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Ultraleicht Trekking

Trailrunner ruckzuck "hinüber"


Gast

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Hallo,

 

nachdem meine letzten Meindl 7.0 Schuhe nach etwa 600 km den Geist aufgegeben haben (Fersenpolster komplett durch), habe ich mir dieses Jahr neue Meindl 5.3 gekauft. Diese sind jetzt bereits nach knapp 200 km :mad: durch. Ich vermute, dass durch die orth. Einlagen der Reibepunkt bei den Schuhen ziemlich weit oben zum Rand verschoben liegt. Da dort das Material wahrscheinlich im Allgemeinen etwas weniger stabil ist, ist das Material in kurzer Zeit durch.

 

Was habt ihr für Erfahrungen mit Einlagen und Haltbarkeit der Schuhe ?

Irgendwelche Tipps für einen guten, wasserdichten Schuh der länger hält, mit Einlagen ?

 

Vielleicht noch kurz:

Ich habe auch noch einige Kilometer in Innov zurückgelegt, die nicht wasserdicht sind, aber ich mag keine nassen Füsse, auch wenn dies während des Laufens nicht stört.

Wenn Jemand also einen guten Tipp für ziemlich wasserdichte Treter hat - danke im Voraus :cool:

 

Grüße

 

Jürgen

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Was meinst Du mit "sind durch"? Ich laufe auch mit Einlagen und natürlich scheuert sich irgendwann mal das Fersenpolster durch - aber deswegen kann man die Schuhe noch weitertragen.

Ich verwende seit Jahren Keen Targhee bzw. Voyager, die bei mir im Schnitt 1.500 km halten, bevor die Sohle zu komprimiert und das Profil abgelaufen ist.

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600km ist wirklich wenig, das schaffe ich nur mit Adidas auf der Straße. Mit Einlagen habe ich keine Erfahrungen, aber mit sog. wasserdichten Schuhen. Ich habe auch immer geglaubt, sowas zu brauchen, trockene Füße sind wichtig und so...

 

Tatsächlich habe ich unterm Strich mit leichten Latschen, in denen sich kein Wasser staut, tendenziell trockenere Füße als in Goretex-Tretern, die, selbst wenn die Membran dicht hält (was auch nicht selbstverständlich ist), die Feuchtigkeit auch nur schwer wieder rauslassen.*

Nasse Wiese - nasse Füße, eine halbe Stunde später sind sie wieder trocken. Mit dichten Schuhen: trockene Füße, nach einer Stunde feuchte Socken vom Schwitzen für den Rest des Tages. Mache ich nicht mehr, außer im tiefen Schnee, da ziehe ich La Sportiva Crossover an, aber mehr wegen den Gamaschen und der geilen Sohle.

 

* Ausnahme: Meindl Ortler, die haben ein Lederfutter. Die wiegen aber auch drei oder vier Kilo, fühlen sich zumindest so an. Zum Gassigehen mit den Hunden sind sie dennoch perfekt.

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Also, bei mir sind inov8 nach einer Tour meistens durch. Entspricht ca. 200km im alpinen Bereich. Der Schuh wäre dann zwar noch für die Werkstatt gut, aber die Seiten sind meist aufgerissen und die Sohle ist weg.

Ich hab mich mittlerweile darauf eingestellt, dass ich einen hohen Verbrauch habe und bei Trailrunnern kaufe ich oft gleich mehrere Paare, wenn ich ein schönes Angebot finde.

 

Aber wir haben ja schon im alten Forum festgestellt, dass ich wohl unfähig zum Laufen bin. Gell Dani ;)

 

Anbei ein Bild von Tarilrunnern nach 10 Tagen in Norwegen, Rondane/Jotunheimen, Km unbekannt. Waren zuvor Neu. :(

 

p.s.

Und ich stimme mit der Meinung über GTX Schuhe mit Slydunbar überein.

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Das ist ja übel! Ein paar Asics hier sehen ansatzweise so aus, haben aber sicher 3000km runter und sind wohl so acht Jahre alt - genutzt zum Laufen (nicht Straße), dann Wandern, dann Alltag und jetzt im Garten. Die Sohle ist weg aber das Mesh ist noch weitgehend intakt. In puncto Haltbarkeit sind Asics sowieso schwer zu toppen, nach meiner Erfahrung. Richtig gute Trailrunningschuhe bauen sie halt nicht, leider. Bzw. gibt es die guten nur eine Saison, dann wird das Modell verschlimmbessert.

