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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 19.04.2021 in Beiträge

  1. Wander Schaf

    Welche Gaskartusche?

    Ich denke auch, dass Du ein paar Kochtestläufe mit deinem Setup und deinen Kochgewohnheiten machen solltest. Ich erhitze z.b. meist nur ca 300ml Wasser, kochend brauche ich es nicht. Das habe ich bei geringen Außentemperaturen einmal getestet. Zuvor den Inhalt gewogen und nach den Kochvorgängen auch immer. Differenz notiert. Daraus leitete sich für mein Kochverhalten ab, dass ich für 300ml heißes Wasser (Blasen steigen auf und Finger aua beim Tunken) ca 2 Minuten benötige. Dabei gingen ca 4g ab. Das habe ich auf der Kartusche notiert und mir "2 Minuten Kringel" aufgepinselt (CD Stift), die ich dann mit dem Messer durchstreiche. Bei 100g Füllung also 25 Kringel. So habe ich eine grobe Orientierung, wie oft ich in etwa noch erhitzen kann, bzw kann bei gebrauchten Kartuschen sehen, für wie viele Tage ich sie mitnehmen und aufbrauchen werde. Bisher haute das auch ziemlich gut hin. Wie gesagt, die Werte passen zu meinem Kochverhalten. Wenn man vorher selbst etwas probiert, weiß man schnell, wie hoch der eigene Gasbedarf ist und dann kann ich das System empfehlen.
    8 Punkte
  2. So wie im Ausrüstungs-Vorfreude-Thread bereits bekannt gegeben, habe ich einen custom Hybrid 20 von Atelier Longue Distance (ALD) bestellt. Laut dem Besitzer Jason, war ich wohl sein erster deutsche Kunde. Wobei im laufe unserer Abstimmung wohl bereits ein zweiter mit ihm in Kontakt getreten ist. Zum Bestellvorgang: Die Kommunikation mit Jason war sehr unkompliziert und man hat am selben Tag oder spätestens einen Tag später eine Antwort bekommen. Zusätzlich zu den verfügbaren Optionen hatte ich ein paar Sonderwünsche, die ich ohne Probleme auf englisch abstimmen konnte. Bestellt habe ich am 30.03.2021 folgenden Rucksack: Custom Hybrid 20 Main Fabric: Grünes Gridstop von ripstop.pl (Jason hat mich während dem Bestellprozess darauf hingewiesen, dass er den Stoff eigentlich nicht im Sortiment hat und zur Wasserdichtigkeit keine Auskunft geben kann. War für mich bzw. den geplanten Einsatzzweck aber nicht kritisch.) Backpanel: Gleicher Stoff wie das Main Fabric. (Normalerweise wird von ALD hier VX21 in schwarz benutzt) 3 external pockets Front pocket: Mesh und mit Bungee (ist wohl auch standardmäßig dabei, wenn man es nicht explizit abbestellt) Recall strip: Kannte ich von meinem Atom+ und dabei ging es mir einfach darum, dass das Mesh nicht bis unten hin geht. Zusätzlich mit dabei ist bei ALD dann eine Befestigung für Isomatten oder Sitpads an der Stelle Side Pockets: Schwarzes Gridstop 20 cm hoch am Rücken und 30 cm hoch an der front pocket. (Standardmäßig ist beim Hybrid 20: 15 cm am Rücken und 30 cm am front pocket) Bottom pocket: Dyneema bottom mit cord und lineloc Top strap: single Ice Axe loop: nein Vest strap size: XXL (hier war beim messen unter den Brustmuskeln genau zwischen XL und XXL. Nach Rücksprache mit Jason habe ich mich aufgrund meiner Größe von 193 cm für XXL entschieden) Vest strap: XUL variante mit 4 Taschen + Tragegriff (Bei den normalen Schultergurten dabei, bei der XUL Variante auf Anfrage kostenlos) Side Compression: Einen dritten Ankerpunkt für die Kompression an der Seite Innentasche: Eine von außen erreichbare möglichst wasserdichte Tasche Der erste Eindruck: Ein sehr schöner Rucksack, qualitativ kommt er an meinen Atom+ und auch an meinen Custom Rucksack von GramXpert ran. Gewicht: 375 g, wobei aber auch noch das eine oder andere eingespart werden kann! Viel mehr kann ich dazu noch nicht sagen, da er nach Versand am 12.04.2021 (Schnell im Vergleich zu anderen Cottages, aber wahrscheinlich weil noch nicht so bekannt) erst am 15. 04.2021 bei mir angekommen ist. Eine kleine Tour habe ich bereits unternommen, da war er sehr angenehm zu tragen auch mit ca. 10 kg (habe mal ein bisschen mehr geladen um ihn zu testen) Wie er sich auf lange Zeit schlägt... kann ich noch nicht bewerten. Darum lasse ich jetzt erstmal nur noch ein paar Bilder sprechen. Falls ihr Fragen habt, gerne raus damit! Ich versuche sie zu beantworten. Gerne liefere ich auch nochmal Detailbilder nach. Ich würde dann bei Zeiten meine gemachten Erfahrungen mit dem Rucksack hier mit euch teilen ;).
    6 Punkte
  3. Mars

