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Und noch ein MyogPack
Wolfwalkerin und ein anderer reagierte auf rajatas für Thema
So, nochmal ein kleines Update: Nachdem ich super zufrieden war mit diesen 3D-gedruckten Linelocks, habe ich beschlossen, die seitlichen Soft-Shackles dagegen auszutauschen. 2mm Dyneema passt da hervorragend durch, hält mit nur einem Acht-Knoten an jedem Ende und lässt sich gut handhaben. Der Linelock selbst wiegt 1,46g (laut Slicer und gewogen), mit dem Stück Dyneema 2,3g. Als ich testweise mein Körpergewicht drangehängt habe, rutschte es durch, mit den Händen habe ich das jedoch nicht geschafft. Mein Fazit ist also, dass es mit glattem Dyneema auslöst bevor das Teil bricht, aber für die gezeigte Anwendung stabil genug ist. Einer der Rucksäcke hat einfache Schlaufen bekommen, der andere ein X-Muster in Anlehnung an andere Single-Rope Zugsysteme. Die einhändige Bedienung ist möglich, da eine Seite doppelt durch die Schlaufe gewickelt ist. Zusätzlich habe ich welche mit 2mm Shock Cord angefertigt, die ich bei Bedarf für Stöcke etc. durch die Schlaufen stecken kann. Ich bin relativ begeistert, wie viel robuste Rucksack-Hardware ich schon für Cent-Beträge aus dem Drucker zaubern konnte. Die relativ freie Farbwahl ist ein zusätzlicher Bonus, weiß habe ich erstmal nur verwendet, weil ich zu faul zum wechseln war. Bald kommt noch ein Beitrag zu Magnetschließen, da habe ich schon fleißig getestet, mir sind nur die kleinen Magnete ausgegangen...2 Punkte -
Vorstellungsthread
Lyrico und ein anderer reagierte auf stupid_man_suit für Thema
Hallo! Ich heiße Thomas, lebe in München und bin noch keine 40. Bin gerne in den Bergen unterwegs (meist nur Tagestouren / Klettersteige bzw. leider zu selten mehrtägig — soll mehr werden) und auch regelmäßig in GAP. Da ich Minimalismus (und ein Stück weit auch Frugalismus) spannend finde, kam ich irgendwann "von selbst" hierzu bzw. in Verbindung mit Themen wie dem Verreisen nur mit Handgepäck (was seit Jahren super klappt) oder auch Multifunktionalität von z. B. Kleidung. Ich verbringe auch gerne meine Freizeit in Google Sheets (ja, freiwillig!) und mag es, z. B. Produkte intensiv zu vergleichen, erstelle mir hierfür Übersichten, um vor einem Kauf im Detail (und langwierig) abwägen zu können, inventarisiere ... ein wenig nerdig, wenn man so will. Da passen Grammjagd, genauen abwiegen usw. prima dazu. Cheers!2 Punkte -
Mal wieder: Regenjacke - bisherige Erfahrungen und Beratungsbedarf für die Nächste
kai und ein anderer reagierte auf andreköln für Thema
Auch ich kann die Berghaus Hyper 100 aufgrund meiner Erfahrungen auf Trekkingtouren in wirklich miesem Wetter in Norwegen nur wärmstens empfehlen. Das Teil ist von der Stabilität, Wasserdichtigkeit und dem (für eine 3Lagen-Jacke sensationellem) Gewicht sehr nahe an der eigerlegenden Wollmilchsau und seinen recht hohen Preis allemal wert. Keinerlei Verschleiss/Abriebsspuren im Schulterbereich (max. 12 kg Rucksackgewicht). Meine Montane Minimus delaminierte im Schulter- und Nackenbereich nach ca. 2 Jahren (wobei sie ausschliesslich in Trekkingurlauben zum Einsatz kam). Nicht so schön.2 Punkte -
Mal wieder: Regenjacke - bisherige Erfahrungen und Beratungsbedarf für die Nächste
dermuthige und ein anderer reagierte auf kai für Thema
