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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 27.04.2021 in Beiträge

  1. Anm. Den Trail bin ich letzte Jahr im Oktober gelaufen...demnach mag es etwas irritierend wirken und das schmuddelhafte Wetter schafft vllt noch schlimmer erinnerungen an jene Zeit die mit den Neuentagen derr letzten Tage überwunden scheint - also disclaimer: Wer keinen Bock auf Nieselregen, Nebel, Kalt und so wetter hat...nicht lesen allen anderen viel Spass! „Aller Anfang ist schwer...“ oder „Viele Wege führen zum Ziel...“ oder einfach nur ein Schulter zucken und ein weglächelndes „Isso“, vielleicht eine Mischung aus allen dreien wären sicherlich adäquat gewesen... wenn ich cool gewesen wäre. Stattdessen tippte und scrollte und wischte ich hektisch auf dem Händy rum, dachte „scheiße“, „what the fuck“, „echt jetzt...?“ in variablen Reihenfolgen und sah mich rastlos auf dem Bahnhofsvorplatz um. Dachte daran, dass ich nun für so einen Blödsinn meine kostbare Akkulaufzeit verplempere, blickte mich wieder hektisch um. „Ah gerade aus, da vorne links...“. Mantra „Alles wird gut“. „Isso“. Dreimal tief durchatmen. „Ja ja, aller Anfang ist schwer, viele Wege führen zum Ziel...“ ein Lächeln, Schulterzucken, „Isso, dann biste halt länger unterwegs, musste schneller laufen...“. Ungefähr so sah es aus als aus der Taunusdurchquerung von Butzbach nach Lorch, eine Taunus-Wetterau-Tour von Gießen nach Lorchhausen wurde. Ein paar Kilometer mehr eben. „Isso“, Schulterzucken. Diesmal ein Lachen und Kopfschütteln. Ich starte morgens in Frankfurt und da meine Planung bei regionalen Strecken nie bestimmte Zugverbindungen anvisieren, sondern ich das ganz spontan entscheide, wie und welche ich mir zu meinem Ziel wähle, hat das Bahnroulette für mich entschieden. S-Bahn nach Friedberg und da in den Regio nach Butzbach. Schnellste Verbindung. Oder Warten, eine Stunde Frankfurt West. Entscheidung gefallen. In Friedberg umsteigen. Sollte nicht so schwer sein. Kann es aber. Also steige ich in den nächsten einrollenden Zug, der laut Anzeige, Fahrbahncheck, Durchsage – hmmmja, da fängt es schon an, der kongenial von Lars Eidinger gelesene mindestens genau so kongeniale Rohstoff von Jörg Fauser auf den Ohren, bin ich mir gar nicht so sicher ob ich die Durchsage wirklich gehört habe oder sie nur zur Kenntnis genommen habe – und aber das Zugschild geben mir Recht... der Zug fährt nach Gießen, meine geographischen Kenntnisse schlagen kurz die hessische Landkarte auf und nicken ab von Friedberg aus liegt Butzbach irgendwo dahinten, Richtung Gießen ist dieses Dahinten und auf halber Strecke muss ich raus. Das passt. 10 Minuten sagt der Fahrplan. Die 10 Minuten fühlten sich nach 20 Minuten sehr lange an, obgleich ich mir bei der Durchfahrt durch Langöns nichts dachte, als jedoch die Durchsage kam, nächster Halt Gießen. Wurde ich hektisch. Eben jene Hektik, die einerseits der Fehleranalyse geschuldet war, der Schuldabwehr wer nun für dieses Fehler verantwortlich war, sowie die Frage was dies nun für meine Tour bedeuten würde... Um es kurz zu machen: Meine Schuld. Ich bin in den falschen Zug gestiegen – das Eingeständnis hat mir gereicht, so habe ich die Frage wie dies geschehen ist nicht weiterverfolgt worden. Und ich laufe einfach von Gießen nach Butzbach. Das sind pie mal Daumen 10-15 Kilometer. Das verriet mir ein kurzer Blick auf die Karte – als ob just jene Pie-Mal-Daumen-Geographie nicht heute schonmal versagt hat, genügt mir das Wissen um erheitert durch Gießen zu laufen auf der Suche nach dem kürzesten Weg raus. Mein Notfallplan sieht vor, kürzester Weg gen Limeserlebnispfad, dieser soll mich nach Butzbach führen. Wie weit? Keine Ahnung. Ich werde es sehen. Ich visiere den Limespfad bei Pohlheim an. Die Uni Gießen – zumindest die geisteswissenschaftlichen Fakultäten - sind an den Waldrand gebaut, kaum habe ich den Campus verlassen stehe ich auch schon in etwas was den Charme von Stadtforst ausstrahlt, die geraden Schotterpisten sind bevölkert von Sporttreibenden und Spaziergehenden. Autobahn, Trimm-Dich-Pfad, Stromtrasse. Es wird ruhiger mit jedem Schritt den ich das Suburbia hinter mir lassen. Die Sonne scheint. Wolken jagen über den Himmel, der Wind ist frisch. Die Blätter rauschen. Wolken bäumen sich spektakulär in den Himmel. Weiß, Grau, Dunkel. Vom Wind zerstoben verteilen sie sich über die Fläche der weiten geschwungenen Hügellandschaft der Wetterau. Goldenen Lichtflecken werden über die Äcker, Streuobstwiesen und Felder geschoben. Bleigrau hängt der Himmel in der einen Ecke über Wäldern, in gleißendes Licht getaucht. Platzregen. Sonnenschein. Frogg Toggs raus. Frogg Toggs aus. Schurgerade Asphaltwege und ein breiter Horizont auf dem sich all das gleichzeitig abspielt. Es ist wahnsinnig schön. Und es ist genau nur deshalb schön – ansonsten überzeugt mich intensiv landwirtschaftliche genutzte Wetterau landschaftlich nicht immer. Diesmal ist das Gesamtensemble stimmig. Der Wind drückt mir eine frische Böe Regen ins Gesicht. Meine Hände sind kalt. Keine Handschuhe dabei. Stören eh beim Fotographieren. Ich habe sonst keine Probleme. Ich habe nach etwa 10 Kilometern mein erstes Ziel erreicht. Den Weg der mich nach Butzbach führen soll. Ein Radwanderwegschild informiert mich, dass es bis Butzbach noch 15 Km sind. „WTF?! 15!?“. Okay, das ist ein dreiviertel Tag. Zeitlich kein Problem. Meine Wasserplanung ist aber nicht darauf ausgelegt. Naja. Speicher sind noch voll und die Flasche auch. Um Butzbach herum werde ich was finden. Inshallah. Es folgen ein paar Minuten Ärgernis über mich und meine Verpeiltheit, bis.... „ooooh Kühe...“ Ich mag ja diese flauschihgen Pelzknäule auf Weiden. Sie sind für mich ein guter Indikator ob ich auf dem Trail angekommen bin: Immer wenn ich anfange mit ihnen zu reden, dann weiß ich dass ich genau das richtige entspannende Maß an Trail-Zen und -Stupidity erreicht habe die mich entspannt. Ich schaue sie nur an, inszeniere sie als netten, unscharfen Hintergrund für mein erstes Trailsign-Foto...“Macht's gut Ladies“ murmel ich dann doch und gehe... Ich überschlage das ich gegen 1-2 Stunden vor dunkel werden in in Butzbach bin, was mir genug Zeit gibt im Butzbacher Hinterland einen Pennplatz zu suchen. Passt alles dann doch irgendwie. Der Weg führt mich über Felder, Wald und Waldränder auf gerader Linie durch den Dicke Wald. Der Limes ist hier ein gerader Strich – der Weg folgt Bodendenkmal genauso gerade, einizig unterbrochen durch viermal Abbiegen um eine Bahnstrecke zu überqueren – aber damit bin ich schon fast bei Butzbach. „Yes!“ Dicke Traktoren drehen ihre Runden auf den brauen Äckern, Krähen kreisen, trockene Eicheln krachen unter meinen Schritten. Der Himmel schiebt sich wieder bleigrau zusammen, zieht eine akkurate Linie, ist Wolkenlos und Blau strahlend. Die Sonne tüncht die Wiesen in ein noch kräftigeres Goldgelb, dass gegen den dunklen Himmel sich irreal leuchtend sich abhebt. Wow! Hier und da eine Streuobstwiese. Birnen. Äpfel, Zwetschgen, Erstere hängen prall und saftig an den Bäumen. Letztere umweht der süßliche Geruch von vergorenem und die letzten Wespen und Hornissen der Saison krabbeln träge gammelnden Fallobst. Der letzte Drink vor dem Feierabend. Diese Streuobstwiese jedoch, voller Birnen. Gute Luise. Zwei finden direkt den Weg in mich. Süß und Saftig. Frisch und kalt. Ein Traum. Zwei weitere packe ich als Wegzehrung ein. Zwischen den Hügeln kündigen große Lagerhallen und erste Häuser Butzbach an. Deutsche Neubaugebiete sind meines Erachtens in ihrer eigentümlichen Trostlosigkeit an nur wenig zu überbieten. Große bunte Plastikspielgeräte der Provinienz Fisher Price oder ihr hölzerner Baumarktpendant künden von Familienglück, ebenso wie der gemauerte Grill steoretype Rollenbilder vermuten