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Ultraleicht Trekking

Auto abstellen ohne Ärger


NicoleZockt

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Moin mal wieder,

mein Hike rückt näher und ich würde sehr gerne etwas verhindern, was mir die letzten paar Ausflüge passiert ist: Anrufe von Ordnungsamt und Polizei bei meinen Eltern.

Zur Story: Als ich letztes Jahr den Siegwardsweg gelaufen bin, habe ich mein Auto in Minden abgestellt in dem Wissen, dass sobald mein Parkticket ausläuft, ich ein neues angesteckt bekomme. War immer noch die günstigste Lösung. Ich hatte mein Handy nur abends/morgens kurz an, um Akku zu sparen. Meine Mitwanderin hatte ihr Fahrzeug in Minden an einem Friedhof aufgestellt zum resupply und Zero Day. Nachdem wir (nach dem Zero Day wieder los sind, erhielt ich abends eine Flut an SMS von meinem Paps, dass die Polizei angerufen hat und die fragte, ob mir etwas passiert sei, weil das Auto da so lange stand. Mein Paps wusste, dass ich wandern war und gab das so weiter, woraufhin der Ordnungsbeamte meinte, das Fahrzeug wird abgeschleppt, wenn es weiter stehen bleibt und es kein Notfall ist.

Also sind wir mit Öffis zurück an den Zwischenparkplatz, sind mit dem Fahrzeug der Mitwanderin nach Minden, haben mein Auto umgeparkt in eine ländlichere Gegend. Ihr Fahrzeug haben wir dann dort abgestellt, wo wir die Wanderung quasi unterbrochen hatten. Das war ein Feldweg vor einem Anglerteich. 

Zwei Tage später hatte sie einen Anruf von einer gemeinsamen Freundin, die Polizei würde durch die Straße von Haus zu Haus gehen und nach ihr Fragen, weil jemand das Fahrzeug gemeldet hat und man davon ausgehe, sie hätte sich ggf. suizidiert. Nach Anruf bei der Polizei konnte die Situation entschärft werden und das Fahrzeug durfte stehen bleiben.

Später im selben Jahr machte ich mich dann an den Heidschnuckenweg und stellte mein Fahrzeug wieder in der Nähe eines Feldweges ab. Und ihr könnt es vermutlich schon erraten: Wieder rief die Polizei bei meinen Eltern an, ob bei mir alles in Ordnung sei.

Jetzt suche ich eine Lösung, um meine Eltern nicht ständig so zu beunruhigen. Zuerst dachte ich an ein Zettel im Auto mit dem Hinweis, dass ich wandern bin - aber für Autoknacker kann es wohl keine bessere Einladung geben. In der Stadt parken ist wegen der Parkverbote/Zahlungen etc) ebenfalls nicht optimal.

Also was tun? Was macht ihr mit euren Fahrzeugen, um KEINEN Polizeieinsatz auszulösen? 

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Teuerste Möglichkeit: Parkhaus/Parkplatz für Langzeitparker, z.B. am Flughafen.

Oder halt einfach irgendwo in der Stadt/Dorf in ner Seitenstraße wo man am Straßenrand parken kann. Nicht unbedingt die kleine Straße mit Einfamilienhäusern, da fällt es vermutlich auf... Hatte mein Auto hier in HH auch teilweise wochenlang so stehen, hat noch nie jemanden interessiert...

 

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Ich stelle mein Auto gerne an Park & Ride Parkplätzen ab, vorzugsweise am Bahnhof irgendwo und fahre dann noch ggf mit dem Bus weiter. Meistens tatsächlich in der Nähe meines Wohnortes, um dann mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht, auch über mehrere Wochen. 

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Also ich hatte auch bei der letzten Wanderung mein Auto an einem Park&Ride Parkplatz abgestellt und keine Probleme gehabt. Vom Paddeln kenne ich das noch, das wir unsere Auto auf einem Campingplatz oder Kanuverein abgestellt haben. Gut, wir hatten vorher gefragt. Aber das war nie ein Problem. 