Definiere "oft". Ich hatte sie auf jeden Fall schon zahlreiche Tage im Regen und mit verschiedenen Rucksäcken auf dem Rücken an. Gewicht der Rücksacke mit vollem Wasser usw. je nach Tour zwischen 4 und 9 kg. Ich hab die Jacke gerade nochmal ganz genau angeschaut und auf Aufschürfungen untersucht, wie ich sie an meinen Shirts immer bekomme. Es war aber nichts zu finden. Von Raidlight kann ich nur die Ultralight MP+ Pant bewerten. Die hat im Regen gute Dienste geleistet und ich war darunter, bis auf das Schwitzwasser trocken. Allerdings ist die Berghaus-Jacke aus einem ganz anderen Material (ohne das in den Specs nachgeprüft zu haben). Die fühlt sich so viel angenehmer auf der Haut an. Selbst wenn ich darunter nur ein T-Shirt an habe, klebt nichts und es fühlt sich gut an. Und Wassertropfen bleiben einfach als Perlen auf der Außenseite der Jacke liegen und können einfach weg geklopft werden. Finde ich immer wieder beeindruckend.2 Punkte -
Frage zu GWS (Gore Windstopper) am Schlafsack
ULgäuer und ein anderer reagierte auf mochilero für Thema
Sehe ich auch so. OT: Ich trockne und lüfte meinen Quilt gerne während der Mittagspause - dabei schüttele ihn dann auf und drehe ihn immer wieder um - so kann die Feuchtigkeit auf beiden Seiten (Innenhülle und Außenhülle) entweichen. Ich könnte mir vorstellen, dass der Trocknungsvorgang schon länger dauert, wenn das Material auf einer Seite dichter ist...2 Punkte -
Frage zu GWS (Gore Windstopper) am Schlafsack
kra und ein anderer reagierte auf wilbo für Thema
Moin, ich habe mich gefragt, in welcher Situation ich mir einen Schlafsack mit Membran gewünscht hätte. Da sind mir nur meine Wintertouren eingefallen. OT: Das gefrorene Kondenswasser ist mir am Morgen auf den Schlafsack gerieselt und spätestens beim Kochen im Zelt getaut. Wenn das Tauwasser ins Gewebe gezogen war, konnte ich es nicht mehr ausschütteln und war natürlich am folgenden Abend immer noch vorhanden. Das konnte sich mehrere Tage wiederholen, bis ich endlich eine Gelegenheit bekam, den Schlafsack einmal richtig durchzutrocknen. Ansonsten hat man mit einer eingebauten Membran am Schlafsack eigentlich dieselben Probleme, wie bei einem wasserdichten Bivy. Wenn es richtig regnet, wird die Atmungsaktivität behindert und wenn es trocken ist, bräuchte ich eigentlich keine Membran, habe aber im Gegensatz zu einem normalen Gewebe, eine eingeschränkte Durchlässigkeit für den Wasserdampf. Wie genau diese Membran das Schlafklima beeinflusst, kann ich leider nicht sagen, würde mir das aber lieber, mit oder ohne einen Bivy, optional halten. OT: Am Ende stellt sich mir zusätzlich die Frage, wie viel Mehrwert gibt mir dieses Feature, sodass die Produktion von dieser (kleinen) Portion Sondermüll akzeptieren könnte. VG. -wilbo-2 Punkte -
Frage zu GWS (Gore Windstopper) am Schlafsack
Kay und ein anderer reagierte auf Zzz für Thema
Hallo @Dingo, ich habe eine alten Moonstone Schlafsack mit einer Gore-Tex Beschichtung. Um das genaue Jahr des Kaufes heraus zubekommen, müßte ich länger in meinen Aufzeichnungen suchen, aber ich behaupte mal so Mitte der Neunziger Jahre. Ich war mit meinem Schlafsack immer zufrieden. Ich habe viel im Freien zu allen Jahreszeiten übernachtet, selbst minus 30° C überlebt oder bei Regen am Ostseestrand unter meinem Poncho geschlafen. Die Membran schützte die Daunen vor Luftfeuchtigkeit, Tau, Reif usw.. Außerdem gehe ich davon aus, das die Gore-Tex Membran auch die Winddichte des Schlafsack verbessert und somit auch den Temperaturbereich erweitert. Direkt