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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 10.01.2021 in allen Bereichen

  1. http://fitmytent.com/ Grafischer Größenverleich diverser Zelte, speziell für langgewachsene Leute.
    11 Punkte
  2. Christian Wagner

    Zpacks Airplane bag

    Sich bei einer Flugreise um den ökologischen Fußabdruck eines Müllsacks zu Sorgen entbehrt nicht einer gewissen Komik... LG, Christian
    3 Punkte
  3. Tolle Beispiele, keine Frage. Alle Beispiele sind jedoch fix hintereinander aufgebaut. Feuchtigkeit hat in den Beispielen nicht mitgewirkt, auch kein Regen oder Wind. Baue ich mein übliches A-frame auf steht das auch wie eine 1. Aaaaber Stunden später muß ich nachspannen. Kommt Wind, kommt die Seitenwand näher. Daher hätte ich gern die Schlaufen in den "Wänden". @schwyzi Ja, werde erst "basteln" oder improvisieren mit dem was ich habe. Wäre doch gelacht, wenn gutes nicht noch besser zu machen wäre
    2 Punkte
  4. Kearny – Oracle (~110km) Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück mit Homeless Guy trennten sich unsere Wege. Sein Urlaub neigte sich dem Ende zu und wir verabschiedeten uns von ihm. Von unserer ursprünglich fünf Mann starken Truppe waren lediglich Hot Sauce und ich übriggeblieben. Homeless Guy überließ mir seine Wanderstöcke für den Rest des Trails, da meine faltbaren Carbonstöcke im letzten Abschnitt leider das Zeitliche gesegnet hatten. Der Stretch nach Oracle war einer der trockensten auf dem Trail. Die Etappe begann mit einem 30 Meilen langen, beinahe wasserlosen Abschnitt, der uns zwang unsere Flüssigkeitseinnahme stark zu rationieren. Die einzige Möglichkeit im ersten Teil dieser Passage an Wasser zu kommen, war auch gleichzeitig die reudigste des gesamten Trails: ein ehemaliger Cowtank, der lediglich eine Pfütze mit stark verdreckten, mit toten Bienen und anderem Geziefer verseuchten, grünen Wasser enthielt. Getoppt wurde das Ganze noch von einem Kuhkadaver, der direkt vor dieser ominösen Quelle lag. Hot Sauce hat davon getrunken und lebt heute noch. What doesn't kill you makes you stronger! Nach den ersten 30 Meilen gab es immer wieder Caches, die von Trail Angels bereitgestellt wurden, sodass wir uns keine Sorgen mehr um Wasser machen mussten. Zur Abwechslung war ein Großteil des Abschnitts flach und erlaubte es uns somit wieder längere Tagesdistanzen zurückzulegen. Am Nachmittag des ersten Tages vernahm ich ein Rauschen, dass immer lauter wurde. Ich drehte mich um und zuckte zusammen, als plötzlich ein Jet wenige hundert Meter über meinem Kopf vorbeisauste. Der Schall der Triebwerke donnerte durch den Canyon. Ich beobachtete wenige Augenblicke später einen zweiten Jet, der dem ersten hinterherjagte während dieser Flares abfeuerte, um seinen Verfolger hinter sich zu lassen. Wie ich später erfuhr, befindet sich im nahegelegenen Tucson ein wichtiger Stützpunkt der Air Force, die ihre Piloten zum Üben strategischer Manöver in die umgebende Landschaft aussendet. Am Folgetag machte ich meine erste Begegnung mit einer Klapperschlange, die ich beim Wasserlassen bemerkte. Sie beobachte mich, schien dabei jedoch kein Interesse an mir zu haben, und trat nach einiger Zeit ihren Rückzug in ein nahegelegenes Erdloch an. Einige Zeit später traf ich auf einen weiteren, für Arizona typischen, Wüstenbewohner: Eine riesige Tarantel kroch langsam über den Weg. Ich hatte lange nach einem großem Exemplar Ausschau gehalten und staunte nicht schlecht, als diese Riesenspinne meinen Weg kreuzte. Nach einer stürmischen Nacht auf einer Ebene, auf der wir dem heulenden Wind schutzlos ausgeliefert waren, räumte ich mein Camp zusammen und brach sofort auf, um meine frierenden Gliedmaßen aufzuwärmen. Dabei kam ich an Hot Sauce’s Zelt vorbei, das durch die starken Böen jegliche Form verloren hatte und wie sich wie zerknülltes Blatt Papier an den Wüstenboden schmiegte. Ich legte fast 30 Meilen zurück und errichtete mein Lager direkt neben einer Dirtroad. In der Ferne konnte ich Mount Lemon, den wir auf dem Weg nach Tucson überschreiten würden, sehen. Per Inreach reservierte ich für den morgigen Tag ein Motelzimmer in Oracle und organisierte eine Abholung am Trailhead, bevor ich sanft ins Land der Träume glitt. Um 12 Uhr vormittags erreichte ich den am Vortag ausgemachten Treffpunkt und traf dort auf Marney. Ein legendärer Trail Angel, die zusammen mit ihrem Mann ein Motel in Oracle führt, das bei Hikern sehr beliebt ist. Sie war auch die Hauptverantwortliche für die vielen Wassercaches, die uns das Leben auf dem Trail wesentlich erleichterten. Hot Sauce und ich verbrachten zwei Nächte in Oracle und nutzten die freie Zeit, um das kulinarische Angebot der Kleinstadt ausgiebig zu testen. Wir verdrückten Burritos, die die so lang wie mein Unterarm waren, aßen hausgemachte Törtchen mit Eis und Sahne und nahmen die lokale Pizzeria auseinander.
