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Ultraleicht Trekking

8 Tage auf dem nördlichen Kungsleden, von Abisko nach Vakkotavare Mitte Juli 2022


Namie

Empfohlene Beiträge

Hallo ihr alle!

Lange habe ich nichts von mir hören lassen, dabei schulde ich euch auf jeden Fall noch einen kleinen Reisebericht.

Erst einmal möchte ich mich ganz herzlich für die viele Hilfe bedanken die ich aus diesem Forum bekommen habe. Sicher bin ich noch keine UL Wanderin. Hatte aber dank euch ein Startgewicht von unter   12 kg  (Inkl. Nahrung für 8 Tage und 1,5 Liter Wasser) und keine 18-19 kg auf dem Rücken! 
Ein paar Kompromiss ergaben sich, da ich nicht allein unterwegs war und Kompromisse manchmal ein wichtiger Teil des Miteinanders sind. 
Ein paar Dinge wurden aus Kostengründen nicht gegen leichtere getauscht und werden weiterhin erstmal genutzt bis sie dann mit gutem Gewissen aufgebraucht und gegen neue ersetzt werden…. Nachhaltigkeit ist ja auch wichtig. 
Aber jetzt erstmal zu dem Bericht und ein paar Bildern vom Kungsleden! => mein erstes Mal 

Eine großes Abenteuer beginnt….

mit der Anfahrt. 

Nach den vielen Nachrichten über Flugausfälle, lange Wartezeiten an Sicherheitskontrollen und Gepäckausgabe begann das Abenteuer meiner Freundin und mir morgens um 06:15 am Flughafen Frankfurt… 

So viele Sorgen…. und dann ging alles reibungslos und unkompliziert.

Aus 3 Stunden entspannt auf den Flug warten, wurde fast vier Stunden warten. Der Flieger hatte Verspätung.

Mit etwas unruhigen Sitznachbarn hinter uns waren wir ganz froh, dass der Pilot etwas Gas gegeben hat und wir nur noch mit 30 Min. Verspätung in Stockholm Arlanda landeten. 

In Arlanda stellten wir fest das Bahnhof und Flughafen am selben Fleck sind…. Irgendwie hatten wir gedacht noch mit einem Bus zum Bahnhof fahren zu müssen….;-)

So verbrachten wir die Wartezeit auf den Nachtzug am Flughafen. Meine Freundin deckte sich mit Lakritz ein und ich war - da Bauchweh - ganz froh um die sauberen Toiletten in der Nähe. 

Gegen 18:40 stiegen wir in den Nachtzug der uns von Südschweden in ca. 17 Stunden nach Abisko in Nordschweden brachte. 

Im Schlafwaagen mit 4 weiteren Personen wurde noch etwas gequatscht und gegessen bevor wir das Abteil zum Schlafwagen umbauten. 

Es lässt sich doch recht gut im Zug schlaffen… man rollt nur ab und zu in die Fahrtrichtung wenn der Zug bremst :)

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Tag 1

 

Nach der Nacht im Zug, sind wir Morgens ganz aufgeregt… ich kann es noch immer kaum fassen dass ich in Schweden und mittlerweile nur noch wenige Stunden von Abisko entfernt bin. 

Nach einem gemütlichen und noch mal üppigen Frühstück kommt der Zug um11:35 in Abisko an. Es ist zwar Grau aber noch ist es trocken.

Schnell kaufen wir noch Gas und ein zweites Mückengel und schon sind wir startklar. 

Voller Vorfreude stahlen wir dem Grau des Himmels entgegen. 

Nach ca. 1 Stunde, vielleicht auch schon früher, kommt der Regen. Er wird ein stetiger Begleiter auf unserer Wanderung sein. Aber zum Glück weiß man so etwas nicht im Vorhinein.

Der Regen stellt uns direkt vor unsere erste Aufgabe. Es zeigt sich dass der Poncho meiner Freundin dem Wasseraufkommen des Kungsledens nicht gewachsen ist. Zum Glück sind wir Kreativ und so wird mein Regenrock in Ergänzung zum Poncho getragen, ein perfekter Wasserschutz für all den kommenden Regen der nächsten Tage.

Nach dem wir das Problem gelöst, uns für die Statistik einmal für 300 Meter verlaufen und noch schnell unser Mittagessen verdrückt haben, gehen wir in der Begeisterung für die Natur und all die Eindrücke die wir Sammeln auf. 

