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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 04.09.2023 in allen Bereichen

  1. Ich bin die letzten 2 Wochen die Via Alpina rot von Podkoren (Dreiländereck I/AT/SLN) nach Schwaz (AT) gelaufen. Bis auf eineinhalb Regentage gutes Wetter gehabt und sonst glücklicherweise keine Probleme gehabt. Ein paar Handybilder, die ich für Familie und Freunde gemacht habe:
    6 Punkte
  2. Da ich gerade glampingmaessig vor dem Zelt rumlungernd, in einem Helinox sitzend, Fuesse auf nem 2., mal div Bilder auf´s Ultrabook gezogen habe, dachte ich, liefer ich mal ein paar Kurzeindruecke... Der erste Teil der Bilder ist aus Italien vom letzten Monat, 2. Teil Slowenien, Letzten gestern / heute, ich glaube den Fluss kennt jeder WW-Paddler
    4 Punkte
  3. Dieses Jahr durchquerte ich auf dem Coast to Coast Walk Nordengland von der West- zur Ostküste (→ Karte). Den Trail als "Fernwanderweg" zu bezeichnen, würde es in diesem Fall nicht ganz treffen. Es handelt sich vielmehr um eine von Alfred Wainwright ausgearbeitete Verbindung etablierter Wege und Wegerechte. Wer den Spuren Wainwrights folgen möchte, startet in St. Bees an der Irischen See durchquert 3 Nationalparks und findet den Abschluss im Osten in Robin Hood's Bay an der Nordsee. Der Lake District stand vor Jahren schon einmal auf meiner Liste. Eine 8 - 10 tägige Rund-Tour war geplant, ein Zug gebucht, doch dann kam die Pandemie dazwischen... Sonntag, 25.06.2023 – Ankunft in St. Bees Meine Reise beginnt um 3 Uhr in der Nacht mit dem Ziel Manchester. Mit auf die Reise geht mein niegelnagel neues Aeon Li DCF-Zelt, das inklusive Heringen 540g auf die Wage bringt! Vielleicht etwas übertrieben, ich gebs zu. Aber um es vorweg zu nehmen, it made me really happy! Ich hatte mir für dieses Jahr vorgenommen, auf jeden Fall häufiger im Zelt schlafen, denn der Weg bietet neben schönen Campspots an den Seen des Lake Districts, charmante, einfache Farm-Campingplätze sowie die Möglichkeit auf der Wiese hinter dem Pub des Etappenziels zu zelten. In Manchester angekommen, heißt es leider 3h auf meinen Zug nach St. Bees warten, bedeutet, ein erster englischer Tee und das emsiges Treiben des rauen Flughafen beobachten. Mein Kopf dröhnt etwas, dies ist vermutlich dem wenigen Schlaf geschuldet. Ein paar Stunden später sehe zum ersten Mal das Meer. "Grange-over-Sands" lese ich auf dem Schild. England zeigt sich in vornehmen Grau. Es regnet, Wolken hängen tief. Alles wirkt ein wenig traurig und melancholisch, gleichzeitig aber auch irgendwie wohlig. Weiter gehts mit der Eisenbahn durch nordenglische Dörfer. Nachdem ich einen großen Teil der Zugfahrt mit mitgebrachten Jobthemen vergrübelt habe, komme ich gegen 7 in St Bees an. Ich willl schlau sein und gleich auf dem Weg zu meinem B&B im vermeintlich einzigen Lebensmittelgeschäft des Ortes Spiritus kaufen und setze dabei (wohl eher unbewusst, denn tatsächlich nachgedacht habe ich darüber im Vorfeld nicht) auf meine letztjährigen Erfahrungen in Italien. Dort bekam ich Spiritus in jedem Tante-Emma-Laden. Die Leute verwenden es dort zum Putzen, aber hier: Nada. Die Dame macht mir wenig Hoffnung. Ich könne es in Whitby versuchen, sagt sie, aber die Erfolgsaussichten seien ungewiss. Okay, Challenge accepted. Als ich in meinem B&B einchecke, versuche ich erneut, Bezugsquellen in Erfahrung zu bringen. Aber mein Gastgeber ist noch weniger zuversichtlich. Er bietet mir ganz lieb irgendwelches Zeug zum Sprühen an (steht Butan drauf), aber ich wüsste nicht, wie ich damit kochen soll, stattdessen sehe ich vor meinem geistigen Auge eher, wie mir alles um die Ohren fliegt. Auf der Suche nach einem Abendessen (und dem zugehörigen Kaltgetränk) stolpere ich straight away gegenüber von meiner Unterkunft in den ersten Pub meiner Reise. Draußen verkündet ein Schild "Sunday Evening Country Music". Etwas unsicher betrete ich die Lokalität und erzeuge als Fremde natürlich deutlich Aufmerksamkeit, zumindest nach meiner Wahrnehmung. Es wirkt alles sehr heimelig, viel Teppich, alle scheinen sich zu kennen. Ein älterer Mann erklärt mir mit nordenglischem Dialekt (puh another challenge), dass es hier nichts zu essen gibt. Er schickt mich freundlich weiter die Straße runter. Die ganze Szenerie des Pubs macht mich sehr neugierig. Aber