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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 17.10.2019 in allen Bereichen

  1. Als meine Lieferung camo DCF von Ripstopbytheroll ankam, war ich zunächst echt überrascht, wie dünn das Laminat wirklich ist. Ich hatte ja einige Proben vorher schon in der Hand, aber wenn man sich das Ganze als Fläche anschaut, wirkt es nochmal fragiler. Leider musste ich feststellen, dass das Laminat doppelt gelegt aufgerollt und genauso ausgeliefert wird. Da macht es sich Dyneema leicht und nimmt keine Rücksicht auf die weitere Verarbeitung im Einzelnen. Also habe ich mehrmals 36 Meter, 22 g/qm Folie ab- und aufgewickelt bis der Stoff wieder gerade auf Rolle lag. Allein dafür brauchte es Nerven aus Stahl. Der einzige „Vorteil“ war, dass ich einen Produktionsfehler genau in der Mitte einer Bahn entdecken durfte. Zur Verarbeitung kann ich später noch was sagen aber hier erstmal zu den Materialeigenschaften. Das camo DCF hat nur halb so viele Fasern wie das 26 g/qm Material, ist aber gerade noch ausreichend reißfest. Ich habe beide Ränder eingeschnitten und versucht die Probe weiterzureißen. Mit voller Kraft reißt es tatsächlich einige cm ein, dann aber nicht mehr weiter. Zu viele Dyneema-Fäden drängen sich im Riss aneinander, sodass dann die Trennung gestoppt wird. Ich hätte nichts dagegen einen camo Laminat mit ca. 30 g/qm zu Verarbeiten. Die doppelte Anzahl von Dyneema Fäden würde die Reißfestigkeit erheblich verbessern. Wahrscheinlich kommt dann das Materialgewicht zu sehr in den Gewichtsbereich von Silpoly und Silnylon, sodass es für das Marketing uninteressant wird. Eine der Schwächen vom non woven DCF ist die Durchstichfestigkeit. Ein beliebig spitzer Gegenstand kann mit wenig Kraftaufwand das Laminat Punktieren. Hier als Beispiel mit einem Zahnstocher den man leicht durchdrücken kann. Möchte man das Loch aber weiter seitlich aufreißen, verhindert das bereits erwähnte Verschieben der Fasern einen längeren Riss. Dabei wird die Festigkeit wieder so hoch, dass der Zahnstocher abbricht. Das hierdurch entstandene kleine Loch könnte auch unterwegs einfach mit einem selbstklebenden Flicken geschlossen werden. DCF gehört nicht gerade zu den feuerfestesten Stoffen, ist aber auch nicht besonders schnell entflammbar. Funken müssen schon sehr heiß brennen oder länger aufliegen damit sie durchschmelzen. Bei Kontakt mit einer offenen Flamme schmilzt das Material vornehmlich, ohne weiter zu brennen. Alle Schäden können, wie oben beschrieben, mit entsprechend großen Flicken einfach repariert werden. Bei größeren Löchern empfiehlt es sich die Flicken beidseitig aufzutragen. Dies ist einer der großen Vorteile des camo DCF. Hier können unzählige Flicken aufgetragen werden ohne das es auf den ersten Blick auffällt. Lediglich von innen kann man jede Stelle sehen, die eine Geschichte hat. Der vermutlich unspektakulärste Schaden entsteht durch versehentliches Drauftreten. Auf weichem Waldboden wahrscheinlich weniger ein Problem als auf felsigem Grund. Der beschädigte Bereich kann hierbei leicht größer ausfallen je nachdem, wie scharfkantig die Steinchen sind. Hier wurde mit der Ferse drauf getreten und der Hacken mehrfach gedreht. Ich hätte einen größeren Schaden erwartet. Das ist erstmal alles, was mir wichtig war um das Material besser einschätzen zu können. Darüber hinaus gibt es natürlich die bekannten Eigenschaften, die DCF so mit sich bringt, welche aber hinlänglich bekannt sind. Mich hat besonders die geringe Diagonal-Dehnung erfreut, da dies für mich bisher immer ein ästhetisches Problem bei meinem Tarp war. Die Vor- und Nachteile von unterschiedlichen Materialien werden übrigens sehr gut auf der yamamountaingear Seite zusammengefasst. Was ich bisher nicht wusste, ist, dass sich DCF in Länge und Breite verändern kann. Quelle: https://yamamountaingear.com/pages/materials VG. -wilbo-
    15 Punkte
  2. Naja, mal schauen wann diese Wochendsiedlungen und Strebergartenkolonien von ihrem Schutz befreit werden. Den ursprünglichen Sinn, den Hunger der Unterschicht durch in der Stadt angelegte und selbst bewirtschaftete Gärten zu lindern ist schon längst überholt. Jetzt sind da lauter wohlsitierte Spießbürger die ihr nicht nach Marktlage gepachtetes Land vor jedweiger Modernisierung und berechtigten Neuzuteilung schützen wollen. Ich glaube nicht das dieses Privileg geschütz werden kann oder sollte. Und die Argumente, diese verhassten, handynutzenden, fahrradfahrenden Dreckshipstar mit ihrer Kleinfamilie aus dem persönlichen Umfeld fernzuhalten sind ziemlich erbärmlich.
    4 Punkte
  3. Andreas K.

