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Ultraleicht Trekking

Bikerafting - leicht und agil?


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vor 16 Minuten schrieb martinfarrent:

Der fällt nach kurzem Probieren vorsichtig positiv aus. :-)

....
Höhe: minimal 54 cm. Nur zweimal gedreht passen aber andererseits die langen Stangensegmente vom Manta Ray 230 rein, @khyal. Somit sind die Grundbedingungen fürs Biken und Umtragen gut erfüllt.

...

OT: Zu den Bildern: Wer mir jetzt sagt, dass ich Unkraut jäten soll, kann mich mal kreuzweise. Ich empfehle allen Gärtnern einen Arbeitseinsatz bei @hans im glueck oder @FlorianHomeier, die ihre Gärten in einem anderen Thread viel ernster nehmen als ich den meinigen. :-)

Hihi ich bin mal gespannt, wie das Urteil, wenn ich vom Paddeln zurueck bin, im Vergleich zu den imho ne gute Ecke leichteren und fuer die Zwecke besser ausgestatteten Hikos ausfaellt...

Wie ich Dir schon in  unserem Gespraech gesagt habe, vergiss das Thema Umtragen, Du wirst mit Bike drauf vermutlich genau einmal umtragen und Dir dann nur noch Fluesse aussuchen, bei denen Du nicht umtragen must, mit PC Umtragen ist grundsaetzlich ein Traum, verglichen mit Festrumpf bzw Falter, aber eben mit Boot mal eben unter den Arm geklemmt, wegen Rucksack vorne drauf wegen Gewichtsverteilung evtl Landgurt ueber der Schulter, dann kann man auch das Paddel im Boot lassen, Landgurt einmal um den Paddelschaft rum, in der Hand Wassersack usw, geht prima...oder bei rutschigen Boeschungen/Steinaufschuettungen (z.B. Wehr Aggermuendung in Sieg) ist es prima, eine Hand fuer das Paddel frei zu haben, um sich notfalls damit abstuetzen zu koennen...

Boot ueber dem Kopf geht auch wenn der "Weg" easy ist, ist aber mit Gepaeck drauf Mist, wegen Bug-Uebergewicht, (hatte ich in Suedspanien bei Baumhindernissen im Gebirge wegen viel Bewuchs bis Schulterhoehe), das ging nur vernuenftig mit abgeschnalltem Rucksack, das ist dann mit MTB vorne drauf noch heftiger, wenn Du also nicht ne rel kurze Umtragen mit Gras hast, wo Du das Boot hinterherziehen kannst, wirst Du letztendlich das MTB abschnallen, und 2* gehen, das nervt, also wirst Du Dir Fluesse suchen, wo Du nicht umtragen must...

OT: Wie Unkraut jaeten, das ist, genau wie bei mir im Garten, ein sorgfaeltig geschuetztes Biotop mit viel Platz fuer Igel, Schlangen und anderes Getier...

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vor einer Stunde schrieb khyal:

OT: Wie Unkraut jaeten, das ist, genau wie bei mir im Garten, ein sorgfaeltig geschuetztes Biotop mit viel Platz fuer Igel, Schlangen und anderes Getier...

OT: Geht nicht, das mit den Schlangen. Das hiesige Oberkommando sagt, dass die ungiftigen eine Lüge von extremistischen Naturschützern sind. :-) 

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Das ganze Zeug ist nun gepackt und wartet auf die Jungfernfahrt. Auf dem Bike hat sich alles schon erwartungsgemäß bewährt, aber bevor ich mich damit an die sehr nahe Sieg zum Testen begebe, warte ich besseres Wetter ab. Ich gehe nämlich davon aus, dass ich einige Zeit damit verbringen werde, die richtige Anbringung des Bikes auf dem Boot zu eruieren, und will nicht vom Regen gestört und gehetzt werden.