Auf dem Weg über eine der vielen Planken die in Schweden die Wanderwege an schwierigen und sumpfigen Stellen besser begehbar machen, rufe ich meiner Freundin zu:“ ohhh da war eine Maus die aussieht wie ein Hamster oder Meerschweinchen“ … es war die Sichtung meines ersten Lemming. 

Anscheinend sitzen diese kleinen Tierchen ganz gerne unter den Planken und wir sehen im laufe unserer Wanderung immer mal wieder einen Lemming unter einer Planke schnell verschwinden.

Nach ca. 10 km spüren wir dann langsam das noch ungewohnte Gewicht des Rucksackes. Wir sind jedoch wohlgemutes noch die 5 km die uns aus den Nationalpark Abisko herausführen zu bewältigen. Erst außerhalb des Nationalparks darf frei gezeltet werden. Vorher nur an zwei ausgewiesenen Plätzen. 

Als wir die ersten Zelte sehen sind wir dann aber auch froh und machen es wie einige Andere und Zelten kurz nach der Grenze zum Nationalpark. 

Ganz ohne Regen können wir unser Zelt aufbauen und unser Essen kochen…

Bei mir gibt es wie an den meisten folgenden Tagen Reisnudeln mit Huel (eine Glutenfrei Fertignahrung mit verschiedenen Geschmacksrichtungen) Alles mit Kochenden Wasser übergießen 5 Min. stehen lassen und essen 

Als wir ins Zelt kriechen und uns in unsere Schlafsäcke wickeln sind wir super zufrieden und Glücklich! 

Wir sind hier auf dem Kungsleden! 

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Bearbeitet von Namie
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Kungsleden Tag 2 …als der Regen kam

Noch ist es ungewohnt im Zelt zu schlafen. Aber am seltsamsten für den Körper ist es, dass es kein bisschen dunkel wird. Zwei mal muss ich Nachts raus und jedes Mal denkt der Körper „oh hell, guten Morgen :shock:komm wir sind wach“.

Ich schlafe so lala, aber auch dass gehört dazu! 

Morgens gegen 06:30 sind wir beide wach und da es nicht regnet beschließen wir unser Zelt schnell abzubauen um es trocken zu verpacken. 

Gesagt getan! 

Wir brauchen 2 Stunden um das Zelt abzubauen, in Ruhe zu packen, zu frühstücken und 10 Sonnengrüße (Yoga) zu absolvieren. Danach sind wir gut gelaunt, warm und fit für den Tag!

Weiter geht es über Hängebrücken, Bergauf und später auch wieder Bergab. Ziel wird der Alesjaure See sein. 

Da wir ständig an Wasser vorbei kommen. Reduzieren wir unser mitgeführtes Wasser auf max. einen halben Liter und trinken einfach direkt aus Bächen und Flüssen denen wir begegnen. 

Circa 2 Stunden nach Aufbruch setzt dann der Regen ein. Es wird ohne Pause an die 22 Stunden regnen. Die Art des Regens verändert sich….aber es bleibt regen, regen, regen. 

Es geht auf matschigen Wegen durch Sumpf und über Bohlen die teilweise versinken. Vorbei an Sträuchern die sich mit Wasser vollgesaugt haben. Alles in allem dauert es nicht lang bis wir von Fuß bis Hüfte nass sind!!! 

Wir sind etwas genervt und frustriert finden aber immer wieder gegenseitige Motivation, halten durch und zusammen. 

Unter einen schönen Überhang machen wir Pause und stellen fest, wir sind nass und trotzdem glücklich!

Kurz nach dem wir wieder aufbrechen läuft uns ein Auerhuhn fast über die Füße. Vor lauter regen scheint auch das Huhn nicht so viel vom Rest der Welt mitzubekommen. 

Später Zelten wir nahe am See, ganz ohne Angst vor Moskitos, bei so viel Regen bleiben die wenigstens weg. 

Am Abend hängt das Zelt voll mit unseren Klamotten in der naiven Hoffnung es könnte ja Nachts aufhören zu regnen und die Sachen würden etwas trocknen.