    Vakuumieren

    Kommt auf die Marke an. Toppits sind sehr empfindlich. Rubin von Drogerie Rossman habe ich noch nicht klein bekommen. Auf Links gedreht kann man die auch super in der Spülmaschine reinigen.
    4 Punkte
  4. Deine Bewertung ist für den nördlichen Teil des INT sicherlich zutreffend, aber ingesamt ist Deine Bewertung ein bisschen unfair, denn Du hast den schönsten Teil des INT ausgelassen. Der letzte Abschnitt durch die Wüste Negev ist mit Abstand einer der landschaftlich schönsten und spektakulärsten Routen, die ich in meiner langen Laufbahn gewandert bin. Auch das Müllproblem ist dort nicht gravierend. @PeeWee lass Dich nicht abschrecken - der südliche Teil des INT ist einfach fantastisch!
    3 Punkte
  5. …dann will ich hier mal mein Feierabendrevier quasi vor der Haustür vorstellen, die Peene auch bekannt als Amazonas des Nordens Das Besondere ist, dass der Fluss völlig naturbelassen ist und man an vielen Stellen alte Torfstiche mit zugewachsenen Fließen findet, in denen man komplett in der Natur abtauchen kann. Die Durchfahrten sind oft so eng, dass man da nur mit dem Packraft gut durchkommt bzw. sich langschlängeln kann. Man findet dort auf versteckten Inseln schöne Fleckchen zum Relaxen, um schön am Feuer sitzen oder übernachten.
    3 Punkte
  6. Moin, 50c von mir, ein paar learnings aus meiner Zeltbauerei. Der erste Entwurf hier im Faden wird imo schon bei leichtem Wind Schwierigkeiten machen. Auch bei Windstille bräuchte es eine ganze Menge Abspannpunkte, lange Leinen, dutzende richtig fette Heringe um das straff zu bekommen. Damit Seitenwände ohne Aufstellstäbe halbwegs stehen, brauchen die Abspannungen des Daches einen Zugvektor nach oben/aussen. Das Dach dehnt sich in Kettrichtung vielleicht nur 1%, die Diagonaldehnung von Nylon und Polyesterstoffen ist aber einfach RIESIG. Es wird ein Wassersack, sobald es mal irgendwo nicht 100%ig straff ist. Es gibt imo nur ganze zwei Möglichkeiten ein Zelt straff und somit windstabil zu bekommen: 1) Wenigstens alle 130cm max. 140cm einen Abspannpunkt, lifter, guyline oder pole. (als Daumenregel) 2) Teilweise kann Punkt 1 durch cat cuts ersetzt werden. ZB First vom Frutti Nightrise. Manche Entwürfe und Materialen gehen nur mit beidem zusammen. DCF hat erstmal fast keine Querdehnung, geil beim Bauen des Zeltes, aber unter Last kann die Querdehnung kommen, wenn das Mylar überstreckt wird. Leider liegen bei den dcf die ich bis dato in der Hand hatte keine Fasern diagonal... Man meint also ersteinmal vielleicht die Regeln überlisten zu können... Statt dem teuren dcf Originalband, scheint das Nitto für niedrigenergetische Oberflächen für ein zehntel des Preises auch sehr gut zu funktionieren. Bin aber noch in der Testphase mit abwechselnd UV Bestrahlung, mechanischer Misshandlung und Kühltruhe. Ich glaube dieses hier habe ich: https://www.dondo.de/Nitto-5015T Es gibt das Bonmot, dass man Morgens mit einem krass geilen Zeltentwurf im Kopf aufwacht, und nach viel Designarbeit, Rechnen und Prototypen ist es wieder eine Pyramide Die "ungenutze" Schräge ist schlicht und einfach nicht ungenutzt, auch wenn sie leer bleibt. Sie sorgt auf verhältnismässig leichte und windschnittige Weise dafür, dass alles "Nutzbare", was sich darüber befindet, ohne 1000 Abspannpunkte, Stangen und lifter gut steht. Gilt natürlich nicht nur bei Pyramiden, sondern auch bei A frames, half pyramids etc. Ausnahmen können sehr kleine Entwürfe mit viel Höhe pro Fläche darstellen. Moskitonetzboden habe ich ausprobiert, fand ich garnicht so schlecht. Allerdings hatte ich ein 17g noseeum dafür, das ist in der Tat recht fix kaputt gewesen. 1) die Löcher im Netz waren eigentlich ein optisches Problem, da auf diesen eh immer meine Matte bzw meine Regenkleidung unter der Matte lagen. 2) kann man das Netz so annähen, dass man es bei Bedarf mal tauschen kann. Es ist imo eine legitime quick+dirty+light Lösung für Selberbauer.
    2 Punkte
  7. Ich würde in Arad starten. Zur Planung schau mal bei Buck 30. Meines Erachtens eine großartige Zusammenfassung des Trails und ein super water report, nach dem ich auch gewandert bin: https://www.postholer.com/journal/Israel-National-Trail/2016/buck30/2016-11-28/WATER-IN-THE-NEGEV/57644
    1 Punkt
  8. bieber1

    Flasche für Olivenöl

    Das Befüllen ist in der tat etwas" twiky". man muss sich einen "Minni-trichter " basteln.
    1 Punkt
  9. Ich schon und verstehe @hans im glueck sehr gut. Sein Verlust tut mir sogar richtig (aufrichtig!) leid. Ich wäre seinem Anliegen gegenüber aber noch offener, wenn er eben nicht selbst ein Wanderer wäre. Die Frage, ob er selber unterwegs lieber Pfade oder Waldautobahnen bevorzugt, hat er allerdings noch nicht beantwortet. Ich erinnere mich auch schwammig an einen Beitrag, in dem er für eine Strecke in den Alpen ein MTB-Verbot befürwortete. Auch dafür könnte ich ja (sogar als häufiger Biker) durchaus Verständnis haben. Aber es drängt sich - nimmt man die beiden Beiträge zusammen - bei mir der Verdacht auf, dass er die Grenze des allgemein Vertretbaren mitunter ziemlich nahe bei den eigenen Präferenzen sieht. Und selbst das ist ja keine Sünde, sondern einigermaßen häufig und menschlich... aber hinterfragen darf man es ja wohl, oder? Und hinterfragen darf man deshalb auch diese 'Technikdiskussion', die meines Erachtens keine ist... sondern ein bisschen zu sehr 'smoke screen' und ein bisschen zu wenig 'Philosophie'.
    1 Punkt
  10. cico

