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Ultraleicht Trekking

Reparatur-Kit: Welche Kleber, Patches etc. brauche ich für Silnylon Außenzelt, GTX Jacken etc?


BohnenBub

Empfohlene Beiträge

Hey ihr Lieben,

ich breche bald auf eine längere Wintertour auf und erhoffe mir von euch Material-erfahrenen MYOG'lern wertvolle Info zu den besten Reparatur-Klebern & Patches. Freue mich sehr auf euren Input!

Potentiell zu reparieren werden sein:

  • Sil-Sil-Nylon Außenzelt – Risse, Reißverschluss
  • NeoAir XTHERM – Undichtigkeit
  • Daunenjacke (Patagonia Grade VII) - Risse, Reißverschluss
  • GTX Jacke (Norrøna Trollveggen GTX Pro Shell) – Risse, Reißverschluss
  • Regenhose (Patagonia Torrentshell 3L) – Risse
  • HMG Porter & 140L Duffle "Hybrid-DCF" – Risse, Reißverschluss Duffle
  • Paris Expedition Sled (die orangene Plastik-Pulka) – Risse, Ausbrechende Zuggestänge-Halterung
  • Schlafsack – Reißverschluss

Bereits in der Reparatur-Packliste sind

  • Selbstklebende DCF-Patches (für HMG Porter & Duffle, zur Not geht auch Ducttape)
  • 38mm-Ersatz-Rucksack-Schnalle
  • Ersatz-Zipper für die Norrøna GTX
  • TaR NeoAir Patches

Was ich suche:

Welche Kleber, Patches und womöglich Techniken wende ich am besten für Im-Feld-Reparaturen an? Also Risse am SilSilNylon Außenzelt, Risse an der GTX Pro Shell, Risse an der Daunenjacke. Risse im Plastik des Schlittens. Was für ein Nähset würde ihr (wenn überhaupt) als Verstärkung mitnehmen? Stormsure, Silnet, Elastosil, Seamgrip alles schon mal irgendwie gehabt, alles mit Sicherheit inzwischen eingetrocknet. Daher jetzt Tabula rasa: Welche sind für die genannten Materialien die besten Kleber und Patches?

Für Ersatz-Reißverschlüsse von Zelt, Duffle, Schlafsack und Daunenjacke muss ich wohl oder übel mit der Schiebelehre ran und die verbauten Zipper messen, richtig? (Für die GTX-Hardshell hatte ich gleich einen Passenden mitbestellt).

Wichtig ist, dass ich die "Erstversorgung" womöglich bei suboptimalen (evtl. sehr kalt, evtl. Triebschnee im Fall des Zeltes) Bedingungen machen muss. Ich kann mir vorstellen, dass gewisse Kleber bei sehr kalten Bedingungen nicht mehr richtig kleben oder aushärten?

Ich habe von Norrøna für die Shell einen GTX Pro Shell Flicken, der aufgebügelt wird. Bügeleisen scheinen etwa zwischen 100°C und 200°C zu haben. Könnte ich so etwas womöglich improvisieren, indem ich einen Topf mit etwas Wasser aufkoche und mit dessen Unterseite Bügeleisen spiele?

Soweit erstmal meine Fragen. Ich freue mich auf eure Expertise!

Liebe Grüße und einen guten Rutsch nachher!

Bearbeitet von BohnenBub
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Ich denke mit der Ausrüstung und den von den Herstellern empfohlenen Reparaturlösungen bist du schon gut aufgestellt. 

Reißverschlüsse sind relativ schwer.

Und, wie willst du einen Reißverschluß unterwegs tauschen? Das einzige was ich könnte, wäre auf den bestehenden aufnähen oder den RV einfach weitgehend zunähen, um den Schlafsack wieder dicht zu kriegen. Dann ist das halt etwas umständlicher einzusteigen und aus der Jacke, wird eine Schlupfjacke.

Für den Fall der Fälle könnte man an den Jacken z B. schon Knopflöcher einnähen und ein paar Knöpfe oder Knebel in das Reparaturset einpacken. 