lässt. Frisch gemulchte Beete konkurrieren mit der Muffigkeit des Ensembles. Gebrochen oder besser vielleicht, ergänzt wird das Bild von jenen halbfertigen Rohputz-Kleinfamilien-Träumen, in denen sich unter dem improvisierten Carport Familienräder und Baumateriealien stapeln, die Terrassen-Lounge-Garnitur „Miami“ im trendige schiefergrau unter einer Olivgrünen Baumarktplane verschwunden,sommerlich-sonntägliches Urlaubsfeeling suggeriert, im Sand- und Kieshaufen das Schaufel und Eimerset von Bob der Baumeister neben dem Betonmischer vor Boels verloren wirkt und die Abraum- und Schuttberge mit erstem Distel- und Brennnesselbewuchs vom Ende der Gartensaison künden, noch bevor diese überhaupt angefangen hat. Ich schaue in das blaue Flackern jener Wohnzimmer, die sich noch nicht gegen die nahenden Dunkelheit oder den argwöhnischen Blicken von Hikertrash verschlossen haben und erfreue mich an dem mannigfalten nassen Rauschen des regenfeuchten Waldes, der mich zu meiner rechten begleitet und mich recht bald gänzlich umfängt. Sauge die tiefe modrig, feuchte Luft des Waldbodens ein. Immer noch kein Wasser. Noch nicht einmal ein Pfütze. Ironie des Schicksals. Ich begegne vereinzelten Spätspaziergehenden, die mit Hund oder verschränkten Armen durch den Wald flanieren, ab und an eine Gruppe Nordic Walkerinnen älteren Kalibers. Ich bin froh als der Weg noch zwei, drei Mal abbiegt und ich wieder alleine bin. Die Karte zeigt mir an das ich wenige Kilometer Wald zwischen mir und der nächsten Ortschaft Namens Hausen ist, dahinter ist auch noch mal etwas Wald und dann kommt sehr lange nichts waldiges mehr – in der Wetteraus heißt dies meist, Felder, Äcker, Streuobstwiesen. Nicht stealth-freundlich. Mein Uhr zeigt mir an dass ich das nächste Waldstück erst nach Dunkelheit erreichen würde. Also irgendwo um Hausen herum, soll mein Nachtlager sein. Zuerst finde ich aber einen Bachlauf, der mein Wasserproblem löst und meinen Brand löscht. Der Pennplatz ergibt sich kurz nach Hausen in einem dichten Buchenunterholz hinter einer Wanderhütte an einem festzeltgroßen Parkplatz. Mein inneres Landkind erinnert sich an den Geruch aus Frittenfett, Wein, Rauch und vielen Menschen, an ihre betrunkenen Kakophonie gegen die tapfer der Alleinunterhalter mit Keyboard und Potpourri anzuspielen versucht, die Nazis stehen vor dem Zelt und trinken Bier und wir Kinder kriechen unter den Bierbänken um her und Sammeln Weingläser für den Pfand – 50 Pfennig. Die tauschen wir gegen labberige Pommes, Süßigkeiten oder Nägel um sie in den Holzklotz vor dem Festzelt zu hauen. Unter dem Gelächter der Nazis in ihrem 90er Domestos-Jeans und Bomberjacken Skinhead-Chic...Ach ja, es läuft mir kalt den Rücken runter. 12,2% AFD in der Wetterau in der letzten Bundestagswahl. Das Tarp findet seinen Platz bevor ich wieder auf dem nächsten Querweg stehe. Ich kriech noch einmal durch das Unterholz und prüfe. Nichts zu sehen vom Weg aus. 12.2%. Diesmal ist es jedoch nur Wasser, welches das dichte Blattwerk der jungen Buchen großflächig auf mich verteilt, das mir kalt der Rücken runterläuft als ich zu meinem Tarp zurück bushwacke... Dichter Nebel. Hashtag moody Streuobstwiese. Wabert der Dunst seicht durch das nasse Gehölz, baut sich mit dem Ende des Waldes eine dichte weiße Wand kaum durchdringlich vor mir auf. Taubenetztes Gras trieft im transzulenten Nichts, schwarz tauchen im Weiß blattlose Obstbäume auf, Mistelbewuchtert. Totholz. Stoppelacker, Krähen steigen auf. Einige Rehe äsen auf einer Wiese in der Ferne. Die Morgenrunde mit dem Hund. „Guten Morgen“ oder Missachtung. Der Tag startet kalt. In Münster zapfe ich auf dem Friedhof Wasser. Unwirtliches, kaltes, milchiges Licht begleitet mich. Ich stelle in Wiesental fest, dass der Weg nur andeutete nach Butzbach in den Taunus zu schwenken, so verbleibt er weiterhin in der Wetterau, immer haarscharf am Taunus entlang. Es frustriert mich. Es ist gleichbedeutend mit Feld- und Wirtschaftswegen durch Äcker, Felder und Wiesen, sanft geschwungen, eiszeitliche Schluffablagerungen im Windschatten von Taunus und Rhön, ist die Wetterau die millionen Jahre alte geologische Müllkippe beider Nachbarmittelgebirge. Das Spektakulum des Taunus oder hinter mir der Rhön hat der Nebel verschluckt. Roadwalks, Vorgärten und die Erkenntnis, dass ich den Limeswanderweg dann doch von meiner Thruhikeliste streichen werde. Römischer Imperialismus ist nun mal nicht das deutsche Wanderinstitut und eben jenes kann die militärischen und geostrategischen Überlegungen zur Anlage einer Grenzanlage nicht in spektakuläre Landschaften umdeuten – Kultur 5/5 Sternen; Landschaft 1/5 Sternen. Ich mag die Wetterau einfach nicht so sehr – egal wie oft ich durch sie laufe, sie wird nicht schöner, sie ist der Transitionraum zwischen Rhön und Taunus. Was netter klingt als geologische Schutthalde der Erdgeschichte – mehr aber auch nicht. So mäandere ich zwischen der Grenzen zwischen Zivilisation und Barbarei, zwischen Fussbodenheizung und Ting, Weinbau und vergorenem Honig. Erquicke mich intellektuell an den dargebotenen Informationstafeln zur Archäologie, Germanentum und Römischen Reich – und mäandere Selbst zwischen den Gefühlen Dummheit und Langweile beim Lesen eben jener Tafeln, weil sie mir immer wieder vor Augen führen, dass deutsche Gründlichkeit zwar eine Tugend sein mag, sie ist aber meistens nicht unterhaltsam und sie bildet so gründlich dass es einem die Lust an Bildung vergeht oder ich mir trotz eines Hochschulabschlusses und einer leidlich guten Allgemeinbildung - Okayish würde ich sagen – mir oft einfach unendlich dumm vorkomme ob der ganzen Fachbegriffe und ihrer scheinbar wahllose Aneinanderreihung. Kleinkastelle. Turmrekonstruktionen, Kastellfundamente, Turmfundamente, Erdhügel, Palisadennachbildung. Deutschlands größtes Bodendenkmal gibt sich alle Mühe, sich selbst zu inszenieren. Vielleicht das nächste Mal Podcasts zu dem Thema (hat auf dem INT auch gut funktioniert). So gegen halb Eins schafft es die Sonne sich gegen den Nebel durch zu setzten und bricht, das erste Mal durch die weiße Suppe. Am Graueberg empfängt mich ein wunderschöner Fernblick gen Taunushauptkamm. Die Bergkuppe haben Havester, Borkenkäfer, Dürre und Sturm rasiert.Im Dunst erahne ich dass es dem Tanushauptkamm nicht anders ergangen ist – Spoiler: Ich weiß eh dass es so ist, vom Graueberg habe ich mir den Patchwork aus Wald, Brache und Totholz jedoch noch nicht angesehen. Erschreckend. Und schön. Ich summe „The destruction of everything is the beginning of something new“ von Refused, zugleich rauscht der Schlagzeilen Blätterwald der Lokalnachrichten durch mein Gedächtnis und mir wird mal wieder gewahr, dass ich den Taunus wahrscheinlich nie wieder komplett bewaldet sehen werden. Meine düsteren Gedanken schiebe ich darauf, dass ich in den letzten 25 Stunden beinahe 50 Kilometer gelaufen bin und beschließe an der Saalburg eine Pause zu machen. Das Römerkastell Saalburg gilt nicht nur als das besterforschteste und am vollständigsten rekonstruierte des obergermanisch-rätischen Limes, sondern habt auch ein leidliches gastronomisches Angebot, dass meinen Bedürfnissen simplerer Natur genügt: Ich bekomme einen Tee, mein Telefon etwas Strom – ich stelle fest, dass ich für Letzteres dem Nachbartisch die indirekte Beleuchtung klaue, dort wird irritiert geschaut, ich schaue möglichst unbeteiligt. Dann muss ich doch ob der slapstickhaftigkeit der Situation lachen. Frisch gestärkt erklimme ich den Taunus Hauptkamm. Breite Wege. Asphalt. Die Spaziergehenden haben sich auf die kurze Runde direkt um das Kastell konzentriert. Ein einsamer Biker überholt mich. Wogender Wald im Wind. Je höher ich steige verschwindet das Wogen und Rauschen. Metallisches Krachen, Dieseldröhnen. Knacken, Scharren verdrängt die Stille der kahlen Flächen. Harvester