ob ich mich später noch einmal alleine hier hin traue? Beim Abendessen im "Manor" einer klassischeren, aber ebenfalls netten Lokaliät, versuche ich erneut über verschiedene Kanäle des weltweiten Netzes an Informationen bzgl. Spiritus zu kommen, aber hey, meistens werde ich abends im Pub essen und sollte das das ein oder andere Mal nicht möglich sein, gibts Brot und Käse. Der Abend geht stimmungsvoll an dem Ort zu Ende, an dem er begann. Nach zwei Ale zum Essen traue ich mich neugierig in den heimeligen Pub zurück. Ein paar ältere Herrschaften aus dem Dorf sitzen inzwischen zusammen und musizieren, was ihnen gerade so in den Sinn kommt. Man beäugt mich erneut, aber ich glaube, sie freuen sich, dass eine Fremde zuhört. Die ganze Atmosphäre ist soo lovely. Zurück in meinem B&B schlafe ich später ganz beseelt ein – beglückt von den Eindrücken, um nicht zu sagen von meinem ersten kleinen Abenteuer.
    2 Punkte
  4. Samstag, 01.07.2023, Patterdale nach Shap, 26 km Heute wirds ein langer Tag. Mein Nürnberger "Informant" (Coast to Coast 2022) hat mich schon vorgewarnt. Die zu erwartenden 26 km sowie fast 900 m bergauf und 800 m bergab lassen nichts anderes vermuten. Auch das Guidebook sagt "be prepared to feel very tired at the end of this stage" Alles klar, bin prepared. Ich breche also schon um 7h auf. Es geht hoch zum Angle Tarn. Machbar. Dann kommt der andere Huckel, names Kidsey Pike, höchster Punkt der Wanderung (780 m). Eigentlich auch okay. Nur der steile, steinige Pfad durch die Felsklippen zum Haweswater Reservoir ist etwas mühsam. Kurz bevor ich unten bin, geht aus der Gegenrichtung eine Jugendgruppe bergauf. Das letzte Mädel tut mir echt leid. Sie wurde ordentlich abgehängt und scheint sich mächtig zu quälen. Und das in dem Alter und bei der zu erwartenden Gruppendynamik. Doug erzählt mir später vom "Duke of Edinborough's Award", eine Art Selbstfindungs-challenge für Jugendliche oder so (…completing a series of self-improvement exercises modelled on Kurt Hahn's solutions to his "Six Declines of Modern Youth", Quelle: Wikipedia). Weiter gehts ewig am Stausee entlang, wo ich Doug und Mäx treffe. Mäx habe ich noch gar nicht vorgestellt. Es ist ein reizender "Tibetan Terrier" mit langen schwarzen und weißen zotteligen Haaren. Sein Wohlbefinden kommentiert Doug meist mit den Worten "Oh, he is bouncing again" (man stelle sich einen mittelgroßen Hund vor, der fröhlich, wippend daher trottet). Wenn er das nicht tut, weiß er sich optimal zu regenerieren. Er legt sich meist hin, schläft, lässt sich streicheln und kraulen, ist aber beim nächsten "Let's go Mäx" sofort wieder am Start. Läuft er allerdings direkt vor mir, bleibt er gerne mal plötzlich stehen, guckt, ob alle (vermutlich hauptsächlich sein Herrchen) mitkommen. Passiert das häufiger, hilft nur, dass ich vorgehe und wir Mäx in die Mitte nehmen. Ich muss oft an den Nürnberger denken, der letztes Jahr erst um 21h ankam. Vermutlich ist er viel später losgegangen. Er meinte außerdem, dass der Garten des Pubs in Shap klein sei und nur wenigen Zelten Platz bietet. Ich will also lieber schneller sein, als die Yorkshire Jungs, aber da ich mindestens an einer Stelle kurze falsch gehe und hin und wieder etwas desorientiert bin, gelingt mir das nicht. Überhaupt gegen Ende, beim Überqueren von Weiden und Wiesen ist die Orientierung nicht ganz einfach, markiert ist hier nicht viel. Ich bin echt froh um mein Garmin. Das letzten Viertel der Strecke zieht sich enorm. Nach 10 h ohne viele und lange Pausen, dafür sicher aber den ein oder anderen Umweg, komme ich in Shap an. Meine Beine fühlen sich nicht mehr sehr stabil an. Der Pub ist etwas runtergerockt, aber der Wirt ganz witzig. Doug und Mike rollen ihre Matte und Schlafsack in sogenannten "Pods" aus, das sind Shelter, die aussehen wie überdimensionierte Hundehütten. Die Yorksire Jungs und ich bauen die Zelte auf. Die Jungs sind just dabei, als ich ankomme. Bewährprobe für mein Aeon Li – selbst in Anwesenheit (und vermeintlicher Beobachtung) der Jungs) baue ich mein neues Tarptent gaaanz läääässsig und ohne nervösen Puls auf. Tschaka! Da es im Pub heute Abend kein Essen gibt, gehen wir alle zusammen in eine echte (und meine erste) englische Fish & Chips Bude, namens "Shap Chippy". Auch ein Erlebnis.
    2 Punkte
  5. cafeconleche

