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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 28.06.2020 in allen Bereichen

  1. Nachdem ich schon längere Zeit stiller und für die hier vermittelten Erfahrungen dankbarer Mitleser in diesem Forum bin, möchte ich nun auch meinen ersten kurzen Beitrag schreiben: Forststeig Sächsische Schweiz, 21.-24.06.2020 Auch ich habe es diese Woche nun endlich geschafft, den Forststeig zu laufen. Gestartet bin ich am Sonntagnachmittag (21.06.) in Schöna, um nach drei Übernachtungen am Mittwochabend (24.06.) schließlich am Ziel in Bad Schandau anzukommen. Ich bin ebenfalls sehr begeistert von dem Weg und habe die Zeit auf dem Forststeig sehr genossen. Allerdings würde ich sehr empfehlen, den Weg eher im Frühjahr in Angriff zu nehmen. Teilweise war durch sehr starken Bewuchs (vor allem durch meterhohen Farn) ein Durchkommen nur schwer möglich. Am Ende des Tages musste ich mir immer mehrere Zecken ziehen. Das gehört nunmal zum draußen sein dazu, jedoch sollte es meiner Meinung nach nicht unerwähnt bleiben. Für manch Eine/n vielleicht interessant zu wissen: An der Grenzplatte gibt es mittlerweile einen neuen Biwakplatz und auch am Quirl wird gerade einer neu errichtet. Hier noch ein paar Bildeindrücke meiner Tour: Erster Übernachtungsplatz auf dem Hühnerberg unweit des Taubenteichbiwaks Auf dem Weg zum Hohen Schneeberg Auf dem Hohen Schneeberg in Tschechien Und noch ein Bild vom Hohen Schneeberg in Tschechien. Wirklich schön da. Entlang der Grenze Das Bielatal Zweiter Übernachtungsplatz nahe der Grenzplatte Aussicht von der Grenzplatte Abwechslungsreiche Wegführung Farn durch welchen man noch gut durchkam. Dritter Übernachtungsplatz auf dem Bernhardstein Sonnenaufgang auf dem Bernhardstein um 04:50 Uhr
    11 Punkte
  2. linus

    HUCKEPACKS PACKL SPECIAL

    Danke für den Tipp. Hab es ähnlich wie auf dem Bild mit einer elastischen Kordel ausprobiert und vier Elemente Z-Lite dahintergeschoben. Auf der heutigen Wanderung von ~15km ist sie mir nicht einmal verrutscht, geschweige den rausgefallen. Aber ich hab das Gefühl, der Packl muss einigermaßen gefüllt sein, dass es nicht komisch ausbeult. Die Kordel kann man oben wahweilse direkt auf die Matte laufen lassen... ... oder auch erst über die Seite und dann auf die Matte für horizontale Stabilität. Unten gibt es weniger Optionen. Die Schultergurte tragen zum Halt von unten bei. Passt sich auf jeden Fall sehr gut dem Rücken und dem Packl an. Hat mich nicht einmal irritiert auf der Wanderung, die zum Teil auch durch Gestrüpp ging und unter gefallenen Bäumen durch, also auf verschiedene Bewegungen und Körperhaltungen geprüft Ich überlege jetzt, die Z-Lite oben noch ein bisschen mehr zu kürzen, damit sie noch weniger dazu neigt, auszbeulen - beim abstellen oder bei geringerer Beladung zum Beispiel.
    2 Punkte
  3. den thunfisch dosentrick kennt ihr bestimmt alle? thunfisch in oel deckel abziehen. ein kuechenpapier drauflegen papier saugt oel auf. rundherum anzuenden. brennt ein paar minuten. papierdeckwl vorsichtig abheben warmer thunfisch mit leckerer räuchernote. erspart kocher und brennsoff und teller das feuer kann man auch noch nutzen um darueber etwas anderes zu garen kann mit allem moeglichen verfeinert werden z.b. mit feta gratinieren.
    2 Punkte
  4. Ja, der sieht richtig cool aus! Wo ist er denn?
    2 Punkte
  5. Nitecore NU25 kannst du dir mal anschauen. Leicht, gute Leistung und Preis i.O. Unbedingt haben will ich persönlich USB-Ladefähigkeit, das hat sie auch. Hab das Band durch ein leichteres ersetzt. Wie zuverlässig sie wirklich ist kann ich nur bedingt sagen. Stirnlampe beim Trekking verwende ich nich stundenlang und täglich über mehrere Wochen/Monate außer halt für das nötigste. Verwende sie aber im Winter tlw auch für kürzere Läufe (5-10km) in der Ebene (auch komplett dunkle Ecken) und da hat sie sich bisher gut gemacht.
    2 Punkte
  6. serum

