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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 25.09.2019 in allen Bereichen

  1. schwyzi

    Spende Laufbursche

    Moin! Hab gerade vom Laufburschen gehört, dass er sein Geschäft wohl im Oktober wieder eröffnet, da fiel mir siedend heiß ein, dass ich noch immer aus der Sachspendenaktion zwei Monstermesser hier liegen habe, die "damals" nicht mehr in die Verlosungen gingen. Hab ich eben im bushcraft-Forum in den Marktplatz gestellt Ich weiß leider beim besten Willen nicht mehr, wer die gespendet hatte, sorry Derjenige wird sie wiedererkennen und weiß jetzt: Spende angekommen! Hat nämlich keine Viertelstunde gedauert, da wsren die weg. 100€ für den Laufburschen ( ich weiß, hätte ich viel eher machen sollen, aber jetzt zur Wiedereröffnung passt das ja auch noch) Jetzt hab ich echt nur noch einen BW-Rucksack hier , den werd ich irgendwann auch noch los. ( Hatte alles schon zu 4,5 Bushcrafttreffen mitgeschleppt und immer mal was vertickt und Mateusz überwiesen. Nur die Messer wollte niemand - jetzt zur Eröffnung klappt's plötzlich!) Wie gesagt - alle Spenden von damals kamen/ kommen Mateusz zugute. LG schwyzi
    11 Punkte
  2. Bitte nicht eine neue Diskussion darueber, irgendwann soll ja auch mal der Uebergang zu den neuen Threads statt finden, nach Moeglichkeit, bevor dieser Thread 20 Seiten hat , es gab schon Stimmen (warst Du nicht auch dabei ?) dafuer, die ganz leichten PC in einen extra Thread zu stecken... Ich hatte mir jetzt gestern Gedanken darueber gemacht, wie man den Uebergang zuegig hinbekommt und trotzdem das Wichtigste aus den alten Threads in die Neuen bekommt und eigentlich gibt es dafuer nur eine praktikable Loesung, die neuen Threads anlegen mit einem Platzhalter in den ich via Zitatfunktion das Wichtigste aus den alten Threads noch spaeter eintragen kann. Das ist eben passiert, es gibt 8 angelegte neue Threads zum Thema Packraft, in denen im Modkasten dies steht : "Um in den chaotischen Packrafting-Bereich bzw Threads etwas Ordnung zu bringen, habe ich auf Wunsch von Usern neue Threads angelegt, in denen kuenftig hoffentlich etwas mehr on-topic der Austausch ueber Packrafting-Themen statt finden kann : 1.XUL-Packrafts und ihre Paddel - Boote bis 1,2 kg kg, Paddel bis ½ kg (z.B. KLD, Anfibio Nano) 2.Packrafts - Boote > 1,2 kg 3.Bekleidung 4.Paddel - Ab ½ kg 5.MYOG, Reparatur & Gepaeckbefestigung 6.Zusaetzliche Ausruestung - z.B. Sicherheit, Rucksaecke, Pumpen, Bodenversteifungen 7.Offene Packraft-Touren 8.Packraft-Treffen Ich bitte alle darum, darauf zu achten, ihre Beitraege in die passenden Threads zu schreiben und nach Moeglichkeit diese Threads auszuwaehlen. Ihr koennt ab sofort diese Threads fuer Diskussionen nutzen. Ich werde in den naechster Zeit noch die wesentlichsten Beitraege aus den alten Chaosthreads ueber die Zitatfunktion in den leeren Beitrag unterhalb von Diesem einfuegen, so werden die alten Chaosthreads zugunsten der Lesbarkeit nicht zerfleddert." 7 und 8 getrennt, da es sonst bei terminlichen Ueberschneidungen zu unuebersichtlich wird, da bei einem Treffen ja ueber einen etwas laengeren Zeitraum Beitraege entstehen. Ich hoffe mit dieser Loesung kann jeder irgendwie leben...das Leben ist halt ein Kompromis
    4 Punkte
  3. Danke für den Tipp mit der Zahnbürste. Bei einigen Sachen muss ich mich erst nach und nach rantasten. Ich empfinde es auch als sinnlos, sich leichtere Einweg- und Wegwerfartikel zu kaufen, um ein paar Gramm zu sparen. Da benutze ich lieber noch ein wenig die Artikel, die ich bereits habe.
