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Ultraleicht Trekking

Empfehlungen: Kontrastreiche Stirnlampe für Trailläufer


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Stromfahrer hat diesen Beitrag moderiert:

Thread wurde ausgelagert aus Kurze Frage, kurze Antwort.

Habe ne Gearfrage die vorallem an die Trailläufer geht. Habe im September vermehrt mit Trailrunning begonnen. Stehe ganz am Anfang, versuche aber mehrmals die Woche nach der Arbeit meine Strecke zu machen. Abend heißt in dieser Jahreszeit leider Dunkelheit... Meine bisher vorhandenen Stirnlampen reichen mir beim bergab einfach nicht aus. Sehe keine Kontraste und es ist sehr mühsam (unter anderem Petzl Tikkina und Princeton Tec aus Bestand probiert). Hat mich auch schon stürzen lassen. Bin dadurch auch langsam bergab unterwegs.

Meine Frage nun: wer kann eine gute, helle Stirnlampe für Trailläufe empfehlen? Muss keine reinen UL-Kriterien erfüllen. Schön wäre: leistbar (kann schon ein bisschen was kosten, aber nicht unverhältnismässig, dage jetzt mal bis max. 100€, WENN ALLE Kriterien erfüllt werden, gerna aber weniger), im Idealfall wiederaufladbar, helles und kontrastreiches Licht, wenig Gehüpfe auf der Stirn beim Bergab.

Geht mir nicht um Profiausrüstung. Derzeit schleiche ich bei etwa 1-2 Stunden laufen herum. Tendenz aber natürlich nach oben.


Bitte vorallem um Antworten von Läufern die selbst Erfahrung mit dem Problem haben (keine reinen Trekking-/Wandererfahrungswerte).

Danke vielmals.

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Hallo @doast, ich verwende für Trailrunning die Ledlenser SEO7R:

  • Dimmbar von 20 bis 220 Lumen (manuell oder mit Autodimm-Funktion)
  • Leuchtweite 40 bis 130 Meter
  • Fokussierbare Linse
  • Leuchtdauer 5 bis 20 Stunden
  • Inkl. Akku, Ladekabel und meine auch mit Netzstecker (auch Batteriebetrieb mit 3xAAA möglich)
  • Preis vor etwa 2 Jahren ca. 80 Euro
  • Gewicht 93g

Die Lampe haben hier einige Läufer, und die sind, soweit ich weiß, recht zufrieden damit.
Ich habe sie mir auch zum Skitourengehen als Ersatz bzw. Alternative für meine Silva 478 Halogenstirnlampe gekauft.

Edit: Siehe auch noch Ergänzung zur Leuchtkraft und Bauweise/Fixierung am Kopf in diesem Beitrag.

Bearbeitet von mtp
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vor 9 Stunden schrieb Waldlaeufer:

Ich kann dir die Armytek Wizard mit der „Lichtfarbe“ warmweiß sehr empfehlen. Sehr gute (große) Ausleuchtung, genügend Power - man kann zwischen 200 und 500 Lumen Stundenlang laufen. Bekommt man unter 100€ und in der neuen Version liegt ein Ladegerät schon bei.

Ich hab die Armytek mal bei einem Freund, der diese bei einem nächtlichen Lauf verwendet hat gesehen. Hat mich nicht überzeugt, liegt aber wsl daran, dass ich von meiner Lupine verwöhnt bin. Ich persönlich mag das warme Licht allerdings auch einfach nicht, das fördert die Schläfrigkeit finde ich. 

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Ich kann zu einem Vergleich von Lupine und Armytek aus eigener Erfahrung nichts beisteuern... aber das Netz ist ja voll von Vergleichen. Aber die Lupine ist preislich eine ganz andere Hausnummer. Das hat mich immer von nem Kauf abgehalten. Dazu kommt dann noch das externe Akkupack (wobei das zugleich auch ein Vorteil ist: Gewichtsverteilung).

Das mit der Schläfrigkeit stimmt irgendwie, wobei ich bei Läufen durch die komplette Nacht wohl er im allgemeinen Müde werde. “Kaltweiß” finde ich hingegen einfach anstrengend bis nervig. Ist wohl sehr individuell.

@doast: Schau dir am besten Vergleichsbilder zur Ausleuchtung und Lichtfarbe an... ich finde das hilft sehr bei der Auswahl. Mein Top ist für das Trailrunning keine Lampe zu nehmen die nur nen kleinen Spot hat, mag dieser dann auch noch so hell sein. Mich nervt dieses auf- und abgehüpfe des Spots absolut und entweder beleuchtet man dann nur einen kleinen Bereich am Boden und verpennt so Ästen auszuweichen oder aber man tappt mit den Füßen doch in eine Menge Löcher...

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Ich hatte vor der Lupine auch jede Menge anderer Lampen, aber da ich auch Wettkämpfe die oft über Nacht gehen laufe und dementsprechend auch trainiere, hat sich die Investition in eine Piko irgendwann mal ausgezahlt. 
Die von mir empfohlene Nao kommt wohl am ehesten da drann und sieht man auch bei anderen trailrunnern häufig. 

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Ich hatte vor der Lupine auch jede Menge anderer Lampen, aber da ich auch Wettkämpfe die oft über Nacht gehen laufe und dementsprechend auch trainiere, hat sich die Investition in eine Piko irgendwann mal ausgezahlt. 
Die von mir empfohlene Nao kommt wohl am ehesten da drann und sieht man auch bei anderen trailrunnern häufig. 
Die Piko ist um Welten besser als die Nao! Ich hätte ggf. eine kaum gebrauchte Lupine Piko x Duo zu verkaufen, aber nicht für 100 € [emoji6]. Bei Interesse PN.
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Am 10.1.2018 um 21:30 schrieb doast:

helles und kontrastreiches Licht, wenig Gehüpfe auf der Stirn beim Bergab.

