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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 03.10.2023 in allen Bereichen
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Kurze Vorstellung: Version 2 meines Kuppelzeltes, diesmal nur für eine Person und deutlich leichter. Ich habe die meisten der vielen tollen Anregungen, die ich bekommnen habe (danke!! ), für dieses Zelt berücksichtigt: regensicherer Eingang Toplüfter doppelwandig große Apsis etwas kleiner Ich habe recht lange rumprobiert, wie ich die Gestängekanäle zusammen mit den Kappnähten vernähe und mich am Ende dafür entschieden, bei diesem dünnen Material die Kanäle direkt in die Kappnaht zu setzen... die Naht geht dann immerhin durch 9 Lagen Stoff. Ein weiterer Vorteil ist, dass man nur drei Nähte für diese Naht braucht (und auch nur deshalb drei, weil ich eine Hilfsnaht brauche, um das ordentlich zu nähen ). 475g Außenzelt (inkl. Abspannleinen) + 283g Gestänge + 235g Innenzelt) = 993g Das Außenzelt hat eine Grundfläche von 265cm x 140cm und ist 105cm hoch Die Bodenwanne misst 230cm x 75cm und ist 10cm hoch Materialien: 40g/m² - 20d Silpoly 50g/m² - 30d 6.6 Silnylon für die Gestängekanäle und die Verstärkungen an den Gestängekanälen 65g/m² - 40d Ripstop Nylon für die sonstigen Verstärkungen #5 Zipper (wasserabweisend) 25g/m² - Moskitonetz 20g/m² - 7d Ripstop Innenzeltstoff 34g/m² - DCF für die Bodenwanne #3 Zipper für die Tür 8,7mm DAC NFL Gestänge Die Hintere Zeltwand kann abgespannt werden, um noch etwas mehr Belüftung und Abstand zum Innenzelt zu bekommen. Die Verstärkungen sind geklebt und dann vernäht. Durch die Verstärkungen der Abspannpunkte auf den Gestängekanälen erhoffe ich mir, dass die Belastung nicht ganz so punktuell stattfindet. Unten gibt es einen kleinen Blitzverschluss, um Spannung aus dem Reisverschluss zu nehmen. Hier passt der Schnitt leider nicht ganz... an der Spitze rafft sich der Stoff etwas. Ein Stäbchen hält die Belüftungsöffnung an der Spitze offen. Die dreieckige Verdeckung sorgt dafür, dass es nicht einfach so reinregnen kann. Die Öffnung kann beliebig groß oder klein gemacht werden. Viel Gewicht habe ich bei den Kleinigkeiten eingespart. Hier zum Beispiel eine sehr minimalistische Gestängeaufnahme! Mit eingehängtem Innenzelt. Die Apsis ist ca. 45cm tief. Wenn man den Reißverschluss etwas herunterzieht, erhält man einen regesicheren Eingang. Mit DCF habe ich vorher noch nie gearbeitet, daher kann ich nicht so richtig einschätzen, wie viel Verstärkung der Stoff so braucht. Aber ich finde, die Bodenwanne macht einen sehr stabilen Eindruck Jetzt noch ein kleines Gedankenexperiment in zwei Richtungen: Leichter: Ich habe versucht, wirklich bei allen Dingen zu überlegen, ob ich sie wirklich brauche und mit welchen Materialien man leichter bauen kann. Aber es gibt natürlich immer noch Optimierungsmöglichkeiten, z.B. 17g/m² Moskitonetz -10g, Gurtband kürzen - 6g, 1,25mm Abspannleinen + kürzen -20g, sinnvollere Innenzeltbefestigung -5g. Ich schätze auf ca. 950g könnte man das Gewicht drücken, darunter nur mit einem noch leichteren Stoff. Schwerer: Um das Zelt ein bisschen stabiler zu machen, würde ich vielleicht sogar ein höheres Gewicht in Kauf nehmen. 20d Silpoly ist schon nicht besonders reißfest und das 8,7mm Gestänge könnte man auch upgraden. Daher: 45g/m² 30d Silpoly +40g, 10,7mm DAC PL Gestänge +160g, 32g/m² Innenzeltstoff oder 34g/m² Monofil ca. +50g. Damit wäre man mit ca. 1250g deutlich stabiler unterwegs.7 Punkte
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Werte Gemeinde, mein erster MYOG Rucksack ist noch nicht mal einen Monat alt und schon musste ich irgendwie einen weiteren herstellen. Das Vorgehen war ziemlich ähnlich wie beim ersten Rucksack (siehe mein letzter Thread), nur ohne Hüftpolster, Bodentasche und Loadlifter und kleineren Optimierungen bei Details, Stoffmuster und dem Vorgehen. Vorbild: Zpacks Nero Maße: 35cm * 14cm * 50cm Materialien: Ultra 200 X, UltraStretch, 8mm 3D Netz, grober Netzstoff, Polyamid Gurtbänder (15/25mm), Velcro OneWrap, 2mm elastische Kordel, Plastik Kleinteile, Alterfil Garn Volumen: ~35 Liter = 25l Hauptfach, 8l Netz, 2*1l Seitentaschen Gewicht: 330g + 25g Hüftgurt + 140g Rückenpolster = 495g Maximalgewicht maximale Nutzlast: ca. 9kg, eher typisch 6-8kg Rolltop mit Klett und Schnallen links/rechts Mattenaufnahme für Z-Lite o.Ä. als Rückenpolster Optionaler Hüftgurt aus Gurtband Kosten: 120€ Zeitaufwand: 14h zerstörte Nadeln: 0 Das relativ neue Ultra 200 X ließ sich ganz gut verarbeiten und hält ordentlich was aus, das gilt auch für genähte Stellen bei bei Belastung. Lediglich beim Hüftgurt bin ich mir noch unsicher, ob ich da nicht noch verstärken sollte. Bei einer Testwanderung mit meiner anvisierten Maximallast von 9kg hat aber alles gut gehalten, auch wenn ich fast das gesamte Gewicht auf die Hüften verteilte. Die Rolltopkonstruktion vom Nero erfüllt auch ihren Zweck großartig und kann ich nur empfehlen. Die paar mehr Schlaufen helfen bei der Fixierung von z.B. einer Doublemat und einem Regenschirm oder Aufstellstangen in den Seitentaschen. Nicht ganz so optimal ist meine Lösung für die Schultergurte, das 8mm 3D-Netz zusammen mit dem Ultra hat dann nicht genügend Steifigkeit und rollt sich an den Seiten etwas ein/verzieht sich etwas. Das ist aber noch aushaltbar, da die Gurtbänder 15mm breit sind und ich eh nie mehr als 8kg damit tragen werde. Trotzdem werde ich noch ein paar Nähte zusätzlich setzen, damit sich das Gurtband auf dem Träger weniger verschiebt. Irgendwann kommt auch noch ein Sternum Strap ran und der wird auch noch helfen, mir fehlt aber noch eine gute Idee oder eine Bezugsquelle für einen entsprechenden Clip. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und werde wohl den Nero abstoßen müssen. Wie die nun folgende MYOG Leere nun gefüllt wird, ist unklar. Die Reste Ultra werden bestimmt zur Bauchtasche, das 8mm 3D Netz zur Zusatzpolsterung der Hüftpolster meines ersten Rucksacks, ein 2p Netzzelt ist in der Pipeline, am wahrscheinlichsten ist aber eine richtige MYOG Unterkunft wie ein Lavvu, dann hätte ich ja schon fast alles. Erstmal aber nutzen und genießen, was gerade entstanden ist. Cheers!5 Punkte
