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Tag 7: Brüstli - Truebsee Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es pünktlich um 8 Uhr los. Das Wetter hat sich zu gestern gebessert und zwischen den Wolken kommt der blaue Himmel zum Vorschein. Kurz nach meinem Start werde ich von einem Helikopter überflogen der danach in unmittelbarer Nähe landet und einige Soldaten absetzen bevor er wieder abhebt. Auf dem letzten Abschnitt zum Surenenpass hoch gilt es ein größeres Schneefelder zu überqueren. Was Dank meinen mitgenommen Grödel ganz gut funktionierte trotz leichten Trailrunner-Schuhen. Als ich und zwei Schweizer am Pass oben ankommen, schließt sich die Sicht hinter uns. Wir waren froh dass wir oben waren den bei schlechter Sicht Schneefelder zu überqueren, ist trotz GPS nicht so mein Ding, denn man kann die Wegmarkierungen in der Weite nicht mehr sehen. Auf der anderen Seite des Passes war aber blauer Himmel so konnte ich den Abstieg durch die wunderschöne Alpine Landschaft in vollen Zügen genießen. Den langen Abstieg bis Engelberg zieht sich etwas, so dass ich erst um halb drei dort ankomme. Etwas überrascht wie touristisch dieser Ort ist, fülle ich meinen Wasservorräte auf, hole noch etwas Geld vom Bankomat und mach mich gleich danach auf dem Weg zurück in die Berge. Der Aufstieg zum Trüebsee geht steil nach oben, nach zwei Stunden sind die ca. 800hm erklommen. Hier hinauf führt auch eine Gondelbahn so begegne ich hier oben alles von Japanern bis Arabern mit Flipflops und 3m langen Selfisticks. Kein Scherz, ich als nicht Instagramer weiß auch nicht für was so was gut sein soll. Der Spuk ist aber bald vorbei den die letzte Talfahrt steht an und die letzten Touristen verziehen sich. Leider beginnt es auch zu regnen und die Gewitter sind in der Ferne bereits zu erahnen. So beschließe ich hier oben ein verstecktes Plätzchen zu finden um hier zu übernachten bevor es morgen auf den Jochpass geht.4 Punkte
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Tag 10: Grindelwald - Rotstockhütte Heute geht es entlang der Jungfraujoch Zahnradbahn steil hoch bis zur kleinen Scheidegg auf etwas über 2000m. Auf halben Weg dorthin lege ich einen Stopp beim Berghaus Alpiglen ein und genieße dort ein zweites Frühstück bevor ich den restlichen Anstieg in Angriff nehme. Die Temperaturen steigen heute rasant schnell an und um 11 Uhr als ich die kleine Scheidegg erreiche hat es dort bereits 25°C. Da ich beschließe heute nicht im Etappenziel Lauterbrunnen zu übernachten sondern ein Stück weiter voranzukommen, mache ich einen schnellen zwei stündigen Abstieg über Wengen nach Lauterbrunnen. Die Strecke besteht leider fast nur aus Schotterwege die sehr steil nach unten gehen. Gut für die Radfahrer, schlecht für meine Knie. In Lauterbrunnen mache ich noch einen Stopp im Supermarkt und genieße eine kleine Mittagsjause bevor ich dann auf der anderen Talseite nach Mürren hochsteige. Es geht wieder steil nach oben die Hitze erdrückt einen fast bis ich glücklicherweise kurz nach dem Start bereits den Wald erreiche. Dort waren die Temperaturen viel angenehmer trotzdem lege ich einen kleinen Stopp an einem herunterkommenden Bach ein, um meinen Füße eine Abkühlung zu gönnen. Als ich Mürren erreiche bin ich überrascht das hier ein Zug hoch fährt und alles voller Touristen ist. Es ist bereits 16Uhr und ich rufe kurzer Hand auf der noch vor 2 Tagen noch ausgebuchten Rotstockhütte an. Ich habe Glück und es ist noch ein Platz frei und ich mache mich auf den Weg hoch zur Hütte. Um 18 Uhr erreiche endlich die Hütte und freue mich auf ein gutes Abendessen nach fast 35Km und über 2500hm wohl die bisher längste Etappe. Info: Berghaus Alpiglen kann man auch übernachten wenn man kein Bock auf den Touristauflauf in Grindelwald hat. 55CHF/135CHF für Matratzenlager/Doppelzimmer jeweils mit Frühstück. Rotstockhütte Halbpension 73CHF3 Punkte
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Tag 5: Linthal - Unterschächen Gestern Abend musste in der Eile einer meiner zwei Load-Lifters an meinen Rucksack abgerissen sein. Kein großes Thema da die Hauptträger noch im perfekten Zustand sind. Der kaputte Load-Lifter war bereits vorbeschädigt, daher war es auch keine große Überraschung. Jedoch lässt sich nun die Last nicht mehr optimal am Rücken positionieren, was leider zu weniger Tragekomfort führt. Am frühen Morgen regnete es noch als ich wieder aufbrach Richtung Urnerboden. Dort angekommen besserte sich das Wetter und ich legte dort einen kleinen Stop im Dorfladen ein und kaufte auch ein paar Schweizer Spezialitäten ein, von welchen ich bereits wieder die Namen vergessen habe. Aber irgendwie habe ich einen