Was hier noch aussteht, ist die Lenkerverbreiterung (ich dachte, ich hätte die ControlTech-Teile aus Luxemburg bestellt... und stelle nun fest, dass sie lediglich über Luxemburg geliefert werden, nämlich aus Taiwan. Das kann noch zwei Wochen dauern.). Außerdem interessieren mich weiterhin Paddel, die sich kleiner zerlegen lassen... aber bislang finde ich außer dem fünfteiligen und teuren Anfibio Ultimate nur Paddel, die eine Verkürzung des längsten Stangensegments über eine Verlängerung der Blattsegmente (durch eine Art Stiel) erreichen. Sie dürften im Rucksack unerwünscht hoch bauen. 

Ganz am Anfang der Diskussion hatten @Dingo und @khyal noch die Möglichkeit angeregt, von einer Art Basecamp aus Tagestouren auf dem dann unbelasteten Boot zu fahren. Solche Tage (oder auch pikantere Tage auf einem unbeschwerten Bike) könnte man natürlich prima in eine längere Tour einbauen, ohne vom generellen Reisekonzept (A nach B ) zu lassen. Dann geht's aber schon Richtung Ausrüstungskompromiss; denn eine Feststoffweste für wilderes Wasser nehme ich sicherlich nicht mit auf MTB-Reise. Da muss die aufblasbare reichen, und das ist ein Begrenzungsfaktor.

Beim Helm wurde die (fast) passende Lösung früher kommerziell produziert und hieß Petzl Meteor III +. Der hatte  Fahrrad-, Kajak- und Kletterzulassung zugleich, und ich habe mir einen der letzten auf dem Markt vor zwei Jahren ergattern können... nur leider nicht in unauffälliger Farbe. ;-) Die Nachfolgemodelle hatten die Universalzulassung schon nicht mehr. 

Ein Minuspunkt ist auch die etwas spärliche Belüftung. Ich weiß nicht, ob man sie im Sommer auf dem Bike gut aushält. Das Gewicht beträgt zwar angenehme 212 g, aber ich glaube, dass mein normaler und viel luftigerer Bike-Helm zumindest bei Hitze die natürlichere Wahl sein dürfte. 

Es regnet weiterhin und ich langweile mich. Wem fällt noch eine Perfektionierungsschraube ein? :-) 
 

IMG_2985.JPG

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vor 2 Stunden schrieb martinfarrent:

Heute oder morgen wird zumindest simuliert - also Bike mit allem Krempel zur Sieg, dann umbauen und ein bisschen paddeln. 

Hier die fertige Konfiguration, bereit zur Ausfahrt. Alles für eine längere Tour ist dabei, als ginge es morgen in den Urlaub.

(Der Rucksack sieht ein bisschen prall und hoch aus, was daran liegt, dass ich für die kurze Fahrt zur Sieg zusätzlich Tagesluxus wie Wathose und Neoprenweste eingepackt habe, außerdem Strandhandtuch, UH-Ersatzklamotten usw.)

Nachher oder morgen fahre ich dann los....


 

IMG_2986.JPG

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vor 1 Stunde schrieb martinfarrent:

Jetzt windig mit hoher Regenwahrscheinlichkeit.

Kurz zur Variante für kühleres Wetter - nicht mehr so leicht und allenfalls noch Gravel-fähig, aber dafür mit Platz für wärmere Sachen, größeres Zelt, Neopren usw. 

(Das ist mein Straßenreiserad, auch nicht sehr schwer, mit Ortlieb-City-Taschen bestückt. Hinten noch ein Packsack fürs Boot drauf und vorne die Lenkerrolle... und gut ist. Im Bild ist das Rad für eine 10tägige Frankreich-Tour im Jahre 2016 gepackt, und da war bereits einiges an Komfortluxus bei. Die konventionellen Radtaschen finde ich auf der Straße besser als Bikepacking-Taschen... viel stabiler vom Fahrgefühl her, dafür weniger agil und deshalb auch im Gelände wiederum falsch. Für Detailverliebte: StVO-Licht und federleichte 'Schutzbleche' sind auch dabei, nur nicht montiert... eine Sache von Sekunden. Wenn die sonstige Ausrüstung UL ist, lässt sich auch die konventionellere Radreise mit recht kleinen Taschen realisieren. Das wiederum ermöglicht nun die Bootsmitnahme ohne allzu viel Gesamtballast.)