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Ich habe letztes Jahr mal eine Stadtverwaltung/Tourismusbüro angerufen. Provinskaff am Wiehengebierge. Wollte Auto für 3 Nächte abstellen. Kein Problem sagte die Dame, "ich könnte mir ja eine Seitenstraße in eine Siedlung suchen - oder am Wanderparkplatz. Man wäre ja nicht in einer Großstadt".

Und z.B. im Sauerland parke ich immer für paar Tage am Wanderparkplatz. Gibt ja genug Rundtouren - bisher nie Probleme gehabt. Vielleicht sieht es ja im zB. Kölner oder Frankfurter Umland nicht so prickelnd aus. Kommt ja auch aufs Auto an. Mein ollen Mustang würde ich nicht über Nacht überall stehen lassen.

Irgendwo am Feldweg, Waldrand, Friedhof oder Industriegebiet würde ich auch nicht parken. Unauffällig in einer 08/15 Wohnsiedlung sollte für ein paar Tage reichen.

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Auch wenn es die Frage nicht so direkt beantwortet: Mit den Öffis anreisen? Klar ist das auf dem Dorf nicht immer ganz einfach, aber es ging ja speziell um längere Touren und nicht Tagestouren. Da lautet meine Devise: dann darfs auch mal länger dauern und wenn der nächste Bahnhof oder Bushaltestelle 10km vom Startpunkt entfernt ist, dann macht das "das Kraut auch nicht fett" wie man so schön sagt. Dafür muss man sich danach nicht wieder extra zum Ausgangspunkt zurück und man ist klimafreundlicher unterwegs. Und das UL Gepäck stört ja beim Zug/Bus fahren auch nicht so stark ^^

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Hab meins noch nicht selber über mehrere Wochen abgestellt, aber mal so ne Woche als Straßrenparker war nie ein Problem (wo erlaubt). Man hat natürlich ein Risiko, da Sperrungen nur 3 Tage im Vorraus angekündigt werden müssen, aber das ist mir im Leben erst 1 Mal passiert.

Im Pilgerforum hab ich nun auch schon ein paar Mal gelesen, dass sie in Frankreich mit der Polizei reden wo das Auto mal für 4-6 Wochen parken darf und die auch erstaunlich hilfsbereit ist. Könnte man in Deutschland auch versuchen, entgegen ihrem Ruf waren die Polizisten und Ordnungsbeamten mit denen ich so im Laufe meines Lebens zu tun hatte überwiegend freundlich und aufgeschlossen (wenn man sie halt wie Menschen behandelt). Fragen kostet ja nix.

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@NicoleZockt krass, dass das soviele Probleme gibt.

Bei meinen Touren im Sauerland und im Hessener Raum habe ich das Auto entweder am Wanderparkplatz oder in einem Wohngebiet hingestellt und nie Probleme gehabt. Wanderparkplatz würde ich inzwischen nicht mehr als ideal ansehen (Stichwort Autoknacker/Autodiebstahl, ist hier im Siegerland immer mal wieder ein Thema, auch tagsüber). Wohngebietsparken war immer in kleineren bzw. mittelgroßen Städten und nicht am Dorf, wo jeder jeden kennt. Vielleicht ist das jedoch auch Regionsabhängig und die Sauerländer und Hessen sind generell weniger neugierig bzw. besorgt :grin:

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vor 3 Stunden schrieb ChrisS:

Ich würde auch einfach nen Local fragen! Oder die Trachtengruppe selbst! Die haben oft nen Tipp und wir durften sogar mal auf deren Gelände parken, weil das halbe Revier im Urlaub war…Das war super.

Bei der Polizei selber fragen ist auch mein Tipp, hat bisher immer gut geklappt. Manche Reviere haben auch schon angekündigt, dass sie mal am Auto vorbeifahren und die Parkgebühr war dann nur eine Tafel Merci-Schokolade.

