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Ultraleicht Trekking

UL Rucksack oder normaler Trekkingrucksack


davidfrdm

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe UL-Community :),

ich mache in naher Zukunft eine Weltreise und bräuchte mal den Rat von erfahrenen Trekkern bzw. Reisenden. 

Es geht um die Entscheidung zwischen einem "normalen" und einem Ultraleichttrekking Rucksack. 

Meine reine Ausrüstung ohne Proviant wiegt ca. 11 kg. Also Schlafsack, Zelt, Laptop, Kamera, ... .

Wenn ich unterwegs bin rechne ich in der Regel mit 3 Litern Wasser und ca. 2 kg Essen. Das heißt mein Rucksackinhalt wird in der Regel 16 kg wiegen. Gelegentlich kann es auch sein, dass ich mehr Essen und Trinken mitnehmen muss und bis zu insgesamt 18 kg, ja vlt. sogar bis zu 20 kg aufstocken muss.

Übrigens rechne ich mit einem Rucksackvolumen von ca. 55 bis 60 Litern. Falls es weiterhilft ;) 

Jetzt ist meine Frage an euch: Würdet Ihr mir einen UL-Trekkingrucksack oder einen  "normalen" (z.B. Deuter Aircontact, ...) empfehlen?

Ich mein bei einem UL-Rucksack ist soweit ich weiß kein Tragesystem oder ein vereinfachtes vorhanden. Lohnen sich die 1 bis 2 kg Gewichtsersparnis? Wird die Last sich dadurch auch leichter und angenehmer tragen lassen oder fahre ich mit einem "normalem" Rucksack durch, dass gute Tragesystem trotz des Mehrgewichts besser? 

Außerdem werde ich wahrscheinlich Jahre unterwegs sein und ich Frage mich ob eine UL-Rucksack solange und solche Strapazen überhaupt durchhält und ob ich damit überhaupt Lasten um die 20 kg transportieren kann.

Freue mich über eure Antworten. Ihr würdet mir echt verdammt weiterhelfen!

Schon mal vielen Dank im Voraus :)

 

 

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vor 37 Minuten schrieb davidfrdm:

Meine reine Ausrüstung ohne Proviant wiegt ca. 11 kg.

UL-Definition: Baseweight bei oder unter 4,5 kg.

vor 39 Minuten schrieb davidfrdm:

Würdet Ihr mir einen UL-Trekkingrucksack oder einen  "normalen" (z.B. Deuter Aircontact, ...) empfehlen?

UL-Rucksäcke sind (wie auch dieses Forum ;-) ) eher für UL-Gewichtsansprüche gemacht – obwohl es auch in diesem Segment sehr robuste und sehr große Packs gibt.

Ich würde zunächst das Gewicht der Ausrüstung reduzieren und erst danach über einen leichten Rucksack nachdenken.

Bleibt es bei der vorliegenden Spezifikation, dann dürfte ein klassischer Innengestellrucksack (also weder gestelllos noch Trampolinrücken) die beste Mischung sein aus Tragekomfort (hohes Ausrüstungsgewicht) und Robustheit (häufige Verladung auf Busdächer, Pick-ups, Lastwagen sowie geplante tägliche Nutzung über Jahre).

Dann wärst du mit der der Frage nach passenden Modell im Nachbarforum besser aufgehoben.

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Wenn Du Jahre lang auf eine Reise gehen willst und bis zu 20 Kilo laden möchtest, dann bist Du meiner Meinung nach mit einem komprimierbaren 60 bis 80 Liter Rucksack gut beraten, und zwar dem solidesten Teil, das sich finden läßt. Mit Innengestell, denn Außengestelle brechen bei Transport in Verkehrsmitteln.

Ich würde dabei auf neue Ware setzen, die von einer Nato Armee exakt so eingekauft wird, da dann davon aus zu gehen ist, dass das Ding auf extreme Belastungen geprüft wurde. Berghaus bietet so etwas beispielsweise an, die beliefern das britische Militär.

Würde ich auf so eine Reise gehen wollen, dann würde ich mir allerdings eine erstklassige sehr leichte Ausrüstung zu legen.

Ich würde einen Snugpack Special Forces 2 Schlafsack mit dazu gehörigem Biwaksack SF bivi (britische Armee) auf einer Faltisomatte gebraucht von der Bundeswehr nutzen, außerdem mitnehmen einen Toaks Titan Topf mit Klappgriff und Henkel zum übers Feuer hängen, ein Victorinox Compact, eine Petzl e-Lite Kopflampe, ggf eine Surefire Minimus, einen drei Lagen Goretexanzug von Steinadler (Österreichisches Bundesheer) die dazu gehörige leichteste Kälteschutzjacke von Carinthia, den Essl 45 Liter Kaderrucksack (vom ÖBH), eine Woolpower 200 Unterhose (nutzen fast alle Natoarmeen) , eine Fjällräven Zipp Off Hose, Zwiegenähte Bergstiefel (von Meindl, Steinkogler, Trabert, Völkl, Hanwag oder Geiger) Socken von Nordpol (2x) und Falke TK2 (1x). Das heißt, ich würde bei Schlafsack, Kleidung und Rucksack auf möglichst leichtes, modernes, zivil aussehendes extrem haltbares Militärmaterial setzen.

