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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 28.07.2023 in allen Bereichen

  1. Hi Folks, ich habe hier einen Framepack-Prototypen für ein Canyon Grizl CF SL (Size S) zu verschenken. Ist nicht absolut supersauber genäht, aber durchaus longlasting. Fabric: X-Pac VX21, rosa Volumen: ~5L Gewicht: 245g So long, HuPa p.s. Der Versand sollte allerdings übernommen werden. (Und gerne (nur) an CF SL Owner, da der Framepack nur in diesen Rahmen sauber hineinpasst Thanks!)
    8 Punkte
  2. Mil

    Impressionen von Touren

    Pic d‘Midi
    6 Punkte
  3. Jever

    Impressionen von Touren

    Piz D'Anarosa/Grauhörner - ziemlich selten begangener 3000er am südlichen Talende des Safientals Morgens um 8 Uhr los, bei 5°C auf 1700m - der Wissberg hat schon Sonne Grauhörner Gipfelstock, von hier aus noch 500Hm bzw. 2 Stunden Aufstieg Hier geht es zum Einstieg - in der Bildmitte den Schutt rauf und oben nach links in eine Rinne rein Leicht gesagt, aber das Geröll ist >40° steil und lose. Knapp unter der Rinne Ab hier einfach die Rinne rauf (T4). Leider endet der kompakte Fels schon nach wenigen Metern, dann geht es weiter im Schutt. Etwas weiter oben Blick den Weg runter Wenigstens gibt es eine hübsche Sicht auf das Älplerschällihorn Am oberen Ende der Rinne ist Schluss mit lustig, aus T4 wird T5 (und später T6). Hier am unteren Bildrand bis etwa 2/3 nach rechts, dann am dortigen Felskopf eine Steilstufe rauf (II) und anschliessend im Steilschutt bis zwischen das erste und zweite schwarze Band. und hier dann nach rechts in den seichten Graben, der heute netterweise Wassereis, überfrorene felsen und steinhart gefrorenen Sand aufweist. T6, übles Gewürge, und von den Griffen am seitlichen Rand der Rinne halten etwa 70% gar nicht. Am oberen Ende dann muss der Kessel nach links gequert und verlassen werden, was mich 2 Anläufe und 10 Minuten für 5m Strecke gekostet hat. Es folgen noch zwei weitere, recht steile Rinnen (keine Bilder im Aufstieg, ich war busy), und abschliessend kann man 30 Minuten auf dem Plateau und dem Weg zum Gipfel geniessen. Immerhin lohnt die Aussicht, aber geniessen kann man es kaum, denn... ... da geht es ab Plateau runter. Die oberste Rinne. Blick zurück, der Ausstieg erfolgt in der rechten, kaum ersichtlichen Rinne (und nicht links. bzw. gerade aus). Blick von dort in den seichten Graben bzw. die weitere Route. hier links um dem Felskopf rum, in eine Rinne rein und dann durch den Kessel des seichten Grabens Die Rinne plus der Kessel, nachdem ich da durch war, und den weiteren Weg ausknobeln konnte. Hier die Flanke irgendwie runter in den seichten Graben, und dann über Sand und Eis unten raus. Anschliessend dann hier weiter runter, und unten an der Felskante an der Steilstufe in der Verengung die II wieder runter. Ab hier dann ist Plaisirwandergelände angesagt. T4, Schutt, ein paar Bänder im Fels und noch etwas Schutt. Sowas in der Art. Endlich wieder normale Wanderweg unter den Füssen - hier mit den Grauhörner auf dem weg ins Tal. Letzter Blick auf ein paar Hörnerspitzen 1300Hm rauf und runter - 7 Stunden
    6 Punkte
  4. Fotos von einer 10-Tägigen Trekking Tour in den Fann Bergen von Tajikistan. Im Dorf auf der rechten Seite, über dem 6. der Sieben Seen, fingen wir an. Esel halfen beim Transport Bombastischer Zeltplatz vor der über 2000 m hohen Merali Peak Headwall. Seracs sind die ganze Nacht über runtergekracht. Auf dem Alauddin Pass, der höchsten Stelle der Tour. Und die Alauddin Seen aus der Luft. Am Fusse des Chimtarga Bergs, des höchsten Gipfels in diesem Massiv. Lokale Mädels beim Flussqueren. Der letzte Morgen in den Bergen.
    5 Punkte
  5. Leistungs-, also auch geschwindigkeitsorientierte Radtouren? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die meisten Bikepacker auf Asphalt nicht mal richtig wissen, dass Tempo der einzige Vorzug ihres Bepackungsstils ist. Ich würde glatt wetten, dass 75% von ihnen Bikepackingtaschen verwenden, weil man das auf Renn- oder Gravelrädern heute halt so tut. Wie gesagt, gibt es auch Stabilität im Fahrverhalten auf der Straße... und die ist dort ein echter Sicherheitsfaktor, und damit aus meiner Sicht auch ein Spaßfaktor. Agilität (also möglichst gar keine Gepäckträger) braucht man im richtigen Gelände - aber vollständig wird sie nur, wenn viel Gewicht im Rucksack am Körper sitzt und sich zusammen mit dem Fahrer verschieben lässt. Zumindest gilt das für MTB.
    4 Punkte
  6. Hier bekommst du für jeden Ort mit Wetterstation einen Rückblick für jeden Tag der letzten 10 Jahre. https://www.wetterkontor.de/wetter-rueckblick/ Messstation, Datum, Ort und Zeitumfang einstellen, fertig. Nicht alle Messstation sind aber für Temperatur, sondern häufig für Niederschlag. Wichtig ist noch, das Bodentemperatur etwas anderes ist, als gemessene Temperaturen. Zum abschätzen, welche Temperaturen in welchem Monat an welchem Ort zu erwarten sind ideal, wenn man mal ein paar Jahre vergleicht. Ich habe angefangen mir zu merken, welche Nacht zu warm und zu kalt war und dann nachgeschaut, welche Temperaturen waren und kann so meine Schlafsäcke wirklich einschätzen.
    3 Punkte
  7. Nächste Woche geht es los mit der Verteilung Es wurde dann doch etwas Rabatt gegeben und nun steht als Rechnungsbetrag dort €197,56. Mal sehen, was Paypal daraus macht ... Ich hoffe, es ist ok, wenn ich das nicht wieder aufteilen muss. Wer aber wirklich klamm mit Geld ist, möge sich bei mir melden ... Viel Spaß! Wir haben jetzt eine gewisse Sättigung in D. Ist auch gut für den Gebrauchtmarkt
    2 Punkte
  8. Triggerwarnung: Im folgenden Beitrag geht es um schwere Ausrüstung. Wenn du dich unwohl bei der Beschreibung von Ausrüstung im Kilobereich fühlst, überspringe den folgenden Beitrag bitte. Aus Gründen der Sensibilität ist der Beitrag als Offtopic markiert. OT: Für das stationäre Camping, bei dem man die Ausrüstung mit dem Auto zum Platz bringt, kann ich dir wärmstens diese Matte hier von Decathlon empfehlen. Super warm, super weich, leise, anschmiegsam, stützend. Mit großem Abstand der beste Komfort, den ich je bei einer Campingmatte hatte. Vergleichbar mit einer normalen Matratze - ich schlafe darauf fast wie im Bett Zuhause. Das ist nochmal eine ganz andere Liga als die - fürs Trekking sehr guten - Neoairs. Selbst bei Decathlon nicht ganz günstig, aber immerhin nur ein Drittel vom Preis einer XTherm NXT. Gibt von TAR (Mondoking) und Exped (Deepsleep) ähnliche Modelle, die dann allerdings wieder das Dreifache kosten.