    Vorstellungsthread

    Vielleicht mag es den einen oder anderen wundern, dass ich mich hier noch einmal vorstelle, aber das hat einen recht einfachen Grund: Dadurch, dass ich schon ein bisschen "UL-Luft" geschnuppert habe, weiß ich, worauf mein aktueller Fokus liegt: Mein Ziel ist es, mit leichter Ausrüstung komfortabel und auch mal spontan unterwegs zu sein. Meine letzte reine Wanderung ist schon länger her, meistens kombiniere ich verschiedene Fortbewegungsmethode und wechsel auch mal unterwegs, so wie es mir grade passt. Bis jetzt bin ich mit dem Rad, per Anhalter, zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, gegen einen Nachtzug zwischendurch habe ich z.B. auch nichts einzuwenden. Mein Ziel ist es, meine persönliche Gradwanderung zwischen Gewicht und Komfort zu finden, da muss nicht jedes Teil ultraleicht sein. Längere Touren kann ich nur in meinem knappen Urlaub unternehmen, den möchte ich nicht die halbe Nacht frierend in einem eigentlich zu kleinen Zelt verbringen, in dem ich mich dann auch nicht im Schlaf bewegen sollte, um den Schlafsack trocken zu halten. Ich schätze UL-Ausrüstung, weil dadurch das Gepäck leichter und kleiner wird, wodurch ich ruhig ein bisschen Luxus mitnehmen kann. Wer meine Beiträge liest, wird manchmal diese Einstellung in ihnen wiederfinden. Ich habe nichts dagegen, wenn jemand XUL unterwegs ist, im Moment wäre mir das aber im deutschen 3-Jahreszeiten-Bereich zu unbequem
    1 Punkt
  11. ThomasK