Also, wenn ich das befürchten würde, am Zelt unten eine Schnalle zum Verschließen. Statt RV würde ich Jacke oder Schlafsack weitgehend zunähen und oben schon vor der Tour Knopflöcher aufnähen und eben wieder Nadel und Garn und "Knöpfe" oder Knebel mitnehmen. 

Meine Reparaturpatches für PU haben mit kochendem Wasser nicht richtig gehalten. Ein Bügeleisen war nötig.

Die meisten "Patches" sind selbstklebend. Es gehen aber auch gute Klebebänder. 

Die Silnylon-Patches hab ich noch nicht probiert. Aber ein Stück passendes Silnylon ist bestimmt von Vorteil (Packsack?) und dazu ne Tube Silikon. 

Aber Nähen müsste man erstmal können. Mir zumindest fehlen da die "Skills". Alleine was man mit Nadel und Faden und Schnur und Knoten alles machen könnte .... 

 

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N´Abend!

vor 14 Stunden schrieb BohnenBub:
  • Sil-Sil-Nylon Außenzelt – Risse, Reißverschluss

Das ist schwierig, ich hatte einmal einen Riss mit Tear-Aid geklebt, was aber eigentlich nur gehaftet hat. (Es war schon das richtige Zeugs) Wie die Flicken von gear-aid bei Minustemperaturen haften, kann ich leider nicht sagen. https://www.extremtextil.de/gear-aid-tenacious-tape-silnylon-reparaturflicken-2-flicken.html
Am besten sowieso einen Test in der Kühltruhe machen.
Um bei suboptimalen Bedingungen etwas schnell zusammen nähen zu können, würde ich mir etwas größer dimensionierte Nadeln, gleich mit einem reißfesten Faden, in ausreichender Länge bestücken. Neben den geraden Nadeln habe ich auch einige gebogene Polsternadeln dabei. Vielleicht sogar einige Sicherheitsnadeln zum groben Fixieren einpacken ...

  • NeoAir XTHERM – Undichtigkeit
  • GTX Jacke (Norrøna Trollveggen GTX Pro Shell) – Risse, Reißverschluss
  • Regenhose (Patagonia Torrentshell 3L) – Risse
  • HMG Porter & 140L Duffle "Hybrid-DCF" – Risse, Reißverschluss Duffle

Seit der Sanierung unseres Altbaus habe ich immer einige Zuschnitte TESCON von pro-klima im Repset. Das Tape klebt echt aggressiv und ist nur schwer zu lösen. Auch hier weiß ich nicht, wie es sich bei –15 Grad verhält. Ich könnte bei uns aber etwas zum Testen in die Kühltruhe legen.

  • Paris Expedition Sled (die orangene Plastik-Pulka) – Risse, Ausbrechende Zuggestänge-Halterung

Aufbrechende Ösen / Nieten sind immer schwierig zu reparieren. Auch da könnten größere Mengen Tescon und einige Buchbinderschrauben helfen.
Ein Meter dünner, zugfester Edelstahldraht, sowie einige Kabelbinder sind beim Faltboot-Repset dabei.

  • Daunenjacke (Patagonia Grade VII) - Risse, Reißverschluss

Daunenjacken habe ich bisher immer mit Spinnaker Tape geflickt. Aber bei Kälte ...?

  • Schlafsack – Reißverschluss

Ein Multitool oder eine Zange hast Du sicherlich im Set. Damit kann man einen Reißverschluss-Schlitten wieder vorsichtig zusammen drücken.
Wenn neue Schlitten eingesetzt werden sollen, muss am Reißverschluss-Ende die Naht aufgetrennt werden. Damit man nicht mehr als nötig kaputt macht, würde ich mir einen kleinen Trenner oder ähnliches ins Nähset einpacken. (Bei mir ist das ein Leatherman Micra)
Um bei einem defekten Reißverschluss das Aufziehen zu verhindern, ist auch hier eine simple Sicherheitsnadel hilfreich.