 

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Am 14.5.2021 um 15:56 schrieb martinfarrent:

Das Problem mit den vierteiligen Paddeln: Da, wo die Segmentlänge der Stange angenehm kurz ist, hat das Blatt tendenziell einen längeren Stiel - und baut dann im oder am Rucksack zu hoch (stößt mir in der Abfahrt unter Umständen sogar den Helm vom Kopf).

Sollte sich jemand, der hier mitliest, zum Beispiel zum neuen Anfibio Vertex Tour hingezogen fühlen, so kenne ich inzwischen die Maße. Das längste Segment beträgt zwar nur 63 cm, doch misst ein Blatt (mit seinem 'Stiel') bereits 62 cm. Es könnte in einem Rucksack fürs Bike also bereits zu hoch bauen. Für einen zum Packrafting passenden Wanderrucksack wären die Dimensionen hingegen prima. 

EDIT und P.S.: Die weiter oben erwähnten Lenkerverbreiterungseinsätze von ControlTech funktionieren nicht mit Schraubgriffen, die am Lenkerende des Griffs geschraubt werden (z.B. ältere Ergons), wohl aber mit solchen, deren Schrauben am Innenende sitzen (zum Vorbau hin, z.B. SQlab 711).

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vor 11 Stunden schrieb martinfarrent:

Heftiger als hier wurde es nicht (auf dem Rückweg vom Ufer aus gefilmt). Aber das Bike störte überhaupt nicht. Nächstes Mal wage ich mit dem Setup deutlich mehr.

Och da haettest Du nur gestern auf der Gail dabei sein muessen, das war schon letztes Jahr im Okt mit viel Entertainment im oberen Teil, aber im Fruehjahr ist der Wasserdruck nochmal deutlich hoeher, fast 1 m mehr Pegel, teilweise Geschwindigkeiten bis 17 meist 12,5-15 km/h auf dem GPS im oberen Teil hohe Wellen, Kreuzseen, Schwaelle, Pilze, alles was Du Dir vorstellen kannst.
Nen Sigma haette ich vermutlich innerhalb von 30 min voll gehabt, mit dem Alligator Pro mit Spritzdecke, Paddelschuerze & Stormcruiser war´s komfortabel.

 

vor 12 Stunden schrieb zopiclon:

Keine Ahnung warum du das tust,

aber ich finds geil 8-)

Moeglichst weng bei zu haben und dadurch flexibel zu sein, aber auch soviel bei zu haben, dass man flexibel ist, finde ich auch geil :mrgreen:

Mit dem MTB  kann ich gut verstehn, habe ich in Italien auch schon gemacht und da fuer diesen Sommer auch was Nettes in einem Gebiet geplant, muss ja nen Ausgleich zum Spass in der Brandung, und PC-Segeln her :mrgreen:, ich glaube ich hole mir dafuer noch zusaetzlich wieder nen Sigma, das Theater mt dem MTB  vorne drauf wuerde ich eh nur im Zahmwasser machen wie z.B. Sieg (ja Martin die eine Bruecke lasse ich noch als WW1- durchgehen :P), da braucht es kein WW-PC und der Sigma ist nett klein verpackbar / leicht und in Zeiten von 0-Zins eine kriesenfeste Geldanlage :mrgreen:

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vor 12 Stunden schrieb khyal:

Mit dem MTB  kann ich gut verstehn, habe ich in Italien auch schon gemacht und da fuer diesen Sommer auch was Nettes in einem Gebiet geplant, muss ja nen Ausgleich zum Spass in der Brandung, und PC-Segeln her :mrgreen:, ich glaube ich hole mir dafuer noch zusaetzlich wieder nen Sigma, das Theater mt dem MTB  vorne drauf wuerde ich eh nur im Zahmwasser machen wie z.B. Sieg (ja Martin die eine Bruecke lasse ich noch als WW1- durchgehen :P), da braucht es kein WW-PC und der Sigma ist nett klein verpackbar / leicht und in Zeiten von 0-Zins eine kriesenfeste Geldanlage :mrgreen:

Kauf dir wieder so ein Boot! Wir müssen uns nach deiner Rückkehr dann langsam mal Gedanken um die anvisierte abnehmbare Spritzdecke machen. Sie so zu gestalten, dass die Bike-Anbringung nicht beeinträchtigt wird, dürfte kniffelig werden. Aber das wird sich lösen lassen.