in den strömenden Regen habe ich mich mit dem guten Moonstone Teil aber nie gelegt. Ich denke auch, dafür war die Membran nicht gedacht und sehr wahrscheinlich sind die Nähte nicht getapt und wasserdicht. Als es dann im September in vor wenigen Jahren heftig im Sarek schneite und ich in meinem Schlafsack fror, da wußte ich, ich muß handeln. Ein letzter Rettungsver- und besuch bei den freundlichen Damen von OST. Ein Griff und sofort sagte Sie zu mir: "Das ist ein Schlafsack mit Gor-Tex Beschichtung, diese löst sich und verklumpt die Daunen. Der ist nicht mehr zu retten." Da war ich aber baff, denn ich hatte hatte nichts von der Gore-Tex Beschichtung erwähnt. Gut, er war da mal vor Jahren zur Reinigung. Dies nur als kleine Anekdote am Rande. Als Sommerschlafsack taugt er noch immer. Du müßtest also eventuell mit einer verkürzten Lebenszeit bei Deinem Schlafsack rechnen und für Dich abschätzen, ob das mit dem Preis paßt. Mein Moonstone mit Gore-Tex war all die Jahre mein einziger Schlafsack und auf wirklich sehr vielen Touren mit, egal ob ein Wochenende hier im Wald, zwei Wochen in den Bergen oder Monate in Lappland. Für mich war das einer meiner besten Käufe, aber ob das bei Dir alles so paßt, daß kann ich Dir natürlch nicht beantworten.2 Punkte -
Wenn jemand eigentlich mit einem Phönix liebäugelt? Nicht ganz UL heißt in dem Fall mehr als doppelt so schwer, OT: mein laufbursche huckepack wiegt jedenfalls ca 450g - auch wenn ich beim Rucksack nicht mehr jedes Gramm sparen würde, (weil evtl zu unkomfortabel) Mir würden an dem Sierra Teil im Vergleich zum Phönix die ganzen Mesh Taschen fehlen - die finde ich so praktisch, darauf will ich nicht mehr verzichten. Weshalb meinst du dass der gerade auf amerikanischen Fernwanderwegen toll sein soll?? Wenn man wirklich leicht unterwegs sein möchte, kann man problemlos zu einem Pack<800g, greifen bei einem BW von 4-5 kg. TO schreibt etwas von Essen für 3-5 Tage, noch etwas Wasser und man ist im Bereich von 10-11kg, dafür braucht man nicht zwingend ein fettes Tragegestell. Die eher hohen und schmalen UL Rucksäcke lassen sich doch auch problemlos per roll top und seitlichen Kompressionsschnüren im Volumen anpassen... Moral von der Geschicht: meistens Essen für max 3-5 Tage: sowas wie Huckepack, ca 500g, passt gut. Häufig längere Strecken ohne resupply: Leicht-Rucksack, ca 700-900g, mit leichtem carbon oder Alu Gestell, zB atompacks, Kakwa 40, ULA o.ä., wurden ja schon ein paar genannt.. OT: Ich wundere mich etwas, dass hier relativ oft 1kg Packs, zB Osprey o.ä. empfohlen werden und die klassischen UL Sachen aus dem Fokus geraten - die tun ihren Dienst aber immer noch ganz vorzüglich! Mein huckepack hat mich jedenfalls zuverlässig u.a. zweimal über die Pyrenäen und zweimal über die Westalpen begleitet - immer so 700-800 km...1 Punkt
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Neue Ultraleicht-Ausrüstung
FuchsVomWalde reagierte auf Carsten K. für Thema
