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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 05.03.2021 in Beiträge
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Vorstellungsthread
Wanderspirit und 6 andere reagierte auf Frau_immer_weiter für Thema
Hallo zusammen , ich wollte mich hier auch mal vorstelle, ich bin schon die ganze Zeit fleißig am mitlesen und lernen Mein Name ist Laura , ich bin 31 Jahre alt und komme aus der nähe von Köln. Bin übers Ultrawandern zum Wandern mit Übernachtung gekommen. Ich lerne gerne und versuche meine Ausrüstung ständig zu verbessern. Gerne möchte ich das Gewicht von meinem Rucksack von etwas verringern, da ich dieses Jahr (hoffentlich) zu Fuß von Mai - Oktober unterwegs sein werde. Die Route steht noch nicht 100% Danke Corona dafür. Gerne möchte ich das Forum mit meinen Reise berichten füttern und vielen Einsteigern , die Angst zunehmen als Frau trekking zu betreiben. Dazu sei gesagt ich werde bestimmt viele Fehler machen aus denen dann vielleicht andere lernen können oder diese nicht selber machen müssen Grade ist auch noch die Überlegung einen Blog neben Instragram ins Leben zurufen . Mal sehen ..... Ich freue mich auch netten Austausch und über euer Jahrelange Erfahrung Liebe Grüße Laura7 Punkte -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
HikeInLaponia und 5 andere reagierte auf German Tourist für Thema
Nachdem Edelrid die Produktion schon vor Jahren eingestellt hat, gibt es nun endlich wieder einen Gaskartuschen-Adapter von Campingaz-Kartuschen (Bajonett-Ventilverschluss) auf Schraubventilverschluss.6 Punkte -
Einige Impressionen von den Touren der letzten beiden Wochenenden. Auf diese Tour mit meiner Partnerin habe ich mich besonders gefreut. Die ersten knapp 700 Höhenmeter waren die Schneeschuhe auf dem Rucksack. Für die letzten knapp 900 Höhenmeter dann an den Füssen. Der Temperaturunterschied von Tag zu Nacht machte die Ausrüstungswahl zusätzlich etwas tricky. Tagsüber wars recht "heiss" und in der Nacht doch etwas kühl. Mit 4° C in der Hütte wars auf 2000 müM für diese Jahreszeit aber angenehm mild. Die gigantisch wirkende Matte meiner Partnerin ist übrigens nur ein kleines Sitzkissen. Geschickt in Szene gesetzt Sternenhimmel. Immer wieder schön. Meine Freundin hat noch jenste Sternbilder gesehen, von denen ich keinen Plan habe. Lichtverschmutzung gibts hier oben nicht. Neue Tour, neues Glück. Mein verspätetes Wochenende führte mich in zwei Tagen von Courrou nach Corcelles. Dies durch die Kantone Jura, Bern, Basel Land und Solothurn (Ich hoffe ich habe keinen vergessen). Die Route Frühlingshafte Stimmung vor Delémont. Weidenkätzchen. Wenn das mal kein schöner Frühlingsbote ist. Abendstimmung Auch auf dieser Tour dasselbe Dilemma. Tagsüber um die 15° C (gefühlt wärmer). Für die Nacht waren einstellige Minusgrade prognostiziert. Ich habe etwas optimistisch mein Sommersetup + eingepackt, sprich den Cumulusquilt, welcher bis 2°C ausgelegt ist. Eigentlich wollte ich im Tarp schlafen. Als ich dann diese 1A Picknickhütte erspähte, war ein neuer Plan geboren. Hier war ich vor der Bise geschützt. Ausserdem war draussen eine tolle Sitzgelegenheit und so konnte ich gleich eine neue Menükreation ausprobieren. Gegen 4 Uhr Morgens musste ichdie Daunenjacke überziehen, habe die Nacht aber angenehm warm verbracht. Mein Nachtlager am Morgen. Geschlafen habe ich am Boden. Zeugs liegt nur zum Einpacken auf dem Tisch. Tag 2. Kleiner Abstecher auf die Bärenflue. Das Bild würde auch tiptop in den Thread "Du weisst, dass du ein wahrer ULer bis ..." passen Der Weg führte nämlich genau an diesem Baum vorbei. Links die Felswand, recht der Abgrund. Du bist ein wahrer ULer, wenn du mit Rucksack zwischen Baum und Felswand durchpasst. Kleiner Spoiler. Ich habe den Test nicht bestanden War mal wieder ein grandioses Erlebnis.5 Punkte
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Bewegte Bilder
truxx und 3 andere reagierte auf skullmonkey für Thema
Das Lyon 25 Gap das Fabio da springt, meine Damen und Herren Ich kannte das bisher nur aus Skate Videos:4 Punkte -
"vernünftig" ist ein dehnbarer Begriff Einen hab ich auch noch:4 Punkte
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Der Post hier hat mich irgendwie an diesen Thread erinnert https://www.instagram.com/p/CMC_tXOlnxs/3 Punkte
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Och @noodles, ich wollte doch Danny posten. Warum @eric einen Daumen runter für @wilbo´s Posting gibt, keine Ahnung. Wir sind hier im OT Bereich, da sollte sowas doch ok sein. Sicher ist Danny für Fabio eine Inspiration gewesen, trennen sie doch 10 Jahre Lebenszeit. Ich feiere beide und folge ihnen seit Jahren. Da du ja nun DAS alte Vid schlecht hin von Danny gepostet hast, haue ich mal die neueren raus. Fabio ist ein toller Fahrer, aber was die Trialskills angeht ist Danny für mich der King! Wer braucht schon Straßen wenn es Rooftops gibt? Wo andere rumkraxeln fährt Danny einfach Rad. LG3 Punkte
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Ich hab die Taschen heute mal montiert... Die Strapsenlösung ist naja. Ich sag mal grenzwertig und bedarf Verbesserung. Erste Testfahrt steht für morgen an. Aber hier schon mal die versprochenen Bilder. Träger ist ein Racktime StandIt mit 690g. Taschen sind mit 277g und 257g gewogen. Edith: Vorhin mal bissle Zeug reingepackt und Probe gerollt. Fussfreiheit jede Menge bei Schuhgrösse 44...3 Punkte
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Bewegte Bilder
skullmonkey und 2 andere reagierte auf wilbo für Thema
Hat zwar nix mit ul zu tun, bin aber einigermaßen verblüfft was da so geht … VG. -wilbo-3 Punkte -