    HRP Sommer 2020

    Hey ihr Lieben, ich möchte von Mitte Juli bis Ende August (oder wie lange auch immer es dauert) den HRP laufen, und zwar wahrscheinlich vom Atlantik in Richtung Mittelmeer, so dass ich etwas mehr Zeit zum warmlaufen habe, bevor die höheren Berge beginnen. Das hier ist meine bisherige Packliste: https://lighterpack.com/r/dw2ebx Ich würde mich sehr freuen wenn ihr da mal mit euren geschulten Augen drüber gucken könntet, vorallem im Hinblick auf Dinge, die man zuhause lassen kann. Aber natürlich auch, falls etwas ganz offensichtlich fehlt, oder getauscht werden sollte. Speziell zwei Ausrüstungsfragen habe ich auch noch: 1. Ich habe als Jacke jetzt nur einen mäßig warmen Fleecepulli dabei. Bis jetzt habe ich auf Wanderungen immer den mitgenommen, weil man in ihm auch laufen kann, im gegensatz zu einer daunenjacke. Gerade an kalten morgenden schätze ich das sehr. Außerdem habe ich in sehr kalten Nächten auch damit geschlafen. Jetzt stellt sich mir allerdings die Frage, ob das für die lange Zeit die man auf dem HRP über 2000m verbringt, inklusive abende und morgende, warm genug ist, oder ob ich da mehr brauche. Und wenn ja: Daune oder Synthetik? 2. Regenhose? Ich habe zum laufen nur ne kurze hose dabei, da ich an den Beinen selten friere. Allerdings muss man bei so langer Zeit in den Bergen ja doch nochmal mehr mit Hypothermie aufpassen und gerade wenn man nass wird kann das ja schon mal sehr frisch werden. Oder sollte ne leichte Windhose reichen? Falls ich noch was ganz anderes einfällt, oder ihr generelle Tips zum HRP habt, immer her damit! Liebe Grüße Clara
    1 Punkt
  7. masui_

    Forststeig 12.-14.6.2020

    OT: weiter per pn.
    1 Punkt
  8. naturbezogen

    Münchner Stammtisch

    Also ich brauche keine Boote, dafür habe ich einen removable Hüftgurt, ich habe es nur noch nie geschafft, Ihn zu entfernen . Aber per Definition sollte es gehen.... Viele Grüße, Magnus
    1 Punkt
  9. bluesphemy

    HRP Sommer 2020

    Hat jemand die HRP im September schon mal gemacht? Wie ist das Wetter-, Temperatur- und Schneetechnisch? Überlege es dieses Jahr zu der Zeit zu machen. Würde hiermit losziehen wahrscheinlich: https://lighterpack.com/r/mg3bor
    1 Punkt
  10. Polycro ist einfach sehr viel stabiler. Bei sorgfältigem Umgang kannst du sie hunderte Kilometer bzw. mehrere Touren oder Jahre nutzen. Das schafft vermutlich keine klassische Malerfolie. Und dabei ist das Material saudünn und leicht.
    1 Punkt
  11. crisensus