    4 Punkte
  4. Hallo liebes Forum, am 01.09. habe ich mir aus der schönsten Volksrepublik ein Zelt bestellt. Es ist das `Pedestrian` von 3F UL Gear, aber in der dunkelgrünen Version, die mit FLAME'S CREED gebrandet wird. Der Preis betrug 70,85€. Die Artikelbeschreibung liest sich bei Aliexpress so: Nach 24 Tagen kam das Zelt an. Als Einschreiben. Verpackt in Versandfolie, wie das bei Bestellungen aus Fernost üblich ist. Die Ware ist falsch deklariert, wie das bei Bestellungen aus Fernost üblich ist. Warum das Gewicht der Sendung zu niedrig angegeben ist, weiß ich nicht. Der Warenwert ist mit 10 US$ zu niedrig angegeben, damit keine Kosten für Zoll und Steuern anfallen. Ich musste auch nichts weiter bezahlen. Das Gesamtgewicht der Sendung: 890g In dem Päckchen befand sich der Packsack, mit allem was zum Produkt gehört: Groundsheet in einem extra Beutel, Heringe, kleine Stange und Schnüre in einem Extra Beutel und das Zelt selbst. Groundsheet: 122g Heringe und Krams: 133g Nur das Zelt: 569g Ich werde das Zelt in den nächsten Tagen eine Nacht testen und, wenn es mir taugt, nächsten Monat auf eine mehrtägige Tour mitnehmen. Es ist nicht mein erstes Zelt von dieser Firma und ich bin da guter Dinge. Beste Grüße
    3 Punkte
  5. Ich wollte @FlowerHiker nur verdeutlichen das es auch Alternativen zum Kaufen gibt. Wenn ich mal den Stundenpreis außer acht lasse, so bin ich bei meinen MYOG-Projekten billiger weggekommen als wenn ich mir die Sachen gekauft hätte. Häufig gefallen mir z. B. viele kaufbare Produkte nicht zu 100% und ich fange an daran zu basteln und/oder haben irgend einen Schnickschnack den ich nicht brauche. Also stelle ich mir die Dinge gleich selber her. Erstens macht mit das Spaß und zweitens bekommt man einen ganz anderen Bezug zu den Sachen. Ich habe auch schlichtweg gar nicht das Geld mir ein Zelt für über 600 Euro zu kaufen, 2 mal zu verwenden und es dann mit riesigem Verlust wieder zu verkaufen oder man bekommt es gar nicht mehr los. Sieht man ja auch hier im Forum immer wieder. So ein KIT von Ray hat auch schon seine Vorteile. Man hat eine Schablone die man weiterhin verwenden kann. Dann brauch ich beim zweiten mal nur noch den Stoff und weitere Komponenten kaufen. Klar wenn man beim Nähen einen Fehler macht, dann kann man es in die Tonne hauen. Das Risiko hat man natürlich. Zurück zu @FlowerHiker. Die 3 Paria Produkte die ich bis jetzt in der Hand hatte sind aber von ordentlicher Qualität und man kann sie bedenkenlos empfehlen.
    3 Punkte
  6. Nurejew schwebt über den Trail...die Damenwelt ist hingerissen! Eingestellt von Doris um 21:08 Diesen Post per E-Mail versendenBlogThis!In Twitter freigebenIn Facebook freigebenAuf Pinterest teilen
    3 Punkte
  7. Bei einigen Frauen. Sicher auch bei einigen Männern. Aber die breite Masse (im wörtlichen wie übertragenen Sinne) ist verhüllt augenfreundlicher.
    3 Punkte
  8. Ok der eine verkauft „rechtsdrehendes hexagonales clusterwasser mit durchgehend positiven gesundheitlichen Eigenschaften“ in seinem Webshop, warum hat der noch keinen Nobelpreis? die Berufsbezeichnung: Buchautor, Esoteriker, Radiästhet und Radioniker lässt keine Zweifel! Wer braucht da noch ein Studium!
    2 Punkte
  9. Der Fokus lag eindeutig auf UL, daher das Anfibio Nano SL und das Supai Olo. Leichtes WW traue ich den Nano SL übrigens auch noch zu, dann wird es allerdings feucht im Boot, Wellen kommen gerne etwas über die Schläuche. Aber klar, ist eben ein offenes Boot. Nochmal würde ich das Supai Olo übrigens nicht kaufen...
