Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 30.10.2023 in allen Bereichen

  1. Ein leichtes Hallo, da das Wochenende mit schlechtem Wetter gedroht hat, habe ich mich mal an die Nähmaschine gesetzt und einen etwas geräumigeren Biwaksack genäht und geklebt. Die Maße 2 m x 80 cm , die Höhe hinten 40 cm und vorn 80 cm. Der Einstig über einen Reißverschluss der den Netzstoff umschließt. Material: Tyvek-44 g/ m² und Moskitonetz 25 g/m² .Gewicht: 233 g. Der Biwaksack wird noch etwas optimiert: Abspannpunkte um ein geräumiges Aufstellen zu ermöglichen, eventuell erhält er noch ein paar "Abnäher" um einige Stellen eleganter zu gestalten. Wallfahrer
    6 Punkte
  2. marieke333

    Alpha Direct Pulli

    Faden und Nadel sind nicht kritisch, ich verwende Microtex 80/90 und Alterfil 100, aber Allesnäher Garn und andere Nadeln funktioniert bestimmt auch. Tipp zur Verarbeitung ohne Overlock Nähmaschine: Nähe die Teile zusammen mit einen nicht zu kleinen Stich und kürze die Nahte auf ca. 6 mm. Falte beide Nahte zusammen zu einer Seite und nähe mit einem großen Kreuzstich darüber. Dies ist auf der rechten Seite kaum sichtbar, wenn Garn in der Farbe des Stoffes verwendet wird und es sieht sauber aus.
    4 Punkte
  3. Hallo zusammen, ich habe mich auch von der Liste von Capere inspirieren lassen, und mal zusammengestellt, was ich bei meinen letzten zwei Overnightern dabei hatte. Bestimmt habe ich was vergessen, und ich habe auch keine Ahnung, ob der Liter Wasser, Müsli und das Kaffeepulver da mit rein gehören, aber ich habe es jetzt mal als Anlehnung an die ursprüngliche Liste weggelassen. Bei längeren Touren ersetze ich die Hängematte und das Tarp durch mein Tarptent (MYOG, 204 g), und die Hose durch eine lange (ca. 300 g, von Pinewood). Und der Kindle (184 g) sowie eine Powerbank (10.000 mah, 204 g) würden auch noch dazu kommen. Die Schuhe werden wahrscheinlich für Gesprächsstoff sorgen 😁 die haben mich allerdings schon sehr sehr viele Kilometer über Stock und scharfkantigen Stein begleitet. Optimiert ist das sicher nicht, eher mit der Zeit gewachsen. Vor allem die Regenhose und Regenjacke 🙂 Hab ich was vergessen? Wie wird XUL eigentlich definiert? BW 1,49 kg Hier die Liste: https://lighterpack.com/r/ecgx8a Euch allen einen entspannten Sonntagabend ✌️
    2 Punkte
  4. Ich verfolge diesen thread nicht so, weil ich eigentlich neue "Habenwollens" versuche zu meiden...Also keine Ahnung, ob das schon hier irgendwo ist. Aber gerade war ich mal wieder auf der Huckepacks-Seite. Mateusz hat einiges an Fremdware ziemlich reduziert, was von Thermarest, toaks (Töpfchen, Brenner, div. Sporks,ganzes Spiritus-Kochset), ganz kleine shepard hooks, sea2summet Tarp und Bugtent. Anmerkung: Es lohnt sich nicht, wenn man nur Kleinkram bestellt wegen der Versandkosten.
    2 Punkte
  5. Entsprechend haben wir ein paar Beiträge ausgeblendet. Es steht jedem frei, in Philosophie oder Leicht & Seicht einen Thread darüber zu eröffnen, ob er für sich XUL als sinnvoll erachtet oder nicht, aber bitte nicht im XUL-Subforum.
    2 Punkte
  6. +1 für die Flexmat Plus: Als zwei Zentner Seitschläfer bin ich dieses Jahr von einer 5cm Luftmatratze zur Exped Flexmat Plus + 3 mm Evazote gewechselt. Mit der Evazote auf der Flexmat funktioniert das erstaunlich gut und ist für mich ein gleichwertiger Ersatz zur Luftmatratze. Bloß das Packmaß nervt in größe LW 😁
    2 Punkte
  7. Finde ich nicht, das hier guter Schlaf mit Geld erkauft wird. Günstigere Schlafsäcke wiegen halt etwas mehr. Du musst dann halt zwei- dreihundert Gramm mehr tragen.
    2 Punkte
  8. cafeconleche

    Alpha Direct Pulli

    Hallo, gerade bei Extex gesehen, dass sie auch schöne Farben im Angebot haben für das Alpha. Nehme ich das normale Allesnäher-Garn? Und reichen irgendwelche Nadeln, die ich gerade dahabe? Ich möchte mir für meinen dünnen Farpointe-Hoodie einen zweiten dünnen zum Darüberziehen nähen - also quasi einen Zweischichtigen, bei dem ich aber beide Schichten getrennt voneinander nutzen kann. Danke!