    Münchner Stammtisch

    Alles klar - ich wollte gerade reservieren - aber geht nicht Auskunft: "bei gutem Wetter sind wir offen.... " ich schlage folgendes vor: wenn der Biergarten zu sein sollte könnten wir - (Boote kurz ausprobieren im "Teich"=Floßlände) - und ggf. zum Alten Wirt /Thalkirchen oder Augustiner ausweichen Tel. Naturfreundehaus: (0176) 24 71 14 75 Adresse: Zentralländstr. 16 - bis dann -
    1 Punkt
  12. fettewalze

    Hüttenschuhe

    40g MYOG Dyneema Camp Shoes
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  13. mosven

    Münchner Stammtisch

    Tja, morgen soll zwar das Wetter noch nicht so toll sein, aber da können die meisten, deshalb schlage ich vor, dass wir uns morgen, Montag 29.06. ab 18:00 im Biergarten der Naturfreunde in Thalkirchen treffen. Die nächstbeste Option wäre Mittwoch 1.6., da haben sich 7 im Doodle eingetragen. Viele Grüße, mosven
    1 Punkt
  14. Martin

    Schuhe Gore Tex?

    Ich bin echt überrascht. Ich habe nicht erwartet das sich jemand von meinem Post angegriffen fühlen könnte. Tut mir leid @madame_anne. Ich denke aber nicht, das meine Aussage, Goretex sei "das letzte" unhöflich sein kann. Wir sprechen hier über Material/ Dinge, da gibt es das Konzept Höflichkeit nicht. Das war eine Sacheinschätzung über die Tauglichkeit von Goretex für Mehrtageswanderungen. Für Spaziergänge oder zum Angeln ist Goretex OK- aber das ist nicht Thema des Forums. Ich war der Meinung ich hätte gedacht mit den Merrel Moabs einen Hinweis für Fans von klassischen Wanderschuhen gegeben zu haben um meinen Post nicht zu einseitig zu gestalten. Ich sehe lediglich einen Anwendungsgebiet für solche schweren Stiefel und das ist Alpinismus mit Steigeisen. Das hätte aber sicher im Post des TO gestanden. Medizinische Probleme mit den Knöcheln auch. Ich war einfach sehr genervt das Lowa 1600g Goretexstiefel als *Camino* bezeichnet. Als ob man sie auf diesem Weg nutzen wollen würde.
    1 Punkt
  15. @hans im glueck hat es ja schon in dem Wildcampen Tirol thread angesprochen: Zum thread ... und ich musste die Erfahrung jetzt bei der Orga eines simplen Zugspitz-Wochenendes ebenfalls machen, Hüttenreservierungen in den Alpen werden dieses Jahr ein ganz harter Kampf. Die Hütten um die Zugspitze waren über den Sommer jetzt schon komplett ausgebucht und selbst die abseitigen schon schwierig. Die Organisation einer wirklichen Langstreckenwanderung sehe ich schon fast als aussichtslos an (mal abgesehen davon, dass man durch den Reservierungszwang null flexibel ist und z. B. auf Schlechtwetterphasen kaum reagieren kann. Für mich heißt das Fazit definitiv, es um die Alpen dieses Jahr ein großer Bogen gemacht wird.
    1 Punkt
  16. Ich benutze die Nitecore NU20 und würde sie mir sofort wieder kaufen. Das Band natürlich durch ein leichteres ersetzen. Hier ein Review, dem ich voll zustimmen kann:
    1 Punkt