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Trailrunner in den Bergen - Nässe-Management
fatrat und 4 andere reagierte auf skullmonkey für Thema
Ich kann auch nur von GTX abraten. Vor allem bei dem Wetter das mittlerweile überall echt heiss ist schwitzt Du in Deinen GTX Schuhen (von breathable kann ich nichts spüren ) das es eine wahre Freude ist - und hast Dir ruck-zuck Blasen gelaufen. Trockene Socken und warme Füße habe ich immer Abends nach der Wanderung, auch ohne GTX - den ich habe ein leichtes Handtuch und ein paar trockene Socken dabei, das ich mir anziehe wenn ich im Camp angekommen bin Im Sommer trocknen die Sachen eh in der Regel über Nacht, im Herbst muss man halt morgens evtl. wieder in die nassen Socken & Schuhe - die aber auch ruck-zuck wieder warm gelaufen sind. Wenn das Deine ersten Trailrunner für die Berge sind, @teshino, probiere doch erstmal ob Du ohne GTX zurecht kommst - ein paar Wasserdichte Socken würde ich nicht gleich kaufen, sondern einfach erstmal zwei kleine Plastikbeutel benutzen um zu sehen ob Dir das so taugt. Oft regnet es nämlich garnicht soviel das man GTX wirklich braucht - und wenn es dann ordentlich regnet sind die GTX Schuhe in der Regel auch gleich klatschnass! Daher ist meine Erfahrung - kein GTX, trockene Socken fürs Camp, und happy sind die Füße!5 Punkte -
Sammelthread - myog kleine Basteleien
MaikGrosser und 3 andere reagierte auf Omorotschka für Thema
Vielen Dank für das Material @questor Beim Wandern nehme ich abends gerne 2 Liter Wasser extra mit zum Lagerplatz und nach 11 Jahren der Improvisation hat mein geschundenes Huckepäckchen Flaschenhalter für die Schultergurte bekommen. Verbastelt habe ich Strümpfe, Druckknöpfe mit Folie zum Unterlegen, Kabelbinder und etwas Gummikordel. Freue mich schon sehr auf die nächste Tour @noodles4 Punkte -
Moin! Gestern habe ich seit langem wieder einmal testweise eine Stoffprobe von Extex mit Elastosil verklebt. https://www.extremtextil.de/cordura-diamond-ripstop-nylon-66-silikonbesch-30den-50g-qm.html https://www.extremtextil.de/ripstop-polyester-zeltstoff-silikonbeschichtet-30den-45g-qm.html Die Verklebung hat den Rändern gut gehalten, sodass es nicht einfach war den Rand zu lösen. War aber erstmal ein Anfang gemacht, ließen sich beide Flächen mit etwas Kraftaufwand auseinander ziehen. Die Klebeflächen hatten aber soviel Haftung, dass ich die Klebung für Verstärkungspads verwenden werde. Zusätzlich werde ich dies schwere Material einmal mit verarbeiten. https://www.extremtextil.de/nylon-silikonbeschichtet-90g-qm-2-wahl.html Zusammen mit entsprechenden Nähten, wird das vielleicht eine solide Lastübernahme auf die Nahtlöcher möglich machen, ohne dass diese sich zu sehr dehnen. VG. -wilbo-3 Punkte
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Werte Gemeinde, Ich stelle euch heute mal meinen Rucksack vor und wie und warum es dazu gekommen ist. Der Text ist zu eurer Inspiration und Unterhaltung gedacht, aber auch für mich, einfach um es los zu werden. Es ging vor wenigen Wochen los, als mich mein Billigschlafsack auf einem Festival so genervt hat, dass ich schon auf der Rücktour über eine MYOG Variante nachdachte. Es wurde ein einfacher Deckenschlafsack (APEX 100, 650g) ohne Kapuze und da die Nähmaschine eh noch warm war, nähte ich noch ein paar Packsäcke. Das reichte noch nicht aus, aber da ExTex glücklicherweise 10 Gehminuten von mir entfernt ist, wurde schnell noch Ripstop SilPoly geholt und ein 3m*3m Flat Tarp (30 den, 450g) genäht. Nun war der Wahnsinn erreicht und ich konnte nicht anders, als eine schon lange in mir brodelnde Idee umzusetzen, einen Rucksack der die Vorteile vieler meiner anderen besitzt. Basis ist der Zpacks Nero, von dem ich die Grundkostrunktion des Korpus mit Netz und die Aufnahme einer CCF Matte als Rückenpolster/versteifung übernahm. Dazu kommen die Hüft- und Schultergurte inkl. Aufhängungen und Load Lifter von einem Granite Gear Virga 2. Geborgt sind auch die Ideen vom Rolltop eines Huckepacks Phoenix lite und eine Bodentasche von z.B. Atompacks. Konzeptionell soll der Rucksack hauptsächlich 35cm lange Ausrüstungsgegenstände (MYOG Schlafsack s.o. und Tarptent Aeon Li) quer aufnehmen können, da dies meine stark bevorzugte Packweise ist. Weiterhin sollten die Materialen eher günstig, etwas robuster und damit auch nicht super duper ultra ultraleicht sein, weil der Einsatzzweck eher Festivals/Reisen sein soll. Dem entsprechend sind auch die Maße gewählt: 35cm breit, 18cm tief und 70-80cm hoch und damit 44-50l Volumen im Korpus. Die Netztasche ist bei mir auch immer voll, also wurde sie auch etwas größer geplant mit 35cm*45cm. Das Material sollte Cordura werden, da mir das Aussehen und die Haptik einfach gefallen. Explizit ist es das unbeschichtete 330den in schwarz und in blau (je 50 cm reichten). Als Polsterung ist klassisches 3D Netzgewebe mit 3mm (50xm*50cm) doppelt gelegt zum Einsatz gekommen. Für die Netztasche ist robuster Polyester Netzstoff (175g/m²) vernäht worden und die Seiten- sowie die Bodentasche schwarzes elastisches Dyneema/Nylon mit 230g/m². Netztasche, Mattenbefestigung und Rolltopfixierung bekamen allesamt schwarzes elastisches Band mit 3mm Durchmesser. An die Materialien der Gurte kann ich mich nicht mehr erinnern, wahrscheinlich meistens "Sicherheitsgurtband" aus Polyester, 25mm für