    2 Punkte
  5. Hello (I'm french and don't speak german) In early spring, hiking through Mediterranean islands could be an option (but you might have snow in the highest parts). For Cyprus, Sicily, Crete, you will find there informations (GPS tracks, water, accomodation, daily stages...) in english or in french. I'm currently preparing for 2021 the hike through Sardinia (475km) which is probably the one easier to do early in the season as there are not high mountains. Later in the year, in the map below, all the trails I hiked with GPS tracks and useful informations.
    2 Punkte
  6. Im letzten Frühjahr musste ich einen ärgerlichen Verlust hinnehmen. Mein geliebter erster selbstgeschneiderter Trockenanzug ging mir auf ziemlich dusselige Weise verloren: Nach einem der ersten Ausflüge mit meinem neuen Trak 2.0 Kajak war ich dermaßen damit beschäftigt, das Boot in seine Bestandteile zu zerlegen und in der Transporttasche zu verstauen, dass ich meinen Trocki darüber völlig vergaß und einfach am Baum hängen ließ, an den ich ihn zum Trocknen gehängt hatte. Die Einsatzstelle am Griebnitzsee wird von Paddlern viel genutzt, aber auf meinen ein paar Tage später dort angebrachten Suchezettel hat sich niemand gemeldet. Nach weiteren zwei Wochen war auch der Zettel nicht mehr auffindbar. Ich hoffe sehr, der neue Besitzer hat ungefähr meine Statur und hält den Trocki in Ehren... Nachdem ich mich mit dem Verlust abgefunden hatte, begann das Pläne schmieden für eine neues, verbessertes Modell. Am Schnitt selber, auf den ich gleich zu sprechen komme, musste ich nichts verändern, denn der war perfekt für mich angepasst: Rumpf und Schulterbreite in der Größe M, Extremitäten dafür aber in XL. Diese Maße sind übrigens auch der Grund dafür, dass ich mir mittlerweile fast meine gesamte Outdoorkleidung selber nähe. Als Referenzmodell habe ich mir einen Trockenanzug ausgesucht, der über einen Reißverschluss vom Hosenstall bis zum Halsabschluss verfügt. Warum? Ich wollte einen Anzug, der sich leicht anlegen und für alle Eventualitäten unkompliziert öffnen lässt. Der letzte Punkt war zwar von meinem alten Modell abgedeckt, das über einen Reißverschluss von Fußknöchel zu Fußknöchel verfügte. Aber die Über-Kopf-Prozedur beim An- und Ausziehen war doch immer extrem lästig. Der Anfibio Zip Suit verfügt darüber hinaus über einen nur 6 mm breiten und damit viel leichteren und flexibleren Reißverschluss, als es der übliche 10 mm-Tizip-Reißverschluss ist, den auch ich beim alten Modell verbaut hatte. Das erste Problem war die Beschaffung dieses Reißverschlusses, den es als Sonderbestellung nur bei Shelbyoutdoor gibt. Das dauerte vom 9. September bis zum 28. Dezember - no comment. Nach meiner Sonderbestellung hat Shelby diesen Reißverschluss ins reguläre Programm aufgenommen, sodass man ihn jetzt nur noch anzuklicken braucht. Inzwischen hatte ich mir ein drei-Lagen-Laminat bestellt, das sich von den Werten her fantastisch anhört: Wassersäule 20.000mm, Atmungsaktivität 39.000 g/m/24h. Das Material des Anfibio-Modells hat eine Wassersäule von 15.000mmm und eine Atmungsaktivität von 25.000 g/m²/24h. Die Schnitterstellung konnte ich auf kleine Anpassungen an den Bündchen reduzieren, denn ich hatte mir von meinem ersten Trocki die Schnitte aufgehoben. Das ist ein Verfahren, das ich wärmstens empfehlen kann: Hebt euch von allen Sachen, die ihr näht, die Schnittmuster auf! Als ich den ersten Trocki genäht habe, habe ich zwar nicht im Traum damit gerechnet, dass ich die jemals wieder brauchen würde, aber umso dankbarer bin ich jetzt dafür gewesen. Das Oberteil besteht aus einem modifizierten Schnitt einer Abisko-Jacke von Shelby, den ich mir schon mal zu einer Etaproof-Jacke verarbeitet habe. Für Vorder- und Rückenteil sieht der Schnitt allerdings sechs Einzelteile vor. Wenn man die aus einem Stück zuschneidet, verbraucht man leider sehr viel Stoff - hat aber den Vorteil, dass der Anzug nur über wenige Nähte verfügt, durch die Wasser eindringen kann. Für das Unterteil habe ich meinen normalen Hosenschnitt verwendet, den ich gleichfalls aus je einem Teil zugeschnitten habe und um einen Keil verbreitern musste, damit Jackenbund und und Hosenbund den gleichen Umfang haben. Ein sehr spezielles Teil sind die Füßlinge, die ich aus Komfortgründen unbedingt wieder aus dem gleichen Stoff wie der Anzug haben wollte. Sie bestehen jeweils aus einem einzigen Stück Stoff, das auch nur mit einer einzigen Naht geschlossen wird. Man beginnt bei der blauen