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Die Rechtslage ist doch ganz einfach: auf einem öffentlichen Parkplatz darf Dein Auto, so lange zugelassen und gültige HU sowie Kennzeichen lesbar und Reflektoren nicht verschmutzt, zeitlich unbegrenzt stehen. Punkt. Wenn da jemand abschleppt: Strafanzeige wegen Diebstahl. Androhung von Abschleppen durch das Ordungsamt: Fachaufsichtsbeschwerde beim Vorgesetzten. Wenn die Polizei Deine Eltern terrorisiert: Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den verantwortlichen Beamten.

Wir leben doch hoffentlich nicht in einem Polizei- und Überwachungsstaat?

Anders wäre es natürlich, wenn es kein Parkplatz im öffentlichen Raum ist. "Feldweg vor dem Anglerteich" klingt nicht nach Parkraum. Am Friedhofsparkplatz mag es Einschränkungen zur Parkdauer bzw. Nutzung geben, die dann aber ausgeschildert sein müssen.

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vor 2 Stunden schrieb NicoleZockt:

Jetzt suche ich eine Lösung, um meine Eltern nicht ständig so zu beunruhigen. Zuerst dachte ich an ein Zettel im Auto mit dem Hinweis, dass ich wandern bin - aber für Autoknacker kann es wohl keine bessere Einladung geben.

Ein Auto ist in ner min aufgebrochen, da macht ein Zettel keinen Unterschied, aber wenn Du durch nen Zettel deutlich machst, dass Du tagelang nicht zurueck kommst, sind evtl Alufelgen usw weg

Was evtl nicht die verkehrteste Idee ist, ist einen Zettel auf das Amaturenbrett zu legen "Falls das Auto stoert bitte mich unter 123467889 anrufen", hilft aber nicht unbedingt bei den Cops, vor vielen Jahren wurde mal mein Auto in der Eifel, waehrend wir ein paar Tage auf Stammtisch-Wanderung waren, auf einem Bahnhofs-Parkplatz aufgebrochen, wie etliche Autos daneben, ich hatte im Auto auf dem Beifahrersitz einen ganzen Karton mt Flyern fuer meine Gruppen, damals noch mit Mobilnummer, die Rennleitung hatte es aber nicht noetig, mich eben anzurufen, sondern haben das Auto verdammt teuer via Abschleppwagen sicher gestellt.

Aber richtig krass ist es mit der Polizei in Frankreich, dort gibt es ein Gesetz, dass ein Auto, wenn es laenger als 7 Tage steht, abgeschleppt werden kann.

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In Deutschland war ich schon wirklich lange nicht mehr für mehr als 3,4 Tage unterwegs wo ich das Auto länger irgendwo abstellen mußte. Wanderparkplätze mache ich auch nicht mehr. Eher irgendwo Innerorts wo nicht zu wenig los ist. Bahnhöfe finde ich manchmal nicht so ideal. Wir haben mal im Parkhaus geparkt weil es nicht anders ging,  einmal bei einer Feuerwache gefragt, bei der Touri-Info und sonst bei einer längeren Anreise konnten wir das Auto immer problemlos an der Unterkunft oder dem Campingplatz irgendwo lassen. Campingplätze funktionieren eigentlich ganz gut, kleine Gebühr wenn man nicht dort gepennt hat wurde schon mal verlangt.

Zettel mit Telefonnummer und Grund warum man dort steht würde ich nie mehr machen. Ich habe das einmal aus anderem Grund gemacht (nicht wandern, Auto stand 24 Stunden). Das war das einzige Mal dass man versucht hat die Karre aufzumachen. Das waren Pfeifen deshalb hat's nicht geklappt aber die Tür war halt am Ar**h...

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vor 7 Stunden schrieb whr:

Wenn die Polizei Deine Eltern terrorisiert: Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den verantwortlichen Beamten

Klar. Weil sie einer Info der Anlieger nachgeben,  die besorgt sind, dass sich jemand suizidiert haben könnte. Oder auch so sicherheitshalber nachfragen,  wenn ein Auto ungewöhnlich lange an einem dafür ungewöhnlichen Platz steht.

Total sinnvoll, Aufmerksamkeit mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde zu quittieren.  Alternativ könnte man die Aufmerksamkeit auch wertschätzen.