Nach dem Essen bauen wir mir aus einer meiner Flachen eine Wärmflasche für die Füße und rollen uns in die Schlafsäcke. 
(Eine super Idee, für die ich in Zukunft  eine Flasche aus leichtem Edelstahl mitnehmen werde, denn Plastik schmilzt viel zu schnell!)

Das Geräusch der Regentropfen auf unserem Zelt begleitet uns in den Schlaf.

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Und weiter geht es….. 

ach so wer es noch nicht gemerkt hat, ich habe mich auf Anhieb total in Schweden und die Landschaft verliebt! :)

Kungsleden Tag 3

 

Regen, Furten, nasse Füße…

Gegen 06:30 wachen wir auf und hören…. den Regen auf unser Zelt klopfen…. noch immer. Es hat ohne Unterlass durch geregnet. 

Natürlich trocknet bei dieser hohen Luftfeuchtigkeit nichts. So heißt es nach dem Frühstück im Zelt, rein in nasse Hosen, nasse Strümpfe und Schuhe…. brrrrrr.

Schnell packen wir das Zelt ein und sind zum Abmarsch bereit. 

Um unsere Laune etwas anzuheben beschließen wir in der ca 2-3 km vor uns liegenden Alesjaurestuga Pause zu mach. 

Keine 15 Min nach dem loslaufen stehen wir vor dem ersten Bach der gefurtet werden muss. Nein dieser Bach ist kein seichtes ruhig dahin fließendes Wässerchen das angenehm temperiert vor sich her plätschert… 

Das Wasser hat Strömung und ist eiskalt. Spätestens jetzt sind wir dann auch wach!!!!

Also Schuhe aus und Fivefingers zum Furten an. 

Beim ersten Mal durchs Wasser  quietsche ich noch wie verrückt … am Ende des Tages werde wir schon fast Profis im Furten sein.

An der Hütte angekommen gönne ich mir ein Snickers und wir beschließen, da ja jetzt so wie so schon alles nass ist und die Wetterprognose an der Hütte weiterhin Regen vorhersagt, einfach weiterzugehen. Dafür aber dann die Nacht in der nächsten Hütte zu verbringen und unsere Sachen dort zu trocknen. 

Genau so eine Entscheidung hat es gebraucht um unsere etwas trübe Stimmung aufzuhellen. 

Ab da geht das Laufen wieder leichter. Es ist nicht mehr schlimm das es Regnet und die Füße nass… es ist alles nicht mehr schlimm und hey wir sind hier, auf dem Kungsleden, in unserem kleinen Abenteuer!!

Unser heutiges Ziel heißt gut voran zu kommen um möglichst schon am frühen Nachmittag an der Hütte zu landen. 

Unsere Motivation wird keinen Kilometer weiter schon belohnt, wir sehen unsere ersten Rentiere und etwas später hört der Regen auf!

Wir meistern noch einige Furten, nur noch einmal ziehen wir dafür die Schuhe um. 

Danach furtet meine Freundin barfuß und ich platsche mit den Trailrunnern durchs Wasser. 

Wir genießen die Natur sind Glücklich und kommen gut vorwärts. 

Erst als  wir die Hütte sehen, merke ich die Müdigkeit. Wir freuen uns auf trockene und Warme Füße, auf essen und ein Bett. 

Vorher heißt es noch eine Hängebrücke bewältigt die meine Höhenangst etwas fordert. Aber dann ist es geschafft. 

In der Tjäktja Fjällstuga verbringen wir eine angenehm warme und trockene Nacht mit komischen Träumen. Ob es daran liegt dass ich das erste mal seit Tagen wieder richtig tief Schlafe…????

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Kungsleden Tag 4

Als die Sonne kam 

Wieder werde ich früh wach und genieße noch vor dem Frühstück einen Moment vor der Hütte, den Blick in die Weite und auf den Wasserfall. 

Es ist schön hier zu sein!

Wir Frühstücken gemütlich und nutzen das passable Wetter (es regnet nicht) für eine kleine Yogaeinheit mit Blick  auf den wunderschönen Wasserfall. 

Danach sammeln wir all unsere Sachen inklusive Zelt wieder aus dem Trockenraum ein und genießen es die Füße in trockene Strümpfe und Schuhe stecken zu können. 