    1 Punkt
  9. Je besser die Werkzeuge, desto besser das Ergebnis, daher soll hier eine kleine Sammlung von Hilfsmitteln für MYOG Projekte an der Nähmaschine entstehen. 1 Planung 1.1 Software zum Erstellen eigener Schnittmuster Zwar habe ich 13 Jahre lang Mathe-Unterricht genossen aber dennoch gehören Algebra und Geometrie nicht zu meinen Stärken. Deswegen bin ich auch Geisteswissenschaftler :D. Zum Glück gibt es Software, mit der man dieses Defizit ausgleichen kann. Leider kann ich für die Erstellung von Schnittmustern nur kostenpflichtige Software empfehlen, weil ich mit anderen Programmen keine Erfahrung habe und diese auf den Rechner im Digilab der Bibliothek verfügbar sind. Zunächst ist da SketchUp von Google. Dieses Programm ist übersichtlich und bietet sich für den Einstieg an. Es lassen sich einfache geometrische Formen einfügen, Längen und Winkel bestimmen. Es ist für MYOG Projekte mit geraden Linien vollkommen ausreichend und die erstellten Modelle lassen sich auch maßstabsgetreu ausdrucken. Wesentlich komplexer und daher auch mit mehr Möglichkeiten ausgestattet ist Rhino 3D. Auf dieses Programm hat mich @Andreas K. gebracht und bin ich nachhaltig beeindruckt. Es erfordert m.E. eine intensivere Einarbeitung, dafür lassen sich aber auf professionelle Ergebnisse erzielen. 1.2 Software zum Skalieren von Vorlagen Für viele Projekte liegen Anleitungen mitsamt Schnittmuster vor, die man getrost übernehmen kann. Der große Vorteil hierbei ist, dass bereits alles durchdacht ist und Denkfehler und Schwierigkeiten dokumentiert sind. Weiterhin hat man mit Glück jemanden zum Ansprechen bei Problemen mit der Umsetzung. Gerade bei Kleidung und Schlafsystemen gibt es unterschiedliche Größen und es lohnt sich die Vorlage zu vergrößern oder zu verkleinern. Ein hilfreiches kostenfreies Programm dazu ist Poste Razor Link zu Chip. Hiermit lassen sich Bilder in beliebiger Größe ausdrucken und eine Vorlage auf mehrere Blätter verteilen, die im Anschluss nur noch zusammengeklebt und beschnitten werden müssen. 1.3 Papiermodelle und Schnittvorlagen Nicht immer gelingt es, von einem Bild auf dem platten Bildschirm auf das fertige Projekt in 3D zu schließen. Gerade, wenn nur ein Schnittmuster vorliegt lohnt es sich Papiermodelle im Maßstab von 1:10 anzufertigen. Auf die Idee bin ich durch den Blog von @HAL23562 (Link zu plünnenkreuzer) gekommen. Ist der Schnitt dann optimiert bietet es sich an, eine Schablone herzustellen. Zum einen lässt sich schwieriges Material wie dünnes, silikonisiertes Nylon wesentlich besser schneiden und zum anderen geht die Herstellung eines zweiten Modells schneller. Wenn die Projekte etwas größer sind, wird dementsprechend mehr Pappe benötigt (falls man nicht wie @Southern Flyer alte Seekarten oder wie @wilbo 150 x 5000 cm Backpapier am Start hat). Anfangs habe ich aus runtergerockten Umzugskartons eine Patch-Work Pappe zusammengebastelt. Inzwischen gehe ich aber zum Fahrradladen um die Ecke, der hat immer riesige Versand Kartons parat und ist froh, wenn er nicht immer die Altpapiertonne stopfen muss. Alternativ war ich auch schon mal beim Möbel-Laden an den Containern und hatte ebenfalls eine riesige Auswahl. 2 Abmessung und Anzeichnen 2.1 Gerade Linien Damit die Linien auch wirklich gerade werden lohnt sich ein Besuch im Baumarkt, um folgendes zu kaufen: Trapez-Kartätsche: wird eigentlich zum Verputzen benutzt und hat eine abgeflache Kante, an der man wunderbar den Stift, den Rollschneider und den Heißschneider entlangführen kann. Ich selbst habe eine 2m lange aus Alu von Obi für 25€ und würde beim nächsten mal auch 2,50m kaufen, da gerade die Schnittkanten bei Tarps so lang sein können. Kreuzlinien-Laser: Am Anfang ein Strich und am Ende, dann den Laser angelegt und die Linie nachgezeichnet, das wars. Super praktisch. Kostenpunkt sind 10-25 €. Gibt es manchmal auch beim Discounter. Winkel: Alternativ zum Laser gibt es im Baumarkt auch zahlreiche Winkel, in verschiedenen Größen und Materialien, von denen sollte auch einer in den Einkaufswagen Neben dem unerlässlichen Zollstock komnmen weitere Messwerkzeuge hinzu: Messschieber (nützlich, um die Nähbreite abzumessen), Geo-Dreieck, 360Grad Winkelmaß (hab ich eigentlich noch nie gebraucht) , extra breiter Messschieber (damit lässt sich gut die Nahtzugabe einzeichen). 2.2 Kurven Erneut gebührt der Dank @HAL23562 der eine einfache Methode zur Anfertigung von catenary cuts veröffentlicht hat (Link zu plünnenkreuzer). Voraussetzung dafür ist eine vorhandene originalgetreue Schablone. Dazu werden noch Bleischnur, eine Wasserwaage und ein paar Pinnwand – Nadeln benötigt. 