Wer Aufmerksamkeit als Terror empfindet, dann eben im Vorfeld Anlieger,  Ordnungsamt oder Polizei informieren. So wird man auch nicht von der Polizei "terrorisiert" ;)

Und wenn wirklich etwas passiert ist, dann Beschwerde, weil die  Polizei zu spät reagiert hat, denn es hätte ja auffallen können dass das Auto da ungewöhnlich lange steht? Iiiiis klar ;)

 

Und abgeschleppt wird in Deutschland eigentlich auch nur dann, wenn das Fahrzeug z.B. Rettungseinsötze behindert oder Bauarbeiten vorgenommen werden müssen und die Ankündigung in die Zeit fiel, zu der man schon weg war (in Notfällen auch ohne Ankündigung,  könnte dann aber auch jedes andere Kfz treffen). Hier kann dann vllt noch eine Telefonnummer hinter der WS helfen. 

 

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Ich lege so einen Zettel ins Auto. 

Bisher bekam ich einmal einen freundlichen Anruf von der Polizei. Einer Anwohnerin war mein Auto aufgefallen, sie hat den Zettel aber nicht gelesen, sondern blieb mit ihrem Hund auf Abstand. Das ganze trug sich aber nicht am Forststeig zu, sondern anderswo. 

In der Nähe meines damaligen Parkplatzes gibt es ein altes Stollensystem (Anlage aus dem 2. WK) und da war auch schon einiges passiert. So gesehen ist es nur gut wenn sich mal jemand umsieht, finde ich. 

Ich mach die Zettel immer ganz sorgfältig  ... :grin:

 

 

forst.JPG

Bearbeitet von Carsten K.
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vor 22 Stunden schrieb Wander Schaf:

Klar. Weil sie einer Info der Anlieger nachgeben,  die besorgt sind, dass sich jemand suizidiert haben könnte. Oder auch so sicherheitshalber nachfragen,  wenn ein Auto ungewöhnlich lange an einem dafür ungewöhnlichen Platz steht.

Total sinnvoll, Aufmerksamkeit mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde zu quittieren.  Alternativ könnte man die Aufmerksamkeit auch wertschätzen.

OT: Blockwartmentalität schätze ich grundsätzlich nicht, Duckmäusertum auch nicht. Wir leben in einem Rechtsstaat. Die TO sieht nicht so aus, als wäre sie minderjährig. Und offensichtlich ist diese "Aufmerksamkeit" mehrfach passiert und hat Besorgnis und Verärgerung ausgelöst. - Wehret den Anfängen.

Edit: ich kann's gerne auf OT schalten. Sollten die Anderen dann aber auch machen.

Bearbeitet von whr
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Wtf whr?

Du scheinst da ein ganz eigenes Thema abzuarbeiten.... 

Wir reden hier nicht davon,  dass jemand die Mülltonne erst am nächsten Tag von der Straße holt.....

vor 42 Minuten schrieb whr:

Und offensichtlich ist diese "Aufmerksamkeit" mehrfach passiert und hat Besorgnis und Verärgerung ausgelöst

Richtig.  Ich denke, ziemlich sicher nicht aus Deinen interpretierten Beweggründen. 

Ich würde im ersten Moment eines solchen Anrufs erst einmal aufgewühlt sein. Doch nach erleichternder Klärung dankbar, dass dem sicherheitshalber nachgegangen wurde. Wie schon gesagt, besser so, als wenn wirklich etwas passiert wäre. Ist nämlich ein kack Gefühl,  wenn dem eigenen Kind etwas zu stößt (auch wenn es nicht minderjährig ist). Und richtig kacke,  wenn man weiß,  jemand hat vielleicht etwas mitbekommen,  aber nichts unternommen.... denn andere könnten ihn für einen Blockwart halten und duckmäusert sich dann lieber hinterm Fenster weg, während langsam die Gardine fällt.... 

Ich würde meinen Sohn auf jeden Fall nach dem ersten Anruf bitten, das nächste Mal entsprechende Maßnahmen (siehe Thread) zu treffen, damit ich nicht erneut overclocken würde. Nicole macht sich meiner Auffassung nach über eine solche Lösung Gedanken. Finde ich gut und ehrlich gesagt auch besser zu sehen, was man selbst im Vorfeld machen könnte. 

