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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 26.10.2022 in Beiträge

  1. Das ist mir sehr bewusst - sowohl mein eigenes Glück das ich mein Leben so organisieren kann, wie auch die Tatsache dass das nicht für jeden möglich ist. Ich bin ja auch froh das der Müll (alle sechs Wochen ) abgeholt wird, der Verkäufer im Supermarkt meine Fragen beantwortet, die Bäckerin leckere Kanelipullat backt und die Krankenschwester meine Blutwerte misst, sowie die vielen anderen Berufe bei denen es nicht möglich ist. Aber selbst in Multinationalen Firmen mit 150.000 Mitarbeitern und mehr ist es heutzutage kein Problem mehr, 95% der Zeit von daheim aus zu arbeiten - wie ich bei meiner Frau beobachten kann. Und was das zwischen-menschliche angeht, ich bin sehr froh jeden Tag ein Video Meeting mit meinen Kolleginnen zu haben! Was die Autos angeht, es gab schon in den 60er und 70er Autos die wenig verbraucht haben - das fanden aber BP, Shell & Co. eher suboptimal. Zusammen mit der Autoindustrie wurden so die Autos größer und größer und verbrauchen mehr und mehr, was beiden Sparten unermesslich viel Geld eingebracht hat. Was dezentrale, lokal produzierte Energie angeht - auch hier gibt es seit bestimmt 20 Jahren oder mehr sehr gute Lösungen. Ich hatte im Studium als 2. Fach Umweltwissenschaften, wir haben da über verschiedene Local Power Plant Systeme gelernt - alles einfache, gute Technologien, die man schon vor 20 Jahren hätte einsetzen können. https://www.desertec.org wurde ja auch schon erwähnt, meiner Meinung nach ein sehr guter Ansatz - und hätte Europa vor 20 Jahren in Desertec investiert statt in NordStream I und II... Aber auf diese Sachen habe ich keinen, oder nur einen sehr geringen, Einfluss, und so radel ich jeden morgen, heute zum Beispiel im Nieselregen, mit meiner Tochter zur Schule. Zum Glück sind es nur 1,5 km Im Studium hatte ich ein Paper gelesen, das war schon älter (90er iirc), aber darin wurde vorgeschlagen das sämtliche Umweltkosten internalisiert werden und die Kosten von den Firmen und Endverbrauchern getragen werden. Im Moment zahlen wir ja nicht für die Umweltzerstörung des Kohleabbaues, das herstellen und errichten von Windkrafträdern, oder halt auch der Viehzucht und dem herstellen von Cubenzelten. Wenn Du nach "internalize environmental costs" + "externalities" suchst bekommst Du da einige Ideen, hier einige Papers via Google Scholar: https://scholar.google.fi/scholar?q=internalize+environmental+externalities&hl=en&as_sdt=0&as_vis=1&oi=scholart Ich glaube wir als Käufer können da schon was bewirken - indem wir zum Beispiel Firmen unterstützen, die solche Faktoren mit einbeziehen, auch wenn bei denen der Fokus oft drauf ausgerichtet ist nachhaltige/ recyclebare Produkte zu produzieren. In der Outdoor Niche gibt es da zum Glück schon einige, die so was machen (externe Kosten internalisieren). OT: Noch eine positive Anekdote: Im August 2018 hatte ich über das Plastik von Kleidung geschrieben, dabei kam eine Firma nicht gut weg. Als ich die befreundete Marketing Managerin und Ihren Chef dieser Firma auf der nächsten Messe traf, hatten Sie mir mitgeteilt das mein Artikel bei Ihnen in der Firma Wellen geschlagen hat und das Sie nun daran arbeiten, dieses Problem zu beheben. Ich denke in 2020 waren Sie dann soweit, das Sie das Problem sehr viel minimieren konnten! Also entgegen meiner Meinung das man als normale Person nichts erreichen kann, vielleicht doch ein gutes Zeichen dass man etwas erreichen kann
    6 Punkte
  2. Ja, typische Selbstrechtfertigungsstrategie: Ich kann ja nichts ändern, also muss ich auch nichts ändern. Jeder kann etwas machen. Wenn viele etwas machen, ist das viel etwas. Wenn es genug sind, werden andere mitgezogen werden. Es müssen nicht alle sein, eine kritische Masse genügt. Irgendwer muss anfangen bzw. endlich einfach mitmachen!
    5 Punkte
  3. Warum nicht versuchen, als einzelne Person im eigenen Wirkungskreis ethisch verantwortlich im Sinne globaler Gerechtigkeit seinen Alltag zu gestalten und gleichzeitig im Rahmen des Möglichen auf einen Wandel des Wirtschaftsystems hinzuwirken, der auch außerhalb des eigenen Wirkungskreises Änderungen möglich macht? Ich sehe immer noch nicht die von @mochilero beschriebene Dichotomie zwischen einer das 1,5-Grad-Ziel achtenden Lebensgestaltung und Politik und einer funktionierenden Wirtschaft, die auch ein soziales Sicherungssystem und Wohlstand ermöglicht. M.E. kommt es darauf, wofür Geld ausgegeben wird und womit Wohlstand generiert wird. Durch entsprechende Prioritätensetzungen in der Politik könnten durchaus Industriezweige so gewandelt werden, dass diese Industrien nachhaltig wirtschaften. Das geht nicht von einem Tag auf den anderen, aber man muss irgendwann anfangen. Und ich als einzelne Person bin auch in der Lage, meinen Arbeitslohn so auszugeben, dass damit im Sinne des 1,5-Grad-Zieles möglichst wenig geschadet wird und im beste Fall positiver Wandel gefördert wird. Es macht ja einen Unterschied, wie ich zB die gleiche Menge an Geld für den Urlaub ausgebe. Ich könnte damit nach Thailand fliegen und dort backpacken oder halt auch Ferien in der Nähe machen, lokal und Bio essen gehen und in einem nachhaltig wirtschaftenden Hotel schlafen. Kostet wahrscheinlich sogar mehr und generiert den Wohlstand vor Ort.
    5 Punkte
  4. Dazu fehlen mir die Ideen, kann mir da wer auf die Sprünge helfen?? z. B. über individuelle Konsumentscheidungen, wie @skullmonkeyes beschrieben hat. Aber natürlich auch über Engagement, z. B. die Teilnahme an Demonstrationen, die Mitgliedschaft in Parteien, Vereinen, etc. Die Dichotomie besteht zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Zwischen dem was ist bzw. dem was kommen wird und dem was wir uns wünschen. Jedenfalls wenn wir unser Land nicht abgekoppelt von der Wirtschaft der restlichen Welt denken. Aber auch das ist ja nicht realistisch. Ich glaube, da schreiben wir aneinander vorbei. Deine Texte lesen sich z. T. so, als wäre das Eintreten für einen nachhaltigeren Lebensstil nur etwas für Idealisten. Das sehe ich absolut nicht so. Ich denke, dass ein Wandel (egel wie schnell er jetzt vonstatten geht) zwingend notwendig ist für den langfristigen Erhalt eines funktionierenden Wirtschaftssystem. Nur als Beispiel: Wenn die Industrienationen es nicht schaffen, den Klimawandel zu begrenzen, dann wird es immer mehr Fluchtbewegungen geben, die massiven Druck auf die noch reicheren Nationen ausüben. Ein anderes Beispiel: Nur wenn wir es schaffen, den Klimawandel langfristig zu begrenzen, werden die die sowieso schon explodierenden Kosten für Gesundheit (oder auch Versicherungen gegen Flutkastastrophen) nicht ins Unermessliche steigern. Es sollte also in unser Aller wirtschaftlichen Interesse sein, so schnell wie möglich etwas zum Bremsen des Klimawandels zu tun. Die Debatte um eine gerechte Verteilung der Kosten einmal außen vor gelassen. Verteufeln braucht man gar nix, schlechter Stil und sinnlos, was das Ergebnis angeht. Aber: Die Menschheit bestet nun einmal aus zig Milliarden Exemplaren und selbst wenn der Einfluss jedes Einzelnen gering sein mag: Ohne den Einzelnen geht es nicht. Und zu dem Beispiel "Flug nach NZ nach der Schule": Ich bin der Meinung, dass auch das ein Luxus ist, den diese glückliche Person auf Kosten anderer auslebt. Nämlich derjenigen, die unter den ausgestoßenen Emissionen leiden, wie z. B. jetzt schon die Menschen in Bangladesch unter unseren früheren Emissionen. Ein Flug nach NZ emittiert ein Vielfaches dessen, die man pro Person und Jahr rauspusten dürfte, will man die für das Erreichen des 1,5-Grad-Ziels verbleibenden Emissionen global gerecht aufteilen. Gegen den Flug spricht darüber hinaus , dass die Emissionen, die man für diesen Luxus 'ausgibt', an anderer Stelle fehlen, z. B. dem Bau von Infrastruktur in ärmeren Regionen. Ich bin also der Meinung, dass die obige Person eben nicht verantwortlich handelt, obwohl sie nicht jeden Monat ne Fernreise plant. Sprich: Meiner Auffassung nach sollten wir uns wirklich davon verabschieden, auf so großem Fuß zu leben, nur weil wir es vorgelebt bekommen und es uns leisten können. Denn: Diese Person hat keine wirkliche Einbuße an Lebensqualität, wenn sie nach der Schule nicht nach NZ fliegt. Und damit die Wirtschaft nicht zum Erliegen kommt, fällt dem/der Schuabgänger/in bestimmt was ein, wo der Einsatz eigener Ressourcen nicht zum Schaden anderer erfolgt.
    3 Punkte
  5. dr-nic

