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Kungsleden Süd vom 15.09.-01.10.23 in Süd-Nord-Richtung - unter seeeehr nassen Bedinungen
Maalinluk und 9 andere reagierte auf FuchsVomWalde für Thema
Erst Bericht, dann Fotos. 😉 Wer nur Fotos will, scrollt runter. Lange Jahre habe ich darauf gewartet, endlich ein Zeitfenster zu haben, um den Südlichen Kungsleden im Herbst am Ende der Saison im Indian Summer zu wandern. Das hat insgesamt mehr schlecht als recht geklappt. 😅 Ich bin mir nicht sicher, ob ich ohne den Austausch mit Mia im Zelt, die zu der Zeit ihre NPL-Tour machte, die Tour überhaupt durchgezogen hätte. Woran lag´s? Am Regen. Es hatte vorher schon ordentlich geregnet, aber vor allem in der 1. Woche, zwischendurch und auch am Ende. Letztlich hatte ich von 15 Tagen, 14 Tage mindestens einmal knöcheltief im Wasser gestanden und 6 ohne Regen. Ein Tag bzw. die Nacht war besonders schlimm, da regnete es irgendwas jenseits der 50 l und die Schweden meinten, so was hätten sie noch nicht erlebt - und es war am folgenden Tag die schlimmste Etappe. Die Vorhersage hatte übrigens zwei eklige Regentage für den Tourzeitraum berichtet. Die Tour war letztlich mental und physisch das Härteste, das ich je gemacht habe. Auch 1 Monat nach dem Ende bin körperlich nicht regeniert.🤕 Die Planung: Ich hatte 14 Tage angedacht, aber für Anfahrt, Tour, konventionellen Urlaub und Abfahrt 4 Wochen Zeit gehabt. Ich wollte locker wandern, aber hatte auch die Schließung der größeren Hütten ab Oktober im Blick und befürchtete auch zum Oktober tiefere Temparaturen. Letztlich wurde es durch die Regenfälle 15 Tage mit knapp 24 km im Schnitt. Für die Bedingungen sehr gut, aber auch ein Grund, warum ich immer noch nicht fit bin. Ich hab mich für die Süd-Nord-Richtung entschieden, um die beeindruckende Berglandschaft um Helags- und Sylarna-Massiv am Ende zu haben. Zudem spart man sich ein gutes Stück an Anfahrt zu Beginn. Stichwort "Anfahrt": Ich bin mit Auto angereist und das kann in Sälen bzw. am Startpunkt echt heikel sein, denn vor Ort wird alles bewirtschaftet, wofür man ne App braucht, mit der man dann aber auch nur höchstens 6 h parken darf. Erst durch den Supermarkt am Startpunkt hab ich von ein paar unbewirtschafteten Parkplätzen erfahren. Wer mehr in der Saison starten möchte, wird vermutlich Probleme haben, ein Auto unterzubekommen. Die Rückfahrt gestaltet sich indes problemlos mit Zug bis Brunflo und von dort mit Bus bis Mora und dann wieder mit Bus direkt bis zum Högfjällshotell. Rund 10 h, die ich lieber müde nach der Tour als ungeduldig vor der Tour machen wollte. Verpflegung: Da Resupply eher schwierig ist, habe ich mich zu einer Mischform entschlossen: die warmen Mahlzeiten (Knorr-Tüten) habe ich für 14 Tage mitgenommen, alles andere für 1 Woche. Resupply dann teils in der Grensbua und in der Fjällstation Grövelsjön. Ausrüstung: Wegen der Sümpfe etc., die auch in normalem Zustand auf dem Weg vorkommen, wollte ich das erste Mal ne lange Tour mit Trailrunnern machen. Das Setup waren Altra Olympus 5 mit Sealskinz und Scoken in verschiedenen Dicken. Als Rucksack sollte der Lightning dienen, aber der entpuppte sich beim Packen als zu klein. Das hätte man noch durch Anfrickeln retten können, aber ich entdeckte eine Beschädigung, die durch die Rückenstange verursacht worden ist, sodass ich zähneknirschend auf den 1 kg schwereren Exped Expediton 80 ausweichen musste. Vorteil: der ist wasserdicht, wofür ich dann aus bekannten Gründen gar nicht mal so undankbar war. Dritte spannende Komponente war die mobile Unterkunft, da ich das erste Mal in Skandinavien tarpen wollte. Das erwies sich für die Bedingungen letztlich als Schnapsidee, aber ich hatte auch wenig Glück auf der Tour. Ich hatte einiges für die Tour umgemodelt und neu gekauft. Im Anschluss werde ich noch ne Gear-Review anfügen. Bedingungen: Diese haben sich als superhart entpuppt. Zum Glück konnte ich das mit Mia im Zelt, die den Weg 2 Jahre zuvor gewandert ist, noch auf der Tour abgleichen, sonst hätt ich an meinem Verstand gezweifelt. Schließlich gilt der Südliche Kundsleden nicht gerade als anspruchslos, aber trotzdem nicht sonderlich problematisch. Ich hatte den Outdoor-Wanderführer von Michael Hennemann dabei und ich musste mehrfach furten, wo unter normalen Bedingungen die Querungen nicht mal ne Erwähnung wert waren. Am schlimmsten und im Grunde schon traumatisch war für mich die Querung irgendeines namenlosen Flüsschens zwischen Id Persättern und Röskosen nach der schlimmsten Regennacht, das so reißend und so tief war, dass ich meine Hündin rüberwerfen musste und selbst bis zum Bauch furtend fast mitgerissen worden wäre. Und ja, das war eine absolut fahrlässige Aktion. Im Nachhinein muss man da eigentlich umkehren und abwarten. Aber hinter mir lagen mehrere Sümpfe, die auch kein Spaß waren. Ab da an bin ich jede Nacht mit Sorgen ins Bett und morgens mit Sorgen raus, das könne noch mal vorkommen, da diese Stelle weder Im Führer erwähnt wurde noch bei den Berichten, die ich vorher gelesen habe. Mysteriös ist, dass auf Maps an der Stelle eine Brücke zu sehen ist, die einfach nicht da war. Abseits dieses kleinen "Dramas" waren die Wege häufig selbst kleine Bäche und ich war oft gezwungen am Rand auf der Vegetation zu laufen, was heftige Verdrehungen im Fußgelenk nach sich zog, sodass meine Achillessehnen ab dem 2. Tag schmerzten. Ab der Mitte der Tour waren die Sehnen spürbar geschwollen und ab Mitte der 2. Woche meine Knöchel davon geschwollen. Die letzten 2 Tage gingen nur mit Schmerzmitteln und bei Ankunft in Sälen war besonders der linke Knöchel faustgroß geschwollen und ich hab 3 Tage gebraucht, um zum Supermarkt laufen zu können. Ich hab 1 einziges Mal das Tarp genutzt, weil am Helags alle Zimmer mit Hund ausgebucht waren. Sonst musste ich aufgrund der Bedingungen erlaubt oder weniger erlaubt auf Hütten ausweichen. In der 1. Woche war eh alles überflutet oder arg widrig und am Ende war ich auch einfach mental durch und brauchte Wände, wenn ich schon völlig durchnässt war. Übrigens gab es zu dem Regen sehr häufig Orkanwinde, sodass ich mehrfach drohte, von den Planken geweht zu werden, kein Witz. Hund Wer in den wenigen Fjällstationen, die Hunde erlauben, übernachten möchte, muss zeitig buchen. Das kann sich aber gerade beim Thru-hike schwierig gestalten, denn wann ist man da? Ich habe meine Hündin meist frei laufen lassen. Nicht nur aus Bequemlichkeit, sondern auch wegen der Bedingungen, denn auf rutschigen Blockfeldern, beim Furten oder bei den schwierigen Wegen, waren meine und ihre Ideallinie sehr unterschiedlich. Grad wenn ich springen musste, war das mit ihr nicht machbar. Das Verletzungsrisiko war beidseitig einfach zu hoch. Allerdings sollte man den Teil mit den Rentieren ernstnehmen (Grob Grövelsjön bis Gamle Sylan). Man sieht wirklich viele Rentiere! Und sie tauchen gerne auch einfach mal nach dem nächsten Hügelchen auf, weswegen das Anleingebot absolut einzuhalten ist. Ankunft Storlien: Ich hab irgendwie kein Tor oder Schild für den Kungsleden in Storvallen gesehen, wo der Weg offiziell endet/anfängt. Die Weiterführung nach Storlien ist ziemlich unproblematisch. Man muss zwar ein Stück Landstraße laufen, aber das ist zum Glück nicht lang. Als Unterkunft zum Ausruhen ist unbedingt das Le Ski zu empfehlen. Ein Etablissement, dass es schon seit dem 19. Jh. geben soll, meine ich. Jedenfalls innen urig und in unkitschigem Western-Style bietet es leckeres Essen und Unterkünfte zu schwedisch günstigen Preisen. Mit das Beste: gleich gegenüber gibt es für die Norweger einen riesigen Süßigkeitenshop mit Toblerone-Tafeln in Kleinkindergröße. Bestens, um Kalorien nachzuholen. In längerer Fußweite gibt es auch noch ein Einkaufszentrum. Fazit: Die Wanderung bestand nur aus wenigen Genussmomenten. Das, was üblicherweisen am Härtesten genannt wird - das Rogengebiet - fand ich am angenehmsten, denn wo Geröll- und Blockfelder sind, da kann man nicht bis zum Knie einsinken. Ich hab Sümpfe, Moorlöcher, Pfützen, Bäche, Flüsse etc. in allen durchnässenden