gewissen Drang alles zu kosten was ich noch nicht kennen. Auf den Weg hoch zum Klausenpass treffe ich ein Paar, die mit dem Mountainbike auf dem Weg waren, jedoch ziemlich schnell dann vom Wanderweg auf die Straße wechselten. Wir wollten wissen wer wohl am Ende schneller oben wäre auf dem Pass. Überraschenderweise als wir uns oben wieder trafen war ich dann tatsächlich gerade mal eine Minute früher oben. Im Gegensatz zu gestern ging es heute echt zügig nach oben. Anschließend kehrten wir noch ins Restaurant ein bevor sich unsere Wege wieder trennen. Für den Abstieg wäre mir das Fahrrad auch lieber gewesen, denn meine Knie waren bereits etwas mitgenommen vom gestrigen steilen Abstieg. Das heutige Ziel lag im Unterschächen ein kleiner aber feiner Zeltplatz nicht weit von der Via Alpina Route entfernt. So gab es heute die erste richtige Dusche für mich seit ich in Sargans aufgebrochen bin. Info: Zeltplatz Kosten pro Zelt 15CHF am besten abgezählt mitbringen da der Zeltplatz quasi Selfservice ist und der Betreiber somit nicht immer da ist. Ein weitere Möglichkeit zu biwakieren gibt es kurz vor Argseeli, was kurz vor Urnerboden liegt. Dort ist eine Feuerstelle und etwas abseits davon ein WC eingerichtet.3 Punkte
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Via Alpina (grün) / Schweizer Nationale Route Nr. 01
Nero_161 und ein anderer reagierte auf ma11hias für Thema
Zeitraum: 28.06.-15.07 (16 Tage netto) Von/Bis: Gaflei - Montreux Kilometer: ~390 km Höhenmeter: ~24000 hm (Anstieg) Ausrüstung: Base Weight 6kg (95% identisch wie zuletzt auf dem Sultanstrail mit kleinen Einsparungen; Link: https://lighterpack.com/r/33p9k7) Temperaturen: 6°C bis 32°C (geringste Temp. bei Übernachtung auf 1800m ermittelt im Zelt) Info zur Strecke: Die grüne Via Alpina ist sehr bekannt und man trifft regelmäßig auf Wanderer auf der Strecke. Wobei ein Großteil nur kleine Teilabschnitt bzw. Tagesetappen laufen. Die Strecke ist ab Juli fast schneefrei somit problemlos begehbar. Des Weiteren sind so gut wie alle Hütten / Alpen ab diesen Zeitpunkt offen. Es gibt leider keine offiziellen gpx Tracks zur Route, zumindest konnte ich keine finden. Die Tracks im Internet auf Komoot & viaalpina.org sind fehlerhaft und entsprechend nicht der offiziellen Route. Die Beschilderung ist jedoch sehr gut. Edit: Die GPX Daten von Waymarked sollten stimmen, Danke Markus für den Hinweis: https://hiking.waymarkedtrails.org/#route?id=12359033 (Fehlt lediglich der erste Teilabschnitt von Gaflei bis in die Schweiz nach der Grenze) Trinkwasser: regelmäßig kommt man an Brunnen vorbei bzw. steigt fast täglich in ein Dorf ab. Lebensmittel: Jedes Dorf hat zumindest einen kleinen Laden, wenn auch nicht günstig. In touristischen Gebieten wie z.B. Grindelwald sind diese auch den ganzen Sonntag offen. Apps: SwissMobile: beinhaltet alle Teilabschnitte der Route; funktioniert nur online (Edit: mit Abo auch Offline!; siehe auch ergänzende Infos von Birgit) Swiss Topo: wichtige App, da neben den Wanderwegen auch alle Schutzzonen eingezeichnet sind! Dafür unter Kartenmaterial > Register Profi die Karte entsprechend einrichten SAC-CAS: nur beschränkt nutzbar ohne Mitgliedschaft, sonst sehr umfangreiche Alternative SwissMeteo: bestes App für den Wetterbericht inkl. Regenradar und Unwetterwarnung. Alles dabei von Waldbrandgefahr, UV-Index bis Pollenbelastung. Sobald ihr einen Ort als Kachel hinzugefügt habt bekommt ihr sofort eine Warnung wenn sich in der nächsten Stunde ein Gewitter sich nähert. Sim-Karte: Wenn der eigene Anbieter keine dazu buchbare Pakete für die Schweiz anbietet, der greift am Besten auf Schweizer Anbieter im Netz von Swisscom oder Sunrise zu. Dabei gibt es günstige Anbieter welche Prepaid Tarife anbieten. In meinem Fall habe ich in Sargans am Postamt (gleich in der Nähe des Bahnhofs) eine Simkarte von Yallo gekauft (Sunrise Netz). Prüft am besten vorab welches Tarifmodell ihr gerne hättet und kauft das notwendige Guthaben dazu und schaltet den Tarif frei bevor ihr das Internet am Handy aktiviert. In meinem Fall gab es ein Angebot für 30€ 4 Wochen lang 10GB inkl. 1000 Freiminuten. Kosten: Die Schweiz ist teuer, speziell wenn ihr in kleinen Geschäften einkauft oder regelmäßig einkehrt. Ich bin nur 3x in einer Hütte übernachtet sonst entweder auf Campingplätzen oder wild campiert. Wichtig achtet darauf das eure Bank euch einen seriösen Wechselkurs (laut EZB) verrechnet und lässt alles über über eure Bank/Kreditkarte in CHF verrechnen. Die angebotenen Wechselkurse sind reine Abzocke und beinhalten meist um die 4-5% Aufschlag. Nicht nur an Bankautomaten sondern auch an den Bezahlterminals an der Kassa werden ihr mit dem Vorschlag der Konvertierung in EUR konfrontiert. Meine persönlichen Kosten lagen bei ~930€ für 16 Tage (ohne An & Abreise mit dem Zug) Das kurz als Überblick, nachfolgend gibt für jeden Tag einen kurzen Beitrag, viel Spaß.2 Punkte -