    Stratospire Li

    Warum nicht vertikal? Braucht so nicht mehr Platz als horizontal. Beachte aber bitte, dass TT Li Zelte hier im Forum ohnehin nicht gerne gesehen werden, Herr Shiers wird damit bekanntlich frühestens in fünf Jahren genug Erfahrung haben. Von dem her ist ein Wechsel zu Zpacks die richtige Wahl, auch wenn Du damit alle Vorteile des Stratospire aufgibst und eben mal 300 Euro zum Fenster raus wirfst (falls es denn jemand für 900 Euronen will). Das Duplex wartet eben auch mit zweifelhaften Lösungen auf. Reisverschlüsse mögen es nicht so, wenn sie im Dreck liegen. Zpacks hat wohl nicht direkt etwas dagegen, im Zweifelsfall verkaufen sie halt ein neues Zelt... Für mitteleuropäische Gefilde halte ich die TT Li den Zpacks für deutlich überlegen. Bisher ca. 400 km und 10 Nächte im Notch Li, mittels vertikaler Transportmethode. Einmal wurde es nass, da habe ich es halt in die Netztasche aussen gesteckt. Aeon Li ist auch schon bestellt, aber sag es bitte nicht weiter, ich möchte mir nicht den Unmut der Experten hier zuziehen.
    4 Punkte
  4. Ich bin in den letzten drei Tagen auch endlich mal den Kellerwaldsteig gelaufen und war durchweg sehr angetan davon. Große Teile des Ederseeabschnitts kannte ich zwar schon, aber die Krüppeleichenwälder finde ich immer wieder beeindruckend, überhaupt sind die Wälder das große Highlight des Steigs, auf den deutschen Mittelgebirgswegen hat man ja oft langweilige, endlose Abschnitte, die durch Fichtenschonungen laufen, die fehlen auf dem Kellerwaldsteig fast gänzlich, stattdessen lichte Eichen- und Buchenwälder, bei denen besonders die alten Hutewälder im Gedächtnis bleiben. Hinsichtlich Einsamkeit gab's nix zu meckern, der Corona-Outdoor-hype ging zumindest an den Werktagen völlig an dem Weg vorbei. Angetroffene Thruhiker: 0 Überhaupt außerhalb der Edersee-Touri-hotspots angetroffene Wanderer: 0 Versorgung stimme ich @J_Pzu, die sollte man gut planen, Einkaufsmöglichkeit direkt auf dem Steig gibt's nur in Waldeck (der Nahkauf in Kloster Haina hat dicht gemacht) oder man macht eine Schleife durch Bad Zwesten. Zuguterletzt ein paar kleine Impressionen.
    4 Punkte
  5. Moin, Ich möchte euch hier ein paar Eindrücke meiner Wanderung auf dem Kellerwaldsteig vom 04.04 - 09.04.18 präsentieren Der Kellerwaldsteig ist ein 167 km langer Premiumfernwanderweg in Nordhessen. Der Kellerwald in Nordhessen umfasst einen 515 Quadratkilometer Naturpark mit einem Nationalpark an dessen Grenze sich der 27 km lange Ederstausee befindet. Höchste Erhebung ist der Wüstegarten mit 675 m (nicht wirklich hoch, ich weiß ) Auf dem Gipfel des Wüstegartens steht der 40 m hohe Kellerwaldturm. Wir starteten unsere Wanderung in einem kleinen Ort namens Ederbringhausen. Die erste Nacht verbrachten wir in einer geschützten Fichtenschohnung. Das DD Ultralight Tarp mit 2,9x3 m (460 g) leistete hierbei gute Dienste. Anderen reichte ein Ponchotarp als Schlafstätte. Die zweite Nacht wurde auf dem Wüstegarten in einer Schutzhütte verbracht... da es dort oben viel trockenes Birken- und Fichtenholz gab, war ein kleines Feuer drin... Im Kellerwald gibt es viele alte Eichenveteranen. Die weiteren Tage wurden leider etwas regnerisch. Nach einer Gewitternacht unterm Tarp mit Starkregen, verbrachten wir die weiteren Nächte in Schutzhütten, da der meiste Boden sehr aufgeweicht war. Im Kellerwald gibt es gerade im Frühjahr sehr viele Quellen, so dass Wasserbeschaffung kein Problem war. Aus manchen Quellen konnten wir auch ohne Wasserfiltern trinken. Ausrüstung muss auch mal getrocknet werden. Auf dem Endstück der Wanderung liefen wir am Ederstausee entlang... ... Bis wir wieder in Ederbringhausen ankamen und nach Marburg zurück fuhren. Fazit: Der Kellerwaldsteig ist ein schöner und nicht zu langer Fernwanderweg, der sich gut für Wanderer eignet, die noch wirkliche Einsamkeit suchen. Anders als auf dem Rheinsteig, Goldsteig, Westweg etc. ist der Kellerwaldsteig nicht überlaufen. Unserer Gruppe begegnete in fünf Tagen nicht ein einziger Wanderer. Der Weg besteht zum großen Teil aus naturbelassenen Trails und kleinen Pfaden und führt oft durch sehr dünn besiedelte Gebiete. Die Wälder des Nationalparks sind sehenswert und Teil des Weltnaturerbes der UNESCO. Hier stehen noch erhaltene Teile des ursprünglichen, mitteleuropäischen Buchenurwaldes, der noch vor 2000 Jahren fast ganz Europa bedeckte. Der Weg ist empfehlenswert. Lebensmittelmitnahme muss geplant werden, da es nur wenig Einkaufsmöglichkeiten gibt. Ausrüstung: - OMM Classic 32 Ltr. 550 g - 1/2 TAR Z-Lite + OMM Duomat (im Burritostil gepackt) zusammen ca. 280 g - StS Spark II Daunenschlafsack 470 g - DD Ultralight Tarp 2,9x3m 460 g - Dyneemaschnüre mit Polyestermantel 20 g - Heringe: 6x Terra Nova Titanium Skewers a 2 g (nur für die wenig belasteten Nebenabspannpunkte) 12 g 4x Hilleberg V-Pegs 36 g; 4x Alupeg für harte Böden 36 g ---- 90g - Tyvek Groundsheet 140x200 cm 90 g -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- - Cocoon Fleecepacksack als Kissen 60 g - Cocoon Microfaserhandtuch 40 g - Hygiene: 1x Minidose Hirschtalg, 1x Minidose Ureacreme, 1x Miniflasche StS Bioseife, Shittickets, Zahnbürste (ja..abgesägt!) + Minizahnpasta. ca. 100 g - Kleidung: Exped Biviponcho UL 290 g; Softshelljacke 180 g, Langarmmerino 150 g, Kurzarmmerino ca. 100 g, 2x Woolpower Socken - Am Körper: Mesh Flexfit Cap, Quechua Wanderhose, Quechua Merino Kurzarm, Icebreaker Merino Unterhose, Woolpower Socken, Salomon Trailrunner, McKinley Wanderstock Alu Cork, Canon Ixus --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- - MSR Titankettle 750 ml 120 g - MSR Pocket Rocket II 70 g - Berghaferl 15 g - StS Spork (lang) 12 g - BIC Mini - Opinel No. 6 Carbonstahl 24 g - 2x Platypus 1 Ltr. 1x Sawyer Wasserbeutel 1 Ltr. + Sawyer Mini ca. 105 g zusammen - Petzl E+Lite Stirnlampe 24 g ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Basisrucksackgewicht: 2,82 kg (Gegenstände am Körper nicht hinzugerechnet) + Lebensmittelgewicht (Anfangs ca. 2,19 kg).. wurde ja weniger im Laufe der Tour.. - 4x Trekn`eat ca. 480 g (zwar teuer.. aber manche schmecken ganz gut.. nicht so gut für Allergiker wie Lactoseintolerante (Ich!)) - 4x Instantporridge ca. 200 g - Mars, Snickers und ein Nusstrailmix in MASSEN! 1,5 kg - 8x Kaffeeinstantsticks ca. 160 g - luftgetrocknete Minisalamis 200 g - 4x Heisse Tasse Hühnchen (haben wir mit Wildkräutern wie Giersch, Brennnessel, Löwenzahn usw. verfeinert) 80 g - Teebeutel (verschiedene Sorten) 50 g - Das alles befand sich in einem MYOG Tyvekpacksack ca. 12 Ltr. a 16 g Zugegeben: Dort wo man einkehren konnte gab es auch mal ne Portion Pommes oder so! ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Optimus Sommergaskartusche 230 g - voll - Insg. 380 g ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Da es fast an jeder Ecke eine Quelle gab haben wir jeder im Schnitt nur 1,5 Ltr. Wasser getragen. 1,5 kg Gesamtgewicht ca. 6,88 kg! Beste Grüße, Jendrik
    3 Punkte
  6. Trekkerling

    Stratospire Li

    Witzig, so verschieden sind die Geschmäcker. Ein großer Bogen-Reißverschluss ist für mich ein Ausschlusskriterium bei einem Zelt. Immer das ganze Ding aufmachen zu müssen, um mal kurz raus zu schlüpfen, find ich sehr nervig, ich mag die kleinen Dreiecke viel lieber. Aber so ist das eben, jeder Jeck ist anders, und solange man weiß, was man mag und braucht ist das ja auch okay.
    3 Punkte
  7. andreköln

    Stratospire Li

    Werte Gemeinde, TTli Zelte werden hier nicht gerne gesehen? Von wem denn? Bin etwas erstaunt.... Nun, davon abgesehen kann ich mich Mars nur anschließen. Für meine Touren in Nordeuropa für mich das Optimum und wesentlich geeigneter als das Duplex. Das Packmass steht ja auch auf der Webseite von TT und ist für mich völlig okay, da ich das Teil ohnehin nicht im Pack trage.
    3 Punkte
  8. Krokodilalli

    Training

    OT: Ich wurde von meinem Medizinstudent Mitbewohner darauf hingewiesen, dass Schulmedizin ein antisemitischer Begriff aus dem Nationalsozialismus ist (seine Mutter ist auch im Judentum). Hier ne kurze Erklärung: https://www.derstandard.de/story/2000109455158/wie-viel-nazi-ideologie-steckt-im-begriff-schulmedizin Bin zwar auch kein großer Fan von der Überkorrektheit die teilweise ausgelebt wird, aber ich dachte, das ist noch sehr verständlich. Bis wir in 40 Jahren unsere Diskussion veranstalten, kommen bei dir bestimmt auch noch ein paar Arztbesuche und ich will ja, dass du immer gut behandelt wirst und nicht ins Fettnäpfchen trittst Alternativbegriff ist hier Allgemeinmedizin
    3 Punkte
  9. Bei den hier entrüstet aufgeführten 16 oder gar 17g für einen Liter kochendes Wasser... kämen ja 8,4g auf einen halben Liter doch irgendwie hin...oder?
    3 Punkte
  10. OT: Im Prinzip finde ich dein System super, aber die Ausführung ist ein wenig Rocky-Style. Jedes mal Finger in sehr heißes Wasser tunken und mit nem Messer auf einem mehr oder weniger explosionsgefährdeten Behälter rumkratzen
    3 Punkte
  11. Ob du 4.8 kg wesentlich mehr merkst als 4.5 kg? Nein. Ob du 4.0 kg Basisgewicht im Sommer zu erreichen gelernt hast... einfach so, meinetwegen sinnfrei, aber penibel... gern auch weniger... ... das steht nämlich auf einem anderen Blatt. Wenn du es kannst (nicht einmal immer tust, einfach nur optional kannst), dann weißt du zum Beispiel auch, wie du schwerere Zusatzausrüstung erträglich machst: Kameraausrüstung, Packraft, was auch immer... und das ist dann gar nicht mehr so lebensfremd. Schwierig ist es eigentlich auch nicht. Kann jeder. Aber üben muss man es, wenn man es können will - im Kopf und in der Praxis. Absichtliche Abweichungen sind dann auch kalkulierbarer. Das Können ist dabei wichtiger als das Wollen und die unbedingte Einhaltung von Limits. Wenn du gute Gründe hast, einige schwerere Sachen mitzuschleppen, dann könntest du doch daran interessiert sein, wie man sie ein bisschen kompensiert. Ausgehend vom Leichtesten, das du kannst, ist das eigentlich viel unproblematischer.
    3 Punkte
  12. MarcG

    Stratospire Li

    Da TT erst seit kurzer Zeit DCF verwendet, wird ihnen schonmal die Erfahrung im Zeltbau abgesprochen.... (hab eins der ersten Aeon LI's und bin sehr zufrieden damit)
    2 Punkte
  13. truxx

    Training

    Yep. Es gab mal das Antiveganforum. Das war in etwa das gleiche Niveau.
    2 Punkte
  14. kra