Varianten und auch in allen Winkellagen erlebt. Wirklich erstaunlich wie es in einem Steilhang sumpfig sein kann. Nur 1 Tag länger ist an sich ne gute Sache, aber ich wünsche jedem bessere Bedingungen, um besser bei 15-20 km zu bleiben. Ich bin 2x bei 13 km gelandet und bin 3x über 30 km gewandert. Grad letzteres ist einfach nicht zu empfehlen, wenn man das vermeiden kann. Erst mal, um die Natur zu genießen, und dann weil es einfach auslaugend ist und das Geläuf das nicht wirklich hergibt. Ich habe die Tour hauptsächlich durch die Kapuze erlebt. Ich habe auf den meisten Fjällebenen keine Aussicht gehabt und hatte immerhin das Glück, das Helags-Massiv und die Sicht auf den Rogen ungetrübt erlebt zu haben. Meine Hündin, die erst 2 Monate zuvor wegen Krebs operiert worden war, hat die Tour bestens überstanden und hat bei der furchtbaren Flussüberquerung mir bewundernswert vertraut. Das ist mit das Schönste, das ich von der Tour mitnehme. Aber auch die netten Begegnungen mit den Schweden auf dem Weg und in den Orten. Auch wenn ich sehr wenig Menschen getroffen habe, waren einige Deutsche darunter, und tatsächlich kennen die meisten Schweden den Südlichen Kundsleden nicht. Selbst wenn man sie auf ihm trifft. Eigentlich wünsche ich nur, dass niemand ebenfalls diese Bedingungen auf dem Südlichen Kungsleden hat. Letztlich habe ich es geschafft und habe ich mich unterwegs nicht verletzt, was ein halbes Wunder ist. Impressionen: Noch frohgemut und bei bestem Wetter. Eine der wenigen Fjällaussichten. Das macht den völlig falschen Eindruck von der Tour. Was so idyllisch aussieht, war unangenehm und windig. Ein wenig Herbstimpressionen. Der Indian Summer war zwar irgendwie da, aber vom Regen auch irgendwie weggewaschen. Ein Schönwettereindruck vom Mittelteil der Tour. Um Flötningen rum gibt es viel Schotterpiste, die eigentlich doof ist, aber im meinem Falle höchst willkommen war, denn man konnte ausnahmsweise den Kopf beim Wandern ausschalten und Strecke machen.10 Punkte -
Kungsleden Süd vom 15.09.-01.10.23 in Süd-Nord-Richtung - unter seeeehr nassen Bedinungen
croco und 8 andere reagierte auf FuchsVomWalde für Thema
Schlechte Eindrücke einziger Teil: Kein Bach, es ist der Weg, Teil 1. Kein Bach, es ist der Weg, Teil 2. Kein Bach, es ist der Weg, Teil 3. Könnt Ihr Euch vorstellen, wie ätzend es ist, kilometerweit auf dem Gemüse am Rand zu laufen, das auf Steinen wächst? Das ist die Stelle, an der auf Maps eine Brücke zu sehen ist. Man sieht, glaub ich, ganz gut, dass drumherum alles überflutet ist. Ich hab 45 min erfloglos nach einer Stelle zum Furten gesucht. Hier an der Stelle war die Strömung so stark und es so tief, dass ich mit dem Stock nicht bis unten kam. Beim Suchen bin ich schon auf Steinen ausgerutscht und lag halb im Wasser, sodass ich überhaupt nur auf die Idee kam da durchzugehen. Letztlich habe ich weiter links eine Art Insel gefunden, wo der Fluss sich teilt und minimal schmaler und weniger tief war als hier. Dort hab ich meine Hündin beim ersten Mal rübergeworfen (in flauschiges Gras, zumal auch alles überflutet) und beim zweiten Mal stand ich eben bis zum Bauch in dem breiteren Teil und hab sie am Halsband durchs Wasser gezogen, in der Hoffnung, dass es mir nicht die Beine wegzieht. Wie sagt man so schön, macht das bitte nicht daheim nach. Warum ich das so lang und breit erzähle? Weil ich es loswerden muss. Wer nicht wandert und nicht in der Wildnis war, versteht einfach nicht das Problem. Kurz hinter der Sylarna-Station. Man erkennt zwar die Breite der sonstigen Touristen-Autobahn, aber ist es ein Geröllfeld? Ist ein Bach? Ist es Schlamm? Es ist Schlammgeröllbachweg! Ja sorry, es gibt Schöneres, aber wenn ich schon davon erzähle, soll man es auch glauben können. Zum Verständnis, das links ist nicht mein Oberschenkel, sondern mein linker Knöchel direkt am Tage meiner Ankunft in Storlien.😬 Wohlgemerkt, das kommt nur von der Sehne, der Knöchel ist heile. Spannende Frage, wie das wohl mit Stiefeln gegangen wäre.9 Punkte -
Kungsleden Süd vom 15.09.-01.10.23 in Süd-Nord-Richtung - unter seeeehr nassen Bedinungen
Maalinluk und 8 andere reagierte auf FuchsVomWalde für Thema
Schöne Eindrücke 2. Teil: Kein Regen, kein Sturm und pure Stille. Trotzdem wäre ich fast von der Planke gefallen. Kurz vor Grövelsjön hatte die Tour für mich die ersten "normalen" Wandermomente. Einfache Wege, kaum Matsch oder Sumpf, einfach wandern und schauen. Da sind wir in den Anfängen des Rogen-Gebietes, das ich, wie geschrieben, einen angenehmen Kontrast fand. Es hinter sich zu lassen, war doch auch irgendwie nicht schlecht. Die phänomenale Sicht auf den Rogen, die man in Süd-Nord-Richtung praktischerweise vor sich und nicht im Rücken hat.9 Punkte -
Kungsleden Süd vom 15.09.-01.10.23 in Süd-Nord-Richtung - unter seeeehr nassen Bedinungen
croco und 4 andere reagierte auf FuchsVomWalde für Thema
Schöne Eindrücke 3. Teil: Die Revbua auf norwegischer Seite am Ende des Rogens - Idylle pur. Am nächsten Tag endete dann auch wieder die kurze regenfreie Phase. Die Hütte ist aber ein toller Geheimtipp. Man muss vom Weg zwar 2 km abbiegen, aber dafür gibt es auch keine Hüttenalternativen am Weg. Und Übernachten ist erlaubt! Außerdem gibt es zuvor noch 2 schwedische Hütten und auch viel Zeltplatz. Eine sichere Übernachtungsoption also. Nach schwerem Regen etwas Auflichten an der Broktkjärnskojan. Die Stimmung war da oben schon atemberaubend - auch wenn es für den völlig durchnässten Wanderer kein Holz zum Aufwärmen gab. Ja, ein Rentierbild darf nicht fehlen, trifft man davon ja ungefähr 128. Praktischerweise werden auch die üblichen Bedingungen ganz gut wiedergegeben. Der Anderssjöåfallet in Fjällnäs ist schon ziemlich beeindruckend, gerade nach so viel Regen. Ich war doch etwas verdutzt, dass ich den nicht furten musste. Gewundert hätte es mich nicht. Impressionen mit schönem Wetter nahe am Helags-Massiv. Das einzige Mal, bei dem ich das Tarp benutzt hab. Schön feuchter Schotterboden mit Fallwinden vom Gletscher. Die Nacht war fantastisch. Aber schaut, wie schön wasserdicht der Rucksack dreinschaut. Von der Begleitung ganz zu schweigen.5 Punkte -
Hier der erste Teil: https://www.landstreicher.blog/blog/glacier :)4 Punkte
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Buntes Elbsandsteingebirge: 4 Tage Forststeig im Herbst
croco und 2 andere reagierte auf dermuthige für Thema
Tag 4: Endspurt mit Abkürzung Spitzsteinbiwak–Bad Schandau / 31 km GPS (mein Weg), ~36 km Karte? (offizieller Weg) / 1014 HM / 8:10 h Ich bin früh wach, aber nicht früh auf: Es regnet. Als es um halb sieben nur noch gemächlich tropft, schäle ich mich aus dem Schlafsack und kletter aus dem Zelt. Langsam stopfe ich alles in den Rucksack, schnüre das nasse Zelt oben drauf, wärme noch meine Hände am Kaffee und ein Stündchen später geht es dann los. T ist mir kurz voraus, wir planen beide, den Weg in Königstein zu beenden. Mit dem Regen hat der Weg heute noch eine Neuigkeit parat: ein bisschen Nebel. Ideal für die Landschaft, die immer mystischer wird: Die Felsen ragen nicht länger weit empor und sind von Wind und Regen glatt gewaschen, sondern tief im Wald versteckt und moosbewachsen. Man könnte sagen, es ist märchenhaft – die Art von Märchen, in denen böse Hexen nach Kräutern für ihre Tränke suchen ... wie passend, ist heute doch Halloween! Der Lampertstein bietet den ersten weiten Blick von vielen, das bedeutet: viele kleine Aufstiege. Da der einzige Regen nun alter Tropfen von den Bäumen ist, darf die Regenkleidung glücklicherweise weichen. Ein weiterer Stein, der Bernhartstein, dann folgt ein Highlight der Route: das Labyrinth. Die Sammlung von Felsen ist am Feiertag ein großer Familienspielplatz, die Kinder rennen, hüpfen und klettern durcheinander. Auch ich laufe alles einmal ab, dann geht's weiter durch die Nikolsdorfer Wände zur Pause beim nächsten Biwakplatz. Es ist noch nicht einmal Mittag, Königstein nicht mehr weit. Möchte ich wirklich dort schon aussteigen? Ganz nach Bad Schandau wird zu weit und knapp, aber mit einer kleinen Abkürzung hier