  17. Ich nutze dieses Zitat nur mal als Aufhänger für ein paar nachfolgende Gedanken: Wir sind ja hier im UL-Forum und ich habe bewusst diesen Thread auch hier und nicht im MTB-Forum erstellt, weil ich eben die Meinung aus Sicht der UL-Verfechter hören möchte und nicht das, was einem 1000 Test, Magazine, Bikeforen usw. als Go-To-Standard vorgeben. Wenns danach ginge, dann wäre jeder nur noch mit ner Kombi aus Sattel-, Rahmen-, und Lenkertasche auf den ausgetreten Pfaden unterwegs. Diese Sichtweise entspricht aber in vielerlei Hinsicht dem, was die UH-Fraktion den UL-Wanderern immer vorwirft: Auf Kosten der Sicherheit, Langlebigkeit und Haltarkeit Gewichtskompromisse einzugehen, obwohl das einfach nicht stimmt. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass man gerade hier auch mal um die Ecke denkt und die Schere im Kopf hinterfragt. Auch für UL-Bikepacking gilt: Dont pack your fears. Eine ordentliche designte Packtasche mit an den relevanten Stellen angebrachten Verstärkungen würde dem normalen Bikepacking sicher genügen und trotzdem signifikant Gewicht einsparen. Ob dies in Relation zum Rad / Gesamtsystem ausschlaggebend ist, ist wieder die andere Frage. Ich behaupte: JA. Auch UL-Trekkern schreibt ja niemand vor, erstmal abzuspecken bevor man sich UL-Ausrüstung zulegt. Dass natürlich auch am Rad selbst massiv Gewicht gespart werden kann, ist die andere Seite, und wäre sicher eines neuen Diskussionsfadens würdig. So gesehen denke ich, dass sich der UL-Gedanke beim Bikepacking einfach noch nicht wirklich durchgesetzt hat. Ich habe mich am Anfang meiner BP-Karriere ebenfalls vom Marketing blenden lassen: Du brauchst ein stabiles Rad, das alles mitmacht, am besten aus Stahl. Die meisten BP-Räder (so leider auch mein Gravelrad) wiegen alleine deutlich über 10 kg, das ist aber völlig unnötig. Carbon, Reduzierung auf das Minimum und damit daraus folgend auch ein Minimum an Service sollte das Gebot beim BP werden. Künftig würde ich beim nächsten Radkauf explizit darauf achten, über 7kg ist für ein Crossrad (nicht MTB) einfach nicht notwendig. Vermutlich sollte man wie beim Baseweight beim UL-Trekking auch fürs Radeln mal eine solche Richtgrenze definieren: z.B. UL-Bikepacking bedeutet kleiner 10 kg Rad und Ausrüstung, beim MTB sicher etwas höher, z.B. 12 kg. Die auch hier oftmals gebrachte Aussage, dass es beim Bikepacking nicht so aufs Gewicht ankomme, kann ich gerade hier in diesem Forum nicht nachvollziehen. Jedes gesparte Gramm bringt mich bei höherem Komfort oder höherer Geschwindigkeit weiter. Das kann jeder bestätigen, der schonmal ohne Gepäck mit einem ultraleichten RR einen Pass gefahren ist, das sind Welten Unterschied.
    1 Punkt
  18. Jens

    Schuhe Gore Tex?

    Ich denke nicht, dass @Martin die Schuhe irgendwie schlecht machen wollte. Doch er schreibt klar den Satz Bei "hier" bezieht er sich meiner Ansicht nach auf das Forum, welches sich den Gedanken des "Ultraleichtwanderns" auf die Titelzeile gesetzt hat. Und darin spielen sackschwere Lederschuhe (egal, ob Meindl, Lowa usw.) nun mal leider kein Thema. Deshalb wohl sein Ausdruck "No-Go". Er wollte Dich damit sicher nicht persönlich beleidigen. Das Ziel dieses UL-Forums ist nun mal der gemeinsame Erfahrungsaustausch darüber, immer weniger an Gewicht mit sich herumzuschleppen. Und dazu gehören nun eben auch Schuhe... Wie schon erwähnt, werden "normale" Wanderschuhe eher bei ODS behandelt.
    1 Punkt
  19. Jäger

    HRP Sommer 2020

    Starte am 19.07 in Bayusel sur mer und laufe Richtung Hendaye. Die Vorfreude ist schon da. Ich hoffe man sieht den ein oder anderen auf dem Trail!
    1 Punkt
  20. Freigeist 13

