. Bei manchen kann ich eine reguläre Kreditkarte behalten, wenn ich wie zB bei der Sparkasse eine monatliche Gebühr bezahle. Ich selbst besitze seit Jahren: 1 Girocard (im Volksmund EC-Karte genannt) 1 Visa Debitkarte 1 Mastercard Debitcard 1 Mastercard Kreditkarte 1 American Express Kreditkarte 1 Visa Kreditkarte (neu, von Hanseatic) und habe die in unterschiedlichsten Ländern im Einsatz gehabt. Folgende Karten habe ich auf einer Reise dabei: 1 Mastercard Debitkarte 1 Mastercard Kreditkarte 1 Visa Kreditkarte Nur mit Debitkarte krieg ich keinen Mietwagen und hatte Probleme beim Geldabheben z.B. in México Nur mit Mastercard Kreditkarte hatte ich Probleme bei der Akzeptanz z.B. in Guatemala, da gibt es viele Läden die nur Visa aber keine Mastercard akzeptieren. American Express hat im Großteil von Europa und in Asien nicht sehr viele Akzeptanzstellen Giro/EC braucht es außerhalb Deutschlands nicht, das ist ein rein deutsches Ding. Am Ende muss jeder selbst entscheiden, ob er sich die oben genannten Punkte antun will - ich würde jedem der verreist wärmstens empfehlen zumindest eine richtige Visa oder Mastercard Kreditkarte zu besitzen, auch wenn man sie dann nicht verwendet. @Backpackerin: Die Hanseatic bucht wie jede normale Kreditkarte in Deutschland einen kumulierten Betrag am Ende des Monats ab (wenn man das so in der App einstellt). Eine manuelle Überweisung, wie z.B. in den USA ist nicht notwendig.1 Punkt -
Ich esse auch glutenfrei, da ich auf Gluten allergisch reagiere. davon weiß ich seit 2012, also schon eine Weile und ich habe keine Schwierigkeiten mich glutenfrei zu ernähren. viele der gefriergetrockneten Trekkingmahlzeiten sind glutenfrei, dann eben noch die Klassiker wie Beef Jerky, Polenta, Haferflocken und erdäpfelpüree.1 Punkt
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Bio Trekking Nahrung
zip reagierte auf Backpackerin für Thema
Mir sind die meisten Fertigessen zu teuer. Ich bestelle meine Basics (Tomatenpulver, gekochte und gefriergetrocknete Linsen, Gemüse...) mittlerweile bei Biovitera. Die haben sogar gefriergetrocknete Kokosmilch ohne Zusatzstoffe. Bisher habe ich diese im Asialaden gekauft, aber halt leider mit Zusatzstofffen... Mit dem Tomatenpulver mache ich mir zB eine Tomatensoße nach dem Prinzip von MaggiFix. Das Rezept habe ich bei youtube von einer "VeggieLeo" wenn ich mich recht erinnere. Im Supermarkt kaufe ich gerne Kartoffelbrei, gibts immer auch in Bio. Gleiches gilt auch für MieNudeln (zB Alnatura). Müsliriegel und Trockenobst gibt es auch mehr als genug in Bio-Qualität. Ebenso Erdnussbutter/-mus, sehr zu empfehlen von Meridian. Kommt ohne Zucker und Palmöl, gibts bei DM. Auch von DM: 2 Minuten Polenta von Davert (DM führt mittlerweile recht viel von Davert). Nicht zu vergessen Gemüsebrühe, ist ein toller Allrounder. In Biosupermärkten kaufe ich Wraps. Falls ich was vergessen habe schreibe ich nochmal1 Punkt -
Moin, da ich kein Freund von Zusatzstoffen bin und auf Bioprodukte setzen will, blieb eigentlich nur der Weg der Selbstherstellung für mich über. Da er eine Vielzahl an Rezepten online gibt und ich gerne experimentiere inkl. Dörrofen, ist es für mich Teil der Wandervorbereitung. Der Aufwand hält sich in Grenzen, ich kenne die Inhaltsstoffe und 1-2 Wochen halten die Zutaten auch ungekühlt. Aber ich variiere die Zutaten eher nach Geschmack als nach ernährungstechnischen Gesichtspunkten.1 Punkt
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Bio Trekking Nahrung
Red.Green.Blue reagierte auf Verläuferin für Thema
Eine Mahlzeit am Tag ist bei mir unterwegs Bulgur mit Tahini, beides lässt sich problemlos im Bioladen kaufen. Und selbst dann deutlich billiger als 7-8€ pro Mahlzeit...1 Punkt -