2.3 Anzeichnen Für das Anzeichnen selbst sind auch verschiedene Hilfsmittel nötig, da nicht überall die Universal Schneiderkreide (Stichwort für den Onlineshop: Schneiderkreidestift oder Kreidestift, Kosten: 3- 5 €) deutlich zu sehen ist. Gerade bei beschichteten Stoffen muss man nur einmal darüberwischen(wie es bspw. @doman bei der Anfertigung seines Kältebrücken freien Schlafsacks passiert ist) und schon ist nichts mehr zu sehen. Für kurze Linien hat sich beim mir ein Stück Seife bewährt, was mit dem Messer angespitzt auch sehr fein malt. Leider ist der Abrieb sehr hoch und die Seife wird schnell unpräzise. Wenn die Striche hinterher eh in der Naht verborgen sind, geht auch ein schmaler Edding, der hat bisher auf jeder Beschichtung gehalten. Für unbeschichtete Stoffe habe ich in verschiedenen Farben Magic Marker (Kosten: 2 -5 € pro Stück), dessen Füllung an der Luft oxidiert und damit nach einiger Zeit verschwindet. Daher sind diese nicht dafür geeignet, wenn auf die Anzeichnung nicht unmittelbar der Zuschnitt folgt. Für meinen letzten Rucksack habe ich Cordura und Nylon mit PU Beschichtung verwendet, hierbei haben sich Buntstifte aus dem Grundschul-Etui absolut bewährt. Damit der Stoff beim Anzeichen nicht verrutscht, sollte er beschwert werden. Dazu eignet sich alles Mögliche: Reissäcke, Dosen, Kissen, Einmachgläser, Unterlegscheiben M6 (Tipp von @ThomasK), 10 Kg Gewichte vom Flohmarkt (wie @wilbo sie verwendet). 3 Zuschnitt Eine der nervigsten Eigenschafften von dünnem Nylon ist das Ausfransen der Ränder (Hier sieht man, was bei unversiegelten Nähten passieren kann). Gerade, wenn der Stoff noch mehrfach verschoben oder nach dem Zuschnitt noch gelagert wird, lösen sich die Ränder auf und die Schnittkante ist nicht mehr einheitlich gerade. Der Versuch mit dem Feuerzeug, die Kanten zu versiegeln ist bei mir stets gescheitert. Wesentlich besser lässt sich mit einem einfachen Lötkolben arbeiten (gibt es auch oft im Discounter oder massenhaft auf Ebaykleinanzeigen: 10-15 €). Einfach an der Trapezkartätsche entlanggeführt ist die Kante gerade und versiegelt. Präziser und professioneller aber auch teurer ist ein Heißschneider (70-90 €) mit spezieller (20 - 30 €) Schneidespitze. Damit lässt sich auch Gurtband sehr gut versiegeln. Damit die Spitze nicht wegen der Unterlage abstumpft und die Hitze verlustfreier übertragen wird, empfiehlt sich ein spezieller Schneidefuß, der entweder für 30 Euro erworben oder mit einem U-Profil aus dem Baumarkt für 5 Euro nachgebaut werden kann (Der Dank geht für dieses Idee geht an @doman von crosshammock.com). Sofern ohne Schneidefuß gearbeitet wird, sollte eine möglichst flache Ebene untergelegt werden. Bei mir sind es einfach zwei Laminatteile vom Sperrmüll. Von @kra kam aber auch noch der Tipp Linoleum-Bodenbelag vom Bodenleger aus dem Restelager zu besorgen. Eine weitere Alternative, die @khyal im Nähkoffer hat (aber hauptsächlich Seile damit schneidet), ist eine Lötpistole mit entsprechender Seilschneidespitze. Dieses Set liegt im Preisbereich von 20-30€ und bietet gegenüber dem einfachen Lötkolben den Vorteil, Hitze auf Knopfdruck zu liefern und ergonomisch besser in der Hand zu liegen. (Ein klassischer Brennpeter wird quasi wie ein Stift geführt) Für alle anderen Stoffe lohnt sich die Anschaffung einer ordentlichen Schneider-Schere (> 20€) und eines Rollschneiders (15 -25 €)Gerade mit dem Rollschneider lassen sich Rundungen besser schneiden. Das ist zumindest mein Empfinden. Was besser geeignet ist, hängt eigentlich nur von den Skills und den Vorlieben ab. Damit die Rollschneider-Klinge scharf und das Parkett makellos bleibt, bietet sich eine Schneidematte an (ab 20 €), sonst macht das Schneiden keinen Spaß. Es sollte eine Matte mit mehrere Schichten sein, diese schont die Klinge und die Nerven. 4 Nähen 4.1 Fixierung Nachdem nun alle Teile natürlich fein säuberlich zugeschnitten sind, kommt die nächste Herausforderung: das eigentliche Nähen. Doch bevor die Nadel den Stoff durchlöchern darf müssen die einzelnen Teile aufeinander fixiert werden. Stecknadeln und Wonder Clips: Über lange Zeit haben sich Stecknadeln zum Abstecken bewährt. Sie sind günstig und universal und wenn sie exakt im 90 Grad Winkel zur Naht stecken, lässt sich auch direkt darüber nähen (auch wenn ich das nicht empfehle, da die Nähmaschine Nadel dadurch Schaden nimmt). Ein gewichtiger Nachteil ist, dass die Nadeln weitere Löcher verursachen und den Stoff unnötig schwächen, deshalb gibt es als Alternative sogenannte Wonder Clips. Mit ihnen lässt sich alles, was am Rand liegt mühelos fixieren ohne den Stoff zu beschädigt. Stecknadeln und Clips sollten in ausreichender Stückzahl vorhanden sein, für einen Quilt habe ich bspw. 50 Clips (15 €) benötigt, damit auch ja nichts verrutscht. Klebe– Stift, wenn’s mal rutschig wird: Bei glatten, rutschigen Stoffen hilft es sie vor oder beim Abstecken zusätzlich mit einem Klebestift zu fixieren. Dadurch können beide Stofflagen nicht so einfach gegeneinander verrutschen und die Maschine hat es leichter mit dem Transport. Etwas aufwendiger, dafür genauer hat auch @ULgeher einen Tramplite Klon angefertigt und eine bebilderte Anleitung geliefert. Vielfach wird bei der Buffle-Herstellung eines Daunenquilts Maler-Klebeband verwendet, um die Moskitonetz Streifen auf Position zu halten. Beispiele dazu: 03.2016 Karo Step von @Raeuberin, 02.2018 Querkammern von @bergziege, 01.2018 Karo Step von @Southern Flyer, 06.2019 Karo Step @Jonathan, 11.2019 Schlafsack mit Querkammern von @doman Deshalb sollte auch Maler Klebeband in keinem MYOG-Nähkoffer fehlen. 