Soweit meine schmalen Erfahrungswerte ...

Edit: Ergänzungen.

VG. und guten Rutsch!

-wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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vor 1 Stunde schrieb BohnenBub:

Paris Expedition Sled (die orangene Plastik-Pulka) – Risse, Ausbrechende Zuggestänge-Halterung

Vielleicht könntest du zuhause schon Reparatur-/ Verstärkerbleche aus Alu vorbereiten (ähnlich wie Ausfallenden am Fahrrad), Montage dann mit Buchbinderschrauben wie von @wilboempfohlen, Bohrungen kann man bei Kunststoff mit heißen Metallstück durchbrennen. 

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vor 20 Minuten schrieb schrenz:

Montage dann mit Buchbinderschrauben wie von @wilboempfohlen, Bohrungen kann man bei Kunststoff mit heißen Metallstück durchbrennen. 

Mir ist noch eingefallen, dass ich für meine Faltbootreparaturen zusätzlich breite Unterlegscheiben für die Schrauben brauchte. Meist kommt ja eine etwas größere Zuglast auf solche Verbindungen.

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vor 2 Stunden schrieb BohnenBub:

ch habe von Norrøna für die Shell einen GTX Pro Shell Flicken, der aufgebügelt wird. Bügeleisen scheinen etwa zwischen 100°C und 200°C zu haben. Könnte ich so etwas womöglich improvisieren, indem ich einen Topf mit etwas Wasser aufkoche und mit dessen Unterseite Bügeleisen spiele?

Stand frueher mal in der Rep-Anleitung von TAR-Matten, dabei hat es bei mir funktioniert.

Was die Gear Aid Si-Nylon-Flicken betrifft, war ich am Anfang misstrauisch, so nach dem Prinzip "AufSi-beschichtet haelt nix" aber auf nen Testsack geklebt und diesen ueber Monate fuer Getraenke im Selfbailer benutzt, also staendig im Wasser / unter Wasser auch bei Winterpaddeln, aber das Wasser war natuerlich nie unter 0 Grad (ach nee :mrgreen:), hat prima gehalten.

Was ich so "von aussen" bei Pulka-Benutzern mitbekommen habe, ist es nie unterwegs die Pulka selber, sondern wenn was am Gestaenge, Gurtbefestigung am Gestaenge, Befestigung Pulka-Abdeckung.
Wuerde entsprechende Edelstahl-Schrauben, Muttern, U-Scheiben, bisschen Blech und nen Leatherman auch mit Feile mitnehmen.

Was @wilbo zum Naehzeug schreibt, volle Zustimmung, 2-3 nicht zu kleine Ledernadeln (damit kommt man durch so ziemlich alles), Sternzwirn, dazu habe ich das Naehset von Zpacks mit der gebogenen Nadel und 25 m Kevlarfaden bei, war fuer mich einfacher, das in D im Outdoorshop zu kaufen, als Rumzusuchen, wo ich gute Polsternadeln bekomme. 

Das von ihm erwaehnte Spinnacker Tape, andere Marke aus nem Segelshop, haelt auch bei Kaelte gut,schon an Zelten, Bekleidung, Segeln ausgiebig getestet.

Was das Zipper zusammenbiegen betrifft, hat man eine ca 50/50 Chance, dass er dabei bricht, aber man hat ja nix zu verlieren, wenn er nicht mehr funkt.
Frueher als Reissverschluesse an Zelten noch haeufiger die Graetsche gemacht haben, hatte ich immer 1/2 m Klett bei und in dem Fall auseinandergeschnitten und die einzelnen Stuecke aufgenaeht.
Bei den heutigen Marken-Spiral-Reissverschluessen (YKK) tritt bei vernuenftiger Pflege eigentlich bei richtiger Dimensionierung des Reissverschlusses und wenn es kein Wasserabweisender ist, kein Defekt mehr auf.
Hauptgrund fuer Defekte ist, dass Reissverschluesse, die Staub oder Salz (Meer) nicht vernuenftig gereinigt werden...

