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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 01.09.2019 in allen Bereichen

  1. Liebe @Waldfrau, du schreibst hier Worte, die ich besser nicht hätte finden können. Auch ich war mit einem weiteren Menschen auf Wanderung auf der wunderschönen sächsischen Seite des Elbsandsteingebirges. Niemand hat uns blöd angesprochen, sondern wir wurden doch eigentlich sogar überall freundlich gegrüßt. Oft haben wir gedacht, wie schön es wäre mit Freunden mal einen Wanderausflug zu machen - aber nicht mit allen Freunden kann ich mir das vorstellen. Aus Angst könnte ich mit einen andersaussehenden Freund hier nicht wandern. Hakenkreuze und Sigrunen auf den Wanderwegen in Stein und Wegeschilder geritzt. Ich selbst sehe aus wie Hitlers Lieblingsjunge und denke oft darüber nach, wie es wäre hier eine andere Hautfarbe zu haben. "Hier" ist in Sachsen, wo ich öfters bin, da ich hier Familie habe. Es läuft mir kalt den Rücken runter und ich kann @Dingos Angst und Sorge absolut verstehen. Danke für dieses Thema. Erschreckend und beängstigend finde ich auch die Verharmlosung und das Schönreden dieser "konservativen" Ansichten. Konservativ? Oha!
    6 Punkte
  2. Rien ne va plus. (Das war mein bisschen Französisch.)
    5 Punkte
  3. Da du aus Sachsen zu kommen scheinst, oder dich zumindest gut auskennst, ich aber schon lange nicht mehr da war, danke ich dir für deine konkrete Lagebeschreibung. Sollte durch dass Tragen eines T- shirts schon Gefahr für Leib und Leben bestehen, so ist dieses Bundesland für mich dann wohl auch als Reiseziel gestorben. LG, Christian PS: Ich kann nur mit dem Kopfschütteln, wie hier vor rechter Gewalt geduckmäusert wird. Ganz nach dem Motto, verhalte dich unauffällig und halt die Klappe dann passiert dir nichts. Da haben die Rechten ja schon gewonnen. Mission erfüllt... Wo ist euer Rückgrat? Wenn ich es mir recht überlege sollten wir vielleicht alle zeitnah nach Sachsen wandern gehen - mit Refugees Welcome T- shirts an.
    5 Punkte
  4. Ich bin gerade 14 Tage lang mit dem Kanu von Schmilka nach Hamburg gefahren. Hab dabei fünf Bundesländer durchquert. Kontakt hatte ich mit anderen Flusskapitänen, Anglern, Bäckereifachverkäuferinnen und dem Personal und der Kundschaft von Supermärkten. Ein Unterschied im Verhalten der Menschen gestaffelt nach Bundesländern war für mich nicht zu erkennen. Jetzt bin ich zwar Biodeutscher, aber trage lange Haare. Überall bin ich ausschließlich netten hilfsbereiten Menschen begegnet, einschließlich der Sachsen.
    4 Punkte
  5. P.S. Ich möchte hier nicht das letzte Wort haben, aber wir Moderatoren haben vor, diesen Thread recht zeitig vor den ersten Trendmeldungen für die heutigen Landtagswahlen zu schließen... zumindest vorübergehend. Ich denke, die meisten von euch verstehen unsere Unlust auf ein eventuelles 'Feuerwerk' am Abend und bis tief in die Nacht hinein (wir sind ehrenamtlich tätig und investieren hier Freizeit). Wer also noch etwas zu sagen hat, mag sich beeilen. Bis dahin danken wir für eine (überwiegend) gesittete Diskussion!
    4 Punkte
  6. Ich fühle mich wohl in Sachsen, wenn ich dort wandere. Als unpolitischer Mensch, erscheinen mir die konservativ bis erzkonservativ wählenden Menschen dort toleranter als viele Linke hier in Berlin
    4 Punkte
  7. Meinst du jetzt, dass die Sachsen per se anders denken, oder findest du dass Rechtsextremisten eine schützenswerte Minderheit sind?