    Fitness-Programme

    Wenn ich fürs Wandern fit werden will, sehe ich zu, dass ich erst einmal alle Wege zu Fuß zurücklege, Das macht schon mal 50-70 Alltagskilometer in der Woche. Dazu alle Treppenstufen nutze, sie zT. hochhopse, auf Mäuerchen balanciere, auf einem Bein stehend herumhample. Parkbänke sind auch prima Turngeräte, wenn man gerade auf jemanden wartet. Fit genug für 250 km Vogesen und gut 300 km Alpen war ich jedenfalls.
    2 Punkte
  6. MadCyborg

    Fitness-Programme

    +1, und das finde ich absolut nicht am Thema vorbei. Noch ein +1, zumal man sich mit seinem eigenen Körper mutmaßlich weniger schnell verletzt, als mit irgendwelchen Gewichten oder Geräten. Ich würde bei Auswahl eines Trainingsprogramms (welcher Gestalt auch immer) genau darauf achten, dass ich nicht noch irgendwelchen Kram extra brauche. Hat dann den Vorteil, dass man sein Programm auch easy im Urlaub, auf Dienstreisen, und so weiter durchziehen kann. Kann ich verstehen. Allerdings rechne ich auch gern mal kurz nach. Ich zahle 12,99 € im Jahr. Für das Geld arbeite ich weniger als eine Stunde. In weniger als einer Stunde schaffe ich aber nicht, einen Trainingsplan selbst aufzustellen, schon gar mit mehrfachen Anpassungen im Jahr oder gar für mehrere völlig verschiedene Sportarten. Abos gehen mir definitiv auf den Keks, daher prüfe ich ziemlich genau, ob sie mir ihre Leistung wirklich wert sind. In diesem Sinne: Hat jemand ein Tool zur Hand, dass per 1x-Kauf funktioniert und in etwa das kann, was @DaNilz sucht?
    2 Punkte
  7. mochilero