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@laufbursche

ja, sowas in der art. hab ich mir vor zwei jahren im südtirol gekauft. sind nicht die billig-touri-trachtenschuhe, sondern echt rahmengenähte mit vibramsohle. gewicht hab ich zwar nicht gewogen aber bestimmt jenseits von UL, dafür aber volle bewegungsfreiheit wie mit trailrunnern. und nein, ich will sie hier nicht ernsthaft anpreisen. aber ja, ich trag sie ab und zu mal auf einer kleinen tour.

 

@knilch

ja, kann ich auch unterschreiben, "wasserdichte membranschuhe" ist ein oxymoron. trotz all den marketing-millionen die das gegenteil behaupten.

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@knilch

ja, kann ich auch unterschreiben, "wasserdichte membranschuhe" ist ein oxymoron. trotz all den marketing-millionen die das gegenteil behaupten.

Das kann ich auch unterschreiben. Gerade bei Trailrunnern hab ich die Erfahrungen gemacht, dass es nur Marketing ist. Schmeiß GTX rein und der Schuh verkauft sich besser, obwohl nix gewonnen ist. Irgendwo bricht die Membrane nach kürzester Zeit , somit dringt unweigerlich Wasser ein und bleibt auch drin. Fällt bei Stiefeln mit Lederhaut kaum auf aber bei den Runnern merkt man das sofort. Die permanent schwitzigen Füße kommen noch hinzu. Und wenn das GTX Teil mal nass ist, bleibt es auch nass. Insofern würde ich Jürgen auch nen luftigen Runner in Kombination mit Merinosocken empfehlen. Keine Schweißfüße und was schnell nass wird, wird auch schnell wieder trocken.

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Was meinst Du mit "sind durch"? Ich laufe auch mit Einlagen und natürlich scheuert sich irgendwann mal das Fersenpolster durch - aber deswegen kann man die Schuhe noch weitertragen.

Ich verwende seit Jahren Keen Targhee bzw. Voyager, die bei mir im Schnitt 1.500 km halten, bevor die Sohle zu komprimiert und das Profil abgelaufen ist.

 

Hallo,

 

mit "sind durch" meinte ich, dass das Polstergewebe komplett bis auf den Schuhgrund durchgescheuert ist. Das lose Material um das Loch herum reibt, insbesondere wenn ich dünne Lasting Merino Socken trage, unangenehm an der Ferse. Ab und an mußte ich bei einer Tour anhalten und das lose Gewebe abschneiden. Irgendwann wars mir zu bunt und ich habe die Schuhe (vielleicht auch voreilig) nach 600 km weggeschmißen.

 

Bei den neuen 5.3 sind bereits nach knapp 200 km wiederum, schon etwa 2-Eurostück große Löcher durch. Die Ränder fangen auch schon wieder an, aufzudröseln.

Ich grüble noch, ob es etwas bringt, die Löcher einfach etwas großzügig auszuschneiden.

 

Mal sehen ob es was bringt. Wegschmeißen kann ich sie immer noch und wieder Neue kaufen....

 

Danke auch noch für den Tipp mit den Keen. Ich glaube, da werde ich mir bei Gelegenheit ein Paar zulegen und ausprobieren.

 

Grüße

 

Jürgen

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600km ist wirklich wenig, das schaffe ich nur mit Adidas auf der Straße. Mit Einlagen habe ich keine Erfahrungen, aber mit sog. wasserdichten Schuhen. Ich habe auch immer geglaubt, sowas zu brauchen, trockene Füße sind wichtig und so...

 

Tatsächlich habe ich unterm Strich mit leichten Latschen, in denen sich kein Wasser staut, tendenziell trockenere Füße als in Goretex-Tretern, die, selbst wenn die Membran dicht hält (was auch nicht selbstverständlich ist), die Feuchtigkeit auch nur schwer wieder rauslassen.*

Nasse Wiese - nasse Füße, eine halbe Stunde später sind sie wieder trocken. Mit dichten Schuhen: trockene Füße, nach einer Stunde feuchte Socken vom Schwitzen für den Rest des Tages. Mache ich nicht mehr, außer im tiefen Schnee, da ziehe ich La Sportiva Crossover an, aber mehr wegen den Gamaschen und der geilen Sohle.