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    Ich finde es gibt genug Wandervideos mit chilliger Postrock, Easy Listening Mucke. Für mich darfs auch mal hart gebraten sein. Ein paar Eindrücke von zwei meiner Touren dieses Jahr: Saar Hunsrück Steig und Schluchtensteig.
    3 Punkte
  6. Das ist doch DER UL Klassiker aus Stefan Dapprichs Buch, hab ich tatsächlich mal vor 20 Jahren für den UH trangia nachgebastelt.
    2 Punkte
  7. dr-nic

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    die Musik spiegelt hervorragend die Anstrengungen wieder.
    2 Punkte
  8. Ich habe lediglich eine typisch menschliche Denkweise dargelegt. Der sollte man nicht verfallen, weil dann macht man nix mehr. Ich kann die Anderen, sowohl Menschen als auch Nationen, nicht nennenswert beeinflussen, aber ich kann selber machen. Bevor ich selber nichts mache, brauche ich nicht auf andere hoffen oder mit dem Finger zeigen. Das ist der Punkt.
    2 Punkte
  9. Ich würde gerne, aber die anderen … Ich würde gerne, aber die Wirtschaft … Ich würde gerne, aber die Politik ist gefragt … Ich würde gerne, aber der Lebensstandard … Ich würde gerne, aber was kann ich schon als einzelner … Hören wir den nicht das Gras wachsen? Sind wir denn nicht Tüftler und Denker? Können wir uns denn nicht auf eine gemeinsame Aufgabe konzentrieren? Haben wir denn keinen Mut zur Veränderung? Nehmen wir denn die großen Aufgaben nicht als Herausforderung an? Keine Furcht vor Veränderung, denn diese kommen ohnehin auf uns zu, sondern kreativ, mutig und entschlossen auf allen Ebenen handeln. Investieren in Technologien, die die gesetzten Klimaziele bis 2050 und 2100 realisierbar machen ¹. Maßnahmen treffen, um das Carbon Leakage² zu verhindern. Rahmenbedingungen und Anreize schaffen, um klimafreundlich zu denken und zu handeln. Neben dem Ziel, eine lebensfreundliche Welt zu erhalten, offen sein für mögliche positive Nebeneffekte durch bewussteren Umgang mit Natur, Ernährung, Mobilität, Konsumverhalten, Mitmenschen, … Das Thema ganz hoch hängen und nicht müde werden zu diskutieren und abzuwägen. Den Problemen eine laute Stimme geben und die lethargische Masse in Schwingung bringen. Hoffen, viele Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren und Handlungsdruck in der Politik und bei Entscheidungsträgern zu erzeugen. Und auch durch rasches und konsequentes eigenes tun zeigen, dass jeder etwas dazu beitragen kann, die Kugel ins rollen zu bringen. Das wäre meine Idee. ¹ zB. gehen die meisten Modellrechnungen von der Notwendigkeit einer zukünftigen negativen Emission aus, dh. Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre, Methoden hierfür Fehlanzeige ² die Verlagerung von Emissionen ins Ausland aufgrund unterschiedlich ambitionierter Klimapolitiken Und immer wieder komplett abschalten und wandern gehen.
    2 Punkte
  10. Hat im eigentlichen Sinne so gar nix mit UL zu tun. Aber ich findshatl so bemerkenswert! So im Sinne von: Wie "verkaufe" ich etwas ? Oder: Präsentation ist alles! Vorgeschichte: wir hatten n paar Freunde zum Grillen hier, die bewunderten die "Blumentöpfe" meiner Traumfrau: Die sind nun aus dem Gelben-Sack-Container hinter'm Supermarkt. Erst fanden sie die vor allem "witzig", als ich aber erwähnte, dass diese Kanister für 19,95€ im Blumengeschäft verkauft wurden (unbepflanzt!), da wurden meine Töpfe auf einmal "stylisch"! Das Ende vom Lied: an diesem Abend bekam ich gleich von zwei Freundinnen eine "Bestellung" , "falls du so einen Topf nochmal findest..." Zwei Abende später erzählt meine Frau das anderen Freunden auf deren Terrasse, ich zeig zwei Fotos auf dem Handy - die nächste Bestellung Hab jetzt ne Liste abzuarbeiten...bin aber sicher: ohne die Erwähnung, das sowas für teuer Geld im angesagten Flotistikshop verkauft wird, wäre das "Müll" geblieben Wie gesagt, nix mit UL - außer, dass die Blechdinger nur einen Bruchteil eines Terracotta-Blumentopfes wiegen... LG schwyzi
    1 Punkt
  11. In fünfzig Jahren werden die Leute darüber den Kopf schütteln, wie wir im Moment mit der Ressource Erdöl umgehen. Darüber, wie wir diesen wertvollen Ausgangsstoff für petrochremische Produkte oder Kunststoffe einfach so verbrennen, obwohl wir seit Jahrzehnten wussten, dass der Peak Oil eintreten wird und seit über 100 Jahren, wie (zusätzliches) CO2 in der Atmosphäre wirkt. In diesen fünfzig Jahren werden wir dramatische Wandlungen in einigen Teilen der Welt beobachten und es wird der zukünftigen Generation schizophren vorkommen, dass wir damals mit fossilen Brennstoffen geflogen sind, einfach nur um einen bestimmten schönen Teil der Welt zu sehen.
    1 Punkt
  12. Das nicht. Nichtsdestotrotz kann diese Person einen Leuchtturmeffekt im eigenen Umfeld auslösen. Insofern ist jeder einzelne, der so handelt, enorm wichtig. Zudem braucht es sicherlich keine Reise nach NZ, um in den Genuss aller von @mochilero aufgezählten positiven Effekte zu kommen ("Schönheit der Natur, unterschiedliche Kulturen und Lebensweisen" kennenlernen, etc.). Das geht alles auch in Europa. Wem Frankreich oder Italien kulturell zu ähnlich sind, der soll doch mal nach Rumänien reisen.