Ähm, die Arme sind "gefüttert", also mit Polartec Alpha. Unter den Achseln hat man ein Stück Alpha ausgespart. Macht an der Stelle aus meiner Sicht auch Sinn. Nalehko ist insgesamt ein cooler Laden. Ich brauchte in Liberec eh Nachschub und andere Heringe, nachdem ich die Carbon-Dinger nicht in den Boden, bzw. nicht mehr mit der Spitze heraus, bekam. So wie sich das anhört, wollen die noch einige Eigenprodukte auf den Markt bringen. Im Moment bin ich an deren Unterwäsche aus Merino und Kunstfaser mit Polygiene-Ausstattung dran. Ich erhoffe mit die antibakterielle Wirkung mit schnellerer Trockenzeit, vor allem im Herbst und Frühjahr. Das Shirt ist schon käuflich, die Unterbuxe ist noch auf den Nähmaschinen. Es gibt doch die eine oder andere Firma dort, die auch dort produzieren. Aber mit Zelten von Jurek oder Titan von ALB Forming tut man sich im UL-Forum schwer. Ich habe mein Tarptent aufgrund des Sauwetters nach Hause geschickt und mir auf die Schnelle ein Jurek AT 1.5 besorgt. Und ich habe es nicht bereut. Aber das nur am Rande.1 Punkt -
Water resistance: 30,000 mm Breathability: 43,000 g/ m²/ 24hrs (JIS L-1099 B-1 method) Einen RET Wert wirst du nicht finden, da nur Gore den RET Wert nutzt (alle anderen Hersteller den MVTR Wert) und die eigene Membran, weil ja nicht wasserdicht, nicht auf Wasserdichtigkeit testet. Daher gibts nur MVTR Werte, die einfacher zu ermitteln sind. GoreTex (Infinium) ist ein Gewebe aus PTFE DWR ist eine Beschichtung/Imprägnierung, die wasserabweisend ist Da DWR nicht geschützt ist könnte man zum Beispiel sagen, dass eine eingewachste Baumwollhose DWR beschichtet, da sie eine gewisse Zeit wasserabeweisend ist.1 Punkt
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Tolle Tüftelei! Was mir so ein- und auffällt: 1. Rucksack: da würde ich oben einen Hohlsaum verwenden, also nochmal die Nahtzugabe ( NZG) dazu beim Zuschneiden und einmal mehr umlegen. Dann franst da nichts aus. 1. Rucksack, übrige Nähte: ich würde da die offenen Kanten der NZG mit Zickzackstich versäubern. 2. Rucksack: ein durchgehender Stab, mit mehreren Löchern, würde das alles noch mehr stabilisieren und alles wäre dennoch in der Weite verstellbar. 2. Rucksack, Produktdesign: Prototyp aus Resten bzw. Sonderangebotsmaterial nähen. Schulterträger können schon final sein, die vertragen einmal abtrennen, müssen ja in sich nicht wirklich wasserfest sein. Viel Spaß noch bei weiteren Basteleien!1 Punkt
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Was mich wieder mal erstaunt, wie wenig konkrete Daten zum Vergleich vorhanden sind. Ich finde weder Angaben zur Moisture Vapour Transmission Rate (MVTR) noch zur Resistance of Evaporation of a Textile (RET). Auch hätte ich mir gewünscht zu erfahren, wie (wenig) wasserdicht dieses Laminat nun ist. Eine einfache Bestimmung der Höhe der Wassersäule wäre nett gewesen. Hm, wie unterscheidet sich "Infinium" denn jetzt konkret zu den Oberflächen mit DWR Imprägnierung, usw. Ich vermute, dass hier eine bekannte Funktion, jetzt anders produziert wird und damit einen neuen Namen bekommen hat. Mir hat genau dieser Vergleich bei der Auswahl zum WM Versalite sehr geholfen. Man bekommt seine Informationen natürlich nicht auf die Schnelle serviert, sondern muss sich da schon mit den eigenen Anforderungen auseinandersetzen. Natürlich kann man auch einfach so ein Produkt kaufen. Diese "Habizität" kennen wir alle. Daher würde ich mich freuen, wenn Du uns nach einigen Erfahrungen, mit einer kleinen Review beglückst. VG. -wilbo-1 Punkt