Einen Negativeinfluss des Bikes auf das Fahrverhalten (an besagter Brücke oder an der ähnlichen Stelle bei Mülldorf) war für mich nicht feststellbar. Aber es wird ja zwischen Siegburg und der Rheinmündung nirgends eng. Einzig die Zahl möglicher Ausstiegsstellen wird beeinträchtigt, wenn sie komfortabel sein sollen. Ein Reststrand ist da schon gut. 

Bei meinem Gewicht: nicht wirklich viel Wasser von hinten. Aber wenn es lange ruppig zugegangen wäre, hätte sich das natürlich summiert.

Kurz zum Rucksack: Die Außenpolsterung trocknet an der Sonne schnell. Aber die Komfortgewichtsgrenze ist nicht sehr flexibel. Gestern hatte ich einfach aus Neugierde etwas über 8 kg dabei (also mehr als für eine Mehrtagestour eigentlich vorgesehen: Strandbadetuch, Neoprenanzug, haufenweise alternative Schnüre und Gurte zum Testen usw.). Da lag für mich auch die Grenze im Gelände. Wichtige Variable: Nach dem Paddeln ist der Rücken weniger tolerant. ;-) Das lag nicht an Gewichtszunahme durch Feuchtigkeit, weil die Sachen schon wieder fast trocken waren (ca. 90 Minuten auf einer Wiese herumgelungert).

 

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Gerade eben schrieb Fabian.:

OT: Einfach ein kleines Ablaufloch unten ins Boot für das Spritzwasser:ph34r:

OT: Wenn ICH ein Selfbailer im Eigenbau versuchen würde, fändest du das Boot anschließend 'für Bastler' im Biete-Forum. Aber so, wie ich dich kenne, ist das auch deine Intention. :-) 

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Eine vielleicht noch eine interessante Info: Die Transition (Land zu Wasser) dauert ca. 20 Minuten länger als für Wanderer... wobei ich mir Ruhe gelassen habe. Mit etwas Routine rechne ich mit 10 Minuten und dann insgesamt 35 Minuten. Mehrmals am Tag hat man dazu natürlich eher keine Lust... ich denke: volle Tage auf dem Bike und volle Tage auf dem Boot wären ideal.

Tipp: trocken üben (im Wohnzimmer und im Kopf).

Leichtes Umtragen (ohne viel Gestrüpp, weite Wege usw.): alles inkl. Paddel in den Rucksack, dann Boot am befestigten Bike anfassen und irgendwie tragen. Geht prima. Zur Not auch mit Pausen bei etwas längeren Gehwegen. 

 

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vor 5 Stunden schrieb zopiclon:

das vergessen die meisten!

OT: Ja, klar. Eine Sache, die man relativ selten macht, kann trotzdem zur Routine werden, wenn man sie häufig im Kopf durchexerziert. Dafür muss sie in der Praxis natürlich erstmal klappen. 

Ich habe aber noch etwas sehr, sehr Wichtiges vergessen. Wer bikeraften will, sollte vorher diejenige Seite des Rades genau inspizieren, die auf dem Boot liegen wird. Alles, was auch nur sehr theoretisch durchstechen könnte, muss behandelt werden. Zum Beispiel muss man die Spitzen abgeschnittener Kabelbinder abfeilen und zur anderen Seite drehen. Die Pedale sollte man sich ebenfalls ansehen und das bootsseitige ggf. vor dem Aufladen abmontieren (bei meinen Click-Pedalen ist das überflüssig). Eine kleine* Unterlegplane kann zusätzlich sinnvoll sein - muss nicht schwer sein, aber Polycro reicht nicht. Ein paar kleine Fetzen Isomatte kann man beim ersten Mal ebenfalls mitnehmen. Falls sie nicht erforderlich sein sollten, lässt man sie später weg.

(Diesen sehr guten Tipp habe ich irgendwo in einem Blog gefunden und umgesetzt.)

* Eine größere, mehrfach gefaltete bietet ja die unter Umständen mitgenommene Zeltunterlage.

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