4.2 Maschine Nadel und Garn: Die richtige Kombination von Nadel, Faden, Stoff und Maschine ist essentiell und eine Wissenschaft für sich. Daher soll an dieser Stelle kein Ratgeber für die richtige Auswahl stehen, sondern nur auf die in diesem Forum geläufigsten Garne eingegangen werden. Als Nadeln wird stets die Microtex Variante (ab 4€ für ein 5er Paket)empfohlen (wie hier von @micha90 in seiner grandiosen Anleitung für einen Kunstfaser Quilt), da diese mit ihrer dünnen Spitze dem Stoff am wenigstens schaden. Und als Garn gibt es die Wahl zwischen einem Polyester Garn von Alterfil (4€) und einem Polyester Garn mit Baumwollkern, beim Hersteller Rasant bekannt unter dem Namen Corespun. Dieses empfiehlt der Profi Waldschneider @Andreas K. in seinen zahlrreichen, detaillierten Anleitungen zur Rucksackherstellung, weil bei Nässe der Kern aufquillt und die Nahtlöcher abdichtet. Die Anleitungen von @Andreas K. in chronologischer Reihenfolge: 08.15 Ein Rucksack mit Rollverschluss, 12.2015 Ein robuster Rucksack für Wintertouren, 07.2016 und noch ein Rucksack, 07.2016 Und noch ein Rucksack... UPDATE, 09.2016 Ein Rucksack mit Frontöffnung, 01.2018 Ein robuster großvolumiger Rucksack für Wintertouren, 01.2018 Ein Rucksack mit Frontöffnung - Finale Version Wenn man mehrere Garne zur Auswahl hat und diese sortieren will, kann man einfach wie @ThomasK (Link zum Beitrag) und @ALF (Link zum Beitrag) Nägel auf ein Brett schlagen und die Spulen daraufstecken. @doman empfiehlt, das Garn nicht offen zu lagern, um Verschmutzungen, die die Funktion einschränken zu vermeiden. Einfädler und Fadenschere: um den Faden durch das Nadelöhr zu führen braucht es eine ruhige Hand oder eine Einfädel-Hilfe. Einige Maschinen haben solch ein Teil integriert, ansonsten gibt es Nadeleinfädler, die man im Multiuse auch zum Zeckenentfernen nutzen kann, falls man mal eine Nähmaschine samt Zubehör mit auf Tour nimmt :D. Eine scharfe Fadenschere macht richtig Spaß, am Anfang habe ich entweder den integrierten Faden Abschneider oder eine Nagelschere benutzt. Seitdem ich eine Fadenschere habe, freue ich mich auf jedes Nahtende. Wichtig ist dabei, entweder eine mit ab montierbaren Klingen zum Schärfen zu kaufen oder mehrere parat zu haben. Eine stumpfe Schere macht weder beim Stoff, noch beim Faden Spaß. (Die weiße Schere war schnell stumpf und quietscht, die schwarze hält schon länger und lässt sich schleifen) Nahtauftrenner: Ebenfalls unerlässlich ist ein Nahtauftrenner, am besten gleich mehrere, denn ein stumpfer Trenner richtet mehr Schaden an, als er behebt. Nähfüße: Grundsätzlich lässt sich alles mit dem Universalfuß der Nähmaschine bewerkstelligen. Welcher Fuß eine sinnvolle Ergänzung ist und arbeitserleichternd wirkt ist abhängig von der Maschine und vom Fuß selber. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Kapper für meine Pfaff 90 gemacht (Hier ein Video zur Funktion von Bernina). Immer wieder kommt die die Frage auf (wie jüngst in diesem Thread) ob ein Obertransportfuß sinnvoll ist. Dies ist eine gute Lösung, wenn kein Geld für eine teurere Maschine mit nativen Obertransport ausgegeben werden soll. Allerdings ist es auch umständlicher damit zu arbeiten, weil er laut rattert, das Sichtfeld auf die fertige Naht versperrt und nur vorwärts nähen kann. Stichplatte: Für richtig dünne Stoffe (10D abwärts) kann sich auch eine Geradstichplatte für die Nähmaschine lohnen. Das Loch in der Platte ist genau auf den Geradstich angepasst und der Stoff wird nicht mehr in das Unterfadengehäuße hineingezogen. Leider gibt es diese nicht für jedes Modell, deswegen verweise ich erneut auf die Quilt Anleitung von @micha90, wo jene Platte empfohlen wird. Anschiebetisch: Bei langen Nähten, wie sie beim Tarp-, Rucksack- und Quiltbau des Öfteren vorkommen sollen, ist Anschiebetisch sehr nervenschonend. Hierzu benötigt es eigentlich nur eine Stichsäge und ein rechteckiges, ebenes Stück Holz vom Sperrmüll und irgendwas als Füße. Weiteres Zubehör für die Maschine: Wenn die Naht exakt werden soll kann man auch einen Seitenanschlag zur Hilfe nehmen, an dem die Stoffkante gleichmäßig entlanggeführt wird. Bei meiner Maschine ist ein Anschlag zum anschrauben mit dabei, es gibt aber auch magnetische Hilfen, die sich auf mechanischen (keine computergesteuerten) Maschinen befestigen lassen. Reinigung und Wartung: Mit der Zeit sammeln sich allerhand Flusen und Fadenreste an und verstopfen die Mechanik der Maschine, daher sollte sie regelmäßig mit einem Pinsel gereinigt werden. Dazu schraube ich mit einem passenden Schraubendreher oder einer passenden Geldmünze die Stichplatte ab und pinsele alles weg, wo ich rankomme, danach puste ich mit einem Blasebalg, der früher der Objektivreinigung diente hinterher (das mit der Druckluft ist allerdings ein umstrittenes Thema und wird oft abgeraten). Bei mechanischen Maschinen darf alle paar Nähstunden ein Tropfen Nähmaschinen Öl nicht fehlen. Einige Stoffe lassen sich auch komplett Kleben, dazu wird dann noch ein Tapetenroller oder eine Andrückrolle, sowie ein Spatel zum Verteilen des Klebers benötigt. Tipps zum Kleben von silikonisierten Stoffen finden sich hier im Forum und bei Plünnenkreuzer, für Dyneema gibt es hier im Forum auch einen Thread. Welche der gezeigten Helferlein findet ihr überflüssig und was fehlt noch in meinem Nähkoffer?