    1 Punkt
  13. @zopiclon Ich bin mir nicht sicher, ob ich Dich richtig verstehe. Die Frage, wie man das eigene Handeln im Hinblick auf die die CO2-Emissionen beurteilen soll, finde ich selbst total schwer. Und ich halte auch absolut nix davon, sich alles zu verbieten, was Emissionen zur Folge hat. Für mich persönlich schaue ich, wo ich im Alltag (und damit meine ich auch die jährliche längere Urlaubsreise) möglichst wenig Schaden in diesem Sinne anrichte, ohne Lebensqualität zu stark einzubüßen. Und mit Lebensqualität meine ich: Das was man wirklich braucht, um ein gutes Leben zu führen - Gesundheit, Liebe, Freunde, Entfaltungsmöglichkeiten... Die kann man halt auf die ein oder andere Weise erreichen. Da ist Fantasie gefragt, wenn man von alten Mustern abweichen will. Die größten Stellschrauben sind meines Wissens: Wohnen (v.a. die Größe bzw. die damit verbundene Energie zum Heizen), Mobilität und Essen. Und da muss jede/r selbst wissen, was er/sie bereit ist zu "geben", damit mehr für alle übrigbleibt vom CO2-Kuchen. Ich persönlich finde es z. B. im schwer nachzuvollziehen, wenn jemand zu mir (als Veganerin) sagt: "Find ich gut, was Du machst, aber auf Käse könnte ich nie verzichten". Ich denk dann immer: Naja, klar kann man verzichten, man muss es halt wollen. Und das Wollen ist das Entscheidende. Ein möglicher Maßstab beim Essen könnte z. B. die von Wissenschaftlern vieler Disziplinen entwickelte Planetary Health Diet sein. Das ist ein superinteressanter Ansatz, der sowohl die langfristige Gesundheit des Planeten (unter Einbezug der Bevölkerungsentwicklung) als auch des Individuums mit einbezieht.
    1 Punkt
  14. Für mich ist klar, dass ich Teil des Problems bin. Ich bin ganz klar mit daran Schuld dass es den Klimawandel gibt. Ich könnte mich jetzt rausreden und sagen dass andere viel mehr "Schuld" daran tragen, da ich ja nicht zu den 1% gehöre. Aber ändert das etwas an meinem eigenen "Schuldkonto" (ich mag dabei das Wort Schuld nicht so richtig)? Ganz sicher nicht. Als Deutscher bin ich Teil des Systems und habe bisher auch vom System profitiert und obwohl ich gerne das System geändert sehen würde, liegt das viel weiter außerhalb meiner Möglichkeiten als es meine Eigenverantwortlichkeit ist. "Sich selbst eine Flugreise gönnen" scheidet für mich ganz klar aus, wenn ich mich auch in Zukunft noch im Spiegel betrachten möchte oder meinen Kindern bzw. Enkeln auf die Frage "Was hast du denn gegen den Klimawandel getan" ohne zu lügen antworten möchte. Das würde ich so nicht stehen lassen. Das gilt nur wenn wirklich alle die gleichen Startchancen haben, was ganz siche rnicht der Fall ist. Wenn wir die Zahlen (Ressourcenverbauch, Flächenverbrauch, CO2-Ausstoss usw.) Deutschlands auf pro Kopf umrechnen sind wir aber in sehr vielen Belangen ziemlich schlecht im Rennen (weit hinter China). Das ist aber reine Polemik. Niemand will zurück ins Mittelalter, auf die Bäume, die Bauernkate mit Kohlköpfen oder gar in die Steinzeithöhle zurück. Du irrst dich, dass bin nicht ich der so was fordert. Die 2t CO2-Ausstoss pro Kopf und Jahr ist das was rein rechnerisch auf alle 8Mrd. Menschen umgerechnet gerade noch erlaubt ist (bis 2035). Wenn du oder ich mehr ausstoßen, müssen einige Menschen (mehr als bisher) deutlich weniger als 2t "produzieren". Das scheint mir extrem ungerecht. Wieso sollte jemand anderes auf der Welt das ausbaden, nur weil ich mir das weiterhin gönnen möchte? Du hast absolut recht. Ich werde das Klima nicht retten, du auch nicht, aber das habe ich ja auch nicht behauptet. Ja, wann das mit dem Kampf gegen den Klimawandel was werden soll brauchen wir den Systemwandel und das bei den meisten "Industriestaaten" der Welt. Aber wenn wir uns fragen, wie müsste sich ein Mensch (Deutscher) verhalten, damit die Welt noch die Kurve kriegt, dann würde ich eine Wette abschließen, dass in diesem Verhaltenspaket Fliegen nicht enthalten sein kann. Wenn das so ist, dann warte ich doch nicht auf den Systemwandel (denn ich als Einzelperson eh nicht einleiten kann) sondern versuche so viel wie möglich von den nötigen Verhaltensweisen umsetze (anwende) und zwar so schnell wie möglich. ja, es kommt darauf an wer ihn verwendet. Wenn das ein Mineralölkonzern, Kohleunternehmen oder eine Fguggesellschaft fordert hätte ich ein Problem damit. Diese Ansicht finde ich sehr problematisch, weil wenn sie sich verbeitet führt dies ziemlich sicher dazu dass überhaupt niemand etwas tut oder sich in die richtige Richtung bewegt. Das ist es was mich extrem stört, dass es in der Politik und der Wissenschaft kaum Ansätze gibt einen solchen Transformationsprozess zu planen (erfinden). Wo es hin muss ist glaube ich ziemlich unstrittig, nur wie man da möglichst rechtzeitig hinkommt, dazu gibt es viel zu wenig Ideen. Niemand will den Zusammenbruch der Gesellschaften, also muss es einen geordneten und wohl durchdachten Transformationsprozess geben. Einer der wenigen Ansätze die mir in letzter Zeit untergekommen sind ist das "grüne Schrumpfen" von Ulrike Herrmann.
    1 Punkt
  15. cozy