und da … könnte klappen! T kommt nach und segnet den Plan ab (damit ich nicht wieder fast das Beste verpasse). Er lädt mich noch auf eine Scheibe Brot und Käse ein, dann verabschiede ich mich und ziehe von dannen. Der Endspurt steht an. Wieder Wald, dann ein Stück Straße, da der Pfad wegen Waldarbeiten umgelenkt wird. Kurz darauf der Aufstieg zum Quirlbiwak, ich überspringe die Quirl-Schleife und mache Fortschritt auf dem Forstweg zum Gohrisch. Schnaufend geht es steil hinauf, dann – was ein Ausblick! Auf dieser letzten Etappe geht es von Stein zu Stein und damit auf und ab. Als nächstes steht der Papststein an, mich lockt die Gastronomie und ein warmes Getränk, also hetze ich hinauf. Mit dem ersten Regentropfen komme ich oben an, genieße ein Radler (ok, doch ein kühles Getränk – die heiße Zitrone war aus!) und einen Apfelstrudel mit Vanilleeis. Viel länger verweile ich nicht, denn die Blicke kenne ich mittlerweile, das Licht ist fad, die Dunkelheit naht. Oder seien wir ehrlich: Meine Beine sind müde. Kurzerhand überspringe ich den Kleinhennersdorfer Stein und ersetze den Forststeig für ein Kilometerchen auf dem Malerweg, dann gehe ich geradewegs nach Bad Schandau hinab. Als ich die Gleise erreiche, kann ich meinen Augen kaum glauben. Die Felswand auf der anderen Elbseite erstrahlt zum Abschluss in tiefem Orange, das erste schöne Abendlicht der ganzen Reise! Toll war‘s! Abends im Bett schaue ich durch meine Bilder und stelle fest, dass der Weg noch viel schöner war als in meiner direkten Erinnerung. Zwischendurch gab‘s immer mal schönes Licht, ständig schöne Blicke, immerzu schönen Wald und kaum eine Sekunde ohne bunte Bäume. Ich war noch nie so lange durchgehend im Wald unterwegs oder habe den Herbst so intensiv erlebt. Danke, Forststeig!3 Punkte -
Kungsleden Süd vom 15.09.-01.10.23 in Süd-Nord-Richtung - unter seeeehr nassen Bedinungen
Jennypenny und ein anderer reagierte auf FuchsVomWalde für Thema
Vielleicht erkennt jemand sogar meine Furtstelle bei Brunnsätern, zwischen den Hütten Id Persättern und Röskosen. Bei Maps zu finden unter: https://maps.app.goo.gl/ji1BAnrf7bx1g9Yf8 . Das wäre krass, das in Normalzustand zu sehen. Auf dem Bild sieht man es vielelicht nicht so gut, aber spätestens bei Maps befindet sich bei "1" ein Steg oder eine Brücke. Das ist genau die Stelle des gezeigten Fotos. Bei "2" bin ich über die Insel dann auf die andere Seite. Bei "3" befindet sich eine Brücke, die ich erst nach (!) der Überquerung gesehen habe.2 Punkte -
Schnürsenkel
schwyzi und ein anderer reagierte auf El Barato für Thema
Ich suche keine Tricks, ich suche Schnürsenkel, die bei normaler Schleife durchrutschfest sind, wie die von Altra. Aber trotzdem danke.2 Punkte -
Allemannenweg zu Weihnachten (25.12.) , mit Hund 7 Tage Zeit. Anregung gesucht.
Namie und ein anderer reagierte auf RaulDuke für Thema
Moin @Namie! Da gibt es 4 oder 5 Teile von! Der „Eselsweg“ führt durch den Spessart! Die Videos von dem Typen, der hier übrigens unter anderem Namen auch Mitglied ist, sind immer klasse anzuschauen … gute Atmosphäre!2 Punkte -
Kungsleden Süd vom 15.09.-01.10.23 in Süd-Nord-Richtung - unter seeeehr nassen Bedinungen
FuchsVomWalde und ein anderer reagierte auf ULgeher für Thema
Danke für den Bericht! Selbst bei relativ gutem Wetter hatte ich letztes Jahr manchmal knietief Wasser auf den Wegen, und die Planken sind an vielen Stellen nicht mehr existent. Wie das bei Dauerregen war, mag ich mir gar nicht vorstellen... @NamieDas Problem ist auch die Wettervorhersage. Man weiss ja nie, ob es nicht doch wieder besser wird. Als ich unterwegs war, waren zeitweise >90mm in 24h angesagt (und alle redeten davon). Ich habe damals echt Angst bekommen, und zwei sehr lange (für mich zu lange) Etappen zurückgelegt, um dann an einem sicheren Ort zu sein wegen Überschwemmungen und unpassierbarem Gelände. Und am Ende regnete es praktisch nicht, und das Wetter wenige Tage später wurde dauerhaft stabil schön und warm, und gewisse Leute haben dann auf Cowboy Camping umgestellt, so z.B. hier: Ich verstehe @FuchsVomWaldedeshalb sehr gut. Abbrechen kann man ja nicht überall, und man hofft dann einfach, dass das Wetter wieder besser wird. Wobei Furten bei so einem Wasserstand natürlich schon keine sehr gute Idee ist...2 Punkte -
Kungsleden Süd vom 15.09.-01.10.23 in Süd-Nord-Richtung - unter seeeehr nassen Bedinungen
Mia im Zelt und ein anderer reagierte auf Namie für Thema
Hey danke für deinen Bericht. Ich find es gut dass auch die nicht so glorreichen Berichte ihren Platz finden. Ich meine, dass ist das echte Leben und Wandern. Du steckst nicht drin was dich alles erwartet. Ich gestehe aber auch dass ich mich frage warum du nicht abgebrochen hast und sogar die Gefahr für Leib und Leben eingegangen bist. Super das dir und deinem Hund nichts passiert ist. Aber ich glaube spätestens wenn das Wasser bis zum Bauch steht, hätte ich für mich ans umkehren/ abrechen gedacht… oder geschaut ob ich wenigstens mal ein, zwei Tage Pause einlegen kann um in Ruhe nachzudenken und dem Körper Zeit zum erholen zu geben. Für mich wäre, so wie deine Knöchel aussehen, auch aus Achtung und Respekt vor meinem Körper der hoffentlich noch lang funktionierte ,mindestens etwas Pause angesagt… auch für deinen Hund Bitte verstehe mich nicht falsch, ich möchte nicht kritisieren oder so. Steckt man in so einer Situation drin trifft man Entscheidungen… und jeder trifft da auf seine Art Entscheidungen. Viele Grüße und ich hoffe du erlebst dann auch noch mal eine Tour in Schweden die deutlich schöner ist! Ich liebe Schweden, auch wenn es etwas feucht ist!!2 Punkte -
Buntes Elbsandsteingebirge: 4 Tage Forststeig im Herbst
croco und ein anderer reagierte auf dermuthige für Thema
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Buntes Elbsandsteingebirge: 4 Tage Forststeig im Herbst
Nassy und ein anderer reagierte auf dermuthige für Thema
Tag 3: Sandsteinfels im Sonnenlicht Grenzbaude–Spitzsteinbiwak / 28 km GPS, ~23 km Karte? / 910 HM / 8:40 h Nach zwei Tagen Wald und manchem Stein dachte ich, ich hätte den Forststeig verstanden. Durch die Blätter, hoch und runter, kurz mal gucken – ja, ich kenn jetzt das Prinzip. Aber ich lag falsch, denn heute offenbart der Forststeig erst sein schönstes Gesicht! Die Sonne will endlich wieder scheinen, vorsichtig bricht sie durch die Wolken. Ihr Morgenlicht bringt den Tag zum Erwachen: Es glitzert in den Blättern, der Tau hebt sich empor, die Felsen wärmen auf. Schon bei den ersten Sandsteinstrukturen bleibe ich stehen, genieße die frische Luft und spiele mit der Kamera. Ich laufe durch ein paar Tore aus Fels, trete aus dem Schatten der Bäume und blicke ins Bielatal. Auf der anderen Seite ragen weitere Felstürme empor, als wären sie die Wächter ihrer Wurzelfreunde. Mit diesem Eindruck bin ich gar nicht so allein, denn es sind die sogenannten "Herkulessäulen". Als ich sie umrunde und über ihre Sockel steige, komme ich aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Sie halten mich so gebannt, dass ich erst gar nicht merke, wie ich den gleichen Weg zurücklaufe, den ich gekommen bin – bis mir die Berlinerinnen aus der Hütte entgegenkommen. Heute habe ich mir vorgenommen, keinen der seitlichen Abstecher auszulassen. Wenig später erkunde ich also die Bennohöhle (früher bestimmt ein ausgezeichnetes Räuberversteck!) und die Schwedenhöhle plus Eisloch, wo sich der Legende nach einst der Schnee von drei Wintern vermischt haben soll. Dann geht es fleißig weiter bergauf. Oben angelangt klettere ich unter einer Absperrung hindurch: Ich verlasse den mit „Lebensgefahr“ wegen Waldarbeiten gesperrten Weg, dabei hatte es unten gar keinen solchen Hinweis gegeben … In kleinen Links- und Rechtskurven windet sich der Pfad durch die Bäume. Viele Leute sind auf Tagestour unterwegs, denn hier oben wartet die Grenzplatte. Gute Aussicht, tolle Felsen, der Aufstieg lohnt! Mir wird es aber bald zu voll, ich kehre zurück in die Ruhe des Waldes und stapfe gedankenverloren dahin. Was ist denn das? Ein weiterer Ausblick links hinter den Bäumen – unausgeschildert