    2 Punkte
  9. Warum so kompliziert, nur um am Ende festzustellen, dass es entweder doch wärmer ist, oder man doch ein Kälteloch erwischt, welches im langzeitlichen Mittel rausgeworfen wurde, und dann zu frieren? In Deutschland würde ich im September 0°C Komfort anpeilen, in den Alpen je nach Höhenlage -5°C bis -7°C, und dann einpacken. Die paar Gramm Daune, die den Unterschied zw. 0°C und 3°C Komfort ausmachen, die kann man tragen.
    2 Punkte
  10. Jever

    Impressionen von Touren

    ...und so sieht der Campingplatz auf 5000m am Chimtarga aus:
    2 Punkte
  11. Wahrscheinlich schon ein alter Hut, aber ich habe mir für 1g einen Heißerbecherhalter aus EVA 4mm gebastelt. Die Enden mit der Hand zusammengenäht, bis jetzt hält es gut.
    2 Punkte
  12. cozy

    Pacific Northwest Trail

    Heyhey, hab hier lange nichts mehr geschrieben. Ich sitze aber gerade am Flughafen und habe mich dazu entschlossen wieder regelmäßig zu bloggen. Diesmal geht es in die USA auf den PNT. https://www.landstreicher.blog/blog/prolog Und natürlich die Packliste https://lighterpack.com/r/fkq0gm Cheers Constantin
    1 Punkt
  13. Ja, tut sich was bei BigSkyInternational! Auch meine Bestellung ist angekommen! Hat zwar gedauert, macht aber alles einen sehr guten Eindruck!
    1 Punkt
  14. Hast du die gefühlten Differenzen zu den Messwerten mit einem kalibrierten/geeichten Thermometer verifiziert? Beim Messverfahren müssen zig Vorschriften eingehalten werden, sonst hat man schnell mal bis zu 5 Grad unterschied drin. Auch wird Temperatur bei Wetterstationen 2 Meter über dem Boden gemessen. Dadurch kann noch eine größere Differenz auftreten.
    1 Punkt
  15. Ueberregionale Wettzervorhersagen bringen nicht so viel, da nach lokalen Gegebenheiten (Windschutz bzw nicht, Windduese, feuchter Boden, der Kaelte besser leuitet kontra isolierender Boden usw usw) locker Abweichungen von 10 Grad sein koennen. Im Nachhienein tauchen auch die Temp-Abweichungen durch kuehlende Winde usw icht auf... Wettervorhersagen bzw im nachhienein die Tabellen werden mit den Daten der Messstationen erstellt, die sind aber rel duenn gesaet (z.B. an Flughaefen, in den Alpen an bewirtschafteten Huetten usw) fuer Plaetze dazwischen wird das lokale Wetter berechnet, aber da sind obige Abweichungsfaktoren nicht drin...z.B. hatte ich bei einer Wintertour die Mess / Vorhersagewerte von mehreren Orten rausgesucht, die im Gebiet bzw am Rand liegen (max 20 km von meiner Route ab, teilweise drauf liegend) in der Realitaet war es dann bis 12 Grad gemessen kaelter, als in der Vorhersage und als ich mir spaeter die Messdaten der Stationen besorgt habe, bildeten die das auch nicht ab. Deswegen lieber Skills benutzen, Bodenbeschaffenheit, Windfaktoren aufgrund des Gelaendeterrains (kann man ja gut an den Hoehenlinien ablesen) usw mit einfliessen lassen. Naja und je nach Koerperbau, Blutdruck, Gewoehnung, Mann, Frau sind es eh nochmal bis 10 Grad Temp-Unterschied... Entsprechend erstmal fuer sich selber feststellen, wo man da liegt, dann weiss man, bis zu welcher Temp die eigene Schlafsack / Mattenkobi noch genuegend isoliert, dann die Vorhersage-Daten nehmen und je nach Skills entweder fuer die eigene Route die Abweichungen einrechnen & kleine Sicherheitsreserve oder eben wenn man da weniger Skills hat bzw den Aufwand nicht treiben will, halt groessere Sicherheitsreserve einrechnen... btw fuer die, die mit einem entsprechenden Garmin Navi unterwegs sind, kann ich den Tempe-Sensor sehr empfehlen, da kann man sich auf dem GPS den momentanen und den max & min Wert der letzten 24 std anzeigen lassen...
    1 Punkt
  16. Ich war vor ein paar Wochen im Sauerland unterwegs, und da wurde es nachts auch ziemlich frisch. In irgendeinem Web-Archiv habe ich dann was von Nacht-Tieftemperatur von 6°C gelesen. Ich hatte einen 133er Apex-Quilt dabei, konnte mit Alpha-Hoodie, Weste und Windjacke (sowie Liod-Hose) ganz gut kompensieren. Für Deutschland gibt es z.B. hier Daten: https://www.wetterkontor.de/de/wetter/deutschland/rueckblick.asp Ich meine aber, ich hätte damals auf einer anderen Seite nachgeschaut. Ggf. ist auch unter https://meteostat.net/ was für Frankreich/Spanien zu finden?
    1 Punkt
  17. Noch ein Punkt: je mehr man das Ganze stückelt, und für einen gewissen Temperaturbereich eine extra Penntüte kauft, umso teurer wird das Ganze und um so mehr Platz braucht man daheim. Wir reden hier über eine ordentliche Stange Geld. Meine vier Tüten, mit denen ich von Sommer bis alpinem Hochwinter alles abdecke (Valandre und WM), dürften irgendwo im Bereich von fast 3000 Euro gekostet haben. Da will ich nicht durch weitere Schlafsäcke für die Bereiche dazwischen noch einmal einen vierstelligen Betrag oben drauf legen.
    1 Punkt
  18. als du damit die Arschrakete und Rahmentaschen meinst, ist es tatsächlich die Aerodynamik. Meine Ortlieb Backroller Classic können schonmal 2 bis 3 kmh in der Durchschnittsgeschwindigkeit ausmachen. Werde früher oder später wenn ich mit dem Packvolumen hinkomme auch auf Rahmentaschen umschwenken. Falls Interesse, schau dir mal die Rahmentaschen für das Orbea Orca an. Diese machen das Fahrrad sogar schneller! Ebenfalls die Arschrakete die dafür sorgt, dass die Luftverwirbelung hinter dem Fahrer minimiert wird und die Strömung nicht abreißt. Dazu gibts auch viele Tests im Windkanal. https://bikelineshop.de/orbea-orca-aero-m20-ltd_2 https://www.tailfin.cc/blog/how-aerodynamic-is-your-bikepacking-setup/?v=3a52f3c22ed6 habe allerdings wenig lust schon wieder ca. 400 € in Taschen zu investieren.
    1 Punkt
  19. In Zivilisationsnähe ausprobieren (Garten etc.) Mal eine kalte Nacht aussuchen und dann merkt man es schon. Einfach früh morgens aufstehen (vor Sonnenaufgang sollte der kälteste Moment erreicht sein), und auf das Thermometer schauen (oder auf den lokalen Wetterbericht). Wieso so kompliziertes Gerät anschaffen...
    1 Punkt
  20. OT: Das ist völlig richtig, natürlich kann man auch ohne Auto stationär campen. Dafür ist die Matte in den meisten Fällen wohl eher ungeeignet, alleine wegen des Packmaßes. Deswegen der explizite Hinweis auf das Auto. Danke für deine Ergänzung!