    Bikepacking: Luftpumpe

    4,5 max auf 28 mm 3,0 auf 40 mm beides tubeless Das ist natürlich immer schwer zu sagen weil ich ja nicht messen kann. Die Werte sind also geschätzt.
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  16. DAS bleibe ich euch erstmal schuldig - Kommt aber auch noch.
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  17. OT: +1 ABER: Geklaut haben sie alle beim ollen Hilleberg !!!
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  18. ChrisS

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    OT: Nimm ein Triplex!
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  19. Meyerkurt

    Bikepacking: Luftpumpe

    Ich nutze unterwegs seit über zehn Jahren eine Lezyne Micro Floor Drive. Diese ist quasi eine kleine Standpumpe. Es gibt sie in zwei Ausführungen. Entweder "high volume" für großvolumige Reifen, oder "high pressure" für schmale Rennradreifen. Eine "Mini-Pumpe" ist diese aber nicht. Dafür ist die Hochdruckvariante auch tatsächlich tauglich für Rennradreifen, bzw. hohen Druck. Es gibt universale Halterungen (z.B. sowas). An einem Gebrauchtrad habe ich mal eine mit erworben, diese nutze ich seitdem ohne Probleme für die Lezyne Pumpe.
    1 Punkt
  20. Ameisenigel

    Denttab Dose

    Etiketten sind eine Frage des Prinzips, so wie in den Klamotten.
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  21. Jeder ist ein Influencer. Thema Wandlung in nachhaltig produzierte Treibstoffe: Es kann sehr sinnvoll sein überschüssige Energie in eine andere Form zu wandeln, selbst wenn hier deutliche Verluste auftreten. Es taugt halt vermutlich nicht zur primären Strategie, aber als Baustein im System werden wir gar nicht ohne können.
    1 Punkt
  22. TopperHarley