und unerwartet. Doch mir ist er der liebste des ganzen Forststeigs: Hier schaut man nicht so weit das Auge reicht, sondern nur auf die andere Seite eines kleinen Tals; der Sandstein erstreckt sich unter mir, neben mir und vor mir. Alles wirkt kompakter, irgendwie greifbarer. Ein paar knorrige Bäume krallen sich in die Felsen – ich zücke die Kamera. Das Zehrbornbiwak kommt und geht. Hier soll ein kleines Hüttchen gebaut werden, bis dahin wirkt dieser Schlafplatz nicht ganz so attraktiv, denn ich erblicke keine plane Stelle. Es folgt Wald, ein langer Forstweg, noch mehr Wald und irgendwann die Rotsteinhütte. Diese alte, renovierte Jägerhütte hingegen ist wohl die urigste des Weges. Für mich ist aber kein Stopp in Sicht, noch hat der Tag zwei Stunden Licht: auf zum Spitzstein! Aber der Reihe nach. Erst geht’s am Rotstein vorbei, der mich nicht nur mit seinen roten, sondern auch türkisen Flecken erstaunt. Als nächstes kommt der Katzstein, den ich schon von einigen Bildern kenne: Eine lange Leiter führt hinauf zu guter Sicht – und zu der in Stein gehauenen Katze, die an Wildkatzen erinnern soll, die sich hier früher (vor 200 Jahren) gern aufgehalten haben sollen. Den Spitzstein verpasse ich, aber so erhasche ich gerade noch im Tageslicht das Spitzsteinbiwak. Geschafft: Blicke mitgenommen, trotzdem pünktlich angekommen! Ein Zweipersonenzelt steht bereits – und wer liegt schon in der Hütte? T! Ich danke ihm für seine Empfehlung, diese Etappe bloß nicht auszulassen, dann errichte ich mein Zelt. Wir setzen uns zu viert zusammen, bereiten unser Essen zu, unterhalten uns gemütlich und werden schläfrig. Das hält nicht lange an: Denn als T drüben aufsteht und wir zu dritt auf der anderen Seite übrig bleiben, kippt uns der Tisch auf einmal um! Zum Glück haben wir alles Heiße schon aufgegessen und ausgetrunken. Doch die Dunkelheit kommt schnell und drückend, da ist die Müdigkeit gleich zurück. T und ich plaudern noch ein wenig in der Hütte und nehmen das letzte Schlückchen Whisky, dann heißt es ab auf die Matte.2 Punkte -
Buntes Elbsandsteingebirge: 4 Tage Forststeig im Herbst
mmaddin und ein anderer reagierte auf dermuthige für Thema
Tag 2: Nach Tschechien und zurück Grenzbaude–Kamphütte / 31 km GPS, 29 km Karte / 852 HM / 8 h Puh. Ich hab endlich kapiert, warum Leute sagen, die NeoAir XLite wäre laut – Schlafraumakustik sei Dank. Ich weiß auch wieder, warum ich das Zelt den Hütten vorziehe: Manche Menschen schlafen laut und da ich mich nicht bewegen möchte, um selbst nicht laut zu sein, liege ich meinen Rücken steif. Nach einer viel zu langen Nacht (plus eine Stunde durch Zeitumstellung!) räume ich meinen Kram ab 6:30 Uhr zum stillen Packen nach unten, bereite mein Frühstück vor und mache mich um halb acht, also eigentlich halb neun, auf den weiteren Weg. Zum Campingplatz in Ostrov sind es 15 Kilometer, zur Kamphütte 29. Wäre ich doch lieber ein Stündchen früher aufgestanden, dann würde ich die längere Etappe vor der Dunkelheit gut schaffen. Mal schauen, in Ostrov checken wir die Lage. Zunächst heißt es tschüss Deutschland, hallo Tschechien! Der Weg ruft Guten Morgen und begrüßt mich mit kunterbuntem Wald, die Tschechen sind längst auf und sammeln an jeder Wegesecke Pilze. Das erinnert mich meine Nase mal tiefer in ein Pilzebuch zu stecken, um die nächste Wanderung zu verfeinern. Auch heute geht es bergauf: zum Hohen Schneeberg. Der Tafelberg bietet weite Sicht und tolle Felsen an seiner steilen Kante. Ich hüpfe ein wenig über die Steine, dann ziehe ich an der (leider!) noch geschlossenen Wirtschaft vorbei und folge dem Weg nach unten, kurz über die Straße, dann ab in den Wald und zum Campingplatz. Auf dem Weg begegne ich mehrmals T, einem Wanderer, der den Forststeig schon kennt und seine Tipps gern teilt. Von meiner Erwägung, ab Ostrov den Weg zu kürzen und direkt zur Rotsteinhütte zu laufen, hält er gar nichts: Ich dürfte doch nicht den schönsten Teil auslassen! Nee, das darf ich natürlich nicht, da hat er Recht. (Er darf das schon: Schließlich kennt er die Etappe bereits und entspannt heute gemütlich im Wellness-Hotel, bevor es morgen über die Abkürzung zum nächsten Biwak geht.) In der Gastronomie des Zeltplatzes lasse ich mein Wasser auffüllen und bestelle anstandshalber eine kleine Cola. Ich prüfe mein bisheriges Tempo, berechne die übrigen Sonnenstunden und entscheide: um 17:00 Uhr (denn heute wird es ja früher dunkel) bin ich an der Kamphütte! Die nächsten Felsen laden zur Erkundung ein, doch ich verneine, muss ich doch flott weiter. Weiter geht es den Grenzweg entlang, wunderschöner Wald mit gelegentlichem Sandstein und Aussicht durch kleine Fenster zwischen den Bäumen. Ein Klettertrupp hängt am Felsen, ich nehme entspannt wanderlich die Treppe beim Zeisigstein. Schön ist das über den Bäumen, aber auch frisch, also weiter zum Kratzstein, den ich versehentlich links liegen lasse. Zum Schluss gibt’s eine Weile Forstweg, da kann man gut Strecke machen. Ich bin gut in der Zeit, aber eile weiter – nicht, dass die Hütte voll ist! Und so bin ich nach gut 30 Kilometern als erster um 15:30 Uhr da. Hätte ich mal doch mehr Abstecher gemacht, auch die Johanniswacht habe ich verpasst. Die Hütte ist kleiner, im Aufenthaltsraum ist eine Metallplatte zum Kochen eingerichtet. Bald folgen zwei Berlinerinnen, wir schmeißen den Holzofen an und entzünden ein paar Teelichter. Eine Familie mit Elfjährigem freut sich über die Gemütlichkeit, am Ende machen wir es uns zu acht gesellig. Ich lege mich wieder früh hin und höre noch, wie spät im Dunkeln zwei Wanderer eintrudeln. Sie sind heute ganz von Schöna gekommen, 45 Kilometer, morgen wollen sie die restlichen 65 Kilometer nach Bad Schandau machen. Eine sportliche Leistung, aber viel Erkunden können sie wohl kaum – erst recht, da sie am Morgen erst um 7:40 Uhr aufbrechen. Aber ich hab gut reden: Ich sollte morgen selbst daran arbeiten, mehr Highlights des Weges neben dem Weg zu erkunden!2 Punkte -
Buntes Elbsandsteingebirge: 4 Tage Forststeig im Herbst
mmaddin und ein anderer reagierte auf dermuthige für Thema
Tag 1: Wettrennen gegen die Dunkelheit Schöna–Grenzbaude / 19 km nach GPS-Tracking, 15 km nach Karte der Forststeig-Broschüre / 792 HM nach GPS-Tracking / 4:30 h "Nächster Halt: Schöna." Ich hebe um 13:30 Uhr meinen Rucksack vom Schoß, stolpere zur Tür und steige aus. Der Forststeig ist direkt ausgeschildert, wie schön. Er führt kurz eine Straße hinauf, biegt bald auf einen Waldpfad ab. Ein kurzer Blick auf die Elbe und steilen Sandstein am anderen Ufer, dann weiter bergauf und mitten in den Wald. Der Himmel ist grau, manchmal scheint die Sonne durch und das bunte Laub fängt Licht. Mein Atem ist kühl, der Kopf schon heiß. Kurz den Weg verloren, die GPS-Uhr warnt mich, ich klettere über einen Bachverlauf und finde mich an der Tschechischen Grenze wieder. Die Route biegt ab in dunklen Nadelwald, aber das Herbstlaub lässt nicht lange warten. Hätte mich wer einfach so im Wald ausgesetzt, hätte ich mich beinahe in Schweden vermuten können. Doch dann folgt der verräterische Sandstein, auf den ich so gespannt bin. Hoch, hoch, hoch, oh! Ich erreiche den Großen Zschirnstein und damit die erste weite Aussicht. Ein paar Sonnenstrahlen versüßen den Blick, der bunte Wald erstreckt sich über die Hügel vor mir. Langsam schwindet das Licht. Klar, Herbst, um 18:00 Uhr wird’s duster. Also einen Schritt schneller bergab. Das Zschirnsteinbiwak ist leer, aber ein wenig Licht habe ich noch. Lieber noch die Grenzbaude angucken oder weiter zum Taubenteichbiwak. Ich erreiche die Grenzbaude Punkt 18:00 Uhr, gemeinsam mit dem Einbruch der Dunkelheit und dem Sachsenforst-Herren, der die Tickets überprüft. Rein in den Raum mit glühendem Holzofen. Ich überheize noch selbst, werde vom Ofen geröstet und suche stressig nach meinen ungünstig verpackten Tickets – dann kann das Fleece endlich ausgezogen werden. Der Raum ist schon gut gefüllt, aber Platz zum Schlafen ist noch. Ich höre, am Taubenteich seien auch schon zehn Leute, und später stoßen zwei von der Haselmausbaude zu uns, die bereits überfüllt war. Das kann ja was werden, aber kein Wunder: Feiertag, ruhiges Wetter und bunte Farben sind nunmal echt verlockend! Die Hütte ist gemütlich. Gekocht wird im Nebenraum, geschlafen oben – das hin und her und auf und ab ist ein wenig lästig, aber ich möchte klar sagen, ich bin sehr dankbar für jegliche Unterkunft. Es gibt leckeres Tomato-Pesto-Ramen nach Rezept von Backcountryfoodie, ein ultraleichtes Schlückchen Whisky und zum Nachtisch zwei Ecken Lakritz-Marabou-Schokolade, die meine Snackpausen überlebt haben. Kurz geschnackt und kurz gelesen, dann ab in die Heia um 19:30 Uhr …2 Punkte -