Vorstellungsthread
ma11hias und ein anderer reagierte auf Peter für Thema
Servus zusammen, ich bin der Chris, 29 und schon seit einiger Zeit (~2 Jahre) stiller Mitleser. Ich bin seit knapp 10 Jahren am Rucksack durch die Gegend schleppen (ne ganze Ecke entfernt von ultraleicht, aber gewichtsbedacht). Die letzten Jahre waren ein paar Touren durch die "üblichen Verdächtigen", also Sarek, Padjelanta und ein bisschen was von Norwegen dabei, wobei ich immer wieder hier im Forum ein bisschen Tourvorbereitungsinspiration eingeholt habe. Vielleicht hab ich ja auch mal etwas Sinnvolles beizutragen ;)2 Punkte -
Via Alpina (grün) / Schweizer Nationale Route Nr. 01
Kay und ein anderer reagierte auf ma11hias für Thema
Tag 8: Truebsee - Meiringen Heute gings früh los, bereits um 7 Uhr hatte ich bereits gefrühstückt und meine Sachen gepackt. Trotz den frischen Temperaturen starte ich gleich in kurzer Hose los und nur wenige Höhenmeter später packe ich den Pullover ebenfalls weg. Eine Gruppe junge Rinder blockiert mir den schmalen Pfad hoch, nach dem ich das erste von vielen noch erfolgreich zu vertreiben bringe gebe ich danach auf und umgehe die Rinder trotz steilen Gelände. Nach etwas mehr als eine Stunde erreiche ich bereits den Jochenpass. Anschließend geht es hinunter am Engstlersee vorbei zur Engstleralpe bevor es weiter zur Tannalpe geht. Am Anfang war ich der Hoffnung dass ich mich bei der Routenplanung ein Fehler eingeschlichen hat, da die Angaben nach Meiringen vom Jochenpass aus gerademal 5h waren. Aber als ich dann die Abzweigung zur Tannalp nahm, war mir klar das dieser Weg nicht direkt nach Meiringen führt und die Streckenplanung mit 30km von mir richtig war. Auch wenn die Strecke heute sehr lange war, war sie mit Abstand die schönste auf der bisherigen Tour. Nach einem Zwischenstopp auf der Tannalp geht es erst entlang dem Tannensee und dann über einen sehr langen Höhenweg der sich auf ca. 2200m über fast 7km Länge erstreckt und einen wunderschönen Ausblick in die Alpine Landschaft gewährt. Nach erreichen der Planplatten geht es an den Abstieg der sich nochmals über 12Km erstreckt bis man Meiringen erreicht. Das die Schweiz ein funktionierende Armee hat merkt man hier regelmäßig, heute wurde die Ruhe der Natur mehrmals durch Kampfjets unterbrochen. Kann mich nicht erinnern wann ich den letzten Eurofighter in Österreich gehört habe. Ich glaube die fliegen bei uns in Österreich nur einmal im Jahr zur Militärparade. Nach einem Einkauf im Supermarkt um meine leeren Vorräte zu füllen geht es an den Rand des Orts auf dem Campingplatz Balmweid. Kosten für eine Nacht 20 CHF.2 Punkte -
UL ist unmännlich?
Epiphanie und ein anderer reagierte auf cafeconleche für Thema
Nicht unbedingt- die sind vielleicht einfach draußen2 Punkte -
Via Alpina (grün) / Schweizer Nationale Route Nr. 01
Kay und ein anderer reagierte auf ma11hias für Thema
Tag 6: Unterschächen - Brüstli (Alp Catrina) Bereits gestern kurz nach meiner Ankunft sowie die ganze Nacht gabs immer wieder Regen, jedoch wachte ich heute bei blauen Himmel auf. Der Zeltplatz war mit einem Aufenthaltsraum samt kleiner Küche ausgestattet, so gabs zum Frühstück einen richtigen Kaffee aus der Nespresso Maschine. Noch einen kurzen Abstecher in den Dorfladen für zweites Frühstück und für ein Biberli* für die Reise. *Schweizer Lebkuchen-Spezialität Statt wieder hoch zu steigen zu der orginal Route gehe ich einen direkten Weg nach Spiringen am linken Flussufer entlang. Ein kleiner unmarkierter Fusspfad führt über zwei Wiesen und einen Abschnitt eines Forstweg bis nach Spiringen. Am Ende geht es nochmals über eine Brücke, dann links halten, zurück auf die Hauptstraße die nach oben ins Dorf führt, zurück auf die orginal Route. Einzig die vielen Rossbrema (Pferdebremse) sind auf diesen Abschnitt sind etwas lästig. Auf dem Weg hinunter nach Altdorf passiere ich am Sportplatz noch einen Alphornbläser der wohl zu Hause nicht mit seinem Instrument üben darf, bevor ein erstes mal der Himmel seine Schleusen öffnet. Nach einem Zwischenstopp im Supermarkt Coop um meinen Proviant aufzufüllen sowie in einem Handyladen ging es weiter. Gestern Abend musste ich leider feststellen das irgendwie mein Ladegerät verloren habe oder nicht dabei hatte. Bisher bin ich ohne durchgekommen daher ist es mir nicht aufgefallen. Wahrscheinlich hab ich es bei der Anreise nach Sargans im Bus liegen lassen. Kurz nach dem Start hinauf nach Brüsti beginnt es