    1 Punkt
  21. Völlig OT: Ich habe vorgestern drauf gelegen, und die Matte ist tatsächlich verlockend. Allerdings bedeutet 'stationäres Camping' für mich nicht unbedingt eine Anfahrt mit dem Auto... ich habe nämlich viel Zeit und ein Deutschlandticket. Mit Zug/Bus verreisen und ein Basislager fürs Packraften einrichten? Selbst dann lässt sich eine Menge mehr Luxus mitschleppen, bis hin zur anständigen Sitzgelegenheit. Gerade dafür machen aber sehr leichte Produkte viel Sinn, damit man die verbliebenen Fußmärsche auch schafft. Also sind die NeoAirs vorerst auch meine Campingmatten.
    1 Punkt
  22. Um das ganze noch ein bisschen weiter zu drehen: Woher weiß man eigentlich, bis zu welcher tatsächlichen Temperatur man mit einer konkreten Ausrüstung zurechtkommt? Beispiel: Wetterprognose: 0°C Komforttemperatur laut Hersteller: 0°C Ich schlafe in der Nacht angenehm temperiert. Waren es -4°C und der Hersteller hat untertrieben? Waren es +4°C und ich bin zwar eine Frostbeule, aber habe nicht gefroren, weil es wärmer war, als vorhergesagt? ->Es braucht m.M.n ein bisschen Erfahrung, um das abzuschätzen, oder man nimmt tatsächlich mal zu verschiedenen Gelegenheiten ein Thermometer mit min/max-Speicher mit. Am Ende läuft es dann auf eine Vernunftentscheidung hinaus, bei mir zumindest. Ich nehme den Schlafsack mit, der für die vorhergesagte Temperatur auf jeden Fall reicht. Und auf die Vorhersage muss man halt warten. Aus dem Klimadiagramm vorherzusagen, wie eine Septemberwoche in Kiruna ausfällt, ist etwas gewagt. Es ist naheliegend, dass sich die Gegebenheiten in Frühjahr/Herbst binnen 4 Wochen drastisch ändern können.
    1 Punkt
  23. OT: Wer den Meter nicht ehrt, ist der Meile nicht wert. [Marco Polo]
    1 Punkt
  24. So hab ich es bisher eigentlich auch immer gemacht und bin auch immer gut damit gefahren. Gestern Abend waren mir bei der Recherche aber Zweifel gekommen, da mir die Durchschnittstemperaturen teilweise recht hoch erschienen. Vielleicht liegt’s aber auch daran dass ich die letzten 1,5 Jahre höchstens mal im Sommer für ein Wochenende draußen geschlafen hab und mir die Routine fehlt. Na ja, soll jetzt wieder häufiger werden. Genau sowas hab ich gesucht, war gestern tatsächlich auf der Seite und hab das nicht gefunden. Vielen Dank!
    1 Punkt
  25. kra

    Nachttemperaturen recherchieren?

    Ich denke du machst dir da zu viel Gedanken. Klimadaten suchen, tiefstwert für den Zeitraum raussuchen, mit Verstand einen Puffer von 3-6°C einrechnen und feddich. Zu viel gehirne macht das Ergebnis nicht besser, erschwert aber die Planung. Und, was wäre eine Tour ohne kleinere Überraschungen? Ein paar Klamotten hast du ja auch noch dabei, die bei sehr kalten Nächten helfen können. Also, mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten! Edit: PS, eine Option ist auf Kachelmann Wetter für dein Ziel nach den Tiefsttemperaturen zu suchen... aber die Ergebnisse sind auch nicht sehr verläßlich (selbst getestet ein Delta von -10° ist möglich)... oder für D auf Wetterkontor.de die Werte aus dem letzten Jahren anzeigen lassen. Aber, was hast du davon? Als Vorhersage nützt es nur sehr begrenzt.
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  26. Fidlock Snap Buckles. Halten bombenfest. Man hätte auch zwei oder drei vertikal anordnen können aber dann sitzen die Taschen deutlich unstabiler und schaukeln bei Lenkbewegungen auf. Im Prinzip sind die Taschen easy nachzubauen. Aber hier steckt der Teufel wirklich im Detail. Vor allem was die Verklebungen, Abfolgen und Konstruktionsdetails angeht. Ich würde mich aber sehr freuen, wenn sich jemand für den privaten Gebrauch von dieser Lösung inspirieren lässt. Viel Spaß!
    1 Punkt
  27. Thermarest schreibt das hier (https://www.thermarest.com/blog/backpacking-gear-care-proactive-tips/): Bin ebenfalls kein Experte, aber die Erklärung klingt für mich ganz logisch. Selbst wenn das eine Schutzbehauptung sein sollte, kann Waschen trotzdem nicht schaden – viel mehr hat man das Argument: Hab die wie von euch empfohlen gewaschen, da ist nichts durchgesickert, ist ein Garantiefall. Oder so. Im gleichen Link sagen die auch einfach: Milde Seife.
    1 Punkt
  28. Habe mich jetzt auf eine Route festgelegt: von Engelberg nach Gstaad in neun Etappen. Hätte dann noch zwei Tage Puffer, die ich ggf. weiterlaufen könnte. Beide Orte sind auch gut mit der Bahn erreichbar, was für mich ein großes Plus ist. LG Jan
    1 Punkt
  29. Quark, weil aussen Sonnencreme / Schweiss drauf ist, reissen innen Stege ab...so so Aber TAR hat das mal als Schutzbehauptung verwendet, als sie die Probs mit den Microloechern hatten... Kannst natuerlich Mittel fuer Funktionsbekleidung wie Fibertec nehmen, aber wenn bei mir derartige Sachen wie Kopf/Sitzkissen, Matten so zugesifft sind (ich bin ja sehr viel unterwegs) dass ich sie saeubern will, nehme ich mein normales Body-Shampoo (was gut genug fuer meine Haut...") und weichen Spuelschwamm und spuele mit reichlich Wasser nach...
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  30. P.s. Natürlich habe ich die nicht in Rot!
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  31. Bisschen milde Seife, lauwarmes Wasser, weicher Schwamm und gut ist's. So wie Zelt- & Rucksack Reinigung halt auch, hauptsache nicht mit kratzenden Bürsten ran und keine Hardcore Waschmittel benutzen.
    1 Punkt
  32. Da wir unterwegs an diesem Streckenabschnitt ein Alphütte mitbenutzen dürfen, kenne ich dieses Gebiet gut. Schöner als mitten durchs Skigebiet wäre folgende Route: Im Bergläger nach links von der offiziellen Route abweichen und via Bütschi, Bummerepass und Simmefälle nach Lenk gehen. Danke für den Bericht. War toll zu lesen und macht Laune zu Hause Ferien zu machen
    1 Punkt
  33. Capere

    Impressionen von Touren

    Auch dieses Jahr war es wieder soweit und mit dem Stoneman Glaciara Hike stand das Schweizer Pendant auf der Agenda: 60km und 3200hm in 16.75h.