Mag sein,  dass Du die Leute erstmal roasten wollen würdest,  dass wir hier nicht im Überwachungsstaat lebten und dich dein erwachsenes Kind nicht weiter sorge, denn: es ist ja volljährig. Der Weg mag für dich passen. Ist dein gutes Recht.  Aber es ist auch das Recht anderer, sich um seine Mitmenschen zu sorgen. Kann jeder machen wie er möchte.  

Und wer es ernsthaft scheiße finden sollte,  dass andere aufmerksam oder gar besorgt sind oder ihrem Auftrag nachgehen,  dann trefft halt Vorkehrungen, anstatt sie dafür im Anschluss noch anzählen zu wollen (Dienstaufsichtsbeschwerde...lol ) (damit meine ich nicht Nicole,  denn ich habe den Eindruck,  dass sie die Hintergründe der Polizeianrufe versteht und es ihr darum geht, ihre Eltern beruhigt zu Hause zu wissen und dafür präventive Maßnahmen zu treffen)

Großen Dank an die Leute,  die jeden Tag auf der Straße ihren Dienst verrichten und Hinweise aus der Bevölkerung ernst nehmen.  

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Ich muss sagen, dass ich in meiner Funktion als Mod echt am Ueberlegen war, ob wir nicht den Beitrag von Dir @whr ausblenden sollten, da er a) OT ist und b) leicht zu Eskalationen fuehren koennte, also "wehret den Anfaengen" :mrgreen:
Aber nach den Forumsregeln ist er eben halt keine direkte Verletzung der Regeln und Deine Meinung und ich dachte mir, schauen wir mal, ob wir bremsen muessen, da es eskaliert oder die Forumsgemeinschaft das hinbekommt, da nicht zu sehr drauf einzusteigen, da gefaellt mir, als User, Deine differenzierte, unaufgeregte Antwort @Wander Schaf echt gut.

Vielleicht koennen wir dann jetzt wieder zum Thema des Threads zuruekkehren :mrgreen:, wie man die Blechkiste bei Touren so los wird, dass es weder Anderen, noch Einem selber, Stress macht.

Da faellt mir gerade noch eine Falle in A ein, haeufig ist dort bei Nebenstrassen der Strassenrand Privatbesitz, auch wenn dort kein Haus / privates Grundstueck ist, sondern z.B. ein kleiner Kanal o.A., das kann dann evtl zu Stress mit dem Eigentuemer fuehren, Gespraeeche mit rumlaufenden Anwohnern koennen da sehr informativ sein.
Bei Bahnhofs-Parkplaetzen ist es haeufiger so, dass diese nur benutzt werden duerfen, wenn man auch ein Ticket fuer den Zug hat, aber das ist ja kein Problem z.B. bei ein paar Tagen WW Packraften auf einem Fluss habe ich es dann haeufiger so geloest, dass ich das Auto am Zielbahnhof abgestellt habe und dann mit dem Zug zum Einsatzpunkt gefahren bin.
Bei Abstellplaetzen an Feldweg(Ecken) sollte man nur dran denken, dass es zumindest nach meinem Eindruck, keinen Feldweg gibt, ueber den nicht Bauern mit Heuwagen / Maehdrescher o.A. fahren und die Teile sind nochmal eine Ecke breiter als z.B. ein Feuerwehr-LKW.
Was auch gut klappt, wenn man eh die Nacht vorher auf einem Campingplatz uebernachtet hat, nett zu fragen, ob man das Auto da nicht in irgendeinem Winkel, wo er nicht stoert, ein paar Tage stehen lassen kann, dann kommt es gut an, wenn man das Auto ein paar Tage spaeter abholt, man mit etwas Suesskram Danke sagt.