Am nächsten Morgen ging es auf der anderen Seite des Passes hinunter. Der nächste Berg wartete schon auf uns: Mount Mica. Doch davor mussten wir fast 25 Kilometer auf flachen Wegen zurücklegen, die sich durch die trockene Wüstenlandschaft räkelten. Es war einer der heißesten Tage auf dem Trail und die 35 Grad machten mir sehr zu schaffen. Ich war vollkommen fertig als ich am späten Nachmittag die einzige Wasserquelle erreicht hatte, die es auf diesem Teil des Trails gab. Es handelte sich dabei um kleine Pools, die mit Regenwasser gefüllt waren. Ich ließ mich erschöpft daneben nieder und trank mir einen ungeheuren Wasserbauch an, bevor ich mich für einige Zeit ins Land der Träume verabschiedete.Nachdem ich eine gediegene Pause an den Pools gemacht hatte, schulterte ich mir meinen Exos über und begann erneut aufzusteigen. Nur einige hundert Höhenmeter von mir entfernt befand sich der wahrscheinlich schönste Zeltplatz des Trails, zumindest wenn man den Kommentaren auf Guthooks Glauben schenken konnte. Als ich dort ankam, wusste ich sofort, wieso so von diesem Spot geschwärmt wurde. Es handelte sich um eine kleine, ebene Fläche, die direkt an einem Felsvorsprung lag und einen unglaublichen Blick auf Mount Lemon und die Outskirts von Tucson offenbarte. Ich baute mein Zelt auf, hing meine durchgeschwitzten Klamotten zum Trocknen auf einen Ast auf und ließ meinen Blick in die Ferne schweifen. Eine Stunde später erreichte Hot Sauce den Platz und machte es sich neben mir bequem. Heute Nacht war zum ersten Mal Regen angesagt, aber sie ließ es drauf ankommen und schlief dennoch unter dem freien Nachthimmel. Als die Dunkelheit einbrach, zog ein Sturm auf und wir staunten nicht schlecht, als Blitze über den Horizont jagten und die umliegenden Hügel erhellten. Zusammen mit den Lichtern der Stadt und dem Abendrot, das an diesem Abend eine gefühlte Ewigkeit über dem Horizont hing, sah das Ganze aus wie ein surreales Gemälde. Am nächsten Morgen wollte ich zum ersten Mal nicht das Zelt verlassen. Regen prasselte auf die Außenhaut meines Lunar Solos und das Wetter schaute nicht gerade freundlich aus. Nach einer Stunde hatte ich keine Lust mehr länger auszuharren und auf Besserung zu warten. Ich packte meine sieben Sachen, zog die Frogg Toggs über und stampfte weiter Richtung Gipfel. Dabei schlich ich an Hot Sauce vorbei, die sich in ihr Ground Sheet eingewickelt hatte, um ihren Schlafsack trocken zu halten. Die Landschaft begann sich unglaublich schnell von Wüste in Hochebene zu verwandeln und es dauerte nicht lange, bis ich auf einzelne Schneepatches traf, die den Waldboden dekorierten. Ich hatte mittlerweile die Nationalparkgrenze des Saguaro NPs überquert. Nachdem ich den höchsten Punkt erreichte hatte und völlig durchnässt war, begann der Regen langsam nachzulassen. Ich trottete weiter gen Süden und begann wieder Richtung Wüste abzusteigen. Die Temperatur stieg, die Sonne schien und das Frieren wurde durch Schwitzen abgelöst. Die Landschaft wurde nun von Saguaros dominiert. Egal wo man hinschaute, diese riesigen Kakteen waren überall und kein Kaktus glich dem anderen (Fun-Facts am Rande: Saguaros werden während der Blütezeit von Fledermäusen bestäubt, die sich am Nektar bedienen. Es dauert 50-70 Jahre, in besonderen Trockenperioden bis zu 100 Jahre, bis der Kaktus seine typischen Auswüchse entwickelt. Die Durchschnittliche Lebenserwartung beträgt 150-200 Jahre.). Ich marschierte den Rest des Tages durch den Park und fand mich am Ende an einer, einsamen Picknick-Area wieder, auf der ich mein Zelt aufschlug und mich mit stark nach Eisen schmeckenden Wasser volllaufen ließ. Der folgende Tag war der Letzte der Etappe und verlief relativ unspektakulär. Die Landschaft war weiterhin sehr abwechslungsreich und das Terrain erlaubte uns ein zügiges Vorankommen. Am Mittag trafen wir am Gabe Zimmerman Trailhead ein und hitchten nur zehn Minuten später einen Ride nach Vail. Der Farmer, der uns aufgegabelt hatte, setzte uns vor dem Safeway ab und wir begannen unmittelbar damit, unseren Einkaufswagen mit diversen Fressalien zu beladen. Wir entschieden uns dafür den Rest des Tages mit Freunden von Hot Sauce zu verbringen und am nächsten Tag einen Zero einzulegen, bevor wir uns auf den Weg in die vorerst letzte Trailtown Patagonia machten.1 Punkt