    1 Punkt
  34. Oder der WM Summerlite... derzeit im Angebot zu finden und somit innerhalb deines Budgetrahmens. Ist also aktuell billiger und dazu ein bisschen wärmer als der Flylite. Ansonsten erneuere ich meinen Appell, an den ethischen Aspekt zu denken (und plädiere auch deshalb für Western Mountaineering). Mehr dazu hier:
    1 Punkt
  35. Discovery Fabrics: 4004 (90 gms) Rosso Red 4004 (90 gms) Dark Shadow 4004 (90 gms) Sea Foam 4028 (60 gms) Deep Ocean 4028 (60 gms) Black
    1 Punkt
  36. Tag 16: La Tanchin (Rossinière) - Montreux Bereits kurz vor 6 war ich wach. Ein kurzer Blick nach draußen und ich konnte das erste Leuchten der aufgehenden Sonne hinter den Bergen sehen, der perfekte Zeitpunkt um den Sonnenaufgang die nächsten Minuten zu beobachten. Der gewählte Platz hatte nicht nur eine traumhafte Aussicht sondern kennt so was wie Kondensation nicht, alles war trocken sogar die relativ hoch gewachsen Wiese die mich umgibt war komplett trocken. Was gibt es schöneres als ein trockenes Zelt weg zu packen. Nach dem Frühstück ging es dann bereits um viertel vor 7 los, so dass ich heute Nachmittag spätestens 16 Uhr in Montreux sein sollte. Da es noch relativ kühl war kam ich rasch voran und erreichte bereits um halb zwölf Rochers de Naye, der Hausberg von Montreux bevor es ~1700hm bis an den Genfer See nach unten gehen soll. Kurz nach dem Abstieg kommt man an eine Weggabelung, der offiziell Weg geht nach links und rechts gibt es einen steileren Weg den ich nicht gefolgt bin. Jedoch solltet ihr ca. 20m dem Weg nach rechts folgen und ihr kommt an einen Pausentisch mit einer spektakulären Aussicht über den Genfer See. Dazu sind dort nur sehr wenige Touristen anzutreffen. Entsprechend legte ich dort eine kleinen Stopp für eine Jause und ein paar Fotos ein. Während ich weiter nach Montreux absteige bilden sich schnell dunkel Wolken die sich um Rochers de Naye konzentrieren. Ich komme mit Glück nur mit ein paar wenigen Tropfen Regen davon, oben am Berg hätte es mich wahrscheinlich voll erwischt. Eine Stunde früher habe ich noch Bilder bei blauen Himmel gemacht, so schnell kann es gehen. Zum Schluss geht es nochmal auf einem kleinen Umweg durch eine Schlucht mit Wasserfälle und kühlen angenehmen Temperaturen. Durch die engen Gassen bis zum Bahnhof und noch weitere 50m und ich stehe an der Uferpromenade. Am Ende laufe ich noch an der Promenade entlang bis zur Touristen Information um meinen letzten Stempel zu holen. Ja auf der grünen Via Alpina gibt es so etwas wie ein Wanderpass der Informationen zur Route beinhaltet und unter anderem Platz für die Stempel. Doch dann fällt es mir auf ich habe den letzten Stempelpunkt mit zwei Stempeln auf Roches de Naye verpasst bzw. vergessen einen Abstecher zum Restaurant zu machen. Ich habe mich eh schon den ganzen Weg über die blöden Stempel geärgert, da diese oft leicht abseits der Route liegen und ich 2x wieder ein kurzes Stück retour gelaufen bin, da ich sie vergessen hab. Was lerne ich daraus, dass nächste mal wenn es wieder Stempelmotive zu sammeln gibt, lass ich es gleich sein.
    1 Punkt
  37. Tag 15: Gstaad - La Tanchin (Rossinière) Diese Nacht wurde ich einige Male wach, da mein Zelt direkt neben der Bahnlinie stand. So dass nicht nur der Lärm sondern auch das kleine Erdbeben spürbar war, welches der Zug bei jeder Durchfahrt verursachte. Dazu kam, dass es an diesem Ort zu starker Kondensation kommt und bei der leichtesten Berührung Unmenge von Wassertropfen auf den Zeltboden fielen. So stark hatte ich das noch nie erlebt. Gefühlt habe ich einen kompletten Liter Wasser aus dem Zelt entfernt. Dazu haben sich die Schnecken richtig wohl gefühlt, ich habe sicher ca. 10Stk. vom Zelt entfernt. So startete ich erst gegen 9 Uhr und machte mich auf dem Weg zu meinem ersten Ziel Col de Jable machte. Gleich nach dem Verlassen von Gstaad geht es für ca. 1h unangenehm steil nach oben. Doch anschließend ging es über einen sehr schönen Weg der zum großen Teil durch den Wald führte über Col de Jable nach L'Étivaz. Hier legte ich eine längere Pause ein bevor ich weiter aufbrach. Ziel hatte ich keine konkretes ich wusste nur, dass ich heute entweder früh Schluss mache und dann noch 2 Etappen vor mir hatte oder entsprechend spät und morgen dann direkt in einer Etappe bis nach Montreux laufe. Mein erster Versuch scheiterte daran das im Ort Château-d'Oex der Campingplatz voll ausgebucht war. Da meine Powerbank im Eimer ist entschloss ich so lange zu laufen das ich morgen direkt nach Montreux komme und ich mit meinem Handyakku somit in 2 Tagen durchkomme. Also ging es weiter bis Rossinière inkl. kleinem Abstecher zum Bahnhof um meine Wasservorräte aufzufüllen. Leider lief ich nach verlassen von Rossinière auf dem falschen Weg weiter und bemerkte das erst nach einem Kilometer. Zwar führte dieser genauso nach Rochers de Naye jedoch nicht auf der offiziellen Via Alpina Route. Also ging es wieder zurück nach Rossinière und dann über eine frisch gemähte Wiese bis zum Waldrand wo die richtige Wegmarkierung zu sehen war. Anschließend ging es ca. 400hm nach oben. Der Weg hoch ist zwar nicht sehr steil jedoch ist er sehr schmal und verläuft parallel nach oben entlang des sehr abschüssigen Hangs. Ein Ausrutscher kann hier schnell mal übel enden. Auf jeden Fall sollte man bei nassen Bedingungen sehr vorsichtig sein oder eine andere Route einschlagen. Gegen Ende sind zwar ein paar Seile angebracht die sehr unpraktisch angebracht sind und den Rest nicht ungefährlicher machen. Doch oben angekommen an der Wegkreuzung La Tanchin offenbart sich ein perfekter Biwakplatz, sofern relativ windstill. Zwar kann es vorkommen, dass hier auch manchmal Kühe sind jedoch waren diese die letzten Wochen definitiv nicht hier. Ich stieg links auf die Anhöhe hoch und platzierte dort mein Zelt. Fast 360° perfekter Rundumblick, perfekt um den Sonnenuntergang zu beobachten und den Feierabend einzuläuten. Es war auch schon höchste Zeit, denn es war bereits 20 Uhr und ich schon ganze 11 Stunden unterwegs.