    Vakuumieren

    Müsliriegel im Jahre 2019 in Plastik verschweissen. Ich verstehe die Welt nicht mehr, -bin wohl schon zu alt. Meine halten Monate ohne Verpackung und sind bestimmt nichts besonderes.
    1 Punkt
  12. Meine kleine Schwester (28) und ihr Mann haben auch ein schönes Gärtchen. Und sie waren auch endgegen des Eindrucks den Hans im Glück auf mich macht gern gesehene Neupächter. Die Vereine in der Region haben ein Überalterungsproblem. Mir ist nur die Art wie Hans über Hipster herzieht unangenehm aufgestoßen. Ich sehe Hipster als Spießer in ihren 20er und 30er - ich kann das an einem Freundeskreis beobachten. Irgendwann geht es jedoch soweit, das eine Schrebergartensiedlung in einer Stadt nicht mehr zu rechtfertigen ist. 100 Parzellen besetzten das Land für 500 Wohnungen. In diesem Fall ist aus meiner Sicht ein Bestandsschutz schwer zu rechtfertigen.
    1 Punkt
  13. Da bin ich mir nicht so sicher. Ich kenne auch ein paar Leute, die Kleingärten haben und beileibe keine Spießer sind. Außerdem finde ich es schon okay, dass es Privilegien gibt, die man nicht mit Geld, sondern nur durch Warten erwerben kann (so ich richtig informiert bin). Und die Neuzuteilung... an wen? Investoren? Bitte nicht. Aber die genannten Privilegien enden eben an der Grenze des gepachteten Grundstücks.
    1 Punkt
  14. 1 Punkt
  15. Inspiriert durch diesen Post von @kamov und natürlich auch inspiriert durch den Mantelwechselquilt von Laufbursche, hat es mich letztens doch in den Fingern gejuckt, nochmal einen Quilt mit Jacken-/Mantelfunktion zu nähen, obwohl ich seit meinem ersten Quilt vor einiger Zeit weiß, wie nervig es ist, dickes Apex zu nähen. Aber der Gedanke, keine Jacke mitnehmen zu müssen überwog doch, und vor allem gefiel mir die simple Konstruktion eines Mantels nur mit Kamsnaps, anstatt wie beim Mantelwechselquilt einen vergleichsweise großen Aufwand zu betreiben. Daher habe ich schnell noch Material bestellt und in den letzten beiden Tagen was zusammengenäht. Der Quilt sollte eben für leichte Minusgrade zu gebrauchen sein, und auch ohne zusätzliche Isojacke auskommen. Zuerst hatte ich noch überlegt, unten etwas mehr Füllung zu nehmen, und etwas rumgerechnet, bei welchem Gewicht ich ungefähr landen würde. Dazu hier eine Tabelle mit dem Schnittmuster: Gewichtsrechnung.xlsx. Letztendlich habe ich mich für folgendes entschieden: 10D Nylon Taffeta mit 22g/m2 233er Apex oben und unten, d.h. 2m 100er und 2m 133er Apex Kleinkrams: Ösen, zwei Tankas, zwei kleine Ringe zum Kordel sichern, ne Gummikordel und ein bisschen Schnur 70cm YKK 3C Reißverschluss für die Fußbox 10 Schlaufen aus Ripsband mit Kamsnaps, 5 auf jeder Seite Materialkosten von ca. 100€ Komforttemperatur von geschätzen -3 Grad Gewicht: 751g Design stark orientiert am GramXpert Quilt, insbesondere die Konstruktion der Kordelzüge. Aber auch die Schlaufen mit Kamsnaps sind wegen der Mantelfunktion natürlich an ähnlicher Position. Die Maße nochmal in groß: Jetzt aber zum Ergebnis: Die Außenseite ist burnt orange, die Innenseite forest green. Oben und unten Verschluss durch Kordelzug. Oben ist elastische Kordel verbaut, unten nicht-elastische Schnur. Kordelzug oben mit austauschbarer Schnur, die ganz simpel mit der Schlaufe verknotet ist. Kordelzug unten. Die Fußbox wird zuerst mit Reißverschluss, dann mit Kordelzug geschlossen. Mit der Mantelfunktion bin ich wirklich zufrieden. Einfach wie hier erklärt die Kamsnaps ganz oben um den Hals schließen, den Kordelzug oben leicht anziehen, dann den zweiten Snap jeweils mit dem ganz unteren kurz vor dem Reißer verbinden. Wahlweise kann noch der Reißverschluss ganz geschlossen werden, was bei mir noch bequem geht. Bewegen der Arme und Laufen ist überhaupt kein Problem und superwarm ist es sowieso Der Mantel geht mir dann bis kurz über die Knie. Prozedere beim Nähen: Ich habe wieder den Arbeitsablauf etwas dokumentiert. Grundsätzlich ist Quilt nähen nicht sehr schwer, aber nur grundsätzlich. Durch die immensen Mengen Stoff und Isolation, insbesondere bei dickeren Quilts, ist es schon sehr nervig. Der Quilt wird in folgender Reihenfolge zusammengebastelt: Anzeichen, Ausschneiden der Teile. Kordelzüge vorbereiten: Ripsband zur Verstärkung anbringen, Ösen durchnieten. Kordelzüge auf der Oberstoff fixieren, ggf. schon Kordeln anbringen Kamsnaps in Schlaufen nieten, Schlaufen an Oberstoff fixieren Reißverschluss an Oberstoff fixieren Eine Lage Apex (100er) mit Ober- oder Unterstoff zusammen abstecken und Stütznähte setzen Andere Lage Apex (133er) mit anderer Seite zusammen abstecken und Stütznähte setzen Ein kurzes Stück am Rand absteppen wo später gewendet werden soll Beide Seiten mit der Außenseite zueinander abstecken und entlang der Kante zusammennähen, Bereich zum Wenden auslassen Wenden Verbleibendes Loch per Hand und dann per Maschine schließen Sicher kann man es auch auf zig andere Arten machen, aber so hat es ganz gut geklappt. Jetzt noch ein paar Details zu den einzelnen Schritten: Beim Anzeichen ist es am einfachsten, zuerst den dünnen Oberstoff auszuschneiden und als Schablone für das Apex zu benutzen. Auf Apex kann man nämlich äußerst schlecht irgendwas anzeichen. Mit einem locker gehaltenen Edding geht es ganz gut. Die Kordelzüge bekommen zur Verstärkung Ripsband verpasst an den Stellen, wo späer die Ösen durchkommen. Enger Stichabstand und schön kantennah nähen. Ich habe sowohl auf den Kordelzugstoff als auch auf den Oberstoff Ripsband genäht, dann die Öse durchgekloppt und dann den Kordelzug geschlossen und am Oberstoff fixiert. Von innen, die Öse ist durch beide Schichten durch. Von außen. Der Kordelzug am Halsende hat 3 Ösen, da ich die Schnur gerne austauschbar machen wollte. Unten nur eine Öse. Innen ist die Schnur einfach an kleine Laschen aus Ripsband geknotet, danach nochmal etwas flächiger vernäht. Schließen und Fixieren des Kordelzugs. Die Schnur für einen geschlossenen Kordelzug muss man samt Tanka usw. VOR dem Zusammennähen der Einzelteile einziehen! Der Reißverschluss wird einfach auf die Kante genäht, aufpassen bei der Orientierung der Zähnchen und der richtigen Seite. Einmal absteppen reicht, da später der Quilt ja noch genau hier mit dem Unterstoff zusammen vernäht wird. Auch alle Schlaufen mit Kamsnaps sollte man vor dem Absteppen des Apex anbringen, sonst ist das einfach nervig mit so viel Apex rumzuhantieren. Die männlichen Teile mit dem "Stecker" müssen auf der Oberseite des Oberstoffes liegen. Hier ist insbesondere mehrfaches Nachdenken wichtig, sonst passen nachher die Snaps nicht zueinander! Die weibliche Seite hingegen liegt mit der "Öffnung" nach oben. Alles gut abzustecken erleichtert die Arbeit enorm beim Setzen der Stütznähte. Obwohl es schon nur eine Schicht Apex ist, ist es doch echt nervig, da eine gerade Stütznaht drüberzusetzen. Ich habe es nach ein paar Versuchen am Tisch einfach auf dem Boden gemacht. Sobald die Stütznähte gesetzt sind, kann man die beiden Seiten mit Ober- und Unterstoff zueinander aufeinander legen und sehr gut abstecken. Dann entlang der Kanten vernähen, einen kleinen Teil offenlassen. Hier müsste man vorher kantennah abgesteppt haben, damit man im folgenden Schritt die Öffnung gut schließen kann. Wie nervig das vernähen der zwei Schichten ist, lässt sich auf dem Bild glaube ich gut erkennen Im letzten Schritt schließt man das Loch zum Wenden per Hand, indem man wie von @Ben beschrieben mit der Nadel einfach die "Schlaufen", die die vorherige Absteppnaht an der Kante gebildet hat, vernäht und zusammenzieht. Anschließend habe ich nochmal mit der Maschine drübergenäht. Fertig ist der Quilt! Fragen, Kritik, blabla, raus damit!
    1 Punkt
  16. Richtig. Das ist die Route. Manche markierten sie sich einst auf einer Karte mit einem Stift. Sowohl auf Karte, als auch auf App hat man sich zuvor seine Route geplant. Mit Software bekommt man einen Vorschlag. Den kann man frei abändern oder aber komplett selbst eine Route setzen. Also Vorschlag, Anpassung, Route. Sehe darin nun kein Problem und schon keines, was mit einer Software zusammen hängt. Auch lässt sich das kostenlos nutzen. Abstriche in der Darstellung des Kartenmaterials gibt es nicht. Vielleicht befasst Du Dich erst einmal damit. Im Gegenteil. DEINE Argumentation ist doch, dass die Technik schuld daran sei, dass man DEINE Ruhe stört. Die Technik erweitert die Möglichkeiten. Ich finde es ehrlich gesagt schwierig, dass Du Behauptungen aufstellst, diese als Fakten darstellst, aber für mich sehr offensichtlich ist, dass Du Dich mit der speziellen App nicht befasst hast. Wie gesagt, das, was du bemängelst, was angeblich nicht vorhanden sei, ist komplett implementiert und das sogar weit über die Grenzen einer Papierkarte hinaus. Deine Art der Argumentation kommt mir vor wie: Der Baum hat keine Wurzeln. Ich sehe sie nicht. Man hat mir zwar Bilder gezeigt, aber das sind nicht die Wurzeln des Baumes. An diesem Baum sehe ich keine. Und ich werde bestimmt nicht eine Schaufel in die Hand nehmen, um zu graben. Deshalb steht fest, dieser Baum hat keine Wurzeln! Möchtest Du bitte mal auf die Fragen, eingehen, die Dir gestellt wurden? Ich denke, das könnte mehr Aufschluss geben und vielleicht am Ende hilfreich sein. Im Übrigen war auch die Frage bezüglich der Doppelmoral ernst gemeint. Kommt bei mir so an, dass Du Dich mit dem Smiley darüber lustig machst.
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  17. https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/cumulus-quilt-450-l-custom-schlafsack-quilt-decke-/1230932443-230-3484
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  18. Unvermögen ist ja nicht gleich Idiotie... sondern, wie gesagt, gern auch die Folge mangelnder Einarbeitung. Die Erwartung, dass Apps zu 100% selbsterklärend sind, ist ja gerade bei Kartenanwendungen illusorisch. Immerhin stelle ich fest: Du willst den Pfad nicht länger aus OSM löschen lassen, sondern ihn auf App-Ebene klein kriegen. Nur ist letzteres leider (oder auch zum Glück, je nach Sichtweise) noch komplexer als ersteres. Offen blieb noch die Frage, ob du Finnegans Wake verstehst... so zu 50% oder so (was ja schon sehr viel verlangt wäre). Oder möchtest du dich erst ein bisschen z.B. in die irische Geschichte einarbeiten? Würde ich ja sinnvoll finden.
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  19. @noodles - Schön! So etwas kann Wildwasserspaß aus meiner Sicht vollwertig ersetzen... und das meine ich auch (umgekehrt), wenn ich von öden Stellen anderswo spreche: weder technisch noch von der Umgebung her irgendwie spannend (im Gegensatz zu deinen Fotos).
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  20. martinfarrent