    Fitness-Programme

    OT: Ich bin ein absoluter Spargel Tarzan und habe damit angefangen, 70-75kg bei 1,90m - aber es ist völlig richtig: man muss aufpassen und Überlastung vermeiden. Deshalb steht oben ja auch "oder sowas ähnliches". Körpergewichtstraining erlaubt sehr schön die Schwierigkeit und Belastungen zu dosieren. Einer macht Liegestütz gegen die Fensterbank, ein anderer stellt die Füße auf die Fensterbank - die meisten werden wie ich irgendwo dazwischen sein... Dazu kommt dass eine fachkundige Anleitung natürlich fehlt und man selbst für die korrekte Bewegungsausführung verantwortlich ist - das kann aber auch keine App leisten. Auch im Fitness Studio ist man nicht vor Überlastungen und Fehlbelastungen geschützt...
    2 Punkte
  8. mochilero

    Fitness-Programme

    OT: Joggen ist sowas von einseitig... Ein Minimum an Krafttraining gehört dazu, um fit zu sein und zu bleiben. Gerade auch was die Gesundheit des Bewegungsapparates auch in Zukunft anbelangt. Gerade Hüftbeweglichkeit, Rumpfkraft und der Schultergürtel sind elementar... Ebenso gehört zB auch Beweglichkeit, Stabilitätstraining und Gleichgewichtstraining dazu - Fitness ist nicht nur Ausdauer... Ich finde es wichtig, dass man überall und zu jeder Zeit was für die eigene Fitness tun kann, ganz ohne viel Equipment. Deshalb ist für mich das Training mit dem eigenen Körpergewicht eine gute Sache. Anfangen kann man wenn man frisch einsteigt, zB mit sowas wie der 90 Tages-Challenge von Marc Lauren oder sowas ähnlichem... Ich finde das gibt schon mal eine ganz gute Grundfitness... OT: Eine App mit Abo-Modell scheidet für mich aus, weil ich diese Art Geschäftemacherei nicht mag...
    2 Punkte
  9. zopiclon