die Hüfte, 20mm für die Schulterpolster und 15mm für die Load Lifter. Ganz normale Schnallen und Verschlüsse aus Plastik kamen entsprechend dazu, sowie zwei Plastikstreifen mit 31cm*1.5cm. Da mir keine Anleitung so richtig gefallen hat und ich keine Lust auf stundenlange Konzeption hatte, wurde (wie meist bei mir) einfach drauf losgenäht, ist ja kein Hexenwerk und ich habe schon vorher häufig viel drüber gelesen. Zuerst die Schulterpolster zuschneiden, wobei ich das 3D-Netz mit etwas Cordura verlängern musste. Dann alles auf links vernähen und mit ZickZack versäubern. Umstülpen, Gurtband mit Schnalle aufnähen und fertig. Die Load-Lifter habe ich erst spät aufgenäht, da ich die Positionierung erst am fast fertigen Objekt machen wollte. Ob oder wie Sternum Strap habe ich mich noch nicht entschieden, aber die Option ist ja noch da. Die Hüftgurte wurden ebenso wie die Schultergurte gefertigt. Als nächstes waren die Taschen dran. Diese wurden für den Seiten ~20% breiter zugeschnitten um besser einhändig Dinge reinzustecken, die Bodentasche ist so breit/lang, wie der Rucksack selbst. Den elastischen Dyneema/Nylon Stoff mit meiner normalen Stoffschere zu schneiden war nicht so spaßig, aber die Schere ist immer noch scharf und die paar Fäden wurden dann mit einem Cutter getrennt. Netzgewebe ist ja zum Glück gar kein Problem. Dazu kam noch Kleinkram wie Schlaufen oder Trägerstoffzuschnitte für Loadlifter und Gummiband der Netztasche. Damit blieben nur noch das Zuschneiden und vorbereiten aller fünf Korpusteile. Beim Anzeichnen und Zuschnitt des Stoffes ist Geduld und Präzision ein Muss. Bei jedem Schritt habe ich auch mehrfach überlegt, was wann verbunden werden muss. Spoiler: ging alles gut. Für die Nahtzugabe aller Korpusteile habe ich mich für 2cm entschieden, da unbeschichtetes Cordura wie sonstwas franst. Die Idee dabei war, nachdem alles genäht war die Überstände auf 1 oder 1.5cm zu stutzen und dann mit Band einzufassen. Zuerst waren also die Seiten dran, heißt zuschneiden, elastische Tasche ran und die noch nicht erwähnten Kompressionsgurte bei 50cm. Die Art der Fixierung des Rolltops mittels Schlaufen und Kordel+Blitzverschluss wollte ich erst am Schluss entscheiden. Das Bodenteil mit nur der Tasche war natürlich noch simpler. Bei dem Netz der Fronttasche hat zum erstem Mal etwas nicht geklappt. Meine Idee, gestrecktes elastisches Band auf den Netzstoff zu nähen sah einfach nicht schön genug aus, also fix beim Nero abgeschaut und einen einfachen Kanal umgenäht. Die elastische Kordel wurde natürlich auch gut und fest auf einen Trägerstoff aufgebracht vor dem Festnähen. Direkt daneben kamen die Schlaufen für meine Rolltopfixierung. Für dieses wurden dann auch noch die 15mm breiten Plastiksteifen ganz oben angebracht, indem ein 2cm Kanal genäht wurde, die Streifen eingeschoben und rund um sie Vernäht wurde. Die Lösung hat gut geklappt, aber ich hätte noch festeres Plastik oder gar Metall nehmen sollen, es wabbelt ein wenig. Das Rückenteil ist natürlich von enormer Bedeutung, weil es mich ja mit dem Rucksack verbindet und die Last damit überträgt. Daher wurde es auch so spät wie möglich im Prozess bearbeitet und ich konnte meine Erfahrungen einfließen lassen. Für die Verbindung habe beim Virga geschaut und das versucht irgendwie nachzunähen. Also den Stoff umgeschlafen und 18cm Überstand vernäht (auf 50cm Höhe/Rückenlänge) das Trapez abgenommen und die Schultergurte, zwei Schlaufen und einen große Aufhängeschlaufe reingewurschtelt. Das war alles ein bisschen wild, im Nachhinein hätte ich durchaus mehr Zeit und Überlegungen da rein stecken können. Aber ein paar Extraläufe von Nadel und Faden sichern alles ausreichend. Auch der Hüftgurt war nicht ganz einfach, da ich zwar den Virga kopiere, aber 6cm mehr Breite habe, waren sie nach dem ersten Annähen viel zu lang und nicht korrekt auf dem Hüftknochen positioniert. Also wurden sie jeweils 3cm verlegt, aber dazu später noch eine Anmerkung. Drei weitere Schlaufen für die Mattenaufnahme mussten noch ran und auch der Abschluss oben für's Rolltop wurde wie vorher gefertigt. Zum Schluss wurde alles verbunden, erst Front+Boden, dann beide Seiten ran und zum Schluss das Rückenteil und die übrigen Nähte unten. Die ordentlich verfranste 2cm Nahtzugabe wurde gestutzt und sofort mit etwas dickerem Einfassband eingefasst. Für die Ecken/Übergänge unten habe ich leider keine wirkliche Lösung gefunden und mal versucht im 45° Winkel aufeinander zu treffen, einfach doppelt einzufassen oder stupide mit ZickZack irgendwas zu dingsen. Keine Augenweide, aber es hält und wird in der Tiefe des Rucksacks (104cm!) eh von niemandem gesehen werden. Fehlten noch die Load Lifter, die einfach mit ZickZack aufgebracht wurden und zwei kurze Gurtbänder, die flach auf die Seiten oben genäht wurden. Damit waren die Näharbeiten durch und nur noch drei elastische Kordeln mussten eingefädelt werden, fertig. Ich finde ich wirklich schick, minimalistisch und an "Vintage" erinnernd. Der Rucksack trägt sich so gut, wie ich mir es erhofft habe. Kleine Bedenken hatte ich wegen der Überbreite und Armbewegungen, aber da sollte nichts stören. Was mir bei ersten Packen auffiel, ist dass man ein Minimalvolumen von 38l bzw. 60cm zwingend notwendig ist, etwas mehr Kompressionsmöglichkeiten wären schön gewesen, ABER Nero und Virga wollen ja auch eine Existensberechtigung haben. Außerdem hat sich die Kombination aus Mattenaufnahme und Hüftgurt nicht bewährt. Schon eine Z-lite in Torsolänge sorgt dafür, dass die Gurte nicht mehr optimal auf der Hüfte liegen. Die oben erwähnten 3cm hätten es rumgerissen, oder ein noch größerer Hüftgurt, oder etwas verstellbares. So kann halt nur ein Sitzkissen oder der ultradünne z-lite Klon in Torsolänge da rein, was voll okay ist. Zeitlich war der Aufwand eigentlich noch Überschaubar, vier Abende mit je 3-4 Stunden haben ausgereicht. Gleiches gilt für die Materialkosten von ca. 90€, wenn man die 4 (!) geschrotteten Microtex Nadeln und das obligatorische Nähbier nicht dazu zählt. Der Spaß war durch meinen "einfach drauf los" Ansatz schon ziemlich groß und könnte kleine Ärgerlichkeiten perfekt ausgleichen. Zum Einsatz kommt der Rucksack (Codename "Porter") schon morgen bei einer Zugreise und vielleicht finde ich noch irgendwo ein spätsommerliches Festival. PS. Die Hoffnung, dass mein aktueller MYOG Wahnsinn durch dieses etwas komplexere Projekt beendet werden konnte ist übrigens gescheitert. Die Stoffreste reichen noch für eine Bauchtasche und als ich Einfassband bei ExTex holte entschied ich mich spontan Material für ein 2p Netzzelt für's Tarp mitzunehmen.2 Punkte