    4 Punkte
  8. Ich habe mir erlaubt meine Antwort bezugnehmend auf obig zitierten Kommentar auszulagern, um den thread der Fragestellerin nicht zu zerfleddern. Und ja. Ich meine es ernst. Ist das schlimm eine persönliche Haltung zu haben? Mir erschließt sich natürlich, dass das provoziert, vor allem so knapp gehalten. Allerdings sprach ich auch von mir und habe jetzt keine generelle Reisewarnung ausgegeben. Darauf empört zu reagieren ist so ein typischer Schnappreflex in einem Forum. Der bringt einem natürlich viel Zustimmung. Da hat der Dingo doch glatt die Sachsen verunglimpft. Nein. Der Dingo hat für sich entschieden so ein Bundesland nicht mehr zu bereisen, weil er sich dort nicht sicher fühlt. Oft genug höre ich wie Scheiße Menschen München finden. Gut. Können Sie ja. Muss ich mich dazu echauffieren? Ich hole mal aus. Wir stehen knapp ein Jahr nach Chemnitz vor den Wahlen. Wir haben in Sachsen einen extrem inkompetenten Ministerpräsidenten, der in Talkshows, man hat den Eindruck unter Drogeneinfluss, Phrasen drischt, aber nichts konkret anspricht. In Sachsen haben wir Mechanismen, die stark an ein anderes Deutschland erinnern. Das wird nicht von der Mehrheit toleriert, aber doch immerhin von einem Viertel der Wahlberechtigten. Und nein. Wer heute AfD auch nur aus Frust wählt, der wählt ein ganz fatales Deutschland. Da ist nichts zu entschuldigen. Man kann nämlich auch ungültig wählen, wenn die Parteien einem nicht passen. Sachsen ist das NSU Land. Offensichtlicher kann eine Durchdringung rechter Gedanken in einem Staatsapparat und einer Justiz eigentlich nicht indirekt nachgewiesen werden. In Sachsen ist eine Bürgerbewegung entstanden, die auf Intoleranz basierte. Und die gerne handgreiflich wird. https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-05/rechte-gewalt-pegida-ermittlungsverfahren-rechtsextremismus-sachsen Wir haben ein Sachsen, in dem ich in dörflichen Gebieten mit einem guten Freund und seiner afroamerikanischen Frau nicht in eine Gastwirtschaft kann, ohne Blicken mit stumpfen Hass ausgesetzt zu sein. Das ist dann wie im Western. Plötzlich wird es still und alle starren Dich an. Wirklich alle. Und dann ist da das Sachsen, in dem ich mich rechtfertigen muss, wenn dort jemand spitzkriegt, dass ich Medienvertreter bin (noch nicht mal Inhalt gestaltend), oder ich froh bin wieder im Hotel in Bautzen zu sein, weil es Nachts bedrückend ist, wenn Dir eine Zeit lang Typen schweigend folgen. Ich kenne Sachsen, die haben ihr Bundesland verlassen, weil sie es nicht ausgehalten haben, dieses Muff und die Posts von ihren Verwandten zum Thema Politik. Tatsächlich kenne ich ganz tolle Sachsen und Thüringer. Aber die haben Geschichten auf Lager. Und ich bewundere jeden Sachsen, der sich dem entgegen stellt. Wirklich. Es wäre nur schön die CDU würde das als regierende Partei auch tun. Und so schließe ich das mal vorerst ab. Rechte Gewalt gehöre zur Lebensrealität, so Ministerin Petra Köpping: https://www.lvz.de/Region/Polizeiticker/Rechte-Gewalt-in-Sachsen-stark-gestiegen https://www.raa-sachsen.de/support/statistik Und das sind einfach Gründe, warum mir das alleine wandern und draußen übernachten dort zu gefährlich ist. Wie gesagt. Es ist keine Pauschalverurteilung, dafür kenne ich viel zu viele gute Leute von dort (die dort nicht mehr leben, na sowas), aber eine Kapitulation meinerseits aufgrund der für mich dort nicht aushaltbarer Grundstimmung. Und das ist ja in Sachsen-Anhalt teilweise sehr ähnlich. Man denke an den Bürgermeister von Tröglitz, Pfarrer König oder das Einknicken der Bauhaus Direktorin und an vieles mehr.
    3 Punkte
  9. OT: Nicht Aliexpress, sondern Google-Suche nach "Trailstar schottland" befördert einen Link zutage mit dem Titel drücke an der tragflaechenspitze schweinswuerstchen im brotteig Der Google-Übersetzer ist schon was feines. (Übrigens eine griechische Seite, ich kann sie nicht lesen.) Jetzt habe ich Heißhunger auf Würstchen. Menno.
    3 Punkte
  10. Vielen Dank @gerritoliver für den prima Tipp, wir sind gerade zurück und es war großartig!
    2 Punkte
  11. Dem kann ich nur zustimmen, bis auf ein paar Ausrutscher lief der Thread ruhiger und weniger emotional, als wir befuerchtet hatten. Ich habe auch das Gefuehl, es ist alles gesagt, nur vielleicht noch nicht von jedem. Vielleicht kann ja als Schlusswort eins meiner Lieblings-Zitate (von Churchill) stehen bleiben : "Wenn 2 auf Dauer einer Meinung sind, ist einer ueberfluessig"
    2 Punkte
  12. khyal

    Ausrüstung leihen

    Ich kaufe eher und teste auf kuerzeren Touren und wenn es nicht 100% passt, freut sich jemand im Forum, dass er etwas Gutes biliger bekommt, wobei ich inzwischen aber auch schon meist aus der Beschreibung und spaetestens, wenn ich den Kram in den Fingern habe, schon abschaetzen kann, ob es meins ist, da haben halt gute Laeden gegenueber Inetshops Vorteile. Eie gute Moeglichkeit sind immer groessere Treffen z.B. letztes Wintertreffen, da gibt es viel Ausruestung gebraucht zu kaufen und man hat viele, die die Ausruestung schon auf Tour benutzt haben, die man nach Erfahrungen fragen kann. Manchmal klappt so etwas auch bei Stammtisch-Treffen, z.B. letzten Do haben Martin & ich beim koelner Stammtischtreffen 3 Zelte nach Wunsch mitgebracht und im Park aufgebaut, dass sie alle im Vergleich sehen, sich reinlegen konnten und wir haben natuerlich unsere Praxiserfahrung dazu erzaehlt.
    2 Punkte
  13. Noch einmal zur Klärung, @einar46... Weder deine noch @Dingos Ansichten sind Thema dieses Threads. Die Diskussion behandelt vielmehr die Frage, ob man sich mit bestimmten Ansichten in bestimmten Tourengebieten wohl und sicher fühlt bzw. fühlen kann. Wenn du wegen deiner Ansichten Angst haben solltest, irgendwo auf Tour zu gehen, dann wäre diese Angst in diesem Thread und auch in diesem Forum on topic. Hast du solche Erfahrungen oder Empfindungen? Welche Gebiete betreffen sie und weshalb?