    Fitness-Programme

    einfach in den Alltag integrieren, das Gegenteil von Ergonomie machen: Den Einkauf nicht am langen arm und nicht dicht am Körper tragen, beim begehen von Stufen auf jeder ne einbeinige Kniebeuge. Nicht am Tisch sitzen / Werkbank stehen zum arbeiten, sondern in der tiefen Hocke, wie die kleinen Kinder. Immer nen Rucksack tragen, beladen mit 10kg+ Am Türrahmen jeweils nen Klimmzug Jedes Stück vom Einkauf, Wäsche machen etc. einzeln verbringen mechanische Geräte anstatt elektrische nutzen der Rechtshänder arbeitet mit links und umgekehrt nicht immer alles auf den Tisch abstellen, sondern unergonomisch festhalten nicht still stehen, lieber auf die Zehenspitzen rollen oder schulterbreit etwas den hintern absenken mit Kindern aktiv spielen ..... kostet immer nur höchstens wenige Sekunden mehr und funktionaler gehts kaum
    2 Punkte
  10. Noe, auch wenn er so heisst, Du bekommst mit einem Beutel oder Flasche nicht den schlagartig hohen Druck hin, der halt perfekt zum richtig freispuelen ist, das geht mit der Spritze deutlich besser, aber bei ein paar Wochen Tour habe ich die auch nicht bei, da man sich mit eingeschaltetem Gehirn "Zapfstellen" im Bach suchen kann, wo wenig Sedimentteilchen im Wasser sind. 1. ist beim Squeeze der Inline-Adapter dabei 2. der hat doch wirklich nen schnellen Durchfluss, ich sehe nicht, warum ich da noch Rumhampeln sollte mit einem zwischengebastelten Schlauch, Ich haeng das System in nen Baum, bis das Zelt usw steht, ist ja ne 2 l Evernew Faltflasche durchgelaufen... Noe, es gibt exakt eine Dichtung auf der Eingangsseite vom Squeeze / Micro Squeeze, sonst Keine, in meinem Bekanntenkreis ist diese Dichtung noch nie verloren gegangen und auch sonst passiert das extrem selten,mal davon abgesehen, dass der Filter auch prima ohne funkt und man die org auch gegen nen Standard-Silikonring ersetzen kann. Beim Wasserfilter geht es um meine Gesundheit (ich hatte schon mal Sporiden, das ist echt kein Spass) da setze ich lieber auf ne Firma, bei der auch von unabhaengiger 3. Seite (z.B. ein User von ODS) Laboruntersuchungen gemacht wurden, bei denen sie hervorragend abgeschnitten haben und der Squeeze ist ja sehr viel beim Militaer im Einsatz. Aber jeder wie er will...
    2 Punkte
  11. Freitag, 30.06.2023, Grasmere nach Patterdale, 17,7 km Der Regen plätschert bereits in der Früh auf mein Zelt. Ich packe schon mal ein, um bald loszukommen. Leider hat der "Dining Room" in der Jugendherberge noch nicht offen. Macht nix. Checke nochmal die Optionen: Wetter – wo heut Abend schlafen – welche Route… Angesichts des erwarteten Dauerregens entscheide ich konservativ: Hostel in Patterdale mit Bonus "Trockenraum" sowie Low Route. Glücklicherweise hat mir ein N. (der die Tour letztes Jahr gemacht hat) gestern Abend seinen Track geschickt und ich muss jetzt nicht noch umplanen. Ich hatte nämlich eigentlich die High Route über Sunday Craig im Sinn. Auf dem Weg hoch zum Grisdale Tarn denke ich bereits, gut, dass ich gestern nicht aufgestiegen bin. Langsam, aber sicher formieren sich diese Gedanken zu der (möglicherweie leicht übertriebenen) Überzeugung, das hättest du nicht überlebt! Als ich gegen 10:30 Uhr am höchsten Punkt (Grisdale House?) ankomme, sind Wind und Regen so krass, dass ich vermutlich – hätte ich da oben gezeltet – nach dem Aufwachen den ganzen Tag regungslos im Zelt hätte verbringen müssen. Spätestens beim Abbau wäre mir sicher alles um die Ohren geflogen. Ich überlege, ob da drüben im Nebel, in dem grünen Zelt ein Mensch liegt und ob es ihm genau so geht, wie ich es befürchte. Aber aus der Ferne sieht alles stabil und friedlich aus. Der Beginn des Abstiegs ist aufgrund des Windes ziemlich mühsam. Ich muss regelrecht gegen Wind und Böen ankämpfen. Ein Ausrutscher auf dem steinigen, schlechten Weg, eine Pirouette – gerade nochmal gut gegangen. Als ich etwas tiefer bin, ich glaube ab Ruthwaite Lodge (eine verschlossene Hütte), wird es besser und im Tal ist es zwar nicht trocken, aber windstiller und landschaftlich extrem hübsch. Für Patterdale verspricht mein Guidebook einen Shop, der heiße Getränken und Snacks anbietet. Aber nix da, sehe etwas, das vor zig Jahren hätte ein Shop sein können. Etwas enttäuscht gehe ich in den "White Lion", ein ziemlich muffiger Pub, den man gleichwohl oder deshalb auch originell finden kann (depends). Da er tatsächlich gut besucht ist und ich früh dran bin, trinke ich dort auch ein halbes Pint und beobachte die Locals. Wettertechnisch wäre eher ein heißer Tee angesagt, aber atmosphärisch passe ich mich mit der Wahl des Getränks dem Publikum an. Ich überlege, ob ich wegen eines Shops noch