    Bewegte Bilder

    Ein Like für den Punkrock! Und die Gruselkühe!
    1 Punkt
  23. khyal

    Bikepacking: Luftpumpe

    Wenn der Durchmesser passt, schon, aber ich traue den Klammern bei heftigeren Gelaendefahrten oder wenn das MTB vorne auf dem Packraft ist, nicht, deswegen habe ich die Pumpe mit Werkzeug, Manometer, Ersatzschlaeuchen usw in einer kleinen Rahmentasche. Viele der Minipumpen sind Murks, bringen den noetigen Druck nicht auf Dauer, oder brauchen ewig um MTB-Reifen aufzupumpen, Pumpen mit Schraubschlaeuchen finde ich im Handling angenehmer als die, die direkt auf das Ventil geklemmt werden. Ich nutze seit vielen Jahren eine aeltere Version der Lezyne Allow Drive Medium
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  24. Und??? Wo bleibt die wichtigste Info...Gewicht?
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  25. Wenn dann „alter Padavan“ bitte schön!
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  26. Mir gefällt @khyals Tarp / Groundsheet- Abdeckvariante gut. Zumal damit auch die Fahrradtaschen verdeckt sind. Als Wegfahrsperre "für nur ganz kurz" tut es auch ein Schal oder Pulli, der durch die Speichen gezogen und geknotet wird. Ganz ohne Bastelei.
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  27. OT: Du hast natürlich recht und das ist eigentlich auch nicht meine Art. Sorry dafür! Auch wenn es von Dir nicht so gemeint war, bin ich mir sicher, dass so ein Hinweis oft dazu führt, dass Leute denken, Kritiker des motorisierten Individualverkehrs wollten diesen komplett oder zumindest jegliche private Autofahrt verbieten. Und Kritik am Autofahren ist, wie oben bereits von einem Mitdiskutanten erwähnt, ja ohnehin ein sehr heißes Eisen. Dabei ist ja völlig klar, dass es Bereiche und Regionen gibt, wo das nicht möglich und auch nicht erwünscht ist. oder anders sinnvoller ist.
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  28. OT: Wäre cool wenn du mir argumentativ begegnen könntest - anstatt mir zu unterstellen, nur billig zu taktieren - denn das wäre ja auch so eine Taktik... (Taktik=Wenn man keine Argumente hat, lenkt man ab, argumentiert nicht mehr in der Sache und geht gar nicht mehr auf das Gegenüber ein). Aber ich kann damit leben und hoffe dass du dich auch nicht persönlich angegriffen fühlen wirst, nur weil ich den Ball zurück spiele... Ist ja eine freundschaftliche Diskussion hier und keine Kampfdiskussion! *Freundlich-zu-zwinker* Bin aber auch dafür dass unter 5 km Autoverkehr vermieden werden sollte!! Wie @skullmonkey Das schreibt!!! Ebenso mit wenig Menschen besetzte Riesenschlitten. Das muss nicht sein...
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  29. Aber, ich oute mich, ich fahre ein E-Bike! Über drei Jahre abgestottert! Allerdings ein Lastenrad, was ich a dafür benutze, um mit meinen beiden Hunden zum Spatzierengehen zu radeln und um nahezu sämtliche Einkäufe zu machen…
    1 Punkt
  30. BEV steht für Battery Electric Vehicle. Nur falls außer mir noch andere mit der Abkürzung überfordert sind.
    1 Punkt
  31. tl;dr: Eigenverantwortlich handeln bringt meiner Meinung nach nichts, wir brauchen systematischen Wandel aus der Wirtschaft und Politik damit wir die Klimakrise bremsen können. Es ist nun Mal einfacher sich auf ein Thema das einfach & verständlicher ist zu konzentrieren als auf fünf verschiedene. Das Thema Klimakrise ist so komplex, wenn Du beim Otto-Normal Bürger mit der Flora & Fauna im Amazonas ankommst und wie das Steak, das er sich da gerade auf seinen Grill schmeisst, an deren Vernichtung beteiligt ist, wird er lachen und den Grill an machen. Ausserdem werden von den führenden Köpfen und Organisationen immer auch verständliche Lösungen und Ideen kommuniziert. Wahrscheinlich werden die aber lieber ignoriert & übersehen von den Medien, weil eine Headline á la "Klimaaktivisten schütten Tomatensuppe über Van Gogh Gemälde" mehr Klicks & Werbeeinnahmen bringt als ein Artikel über Innenstädte die für den Verkehr gesperrt werden, weil dies das Klima und die Lebensqualität in der Stadt verbessert. Es gibt hier doch einige die zeigen wie Sie Eigenverantwortlich mit dem Thema umgehen. Zudem steht auf Seite eins auch ein sehr guter Beitrag von @Harakiri: Klar können und sollten wir alle trotzdem Eigenverantwortlich handeln. Bei mir wäre das, top-of-my-head: - Seit 25 Jahren Vegetarier, seit 4 Jahren Vegan - Wir kochen mit lokalen und saisonalen Produkten - Kein Führerschein, ich mache alles mit dem Rad und den Öffentlichen - Wir leben als 4-Köpfige Familie auf 80 m2 im eigenen Haus - Wir heizen mit Fernwärme, Strom war & ist immer 100% zertifizierter Ökostrom - Ich arbeite seit 12 Jahren Selbstständig von daheim Aber es ändert nichts am Problem dass das ein Tropfen auf den heissen Planten sind, den auch nachdem ich mich seid 33 Jahren mit dem Thema beschäftige und Eigenverantwortlich handele geht es der Welt nicht besser - weil es halt Firmen wie Shell, BMW & Co. gibt, die Profit-getrieben weiter nach Öl bohren und Autos bauen die nicht für den kurz-strecken Verkehr in der Stadt gemacht sind. Von den Nachbarn, die drei Autos, einen Jetski, ein Schneemobil, ein Motorboot und ein Quad im Hof stehen haben, ganz abgesehen - da denke ich manchmal schon das während wir hier alles tun damit unsere Kinder ein noch halbwegs normales Klima in 30 Jahren haben die das alles mit Ihrem Fuhrpark wieder zunichte machen. Mir geht es dabei absolut nicht um als "guter Mensch" dazustehen, weshalb ich solche Aufzählungen ^^ nicht mag - das hat so was von "Ich bin besser als Ihr" und erstens sehe ich das nicht so und zweitens hilft es ja gar nichts, den die Reaktion beim gegenüber ist in der Regel einfach nur ein defensives Verhalten. Das bringt ja nix. Wer Eigenverantwortlich handeln möchte: Schaut doch auf dem nächsten Weg in die Uni/ Büro/ Stadt/ Supermarkt mal wieviele Leute ALLEINE im Auto sitzen, und dann schätzt mal wieviele Kilometer die gefahren sind. Wenn ich irgendwo hin radel sind es 95% der Leute die alleine im Auto sitzen, meist für eine Strecke kürzer als 5 km. Das sind Umwelt-technisch riesige Sünder (Alleine im Auto + Kurzstrecke = Das Schlimmste was man machen kann). Vielleicht bringt das den einen oder die andere zum Umdenken, doch lieber das Auto stehen zu lassen wenn man für unter 5 km unterwegs sein muss. Generell sehe ich es aber schon so, das unsere ganze Eigenverantwortlichkeit nichts bringt, den wenn RWE entscheidet Lützerath doch dem Erdboden gleich zu machen oder hier in Finnland das letzte bißchen Urwald abgeholzt wird weil daraus so schöne Möbel werden, was bringt meine Eigenverantwortlichkeit dann? @Gibbon bringt es da ganz schön auf den Punkt, wahrscheinlich hoffen wir (unsere Familie) mit unserem Lebensstil zu inspirieren und zu zeigen das es auch anders geht - und ich denke ein ganz kleines bißchen, dass das der Fall ist, den ich sehe jetzt bei uns in der Nachbarschaft mehr Familien die mit dem Cargobike oder dem Radanhänger die Kinder in den Kindergarten und die Schule bringen Es ist nicht viel, aber immerhin ein Anfang - man muss Optimistin bleiben, bei dem Thema!