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Superior – Kearny (~60km) Mit neuen Schuhen an den Füßen ging es auf in Richtung Kearny. Aufgrund der Wasserknappheit hatte ich mich dafür entschieden das Coldsoaken aufzugeben und war daher nur noch mit Trockenfutter bewaffnet. Zu meinem Arsenal gehörten Cliffbars, Nature Valley Bars, Fritos und Poptarts. Am frühen Vormittag brachen wir am Picket Post Trailhead auf und ließen die Zivilisation hinter uns. Dreißig Trailmeilen südwärts befand sich der Gila River, den wir nach einiger Zeit in der Mittagssonne aufgrund seines kalten und erfrischenden Wassers bereits sehnlichst erwarteten. Um zu ihm zu gelangen, mussten wir jedoch zunächst eine trockene, von Saguaros übersäte Wüstenlandschaft durchqueren. Nach zirka zwanzig Meilen ließen wir uns auf einem Plateau nieder, das uns eine hervorragende Aussicht in den Süden des Landes gewährte. Wir schliefen unter freiem Himmel und beobachteten eine ganze Weile das Spektakel, das sich vor unseren Augen abspielte. Es war Neumond und daher war die Milchstraße in ihrer ganzen Pracht zu bestaunen. Zahlreiche Sternschnuppen huschten über den Nachthimmeln. Picket Post Mountain Am nächsten Morgen machten wir uns auf zum Gila River. Wir hatten am Vortag den Großteil unseres Wassers verbraucht und waren daher unbedingt auf Nachschub angewiesen. Als wir das Ufer des Flusses erreichten, warfen wir unsere Rucksäcke ab und tauchten in die kalte, braune Suppe ab. Nach der gelungenen Abkühlung ging es weiter. Wir folgten dem Fluss und wanderte einige Zeit neben Bahngleisen bis wir eine Landstraße erreichten, die nach Kearny führte. Dort überraschte uns Lorax, der den Trail im Frühling gelaufen war und den SOBOS nun etwas Gutes tun wollte, mit eiskalten Getränken und Süßkram. Er bot uns ebenfalls an, uns nach Kearny zu fahren, was uns geradezu in die Karten spielte. Nachdem wir im Ortszentrum ankamen, bedankten wir uns für die spontane Überraschung und begaben uns sofort in die örtliche Pizzeria, um uns kulinarisch verwöhnen zu lassen. Nach einem kurzen Resupply ging es zurück zum Trail, wo wir wohl genährt unter einer Brücke nächtigten.1 Punkt
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Kaffeepulver in die Tasse, heißes Wasser drauf, setzen lassen, trinken1 Punkt
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Pyramiden Inner (China)
fatrat reagierte auf Stromfahrer für Thema
Ich habe gerade mal Serenity und China Solid Inner nebeneinander aufgebaut, gemessen und meine Erinnerung von der letzten Nutzung verifiziert: SD Serenity Net Tent: B 67 × L 210 × Wanne 18,5 (324 g inkl. Bodenleinen wie im von mir propagierten Aufbauschema) 3F UL Gear Solid Inner: B 71× L 220 × Wanne 12 (333 g ohne Bodenleinen, 352 g mit. Für die Nutzung mit einem hoch augestellten GWC sind Bodenleinen erforderlich, um das Cape sauber auf dieselben Heringe zu stellen.) Raum subjektiv: Länge: Durch die niedrigere Wanne ist das Liegegefühl in beiden indentisch. Auf dem Rücken liegend ohne Matte mit senkrechten Füßen berühre ich mit den Fußspitzen das Innenzelt und habe über dem Kopf noch senkrecht 5 cm Luft. Bin 183 und überwiegend Bauchschläfer. Breite: Der Unterschied in der Breite ist subjektiv bedeutungslos, weil die höhere Wanne des Serenity das Nutzvolumen erhöht. Allerdings merkt man am Boden schon, dass einfach noch etwas neben die Matte passt und die Ellenbogen beim Liegen nicht oder weniger gegen die Seitenwände drücken. Meine Empfehlung: Für das Gatewood Cape eher das China-Inner (Mesh oder Solid). Warum? Es ist sehr gut verarbeitet. Es steht sauber und die Bodenwanne steht durch die Dreieckspanner schön fest und gerade. Das kann man vom Serenity nicht behaupten. Alle Bodennähte sind von innen abgeklebt. Der Boden ist deutlich fühlbar robuster, etwa vergleichbar mit den laminierten Böden der 2013er PowerLizards. Mit Blick auf die evtl. eingesparte Unterlage von Vorteil. Der Boden rutscht weniger als das SilNylon des Serenity. (Mit letzterem bin ich schon mehrfach mit dem ganzen Serenity bis unter die Tropfkante nach draußen gerutscht, weil es ja auch seitlich nur an Gummis hängt. Das schreit nach einer Modifikation!) Es gibt eine IZ-Tasche (kann man rausschneiden). Es gibt eine Lampenaufhängung. Die untere Stockschlaufe ist von Haus aus gleich richtig. Der T-Zip ist ein tolles Komfortmerkmal. Vor allem kann ich als Linkshänder damit in meiner bevorzugten Seitenlage unter der Apsis hantieren. Das Serenity will mich zum Rechtshänder machen. Die Türbinder sind größer und daher weniger frickelig zu bedienen.1 Punkt -
Mein erster Gedanke: „Einwegâ€-Hausschuhe aus einem Hotel: „Steigenberger“ in weiß, Einheitsgröße, 84 g das Paar1 Punkt