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Trailrunner in den Bergen - Nässe-Management
Mia im Zelt und ein anderer reagierte auf bandit_bln für Thema
1. Für Regenwetter\kalt-nasses welche mit Membran 2. Für trocknes\warmes Wetter ohne Eine gute Membran ist dicht und bleibt es auch! Gute Membranen lassen auch Feuchtigkeit nach außen, sind aber natürlich wärmer. Aber nicht alle Schuhe haben gute Membranen verbaut. Diese schlechten Exemplare werden dann relativ schnell undicht und/oder man schwitzt schnell drinnen. Bei guten Schuhen bleiben sich dicht und das Schwitzen ist kein Problem, solange die Temperaturen im Rahmen bleiben. Ist aber natürlich nichts mehr für 30 Grad. Ist im Grunde genauso wie bei Jacken.2 Punkte -
Trailrunner in den Bergen - Nässe-Management
waldradler und ein anderer reagierte auf mochilero für Thema
Correctemundo. Genau so. Besonders die Ist ganz entscheidend - die ist sogar ultraleicht Für mich ist es nur im Winter einmal schwierig gewesen mit Schnee-Matsch und Wasserlöchern bei um die Null Grad, das war grenzwertig - weil ich das Wasser in den Schuhen nie richtig warm bekommen habe - sonst ist Bewegung für Wärme und Fußpflege hilfreich, damit die Haut nicht kaputt geht. Wenn die Haxen den ganzen Tag nass sind, ist das Blasenrisiko deutlich höher (dagegen helfen evtl Liner-Socken) und gegen trockene, rissige Haut hilft Fettcreme.. aber das ist hier wirklich schon oft Thema gewesen, da findest du noch mehr Tips..2 Punkte -
Trailrunner in den Bergen - Nässe-Management
mtb_squirrel und ein anderer reagierte auf grmbl für Thema
@teshinoDa gibts hier im Forum schon zahlreiche Themen dazu, ließ dich mal bissl durch. Wasserdicht ist mMn nicht das entscheidende Thema sondern warme Füße ohne Blasen. Bei GTX hat man auch ohne Regen ein hohes Risiko nasser Füße Und wenn es richtig fies wird ist dein Fuß sowieso nass Meine Lösung daher: dicke Merino-Socken. Dann ist es mir egal was für ein Schuh und wie nass. Wasserdichte Socken haben bei mir jämmerlich versagt. War in Norwegen und Weg und Bach waren selten zu unterscheiden Alle hatten nasse Füße. Lowa GTX sowie Sealskinz nach einer Stunde, Scarpa nach zwei und der mit den fetten Lundhags nach drei Stunden. Fazit: für Touren über drei Stunden lohnt wasserdicht nicht2 Punkte -
Impressionen von Touren
ma11hias und ein anderer reagierte auf skullmonkey für Thema
Japan im September 2023, 3-Tages Tour im Chūbu-Sangaku National Park mit meinem Freund Jotaro. Da geht es morgen hoch. Vorsicht vor den Bären! Durch den Wald nach oben. Nicht mal die Hälfte des Tagespensums geschafft, da kann man noch lachen. Anscheinend recht bekannter Berg in Japan. Camp 2. Aussichten! Da Finnair der Meinung ist man muss Passagier + Gepäck nicht zeitgleich ankommen lassen, hatte ich wirklich Glück das ich seit einigen Jahren immer mit meinem Phoenix II als Handgepäck reise, sonst hätte diese Tour wahrscheinlich nicht stattfinden können. Den rest der Ausrüstung konnte ich zum Glück von Jotaro ausleihen! Auf dem Weg nach unten. Schon mal fast zwei Kilometer inmitten einer Gruppe Affen gewandert? Es war unglaublich schön <3 Und noch ein bißchen Lichtmalerei mit dem iPhone, man will ja nicht schon um 20 Uhr schlafen gehen Wer sich lieber das 4K Video ansehen möchte (kann auch hier klicken =)2 Punkte -
Impressionen von Touren
Nero_161 und ein anderer reagierte auf Capere für Thema
Das schöne Wetter hat mich nochmals in die Alpen gelockt und somit konnte ich noch ein paar schöne Solo Touren in diesem goldenen Herbst realisieren: Los ging’s mit Besteigung des Weissmies (4017m) via Südgrat. Dazu ging’s über den Erlebnisweg Almagellerhorn erst zur Almageller Hütte. Die Hütte selbst ist um die Zeit im Jahr schon geschlossen und der Winter Raum war rammelvoll, da noch andere auf die Idee gekommen waren. Insofern also eine Nacht mit Blick auf die Zermatter Skyline und den Sternenhimmel ganz in der Nähe. Die Temperaturen sanken hier auf 2900m bis auf gemessene 0 Grad, sodass mein Sommer Quilt schon an seine Grenzen kam. Gegen 5 ging’s aber ohnehin schon wieder los und bei besten Verhältnissen zum Gipfel. Konkret stand ich so nach knapp 3,5h völlig allein auf der Schneekuppe, die wahrscheinlich irgendwann kaum mehr höher als der felsige Vorgipfel sein wird.2 Punkte -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
birgit unterwegs reagierte auf khyal für Thema
8 auf kleinen Fall, selbst 13 wird knapp, der reg Antelope MF hat schon ein minimales Packmass von 12 l, der large / GTX mehr....und beim Minimalen wird das Packen jeden Morgen durchaus anstrengend...1 Punkt -
Trailrunner in den Bergen - Nässe-Management
icefreak reagierte auf bandit_bln für Thema
Ich könnte mir vorstellen, dass Knickfalten der Tod für jede Membran ist. Auf Dauer gibt da auch das robustere Obermaterial auf. Das erklärt vielleicht, warum manche Schuhe funktionieren und manche nicht.1 Punkt -