    1 Punkt
  38. Tag 14: Lenk - Gstaad Heute dauert etwas bis ich in die Gänge kam. Und nach einer Regenpause verlasse ich um 9 Uhr den Campingplatz Richtung Zentrum von Lenk. Kurz darauf beginnt es zu regnen und ich lege einen Stopp bei einem Café ein. Der Regen wurde immer mehr so blieb ich dort über eine Stunde bis der Regen etwas nach lies. Soviel zu das Wetter wird besser. Zum Glück war die für heute geplante Etappe etwas kürzer, so dass ich nicht besonders in Eile war. Gleich nach dem Start ging es in die Wallbachschlucht die gerade erst letztes Wochenende eröffnet wurde und davor gesperrt war. Auf Treppen steigt man durch die Schlucht und bekommt einen guten Blick auf die herab kommenden Wassermengen. Anschließend ging es hoch in Richtung Trütlisbergpass wo ich einem Schweizer aus Lausanne über den Weg laufe. So ging es gemeinsam hoch im Regen und wenig Sicht mitten durch das ganze Sumpfgebiet. Meine Schuhe waren eh von gestern noch feucht, da störten die überschwemmten Wege heute auch nicht mehr. Auch heute freuten sich die Bergsalamander über das schön feuchte Wetter. Am Pass oben hatten wir Glück und bekamen einige Murmeltiere zu Gesicht. Durch die Kälte und der manchmal noch leicht einsetzende Regen legten wir nur eine kurze Pause ein und machten uns rasch Richtung Tal auf. Auf dem Abstieg kam nach ca. 1h die Sonne raus, so dass wir die letzten 2h Richtung Gstaad noch genießen konnten. Ich nutze noch das schöne Wetter am Campingplatz um meinen Kleidung zu waschen und im Sonnenschein alles trocken zu kriegen. Info: Campingplatz Bellerive: 18CHF
    1 Punkt
  39. Tag 13: Kandersteg - Lenk Die letzte Nacht war sehr unruhig, da einige Gewitter hinweggezogen sind. Von starken Wind, hellerleuchtetes Zelt durch die Blitze oder Unmengen an Niederschlag es war alles dabei. Zum Glück blieb fast alles trocken und alle Heringe am Platz trotz des sehr steinigen Boden der das saubere Fixieren der Heringe fast unmöglich machte. Ab 6 Uhr morgens war der Spuk vorbei als ich aufwachte. Es dauerte eine Weile bis ich alles einigermaßen trocken hatte und das Zelt verpackt war bevor ich aufbrechen konnte. Heute ging es hinauf auf die Bunderchrinde auf fast 2400m. Auf dem Weg kam eine Menge Wasser ins Tal herunter und der Fluss durch Kandersteg schien fast überzugehen. Das nasse Wetter schien den Alpensalamander zu gefallen welche mir zu Haufen über den Weg liefen und ich darauf achten musste auf keine zu treten. Auf dem Weg hinauf wurde ich wieder einmal mit dem Lärm der Schweizer Luftwaffe beglückt. Der Aufstieg war zwar steil jedoch kam ich dank den etwas kühleren Temperaturen rasch voran und erreichte um kurz vor 11 die Bunderchrinde. Von wo man einerseits zum Blümlisalphütte und dem Oeschinensee zurück blicken kann und andererseits einen Blick nach Adelboden hat. Da es oben sehr frisch und windig war stieg ich relativ schnell ab und legte nur eine kürzere Pause ein und erreichte Adelboden um 13 Uhr. Eigentlich wäre die heute Etappe hier zu Ende jedoch beschloss ich die nächste relativ kurze Etappe nach Lenk noch heute Nachmittag zu absolvieren. Nachdem ich im Supermarkt war, etwas gegessen hatte machte ich mich auf dem Weg Richtung Lenk. Kurz nachdem ich den Ort verlassen hatte begann es zu regnen. Als der Regen stärker wurde setzte ich mich unter einen Baum um abzuwarten, jedoch entwickelte sich der Regen zu einem heftigen Hagelgewitter. Der Baum schütze mich leider unzureichend von dem großen Hagelkörnern so das ich mein Sitzkissen als Schutzhelm missbrauchte. Es ging aber an diesem Nachmittag so weiter. Nach dem das Gewitter verzogen war und sogar die Sonne heraus kam stieg ich bis zum Hahnenmoospass hoch. Dort oben gibt es einen Verein für Modellflugzeuge die begeistert ihre Segelflieger im starken Wind durch die Lüfte fliegen ließen. Ich machte mich jedoch gleich an den Abstieg da die nächste Gewitterfront sich näherte. Diese kam dann früher als erwartet und es regnete wieder aus allen Schleusen inkl. Blitze und erneuten Hagel. Zum Glück war ich diesmal unter Dach als das Schlimmste vorüber zog. Die letzte halbe Stunde nach Lenk war dann leider alles andere als schön, der Weg glich einem Bach voller Matsch und meine Schuhe einem Schwimmbad. Ich musste mich sehr konzentrieren um nicht versehentlich auszurutschen und im Matsch zu landen. Und als ich am Campingplatz mein Zelt gerade aufstellte kam die nächste Regenfront herein. Gut dass sich das Wetter morgen etwas bessern sollte. Info: Campingplatz Seegarten: 17CHF Der Abschnitt von Adelboden nach Lenk über den Hahnenmosspass kann man sich eigentlich sparen. Eigentlich wandert man nur durch ein Skigebiet mit wenigen wirklichen Wanderwegen. Ab Lenk kann man statt nach Montreux zu folgen auch auf der roten Via Alpina in Richtung Nizza weiterwandern, wenn man Zeit übrig hat und etwas höher hinaus will.
    1 Punkt
  40. Tag 12: Bundalp - Kandersteg Nach einem Frühstück breche ich um halb 8 auf um die 1000hm auf das Hohtürli zu bewältigen. Dabei treffe ich eine Schweizerin die mich auf der heutigen Tour begleitet, gemeinsam geht es im raschen Tempo nach oben. Durch den recht steilen Anstieg und den Treppen am Ende erreichen wir schnell an Höhe und erreichen bereits 2h später das Hohtürli bzw. die darüber befindliche Blümlisalphütte auf 2840m Höhe. Der höchste Punkt der Via Alpina, wo wir über eine Stunde verbleiben und die perfekte Aussicht genießen. Ich mach noch einen kleinen Abstecher zum Gletscher rüber um einen Blick darauf zu werfen. Anschließend geht es rasch nach unten und nach ca. 2h erreichen wir einen schattigen Platz am Oeschinensee wo wir eine längere Mittagspause einlegen. Um ca. halb drei verabschiede ich mich und mache mich trotz der extremen Hitze von 30°C an den Abstieg nach Kandernsteg wo ich etwas später den Campingplatz erreiche. Dort bleibt mir noch genügend Zeit mein Zelt aufzuschlagen, die Wäsche zu trocknen und meinen Einkauf zu erledigen bevor es gegen Abend mit viel Regen und Gewitter beglückt werde. Wenigstens kühlt es stark ab so dass ich heute Nacht besser schlafen kann. Info: Campingplatz kostet 22CHF. Platz war am Abend voll ausgebucht. Es gibt es nummerierte Parzellen daher kann es voll sein obwohl noch genügend Platz wäre. Evtl. in der Hochsaison reservieren. Auf dem ganzen Abschnitt von der Blümlisalphütte bis nach Kandernsteg gibt es keine brauchbare Möglichkeit zu campieren. Das campieren um den Oeschinensee ist verboten und wird kontrolliert.