bei der Arbeit. Wie archetypische Metallraupen aus Dystopia schlagen sie scheppernd ihre Bäuche voll mit den Überschüssen des Borkenkäferfraß. Gestapelt und markiert liegen die Reste der Waldromantik am Wegesrand und formen mit den vereinsamten Inseln und alleingelassenen Einzelbäumen, den in Plastik eingepackten Neuaufforstungen und dem verwüsteten Waldboden zusammen ein völlig neues Arrangement von Landschaft. Ästhetik der Zerstörung. Ich genieße die neuen Aussichten in den Hintertaunus, schöne Blicke gen Feldberg und Altkönig, und hier und da die Frankfurter Skyline in der Ebene... es wäre zynisch zusagen, es ist nicht alles schlecht. Aber die Aussicht ist ganz schön... Die Spätnachmittagssonne, die dunklen Nadelwälder des Großen Feldbergs bieten ein ganze anderes Spektakel. Die goldenen Sonnenstrahlen werden vom Schwarz und Dunkelgrün der Fichten geschluckt, brechen gülden gleißend durch die dichtstehenden Stämme und punkten die üppigen Moosbänke hell. Ich bin begeistert. Dennoch merke ich das für heute die Luft raus ist. Ich hatte mich entschieden oben auf dem Hauptkamm zu bleiben und steige nun Richtung Pass Rotes Kreuz den Feldberg hinab. Fast 400 Höhenmeter bis zum Emsbach hinab. Gerade die Stichstraße ab dem Roten Kreuz ist eine helle Freude für bereits durchgenudelte Knie... Ich begutachte noch ein letztes spektakuläres Lichtspiel, dass Sonne und dichter Wald veranstalten können, krame in meinen Erinnerungen, was auf dem Weg noch folgt, komme zu keinem Ergebnis. Schaue auf die Karte. Glashütten. Kein Pennspot in Trailnähe auf die näxten paar Kilometer. Unten am Emsbach gibt es eine kleine Infostation zum Thema mittelalterliche Glasverhüttung in der Region. Mich interessiert freilich mehr, dass dort eine Bank ist und ein gerader Platz für mein Tarp. Es gibt lecker Tütenfutter und zum Nachtisch noch eine Birne von der Streuobstwiese. Es ist nicht alles schlecht an der Wetterau. Der nächste Morgen ist kalt, nass, verregnet und nebelig. Mir fällt diesen Morgen jedoch nichts dazu ein. Also laufe ich stur gen Glashütten. Direkt am Trail ein Supermarkt. Es fängt an zu regnen. Also verbummel ich den Schauer zwischen den Regalen und bin überfordert. Trage wie immer viel zu viel Essen aus dem Laden – und wie immer esse ich dann doch alles. Es ist schweinekalt. Grimmig. Der Wind schneidet im Gesicht und an den Händen. Ich bin müde und trotte durch die auch hier verwüsteten Wälder des Taunus. Der Abstieg ins Dattenbachtal. Vor mir eröffnet sich eine weite Wiesenlandschaft. Ein paar Pferde. Sanfte Hügel, Wälder - ohne Löcher drin -, Wiesen. Eine Holztafel informiert das es eine Alb ist. Mein inneres Assoziationsnetzwerk nickt zufrieden. Ich musst unwillkürlich an die Schweiz denken – was ich seit ich darum weiß dass viele deutsche Schweizen ein Marketingtrick des ausgehenden 19 Jahrhunderts sind, ist der assoziative Weg zwischen lieblicher Landschaft und Schweiz sehr kurz geworden, zum Schmunzeln auch. Heftricher Moor. „Kennste doch...?!“ Ich drehe mich zwei mal im Kreis. Komme nicht drauf. Und dann entdecke ich die E1 Markierung „Hah... du schon wieder“. Und wieder ein Schmuzeln. Ich nähere mich langsam der Idsteiner Senke, ungefährt dort wo sie an den Taunus stößt durchquere ich sie oberhalb von Idstein. Der sogenannten Goldene Grund liegt im trüben Licht. Der Rest des Tages ist leidlich gefällig. Kein Stimmungsaufheller. Ich laufe dennoch bis kurz vor Kemel. Verkalkuliere mich mit Zeit und Schlafplatzsuche und renne in einen Windpark bei Heidenrod. Bei dem Versuch zu retten was zu retten ist, mache ich es nicht besser. In dem letzten Wald vor Kemel, direkt neben einen Recylinghof zwischen Windrädern stelle ich mein Tarp. Podcast gegen den Frust und die Lautstärke. Wasn Scheißtag heute. Moody Morning. Die Windräder dröhnen. Die Oropax haben ihren Job vortrefflich erledigt. Ich habe tief und fest geschlafen. Etwas gerädert und mit einem fetten Pickel im Ohr laufe ich gen Kemel. Ein trauriges Dorf. Mit Nebel und Nieselregen sieht es noch etwas trauriger aus. Hier – und das macht Kemel spannend – beginnt nicht nur der Wispertaunus, ein wildes Stück Taunus in der letzten Ecke eben jenes Mittegebirges, sondern auch der recht neue Wisper-Taunus-Trail. Ein 44 Kilometer langer Weg durch... klar oder? Das war mein heimliches Ziel der ganzen Chose überhaupt und nach dem gestrigen Tag freue ich mich riesig auf den Trail. Ich finde den Trailhead zwischen Sportplatz und Vorgärten. Kaum zu verfehlen. Große Infortafel, Fähnchen und Wegweiser, plus kleiner Vorplatz fürs Trailhead-Posen... Ge- und entspannt laufe ich also los zur Wisperquelle, die von hier aus ein oder zwei Kilometer entfernt sein soll. Ich finde sie eingeklemmt zwischen Campingplatz und Picknicktischen und egal wie ich es drehe und wende, schick auf ein Bild bekomme ich sie nicht gebannt. Egal. Geht auch ohne. Was folgt gefällt aber. Klein und fein grugelt die Wisper zwischen Wiesen, Weiden und Wald durch das Tal, welchem ich weitläufig den Weidezäunen entlang folge. Ein Dunst wabert milchig über die nassen, satten Wiesen. Die ersten Bäume kleiden sich zaghaft in ihr Herbstgewand und tupfen den Wald hellgelblich und mit den ersten Rottönen. Schneidiger Wind drückt mir den Nieselregen ins Gesicht. Es ist kalt. Meine Kleidung ist klamm. Es ist egal. Es ist ist schön einfach. Ich erreiche recht bald den kleinen Ort Wisper. Hier laufen noch – ich glaube – zwei weitere Wege des Gesamtkonzepts den Wisper-Taunus als Wanderregion zu erschließen (und machen wir uns nichts vor, zu vermarkten) , demnach gibt es nicht nur einen schnöden Wegweiser hier, sondern auch noch ein kleinen Schiefergedeckten Unterstand, mit Bank drinnen und davor, eine kleine Infotafel und das Ganze schmiegt sich an eine schmuckes, schiefes historisches Backhaus mit kleinem Türmchen sowie einer efeuüberwucherten Backstein-Scheune mit großem Holztor – an denen in meiner Kindheit wahlweise die Großraumdisko der nächstgelegenen Kreisstadt in Neongelb oder -pink Werbung für den nächsten Event machte oder aber der örtliche Was-auch-immer-Verein zum nächsten Kaffee und Kuchen Spaziergang in den lokalen Forst lud... Der Regen und er graue Himmel liesen es Traurig wirken, war es vielleicht auch. Mir gefiel jedoch das Ensemble... Kurz hinter dem Ort Wisper, ist der Namensgebende Bach zu einem Angelteich aufgestaut. Unter dem windgeschützten Vordach packe ich meinen ganzen klammen und nassen Kram aus und hänge ihn zum lüften und vielleicht gar etwas trocken raus. Immerhin nieselt es nicht. YumYum, Hotsauce, Tee und Müsliriegel. Eine heiße Tasse in den kalten Händen zu haben und den Bauch mit etwas warmen zu füllen. Gold wert. Die Naurother Schweiz mit spekatakulären, moosüberwucherten und flechtengetünchten schwarzgeregneten Schieferformationen an. Singeltrails leiteten mich durch ein kleines und feines Gewirr an Felsen, satt grün und schwarz schimmernd im herbstlichenWald. Es ist still. Nur der Wind rauscht. Weht tröpfelnd die Nässe aus den Bäumen. Leise ist hier und da das Gurgeln der Wisper zu vernehmen. Hier und da raschelt eine Amsel durch das nasse Laub... Etwas matschig-rutschig sind die aufgweichten Wege. Wen stört das wenn ich 2 Kilometern der Wisper Canyon kommt... Ich imaginiere großartiges und vergesse dabei das ich im Taunus bin, werde durch ein recht ausladendes Tal auf geschottereten Forstwegen geführt – es stört mich nicht. Ich nutze die leichte Eintönigkeit um die ersten sieben Kilometer Begeisterung zu verdauen. Und so merkte ich gar nicht, dass dieser eine, durchaus pittoreske, Einschnitt im Tal mit einem kleinen Holzbrückchen und einem darauffolgenden steigen Anstieg bereits der Canyon war. Das ist mir jedoch erst sehr viel später gewahr geworden... egal. Vielleicht kein Grand Canyon. Aber nicht jede Klamm sieht