    Training

    Noch- und zum letzten -mal - ich bezog mich auf die Aussage "Ist ja nur Schwefel" die sehr wohl falsch verstanden werden kann. Und genau darauf bezog ich mich. Ob das Schwefel in als Lebensmittel verkauften medizinähnlichen Produkten, elementarer S oder sonstwie gebundener Schwefel ist - die Aussage "Ist ja nur Schwefel" ist einfach unsauber und potentiell gefährlich. Punkt. Der wiederholte Verweis auf "ist ja nur Lebensmittel" greift hier nicht. Ist so ähnlich wie "ist ja reine Natur" wenn man von Belladonna spricht... oder von Ameisensäure - reinste Natur, wird ja von Ameisen hergestellt und verwendet ... als Waffe gegen Feinde - gibt übelste Verätzungen und tiefe, schwärende Wunden, wenn du das konzentrierte Zeug auf die Haut bekommst. Wenn du und Truxx das wissen, OK und gut, aber wenn jemand den monierten Satz ohne die nötige Vorbildung liest ist der Satz schlicht falsch und potentiell gefährlich. Thats all / my2ct. PS. Als Konservierungsmittel wird/wurde in der Regel SO2 verwendet ("ausschwefeln" durch verbrennen von mit Schwefel versetztem Papier), das mit Wasser eben "Schweflige Säure" bildet... mit Sicherheit tötet das Bakterien ab...wenn ich auf dieses Mittel verzichten kann tue ich es wohlweißlich...
    2 Punkte
  15. zopiclon

    Training

    Ich weiß da nicht viel, aber Schwefel ist der Flaschenhals für körpereigene Antioxidantien: Glutathion, Metallothioneine, Liponsäure das ganze Zeug bindet Schwermetalle und diese machen viele Probleme - evtl ist hieraus die Wirkung zu erklären Wer MSM nicht traut, nimmt halt Cystein, leicht aus tierischen Produkten, Muscheln zu bekommen. Dazu ein paar Zwiebeln, Knoblauch.... Wer auf Apothekenqualität steht, darf ACC nutzen Da eine Überdosierung praktisch nicht möglich ist, wird Schwefel gerne auch als Konservierungsstoff genutzt. Also keine Angst! das ist übler shit, diese Superdenker versuchen ganz massiv die Meinung zu manipulieren, was jetzt nicht heißen soll, das diese unwahrheiten verbreiten, aber die Art ist unter aller Kanone, pfui wir reden hier über Lebensmittel
    2 Punkte
  16. Krokodilalli