Alles andere würde ich in ultra leichter Ausführung anschaffen, wie sie in diesem Forum diskutiert wird.

Sollte diese wider Erwarten unterwegs den Geist aufgeben, so würde Dir immer noch eine erstklassige Militär Survival Ausrüstung bleiben, die für den hoch alpinen Raum konzipiert ist.

In dem Rahmen würde ich über die Mitnahme eines Fjellkniven F1 nach denken.

Dass man mit einer Survivalausrüstung Notsituationen nur überlebt, wenn man gelernt hat, damit umzugehen, erklärt sich wohl von selbst. Anfängern sei dazu zB die Schule von Paul Kirtley namens Frontier Bushcraft empfohlen.

Ich frage mich bei Fragestellern wie Dir im Internet immer, ob sie einem Olympiakader oder einer militärischen Spezialeinheit angehören, oder ob sie noch niemals einen 16 Kilo schweren Rucksack an einem Tag auch nur 50 Kilometer weit getragen haben. 

Ich halte es für alles andere als spaßig, Rucksäcke mit einem Gewicht von über 16 Kilogramm in der Freizeit durch die Gegend zu tragen. Bei der heutigen modernen Ausrüstung ist das völlig unnötig und unsinnig geworden, selbst beim Zelten im Schnee.

Natürlich macht man auf so einer langen Tour keine Experimente und möchte nicht das Risiko eingehen, Materialbruch zu erleiden.

Aber 18 bis 20 Kilo schleppen? Na Hola!

Ich denke, Du solltest Dich erst mal quer durch dieses Forum lesen, bevor Du Dein Geld in eine Ausrüstung investierst, die Du am Ende keine 10 Kilometer weit tragen kannst!

 

Bearbeitet von Erbswurst
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vor 6 Stunden schrieb Erbswurst:

Ich denke, Du solltest Dich erst mal quer durch dieses Forum lesen, bevor Du Dein Geld in eine Ausrüstung investierst, die Du am Ende keine 10 Kilometer weit tragen kannst!

+1 

Ultraleicht erreicht man nicht zuletzt durch die Beschränkung auf das Notwendige und das Weglassen der unnötigen Teile. Schau dir doch mal die vielen exemplarischen Packlisten hier im Forum an - da bekommst du einen ganz guten Überblick, was möglich ist. 

vor 8 Stunden schrieb davidfrdm:

[...] Entscheidung zwischen einem "normalen" und einem Ultraleichttrekking Rucksack. 

[...] Ausrüstung ohne Proviant wiegt ca. 11 kg. 

[...] Rucksackvolumen von ca. 55 bis 60 Litern 

[...] Lohnen sich die 1 bis 2 kg Gewichtsersparnis? 

[...]  Frage mich ob eine UL-Rucksack solange und solche Strapazen überhaupt durchhält und ob ich damit überhaupt Lasten um die 20 kg transportieren kann.

Empfehlung 1: Baseweight reduzieren - um eine Idee zu bekommen inwieweit das möglich/sinnvoll ist wäre eine konkrete Packliste hilfreich. Außerdem wäre wichtig, wann es wo hingehen soll. UL fängt per Definition ab 10lbs/4535g an. 

Empfehlung 2: Rucksack erst wählen wenn die komplette Ausrüstung steht (und vorhanden ist) - sonst verschätzt man sich schnell mit der Größe des Packs. 

Zur Gewichtsersparnis: 2kg ist das, was manche hier für ein halbes Jahr an Trekkingausrüstung mit sich herumschleppen - insofern: Ja jedes Gramm hilft. 

Zur Haltbarkeit: Die hängt maßgeblich von den verwendeten Materialien, dem Träger des Rucksacks und dem mitgeschleppten Gerödel ab. 

Lasten um die 20kg sind normalerweise nicht das Anwendungsgebiet der UL Packs - es gibt aber ein paar, die in diesen Gewichtsregionen  noch funktionieren - ob man die dann noch als UL bezeichnet sei mal dahingestellt. 