nach Glenridding laufen soll oder direkt zur Herberge… Wenn ich dort erstmal die Schuhe ausgezogen habe, zieh ich sie nicht mehr an. Mittlerweile kommen zwei Wander-Ladies in den Pub, die sehr nett wirken. Ich beobachte, wie sie kurz mit dem Wirt sprechen, dann jedoch weiter ziehen. Sie suchen wolhl ein Platz für die Nacht. Ich treffe die Damen später mehrmals wieder und der "White Lion" wird irgendwie zum running gag (ohne, dass ich die Geschichte in Gänze erfahre). In der Jugendherberge treffe ich Doug (und Mäx), Mike und die beiden (neuseeländischen) Ladies aus dem White Lion wieder, am nächsten Morgen noch zwei weitere "Jungs" aus Yorkshire. Dies sollte meine Bezugsgruppe für die nächsten Tage, vielmehr Abende sein.
    2 Punkte
  12. Donnerstag, 29.06.2023 – Rosthwaite nach Grasmere, 14,5 km Auch wenn ich mich nicht zwangsläufig dran halte, es vielleicht etwas uncool ist und ich diejenigen beneide, die so "drauflos" gehen können. Ich muss mich zu Hause ordentlich mit meiner Tour beschäftigen und leider auch einen ordentlichen Plan schmieden. Dieser hätte für gestern gelautet, nicht in Rosthwaite zu übernachten, sondern ein paar Kilometer weiter an einem Bach wild zu zelten. Das sollte mir ermöglichen, heute bis Grisdale Tarn zu gehen. Grisdale Tarn ist ein See oberhalb von Grasmere. Bei schönem Wetter klingt das sehr verheißungsvoll. Tja, mal sehen. Viel wild gezeltet habe ich in meiner "Wanderkarriere" noch nicht. Der Lake District schien mir eine gute Gegend zu sein, um mich etwas auszuprobieren. Das Wetter ist heute besser und ich will endlich mal die "High Route" gehen. Eine feine Variante, die über einen Grat (oder Kamm?) an 4 Gipfeln vorbei führt (Letzterer mit Namen Helm Craig), um dann steil ins Dorf Grasmere abzusteigen. Überhaupt soll der Tag heute zu den Lakeland-Klassikern und einer der Höhepunkte der Tour sein. Das erste Stück Weg geht ganz idyllisch an einem Bach entlang hoch hinauf am Lining Craig vorbei zum höchsten Punkt, Greenup Edge auf ca. 600 m. Auf dem Weg begegnet mit ein älterer Mann mit seinem Tibet Terrier namens Max auf Englisch "Mäx", wir tauschen uns kurz aus, er zieht an mir vorbei mit der Worten "slow and steady, slow and steady". Auf den letzten anstrengenden 20 Minuten vor dem höchsten Punkt treffe ich auf eine ebenfalls ältere Dänin, mit der ich gemeinsam die letzten Meter des mittlerweile nicht mehr sehr offensichtlichen Weges bezwinge. Oben winkt uns der Engländer zu und ich bin nicht unglücklich, dass ich ihr mehr oder weniger hinterher steigen kann. Wir machen alle drei zusammen Pause und plaudern ein wenig. Ich habe den Eindruck, dass sich die Dänin nicht ganz so wohl fühlt. Gestern oder vorgestern hat sie sich verlaufen und (vielleicht auch wegen des Wetters) ein "Cab" gerufen. Die beiden brechen vor mir auf und wollen angesichts des befürchteten steilen Abstiegs nicht die High Route nehmen. Ich bleibe bei meiner Entscheidungb und genieße auf der High Route die wundervolle Aussicht. Doug, der Engländer ist auch mit Zelt unterwegs und wird auf der Zelt-Wiese des Youth Hostels in Grasmere übernachten. Am 5. Tag meiner Reise mit noch nicht soo viel Kontakt am Abend habe ich Lust auf Gesellschaft, andererseits hatte ich mir doch vorgenommen, am See zu zelten. Ein solches hin- und her gerissen sein zwischen Gesprächen am Abend und stillem Zelten an möglicherweise schönen Spots kenne ich schon von früheren Touren. Ich hadere, während ich nach Grasmere absteige. Morgen soll ja das Wetter wieder schlechter werden. Es ist schon recht spät, wie weit ist es wohl noch bis zum See? Bestimmt noch anstrengende 2 Stunden bergauf usw. usw. In Grasmere angekommen, bringe ich in Erfahrung, dass ich den letzten der 5 (?) Zeltplätze bekommen könnte. Die Abendsonne scheint, die Wiese sieht gut aus und ich habe Lust, den Ort anzusehen, ich bleibe hier. Ich fühle mich irgendwie schlecht, weil ich eingeknickt bin. Aber nu isses so.Was solls. Nachdem ich das Zelt aufgebaut habe, mache ich mich noch einmal in das belebte, etwas touristischere aber hübsche Dorf auf, unter anderem, um in den Geschäften nach der "lila Flasche" zu fragen. Ohne Erfolg. Auf dem Zeltplatz treffe ich neben Doug (und Mäx) noch einen weiteren Coast to Coaster, namens Mike. Er kommt aus Wales, mit "accent" mal wieder, is klar, dazu kommt, dass er sooo leise und nuschelig spricht. Das bedeutet, ich beschränke mich meistens auf ein "yes" oder "sorry?"
    2 Punkte
  13. Für längere Water Carries hab ich eine 2L Vecto, mit der ich easy Wasser hole, und eine 2L Evernew Water Carry Faltflasche, in die nur sauberes/ gefiltertes Wasser kommt.
    1 Punkt
  14. fettewalze