Die Wetterprognose hat uns schon aufs schlimmste vorbereitet. Es könnte schneien, kalt und nass werden… Naja wer braucht schon trockene Füße 

Wir wissen mittlerweile das wir auch mit solchem Wetter klar kommen. 

Der Kungsleden lehrt uns, zu nehmen was kommt und das Beste daraus zu machen. Dabei zeigt er uns was alles in uns steckt. 

Das gibt Selbstvertrauen und stärkt uns auch im Miteinander und unserer Freundschaft!

Doch noch etwas lehrt uns der Kungsleden: hinter jedem Berg sieht das Wetter anders aus! 

Und genau so ist es. 

Während wir auf dem Weg den Tjäktja Pass hoch noch leichten Nieselregen haben wird uns das Tjäktjatal im laufe des späten Vormittags mit Sonne überraschen!

Der Tjäkta Pass ist der höchste Punkt des Nördlichen Kungsleden und von unserer Seite war der Aufstieg nicht halb so schlimm wie gedacht.  

Von oben gibt es schon die erste schöne Aussicht aufs vor uns liegende Tjäktja Tal, dass wir heute zum Teil durchwandern werden. 

Der Abstieg ist deutlich steiler als der Weg nach oben. Zum Glück werden wir immer Trittsicherer, hüpfen von Stein zu Stein und um Matsch und Schlamm herum. 

Kaum sind wir im Tal angekommen zeigt sich die Sonne und es wird warm und schön.

Wir können es kaum glauben!!!

 An einem schönen Platz am See genießen wir das Wetter bei einer langen Mittagspause mit Kaffee und Tee. 

Auf der Seeoberfläche spiegeln sich die Berge, Wolken und der blaue Himmel. Eine Möwe badet ausgiebig biss ein Schatten über den See fällt. 

Wir sehen einen Adler am Himmel kreisen und werden Zuschauer wie drei Möwen diesen lauthals und mit kleinen Attacken wieder vertreiben. 

Am gegenüberliegenden Ufer ziehen Rentiere vorbei! 

…was kann man an so einem Platz, bei solchem Wetter und in dieser beeindruckenden Natur, anderes als überlaufen vor Glück??? 

Wir laufen heute nicht ganz so weit kurz nach der Sälka Hütte finden wir am Fluss einen schönen Platz für unser Zelt. 

Trocken und zufrieden gehen wir heute ins Bett, ach nein in den Schlafsack. 

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vor 35 Minuten schrieb Namie:

[...] und wir beschließen, da ja jetzt so wie so schon alles nass ist und die Wetterprognose an der Hütte weiterhin Regen vorhersagt, einfach weiterzugehen. Dafür aber dann die Nacht in der nächsten Hütte zu verbringen und unsere Sachen dort zu trocknen. 

Genau so eine Entscheidung hat es gebraucht um unsere etwas trübe Stimmung aufzuhellen.

Simon Michalowicz, Autor von "Norwegen der Länge nach" schrieb mal: "Manchmal muss man dem Wetter eine Chance geben." Ich finde: Wenn das Wetter seine Chance nicht nutzt, ist es eine verdammt gute Entscheidung, sich in eine Hütte einzubuchen und dem ungemütlichen Wetter aus dem Trockenen und Warmen durch's Fenster zuzuschauen.

 

vor 38 Minuten schrieb Namie:

Der Kungsleden lehrt uns, zu nehmen was kommt und das Beste daraus zu machen. Dabei zeigt er uns was alles in uns steckt.

Schöner Satz, den werd' ich mir merken.

Tolle Fotos, toller Text! Ich lese weiter mit und sage danke!

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Kungsleden Tag 5 

Die längste Strecke!

Heute werden wir am Ende des Tages so zwischen 22-24 km in den Beinen haben. Wir wollen bis zur Kaitumjaure Stuga (Hütte) und  dort zwei Nächte bleiben. 

Wir Starten bei leichtem Regen der nach 30 Minuten aufhört und für heute nicht wiederkommt! 

Der sehr steinige Weg führt uns heute erst zur Singi Hütte. Das laufen fordert unsere ganz Konzentration und wird auch auf dem nächsten Abschnitt so bleiben. Was am Anfang noch schwierig ist, wird mit jedem Schritt leichter und wir immer geübter, so kommen wir ganz gut vorwärts. Einmal rutsche ich auf einer Planke davon. Aber auch das gehört mal dazu. 