zu regnen. Den kompletten Aufstieg hinauf und bis in die Abendstunden liess der Regen nicht mehr nach. So entschließe ich mich in die Alp Catrina einzukehren und dort zu übernachten, statt den restlichen Tag im Zelt zu verbringen. Und auf den Surenenpass gibt es heute eh nichts zu sehen, dafür sollte es morgen wieder Sonnenschein geben. Um meinen großen Hunger zu stillen gibt es zu Abend als Vorspeise eine Gerstensuppe mit Brot bevor ich noch ein Schnitzel verspeise. Info: Wer mit dem Zelt unterwegs ist kann einfach 5 Minuten weiterlaufen und kommt zu einer Feuerstelle mit Holz, Wasser und einem WC, eine perfekte Stelle um zu biwakieren. Als Dankeschön sollte an der dort angebrachten Kasse eine paar Franken eingeworfen werden, damit solche Möglichkeiten auch in Zukunft erhalten bleiben! Die Übernachtung in der Alp Caterina im Matratzenlager mit Frühstück kostet 55 CHF2 Punkte -
Via Alpina (grün) / Schweizer Nationale Route Nr. 01
Kay und ein anderer reagierte auf ma11hias für Thema
Tag 4: Elm - Linthal In der Nacht gegen 2Uhr wurde ich plötzlich durch ein Geräusch geweckt. Als ich nach draußen sah konnte ich im Dunkeln zwei Augen wahrnehmen und die Umrisse eines kleinen Hundes. Als ich kurz zischte machte er einen Abgang kam aber sofort wieder zurück. Also ließ ich einen kräftigen Hundelaut von mir und er machte einen schnellen Abgang. Dabei konnte ich erst jetzt erkennen das es sich um einen Fuchs handelte. Er hatte es wohl auf den kräftig riechenden Käse abgesehen, der aber innerhalb des Zelts lag. Nach einer sonst ruhigen Nacht ging es nach einem ersten Frühstück und zurück ins Dorf Elm. Dort besorgt ich mir im kleine Dorfladen noch ein paar Kleinigkeiten und stoppe beim Bäcker um mir ein zweites Frühstück zu kaufen. Gegen 8 Uhr verlasse ich das Dorf. Von den anderen Mitstreitern hat sich keiner so früh blicken lassen. Es geht steil nach oben bis ich an einer Liftstation ankomme und meinen Weg fortsetze Richtung Richetlipass. Nach ca. 3h passiere ich eine Skihütte in welche ich einen Zwischenstopp einlege und für Kuchen und Kaffee einkehre. Kurz danach mach ich mich wieder auf die Beine und treffe zwei Schweizer die ich bereits vom campen kenne. Sie klären mich auf, dass sie den Lift hoch genommen haben und deswegen bereits hier sind. Jetzt weiß ich warum ich der einzige war der sich so früh auf den Weg machte. Die Sicht wurde immer schlechter je höher ich kam. Nur die letzte halbe Stunde zum Pass hoch klarte es etwas auf und man konnte etwas von der Landschaft erkennen. Die letzten 100hm hinauf auf den Pass hatten es nochmals in sich bevor ich oben mit Resten von Schnee und null Sicht belohnt wurde. Die Reise nach unten war aber auf keinen Fall leichter, der Hüttenwirt hatte mich bereits gewarnt, dass es steil nach unten ging. Erst um ca. 15 Uhr erreichte ich wieder eine Alpe wo ich nochmals eine kurze Pause einlegte um etwas jungen Alpkäse zu verkosten. Die geschätzten letzten 2 Stunden Abstieg nach Linthal ging ich zusammen mit 2 Schweizern die ich auf der Alpe getroffen hatte. Überall am Weg konnte mal die Murmeltiere sehen, was mir auf dem Pass dank der schlechten Sicht verwehrt blieb. Gerade mal 100m vor Linthal löste sich dann von meinem Mitwanderer die Sohle! Kein Scherz, er hatte großes Glück, den ich möchte nicht wissen wie er ohne Sohle den Abstieg vom Pass geschafft hätte. Es handelte sich um einen Lowa Wanderschuh und war gerade mal 3 Jahre alt. Zeugt nicht gerade von Qualität. Am Ende hatte ich keine Lust auf ein Hotel im Linthal und stieg nochmals 600hm auf der anderen Talseite hoch bis ich fast Nussbühl erreiche um einen Platz für heute Nacht zu finden. Eigentlich ein recht guter Platz dachte ich und stellte mein Zelt auf. Es war bereits fast 20 Uhr als ich plötzlich den Aebi mit einer Ladung Mist ca. 200m von mir entfernt hörte. In ca. einer Minute war mein Zelt abgebaut und ich machte mich aus dem Staub. So schnell war ich noch nie! Zum Glück war gleich unter der Wiese ein Funkmast im Wald platziert wo ich dann mein Zelt erneut aufbaute. Der feine Duft von frischen Mist blieb mir aber natürlich die ganze Nacht erhalten. Info: Beim Erreichen der Alpe wir explizit auf ein Campingverbot hingewiesen. Auch handelt es sich von der Alpe bis nach Linthal um ein Schutzgebiet wo ein Campingverbot vorliegt. Also entweder kurz vor dem Pass biwakieren, im Linthal eine Möglichkeit zur Übernachtung suchen oder wie ich durchziehen und nochmals 600hm aufsteigen auf der anderen Talseite. Der Platz am Funkmast ist im OSM eingezeichnet, falls jemand diesen ebenfalls verwenden möchte.2 Punkte -
Via Alpina (grün) / Schweizer Nationale Route Nr. 01