Klammer am großen Zeh, näht dann zur äußeren Ferse (pinke Klammer), setzt hier die Nadel auf den anderen Oberstoff um, näht, ohne die Naht zu unterbrechen bis zur inneren Ferse (rote Klammer) und dann nach nochmaligem Umsetzen hoch zur Wade (rote Klammer). Aus diesen Füßlingen ließen sich übrigens auch sehr einfach Daunen-Booties herstellen. So sehen die Füßlinge fertig aus. Für die Konstruktion der 1,5 mm-Neopren-Manschetten, musste ich eine Kegelstumpfberechnungn anstellen, für die ich mehrere Anläufe brauchte, bis die Schnittmuster vorlagen. An der Stelle bedanke ich mich bei @Omorotschka, der mich mit Fotos seines Trockis versorgt und mir damit bei der Konstruktion geholfen hat! So sieht dann die Handmanschette aus (allerdings in einer ersten Version, die ich nicht verwendet habe, weil sie zu locker saß). Vom Zusammennähen selbst habe ich nur wenige Bilder, weil ich an der Nähmaschine in einen Flow geraten bin, den ich nicht unterbrechen wollte. Hier ist eine der kniffligsten Nähte, nämlich die zwischen Handmanschette und Oberstoff. Mein Tipp: Glattneopren nach unten, Stichplatte mit Spucke anfeuchten, damit das Material rutscht, Obertransport ausschalten, dann klappt es! Um die Füßlinge anzunähen, braucht man einen langen Freiarm, weil das ganze Bein drübergestülpt werden muss. Und schon ist das Ganze fertig! Mit dem Zurückschneiden der Nahtzugaben spart man noch mal paar Gramm. So sieht der eingesetzte Zipper im Detail aus. Zum Abdichten der Nähte habe ich diesmal auf Nahtband verzichtet, weil ich sehr schlechte Erinnerungen an das nervige Gebügel bei meinem ersten Trocki habe. Statt dessen habe ich den Reißverschluss und die Manschetten mit Aquasure abgedichtet. Dabei muss man natürlich höllisch aufpassen, denn ein falscher Tropfen macht den Zipper unbrauchbar... Die anderen Nähte habe ich mit einer PU-Lösung auf Wasserbasis behandelt, was zwar langwierig, aber nicht so nervig ist wie das Bügeln. Zum Schluss wird der Zipper gefettet, der in trockenem Zustand geliefert wird. Das Gewicht des Anzugs hat mich umgehauen! Und klein aufrollen lässt er sich auch. Ganz billig ist er allerdings nicht geworden: die Materialkosten betrugen ca. 170 € (davon allein 70 für den Zipper). Die Fertigung (ohne Schnitterstellung) dauerte knapp drei Tage. Ich bin schon sehr auf den ersten Praxistest gespannt und werde davon berichten!
    1 Punkt
  7. Liebes Forum, diesen Quilt hier habe ich nach langen Recherchen hier im Forum (danke auch an @micha90) genäht. Viele Details sind mir als Nähanfängerin erst beim Nähen klargeworden. Daher wollte ich für andere Newbees mal zeigen, wie ich es gemacht hab. Es folgen nun ein paar Fotos des Endprodukts, die Endmaßem, dann eine Zeichnung mit Maßangaben, eine Materialliste und mein Vorgehen mit Fotos. Der Quilt hat sich im Sommer für mich als sehr praktisch erwiesen. Oberseite: Unterseite: Details: Endmaße und Gewicht: Messung erfolgte „locker hingelegt“. Der Quilt ist wahrscheinlich ein bisschen größer. Der relativ große Verlust an Breite oben (im Vergleich zum zugeschnittenen Stoff) kommt durch die Raffung des Stoffs beim Aufnähen des Kordelkanals und durch die sechs Mini-Stütznähte auf dem Kordelkanal. Breite: 137 cm oben und 103 cm unten Länge: 195 cm Gewicht: 696 g An den Seiten befinden sich in Schlaufen eingenähte T-Stopper, damit der Quilt an einer Isomatte befestigt werden kann (siehe dazu auch hier, eine Variante der Methode von @Stromfahrer). Das funktioniert mit der Lochgummi-Variante. Man kann 2 Streifebn Lochgummi direkt an der Isomatte festnähen (siehe hier). Oder zweimal ein Stück Lochgummi mit etwas Gurtband an beiden Enden und einer Schnalle versehen. Das ganze kann man dann um die Isomatte schnallen. So hab ich es gemacht. Hält auch gut, wiegt aber natürlich etwas mehr. Bilder dazu sind ganz unten.
    1 Punkt
  8. st3vie

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    Weiß nicht ob der Hoodie hier schon bekannt ist, aber ist im Prinzip ein Melanzana mit thumb holes und wahrscheinlich mit Versand immer noch günstiger als teuer ersteigerte Hoodies auf Ebay. https://www.lightheartgear.com/products/mens-fleece-hodie
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  9. Ich hab zwar keinen, aber hab mir heute bei Lightheart Gear einen bestellt der im Prinzip ähnlich ist: https://www.lightheartgear.com/products/mens-fleece-hodie Leider kostet der Versand knapp 50 Dollar extra, aber alles noch günstiger als teuer verkloppte Hoodies bei Ebay.