    Training

    So ich muss das ganze hier mal wieder Richtung NEM leiten Bin grad bei meiner monatlichen Koro-Drogerie Bestellung und bin über das hier gestolpert: https://www.korodrogerie.de/msm-kapseln-365-stueck Hab mich erstmal gewundert was das jetzt wieder fürn Zeug ist. Also das www mal gefragt. Habe dann diese Studie der Uniklinik Freiburg dazu gefunden: https://www.uniklinik-freiburg.de/fileadmin/mediapool/08_institute/rechtsmedizin/pdf/Addenda/Methylsulfonylmethan.pdf Finde ich wirklich sehr spannend auf wie vielen Ebenen dort Verbesserungen festgestellt worden sind. @martinfarrent gerade die Arthrose Sachen klangen ja ziemlich vielversprechend. Aber vielleicht biste mit deinem Kollagen ja schon glücklich genug @zopiclon Ich weiß du stehst nicht so auf Pillen und es ist auch nur ein Tierversuch und ein Allergie als Beispiel, aber vielleicht weißt du ja auch mehr in dem Thema und zumindest wurden Autoimmunerkrankungen erwähnt Wichtigster Punkt war für mich, dass es auch so gut wie keine Nebenwirkungen zu geben scheint. Das Zeug ist günstig, vegan und Koro hatte bei mir in den letzten Jahren immer eine sehr gute Qualität. Ich werde es mal bestellen und ausprobieren. Wer weiß vielleicht mach ich in drei Monaten dann 1000 Klimmzüge
    2 Punkte
  17. Teil II Hameln - Lüntorf ~36km Nachdem ich alle Termine erledigt hatte war eigentlich der Plan am Ostermontag wieder loszuziehen. Der Blick morgens aus dem Fenster lässt mich erschüttern. Schnee, Hagel, Regen und Temperaturen um den Gefrierpunkt. Ich will die Ferien genießen und mich nicht quälen. Ich lege mich wieder ins Bett. Am Dienstag das gleiche Bild. Für Mittwoch ist besseres Wetter angekündigt... Am Mittwoch morgen schnappe ich mir meinen Rucksack und will gerade zur Tür raus. Scheisse. Zähneputzen vergessen. Also nochmal ins Bad. Dort stehe ich in einer Pfütze. Anscheinend ist mein Boiler undicht und läuft aus. Klasse. Also schnell Wasser abdrehen und Sicherung raus. Ein Anruf beim Gaswasserscheissemann bringt Ernüchterung. Sie kommen erst in zwei Tagen. Richtig geil. Nicht. Auf der anderen Seite bin ich froh, dass ich nicht einfach aus dem Haus bin und den Schaden noch bemerkt habe. Ich lege meine Pläne auf Eis und plane fürs Wochenende einen Overnighter... Eine Woche später: endlich soll es weitergehen. Am Samstag morgen steige ich in aller Früh in die Bahn nach Hameln. Dort angekommen kämpfe ich mich entlang der Bahn und durch ein vermülltes Industriegebiet nach Rohrsen, wo ich den Weg zuletzt verlassen habe. Über kleine Hügel geht es in nächste Dorf und von dort auf Asphalt Richtung Waldrand. Ziemlich unspektakulär. Links Wald, rechts Felder und das unglaublich hässliche Hameln. Der Weg geht durch Felder wieder ins nächste Dorf. Zum Glück entdecke ich einen kleinen Pfad. Den will ich gehen. Laut Karte mündet er in ein paar km wieder auf den Weserberglandweg. Dieser führt dann leider über breite ausgefahrene und von den Harvester aufgewühlte Forststrassen. Einzig die vielen tollen Blumen und Blüten am Wegesrand erfreuen mein Herz. In Völkershausen dann das erste Mal sowas wie Single Trail. Für 200 Meter. Oh weh. Der Pfad endet an der Hellbachbaude. Eine große Hütte mit vielen Bänken und Tischen. Auch genug Platz um ein Zelt aufzuschlagen gibt es. Ich mache nur eine kurze Rast und setze dann meinen Weg auf der Wanderautobahn fort. Das nächste Ziel ist Emmern. Sobald man aus dem Wald kommt dominiert das hässliche Kraftwerk Grohnde das Bild. Nun gilt es auf die andere Seite des Tals zu kommen. Es geht durch die Stadt, durch ein weiteres Industriegebiet. Ich studiere die Karte und sehe, dass es weiterhin über Feldwege geht. Ich beschließe ein paar Bier zu kaufen und mir den Weg schön zu saufen. Auf geht's. Trotz der Ödnis bekomme ich plötzlich heftige Glücksgefühle, und das noch vor dem ersten Bier. Wahrscheinlich die Vorfreude. Nach ein paar Kilometern treffe ich auf einer Kuppe auf eine Bank. Hier lass ich es mir gut gehen. Auf den Wiesen drumherum tummeln sich die Hasen und Rehe. Eins kommt sogar auf 10 Meter an mich heran. Das Bier schmeckt und ich gönne mir noch eine Kräutermischung. Es ist 13 Uhr, ich hab schon 25km hinter mir und für den Rest des Tages sind es nur noch ca 11. Ich lasse mich gehen... Der Wind nimmt irgendwann zu und mir wird frisch. Mit leichtem Fuß gehe ich weiter. Die Hämelschenburg kommt im klassischen Weser Renaissance Stil daher. Kultur brauche ich gerade nicht. Weiter gehts. Auf einem gepflasterten Weg durchs Emmertal. Meine Hoffnung auch nur noch einen einzigen KM Trail zu laufen schwindet dahin... Zu Recht. Es geht wieder in den Wald hinauf. Mein Ziel ist grob Lüntorf. Laut Wegweiser noch 3 km. Es ist aber erst 16 Uhr. Ich suche mir einen verlassenen Waldweg und stampfe Richtung Kamm empor bis ich eine schöne Stelle für eine weitere Rast finde. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so viele Pausen gemacht habe. So sitze ich da und beobachte den Weg unter mir. Aber nichts passiert. Sowieso habe ich den ganzen Tag nicht einen anderen Menschen mit Rucksack getroffen. Irgendwann wird mir wieder frisch und ich geh weiter... Nahe Lüntorf halte ich Ausschau nach einem Platz für die Nacht. Aber es ist aussichtslos. Überall Hochsitze. Wirklich überall. Keine Lust auf ein Kreuzfeuer... Etwas abseits vom Dorf gibt es einen Sportplatz. Das könnte gehen. Es ist 18 Uhr und ich lege mich in die Sonne. Ich würde ja auch gerne jemanden Fragen, ob ich da schlafen kann, aber es gibt keine Kontaktinfos am Platz. Zwei Spaziergänger kommen vorbei. Nachdem sie nichtmal zurückgrüßen spare ich mir den Versuch eines Gesprächs. Dann halt so. Ich verkrümel mich in die letzte Ecke des Platzes, welche nur schwer einzusehen ist. Leider ist der Boden viel zu uneben zum Zelten. Also auf die Dunkelheit warten und auf dem Platz aufbauen. Die Zeit vertreibe ich mir mit Bier, essen, dies das und geheimen Dingen. Endlich ist es dunkel und ich will gerade mein Zelt aufbauen als sich Scheinwerfer nähern. Lieber nochmal kurz in Deckung. Dieses Spiel wiederholt sich noch 3 Mal. Unglaublich. Die ganze Zeit kommt niemand bei und bei Dunkelheit wird der Weg wohl zur Hauptverkehrstrasse, oder wie? Es reicht mir. Ich mach einfach. Und tatsächlich ist vorerst Ruhe. Nur ein Fuchs kommt daher und beobachtet mich in meinem treiben. Toll. Helfen möchte er nicht. Nebenbei fällt mir auf, dass ich noch nie auf einem Sportplatz gezeltet habe und fantasiere darüber wie es damals wohl in meinem Heimatdorf abgegangen wäre wenn dort ein Fremder gezeltet hätte: "Da hinten schleicht einer rum. Ist das etwa ein Landstriche? Wir schließen heute nacht besser alles doppelt ab. Der sieht auch ganz komisch aus. Trägt Leggins. Und guck da, lange Haare hat er auch noch." Ich muss schmunzeln. Irgendwann steht dann die Laube und ich lege mich ab. Viel Ruhe gab's dann aber trotzdem nicht. Der Fuchs schleicht immer um das Zelt und im Wald nebenan machen ein paar Tiere heftig Randale. Ich bin so kaputt, dass