 

* Ausnahme: Meindl Ortler, die haben ein Lederfutter. Die wiegen aber auch drei oder vier Kilo, fühlen sich zumindest so an. Zum Gassigehen mit den Hunden sind sie dennoch perfekt.

 

Hallo,

 

mag alles so sein. Mir sind dichte Schuhe halt lieber.

Ich hatte mit den Meindl während des Sommers im letzten Jahr und auch in den Regentagen, die die schweren Überschwemmungen im Süden verursacht haben, in dieser Beziehung keine Probleme.

Darum hätte ich gerne wieder dichte Schuhe.

 

Grüße

 

Jürgen

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Das kann ich auch unterschreiben. Gerade bei Trailrunnern hab ich die Erfahrungen gemacht, dass es nur Marketing ist. Schmeiß GTX rein und der Schuh verkauft sich besser, obwohl nix gewonnen ist. Irgendwo bricht die Membrane nach kürzester Zeit , somit dringt unweigerlich Wasser ein und bleibt auch drin. Fällt bei Stiefeln mit Lederhaut kaum auf aber bei den Runnern merkt man das sofort. Die permanent schwitzigen Füße kommen noch hinzu. Und wenn das GTX Teil mal nass ist, bleibt es auch nass. Insofern würde ich Jürgen auch nen luftigen Runner in Kombination mit Merinosocken empfehlen. Keine Schweißfüße und was schnell nass wird, wird auch schnell wieder trocken.

 

Das kann ich auch unterschreiben. Gerade bei Trailrunnern hab ich die Erfahrungen gemacht, dass es nur Marketing ist. Schmeiß GTX rein und der Schuh verkauft sich besser, obwohl nix gewonnen ist. Irgendwo bricht die Membrane nach kürzester Zeit , somit dringt unweigerlich Wasser ein und bleibt auch drin. Fällt bei Stiefeln mit Lederhaut kaum auf aber bei den Runnern merkt man das sofort. Die permanent schwitzigen Füße kommen noch hinzu. Und wenn das GTX Teil mal nass ist, bleibt es auch nass. Insofern würde ich Jürgen auch nen luftigen Runner in Kombination mit Merinosocken empfehlen. Keine Schweißfüße und was schnell nass wird, wird auch schnell wieder trocken.

 

Hallo,

 

wie gesagt, ich habe im Herbst/Winter 2013 nach den Meindl 7.0 mir ein Paar INOV-8 Terroc 330 zugelegt.

Sie sind sehr gut, aber ich konnte mich einfach nicht mit den nassen Füßen anfreunden.

 

Grüße

 

Jürgen

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Roclites gibt es als GTX, falls es Inov-8 sein soll. La Sportiva bauen ziemlich geniale (auch Goretex) Schuhe, leider recht teuer und selten verbilligt zu haben.

Vor sehr langer Zeit, als es Trailrunning noch nicht gab, war ich mal mit Salomon sehr happy, meine Frau auch, wir hatten uns zeitgleich welche gekauft. Meine letzten Salomonerfahrungen waren jedoch sehr ernüchternd und den Monsterhype um die Latschen kann ich in keinster Weise nachvollziehen...

 

Ich gucke mir immer mal die Angebote in den einschlägigen Läden an und schlage zu, wenn es mal Schuhe in meiner Größe gibt. Wenn es nicht eilt, wird man auch fündig. Auch mit GTX drin. Ungleich größer sind die Chancen, wenn man sich nicht auf eine bestimmte Marke festlegt oder auch Schuhe wie die Haferlteile von Dani mit in Betracht zieht. Die halten garantiert so lange wie 15 Paar Inov-8.

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Was das Durchscheuern am Fersenpolster betrifft, ist das fast immer auf eine falsche Passform zurückzuführen.

In der Regel passiert diese Art von Verschleiß (schneller), wenn die Ferse mehr Schlupf aufweist. D.h. Deine Ferse kann sich zu stark rauf und runter oder seitlich bewegen. Das merkt man nicht unbedingt beim normalen Anprobieren. Evtl. kann man das überprüfen, wenn man versucht den Fuß im Schuh zu drehen.