    1 Punkt
  32. Tag 2 In der Nacht wird es echt ungemütlich, denn es wird für Mitte Mai nochmals so richtig frisch. Die Tiefsttemperaturen lagen bei ca. 4-5 Grad. Dies war für unsere 167er Apex Quilts leider doch sehr sportlich, auch wenn der Hersteller sie bis 0 Grad angibt. Hier und da zieht es rein, da wir auch mit dem Quilt Konzept wohl nicht so super klar kommen. Also mitten in der Nacht noch die Notfallstufe aktiviert und die Puffy und einen Tyvek Biwaksack übergeworfen. In Summe keine erholsame Nacht. Aber so ist das nun mal, wenn man zum ersten Mal ultralight unterwegs ist und keine Erfahrung hat. Das nennt man wohl lernen durch Schmerz oder auch einfach nur Abenteuer . Trotzdem ist die Stimmung am Morgen bei uns beiden sehr entspannt. Schließlich haben wir die Nacht überlebt. Das es klein Glamping-Trip wird, war ja von Anfang an klar. Allerdings haben wir uns schon gefragt, warum wir nicht für ein paar Euro mehr den Schäferwagen oder die kleine Holzhütte auf dem Campingplatz gebucht haben. Nach einem wärmenden Porridge packen wir das Lanshan nass ein. Es ist außen und innen noch gut von der Nacht feucht. Die Sonne kommt zwar schon raus, hat aber nicht die Kraft es in Kürze zu trocknen. Wir verlassen die Campingplatz und wandern die ca. 1,5 km Zuweg vom eigentlich Trail in zügigem Tempo, um erstmal richtig in Schwung zu kommen. Die Sonne setzt sich zum Glück mehr und mehr durch und die nächsten ca. 4 Kilometer wandert man durch Wald und Flur mit einigen Anstiegen zum Borgberg. Es gibt auch schöne Fernsichten, die einem immer wieder vor Augen führen, warum man eigentlich die Strapazen einer Wanderung auf sich nimmt. Solche Momente hat man auf PKW- und auch auf Radtouren einfach nicht. Da der Ahornweg im Naturpark Terra Vita verläuft, kommen wir auch an Stellen mit erdgeschichtlichen Besonderheiten vorbei. Immer wieder sehr lehrreich und zugleich beeindruckend, vor Jahrmillionen alten Gesteinen zu stehen. Langsam geht es bergab und wir verlassen den Wald und kommen in die Randgebiete von Hagen am Teutoburger Wald. Dann wird es "städtisch" und wir haben einen längeren Asphalt Abschnitt durch den Ort vor uns. Nicht ganz so schön, aber durch die Größe des Ortes doch erträglich. Schließlich müssen wir ja keine Großstadt zu Fuß durchqueren, sondern eine Gemeinde von knapp 13.000 Einwohnern. Nachdem man den Ort hinter sich gelassen hat, werden die Wege und die Landschaft wieder deutlich schöner. Als eine schöne Ruheliege mit Ausblick auftaucht ist es Zeit für eine Essenspause. Das indische Menü aus der Tüte wird aufgetischt. Erstaunlich schmackhaft und zu Unrecht von Freunden und Bekannten, denen wir ein Foto schicken, als ekelhaft abgetan. Da haben wir schon mal bei der einen oder anderen Tageswanderung bei der Einkehr schlechteres Essen aufgetischt bekommen. Nach der Essenspause ziehen wir so ziemlich in einem Stück durch bis zum Parkplatz auf dem das Auto auf uns wartet. Der Weg verläuft mal abwechslungsreich auf angenehmen Wurzelwegen, mal eher eintönig auf gerade Schotterpisten. Mal garniert mit Anstiegen, mal mit Ausblicken und auch mit weiteren Rastmöglichkeiten. In Summe ein schöner Mix bis zum Zielpunkt. Erschöpft und noch von der anstrengenden Nacht gezeichnet kommen wir am Ziel an. Unser erster "Truhike" und "Trekkingtrip" mit dem kompletten Equipment auf dem Rücken. Eine tolle Mischung aus Glücksgefühlen und der Frage warum tut man sich das an. Mehr zum Weg und zur Ausrüstung im Fazit. Zweiter Tag: 19,8 km - 621 hm
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  33. Nein, das war ein älteres Big Agnes Fly Creek das ich mir geliehen habe. Daher hilft es dir vermutlich nicht wenn ich sage dass ich zwar solo den Einstieg vorne sehr mag, da ich so gut die Luftmatratze aufpumpen und später auch alles wieder im Zelt zusammen packen kann, aber es jedes Mal auf mein Kopfkissen tropft wenn ich die Plane auf- und wieder zumache. Zu schwer war’s mir auch, vor allem in nassem Zustand.
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  34. Im Nachhinein erweckt diese Zusammenstellung den Eindruck, dass ich mich diese sechs Tage hauptsächlich mit Essen beschäftigt habe :D aber ich kann die Route landschaftlich wirklich nur empfehlen. Best of Böhmerwald – mit gut machbaren Etappen, teilweise wirklich tollen Wald- Matsch- Felswegen, schönen tschechischen Gasthäusern auf dem Weg, ÖPNV Möglichkeit. Würde ich nochmal laufen, würde ich die Etappen Nové Údolí – Strážný – Bučina zusammenfassen; das sind zwar 30km, aber dafür freut man sich am Abend in Bučina um so mehr auf Svíčkova – das südböhmische Nationalgericht aus geschmorter Rinderlende in leicht saurer Rahmsoße, garniert mit Preiselbeeren und – obligatorisch – der Spalte Zitrone. Starten kann man alternativ am Hochficht (erreichbar aus Österreich) oder am Biwakplatz Plešné jezero, den man am Vorabend von Nová Pec oder auch von der österreichischen Seite ansteuern kann. Wer möchte, kann meine Route hier haben: https://de.mapy.cz/s/lugukatade
    1 Punkt
  35. Du überlegst den Spork mit der Kackschaufel zu substituieren
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  36. ... und wenn du Posts im Forum bzgl. Ausrüstung immer ganz vorsichtig formulierst, weil wenn dabei rauskommt, dass du seit Jahren keine funktionstüchtige Waage hast - und es wird doch quasi immer gleich nach dem nachgewogenen Gewicht gefragt, uiuiui - dann wird das Eis ganz schnell, ganz dünn, Herr Ultraleicht-Kollege!
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  37. ... wenn du über den "multiple use" des Packliners als Regenrock nachdenkst
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  38. Taswell21