ich trotzdem einschlafe. Lüntorf - Bodenwerder ~20km Um halb 6 bimmelt der Wecker. Mir ist kalt. Leichter Regen tröpfeln aufs Zelt. Ich liebe das Geräusch und möchte dazu einfach wieder einschlafen. Aber ich will los. Ich liege auf dem Präsentierteller und bald kommen bestimmt die ersten Menschen mit ihren Hunden hier vorbei. Also alles flott eingepackt und auf. Frühstück gibt's später. Es geht wieder durch Felder und dann wieder in den Wald hinein. Ausgiebige Rohdungsarbeiten erinnern an Fotos aus der Schlacht von Verdun. Gleichzeitig wird anscheinend die nächste Monokultur gepflanzt. Es geht nur noch geradeaus und bergab. Ich schalte ab. Sievershausen liegt im Tal bietet einen hübschen Anblick. Es geht sofort wieder straff nach oben durch den Wald. Am Waldrand angekommen sehe ich wie die Sonne die weitflächigen Felder erleuchtet. Zeit für Kaffee und Frühstück. Ab jetzt geht's erstmal nur bergab und in der Ferne kann man schon Bodenwerder erahnen. In Hehlen hat tatsächlich der Bäcker offen. Ich gönne. Dann geht's über die Weser. Hier ist sie wesentlich schöner als in Emmen. Anscheinend geht der Trail direkt am Ufer entlang, aber das ist in regelmäßigen Abständen mit Zäunen abgesperrt. Also Asphalt... Uff. Es ist trotzdem schön, da es endlich mal ein kleines Stück an der Weser entlang geht. Die Sonne strahlt. Es ist niemand unterwegs. Irgendwann will der Wegweiser mich links auf den Hügel führen und oben durch den Wald. Irgendwie ist es zu schön und befürchte wieder einen zerpflügten Wald. Also folge ich der Fahrradroute entlang der Weser. Eine gute Entscheidung. Linker Seite gibt es schöne Felsen, Wald und einige Quellen. Rechts leuchtet der Fluß. Ich komme an einer schönen Schutzhütte vorbei. Drinnen hat jemand ein Lagerfeuer gemacht und wohl eine Party veranstaltet. Überall liegt verkohlstes Holz, Bierdosen, Müll und Scherben. Der Mülleimer steht keine 2 Meter weiter. Ich bekomme Gewaltfantasien. Neben dem gemeinen Nazischwein ist die Umweltsau mittlerweile mein Feindbild Nr. 1. Bevor ich gehe kratze ich noch ein paar Aufkleber mit Knetbirnen Parolen von der Mülltonne. Als ich die Reste entsorgen will sehe ich in der Tonne die Überbleibsel von Wegweisern. Ich kann mir darauf keinen Reim mehr machen. An der Schnellstraße treffen sich beide Wege wieder. Es ist zehn Uhr und 19km sind runter. Ich überlege ob ich die nächste Etappe mit 20km auch noch mache. Ein Blick auf das Höhenprofil nimmt mir die Entscheidung ab. Morgen muss ich arbeiten und ich wäre erst sehr spät zu Hause. Um nach Hause zu fahren ist es mir noch zu früh und ich lege mich auf eine Wiese am Weserufer und lasse alles nochmal im Kopf Revue passieren. Was mir aufgefallen ist: - der Weg an sich war nicht so der Hit. Zu viele Forst- und & Feldwege. - trotzdem konnte ich die Kulturlandschaft doch irgendwie genießen - auch die neuen Altra Lone Peak 5 sind leider nicht so toll wie der Timp 1.5 - ich werde diesen Schuh sehr vermissen. - seitdem ich das Strapsystem für meinen Quilt richtig nutze zieht es mehr. Komisch. Ich werde es wieder falsch nutzen. - ich habe schon lange nicht mehr so viele Tiere gesehen Irgendwann bin ich fertig mit sinnieren und mache mich über die Weserbrücke auf Richtung Bodenwerder. Von dort nehme ich den Bus nach Hameln. Neben mir sind 2 weitere Fahrgäste an Bord. Auf der Fahrt sehe ich noch ein paar Punkte an denen ich vorbeigelaufen bin. In Hameln steht schon die S Bahn bereit und ich lasse mich auf die Sitze fallen. Schräg hinter mir sitz ein Mann der pausenlos durch sein Telefon mit diversen Menschen meckert und komische Wörter benutzt. Mir wird klar, dass ich nun wieder im stressigen Stadtleben angekommen bin. Wehmut macht sich breit. Aber bald werde ich meine Reise in Bodenwerder fortsetzen.
    2 Punkte
  18. OT: Ach Herrje.. jetzt wird dieser alte Bericht von mir wieder in den Vordergrund gerückt.. Meine Ausrüstung hat sich sich seit 2018 völlig verändert..
    2 Punkte
  19. Die RDAS-Zertifizierung taugt nicht viel, da sie die Muttertiere aussen vor laesst und es gibt so einige Hersteller die schon lange, bevor es modern wurde, sich ein gruenes Maentelchen umzuhaengen, auf Tierwohl geachtet haben z.B. WM... Krasses Gegenbeispiel die Globi-Eigenmarke, jetzt "toll" zertifiziert, vor ein paar Jahren haben sie noch heftige Reaktionen wegen Lebendrupf gehabt... Beeide von Dir genannte Marken (wobei ja das eine nur ein Label ist), sind jetzt nicht gerade fuer hochwertige Daunenschlafsaecke bekannt... Leg lieber noch was drauf und hol Dir war Vernuenftiges z.B. WM Hier mal das, was WM zu dem Thema Tierwohl schreibt... "Does WM use ethical down? Don’t worry! We believe in and have been using ethical down for decades. We personally audit our main supplier twice per year with random unscheduled visits. This farm is highly ethical; the geese are raised to old age for their eggs, get to roam the grounds during the day and nest in a specialized insulated barn. During nesting the mature mother geese molt their down in order to insulate their nest. This down is collected while the geese are out feeding during the day. Because our down comes from large mature mother geese it is unparalleled in loft power AND the most ethical it could be!"
    2 Punkte
  20. Hey Leute, ich will am Wochenende mit Freunden raus, die haben aber sau teure Premium DCF Zelte, jetzt frage ich mich, wenn ich DIESES Zelt hier kaufe, ob das dann gut genug ist und ich mithalten kann? P.s: sorry... das konnte ich mir einfach nicht verkneifen... und wollte auch keinen extra Thread für aufmachen, es musste einfach raus
    2 Punkte
  21. Der beste Start ist erstmal die Packliste. www.lighterpack.com hilft da beim erstellen. Also jeden Ausrüstungsgegenstand wiegen ( nicht nur die großen vier im Auge haben). Durch ausmisten/weglassen kannst du völlig kostenlos unglaublich viel Gewicht sparen. Auf die Art findest du auch Stück für Stück das Volumen raust as ein möglicher Rucksack Kandidat benötigt. Letztlich ist dieses von der Art deiner Touren abhängig. Wie viel Tage Essen müssen reinpassen, wie viel Wasser. Wie bereits empfohlen: Rucksack nach hinten stellen. Dann kannst du dir Zelt, Schlafsack und Isomatte vornehmen. Bei der Neuanschaffung bedenken was für dich mehr Sinn macht. Lieber länger sparen und dann das für sich beste Gear kaufen oder erstmal günstig und dafür später doppelt oder möglicherweise dreifach kaufen weil es doch nicht das war was zu dir passt. Ich empfehlen das länger Sparen ist meistens wirklich günstiger. Sonst gehst du beim günstigen kaufen Zuviele Kompromisse ein, die du später bereust. Leis dir viele Packlisten von andern ul-Hikern durch, so lernst du schnell worauf es ankommt. Wenn dann deine virtuelle Packliste steht, lässt du sie vom Forum hier mal auseinander nehmen und erst dann wird neu gekauft
    2 Punkte
  22. Gipfelwanderweg Thüringen - kurz aber fein. Oh und auch der Forststeig in der Sächsischen Schweiz ist da eine Empfehlung.
    2 Punkte
  23. bieber1