    2 Punkte
  14. Ich war letztes Jahr in Sachsen wandern und war angenehm überrascht, ich kann Dingo dennoch gut verstehen. Ich habe aber auch die passende Hautfarbe und sehe vermutlich mittlerweile nicht wie die typische Linke aus. Ich wandere als Beruf mit Jugendlichen. Mit einem Mädchen, das nicht so helle Haut hat würde ich manche Ecken in Deutschland, von denen viele in Sachsen liegen, meiden. Es gibt Wahrscheinlichkeiten und für manche Menschen sind manche Gegenden gefährlichlicher als für andere. Und selbst wenn Diego sich aus Solidarität entscheiden würde dort nicht zu laufen, und das auch öffentlich zu vertreten, ist das legitim. Hat er nichtmal, er hat nur sein Unbehagen benannt. @Dingo ich würde deine Kommentare, die auch andere Blickwinkel beleuchten sehr vermissen. Edit: Rechtschreibung, bestimmt noch mehr Fehler drin.
    2 Punkte
  15. Man kennt es: so tun, als wären Menschenverachtung und der Protest dagegen quasi dasselbe. "Bad people on both sides" hat ein dementer Präsident mal gesagt.
    2 Punkte
  16. Stimmt, aber diesen Blödsinn hast du von dir gegeben, nicht Dingo. Mit den von dir genannten Beispielen halte ich die Situation in Sachsen für überhaupt nicht vergleichbar. 20% potentielle AfD-Wähler und eine sich schleichend ausbreitende Akzeptanz rechtsextremen Gedankenguts als "ein paar Idioten" zu trivialisieren, möchte aber auch entschieden missbilligen. "Die ganze Gegend verteufelt" hat hier m.E. auch niemand, sondern es wurde lediglich ein persönliches Unwohlsein geäußert.
    2 Punkte
  17. Da es hier ja auch ein paar Radfahrer gibt: yes,yeeeeeeeeeees
    2 Punkte
  18. Hallo zusammen, nach der Bauanleitung von @micha90 für einen APEX-Quilt hier nun eine Anleitung für die Daunen-Variante mit geschlossener Fußbox im Karo Step, als eine der zwei grundlegenden Kammerdesign-Möglichkeiten für Daunen-Quilts. Bei der Auslegung des Quilts habe ich mich an den YT-Videos von Joe Brewer und dubber zum Quiltdesign, zur Berechnung der Daunenmenge und zum eigentlichen Bau orientiert, habe aber viele Details anders umgesetzt. Zudem helfen einem bei der Abschätzung des Temperaturbereichs und der entsprechenden Daunenmenge Vergleichsangaben/-tabellen von z.B. Enlightened Equipment und ZPacks (Achtung: bei gleicher Daune sind die amerikanischen cuin-Werte höher als die europäischen!). Von den darin verwendeten Daunenmengen und -qualitäten lässt sich dann auf die Höhe der Baffles (nicht zu verwechseln mit dem Loft!) zurückrechnen. Soll der Daunen-Quilt ultraleicht werden, sollte man bei der Daune nicht unter 850cuin gehen und beim Stoff nicht über 35g/m², besser 27g/m². Mein Quilt sollte für einen Temperaturbereich von ungefähr -5 bis -7°C ausgelegt sein. Dazu ist anzumerken, dass ich eher wenig friere. Bei einer Hüllenlänge von 201cm (79in) und einer Hüllenbreite von 146cm (57.5in) habe ich dafür eine Bafflehöhe von 5,5cm (2.2in) vorgesehen, bei einer EU-Daunenqualität von 860cuin. Oft wird auch 6,2cm (2.5in) Bafflehöhe für diesen Temperaturbereich (bei ähnlicher Daunenqualität) angegeben. Für das Hüllenvolumen und einem overfill von 20% (weniger sollte es nicht sein) waren somit 400g 860er Daune nötig. Bei der Größendimensionierung sollte man bei der Länge zur Körpergröße 15-20cm zurechnen (hier 15cm), ebenso sollten Seitenschläfer bei der Breite etwas großzügiger sein als Rückenschläfer. In der Regel wird die Breite jedoch eher durch die Rollenbreite des Stoffes begrenzt. Da hatte ich etwas Bauchschmerzen bei der Bestellung, da das 27g/m² daunendichte Ripstop Nylon von Extex (nachgewogen 28g/m²) mit 145cm angegeben war, mit der Unsicherheit nicht zu wissen, wieviel des Webrandes noch abgeschnitten werden muss. Umso erfreulicher, dass der Stoff in 152cm Breite kam und nach Bereinigung der Längskanten noch echte 150cm übrig blieben. Klasse! Die Karos habe ich entsprechend einem 5:7 Muster (5 Karos quer, 7 Karos längs) dimensioniert. Viele wählen ein 4:5 Muster, was einiges an Baffles erspart, aber auch zu stärkerem Verrutschen der Daunen führt. Daraus ergibt sich unter Berücksichtigung der Saumzugaben eine Karogröße von 29cm (quer) x 28cm (längs), bei einer Bafflelänge von 17 bzw. 16cm. Insgesamt mussten 62 Baffles vernäht werden. Arbeitsschritte