Keine Angst vor´m Naehen, mit Nadel und Faden bei "Unterwegs-Reps" umzugehen, ist leichter als nen Hering schnitzen, lasst es Euch von jemand Naehkundigen zeigen.
 

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vor 1 Stunde schrieb wilbo:

Mir ist noch eingefallen, dass ich für meine Faltbootreparaturen zusätzlich breite Unterlegscheiben für die Schrauben brauchte. Meist kommt ja eine etwas größere Zuglast auf solche Verbindungen.

Ich denke die Beilagscheiben die etwas mehr abdecken, nennt man "Kotflügelscheiben". Gibt es auch aus Alu. 

Ich würde mir auch mal "Montagelochband" 

und 

Alu - Lochblech anschauen. Vielleicht kann man das ja so zuschneiden, dass es bis zum Anwendungsfall noch ne andere Funktion erfüllt, z B als Kocheruntersetzer. 

 

 

Bearbeitet von Carsten K.
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vor 20 Minuten schrieb Carsten K.:

Ich denke die Beilagscheiben die etwas mehr abdecken, nennt man "Kotflügelscheiben". Gibt es auch aus Alu. 

Yes, die rotten mir zuviel, lieber rostfreie Edelstahl-Scheiben aus dem Bootsbedarf, gibt es aber teuilweise auch in Baumaerkten z.B. Bauhaus "Karosseriescheiben marinetech", gibt es da sowohl in Grosspacks als auch einzeln

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vor 3 Stunden schrieb khyal:

Yes, die rotten mir zuviel, lieber rostfreie Edelstahl-Scheiben aus dem Bootsbedarf, gibt es aber teuilweise auch in Baumaerkten z.B. Bauhaus "Karosseriescheiben marinetech", gibt es da sowohl in Grosspacks als auch einzeln

*räusper* 

... um die Pulka auf Tour zu reparieren im Schadensfall, siehe TO. 

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Hey ihr Lieben,

schon einmal vielen vielen Dank! Ich liege leider seit ein paar Tagen so dermaßen flach, dass ich's kaum schaffe mich vor den Computer zu schleppen.

Ich melde mich noch mal ausführlich! Wollte nur kurz ein Lebenszeichen bzw. erste Rückmeldung geben.

@Carsten K. Mit Ersatz-Zipper habe ich mich unpräzise ausgedrückt. Gemeint waren nur jeweils ein Ersatz-Schieber. Ich hatte mal irgendwie aufgeschnappt, dass es selten die Zähne sind, die kaputt gehen, sondern meist nur der Schieber selbst ist.

@schrenz Gute Idee. Ich schaue die Tage mal, wie ich eine im-Feld Reparatur so gut es geht bereits vorbereiten kann. 

Ich habe dieses mal primär ein starres Fjellpulken Zuggeschirr dabei, nehme aber das erprobte Seil-Geschirr als Backup auf jeden Fall mit. Grund für das starre Geschirr ist, dass ich dieses mal einen Zughund dabei haben werde. Wenn ich alleine bin, kriege ich die Pulka am Seil (meistens haha) bei Abfahrten noch irgendwie gehandhabt. Entweder Schussfahrt oder von vornherein dicht am Körper halten, vorweg fahren lassen o.ä. 
Aber eingespannt zwischen Hund vor mir und Pulka hinter mir, hat es für mich absolute Priorität dem Tier nicht in die Hacken zu fahren. Da möchte ich mich nicht noch um eine rogue Pulka hinter mir kümmern müssen. Aber als Backup ist es auf jeden Fall dabei!

@wilbo & @khyal

Gear Aid Silnylon Patches werden eingepackt! Danke auch für die anderen Ideen. Ein paar mehr Sicherheitsnadeln zum notbedürftigen Zusammenhalten von Schlafsack und Daunenjacke scheinen mir auch allgemein eine super Idee zu sein.

Das verlinkte Spinnaker Tape ist im weitesten Sinne "Panzer-Tape / Gaffer-Tape / Duct-Tape", oder?