    Fitness-Programme

    Kauf Dir lieber (Gymnastik-,Turn-) Ringe! Sie bieten alles, was TRX bietet (alle TRX-Übungen sind mit Ringen zu bewerkstelligen) und darüber hinaus noch viel mehr, vor allem bei höheren Intensitäten. Gebraucht sind sie bereits ab 15€, neu ab ~30€ zu bekommen. Ich habe meine an zwei Schwerlast-Haken (~10€) an der Decke hängen und kann jederzeit ein paar Übungen dazwischen schieben. Man kann sie problemlos mit in die Natur, zum Calisthenics-Park, Spielplatz etc. mitnehmen. Am meisten hat mir jedoch Convict Conditioning geholfen. Step-by-step Anleitungen für 6 Grundübungen (Liegestütze, Beinheben, Kniebeuge, Brücke, Handstandliegestütze, Brücken), wovon ich jeden Tag zwei ausübe (Zeitaufwand ~15-20min). Dazu ein paar Dehnübungen, Übungen fürs Knie oder animal moves als cooldown. Fertig. Das tägliche Training ist für mich dabei das entscheidende. Bei anderen Traingsintervallen neige ich zum Skippen und das ist immer kontraproduktiv. Lieber jeden Tag 1€ zur Bank tragen als gar keinen.
    1 Punkt
  15. tib

    UPF-Stoffe

    Das lässt sich bei extex filtern (Rubrik Eigenschaften). Hier mal für unbeschichtete Stoffe: https://www.extremtextil.de/stoffe/unbeschichtet.html?p=1&o=5&n=15&f=7582
    1 Punkt
  16. gerritoliver

    Fitness-Programme

    Ich finde joggen die beste und eine sehr flexible Art fit zu werden und zu bleiben.
    1 Punkt
  17. MadCyborg

    Fitness-Programme

    Ich habe eine Weile Downdog Yoga genutzt, danach die Workout-App aus dem gleichen Hause, die auch übers gleiche Abo läuft. Im Moment bin ich da nicht mehr hinterher, aber ich hatte ziemlich genau im Sinn, was hier gesucht wird. In der Workout App kann man Zeit und Ziel vorgeben und auch einzelne Partien betonen oder zurücknehmen. Ich hatte mich bspw. auf Mitte und Oberkörper konzentriert, weil die Beine dank Radsport und Laufen schon ganz gut dastehen. Außerdem gibt man die Zeit vor. Und wenn man mehrmals mit den gleichen Parametern startet, bekommt man jedes mal unterschiedliche Übungen in verschiedenen Reihenfolgen. Als ich das genutzt habe, war ich ziemlich zufrieden damit. Die Yoga-App funktioniert nach dem gleichen Prinzip. Beides lässt sich auch über den Browser auf dem Rechner nutzen. Ich würde mich nicht wundern, wenn das auch auf einem schlauen Fernseher läuft. Das Jahres-Abo wurde m.W. immer zum Black Friday und irgendwann im frühen Sommer ziemlich günstig verklingelt.
    1 Punkt
  18. Ich empfehle, zumindest fürs Trekking, einen breitkrempigen Hut! Bei dem hast du auch Schatten von der Seite, statt nur von vorne, bei der „Cap“! Oder einen Sonnen/Regenschirm! Da ist dann wirklich alles im Schatten. Machen ja viele hier! Lippenkrebs läuft unter Gesichtskrebs und den gibt es recht häufig! Bei meiner Tante fing es genau da an, Nase und Lippen…
    1 Punkt
  19. Bin da auch empfindlich, der Sonnenschutz von Rossmann mit LSF50 ist top (war auch Testsieger meine ich) und trotzdem günstig, zudem verfärbt er die Lippen weniger. Hab viel durchprobiert, der ist für mich der beste. Ansonsten Bartwuchs falls vorhanden und erwünscht, das bringt am meisten. Ist auch unschlagbar bei Kälte zb in Skandinavien Pro-Tipp: rechtzeitig vor der Tour wachsen lassen, das erhöht die Fjäll-Credibility Hab zudem immer so eine Schirmmütze/ Baseball Cap, bringt natürlich auch was.
    1 Punkt
  20. Ich tue mir dieses "Adaptern" nicht mehr an und verwende den Versa-Flow Hydro-Blu. Für "inline" brauchst du für den Sawyer ja noch einen Schlauchadapter fürs Innengewinde (Schmutzwasserseite) wenn sich da ein bisschen Druck aufbauen soll. Und natürlich sind da überall Dichtungen, die dann auch mal verloren gehen könnten.
    1 Punkt
  21. Jap, exakt diese. Cleaning Coupling Adapter ist auch gut zum Rückspülen und die CNOC gibts für ca. 30€, pass aber mit der kleinen Lasche am Slider auf, die ist mir mit einem kleinen Karabiner und 3l Wasser ganz einfach durchgebrochen Ich hatte dann einfach noch ne PET für das saubere Wasser und zum Rückspülen.
    1 Punkt
  22. Freigeist 13