dermuthige und ein anderer reagierte auf ma11hias für Thema
Tag 3: Alpe Siez - Elm Nach dem es fast die ganze Nacht geregnet hatte, besserte sich das Wetter wieder und es blieb auch den ganzen Tag neben ein paar Tropfen trocken. Beim Abbauen meines Zeltes musste ich zuerst mal einige Schnecken entfernen welche unter anderem auch den Griff meines Wanderstocks mit ihrem Schneckenschleim überzogen hatten. Scheint ein richtiges Schnecken Paradies hier zu sein. Der Weg war durch den vielen Regen etwas mitgenommen doch durch das kühle Wetter ging es rasch den Foopass hoch. Die Aussicht war bescheiden, teilweise sah man keine 20m weit, doch dafür gab es das eine oder andere Murmeltier zu sehen. Da ich ohne große Pause durchgelaufen bin erreichte ich Elm schon kurz nach Mittag und kehrte dort in das Gasthaus ein. Pulled Pork vom Elmer Alpschwein in einer Röstitasche serviert. Anschließend laufe ich wieder zurück kurz vor dem Ortseingang, dort befindet sich ein von der Gemeinde eingerichtet self-service Zeltplatz mit Toilette und Waschgelegenheit. Echter Luxus für gerade mal 7CHF. Wäre schön wenn mehr Gemeinden solche Möglichkeiten zu Verfügung stellen würden. Gegen Abend sind es dann ganze 10 Leute am Zeltplatz die alle mehr oder weniger einen Abschnitt der Via Alpina laufen.2 Punkte -
Via Alpina (grün) / Schweizer Nationale Route Nr. 01
Steynberg und ein anderer reagierte auf ma11hias für Thema
Tag 2: Sargans - Alpe Siez Nach 1,5h Anreise erreiche ich um 14:30 den Bahnhof Sargans. Dort besorgt ich mir noch etwas Bargeld, schaue das meine Schweizer Prepaid Karte einwandfrei funktioniert und mach mich dann auf den Weg in Richtung Weisstannen Tal. Zwar ist der Rucksack jetzt sehr gut mit Lebensmitteln befüllt da es morgen Sonntag schwierig sein könnte leicht Nachschub zu bekommen, jedoch lässt er sich trotz den ca. 10kg gut tragen. Nur hoch den Berg komme ich jedoch stark ins schwitzen, ein kleiner Vorgeschmack für morgen wenn es hoch auf den ersten Pass geht. Nach ca. 4 Stunden erreiche ich dann Weisstannen und wandere auf dem Steinbockpfad weiter bis zur Alpe Siez. Als ich dort gegen 19 Uhr ankomme war die Küche leider bereits geschlossen. In diesem Fall keine Älplermakkaroni sondern nur ein Getränk für mich. Nach kurzer Unterhaltung mit den Pächter bzw. Angestellten machte ich mich auf den Weg um einen geeigneten Platz für mein Zelt zu finden. Dank Uncle Ben's gabs dann doch noch was zu warmes zu essen ;-) Und während ich noch mein Abendessen zubereite spaziert in Sichtweite ein Fuchs samt fetter Beute an mir vorbei. Auch wenn der Digitalzoom meines Handys das Bild auf diese Entfernung nur stark verpixelt einfangen kann, gelang mir ein Schnappschuss.2 Punkte -
Via Alpina (grün) / Schweizer Nationale Route Nr. 01
Kay und ein anderer reagierte auf ma11hias für Thema
Tag 1: Da die geplante Zeit relativ knapp ist bis ich wieder zurück in Österreich sein muss, plante ich heute die erste Etappe als Testlauf ein bevor es am Wochenende richtig losgehen sollte. So ging es heute morgen um kurz nach 6 mit Bus & Bahn nach Liechtenstein hinauf nach Gaflei wo der Startpunkt der grünen Via Alpina lag. Das nicht immer alles so nach Plan läuft zu Beginn kommt vor. So fiel mir am Morgen gleich mal auf das meine Garmin Uhr welche ich zur Navigation verwende nur zu 20% geladen war. Kein Thema ich hatte ja eine geladene Powerbank dabei. Zusätzlich habe ich dann noch die Sonnenbrille Zuhause vergessen und die ersten 200m bin ich ohne aktiven Polarstep tracking losgelaufen. Zum Glück war das heute nur der Testlauf für die kommenden 3 Wochen. Kann ja nur besser werden ;-) Auf dem Weg lief mir heute ein Reh und eine Gams über den Weg, wobei die Gams ein paar gefährlich Steine auslöste die vor mir dem Hang hinunter sausten. Die ca. 1000hm die es zu Beginn abzusteigen gibt führen über einen schönen Waldweg hinunter nach Vaduz. Kurz vor Vaduz begegne ich einem Schweizer der ebenfalls gerade die Via Alpina in Angriff genommen hat. So begeben wir uns nach einem kurzem Stop im Tourismusbüro von Vaduz gemeinsam auf den Weg nach Sargans. Der Weg nach Sargans war unkompliziert und verlief überraschenderweise nur über wenige asphaltierte Straßen. Ein kleiner Höhenweg gab uns dabei einen Einblick in die vielen Bunker und Schießanlagen die in der Schweiz gut versteckt in die Berge gebaut wurden. Nach einem Stopp im Schloss Sargans trennten sich unsere Wege und ich machte mich auf dem Weg eine schweizer SIM Karte zu organisieren. Bei der Post wurde ich dann fündig bevor ich mich mit dem Bus wieder auf dem Weg nach Hause machte. Die nächsten zwei Tage ist noch arbeiten angesagt bevor es dann am Wochenende richtig losgeht.2 Punkte -
UL ist unmännlich?