Trailrunner in den Bergen - Nässe-Management
skullmonkey reagierte auf icefreak für Thema
Schieß Dir mal Seal Skinz, ganz dünne, mir haben die voriges Jahr beim Ausflug in die Hohe Tatra den A… gerettet. Ansonsten keine Membran. Scheint bei flexiblen Schuhen nicht wirklich zu funktionieren, irgendwann werden die undicht. Für Tagestouren mögen leichte Membranschuhe funktionieren. Ausnahme ist bei mir nur der La Sportiva Trango Tech GTX, der war nach einem Tag mit häßlichem Wetter im Oktober '22 auf dem Riesengebirgskamm innen immer noch trocken und warm. Aber das ist ein Schuh für den alpinen Einsatz. Der ist auch exzellent verarbeitet.1 Punkt -
Trailrunner in den Bergen - Nässe-Management
skullmonkey reagierte auf grmbl für Thema
Das bezweifle ich. Aber selbst wenn es die gibt heißt das noch lange nicht trockene Füße. Jedenfalls nicht in Skandinavien bei richtig Regenwetter über längere Zeit. Müssen dann hohe Stiefel sein und selbst dann läuft es rein. Über die Hose, selbst mit Gamaschen. Oder an den Ärmeln. Oder die Regenjacke suppt an den Schulterträgern durch. Oder die Kapuze, oder die Hose, oder die Jacke ist irgendwo zu kurz oder der Wind zu stark oder eine Bewegung zu ausladend. Bei allen Varianten endet es früher oder später mit nassen Füßen. Ein Tag entsprechendes Wetter reicht aber fast in jedem Fall. Den Aufwand und vor allem an allen Ecken dann Mehrgewicht ist es daher mMn nicht wert. Daher Rucksackinhalt trocken und Körper warm halten Leichte Stiefel können trotzdem sinnvoll sein, da sie den Wasseraustausch am Fuß verlangsamen und daher mehr Wärme bieten.1 Punkt -
Vogesen (Nordvogesen): so viele Routen
Kay reagierte auf birgit unterwegs für Thema
Ich finde Papierkarten zum Planen und für die Übersicht auch schön, aber für die Wanderung selbst kannst du mit der IGN Rando App noch Gewicht sparen. Hat bei meiner Tour auf dem GR 53 letztes Jahr völlig ausgereicht. Dazu noch die für Frankreich hier schon mehrfach empfohlene Seite refuges.info und es kann ohne große Planung losgehen. Viel Spaß!1 Punkt -
Trailrunner in den Bergen - Nässe-Management
skullmonkey reagierte auf Kay für Thema
Ich hatte mal Zustiegsschuhe mit GTX (von Hanwag). Meine Füße wurden bei Regen alleine schon über das Spritzwasser nass. Das durchweicht Hosenbeine, Socken und wenn man nicht wie eine Ballerina von trockener Stelle zu trockener Stelle hüpft sind die Füße bald auch von innen gut nass. Ich habe nun für Schnee Stiefel mit Membran, das funktioniert besser als bei Halbschuhen, die Füße trocken zu halten. Angelehnt an den Spruch "Ist der Ruf erst einmal ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert" bevorzuge ich inzwischen möglichst durchlässige Schuhe. Die erste Pfütze ist die unangenehmste, danach geht es sich herrlich frei, den besten Weg suchend, nicht die trockenen Stellen.1 Punkt -
Füße lassen sich gerben1 Punkt
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Kennt das jemand: Zeltgestänge als Rucksacktragesystem?
Steintanz reagierte auf Carsten K. für Thema
Ich verwende zwei Ersatzsegmente und den Kunststoffbogen beim ULA.1 Punkt -
Habe diverse Strategien durch: Für mich waren trockene Socken und warme Füße abends nach der Wanderung immer am wichtigsten ...1 Punkt
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Laurent / KS Ultralight bietet so in der Art als Option bei seinen Packs an unter "Removable Frame Set". Anstatt seiner Alu Stangen kann man auch eigene Zelt Stangen o.ä. verwenden, solange sie halt in die vorhandenen äußeren Riemen passen.1 Punkt
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Kennt das jemand: Zeltgestänge als Rucksacktragesystem?
Steintanz reagierte auf dermuthige für Thema
Sind einfach nur zwei Rohre, die meinen Rucksack links und rechts am Rücken vertikal spannen und gemeinsam mit etwas Padding als minimaler Frame dienen. Ist also nicht sonderlich ausgefallen, aber funktioniert. Hier habe ich das weiter beschrieben und auch ein Foto davon eingefügt:1 Punkt -
Ja so ungefähr. Bei Regen nutze ich eh einen Poncho. Rahmenlose Rucksäcke mag ich einfach und habe da eine gewisse Ordnung mit Packsäcken, die dann den Tragekomfort erhöhen und noch eine Nässebarriere bilden. Außerdem ist der Stoff leichter, günstiger und man muss sich keine Gedanken um ablösende Beschichtung (Verbleib, Reparatur) machen. Zu guter Letzt war der Rucksack eh eher als Schönwetteroption gedacht und weniger für ambitioniertes Trekking.1 Punkt
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Im Norden bin ich nur den GR 53 gegangen kann dir also nicht richtig weiter helfen. Fand ich aber ganz schön weil man an vielen Burgen vorbei kommt die in den Sandsteinfelsen gebaut sind. Gut für Herbst oder Frühjahr da immer wieder viel Wald und schlechtes Wetter ist dann nicht so schlimm wie weiter südlich wo es höher rauf geht. Ist aber nicht so spektakulär. Ich habe mir damals einfach öfter Rundtouren aus den verschiedenen Wegen zusammen gebaut um zum Auto zurück zu kommen. Dabei die Tour so gelegt dass halt möglichst wenig Straßen und viele kleine Pfade vorkommen - ganz altbacken mit den 50 000 er Karten vom Vogesen Club... aber eben eher weiter südlich... Imho kann man dort einfach so in der Art loslaufen und schauen wie weit man kommt. Trampen hat eigentlich auch immer Recht einfach funktioniert und wieder zum Auto oder zu einem Bahnhof zu kommen...1 Punkt
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Vorstellungsthread
Frankie reagierte auf Padjelanta für Thema