An der  Singi Hütte machen wir eine kleine Pause, bewundern die beeindruckende Bergwelt und treffen auf zwei Schweden die mit uns im Nachtzug bis nach Kiruna gefahren sind. 

Nach einem kurzen Plausch geht es weiter. 

Wir kommen dem Fluss wieder näher und passieren mit den ersten Birken die Baumgrenze. 

Eigentlich der perfekte Ort um Elche zu sichten. Diese halten sich jedoch gut versteckt und zeigen sich uns nicht. 

Eine Hängebrücken bringt uns über den Tjäktjajåkka (Fluss) . Dann sind es nur noch 3-4 km bis wir endlich die Hütte erreichen.  Wir sind müde aber glücklich, freuen wir uns doch schon auf die Sauna! 

Unsere Begeisterung über den Heißwasserkessel in der Sauna, mit dessen Hilfe sich warmes Wasser zum duschen mischen lässt, kann man nicht  beschreiben. Nach 6 Tagen gibt es für uns die erste Dusche und wir können uns die Haare waschen.

Sauber und müde fallen wir ins Bett. 

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Tag 6

Pause vom Kungsleden

Heute gönnen wir uns einen fast faulen Tag. 

Da wir in unserer Planung sehr großzügig waren können wir einen weiteren Tag in der Kaitumjaure Stuga bleiben. Wir wollen heute den Hausberge besteigen.

Wir starten recht früh bei schönem Wetter und freuen uns auf den Berg. 

Nach ca. 2 km sind wir endlich auch wieder die Moskitos los. 

Weiter geht es Bergauf. Der Weg auf den Gipfel soll 7 km lang sein. Nach 4 km erreichen wir ein Schneefeld und finden keine Markierung mehr. 

Unsere Vermutung: der Weg geht durchs Schneefeld. 

Da wir diesen Berg nicht kenne, wir uns beim Schneefeld und über den weiteren Verlauf des Weges sehr unsicher sind und die Bergspitze auch in Wolken gehüllt, gehen wir nicht weiter. Wir hören auf unser Bauchgefühl und beschließen nach einer Pause wieder abzusteigen. Ein Gipfel muss nicht um jeden Preis erreicht werden. Gerade im Berg dreh ich lieber um wenn ich mir unsicher bin und mein Bauch ein ungutes Gefühl hat. 

Auf dem Weg nach unten verlieren wir für eine kleine Weile den Weg. Man muss dazu sagen das die Zeichen etwas spärlich und der Weg selten begangen ist. 

Dies führt zu einem schönen Umweg durch Wiesen in denen die Hummeln brummen, die Blumen blühen und wir ein Rentiergeweih finden. 

Natürlich lassen wir das Geweih an der Stelle zurück an der wir es finden. Nur ein paar Fotos von und mit diesem nehmen wir mit. 

Wieder zurück auf dem richtigen Weg geht es zurück zu den Moskitos und zur Hütte. 

Nach dem Mittagessen gönnen wir uns ein Mittagsschläfchen .

Danach sind wir aber wieder mit vollem Einsatz dabei und hacken Holz. 

Die Hütten im Fjäll funktionieren in dem jeder mithilft. Sauberes Wasser muss am Fluss geholt  und Abwasser in einen extra Tank entsorgt werden. Die Räume werden nach dem verlassen wieder ausgefegt und wer Holz zum heizen oder für die Sauna möchte, geht auch welches hacken. So hinterlässt man beim Gehen alles so wie man es selbst vorfindet…. und es funktioniert!!!!

Am Nachmittag trifft eine Familie (Vater, Onkel und zwei Kinder) ein mit denen wir noch viel erzählen und UNO spielen. Sie werden uns die nächsten Tage bis Samstag im Bus immer wieder begegnen. 

Kurzweilig geht der Tag zu Ende. Noch einmal haben wir in der Sauna geduscht und geschwitzt und sind am Ende des Tages angenehm müde! 

Nur noch zwei Tage auf dem Kungsleden liegen vor uns. Wir können es kaum fassen das die Zeit so schnell vorbei geht!

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Tag 7

Tag 7 beginnt…. mit Regen. 

Naja kennen wir ja schon.

Da die Streke heute nicht so lang ist warten wir etwas und laufen erst gegen 10:00 los als der Regen etwas schwächer wird. 