dominik.runge reagierte auf noodles für Thema
https://allesevolution.wordpress.com/2021/11/16/ein-maedchen-aus-meiner-uni-hat-liste-gemacht-was-unmaennlich-ist/ Witzig, was alles unmännlich sein soll: Rucksack tragen, Regenschirm benutzen, Powerbank dabei haben... ULerinnen, seid ihr auch der Meinung?1 Punkt -
Eure Meinung zur Schlafsackauswahl
Winkel reagierte auf martinfarrent für Thema
Mir ist der zu eng... obwohl ich ziemlich dünn bin. Das heißt: Eigentlich passt die Form, aber ich mag's gern geräumiger... insofern: Megalite. Mir sind WM-Schlafsäcke übrigens nicht nur qualitativ, sondern auch ethisch die liebsten. Die Daune wird gesammelt und nicht gerupft (tot nicht und lebend erst recht nicht). Bei manchen anderen - hier z.T. gehypten - Marken blicke ich diesbezüglich wegen sehr vager oder widersprüchlicher Äußerungen schwer durch. Oder wegen Zertifizierungen, die womöglich nicht viel bedeuten. Zumindest vor ein paar Jahren waren z.B. die eigenen Siegel der Industrieverbände wohl recht fragwürdig. https://utopia.de/ratgeber/daunen-zertifizierungen/1 Punkt -
WM kommt zwar aus den USA, bezieht seine Daunen jedoch scheinbar aus Osteuropa... "We have a unique direct contact in Eastern Europe which sources our plumage from a mother goose farm." https://www.westernmountaineering.com/about/1 Punkt
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60er ist optimal als baselayer. 80er mit windbreaker reicht in Bewegung bis zum Gefrierpunkt für mich Eine puffy macht demnach, für mich, mehr Sinn als ein 120er1 Punkt
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Eure Meinung zur Schlafsackauswahl
Virituoso reagierte auf Yassoumuelli für Thema
Würde auch den WM Ultralite empfehlen. Auch noch mal deutlich leichter als die von dir gelisteten und exzellente Qualität.1 Punkt -
Hochwertiger Kaffee auch unterwegs
Knight_Saber reagierte auf Ranger für Thema
Ja ich reiße die "Beutel" auf und schütte es in den Filter (anders wird das nix) Jaaaa Reinigung mit wertvollem Trinkwasser mach ich auch eher nicht, entweder ist Wasser irgendwie vor Ort oder ich stecke ihn in den Becher bis ich wieder an Wasser vorbeikomme. Becher (mit dem Filter) ist immer außen am Rucksack. Mein Filter ist von Livment1 Punkt -
Also ich bin mit meiner kleinen 100g Gaskartusche durchgekommen. Gehöre aber zu jenen die nur Wasser aufkochen oder maximal ein Fertiggericht 3-4 Minuten aufwärmen. Da kommt man mit wenig durch. Sonst ist die Beschaffung aber sicher leicht. All diese Touristischen Orten habe Sportgeschäfte mit diversen Outdoor Zubehör. Vielleicht bekommst du dann nur eine 200g Gaskartusche statt der 100g aber definitive haben die größeren Geschäfte etwas. Alternativ könnte man noch in den Landi-Shops versuchen, die sind aber eher auf größere Gaskartuschen für den Grillbedarf ausgelegt.1 Punkt
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Tag 9: Meiringen - Grindelwald Heute kurz nach dem Start wurde ich mit etwas Regen beglückt. Der Aufstieg auf die große Scheidegg war zu Beginn recht streng da es steil nach oben ging. Vorbei an einem Wasserfall samt Gedenktafel an Sherlock Holmes. Jedoch legte sich das nach dem ersten Drittel und es ging danach gemütlich nach oben. Die Landschaft ist wieder mal beeindruckend und man wandert entlang der mächtigen Felswände immer weiter hoch. Oben angekommen genieße ich noch ein Getränk und eine Gerstensuppe. Auf dem Weg nach Grindelwald erhält man den ganzen Abstieg einen schönen Blick auf den Eiger und auf die morgige Route vorbei hoch zur kleinen Scheidegg. Auf dem Weg nach unten lege ich noch eine Pause eine für eine Brotzeit bevor es dann final nach Grindelwald geht. Die Temperatur steigt wie gestern am Nachmittag an und die Hitze wird richtig unangenehm. In Grindelwald erschlägt einem der ganze Tourismus. Für zwei Kugeln Eis zahlt man hier ganze 8CHF. Aber auch was gutes hat der ganze Auflauf, die Geschäfte haben jeden Tag bis 19uhr offen. So muss man nicht für Sonntag vorplanen. Etwa 15 Minuten Fussmarsch außerhalb vom Zentrum liegt der Campingplatz Gletscherdorf, der für 25CHF noch einen Platz hat mit perfekter Sicht auf den Eiger und das Wetterhorn. Bis zum Abend ist der Zeltplatz fast komplett voll. Es herrscht eine gute Stimmung vor Ort und ich erfahre mehr über die Schwierigkeiten den Eiger oder das Schreckhorn zu besteigen. Hier trifft man die ganz verrückte Sorte von Menschen. So startet in ein paar Tagen der Eiger Ultra Marathon und so reisen schon einige vorher zum Training an. Die Köngisdisziplin geht über 250Km und 18.000 Höhenmeter als 2-3 Team und die Besten schaffen das in unter 60 Stunden! Oder Solo 100Km Kategorie in 12h, einfach nur total verrückt!1 Punkt
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In Spandex-Hosen zeigt sich, wer tatsächlich "leicht unterwegs" ist und wer nicht.1 Punkt