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  10. Der nennt sich dann Spierenstich. Kenne ich zumindest unter diesen Namen, die meisten Knoten haben ja verschiedene Namen je nach Anwendungsgebiet ( Alpin, Seefahrt usw.).
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  11. Tini

    Vorstellungsthread

    Hallo ihr Lieben, jetzt will ich mich auch einmal vorstellen. Mein Name ist Tine, ich bin eine echte Badnerin und schon einige Monate hier stille Mitleserin und habe in dieser Zeit schon sehr sehr viel gelernt von euch. Vielen vielen Dank dafür Tja, letzten Sommer habe ich mit meinem Partner und unserem Hund die ersten Versuche in Richtung Weitwanderwege und Ultraleicht gemacht. Unterwegs waren wir zunächst probeweise ein paar Tage auf dem Westweg und im September sind wir dann den Pfälzer Waldpfad gelaufen. Anfang Juni wollen wir dann den Westerwaldsteig in Angriff nehmen, aber zunächst muss Corona mal Ruhe geben.... Viele Grüße Tine
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  12. Ich benutze unter der Thermarest eine alufarbene Frontscheibenabdeckung für Autos, bei dem ich die "Flügel" abgeschnitten habe. Das Ding ist leicht (58g), super billig und isoliert auch noch ein bisschen. Außerdem ist es auch prima als Unterlage für Pausen geeignet.
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  13. Noch zu erwähnen ist, dass ein Fishermans Knot verwendet wurde. Den verwende ich für Schlaufen oder Lanyards sehr gerne. "Klugscheißmodus off" Gruss Konrad
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  14. Ich war im Frühjahrslockdown wandern, 10 Tage bei gutem Wetter war's ganz nett, aber mal auf den Campingplatz zum Duschen und alles auf Vordermann bringen wäre bei einer noch längeren Tour schon schön gewesen. Unser Osterferiencamping planen wir derzeit auch einfach auf Sicht, Frankreich wär schön, Deutschland oder irgendein anderes Nachbarland auch gut.
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  15. Ich würde das Nachspannen mit Gummiringen lösen. 5 mm Gummilitze ist optimal. Geringere Durchmesser haben für die Fläche zu wenig Zugkraft. https://www.extremtextil.de/kordel/elastisch/5mm.html VG. -wilbo-
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  16. In Frankreich hast Du zur Zeit diese Probleme nicht: Es gibt es kein Beherbergungsvorbot, allerdings momentan eine nächtliche Ausgangssperre, die dich als Wanderer aber nicht sonderlich betreffen dürfte. Einreise ist ohne Test möglich. Im schlimmsten Fall setzt Du Dich einfach in den Zug und trittst die Rückfahrt nach Deutschland an. Für Februar/März würde sich wohl der GR 34 an der Küste der Bretagne hervorragend eignen, da es dort aufgrund der Meeresströmung nie ganz furchtbar kalt wird. Außerdem ist das Gebiet touristisch voll erschlossen und es gibt jede Menge Unterkünfte sowie hervorragende Topoguides. Bis heute war die Bretagne vom RKI aufgrund der niedrigen Corona-Zahlen nicht mal als Risikogebiet eingestuft, das ändert sich aber leider heute. Der GR 34 ist insgesamt fast 2000 km lang. Es gibt zwei Berichte, die zumindest mir ziemlich voll Lust gemacht haben: France: Coastal Walking in Brittany and Normandy – Doing Miles France: the GR-34 in Finistère – Doing Miles [FR] E5 Bretagne, ich komme. Ca. 700km von Point du Raz bis Le Mont Saint Michel - outdoorseiten.net
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  17. Kali

    Vorstellungsthread

    Hallo alle zusammen Nachdem ich mich letztens hier angemeldet habe, möchte ich mich auch mal kurz vorstellen: Ich bin Mitte Zwanzig, Studentin und arbeite nebenher in der IT. Um die viele Zeit am Schreibtisch und vor dem Computer auszugleichen, habe ich vor ein paar Jahren das Wandern für mich entdeckt. Die erste Tour ging dann während meines Auslandsjahrs mit ein paar Freunden in die japanische Bergwelt. Danach kamen dann Touren im Sauerland und an der Mosel zu zweit. Für dieses Jahr (hoffen wir es zumindest mal...) ist dann die erste Trekkingtour in Schweden geplant, auf die ich mich riesig freue Dazu habe ich hier schon viel gelesen und werde auch noch einiges an Fragen loswerden ^^ Liebe Grüße, Kali
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  18. Also Schlafsäcke koppeln fand ich früher auch nett. Thermisch ist das so eine Sache. 2 Körper zusammen wärmen sich natürlich besser als einer allein. Jedoch kann man den Kopfbereich nicht annähernd gleich gut schließen, verliert Wärme. Die Idee 2 gleiche Schlafsäcke mit unterschiedlicher Füllung zu kaufen (den leichteren unten) finde ich sehr optimiert gedacht. Solltet ihr jedoch mal getrennt schlafen wollen, hat einer vielleicht das Nachsehen. Da der Faden schon recht alt is: Gibt es schon ein Ergebnis? Grüße
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  19. Ich kann von sehr guten Erfahrungen mit dem Cumulus Comforter 700 (700gr Daunen) und dem Exped Hyperquilt duo (ca. 500gr Daunen, bei Temperaturen unter 5°C mussten wir mit Daunen- bzw Fleecejacke und für den Kleinen mit nem Schneeanzug pimpen) berichten. Zu Zweit und auch schon mit einem 1 Jährigem konnten wir darunter problemlos zurechtkommen. Wir sind aber mit maximal 175cm auch nicht gerade groß und auch eher schmal gebaut. Als Isomatten haben sich bei uns die Synmat Duo UL (zu dritt war sie uns dann zu schmal), oder die 4mm EVA (1m breit) von Extremtextil und/oder zwei Z-Lite gut bewährt.