auch aus wie eine Klamm und nicht jeder Hügel oder Feld macht etwas direkt zu einer Schweiz... so lang's schön ist. Es ist eine Achterbahn, der Trail hat auf seinen 44 Kilometetern 1100 Höhenmeter. Immer wieder führen die Wege auf die hohen Ebenen des Taunus – sofern Wind und Wolken es erlauben schweift der Blick bis zum Hunsrück – und über kleine Seitentäler mit vielen für mich namenlosen Bächen wieder hinab. Mal Steil, mal in sanft geschwungenen Serpentinen. Mal auf rutschigen Singletrails, mal auf breiten Forstpisten. Immer werde ich auf den Höhen von einem stürmischen Wind erfasst, der an mir und meiner Kleidung zerrt, mir die sofort die Wärme aus dem Körper drückt. Ich vergrabe meine Hände tiefer in den klammen Taschen, ziehe das Buff noch höher. Schaue in die Ferne und dort wo keine Ferne, in das was Dunst, Nebel, Wolken, Wind in ihrem Zusammenspiel an den Himmel arrangierne und ich bin glücklich... Dickerschied, Espenschied, Ransel. Rauf und Runter. Mit Blick auf die Uhr und die Karte entscheide ich mich nach Ransel auf den Suche nach einem Pennplatz zu machen. Hätte ich mir die Topographie genauer angesehen, hätte ich gewusst, dass es wahrscheinlich erst nach dem Ort Sauerthal sinnmacht sich mit der Pennplatz suche zu beschäftigen. Sauertal ist der einizige Ort im Wispertaunus den ich kenne, der in einem Tal liegt. Er wirkt immer etwas traurig auf mich. Vielleicht weil er in einem Tal liegt, vielleicht weil ich bisher nur bei verregnetem Herbstwetter hier war. Ich durchquere ihn der Länge nach – es zieht sich und am Ortsrand wird mir gewahr... und wieder Hoch... ich bin seit fast 38Kilometern unterwegs und der steile Anstieg durch ein weiteres enges, kleines Seitental der Wisper - bzw. hier ist es der Tiefenbach, welcher wiederum in die Wisper mündet – entnervt mich zusehends. Zudem es immer mehr dämmert und ich es vermeiden möchte Schlafplatz sowie Tarpaufbau im Dunkeln zu machen. Kurz hinter dem Sauerburgblick werde auch auf einer Art Bergrücken fündig. Leidlich gerade. Für den Wind etwa zu exponiert. Aber ich habe nix besseres gefunden – ich denke auch das es nicth besser werden wird. Also Windrichttung checken, aufbauen, alle Löcher abdichen und schwupps ist es recht muckelig warm. Asianudelsnack in den Topf. Mein Strommanagement erlaubt es mir Podcasts zu hören. Morgen sind es nur noch wenige Kilometer. Obleich ich nicht das offizielle Ende des Trails wählen möchte sondern noch jene Teile des Rhein-Wisper-Glück-Rundweges dranhängen, die mich vom Lorcher Nollig über das Retzbachtal und den Engweger Kopf nach Lorchhausen führen sollen. Ich packe mich satt in meinen Schlafsack und bin recht schnell eingeschlafen. Die Nacht überkommen mich Hitzewallung. Ich bin viel zu warm eingepackt. Der Wind ist weg und die nacht ist eigentümlich lau. Juche. Ich habe somit mehr Kissen und quetsche meine Puffy in meine abenteuerliche Kissenkonstruktiona aus Wasserblase, Buff und allen Klamotten die ich noch habe... das ist recht spartanisch... Ich schlafe sehr lange und baue ab. Auf den ersten Metern beschäftige ich mich etwas intensiver damit in meinen Fußknöchel hineinzuhorchen. Bei einem der Abstieg des gestrigen Tages bin ich umgeknickt und habe dabei eine Mutter zu Tode erschreckt. Weil ich direkt vor Ihr umgeknickt bin, sie sich aber gerade zu ihrem Sohn umgedreht hatte, sie mich somit nicht gesehen hat und mir dann in mein Schmerz verzerrtes Gesicht starrte und ich in ihr erschrockenes – ein Ausfallschritt der Verhinder sollte dass ich in sie reinstolperte hat zu der nicht minder schwierigen Sitation geführt, dass wir mehr oder minder direkt vor einander standen. Und ihr Sohn sagt noch Teenager-Cool „Ich hab doch gesagt da kommt jemand...“ Seine Mutter ringt nach Atem, ich nach Contenace. Sie ist so Ausser sich, und direkt mit ihrem Sohn und sich selber beschäftigt, dass es trotz aller Bemühungen zu ihr für eine Entschuldigung durchzudringen, also lasse ich sie stehen – ich hoffe das sie zumindest eine meiner mindestens drei Entschuldigungen gehört hat, aber ihre Selbstinszenierung als knapp dem Schreckenstode entronnen hat mich dann auch genervt, also humpelte ich von dannen. Die wenigen restlichen Kilometer hat mein Knöchel nicht protestiert. Heute morgen jedoch quittierte er jede Unebenheit mit einem leichten, mal stechenden Ziehen.... ich glaube noch 11km bis Lorchhausen. Einfach heute ein bisschen langsamer. Ich habe Zeit. ... Und dennoch erstaunlich schnell bin ich auf dem Nollig. Ein Bergrücken der zwischen Retzbachtal, Wisper- und Tiefenbachtal wie ein breite Zunge sich über dreihundert Meter hoch bis an Rhein schiebt und dort steil ins Mittelrheintal fällt. Ich verlasse die gefälligen Waldwege und stehe auf einer Wiese, die direkt Heideassoziationen in mir wecken. Neugierig verlasse ich den Weg und laufe nach links, da eine große Lichtung Fernsicht verspricht. Ich probiere es trotz den Wetters. Ich blicke in das Tal der Wisper das hier einen eigentümlichen Knick beschreibt und hier parallel zu Rhein verläuft. Dunkel, fast schwarz erheben sich Lehrener Kopf und Ranselberg rechts und links des weiten Tals. Aus den Wisperseitentäler, steigt der Dunst des Morgens, Gebrannterwald und Daumenwald verschwinden in Nebel und tiefhängenden grauen Wolken. Guten Morgen. Atemberaubend schön. Ich orientiere ich wieder zurück zum Trail und laufe auf einem breiten Trail übe einen ausladenende Rücken als zu meiner Linken das beinah weiß leuchtende Band des Rheins auftaucht. Majestätisch und rheinromatischst wie immer der alte Gevatter. Statt ihn zu besingen steige ich auf einen Jagdstand um ihn fotographisch besser in Szene setzten zu können. Oben verharre ich einen Moment und schaue das Mittelrheintal hinab. Niederheimbach ist zu sehen, Lorch zu erahnen und ob Trechtingshausen nun im Nebel verschwindet oder hinter der nächsten Flussbiegung vermag ich gar nicht zu sagen. Hier komme ich her. 15 Jahre meiner Kindheit und Jugend. Grundschule in Niederheimbach. Und nach einem wütenden Verlassen der Region, genügend räumlichen und zeitlichen Sicherheitsabstand komme ich seit geraumer Zeit wieder gerne hier her. Auf dem Gipfelplateau - 330meter immerhin – ist noch einmal ein kleiner Hügel aufgeschüttet... noch mehr und tiefere Einblicke ins Tal. Der Wind frischt auf, jagt Nieselregen und Nebelfetzen durch das Tal... Was war nochmal mit meinem Fussknöchel? Recht klassisch führ der Weg durch eine Mischung aus Weinbergen, Weinbergsbrachen und Wald, Steitental, nur Wald, und wieder eben jene Mischung. Rheinsteig at its best. Ein paar Höhenmeter dazwischen und für das Auge bricht noch eine Hirschkuh durch das Flechtenüberwucherte Hagbutten und Weißdorn-Unterholz am Retzbachtal. Herzklopfen. Ich erreiche den Engweger Kopf. Ein ebenso breiter wie ausladender Rücken, wiesenbewachsen gibt er hier und da den Blick auf den Rhein frei. Den Rest verschlucken die Wolken. Abstieg Richtung Wirbeley durch die mittelrheintaltypischen Eichenhänge und das langsame Abschiednehmen vom Trail. Ich bleibe auf der letzten Höhe noch einmal stehen, blicke lange sinnierend ins Tal und stelle mir alle Profaniäten des Posthikings vor: heiße Dusche, irgendwas perverses, süßes zu Essen mit viel Schokolade ist es diesmal, frische Kleidung, eine Jogginghose...; ich checke wann der nächste Zug von Lorchhausen fährt und mache mich auf den single trailigen Weg gen Bahnhof... 157 statt der geplanten 124km sinds geworden, vom 12.-16. Oktober war ich unterwegs und mein baseweight hab ich nicht gewusst... 3800gr. vllt. kann ganz gut hinkommen... die heiße dusche war gut, die joggighose ein traum und die schokoperversion die ich in st. goat noch genossen habe, war mein persönliches persuit of happiness... tschüssi. bin ab dem 5.5.21 on trial 1223 km lowest to highest
    10 Punkte
  2. Morgood