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Super Danke, bin es überflogen und sieht gut aus. Auf jeden Fall sind mir keine Fehler wie bei den anderen Quellen die ich hatte aufgefallen. Eigenartig ist nur die Kilometerangabe von 374Km was wiederum mit Angaben von Schweiz Tourismus ~390Km nicht zusammen stimmt. Edit: Der Kilometer Unterschied kommt davon dass der Abschnitt von Lichtenstein in die Schweiz erst ab dem Schweizer Ort Sevelen startet.1 Punkt
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Ist das nicht die offizielle Route: https://hiking.waymarkedtrails.org/#route?id=123590331 Punkt
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Via Alpina (grün) / Schweizer Nationale Route Nr. 01
ma11hias reagierte auf birgit unterwegs für Thema
Vielen Dank für diesen schönen Bericht! Ich habe eine kleine Anmerkung zu den Infos zu Beginn: Die wirklich hervorragende SchweizMobil App funktioniert in Teilen auch offline, allerdings nicht in der kostenlosen Version. 2021 hat das Jahresabo für Einsteiger 20 Franken gekostet, wenn ich mich recht erinnere. Da kann man dann Kartenabschnitte downloaden. Ich hatte die App als einzige Navigation, und bei dem gut ausgeschilderten Weg war das für mich völlig ausreichend. Freu mich auf die weiteren Teile des Berichts!1 Punkt -
Super geschriebener Bericht, mit sehr schönen Bildern! Sehr schön auch, das du erwähnst was du gegessen hast und auch teilweise Fotos davon einbettest. Ich finde, ohne gutes Essen, ist das Leben nix! (Zumindest alle paar Tage mal, wenn es die Gelegenheit dazu gibt.) Und nun ran an die Tastatur und den Rest der Wanderung posten! Keine Müdigkeit vortäuschen!1 Punkt
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Kuppelzelt für zwei Personen, einwandig, 1412g
nivi reagierte auf Freigeistige für Thema
Oh wow! Ich dachte bis eben nicht, dass man auch Gestänge irgendwo kaufen kann, und hab meine Eigenkreationen immer auf Tarps beschränkt oder Lavvus. Herrliches Bauwerk, danke für die Inspiration!1 Punkt -
Eure Meinung zur Schlafsackauswahl
martinfarrent reagierte auf khyal für Thema
Schau Dir auch mal entsprechende Schlafsaecke von Western Mountaineering an, waere dann Schlafsaecke wie Ultalite bzw weit geschnitten Megalite.1 Punkt -
Grad im Netz gefunden: https://www.indiegogo.com/projects/zero-pump/coming_soon?fbclid=IwAR3n8-tHeiIFo3_cqTpK412GDCXLJkn7aImOe33NV4d_utywph6H9UJEa9M#_=_1 Punkt
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UL ist unmännlich?
Christian Wagner reagierte auf Jever für Thema
Vielleicht ist die Dame nur UL-geschädigt. Ihr (Ex)freund hat sich UL auf die Fahnen geschrieben und hätte ihr einen Kasten Mineralwasser in den dritten Stock tragen sollen. Nach drei Stufen ist er dann mit den Worten "5kg Baseweight max" auf den Lippen, einem Muskelfaserriss sowie zwei gequetschen Rückenwirbeln überlastet zusammengebrochen, worauf sich die Holde für den Nächsten schwor:" Kondition statt Carbon".1 Punkt -
Kuppelzelt für zwei Personen, einwandig, 1412g
nivi reagierte auf Christian Wagner für Thema
Wie soll denn die leichtere Kordel die gleiche Bruchlast bei gleicher Konstruktion haben? Die Antwort kannste dir selbst geben... Ansonsten tolle Arbeit. Weiter so. Bei dem üblichen Innenzeltstoff ist diagonal immer wahnsinnig viel Stretch mit drin. Die catcuts zwischen den Aufhängepunkten sind teilweise krass.1 Punkt -
Vorstellungsthread
Lyrico reagierte auf LatscheFiffi für Thema
Hallo, es ist eine Freude, so viele kluge und kreative Leute zu finden Warum ich hier richtig bin: - mein erster Versuch Ausrüstung in Richtung UL zu modifizieren war zur Gewichtsersparnis eine Zeltstange zu Hause zu lassen von einem Minizelt, das ich mir für 14,99DM von meinem Taschengeld gekauft hatte, und die nötige Stabilität durch Abspannleine zu erreichen...hat natürlich nicht funktioniert, ein Starkregen in der Nähe von Stockholm führte dazu, daß die Schwimmfähigkeit meines Schlafsacks getestet worden konnte. - eine Minihängematte aus Netz (so zusammengeknüllt eine Handvoll) weckte meine Begeisterung, von meinem Umfeld konnte dies nur eingeschränkt nachvollzogen werden. Die Kombination aus Minihängematte, Schlafsack vom Discounter und Plane war für Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt nicht optimal, die Begeisterung aber ungebrochen. usw, usw... Liebe Grüße Fiffi von der Küste1 Punkt -
OT: Einen Affiliate Link braucht es aber auch nicht um den link zu kürzen (Es sei denn das Forum verdient dabei mit). Den langen link kann man nämlich auch so verkürzen: https://www.amazon.de/NOOZ-B%C3%BCgellose-Lesebrille-Unisex-griffbereit/dp/B071P1XZNM https://www.amazon.de/dp/B071P1XZNM Das mal als OT Info1 Punkt
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Was war die unnötigste Ausrüstung, die ihr je dabei hattet?