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  20. Ich grätsche hier auch nochmal rein bezüglich meiner Erfahrungen bzw, was man evtl. beachten sollte (falls noch interessant): Therm-a-rest Couple Kit und koppelbare Schlafsäcke. Das Couple Kit haben wir recht schnell verflucht und weiter gegeben, da es sehr oft verrutscht ist, mag aber auch an den mumienförmigen Matten gelegen haben auf Silnylon und unseren doch recht unterschiedlichen Gewichten. Wir sind es seit Jahren gewöhnt, unter einer gemeinsamen Decke zu schlafen und lieben es, mit dem Schlafsack koppeln hat es aber für uns nicht funktioniert, da wir beide Bauchschläfer sind, ich aber dennoch zum unruhigen Schlaf neige. Ich habe beim Drehen zum Teil echt klaustrophobische Zustände bekommen. Das Konzept der geteilten Wärme finde ich dennoch toll und sollte ich es noch einmal versuchen, dann nur mit einem zweier Quilt und einer gemeinsamen Matte.
    1 Punkt
  21. Superior – Kearny (~60km) Mit neuen Schuhen an den Füßen ging es auf in Richtung Kearny. Aufgrund der Wasserknappheit hatte ich mich dafür entschieden das Coldsoaken aufzugeben und war daher nur noch mit Trockenfutter bewaffnet. Zu meinem Arsenal gehörten Cliffbars, Nature Valley Bars, Fritos und Poptarts. Am frühen Vormittag brachen wir am Picket Post Trailhead auf und ließen die Zivilisation hinter uns. Dreißig Trailmeilen südwärts befand sich der Gila River, den wir nach einiger Zeit in der Mittagssonne aufgrund seines kalten und erfrischenden Wassers bereits sehnlichst erwarteten. Um zu ihm zu gelangen, mussten wir jedoch zunächst eine trockene, von Saguaros übersäte Wüstenlandschaft durchqueren. Nach zirka zwanzig Meilen ließen wir uns auf einem Plateau nieder, das uns eine hervorragende Aussicht in den Süden des Landes gewährte. Wir schliefen unter freiem Himmel und beobachteten eine ganze Weile das Spektakel, das sich vor unseren Augen abspielte. Es war Neumond und daher war die Milchstraße in ihrer ganzen Pracht zu bestaunen. Zahlreiche Sternschnuppen huschten über den Nachthimmeln. Picket Post Mountain Am nächsten Morgen machten wir uns auf zum Gila River. Wir hatten am Vortag den Großteil unseres Wassers verbraucht und waren daher unbedingt auf Nachschub angewiesen. Als wir das Ufer des Flusses erreichten, warfen wir unsere Rucksäcke ab und tauchten in die kalte, braune Suppe ab. Nach der gelungenen Abkühlung ging es weiter. Wir folgten dem Fluss und wanderte einige Zeit neben Bahngleisen bis wir eine Landstraße erreichten, die nach Kearny führte. Dort überraschte uns Lorax, der den Trail im Frühling gelaufen war und den SOBOS nun etwas Gutes tun wollte, mit eiskalten Getränken und Süßkram. Er bot uns ebenfalls an, uns nach Kearny zu fahren, was uns geradezu in die Karten spielte. Nachdem wir im Ortszentrum ankamen, bedankten wir uns für die spontane Überraschung und begaben uns sofort in die örtliche Pizzeria, um uns kulinarisch verwöhnen zu lassen. Nach einem kurzen Resupply ging es zurück zum Trail, wo wir wohl genährt unter einer Brücke nächtigten.