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  10. Viel Spaß in Gotland! (Hikerhaus macht am 1.10. wieder auf, habe am Montag einen kleinen Umweg gemacht.
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  11. Tipple

    Ich bin dann mal weg ...

    Gotland is calling. Gerade auf dem Weg nach Berlin, da wäre ich gerne noch bei @HikerHausreingeschneit, aber die sind heut ja leider verhindert. LG, Tippelino
    1 Punkt
  12. Jede(r) wie er sie/es mag. Leggins erinnern mich immer an Froschschenkel (egal ob m/w). Ich war froh, als Mitte der 90er die Leggins in Vergessenheit gerieten.
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  13. Sorry, aber Einweg geht gar nicht. Habe jetzt mal eine Flasche Wasser rausgenommen. Ich kann die eine ja zwischendurch wieder auffüllen.
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  14. AlphaRay

    Milchpulver verpacken?

    Habe ein paar gefunden: 180 ml = 14,9 g 75 ml = 8,7 g 40 ml = 5,8 g Zott Sahnejoghurt (~150 ml) = 5,9 g [mein neuer SUL-Kaffeebecher ] EDIT: Enen 250 ml Dose gefunden = 23.4 g Die ist anders aufgebaut. 80 mm im Durchmesser und 56 mm hoch. 180er: 59 x 75 mm 75er: 46 x 54 mm Mit Deckel immer ca. 5mm mehr.
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  15. Mich hat es durch deinen Bericht hier so sehr in den Fingern gejuckt das ich mir jetzt auch einen Daunenquilt genäht habe. Ich hatte noch Stoff rumliegen aus den ich nich ein weiteres Apexquilt nähen wollte. Jetzt hab ich mir einen Daunenquilt im Karostep für den Winter genäht. Allerdings mit 600g Daune 730 cuin und etwas schwereren Außenstoff.
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  16. Ich habe die Lampe und die runden Shock Cords passen sehr perfekt in die Löcher der Lampenhalterung, so dass sie nicht mehr verrutscht (das war nicht einmal bei dem Originalband der fall). Außerdem würde ein flaches aber trotzdem relativ schmales Band sich ständig in sich verdrehen, was vielleicht auch nicht angenehm zu tragen ist. Ich habe mir zwei verschiebbare Knoten zum Justieren gemacht. Eventuell geht das mit flachem Band auch nicht so gut... Ach ja, unangenehm zu Tragen fand ich das nie.
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  17. Zahnputzzeug geht auch leichter, z. B. Reisezahnbürste (13g, nicht abgesägt) aus dem Drogerie-Discounter und 2 DentaTabs (unter 1g) darein. Ich finde auch, für eine solch kurze Tour reicht als MediKit eine Ibu und ein Blasenpflaster. (Für die Tour reicht dann auch der 10L Rucki vom französischen Sportdicounter für 1,99 oder so.)