Säubern des Webrandes an der Längsseite des Stoffes. Am besten dafür, und für die weiteren nächsten Schritte, den Stoff mit Malerband glatt auf dem Fußboden fixieren. Auf Länge schneiden (hier 207cm, davon 2x2cm für den Saum am Kopf- und Fußende, sowie 2cm für den Kordelkanal). Der Rest (hier 43cm) wird später für das Fußboxende benötigt. Eine mikroverzahnte Schere leistet hier gute Dienste. Da die Fußbox sich zum Ende hin leicht verjüngt (hier von 146cm Breite auf 104cm Umfang (=33cm Durchmesser) diese Ecken rechts und links auch noch abschneiden (hier von 0-70cm Länge). Mittellinie anzeichnen. Karo-Schablone aus Pappe mit Position der Baffles erstellen. Ausgehend von der Mittellinie die Position der Baffles jedes einzelnen Karos mit Malerband (17 bzw. 16cm lang) entsprechend der Schablone aufkleben. Einen Kreidestrich sieht man bei dem glänzenden Stoff nur sehr schlecht, daher das Malerband. Wichtig dabei, auch auf dem Malerband die jeweilige Längskante an der der Baffle anliegen muss zu kennzeichnen. Ab und an Symmetrie und Maße kontrollieren. Nach jedem genähten Baffle kann der entsprechende Malerbandstreifen entfernt werden. Baffles schneiden. Darauf achten, dass die elastische Richtung der Bafflelängskante entspricht. Am einfachsten macht man es sich, wenn man den Bafflestoff aufrollt und die Stoffrolle dann entsprechend abschneidet. Hier waren es 7,5cm, da der Bafflestoff im Bereich der Nähte gedoppelt wurde. Ca. 0,7cm umschlagen und auf der Hälfte annähen, macht pro Naht 1cm Verlust. So kommt man dann auf 5,5cm Bafflehöhe. Da das 25g/m² Mosquitonetz von Extex (nachgewogen 22g/m²) ziemlich sperrig ist, habe ich den umgeschlagenen Teil mit Nadeln fixiert (nur im Netz selber, nicht am Stoff!). Um Löcher in dem sehr dünnen Stoff zu vermeiden habe ich immer dann, wenn Nähte/Stoff fixiert werden mussten, Malerband benutzt. Ging super und kann man für diese Stoffe nur weiter empfehlen. Längskanten von Innen- und Außenstoff jeweils doppelt einschlagen und säumen. Hier habe ich für das erste Einschlagen einen Prittstift zur Hilfe genommen (Tipp von @moritz). Auch das hat sich bei dem dünnen und rutschigen Stoff absolut bewährt. Nach dem Säumen hat man ringsherum einen 1cm breiten Saum mit dreifacher Stofflage auf dem später alle wichtigen Nähte genäht werden können. Baffles zunächst an Innen- oder Außenstoff annähen. Nahtenden verriegeln. Zusätzlich habe ich die Garnenden noch gegeneinander stramm gezogen. Baffles an die andere Stoffseite annähen. Dabei immer wieder mal kontrollieren, ob die Baffles auch da sitzen wo sie sitzen sollen. Nach einer Weile hat man sich an die 6qm Stoff und das Baffle-Wirrwarr gewöhnt. Wenn das erledigt ist, hat man auch schon den ‚schlimmsten‘ Teil hinter sich. Innen- und Außenstoff an der Kopfseite mit einer doppelten Naht zusammen nähen. Die elastische Kordel (hier 3mm) an einem Ende mit Garn zu einer Schlaufe knoten (das habe ich bei den Seitentaschen von meinem Rucksack auch so gemacht, hat sich bewährt). Die Schlaufe habe ich dann in eine Stofffahne (hier aus Diamond-Ripstop) eingenäht. Dadurch vermeidet man unschöne Knubbel in der seitlichen Saumnaht. Stofffahne an den Seiten einkürzen. Die Höhe der Stofffahne entspricht der späteren Höhe des Kordelkanals (hier 2cm incl. 1cm Saumnaht). Saumnaht des Kopfendes 2cm nach innen umschlagen. Das freie Ende der Stofffahne in die umgeschlagene Seitennaht einnähen. Da hier später noch 2 Nähte drauf kommen reicht ein zwei- bis dreifaches Verriegeln der Naht. Auf ¼ der Länge (37cm) der Stoffbreite am Kopfende mit 2,5cm Abstand zum Saumrand 2 Ösen (4mm) einschlagen. Hier geht die Kordel für den Tanka durch. Die meisten Hersteller machen die Ösen mittig, wodurch die Kordel im zugezogenen Zustand immer im Gesicht hängt. Die Variante mit offenem Kordelzug, die man auch oft sieht, hat mir nicht zugesagt, da man dann immer die langen Kordelenden mit zwei Tankas irgendwo unter sich liegen hat. Kordel mit Tanka und Zeltring durch die Ösen durchfädeln. Kordellänge möglichst knapp bemessen und am anderen Ende ebenfalls mit Garn zu einer Schlaufe knoten. Die Schlaufe wieder in eine Stofffahne einnähen. Saumnaht des Kopfendes auch hier 2cm nach innen umschlagen. Das freie Ende