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Ultraleicht Trekking

Kleidung als Kopfkissen und tiefe Temperaturen


milkmonsta

Empfohlene Beiträge

Hallo Forum,

eine Frage, mit der ich mich schon länger beschäftige, habe ich an Euch: Wenn ich mit überschüssiger Kleidung ein Kopfkissen bastel und gleichzeitig das UL-Kleidungskonzept so angelegt ist, dass man in der kältesten erwarteten Nacht seine gesamte Kleidung anzieht, wie passt das dann zusammen? Nutzt Ihr dann Eure Nahrung oder was auch immer als Kopfkissen? Mir ist das wie gesagt nicht ganz klar.

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Milkmonstag

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Die Diskussion gab's schon mal. Kann's nur auf die Schnelle nicht finden.

Auf die Vorräte legen ist sicherlich eine Möglichkeit. Eine weitere Idee damals war (ist aber mindestens genauso unbequem) die Schuhe als Kopfunterlage zu nehmen.

Basti hat meines Erachtens die beste Lösung vorgestellt: 3-4 Zip-Loc Tüten, die mit dem Doppelverschluß, aufpusten, in einen Packsack stecken, fertig! Funktioniert prima! Danke Basti!

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Hab mittlerweile die 30 Gramm gegen Skills ausgetauscht. ;-)

Hab mir zumindest bei Solotouren angewöhnt mehr auf dem Bauch zu schlafen. Da reicht dann auch eine weniger weiche Isomatte (Evazote) und aufs Kopfkissen kann ich auch verzichten. Klappt mit 'nem Quilt übrigens deutlich besser wie mit 'nem Schlafsack. :-D

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Bei Solotouren ist's die EVA vom Laufi. Liege halt nicht komplett platt auf dem Bauch. Beine sind leicht seitlich abgewinkelt wie in so 'ner Fötushaltung. Der Oberkörper liegt dafür recht flach auf. Kopf ist dann bei mir seitlich augelegt, je nachdem kommt ein Arm als Unterstützung/ Kissen dazu.

Mhhh... Wenn ich mir das recht überlege hat das Ähnlichkeit mit 'ner Stabilen Seitenlage. Nur nicht ganz so unbequem ;-)

Sogar der Speichelfluss stimmt... ;D

Hab den Vorteil, dass ich wenn ich einmal eingeschlafen bin, mich nachts eigentlich nicht mehr bewege.

Wenn ich zusammen mit meiner Frau unterwegs bin hat jeder 'ne Prolite Short. Dann schlafen wir aber auch beide auf der Seite unterm Doppelquilt. Die seitliche Position reduziert halt evtl. Drafts vom Kopfende her. Für die Hüfte brauchen wir dann auch die etwas dickeren Matten.

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In einen Beutel/Ziplock kann ggf. man auch Laub/Moos/Stroh/Gras etc verfüllen, irgendetwas, was ich an meinem Schlafplatz finde. Den Liegeplatz mit Laub/Tannenästen/Nadeln (im Tannenwald) zu unterfüttern hält das Gewicht gering und erhöht den Schlafkomfort deutlich. So lässt sich vor allem für Rückenschläfer schnell ein Trapperloch (sprich Vertiefung für den Hüftbereich) realisieren.

oletta

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  • 1 Jahr später...

Auf manche Bequemlichkeiten will ich nicht verzichten. Ziplocks sind mir zu Fummelig. Überschüssige Kleidung im Packsack wurde oben erwähnt: Ist wenns kalt ist nicht vorhanden / zu wenig. Habe jetzt ein Kissen, wiegt 50,5g, kommt vom Chinamann bei eBay (2€ ink Versand...) und ist bequem beim schlafen auf Bauch, Seite und Rücken. Mal gucken wie lange das hält. Wenns mehr als ein paar Touren sind wars das wert.

 

OT: Jaja, ich bin einer von diesen "schwerer Rucksack voller UL Kram. Solange das BW unter 5kg bleibt ist mir das egal :P
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Verwende eine aufgepustete 1l-(Reserve-)Faltflasche + darüber eine gefaltete FroggToggs-Regenjacke, das Ganze im kl. Stausack der Isojacke. Den Stausack (<30g) habe ich primär für diese Funktion mit dabei, alles andere ist sowieso dabei. Schuhe und Futter brauche ich bereits als Unterlagen für die Arme, da die xtherm dick aber schmal ist und die Arme sonst nicht unterstützt sind. Bin zwar primär Seitenschläfer (da wäre es egal)  - sekundär aber Rückenschläfer, und da braucht's das.

 

Gereon

 

Edit: Ortographie & Der o.g. Stausack hat 12g (eben nachgewogen).

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@ MrDosu: Scheint individuell sehr unterschiedlich zu sein ob Deine Methode klappt.

Habe es - so wie Du beschrieben hast - schon zig Male probiert, zu Hause und unterwegs...

bei mir schläft nur der Arm ratz-fatz ein und die erreichbare Höhe des Arm-"Kopfkissens"

reicht nicht 'mal im Ansatz für eine gerade Wirbelsäule, bei mir.  :-(

 

Gereon

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@ MrDosu: Scheint individuell sehr unterschiedlich zu sein ob Deine Methode klappt.