    1 Punkt
  10. schrenz

    Schnäppchen-Thread 2.0

    Ist unterwegs zu mir 😄, ich schreib dann das Gewicht der Jacke in XL hier rein. Karpos Alagna haben wir dann auch einen Vergleich in XXL (ich weiß wie Karpos ausfällt😁).
    1 Punkt
  11. Was Marieke sagt. Versäubern der Naht geht auch alternativ mit Zickzackstich. Ansonsten danke für den Hinweis auf das derzeitige Extex-Angebot, hab auch gleich zugeschlagen und mich mit dünnem Alpha eingedeckt. 😀
    1 Punkt
  12. @MaikGrosser Hi! OT: Könntest du in einem eigenen Thread das Tarp mal vorstellen?
    1 Punkt
  13. da müsstest du den Verkäufer fragen. Für mich vor allem der günstigere Preis sowie die verfügbaren großen Größen auf Anfrage. Vom Handling her ziemlich ähnlich zur Gossamer-Folie, gefühlt auch ein wenig reißfester.
    1 Punkt
  14. Hey, meiner bisherigen Erfahrung aus ca. 3 Jahren mit diesem und ähnlichem Material ist, dass das Zeug nicht durch reine Druckbelastung zu zerreißen (der Hersteller hatte mal auf seiner Website ein Video, in dem zwei Lagen der Folie als Hängematte genutzt wurden) ist. Gefahrenstellen sind eher die Verklebungen zum abspannen. Ich nutze dort inzwischen Gewebe-Klebeband mit einem Stück Hartplastik, was ich mit einer Lochzange loche (was auch sonst :)). Früher habe ich weicheres Stücke von PP-Lebensmittelverpackungen genommen, und diese wurden durch stundenlanges Gezerre durch den Wind in der Nacht geweitet bzw. aufgerissen. Mit Hartplastik ist mir das bisher nicht passiert. Vor zwei Wochen war ich mit dem Tarp im Riesengebirge, und habe dort auf einem Kamm bei konstanten 32 km/h Windgeschwindigkeit ohne ohne Probleme geschlafen. Schäden passieren eher durch Dummheit denn durch Materialermüdung. Dornen können ihm nichts anhaben, eine offene Klappsäge schon eher :D
    1 Punkt
  15. @MaikGrosser danke für das Teilen deiner Liste. Wie gut funktioniert denn das MYOG Tarp aus XFOIL bzw. wie groß ist denn da die Wahrscheinlichkeit, dass da die Abspannpunkte bei (starkem) Wind ausreißen? Hatte das Material noch nicht in der Hand und bin daher neugierig.
    1 Punkt
  16. Beides ist aktuell für Tagestemperaturen von 12+ sowie nachts von 5+ ausgelegt. Lange Jacke und Hose sind vor allem gegen Wind gedacht, und als Backup für nachts, falls es doch mal kühler werden sollte.
    1 Punkt
  17. Hi, kleiner Tipp: das Forum bietet ein Glossar, in dem u.a. der Begriff "Baseweight" erklärt ist. Dort steht auch, was alles zum BW gezählt wird.
    1 Punkt
  18. Und ich habe doch einen Weg gefunden, zumindest ungefähre Location Alerts (mäßig präzise, aber zuverlässig*) auf den Sperrbildschirm des iPhone und damit auch auf die preiswerte Smartwatch zu bekommen. Funktionieren tut das merkwürdigerweise nicht durch die Automatisierungsfunktion der Kurzbefehle-App, sondern mit der nativen Erinnerungen-App. Ich teste noch ein bisschen und mache vielleicht einen eigenen Thread dazu auf, sofern sich andere Leute dafür interessieren. * 'Zuverlässig' heißt hier: Bislang wird in der Nähe der gewählten Orte auch jedes Mal der Alarm ausgelöst. 'Mäßig präzise' heißt z.B., dass bei einem eingestellten Radius von 100 m nicht genau abschätzbar ist, wo genau innerhalb dieses Umkreises der Alert ertönt und erscheint. Das heißt: Ein Waypoint im herkömmlichen Sinne, also an der genauen Position z.B. einer Abbiegung, sorgt u.U. für eine zu späte Benachrichtigung. Man muss vielmehr mit vorgelagerten Positionen arbeiten. So oder so wird die Entfernung zum gesetzten Punkt zudem nur per Luftlinie (und nicht Track-bezogen) gemessen. Etwa auf einem Serpentinenweg bestünde also Verwirrungsgefahr. Plastischer skizziert: Fürs Paddeln auf einem nicht allzu wildwässrigen Fluss sollte meine Lösung reichen. Für eine MTB-Tour oder eine Wanderung wäre sie allenfalls eine Zusatzhilfe.