@Cyco2 Ich friere am ehesten im Bereich Rücken/unterer Rücken, besonders wenn ich seitlich schlafe. Verwende übrigens eine Thermarest XTherm in Torsolänge, an der Matte liegt es also eher nicht. Befestigt wird der Quilt mit den Standard EE Straps auf der Matte, in kühlen/kalten Nächten sehr zentral an der Matte bzw. so gut wie möglich eingepackt. Zu eng hätte ich ihn nicht empfunden. Ich vermute es liegt auch stark an Down-Migration. Bei der "Durchsicht-Kontrolle" sind meist im zentralen Bereich sehr große, helle Stellen zu sehen. Die Daune sackt vermutlich seitlich Richtung Bodennähe (links und rechts) während der Nacht. Die Aussage kenne ich von Skurka, ja. Ich werde nun auf einen Katabatic Sawatch 15 umsteigen. Ich vermute da kann ich wenig falsch machen. Wenn der nicht warm genug ist, ist mir nicht zu helfen. Die 60g extra im Vergleich zu meinem aktuellen EE muss ich wohl in Kauf nehmen. Ich will es ja wärmer, das bedeutet übersetzt auch mehr Gewicht. Und wie hier so schön gesagt wurde ist Gewicht bei der Iso im Quilt sicher gut investiert. Dafür kann dann eher meine leichtere Tight anstatt der schwereren Fleecehose für die Nacht mit, das kompensiert sich dann schon wieder stark. Danke für eure Meinungen. Manchmal braucht man die einfach zur Entscheidungsfindung oder einfach um sein eigenes Gefühl bestätigt zu bekommen .3 Punkte
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Bikepacking Zelte
Jan und ein anderer reagierte auf Jarod71 für Thema
Ah, und ich bin auch immer ein Freund des Gebrauchtkaufes. Sollte sich etwas als unpassend erweisen kann man es recht kostenneutral weiterverkaufen- gute Pflege vorausgesetzt. So kann man viele Konzepte ausprobieren ohne viel Geld zu verbrennen Grüße2 Punkte -
Angst alleine zu campen
matzel und ein anderer reagierte auf schrenz für Thema
Den Krach machen übrigens die Rehböcke, ihre weiblichen Gegenstücke sind recht still (2€ in die Klugscheißerkasse). Wobei es schon die unerwarteten Tierchen sein können, die einen wecken, mich hat mal ein Eichhörnchen vehement von der Seite angemacht .2 Punkte -
Bewegte Bilder
Tipple und ein anderer reagierte auf truxx für Thema
Endlich postet mal einer vernünftige Videos2 Punkte -
Prêt-à-porter auf dem Trail
Trekkerling und ein anderer reagierte auf fettewalze für Thema
Also ich bin meistens 1-4 Wochen unterwegs, aber zu Beginn oder am Ende der Reise noch 3-4 Tage in einer größeren Stadt (meist nahe des Flughafens). Man nimmt dort halt doch besser Land und Leute wahr als auf Tour in der "Wildnis".2 Punkte -
Prêt-à-porter auf dem Trail
notenblog und ein anderer reagierte auf noodles für Thema
Ich hatte auch Spaß bei der Lektüre, @notenblogbring doch davon mal was ins Forum. Wir! Fordern! Wandern ohne Karos !!2 Punkte -
Ende Mai, Anfang Juni 2019 bin ich den Soonwaldsteig mit einem Freund gegangen. Die ca. 85 km sind wir in 5 Etappen, mit 4 Übernachtungen gegangen. Da es offizielle Übernachtungsplätze gibt, die erste Nacht sogar auf einer prächtigen Burgruine, gab es absolut keinen Grund für Stealth Camping, zumal ich den Trend, offizielle Trekkingplätze zur Verfügung zu stellen, absolut unterstütze. Ich bin sehr glücklich, den Hunsrück, dessen Landschaftsbild stets zwischen schroffer und liebreizender Schönheit wechselt, kenngelernt zu haben. Auf- und Abstiege können teilweise ganz schön heftig sein, aber wie so oft, wird jede Anstrengung mit bezaubernder Landschaft und Aussichten belohnt. Viel Spaß beim Lesen dieses Reiseberichts. Lieber Gruß Rentoo Anreise Nach der Anreise mit dem Auto, das in Bingen am Rhein geparkt wurde, ging es mit der Bahn nach Kirn, wo der Startpunkt liegt. Die Zugfahrt dauert eine gute Stunde. Da es mittlerweile bereits gegen Nachmittag ging, sind wir nicht sofort auf den Trail gegangen, sondern haben in Kirn auf einem Campingplatz übernachtet, der ca. 3 km vom Beginn der ersten Etappe entfernt liegt. 1. Etappe Frisch gestärkt und bestens gelaunt konnten wir uns auf die erste Etappe stürzen. Da alle Übernachtungsplätze vorab gebucht und bestätigt waren, hatten wir keinen zeitlichen Spielraum und mussten uns an die vorgegebenen Etappen halten. Dies war aber selbstverständlich kein Problem, da die Tagesetappen bei der 5-Tages-Variante so zwischen 15 und 20 km liegen. Leider hat man bei der ersten Etappe noch nicht so richtig das Gefühl in der Natur zu sein, da man immer wieder Zivilisationsgeräusche, meist Motorräder und Autos wahrnimmt. Dennoch gibt es selbstverständlich sehr schöne Ecken. Das Tages-Highlight für mich war allerdings die Übernachtung auf der Schmidtburg. Dort hat übrigens auch der Schinderhannes gelebt. Den Übernachtungsplatz muss man gesondert von den Trekkingplätzen buchen. Der Burgvogt, ein netter älterer Herr verlangt 2,50 Euro pro Person. Mehrere Toiletten und Wasserstellen sind auf der Burg verteilt. Übrigens habe ich so einige nette Menschen dort kennengelernt. 2. Etappe Der 2. Tag auf dem Steig hat mich dann wieder richtig versöhnt. Endlich hatte ich das Gefühl so mitten in der Natur und ganz weit weg von der Zivilisation zu sein. Interessant ist, dass man auf dieser Etappe längere Strecken über Wege läuft, auf denen unzählige Steinbrocken liegen. Auch einige Geröllfelder sind zu überqueren. Der Tag hat echt Spaß gemacht. Ich weiß nicht, welche Hormone da bei mir ausgeschüttet wurden, aber ich hätte vor Begeisterung platzen können, so großartig war der Weg. Am Trekkingplatz angekommen, wurde aufgebaut und dann haben wir den Abend gemütlich am Lagerfeuer ausklingen lassen. 3. Etappe Am 3. Tag wechselte die Landschaft von ihrer schroffen Schönheit in eine doch eher sanfte und liebreizende Seite. Ich habe mich mit dem Filmen und Fotografieren kaum bremsen können. Hier stelle ich einen typischen Trekkingplatz vor. Gut versteckt findet man ihn nur durch Zufall, oder wenn man ihn gebucht und gezahlt hat, denn dann erhält man die Koordinaten. Selbst Trail Magic gab es. Auf beiden Plätzen hatten die Verantwortlichen Wasserflaschen bereitgestellt, die man für einen Euro pro Flasche kaufen konnte. Da Wasser wirklich Mangelware ist, haben wir uns doch sehr darüber gefreut. 