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definiere bitte etwas konkreter deine ziele.
wirst du auf deiner weltreise von einem trekking ort zum nächsten hoppen oder wird es eher eine kulturreise, mit kleinen wanderungen zwischendurch.

im laufe einer solch langen reise ändert sich einiges. die eigenen ansprüche unterliegen anderen kriterien als zu beginn der reise. ich halte es für unrealistisch, dass ich vorher schon weiss, was ich in einem halben jahr brauchen werde.
du wirst wahrscheinlich zu verschiedenen jahreszeiten, in unterschiedlichsten klimazonen unterwegs sein. das steht im widerspruch zu dem ultraleicht konzept, bei dem ich genau weiß, wann ich mich in welches klima begebe. daraufhin kann ich genau meine ausrüstung und mein tragesystem abstimmen. ein “allgemeines” ul-konzept gibt es leider nicht. (ausser im marketing ;-) )

schau mal bei christine. dort findet sich einiges über planung, logistik und verschleiss.
http://christine-on-big-trip.blogspot.de/p/planning.html
http://christine-on-big-trip.blogspot.de/p/what-breaks-when-and-why.html

grundsätzlich wäre mir bei der ganzen ausrüstung wichtig:
- möglichst wenig anfällige elemente. (z.b. reissverschlüsse)
- rustikales material, (stichwort trampen: “ok, schmeiss deinen pack einfach auf die ladefläche zu den steinen” :shock: )
- unterwegs mit einfachen mitteln zu reparieren.
- günstig, und damit auch günstig zu ersetzen. (diebstahl)
- eher gebraucht kaufen und unauffällig in der farbe um "begehrlichkeiten" niedrig zu halten.

wie sagte einst herr nehberg nachdem man ihn bestohlen hatte. “ es ist erstaunlich wie weit man mit einer zahnbüste und einem t-shirt kommt.”  -> ul

vg. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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Ich stimme allen Vorrednern zu 

aber

sowas würde sich für dein obiges profil eignen

Reviews findet man zuhauf.

Preis, Robustheit, Gewichtsgrenze passen.

Volumen müsste man wählen nachdem man die Ausrüstung beisammen hat  - den gibt es auch in 70 Liter. 

Nähzeug für allfällige Reparaturen muss man auf so eine lange Tour sowieso mitnehmen. 

 

lg Ben

 

Bearbeitet von Ben
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Willkommen im Forum  :)

Eine Aufschlüsselung deiner Ausrüstung wäre sehr Sinnvoll. Schau dir http://www.GearGrams.com   Wenn ich schon "Laptop" lese - mein Netbook wiegt 1,2 kg. Laptops fangen ja irgendwo bei 2...2,5 kg an. Ich hoffe du meinst nicht sowas. Mein Windows 10 Tablet mit 8" wiegt ~350 g +150g für eine BT-Tastatur. Wäre unterwegs ein vollwertiger Netbookersatz -  wenn ich den bräuchte. Zudem ist der Stromverbrauch um das mehrfache geringer. Es sei denn du hast täglich den Zugang zur Steckdose.

Je nach dem wo du unterwegs bist, würde ich eher einen Quilt empfehlen. Meine erste Norwegentour habe ich mit einem Winterschlafsack gemacht. 2/3 der Nächte war ich am sterben, da es da oben doch einiges wärmer ist, als man denkt. Einen Quilt, den du öffnen könntest (=Decke), wäre in wärmeren Regionen angenehmer als ein Schlafsack.

Dann wäre da noch die Frage des Maximalgewichts:  was kannst du über mehrere Tage tragen bzw. wieviele km schaffst du mit 10/15/20 kg am Tag? Nich, dass du nach kurzer Zeit die Tour abbrechen musst, weil dein Rücken/Körper das Gewicht einfach nicht gewohnt ist bzw. gar nicht tragen kann.

Dein Problem mit der Rucksackwahl erledigt sich von selbst, wenn du dein Baseweight erstmal auf vielleicht die Hälfte reduzieren kannst. Denn hier liegt das Problem.  Schau dir einfach paar Beiträge hier an, wo Packlisten optimiert werden. Einfach "packliste" oder "geargrams" oben suchen.

Gruß
Paul

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Bevor wir jetzt anfangen an einzelnen Punkten herum-zu-optimieren, wofür ich ja sonst auch immer eher bin, sollte uns @davidfrdm erstmal erzählen, wie er sich diese Reise vorstellt. Die meisten Leute, die ich kenne haben bei solchen Reisen 99% der Nächte in Hostels verbraucht, viel Sightseeing betrieben, sind mit anderen "Backpackern" herumgehangen und haben zwischendurch Infrastruktur genutzt, um max. 1-2 Tagesausflüge in die Natur zu machen. Gefühlte längste zurückgelegte Tagesdistanz <10km. Dafür soll aber oft unterschiedliche Kleidung in mehrfacher Ausführung mit, um nicht täglich waschen zu müssen, und die sowohl zum Tagelangen schlafen an Flughäfen und Eselreiten geeignet ist, als auch mal sich etwas "besser" anziehen zu können. 