Das Wetter meint es gut mit uns und der Regen lässt stetig nach um später ganz aufzuhören. 

Wir halten Ausschau nach Elchen die hier durchaus ab und zu zu sehen sind. Jedoch auch heute wird es nichts mit dem Elch und uns. 

Ein Grund mehr wieder zu kommen!

Der Weg führt uns Bergauf, dann über ein Plateau, um dann zum Teusajauche (See) stark bergab zu führen.  

Noch auf dem Plateau kommentiere ich wie toll doch an manchen Stellen diese Planken sind… um keine drei Minuten später auf einer so weg zu rutschen, dass es mich lang legt. Zu allem Überfluss passiert mir das noch weitere zwei mal in den nächsten 20 Minuten…. 

Man soll die Planke nicht vor dem Abend loben oder wie war das?!?!

Der Weg bergab führt dann auch eher durch den Bach und nicht daneben. Aber was soll´s ich bin so wie so wieder mal nass bis auf die Unterhose. 

Gegen 13:30 oder etwas früher gönnen wir uns schon unsere Mittagspause an der Teusajauche  Stuga (Hütte). 

Dort treffen wir auf eine deutsche Wanderin die sich auch gerade überlegt ob es nun mit Motorboot (erst gegen 17:00) oder durch selbst rudern über den See geht. 

Wir trauen uns das Rudern zu jedoch nimmt der Wind gerade etwas Fahrt auf. Leider hören wir heute nicht auf das Bauchgefühl meiner Freundin und beschließen zu dritt im Boot über den See zu Rudern….

Langes Abenteuer schell erzählt:

Noch vor der ersten Boje müssen wir umdrehen. Wir treiben stark ab und die Wellen werden immer höher. Kentern wollen wir auch nicht. Also mit aller Kraft zurück. 

Nun hatten wir das dritte Boot von anderen Ankommenden übernommen, dass wieder ans andere Ufer muss. Wir tragen nun die Verantwortung das dass Boot früher oder später dort auch ankommt…. 

Da der Wind erst nachts abflauen soll stellten wir uns schon auf eine Mitternachtstour über den See ein. Zum Glück kam jedoch zwei Stunden später - der Wind war etwas ruhiger, wir jedoch noch verunsichert - Wanderer die sich zutrauten das Boot über den See zu Rudern. :-) 

So können wir irgendwann nach 18:00 endlich auch mit dem Motorboot übersetzen. Wir laufen dann noch in den Abend hinein bis wir ca. 4 km weiter an einer Brücke unsere Zelte aufschlagen. 

Wir sind Hunde müde und kriechen schnell in unsere Schlafsäcke! 

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Tag 8

Der letzte Wandertag auf dem Kungsleden… viel zu schnell geht es zu Ende!

Morgens wecket mich ein „Fiiiip Vogel“

Leider konnte ich nicht ergründen wie diese Vögel heißen. Sie laufen durch die Wiesen und Fiepen herzzerreißend als ob sie Jemanden suchen…. 

Einer von ihnen fiept mir direkt von der anderen Seite des Zeltes ins Ohr. 

Wir starten entspannt und ein bisschen traurig in den letzten Wandertag. 

Ein leichter Nieselregen beschleunigt am Ende unseren Zeltabbau. 

Das Wetter zeigt uns heute das es auch Wind richtig gut kann und so pustet es uns förmlich nach Vakkotavare am Akkajaure (See)

Da ich nach meinen Ausrutschern am Vortag den Planken etwas misstraue, heißt es für mich an einer sehr wackeligen Planke über einen Bach noch mal nasse Füße = > Ich furte dann doch  lieber an dieser Stelle. 

Gegen 13:00 Uhr  taucht der See vor uns auf. 

Nun trennt uns nur noch ein Abstieg vom vorläufigen Ende der Kungsleden-Wanderung.

Wir machen eine kleine Pause um zu begreifen wie nah das Ziel ist. 

Einer Eingebung folgend schalte ich  nach 8 Tagen das erste mal wieder mein Handy ein. Es gibt Empfang und wir können unseren Liebsten bescheid geben das es uns gut geht. Da laufen sogar ein paar Tränen! 

Hier mit Blick auf den See nehmen wir schon den ersten Abschied vom Kungsleden. 