    LightHeart Gear Solong6

    Hallo zusammen, in diesem Faden würde ich gerne Informationen bezüglich des genannten Zelts sammeln, um vielleicht eine Entscheidungshilfe, zumindest aber etwas Transparenz zu liefern. Erfahrungswerte, Fragen, Tipps und Diskussionen sind willkommen. Ich fange einfach mal an. Gewicht (nachgewogen) - Zelt (inkl. notwendiger Anbauteile + seam sealed by Lightheart) – 961g - Packsack – 17g - Vorzeltstange – 27g Maße innerhalb (Herstellerangaben) - Länge 255cm - Breite von 76,2cm bis 140cm - Höhe von 25,4cm bis 114,3cm Optik xlite in Large (196cm x 64cm x 6,4cm) Zu beiden Enden, nach vorn und hinten, sind effektiv noch ungefähr 25cm Liegefläche. Die Höhe an den Enden der xlite: Folgender Gegenstand ist ≈ 30cm hoch. Die Abstände sind bei bestem Wetter und ohne viel Wind genommen worden. Die Zeltwand ist an Kopf,- und Fußende sehr dehnbar, weshalb ich bei Unwetter damit rechne, dass hin und wieder die Wände, zumindest am Fußende, den Schlafsack berühren werden. In Kombination mit Kondensation, könnte das eine Schwachstelle sein. Der Aufbau gestaltet sich ziemlich simpel und unkompliziert – zumindest bei schönem Wetter. Wie es bei Wind und Regen aussieht kann ich nicht beurteilen. Negativ fällt mir bisher lediglich der Zeltboden auf, welcher etwas rutschig ist. Meines Wissens nach gibt es eine überarbeitete Version, mit anderem Bodenmaterial – bei meiner Version wurden am Boden Silikonstreifen quergezogen – das hilft ein wenig. Etwas schade finde ich außerdem, dass zum Aufbau mehrere Einzelteile benötigt werden (ridge,- und awning pole). Bisher habe ich lediglich im Garten drin geschlafen und kann dementsprechend noch kein aussagekräftiges Urteil für den Einsatz fällen. Ich hoffe den praktischen Erfahrungsbericht bald nachholen zu können. Bestellt habe ich das Zelt bei einem deutschen Händler. Anzumerken ist, dass das Lightheart-Team auf Produktanfragen äußerst freundlich, schnell und kompetent reagiert. Link zum Zelt: https://lightheartgear.com/collections/tents/products/lightheart-solong-6 Besten Gruß, Freigeist!
    1 Punkt
  21. @Gibbon Auf jeden Fall 200er. Eventuell sogar ein 233er? Ich selbst bin mit dem 133er ja bis 5 Grad klar gekommen. Mit eine Xtherm statt meiner ZLite Sol wären vielleicht auch 2-3 Grad drin gewesen. Ich friere eigentlich auch recht schnell. Aber ohne zusätzliche Isokleidung wäre das nicht drin. Die CLO Werte und die Wilbo Formel sind absolut praxisnah. Ein 200er oder 233er sind natürlich vom Volumen nicht ohne.
    1 Punkt
  22. Als Einsteiger möchte ich auch kurz meine Meinung in den Ring werfen. Habe bisher immer nur Tageswanderungen im Bereich großer 10 und kleiner 30 km gemacht. Jetzt langsam mal mit 2 Touren a zwei Tagen begonnen. Einmal mit Gesamtgewicht 6,9 kg und einmal mit 4,9 kg auf dem Rücken. Einmal mit Zelt auf einem Campingplatz und einmal mit Hotelübernachtung. Ich bin weder total unsportlich noch total fit und durchtrainiert. Aber ich bin doch sehr überrascht, was hier für Werte genannt werden. Ich rechne für Touren daher sehr konservativ mit einem Schnitt von nur 3 km/h inklusive der Pausen, also Gesamtschnitt. Dieser Wert ist sehr konservativ gerechnet und aus den Tagestouren der letzten Jahre als sichere Basis ermittelt. D.h. für 30 km bin ich mit Pausen schon mal 10 Stunden unterwegs. Meist liegt der Wert zwar bei ca. 3,5 bis 3,7 km oder im Maximum auch Mal bei 4,2 km pro Stunde. Aber gerade als Einsteiger ist es aus meiner Sicht völlig illusorisch mit zu hohen Werten zu rechnen. Wenn man mit dem Equipment und der Route nicht vertraut ist geht sehr viel Zeit drauf. Dann reagieren die Füße meist nach 2-3 Tagen ganz anders auf die Belastung. Schuhen in denen man bisher nie Probleme hatte können dann plötzlich zur Qual werden. Das Wetter kann sich ändern und bei Dauerregen oder bei hohen Temperaturen echt auf die Nerven gehen oder Probleme verstärken. Wenn man dann noch zu zweit unterwegs ist passt das Wandertempo vielleicht nicht zusammen, und und und... Also im Summe kann ich nur sagen, auf jeden Fall versuchen, aber nicht zu euphorisch und verbissen an die Sache gehen. Kalkuliert das Scheitern mit ein und seid nicht zu enttäuscht.
    1 Punkt
  23. masui_