    Vakuumieren

    OT: Noch besser: Deinen Vorschlag mit dem Test eines Cuben-Packsacks kombinieren. So kriege ich gleich alles kaputt und kann berichten, dass weder Cuben noch Toppits was taugen. Dosenkocher, Reiswaffeln und frischgeborene Kätzchen wohl auch nicht.
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  21. Andreas K.

    Vakuumieren

    OT: Alternativ darauf setzen und immer schön mit dem Popo wackeln
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  22. Genau. Wenn sie das möchten, dann machen sie das. Denn sie dürfen das. Schade, dass Du kaum eine Frage mal ohne Ausschweife in eine andere Richtung beantwortest.
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  23. Doppelmoral? Meinetwegen (Wandern ungleich Naturschutz, wie gesagt). Aber wie handhabst du das anderswo, im Urlaub? Forstautobahn oder Pfad?
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  24. Ich habe den Eindruck, dass Du Dich noch nicht mit der Planung über Komoot beschäftigt hast. Genau das, was du an Komoot kritisierst, stellt die Software bereit. Gestrichelte Wege sind meist Single Trails. Es wird sogar die Wegbeschaffenheit bzw der Untergrund angezeigt.
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  25. Andreas K.

    Vakuumieren

    Probiers selbst aus - Maggie 5-Minuten Terrine in Tüten umfüllen und los. Dass wir von den selben Tüten reden: Die Toppits Druckverschlussbeutel, NICHT die mit dem Zip!
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  26. Tut sie (für mich) nicht. In der Regel plane ich Touren zuhause am PC und verschiebe die von der Desktop-Anwendung (u.U. einer App) vorgeschlagene Route nach vielen verschiedenen Gesichtspunkten. So handhaben es viele hier... und viele verwenden die App selbst auf Tour sowieso nur als Backup oder für Umentscheidungen. Sie speichern die Route zum Hauptgebrauch auf einem dedizierten GPS-Gerät ab. So auch ich. Aber außerdem: auch die App legt nicht fest, sondern schlägt vor, und Alternativen bleiben auf der Karte sichtbar. Klartext bleibt also: Du willst, dass Apps eine bestimmte Route nicht vorschlagen, sondern eine andere. Du bist es, der festlegen will... mindestens genau so sehr wie die App. Aber weder du noch die Software können das... sondern eben nur vorschlagen.
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  27. Ledertramp