    90 Gramm Weste

    ich war überrascht dass der link nicht zu uljerk führt
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  39. Trekkerling

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    Ein erstes Video einer Begehung des ersten Abschnitts des Hexatreks. Oder einfach nur ein schönes ruhiges Video eines Kurztrips in den Vogesen.
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  40. Darüber habe ich verschiedentlich auch schon mal nachgedacht. Ich bin dabei zu dem Schluß gekommen, daß man oft Ideen, Lebensgefühl verkauft statt Sachen. Die Sachen gehen dann so nebenbei mit weg. Oft Sachen, die so in der Menge nicht verkäuflich wären, oder nicht profitabel, außerhalb des Kontextes, in den sie gestellt werden. Und das so erkaufte Lebensgefühl, und die nicht wirklich selbst erworbenen und verinnerlichten Ideen halten sich nicht lange frisch und aufregend; müssen dann durch den Erwerb neuer Sachen mit angehängten Ideen erneut erkauft werden. Das scheint mir so kraftvoll zu sein, daß man (ich, in dem Fall) oft genug darauf hereinfällt, selbst wenn man sich dessen bewußt ist. Das Leben ist merkwürdig und verdreht ...
    1 Punkt
  41. Na logisch, Schwyzi, was hast Du denn gedacht? Dazu noch Trashcrafter, alter Falter, rosa Farbbotschafter und Influenza. Ach nein, das war die Grippe. Influencer, so heißt das!
    1 Punkt
  42. dr-nic