    Forststeig 12.-14.6.2020

    Tag 3: Ich schlief gewitterbedingt erst spät ein. Wir blieben allerdings die Nacht über verschont. Gegen halb 8 wurde mein Kaffeetrinkbedürfnis geweckt. Leider! Denn ich ignorierte dabei völlig das schon wieder heranziehende Gewitter. Das war das Ergebnis. Germany's next top tent (still not loving Heidi Klum). Kaum zu erkennen, aber das ist eine Polycro-Folie. Ich bin völlig abgesoffen und in den 10 Sekunden, wo ich noch retten wollte, was zu retten ist, klatschnass geworden. Teilweise ist es auch meine Schuld, weil ich keinen Graben zog. Teilweise aber auch der Biwakplatz. Normalerweise würde ich bei angekündigtem Gewitter im Leben nicht auf so einem Platz aufbauen. Irgendwie schaffte ich es dann doch noch zumindest alles sauber und das GWC halbwegs trocken zu bekommen. Nur die ersten paar Sekunden beim Überziehen sind eklig, dann gehts. Viele Kilometer lagen nicht mehr vor mir. Ich wollte direkt nach Königstein. Der Wald überzeugte jetzt zwar nicht mit tollen Wegen, aber dafür schöner nebeliger Stimmung. I like. Wiederum gab es Brombeersträucher, die dem Poncho zusetzen wollten. Diesmal erfolgreich. An bestimmt 10 Stellen bohrten sich Stacheln rein. Fuck. Die Löcher muss ich alle noch finden. Selbst die Ziegen schauten mitleidig. Es waren nur zwei Tage, aber dafür sehr ereignisreiche. Die erste Etappe und der Gewittermorgen werden wohl noch eine Weile in meinem Kopf sein.
    1 Punkt
  24. masui_