4. Etappe Der 4. Tag der Etappe war ziemlich darauf ausgelegt, Strecke zu machen. Selbstverständlich sind wir auch an diesem Tag durch eine atemberaubende Landschaft gegangen, doch leider waren große Teile davon mit Windrädern „verschandelt“. Nicht dass hier der Eindruck entsteht, dass ich nicht auf alternative Energiegewinnung stehe, aber Windräder zeigen einem eindeutig, dass die Zivilisation nicht weit entfernt ist. Die letzte Übernachtung fand nicht auf einem Trekkingplatz statt, sondern an der Lauschhütte, einem bewirtschafteten Wald-Ausflugslokal mit Klettergarten, Bogenschießen und einem Zeltplatz. 5. Etappe Die nun letzte Etappe führte uns wieder nach Bingen am Rhein. Zuerst dachte ich, dass hier die Landschaft in den Hintergrund tritt und stattdessen Strecke machen angesagt ist, aber ich wurde eines Besseren belehrt. Denn noch bevor man den Rhein zum ersten Mal sieht erinnert der Soonwaldsteig noch einmal ganz deutlich daran, dass es sich lohnt, ihn zu laufen. Da ausgerechnet an diesem Tag Vatertag war, waren selbstverständlich viele Menschen unterwegs. So einige Einladungen auf ein Bier konnte ich nicht ablehnen, was dazu führte, dass ich die letzten Kilometer bis zum Bahnhof ziemlich getorkelt bin. Das war eine sehr interessante Erfahrung für mich. Fazit Ich bin richtig glücklich, den Soonwaldsteig gegangen zu sein. Der Mangel an natürlichen Wasserstellen wird durch das Netz offener Wasserhähne ausgeglichen. Wer plant, den Steig zu gehen sollte sich unbedingt auch die GPX-Datei mit den angebotenen Wasserstellen herunterladen. Ich empfehle dafür zu sorgen, dass man mindestens immer 3 liter Wasser dabei hat. Alle Infos zum Steig findet man unter www.soonwaldsteig.de. LG rentoo1 Punkt
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Der neue Weitläufer Agilist 2021 ist da und ab dem 15. März bestellbar https://www.weitlaeufer.de/produkt/ultraleicht-rucksack-agilist/1 Punkt
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Gerade mal noch die neueren Danny-Filme angesehen. The Slabs ist ja wohl der Hammer !1 Punkt
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Sorry, klar das alte Video war damals der Knaller. Mein Lieblingsfilmchen ist auch "The Ridge" Ich habe auf Skye nach der location gesucht, ist mir wegen Dauernebels nicht wirklich gelungen, ich muss aber in der Nähe gewesen sein.1 Punkt
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Bikepacking Zelte
Vee reagierte auf skullmonkey für Thema
Hei Luis, ich kenne keines der genannten Zelte. Das Lidl Zelt sieht nach einer "Dackelgarage" aus, das finde ich schon recht klein - da kannst Du eigentlich auch ein Tarp und nen Biwaksack mitnehmen, die sind leichter, flexibler, kleiner im Packmass und haben mehr Platz (unterm Tarp). Das andere Zelt hat etwas mehr Sitzhöhe und Innenraum, wäre mir aber zu schwer. Auch hier würde ich eher zu einem Tarp + Bivy greifen. Die könntest Du zB im Marktplatz suchen (entweder ein Auge auf die Anzeigen werfen, oder ein Suche Thread aufmachen!). Ich werfe auch mal die Bikepacking Zelte von Big Agnes in den Raum. Hier findest Du auch einige andere Rezensionen zu Bikepacking Zelten. Die kosten zwar minimum 200€ mehr als die von Dir vorgeschlagenen Zelte, aber ich glaube damit wirst Du mehr zufrieden sein.1 Punkt -
Empfehlung für Trainingshose zum Wandern gesucht
Gibbon reagierte auf Spacejaeger für Thema
So die Thoni Mara Hose ist heute angekommen. Vorweg noch ein paar Worte Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die Hose behalte. Da die Verbesserungen wirklich nur minimal gegenüber meiner Windhose sind. Die Windhose besteht aus Stoff von Extremtextil, welchen eine Schneiderin für mich anhand einer großzügig passenden Hose nachgeschneidert hat. Die hat damals nur 2/3 gekostet und wiegt weniger als die Hälfte. Da ist sie nicht so gern beim Wandern anziehe, wollte ich mal sehen was es für Alternativen gibt.(Grund 1: keine Hosentaschen; Grund 2: sehr dünn und dementsprechend Angst an einem Ast hängen zu bleiben) Darum bin ich auf die Thoni Mara Hose gekommen, weiß aber wie gesagt nicht ob sie meine Erwartungen erfüllen kann... So jetzt zur Hose Habe sie in XXL bestellt und sie passt bei 193 cm und 100 kg ziemlich perfekt. Leider habe ich keinen passenden Spiegel, aber versuche die Tage mal noch jemanden zu überreden Fotos von mir zu machen. Die Hose wiegt in meiner Größe 139g und trägt sich vom ersten Gefühl her sehr angenehm. Die Innenseite ist nicht glatt und klebt somit auch nicht direkt auf der Haut, wenn man mal ein bisschen schwitzr. Für meinen Geschmack könnte sie etwas breiter geschnitten sein, aber das hat nur optische Gründe. Da sie in Quer-, aber nicht (oder nur sehr minimal) Längsrichtung elastisch ist fühle ich mich trotzdem nicht eingeengt. Ein wenig raschelt die Hose beim Laufen, aber für mein Empfinden ist das noch voll in Ordnung. Die Fronttaschen sind ausreichend groß um seine Hände reinzustecken, aber ich weiß nicht ob ich mich trauen würde dort Dinge über lange Zeit zu transportieren. Zur Körperseite sind sie aus einem durchgehenden Stoff, auf der Körper abgewandten Seite aus einem groben Mesh. Die Tasche auf der Rückseite sitzt auf/etwas über der rechten Pobacke und der Inhalt kann mit einem Reißverschluss gesichert werden. Ich habe ein 6,4 Zoll Handy ohne Probleme quer rein bekommen. Oberhalb und unterhalb des Reissverschlusses sind reflektierende Streifen angebracht. Auf der rechten Oberschenkeloberseite ist ein Reflektor in der Form eines Läufers (thoni mara Logo) angebracht. Am unteren linken Hosenbein ist auf der Rückseite der thoni mara Schriftzug, ebenfalls reflektierend, angebracht. Die Kniepartien sind vorgeformt und jeweils seitlich, etwas oberhalb der Knie, entlang der Naht befinden sich dünne eingenähte Reflektoren. Falls weitere Infos gewünscht werden, gerne Fragen!1 Punkt -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