Wenn wir von einer solchen Reise sprechen, halte ich es für sehr viel sinnvoller, das Geld nicht für neue leichte Ausrüstung zu verpulvern sondern für Unternehmungen auf der Reise zu sparen und ggf. vor ort flexibel einzusetzen (um sich bei bedarf mal was zu kaufen was man zunächst nicht gebraucht hat)

Ich denke, falls ich mit meiner Annahme über die Art zu reisen richtig liege, dass a) wir kein Expertenforum dafür sind, der TO aber sicherlich einige gute Tipps zur Minimierung der Ausrüstung hier mitnehmen kann.. Interessant dazu ggf. auch dieser Thread: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/3033-ul-auf-kultur-geschäftsreisen-ohne-feste-unterkunft/

 

Zum Thema: ich halte einen UL-Sack für nicht optimal, erstens wegen der häufigen "Misshandlung" bsp. an Flughäfen falls man diesen aufgeben muss / will (wobei ICH es sehr versuchen würde, meinen Rucksack komplett "Handgepäcktauglich" zu halten, um das Risiko dass der Rucksack wegkommt zu minimieren, sprich, 10kg maximallast (da natürlich ohne Wasser und Essen, also gar nicht mal so wenig...) und kleine Abmessungen), - zudem würde ich, wenn der Laptop mit soll, etwas mit einem dezidierten Laptopfach wählen, wo jener geschützt und gepolstert wird. Such mal im WWW nach "one bag travel", dürfte eher deinem Ziel entsprechen als Ultra Leicht Trekking, was nunmal hier der Fokus ist

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Gefragt ist ja nach einem Trekkingrucksack. Nicht nach einem Rollkoffer.

Tut doch bitte nicht so, als wäre es nicht möglich eine Mischung aus haltbarer Kleidung und UL Trekking Ausrüstung in einen robusten Rucksack zu packen und damit wandern zu gehen!

Aber klar: Ein Smartphone hat dabei den Laptop und den Fotoapparat zu ersetzen. Und Wechselkleidung in verschiedenen Farben für alle denkbaren gesellschaftlichen Anlässe hat zu Hause zu bleiben.

Man trägt bei so einer Unternehmung robuste Kleidung am Mann und eine Garnitur schnell trocknender sehr leichter Ersatzkleidung im Rucksack, die möglichst auch noch unter die robuste erste Garnitur gezogen werden kann, wenn es kalt wird. Ansonsten packt man eine minimale Campingausrüstung in den Rucksack und geht bei anhaltend schlechtem Wetter in ein festes Quartier.

So bleibt das ganze tragbar. Ein Rucksack, der ohne Wasser und Proviant unter 6 Kilo wiegt kann stets am Mann bleiben und wird daher nicht geklaut. 

Für Flugreisen ist es sinnvoll, die Möglichkeit zu haben, alles an Bekleidung an zu ziehen, wenn man an Bord geht. Und den Rucksack dann auf Handgepäckgröße zu komprimieren.

Würde ich so etwas planen, dann würde ich mir auch mal zB. den Berghaus Centurio 30 Liter (und 40 Liter) ansehen. Da kann man die riesigen Seitentaschen auf der Flugreise in den Rucksack tun.

Man fliegt mit 30 (oder 40) Litern und zippt danach die Außentaschen an, womit der Sack sein Volumen etwa verdoppelt.  (Die Außentaschen können zu dem als Tagesrucksack verwendet werden.)

Ich würde auf so eine Tour eher wenig Kleidung mitnehmen und darauf achten, dass zB ein vor Ort gekaufter Wollpullover noch gut unter die Jacken paßt. Verlasse ich das Kaltgebiet, verschenke ich den Pullover wieder.

Diese Möglichkeit wird von Backpackern gerne übersehen! Wo es kalt ist, kann man auch Pullover und warme Socken billig kaufen!

Bearbeitet von Erbswurst
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Wow :) nicht einmal 24 h später log ich mich ein und so viele ausführliche Antworten. Was eine Community. Ein mega Dankeschön dafür!!!

Ich geh mal auf die wichtigsten Gegenfragen ein um euch ein besseres Verständnis von meinem Vorhaben zu geben. 

Wie ich mir die Reise vorstelle: Ich möchte um die Welt auf Low-Budget reisen. D.h. als Hauptfortbewegungsmittel werde ich trampen. Ich habe noch so gut wie keine Erfahrungen mim trampen aber denke nicht, dass ich dazu täglich rigorose Stecken zu Fuß zurücklegen werde (Schätzung < 7 km täglich).

Gelegentlich möchte ich Trekkingtouren in der Natur (Allerdings nicht weit abgelegen der Zivilisation und kein Bushcraft) machen und dort Strecken bis zu ca. 20 km vlt. auch ein wenig mehr täglich zurücklegen.

Meine körperliche Verfassung: Würde ich als Mittel bezeichnen.  Habe vor nicht allzulanger Zeit viel Sport getrieben. Bin auch noch sehr jung (21 Jahre). Habe bereits Reiseerfahrungen auf einer 6 monatigen Fahrradtour um Spanien und auf anderen kleinen Fahrradtouren gesammelt. Backpacking ist absolutes Neuland für mich.