    Forststeig 12.-14.6.2020

    Tag 2: Ich werde abkürzen und oberhalb von Rosenthal wieder auf den Trail gehen. Kurz vorm Aufbruch. Der Sachsenforstmitarbeiter meinte aus diesem See könnte Wasser gefiltert werden. Mein Kopf sagte nein. Mein Bauch dann später auch. Den anderen scheint die Brühe aber nicht so auf den Magen geschlagen zu haben. Der mit dem Schmetterling tanzt. Zum Glück gab es wenige Kilometer weiter diesen herrlichen Bach mit Quelle direkt in der Nähe. Also weg mit der Plärre und das gute Zeug tanken. Ich hörte ja, dass die Saywer-Beutel nicht lange halten, aber so kurz...Mit einer 0,5er PET filtert es sich allerdings nicht so gut. Das ist das Ergebnis. Wenn der Pfandautomat die nicht zurücknimmt rast ich aus! Im Gegensatz zum ersten Tag lag der Forststraßenanteil im unschönen Bereich. Aber es ist die Sächsische Schweiz...Im Hintergrund donnerten schon sehr bald die ersten Gewitter herunter. Die Luft war schwül und ich wünschte mir die Schauer aus der Ferne herbei. Meine irrationale Angst da hinaufzusteigen rechtfertigte ich mir mit den bereits gesehenen Ausblicken. Mittlerweile durfte ich alle 4 Biwakplätze sehen, aber der am Spitzstein war der schlechteste. Abschüssig, erdig und voller kleiner Bodenwellen. Was mir auch zum Verhängnis wurde. Die Nacht startete mit Regen und Gewitter.
    1 Punkt
  25. masui_

    Forststeig 12.-14.6.2020

    Jetzt noch mal richtig: Schon wieder Sächsische Schweiz...aber es ist halt auch so geil. Außerdem lauten die Anreisedaten 55 Minuten und 6,50 Euro, also why the hell not. Aus gesundheitlichen Gründen kann und darf ich leider keine langen Wege mehr laufen, geschweige denn viele Kilometer schrubben, aber die zweieinhalb Tage die ich unterwegs war, kamen mir wie eine lange Tour vor. Deswegen ein eigener Bericht. BW: 3,2 Kg. Mit 4 Liter Wasser und Lebensmittel entspannte 9 Kg. Da ich vor zwei Wochen bereits eine Etappe von Bad Schandau zum Nikolsdorfbiwak lief und mir empfohlen wurde doch von Schöna aus zu starten, weils schöna ist (haha), nahm ich mir das zu Herzen und wurde nicht enttäuscht. Die 15 Kilometer bis zum Taubensteinbiwak waren wohl die besten, die ich je gelaufen bin. Gleich zu Beginn Singletrail. Im Verlauf des ersten Tages befanden sich überhaupt kaum Forststraßen unter meinen Füßen. Da kam Freude auf! Auf dem Weg zum Großen Zschirnstein. Außer mir starteten noch zwei Dreiergruppen mit riesigen Rucksäcken. Nachtisch Das Minibiotop gefiel mir außerordentlich gut. Die restlichen Kilometer bestanden nur noch aus schmalen Pfaden entlang der tschechischen Grenze. Es war himmlisch. Zwischendurch sagten die Wolken für 20 Minuten: "We are open." Fix das GWC drüber gezogen, aber es war störrisch, da der Pfad voller stacheliger Brombeerranken gewesen ist. Zwischendurch gab es immer mal wieder kleine Bäche oder sogar Quellen. Am Biwakplatz angekommen. Wiese nass + See und Bach=Kondens. Schon beim Aufbau alles feucht. Zum Abendessen gab es Vollkorncouscous mit getrockneten Tomaten, Fertigsoße... ...und nassen Socken. An diesem, als auch am nächsten Tag schaute ein Mitarbeiter vom Sachsenforst vorbei, beantwortete Fragen und gab Hinweise. Für die Übernachtung müssen vorher Trekkingtickets erworben, die dann einfach in den Kasten am Biwak eingeworfen werden. Es war ein toller Tag.
    1 Punkt
  26. gregoreasy

    HRP Sommer 2020

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    1 Punkt
  27. Die Trekking-Plätze sind schon jetzt quasi komplett ausgebucht bis August!!!
    0 Punkte
  28. Zur Vermeidung weiterer rechtlicher Auseinandersetzungen werden wir Beiträge und Äußerungen über die Firma Trekking Lite Store, deren Geschäftsabläufe und Verlinkungen auf die Firma nicht mehr zulassen.
    0 Punkte
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