der Stofffahne wieder in die umgeschlagene Seitennaht einnähen. Nun kann die umgeschlagene Saumnaht auf ganzer Länge mit einer doppelten Naht mit dem darunter liegenden Innen- und Außenstoff vernäht werden. Der Kordelkanal ist nun fertig. Seitliche Saumnähte von Innen- und Außenstoff am Kopfende beginnend miteinander vernähen. Bis zum Beginn der Fußbox mit einer Doppelnaht, danach reicht eine einfache Naht, da hier später beim Schließen der Fußbox noch zwei weitere Nähte hinzu kommen. An den entsprechenden Positionen werden in die Seitennähte noch drei 3,5mm flache Steckschließen mit 20mm des elastischen Bandes eingenäht. Mit den Steckschließen lässt sich der Quilt an der Isomatte fixieren oder notfalls auf der Unterseite verschließen. Wenige cm vor Beginn der Fußbox wird zunächst nur an einer Seite ein ca. 5cm langes Stück des elastischen 20mm Bandes eingenäht und später, beim Nähen der 2. Seitennaht, das andere Endes dort mit eingenäht. Das elastische Band entlastet später das Nahtende der Fußbox. Bei anderen Quilts ist dort häufig ein kleines Stoffdreieck eingenäht, was ich aber eher suboptimal fand. Jetzt kann die Längsnaht der Fußbox vernäht werden. Dazu die beiden Saumnähte links auf rechts (!) übereinander legen und mit doppelter Naht vernähen (könnte man auch als falsche Kappnaht bezeichnen). Auch wenn hier 12 Stofflagen übereinander liegen ist das ganze immer noch SEHR dünn. Die Variante recht auf rechts schien mir für die Fußbox als nicht so stabil, da letztendlich eine Naht die komplette Querbelastung auffangen muss und Kältebrücken an dieser Stelle keine Rolle spielen. Der Quilt wird an der noch offenen Saumnaht des Fußendes mit den Daunen befüllt. Da die Daunen zu je 100g (nachgewogen alle je 103g) in kleinen handlichen Kissen geliefert werden, kann man die Kissen in eines der letzten Karos legen, vorsichtig ein Ende mit einer kleinen Schere aufschneiden und die stark komprimierten Daunen in die dahinter liegenden Karos verteilen. Das geht erstaunlich gut, da die Zwischenräume den Baffles mit 12cm so ausreichend groß sind, dass eine Faust durch passt. Damit kein Daunen entweichen, die Naht rechts und links der Unterarme mit Wäscheklammern provisorisch schließen. Zudem hatte ich einen Staubsauger griffbereit daneben liegen, bei dem das Rohr vorne mit dem Mosquitonetz verschlossen war. So konnte jede frei umherfliegende Daune eingefangen werden. Auch das hat sich sehr bewährt. Von den Daunen müssen 12g für das runde Fußboxende aufbewahrt werden. Die untere Saumnaht nun vernähen (Innen- mit dem Außenstoff). Der Quilt ist jetzt bis auf das runde Fußboxende fertig. Bevor das runde Fußboxende angefertigt wird muss nochmal der Umfang am unteren Ende der Fußbox nach dem Zunähen kontrolliert werden. Zu dem errechneten Fußboxradius müssen für den Stoff 3cm addiert werden, 2cm für den doppelt umgeschlagenen Saum und 1cm für die Saumnaht (für das Vernähen mit dem Rest des Quilts). Vier Baffles (8cm lang) über Kreuz mit 4cm Abstand von der Mitte einnähen, dann den gemeinsamen Rand (in diesem Fall also nicht einzeln) doppelt umgeschlagen säumen. Auch hier half der Prittstift wieder sehr. Einen ca. 10cm breiten Spalt für das Füllen mit den Daunen offen lassen. Rundes Fußboxende mit den restlichen Daunen füllen und anschließend den Saum schließen. Fußboxende und den Rest des Quilts an der unteren Saumnaht rechts auf rechts vernähen. Hier war es mir wichtig, keine Kältebrücke zu haben. Daher keine überlappende Naht wie bei der Fußboxlängsnaht. Hinter der äußeren Naht noch eine zweite zur Sicherheit setzen. Zusätzlich habe ich noch eine 10mm Gurtbandschlaufe mit eingenäht an der man den Quilt kopfüber aufhängen kann. Quilt in alle Richtungen gut ausschütteln, damit die Daunen sich gut verteilen und aufbauschen können. Fertig!!!! Genäht habe ich das gute Stück mit einer alten Pfaff 260, einer frischen Microtex 70er Nadel und Gütermann Allesnähergarn (die Farbe 68 entspricht dabei dem dunkelgraublau des Außenstoffes). Stichlänge für die Baffles war 2mm, sonst 2,7mm. Mit der Fadenspannung (tendenziell niedriger) muss man so lange probieren bis es passt. Alle Materialien von Extex bis auf die Steckschließen (1,7g nachgewogen), die kamen vom Thal-Versand.