    Zeltheringe aus Carbon

    Hallo UL-Fetischisten, hier möchte ich euch mein kleines Myog Projekt vorstellen. Ich wollte sehr leichte Zeltheringe aus Carbon herstellen. Die dafür benötigten Materialien sollten im Handel erhältlich sein. Als Orientierung habe ich mich an die bekannten MSR Carbon-Core Zeltheringe gehalten. Als erstes wurden die Pfeilschäfte auf die Längen 3x15cm und 3x12cm geschnitten. Die Innenwände der Schäftenden mit einer kleinen Drahtbürste aufrauhen und mit Spiritus reinigen. Jetzt die Inserts einkleben. Aushärten lassen. Danach die Pfeilspitzen einschrauben. Die Starlockkappen habe ich mit ein paar Tropfen Sekundenkleber an das andere Schaftende befestigen. Fertig! Bauteile: - Carbonpfeileschäfte und Pfeilspitzen aus dem Bogensport Skylon (Edge Innendurchmesser 6,2mm, Tophat Apex 3D Combo und Aluminium Insert) - Starlock Sicherungsscheiben mit Edelstahlkappe d=8mm - UHU Alleskleber Stark&Sicher Ergebnis: Zelthering Länge 16,5cm mit einem Gewicht von 6,5g Zeltheringe Länge 13,5cm mit einem Gewicht von 5,8g Produktionsbilder:
    7 Punkte
  3. Ich will keinesfalls in einem UL Forum zum schwereren Zelt raten - und das ist das Spitfire Duo zweifelsohne! Das Spitfire ist allerdings auch eher ein 2 season Zelt. Sehr weiches Alugestänge wie seinerzeit Tatonka, dazu überwiegend Mesh IZ. Vermutlich versteht ihr unter Komfort doch weniger, als andere. Aber ihr wollt ein SUL Zelt mit vielen Schikanen unter 500 Euro. Da wird es ohne Alliex Zelte schon schwer. Und auch wenn moderne UL Zelte viel aushalten. Für das breite Anwendungsspektrum und sehr viel unterwegs bietet sich fast ein Hilleberg aus der yellow label Reihe an. Rogen, Anjan sind da fast überlegenswerte Kandidaten. Ohne Hilleberg geht inzwischen auch nix mehr auf der Route 66 Seen in Brandenburg und Umgebung (sorry: Insider).
    4 Punkte
  4. martinfarrent

    Training

    Aus Anlass des allgegenwärtigen Anlasses... Wer regelmäßig viele entzündungshemmenden NEMs zu sich nimmt, möchte sie vielleicht in den Tagen vor und nach einer Corona-Impfung absetzen oder die Dosis reduzieren. Spezifisch habe ich nichts zum Thema im Netz gefunden, aber abgeraten wird z.B. von der prophylaktischen Einnahme von Schmerzmitteln wie Ibuprofen und Paracetamol im Zusammenhang mit der Impfung. Ich empfehle vorsichtshalber, einen Arzt zu fragen.
    3 Punkte
  5. @Robert Klinkschöner Kanal, jetzt hast du einen Abonnenten mehr. Ich habe nach dem Konsum deines Videos auch mal Nägel mit Köpfen gemacht. Letztlich wird nur die Praxis zeigen was man wirklich braucht und ich will hier nicht ewig rumeiern, zumal ohnehin jeder seine eigene Meinung zu dem Thema hat. Fündig geworden bin nun bei der italienischen Firma Gabel. CARBON CORK TECH F.L Länge: 66 -142 Matrerial: Oben Carbon und die beiden unteren Segmente Alu Gewicht: 217 pro Stock Korkgriff 2 Griffpositionen Das Gewicht ist noch im Rahmen, der Verstellbereich groß und die unteren Segmente nicht so empfindlich. Zudem wollte ich gerne einen Korkgriff und da ist das Angebot doch sehr mau. Noch schlechter wird das Angebot, wenn man einen längeren Griff haben will, bei dem man bei kürzeren Anstiegen umgreifen kann. Der Preis war jetzt mit 79 Euro auch nicht all zu hoch. Sollten mir die Stöcke doch zu schwer sein oder sich anderweitig als nicht brauchbar herausstellen, war der Invest nicht zu hoch. Ich werde mal berichten, wenn die Stöcke die erste Tour hinter sich haben. An dieser Stelle nochmal danke an alle die mir nützliche Tipps gegeben haben.
    3 Punkte
  6. einar46

    Das Grüne Band (DE)

    Langsam werde ich "hibbelig". Am 10.5. oder 11.5., genau ist es noch nicht festgelegt, geht es endlich los und ich starte zu einer Wandertour auf dem Grünen Band in Deutschland. Das ist die ehemalige innerdeutsche Grenze. Die Wandertour gehört zu meinem Deutschland-Projekt, das aus 5 Wandertouren unterschiedlicher Länge besteht. Zwei Wandertouren sind bereits realisiert (Küstenwanderung an Ost- und Nordsee (ca. 1200 km) und Quer durch Deutschland (ca. 800 km)). Insgesamt sind das auf dem Grünen Band ca. 1200 km, wenn ich die letzten "Zipfel", speziell in Thüringen, wie geplant komplett "ablaufe". Starten werde ich im Norden (Priwall). Das Ziel ist das Dreiländereck (ehemalige DDR, BRD, CZ) in der Nähe der Stadt Hof. In meinem Facebook-Account (ich hoffe die Moderatoren lassen diesen Link zu Facebook zu) https://www.facebook.com/Macker46 wird es einen täglichen Bericht geben, garniert mit einigen Bildern. Auch in meinem Blog gibt es einen Zugang zu meinem Facebook-Account. Hier im Forum werde ich nur gelegentlich posten.
    2 Punkte
  7. Nachdem ich die letzten Wochen etwas an einem anderen Projekt "rumgebastelt" habe, gehts hier mal weiter. 21. Tag - 30.08.2020 oder Tag der wenigen Fotos San Lorenzo - Noasca 21.6 Kilometer, 1637 Höhenmeter, 7 Stunden 30 Minuten Wie ich gerade festgestellt habe, gibts von diesem Tag kaum Fotos. Wie mit dem Fotografieren nahm ichs auch mit dem Laufen sehr gemütlich. Es sah nämlich immer noch nach Gewitter aus und da mich das bisherige Wetter zu einem Warmduscher machte, startete ich erst als die Sonne auch wirklich hoch genug am Himmel stand. Irgendwann verabschiedete auch ich mich von Simona und machte mich auf den Weg. Zuerst gings dann auch gleich mal ein ordentliches Stück auf der Strasse (kum Verkehr) den Berg runter, bevor die GTA im Wald wieder den Berg hoch führte. Nach einigem Aufstieg führte der Weg auf einen schönen Höhenweg. Genau genommen war das schöns Strässchen wohl mal eine Zufahrtsstrasse zu Minen oder etwas ähnlichem. Jedenfalls kam ich immer wieder an einigen Stollenschächten vorbei. Gemütlich schlenderte ich in Richtung der Wahlfahrtskapelle Sant`Anna. Schande über mich, aber selbst von dieser habe ich kein Foto gemacht. Dafür hab ich hier nett Pause gemacht. Simona sagte noch das der weitere Weg zugewachsen sei und man hier absteigen soll. Soll ichs riskieren oder nicht? Der "Ärger von Ronco" stieg in mein Bewusstsein und da ich hatte keine Lust auf neuerliche Experimente hatte, stieg ich hier zur Strasse nach Fey ab. Der weitere Verlauf ist recht unsektakulär. Auf der fleissig befahrenen Strasse ging es nach Frera Inferiore und dann etwas ruhiger nach Frera Superiore und im Anschluss auf einem schönen Waldweg nach Noasca. Mal ein Foto, für diejenigen die bis hierhin durchgehalten haben Kurze Pause und die Lage sondiert. Ist mal wieder Zeit Futter einzukaufen. Also schnurstraks zum Nahen Einkaufsladen wo ich Vorräte aufgefüllt habe. Das Angebot war nicht sehr gross, aber es gab unter anderem getrocknetes Wildschwein. Super lecker aber steinhart zu schneiden. Die kleine Klinge aus der Swisscard (hatte nur die dabei) meisterte die Aufgabe aber mit Bravour! Die nette Verkäuferin und ihre Kollegin haben mich noch etwas ausgefragt und waren sehr interessiert an meiner Wanderung. Es gab auch mal wieder ein nettes Kompliment für mein bescheidenes Italienisch. Es sei schön das sich ein Tourist mal die Mühe nehme etwas Italienisch zu lernen. Hört man natürlich gerne Zeit für ein Nachtlager.... 22. Tag - 31.08.2020 oder die mieste Unterkunft Noasca - Ceresole Reale 14.2 Kilometer, 638 Höhenmeter, 4 Stunden 15 Minuten Nach einer kalten Nacht mit Donnergrollen am Abend gings am Morgen bei strahlendem Sonnenschein weiter. Heee, aufstehen! Geisterdorf Capelle Vorbei an einigen Gesiterdörfern ging es auf einem schönen Höhenweg nach Crà del Cres, wo es Zeit fürs Frühstück war. Via Casa Bianca wars nun noch ein Katzensprung nach Ceresole Reale. Crà del Cres In Ceresole angekommen wars Zeit für eine kleine Besichtigungstour. Hmm, dunkle Wolken... Am Stausee Nachdem ich endlich einen Bankomaten gefunden habe, wollte ich nochmals Futter auffüllen. Im Moment hau ich Essen rein wie ein Mähdrescher. Das Thema Bargeld habe ich ohnehin etwas unterschätzt. Nächstes Mal würde ich einige Scheine mehr einpacken. Die Gebühren für Bargeld am Automaten sind etwas kostspielig. Einkaufen ist ebenfalls etwas schwierig. Einigerseits haben heute (Montag) zahlreiche Läden zu, andererseits hat der andere recht lange Zimmerstunde. Tja, so geniesse ich etwas die Ruhe und einen coolen Geocache am Stausee. Langsam wurde ich aber doch wieder ziemlich hungrig und so ging ich ins Refugio Le Fonti Minerali (PT) um etwas zu Essen. Der Service war mässig, aber immerhin schien sich eine der Angestellten für mich, resp. meinen Essenswunsch zu interessieren. Das Essen machte etwas träge und irgendwie mochte ich heute nicht mehr so recht weiterlaufen. Ich blieb also. Wenig später stiess auch Ch., ein anderer GTA Wanderer hinzu. Seine erste Frage war "Bist du B.?". Was für ein Zufall, wie klein die Welt doch ist Wir hatten ein nettes Gespräch und liefen auch die nächsten Tage oft zusammen. Nun wars aber Zeit fürs Einkaufen und mein Dessert. Die Verkäuferin: "Wie viel möchten sie", Ich: "tutti" Leckerer Dessert! Das Abendessen überzeugte leider wenig. Auch der Service (die eine freundliche Mitarbeiterin ausgenommen) war alles andere als überzeugend. Nachdem ich mich dann am Abend aufs Ohr gelegt habe (ich hatte wie Ch. wegen Covid ein Einzelzimmer), hämmerte um 22 Uhr plötzlich einer an meine Türe. Jetzt ohne scheiss, ich dachte die Hütte brennt oder an sonst ein Unglück. Auf dem Gang traf ich auf einen der Angestellten, der mir und Ch. wenig freundlich befahl heute noch zu bezahlen da Morgen niemand da sei. Zeitig am nächsten Morgen stand ich auf. Auf in den total kalten Frühstücksraum. Nachdem ich mir, in beide Pullis gehüllt, endlich die Mikrowelle fand um mir Wasser heiss zu machen, ass ich das extrem mikrige (selbst für I Verhältnisse) Frühstück. Wenig später stiess auch Ch. dazu. Im verriegelten Nebenraum wurde es indes hektischer und die unmotivierten Angestellten liessen sich einen Kaffee aus der Maschine. Kurz und knapp. Die schlechteste Unterkunft auf der bisherigen GTA und eine klare Empfehlung hier unbedingt weiterzugehen. So das musste jetzt noch raus!
    2 Punkte
  8. Ansonsten gäbe es da noch den breiteren 700er d115. Oder 900er d115 [Edit: 700er = definitiv nur Kartusche, + Kocher laut TE optional dachte ich...] Aber naheliegend wäre über den 750er d95 beim Hersteller in Zeile 4 nachzulesen
    2 Punkte
  9. "In einer Zeit" vor den Altras und den DarnToughs hatte ich ebenfalls massive Probleme mit Blasen an den Füßen. Geholfen hat folgende Vorgehensweise bei mehrtägigen Wandertouren: jeden Morgen tapen (Leukotape) der gefährdeten Stellen (Ferse, Zehen, evtl. Teile des Fußrückens) bei jeder Pause (evtl. sogar Kontroll-Pausen einlegen) Kontrolle der getapten Stellen und Prüfung, ob neue Rötungen aufgetreten sind (diese dann ebenfalls tapen) Füße am Abend vorher mit Hirschtalg (zB Extreme von Scholl) einreiben vor längeren Wandertouren mit der Hirschtalg-Behandlung evtl. schon etwa eine Woche vor dem Starttag beginnen Zum Schluß hilft evtl. auch ein Blick auf diese Internet-Seite.
    2 Punkte
  10. Arthrose? Die war in diesem Thread in den letzten 14 - 20 Tagen ein Thema:
    2 Punkte
  11. cozy