    Daunen Armlinge

    Daunenärmel - Beinlinge Ich habe schon Jahre etwas Daune Zuhause ,die verwendet werden will. Angeregt von Andreas "Daunenhose" , und einem Jou Tube vom "Hängemattenguru " Schuck , Habe ich nun meiner Daune einen Nutzen zugeteilt. Mit zwei einigermaßen leichten "Stöffchen" von Extrem - Textiel . habe ich mich ans Werk gemacht . Gute Planung ist die halbe Miete "sagt man". Das musste ich beim "lerning by duing " feststellen . Der Druckknopfband-Verschluss an den Seiten , wurde durch die Daune so weit aufgezogen , das ein Wärmekragen nötig wahr. So kahm es , das ich einige Nähte mit kurzem Stich wieder auftrennen und ändern musste ( grzdmpfeieiei ). Das Fertige Produkt , hat mit 162 g /Stück etwas mehr Gewicht als gewünscht , aber dennoch sehe ich das Projekt als gelungen. Nutzen : In erster Linie , sollten die Beinlinge die kalten Oberschenkel in der Hängematte warm halten. Zweitens , zusammen mit einer Weste , einen schnellen , flexiblen , Temperaturwechsel am Oberkörper ermöglichen. Drittens , das einziehen der Hände in die Ärmel , hier ist (mit dem kleinen Lappen ) ein Verschluss entstanden , der mit einfachen einführen der Hand , das Ärmelloch schleißt . Kein zu klämmen mit den Fingern mehr . Viertens , am Zeltofen , oder Lagerfeuer ist es bekanntermaßen vorn heiß und hinten kalt . Hier kann ein oder zwei geöffnete Teile am Rücken eingelegt werden. Fünftens , Die geöffneten Teile als Weste zu tragen geht bedingt , weil das Schließen der Seiten eine passende Figur erfordert. Mit was drüber geht . Sechstens , die beiden Teile lassen sich Seitenversetzt zu einem "rechteckigem Degchen" knöpfen . Siebtens , Das herausklappen des "Handlappens" ermöglicht es diesen , als Handschuh-Verstärkung zu nutzen . Achtens , Gummischlaufen an den Ecken ermöglichen diverse Befestigung , z .b . Fuß box Schafsack , an Hängematte.... Neuntens , fällt mir noch nicht ein . Daten : Gesamtgewicht / Stück 162 g Der Stoff pro teil. 41 g Ein Handlappen mit (Primalofft) 7 g Daune ca . nicht hochwertig 76 g Ein Wärmekragen (Primalofft) 11 g Der Rest errechnet sich aus Snapplibändern , Gummieinfassung , Faden . Wer sie sehen will muss zum Treffen kommen.
    1 Punkt
  24. Matja

    Stratospire Li

    Ich habe nun etwas recherchiert und es ist machbar die carbon struts a la DIY faltbar zu machen sodass es nun doch in meinen Rucksack passt wie das Duplex. Ohne die Streben zu entfernen. Henry meinte per Email das sie das aus produktionstechnischen Gründen nicht machen es aber die Stabilität nicht beeinträchtigt. Wiegt dann ca 20g mehr . Muss es aber am We selber erstmal nachbasteln gall gewünscht adde ich dann mal Bilder
    1 Punkt
  25. Aus weiter Ferne lehnt man sich vielleicht lieber nicht ganz so weit aus dem Fenster mit irgendwelchen aus der Hüfte geschossenen "Heilmethoden"..
    1 Punkt
  26. Mars

    Stratospire Li

    Ich denke schon, logischerweise jene hinter den äusseren "Stormdoors". Bei diesem Bild scheint Zpacks das Zelt übrigens im Nichts aufgebaut zu haben, es kann ja vorkommen, dass die Matrix kurz ausfällt, einfach paar Minuten warten und die Umgebung kommt hoffentlich zurück - schöner den je. Wenn die Reisverschlüsse beim Notch den Boden berühren, ist dies ein deutlicher Hinweis darauf, dass einem die Trekkingpoles abhanden gekommen sind oder diese zu Hause vergessen wurden etc. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, die Innenhöhe sorgfältig zu überprüfen und dann allenfalls weitere Massnahmen ins Auge zu fassen. Natürlich hast Du bei Duplex einen schönen Ausgang, ein Trekkingpole halbiert ihn trotzdem. Abhilfe schafft beispielsweise das hier, jedoch nur für ca. max 50 cm, dann kommt halt schon eine (beim Duplex) obligatorische Zeltschnur. Es geht sogar ohne, ist aber ein Gebastel.
    1 Punkt
  27. truxx

    Training

    OT: Vielen Dank für den Hinweis und den Link. Habe ich noch nie gehört. Sollte mir das jetzt noch ein oder zwei mal über den Weg laufen, versuche ich tatsächlich, den Begriff zu vermeiden. Momentan fällt mir das schwer, da ich noch nicht mal im Ansatz rechte Ideologie damit verbunden hätte aber man lernt nie aus.
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  28. Matja

    Stratospire Li

    10 Tage XD ging schnell ink Zollabfertigung in 2 Tagen . War schon selbst beeindruckt da ich viel schon aus den USA bestellt hab
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  29. Krokodilalli

    Training

    Den Spirit verstehe ich auf jeden Fall und würde auch sagen, dass ich ihn so auslebe. Aber wenn etwas so wenig bis gar keine Nebenwirkung hat und auch noch bei einer Drogerie meines Vertrauens angeboten wird (für mich war das auf jeden Fall ein Punkt des Vertrauens), dachte ich kann es nicht groß schaden. Außerdem ist mein Körper sehr sehr sensibel und ich spüre relativ schnell, wenn mir etwas nicht gut tut. Habe vor 2 Jahren mal aus ähnlichen Gründen Kreatin ausprobiert (wobei es da ja dann doch noch mal deutlich mehr zu beachten gibt ) und nach einer Woche gemerkt, dass mein Körper nicht gerne das Zeug nimmt und hab den Beutel verschenkt. Aber danke für die Fürsorge
    1 Punkt
  30. kra

    Training

    @truxxDa möchte ich doch einen mahnenden Finger erheben : Elementarer Schwefel ist ja vermutlich nicht gemeint, und selbst Schwefelverbindungen mit so harmlosen Elementen wie Sauerstoff oder Wasserstoff können alles andere als Andere als ungefährlich oder gar harmlos sein: H2S ist ein starkes Gift (also Schwefel, nur mit ein bisschen Wasserstoff) oder SO3 (Schwefel mit viel Sauerstoff) eingeatmet ist äußerst ungesund und hat auflösenden Eigenschaften (ergibt im Körper mit Wasser nämlich Schwefelsäure)....
    1 Punkt
  31. truxx

    Training

    Ich kann mich an das Video nicht mehr richtig erinnern aber bedenkliche Nebenwirkungen gibt es soweit ich noch weiß, keine. Wie auch? Ist ja nur Schwefel. Wenn, dann wird Dir im schlimmsten Fall etwas schlecht, wenn Du es übertreibst. Ich war nur überrascht bezüglich "ich werde es mal bestellen und ausprobieren" . Ich bin NEM ja wirklich zugetan aber der überwiegende Teil von allem sollte schon aus der Nahrung kommen. Eine bestehende Arthrose ist ja etwas anderes als etwas ohne Not einfach nur mal ausprobieren zu wollen.
    1 Punkt
  32. Harakiri

    Training

    Vor ein paar Jahren, als ich noch intensiv Kraftdreikampf betrieben habe, hat mir das Supplement tatsächlich sehr gegen Beschwerden in den Kniegelenken geholfen. Anders hätte ich gar kein Beintraining mit regelmäßigem Joggen vereinbaren können. Dann habe ich irgendwann die Laufeinheiten rausgeworfen und mich nur noch auf den Kraftsport konzentriert. Das MSM war nun nicht mehr nötig, weil ich keine Beschwerden mehr hatte. Mittlerweile mache ich keinen Kraftsport mehr, gehe dafür aber 3 mal pro Woche laufen und habe ebenfalls keine Probleme mehr mit den Knien. Wenn die Fitnessstudios wieder öffnen, werde ich aber definitiv wieder auf MSM zurückgreifen (müssen), wobei ich sicherlich nicht mehr annähernd so schwer wie um mein 18. Lebensjahr herum trainieren werde. Bei mir kollidiert das Krafttraining komplett mit dem Joggen und reduziert meine Ausdauerleistung drastisch.
    1 Punkt
  33. Krokodilalli

    Training

    Sehr cool schaue ich später danke. Direkte Beschwerden habe ich halt durch meine Allergie, da wurden bis jetzt halt anscheinend sehr wenige Studien zu gemacht, aber es konnte grundsätzlich eine Verbesserung festgestellt werden. Werde das vorher aber nochmal mit meinem Allergologen besprechen Grundsätzlich war ich eher auf die positive Effekte im Bezug auf Sport aus. Weißt du von irgendwelchen bedenklichen Nebenwirkungen? Vielleicht gibt das Video mir ja auch nochmal mehr Aufschluss.
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  34. Wander Schaf

    Welche Gaskartusche?