Es ist möglich, dass durch die Verwendung von Einlagen der Fuß, bzw. die Ferse nicht in der Position im Schuh sitzt, wo sie sein sollte und sich dadurch verstärkt darin bewegen kann. Das war Jahrelang bei mir der Fall gewesen.

Da hilft dann nur einen Schuh mit anderer Passform auszuprobieren (schmalere Ferse, tiefere oder höhere Fersenkappe). Mit dem verarbeiteten Material hat es hingegen nur sehr sehr selten zu tun. Schuhe, die keine extra verstärkte Fersenkappe im Polster eingearbeitet haben, halten bei Problemfüßen oft länger, da die Ferse und die Fersenkappe nicht das Gewebe dazwischen zerreiben.

Ich hab das Problem deutlich weniger häufig, seit ich meine Einlagen los bin indem ich stattdessen die Fußmuskulatur trainiert habe.

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gegen nasse füsse helfen neopren-socken. haben gegenüber einer membran den vorteil, dass man sie ausziehen kann, wenn man sie nicht mehr benötigt.

 

Hallo,

 

auch das hört sich interessant an. Ich hatte ähnliches schon mal bei Johansson "Smarter Backpacking" gelesen. Er favorisiert ebenfalls wasserdichte Socken. Wäre einen Versuch wert.

 

Grüße

 

Jürgen

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Was das Durchscheuern am Fersenpolster betrifft, ist das fast immer auf eine falsche Passform zurückzuführen.

In der Regel passiert diese Art von Verschleiß (schneller), wenn die Ferse mehr Schlupf aufweist. D.h. Deine Ferse kann sich zu stark rauf und runter oder seitlich bewegen. Das merkt man nicht unbedingt beim normalen Anprobieren. Evtl. kann man das überprüfen, wenn man versucht den Fuß im Schuh zu drehen.

Es ist möglich, dass durch die Verwendung von Einlagen der Fuß, bzw. die Ferse nicht in der Position im Schuh sitzt, wo sie sein sollte und sich dadurch verstärkt darin bewegen kann. Das war Jahrelang bei mir der Fall gewesen.

Da hilft dann nur einen Schuh mit anderer Passform auszuprobieren (schmalere Ferse, tiefere oder höhere Fersenkappe). Mit dem verarbeiteten Material hat es hingegen nur sehr sehr selten zu tun. Schuhe, die keine extra verstärkte Fersenkappe im Polster eingearbeitet haben, halten bei Problemfüßen oft länger, da die Ferse und die Fersenkappe nicht das Gewebe dazwischen zerreiben.

Ich hab das Problem deutlich weniger häufig, seit ich meine Einlagen los bin indem ich stattdessen die Fußmuskulatur trainiert habe.

 

Hallo,

 

vielen Dank für deine ausführliche Darstellung.

 

Der Ortho, der die Einlagen kürzlich neu gebaut hat, hat diese seiner Aussage nach, meinen aktuellen Meindl angepaßt (Ich mußte für das Vermessen der Einlagen die Schuhe ins Ortho-Geschäft mitbringen).

Ich habe auch nicht das Gefühl, dass der Fuß übermäßig viel Spiel im Schuh hätte. Vielleicht wäre doch ein Schuh mit einer höheren Fersenkappe eine Option.

 

Mal sehen, ob die Keen Schuhe, die German Tourist angesprochen hat, etwas in dieser Richtung bieten.

 

Die Einlagen los bekommen werde ich wohl nicht, da ein Fuß durch eine Hüftfehlstellung etwas kürzer als der andere ist.

 

Grüße

 

Jürgen

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Ich habe das gleiche Problem mit den Salomon. Habe auch Einlagen. Ich habe das Problem aber bei fast allen Schuhen. Mir hat mal jemand gesagt, es gibt Problemfüße, die die Schuhe mehr belasten. Meine Schuhe sehen meist noch aus wie neu - Fersenpolster aber komplett durch.

 

Man kann das Fersenpolster neu einnähen lassen, dann aus Leder. Hält viel länger und kostet ca. 20 Euro - also viel günstiger als neue Schuhe.

 

In Berlin könnte ich einen Laden empfehlen. Der macht auch Einlagen und dergleichen.