Mein Name ist Tizian (keine Pronomen), ich dachte, ich stelle mich auch mal vor. Bin gerade durch Zufall über diesen Thread gestolpert. Ich bin 27 Jahre alt und wohne in Berlin. Ich war als Teenager Pfadfinder und habe so meine Freude am Wandern entdeckt, auch wenn der Rucksack damals immer sehr schwer war. Ich habe in meinen Zwanzigern begonnen alleine wandern zu gehen, weil ich niemanden aus meinem Umfeld dafür begeistern konnte. Mittlerweile wollen mich häufig Freunde begleiten, aber inzwischen schätze ich die Einsamkeit unterwegs sehr und so lehne ich meistens dankend ab. Ich bin etwa vor einem Jahr auf das Thema Ultraleichtwandern gekommen. Ein freund war schon früher in dem Thema drin und hat mich immer wieder aufgezogen, dass ich so schwere Dinge mit mir rumtrage, er hat mir aber auch tolle Tipps gegeben. Lange dachte ich, wenn ich Videos von z.B. Jupiter gesehen habe, dass das alles überheblicher Quatsch ist, habe mich jedoch schnell davon überzeugt, dass es sinnvoll ist, sich zu reduzieren und schon war ich mittendrin. Wenn ich an frühere Mehrtagestouren denke, erinnre ich mich an viel Reue und Schmerzen bei wenigen Tageskilometern. Inzwischen hat sich das alles geändert. Innerhalb eines Jahres habe ich mein Gewicht von etwa 15 Kilo auf etwa 3-4 kg reduziert und bin total angefixt. Ich bin noch weit davon entfernt, selbst Zelte zu nähen oder Millimeter dünne Evazotematten bequem zu finden, aber was mich vor allem überzeugt hat, ist die Reduktion und die realistische Abschätzung von Notwendigkeiten und Riskien/Gefahren und das Austesten von Grenzen. Ich habe insgesamt etwa 1000km drauf, in den nächsten Jahren aber der 5000 geplant - es bleibt also spannend!1 Punkt -
Reparatur von Zelt, Rucksack & Co
Carsten K. reagierte auf wilbo für Thema
Kleiner Riss im 15D Nylon, innen PU-Beschichtet. Wenn ich unsicher bin, ob mein Kleber auf meinem Material hält, platziere ich einen kleinen Tropfen an unauffälliger Stelle und lasse das über Nacht trocknen. Am nächsten Tag versuche ich diesen Klebepunkt wieder abzukratzen, um festzustellen, ob er eine feste Verbindung eingegangen ist. Um den Riss zusammenzuhalten, wird auf der Außenseite wird ein Stück Papierklebeband gesetzt. Als Flicken verwende ich in letzter Zeit hauptsächlich Monofil in Schwarz und Weiß. Das ist extrem reißfest und lässt sich sowohl mit Silikonkleber als auch mit SeamGrip verwenden. Entweder stanze ich den Flicken oder schneide eine entsprechende Form aus. Für kleinste Flicken kann man auch einen Bürolocher verwenden. Dazu lege ich den dünnen Stoff zwischen zwei Lagen dickeres Papier und hoffe auf einen sauberen Schnitt. Meist muss ich allerdings mit einer Schere etwas nachschneiden. So repariere ich übrigens Löcher im Moskitonetz mit dem Monofil. Eine entsprechende Menge Seam-Grip versetze ich mit einem Tropfen Cotol-240, um die Trocknung zu beschleunigen. Direkt in die Mischung lege ich den Flicken und drücke den Kleber ins Gewebe. Mit einer Pinzette wird der Flicken auf dem Loch platziert. Mit dem Pinsel streiche ich eventuelle Luftblasen zum Rand hin raus. Man kann auch ein Stück Frischhaltefolie auf die Klebung legen und die Stelle beschweren. Nach einiger Zeit sollte die Folie allerdings zum Lüften wieder abgezogen werden. Der Pinsel wird in Aceton ausgewaschen, aber die Klebereste lasse ich eintrocknen. Aus der PP-Form kann man den Rest dann trocken wieder raus rubbeln. Das Ergebnis der Reparatur werde ich nachher noch fotografieren. VG. -wilbo-1 Punkt -
Sammelthread - myog kleine Basteleien
Omorotschka reagierte auf noodles für Thema
Das ist der ultimative Gewichts-Gamechanger, nach dem wir seit Jahren suchen1 Punkt -
So, schon eine Weile her, bin aber nie dazu gekommen die Fotos zu sortieren. Kleine Wochenendtour Anfang August am Pischahorn, das Wetter war gerade mies und dann sollte es auf einmal zum Wochenende klar besser werden. Hab eine Tour ausgekramt, die ich eigentlich für 3 Tage geplant hatte (2x halbe Tage gehen mit An- und Abreise, und einen Tag voll durch). Hatte nur 1.5 Tage, sollte jedoch klappen. Am Freitag Mittag ciao zum Chef gesagt, in die Bahn gesetzt und drei Stunden später wurde ich gegen 16 Uhr an der Passtrasse Flüelapass vom Bus abgesetzt (Tschuggen, 1940 m) Von da ab hoch zum Pischasee (2520m) zum Uebernachten. Klarer Sternenhimmel inklusive Perseidenschauer (leider keine Fotos da die Bilder der Realität kein bisschen genüge tun). Das GG2 in all seiner Pracht: Pischasee bei Sonnenuntergang: Von dort am nächsten morgen über den Nordwestgrat hoch zum Pischahorn (2980m). Hütte kurz unter dem Grat, Militär oder Almhütte, keine Ahnung, aber es hat eine Hausnummer. Ganz schweizerisch korrekt: Blick zum Gipfel: Aussicht vom Gipfel: Vom Gipfel dann fast ganz zurück in das Tal (erstes Foto) auf 1960 m und dann wieder hoch zu den Jöriseen (ca. 2500 m), die ich gegen 13 Uhr erreiche. Die Sonne brennt, und spätestens jetzt erinnere mich, wieso ich ursprünglich mal eine Uebernachtung mehr geplant hatte Blick auf einen Teil der Jöriseen. Links am Berg wäre ursprünglich mal der Gletscher gewesen, heute nur noch ein altes Schneefeld. Von dort noch mal über den Grat (rechts oben im Bild) bei 2700 m und dann runter zur Passstrasse zum Bus (2210m). Blick zurück auf die Jöriseen: Am Ende relativ fertig. Vor allem der Abstieg vom Pischahorn war viel anstrengender als gedacht. Insgesamt waren es 2240 m hoch und 2120m runter (laut Basecamp) und für mich relativ hart. Bis auf die Jöriseen war ich immer allein unterwegs. Schwierigkeit war T2 und T3 (Passage Pischasee-Pischahorn-Abstieg) PS : wie dreht man die Hochkantbilder. Bei mir ist alles richtig, nur beim Hochladen werden Sie auf einmal quergelegt... Auch nach drehen und neu abspeichern funktioniert es nicht.... Oder braucht es ein anderes Format (im Moment .jpg) Edit Khyal Ich schreib´s mal hier rein, damit das nicht OT im Thread diskutiert wird. Das liegt an der Verwendung Deines Bildbearbeitungsprogramms. Wahrscheinlich ist das auf non-destrutiv gestellt, bei PS u.A. koennte ich Dir erklaeren, wie es geht... Schnellschuss, probier mal in Deinem Proggi das gedrehte Bild unter einem neuen Namen abzuspeichern und das dann zu verwenden. Wenn Du nicht klar kommst, kannst Du ja einen Thread in Leicht & Seicht starten. Damit Du siehst, dass es easy geht, habe ich das 1.Hochkant-Bild mal gedreht. Edit Patirou Besten Dank, am Ende hat es geholfen, erst in .png umzustellen und dann wieder auf .jpg und erst dann die Grösse zu reduzieren. Irgendwas in den Einstellungen, bin aber zu faul um genau zu schauen wo.1 Punkt