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  19. OT:Alle Bilder sind von mir. Liteway Elementum Material: 210D HDPE Gridstop Kapazität (Herstellerangaben): Gesamt: 48 Liter, davon 35 Liter im Hauptfach Gewicht (nachgewogen): 502 g Tragkraft: 12 Kg Rahmenlos Hüftgurt und Taschen nicht abnehmbar Am Wochenende war ich das erste Mal mit dem guten Stück etwa 35 Km unterwegs. Mein erster richtiger Ultraleichtrucksack bepackt mit maximal 8 Kg, eher weniger. Für Stabilität sorgten zum einem ein hineingestopfter Quilt auf dem Boden, als auch zwei Segmente Z-Lite und 100 g Tvyek gefaltet im Einschubfach auf dem Rücken. Durch einen Karabiner gehalten können auch Trinksysteme im Fach Platz nehmen. Weitere Karabiner, für was auch immer, befinden sich mit Band befestigt in den Hüftgurttaschen. Im sechs Liter großen Frontmesh hab ich GWC, Windjacke, Sonnencreme und Snacks geparkt. Da geht aber noch mehr rein. Ins Hauptfach (3,5 Kg BW) hätten noch locker Essen für mehrere Tage gepasst. Die Schulterträgertaschen können 0,5 Liter PET aufnehmen. Ich habs für Telefon und Süßigkeiten genutzt Die Haptik des Materials sagt mir echt zu. Die Nähte sind sauber verarbeitet. Der Rucksack war für mich die ganze Zeit über bequem zu tragen. Was sicherlich auch an den angenehm breiten Schulterträgern liegt. Zwischenzeitlich vergaß ich sogar einen Rucksack zu tragen Von @perregrintukwurde bemängelt, dass der Elementum zu schmal geschnitten wäre. Die nachgemessene Breite beträgt 27 cm. Bei meinem Granit Gear Crown 2 zum Vergleich 24 cm. Allerdings bin ich mit 68 Kg auf 1,79 m auch kein Brückenpfeiler. So kann ich nur sagen: Für mich passt das. Bei anderen könnte es knapp werden. Neben den obligatorischen Kompressionsschnüren gibt es zusätzlich noch welche, um unten am Rucksack etwas zu befestigen oder alternativ am Rücken für zum Beispiel zwei Teile Z-Lite. Das hab ich nicht probiert, stell es mir aber besser vor als im Rucksack. Richtig gut gefallen mir die vielen Taschen, die Verarbeitung, schicke Optik, das Trageverhalten und die Robustheit. Nachteilig könnte sich auf jeden Fall der viel zu kurze Brustgurt für andere auswirken. Wie gesagt bin ich eher schmal gebaut und der Gurt hatte keinen Spielraum mehr. Die Hüftgurtbänder sind im Ausgleich dafür viel zu lang und hätten mir ohne Gegenmaßnahmen an den Knien gebaumelt. Ich weiß nicht für welchen Körperbau diese Längen geeignet sein sollen. 60-90-60? Gibt es eigentlich Rucksäcke, die nicht irgendwann mit quietschen anfangen? Er gehört auf jeden Fall nicht dazu. Trotzdem behalte ich ihn und werde die nächste Tour wieder mit ihm Laufen. Die Vorteile überwiegen . Blick ins Hauptfach
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  20. martinfarrent

    Ausrüstung leihen

    Es kommt drauf an, was du leihen möchtest. Packrafts oder Fahrräder sind beispielsweise kein Problem - die kann man mieten. Bei den Ebay-Kleinanzeigen taucht ab und zu ein Typ auf, der Hillebergs verleiht... wenngleich sie ja eigentlich außerhalb unserer Gewichtsklasse sind. Andererseits wirst du nur selten Leute und m.W. auch keine Läden finden, die ein teures und doch gewissermaßen empfindliches UL-Zelt an Unbekannte verleihen.
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  21. sknie

    Ausrüstung leihen

    Am Anfang hab ich viel gekauft und dann wieder verkauft. Mittlerweile stelle ich mir meine Ausrüstung bis auf Klamotten und Schuhe selber her so wie ich es haben möchte und nicht wie ein Hersteller denkt wie es sein sollte.
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  23. Dass manche Regionen der Welt gefährlich sind, dass man sich dieser Gefahr als Reisender anpassen muss... das ist ja nichts Neues. Man wäre auch wirklich schön blöd, als Ausländer in einer iranischen Teestube zum Regimewechsel aufzurufen. Was hier frappiert, ist etwas Anderes. Es ist der Eindruck, dass es auch im deutschen Inland Gebiete geben könnte, in denen man seine Meinung besser für sich behält, wenn man heile bleiben möchte. Und dass wir nicht von schlimmen Großstadtvierteln oder einzelnen Kneipen reden, sondern von ländlichen Gebieten, in denen wir vielleicht gern mal wandern oder biken oder packraften wollen. Und dass wir es nicht mit propagandistisch unterstellten 'Denkverboten' zu tun haben, wie sie Pegida et al gerne postulieren... um dann völlig ungeniert und ungefährdet alles zu sagen, was sie immer schon mal sagen wollten. Sondern mit körperlicher Angst, sich in bestimmten Gebieten als links- oder liberal-denkenden Menschen, ja auch nur als Anhänger(in) einer christdemokratischen Kanzlerin zu outen! @Mittagsfrost: Klar ist es alles andere als hilfreich, wenn der Eindruck entsteht, dass alle Sachsen über einen Kamm geschoren werden. Das will hier aber auch keiner. Vielmehr denke ich: Beim Verweis auf die rund 20%, die eine rechtsradikale Gesinnung an der Wahlurne demonstrieren dürften, fühlen sich auch viele anderen Leute automatisch angesprochen, die gar nicht zu dieser Gruppe gehören... nehmen eine kollektive Abwehrhaltung ein und relativieren unter Umständen sogar Erscheinungen, die ihnen selber nicht geheuer sind. Das ist unglücklich, kann aber nicht zur Tabuisierung des Gesamtthemas führen... erst recht nicht, wenn es um die Angst vor echter Gewalt geht (hier das prioritäre Thema, speziell auf Wanderungen bezogen). Auch eine Mentalität, die fast reflexartig und teils sogar gegen eigene Empfindungen verteidigt, verstärkt das Schablonendenken... untermauert nämlich die Pauschalurteile, gegen die du dich wehren möchtest. 20% sind nun einmal eine ganze Menge, und wenn die Hälfte der übrigen so tut, als sei das halb so schlimm, tut sie ihrer eigenen Sache m.E. keinen guten Dienst.