    1 Punkt
  18. Tag 5 - Do 19.09: Für diesen Tag habe ich mir vorgenommen die Bergroute links liegen zu lassen und gehe den Talweg, den dieser endet an einem Campingplatz und ich muss keine Campspots suchen (das ist auf dem Talweg natürlich immer schwerer - der verläuft halt eher an Straßen etc.). Der Weg ist unkompliziert und größtenteils schön. Anfangs verläuft er beinahe eben. Das erste Mal laufe ich durch einen Wald. Dieser ist allerdings künstlich angelegt und von breiten Schotterwegen (für LKW) durchzogen. Ich spaziere also durch den Wald und ahne nichts, da ruft mich ganz plötzlich eine Stimme aus dem Wald. Ein älterer Herr, von London nach Wales gezogen, liegt in seiner Hängematte, liest und genießt die Sonne. So lässt es sich leben, denke ich mir. Wir unterhalten uns über das Wildcampen (er sagt auch die Ranger hätten da kein Problem mit) und das leichte Wandern. Er gibt mir noch den Tipp für einen schönen Pub im Ort Dolwyddelan aber der hat zu. Der weitere Weg führt an mich an Schlossruinen vorbei (Vorteil der Talroute) und dann nochmal auf ca. 400 m hoch und danach wieder runter. Im Vergleich zu den vorherigen Tagen war der Weg eher unspektakulär. Abends ging es für mich auf den Campingplatz am Llyn Gwynant. Der Platz ist sauber und auch die sanitären Anlagen. Nachts kann ich allerdings nicht sehr gut schlafen. Da rast doch tatsächlich mitten in der Nacht einer mit dem Auto über den Campingplatz, oder? Irgendwas kommt da auf jeden Fall schnell näher, richtig schnell! Das war dann aber kein Auto, sonder Hubschrauber des Britischen Militärs in einer Nachtflugübung. Allgemein habe ich oft Hubschrauber, Flugzeuge und Jets gehört. Dann gabs wieder eine Mütze voll Schlaf aber Irgenwie raschelt auch mein Zelt - hab ich denn heute nicht richtig abgespannt? Es stellt sich heraus, Mäuse haben sich an meinem Müllsack vorm Zelt zu schaffen gemacht. Da mein Essen ebenfalls draußen lag (vorher hatte ich damit keine Probleme) hab ich dies vorsichtshalber entsorgt. Es wäre wahrscheinlich nicht nötig gewesen (mehrfach eingepackt - nur für die Nacht), aber genießen hätte ich es eh nicht mehr können. Tag 6 - Fr 19.09: Am nächsten Tag kaufe ich mir "Frühstück". Ein KitKat und ein Pint Milch - die Größe ist perfekt. Der Tal- und Bergweg velaufen gleich und ich folge ihnen bis nach Beddgelert. Dieser Teil des Weges ist wirklich nicht so interessant gewesen. Ich habe dafür Zeit nachzudenken. Über meine Reise, was gut war und was schlecht und auch was ich besser machen würde. In Beddgelert trinke ich an der Bushaltestelle einen wirklich guten Cappuccino, danach gehts Richtung Porthmadog. Hier finde ich nur super teure Unterkünfte (Es ist Freitag). Daher gehts direkt weiter nach Blaenau Ffestiniog, denn hier gibt es einen Bahnhof. Tag 7 - Sa 20.09: Eigentlich wollte ich heute zu den alten Kupferminen wandern und mir diese ansehen. Es stellt sich jedoch heraus, dass Sonntags kein Zug nach LLundudno Junction fährt. Damit ist der Samstag hin. Naja - das ist meine eigene Schuld. Hätte ich vorher mal Prüfen können. Ich fahre direkt bis nach Manchster und wundere mich über all die jungen Frauen in ihren Kleidern (im Zug). Haben die Abiball? Es ist 13 Uhr. Komisch. Anscheinend beginnt das Nachtleben in Manchester aber einfach nur sehr früh. Ich bin noch immer dreckig von meinem Bodenkontakt vor Capel Curig und halte mich daher eher außerhalb der Innenstadt auf. Bei TKmaxx gibts günstig zwei neue schlichte Tshirts , ich habe meine Klamotten abgebürstet (kein Hotel konnte waschen) und dann war der Tag auch schon rum. Tag 8 - So 21.09: Den Sonntag muss ich noch totschlagen. Glücklicherweise ist in meiner Ecke auch das Technik und Industriemusuem. Der Besuch lohnt und ich habe einige Stunden dort verbracht. Manchester hat übrigens auch Ale und Cider Ich wollte eigentlich nur einen ganz kurzen Text schreiben aber das hat sich irgendwie sehr verselbstständigt. Jetzt muss ich dringend meinen häuslichen Pflichten nachkommen. Morgen gibts noch eine kleine Zusammenfassung was ich wieder so machen würde und was nicht. Vielen Dank nochmal an diejenigen die mir geholfen haben.