Carsten K. reagierte auf Gibbon für Thema
Keine Ahnung, ob die schon einmal erwähnt wurden, von Sea-To-The-Summit gibt es wohl neue Zelte mit Gestänge (kein Aufbau mit Trekkingstöcken), wahlweise mit Mesh oder Full fabric Inner Alto TR1 - 1P, freistehend 1067g Alto TR 2 - 2P, freistehend 1317g Telos TR2 - 2P, freistehende 1613g Telos TR3 - 3P, freistehend 2203g Gewichtsangaben habe ich von einem Online-Händler, nicht vom Hersteller. Sehr geil finde ich den "Hang-Out-Mode" für die Telos-Zelte, wo das Zelt zum Tarp wird.1 Punkt -
Das ist eine sehr gute Frage, ich bin meistens zu faul diese Schnüre zu montieren und diese herumfummelei wenn man mal nächtens raus muss nervt mich auch daher verwende ich die nie bzw wenn dann nur eine und zwar die obere Befestigungsmöglichkeit. Ich stopf mir den Quilt eher nur so unter den Körper Als Seitenschläfer und viel-dreher hab ich immer wieder mal überlegt eine normale Schlafsackoption zu wählen, was ich vielleicht auch tun werde wenn ich mir was neues zulege.1 Punkt
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Auf Grund von der Aussage würde ich dir tatsächlich anraten mal über einen normalen Schlafsack nachzudenken. Der Quilt verrutscht oftmal wenn man sich von einer auf die andere Seite dreht und dann hast du eben das draft problem.1 Punkt
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Katabatic Gear Welches Modell für 3-Season?
doast reagierte auf skullmonkey für Thema
Eine gute Wahl, die Du sicher nicht bereuen wirst Bin gespannt ob er genau richtig warm ist, oder zu heiss!1 Punkt -
Nook Zelt: Aufhänge- Befestigungspunkte wieder ankleben - was für Kleber?
sackschwer reagierte auf Dingo für Thema
Meine Rangehensweise wäre es MSR zu kontaktieren. Das Nook gibt es zwar nicht mehr, aber evtl. liegen da noch AZs rum und die schicken Dir eines. Evtl erkennen sie es als Fertigungsfehler an. Wird das wirklich nur verklebt??? Ansonsten. Seamgrip und dann schauen, welche Variante. Es gibt eine für PU und eine für SI behandeltes Gewebe. Undbedingt drauf achten, sonst kannst Du es endgültig wegwerfen. Vielleicht kann man die Klebestellen durch Überkleben mit Gewebeteilen noch etwas vergrößern, damit es besser hält?1 Punkt -
Hallo Zusammen, Ich bin bei dem schönen Wetter Ende Februar 2021 mal wieder den Urwaldsteig um den Edersee in Nordhessen gelaufen. Für die 68 km lange Strecke brauchte ich diesmal nur knapp 35 Stunden mit einer Übernachtung in der Hängematte. Ich bin den Urwaldsteig zwar bereits im Herbst 2016 gelaufen da ich aber in Marburg lebe hatte ich die spontane Idee den Weg dieses jahr quasi als Jahresauftakt nochmal zu laufen. Ich möchte gar nichts groß über diesen schönen Weg erzählen.. meine Bilder sprechen für sich. Daher wird dies ein reiner Bilderbericht.1 Punkt
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Hab mir gerade den 2. Teil angesehen, hatte zu spät eingeschaltet. Fazit: Die Art des Vortrags war nach meinem Geschmack etwas sehr pastoral, was leicht genervt hat. Ansonsten waren die Stories spannend und die Bilder großartig. Immer wieder cool, was man mit einem Packraft alles machen kann. Solarpanel war in Alaska völlig sinnlos, zu wenig Sonne. Unterm Strich hat sich der Stream gelohnt, kaufen würde ich den Film aber nicht.1 Punkt
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Der YT-Kanal von dem ich dir kürzlich erzählt hatte, heisst Grandeur Nature. Wird nun sogar von Mont Bell unterstützt. Ich habe keine Ahnung, ob Fabien im Rahmen seiner "Grands Froids" Tournee legal übernachtet oder nicht, es ist sehr wohl möglich, dass er z.B. in Samedan beim Campingplatz gefragt hat.1 Punkt
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
bieber1 reagierte auf German Tourist für Thema
Wenn ich in Ausnahmefällen noch eine Prolite verwende, dann ohne Unterlage - die Dinger sind super robust. Allerdings delaminieren sie nach sechs Monaten. Ich nutze seit ein paar Jahren die Neoair Trekker, die erstaunlicherweise bisher noch nicht delaminiert hat, obwohl ich sie sicher mehr als 200 Nächte im Einsatz hatte. Allerdings hatte ich auch schon mal ein Loch drin, weswegen ich sie immer nur mit einer 3 mm Evazote als Unterlage verwende. Das hat zwei Effekte: 1. schützt die Evazote vor Beschädigung durch spitze Steine oder Dornen 2. falls die Neoair aus irgendwelchen Gründen keine Luft mehr hält, hätte ich so zumindest eine minimale Isolationsschicht, um eine Nacht überstehen zu können.1 Punkt -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
bieber1 reagierte auf Martin von Dannen für Thema
Die Temperaturangabe ist ein Unsinn. Die Matte ist für den Winter nicht geeignet - zumindest nicht ohne eine zusätzliche isolierende Schicht. Aber sie ist gut, wenn man eine günstige leichte Matte für Temperaturen über vielleicht +5°C bis +10°C haben möchte. Ich finde auch, dass die Maße interessant sind für Leute die sich Nachts viel bewegen. Die Matten sind sehr breit.1 Punkt -
Der Weg führt auf der ganzen Strecke durch Wald. Allerdings überwiegend Steilgelände: Für mich als "Hänger" kein Problem aber für Bodenschläfer ist die Auswahl begrenzt. 2016 habe ich bspw. an der Schutzhütte auf der Kanzel übernachtet.. dort ist es eben. Auf der Hemfurther Seite des Sees gibt es es auch viele ebene Schlafgelegenheiten in den Wäldern..allerdings läuft man dort durch den Nationalpark.1 Punkt
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Urwaldsteig um den Edersee in zwei Tagen - 22.-23.02.