    1 Punkt
  19. Rucksack als Worn Weight is ja spannend 😄
    1 Punkt
  20. unter 4 mm Evazote-Matte schieben
    1 Punkt
  21. Evtl. Rucksack-Innen-Liner über Rucksack stülpen?
    1 Punkt
  22. dee_gee

    Bewegte Bilder

    Weder "leicht" noch "seicht", aber total spannend gefilmt:
    1 Punkt
  23. Es fällt mir schwer abzuwägen was ich mir zumuten kann. Ich wäre auch nicht unbedingt abgeneigt von ein bischen Sprengung und Dämpfung. Ich mag das Gefühl den Boden zu spüren und der Saucony hat eine relativ dicke Sohle. Ich werde ich in Stuttgart nach Läden schauen in denen ich Schuhe anprobieren kann. Momentan tendiere ich zum Altra Lone Peak. Ich werde vorerst ohnehin keine super schweren und weiten Wanderungen unternhemen und nur proviant für einen Tag auf dem Rücken haben.
    1 Punkt
  24. Nero_161

    Schnäppchen-Thread 2.0

    Ich will hier mal (wieder) eine Empfehlung für Second Hand Läden aussprechen Wollte heute eigentlich wandern gehen, aber bin aufgrund des schlechten Wetters in einem solchen Laden gelandet... Und mit einer kompletten Winterausstattung wieder rausgekommen: Eine 330g Daunenjacke für 15€, Salomon Hochtourenhose für 6€, dickes Ortovox Merinoshirt für 5€ und eine Woolpower Hose für 6€ 😮 (Gut, die Hochtourenhose und das Shirt sind recht schwer - und die Woolpower Hose war in XL, habe sie mir direkt passend umgenäht - jetzt nur noch 150g ) damit kann der Winter kommen! Also: geht mehr in Secondhandläden, da kann man sehr oft richtige Schnäppchen machen!
    1 Punkt
  25. dee_gee

    Schnäppchen-Thread 2.0

    Hatte mir aufgrund deiner Empfehlung ("Das ist wirklich die ideale Jacke für Berge....") diese Jacke bestellt. 117 g in Größe L. Danke für den Tipp! P.S.: Natürlich nicht für die Berge.
    1 Punkt
  26. Ich nehme an das hängt mit der Möglichkeit zusammen, einen vollumschliesenden Windschield zu nutzen (was bei Schraubbrenner nicht empfohlen ist). Eventuell auch die Brenner Form und/oder breiterer Topf. Des weiteren sehe ich, dass der benutzte Schlauchbrenner auch einen Vergaser hat, das sollte aber nur bei sehr niedrigen Temperaturen einen signifikanten Effekt haben sollte (korrigiert mich wenn das nicht stimmt). Zur Info : Mit dem Decathlon Brenner und einer 100g Kartusche von Decathlon habe ich ca. 20x zubereiten drin (nicht im Winter, Mittel bis Hochgebirge, Frühstück und Abendessen mit je ca. 400-500 mL Wasser, kein spezieller windshield). Wobei ich nicht voll aufkoche sondern knapp drunter bleibe. Beim letzten Mal war es dann aber auch definitiv Schluss und die Flasche war leer. Das wären also 10 Tage am Stück, und so viel Essen kann man im UL Set-Up realistisch kaum dabei haben. Nutzen tue ich den Toaks 700 mL https://www.decathlon.ch/de/p/gaskocher-bergtrekking-leicht-kompakt-mt500-piezo/_/R-p-310238?mc=8559534
    1 Punkt
  27. 50 x 35,- € Selbstausbeutungs-Stundenlohn = 1.750 €
    1 Punkt
  28. Hallo vor wenigen Tagen habe ich meinen Thruhike auf dem Sentiero Italia (kurz: SI) beendet und möchte hier von meinen Erfahrungen auf diesem doch noch sehr unbekannten Trail berichten. Nach und nach werde ich zu den einzelnen Abschnitten meiner Wanderung schreiben. Meine Infos zur Planung der Wanderung habe ich von dieser sehr informativen Website bezogen. Dort findet man GPX-Tracks, Tipps zu Unterkünften und Beschreibungen der Tagesetappen. Der komplette Sentiero Italia ist 7850km lang und kann grob in vier Bereiche unterschieden werden: die Alpen, die Apenninhalbinsel sowie die Inseln Sardinien und Sizilien. Ich bin im Örtchen Garessio im Piemont gestartet und auf dem Festland bis Reggio Calabria. Somit habe ich die Apenninhalbinsel von Nord nach Süd durchquert. Von Reggio Calabria aus bin ich mit der Fähre nach Sizilien gefahren und habe dort meine Wanderung in Trapani beendet. Hier ein paar Daten: Zeitraum: 19.07.-21.11.2022 Von/Bis: Garessio - Trapani Kilometer: 3111 km Höhenmeter: 119.700 hm bergauf Nächte: 126 (80 im Zelt, 32 in B&Bs, 8 in Biwakhütten, 3 in Rifugios und 3 auf Campingplätzen) Ruhetag: 9 Durchwanderte Regionen: Ligurien, Toskana, Emilia-Romagna, Umbrien, Marken, Latium, Abruzzen, Molise, Kampanien, Basilikata, Kalabrien und die Insel Sizilien Kurze Zusammenfassung: Der Sentiero Italia führt durch grandiose und oftmals gleichzeitig einsame Berglandschaften über Wege, die meistens mehr oder weniger gut markiert sind. Nicht nur aufgrund der Höhenmeter ist der Weg anspruchsvoll, auch der Weg selber hält einige Herausforderungen bereit. Obwohl Italien ein dicht besiedeltes Land ist, führt der SI überwiegend zivilisationsfern und bietet somit tolle Naturerlebnisse. Alle paar Tage führt der Weg durch pittoreske Dörfer und seltener durch Städte, in denen man Lebensmittel einkaufen kann. Dort hat man, wenn man eine Unterkunft findet, auch die Möglichkeit einen Ruhetag einzulegen.