    1 Punkt
  19. Hallo zusammen, ich bin erst gestern Abend aus Manchester zurück geflogen (hatte den Urlaub ja etwas nach hinten verschoben), daher die späte Antwort. Kurze Antwort: Es war toll und super anstrengend. Ich bin den Weg aber nur zur Hälfte gegangen. Lange Antwort: Um das ganze richtig einsortieren zu können kurz ein paar Infos zu mir. Ich habe noch nicht viele Erfahrungen gesammelt im Bezug aufs Wandern und Campieren. Nach einigen wenigen UH Touren in Deutschland bin ich über euch zum UL gekommen und seitdem macht mir das ganze auch wirklich Spaß. Ich habe aber recht wenig Erfahrungen mit solchen Touren und das macht sich in vielen Bereichen bemerkbar. Angefangen bei der richtigen Wahl der Kleidung. Entweder keine Jacke und ein bisschen frieren im Wind oder Jacke an und dafür richtig schwitzen - das beeinflusst natürlich wie viel Wasser ich brauche. Auch die Trittsicherheit und die Wahl des besten Weges (zB über richtig grobes Geröll oder an starken Gefällen) habe ich noch nicht so drauf. Das konnte ich daran beobachten, dass viele ältere Herrschaften deutlich schneller unterwegs sind als ich. Hinzu kommt: Ich habe einiges an Kilo angesetzt seitdem ich vom Studium in den Job übergegangen bin. Die müssen erstmal wieder runter. Soviel zu meiner Ausgangssituation. Hier meine Packliste (sollte zu 98% stimmen). Ich weiß - ist nicht ganz so leicht. Der grobe Ablauf: Tag 1 - So 15.09: Ich bin in Manchester gelandet und mit dem Zug nach LLandudno Junction gefahren. Dort habe ich nach Spiritus gesucht und nur "White Spirit" und flüssigen Grillanzünder gefunden. White Spirit ist Testbenzin und eigentlich als Lösungsmittel gedacht. Das wollte ich nicht zum kochen verwenden. Den Grillanzünder habe ich probiert. In meinem "Teelichtbrenner" wollte der aber nicht zünden. Von Conwy (liegt neben LLandudno Junction) ging ich nach den GPX Tracks (Locus App mit MTB Europe als Offline Karte) weiter. Der Weg ist einfach und schön, aber nicht klar beschildert -siehe . Weil ich mir unsicher bin gleiche ich oft meine Position mit dem Track ab. Das wird sich durch die ganze Tour ziehen. (Die Bilder sind so aus der CAM und komplett unbearbeitet - dazu hatte ich noch keine Zeit) Später fängt es an zu regnen. Ich trage die Decathlon Regenhose, meine Arcteryx Atom Jacke und eine Martmot Precip Regenjacke. Entweder ist die Marmot Jacke nicht (nicht mehr) dicht, oder ich habe alles vollgeschwitzt. Alles ist klitschnass. Abendessen gibts nicht wirklich - der Grillsprit will nicht brennen. Wie sich rausstellt reicht mein Quilt (MYOG 167er Apex - etwas zu eng geworden) bei diesen Temperaturen nicht aus. Trotz langer Merinowäsche firere ich - vor allem am Oberkörper. Es war eine kalte Nacht. Das SMD Lunar Solo hat mich jedoch überzeugt. Der extra Windschutz war Gold wert und ich konnte tatsächlich im Lager sitzen. Das hatte ich lange nicht mehr. Tag 2 - Mo 16.09: Am nächsten morgen Schlüpfe ich in nassen Klamotten und laufe mich warm. Da ich kein Wasser mehr habe und Sprit zum kochen brauche steige ich in den nächsten Ort (Llanfairfechan) ab. Dort suche ich wieder Spiritus. Weder im Sparmarkt, noch im kleinen Gemischtwarenladen oder der Apotheke werde ich fündig. In der Apotheke bekomme ich jedoch Infos. Sie führen kein "methelyted spirit" mehr. Dafür braucht es mittlerweile eine Lizenz. Im Gemischtwarenladen kaufe ich Feuerzeugbenzin für 3,50 Pfund. Ich weiß nicht ob das Benzin gut mit Spiritusbrennern (mit Sideburner usw.) funktioniert. Aber beim meinem Deofllaschen-Teelichtbrenner gehts - weitere Infos später. Vom Ort aus steige ich wieder auf und mache meinen ersten Fehler. Ich probiere Akku zu sparen und gucke