Ollympus reagierte auf FlowerHiker für Thema
Ein toller Foto-Bericht. Die Bilder sprechen wirklich für sich. Ich habe den Weg auch auf meiner Liste. Aber dann als Genießer Tour mit 4 Etappen und Übernachtung auf Campingplätzen. Würde sehr gut an meine Tour auf dem Habichtswald Steig im letzen Jahr anknüpfen, der ja in Waldeck endete.1 Punkt -
Hier einige Fotos vom Prinzip, mid plus Hammock Tarp als Apsis: Das ist ein MSR front range & mein myog Tarp. Innen ist statt dem serienmäßigen 4P inner ein ASTA 2P inner, (500 g) eingebaut. Insgesamt gut 10 qm überdachte Fläche. Mit dem regulären 4P shelter wären das insgesamt ca. 2.500 g. Das MSR front range als Außenzelt, 700 g Das MSR 4P Innenzelt ca. 900 g Ein Hammock Tarp als Apsis / Vorzelt fürs Gepäck und zum Kochen, 600 g Trekking-Stöcke als Zeltstange und 12 solide Heringe (250-300 g) VG. -wilbo-1 Punkt
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Vorstellungsthread
Wanderspirit reagierte auf Chrisxoutdoor für Thema
Moin moin, habe mich noch gar nicht vorgestellt. Also ich bin der Chris bin 30 Jahre alt und komme aus dem Schwabenländle. Bin seit Anfang letztes Jahr auf Ultraleicht umgestiegen und habe mich sehr belesen was Gewicht usw. betrifft. Das Forum hat mir sehr geholfen. Deswegen habe ich mich entschlossen mich hier anzumelden. Tja und seit letzter Woche bin ich jetzt Mitglied in diesem Forum. Also danke für die interessanten Beiträge und Vorschläge für die eigene Ausrüstung. Liebe Grüße Chris1 Punkt -
Vorstellungsthread
Wanderspirit reagierte auf griebjoe für Thema
Hallo zusammen, ich bin der Björn und lese seit ein paar Monaten schon sehr interessiert mit. Meine Ausrüstung stammt teilweise (Zelt, Schlafsack, Isomatte und sogar die Winterschuhe) noch aus den 90ern und ich würde gerne ultraleicht ins Trekking-Geschäft einsteigen, wenn Familie und Beruf es zulassen. Danke für die vielen inspirierenden Beiträge und die Mods/Admins für das schöne Forum! Beste Grüße Björn1 Punkt -
Impressionen von Touren
Kay reagierte auf Krokodilalli für Thema
Kleine Einblicke in einen kurzen Trip rund um Göttingen. War die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag. Es lag teilweise noch deutlich mehr Schnee als erwartet. Obwohl der Schnee nass und matschig war, bin ich trotzdem manchmal bis wenige Zentimeter unters Knie versackt und hätte mir Schneeschuhe gewünscht1 Punkt -
Kleiner Trip in die Heide... Mal wieder. Ich liebe diese Gegend. Nachts gab's Frost und heute Nachmittag den ersten Sonnenbrand, nachdem ich 4 Stunden am See fett rumgelegen habe. Die letzten 24 Std hatten fast alles zu bieten. Toll zu sehen, dass innerhalb von wenigen Tagen Blumen blühen und Bienen herumschwirren.1 Punkt
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Vorstellungsthread
Wanderspirit reagierte auf Andarah für Thema
Hallo zusammen, mein Name ist Anne, ich bin 40 Jahre alt und wohne im schönen Westerwald. In den letzten Jahren sind mein Mann und ich hauptsächlich auf Rundwanderwegen, Traumpfaden und Wanderwegen in Schottland unterwegs gewesen. Dabei ganz unbewusst schon ziemlich leicht Im letzten Jahr fragte mich dann eine Freundin, ob ich Lust hätte, eine Trekkingtour mit ihr zu laufen und so fing im Prinzip mein Interesse für UL an Die Tour hat wegen Corona leider nicht stattgefunden, aber mein Interesse an UL ist ungebrochen Ich freue mich darauf, hier noch viel zu lernen und den ein oder anderen Aha-Moment zu haben. Liebe Grüße Anne1 Punkt -
Impressionen von Touren
Kay reagierte auf chrisontour84 für Thema
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Kurzer Overnighter von gestern auf heute zum Ausrüstung testen.mit dem Rad 8km bis zum Waldrand, 5km zu Fuß auf den Kamm, Plätzchen gesucht und am nächsten Morgen das selbe zurück.mfgder Ray1 Punkt
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Puh, das ist jetzt ein ziemlich langer Bericht geworden. Aber auch eine Gelegenheit, mir den Kungsleden nochmal ins Gedächtnis zu rufen. Das war die einzige größere Wanderung, die ich dieses Jahr wie geplant machen konnte. Zwar habe ich wegen Corona einen Bogen um die Fjällstugans gemacht, in denen man (anders als in den Fjällstations) nur übernachten durfte, wenn man bereits im voraus gebucht hatte, und habe damit leider keinen Einblick in das schwedische Hüttenleben erhalten. Sehr bedauerlich fand ich auch, dass auf allen STF-Hütten die Sauna zu war. Aber insgesamt war es doch weitgehend möglich, "normal" zu wandern - was dieses Jahr schon viel wert und meiner psychischen Verfassung mehr als zuträglich war :-).1 Punkt
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Kungsleden (Hemavan - Abisko) inklusive Skierffe und Kebnekaise im Aug/Sept
marieke333 reagierte auf berghutze für Thema