Dazu möchte ich noch kurz was zu meinem vorherigen Beitrag zur Ledlenser SEO7R ergänzen:

Die Leuchtkraft klingt jetzt mit 220 lm nach gar nicht so viel, mir kam die Lampe aber im Vergleich zu meinen bisherigen sehr hell vor (nur meine erwähnte Silva ist vergleichbar) und die Leuchtkraft hat mir bisher gereicht (ich habe aber keinen Vergleich zu den anderen genannten Lampen).
Und durch die fokussierbare Linse lässt sich der Lichtstrahl stufenlos streuen oder bündeln (ich liebe diese Funktion!).

Mir gefällt auch die "einfache" Bauweise, bei der alles vorne im Lampenkopf und dieser nur am Stirnband befestigt ist.
Allerdings gibt es dadurch hinten kein Gegengewicht und oben kein Band, welches das Gewicht aufteilt oder hält. Das könnte ein Kriterium für's Hüpfen auf der Stirn sein.
Ich z.B. schiebe meistens die Lampe vorne weiter hoch und das Band hinten weiter runter (es geht aber auch umgekehrt), dann hält sie gut. Die Leuchteinheit neige ich nach Bedarf rauf oder runter. Und falls notwendig ziehe ich noch das Band fester.
Wahrscheinlich wird die Lampe vorne, je nach Kopfform, bei jeder Person anders aufliegen, und es macht bei mir z.B. einen Unterschied, ob ich keine, oder eine Mütze aus rutschigem oder nicht rutschigem Material trage.
Ich habe noch das blau/weiße Modell, habe aber gelesen, dass es inzwischen ein neueres schwarz/weißes Modell gibt, bei dem das Stirnband für einen – verglichen mit der bisherigen Ausführung – besseren Halt mit drei gummierten Streifen innen optimiert wurde.

Bearbeitet von mtp
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Hab mir jetzt mal die Wizard und die Nao angeschaut. Die Nao würde mir gut gefallen, ist aber scheinbar recht schwer, aber vorallem scheint es öfters kritik zu geben bezüglich akku bzw Leuchtdaurer. Dazu kostet sie so 50€ mehr als die Wizard. Muss mir noch dir SE07R im Detail anschauen, da schrecken mich aber die Lumen ab. Noch andere Empfehlungen?

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Danke für eure Tipps! Habe mir nun mal die Armytek Wizard v3 Pro bestellt. Hab sie für leistbare 75€ inkl Versand gefunden, 50€ unter Petzl Nao Preis. Ausschlaggebend waren der scheinbar bessere Akku bzw längere Leuchtdauer. Dazu leichter als Nao. Stärker als die S07R.

Mal sehen wie sie sich schlägt.

Bearbeitet von doast
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Hallo

Im Forum des Trail Magazins wird im Moment das gleiche Thema diskutiert.  Jamboree hat da einen Vergleich gemacht.  Auch im taschenlampen Forum Wurst du einen fundierten test zum Thema taillampe finden.

Mein tip: olight h2r

 

Ca. 90 Euro

Dauerlicht 700 lm über 2.5 Stunden

Als Handlanger nutzbar

Ich denke du wirst im Moment nix besseres für nachtläufe für das Geld finden

Gruß Waldkind 

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vor 11 Stunden schrieb doast:

Danke für eure Tipps! Habe mir nun mal die Armytek Wizard v3 Pro bestellt. Hab sie für leistbare 75€ inkl Versand gefunden, 50€ unter Petzl Nao Preis. Ausschlaggebend waren der scheinbar bessere Akku bzw längere Leuchtdauer. Dazu leichter als Nao. Stärker als die S07R.

Mal sehen wie sie sich schlägt.

Ich weiß ja nicht welche Generation Tikkina du hast, evtl. solltest du mal die aktuelle Tikka testen, gibt's bis 300 Lumen, mit Core Akku auch aufladbar und vor allem schön leicht und sitzt nach meiner Erfahrung ganz gut, wobei ich zugeben muss, dass ich Läufe im Dunklen grundsätzlich meide :-D.

Nachtrag: 300 Lumen ist die bauähnliche Reactik, die aktuelle Tikka liegt bei 200 / als Tactikka bei 250 Lumen. 

Bearbeitet von schrenz
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Hab heute meine neue Armytek Wizard angetestet. 1,5 Stunden im Dunklen. Unterschied zu meiner alten Headlight, sprichwörtlich, wie Tag zur Nacht. Bergauf die 30 Lumen, bergab 165 Lumen, reichte mir gut. Im stärkeren Modus schein breiter Lichtkegel, das warmweiß ist deutlich kontrastreicher als meine alte Lampe. War etwas skeptisch wie sich diese Bauform am Kopf verhalten würde, sitzt aber besser als gedacht und springt weniger als die klassische Bauform der Tikkina.

Bin mir sicher, dass es zig bessere Lampen geben mag, für meine Verhältnisse reicht sie aber vorerst dicke. Für 75€ inkl. Versand aus NL (NKON heißt der Shop), kann man nicht meckern. Ei zig lästig war, dass im Lieferumfang die Straps für den Kopf zerlegt daher kommen. Das mal einfummeln und zusammensetzen hat genervt. Ladevorgang hat dann auch ganz schön lange gedauert, aber immer noch besser als Batterien kaufen.

Das Bergab ist soviel besser, war heute deutlich flotter unterwegs im Downhill.

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