zu selten auf meine Position. Ich komme vom Weg ab und probiere von meiner (falschen) Position auf direkten Wege zum Pfad zu laufen - abzukürzen sozusagen. Ich probiere "Pfade" auszumachen und MTB Fahrer oder Wanderern und folge diesen in Richtung des eigentlichen Weges. Da es aber die letzten Tage sehr geregnet hat kriege ich schnell nasse Füße - nicht so schlimm. Mehrfach probiere ich zurück zum Weg zu finden. Aber immer wirds nass. Mehrfach stehe ich mit einem Schritt fast bis zu den Hosentaschen im Wasser und langsam wird mir der Untergrund doch unheimlich. (Der Boden ist bedeckt mit Pflanzen/Gestrüpp und Wiese - erst trägt alles - auf einmal stehe ich einen halben Meter tiefer) Mein Huawei P10 Lite hat immer schon Probleme mit dem Kompass gehabt - die Karte zeigt immer in eine andere Richtung. Das hat mich ganz schön verwirrt. Letztendlich war meine Einschätzung, wo denn der Weg verlaufen müsste, richtig - es war nur nötig diesen "Nass-Bereich" großzügig zu umlaufen. Wissentlich das eigentlich keine Gefahr besteht komme ich mir gerade doch sehr klein und unbeholfen vor. Ich habe einige Sachen darauf gelernt. - Auch wenn ich nervös werde (ich weiß - grundlos) kann ich die Ruhe bewahren. - Ein Kompass wäre vielleicht gar nicht so schlecht und eine Karte auch nicht. - Das nächste mal, wenn ich falsch abbiege, gehe ich zurück! Viel Zeit habe ich jetzt verschwendet, aber weiter gehts. Der erste richtige Anstieg liegt vor mir. Anstregend aber alles kein Problem. Es ist auch oft kalt. Die Sonne habe ich heute noch nicht gesehen. Eigentlich war gutes Wetter vorausgesagt. Auf dem Kamm angekommen wird das Wetter aber langsam besser und endlich komme ich ein paar Meter voran, denn auch der Boden wird fester. Ca. 2 Std. vor Bethesda schlage ich mein Lager auf - es wird nochmal richtig warm in der Sonne. So gefällt mir das und die Sorgen des Tages sind vergessen. Um das neue Zelt zu schützen Lege ich Polycro unter. Das war ein Fehler. Das leichte Gefälle lässt mich samt Zeltboden rutschen. Zum Glück haben es die Spanngummis des Bodens ausgehalten. Ich liege immer an meinem Trekkingstock auf der einen Seite des Zelts. Auch diese Nacht ist etwas unangenehm aber ich friere nicht - was auch am Chilli Con Carne lag, welches ich mir rehydriert habe. Das Feuerzeugbenzin brennt zu gut - und rußt heftig. Mit 100 ml bekomme ich ca 4 x 500 ml heiß - aber nicht zum kochen (habe nicht unnötig Benzin verschwenden wollen - reichte auch so). Nach Sonnenuntergang zieht es schnell zu. Nach 10 Minuten kann ich keine 5 m mehr gucken. (sieht hier gefährlicher aus als es ist) Tag 3 - Di 17.09: Das Wetter ist wieder freundlich. Die Füße werden wieder nass aber das macht nichts. Vielleicht wird es mal Zeit für Darn Tough Socks. Bethesda ist ein kleines Örtchen aber nicht sonderlich schön. Man bekommt alles im Tesco, der auch nur 50m neben der eigentlichen Route liegt. Erst um 14 Uhr komme ich aus Bethesda los und will für den Tag der Talroute (so nenne ich sie mal) folgen. Als ich dann an der Abzweigung zwischen Tal- und Bergroute stehe juckt es mich doch wieder in den Fingern, denn ich habe auch viel Wasser dabei. Das Tor sieht jedoch nicht danach aus, als sei es für Wanderer zu Öffnen gedacht. 