Pacific Northwest Trail
Wolfwalkerin und ein anderer reagierte auf cozy für Thema
Hey Leute, ich habs leider nicht geschafft den Blog unterwegs zu schreiben. Der PNT war zu fordernd mit langen Versorgungsabschnitten und schlechtem Netz. Aber, ich habe aber das Ziel erreicht. Insgesamt waren es dann über 1300 Meilen, da wir wegen Waldbränden lange Umwege gehen mussten. Ich habe 64 Tage gebraucht mit insgesamt 4 Ruhetagen. Im Anschluss war ich noch 150 Meilen auf dem JMT und bin auf Mount Whitney gestiegen. Ich werde die Blogeinträge nun nachschreiben, aber das wird eine Weile dauern. Cape Alava Mount Whitney2 Punkte -
Ich suche gute Schnürsenkel, die nicht alle Nase lang aufgehen. So wie die von Altra z.B. die halten zig Kilometer, ohne sich zu lockern. Wer hat nen Tipp, wer weiß da was? Oder gibt es etwa Altra Schnürsenkel einzeln zu kaufen?1 Punkt
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Den Meisten, die in dem Bereich basteln, wird der Shop eh bekannt sein, aber ich dachte mir, da es da auch jede Menge fertiger Klingen gibt, motiviert das vielleicht auch Jemand, sich mal ein eigenes Messer zu bauen -> nordisches-handwerk.de Viel Spass beim Durchwuehlen1 Punkt
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Buntes Elbsandsteingebirge: 4 Tage Forststeig im Herbst
mmaddin reagierte auf dermuthige für Thema
Ein paar Worte vorab Ein Mitarbeiter des Sachsenforsts sagte: „Erzählt es ruhig weiter, aber bitte nur den Guten.“ Im Vertrauen darauf, dass ihr die Guten seid und die Gesundheit des Waldes über eure Sehnsucht nach dem Draußensein stellt, schreibe ich euch im Forum diesen Bericht. Vorab sei klargestellt: Der Forststeig ist nur von April bis Oktober geöffnet, zum Schlafen sind ausschließlich die ausgewiesenen Trekkinghütten und Biwakplätze zu benutzen. Dass man auf diesem Weg nichts vorher buchen oder reservieren muss, sei Freiheit genug – an allen anderen Stellen und zu anderen Jahreszeiten seid so gut und gewährt dem Wald seine Erholung von unserer Erholung. Über den Forststeig: Der Forststeig ist ein Projekt des Sachsenforstes und ermöglicht uns über 100 Kilometer Trekkingerlebnis im Stile Skandinaviens. Insgesamt 11 Biwakplätze und Trekkinghütten erlauben uns die individuelle Gestaltung des Weges, vorher müssen lediglich (zeitlich ungebundene) Tickets von 10 Euro pro Nacht erworben werden. Der Weg führt ruhig und siedlungsfern durch Wald, über Tafelberge und auf etliche Felsformationen – anders gesagt: Wald, Wald, Wald und gelegentliche Aufstiege mit Ausblick. Markierungen sind vorhanden, aber müssen häufig gesucht werden, daher ist der zur Verfügung gestellte GPS-Track (z.B. die Komoot-Collection) sehr zu empfehlen. Wie bereits erwähnt: Der Weg ist ausschließlich für die Monate April bis Oktober gedacht, am 01. November werden Hütten und Biwakplätze abgesperrt und Markierungspfähle entfernt. Wie seit heute auf der Website prangt: An- und Abreise: Die Start- und Endpunkte Schöna und Bad Schandau sind von Dresden mit der S-Bahn zu erreichen. Alternative Ein- und Ausstiegspunkte sind mit Bussen möglich. Ich bin Samstagfrüh von Hamburg aus mit dem Zug angereist und habe im Globetrotter Dresden meine Trekkingtickets besorgt. Nach Abschluss der Tour am Dienstag habe ich in Dresden übernachtet und bin in der Früh zurück nach Hamburg. Mein Plan: … war kaum vorhanden. Nach Kündigung meines Jobs hatte ich Urlaubstage übrig und wollte spontan noch etwas Herbst erleben. Die Woche mit dem Feiertag bot sich an, über die Suche im Forum wurde ich auf den Forststeig aufmerksam. Dienstagabend mein Zugticket gebucht, Samstag ging es los. Rucksack gepackt, Essen vorbereitet – zu mehr kam ich kaum. Wie lange, wie weit, wo schlafen? Einfach losstapfen, das ergibt sich schon auf dem Weg, dachte ich mir. Und so kam es auch. Packliste: Für mich zum ersten Mal richtig ultraleicht unterwegs, da die große Kameraausrüstung zu Hause blieb (keine Sorge, die kleine Sony RX100 durfte mit!). Verpflegung für 4,5 Tage tun natürlich trotzdem ihr Übriges und ich war in der Hektik der Planung etwas übervorsichtig und steckte ein extra Quilt und das InReach ein, die ich beide gar nicht brauchte. Zum Luxus kam ein kleiner gläserner Flachmann samt Whisky mit, den ich nach dem Skye Trail in Inverness in einem Trödel- und Antikgeschäft erworben hatte. https://lighterpack.com/r/x3cs22 Strecke: Die Tour führt über 105 Kilometer vom S-Bahnhof Schöna zum S-Bahnhof Bad Schandau. Der Weg verläuft in vielen Schleifen, die beliebig abgekürzt oder ausgelassen werden können. Ich habe am Ende rund 5 Kilometer abgekürzt, laut GPS-Track bin ich insgesamt 109 Kilometer gelaufen.1 Punkt -
Schnürsenkel
Doncules reagierte auf ChristophW für Thema
Ich laufe/gehe/wandere seit rund 15 Jahren nur noch in Brooks (ausreichend weite Vorderfußbox für meine Dimensionen). Und genauso lang gehen meine Original-Schnürsenkel bei normalem Knoten nicht unplanmäßig auf. Die Senkel weisen eine gewisse Längselastizität auf, diese hilft wohl, den Knoten immer unter "innerer Vorspannung" (gibt's da einen Fachbegriff dafür?) zu halten. Die Kinder bekamen (und Enkel bekommen) ggf. einfach eine Doppelknoten drauf, wenn es so ein "längs-starres" nicht dehnbares einfaches Senkelmaterial ist. Hat schon meine Ommma mit mir so praktiziert. Happy Trails! Christoph1 Punkt -
Primaloft Active vs. Polartec Alpha Direct
dee_gee reagierte auf Schwarzwaldine für Thema
Danke, @dee_gee- eine Windhose steht auch noch auf der Nähliste. Vermutlich hilft nur ausprobieren, mal schauen, wie weit ich mit den 2,5 bestellten Metern komme. Notfalls bekommt sie vorgeformte Knie, dann lässt sich gut stückeln 😀 aka Reste verwerten.1 Punkt -
Auch Dir danke für die lieben Worte! Wie man wohl rausliest, hatte ich das auch so nicht geplant und hätte das auch so niemals gemacht, wenn ich das geahnt hätte. Ich bin auch keiner, der jetzt unbedingt auf das Sarek scharf ist oder so Wildnis-Trails mit Survival-Elementen. Im Moment ist an Wandern noch nicht zu denken, aber ich hab mir auf der Tour schon gedacht, das nächste Mal wird wieder schön mit Unterkünften, Kultur und berechenbaren Abenteuer. Irgendwas Schönes in England oder so, mit normalen Wegen und ner Dusche am Ende des Tages. Ich bin also voll bei Dir, wenn Du eher Wohlfühl-Spaziergänge planst.1 Punkt
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Vielen Dank für deinen hochinteressanten und eindrücklichen Reisebericht! Ich kann mir für mich nicht im Entferntesten so eine Wanderung vorstellen und bei manchen Passagen (Wasser bis zum Bauch) ist mir echt die Kinnlade runtergefallen... Aber genau diese Reiseberichte sind es, die mir als Neuling auch helfen, mal die Zähne zusammenzubeißen (ganz besonders in Bezug auf's Nässemanagement)... Früher hätte ich nie im November eine Tour geplant und auch jetzt sind meine Planungen eher Wohlfühl-Spaziergänge im Gegensatz zu euren Touren, aber auch das ist ja besser als nix tun Deswegen einfach mal DANKE!1 Punkt
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Nein, Du hast vollkommen recht das zu fragen. Siehe dazu meine Antwort zuvor. Es war eben "Jetzt oder nie". Ich bin trotz allem auch froh, dass ich die Tour abhaken konnte. Ich hab defintiv meinem Körper keinen Respekt gezollt, aber wie lange das nachwirkt, weiß man auch erst hinterher. Meine Hündin hat wie geschrieben, alles sehr gut verkraftet. Wäre was mit ihr gewesen, hätte ich eher abgebrochen. Na ich hatte 3 Jahre zuvor den Högakustenleden gemacht. Der Weg war im Gegensatz dazu wie der Gang zum Supermarkt.😆1 Punkt