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  24. Hallo hier ein paar Zitate aus dem Nachbarforum: "Ursprung" Entstanden ist das System bei Nordamerikanischen Langstreckenrennen, die sich oft über mehrere tausend Kilometer erstrecken."Von hier ."Seinen Ursprung hat das Bikepacking in Langstrecken-Mountainbikerennen in den USA, den sogenannten „self-support Races“: Weil sich die Distanzen zwischen den Städten nicht binnen einer Tagesetappe zurücklegen ließen und fremde Hilfe bei diesem Rennformat nicht vorgesehen war, suchten die Racer nach einem Weg, ihre spartanische Biwak-Ausrüstung und den Proviant leicht und sicher am Rad unterzubringen, ohne an Geländegängigkeit und Tempo zu verlieren." Und hier der Link: https://www.mtb-news.de/forum/t/bikepacking-in-perspektive-und-ein-bisschen-geschichte.835069/ Wallfahrer
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  25. Hallo Liebe UL-Freunde, hat jemand Erfahrung mit Flachbeutel LDPE als alternative für TrashCompactorBag als Rucksackliner? Ich habe gerade mal diese hier mit 100 und 200my bestellt https://verpackungsteam.com/Verpackungsmaterial/Saecke/Flachsaecke/Flachbeutel-Flachsack-650-x-1000-mm-LDPE-transparent-200-my-extra-stark::6591.html Berichte dann hier Grüße SJack
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  26. Mit dem Meiden von Gebieten habe ich sehr schnell aufgehört. Ich würde mich sonst nicht mal vor meiner Wohnungstüre wohl fühlen. Überall gibt es Menschen, die meine Ansichten weder teilen, noch sehr erfreut reagieren würden, wenn sie diese kennen würden. Schon in der Schweiz höre ich auf Wanderwegen dumme Kommentare, weil die Leute meine Erscheinung nicht einordnen können. Kurze Hosen, langes Shirt? Turnschuhe? Natürlich gibt es Dinge, auf die ich aus sicherheitstechnischen Gründen an manchen Orten verzichte. Ich schätze z.B. ein sehr leichtes Tuch, dass man sich um den Kopf binden kann. Dadurch werden Ohren, Nacken, Stirn gut vor der Sonne geschützt. Manche verbinden aber damit ein politisches Statement. Es gibt Gegenden im nahen Osten, wo dies zu Missverständnissen führen kann. Und zu erhöhter Bleikonzentration in der Luft. Wenn ich umgenietet werde, kann ich nicht mehr wandern, daher ist dieses Teil nicht sehr zweckmässig dort. Mein grünes Wanderhemd (Patagonia) kann von weitem her an militärisches erinnern. Dort auch nicht sehr ideal. Es gibt einen Grund, weshalb mein Rucksack orange Aussentaschen hat. Bevor jemand denkt, ich mache mich über die Situation dort lustig oder versuche die Lebensumstände dieser Menschen ins Lächerliche zu ziehen: Ja, ich war schon dort und zwar nicht am Strand. Dafür habe ich darauf bestanden, dass meine Kollegen ihre Leuchtwesten anziehen, wenn wir uns nach Einbruch der Dunkelheit draussen bewegt haben. Es half ungemein, bewaffnete Damen und Herren aller Seiten haben uns bestätigt, dass diese Westen sie davon abhielten, auf uns zu schiessen. Sachsen wäre für mich kein Problem, gewisse der geschichtlichen Mottenkiste entstiegene Dumpfbacken fänden leider, dass ich genau richtig aussehe. Aber es ist auch eine Frage der Perspektive, des knallharten Ausnützen von Privilegien und des Rasierens. Salty, ein ehemaliger Soldat des USMC, mehrere Einsätze in Afghanistan (you don't wan't to be in a car, they are like magnets for bullets...), verzichtete sehr lange aufs Rasieren = 12 Meilen extra von einem Pass herunter. Eigentlich werden Veteranen in den USA wie heilige Kühe behandelt (solange sie nicht auf der Strasse übernachten). Ich hingegen sah aus wie ein Traumschwiegersohn. Nach gefühlten zwei Minuten hielt mein Subaru, es gab absurd viele Donuts aus einer Hipsterbäckerei, teures Kombucha zu trinken, der Beifahrer rückte mit dem Sitz nach vorne etc. Ich würde niemals irgendwo neben einem Weg übernachten, es sei denn, der Platz ist dafür vorgesehen und es stehen schon andere Zelte. Sonst immer ab ins nächste Dickicht, dreimal checken ob die Gegend unter Naturschutz steht und so weiter.
    1 Punkt
  27. Ich klinke mich hier mal ein: Woran erkennt man Powerbanks, die eine Schnellladefunktion haben - also um die Powerbank selbst möglichst schnell zu laden? Das ist mir idR wichtiger als ein schneller Output.
    1 Punkt
  28. Doch ich finde schon, dass es wichtig ist sich seine Ängste bewusst zu machen und auch daran zu arbeiten. Das erwarte ich von mir, genau so wie ich es zb von Menschen die (irrationale) Angst vor flüchtenden Menschen haben, auch erwarten würde. Ich hab mich immer für einen toleranten Menschen gehalten, bis ich das Buch „gegen den Hass“ von Carolin Emcke gelesen habe. Das Buch kann ich wirklich empfehlen, mit offenem Herzen für ihren Standpunkt, zu lesen.
    1 Punkt
  29. cico

    Packliste Kungsleden September

    Letzte Nacht waren es, 4km südlich von Abisko, auf der 1. Campmöglichkeit im Nationalpark, 8°C und hohe Luftfeuchtigkeit (Nebel sichtbar). Ich würde inzwischen auch zu mindestens Komfort bis -5°C tendieren, ließ dir bitte auch den VBL-Faden durch, da du in den fiesen Bereich kommen könntest. Hier geht es um Schlafsetups bis -5°C. R-Werte kann man durch kombinieren addieren, du solltest bei über 4 landen.