Geschlafen: Wird im meistens im Zelt, oft über Couchsurfing bei anderen Leuten und nur sehr selten im Hostel. 

Klimata: Ich möchte mich hauptsächlich in warmen Klimazonen bewegen aber dennoch für 3 Jahreszeiten ausgerüstet sein, da ich Mitte Oktober nach Marokko trampen werde und es hier ja schon ziemlich kühl ist. Außerdem liebe ich die Berge und möchte gelegentlich kleine Touren machen und dort kann es ja auch schon kühler sein.

Ausrüstungsgewicht: Ich merk schon meine Ausrüstung ist deutlich zu schwer und hat auch vom Gesamtgewicht her nichts mit UL-Trekking zu tun, obwohl einige Komponenten schon sehr leicht sind. Die Anzahl der Komponenten ist allerdings ziemlich hoch wodurch, dass hohe Gewicht zustande kommt. Ich werde sicherlich noch das ein oder andere hier lassen müssen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mim Gewicht allerhöchstens noch 2 kg runterkomme, wo ich dann bei ca. 9 kg wäre womit ein UL-Rucksack wahrscheinlich  keine Option sein wird soweit ich das richtig verstanden habe.

Ich werde meine komplette Ausrüstung in GearGramms eintragen und euch dann darüber informieren. Würde mich dann sehr über Verbesserungsvorschläge freuen. 

Ach ja und der Rucksack ist natürlich noch nicht gekauft.

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Da du ja schon viel Erfahrung beim Bikepacking hast - geh da noch mal deine Ausrüstung durch, und schaue, was du davon auf der Tour wie oft gebraucht hast. Vor allem da du doch fast nur Zelten willst, wirst du z.B. deinen Laptop kaum nutzen können. Bei einer Akkulaufzeit von vielleicht 3-4h kannst du dann pro Tag vielleicht ne Stunde dran sitzen. Ist dir das die gut 1/5tel vom Gesamtgewicht Wert? (gehe mal von 1,8 kg aus)  Was hast du mit dem Laptop überhaupt vor?  Noch mal wegen Tablet:  das 8" Tablet hat mich 80 € gekostet (MPMan). Die haben sogar eins mit eingebauter Tastatur.  Bei Amazon findest du für 15 € unter "Lixada 10 Watt Solar" eine 60 Gramm USB-Solarzelle. Mit einer kleinen Powerbank von 5000-10000 mAh wärst du mit Smartphone und Tablet unabhängig vom Netz.
Und Mehrfach braucht du kaum was mitnehmen, wenn es "ordentlich" ist. Bin erstmal gespannt auf deine Liste  :)

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So also meine Liste ist grob fertig https://www.geargrams.com/list?id=44607

Freue mich wirklich sehr über Verbesserungsvorschläge. 

Die Kategorie Kleidung wurde nur anhand anderer Werte grob abgeschätzt, da die Kleidung noch nicht gekauft und zusammengestellt wurde.  Auch manch anderer Gegenstand wurde nur abgeschätzt. Bei den Schätzungen rechne immer mit etwas mehr. Werde die Liste nach und nach optimieren. 

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Die Ausrüstung von der Radreise bin ich schon durchgegangen und habe so schon den ein oder anderen Gegenstand weggelassen.

Der Laptop bzw. Notebook wiegt inkl. Netzteil "nur" 1,3 kg und ist für mich unerlässlich. Ich brauche ihn zur Videobeabeitung und Recherche. Ich werde zwar viel zelten aber werde über Couchsurfing und öffenliche Spots genug Gelegenheit haben Ihn zu benutzen. 

Das Minisolarpanel macht mich ehrlich gesagt überhaupt nicht an. Ich traue diesen winzigen Dingern nicht und auch die Bewertung ist so naja. Ich werde vermutlich komplett drauf verzichten wodurch mir eine Menge Gewicht erspart wird und eine Powerbank ist auch schon im Gepäck :) 

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Ein paar Gedanken zur Liste: 

Kulturbeutel 300g? - geht leichter ggf. aufschlüsseln und als Beutel natürlich einen Ziploc nehmen :-D

-200g/300g

Hosen - eine lange Hose streichen, als Badehose 1x Runningshorts mit Liner nehmen ggf. die 2. Lange Hose/ lange Unterhose streichen und ggf. die Regenhose tragen (btw. DriDucks Ultralite rainsuite wiegt bedeutend weniger als die von dir verlinkten Teile, d.h. Jacke ~150g, Hose ~120g)

-600g

Küche: 1x Spork reicht. Topf ggf. billiger Tranig Topf und DIY Spirituskocher

-150g

Schlafsack: z.B. ein Quilt von Cumulus oder GramXpert 

-400g

ISOMatte: gekürzte ThermARest Zlite Sol (kann bei UL Rucksäcken auch als "Gestell"verwendet werden. --> Pumpsack fällt weg, Reparaturset fällt weg, Sitzkissen fällt weg. 