Saltoluokta – Abisko Aufgrund meiner viel zu großzügigen Zeitplanung stehen mir für den letzten Abschnitt bis Abisko noch neun Wandertage zur Verfügung. Statt vom Kungsleden über den Durlings led auf den Kebnekaise zu steigen, überlege ich mir daher, zur Kebnekaise Fjällstation zu laufen und den Kebnekaise von dort aus zu besteigen. Außerdem entdecke ich einen Weg, der über die Tarfala-Hütte einmal um den Kebnekaise herum wieder auf den Kungsleden führt. Schließlich habe ich mehrfach gehört/gelesen, dass der Weg über die Nallostugan und die Vistasstugan sehr schön sein soll. Irgendwie werde ich die Zeit schon rumbringen. Tag 13 (30.08.) 360,8 – 382,25 km (inklusive 1 x Boot) Von Saltoluokta aus nehme ich Boot und Bus bis Vakkotavare. Von Reto verabschiede ich mich, der ist puristisch unterwegs und läuft den Weg von Kebnats bis Vakkotavare. Bis ich dort ankomme, dauert es aber auch seine Zeit, da man auf dieser kurzen Strecke einmal umsteigen und einen anderen Bus nehmen muss, was mit einem längeren Zwischenstopp verbunden ist. Während ich auf der Busfahrt noch gutes Wetter habe, zieht es danach leider wieder zu. Erstmal geht es von der Vakkotavare Fjällstuga – wie sollte es auch anders sein – den Berg hoch und dann übers Fjäll, wo ich viele Rentiere sehe. Hinter mir habe ich eine dunkle Wetterfront, der ich zu entkommen versuche. Leider weht auch ein ziemlich kalter Wind und irgendwann holt mich der bereits bekannte Nieselregen ein. Ich laufe daher zügig durch bis zur letzten Bootsfahrt zur Teusajaure Fjällstuga. Dort lasse ich das schlechte Wetter hinter mir und laufe in wunderbarer Abendsonne weiter bis kurz vor die Kaitumjaure Fjällstuga, wo ich einen windgeschützten (aber trotzdem ziemlich kalten) Zeltplatz finde. Tag 14 (31.08.) 382,5 – 393 km + 14 km zur Kebnekaise Fjällstation Morgens geht es wieder durch eines dieser u-förmigen Täler, bei denen man förmlich sehen kann, wie sich der Gletscher hier einmal durchgewälzt hat. Auf dem Weg sehe ich zahlreiche Rentiere und es wird bergiger. Leider habe ich auch wieder das schlechte Wetter hinter mir, dem ich aber fast den ganzen Tag schaffe, zu entkommen. Ich laufe nicht ganz bis zur Singistugorna, sondern biege schon vorher rechts Richtung Kebnekaise Fjällstation ab und schneide damit ein Stück Kungsleden ab. Es geht den Berg hoch zu einem See, an dem ich ein Päuschen mache. Da erwischt mich mal wieder der Nieselregen, der kurz davor ist, sich in Schnee umzuwandeln. Keine der Flocken schafft es aber bis auf den Boden. Dann biege ich wieder auf den Weg von der Singi Hütte nach Nikkaluokta ein und laufe weiter bis zur Kebnekaise Fjällstation. Dort komme ich schon recht zeitig an und bekomme noch ein Bett im Lager. Als ich abends im großen Aufenthaltsraum gerade mein Essen mampfe, sehe ich ein bekanntes Gesicht: Reto – ich habe es mir ja schon halb gedacht, dass der Verrückte sich nach den eher kurzen Wandertagen davor austoben will und einen Gewaltmarsch einlegt. Tag 15 (01.09.) Eigentlich will ich an diesem Tag auf den Kebnekaise und sitze zeitig beim Frühstück. Der Blick aus dem Fenster zeigt allerdings ziemlich trübes Wetter. Reto will erst am nächsten Tag hoch, da soll das Wetter besser sein. Dadurch steigt meine Motivation nicht gerade und ich beschließe auch, einen Tag an der Kebnekaise Fjällstation abzuhängen – Zeit genug habe ich ja. An der Rezeption der Fjällstation sitzt leider nicht gerade deren fähigster Mitarbeiter. Zuerst bittet er mich, später wiederzukommen, weil er es nicht schafft, ein Zimmer/Bett zu buchen. Beim zweiten Anlauf verkündet er mir, dass das Lager schon ausgebucht sei, es gäbe aber noch ein Zimmer. 130 EUR für ein ungefähr 8 qm großes Zimmer mit Doppelstockbett, Etagenklo und Etagendusche, aber ohne Bettwäsche, da zieht es mir fast die Schuhe aus – die Preise, die an der Kebnekaise Fjällstation aufgerufen werden, sind echt eine andere Liga. Tag 16 (02.09.) Kebnekaise + Tarfalastugan Am nächsten Tag sitzen wir wieder zeitig beim Frühstück – und das Wetter ist tatsächlich besser. Wir essen in aller Ruhe und lassen die Wandergruppen losziehen. Dann machen wir uns auch auf den Weg nach oben. Ich habe nur leichtes Gepäck dabei, der Rest lagert in der Fjällstation. Schön ist der Kebnekaise nicht, an Steinen haben sie nicht gespart und den Humor der Schweden, in den Aufstieg einen Abstieg von fast 200 hm einzubauen, finde ich auch etwas merkwürdig. Aber nach 3 ½ Stunden, die sich zwischendurch etwas ziehen, da man den Gipfel erst kurz vor Schluss sieht, sind wir oben. Nach einem längeren Päuschen in der Schutzhütte unterhalb des Gipfels machen wir uns wieder auf den Weg nach unten. Im Kaffedalen verabschiede ich mich wieder von Reto – dieses Mal endgültig – der auf dem Durlings led zurück zum Kungsleden läuft. Ich gehe zurück zur Kebnekaise Fjällstation und benötige für den Abstieg insgesamt dann doch 3 Stunden. An der Kebnekaise Fjällstation beschließe ich, dass für 130 EUR noch eine schnelle warme Dusche drin sein muss, bevor ich mich weiter auf den Weg zur Tarfalastugan mache. Der Weg dorthin lässt sich gut