    1 Punkt
  22. Lake Roosevelt Marina – Superior (~70km) Die Lake Roosevelt Marina ist wahrscheinlich der letzte Ort, an dem man einen Zero-Day einlegen möchte. Ich tat es trotzdem, da die letzte Etappe durch die Mazatzal Wilderness mich körperlich völlig ausgelaugt hatte, und campierte unmittelbar am Ufer des Sees. Ich döste den Großteil des Tages vor mich hin und wartete darauf, dass das Restaurant seine heiligen Hallen öffnete. Am späten Nachmittag trafen Hot Sauce und Homeless Guy in der Marina ein. Nach einer weiteren gemeinsamen Fressorgie - mittlerweile war ich in der Lage, zwei Hauptgerichte in einer Sitzung zu verputzen – begaben wir uns zu unseren Zeltplätzen. Die Etappe nach Superior war relativ kurz, aber folterte uns erneut mit enorm steilen Anstiegen, die uns zu schaffen machten. Dabei zog sich der Trail durch die Superstition Mountains, ließ aber im Gegensatz zum Great Enchantment Trail die schönsten Teile dieses Gebirgszugs aus, da er lediglich am Rande des Areals verlief. Ein Großteil der Vegetation war durch Waldbrände im Vorjahr vollständig abgebrannt und verlieh dem Ort eine gespenstische Aura. Ich verlief mich mehrere Male im Gestrüpp und musste mich durch die verkohlten Überreste der einstig farbenprächtigen Fauna durchzwängen, um wieder auf den Trail zu finden. Es dauerte nicht lange bis sich die Zahnseide, die ich benutzt hatte, um meine Schuhe provisorisch zu flicken, vom Mesh meiner Schuhe löste und Steine im Inneren meiner Trailrunner landeten. Homeless Guy und ein mächtiger Saguaro Die berüchtigten Prickly Pears Nach drei Tagen landeten wir schließlich in Superior, wo ich im Post Office prompt ein neues Paar Trailrunner entgegennahm. Wir verbrachten den Rest des Tages bei MJ, einem lokalen Trail Angel, die uns mit ihrer Gastfreundlichkeit überschüttete. Ihr Zuhause erinnerte mich an Bilder vom Hiker Heaven, den ich von Videos über den PCT kannte. Wir waren acht Thruhiker, die auf der Veranda lagen und dabei farbenfrohe Hippie-Shirts trugen, während unsere Wanderklamotten in der Waschmaschine rotierten. Der Tag endetete mit einem gemeinsamen Dinner, das von zahlreichen Geschichten über unsere Erlebnisse auf dem Trail begleitet wurde.
    1 Punkt
  23. Eine ganz leichte Daunenjacke gehört zu meiner Basisausrüstung, und möchte nicht mehr ohne die sein. Allerdings kommt sie eher als zusätzliche Wärmequelle mit, nicht als Wanderjacke. Ich ziehe die vor allem abends an oder bei Pausen, denn. Es kommt vor dass ich morgens oder nach einer Pause mit der Jacke losstarte, doch sobald ich anfange zu schwitzen ziehe ich sie wieder aus. Denn durchgeschwitzt, mit nassen Daunen, nützt sie nichts. Wozu schwitzen wenn ich etwas ausziehen kann? Und die meiste Wärme brauche ich wenn ich mich nicht bewege, und da trage ich auch keinen Rucksack. Hingegen habe ich schon manche Nacht mit dieser Jacke geschlafen, als Unterstützung des Schlafsacks.
    1 Punkt
  24. Latemar

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen, hier kurz meine Vorstellung; Bin 63 Jahe alt und werde demnächst in den Ruhestand gehen; Wohne im schönen Mittelfranken und bin in den letzten Jahren mehr und mehr hinein gewachsen in die Wanderleitenschaft. Angefangen hat es in den Bergen!! Als ich nach langer Zeit wieder ohne Knieschmerzen längere Anstiege bewältigen konnte, kam die Idee, eine Hüttentour zu machen. Der E5 sollte es dann sein. Leider hat mein Herz während der Vorbereitung gemeint es müsste runderneuert werden und so musste ich 05/2017 eine Herz-OP durchstehen. 07/2018 war es dann erst mal eine Woche Karwendel-Hüttentour. 07/2019 dann endlich von Garmisch nach Bozen. Würde ich sofort wieder machen !!! Da ich in absehbarer Zeit nun zeitlich längere Touren machen kann, soll es "Deutschland der Länge nach" werden. Vom Allgäu bis Sylt. Da wie bereits bei der Alpenüberquerung jedes Gramm zählt, überarbeite / erweitere ich im Moment meine Ausrüstung. Hier im Forum habe ich da schon vieles gelesen und werde auch noch einige Fragen an euch los werden Gruß aus Bayerns schönster Ecke Latemar
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  25. Schnelles Wachstum contra Sicherheit... Ich habe mich darauf eingestellt, alle ein bis zwei Jahre einen neuen Kindertrocki zu schneidern. Schliesslich möchte ich mit den Packraft-Touren bei kühlerem Gewässer nicht warten, bis Junior ausgewachsen ist. Eingeweiht haben wir die Anzüge im Herbst auf der Thur (CH). Verwendet habe ich ein leicht elastisches 3-Lagen-Laminat von Extex, mit ebenfalls möglichst wenigen Nähten. Diese habe ich mit Band abgedichtet, und die kniffeligen Stellen (im Schritt, unter den Armen) zusätzlich mit Seam Sure abgedichtet. Ein richtiger Dichtetest steht noch aus - aber ich bin zufrieden, wenn es einfach ziemlich dicht ist. Ich möchte ja keine Eskimorollen machen, sondern im Falle einer Kenterung bessere Voraussetzungen zu haben, nicht sofort zu unterkühlen. Die Neoprenmanschetten habe ich an Hals, Hand- und Fussgelenken angenäht. Füsslinge gibt es keine, wir haben aber unterdessen Sealskinz. Nächstes Mal würde ich die Anzüge etwas grösser schneidern. Es ist genug Platz für Fleece-Shirt und -Leggins, und Bewegungsfreiheit ist auch ok. Aber allgemein finde ich sie an der unteren Grenze... Sorry für die sehr schlechte Bildqualität. Wenn gewünscht, kann ich mal neue Fotos machen...