    Impressionen von Touren

    Schottland, West Highland Way, 17.8.2023 - 23.8.2023
    1 Punkt
  23. Gibbon

    Kurioses am Wegesrand

    Auf dem Ars Natura Weg in Hessen findet man Kunstwerke verschiedener Künstler. Hier ein Großes P aus Holz mit Fächern. In den Fächern sind Bücher. Man beachte, welche Literatur dem vorbeikommenden (Weit-)Wanderer ans Herz gelegt wird
    1 Punkt
  24. Sören

    Impressionen von Touren

    Peaks of the Balkans im August
    1 Punkt
  25. Es ist doch völlig richtig, der Eingebung des Augenblicks zu folgen, wenn Dir das Dorf gefiel. Das ist Freiheit beim Wandern. Ein strenger Plan führt nur zu Stress, und den hat man schon im Alltag genug...
    1 Punkt
  26. temperature specifications of apex quilts claimed by their manufacturers https://www.trek-lite.com/index.php?threads/quilts-comfort-temperature-ratings-for-apex-133-and-apex-167.12104/
    1 Punkt
  27. Sorry bin noch bis So superbusy, da ich in TerraNonna einen Dachbau fertig stellen und 2 Dauertarps neu verspannen muss, bevor ab Mo ein paar Tage Regen kommen....
    1 Punkt
  28. Als ich vor Himmelfahrt kurz im Globi für Gas war habe ich tatsächlich die für mich perfekte Dose gefunden: https://www.globetrotter.de/huenersdorff-dose-schraubdose-weiss-1211374/?sku=5637557923 63g, Öldicht, 500ml. Wie kommt's, dass keiner die bisher hier gefunden hat?
    1 Punkt
  29. Vom Hengsteysee/Syburg zum Muttental in Witten, dann über Hattingen oder Velbert Langenberg durch die 11Schweiz zum Baldeney- und Kettwiger Panoramasteig. Von dort dann direkt zur 6 Seen-Platte in Duisburg weiterstarten. Gar nicht viel planen und einfach drauf los. Immer ungefähr merken wo die Ruhr ist, denn Wanderwege gibts da ohne Ende. Bleib halt einfach wech vonne Kanäle.
    1 Punkt
  30. Also auch das gemacht. Habe den Filter nochmal benutzt, dann die Schnur wie oben angebracht und ein paar Minuten geschleudert. Resultat: Wird trocken, aber nicht so trocken, dass man die Luft wieder einfach durchdrücken könnte. Auch wichtig: Wer so Mädchenhände wie ich hat, nimmt einen Buff um die Schnur, sonst gibt's ganz schnell Blasen
    1 Punkt
  31. Frank

    Was benutzt Ihr als "Foodbag"?

    Moin , hier mal mein Säckchen von Hilltop Packs.
    1 Punkt
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