200 m weiter finde ich ein Schild "Public Footpath" und eine Leiter hilft über den Zaun. Von dort aus will ich zum Weg hochlaufen. Das war ein Fehler. Es geht steil rauf und das komplett ohne Weg. Der Boden ist oft so nass aber gleichzeitig bewachsen, dass ich wieder schlagartig einsinke. Diesmal stehe ich am Hang und dabei knietief im Wasser. Ich weiß nicht genau wie lang es gedauert hat, aber irgendwann komme ich auf den eigentlichen "Weg" (lt. GPX-Track). Hier wird es deutlich leichter. Ich stehe nicht mehr im Gestrüpp und muss mich auch nur noch selten auf allen vieren bewegen. Oben angekommen zweifle ich ein wenig an mir selbst. Warum fällt mir das so schwer? Photos habe ich kaum welche - das war mir zu anstregend. Diesen Teil habe ich jedoch jetzt hinter mir. Auf dem Kamm folge ich sehr sehr schönen Pfaden und treffe auf eine waliser Schulklasse. Die haben alle saubere Schuhe und sehen auch sonst fit aus - hier muss also auch irgendwo eine Straße hinführen. In der Nähe eines kleinen "Sees" schlage ich mein Abendlager auf und werde auch direkt von einem Waliser bei seinem Abendspaziergang gesehen. Wir kommen ins Gespräch und wieder einmal merke ich wie nett die Waliser sind (das zieht sich so durch die ganze Reise). Ich frage ob ich aus den Quellen trinken könne. Er bejaht und merkt an, dass er aber wirklich nah der Quelle nach Wasser suchen würde. Obwohl ich so viel Wasser dabei hatte wird es knapp. Der Tag war halt anstrengend. Der Waliser hat kein Problem mit wildem Campen (so wie alle anderen die ich getroffen habe) und schenkt mir einen Pint Vollmilch. Trotz Kälte durch das nahelegende Gewässer konnte ich die Nacht gut schlafen - das lag auch an der Linsenbolognese zum Abendessen. Wie immer habe ich fast alle Klamotten an (Merino Layer + Regenhose + Isolationsjacke + Quilt + Buff + Mütze). Ein Bild vom nächsten Morgen. Tag 4 - Mi 18.09: Der Tag behinnt mit einem Anstieg von etwa 350 m. Diesmal fällt mit dieser leicht. Der Unterschied zum Vortag ist der Untergrund. Zum einen muss ich die Füße nicht immer über Kniehöhe anheben und der Boden ist fest. Der Tag fängt gut an. Auf dem Kamm läuft es sich super, wenn auch das Geröll anstregend für die Füße ist. Pfade oder Wege kann ich nur selten erkennen aber ich komme gut voran. Außerdem scheint die Sonne und ich kann im T-Shirt laufen. Später werden die Steine deutlich größer und ich habe Schwierigkeiten auf dem Track zu bleiben. Wiederholt gucke ich aufs Handy - das kostet Zeit. Ich "irre" ein wenig umher, bzw. klettere. Es gibt bestimmt einen optimalen Weg. Da ich diesen aber nicht immer erkenne, klettere ich manchmal über PKW-große Steine. Am Ende des Tages erhalte ich den Tipp auf Kratzer in den Steinen (von Steigeisen) zu achten. Immer wieder aufs Handy guckend, fühle ich mich wieder hilflos. Ein Backup fürs Telefon wäre gut (das nächste Mal kommen Kompass und Karte mit). Handyempfang gibt es auch nicht und letztendlich weiß auch keiner wo ich genau bin. Glücklicherweise sehe ich bald den Weg in der Ferne. Nur wie komme ich die 250m sicher herunter? Das Suchen macht sich bezahlt und ich finde einen relativ einfachen und sicheren Einstiegspunkt in den Abstieg. Hier macht sich nochmal besonder mein Mangel an Erfahrung bemerkbar. Ich denke die meisten hier hätten keinen Gedanken an diese Passage verschwendet, denn eigentlich war sie technisch kein Problem. Auf 700 m angekommen geht es nass aber relativ einfach weiter. Wie aus dem Nichts scheinen Menschen zu sprießen. Ich treffe einen Wanderer nach dem anderen. Wo waren die als ich sie hätte gebrauchen können? Der Weg über den Kamm zieht sich ganz schön hin. Obwohl ich am Vortag doch recht viel Wasser (3L) eingepackt hatte und noch ein Pint (0,568L) Milch bekam, habe ich Durst. Der Abstieg nach Capel Curig zieht sich nochmal besonders. Ich werde unkonzentriert und lege mich mehrfach auf die Nase - zu meiner Verteidigung: Es war ganz schön glitschig und schlammig. Komplett dreckig und mit kleiner Platzwunde am Bein (nichts schlimmes) wundere ich mich über all die älteren Herrschaften, die da ohne Trekkingstöcke entlanglaufen