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  26. Interview mit Christine Thürmer im WDR5 vom 3.12.2020, knapp 24 Minuten: https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-neugier-genuegt-redezeit/audio-die-weitwanderin--christine-thuermer-100.html Dafür zahl ich gerne GEZ
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  27. Grand Canyon Rim-to-Rim (23.9 Meilen ~ 38.5 Kilometer) Am Morgen des sechsten Oktobers wurde ich durch das grelle Leuchten einer Kopflampe aus dem Schlaf gerissen. Ich schlief mit einer offenen Apside und daher trafen mich die Lichtstrahlen direkt ins Gesicht. Die Übeltäter, die gerade damit beschäftigt waren ihr Lager abzubauen, waren sich der Existenz des Redlight-Modus auf ihren Kopflampen anscheinend nicht bewusst. Genervt packte Ich meine Sachen zusammen und wartete darauf, dass die Sonne am östlichen Horizont emporstieg. Ich merkte, dass die hohe Laufleistung der Vortage Spuren hinterlassen hatte. Meine Waden fühlten sich so an, als hätte sie jemand über Nacht mit Blei vollgepumpt. Der heutige Tag würde zwar nur mit 24 Kilometern zu Buche schlagen, aber meine Knie fingen schon beim bloßen Gedanken an die 1800 Höhenmeter Abstieg die mir bevorstanden, an zu schmerzen. Während die anderen noch schliefen, setze Ich bereits wieder einen Fuß vor den anderen. Der beschwerliche Abstieg in die Tiefen des Canyons zog sich, aber mit jeder Serpentine, die ich hinter mir ließ, offenbarten sich neue Perspektiven auf das Tal und den Colorado-River. Je tiefer ich kam umso heißer wurde es auch, und ich war froh darüber mich für einen frühen Start entschieden zu haben. Statt der Kiefern- und Espenbäume prägten nun Kakteen, Yucca-Palmen und roter Kalkstein das Landschaftsbild. Ich nutzte jede Möglichkeit um meine Trinkflaschen aufzufüllen und meinen Sonnenhut mit eiskaltem Flusswasser durchzuspülen. Als sich die Temperatur zum Mittag hin auf fast 40 Grad Celsius hochgeschaukelt hatte, musste ich mich von einer schattigen Stelle zur nächsten hangeln, um in diesem natürlichen Backofen nicht lebendig geröstet zu werden. Etwa drei Kilometer vor der legendären Phantom Ranch kam mir ein älterer Mann entgegen, der weder einen Rucksack noch Wasser bei sich trug. Nachdem wir uns zunickten und er eigentlich schon an mir vorbeigezogen war, drehte Ich mich nochmal um, und fragte ihn, ob er nicht etwas Wasser bräuchte. Er winkte dankend ab und erzählte mir anschließend, dass er im Nationalpark arbeiten würde und nur einen kleinen Verdauungsspaziergang unternahm. Wir kamen ins Gespräch, und als er erfuhr, dass Ich mich auf dem Weg nach Mexiko befand, bot mir an später Pizza und Spare Rips ins Camp zu bringen, die vom Vortag übriggeblieben waren. Nach vier Tagen Trockenfutter war das ein Angebot, welches Ich schlecht hätte ausschlagen können. Ich war überrascht von der Freundlichkeit des Fremden und freute mich schon unheimlich auf das Abendmahl. Als ich die Ranch nachmittags erreichte, genehmigte ich mir zunächst eine eiskalte Limonade und döste im Schatten eines Wachholderbaums vor mich hin. Nach einer kleinen Pause schaute ich mich um und landete bei der Rangerstation. Dort wurde Ich Zeuge davon, wie man jemanden mit einem Hitzeschlag behandelt. Eine Frau, die kurz vor dem Kreislaufkollaps stand, wurde von einem Ranger schnurstracks zu einem Duschkopf geführt, der aus der Außenwand der Station herausragte. Wenige Sekunden später strömte eiskaltes Wasser auf die Wanderin nieder, der es danach sichtlich besser ging. Auch für mich wurde es Zeit für eine kleine Abkühlung. Ich suchte mir in einem Seitenarm des Colorado Rivers ein geeignetes Plätzchen und tauchte für einige Minuten in den eiskalten Bach ein. Kurze Zeit später traf ich die anderen an der Phantom Ranch wieder und wir machten uns gemeinsam auf den Weg zu unserem Zeltplatz. Die Nationalparkverwaltung hält für Wanderer des Arizona Trails eine eigene Fläche abseits des Touristen-Campgrounds frei, da dieser meist restlos ausgebucht ist. Während sich der Schatten, den die Canyonwände am frühen Abend auf das Tal warfen, immer weiter ausdehnte, tauschte Ich mich mit den anderen über unsere heutigen Erlebnisse aus. Alle schwärmten in Superlativen vom Canyon. Selbst Nathan, der einzige Biker unter uns, der sein Fahrrad durch die Schlucht schleppen musste, war begeistert gewesen. Er hatte sein Bike dafür provisorisch an seinem Tagesrucksack befestigt, Teile seiner Zlite unter den die Schultergurte getapt und trug den ganzen Weg über verdammt enge Fahrradschuhe, die ihm etliche Blasen bescherten. Im Schein der Dämmerung tauchte der ältere Herr, den Ich kurz vor der Ranch getroffen hatte, wie ein Lieferbote mit der Pizza und den Spare Rips auf. Wir teilten die Beute unter uns auf, während uns unser Samariter, der die Gegend wie seine Westentasche kannte, etwas über die Geschichte und