-150g

Zelt: z.B. ein TarpTent wie von SixMoon Designs, Tarptent, MountainLaureldesigns, LocusGear, Tramplite, ...

-650g

Zeltunterlage--> weglassen oder Polycro (Folie) verwenden

-165g

Flugsicherungshülle --> in Frischhaltefolie einwickeln und danach wegwerfen

-300g

Laptop --> weglassen - geht auch mit dem Smartphone für Medien z.B. einen OTG Adapter für SD Karten nutzen. 

-1300g

Solarpanel weglassen - die Powerbank dürfte da zweckdienlicher sein.

-440g

Reiseadapter gibts auch leichter

-70g

Messerschärfer weglassen 

- 40g

robusten Handschuh weglassen

-60g

 

Das macht in Summe ungefähr 4500g Ersparnis - wobei natürlich noch deutlich mehr möglich wäre. 

Damit wären auch UL Rucksäcke im Rahmen des Möglichen - ULA CDT, MLD Prophet, HYBERG Attila, ... uvm. 

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Ich kann die Streichungen hier teilweise nachvollziehen, vor allem was die Wanderausrüstung angeht. Auf einer Weltreise würde ich persönlich aber nicht auf Dinge wie Laptop und eine Kleidungsgarnitur ziviler Kleidung verzichten wollen - diese kann man auch so wählen, dass diese universell, leicht und dennoch auch mal zum feiern tragbar ist. Dazu würde ich noch einen Hüttenschlafsack mitnehmen und, je nachdem wo es hingehen soll, Mückenschutz.

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vor 4 Stunden schrieb davidfrdm:

Ich möchte mich hauptsächlich in warmen Klimazonen bewegen aber dennoch für 3 Jahreszeiten ausgerüstet sein

 

vor 2 Stunden schrieb backpackersimon:

ISOMatte: gekürzte ThermARest Zlite Sol (kann bei UL Rucksäcken auch als "Gestell"verwendet werden.

Ist ja eher was für Sommer. Die X-Lite auf jeden Fall nehmen, da bis ca. -7 geeignet.  Und Reparaturset natürlich alleine schon wegen Zelt nicht raus.

"Regenhose 390g    Regenjacke  350g" -> siehe Decathlon. 8 € Regenjacke mit ca. 200g und 16..18 € Regenhose, welche auch in dem Bereich liegen dürfte.

Zelt mit Footprint -> ziemlich schwer.  Ggf. Tarp(tent)? War ja von warmen Regionen die Rede. Gewichtserparnis von gut 50%.

"Solarpanel 21 WBigblue  440g "  -> Wenn nur für Smartphone, dann raus. Hast ja die Powerbank, die ja nur für Smartphone da ist. Reicht doch für viele Tage.

"Regenhülle Smartphone  40g" -> Wenns regnet, beuge ich mich vor, damit die Kaputze das Handy mit abdeckt. So lese ich die Karte unterwegs. Sonst ist das Handy in der Hosentasche unter der Regenjacke. Bist das wohl so vom Biken gewohnt, wo das Handy dauerhaft auf dem Lenker sitzt  :)

Badehose -> Hast doch schon zwei Shorts. Die gerade getragene wäscht sich sogar von ganz alleine beim Baden  ;)

"Wasserdichte Hülle für Laptop 100g"  > Fällt an sich weg, da ein Rucksack immer eine Regenhülle hat und braucht. Diese wiegen selbst schon 80-100g.

" Lange Hose 400g"   -> Raus. Hast doch schon eine Hose...?

"Robuster Handschuh 60g" -> "Säubern" vom Untergrund? Paar Steine und Stöcke weg werfen geht mit den Händen. Rest mit Füßen und Ästen.

" MultitoolLeatherman Juice CS4 160g " >  Wofür? Bist doch nicht mit Bike unterwegs

"Daunenschlafsack 1000g"  ->  Das klingt für mich nach einem Schlafsack, wo Komfort unter 0° liegt. Du wirst darin sterben...  Gegoogelt:  Komfort -6.  Du wirst darin definitiv sterben.  Der ist für den tiefsten Winter gedacht.

" Seidenschlafsackinlett 140g" -> Ersparst du dir, wenn du dir einen der Temperatur entsprechenden Kunstfaser Quilt/Schlafsack holst

Keine Windjacke? Klar kannst du mit der Regenjacke als WIndjacke rumlaufen..ist nur je nach Temperatur alles andere als angenehm.

"Kulturbeutel 180g"  >  Einfachster, leichter und wasserdichter Packsack. Dürfte auf etwa 20g-30g reduziert werden.