laufen, es geht gemütlich immer leicht bergauf. Das Tal, durch das ich laufe, gefällt mir sehr gut. Kurz vor der Tarfalastugan baue ich unterhalb eines Gletschers mein Zelt auf. Tag 17 (03.09.) Tarfalastugan zum Kungsleden Heute soll es wandertechnisch anspruchsvoller werden. Ich will über eine unmarkierte Route am Drakryggen vorbei zurück auf den Kungsleden laufen. Zum Glück ist das Wetter gut. Bei einem Blick auf mein anvisiertes Ziel bin ich nicht mehr ganz überzeugt, beschließe aber erstmal loszulaufen. Falls sich herausstellt, dass das keine gute Idee war, werde ich umkehren. Der erste Aufstieg lässt sich aber besser machen, als gedacht. Zum Glück hat die Sonne das Schneefeld im oberen Bereich schon so weit angetaut, dass man auch ohne Steigeisen oder Spikes gut drüber kommt. Auf der anderen Seite geht es dann weglos und unmarkiert durch Blockgelände weiter. Dort ist es bitterkalt und es ist nicht daran zu denken, die Schneefelder in Trailrunnern zu queren. Ziemlich sicher habe ich nicht immer die optimale Linie – aber ich finde meinen Weg durch die Steine. Nach ungefähr drei Stunden bin ich aus dem gröbsten raus und auch wieder in der Sonne. Dort mache ich – auch ein bisschen erleichtert, dass alles geklappt hat – eine Pause. In meine Richtung ist an diesem Tag niemand mehr unterwegs, aber mir kommt eine 2-er und eine 3-er Gruppe entgegen. Ich bin immer ganz froh, wenn ich weiß, dass ich zumindest gefunden werden würde... Ich laufe den restlichen Tag aus dem Tal heraus, mache immer wieder Pause, lege mich hocherfreut über das schöne Wetter ins Gras und lasse die Sonne auf mich scheinen. Leider wird mittags der Wind stärker und kündigt ein Ende des schönen Wetters an. Ein paar Kilometer laufe ich dann noch auf dem Kungsleden und schlage mein Zelt ein Stück vor der Sälka Fjällstugan auf. Tag 18 (04.09.) Mit dem schönen Wetter ist es dann auch wieder vorbei. Nachts fängt es an zu regnen. Als ich morgens aus dem Zelt schaue, regnet es immer noch und sieht auch nicht so aus, als ob es bald wieder aufhört. Ich entscheide mich daher einfach im Zelt liegen zu bleiben und den ganzen Tag zu lesen – das kostet immerhin nichts. Ich verlasse das Zelt nur während einer kurzen Regenpause, um frisches Wasser zu holen und zur Sälka Fjällstugan zu gehen. Dort sehe ich, dass für die nächsten Tage noch mehr Regen angekündigt ist und entscheide mich daher, den Schlenker über Nallostugan und Vistasstugan zu streichen und stattdessen auf dem Kungsleden direkt nach Abisko zu laufen. Tag 19 (05.09.) 407 – 437 km Auch diese Nacht hat es weiter geregnet. Als ich aufwache ist es aber trocken, sogar die Sonne scheint. Ich bin jedoch schlagartig wach, als ich feststelle, dass sich an einer Stelle unter meinem Zelt eine riesige Wasserlache gebildet hat. Ich schaffe es, meine Sachen ins Trockene zu retten, ohne dass das Zelt überschwemmt wird oder mir irgendwas ins Wasser fällt. Nach diesem Schreck frühstücke ich auf einem Hügel in der Sonne, als ein Rentier immer näher kommt. Offensichtlich scheine ich direkt neben den leckersten Gräsern und Kräutern zu sitzen. An der Sälka Fjällstugan laufe ich vorbei in Richtung Tjäkta-Pass und man muss sagen, dass sich der Kungsleden zeitweise von seiner schönsten Seite zeigt. Das Wetter ist zwar nicht besonders stabil, aber der angekündigte Regen zeigt sich nicht und zwischendurch gibt es tolles Licht. Über den Tjäktja-Pass laufe ich an der Tjäktjastugan vorbei in Richtung Alesjaure Fjällstuga. Es sieht zwar zeitweise nicht danach aus, aber ich entkomme den ganzen Tag dem Regen. Trotzdem bin ich froh, dass ich (trotz Corona) in der Alesjaure Fjällstuga eine Pause machen darf. Der Blick von dort ist einfach Wahnsinn. Nach fast drei Wochen in Schweden/auf dem Kungsleden bin ich dann endlich auch so weit und es siegt die Neugier – ich kaufe mir im Laden der Fjällstuga eine Tube Käse und finde heraus, dass das genau so schlecht schmeckt, wie man sich das vorstellt :-). Ich gehe noch ein Stück weiter und finde einen tollen Zeltplatz am See für den letzten Abend auf dem Kungsleden. Tag 20 (06.09.) 437 – 465 km, bis Abisko Als ich morgens aufwache regnet es wieder. Da ich nicht damit rechne, dass es bald aufhört und da ich ja weiß, dass ich abends auf jeden Fall im Trockenen bin, packe ich meine Sachen im Regen zusammen und laufe los. Nach einer Stunde hört es dann aber doch auf zu regnen und bleibt den restlichen Tag trocken. Schön ist das Wetter deshalb aber noch lange nicht. Ich laufe bis zur Abiskojaure Fjällstuga durch und freue mich auf eine Pause dort. Die Hüttenwirtin ist aber streng und verbannt mich wegen Corona in den Holzschuppen :-(. Also marschiere ich noch das letzte Stück des zum Spazierweg breit getretenen Kungsleden bis Abisko und quartiere mich in der STF Fjällstation ein, wo ich auch die nächsten beiden Tage abhänge, bevor es am 09.09. zurückgeht.1 Punkt -