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Nein. Ich habe vier Schlafdecken, davon zwei mit wasserabweisender Beschichtung. Ja, das ist kein GWS, aber im Handling sicher vergleichbar. Wenn Du nachts so doll schwitzt, Quilt kurz anheben zum Lüften und weniger Sachen anziehen. Bei mir nicht. Aber: Kondens innen am Tarp, offene Boofe mit einstreuendem Sprühregen, Kondens beim Cowboycamping. War gerade diesen Sommer richtig heftig. Im Juli in Ungarn fiel die Temperatur heftig ab im Mittelgebirge und der Tau fiel in der Menge, das war fast schon mit Nieselregen vergleichbar. Biwacksack ist nicht meins, das Gewurschtel mit der losen Hülle und dazu noch deutliches Mehrgewicht (2 Stofflagen) plus Loftreduktion durch Gewichtsauflage. OT: das mit „vermutlich“ und „könnte mir vorstellen“ ohne weitere sachliche Erwägung nervt mich auch. Warum meint ihr, setze ich mich hin und schreibe von meinen ERFAHRUNGEN? Will das keiner hören? Oder nerve ich damit jemanden? Falls ja, bitte bescheid sagen, dann könnt ihr unbehelligt von Erfahrungen weiter vor euch hin vermuten. Sorry für das Frust ablassen, aber hier gibt es so tolle Beiträge, so tolle Berichte, und dann grätscht immer einer rein mit reinen Fabulationen.1 Punkt
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Neue Ultraleicht-Ausrüstung
Steintanz reagierte auf Carsten K. für Thema
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bei weniger spontan wäre ich auch gerne dabei!1 Punkt
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Regenjacke Damen (Berghaus Hyper 100 / Frogg Toggs)
schwyzi reagierte auf Verläuferin für Thema
Bisschen späte Antwort aber vielleicht nützt sie noch jemandem: Ich trage sie seit zwei Jahren bei jeder Wanderung ohne ausgedehnten Felskontakt und auch beim Fahrradfahren in der Stadt. Bisher hält sie dicht und hat auch einen Fahrradunfall überlebt, bei dem ich mit dem Arm am Boden gerutscht bin.1 Punkt -
Auch GWS Produkte durchlaufen lt. Gore-Seite einen strengen Produkttest bei Gore. GWS wird auf den Seiten von Gore ausdrücklich und wiederholt nur als Windstopper und "wasserabweisend" beworben, also nicht "wasserdicht" für den "Einsatz bei jedem Wetter". Irgendwie verschwimmen nach meinem Eindruck diese Unterschiede in der Diskussion immer wieder. Ob GWS eine Beschichtung oder separate Lage ist habe ich auf die Schnelle nicht gefunden, aber wenn eine Beschichtung wird sie wie jede Beschichtung auf die Dauer an unterschiedlichen physikalischen Parametern zw. Trägermaterial und Beschichtung leiden und sich vermutlich irgendwann ablösen. Zur Verwendung im Schlafsack sehe ich das eher wie @ULgäuer, lieber eine der jeweiligen Situation angepasste Kombination aus gutem Schlafsack und einer separaten Schicht, die wasserdicht oder windabweisend oder eine Kombination aus beiden sein kann. Mir fallen nur zwei sinnvolle Verwendungszwecke für GWS hier ein: Unter einem Tarp bei windigem Schietwetter und Temp. um oder knapp unter der Tconf des Schlafsacks. Als "Reserve oder Versicherung" bei extremen Touren, in denen es auf absolut minimalstes Gewicht bei erwartbar brauchbarem Wetter ankommt. PS. noch eines vergessen, das "Will Haben" ist natürlich auch noch ein sehr starkes Argument dafür.1 Punkt
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Diese beiden Tips finde ich sinnvoll - die gleichzeitig als Ventilationsöffnung dienende Taschen sparen Nähaufwand und Gewicht. OT: Auf dem Boot trage ich tatsächlich gerne so einen Hut mit großer, hinten tiefer Krempe Marke Südwester - dazu der eng bis über das Kinn schließende Kragen verhindert eigentlich ziemlich gut Wassereintritt über den Halsausschnitt. Beim Wandern trage ich oft meine Schirmmütze unter der Kapuze, schon allein wegen der Brille... vielleicht würde das ja auch etwas den Wassereintritt begrenzen? (ganz trocken ist ja eh nicht - irgendwann ist man ja immer nass..)1 Punkt