    Ne also ich kann anhand des dampfes und der Perlen doch schon erkennen, wie es mir reicht. Hand drüber halten sagt auch etwas aus. Und ein gewisses Gespür entwickelt sich doch ohnehin mit der Zeit. Das Messer oder der Löffel sind doch ohnehin am Start, um mal entspannt etwas einzuritzen. Ein kleines Steinchen reicht auch. Ich hämmer und bohr da nicht mit Gewalt drauf herum. Etwas Lack abkratzen halt...
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  35. TEIL I Wie bei so einigen hat auch mir Corona das Reiseleben nicht einfacher gemacht. Deshalb wählte ich für die Osterferien kurzfristig den Weserberglandweg. Alle Ein- und Ausstiegpunkte kann ich innerhalb von 1 1/2 Stunden mit den Öffis erreichen. Klar war, dass ich den Weg nicht in einem Stück gehen konnte, weil noch Termine anstanden. Auch ein guter Zeitpunkt neues Gear zu testen, welches ich bei nicht gefallen Austauschen kann. Nicht klar war, dass mich meine Impfung einen Tag vor geplanter Abreise ziemlich aus den Socken hauen würde. Ist halt so. Also gingen von den geplanten ersten 4-5 Tagen zwei flöten. Tag 1 Porta Westfalica - Rinteln ca. 14km Am Sonntag Mittag machte ich mich dann endlich auf den Weg nach Porta Westfalica. Der Trail beginnt ca 300 Meter entfernt vom Bahnhof mit einer unscheinbaren Tafel auf dem Wanderparkplatz. Nach 50 Metern geht es dann erstmal steil bergauf. Eine gute Einstimmung auf das was noch kommt. Unterhalb eines Funkturms treffe ich auf ein älteres Paar. Sie gucken mich verwirrt an. Dabei bin ich doch noch gar nicht zerlumpt und stinke noch nicht. Egal. Der Weg geht einige Kilometer am Hang entlang. Recht unspektakulär. Das ist aber auch egal. Ich merke wie sehr ich es brauche durch die Natur zu ziehen. Deshalb interessiert es mich auch nicht, dass es sehr bedeckt und stürmisch ist. Ab und zu fängt es an zu tröpfeln. Nach einiger Zeit erreiche ich einen Steinbruch und es gibt zum ersten Mal so etwas wie Single Trail. Man merkt schon wie urban der Weg doch ist. Links und rechts des Kammes Dörfer, Städte, Straßen. Ich kann es trotzdem genießen, denn dort in der Gegend bin ich aufgewachsen und es ist schön gewisse Orte aus der Ferne zu sehen. Dann geht es steil bergab nach Kleinbremen und dann geht es wieder steil rauf auf den Kamm. An einer Hütte werfe ich ein paar Snacks ein und zieh die Windjacke an. Es pustet ganz schön, wenn auch nicht kalt. Die folgenden Km sind etwas nervig, weil man ständig die Autobahn hört, die ich dann auch überschreite. Bis zu meinem Ziel, die Frankenberg, verläuft der Weg auf Forststrassen. Angekommen mache ich mir erstmal einen Tee mit Schuss in der Hütte. Hier kann man zur Not auch schlafen, aber ich entscheide mich dafür mein Zelt in den Ruinen aufzubauen. Die Mauern geben etwas windschutz. Ich freu mich auf die Nacht. Bevor ich schlafen gehe beobachte ich noch das leuchtende Rinteln unter mir. Leider ist es zu bewölkt um den Vollmond zu sehen. Tag 2 Rinteln - Süntelturm ca. 35km Doch von diesem werde ich in der Früh geweckt. Der Himmel ist klar und er scheint direkt in mein Zelt. Dank der offenen Türen null Kondens, obwohl es nachts noch leicht geregnet hat und es eh alles noch recht feucht ist. Ich setz Kaffeewasser auf und packe derweil meinen Kram zusammen. Schnell noch nen Snack und ab geht's. Zum warmwerden geht's auf die Luhdener Klippen. Oben angekommen bin ich wach und gucke in das Tal der Weser hinab. Weiter geht's auf schmalem Pfad, allerdings durch Rodungsgebiet. Nicht sehr schön. In Steinbergen fülle ich mein Wasser nach und dann geht es am Waldrand und durch Wiesen entlang Richtung Deckbergen. Nachdem man die Straße kreuzt wird es richtig richtig schön. Klasse Trail oben auf dem Kamm entlang. Allerdings muss man erstmal da hoch und wie so oft geht der Weg straight den Hügel hoch. Die Bäume haben noch kein Laub und somit kann man die ganze Zeit ins Tal sehen. Ich lasse mich treiben und passiere die eh geschlossene Paschenburg. Immer weiter auf dem Kamm entlang. Drei Freizeitsurvivalrambos kommen mir mit grossen Rucksäcken entgegen. Einer hat ein Nazishirt an und ich möchte ihn am liebsten mit dem Trekking Stock pfählen. Stattdessen halte ich aus mehreren Gründen den Mindestabstand und schmeiße ihnen ein abfälliges "Grüß Gott" entgegen. Ihre grimmigen Gesichter sehen plötzlich verblüfft aus. Nix wie weg. Bei Rohdental geht es steil bergab ins Tal. Die Sonne brennt. Ich krieg richtig Bock. An der Ibornquelle mache ich eine Pause in der strahlenden Sonne. Das Wasser kommt 100 Meter weiter aus dem Berg und ich hab durst (natürlich gefiltert). Plötzlich tauchen von überall her lauter Menschen auf. Das ist komisch, weil ich bis dahin drei Seelen begegnet bin. Ich werde beäugt und gaffe zurück. Auf geht's ins Höllenbachtal. Links und rechts geht es steil rauf und die Kanten sind von den typischen Felsen gesäumt. Nebenher rauscht der Bach. Man merkt, dass es die Tage zuvor viel geregnet hat. Der Weg hört irgendwann einfach auf und es geht auf einem schmalen Trampelpfad den Hang hoch und plötzlich steht man in einem Dorf. Ein Wegweiser zeigt nun mein heutiges Ziel an: Süntelturm 11km. Den kommenden Abschnitt kenne ich schon und lasse mich treiben. Es ist recht viel los. Am Blutbach geht ich den Strom etwas hinauf Richtung Quelle um mir Wasser zu filtern. Dann geht's mit 3 Litern die steilen Stufen zum Hohenstein hoch. Ich komme gut ins Schwitzen. Muss aber doch einige Gruppen von keuchenden Menschen hinter mir lassen. Ich höre hinter mir: "Jaja. Der hat ja auch einen Stock... Blablabla." Oben angekommen tummeln sich viele Menschen, junge Influencerinnen machen Handstand auf der Klippe. Daneben zwei Kreuze mit Blumen. Ich Trolle mich und ziehe von dannen. Keine 500 Meter weiter habe ich wieder meine Ruhe bis mir eine Familie entgegenkommt die mich panisch fragt ob das der Weg zum Hohenstein ist. Ich bin so nett und zeige ihnen den Weg, geradeaus. Vorbei an Fortschlägen erreiche ich die tolle Süntelkammhütte an der ich vor zwei Wochen schonmal geschlafen habe. Bis zum Süntelturm sind es noch 4 Kilometer. Easy. Ich mach ganz ruhig, da es erst halb vier ist. Irgendwann geht der Weg in einen steinigen steilen Pfad über. Nadelholz ziert die Gegend und es fühlt sich plötzlich ganz anders an, da es bis jetzt nur durch Buchenwälder ging. Irgendwann steh ich auf dem Zufahrtsweg zum Süntelturm biege aber nach 200 Metern wieder rechts auf einen schmalen Pfad ab und lande an dem besten Wild Camp Spot, den ich bis jetzt hatte. Eine kleine Ebene Fläche, eine Bank und eine Aussicht bis nach Porta Westfalica. Ein tolles Gefühl alle Hügel zu sehen über die man gekommen ist. Mit der Untergehenden Sonne hat der Platz leichtes Schwarzwaldfeeling. Plötzlich knackt es im Gebüsch und ein junger Moutainbikefahrer bahnt sich seinen Weg zu mir. Wir unterhalten uns eine gute halbe Stunde ziemlich nett. Er erzählt mir, dass er hier auch schon öfters mit seinem Vater bivakiert hat. Irgendwann zieht er von dannen und ich genieße das restliche Licht und dann die Sterne. Irgendwann drehe ich mich mal um und erschrecke heftig. Ein helles Licht leuchtet mir direkt ins Gesicht. Ich gucke genauer. Es bewegt sich nicht. Vielleicht selbst vor Angst erstarrt. Ich kratz mich am Kopf und ja klar. Das ist der Vollmond der direkt über den Kamm guckt. Ich gönn mir einen. Leicht vom Rum beschwipst krabbel ich in den Quilt. Der Wind hat nachgelassen, aber ab und zu knallen heftige Böen durch die Wipfel. Ansonsten ist es ganz still. Ich schlafe entspannt ein. Tag 3 Süntelturm - Hameln ca 14 km Erneut weckt mich der Mond der gleißend hell durch die Bäume scheint. Ich bleib trotzdem noch etwas liegen und höre dem Vogelkonzert zu. Während die Sonne langsam hinter mir aufgeht mache ich Wasser heiss und schaue ins Tal. Ich mache ganz langsam. Heute sind nicht viele km geplant, da ich im Laufe des Tages eh erstmal wieder nach Hause muss. Leider. Der Gedanke daran schmerzt sehr. Draussen fühl ich mich einfach unglaublich wohl und kann komplett abschalten und ich will einfach nur weitergehen, genießen und langsam völlig verwahrlosen. Doch bevor es losgeht erstmal einen Ort zum Loch buddeln suchen. Mit weniger Gewicht geht's sich leichter. Am Süntelturm entsorge ich noch meinen Müll in einem Container. Weiter gehts. Die Sonne knallt durch die kahlen Bäume und auf einem zerfurchten Schlammweg geht's den Berg runter. Es ist noch sehr früh aber es kommen mir schon zwei weitere Outdoor Enthusiasten strammen Schrittes entgegen. Der eine schnitzt im gehen schonmal eine Wildschweinlanze. Ich freue mich darüber, dass sie mindestens genauso ulkig aussehen wie ich selber. Man grüßt sich. Am Fuße des Berges muss ich durch ein kleines Örtchen und das allererste Mal ein paar hundert Meter auf Asphalt gehen. Am Ortsausgangsschild geht des hinauf auf den Schweineberg. Der Name verspricht ja einiges. Statt Schweinen gibt es riesige Flächen mit blühenden Märzenbecher. Wunderschön. Kaum oben angekommen geht es auf einem Pfad gleich wieder runter. Über einen Bach und dann knallhart schnurstracks geradeaus wieder steil nach oben. Klasse. Schön Höhenmeter fressen. Etwas verschwitzt erreiche ich den "Gipfel". Der Weg geht links ab und nach ein paar hundert Metern erreiche ich den Waldrand und eine tolle Aussicht bietet sich mir. Vor mir liegt eine riesige grüne Wiese und ich lasse mich auf einer Bank nieder. Mir wird wieder klar, dass ich in wenigen Kilometern am Hamelner Bahnhof in einen Zug steigen werde... Also hänge ich einfach zwei Stunden gemütlich in der Sonne rum und betreibe Daydrinking. Ein älteres Paar kommt vorbei und wir unterhalten uns über dies und das. Sie sind sehr interessiert und total süß. Nach einer Weile ziehen sie weiter. Es ist mittlerweile T-shirt Wetter. Ich mache mich schweren Herzens auf den Weg. Dieser führt über Wiesen und Felder nach Rohrsen. Hier verlasse ich etwas geknickt den Weserberglandweg und mache mich daran die 2,5 km an der Bundesstraße entlang nach Hameln zu gehen. Der Autolärm ist einfach nur höllisch und schmeißt mich fies zurück in die Realität. Der Bahnhof in Hameln ist wie ausgestorben. Die S-Bahn steht schon da und ist völlig leer. Das bleibt sie auch fast bis nach Hannover. Für die nächsten Tage wurde in der Region Hannover eine Ausgangssperre verhängt. Ich hoffe nur darauf, dass die Region Hameln Pyrmont nicht mitzieht damit ich in ein paar Tagen meine Reise fortsetzen kann. Was hab ich bis hierhin gelernt? Bisheriges Fazit: Ich muss noch mehr draussen unterwegs sein. Die Thermarest Uberlite ist weniger Chipstüte als die Neoair. Die leichte Windjacke und Hose machen gerade im Frühling schon Sinn. Ich fühle mich mittlerweile nachts und besonders was wild camping angeht sehr sicher und pudelwohl. Instant Kaffee ist mir doch lieber, wenn ich alleine unterwegs bin und ganz früh los möchte. Ausserdem nervt das säubern des Kaffeefilters. Der Weg gefällt mir. Auch wenn der Single Trail Anteil gerne in den Folgetagen noch etwas größer sein könnte. Sehr wenig Asphalt. Schönster Wanderwege 2020? Hmmm. 2020 is ja auch vorbei... Bin gespannt. Hier noch meine Packliste: https://lighterpack.com/r/1ynwj2
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  36. Kauf dir was vernünftiges bei WM. Ja, kostet einmalig mehr. Aber bevor du 2-3 andere kaufst um letztendlich doch bei WM, oder ähnlicher Marke zu landen immer noch deutlich günstiger.
    1 Punkt
  37. ULgeher