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Ich habe das gleiche Problem mit den Salomon. Habe auch Einlagen. Ich habe das Problem aber bei fast allen Schuhen. Mir hat mal jemand gesagt, es gibt Problemfüße, die die Schuhe mehr belasten. Meine Schuhe sehen meist noch aus wie neu - Fersenpolster aber komplett durch.

 

Man kann das Fersenpolster neu einnähen lassen, dann aus Leder. Hält viel länger und kostet ca. 20 Euro - also viel günstiger als neue Schuhe.

 

In Berlin könnte ich einen Laden empfehlen. Der macht auch Einlagen und dergleichen.

 

Hallo,

 

Danke für den Rat. Könnte man mal ausprobieren, wie sich das dann trägt. Lass hören....

 

Grüße

 

Jürgen

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  • 1 Monat später...

So, nachdem ich die Meindl 5.3  (über den Händler) bei Meindl reklamiert hatte, hat Meindl den Garantieanspruch abgelehnt. :mad:

 

Begründung: "Die beim Kauf mitgelieferten Einlagen wurden entfernt und durch eigene Einlagen ersetzt" - Kein Ersatz, keine Reparatur.

Eine bodenlose Frechheit ! :twisted:

 

Der Händler im Orthopädie-Geschäft hatte mir die Einlagen extra auf die Meindl 5.3 angepaßt.

 

Dem Orthopädie-Geschäft war die Ablehnung durch Meindl so peinlich, dass der Inhaber die Reparatur auf seine Kosten durchführen ließ.

 

Zwischenzeitlich bin ich aber mit Keen Thargee II unterwegs und was soll ich sagen - perfekt.

Eine ganz andere Hausnummer in der Verarbeitung und in den Laufeigenschaften als die Meindl.

 

Meindl ist bei mir für alle Zeit unten durch.

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Zitat Tumurbel: Ich vermute, dass durch die orth. Einlagen der Reibepunkt bei den Schuhen ziemlich weit oben zum Rand verschoben liegt. Da dort das Material wahrscheinlich im Allgemeinen etwas weniger stabil ist, ist das Material in kurzer Zeit durch.

 

So, nachdem ich die Meindl 5.3  (über den Händler) bei Meindl reklamiert hatte, hat Meindl den Garantieanspruch abgelehnt. :mad:

 

Begründung: "Die beim Kauf mitgelieferten Einlagen wurden entfernt und durch eigene Einlagen ersetzt" - Kein Ersatz, keine Reparatur.

Eine bodenlose Frechheit ! :twisted:

 

Der Händler im Orthopädie-Geschäft hatte mir die Einlagen extra auf die Meindl 5.3 angepaßt.

 

 

Ernsthaft, wäre ich in der Position von Meindl, würde ich den Fall auch ablehnen. Du vermutest ja schon selber dass das Problem am Eingriff bzw an den Einlagen des Orthopäden liegt, und nicht am ursprünglichen von Meindl gelieferten Produkt selber. In meinen Augen muss hier der Orthopäde für den Schaden haften wenn er dich nicht auf ein gewisses Risiko bei der Veränderung hingewiesen hat.

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@ingwer:

 

Naja, es ist ja nicht so, dass ich einen Klumpfuß hätte. Die Einlagen gleichen eine Hüftfehlstellung aus und sind, wie ich meine, nicht sooo aussergewöhnlich. Auch der Orthopäde, der die Einlagen für mein voriges Meindl 7.0-Modell gefertigt hat, hat nichts in dieser Richtung erwähnt.

Dass die Meindl 7.0 nach etwa 600 km hinüber sind, kann man ja noch akzeptieren, aber dass ein Schuh schon nach 300 km solche Ausfallerscheinungen zeigt ist meiner Meinung nach nicht hinnehmbar.

Es sind ja schließlich keine Hausschuhe, sondern wurden auch für den Trail beworben.

 

Auch ist es m.E. nicht aussergewöhnlich, dass Wanderer/Runner Einlagen tragen, da sollte Meindl schon etwas toleranter sein, zumal auf der Meindl-Seite nichts zu finden ist, dass die Garantie erlöschen würde, wenn das auswechselbare Fussbett entnommen und ersetzt wird.

 

Aber gut, das ist alles Ansichtssache.

Ich habe mir meine Meinung über Meindl auf jeden Fall gebildet.

 

Grüße

Tumurbel

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