Geologie des Canyons erzählte. Nachdem uns einige Zeit später die Müdigkeit überfiel, verabschiedeten wir uns von ihm und begaben uns wohlgenährt zu unseren Schlafplätzen. In dieser Nacht nächtigten wir alle unter freiem Himmel. Ich betrachtete noch eine ganze Weile den klaren Sternenhimmel, bevor ich einschlief. Am nächsten Tag setzte sich gegen fünf Uhr morgens im Camp langsam alles in Bewegung. Wir wollten der drohenden Hitze zuvorkommen und daher so früh wie möglich mit dem neun Kilometer (~1500Hm) langen Aufstieg aus dem Canyon beginnen. Ich wanderte die erste halbe Stunde im Dunkeln und überquerte dabei die Fluten des Colorado Rivers. Die morgendliche Stille wurde lediglich durch das Rauschen des Flusses und das Knirschen meiner Schritte auf dem sandigen Boden unterbrochen. Ich drehte mich gefühlt alle zehn Schritte um, um ein Foto zu schießen und die Canyonwände im Licht der Morgensonne zu bestaunen. Es verging einige Zeit bis mir jemand von oben entgegenkam. Zuerst waren es Trailrunner, dann ein Cowboy, der eine Gruppe von Maultieren hinabführte, und zu guter Letzt, Wanderer und Tagestouristen. Nach dreieinhalbstunden Aufstieg berührten die Sohlen meiner Schuhe den Asphalt am Rande des South-Rims, und als ich zur nördlichen Seite zurückblickte, konnte Ich kaum glauben, dass das alles bereits hinter mir lag. Ich beschloss noch 5 Kilometer zum Visitor Center weiterzulaufen und mir den Rest des Tages freizunehmen. Nachdem ich im Grand Canyon Village angekommen war, peilte Ich zunächst den Supermarkt an, der eine kleine Pizzeria beherbergte. Dort ließ Ich meinen Essengelüsten freien Lauf und ließ mich erschöpft in einen Stuhl auf der Terrasse vor dem Laden sinken. Es schien, als hätten die anderen den gleichen Gedanken gehabt, denn kurze Zeit später stieß Hot Sauce, die ich am North Rim kennengelernt hatte, zu mir. Auch Nathan kam nur wenige Minuten danach auf seinem Bike angerollt und gesellte sich zu uns. Er hatte es tatsächlich geschafft sein Fahrrad in nicht einmal vier Stunden zum South Rim hochzuhieven. Wir verbrachten den Rest des Tages damit, unsere Vorräte aufzustocken, Elektronik aufzuladen und Klamotten zu waschen. Als der Tag sich langsam dem Ende neigte, fanden wir uns im Schatten einiger Kiefernbäume auf dem Mather Campground wieder. Die Nacht war ruhig. Ein leichter Wind wehte durch den Nadelwald.
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  28. Es war ein Traum! Indian Summer im grössten Naturpark Italien (subjektiv). Durchquert, auf verschneiten Wegen und querfeldein durch die wilden Wälder. Schuhe ausgezogen und allerlei Bergbäche durchschritten. ( die Brücken waren nicht so im Schuss, HA! ) Zwei nette Videos hab ich auf YouTube rauf geschmissen https://www.youtube.com/watch?v=u0eH8mPkLqY https://www.youtube.com/watch?v=BIZR1FqzHmo
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  29. Der Sentiero Italia / E1 hat @German Tourist gut gefallen. Sicherlich auch eine Überlegung wert. Könnte man im Zweifel auch northbound gehen um die Jahreszeit. Mod-Team hat diesen Beitrag moderiert: Falsche Darstellung von Forumsabläufen entfernt, Darstellung dieser Abläufe findet Ihr hier
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  30. Da gäbe es jetzt auch den Croatian Long Distance Trail mit 2109km. Bei einem Start am südlichen Terminus sollte das Klima ganz gut erträglich sein. Ist noch jung, aber YouTube hat schon ein paar Videos dazu.
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  31. Ich bin jetzt zwar nicht betroffen, da noch nie wild gecampt und aktuell auch nicht vor, aber ich bin da etwas geteilter Meinung. Ja, Leute die sich in der Natur nicht zu benehmen wissen sind zum K**zen. Da werden wir hier glaube ich alle einer Meinung sein. Ob das jetzt Müll, Feuer, Autos oder das stören von Wildtieren ist, egal. Ich bin aber auch der Meinung, dass die beste Möglichkeit, das illegale Verhalten in den Griff zu bekommen, eine Schaffung eines legalen Angebotes ist. Ob das jetzt mit designierten Trekkingplätzen, Sachkundenachweisen oder was auch immer passiert, egal. beste Grüße
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  32. Ich habe mir heute aus einem Rest Ripstop-Nylon einen Sack genäht. Das Teil wiegt 5 g
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  33. Deutschland von Süd nach Nord in der DAV Zeitschrift Panorama bzw hier der Link vom Blog des Autors zum pdf.
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  34. Werd ja immer nervös, wenn ich sehe, wie manche ihre OCD im UL Bereich ausleben und noch mal alles fast einzeln extra in Beutelchen und Täschchen und Säckchen im Rucksack verpacken. So viel kram hab ich einfach gar nicht dabei, dass sich das lohnt. Muss immer an die extra in Plastik verpacken Bananen im Supermarkt denken. ^^
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