    Solar-Panel selbst gemacht

    Vielleicht meinen wir dasselbe. Ich bezog mich auf die Kapazität in mAh. Bei einer Powerbank ist diese sicher bei 5V angegeben, @ChristianS bezieht sich aber auf den Akku ohne nachgeschalteten Boost-Converter. Und da macht es schon einen Unterschied, da der Strom an Eingang grösser ist als am Ausgang.
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  38. NU25? Man kann das Ding durch ein anderes Stirnband auch noch leichter machen.
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  39. Da kann der Harz nicht mithalten.
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  40. Mir fällt gerade auf, dass ich mich gar nicht für die vielen Vorschläge bedankt habe - daher verspätet: Dankeschön! Ich habe es die Tage endlich mal geschafft, den Ith-Hils-Weg zu laufen und fand den wirklich sehr schön!
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  41. Dieser Winter hat ja hervorragende Testbedingungen für ein Schlaf-Setup geboten. Teilweise hatte es bei uns Temperaturen um -20°C. Anfang März noch zwei Nächte von -10°C und -6°C. Ich plane im Moment keine Wintertouren, aber ich möchte im März durchaus bei hohen einstelligen Minustemperaturen übernachten können. Darauf will ich vorbereitet sein. Meine Lösung ist ein VBL-Anzug, bestehend aus einer VBL-Jacke und einer VBL-Hose. Über diese VBL-Kleidung kann ich jede Art von Iso-Kleidung aus Daune oder KuFa anziehen, die ich bei solchen Temperaturen eh im Rucksack dabei habe. Bei Overnightern bis -10°C habe ich diese Kombination ausprobiert: Funktionsunterwäsche (Polypropylen) VBL-Kleidung (Jacke, Hose und Strümpfe) Iso-Kleidung (KuFa-Jacke, 100er-APEX-Hose, Wollsocken) 133er-APEX-Quilt von AsTucas (Komforttemperatur +5°C, das ist mein Sommer-Quilt) Über einen VBL-Sack kann ich keine zusätzliche Kleidung anziehen. Da muss die benötigte Wärmeisolierung durch einen entsprechend dimensionierten Schlafsack/Quilt/Biwaksack kommen. Das will ich aber nicht. Ein Quilt für März bis November, das muss reichen. Und für mich reicht das beschriebene Setup vollkommen aus.
    1 Punkt
  42. So den passenden Schlafsack gab's auch noch dazu, lächerliche 980 EUR, ich schau da halt auch bisschen auf Nachhaltigkeit und kaufe wenn dann gleich alles auf einmal, damit nicht zwei Pakete durch die Welt geschickt werden müssen. Aber mal ernsthaft... The Northface als Marke hat sich ja die letzten Jahre eh nicht mit Ruhm bekleckert und so diverse Shitstorms im Netz abfangen müssen, aber die Kolab da jetzt finde ich echt richtig richtig krass. Das beste daran noch der Werbetext: Egal wie viel Geld geflossen ist.. das ist einfach nur erbärmlich.
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  43. Inzwischen habe ich nebenbei die neuen guten Zellen vorsichtig angeordnet, mit kleinen Klebestreifen fixiert und anschließend verlötet. Der Funktionstest über dem LED-Strahler zeigte anschließend eine passable Spannung, also kann am Wochenende laminiert werden!
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  44. Kleines Mittagspausen-Update: An das Prototypen-Panel habe ich nun kurzerhand eine 5V-Ausgangsschaltung von einem Lixada-Panel angelötet: Die oben beschriebene bessere Elektronik kommt ja dann an das finale Panel. In der Sonne lassen sich dann mit direkt angeschlossener Standard-Powerbank etwa 4,9V bei 1,13A, also wieder etwa 5,5 Watt, messen. Auf dem Gegenlicht Foto leider schwer zu erkennen. Zum Vergleich die Werte meines kleinen Lixada-Panels (auf 95g runtergeschnitten) bei gleichen Bedingungen: 4,7V bei 0.75A macht 3,5W Leistung. Es geht also in die richtige Richtung!
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  45. Dies ist übrigens die Elektronik, die ich zusammen mit dem Solarpanel und dem Pufferakku aus drei 18650er LiIon-Zellen verwenden möchte: Links die Booster-Schaltung mit einem USB-A Ausgang zum Laden vom Telefon, Kamera, o.ä. Rechts eine Ladezustandsanzeige. Herzstück ist die neueste Solarladeschaltung von Adafruit. Diese hat ganz charmante Features, z.B. 6-10V Eingangsspannung, bis zu 1,5A Ladestrom, einen USB-C Eingang falls lange keine Sonne scheint und per Netz geladen werden soll, sowie Loadshifting (gleichzeitiges Laden von Pufferakku und Gerät am Ladeausgang) und MPPT-ähnliche Effektivität.
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  46. Heute Abend das Laminat ausgepackt. Abreisgewebe vorsichtig abziehen. Die Folie fällt fast von allein ab. Leider zeigen sich nun Lufteinschlüsse vor den Zellen. Ich war unsicher wie stark ich die Zellen ins Laminat pressen kann, ohne dass es knackst. Ich hätte es nochmal wenden und von vorne mit Harz und Pinsel bearbeiten müssen. Naja, ich bin etwas aus der Übung mit dem Laminieren... Grob zugeschnitten wiegt das Panel 100g: In der Abendsonne lieferte das Panel ca. 6,3V ohne Last, immerhin. Von der sich ergebenden Stabilität bin ich noch nicht überzeugt. Es ist recht flexibel und wenn man ein wenig stärker aktiv biegt, knackt es leicht...
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  47. Weiter gehts! Der Testlaminataufbau besteht aus folgenden Verstärkungsgeweben: 2 Lagen 25g/m2 Glasgewebe ---Solarzellen--- 1 Lage 25g/m2 Glasgewebe (als Isolator zum CFK) 2 Lagen 245g/m2 Carbonfasergewebe Die ursprünglich angedachte Sandwich-Schicht aus Styrodur zwischen den beiden CFK-Lagen habe ich erstmal eingespart, -10g. Vielleicht reicht die Steifigkeit auch so aus. Das blaue ist ein Stück Trennfolie. Als Harzsystem kommt Epoxyharz zum Einsatz: Zuerst habe ich auf der Trennfolie die ersten beiden Glaslagen mit Epoxy eingepinselt und dann die Solarzellen aufgelegt. Dann kommt die eine Glaslage zur Isolierung der Zellenrückseite und dann die erste Carbonlage drüber: Dabei wird der Bereich der Kontakte ausgespart, um Kurzschlüsse durch das CFK zu verhindern. Statt dessen wird dieser Bereich mit zwei Stückchen dickerem Glasgewebe verstärkt. Schließlich auch die zweite Carbonfaserlage drauf und alles gut einharzen und entlüften: Dann die Anschlüsse auf ein Stückchen Klebeband flachdrücken: Jetzt noch eine Lage Abreissgewebe drüber: Abschließend mit Frischhaltefolie abdecken. Dann kommt eine mit Isomatte kaschierte Holzplatte drauf. Die Isomatte soll den Anpressdruck der Holzplatte flächig verteilen und Druckstellen wie die Lötpunkte entschärfen, damit dort keine Mikrobrüche an den Zellen entstehen. Jetzt noch ordentlich beschweren: Das Gewicht soll das Laminat verdichten und überschüssiges Harz herauspressen. Nun heißt es mindestens 24h zu warten...
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  48. Die zehn Zellen für den Prototypen sind inzwischen positioniert und ganz vorsichtig verlötet. Jetzt bin ich auf den Gesamtspannungstest gespannt, aber für morgen ist leider Bewölkung vorher gesagt.
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  49. Der Rucksack den ich im Folgenden präsentieren werde stellt die wahrscheinlich oberste Evolutionsstufe des bereits im Forum veröffentlichten "Ein Rucksack mit Frontöffnung" dar. Die Entwicklung durchlief mehrere Stadien: Über einem dem Erstlingswerk gleichendem Rucksack mit leicht geänderten Schnitt, mit ein paar weniger Nähten, über eine folgende Version die sich durch zusätzliche Seitentaschen vom Vorgänger unterscheidet, zum aktuellen Rucksack, der neben den Besserungen zuvor auch noch ein praxistauglicheres Volumen, eine an mich angepasste Rückenlänge einen Hüftgurt und einen verstellbaren Brustgurt aufweist. Zudem wurde haltbareres Material verwandt. Doch nun zu den Details: Das Design des Rucksackkorpus' selbst ist relativ schlicht: von Vorne betrachtet eine symmetrische, kastige Form mit geraden parallel oder rechtwinklig zueinander stehenden Kanten und einem abgerundeten Rahmen auf der Vorderseite. Harmonisch fügen sich hierzu die zwei verwendeten farblich aufeinander abgestimmten Stoffe. Dennoch wirkt der Rucksack nicht langweilig - harte Kontraste bilden Bänder, Polster, Reißverschluss und Kleinteile in schwarz. Zusätzlich macht den Rucksack eine aufwändige Schnürung an den Seiten und dem Boden interessant. Die Rückenlänge dieses Rucksacks beträgt 57,5 cm und ist damit hauptsächlich für größere Wanderer geeignet. Der Umfang des Rucksacks beträgt 93,5 cm, bei einer Grundfläche von 28 x 22 cm und einer Höhe von 58 cm. Aus diesen Maßen ergibt sich ein Rucksackvolumen von 34 l. Zwei seitliche Außentaschen zu je 2 l schaffen zusätzlichen Stauraum. Die seitlichen Außentaschen, aus robustem Stoff, bilden zusammen mit den bodennahen Teilen des Hauptsacks eine stabile und abriebfeste Wanne für den Rucksack. Da das Material der Seitentaschen wasserdicht ist, sind in den Taschenfalten Drainageöffnungen versteckt, damit Wasser, dass sich bei Regen eventuell im Inneren der Taschen sammeln könnte ungehindert abfließen kann. Das Öffnen bzw. Schließen des Rucksacks erfolgt durch einen wasserabweisenden Spiralreißverschluss mit 3 mm Laufschiene. Der Reißer verläuft vorderseitig ab dem oberen Abschluss der Bodenwanne über die Rucksackoberseite bis zum Rückenteil hin. Elastische Schnürungen finden sich an den Rucksackseiten und am Rucksackboden. Die Schnürungen wurde durch Laschen geführt und über Kreuz gelegt an Kordelhaken eingehängt. Dadurch lässt sich das "Netz" aus Schnüren leicht öffnen bzw. schließen und es eignet sich somit perfekt als Befestigungsmöglichkeit für z.B. Trekkingstöcke, oder Isomatte. Außerdem ist über die Verkürzung der Schnürung mittels Tankas eine Kompression des Rucksacks möglich. Das Tragesystem besteht aus ergonomisch geformten Schulterträgern, die sich angenehm den Rundungen des Trägers anpassen. Diese Form und die mit 8 cm relativ breiten Schulterträger machen eine Polsterung aus 2-3 mm 3D-Netz ausreichend. Komplettiert wird das Ensemble durch einen höhenverstellbaren Brustgurt und einem einfachen 2,5 cm breiten Hüftgurt zur Stabilisierung. An Materialien wurden nur hochwertige, durchwegs robuste und wenn nötig Stoffe mit wasserabweisenden Eigenschaften verwendet. Auch die verwendeten Bänder und alle Plastikkleinteile sind hochwertig ausgeführt. Hier nur beispielhaft einige Materialien: DxG, 100 DEN Nylon mit PU-Beschichtung, YKK Aquaguard Reißverschluss, Nifco Kordelhaken, usw. Das Gewicht des Rucksack beträgt 330g. Hier ein paar Bilder:
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  50. In den letzten zwei Monaten sind nicht nur diverse Kocher, ein Windschutz und ein Quilt entstanden, sondern auch noch eine Variation des im Eingangsposts vorgestellten Rucksacks. Die Spezifikationen sind weitestgehend gleich geblieben, so dass ich nur ganz kurz die Detailänderungen beschreiben möchte: Die Schulterträger sind jetzt partiell gedoppelt, so dass die Polsterung, an empfindlichen Stellen aufliegend, 6-8mm statt 3mm beträgt. Die Kederschienen für die Brustgurtbefestigung sind zugunsten von Daisy Chains gewichen. Stattdessen wird der Brustgurt mittels Sternum Split Bars an den Daisy Chains befestigt. Der wasserabweisende Reißverschluss mit 3mm Schienenbreite wurde durch einen robusteren mit 5mm Breite ersetzt. Zudem befinden sich jetzt zwei Schieber auf der Schiene, so dass der Reißer nicht nur über die volle Länge, sondern auch nur teilweise an jedweder Position geöffnet werden kann. Die Außentaschen sind nun aus einem elastischen Netz. Dadurch liegen diese faltenfrei und eng am Rucksack an. Als Materialien für den Korpus wurden hierbei Diamond Ripstop Nylon mit 90g/m² und silikonisiertes Nylon mit 90g/m² gewählt. Das Gewicht dieses Modells beträgt 265g.
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