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  41. Tag 11: Rotstockhütte - Berghaus Bundalp Frühstück gabs ab 7 Uhr, daher kam ich erst etwas vor 8 Uhr weg. Um kurz nach 9 erreiche ich nach einem steilen kurzen Aufstieg auf 2600m die Sefinenfurgge. Grandiose Aussicht, so lege ich eine kurze Pause ein bevor ich den Abstieg zur Griesalp angehe. Eigentlich wäre es sinnvoller direkt zur Blümlisalphütte zu wandern als den Umweg über die Griesalp zu nehmen, jedoch nimmt der offizielle Weg der Via Alpina den Umweg. Für den Abstieg bis zur Griesalp über Schotterwege die erst im letzten Drittel einem schönen Waldpfad weichen benötige 2h und mache mich auf den Weg zur Oberen Bundalp. Um ca 12:30 kehre ich dort auf Speckrösti mit Spiegelei ein. Nach etwas überlegen beschließe ich heute nicht mehr aufs Hohtürli aufzusteigen und den langen Abstieg nach Kadersteg auf mich zu nehmen. So bleibe ich hier auf der Alpe und genieße den Nachmittag mitten in den Bergen. Gegen 15 Uhr schlägt das Wetter um und es ziehen Wolken auf, die die Sicht oben auf dem Bergkam nehmen. Ich hoffe das wie morgen prognostiziert nochmals eine richtig schöner Tag wird und ich die Tour auf über 2800m mit perfekter Weitsicht genießen kann. Bereits vorgestern in Grindelwald wunderte ich mich warum meinen Powerbank nicht mehr richtig lädt, entweder das Ladegerät hat ein Problem mit der Powerbank oder meine Powerbank ist kaputt. Auf jedenfall kann ich diese nicht mehr richtig aufladen. Leider sehr ärgerlich, denn ohne Strom keine Bilder und GPS Navigation. Da muss ich wohl stromsparen anfangen, wenn ich wild campieren will. Info: Zwischen der Rotstockhütte und Sefinenfurgge befindet sich ein ebenes Teilstück welches sich gut für das Biwakieren empfiehlt. Nach Überschreiten der Sefinenfurgge befindet ihr euch im Jagtgebiet Kiental (Wildtierschutzgebiet) wo campieren verboten ist. Halbpension Bundalp: 53CHF
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  42. Tag 10: Grindelwald - Rotstockhütte Heute geht es entlang der Jungfraujoch Zahnradbahn steil hoch bis zur kleinen Scheidegg auf etwas über 2000m. Auf halben Weg dorthin lege ich einen Stopp beim Berghaus Alpiglen ein und genieße dort ein zweites Frühstück bevor ich den restlichen Anstieg in Angriff nehme. Die Temperaturen steigen heute rasant schnell an und um 11 Uhr als ich die kleine Scheidegg erreiche hat es dort bereits 25°C. Da ich beschließe heute nicht im Etappenziel Lauterbrunnen zu übernachten sondern ein Stück weiter voranzukommen, mache ich einen schnellen zwei stündigen Abstieg über Wengen nach Lauterbrunnen. Die Strecke besteht leider fast nur aus Schotterwege die sehr steil nach unten gehen. Gut für die Radfahrer, schlecht für meine Knie. In Lauterbrunnen mache ich noch einen Stopp im Supermarkt und genieße eine kleine Mittagsjause bevor ich dann auf der anderen Talseite nach Mürren hochsteige. Es geht wieder steil nach oben die Hitze erdrückt einen fast bis ich glücklicherweise kurz nach dem Start bereits den Wald erreiche. Dort waren die Temperaturen viel angenehmer trotzdem lege ich einen kleinen Stopp an einem herunterkommenden Bach ein, um meinen Füße eine Abkühlung zu gönnen. Als ich Mürren erreiche bin ich überrascht das hier ein Zug hoch fährt und alles voller Touristen ist. Es ist bereits 16Uhr und ich rufe kurzer Hand auf der noch vor 2 Tagen noch ausgebuchten Rotstockhütte an. Ich habe Glück und es ist noch ein Platz frei und ich mache mich auf den Weg hoch zur Hütte. Um 18 Uhr erreiche endlich die Hütte und freue mich auf ein gutes Abendessen nach fast 35Km und über 2500hm wohl die bisher längste Etappe. Info: Berghaus Alpiglen kann man auch übernachten wenn man kein Bock auf den Touristauflauf in Grindelwald hat. 55CHF/135CHF für Matratzenlager/Doppelzimmer jeweils mit Frühstück. Rotstockhütte Halbpension 73CHF
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  43. Tag 8: Truebsee - Meiringen Heute gings früh los, bereits um 7 Uhr hatte ich bereits gefrühstückt und meine Sachen gepackt. Trotz den frischen Temperaturen starte ich gleich in kurzer Hose los und nur wenige Höhenmeter später packe ich den Pullover ebenfalls weg. Eine Gruppe junge Rinder blockiert mir den schmalen Pfad hoch, nach dem ich das erste von vielen noch erfolgreich zu vertreiben bringe gebe ich danach auf und umgehe die Rinder trotz steilen Gelände. Nach etwas mehr als eine Stunde erreiche ich bereits den Jochenpass. Anschließend geht es hinunter am Engstlersee vorbei zur Engstleralpe bevor es weiter zur Tannalpe geht. Am Anfang war ich der Hoffnung dass ich mich bei der Routenplanung ein Fehler eingeschlichen hat, da die Angaben nach Meiringen vom Jochenpass aus gerademal 5h waren. Aber als ich dann die Abzweigung zur Tannalp nahm, war mir klar das dieser Weg nicht direkt nach Meiringen führt und die Streckenplanung mit 30km von mir richtig war. Auch wenn die Strecke heute sehr lange war, war sie mit Abstand die schönste auf der bisherigen Tour. Nach einem Zwischenstopp auf der Tannalp geht es erst entlang dem Tannensee und dann über einen sehr langen Höhenweg der sich auf ca. 2200m über fast 7km Länge erstreckt und einen wunderschönen Ausblick in die Alpine Landschaft gewährt. Nach erreichen der Planplatten geht es an den Abstieg der sich nochmals über 12Km erstreckt bis man Meiringen erreicht. Das die Schweiz ein funktionierende Armee hat merkt man hier regelmäßig, heute wurde die Ruhe der Natur mehrmals durch Kampfjets unterbrochen. Kann mich nicht erinnern wann ich den letzten Eurofighter in Österreich gehört habe. Ich glaube die fliegen bei uns in Österreich nur einmal im Jahr zur Militärparade. Nach einem Einkauf im Supermarkt um meine leeren Vorräte zu füllen geht es an den Rand des Orts auf dem Campingplatz Balmweid. Kosten für eine Nacht 20 CHF.
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  44. Tag 7: Brüstli - Truebsee Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es pünktlich um 8 Uhr los. Das Wetter hat sich zu gestern gebessert und zwischen den Wolken kommt der blaue Himmel zum Vorschein. Kurz nach meinem Start werde ich von einem Helikopter überflogen der danach in unmittelbarer Nähe landet und einige Soldaten absetzen bevor er wieder abhebt. Auf dem letzten Abschnitt zum Surenenpass hoch gilt es ein größeres Schneefelder zu überqueren. Was Dank meinen mitgenommen Grödel ganz gut funktionierte trotz leichten Trailrunner-Schuhen. Als ich und zwei Schweizer am Pass oben ankommen, schließt sich die Sicht hinter uns. Wir waren froh dass wir oben waren den bei schlechter Sicht Schneefelder zu überqueren, ist trotz GPS nicht so mein Ding, denn man kann die Wegmarkierungen in der Weite nicht mehr sehen. Auf der anderen Seite des Passes war aber blauer Himmel so konnte ich den Abstieg durch die wunderschöne Alpine Landschaft in vollen Zügen genießen. Den langen Abstieg bis Engelberg zieht sich etwas, so dass ich erst um halb drei dort ankomme. Etwas überrascht wie touristisch dieser Ort ist, fülle ich meinen Wasservorräte auf, hole noch etwas Geld vom Bankomat und mach mich gleich danach auf dem Weg zurück in die Berge. Der Aufstieg zum Trüebsee geht steil nach oben, nach zwei Stunden sind die ca. 800hm erklommen. Hier hinauf führt auch eine Gondelbahn so begegne ich hier oben alles von Japanern bis Arabern mit Flipflops und 3m langen Selfisticks. Kein Scherz, ich als nicht Instagramer weiß auch nicht für was so was gut sein soll. Der Spuk ist aber bald vorbei den die letzte Talfahrt steht an und die letzten Touristen verziehen sich. Leider beginnt es auch zu regnen und die Gewitter sind in der Ferne bereits zu erahnen. So beschließe ich hier oben ein verstecktes Plätzchen zu finden um hier zu übernachten bevor es morgen auf den Jochpass geht.