    München - Nordkap 2021

    Puh, ich komme irgendwie nicht mit dem Schreiben hinterher. xD https://www.landstreicher.blog/blog/pause
    2 Punkte
  12. Morgood

    Zeltheringe aus Carbon

    Die Aluspitzen mit 20grain sind für den Bogensport sogut wie ungeeignet, aber für Zeltheringe lassen sich diese gut verwenden.
    2 Punkte
  13. danobaja

    Das Grüne Band (DE)

    dabei hab ich doch sogar noch das ben&jerries in der gefriertruhe vergessen.
    2 Punkte
  14. cozy

    Das Grüne Band (DE)

    Viel Erfolg! Die App Couchsurfing hat für mich super funktioniert! Die Leute nehmen einen als Wanderer gerne auf wenn du ihnen dein Projekt beschreibst. Bei Gasthöfen musste ich etwas mogeln... Und ich kann dir nur wärmstens die Gastfreundschaft von @danobajaempfehlen!
    2 Punkte
  15. Das Thema hat mir keine Ruhe gelassen und da ich eh schon zuviel Geld in dem Projekt versenkt habe, habe ich mir noch den Adafruit Boostconverter Powerboost 1000 Basic bestellt. Wurde recht schnell geliefert und so konnte ich flugs einen erneuten Entladetest machen, hier das Ganze im Zeitraffer: Leider ist das Display nicht ganz scharf, aber man kann die Wh-Zahl doch ganz gut entziffern. Bei 31,9Wh hat der Boostconverter abgeschaltet und man sieht ganz nett, wie vorher noch die Akku-WarnLED angeht. Also 86% des Nennenergiegehalts! Geht doch, mit diesem Wert kann ich gut leben. Also war mein Ali-Boostconverter irgendwie Murks. Das Teil von Adafruit wird auch nicht brennend heiß, nur leicht warm. Jetzt kann es weiter gehen!
    2 Punkte
  16. Hilleberg Enan auf den 66-Seen-Weg mitzunehmen ist doch schon "Pack your Fears"
    2 Punkte
  17. Marcheur

    Vorstellungsthread

    Griast enk, ich finde es einfach nur schön, dass es dieses Forum gibt. Einen großes Dank auch mal an den / die Ersteller dieses Forums. Ich bin ein 45-jähriger gebürtiger Südtiroler, lebe nun aber seit über 10 Jahren in Deutschland. Zuerst 5 Jahre in Berlin, dann 5 Jahre in Bad Tölz und aktuell wieder in Berlin. In Südtirol war ich viel in den Bergen unterwegs, fast immer im Rahmen von Tagestouren. Die einzige Fernwanderung, die ich bis jetzt unternommen habe, war der Camino mit anschießender Wanderung nach Portugal vor 13 Jahren. In Portugal habe ich dann das erste und bis dato letzte Mal einige Nächte in einem Zelt verbracht. Andere Interessen und gesundheitliche Probleme haben mich das Thema Fernwanderungen dann für Jahre ad acta legen lassen. Die Faszination ist aber geblieben. Als vor einigen Jahren eine schwere Gelenksdegeneration im linken Knie diagnostiziert worden ist und der Orthopäde gemeint hat, da könne man nicht wirklich viel machen, das Einzige wäre irgendwann ein Kniegelenksersatz, war das ein herber Schlag. Dazu zwei Bandscheibenvorfälle und chronische Rückenschmerzen haben mir immer wieder die Freude am Wandern genommen. Der Tiefpunkt kam dann vor einigen Monaten, als ich schon nach einer halben Stunde Stadtspaziergang Knieschmerzen bekam, welche nach weiteren 1-2 Stunden zunehmend massiver wurden, bis ich einige Male nicht mal mehr normal gehen konnte, sondern hinken musste. Ich muss dazu sagen, dass ich mich in dieser Zeit sehr ungesund ernährt habe. Zuviel Fleisch, viel Fast Food und viel Süßes. Ab 01.01.2021 habe ich dann die Ernährung umgestellt und esse seither nur noch vegan. Dadurch ging die Intensität der Knieschmerzen zwar zurück, aber sie waren immer noch vorhanden. Denn ich habe immer noch viel Süßes konsumiert und zu "sauer", also zu wenig basisch, gegessen. Seit 12 Tagen mache ich ein Basenfasten, wodurch die Knieschmerzen nahezu verschwunden sind. Nun ist es mir möglich während meiner üblichen Stadtspaziergänge á 11 Km nahezu schmerzfrei zu sein. Diese Erfahrung hat die Freude am Wandern wieder so richtig zurück gebracht und mich dazu veranlasst eine Fernwanderung, den 66-See-Weg, zu planen, welchen ich Ende Mai in Angriff nehmen werde. Ich sehe es als Experiment, wie mein Körper auf diese Herausforderung reagieren wird. Aber zumindest habe ich wieder Hoffnung, dass dies nicht meine letzte Fernwanderung sein wird. Viele Grüße Marcheur
    2 Punkte
  18. cozy