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  30. ähm wie bitte?!. könntest du bitte näher erläutern wen du damit meinst? ansonsten käme ich auch auf die idee, zu meinen du meinst jene wahrscheinlichen 20%, die ihr kreuzchen morgen bei der afd machen werden... in diesem sinne - by any means necessary
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  31. 1 Punkt
  32. Es tut mir leid, dass Du es nicht nachvollziehen kannst. Ich habe sachlich argumentiert, ich habe Beispiele genannt. Muss es erst zur Handgreiflichkeit kommen, dass Du sagst oh, ja. das verstehe ich so ein wenig, jetzt wo Du ein Schädel-Hirn-Trauma hast? Als Wanderer in Sachsen kann ich schwer bedroht worden sein, da ich da aus genannten Gründen aufs Wandern verzichtet habe. Als Medienvertreter musste ich mir durchaus großen Mist anhören. Fahre da aber dienstlich auch nicht mehr hin. Und ich habe Dir geschildert, wie ich schon vor Jahren eine Situation unterwegs an einem Gasthof erlebt habe. Klar kann ich mich tarnen und verstellen. Will ich das? Und dann kommst Du noch mit Whataboutism und zeigst auf andere Gegenden, die man ja auch meiden müsste weil. Ich rede aber von Sachsen und ich rede von einem Land mit extrem vielen (und das sind nur die registrierten) rechten Übergriffen. Ich habe auf einen Artikel mit 200 Verfahren gegen Pegida Anhänger verlinkt. Du schreibst von Moral und anderen Ländern und Kindergarten. Und dann. Das ist unverschämt: Du unterstellst Du mir eine geistige Haltung, die Du als großer Moralonkel nicht billigen willst. Erklär doch bitte die geistige Haltung. Bin ich ein Sachsenrassist. Oder ein Volksverhetzer? Du machst aus meinen persönlichen Gründen eine Pressemeldung einer Reisezentrale. Was ist nicht daran zu verstehen, dass ich da aus möglicherweise irrationalen Gründen nicht hinwill. Und das aus einer Haltung heraus, die ich deutlich erklären konnte. Aufgebauscht habt ihr es, die mit heulenden Smileys extrem betroffen tut oder süffisant was von Ironieschalter postet, aber nichts formuliert. Hast Du die letzen Jahre in Sachsen verpennt und tust sie als Einzelfälle ab? Wir haben am Sonntag Wahlen dort. Dir sind die Zahlen bekannt. Sorry. Aber ich bin echt sauer.
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  33. Es gibt hin und wieder die Angst von wandernden Frauen vor Übergriffen gerade zum Thema sexuelle Gewalt. Mag auch eine geringe Wahrscheinlichkeit geben. Trotzdem muss man die Sorge ernst nehmen und nicht zB sich empören, dass man jetzt als Mann unter Generalverdacht steht. Diese Mechanismen finde ich wirklich schlimm und so etwas spaltet Gemeinschaften. Ich denke ich habe alles getan, um das zu klären. Bevor das zur aufgeplusterten Farce wird, lasst uns über UL plaudern. Und ich freue mich auf persönliches Kennenlernen, sollte das mit dem Herbsttreffen klappen. Und bevor der Witz kommt mache ich ihn selber. Vermutlich passiert das nicht in Sachsen- ha ha.
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  34. Bevor das hier in eine allgemein-politische Diskussion ausartet, erlaube ich mir, zwei Zitate von @Dingo aus dem Ursprungsthread anzuführen. Darin wird klar, dass es ihm (in diesem Zusammenhang) um das persönliche Wohlbefinden auf Touren in bestimmten Gebieten geht - insbesondere um das Bedürfnis, angstfrei zu wandern. Er behandelt also die m.E. in diesem Forum legitime Frage, ob man sich in einem Gebiet wohl und sicher fühlen kann. Darauf sollte sich die hiesige Diskussion vielleicht auch beschränken, wenn sie im Sinne des Forums konstruktiv bleiben will.
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  35. OT: Dingo, das siehst Du völlig falsch. Rib = Rippe. Das Ribstop soll verhindern, dass der/das Umhänge-Bag (was immer das sein soll) auf die Rippen drückt.
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  36. Ich lese ja immer fasziniert von "Getriebe". Auch die Bewertungen sind prima... "markise hängen über ihre kopf. Sie können gehen bis auf den boden, und dann, können sie überleben." "Hohe qualität vergleichbar mit murmeltier. " "ICH bin mein keller" (Wer kann das schon von sich behaupten?) Aber: Eine Freundin von mir hat Strickmaschinenteile benötigt, da muss man auf Ebay nach "Strumpfband" und "Kaninchenfell" suchen.
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  37. derray

    Günstiges Gravel gesucht!

    Hallo Fabian! Kauf dir doch erstmal was altes, gebrauchtes. mfg der Ray
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  38. Für mich lange Zeit am Wichtigsten: meine spontane Risikobereitschaft in den Griff zu kriegen (heutzutage gelingt es mir halbwegs). Man kann sich vor einer Tour noch so viele Regeln aufstellen... sie nützen alle nichts, wenn du sie im konkreten Einsatzfall über den Haufen wirfst. Gegen solche Neigungen hilft nach meiner Erfahrung ein gewisses 'mentales' Training. Man muss sich vor Augen führen, dass es für Heldentaten weder Zuschauer noch Gummipunkte gibt... und wenn doch: Der vorbeiziehende Wanderer findet überhaupt nichts dabei, dass du vorsichtshalber mal abgestiegen bist. Außerdem siehst du ihn sowieso nie wieder. Und so weiter. Mit anderen Worten: Übertriebene Risikobereitschaft hat oft eine Menge mit Angeberei zu tun (auch wenn man alleine ist). Diese als unreif zu erkennen, ist für viele das A und O.
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  39. Den Bericht werde ich in der nächsten Woche ins Forum stellen.
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