"Kulturbeutelinhalt 300g"  ->  ?

"Gabel aus Plastik" -> Wofür, wenn du eine aus Titan hast?

"Topf Alu" ->  ggf. über Titan nachdenken. Einsparung 50% + hält bis zum Lebensende.  Wenn das Alu:  unbedingt HOLZlöffel zum Umrühren einpacken. Die Andosierung ist sonst nach paar Tagen schon halb ab, wenn du mit Titanlöffel drin rumkratzt.  Zudem hat der Titantopf bei dem Gewicht von ca. 110g bereits einen Deckel, der die Kochzeit stark verkürzt.
Wie schauts aus mit einem Becher?

Womit willst du eigentlich kochen..?  Kocher + Windschutz + Spritbehälter..

Wie schauts aus mit Wasseraufbereitung?  Sawyer Filter zumindest? (und/oder abkochen -> wieder Kocher)


Jede Menge Potential... Dass du deine Videos unterwegs bearbeiten musst verstehe ich nicht so ganz.  Auf längeren Touren sehe ich zu, dass ich zwei USB-Festplatten (zu Fuß eine 128 GB SD, welche für zwei Wochen Fotos reicht) als Sicherungsmöglichkeit habe. Gesichert wird über eine WLAN-USB-SD-Kartenleser mit ca. 30g.
Eine externe USB sehe ich nirgendwo bei dir. D.h. du willst alles auf dem Laptop auf einer Festplatte sichern und einen Crash (oder Diebstahl) inkl. kompletten Datenverlust riskieren? :shock:

Bearbeitet von AlphaRay
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Ich begreife nicht, wieso heut zu Tage viele Leute derart viel elektronische Geräte mit sich rumschleppen.

Lass den Scheiß doch einfach zu Hause!

Ein Caterpillar Smartphone solltest Du vielleicht mit nehmen.

Da kann man recherchieren, sich orientieren, im Internet rumspielen, kontakt zur Außenwelt halten, ein paar Fotos Schießen. Das reicht doch völlig aus!

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Ich habe zwar keine derart lange (mehrere Jahre) Erfahrung mit (U)L Päckchen auf Weltreise, aber kann unter anderem auf eine knapp über 3 monatige Reise und zahlreiche kürzere zurückblicken auf denen ich, nicht wie üblich schwere Rucksäcke verwendet habe. Konkret habe ich Osprey Exos 58 und Gossamer Gear Mariposa auf "normalen" Reisen verwendet.

Ich würde wirklich über den Laptop nachdenken. Ich hatte im Gegensatz zu allen Reisen bei meiner letztigen 3+ Monate einen dabei. Sogar extra ein ~1kg 11 Zoll Teil gekauft! Würde ich es wieder mitnehmen? Niemals! Habe es kaum verwendet. Ich wollte meine Zeit geniessen und nicht schreibend, videoschneidend, arbeitend am PC verbringen. Recherchen gehen heute gut übers Smartphone. In vielen Hostels, Bibliotheken, öffentlichen Einrichtungen a la Visitor Center, etc. Stehen ausserdem PCs zum Gebrauch rum! Denk wirklich darüber nach! Dazu immer die Gefahr von Diebstahl, Beschädigung, etc.

Erfahrungsgemäß sind Trekkingtrips auf solchen Reisen zudem oft geführter Natur oder finden in Gruppen mit anderen Reisenden etc statt. Der Rucksack oder große Teile des Inhaltes versuche ich sowieso immer irgendwo zu deponieren (Schließfach, Couchsurfer, Visitor Center, etc.) Und hole mir alles nach einer kleinen Tour wieder ab. Bisschen Zeitaufwand dafür schlägt für mich das schleppen von kiloweise Zeugs dass ich da draussen niemals brauche.

Ich habe es letzens sogar so gemacht, dass ich nen riesen Trekkingrucksack auf Reise mitnahm (ultraheavy), in diesen kam extra ein Leichtrucksack für solche Touren (in meinem Fall sogar ein Gossamer Gear Mariposa)! Der UL Rucksack macht das ganze nicht sonderlich schwerer, lediglich Volumen nimmt er im anderen Rucksack etwas mehr weg. Aussersem nimmt sowieso fast jeder nen zweiten Rucksack in Form eines Tagesrucksacks auf Weltreise mit. Der UL Rucksack im "Hauptrucksack" gelagert übernimmt diese Funktion und ist vielleicht sogar noch leichter als ein Standard Tagesrucksack.

Das Monster an Rucksack (=Hauptrucksack + UL Rucksack) wird meiner Erfahrung nach ohnehin wenig getragen. Bus, Zug, TukTuk, Rikscha, etc schlagen doch meist die eigenen Beine!