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Bei mir hat es vor meiner Tour dort Tagelang geregnet und nach meiner Wanderwoche war bei den Nachrichten in Mittelschweden viele Wetterberichte von den Überschwemmungen. Meine Strecke war auch teilweise voll Wasser in dieser steinigen Gegend. Die Pfade waren nur teilweise unter Wasser und es ging noch einigermaßen gut von Stein zu Stein oder eben neben dem Weg über die Sträucher. Nicht schön, weil man auf den feuchten Sträuchern rumeiert und immer mal in Löcher latscht. War auch nicht immer so, nur hier und da mal ein paar hundert Meter. Ich war schon paar mal dort und mag die Gegend mit den weiten Ausblicken bei Schönwetter aber suche langsam nach Alternativen. Foto: auch dies kein Bach, war normaler Wanderpfad. Ich hatte noch Glück: kein Dauerregen und nicht nur nasse Wege. Ich glaube, 23 war es besonders nass da.1 Punkt
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Danke für den ungeschönten Bericht, solche ehrlichen Aussagen sind das Einzige, was wirklich bei der Tourvorbereitung hilft. Bewunderswert, wie Du Dich durchgebissen hast. Die Möglichkeit, in Hütten zu übernachten, war auch auf dem nördlichen Kungsleden ein super Plan-B. Nach einem Tag mit Sturm und einer Mischung aus Schneegriesel und Regen bei 0° war die Verlockung von Dach, Kaminofen und Sauna schon sehr verlockend. Die Bedingungen bei Dir waren aber offensichtlich noch härter.1 Punkt
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Ich habe den Storming Stove, den es ja nicht mehr gibt, welcher aber dem Traildesign bis aufs Haar gleicht. Das Ding ist sehr effektiv und macht Spass. Der Holzkocher war nicht der Bringer, weil der stark qualmte, aber der Spirituskocher ist toll. Den XBoil habe ich seit kurzem und der hat längs nicht die Effektivität des Storming Stove. Ich koche aber auch für zwei Personen im 1400ml Topf. Gruss Konrad1 Punkt
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94.2g Polartec Alpha Hoody (65g/m²) - MYOG
Schwarzwaldine reagierte auf izi für Thema
nein, der ähnlich gewebte Stoff war kein Alpha. Das war eine superleichte Merinomischung, nur 100g /sqm. Sehr lockere Fäden hat der. Und dadurch waren die Sachen nach relativ kurzer Zeit nicht mehr einsatztauglich, da nur noch Fäden draussen waren und sich andere Stücke zusammengezogen hatten.1 Punkt -
Wobei der Sidewinder bei mir wiederum so eng sitzt, dass er beim Topfanheben hängen bleibt. Man muss also das Besteck zu Hilfe nehmen, um mit dem Topf die Flamme vom Kocher ersticken zu können. (Gilt nur, wenn man den flachen Brenner nutzt. Für den höheren muss man den Topf mit mini-Heringen höher positionieren.) Der Verschluss vom Sidewinder ist nicht zu beanstanden.1 Punkt
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Buntes Elbsandsteingebirge: 4 Tage Forststeig im Herbst
Dune reagierte auf dermuthige für Thema
Danke euch! @Dune Dein Beitrag hat mich ein bisschen auf die Idee gebracht! Der Heidschnuckenweg bei uns steht auch noch an. Vielleicht kriegen wir im Norden ja nochmal ein Treffen organisiert. Glühweinzeit steht an1 Punkt -
Allemannenweg zu Weihnachten (25.12.) , mit Hund 7 Tage Zeit. Anregung gesucht.
Namie reagierte auf skullmonkey für Thema
Hoi @Namie, ich komme aus Gelnhausen - hat nen Bahnhof! - und Du könntest von dort sicher einige Tage durch die schönen Wälder wandern, entweder via Wächtersbach oder Biebergemünd bis nach Bad Orb und dann von dort weiter nach Bad Soden Salmünster oder Steinau. Bis auf Bad Orb haben die alle auch nen Bahnhof, Du kannst also dann einfach wieder abreisen. Das hier ist in Haitz auf nem Pfad. Oberhalb von Bad Orb. Die Wege sollten auch alle Deinen Anforderungen erfüllen, in den meisten Städtchen gibt es auch ne Tanke, Café & Bäcker und kampieren sollte auch kein Problem sein.1 Punkt -
...hilft vielleicht weiter. Dort schreibt jemand: "I have both and prefer the Trail Designs sidewinder over the vesuv as it seems slightly more stable and fits my Evernew 900 pot slightly better than the vesuv fits my Evernew 600. The pot has slipped when using the vesuv with part of it sitting under the rim of the stand. This has never happened with the trail designs sidewinder. I’m not sure it’s linked to the rivet system the vesuv employs. Perhaps I’m being picky as they’re both good systems."1 Punkt
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Bin grade auf dem Rückweg vom 3-Passes-Trail in Khumbu/Nepal. Topo Terraventure 3, haben etwas mehr Dämpfung als die Lone Peak, was bei meinen 100 kg hilft. Meine Sprunggelenke mussten nicht als Sollbruchstelle herhalten. 😉1 Punkt
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Ich bin letztes Jahr in Jotunheimen ähnlich abgesoffen, aber nur eine Woche. Davor und danach war es ziemlich ok. Vier solche Wochen, puh, heftig. Gute Genesung! Wie du schreibst, kann man sich nur vorstellen wenn man sowas gesehen hat. Einfach überall Wasser. Es gibt aus Gründen leider keine Fotos Auch bei mir wurde es zeitweise unfreiwillig zur Hüttentour. Auch mental unglaublich hilfreich wenn man abends gesichert trocken wird. Mit diesem Wissen bin ich in Jotunheimen "ganz bequem" in den Bächlein, also auf dem Weg gelaufen weil oft steinig genug. Die Matschpassagen waren absolut das schlimmsteOT: (das gefährlichste die Schneefelder) 😐 und das hattest Du wohl überwiegend... Ich glaube wenn es möglich gewesen wäre hätte ich abgebrochen. Hätte es eine Ausstiegsmöglichkeit gegeben? Hast du dich nicht ständig gefragt warum du nicht stattdessen eine Hütte mit Sauna gebucht hast?1 Punkt
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Ich war im Globetrotter in Stuttgart. Dort bedient man üblicherweise wohl eher konservative Kundschaft. Der erste Verkäufer konnte nichts mit der Idee anfangen Trailrunner beim Wandern zu tragen und hat mir ein paar klassische Wanderstiefel zum anprobieren gegeben. Ich habe später einen anderen Verkäufer konkret gefragt ob sie Altras da haben und er hat mir die Lone Peak aus dem Lager geholt. An sich waren die sehr bequem aber doch merkwürdig. Es hat sich angefühlt als ob meine Zehen höher waren als die Hacke. Laut Verkäufer bin ich auch nicht der erste, der das so wahrgenommen hat. Ich laufe sonst auch meist in Schuhe mit Null-Sprengung aber das war leider nichts für mich. Ich habe beim googeln die Topo Terraventure 3 / 4 entdeckt. Die haben eine 3mm Sprengung und sind etwas stabiler als die üblichen Minimal-Schuhe. Vielleicht genau das Richtige für einen Einsteiger wie mich? Ich denke ich werde die am Black Friday bestellen und ausprobieren. @zopiclon Die Astral TR1 sind auch sehr interessant aber in größe 43 gibt es sie leider nicht mehr und Astral scheint nicht viel nach Europa zu liefern.1 Punkt
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wenn du schön warmes Licht willst unbedingt darauf achten, dass die Nichia LED verbaut ist, NICHT die SST20. Und dann in Kombi Seitenlicht weiß/rot, NICHT weiß/uv1 Punkt
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Buntes Elbsandsteingebirge: 4 Tage Forststeig im Herbst
dermuthige reagierte auf Dune für Thema
@dermuthige Das ist wirklich ein großartiger Bericht – sprachlich wie bildlich. Lieben Dank! Vielleicht wären wir uns fast über den Weg gelaufen, wenn ich die Reise nicht kurzfristig hätte absagen müssen. So habe ich jetzt noch mehr Vorfreude und hoffe auf das nächste Jahr. Sogar Start- und Endbahnhof sind identisch. Danke auch für die Packliste, die mir sehr weiterhilft. Vielleicht sieht man sich ja mal. HH 🫶1 Punkt -
OT: Hab Mal den 750er geordert. Kann berichten, wenn es interessiert.1 Punkt