    München - Nordkap 2021

    Die ersten 500 sind geschafft https://www.landstreicher.blog/blog/500
    2 Punkte
  19. zweirad

    Zeltheringe aus Carbon

    Hmm das sehe ich anders. Das niedrigste Gewicht nützt mir nichts, wenn mir die Ausrüstung dann um die Ohren fliegt wenn ich sie brauch und ich die Tour abbrechen muss oder schlimmeres passiert. Das Ziel ist die leichteste Ausrüstung die den Zweck trotzdem erfüllt. Alles andere ist "stupid light". Schönes Projekt deine Heringe!
    1 Punkt
  20. Na, wo bin ich gerade? ratet mal
    1 Punkt
  21. Also ich genieße schon auch, mache viele Fotos/Videos und bewundere auch kleine Details am Weg. Ich habe aber einen ganz zügigen Schritt drauf. Irgendwie muss ich den Tag auch von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang ausfüllen, da kommen halt ca. 30km raus. Bei 10-15km habe ich noch keine Probleme - vielleicht sollte ich mir auch mal Begleiter zulegen
    1 Punkt
  22. Nein, Gott sei Dank nicht. Hatte mal vor ein paar Jahren ein MRT aufgrund eines Laufthemas. Der Orthopäde meinte dann "Alles Gut aber Ihre Hüftstellung ist nicht 100% optimal. Stört Sie wahrscheinlich nicht, Sie sind ja auch schon über 40...wären Sie aber ein Schäferhund, hätte ich Sie nicht für die Züchtung vorgeschlagen "...der Knorpel ist aber gut. Zieht halt Muskulär ein bischen nach +20km beim Hiken, beim Laufen erst ab +30 wenn die seitliche Stützung langsam nachlässt.
    1 Punkt
  23. Ist das Tape auch für alle anderen use cases für die man Panzertape mitnimmt zu gebrauchen, oder gibt es Einsatzgebiete, bei denen du Panzertape bevorzugen würdest?
    1 Punkt
  24. Stimmt, aber geben wir jetzt Standart mäßig davon aus, dass alle Mangel versorgt sind oder das alle optimal bis über versorgt sind? Und empfiehlt man besser die Abkürzung durch Nahrungs Ergänzungen oder lieber gescheit zu essen, wenn ein möglicher Mangel vor liegt? Ich tendiere da eher zu beiden gleichzeitig, zumindest zu Beginn.
    1 Punkt
  25. Ich habe zwar gerade keinen Bart, bin aber gerne mit dabei ... Die Reperatur ist nun Jahre her und der Flicken hält und hält. Natürlich kann man auf ein Loch auch einen Fetzen buntes Gaffertape drauf kleben, aber dann würde ich es für eine dauerhafte Reperatur doch nochmal verändern wollen. Das Tape ist mit einem Schutzfilm auf der Klebeseite Versehen, sodass man die Rolle prima aufteilen könnte. VG. -wilbo-
    1 Punkt
  26. OT: Ich nutze auch für absolut alles die "Toppits Zipper Allzweckbeutel" in verschiedenen Größen. Gefällt mir noch besser als die zum Zudrücken. Die sind mittlerweile so gut in der Qualität, dass die meistens 1 oder 2 Touren halten. Manchmal sogar deutlich länger je nach Einsatzzweck..
    1 Punkt
  27. Martin

    Zeltheringe aus Carbon

    Meine MYOG Carbonheringe halten schon Jahre, dabei sind sie aus billigem Decathlon Carbon für den Drachenbau. Die Aluspitzen hatte ich selbst gedreht, schön das es sowas auch zu kaufen gibt. War eine ätzende Arbeit. Bei mir sind die Plastik Endkappen immer abgegangen, bis ich in den Schaft ein ca. 1mm Loch gebohrt haben einen einnen dünnen Carbonstab eingeklebt habe.
    1 Punkt
  28. Morgood

    Zeltheringe aus Carbon

    @kradanke für den Verbesserungsvorschlag. Werde ich versuchen. @TappsiTörteldas wird sich erst in der Praxis beweisen müssen. Ich denke, dass die Starlocks das Schaftende ziemlich gut stabilisieren. Die Carbonschäfte sind von einem namenhaften Pfeilschafthersteller und sollten einige Schläge aushalten. Beim Bogen"ver"schießen passiert es auch manchmal, dass der Pfeil am Ziel vorbei fliegt und in einen Baumstamm eindringt. Ich werde mal mit dem Hammer draufhauen und berichten! Diese Bedenken im UL-Forum? Ist nicht die oberste Maßgabe das Gewicht? Manchmal leidet dann die Haltbarkeit. Ist es nicht so?
    1 Punkt
  29. Ist keine Befuerchtung bei PE, sondern Erfahrung, das Zeug zerlegt sich im Vergleich zu EVA innerhalb kurzer Zeit (PE war immer nach einem Sommer neu faellig, da war das schon geil, als damals 80/90er die ersten brauchbaren EVA-Matten rauskamen), die ueblichen Matten wie diese sind nicht so geschlossenzellig wie Evazote, nehmen eher Wasser auf, haeufiger sind bei PE Weichmacher dazugemischt, baut sich nicht ab, kannst Du nur verbrennen...Kurz gesagt, im Vergleich zu EVA (Sonder)Muell..
    1 Punkt
  30. Meine(!) Erfahrungswerte: - ich verwende bei Wanderungen meine Trrekkingstöcke ständig -> müssen also nie am Rucksack getragen werden und dürfen deshalb etwas schwerer sein - ich war viel im Hochgebirge unterwegs und habe dort auch tatsächlich häufig die Länge verändert -> im Flachland hätte auch eine fixe Länge gereicht (Grifferweiterungen nutze ich nicht) - mit einem Paar Komperdell (irgendetwas mit Carbon/Alu Mix) hatte ich nur Stress mit den Verschlüssen (sicher Zufall) -> die Marke kaufe ich nicht mehr, aber der Support von denen war hervorragend und super kulant - die Familie nutzt jetzt irgendwelche sauteuren BD von mir -> mir waren die Griffe zu klein, was seltsamerweise selten erwähnt wird - ich verwende deshalb immer noch Stöcke von Leki mit Drehverschluss, die sicherlich 20 Jahre alt sind und einfach nicht kaputt gehen wollen - die Griffform und den Korkmix von Leki finde ich sensationell - ob Carbon oder Alu -> ??
    1 Punkt
  31. kra

    Zeltheringe aus Carbon

    Kommt ganz auf den Urspungs-Pfeilschaft an. Wenn du da nicht die allerbilligsten und allerleichtesten nimmst sollte es erstmal kein Problem geben. Die hier verwendeten 300'er sind schon eher auf der robusten Seite. Ich würde aber die hinteren Enden der Schäfte noch mit Zahnseide umwickeln und die Wicklung mit Epoxy tränken, damit sie da nicht beim Einschlagen aufpilzen. Für sehr steinigen Boden sehe ich die aber auch kritisch.
    1 Punkt
  32. schrenz

    Das Grüne Band (DE)

    Einsam bezweifle ich, die Tageshorden werden dich überrennen , noch dazu wo Teile des grünen Bandes ja als Radweg ausgebaut sind. Mödlareuth liegt ja auch am Kammweg Erzgebirge/ Vogtland, fand ich wirklich interessant. Nur diese Grenzwege aus den Betonlochplatten waren der echte Horror, Hut ab, dass du da 1200km drauf rumlaufen willst.
    1 Punkt
  33. BibbulBear

    Das Grüne Band (DE)

    Hallo Reinhard, dann wünsche ich Dir eine tolle Wanderung und bin gespannt ob wir uns begegnen ! Unser Plan ist es am 22.Mai im Süden (Bad Elster oder Dreiländereck) zu starten. Wir haben max. 8 Wochen Zeit, also keinen Stress, ich rechne mit ca. 50Tagen. Der Bär ist natürlich auch dabei..... Viele Grüße Michael
    1 Punkt
  34. UL-MUC

    Packliste Shakedown

    Bzgl. der Stirnlampe kann ich nur positiv über die Petzl Bindi (34 Gramm) berichten. Lassen sich evtl. die separaten Schlafsocken sparen, stattdessen nicht benötigte Klamotten als Wärmepackung für die Füße? Die 300 Gramm für ein Shirt tagsüber kommen mir viel vor. Ich nutze ein dünnes Langarm-Shirt (Inov-8 AT/C Base L/S, 81 Gramm) und kombiniere bei Bedarf mit der Windjacke (Patagonia Houdini Jacket, 92 Gramm).
    1 Punkt
  35. OT: Ich weiß ja nicht, im Schwarzwald hab ich zwei rotzfreche Exemplare erlebt.
    1 Punkt
  36. effwee