Auch würd ich mir überlegen ob du wirklich einen Kocher brauchst bzw. wieviele Tage du wirklich immer wieder selber kochen wirst! Wenn es nur 1-2 Tage sporadisch zwischen Aufenthalten in Zivilisation sind, könntest du theoretisch auf kochen verzichten und nur kalte Speisen mitnehmen. Spirituskocher für den Fall der Fälle wäre auch zu überlegen. Denn Gaskartuschen (Vorallem Schraub!) Findest du in vielen Winkeln dieser Erde nicht! Und mit Benzinkocher willst du nicht wirklich losziehen, oder?!

Ich für meine Fälle bin trotz Leichtruclsack im Ultraheavy 80l Monster (Bach Specialist) recht leicht unterwegs gewesen (~9kg). Da war aber Isomatte (xlite), quilt (cumulus quilt 250) und tarp + inner mit dabei bzw. Bin ich auf dieser reise unter anderem auf dem bibbulmun track in australien gewandert. Dazu kamen: australien, indonesien, taiwan, vietnam, sri lanka (alles warm und meist auch feucht).

Just my 2 cents...

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vor 22 Minuten schrieb doast:

Das Monster an Rucksack (=Hauptrucksack + UL Rucksack) wird meiner Erfahrung nach ohnehin wenig getragen. Bus, Zug, TukTuk, Rikscha, etc schlagen doch meist die eigenen Beine!

Genau den Ansatz würde ich auch fahren. Einen (halbwegs) stabilen schweren "Schlepper" (aka nicht UL-Rucksack) als Außenhülle, die dann auch die ganzen Beanspruchungen schlucken kann, ohne gleich kaputt zu gehen (z.B. Transport im Flieger), und ergänzend dazu einen Leichtrucksack für vor Ort.

Der Schlepper kann bei Bedarf auch eine 110L+ Expeditionstasche sein, denn die haben auch Trageriemen und können so auf dem Rücken gepackt werden. In dem bleibt dann alles zurück was man nicht benötigt.

Von der habe ich das Vorgängermodell: https://www.amazon.de/Rab-Kitbag-120-Expeditionstasche-blau/dp/B00UFPD19M (anderer Stoff, gleicher Bau), die würde ich sofort wieder holen. Stabile Reißverschlüsse und durchdachte Griffe/Henkel/Träger. Die Vorversion davon hat zumindest bei mir neben diversen Flügen (auch mit Gepäckumladung unterwegs) 50km auf einem Esel, 30km auf einem Muli und k.A. wieviel Kilometer im Jeep überlebt.

 

Bearbeitet von Jever
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vor jahren hatte ich mir, als prototyp für einen ultraleichten silnylon-rucksack, einen rucksack nach dem selben schnittmuster (+/- GG G4, toploader mit einer front-, zwei seitentaschen und einem mattenfach am rücken) genäht aber aus robustem cordura. volumen so um die 40-50 liter. hab darin schon schneeschuhe und steigeisen rumgetragen, ohne dass man spuren davon sähe. komplett unkaputtbar.

und der clou: er wiegt trotzdem nur gerade 500g!

***

@davidfrdm

ohne selber an die nähmaschine zu sitzen, kommst du am einfachsten zu einem robusten leicht-rucksack, indem du einen robusten billigrucksack ab stange (z.b. bei decathlon) nimmst und all den überflüssigen firlefanz wie rückenstreben, polsterungen, deckelfach, reissverschlüsse, kompressionsgurten etc. raustrennst oder abschneidest.

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Ich würde in einen robusten Rucksack leichte Ausrüstung reinpacken und den stets mit mir führen. Ich würde in einer Garnitur extrem Robuster Kleidung losziehen und eine einzige Garnitur Wechselkleidung dabei haben, und diese so leicht und schnell trocknend wie möglich wählen.

Ich würde einen Titan Topf mit nehmen von Toaks, der zum Kochen über Holzfeuer konstruiert ist, und außer einem Titanlöffel und einem Victorinox Compact keine weitere Küchenausrüstung.

 Und alles, was ich nicht unbedingt benötige, würde ich zu Hause lassen.

Ich war eben 9 Wochen mit einem 6 Kilo Rucksack in Frankreich, und habe noch viel zu viel Zeug mit gehabt. Ich benutze die selbe Ausrüstung zum Camping knapp unter dem Gefrierpunkt. Ich könnte also in allen Ländern mit moderatem Wetter damit reisen, und das Zeug verschleißt auch in zwei Jahren Dauernutzung nicht, obwohl meine Kleidung nur von Decathlon ist und nicht die von mir oben empfohlene Militärausrüstung in Oliv und Steingrau einfarbig. Diese hält gewiss weitaus länger, wenn man sie nicht im Kampfeinsatz verwendet.

Ich verstehe überhaupt nicht, wieso hier geraten wird, eine Ultra Heavy Expeditionsausrüstung auf eine Städtetour durch besiedeltes Gebiet mit gelegentlichen Wanderungen und Zeltübernachtungen mit zu nehmen.

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