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Sammelthread - myog kleine Basteleien
Omorotschka reagierte auf ozeana für Thema
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UPF-Stoffe
cafeconleche reagierte auf ULgeher für Thema
Denke ich auch. Wobei ich helle Haut habe und eigentlich anfällig sein sollte. Ich habe aber selbst mit leichter weisser Baumwollkleidung nie einen Sonnenbrand eingefangen (weder in der Sahara, noch in Neuseeland in Ozonloch-Zeiten, und da war die Strahlung je nach Tag sehr heftig und man konnte sich auf der blossen Haut innert kürzester Zeit einen Sonnenbrand einfangen). Ich vermute deshalb, dass halbwegs normale leichte Kleidung durchaus einen SPF deutlich über 10 hat, denn sonst hätte ich mich sicher ab und zu mal verbrannt.1 Punkt -
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Impressionen von Touren
Fliegengewicht reagierte auf nitram für Thema
NÖRDLICHER KUNGSLEDEN Kvikkjokk bis Abisko 20.08. – 27.08.23 Anreise von Karlsruhe nach Kvikkjokk (Zug über Kopenhagen nach Stockholm, Nachtzug nach Murjek, Bus über Jokkmokk) Dauer 2 Tage, Rückreise von Abisko nach Karlsruhe (Nachtzug nach Stockholm, Zug über Kopenhagen) Dauer 2 Tage, jeweils Stopover in Kopenhagen. Nachdem ich letztes Jahr den Patjelantaleden gelaufen bin, war ich schon ein wenig überrascht, in diesem Jahr erneut nach schwedisch Lappland zu reisen, aber alle angedachten Alternativen konnten der großen Anziehungskraft offensichtlich nicht standhalten. Zweifach ungewöhnlich, kurzfristig entschieden und zweimal das gleiche Reisegebiet hintereinander. Meine sehr guten Erfahrungen auf dem Patjelantaleden stellten einerseits eine Ermunterung, andererseits auch eine große Erwartungshaltung dar. Mir war bewusst, der Reiz der ersten Solotour in Lappland wird sich nicht wiederholen und so günstige Bedingungen sind nicht erneut zu erwarten. Und wird der stärker begangene Kungsleden mir ein ähnliches Empfinden für den Trail bieten können? Werde ich ständig vergleichen und abwägen welcher hike mir besser gefällt? Meine Frau meinte noch, stärker frequentiert könnte doch auch bedeuten nette Menschen kennen zu lernen, wie Recht sie hatte. Meine Ankunftszeit gegen Mittag in Kvikkjokk ermöglichte mir noch einen schönen ersten Wandertag bei bestem Wetter und einem tollen Platz zum Zelten. Hier bereits lernte ich Adam aus Schweden und Emmeline aus den Niederlanden kennen, die mich gemeinsam mit Hannah aus Deutschland und Meike aus den Niederlanden, die am nächsten Tag zu uns stießen, drei Tage, begleiteten. Wir waren alle solo gestartet, die anderen vier bereits mit vielen Kilometern ab Hemavan in den Knochen und haben uns bei einer vierstündigen Wartezeit auf einen Bootstransfer näher kennen und schätzen gelernt. In keiner Weise verpflichtend oder einschränkend haben wir uns sehr harmonisch und bereichernd zu einer netten kleinen Trailfamily geformt. Das kam für mich sehr unerwartet und ich habe es sehr genossen. Zurück zum Trail. Das Wetter war recht stabil, eher mild, wenig Regen. Die Landschaft war teilweise atemberaubend schön, die Orientierung völlig problemlos, die Pfade mitunter steinig und die Seequerungen teilweise den Bewegungsfluß hemmend, was wiederum auch zum verweilen und Kontakte knüpfen einlud. Vier Seepassagen waren nötig und zwei davon mit dem Ruderboot machbar, wenn nicht gerade immer nur ein Boot auf der entsprechenden Uferseite gelegen hätte … . Konkret bedeutet das, dass ich jedes Mal den angebotenen Motorbootservice genutzt habe. In Saltulokta habe ich mir am vierten Tag eine Dusche gegönnt und gemeinsam mit meiner „Wandergruppe“ ein sehr schmackhaftes und gemütliches (Abschieds-)Dinner. Mit zunehmender Reisedauer habe ich den Kungsleden mehr und mehr ins Herz geschlossen, die angekündigte Autobahn nur in Ansätze nach der Alesjaurehütte empfunden und mich rundum wohl und reich beschenkt gefühlt. Breaze, den ich eigentlich hätte treffen müssen (von Nord nach Süd für den kompletten Kungsleden unterwegs), habe ich leider verpasst, sehr schade. Das Wasser habe ich trotz der Verunsicherung mit eines im Vorfeld übel grassierenden Noravirus im Bereich der Hütten nicht gefiltert und problemlos vertragen. Das Sockenkonzept Linersocken und wasserfeste Socken haben sich in feuchten Gebieten und bei Regen für mich bewährt. Ich bin am Tag zwischen 20 und 35 Kilometren gelaufen und habe nach 7,5 Tagen mein Ziel Abisko erreicht. Abweichend von der offiziellen Route habe ich einen Abstecher zum Skierffe mit Nachtaufstieg um 3 Uhr zum Sonnenaufgang bei leider sehr verhangenem Wetter unternommen und die Strecke Saltulokta Vakkotavare, wie so viele, mit dem Bus abgekürzt. Mir hat er sehr viel Spaß gemacht, der Kungsleden! Und vorsicht, jetzt kommen viele Bilder! Keine Natur, auch schön, Stockholm.1 Punkt -
MYOG 40L-Rucksack | <500g | mit Frame & Hüftgurt
Steintanz reagierte auf dermuthige für Thema