    1 Punkt
  29. Im BPL gibts nun auch einen sehr spannenden Vergleich von Octa und Alpha: https://backpackinglight.com/mountain-hardwear-airmesh-review/ Knapp zusammengefasst hat Alpha in allen Parametern die Nase leicht vorn. Konkret: Höhere Luftdurchlässigkeit Höhere Wärme/Gewicht Leistung Höhere Trocknungsgeschwindigkeit Weniger Feuchtigkeitsretention
    1 Punkt
  30. Insgesamt eine sehr schöne, wenn nicht die schönste Reisebeschreibung in diesem Forum! Ich schätze, ich werde sie mir noch mehrmals durchlesen, an kalten Wintertagen… Nur schade, das sie jetzt zu ende ist!
    1 Punkt
  31. Da ja das Thema immer wieder auf kommt zuletzt im Thread zum STS Flame 3, ich aber nicht will, dass dieser grundsaetzliche Beitrag dazu laengerfristig unauffindbar verloren geht, diesmal als extra TO... Zu meiner Daunenerfahrung, ich bin vor ca 25 Jahre von KF auf Daune umgestiegen und habe seitdem etliche Daunen-Schlafsaecke verschiedener Firmen (u.A. die div Globi-Eigenmarken, spaeter ME, Yeti, WM, Pajak) besessen (davon auch Mehrere mit wasserabweisender Daune) und intensiv benutzt (zur Einschaetzung, ich bin jedes Jahr 3-4 Monate draussen, macht also mit Sicherheit > 2500 Naechte mit Daunen-Schlafsaecken (davor halt 20 Jahre mehr Monate / Jahr (manchmal auch > 3/4 des Jahres auf Tour) mit KF-Schlafsaecken)...ich kenne also den Kram nicht nur aus dem Katalog oder ein paar Overnitern... Ich bin, wie wohl fast jeder, auf Daune wegen des kleineren Packmasses / Gewicht umgestiegen, habe dann aber im Gebrauch festgestellt, dass fuer mich Daune noch einen wesentlicheren Vorteil hat, das bessere Schlafklima, Daune leitet hevorragend die Koerperfeuchtigkeit / Schweiss vom Koerper weg auf die Oberseite des Schlafsacks. Bei z.B. mit Silikon behandelter Daune, womit der Hersteller ja der Daune etwas wasserabweisende Eigenschaften geben will, damit ein nasser Daunenschlafsack eine etwas hoehere Isolier-Faehigkeit behaelt, wird aber nach meinen Erfahrungen eben genau diese positive Eigenschaft der Daune fuer ein trockenes Schlafklima "zu sorgen" deutlich eingeschraenkt im Vergleich zu guter unbehandelter Daune, ich habe ueber die Jahre 3 Schlafsaecke verschiedener Firmen (u.A. Yeti) mit behandelter Daune gehabt, die alle diesen Nachteil hatten, dass ich sie rel schnell wieder abgegeben habe und fuer mich nur noch gute, unbehandelte Daune in Frage kommt (z.Z. 2 WM-Schlafsaecke & das universelle Pajak Quest Switch Teil ) . Was das Thema betrifft, dass die behandelte Daune beim Waschen stark einfaellt, habe ich da haeufig Erfahrungsberichte gelesen, kann aber keine eigenen Erfahrungen beisteuern, dOT: a bei mir dadurch, dass ich immer ein Inlett verwende (etwas Dickere div STS Reactor & Bergstop Microstretch Liner - inzwischen mein absolutes Lueblingsteil) und darauf achte, den Schlafsack nachts nicht zu frueh zu weit zu schliessen, faellt bei mir Schlafsack Waschen trotz intensiver Nutzung extrem selten an z.B. geht naechstes Jahr mein Megalite nach 7 Jahren rweichlicher Nutzung zu OST fuer´s Waschen und ein bisschen Overfill. Hier dann noch einne laengere Email von Gary (Peterson, dem Cheffe / Managing Director von Western Mounteneering) zu dem Thema : (ja habe seine Erlaubnis, sie im Forum zu veroeffentlichen) "We do not use a "treated" or "hydrophobic" down. Although we have been testing it since 2013 (and we continue to conduct long term field testing to help us determine performance traits over many years and multiple washings with over 100 days per year of use) honestly the results have not convinced us that it is necessary or better than the down we have been using. One important factor is that the fill power rating is always enhanced (increased) by the process of treating it with hydrophobic chemical solutions. This means that if you see a product labeled as 750 fill power hydrophobic down it was most likely a 675fp that tested higher after the treatment process. If you see an 800fp hydrophobic down then it probably started out as a 725fp before it was treated. When you look at any of the treated down and put a handful of it on the table (from any company, it doesn't matter which brand "dry down", "repel down", etc.) next to a handful of our down you will see a night and day difference in quality. Imagine picking up a handful of the brown slushy snow in the parking lot of a ski resort vs scooping up a handful of fresh powder when you ski off the main groomer trails in between some trees. O.k. maybe that is a bit of a stretch but lets just say that our down looks and feels much nicer and lofts much higher. Even though there is some loft depreciation as it becomes saturated