Bekommt man das erwähnte ZPacks Kevlar-Kit bei S&P als nicht-gelistetes aber vorhandenes Item?

Ich werde mir die Tage auf jeden Fall mal ein paar Näh-Tutorials auf Youtube reinziehen. Es muss ja nicht schön sein, nur halten. Im Zweifel scheint die praktiabelste Lösung zu sein mit dem Kevlartape den einfachst möglichen Stich zu machen und darüber dann einen einen Gear Aid Sticker zu kleben? 

Unterm Strich ist es dann für die Textilien bzw. Zelt:

  1. Bei kleineren Cuts an Jacken o.ä.: Gear Aid (normale Variante) oder Spinnaker Tape drüber: fertig.
  2. Bei Cuts am Außenzelt: Nähen und dann mit Gear Aid (Sil-Variante) Patches über die Naht drüber kleben.

Korrekt?

 

 

Bearbeitet von BohnenBub
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vor 20 Minuten schrieb BohnenBub:
  1. ... und dann mit Gear Aid (Sil-Variante) Patches über die Naht drüber kleben.

Korrekt?

Wobei ich immer noch meine Zweifel habe, dass das nachhaltig klebt.

Wenn ich mich an meine Wintertouren erinnere, war das Außenzelt nur ganz selten knochentrocken. Entweder war es innen vom Kondenswasser feucht oder mit gefrorener Feuchtigkeit belegt. Wenn ich es mal trocken geheizt bekommen hatte, war es unten herum immer noch recht nass. Und die Eigenschaft vom Nylon, gerne Wasser ins Gewebe aufzunehmen, ist einer Verklebung sicherlich auch nicht besonders zuträglich.

Den einzigen Schaden, den ich im Winter an einem Stangenkanal bisher hatte, durfte ich glücklicherweise in einem beheizten Raum reparieren.

Gute Besserung & VG.

-wilbo-

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Es gibt Reparaturzipper zu kaufen. Meistens sind das 3 Größen.

Um die Pulka unterwegs zu bremsen hat sich bei mir ein 1,5m-2m langes 8mm

dickes Seil mit Knoten prima bewährt. Auch im steilsten Gelände hat das zuverlässig gebremst.

einfach vorne an der Pulka festmachen und wenn es steil nach unten geht, mit dem Trekkingstock

auf den Schnee fallen lassen. wenn es nicht mehr gebraucht wird, einfach mit dem Trekkingstock auf

die Pulka legen.

 

Gruss Konrad

 

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Vielleicht helfen dir diese "Reparatur-Zipper", bzw. ähnliche. 

 https://zlideon.com/de-de?https%3A%2F%2Fzlideon.com%2Fde%2F&gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMIoeL7-vDBgwMVolNBAh1cTQSxEAAYASAAEgJ2WfD_BwE 

Meist sollte es aber genügen, den vorhandenen noch ein bisschen mit einem Multitool zusammen zu drücken. Trotzdem fände ich es nicht die schlechteste Idee, das Zelt auf einen Totalausfall des RV vorzubereiten.

Abgesehen davon haben doch die Hilleberg einen zusätzlichen Zipper und die Slingfin sogar ein ganzes Paar bereits aufgefädelt. Allerdings weiss ich nicht welches Zelt du dabei haben wirst. 

 

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vor 3 Stunden schrieb BohnenBub:

Das verlinkte Spinnaker Tape ist im weitesten Sinne "Panzer-Tape / Gaffer-Tape / Duct-Tape", oder?

Nein, finde ich fuer solche Zwecke deutlich besser, nicht so schwer / dick, den Kleber waescht es nicht aus im Regen, so grob ist das vielleicht so dick wie der Aussenstoff bei ner duenne Regenjacke oder 100g Jacke....gibt da aber Qualitaetunterschiede, kauf es entweder bei nem Bootausstatter z.B.SVB, oder eben schauen, ob Du woanders auch dieselben Marken wie bei Bootsaustattern kriegst, das Verlinkte ist ok,aber mit 17 € zu teuer....
Bauhaus hat ja in vielen Maerkten ne Bootsabteilung, in denen gibt es das auch klick
 

vor 4 Stunden schrieb BohnenBub:

Bekommt man das erwähnte ZPacks Kevlar-Kit bei S&P als nicht-gelistetes aber vorhandenes Item?