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Ist das denn wirklich so? Die meiste Feuchtigkeit wird doch vermutlich von innen reingeschwitzt. Feuchtigkeit von außen idealerweise vom Shelter verhindert.1 Punkt
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Neckarsteig bis Gundelsheim
Antonia2020 reagierte auf RaulDuke für Thema
Bin die letzten Tage von Heidelberg nach Gundelsheim gelaufen. Es war sehr schön, trotz der TEILWEISE sehr deutlich zu vernehmenden Geräusche, die die sehr häufige Zivilisationsnähe so mit sich bringt. Allerdings war es genau diese Nähe, die es einem sehr einfach macht, logistisch gesehen, auf diesem Weg zu wandern. Es fährt eine S-Bahn den gesamten Neckar entlang, so das man, wenn man z.B. einen Campingplatz oder Einkaufsmöglichkeiten sucht, bis auf einer Etappe, immer fündig wird. Des weiteren war für mich der Hauptgrund, diesen weg einzuschlagen, das ein alter Freund in die nähere Umgebung gezogen ist und mich Samstag und Sonntag begleitet hat. Da er kein leichtes Zelt sein eigen nennt, haben wir in Neckargerach ein Tipi gemietet. War sehr schön da, sehr freundlicher Betreiber, sehr sauber, alles in allem sehr gut. Auch die Betreiber des Campingplatzes in Neckargemünd waren sehr freundlich und hilfsbereit. Alles in Allem eine schöne und gelungene Wanderung… Auf dem Königsstuhl bei Heidelberg. Anstrengend, die scheiß Treppe… Passender Aufkleber am oberen Ende der „Himmelsleiter“.. Bezeichnenderweise folgte ich der Schlangenlinie… Guten Morgen… Weltbeste Wurstbrötchen … Dilsberg… Leberknödel zum Mittagstisch in Dilsberg… Pause am Götheblick Mit einem wunderschönen Ausblick… Käsespätzle Tipi Margarethenschlucht… Kaffee kochen in der Regenpause, bei folgendem Ausblick… Mit extrem leichten Gepäck unterwegs, da wir zwei Nächte hintereinander im Tipi schliefen… Und immer schön den Göttern opfern, für schönes Wetter… in diesem Fall in Auerochsfett gebratene Schweinskaldaunen… bis auf den letzten Tag hat es geklappt…1 Punkt -
Nutze sehr gerne einen zum Quilt umgenähten älteren Yeti Figjter 500 dry. Die Windfestigkeit ist unschlagbar und Kondens kein Beinbruch. Funktioniert auch über längeren Zeitraum, wobei es da zugegebenermaßen eher trocken war. Ist aber kein Gore Dingens, sondern irgendeine Beschichtung, die auch stellenweise langsam durchgewalkt ist. Nach den Erfahrungen hat mein erster Quilt ein Außenmaterial mit hauchdünner „Kiss Coat“ Beschichtung bekommen, gab es mal bei Extex. Die Apex-Isolierung wurde nur Innen und an den Rändern angenäht, also außen sind keine Nähte. Das Teil hat eine Nacht feinen Regen abgehalten, Kopf war unterm Trekkingschirm (zu kleine Boofe für 2 Leute nach Westen offen). Speziell zu Gore WS oder wie das nu heißt kann ich nichts sagen.1 Punkt
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Liteway Equipment hauen nen neues 1 Personen Zelt mit ca 600 gr auf den Markt. Das Illusion Solo Tent. Vorhin bei Insta gesehen. Hier1 Punkt