or when it starts to get wet (for example if you have the foot of a bag pressed against a wet tent wall), the impact is slow and gradual on bags with our down inside. The bags filled with treated down may seem to hold out a bit longer but eventually the loft tapers off more dramatically than untreated down, possibly because there is not as much density of fill as a result of the misleading spike in fill power. The increase in fill power happens, according to my sources at IDFL, because the down clusters are not nested as closely together after it has been treated. That boosts the fill power result which allows manufacturers to put less down into the chambers. Unfortunately the treatments eventually diminish with use and washings so in the end you are just left with lower grade of down (and less of it) to relay on for insulation. We can discuss further or just ask me if you have other questions but this is basically why we have never used it in our products and why we won't be using it any time soon. Also, if you take a handful of our down and put it in a water bottle half full of water the down will just float for three or four months even if you shake it now and then. My point is that natural high quality down is already very water resistant, especially compared to any synthetic insulation which will absorb water and sink if you take a piece of it and place it on a pool of standing water (i.e. it won't float for three months). Geese are waterfowl and I have never seen one wearing an Arcteryx jacket, because their plumage has a natural surface oil that naturally repels water as it insulates. "
    1 Punkt
  32. Falls hier noch jemand "in die Jahre gekommen" ist (Unwort des Jahres: Altersweitsichtigkeit)... Für das Nähen per Hand: Es gibt da ein geniales Gerät, nennt sich Einfädelhilfe: Man steckt oben die feine Nähnadel rein, drückt rechts, ein filigraner Haken schiebt sich durch das Öhr und aus dem Gerät heraus (links) und darüber hakt man die Nähseide ein. Funxt echt gut! Ich weiß, klingt wie ein Tipp aus der Seniorenecke der Apothekenumschau. Ist aber wirklich empfehlenswert! Gibt's beim schnellen Ali. LG schwyzi
    1 Punkt
  33. Ich habe mich in den letzten beiden Jahren an Langstreckenwandern im Winter herangearbeitet und habe mittlerweile zwei lange, gemäßigte (Temperaturen jeweils bis max. - 10 C) Wintertouren hinter mir: 6 Wochen Appalachen im Dezember/Januar 5 Monate Südeuropa von Anfang September bis Ende Januar Die Länge ist dabei ein entscheidender Faktor, denn man kann zwei kalte Nächte mit der Aussicht auf das heimische beheizte Schlafzimmer sicherlich besser wegstecken als monatelange Minusgrade im Zelt. Meine Erfahrungen dabei decken sich absolut mit den von Carsten010 erwähnten 1 kg Proviant pro Tag - ich kalkuliere exakt dieselbe Menge. Proviantangaben von 500 gr pro Tag sind gerade im Winter auf langen Strecken unrealistisch. Auf den beiden Winterwanderung lag mein Base Weight bei knapp unter 7 kg, was im Vergleich zum meinem 3-Jahreszeiten-Base Weight von 5,5 bis 6 kg gar kein so großer Sprung war. Ein viel größeres Problem als der Gewichtszuwachs war der Volumenszuwachs, der vor allem aus zwei Ausrüstungsgegenständen resultierte: EE Prodigy 20 Quilt statt BPL 240 Quilt Prolite Plus Regular statt Prolite Small Ansonsten kam nur wenig zusätzliches Volumen durch etwas mehr bzw. dickere Kleidung dazu. Diese beiden voluminöseren Ausrüstungsgegenstände allein brachten meinen GG G4-Rucksack aber schon an die Grenze. Ich musste letztendlich mein Zelt in den äußeren Mesh-Taschen tragen, weil ich es im Rucksack einfach nicht mehr vernünftig untergebracht habe. Und selbst mit dieser "Verlagerung" war das Volumen für Proviant deutlich geschrumpft. Mit meiner 3-Jahreszeiten-Ausrüstung kriege ich bis zu 9 Tage Proviant unter. Mit der o.g. Winterausrüstung schrumpfte diese Kapazität auf 5 Tage. Den GG G4 fand ich letztendlich für eine Wintertour mit 52 l plus etwas Zusatzkapazität in den Außentaschen fast zu klein. Wichtig bei der Beurteilung von Winter-Packlisten ist in der Tat auch die von Carsten010 ins Spiel gebrachte Aufteilung in Type I bzw. Type II Fun. Ich könnte bei meiner Ausrüstung im Winter vielleicht noch einige Abstriche machen, aber dann verwandelt sich das Wandern bei schlechtem Wetter in einen Überlebenskampf. Mit meinen o.g. 7 kg Winter-BW habe ich auch bei -10 C nie dauerhaft gefroren und die Touren waren definitiv Type I Fun. Mein persönliches Fazit bei Wintertouren: Das größte Problem ist das höhere Packvolumen und nicht das höhere Gewicht.
    1 Punkt
Diese Rangliste ist auf Berlin/GMT+02:00 eingestellt
×
×
  • Neu erstellen...