    Vakuumieren

    Absolut, nach meiner Erfahrung sind vakuumbeutel stabiler und demnach nachhaltiger weil mehrmals verwendbar. Außerdem kann man mit den rollen optimal auf den platzbedarf eingehen. Ziplocs gehen bei mir super schnell kaputt. Einmal Müsli dein getragen sticht irgendwas durch. Reis und Mandeln sowieso. Lediglich die von IKEA haben bei mir mal eine zweite Runde erlebt und diejenigen in denen nur Pulver transportiert wurde...
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  28. Auf welcher Basis denn? Und tut das eine Papierkarte auch? Versuchsweise... a) die App schlägt eine andere Route als die von dir monierte vor. Ich kann sie 'kritisieren' und somit dennoch die Abkürzung nehmen. b) die App schlägt die von dir monierte Route vor. Ich kann sie 'kritisieren' und somit dennoch den langen Weg nehmen. Wie kommt aber in den Fällen a) und b) meine 'mündige Kritik' überhaupt zustande, z.B. wenn ich völlig fremd im Gebiet bin? Setze, wenn du es kannst, einen POI 'Empfindliches Biotop - besser umgehen!' ... und alsbald schreibt ein anderer User etwa 'Sehenswerte Natur - nicht verpassen!'. Klasse! Jetzt kann ich doch informierterweise eine innere Diskussion führen, oder? Und wenn jetzt noch einer eine 'geile Picknick-Stelle' auszumachen meint... lauter Infos für die überaus 'mündige' Entscheidung? Dazu noch un-autoritär und fast basisdemokratisch geliefert! Praktisch schon Bakunin! Geil oder nicht? Es wird wirklich absurd. Sieh es doch ein.
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  29. Dann ist doch alles gut so wie es ist. Derartige Wege , wie auch Deiner, gehören dazu. Sie bieten die Möglichkeit seine eigene Geschichte für jeden erzählen zu lassen, der den naturnahen Weg einem etablierten vorzieht. Würde jeder Wege auf den Prüfstand stellen lassen, weil er in seiner Ruhe gestört wird, dann gäbe es Unmengen an Prüfungen, die kostenintensiv (auf den wohl umgelegt werden?) zu keiner Änderung fühlen. Ungeachtet dessen, dass ich Deinen Frust nachvollziehen kann, denke ich nicht, dass man das man sein eigenes Bedürfnis über die aller stellen sollte. Bzw sich selbst überprüfen sollte, in welcher Relation dies zu den anderen Bedürfnissen steht und welche Rechte zur Befriedigung des eigenen Bedürfnisses in der Konsequenz eingeschränkt werden sollen. Aber wie gesagt, es wurden dir nun Möglichkeiten genannt. Mein erster Anlauf wäre die Gemeinde, der Eigentümer und wenn dir der Naturschutz als Mittel zum Zweck dienlich erscheint, der Naturschutzbund. Ich befürchte, dass jedoch maximal ein Schild aufgestellt wird, mit dem Hinweis auf Verhalten auf diesem Pfad.
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  30. Eine 'Art von Forum' ist allenfalls die OSM-Gemeinde. Die Apps sind meist kommerziell... oder mal auch echte Freeware, oder gar Free Software - und in den beiden letztgenannten Fällen quasi ein Geschenk an dich.
    1 Punkt
  31. Du möchtest also irgendwie einen Weg finden, bestimmte Ausnahmeanliegen in die allgemeinen Berechnungsroutinen zu verankern? Wie soll das gehen? Wenn x Leute sagen, dass ein Pfad unpassierbar geworden ist, ökologisch schützenswert ist usw... dann wird in Apps nicht mehr markiert? Das kann dann auch der Landwirt mit einem Groll gegen das öffentliche Wegerecht zusammen mit seinen Stammtischkollegen einleiten. Oder der Wirt einer Ausflugsgaststätte, dem Gäste durch App-markierte Abkürzungen entgehen. Um solchen Missbrauch zu verhindern, müsste also wiederum ein Prüfverfahren etabliert und implementiert werden... und du erkennst leicht, dass es irgendwann absurd wird.
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  32. Oh ja, dann komme ich zum Sanddorn und Brombeerpflücken vorbei
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  33. Hier auch noch ein interessanter Beitrag von Mountain Laurel Designs, gerade auch zum Thema Stärke der Nähte (das Silnylon, mit dem verglichen wird, dürfte 30den sein, mit 52,5 g/qm): Und noch ein Beitrag von MLD, vor allem zum Thema Preis:
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  34. Moin! Ich finde Tarps die das Fahrrad mit einbinden ziemlich cool! https://www.pinterest.de/pin/187603140704192714/?nic=1 https://www.pinterest.de/pin/332070172507663820/?nic=1 https://limitcamper.files.wordpress.com/2014/08/img_1121.jpg Das hat Potenzial zur Entwicklung. VG. -wilbo-
    1 Punkt
  35. cico

    Kaufberatung USB-Ladekabel

    @mosven Magst du die Kabel auch mit einem USB-Meter durchmessen? Das sind kleine Multimeter mit USB-Anschlüssen, welche gleichzeitig mindestens den aktuellen Strom sowie die Spannung anzeigen. Die gibt es in Asien ab 2€, wenn die aus der EU kommen, liegt man bei ungefähr >15€, soweit man diesen Markt überhaupt grob zusammenfassen kann. Als Last bietet sich ein regelbarer ohmscher Widerstand an (ab 5€). Wenn die Spannung einbricht, bevor das Netzteil schlapp macht, dann ist der "Sweatpoint" des Kabels erreicht, der Strom ist in diesem Fall eine brauchbare Vergleichsgröße. OT: Mit den USB-Metern kann man auch Solarzellen ausrichten, die Kapazität von Powerbänke messen, seinen realen Strombedarf auf Tour zur Auslegung eines geeigneten Stromversorgungskonzeptes bestimmen, ... Ich werde Messergebnisse zu meinen Kabeln posten, sobald das Paket aus Asien da ist (und die Kabel vermessen sind)
    1 Punkt
  36. mosven