Keine Stunde später stehen wir am Parkplatz am See. 

Wir suchen uns für eine letzte Nacht im Zelt einen Platz am See und lassen noch mal die Zeit Revue passieren, schauen die gemachten Bilder an und wissen wir wollen wieder kommen und noch weiter auf dem Kungsleden laufen. 

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Abschied von Vakkotavare dem Kungsleden und meiner Freundin. 

Es ist Samstag früh der 23.07. und meine Freundin & ich können es noch gar nicht begreifen, das war die letzte gemeinsame Nacht im Zelt.

Acht Tage waren wir auf engsten Raum zusammen, verbunden in all den Herausforderungen, im Teilen der überwältigenden Naturerlebnissen und in so vielen gemeinsamen Schritten. Wir haben uns Motiviert, gegenseitig Halt gegeben, wir haben so viel geredet und auch ganz harmonisch geschwiegen, wir haben zusammen gelacht und nicht einmal gestritten... und nun ist diese Zeit vorbei!

Den Morgen verbringen wir mit der netten Familie und noch ein paar Runde Uno bevor der Bus kommt. 

Dann geht es zurück in die Zivilisation. 

In Gällivare angekommen knurrt der Magen, ich habe nicht einen Krümmel Proviant mehr im Rucksack; ist genau aufgegangen!!!

Also erstmal einkaufen.  Mir laufen die Augen über, selbst in so einer kleinen Gemeinde wie Gällivare kann sich das Sortiment an glutenfreien Produkten echt sehen lassen!

Voll bepackt geht es erst einmal in ein Bad & Brakfest in dem ich die Nacht bleibe.

Meine Freundin muss abends in den Nachtzug steigen der sie zurück bringt zum Flughafen um nach Hause zu fliegen. 

Wir genießen die letzten gemeinsamen Stunden, freuen uns über die Dusche und fallen über das Essen her. 

Abends finden wir noch eine Pizzeria die auch glutenfreie Pizza anbietet - oh Gott ich bleib in Schweden :-D- so schlemmen wir uns durch bis es Zeit wird für den Abschied. 

Als der Zug abfährt fühle ich mich seltsam allein… es fehlt Jemand… nach einer so intensiven Zeit zusammen ist es sehr komisch plötzlich allein die Straßen entlang zu gehen. 

Müde und voller Erinnerungen an das Erlebte falle ich ins Bett. 

Am nächsten Morgen geht es für mich mit dem Bus Richtung Sorsele. Dort wartet meinem Freund und unser Mini-Camper (Marke Eigenausbau) und über drei weitere Wochen in Schweden! 
 

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Fazit: 

Schweden gerade Nordschweden hat es mir angetan und ich werde zurück kommen. 
 

Mein Rucksack: Bergans Helium V 5 (Herren), auf Grund der Empfehlungen und Tips dieses Forums habe ich mich für diesen entschieden und bin super Glücklich mit diesem Model! 

Trailrunners und Kungsleden… hier bin ich hin und her gerissen. Ich fand es teilweise sehr herausfordernd für meine Bänder bin aber mit den Trailrunnern gut zurecht gekommen. Vor allem nach dem ich mich entschieden habe sie zum Furten einfach anzulassen. Das geht super! 
der Vorteil: sind die Schuhe mal nass trocknen sie schneller als Wanderschuhe.

der Nachteil: an manchen Stellen kann es schnell zum umknicken kommen… hier geben Wanderschuhe sicher mehr halt. 
 

Essen:

Morgens: gab es eine Art Porridge… mit Nüssen und Trockenobst = hier muss ich mir auf Dauer etwas anderes einfallen lassen. Nach den 8 Tagen wollte ich diesen Porridge nicht mehr sehen. 
Snack: Nüsse, Trockenobst und etwas Süßes: leider waren das zu viele Nüsse für meine Histamin Intoleranz, das Trockenobst ist super und etwas Schoki auch!

Abends: Huel  (glutenfreie Fertignahrung) mit Reisnudeln= > schmeckt immer und geht auch mal als Frühstück durch!

Ausversehen hatte ich in einer Tasche noch Hundebeutel: erst habe ich mich darüber geärgert, war jedoch die perfekte Mülltüte! 