Puck dieStubenfliege reagierte auf Birdy für Thema
Die unnötigste Ausrüstung, die ich je dabei hatte: ein Solar-Panel in der Wüste. Klingt erst mal super, nur: es hat von ANFANG AN nicht funktioniert. Ich konnte es aber auch nicht in die Tonne treten, denn es war geliehen. Ich habe das Ding also hunderte von Kilometern herumgeschleppt und hatte rein gar nichts davon Zurück in Deutschland habe ich es nochmal getestet. Und...es funktionierte. Auf Anhieb und einwandfrei. Seufz... Kandidat Nr 2 ist eine faltbare Waschschüssel von Sea to Summit auf dem Kungsleden. Einfach unnötig. Und Nr 3 ganz klar: eine Wäscheleine auf dem Annapurna Circuit. Jede einzelne Unterkunft hatte Wäscheleinen vor den Zimmern oder im Hof! Ich habe sie letztlich nur ein einziges Mal genutzt: da habe ich ein Hemd gewaschen, in dem dummerweise Geldscheine drin waren. Die habe ich dann zum trocknen doch lieber in meinem Zimmerchen auf meiner tollen Leine aufgehängt1 Punkt -
Sammelthread - myog kleine Basteleien
mmaddin reagierte auf NicoleZockt für Thema
Ganz genau! Dafür kann ich Reifen wechseln, Heizungen entlüften und bin die Königin an meiner makita ;)1 Punkt -
Gegen den Chromosomensatz erzogen worden? Ich auch. Ich musste schon ganz früh an die Nähmaschine... weil meine Mutter sich weigerte, meine Lieblingsklamotten zu reparieren.1 Punkt
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Sammelthread - myog kleine Basteleien
Dean reagierte auf NicoleZockt für Thema
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@khyal Den User bitte entfernen. Btt: kleine Bastelei, mehr Recycling. War gestern beim Schrotti, ich such n Grillrost für den Herd meines Sohnes. Stattdessen so kaputte Beetumrandungen aus Kunststoff gefunden (re.2x im Bild) Die Erdspieße ließen sich rausdrehen, hab mal 6 Stück mitgenommen. Kerbe reingeschnitzt - fertig ist der UL Hering: Und mordsstabil. Hab einen davon im Wald mit nem Holzknüppel in den Boden gehämmert. Recht leicht für 16,5 cm Länge. Und low budget1 Punkt
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Wenn ich hier jetzt nicht über Lampen schreibe... muss ich das dann als OT kennzeichnen? Auf einer Radtour von Norwegen nach Deutschland hatte ich mal eine Bialetti und ein Bügeleisen dabei. Ein anderes Mal hatte die Dame an meiner Seite die Idee, abends mal Kartoffeln zu kochen. Wir haben uns dann doch für ein anderes Gericht entschieden und ich trug den 5 kg Sack Kartoffeln 1,5 Wochen mit mir herum. Auf einem Weekender im letzten Jahr erschien ein (nicht UL-) Wanderkollege mit einem Lammfell und zwei Gläsern Oliven - falls Jemand zufällig Lust auf Oliven hat...1 Punkt
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Ganz ganz früher mal auf einer (!) Tour einen Klappspaten und ein Beil. Begründung vor mir selbst: "Man könnte es ja gebrauchen." War natürlich nicht der Fall, aber eine Jugenderfahrung mehr.1 Punkt
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Ich trage immer ein 150er Merino Shirt (Langarm). Bin damit auch prima in der Wüste zurechtgekommen. Jedes Funktionsshirt ist nunmal meist aus oder mit Plastik. Empfinde ich am Oberkörper grundsätzlich als schlecht.1 Punkt
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Hummus für unterwegs (Cold soaking)
ma11hias reagierte auf Ledertramp für Thema
Achtung: Rohes Kichererbsenmehl ist giftig, je nachdem wie der Körper drauf ist, sogar tödlich. Also diesen Tipp nur befolgen, wenn man vorhat das Hummuspulver zu kochen.1 Punkt -
Welche Heringe und wie viele?
dermuthige reagierte auf wilbo für Thema
Ab Min. 7:00 und Min. 11:15 https://vimeo.com/120752922 VG. -wilbo-1 Punkt