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Oh man, da ist wieder das wilde Spekulieren. Fangen wir an: Der Forststeig befindet sich auf deutschem Gebiet AUSSERHALB des Nationalparks! Er liegt im Landschaftsschutzgebiet „Sächsische Schweiz“. Es existiert KEIN generelles Wegegebot. Das benutzen der ausgewiesenen Wanderwege wird jedoch empfohlen. Hintergrund: der Forststeig dient ja gerade der Entlastung des Nationalparks, der sich rechtselbisch befindet. Der Forststeig befindest sich linkselbisch. Außerhalb der Saison ist das Zelten auf den dafür ausgewiesenen Plätzen am Forststeig untersagt. Hier handelt es sich in der Saison um ein ZUSÄTZLICHES Angebot, da Wildzelten sonst nicht erlaubt ist. Konsequenterweise werden off-season die Hütten und Trockentoiletten verschlossen. Das Betretungsrecht der freien Landschaft bzw. des Waldes gilt grundsätzlich auch im LSG. Es gibt also keine generelle Beschränkung: http://www.revosax.sachsen.de/vorschrift/12836-Saechsisches-Naturschutzgesetz#p27 http://www.revosax.sachsen.de/vorschrift/5405-SaechsWaldG#p11 Ich bin bei „das denke ich mir so“, „vermutlich“ und dergleichen etwas empfindlich. Für den Forststeig wird jährlich ein Flyer veröffentlicht. Findet man in den Tourismusinfostellen, bei Globi in Dresden usw. Da sind auch alle Verhaltensregeln aufgeführt. Die Übersichtskarte reicht eigentlich zur Groborientierung, die Feinnavigation erfolgt eh mit dem Handy. Offline Karten empfehlen sich. Disclaimer: ich führe keine Rechtsberatung durch, habe nur die passenden Paragrafen für Euch herausgesucht.1 Punkt
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24gr stabiles Brillenetui aus Shampooflaschen
DonCamino reagierte auf Querfeldhoch für Thema
Hallo zusammen, nachdem ich irgendwo gesehen habe (hier im Forum?) wie jemand aus Shampooflaschen ein Brillenetui gemacht hat, wollte ich das auch probieren. Und hab mich auf die Suche nach den perfekten Flaschen gemacht - und gefunden. Tolle Haare habe ich jetzt auch Cien Nature bei Lidl gekauft. Die Flaschen sind etwas kleiner als normale Shampooflaschen. Gefühlt ist das Plastik etwas dicker. Durch das Ineinanderstecken wird die Hülle schön stabil. Dann kann man auch mal das Etui wo reinqeutschen ohne Angst zu haben das die Brille kaputt geht. Das fertige Etui wiegt bei mir 24gr.1 Punkt -
Schnäppchen-Thread 2.0
Lastenesel reagierte auf Nero_161 für Thema
Ich will hier mal (wieder) eine Empfehlung für Second Hand Läden aussprechen Wollte heute eigentlich wandern gehen, aber bin aufgrund des schlechten Wetters in einem solchen Laden gelandet... Und mit einer kompletten Winterausstattung wieder rausgekommen: Eine 330g Daunenjacke für 15€, Salomon Hochtourenhose für 6€, dickes Ortovox Merinoshirt für 5€ und eine Woolpower Hose für 6€ 😮 (Gut, die Hochtourenhose und das Shirt sind recht schwer - und die Woolpower Hose war in XL, habe sie mir direkt passend umgenäht - jetzt nur noch 150g ) damit kann der Winter kommen! Also: geht mehr in Secondhandläden, da kann man sehr oft richtige Schnäppchen machen!1 Punkt -
Genau so hab ichs auch. Ohne Klappstuhl raus? Undenkbar! Wie angenehm das ist, z. B. abends in Skandinavien am See mit RICHTIGEM Kaffee... Die 500g habe ich bei anderen Gegenständen wieder rausgeholt. Man liest ja hier auch oft so Sachen wie "bin Frostbeule und friere immer" oder "wie kann ich meinen Schlasa aufpimpen". OK, ich trage (bin auch im Alter) 1 bis 2 kg mehr als der Durchnitt hier. Ich schleppe immer meine Wintertüte mit und nehme manchmal Monokular mit. Erstens weil Urlaub ist und zweitens weil ich es noch kann. Ich Weichei denke gar nicht daran, mir ein Tarp mit Kleingetier zu teilen und im Wind zu schlottern. Gibt es eigendlich schon Ultralight-Heizdecken für Senioren?1 Punkt
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Gewöhnung, Kasteiung oder Befreiung - ein Weg ohne Rückkehr?
mmaddin reagierte auf martinfarrent für Thema
Ich kenne keinen über (spätestens) 55, der nicht ein bisschen mehr als früher mitnähme. Ich kenne aber auch keinen, der so viel tragen könnte, wie es ihm früher theoretisch möglich gewesen wäre. Daraus ergibt sich doch schon eine Antwort, die eng an der Realität vieler Leute liegen dürfte. Sie bleiben im modifizierten UL-Bereich, weil das machbarer ist. Klappstuhl? Mit 25 hätte ich ihn draufpacken können und sah keinen Sinn drin. Mit fast 63 hätte ich ihn echt gern dabei und gehe nun zumindest im Packraftingbereich mit kurzen Fußwegen dazu über, ihn mitzunehmen. Beim Wandern oder Bikepacking ist er mir aber viel zu schwer. Die Bedürfnisse des Alterns beißen sich halt oft in den Schwanz. Der daraus resultierende Kompromiss bleibt bei mir zwar tendenziell UL, doch ist das eine rein pragmatische Angelegenheit. Um das Mehrgewicht meiner heutigen Bedürfnisse zu kompensieren, reduziere ich die Zahl der übrigen mitgenommenen Gegenstände eher nicht (die Reduktion hat ja schon viel früher stattgefunden). Allerdings tausche ich sie manchmal gegen leichtere Versionen aus, wenn die technische Entwicklung und mein Geldbeutel das hergeben. Das hat aber - so vermute ich - wenig mit dem zu tun, wovon du reden möchtest. Darüber hinaus und nichtsdestotrotz leiste ich mir hin- und wieder so eine @schwyzi-Nummer und lass einen Gegenstand auch ohne große Not 30 g schwerer werden, weil er mir in der schwereren Version besser gefällt. Das kann ich inzwischen mal tun, ohne die Vorsicht vor sich häufenden Mehrgewichten über Bord zu werfen... so internalisiert ist das Grundprinzip des Grammfuchsens nach vielen Jahren eben doch.1 Punkt -
Ich weiß nicht so recht. Mir erscheint das Minimalistische, das ja zeitgeistmäßig so im Trend liegt, eine Luxuserscheinung zu sein. Ich denke, ich bin ziemlich genügsam. Kein Auto, nicht mal ein E-Bike, kein Car-sharing, nur zwei Fahrräder. Kein eigenes Haus, Blockwohnung. Aber das sind nur zum Teil bewusste Entscheidungen. Zum Teil ist es schlicht der Tatsache geschuldet, dass ich in einer Stadt lebe, in der alles per Rad machbar ist und ich mir ein Auto nur leisten könnte, wenn ich dafür auf Urlaube, Touren etc. verzichten würde; es ist also kein Entsagen, sondern eine entweder-oder-Entscheidung gewesen. Mir sind Touren und Urlaube wichtiger, fertig. Manche Minimalisten, die ich persönlich kenne, sind sehr stolz auf ihr Verhalten. Verständlich, heben sie sich doch damit ab von der Masse der "Konsumtrottel"(O-Ton eines Bekannten). Und ist natürlich im Zeitgeist, Ressourcen schonen, Nachhaltigkeit blabla. Vergessen wird dabei - man muss sich oftmals Verzicht erstmal leisten können. Als meine Kinder klein waren und andere Zeiten herrschten, Arbeitslosigkeit, Teilzeitverträge etc, da brauchte ich zwingend ein Auto, weil ich zeitweilig vier Jobs gleichzeitig hatte, um meine Familie durchzubringen. Nur mal als Denkanstoß. LG schwyzi1 Punkt
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Ich finde die Diskussion sehr interessant! Ich glaube, bei mir war es der Auszug der Tochter und das Erstaunen darüber, dass ich weniger Ansprüche habe, als ich dachte. Klamotten kaufen, weil man sie braucht. Leere Schränke auch mal leer lassen. Kühlschrank nur mit den Dingen bestücken, die man auch zeitnah verwendet. Bücher (viele Bücher), die man nie wieder liest, aussortieren. Das Badezimmer entrümpeln, dabei gleich mal auf Plastikarm umstellen. Ein Anfang. Das Auto kam nach 17 Jahren nicht mehr über den TÜV, erstmal beim Car-Sharing angemeldet (und dabei geblieben). Jetzt 4 Räder in der Garage und schön Platz zum werkeln Das sprang dann so langsam auf den Urlaub über. Unterwegs sein mit dem E-Bike, immer alleine und möglichst fern von den Massen. Aber die Packtaschen schön voll. Dann wandern - reden wir nicht von den Anfängen, es ist immer noch schlimm genug, hihi.... Durch Zufall auf @GermanTourist gestoßen, seitdem gehts langsam bergab Dann hier das Forum. Lesen lesen lesen, fragen, erzählen. Sachen reduziert, Kulturbeutelinhalt abgespeckt, Klamotten aussortiert - und gut dabei gefühlt! Im Urlaub wieder mit dem E-Bike unterwegs, 1700 km, die Packtaschen so leicht wie noch nie. Am Wanderequipment arbeite ich noch. Dann beim Testen festgestellt, dass auch kleine Dinge Freude machen, wie auf dem Balkon schlafen zum Beispiel. Das war wie Kurzurlaub im arbeitsreichen Sommer. Aber ich merke auch, wie ich mich von anderen entferne. Kann für ihre Cluburlaub-Erzählungen kein Interesse aufbringen, finde ihre neuen Autos langweilig, die vollen Kleiderschränke unnötig. Beim Wochenendbesuch einer Freundin wurde ich nach dem Gepäck gefragt, dabei hatte ich sogar einen Rucksack dabei. Allerdings werde ich auch oft beneidet, gerade ums alleine unterwegs sein. Und ich beneide viele hier um ihre Genügsamkeit, gerade beim Schlafsetting. Das kriege ich nicht hin, bei mir heißt es Tempur statt Teppich ;-) Aber der Gesamtprozess macht viel Spaß und den Kopf frei - aus dem Alter der Selbstqual bin ich allerdings raus, zwei Nächte im zu dünnen Schlafsack waren eindrücklich und gut, dass ich nur im Garten schlief, hihi.... In diesem Sinne: Make your own Minimalysm :-) LG1 Punkt