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    Schon etwas älter, aber ich kannte es noch nicht.
    1 Punkt
  43. Haftungsausschluss: Ich stelle hier Erfahrungen von einer Bastellösung vor, die bei mir bis jetzt funktioniert hat. Ich kann nicht sagen, ob es bei euch ebenfalls funktioniert. Ich übernehme keinerlei Haftung oder Verantwortung, wenn ihr euer Garmin schrottet! Wer es nachbaut oder sich an meinen Beschreibungen orientiert, handelt in eigener Verantwortung! ------------------------------- Hallo! Seit letzten Sommer besitze ich ein Garmin eTrex 30x. Der größte Nachteil ist, dass man den eTrex nur mit 2 AA Batterien betreiben kann. Es gibt leider keine Variante mit Lithium-Akku Keine Ahnung, wer sich so einen Mist ausgedacht hat. Batterien kommen nicht in Frage. Bei ca. 1-2 Tagen Laufzeit bräuchte ich ja auf einer 14-tägigen Tour rund 42 Batterien!!! Geht gar nicht! Akkus sind auch suboptimal. Da müsste ich ja ein extra Ladegerät für AA-Akkus mitnehmen, welches ich mit meinen 18650iger Lithiumakkus speisen müsste. Das ist mir zu umständlich und zu viel Gedöhns. Ich probierte dann Lithium-Zellen im AA-Format (von Kentli), aber ich hatte wohl Montagsmodelle erwischt. Laufzeit war 1,5 Tage und zum Laden der beiden Zellen ging fast eine ganze 18650iger Zelle mit 3500mAh drauf. Ermuntert durch diesen Thread hier habe ich mich noch einmal mit dem Akku-Problem näher beschäftigt und experimentiert, ob man nicht die 18650iger Akkus direkt am eTrex anschließen kann. Zuerst hatte ich mal ein USB-Kabel an die Akkus angelötet und in das GPS gesteckt. Das funktionierte soweit prima, nur leider lässt sich im USB-Stromversorgungsmodus das Display nicht ausschalten Dann hatte ich einen 18650iger Akku direkt an die Batteriekontakte angeschlossen und ein paar Tage getestet. Und es funktionierte ausgezeichnet! Die höhere Spannung der 18650iger Akkus scheinen dem GPS nix anzutun (zumindest bei meinem Gerät, mit meinen Akkus und bis heute, keine Ahnung, ob mir das Ding irgendwann mal um die Ohren fliegt ...). Da ja die 18650iger Zellen viel größer als AA-Batterien sind und nicht im geringsten ins Batteriefach passen, war jetzt die Frage, wie man sie am Garmin befestigt. Puh, äh ja, em, na ja, jetzt kommt es zum unangenehmen Teil. Eigentlich wollte ich es hier nicht posten, denn es ist mir wirklich mega super hyper druper peinlich. Es ist super schlecht und hässlich geworden und gehört versteckt/entsorgt. Allerdings hatte sich die Lösung auf der letzten Wintertour so gut bewährt, dass ich die Idee hier doch vorstellen möchte. Um es kurz zu machen, ich entschied mich ein Gehäuse zu entwerfen und zu drucken. Da ich gerade keine Zeit habe um mich in Fusion 360° einzuarbeiten, bediente ich mich an fertigen 3D-Modellen und modifizierte sie mit Thinkercad. Dementsprechend hässlich ist es geworden und sieht so aus (es ist mir vorhin runter gefallen und dabei ist eine Ecke abgebrochen): Damit man den Deckel abdrehen kann ohne dass sich das Kabel verdreht und irgendwann bricht, habe ich eine Messingschraube benutzt. Die habe ich am Deckel festgeschraubt, dann die Ringklemme und oben drauf noch eine Mutter, die ich nur so angezogen habe, dass sich die Klemme noch etwas drehen lässt. Die Mutter habe ich mit Locktite gesichert. Im Gehäuse habe ich das Plus-Kabel an ein Stück Kupferblech gelötet: Damit das Kabel nirgends hängen bleibt und es Wasserdicht ist, habe ich es mit Heißkleber befestigt. Ist leider super hässlich geworden Das Gehäuse habe ich auf eine Klemme geschraubt, die zu einer Rucksackhalterung gehört (https://buy.garmin.com/de-DE/DE/p/30235#devices ): Damit man den eTrex vielleicht auch schnell mal mit AA-Batterien betreiben kann, habe ich mich gegen anlöten entschieden. Ich habe dazu AA-Dummies ausgedruckt und eingesetzt: Die Speicherkarte habe ich abgeklebt, weil der Schieber/Verschluss so leichtgängig geht und ich befürchte, dass er sich vielleicht lösen könnte. Die Kabelenden habe ich noch mit Lötzinn versehen: Anfangs hatte ich noch ein Stück Klett dran, um es am Rucksack befestigen zu können. Da ich es aber auf der Wintertour nicht benötigte, hatte ich es wieder entfernt: Wie oben schon geschrieben, ich habe die Lösung genau so wie hier präsentiert auf einer 14-tägigen Wintertour in Finnland bei Temperaturen zwischen -23°C und 1°C getestet. Im Durchschnitt hielt ein Akku (Sanyo NCR18650GA mit 3500mAh) 5 Tage (nach den ersten 6 Tagen war der Akku irgendwann alle, so dass ich ab da immer den Akku nach 5 Tagen wechselte). Es lief immer die Trackaufzeichnung und je nach Streckenabschnitt und Wetter musste ich mal mehr oder weniger drauf schauen. Zusätzlich war noch ein Temperatursensor via BLE angeschlossen. Das Gewicht mit Akku ist 197g. Laut Garmin Webseite wiegt der eTrex im Originalzustand 141,7 g inkl. Batterien. Zudem sollte er so Regenfest sein und es sollte problemlos auch Wasserdicht gemacht werden können. Das war/ist mir wichtig, wenn ich den Garmin mal auf 'ner Packrafttour nutze. Also ich bin jedenfalls voll begeistert und mit der Performance sehr zufrieden. Leider sieht es wie eine Bombe oder ein Zünder aus. Man kann es auf keinem Fall im Handgepäck beim Flug haben. Ich sehe da die Security förmlich durchdrehen, gerade bei den Erfahrungen die schon so machen durfte ... Das mit dem Heißkleber ist nicht gut geworden und grau ist keine gute Farbe .... Nachteilig ist noch, dass die Spannung am Ende bei rund 3.2V liegt. D.h. man sieht in der Batterieanzeige nicht, wann der Akku leer ist (da die reguläre Betriebsspannung des Garmins so irgendwo um die 3V liegt). Ach ja, am letzten Tag war das Gerät einmal aus. Ich vermute, dass der Garmin stark geschüttelt wurde oder einen Stoß abbekam und ein AA-Dummy verrutschte. Genau weiß ich nicht, was die Ursache war. Eigentlich kann es nur an den Dummies liegen. Werde sie in der nächsten Version etwas straffer machen (ggf. etwas größer drucken und auch hinten voll rund). Ich habe bereits Ideen, wie man das Gehäuse für den Akku besser gestalten könnte. Vor allem unauffälliger und kleiner. Ich werde mich die nächsten Wochen/Monate mal in Fusion 360° einarbeiten und was neues designen und hier vorstellen. Falls ihr Ideen, Anregungen oder gar 3D Modelle für eine Gehäuselösung für einen 18650iger Akku für ein Garmin eTrex habt, würde ich mich freuen, wenn ihr das hier postet Zuletzt hier noch die Links zu den 3D Modellen: https://www.tinkercad.com/things/dovxzj1vP3J-aa-dummy https://www.tinkercad.com/things/74ggryB1UYt-batteriehalter https://www.tinkercad.com/things/5yUVR2r5G71-rechteck (für das Klett) Der Batteriehalter basiert auf dieser Vorlage hier: https://www.thingiverse.com/thing:3088943 und der AA-Dummy auf dieser hier: https://www.thingiverse.com/thing:3495241/
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