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  45. Tag 6: Unterschächen - Brüstli (Alp Catrina) Bereits gestern kurz nach meiner Ankunft sowie die ganze Nacht gabs immer wieder Regen, jedoch wachte ich heute bei blauen Himmel auf. Der Zeltplatz war mit einem Aufenthaltsraum samt kleiner Küche ausgestattet, so gabs zum Frühstück einen richtigen Kaffee aus der Nespresso Maschine. Noch einen kurzen Abstecher in den Dorfladen für zweites Frühstück und für ein Biberli* für die Reise. *Schweizer Lebkuchen-Spezialität Statt wieder hoch zu steigen zu der orginal Route gehe ich einen direkten Weg nach Spiringen am linken Flussufer entlang. Ein kleiner unmarkierter Fusspfad führt über zwei Wiesen und einen Abschnitt eines Forstweg bis nach Spiringen. Am Ende geht es nochmals über eine Brücke, dann links halten, zurück auf die Hauptstraße die nach oben ins Dorf führt, zurück auf die orginal Route. Einzig die vielen Rossbrema (Pferdebremse) sind auf diesen Abschnitt sind etwas lästig. Auf dem Weg hinunter nach Altdorf passiere ich am Sportplatz noch einen Alphornbläser der wohl zu Hause nicht mit seinem Instrument üben darf, bevor ein erstes mal der Himmel seine Schleusen öffnet. Nach einem Zwischenstopp im Supermarkt Coop um meinen Proviant aufzufüllen sowie in einem Handyladen ging es weiter. Gestern Abend musste ich leider feststellen das irgendwie mein Ladegerät verloren habe oder nicht dabei hatte. Bisher bin ich ohne durchgekommen daher ist es mir nicht aufgefallen. Wahrscheinlich hab ich es bei der Anreise nach Sargans im Bus liegen lassen. Kurz nach dem Start hinauf nach Brüsti beginnt es zu regnen. Den kompletten Aufstieg hinauf und bis in die Abendstunden liess der Regen nicht mehr nach. So entschließe ich mich in die Alp Catrina einzukehren und dort zu übernachten, statt den restlichen Tag im Zelt zu verbringen. Und auf den Surenenpass gibt es heute eh nichts zu sehen, dafür sollte es morgen wieder Sonnenschein geben. Um meinen großen Hunger zu stillen gibt es zu Abend als Vorspeise eine Gerstensuppe mit Brot bevor ich noch ein Schnitzel verspeise. Info: Wer mit dem Zelt unterwegs ist kann einfach 5 Minuten weiterlaufen und kommt zu einer Feuerstelle mit Holz, Wasser und einem WC, eine perfekte Stelle um zu biwakieren. Als Dankeschön sollte an der dort angebrachten Kasse eine paar Franken eingeworfen werden, damit solche Möglichkeiten auch in Zukunft erhalten bleiben! Die Übernachtung in der Alp Caterina im Matratzenlager mit Frühstück kostet 55 CHF
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  46. Tag 5: Linthal - Unterschächen Gestern Abend musste in der Eile einer meiner zwei Load-Lifters an meinen Rucksack abgerissen sein. Kein großes Thema da die Hauptträger noch im perfekten Zustand sind. Der kaputte Load-Lifter war bereits vorbeschädigt, daher war es auch keine große Überraschung. Jedoch lässt sich nun die Last nicht mehr optimal am Rücken positionieren, was leider zu weniger Tragekomfort führt. Am frühen Morgen regnete es noch als ich wieder aufbrach Richtung Urnerboden. Dort angekommen besserte sich das Wetter und ich legte dort einen kleinen Stop im Dorfladen ein und kaufte auch ein paar Schweizer Spezialitäten ein, von welchen ich bereits wieder die Namen vergessen habe. Aber irgendwie habe ich einen gewissen Drang alles zu kosten was ich noch nicht kennen. Auf den Weg hoch zum Klausenpass treffe ich ein Paar, die mit dem Mountainbike auf dem Weg waren, jedoch ziemlich schnell dann vom Wanderweg auf die Straße wechselten. Wir wollten wissen wer wohl am Ende schneller oben wäre auf dem Pass. Überraschenderweise als wir uns oben wieder trafen war ich dann tatsächlich gerade mal eine Minute früher oben. Im Gegensatz zu gestern ging es heute echt zügig nach oben. Anschließend kehrten wir noch ins Restaurant ein bevor sich unsere Wege wieder trennen. Für den Abstieg wäre mir das Fahrrad auch lieber gewesen, denn meine Knie waren bereits etwas mitgenommen vom gestrigen steilen Abstieg. Das heutige Ziel lag im Unterschächen ein kleiner aber feiner Zeltplatz nicht weit von der Via Alpina Route entfernt. So gab es heute die erste richtige Dusche für mich seit ich in Sargans aufgebrochen bin. Info: Zeltplatz Kosten pro Zelt 15CHF am besten abgezählt mitbringen da der Zeltplatz quasi Selfservice ist und der Betreiber somit nicht immer da ist. Ein weitere Möglichkeit zu biwakieren gibt es kurz vor Argseeli, was kurz vor Urnerboden liegt. Dort ist eine Feuerstelle und etwas abseits davon ein WC eingerichtet.
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  47. Tag 4: Elm - Linthal In der Nacht gegen 2Uhr wurde ich plötzlich durch ein Geräusch geweckt. Als ich nach draußen sah konnte ich im Dunkeln zwei Augen wahrnehmen und die Umrisse eines kleinen Hundes. Als ich kurz zischte machte er einen Abgang kam aber sofort wieder zurück. Also ließ ich einen kräftigen Hundelaut von mir und er machte einen schnellen Abgang. Dabei konnte ich erst jetzt erkennen das es sich um einen Fuchs handelte. Er hatte es wohl auf den kräftig riechenden Käse abgesehen, der aber innerhalb des Zelts lag. Nach einer sonst ruhigen Nacht ging es nach einem ersten Frühstück und zurück ins Dorf Elm. Dort besorgt ich mir im kleine Dorfladen noch ein paar Kleinigkeiten und stoppe beim Bäcker um mir ein zweites Frühstück zu kaufen. Gegen 8 Uhr verlasse ich das Dorf. Von den anderen Mitstreitern hat sich keiner so früh blicken lassen. Es geht steil nach oben bis ich an einer Liftstation ankomme und meinen Weg fortsetze Richtung Richetlipass. Nach ca. 3h passiere ich eine Skihütte in welche ich einen Zwischenstopp einlege und für Kuchen und Kaffee einkehre. Kurz danach mach ich mich wieder auf die Beine und treffe zwei Schweizer die ich bereits vom campen kenne. Sie klären mich auf, dass sie den Lift hoch genommen haben und deswegen bereits hier sind. Jetzt weiß ich warum ich der einzige war der sich so früh auf den Weg machte. Die Sicht wurde immer schlechter je höher ich kam. Nur die letzte halbe Stunde zum Pass hoch klarte es etwas auf und man konnte etwas von der Landschaft erkennen. Die letzten 100hm hinauf auf den Pass hatten es nochmals in sich bevor ich oben mit Resten von Schnee und null Sicht belohnt wurde. Die Reise nach unten war aber auf keinen Fall leichter, der Hüttenwirt hatte mich bereits gewarnt, dass es steil nach unten ging. Erst um ca. 15 Uhr erreichte ich wieder eine Alpe wo ich nochmals eine kurze Pause einlegte um etwas jungen Alpkäse zu verkosten. Die geschätzten letzten 2 Stunden Abstieg nach Linthal ging ich zusammen mit 2 Schweizern die ich auf der Alpe getroffen hatte. Überall am Weg konnte mal die Murmeltiere sehen, was mir auf dem Pass dank der schlechten Sicht verwehrt blieb. Gerade mal 100m vor Linthal löste sich dann von meinem Mitwanderer die Sohle! Kein Scherz, er hatte großes Glück, den ich möchte nicht wissen wie er ohne Sohle den Abstieg vom Pass geschafft hätte. Es handelte sich um einen Lowa Wanderschuh und war gerade mal 3 Jahre alt. Zeugt nicht gerade von Qualität. Am Ende hatte ich keine Lust auf ein Hotel im Linthal und stieg nochmals 600hm auf der anderen Talseite hoch bis ich fast Nussbühl erreiche um einen Platz für heute Nacht zu finden. Eigentlich ein recht guter Platz dachte ich und stellte mein Zelt auf. Es war bereits fast 20 Uhr als ich plötzlich den Aebi mit einer Ladung Mist ca. 200m von mir entfernt hörte. In ca. einer Minute war mein Zelt abgebaut und ich machte mich aus dem Staub. So schnell war ich noch nie! Zum Glück war gleich unter der Wiese ein Funkmast im Wald platziert wo ich dann mein Zelt erneut aufbaute. Der feine Duft von frischen Mist blieb mir aber natürlich die ganze Nacht erhalten. Info: Beim Erreichen der Alpe wir explizit auf ein Campingverbot hingewiesen. Auch handelt es sich von der Alpe bis nach Linthal um ein Schutzgebiet wo ein Campingverbot vorliegt. Also entweder kurz vor dem Pass biwakieren, im Linthal eine Möglichkeit zur Übernachtung suchen oder wie ich durchziehen und nochmals 600hm aufsteigen auf der anderen Talseite. Der Platz am Funkmast ist im OSM eingezeichnet, falls jemand diesen ebenfalls verwenden möchte.