Bin ich mir sicher, heisst btw bei Zpacks "Sewing Repair Kit", da habe ich es auch her, wenn ich mich richtig erinnere, 8 €
 

vor 4 Stunden schrieb BohnenBub:

Bei Cuts am Außenzelt: Nähen und dann mit Gear Aid (Sil-Variante) Patches über die Naht drüber kleben.

Naehen ja, ob Du dann mit den Patches gluecklich wirst, da sind ja nur wenig drin, 2* 7,6*12,7 cm, mehr was fuer Loecher o.A., das Material ist auch steifer als UL-Zeltgewebe.

Es ist echt bloed, dass es von Seamgrip +Sil nicht wie von Seamgrip +WP die 7g Tuben gibt, sonst waere das prima, um "Unterwegs-Naehte" abzudichten bzw bisschen die Naehtloecher "zu verstaerken"

Ledernadeln bekommst Du in groesseren "Naehkrams-Geschaeften", da es die fuer ein paar € im Set von Pyrm gibt.






 

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Moin!

Ledernadeln finde ich für Zeltgewebe suboptimal. Die Guten haben an der Spitze drei scharfe Kanten, die sich ins Material einschneiden können. Was bei einem zähen Lederstück und dickem Zwirn von Vorteil ist, empfinde ich hier eher nachteilig.
Gerade bei einem Silnylon-Gewebe schieben sich die Fasern beim Einstich gut zur Seite und es muss das Nadelloch nicht noch vergrößert werden.

Eine große Ledernadel ist für andere Materialien aber trotzdem in meinem RepSet mit dabei.

VG. -wilbo-

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vor 12 Stunden schrieb khyal:

Nein, finde ich fuer solche Zwecke deutlich besser, nicht so schwer / dick, den Kleber waescht es nicht aus im Regen, so grob ist das vielleicht so dick wie der Aussenstoff bei ner duenne Regenjacke oder 100g Jacke....gibt da aber Qualitaetunterschiede, kauf es entweder bei nem Bootausstatter z.B.SVB, oder eben schauen, ob Du woanders auch dieselben Marken wie bei Bootsaustattern kriegst, das Verlinkte ist ok,aber mit 17 € zu teuer....
Bauhaus hat ja in vielen Maerkten ne Bootsabteilung, in denen gibt es das auch klick

Ne Randfrage dazu, wie gut haftet das Spinnakertake auf z.B. dem Stoff von Daunenjacken und wie verhält es sich bei Kälte (-20°)?

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vor 1 Stunde schrieb kra:

Ne Randfrage dazu, wie gut haftet das Spinnakertake auf z.B. dem Stoff von Daunenjacken und wie verhält es sich bei Kälte (-20°)?

Dauunenjacke kann ich Dir nicht sagen, aber wir sind mal mit nem Schlafsack dem Holzofen in nem Lavvu zu nahe gekommen und ich habe das reingeschmorte Loch erstmal nur mit Spinnackertape geflickt und erst nach ca 1/2 Jahr vernuenftig genaeht und wir hatte die Schlafsaecke auch viel im Winter bei.

Dann bei Freunden nach Gestaengebruch den aufgeschlitzen Schlauch vom Zelt damit repariert, die waren noch Jahre mit dem Zelt unterwegs und nie geaendert.

Ich habe bei meinen Tapes noch nie irgendwelche Probs bei kalten Wintertemps gehabt, kenne das auch nicht von Anderen, wichtig ist natuerlich die Rep-Stelle aufzuwaermen und dafuer zu sorgen, dass sie vor Aufbringen des Tapes trocken ist und dann das Tape auch mit geeignetem verundeten Gegenstand "festreiben".

 

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