    Kaufberatung USB-Ladekabel

    @JanF, hab die Links ergänzt. VG, mosven
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  37. Ich weiß nicht aus welchem Material die Verstärkungen bei Zpacks oder HMG gemacht werden, aber vermutlich verwenden sie ebenfalls das leichteste woven DCF. Auf die Schnelle habe ich mal einen Rest umsäumt und einen 102 g/qm batch aufgeklebt. Die Naht ist jetzt kein Hexenwerk der Nähkunst. Nur dreimal verriegelt und einmal quer drüber genäht, genauso wie ich es bei meinen Tarps mache. Ich habe mich auf den Stoff daraufgestellt und so kräftig gezogen bis das Laminat unter meinen Füßen durchgerutscht ist. Das Ganze wurde 10 mal wiederholt und final zeigte die Fischwaage 25 KG Zugkraft an. Laminat, Naht und Faden zeigten sich komplett unbeeindruckt. Das wäre ein Standard, den ich für verarbeitungswürdig halte. VG. -wilbo-
    1 Punkt
  38. Danke für die Vorwarnung, im Februar bin ich selber dort und mache dort weiter wo du aufgehört hast.
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  39. Als Kniegeschädigter lass Dir sagen: ob das Tarp nun aus SilPoly, SilNylon oder Cuben ist (ich geh mal von nem Standard-Tarp, und nicht sowas wie n Mid o.ä. aus): da kannst Du maximal 200g einsparen, wenn Du die Materialien vergleichst (siehe z.B. hier: https://mountainlaureldesigns.com/product/mld-grace-tarp/#tab-specs). Kurz: das Einsparpotential, wenn Du eh mit Tarp unterwegs bist, ist nur beim Shelter sehr gering. Ich würde das Geld lieber in Yogastunden, gute leichte Trekkingstöcke oder funktionierende Kniebandagen investieren. In dem Zusammenhang macht ein kompletter Rucksack-Shakedown mehr Sinn, als zu sagen: "Meine Knie tun weh, ich brauch DCF!" (aber hey, ich hab mir genau so auch ein paar eher unnötige Gear-Käufe schöngeredet )
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  40. weiß ich nicht, ob Du die Leute angesprochen hast. Derjenige, der in dem Beispiel den Wanderer anspricht oder derjenige, der seinen Unmut im Forum kundtut haben doch die gleiche Ausgangssituation: beide fühlen sich gestört. Der eine adressiert es an die Leute direkt, der andere sucht Lösungen im Internet. Im Kern geht es um die Gemeinsamkeit, dass auch der Mensch im Beispiel sich gestört fühlt. schau an. Ich verstehe dich also so, dass Dir das nicht gefallen würde, dass irgendjemand versucht Dich in Deinem Recht einzuschränken den Weg zu gehen, nur weil er sich gestört fühlt. Erkennst Du die Parallele? Meinst Du in Bezug darauf, dass Du versuchst etwas im Außen zu ändern? Ich meine damit, dass es wichtig ist, auch die eigene Einstellung zu reflektieren. Ich denke, dass die Lösung Deines Unmutes darin liegt, Deine eigene Haltung zu hinterfragen und sie Schritt für Schritt zu verändern. Ist nicht leicht, deshalb liegt es oft Nahe die Lösung um einen herum zu wähnen. Beispiel: ich fahre verträumt auf der Autobahn auf der linken Spur. Es kommt jemand angebraust, gibt Lichthupe und fährt dicht auf. Das ätzte mich an. Was für Arsch usw... Nächsten Tag die gleiche Situation. Nun bin ich derjenige, der von hinten ankommt und jemandem die Lichthupe gibt. Was für ein Arsch, fährt die ganze Zeit links. Das Problem sind hierbei weder der eine noch der andere Fahrer. Es liegt einzig und alleine an meiner Haltung: in jedem Fall habe ich die anderen als "Schuldige" oder "Problem" gesehen. Gleiche Situation mit überdachter Haltung. Wieder ich links, wieder Lichthupe. Erster Impuls: ätzt an. Dann denke ich nach.... ja upsi... ich habe echt einfach gepennt und hätte schon längst einscheren können. Sorry for that, die Lichthupe ist schließlich ein gesetzlich vorgegebenes Mittel zum Signalisieren, dass jemand überholen möchte, kein Instrument der Aggression. Nur weil ich es selbst als solches genutzt habe, heißt es nicht, dass andere es auch machen (vermutlich aber doch). Dennoch habe einfach gepennt. Muss ich mir eingestehen. Haltung geändert. Situation ich hinten. Ich nähre mich halt mal etwas langsamer und bin etwas geduldiger. Ich warte etwas und halte Abstand, gebe dann Lichtsignal. Vielleicht hat der auch einfach nur gepennt - oder telefoniert . Aber warum darüber aufregen. Kostet nur Lebenszeit und ich kann es in dem Moment nicht ändern. Was ich aber direkt ändern kann, ist wie ich damit umgehe. Ich verändere also unterm Strich meine eigene (innere) Einstellung, das macht einiges entspannter. Ich könnte jetzt natürlich auch mich dafür einsetzen, das Linksfahrer härter bestraft werden, das Lichthupen auschließlich zum Signalisieren der Vorfahrt verwendet werden dürfen.... doch entspannter würde ich selbst bei einer solchen Änderung in anderen Bereichen meines Lebens nicht werden. Was uns bei anderen am meisten stört, liegt im Kern sehr oft bei uns selbst. Deshalb schauen wir lieber erst wo anders hin, als zu sich selbst
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  41. Trail Magic! Nee, mach ein Schild „Biergarten“ und lass es in die andere Richtung zeigen. :p
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  42. Also ich erkenne in dem Entwurf keinen A-Frame, sondern eine Art längslieger Halfpyramid, das es ja nur mit einem Stock aufgebaut wird. Das bedeutet, dass die dreieckige Dachfläche in einem sehr flachen Winkel zum Boden steht. Bei Wind und ohne Aufstellstangen in den Ecken wird die vermutlich einfach nach unten gedrückt. Du kannst im Prinzip Dachkante plus Abspannleinen rechen und erhälst die Gesamtlänge, die du straff kriegen willst. Das ist bei deinem Entwurf verdammt viel. Leinen und Stoff haben eine gewisse Dehnung und selbst 1% von verdammt viel ist auch verdammt viel. (Ich hoffe das ist verständlich ). Warum soll das Ding eigentlich so riesig werden? 2x3m Grundfläche reichen eigentlich für drei Leute mit Riesengepäck. Mein aktuelles Zelt überspannt eine Länge von 2,2m und eine Breite am Kopfende von 1,5m und am Fußende von 1m. Der eingehängte Boden ist dann rundherum nochmal 5cm kleiner. Das reicht uns für 2 Personen mit SemiULGepäck gut. Und ich habe keine Steilen Seitenwände eingebaut. Mesh am Boden hab ich auch. Zumindest als Rahmen mit 20cm rundherum. Dreck bleibt da keiner dran hängen und Verschleiß ist nach 2 Jahren (2 lange Touren und etliche Overnighter) noch keiner zu erkennen. Der einzige Nachteil ist, dass es im Winter auf Eis oder Schnee festfrieren kann. Aber auch damit hab ich es noch nicht kaputt bekommen. CatCuts würde ich auch machen, aber nicht entlang des Firsts, sondern entlang der Kanten des Daches. Die Stärke richtet sich dann stark nach dem Material und dem Winkel, in dem die Stoffteile aufeinander treffen. Ich würde auch einen RV statt Klett an der Tür einnähen. Klett hält sehr gut an Mesh und so wirst du immer am auseinanderfummeln sein. Dann darf die Tür aber nicht nach unten fallen, beim Öffnen. Sonst hast zu schnell Sand und anderen Dreck im RV, was ihm nicht gut tut. mfg der Ray
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  43. Neuer Langstrecken-Trail in Rumänien: Via Transsilvanica: https://www.viatransilvanica.com/en
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  44. judith78