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Ein kurzes Hallo in die Runde! Ich bin in Berlin wohnhaft, was es natürlich etwas komplizierter macht, meine spät entdeckte Liebe zu den Bergen auszuleben. Nach Skandinavien, das ich ebenfalls ins Herz geschlossen habe, habe ich es dafür umso kürzer. Nachdem ich lange mehr oder weniger heavy unterwegs war, hat mich vor Jahren eine (ansonsten wunderschöne) Mehrtagestour in Island belehrt, dass eine Traglast von 25kg (inkl. schwerem Rucksack, 4,5 kg Zelt, Thermoskanne, Bialetti und Buch) nicht unbedingt zum Überleben und Genießen erforderlich ist. Seitdem schaue ich deutlich gezielter auf das Gewicht meiner Ausrüstung und reduziere es kontinuierlich in Richtung UL. Hier im Forum lese ich schon lange mit und bin äußerst dankbar für viele tolle Anregungen - sei es im Hinblick auf Touren, auf Techniken und auf Ausrüstung. Ich freue mich darauf, in Zukunft aktiv mit euch mitzudiskutieren! Viele Grüße! Civetto1 Punkt
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Zwar nicht mid-cut, aber die Saucony Xodus Ultra haben mir auf dem PCT am besten gefallen. Hatte vier verschiedene Paar Schuhe. Hoka Speedgoat 4, Hoka Challenger 6, Topo Ultraventure 2 und die Saucony. Hokas habe ich in breit getragen, Topos musste ich ordentlich weichklopfen, da vorne sehr eng und Saucony war perfekt.1 Punkt
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Pillingfreie, abriebfeste Merinofaser
Fliegengewicht reagierte auf Konradsky für Thema
Das hier habe ich über beschichtete Wolle im Netz gefunden und so kenne ich es auch. https://ritohobby.de/content/363-hvad-betyder-superwash https://www.mysciencework.com/patent/show/verfahren-zur-filzfreiausrüstung-von-textilen-materialien-aus-wolle-EP0356950A2 Gruss Konrad1 Punkt -
Pillingfreie, abriebfeste Merinofaser
Fliegengewicht reagierte auf kra für Thema
Und von Dilling gibt es Unterwäsche <aus einer Merino/Seide (70/30) Mischung - haltbar und sehr bequem. Pilling habe ich dort noch nicht beobachtet. Merino/Plastik ist insges. ein alter Hut. Hab ein Longsleeve von SN und T-Shirts von denen, die aus so einer Mischung sind. Pilling ist da KEIN Fremdwort. Es ist wohl eher so wie es @Konradsky schreibt, es kommt auf die Qualität der Wolle an! Wirklich interessant wäre für mich Wäsche, speziell dicke Socken aus einer Leinen/Merino (33/66) Mischung. PS: das mit dem Acryl-Überzug wußte ich nicht. Meine Dilling-Wollsachen werden auch in der WaMA gewaschen, allerdings bei niedriger Temperatur und mit Wollwaschmittel. Nix eingehen (bei einem Stück leider )1 Punkt -
Deo - klein, leicht, und ohne Aluminium?
Wolfwalkerin reagierte auf moyashi für Thema
Wurde hier schon genannt, ich hab da aber noch den UL-Tipp dazu: Wolkenseifen Deo-Creme Man benötigt sehr wenig und zwar so wenig, dass man sich ein Probenpäckchen kaufen kann (da haben sie alle möglichen Duftrichtungen in Mini-Tiegeln drin, damit kann man seine Freunde gleich mit ausstatten). Die Tiegel haben vielleicht einen Durchmesser von 2cm und eine Höhe von 0,5 cm und wiegen wirklich so gut wie nichts. Ich war gerade 14 Tage damit in der Hitze unterwegs, mein Shirt roch auch nach 4 Tagen noch ganz gut und der Tiegel ist gerade mal zur Hälfte leer geworden. Warum Deo beim Wandern: Weil ich als Camperin teilweise in/an den Hütten neben Hüttenschläfern und -duschern gegessen habe. Ich will denen in solchen Fällen nicht den Appetit verderben und mich sozial kompatibel zeigen. Ich finde nämlich mitunter auch, dass einige Wanderer schon beim Vorbeigehen den Brechreiz auslösen, und ich bin da eigentlich relativ schmerzunempfindlich. Muss ja nicht sein auf einem stärker besuchten Trail.1 Punkt -
Regenjacke Damen (Berghaus Hyper 100 / Frogg Toggs)