    Das Grüne Band (DE)

    happy trails einar
    1 Punkt
  37. danobaja

    Das Grüne Band (DE)

    wenn du in der gegend von neuhaus nach ludwigstadt rumzipfelst meld dich! kriegst n gutschein für 1x waschen, duschen, UND kühlschrank leerfressen!
    1 Punkt
  38. Wenn du eine „Töpfchenkelle“ (eindeutig der geilere Ausdruck für eine Cathole Schaufel - Danke Amazon ;)) mit dabei hast, kannste dir den Ersatzhering sparen.
    1 Punkt
  39. Hast bestimmt nur Angst vor Wildschweinen und baust immer beide auf, damit sie denken du wärst nicht allein.
    1 Punkt
  40. Jetzt bin ich verunsichert. Nur Ersatzteile? Ich nehme immer ein Ersatzzelt mit. Bei UL ja kein Thema.
    1 Punkt
  41. Du kannst mir ja deine Handynummer schicken....Und wenn es mit meinen Ängsten ganz arg schlimm werden sollte, könnte ich dich dann jederzeit anrufen und unter deiner Anleitung gemeinsam mit dir Atemübungen machen.
    1 Punkt
  42. zopiclon

    Training

    Eiweiß ist ja hier das bestimmende Thema https://www.marathonfitness.de/dr-elke-mantwill/?awt_a=2Ud9&awt_l=9J7jX&awt_m=3Y9klhgvCuzZJd9&utm_medium=email&utm_source=Newsletter&omhide=true Shownotes Beginn des Interviews. [04:48] Hast Du heute zum Frühstück schon Eiweiß gegessen und in welcher Form? [04:52] Gehört Eiweiß in jede Mahlzeit des Tages, um seinen Tagesbedarf zu decken? [06:08] So viel Eiweiß brauchst Du: Die Faustformel für optimale Eiweißzufuhr. [06:50] Das ist der Grund, wieso Du Dich unbedingt mit Eiweiß auseinandersetzen solltest. [08:20] Sind Protein, Eiweiß und Aminosäuren das Gleiche und was ist das? [09:18] Was genau passiert mit Aminosäuren im Körper, wenn wir sie essen? [10:15] Tränensäcke durch Eiweißmangel? Das passiert mit Deinem Körper, wenn Du nicht ausreichend essenzielle Aminosäuren isst. [11:25] Wie häufig tritt ein Eiweißmangel in der Bevölkerung auf? [13:15] Sportliche Ziele oder Immunsystem stärken: Wann brauchen wir mehr Eiweiß und wie viel? [14:45] Zu viel Eiweiß kann Nachteile haben – so steuerst Du gegen und findest Deine optimale Tagesdosis. [19:30] Welches Aminosäurepräparat ist das Richtige für Dich? [22:20] Gibt es Eiweißquellen, die besser verdaulich sind als andere? [24:07] Optimale vegane Proteinversorgung – so kann es gehen. [25:47] Ist ein Ernährungstagebuch sinnvoll? [27:35] Was ist die biologische Wertigkeit von Eiweiß und warum ist das besonders für eine vegane Ernährung wichtig? [28:50] Ist Soja-Protein ungesund? [30:20] Phytoöstrogen: Was ist das? [31:28] Welche Rolle spielt Eiweiß beim Abnehmen? [32:30] Graue Haare durch Eiweißmangel? Geht das? [35:00] Daran liegt es, dass Du im Alter mehr Eiweiß brauchst und mehr darauf achten darfst, um Muskeln aufzubauen? [37:12] Warum je älter Du wirst, es schwieriger wird Muskeln aufzubauen – was Du dagegen tun kannst und was Du NICHT dagegen tun solltest. [40:23] Aktuelle Erkenntnisse: So stärkst Du Dein Immunsystem, um Dich gegen das Coronavirus zu wappnen. [45:55] Verhindert Kaffee die Aufnahme von Nährstoffen? [53:42] Optimale Zinkaufnahme – die Anleitung. [54:10] Das kannst Du tun, wenn Du merkst, dass Du einen Infekt ausbrütest, um gegenzusteuern. [56:20] Welche Auswirkung hat chronischer Stress aus Deinen Muskelaufbau oder das Abnehmen? [01:02:00] Ab wann ist Stress “chronisch”? [01:03:48] Kannst Du über Deine Ernährung Deine Stressresistenz erhöhen? [01:07:35] Melatonin gegen Einschlafprobleme: Wie viel solltest Du nehmen? [01:12:35] Gute Laune durch L-Tyrosin? [01:17:10] So kannst Du Heißhunger mit bestimmten Nährstoffen bekämpfen. [01:19:40] Welche Nachricht hast Du an die Hörer? [01:24:27]
    1 Punkt
  43. Hier noch einmal die angesprochene Quick Locks die ich nicht so intuitiv bedienen kann Rucksack ohne Faltmatte und eine Hüftgurttasche im Bild. Wie die Maße der großen Matte sind kann ich leider nicht sagen, daher der Zollstock auf dem Bild. Das System zum befestigen der Matte finde ich übrigens sehr, sehr nett.
    1 Punkt
  44. @Fishmoppvielen lieben Dank! Einfach genial! Ich bin von diesen Details wirklich begeistert. z.B. Der Ring am Fußende der die Kordel zusammenhält, so dass der Stoffkanal entlastet wird!
    1 Punkt
  45. Alles bei eBay gefunden - Links sind im Originalpost ergänzt.
    1 Punkt
  46. Moin, Ich bin immer mal wieder auf der Suche nach einer interessanten Tour in meiner Umgebung. Leider ist die Suche nach einer schönen ansprechenden Tour immer super langwierig. Hab mir sogar schon Tourenbücher gekauft aber leider sind dort auch nur 95% 1-3h Touren dabei. Jetzt würde mich interessieren wo ihr eure Inspiration für Touren herbekommt? Danke.
    1 Punkt
  47. https://www.berlin.de/forsten/walderlebnis/ausflugstipps/ finde ich nett ... es gibt auch ein Buch ... und die GPS Tracks
    1 Punkt
  48. Für sehr schöne Tagestouren schaue ich meist bei den Premiumwegen auf https://www.wanderinstitut.de/ Da findet mal über ca. 600 Touren, alle zertifiziert und nach sogenannten Erlebnispunkten bewertet. Wir wurden bisher nicht enttäuscht.
    1 Punkt
  49. Vielen lieben Dank für eure Hilfe und die tollen links. Ich teste alles aus... danke. Hab gerade den Artikel auf der Spiegel Seite gelesen. Könntet ihr schon Mundraub oder pingpongmap ? Also ich nicht.... DER SPIEGEL: Komoot, Mundraub, Pingpong-Map: So entdecken Sie Ihre Umgebung neu. https://www.spiegel.de/reise/deutschland/komoot-mundraub-pingpong-map-so-entdecken-sie-ihre-umgebung-neu-a-f76d846d-f860-471f-b209-2cc853f3096b
    1 Punkt
  50. German Tourist

    PCT 2020

    Mich persönlich ärgern solche unrealistischen Aussagen! Rechne das doch einfach mal durch: Bei 90 Tagen Visumsdauer musst Du noch mindestens 4 Tage für die An- und Abreise zum Start- und Endpunkt abziehen. Für den PCT bedeutet das dann 4.277 km Länge / 86 Wandertage = Tagesschnitt von 50 km!!!! Und das auch nur unter der Voraussetzung, dass Dir der Proviantnachschub quasi auf den Trail geliefert wird. Wenn Du pro Woche nur einen halben Tag für Nachproviantierung abziehst, kommst Du auf einen Tagesschnitt von über 53 km - ohne die Möglichkeit eines einzigen Ruhetages in drei Monaten! Ja, es ist sicherlich möglich, einen solchen Tageschnitt auch dauerhaft über ein Vierteljahr zu schaffen - einige Thruhiker haben das schon vorgemacht. Wenn Du dazu körperlich in der Lage sein solltest, dann herzlichen Glückwunsch zu Deiner Fitness. Wenn Dir das auch noch Spaß macht - more power to you. Denn für alle gilt: Hike your own hike! Aber so zu tun, als ob das ganz normal wäre, halte ich für überheblich - und leider führen solche Aussagen zu einem unangenehmen Wettbewerbsdenken auf den Trails. Um nicht als lahme Ente zu gelten (denn ein 50ger Schnitt ist ja angeblich keine Problem), laufen viele Thruhiker mittlerweile schneller, als ihnen guttut - mit negativen körperlichen und mentalen Folgen. Gehst Du wirklich auf einen Trail, um dann wie im Job nach dem Motto "Schneller, höher, weiter" durchzuhecheln anstatt den Trail und die Community zu genießen? Als ich 2004 den PCT lief, war der Standardspruch: "The first one to Canada looses" - einfach, weil am Ende eines Thruhikes diese schöne Zeit vorbei war. Je näher das Ende kam, desto langsamer wurde man, um den Trail bis zum jahreszeitlich bedingten Ende voll zu genießen. Jeder sollte den Trail so laufen, wie er oder sie das möchte. Hike your own hike! Aber bitte stell es nicht so dar, als ob 90 Tage für den AT oder PCT ganz normal und keine Problem wären. In einer normalen Saison hast Du jahreszeitlich bedingt für PCT etwa fünf Monate Zeit und auf dem AT sogar deutlich mehr. Und fünf Monate ist auch die Zeit, die ein durchschnittlicher Thruhiker dafür braucht!
    1 Punkt
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