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94.2g Polartec Alpha Hoody (65g/m²) - MYOG
MadCyborg reagierte auf fettewalze für Thema
Eure Berichte und ein paar Youtube-Videos haben mich leider zu heiß auf diese "neue" Iso gemacht. Also gestern im ExTex im Store gewesen und Alpha-Isolation ([Alpha Direct 120], 135g/qm, rot, 1m/~30€) gekauft. Leider war nur das Rot vorrätig. Das Pink und selbst das "Monster AG"-Blau bzw. Türkis hätten mir besser gefallen. Wenigstens sollte die dickere Iso in den Bergen von Vorteil sein. Quick'n Dirty Schnitt und Nähen wurden fast 1 zu 1 nach diesem no-pattern-Video (relevant bis Minute 6:11) gefertigt. Ich konnte mir durch clevere Schnittauswahl das Nähen der Bündchen und der rechten Seite sparen, da diese an den abgesteppten Rollenrand gelegt wurden. In der Eile wurden leider Fehler beim Zuschneiden (darunterliegenden Body angeschnitten ) und beim Halsbund (nicht gewendet, so dass der Unterfaden außen liegt ) gemacht. Sonst passt alles. Ist aber enger als gewollt geworden. Alles wurde in Geradstich mit enger Stichweite genäht. Kosten: 30€ Zeitaufwand: ~3h, wobei der Zuschnitt am längsten dauerte Gewicht: 160g auf der Hauswaage (genaues Gewicht wird nachgereicht ) Morgen geht es in die Alpen. Mal sehen, wie es sich schlägt.1 Punkt -
Hier bin ich schon wieder …. Wollte ich nicht 10 Tage in den Sarek? Und sollte ich nicht noch im Nirgendwo stecken? Ja genau, alles soweit richtig. Ich bin jedoch seit Samstag schon wieder zurück! Nein es ist nichts schief gegangen, ich hatte perfektes Wetter ☀️, meine Ausrüstung hat wunderbar funktioniert und auch sonst gibt es keine Verletzungen oder Ähnliches. Also von Vorne: Am Freitag früh um 06:00 starte ich aufgeregt und motiviert in mein Abenteuer. Der Abschied von meinem Liebsten fällt mir schwerer als ich es zeige… ☺️ Die ersten ca. 7 km gehen von Kvikkjokk auf dem Kungsleden Richtung Norden. Es ist ziemlich nass unter mir, von Bächen die den Weg nutzen bis hin zu Pfützen die eher einem See anmuten bietet sich mir alles. Zwischendrin gibt es aber auch trockene Stellen und natürlich, gerade über die Moore, viele der in Schweden üblichen Planken. Die Mücken sind so aktiv das ich und mein Moskitospray schon nach kurzen aufgebe. Ich ziehe die Regenjacke an und die Kapuze tief ins Gesicht, dass funktioniert super, ist jedoch recht warm. Später ziehe ich daher obenrum einfach alles bis auf den Sport-BH aus, so geht es dann ganz gut. Die Stelle an denen sich mein Weg vom Kungsleden trennt und ich weiter Richtung Pårek/Boarek laufe ist auch ein kleiner See, heute werden meine Füße nur einmal nass und kein mal trocken . Ein recht kleiner Bach den ich jedoch nicht ganz überspringen kann verschluckt fast meinen Fuß, der von der Kante abrutscht und im Untergrund direkt ein ganzes Stück versinkt. Ansonsten klappt aber alles prima. Auch die erste richtige Furt gehe ich Mutig und Konzentriere an und komme gut durch. Trotzdem registriere ich wie rutschig die Steine sind, wie wichtig es ist jeden Schritt sorgsam zu machen, wie viel Zug die Strömung hat wenn man mal Knietief drin steht! Mein nächstes Etappen Ziel auf Höhe von Pårek/Boarek erreiche ich so gegen 14:20. Langsam werden die Bäume kleiner und weniger, bis sie dann verschwinden. Ich bin hin und weg von der Landschaft durch die ich wandere. Die Berge vor mir… und das ist ja erst der Einstieg zum Sarek. Obwohl ich noch massig Zeit hätte weiterzulaufen und auch weitere 3 km geplant hatte, spüre ich eine Unsicherheit im Bauch. Es ist wunderschön hier. Das Wetter könnte kaum besser sein, ich bin wunderbar voran- und mit allem zurecht gekommen… trotzdem wächst da etwas in mir… ich kann es gar nicht genau beschreiben. Ich habe mich ein Jahr auf den Sarek vorbereitet, davon geträumt, meine Ausrüstung zusammen gestellt, mehrere Routen und Alternativen raus gesucht, mich mental auf schlechtes Wetter vorbereitet, mit meinem Partner immer wieder darüber gesprochen der mich nur schweren Herzens ziehen lässt und mir dennoch den Rücken gestärkt hat. Jetzt stehe ich hier in meinem Traum … in diesem Wahnsinns Abenteuer …. und spüre dass es für mich allein zu groß ist. Ja ich möchte in den Sarek, gerade jetzt wo ich schon im „Eingang“ stand und ich erahnen kann wie sehr mich das beeindrucken wird, hat dieser Wunsch an Größe gewonnen. Hier und jetzt fühle ich mich dem jedoch allein nicht gewachsen. Ich treffe die Entscheidung umzukehren noch nicht gleich. Erst ein Mal beschließe ich nicht weiter zu gehen, sondern mir nach 20km Strecke einen Zeltplatz unterhalb des Boarekmassiv zu suchen. In Ruhe Baue ich mein Zelt auf. Koche und Esse, genieße es hier zu sein und bin in Ruhe mit mir. Gegen Abend wird der Wind stärker, aber mein Zelt steht wunderbar, nur schlafen kann ich nicht so richtig. Ich spüre in mir dem Gefühl nach… Es ist nicht so ganz leicht mir zu zugestehen das ich hier nicht alleine weiter möchte. Auch nicht das ich meinen Liebsten ganz schön doll vermisse…. Nach einer etwas unruhigen Nacht bin ich gegen 04:30 Wach. Beim Frühstück entscheide ich mich endgültig meinem Bauchgefühl zu folgen. Ich erinnere mich daran was für mich Yoga bedeutet und was ich den Menschen in meinen Kursen mit geben möchte: „Sei frei du selbst zu sein“ Dass beinhaltet die eigenen Entscheidungen nach eigenem Gefühl zu treffen. Sich in ein Abenteuer auf zu machen und umzudrehen wenn es doch nichts ist. Es bedeutet auszuprobieren was ausprobiert werden will und frei zu sein jeder Zeit den Weg, zu ändern! Und so halte ich mich selbst daran und treffe frei meine Entscheidung umzukehren. Hier und jetzt will ich zurück zu meinem Partner und es fühlt sich zu 100% gut und richtig an. Gegen 06:00 starte ich und laufe den Weg von Gestern wieder zurück. Nicht ohne den Wunsch wieder zu kommen - mit Begleitung - aber das hat Zeit. Ich freue mich auf 8 Tage mehr gemeinsames Erleben, viele kleine und größere Wanderungen in Schweden und Norwegen und alles was uns dieser Urlaub noch so bringt! So endet meine Sarek- Kurz- Geschichte nach zwei Tagen zurück in den Armen meines Partners, Glücklich und Müde und um viele Erfahrungen reicher.1 Punkt
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Jein. Nach minimaler Gewöhnungszeit ist ein schmuckes Bärenfell tatsächlich das einzige, was Du in vielen Gegenden wirklich zum Anziehen brauchst. Ich würde es Stellenweise aus Gründen orange färben und mir die Nummer meines Anwalts diskret auf den Unterarm tätowieren, aber dann steht unbeschwertem UL-Wandern nichts mehr im Wege.1 Punkt
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Super, vielen Dank. Mir war es nicht zu lang, allerdings bin ich nicht "Generation Netflix" und kann solche Textlängen noch ohne zwischengeschobenes Nickerchen bewältigen ... Wenn ich richtig verstehe, ist aber das eigentliche Problem, dass Du in dem angesammelten Schweiß an der inneren Schicht mehr oder weniger klebst, oder?1 Punkt
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Wenn du nicht gerade 2m groß bist kommst du mit den Cumulus Excuistic Modellen schon um einiges günstiger weg, die älteren sind hie und da noch für um die 500€ zu haben, die neuen mit 900er Daune kratzen aber tatsächlich schon an der 1000€ Grenze. Mit der Kombilösung bin ich aber auch immer gut gefahren (Cumulus LL 400 + Magic 200 + evtl. Bivy). Bei der Vierschichvariante wäre vielleicht die Pinkelflasche eine Erleichterung .1 Punkt