Habe es - so wie Du beschrieben hast - schon zig Male probiert, zu Hause und unterwegs...

bei mir schläft nur der Arm ratz-fatz ein und die erreichbare Höhe des Arm-"Kopfkissens"

reicht nicht 'mal im Ansatz für eine gerade Wirbelsäule, bei mir.   :sad:

 

Gereon

 

Das ist beim schlafen wie du meintest recht komisch starke Gewohnheit. 

 

Persoenlich muss ich immer schmunzeln was wir als westler fuer Weicheier sind mit unseren high tech daunen und matten. Viel von dem Bergvolk schlaeft entweder kniend auf den Schienenbeinen oder in der Hocke, da gibts keinen Waermeverlust mit boden, braucht man also keine matte und weniger isolation scheinen die auch zu haben.

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Bis vor einem Jahr hätte ich im Leben nicht auf dem Bauch schlafen können; ich war strikter Seiten- und Rückenschläfer! Nach ein paar Wochen am Stück auf hartem Boden bin ich dann fast jeden Morgen auf dem Bauch aufgewacht und merkte, dass das auch die bequemste Schlafposition ist.

Bei mir sieht das Folgendermaßen aus:

Ein Arm liegt gerade neben mir (Hand bei der Hüfte), der andere Arm liegt angewinkelt unter der Brust, also den Oberarm gerade runter und den Ellenbogen auch Richtung Hüfte, die Hand am Schlüsselbein (der Ellenbogen ist also komplett angewinkelt). Dadurch ist der Gesamte Körper leicht gedreht und es ist nicht mehr nötig den Kopf so weit zur Seite zu drehen, was bei mir sonst schnell Schmerzen im Nacken verursacht. Gelegentlich wird dann die Seite gewechselt, also der Kopf gedreht und entsprechend auch der andere Arm ausgestreckt/ angewinkelt unter die Brust gelegt.

Ich hoffe die Beschreibung ist verständlich, es funktioniert nämlich prima und benötigt eigentlich auch kein Kissen.

 

 

schöne Grüße

Micha

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Bis vor einem Jahr hätte ich im Leben nicht auf dem Bauch schlafen können; ich war strikter Seiten- und Rückenschläfer! Nach ein paar Wochen am Stück auf hartem Boden bin ich dann fast jeden Morgen auf dem Bauch aufgewacht und merkte, dass das auch die bequemste Schlafposition ist.

Bei mir sieht das Folgendermaßen aus:

Ein Arm liegt gerade neben mir (Hand bei der Hüfte), der andere Arm liegt angewinkelt unter der Brust, also den Oberarm gerade runter und den Ellenbogen auch Richtung Hüfte, die Hand am Schlüsselbein (der Ellenbogen ist also komplett angewinkelt). Dadurch ist der Gesamte Körper leicht gedreht und es ist nicht mehr nötig den Kopf so weit zur Seite zu drehen, was bei mir sonst schnell Schmerzen im Nacken verursacht. Gelegentlich wird dann die Seite gewechselt, also der Kopf gedreht und entsprechend auch der andere Arm ausgestreckt/ angewinkelt unter die Brust gelegt.

Ich hoffe die Beschreibung ist verständlich, es funktioniert nämlich prima und benötigt eigentlich auch kein Kissen.

 

 

schöne Grüße

Micha

Das erinnert mich stark an die stabile Seitenlage aus dem Erste-hilfe-Kurs ;)

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Jein, ich liege ja dennoch auf dem Bauch und der vom Gesicht abgewandte Arm liegt seitlich, gerade neben dem Körper, nicht darunter. Angenommen ich gucke nach links, dann liegt der rechte Arm gerade und der linke ist angewinkelt und die linke Hand liegt auch auf dem Linken Schlüsselbein.

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Das erinnert mich stark an die stabile Seitenlage aus dem Erste-hilfe-Kurs  ;) 

 

Die stabile Seitenlage kann ich zum Schlafen nur empfehlen. Finde ich persönlich als Seitenschläfer sehr angenehm. Um den Arm unterm Kopf etwas zu entlasten damit der nicht einschläft, lege ich noch den leeren Rucksack zusammengeknüllt als Polster unter.

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Stabile Seitenlage, etwas abgewandelt ist echt optimal.

Als Kopfkissen verwende ich natürlich Klamotten und wenn die am Körper sind reichen mir die Schuhe. Ich trage fast immer die halb hohen klassischen Lederstiefel (ich weiß, nicht UL, so laufe ich aber nun mal am besten). Die stelle ich eng nebeneinander unter das Kopfende des Bivi mit den Schuhspitzen in Richtung des Körpers. Die Schuhriemen halten sie zusammen. Der Kopf liegt dann auf den beiden Fußteilen. Die Schuhe haben genau die richtige Festigkeit, dass sie unter dem Gewicht des Kopfes nicht zusammen gedrückt werden, aber trotzdem weich genug sind. Will ich höher liegen, lege ich den Kopf weiter in Richtung der beiden Schäfte. Die stehen ja eigentlich nach oben, biegen sich aber etwas nach hinten, was den Kopf weich federnd aufliegen läßt.

Das ist (fast) richtig bequem.

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  • 2 Wochen später...

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