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Am 2.4.2023 um 00:34 schrieb whr:

OT: Blockwartmentalität schätze ich grundsätzlich nicht, Duckmäusertum auch nicht. Wir leben in einem Rechtsstaat. Die TO sieht nicht so aus, als wäre sie minderjährig. Und offensichtlich ist diese "Aufmerksamkeit" mehrfach passiert und hat Besorgnis und Verärgerung ausgelöst. - Wehret den Anfängen.

Mit Blockwart oder Duckmäusertum hat es nichts am Hut, wenn sich Leute Sorgen machen. Hier in den Alpen ist es durchaus auch mal Gang und Gäbe, einen Zettel mit den Angaben zu hinterlegen, wer/wie viele Leute unterwegs sind, wie lange man plant, weg zu sein und wohin die Tour geht.

Da spart man sich unnötige Anfragen und der Polizei eventuell Arbeit.

 

Geschicht'chen am Rande:

Die damalige Freundin war zu Besuch im Rheintal und ist mit typisch leichtem Material (nur kurze Klamotten und Trailrunner) vom Rheintal aus auf den Hohen Kasten und zurück. Auf dem Weg runter einem Tierpfad nachgetrappelt, vom Weg abgekommen und plötzlich kam der Anruf, sie würde mitten im Bergwald stecken, ohne Pfad etc.

Der Herr Jever ist dann mit dem Auto möglichst weit die Fahrstrasse rauf, dann in den Bergwald rein und traf dort auf einen Jäger. Der hat netterweise die Schussbahn freigegeben und ich durfte die Dame suchen. Die kam wenig später aus eigener Kraft ziemlich zerschunden runter (sprich: ein paar zum Glück harmlose Abflüge im Wald, weil die Treter in solch einem Gelände schlichtweg Mist sind). Heim, eine halbe Stunde später klingelt es and der Haustür und die Polizei steht da  mit der Frage, ob alles ok sei.

Der Jäger hatte sich meine Autonummer notiert und vorsorglich schon einmal die Polizei alarmiert, weil dort in dem Hang wohl schon ein paar Leute runter gefallen waren, gerne auch mit tödlichem Ausgang, und diese eine etwaige Such-&/Rettungsaktion eben möglichst zeitnah und bei Tageslicht angeworfen hätte werden sollen.

Mit Blockwart hat das nichts zu tun, sondern lediglich mit etwas, was du anscheinend verlernt hast: man macht sich Gedanken und Sorgen um andere.

 

Zum eigentlichen Thema: wir haben schon mal einen verranzten Opel Corsa an der Grenze Schweiz/Italien irgendwo bei Lugano einfach in ein Wohnviertel gestellt und sind dann für 3 Wochen nach Korsika weiter. Ausser ein paar Flugblätter und Werbung unter dem Scheibenwischer gabs da keine Probleme. In anderen Regionen bevorzuge ich dann aber einen Platz mit Absprache der Besitzer, z.B. einem Campingplatz. Denen drückt man eventuell eben 3-5 Euro/Tag als Platzgebühr in die Hand, dann haben alle was davon und man bekommt keinen Ärger.

 

 

Bearbeitet von Jever
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  • 2 Wochen später...
Am 1.4.2023 um 21:22 schrieb Carsten K.:

Ich lege so einen Zettel ins Auto. 

Bisher bekam ich einmal einen freundlichen Anruf von der Polizei. Einer Anwohnerin war mein Auto aufgefallen, sie hat den Zettel aber nicht gelesen, sondern blieb mit ihrem Hund auf Abstand. Das ganze trug sich aber nicht am Forststeig zu, sondern anderswo. 

In der Nähe meines damaligen Parkplatzes gibt es ein altes Stollensystem (Anlage aus dem 2. WK) und da war auch schon einiges passiert. So gesehen ist es nur gut wenn sich mal jemand umsieht, finde ich. 

Ich mach die Zettel immer ganz sorgfältig  ... :grin:

 

 

forst.JPG

Das Teil finde ich Mega! Sieht sehr offiziell aus, werde ich mir das nächste Mal basteln :D Ich hatte mich jetzt kurzfristig für die Variante "Lokale Polizei informieren" entschieden, die da sehr freundlich mit umgegangen sind. Danke für eure zahlreichen Tipps!

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