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    Hallo hallo, nun will ich mich nach ein wenig ruhigem Mitlesen auch einmal vorstellen, nachdem ich mich spontan angemeldet habe. Ich bin 41 Jahre alt und jetzt seit 10 Jahren immer mal wieder auf Wandertouren - eigentlich recht konservativ und ohne Ahnung. Vor allem Schweden hat es mir dabei angetan. Wie anderen geht es mir auch so, dass man nun ja auch langsam seinen Rücken merkt, wenn man zu viel Zeug mit sich herum schleppt (oder das Falsche) - deswegen dachte ich, ich schaue mal hier nach neuen Tipps und stelle mal eine Menge Anfänger Fragen rund um das Thema UL Trekking. Liebe Grüße Judith
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  45. Eohippus

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    Hoi Zäme Ich bin noch nicht so lange stille Mitleserin, nun brauche ich aber Euer Wissen und darum wurde es Zeit, mich hier anzumelden. Ich bin 36 Jahre alt und komme aus der Schweiz. Zum (UL-)Trekking bin ich durch meinen Freund gekommen. Wir machten im Mai unsere erste Zweitagestour und ja... meine Ausrüstung musste leichter werden. Meinen alten Schlafsack ersetzte ich durch einen CUMULUS X-Lite 300 Custom (weil, einmal darf es ja auch einen Vorteil sein, nur 161cm gross zu sein ), der Rucksack wurde ein BERGHAUS Fast Hike 45 und auch einen grossen Teil der restlichen Ausrüstung wurde ersetzt. Es folgten unzählige Tagestouren, manchmal in Kombi mit Kletterstiegen, eine 2 und eine 4 Tagestour. Obwohl ich mit dem Gewicht meines Gepäcks recht zufrieden bin, zwingt mich mein lädiertes Knie meinen Karsumpel weiter abzuspecken! Meine restliche Zeit verbringe ich reitend oder einspännig fahrend mit meinem Pferd, als TRX-Instruktorin bis und mit Level Force, auf meinen Speed-Inlineskates oder auf dem SUP am sünnele... Liebs Grüessli us dä Schwiiz
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  46. prinzgun

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    Hallo zusammen, nun will ich mich mal kurz vorstellen. Bin 53 Jahre jung, komme aus dem badischen Odenwald (badisch Sibirien) und bin seit Kindesbeinen in der Natur aktiv. Da sich mit zunehmendem Alter der Rucksack und die Ausrüstung immer schwerer anfühlen, komme ich schlicht und einfach um ein paar Gedanken zur UL-Ausrüstung nicht herum. Daher erhoffe ich mir hier Tipps, Anregungen und entsprechenden Erfahrungsaustausch. Mit besten Grüßen, Andreas
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  47. Tag 5 - Das Fenster im Gebirge. (~13km, +1000hm, -1000hm) (bearbeitet) (Alle Fotos im Beitrag wurden von mir oder meiner Freundin gemacht) Der folgende Tag brachte weitere Grate und Kletterpartien. Eine sehr lustige Begegnung hatten wir mit einem kleinen wilden Hund, von denen es anscheinend recht viele im Gebirge gibt. Leider haben wir zu wenige Einheimische getroffen um mehr über diese Tiere herauszufinden. Wurden sie schon in der Wildnis geboren, oder sind es entlaufene Haustiere? Wir konnten es leider nicht klären. Eine schöne Szene fanden wir beim "Fenster des Fagaras Gebirges". Das ist ein Felsbogen, der von Wanderern wegen seiner Lage "Fenster" genannt wird. Fortsetzung folgt...
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  48. Baumblume

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    Hallo liebes UL-Forum, eigentlich war ich bisher eher in der Kategorie "Wander-Vermeidung" unterwegs.* Aber dieses Jahr bin ich plötzlich auf den Geschmack gekommen. Irgendwann erwischt es wohl jeden Ich bin 28 Jahre alt und komme aus dem schönen Landkreis Augsburg in Bayern. Als emanzipierte Frau möchte ich beim Wandern gerne meinen Kram selber tragen, aber da ich auch faul bin darf es nicht zu schwer werden. So bin aufs UL gekommen. Je mehr ich im Forum, bei facebook und in Blogs lese, desto unsicherer fühle ich mich jedoch.... aber ich möchte auch einfach gerne so weit wie möglich aus meiner Komfort-Zone raus und freue mich daher schon auf eure Unterstützung. Sonnige Grüße Selina
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  49. Ich habe noch Gummiband Schlaufen am tarp, womit sich die Bewegung durch die Hängematte ausgleicht.
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  50. wilbo

    Schlaf-Setup bis -5?

    Der hat bei mir leider fast nichts gebracht. Am Anfang der Nacht verspürte ich einen leichten Wärmerückhalt, der sich mit der Zeit aber total verflüchtigte. Wie schon gesagt, würde auch ich erstmal bei der Matte anfangen. Wenn Dir eine 1.0 Eva zu schwer / sperrig wird, kannst Du auch eine 100 x 200 cm große, teilen und doppelt legen. https://www.extremtextil.de/evazote-ev-50-4mm-plattenware.html (EV-50, 380 g) http://www.exped.com/germany/de/product-category/schlafmatten/doublemat-evazote (wahrscheinlich EV-30 da leichter, 260 g) http://www.exped.com/germany/de/shop Ich nehme gerne gleich die große Fläche mit und lege die dann zum Schlafen, doppelt. Zusätzlich kann ich mit einer Torsomatte oder dem Rucki die Isolation aufbessern. (Wenn Du am nächsten Morgen eine Kuhle in den Schnee geschmolzen hast, war die Unterlage zu dünn.) Hier gibt's jede Menge Anregungen: Da würde ich vor allem eine Iso-Hose und eine etwas wärmere Iso-Jacke einplanen. Damit bist Du flexibel und kannst die Sachen auch außerhalb vom Schlafsystem nutzen. Mit einem ganz leichten Kunstfasersack aus Außen-lining könnte man den Taupunkt von der Daune fern halten und ein paar Grad zusätzliche Isolation gewinnen. Ich werde diesen Winter mal mit einem dünnen quilt experimentieren oder mir sowas nähen: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/7759-welchen-synthetik-schlafsackquilt/?do=findComment&comment=122938 VG. -wilbo-
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