Carsten K. reagierte auf Trinolho für Thema
Von den Montbell-Jacken sehen tatsächlich beide Modelle ziemlich interessant aus. Versalite 182 g 10D Ripstop Nylon 2-lagiges Gore Infinium Windstopper Wassersäule: 30.000 mm Atmungsaktivität: 43.000 g/m²/24 h Storm Cruiser 284 g 20D Ripstop Nylon 3-lagiges Gore C-Knit Backer (was ist das?) Wassersäule: 50.000 mm Atmungsaktivität: 35.000 g/m²/24 h Das 10D Nylon der Versalite dürfte jedoch deutlich empfindlicher sein, oder täuscht das?1 Punkt -
Löcher im Six Moon Design Lunar Solo
Carsten K. reagierte auf Janni für Thema
Hallo Steintanz, ich bin mir sicher: mit dir würde ich nie zusammen auf Tour gehen wollen...zu gefährlich!1 Punkt -
French press für den Titanbecher, semi-low budget (und semi-Myog;-)
Carsten K. reagierte auf Aurea für Thema
Schwyzi und der Myog-Faden sind so ziemlich immer ein Garant für nette "Kost-fast-nix-Ideen". Das finde ich richtig erfrischend zwischen all dem "vergoldetes dcf für ne halbe Millionen pro laufendem Meter ist gerade gut genug"1 Punkt -
Lange Regenjacke - membranfrei
Adlerauge reagierte auf ChristianS für Thema
Hallo an alle Interessierten des Selbermachens! Die jüngsten Diskussionen im Forum zum Thema Regenjacke haben mich über den Jahreswechsel motiviert, mal meine Vorstellungen in die Tat umzusetzen. Dabei habe ich mich für ein membranfreies Konzept entschieden. Membran-Stoffe sind meist nicht nur unter Umweltgesichstpunkten problematisch, sondern auch funktionell bei warmen Temperaturen oder im Regen. Die Werbeversprechen zur tollen Atmungsaktivität treffen höchstens im Neuzustand zu. Ich wollte es dagegen ähnlich wie bei der Lightheartgear-Jacke probieren und einen nicht dampfdurchlässigen Stoff mit langen Unterarm-Zippern für eine möglichst gute Belüftung kombinieren. Als Stoff habe ich einen 20DEN Polyester Stoff gewählt, der außen mit Silikon, innen mit PU beschichtet ist. Polyester nimmt deutlich weniger Wasser auf als Polyamid, an der Silikonschicht perlt der Regen zuverlässig ab und an der PU Schicht haftet das Tape zum nahtabdichten gut. Als Schnitt kam mal wieder ein modifizierter Funfabric "Jack mit Zipper" zum Einsatz. Diesmal bis oberhalb der Knie verlängert, also fast schon ein Mantel. In den meisten Anwendungsfällen spart mir das die Regenhose. Und das kam dabei raus: Die Unterarm-Zipper sind so lang, dass man dort hindurch in die Taschen der darunterliegenden Isojacke greifen kann. Kapuze mit Schirm Die Nähte habe ich von innen mit Transferklebeband und DCF Resten abgetaped. Wie lange das hält wird sich zeigen, lässt sich aber auf Tour gut flicken. Mit den aufbügelbaren Tapes habe ich schlechte Erfahrungen bzgl. Haltbarkeit gemacht. Das Gewicht zum Schluss: 192g in Größe L/XL. Jetzt kann der Regen kommen, ab in den Praxistest!1 Punkt -
Mal wieder: Regenjacke - bisherige Erfahrungen und Beratungsbedarf für die Nächste
derschorsch reagierte auf hmpf für Thema
@Wild wenn du bei der Kapuze einen kleinen Topf bildest, dann umschließt sie dein Gesicht und der Reißverschluss geht bis zum Kinn. Dadurch hat man beim Radfahren auch eine bessere seitliche Sicht. Also einfach am Hinterkopf einen Knubbel bilden und mit Haargummi fixieren. OT: (Haargummi lässt sich auch zum Double use als Portemonnaie nutzen, wenn man es um die Kreditkarten bindet :D. Es kann aber auch einfach dran bleiben.) Ist das ungefähr verständlich oder soll ich ein Foto machen ?1 Punkt