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  48. Hallo @Plantagenet, startest Du im Olt-Tal? Und willst Du den gesamten Fagaras Kamm entlang wandern? Ich war öfters in Rumänien unterwegs, oft alleine und andere Male gemeinsam mit Freunden. Ich habe die verschiedensten Landesteile dieses schönen Landes mit sehr gastfreundlichen Menschen besucht, auch wenn das alles schon eine Weile her ist. Freunde von mir waren wenigen Jahren auch zum 2. oder 3. mal im Fagaras und Ihre nächste Tour ist in Planung, aber aktuell wandert der Hauptorganisator auf dem CDT in Amerika. Ich will betonen, die aktuelle Lage ist mir nicht bekannt. Ganz früher, so in den 80-igern lebten geschätzte 3.000 Braunbären in Rumänen, aktuell sollen es 4.000 bis 5.000 sein. Ein Hauptverbreitungsgebiet war dort u.a. die Maramures. Auch dort war ich mehrfach unterwegs. Ich bin praktisch nie einem Bären begegnet oder habe einen zu Gesicht bekommen. Bärenkot sah ich dagegen in den Wäldern schon, wenn auch nicht soviel wie in Lappland. Auch dort bin ich nie einem Bären begegnet. Aber ich kenne Menschen, welche Bären begegnet sind (Wanderfreunde, Imker, Waldarbeiter). Zum Glück wurde niemand von Ihnen angegriffen oder gar verletzt. Die Bienenstöcke allerdings wurden vom Bären geplündert. Ein Bärenspray oder extra Gefäße für die Lebensmittel hatte ich nie dabei. Ich kenne auch niemanden, der es so gehandhabt hätte, also Bärentonnen. Ich habe meine Lebensmittel auch nie zwingend außerhalb des Zeltes gelagert, es sei denn, der Platz reichte nicht. Zu groß war die Sorge, daß hungrige Hunde sich nachts bedienen. Gut, ein Spray, welches vielleicht nicht soviel wiegt, wäre zur Sicherheit/Beruhigung eine Überlegung wert. Dann solltest Du es aber auch immer griffbereit haben, ansonsten kannst Du es auch gleich weglassen. Bären sind seeeehr schnell. Wenn Du das Spray erst aus eine Tasche kramen mußt, kann es sein, daß Du es nicht mehr schaffst im Falle eines Bärenangriffs. Ein Freund hatte es in Alaska an seinen Wanderstock bin Tape fixiert, was auch eine Art Stativ und Stabilität im Ernstfall ergibt. Das größte und teilweise ein sehr ernsthaftes Problem waren immer wieder die Schäferhunde! Besonders wenn ich alleine unterwegs war und eingekreist wurde. Ich versuchte dann immer schnell meinen Rucksack hinter mir abzustellen, um meine Waden vor Bissen zu schützen. Zu Zweit kann man sich Rücken an Rücken stellen und sich so gut verteidigen. Immer ein paar Steine als Wurfgeschossen auf Tasche zu haben ist u.U. sehr zweckmäßig. Treffen sollte man sich durch aus trauen und möglichst auch können. Ich bin leider ein schlechter Werfer, erst recht mit einem Rucksack auf dem Rücken, wenn die Zeit zum Abstellen nicht aus reichte. Oft reicht aber bereits die Bewegung bzw. Andeutung eines Steinwurfes aus. Die Hunde sind lernfähig, sie kennen dies Bewegung des erhoben Armes und halten gebührend Abstand. Um nicht zu übertreiben und alles wieder ein wenig zu relativieren, noch dies hier. Bei den Hunde ist es so wie bei den Menschen, es gibt da gewaltige Unterschiede. Es gibt sehr teure Spezialhunde. Ich habe durchaus erlebt, wie sich diese, zum Teil recht kleinen Tiere, zwischen den großen und aggressiven Hunden und mich stellten um mich schützten. Diese ausgebildeten Hunde sind praktisch der verlängerte Arm der Schäfer. Womit ich bei den Schäfern bin, es gibt solche, die liegen irgendwo im Gras und die Hunde machen die ganze Arbeit. Das ist ungünstig für einen Wanderer. Andere sie stehen aufrecht und aufmerksam in der Landschaft, sehen und beobachten alles. Dann pfeifen Sie Ihre Hund meist rechtzeitig zurück. Oft kommt man mit Ihnen ins Gespräch, ein paar Worte Rumänisch (Begrüßung, Bitte, Danke, Wetter, Weg, Bären, Wölfe, Wasser, Zeltstellen etc.) sind schnell erlernt. Gerne freuen Sie sich über eine angebotene Zigarette und haben einen Moment Zeit. Überhaupt Zeit, ich war dort im Urlaub und nicht auf der Flucht, wie es so schön heißt. Also wenn ich in der Ferne eine Herde über den Kamm wechseln sah, hieß es oft für mich, hinsetzen zusehen, lauschen, die Wolkenschatten beobachten..., einfach abschalten. Irgendwann war die Herde samt Hunde weiter gezogen, der Weg war "frei" und statt eine Konflikt mit den Hunden hatte ich die äußere und innere Ruhe genossen. Ich gebe zu, meine Erfahrungen und Deine Realität müssen sich nicht decken. Am Ende mußt Du abwägen und entscheiden. Drum Bun, (zu Deutsch: Guter Weg = Gute Reise) Z PS: nicht das es zu Verwechslungen oder Irritationen kommt: drum ist der Weg und bune heißt gut
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  49. HMG hat ein neues Zelt im Angebot: das Mid 1 Wiegt 476 g und ist quasi ein Lunar Solo oder Lanshan 1 Pro nur leichter und teurer
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  50. Tipp: Falls du den noch nicht gekauft hast, lass den sts Faltbecher weg und guck dir die Wildo cups an! Kosten hier im Laden so 2,95€ und wiegen deutlich weniger (s.o.) Die stehen stabil, man kann sich klasse die Hände dran wärmen, und zusammengefalten sind die auch nur 2,6 cm hoch.
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