Ammarnäs – Jäkkvik Tag 4 (21.08.) 79 – 113,5 km Morgens gehe ich im Nebel los. Das Wetter ist aber temperaturmäßig äußerst angenehm zum Laufen. Aus Ammarnäs geht es durch den Wald nach oben, bevor man wunderschön einen Bergrücken entlang durch das Fjäll läuft. Die Sicht könnte zwar besser sein, dieser Abschnitt gefällt mir aber trotzdem ausgesprochen gut und man kommt ziemlich flott voran. Obwohl es den ganzen Tag nicht regnet, hole ich mir aber erstmals nasse Füße. Richtung der unbewirtschafteten Rävfallsstugan geht es durch den Wald wieder nach unten und über den Vindelälven. Genau passend kommt die Sonne heraus und ich lasse sie mir auf einer Bank vor der Rävfallsstugan auf den Bauch scheinen. Durch den Wald geht es dann wieder hoch aufs Fjäll und mit dem schönen Wetter ist es vorbei. Eine erste Zeltmöglichkeit mit Wasser am Guoletsbäcken verschmähe ich noch. Dann muss ich aber feststellen, dass auf dem Kungsleden zwar keiner verdursten wird, dass es aber auch nicht auf jedem Kilometer Wasser gibt, das man trinken möchte. Ich laufe ein ganzes Stück weiter als geplant, bis ich schließlich ein Plätzchen finde, an dem mein Zelt einerseits nicht im Sumpf versinkt und an dem ich andererseits einen kleinen Bach zum Waschen und Wasserholen finde. Das Wetter verschlechtert sich währenddessen zunehmend. Ich schaffe es gerade noch, alle abendlich anfallenden Aufgaben zu erledigen und das Zelt zuzumachen, bevor es anfängt zu regnen (dieses Mal richtig). Tag 5 (22.08.) 113,5 – 143 km, bis Bäverholmen Nachts regnet es und der Wind weht ordentlich, mein Zelt steht aber zum Glück gut. Zum Abmarsch will ich morgens eine kurze Regenpause nutzen, bin aber zu langsam (oder die Regenpause zu kurz). Ich warte mit (bis auf das Zelt) gepacktem Rucksack ab und gegen 9 Uhr komme ich im Trockenen los. Ich freue mich über jeden Schritt, den ich ohne Regen laufen kann und für immerhin fast drei Stunden bleibt es trocken. 15 Minuten vor der Sjnulttjie-Hütte holt mich der Regen dann aber doch wieder ein. Leider schüttet es ziemlich, so dass auch 15 Minuten reichen, um nass zu werden. Ich bin aber froh, dass die Hütte zumindest nicht mehr weit ist und mache den kurzen Abstecher gerne. Zwei Schweden, die dort ihren halben Hausstand ausgepackt haben, haben schon ordentlich eingefeuert, so dass sich der Regenschauer gut aussitzen lässt. Auf zum Teil ziemlich matschigen Wegen geht es weiter Richtung Bárasjuhka-Emergency Shelter. Als ich in dem gemütlichen Innenraum ein kurzes Päuschen mache, erscheint es mir eine Überlegung wert, dort zu bleiben. Ein Schwede, der im selben Bus von Umea nach Hemavan saß wie ich und den ich schon am Tag zuvor öfters wiedergetroffen habe, hat dort aber bereits sein Zelt aufgebaut. Außerdem habe ich kurz zuvor zwei Wanderer überholt, die so aussahen, als ob sie auch an der Hütte bleiben wollen. Mir wird es daher (prognostisch) zu voll und ich laufe weiter. Dabei kommen mir noch mehrere Wanderer entgegen, die auch auf dem Weg zur Bárasjuhka-Hütte sind und ich bin froh über meine Entscheidung. Unter anderem treffe ich auch noch einen Deutschen, der den Kungsleden von Abisko nach Hemavan wandert und mir allen Ernstes erzählt, dass dies sein erster Regentag sei. Unverschämtheit! Da ich zwischendurch an keinem ansprechenden Zeltplatz mehr vorbei komme, laufe ich letztendlich bis Bäverholmen. Dort ist kein Mensch und ich komme mir etwas merkwürdig vor, wie ein Eindringling. Auf der Wiese baue ich im Nieselregen mein Zelt auf und mache es mir zum Abendessen auf der Terrasse bequem. Dann fällt mir ein, dass der Deutsche irgendwas von Toiletten bei Bäverholmen gesagt hat. Tatsächlich – die Räume sind nicht abgeschlossen. Ich frage mich, ob das wohl Absicht oder ein Versehen ist und komme mir noch mehr vor, wie ein Eindringling, als ich die Räume dort betrete. Aber die Versuchung ist einfach zu groß (fließendes Wasser!). Tag 6 (23.08.) 143 – 171 km, bis Jäkkvik Morgens geht es durch den Wald Richtung Adolfsström, ich habe ziemlich schnell nasse Füße, der Weg ist nicht so mein Fall, es regnet. Aber ich habe ein Ziel vor Augen: Jäkkvik. Erstmal komme ich aber nach Adolfsström. Dort hat alles geschlossen. Zum ersten Mal geht es ein Stück auf Asphalt und dann einen Forstweg entlang. Das ist mir in diesem Fall aber recht, denn ich will vorwärts kommen. Leider führt der Weg auch den restlichen Tag durch viel Wald und ist ziemlich matschig. Zur Entschädigung gibt es am Wegesrand aber unendlich viele Heidelbeeren. Und nach dem Regen am Morgen bleibt es immerhin trocken. Irgendwann zeigt sich sogar die Sonne und ich entdecke meine erste Moltebeere. Das Highlight an diesem Tag ist aber ganz klar das Hostel in Jäkkvik, das das reinste Wandererparadies ist. Hier kann man sogar die Sauna nutzen, die auf den STF-Hütten wegen Corona überall geschlossen ist. Außerdem gibt es in Jäkkvik die letzte gute Einkaufsmöglichkeit in einem riesigen Supermarkt. To be continued...1 Punkt