und anscheinend keine Probleme haben. Das muss mehrere Gründe haben: Diese Leute sind alles Waliser und deutlich trittsicherer als ich; ich schleppe zu viel Gewicht (Eigengewicht und dazu kommt natürlich der Rucksack); alle tragen feste Wanderstiefel. Ich erwische mich immer wieder dabei wie ich über den Boden "spitzel". Gemeint ist dieses Verhalten, wenn man Barfuß über Kies oder heißen Sand läuft. Vielleicht brauche ich anstelle von Trailrunnern leichte Wanderstiefel mit steiferer Sohle - mal sehen. Wichtig ist: An allen 3 Punkten kann ich arbeiten, wobei die Erfahrung ja eigentlich von selbst kommt. In Capel Curig angekommen (ca. 15 Uhr) gibts erstmal 2 große Wasser, eine Coke, frischen Gulasch und einen Kaffee. Durch die pralle Sonne habe ich einen leichten Sonnenbrand im Gesicht. Wieder zeigen sich die Waliser als super nett. Ich hatte im Cafe / Restaurant / Geschäft nach Sonnencreme gefragt. Es gab aber keine. Der nette Herr hatte das gehört und mir einfach seine geschenkt. Abends gehts ins Hotel Tyn-y-Coed Inn. Die Frau an der Rezeption ist sehr sehr Hilfbereit und schenkt mir sogar eine Karte. Außerdem kann ich duschen, meine Wäsche waschen und trocknen! achja, und es gibt Ales sowie Cider . Erhohlung pur.
    1 Punkt
  20. paddelpaul

    Schlaf-Setup bis -5?

    ...unbedingt die LUFT rauslassen! Dann gibts durch die Abkühlung nur noch Unterdruck.
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  21. Guter Plan! Die Zwiebel ist (nicht nur für UL) einfach das Nonplusultra, je nach Bedarf ist alles einzeln verwendbar oder beliebig kombinierbar. Eine Regenjacke ersetzt auch kein Windshirt, da die Atmungsaktivität meistens beim WS deutlich besser ist. Die Fleecejacke ist bei dem Gewicht schon recht fett, fleecepullis gibts in xxl ja schon ab ca. 220 gr. Wechselshirt und -unterhose sind multifunktional auch als Schlafklamotten einsetzbar, insofern auch vertretbar; geht natürlich viel leichter als bei dir, wenns nicht unbedingt Merino sein muss: Einwegklamotten aus PP z.B. wiegen im Set (Hemd und Unterhose) unter 20 Gramm und sind durchaus mehrfach verwendbar und auch waschbar. Ein "zivileres" Set gibts für ca. 110 gr. Du kennst den Spruch "Don`t pack your fears" (z.B. die Angst vorm verdursten )?
    1 Punkt
  22. Ein kleiner Fehler dürfte sich in die Liste eingeschlichen haben, eine Basecap mit 9g halte ich für unwahrscheinlich, wenn doch nehm ich drei . (Die schon ziehmlich leichte Buff pack run cap liegt um die 30g).
    1 Punkt
  23. @Tsunamis Flache, elastische Bänder aus dem Nähbedarf bestehen aus vielen runden, parallel umfasste Gummibändern. Wie viel Kraft für die Dehnung erforderlich ist, hängt von den verwendeten Gummibändern ab, welche unterschiedliche "stark" (Kraft wird zur Dehnung benötigt) sein können, das kann man nicht pauschal am Querschnitt des Gummis feststellen. Da ich die Lampe nicht besitze, kann ich dir da leider nichts Konkretes zu sagen.
    1 Punkt
  24. Dann wünsche ich dem Männchen einmal viel Glück mit seiner Anfrage...
    1 Punkt
  25. Habe spontan einen Weitläufer Prototypen erstanden.
    1 Punkt
  26. Kurze Lauftights sind die perfekten Wandershorts. Billig, leicht und schnell zu waschen, man spart sich die Unterhose. Taschen hat man am Rucksack. Und die Frauen stehen drauf.
    1 Punkt
  27. wilbo

    Ausrüstungs-Vorfreude-Thread

    Die Juki von Florian hat jetzt ein neues Zuhause! Doppelnadel, Dreifachtransport & Puller. VG. -wilbo-
    1 Punkt
  28. Zippi

    [Suche] Ponchotarp

    Danke @Jörn für den Hinweis! Mein S2S Ponchotarp habe ich Leider schon vor einer Weile verkauft
    0 Punkte
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