Zum trinken hatte ich zwei 0,5 Liter Wasserflaschen => beim nächsten mal würde ich eine meiner 0.75 edelstahlflaschen mitnehmen und sie zusätzlich als Wärmflasche für die nassen und kalten Füße nutzen. Es gab nichts besseres abends im Schlafsack als trockene Socken und „Wärmflasche“ > leider konnten wir die Plastikflasche nicht mit zu heißen Wasser füllen. 
 

Ich hatte mich nach vielem hin und her für eine puffe Weste ohne Daune entschieden. 
Damit bin ich sehr gut gefahren! Als Weste spart es etwas von dem Gewicht das die Kunstfaser mehr hat als die Daune. Da auch meine Wind und Regenjacke etwas mehr wiegt (aber sehr, sehr gut ist) war es zusammen eine sehr gute Kombination.

Merinowolle am Körper. Auch das hat sich für mich bewehrt. Gerade wenn es auch mal 2,5 Tage regnet! Das werde ich so beibehalten. 

 

Mein nächster Traum / Plan / Projekt 8-10 Tage durch den Sarek. Wenn möglich 2023 :-) 

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Am 2.11.2022 um 22:34 schrieb clarins123:

Diese Fotos sind ein Traum! Sehr schöner Bericht. Kanns nicht erwarten auch dorthin zu fahren.

Mehr bitte :)

Musst du auf jeden Fall machen. Es lohnt sich! 
 

Am 3.11.2022 um 19:45 schrieb Roiber:

Simon Michalowicz, Autor von "Norwegen der Länge nach" schrieb mal: "Manchmal muss man dem Wetter eine Chance geben." Ich finde: Wenn das Wetter seine Chance nicht nutzt, ist es eine verdammt gute Entscheidung, sich in eine Hütte einzubuchen und dem ungemütlichen Wetter aus dem Trockenen und Warmen durch's Fenster zuzuschauen.

Genau so ist es! Und auf dem Nördlichen Kungsleden und ich denke auch im Sarek ist es eine wichtige innere Einstellung dass Wetter so zu nehmen wie es kommt…. Rechne mit Regen und freue dich auf die Sonnenmomente!

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Am 4.11.2022 um 11:02 schrieb dermuthige:

Total schön, danke für deine Texte und Bilder. Ein ganz anderes Bild des Kungsleden als bei mir im September. Alles ist so grün! :D 

Sicher gab es bei euch den Goldenen Herbst oder? 
 

vor 4 Minuten schrieb RaulDuke:

Wunder- Wunderschöne Bilder!!!

Dank, gerne! 

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Tolle Bilder, schöne Erzählung. Da kommen Erinnerungen an diese unfassbar schöne Landschaft hoch. Vielen Dank dafür!  Ich kehre auch noch einmal zum Kungsleden zurück, um entweder den fehlenden Teil von Kvikkjokk bis Hemavan nachzuholen oder ihn komplett zu laufen.

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vor einer Stunde schrieb baskerville:

Tolle Bilder, schöne Erzählung. Da kommen Erinnerungen an diese unfassbar schöne Landschaft hoch. Vielen Dank dafür!  Ich kehre auch noch einmal zum Kungsleden zurück, um entweder den fehlenden Teil von Kvikkjokk bis Hemavan nachzuholen oder ihn komplett zu laufen.

Danke! 
Das kann ich sogar nachvollziehen. Ich glaube ich will ihn auch nochmal komplett laufen! 
Aber erst mal geht es in den Sarek, wenn alles klappt. 

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  • 2 Wochen später...
vor 15 Stunden schrieb kleiner_kathrin:

Das ist ja ein schöner Bericht! 2024 will ich auch dorthin, kann ich Dich für Fragen kontaktieren? Also erst im Laufe des nächsten Jahres... Vielen Dank auf alle Fälle für diesen tollen Einblick!

Ja klar. Schreibe mich gerne an sobald es in die Planung geht!!!

Liebe Grüße 

Namie

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  • 3 Monate später...

Liebe Namie, vielen Dank für diesen tollen Bericht! Ich bin total begeistert.

Wie viele waren denn Mitte Juli auf der Strecke unterwegs? In manchen Beiträgen habe ich gelesen, dass der Kungsleden um die Zeit "sehr überlaufen" ist. Das schreckt mich etwas ab. Wie war das bei euch?

 

Bearbeitet von cschwarz
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