Als ich letztens einen Rucksack für meine Freundin nähte, nährte sich gleichzeitig der Wunsch: Ich möchte auch so einen Eigenbau für die gemeinsame Tour. Mein Atom Packs "The Mo" 50L hat sich bisher zwar top bewährt, manchmal könnten es aber 10L weniger sein. Da habe ich die Gelegenheit ergriffen und gleich ein paar weitere Punkte abgehakt: ein leichterer Frame, ein abnehmbarer Hüftgurt, Hüftgurttaschen und eine zweite Schultergurttasche. Zusätzlich wollte ich ein möglichst cleanes Design ohne fette Taschen oder baumelnde Gurtbänder. Das Ergebnis: 35–40 Liter (Maße aufgerollt 80 x 17 x 27 cm = 36,7L; geschlossen vielleicht ~33L, + Außentaschen) 6 Stretch-Taschen: 1 x vorne, 2 x seitlich, 1 x unten, 2 x am Schultergurt Abnehmbarer Hüftgurt mit eingenähten Hüftgurttaschen (zufällig passgenau für eine Sony RX100) Optionaler Frame aus 2 x 50-cm-Carbon-Rohren und 10-mm-EVA-Matte im Rücken Rolltop mit kleinen Magneten zur Verschlusshilfe Load-Lifter, Y-Strap und Brustgurt Verklebte Nähte Material: Ultra 200 & Ultra Mesh Die Carbon-Rohre des Frames sind Dual-Use und gehören eigentlich gar nicht zum Rucksack – sie stammen von meinem Stativ! Ich verwende das AOKA CMP163CL – schön leicht, aber sehr klein. Daher habe ich, wie hier beschrieben, das untere Segment durch längere Carbon-Rohre ersetzt. Sie haben genau die richtige Länge, um im Frame vom Boden des Rucksacks bis zu den Load-Liftern zu reichen. Da ich das Stativ meist nur abends zur Dämmerung oder nachts zur Astrofotografie verwende, können sie tagsüber also wunderbar den Rucksack stützen. Wo wir schon bei der Fotografie sind: Meine MYOG-Kameratasche, die vor meiner Brust baumelt, leistet tolle Dienste und hat jetzt endlich den passenden Ultra-Rucksack! Gewicht: Frame (Stäbe): 41g Frame (Padding): 40g Hüftgurt: 94g Rucksack: 365g Insgesamt: 540g Wenn wir die Carbon-Rohre aber zum Stativ zählen, wiegt das ganze trotz Frame und Hüftgurt nur 499g.1 Punkt -
Beste elektrische Pumpe statt Blase-Sack für NeoAir NXT
Omorotschka reagierte auf Trinolho für Thema
Heißt er nicht Tyler? Edit: Ja... Ich würde eine Forums-Sammelbestellung vorschlagen...1 Punkt -
Ist hier doch nicht wirklich anders. keine Carbonfaserheringe? Der Hochtourenrucksack wiegt 200g zu viel? 5.1kg Gesamtgewicht anstelle der geforderten 5kg? Kieselt, federt (Daune 95/5, imprägniert, Biorupf) und teert den Burschen. Selber 20kg zu viel auf den Rippen? Das ist mein Lebensmittelvorrat für unterwegs, und das taucht weder im Grund- noch Trage- noch sonst wo-Gewicht auf, und weil ich 4.9g Baseweight habe, bin ich UL - und nicht Du. (Und weil einige meine Kommentare kritisieren, gibt es als Charmeoffensive alle nun in pink/violett und mit Schmuck.)1 Punkt
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MYOG 40L-Rucksack | <500g | mit Frame & Hüftgurt
icefreak reagierte auf dermuthige für Thema
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Leichtes USB-Ladegerät für Smartphone gesucht!
trekkingBär reagierte auf r0bin für Thema
@trekkingBär: Sorry, super detaillierte Messreihen konnte ich leider noch nicht durchführen. Die Versuche lassen sich leider schlechter in den Alltag integrieren als ich ursprünglich gedacht hatte, da ich meistens über Nacht lade und dann nicht beaufsichtigen kann, wie lange es gedauert hat. Was ich schon mal sagen kann: Sowohl das Pixel 6A als auch das Xioami Mi 9 können am USB-C Port schnelladen. Dieser unterstützt USB Power Delivery. Am USB-A Port wird nur Quickcharge unterstützt und das kann mein Pixel 6A anscheinend nicht. Das lädt dort nur sehr langsam (vermutlich mit den 5W Basisgeschwindigkeit). Handy Akku mAh gesamt Ladeport Startladestand Endladestand Startladezeit Endladezeit Ladedauer Minuten % pro Min. mAh pro Min. Pixel 6A 4410 USB-A 4% 40% 19:57 21:26 89,00 0,40% 17,84 Pixel 6A 4410 USB-C 19% 64% 07:51 08:45 54,00 0,83% 36,75 Pixel 6A 4410 USB-C 64% 87% 08:45 09:16 31,00 0,74% 32,72 Pixel 6A 4410 USB-C 87% 98% 09:16 09:46 30,00 0,37% 16,17 Xioami Mi 9 3300 USB-C 2% 96% 09:00 10:30 90,00 1,04% 34,47 Xioami Mi 9 3300 USB-C 15% 100% 17:13 18:58 105,00 0,81% 26,71 Erwartungsgemäß laden beide Handys im unteren Prozentbereich etwas schneller und oberhalb der 80% relativ langsam. Das ist aber meines Wissens bei allen Ladegeräten so und soll den Akku des Handys etwas schonen. 2 Geräte gleichzeitig laden funktioniert auch, da hatte ich aber noch nicht die Gelegenheit die Zeit zu überwachen. Das Netzteil wird beim Laden - egal ob mit einem oder zwei Geräten, die laden - spürbar wärmer als meine sonstigen Netzteile, allerdings auch nicht so heiß, dass man es nicht mehr anfangen könnte o.ä. Mit dem Stirn-Fiebertemperatur ließ sich das aber leider nicht messen, deshalb gibt's hier leider keine objektiven Werte. Einmal ist es mir passiert, dass ich das Pixel 6A mit 0% ausgeschaltet angeschlossen hatte und es sich dann auch nach mehreren Stunden immer noch nicht einschalten ließ. Ich dachte dann erst, ich hätte ein Kabel nicht richtig drin aber auch nach Ruckeln an allen Buchsen wollte das Handy partout nicht laden. Ich habe es dann mit einem anderen Ladegerät über nacht geladen und hatte seitdem keinerlei Probleme mehr, d.h. jetzt lädt das Handy immer sofort an der Pipestation. Sollte das ein dauerhaftes Problem sein, wäre mir das für unterwegs zu riskant. Wirklich technisch erklären kann ich mir dieses Verhalten aber nicht. Selbst wenn die Power Delivery Aushandlung bei ausgeschaltetem Handy nicht funktioniert, sollte es doch trotzdem zumindest mit 5W langsam laden und nicht "gar nicht". Falls es nochmal auftritt, schreib ich auf jeden Fall ein Update.1 Punkt -
Bei der Bergrettung Salzburg kann man als Förderer mit 32 EUR jährlich ebenfalls in den Genuss der Bergungskostenvorsorge ("Bergungen aus unwegsamen Gelände") kommen, evtl. interessant für diejenigen, die keine Lust auf Vereinsbeitritt haben, wurde hier ja auch schon erwähnt. Geht zudem auch für Nicht-Österreicher! Bedingungen der Versicherung Generali sind hier als PDF verlinkt - Risikosportarten wie Eisklettern und alles über 6000 Meter plus paar andere Sachen sind natürlich auch hier wieder ausgeschlossen.1 Punkt