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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 05.12.2023 in allen Bereichen

  1. Nach kurzer Planung und Beschaffung entstanden am Wochenende zwei super bauschige Daunenjacken. In Teamarbeit konnten wir zu viert relativ zügig vorankommen, damit die Frauen beim Eisklettern schön warm bleiben: Gewicht: ±350g (40D Stoff außen + 20D innen, bei ±180g Daune) bzw. 340g (20D innen + außen, bei ± 200g Daune).
    9 Punkte
  2. Salut zusammen, ich habe mich hier schon etwas beteilgt und habe das mit dem Vorstellungs-Thread gerade erst gecheckt. So schreibe ich wohl auch was über mich. Ich bin 43 und Demeter-Landwirt aus einem großen Gemeinschaftsbetrieb mit Milchkühen und wohne bei Frankfurt/Main. Ich bin mit WW-Kajak-Fahren groß geworden. Als ich mich 16 fast drauf gegangen wäre, habe ich der Natur den Rücken gekehrt und erst mit Anfang 20 im Studium dahin zurückgefunden. 2002 bin ich in den Karpaten gewandert (eher gescheitert), 2003 den Kungsleden, 2004 die Haute Route Pyreneenne. Da habe ich gemerkt, dass ich mehr Trittsicherheit und so brauche und bin so zum Klettern gekommen. In den folgenden Jahren war ich beim Berliner DAV aktiv im Klettern und Bergsteigen (hier auch Eiskurse). Immer wenn ich Zeit hatte, gabs Touren in den Alpen. 2008 bin ich den GR20 auf Korsika gelaufen, dann habe ich meine wissenschaftliche Karriere an den Nagel gehängt und bin Landwirt geworden. Dann war es erst mal aus mit Urlaub. In den letzten Jahren habe ich immer wieder kleine Kletter- und Wandertouren mit meiner Frau und unseren Hunden unternommen. GR221 auf Mallorca, Norwegen, Alpen, deutsche Mittelgebirge. Zu meinem 40. Geburtstag habe ich mit dem Rauchen aufgehört und mit dem Trailrunning angefangen, vor allem im Taunus bei mir vor der Haustür. Im Zuge dessen habe ich zum ersten Mal von den US-Langstrecken-Trails gehört und mich in den CDT verliebt. Seitdem gehe ich so viel wandern wie es geht (aber als Bauer ist das halt nicht viel), um meinen Stil, Ausrüstung, Essen etc. auszuchecken. Soonwaldsteig, Rennsteig, Rothaarsteig, Eifelsteig waren drin. Hoffentlich im nächsten Frühjahr noch der Westweg und der Rheinsteig. Dabei fasziniert mich die UL-Welt immer mehr und das weite Laufen auf FKTs. Im Jahr 2024 bietet sich für mich endlich die Möglichkeit, fünf Monate den Hof zu verlassen und alleine den CDT zu laufen. Am 17.6.2024 gehts SoBo los. Meine Packliste ist - auch dank dem Forum hier - schon weit gediehen, Flugtickets sind gekauft und übernächste Woche bin ich wegen dem Visum beim Konsulat. Ist also schon sehr konkret. Mal sehen, ob ich danach noch Lust habe, Weitwandern zu gehen... Sonst stehen auf meiner Traum-Bucket-List - Israel National Trail - Nordkalottleden (Lappland) - Massiv-Trail (Norwegen) - Va'Sentiero Italiano - und irgendwie treibts mich voll um: ein FKT-Attempt auf dem NST? Aber dafür muss ich erstmal heil nach Hause kommen. Und dann Zeit finden, auch wieder vom Hof weg zu kommen. Schön, dass es dieses Forum gibt! Paul
    7 Punkte
  3. Korrekt, basiert dabei grob auf diesem Pattern: https://learnmyog.com/windshell.html OT: Tim ist ein netter MYOG Kollege - ursprünglich wollte ich meine Muster auch über ihn veröffentlichen, aber wir haben das leider noch nicht hinbekommen. Jedenfalls habe ich dieses Schnittmuster mit dem Design meiner bisherigen Windjacken/Regenjacken kombiniert. Die Verkürzung ist an sich okay, da das grundlegende Schnittmuster relativ weit ausfällt. Allerdings: Die Mädels haben die Baffles dann extra prall gestopft (also locker 50-60% statt den geplanten 20% Overfill), sodass es doch hier und da etwas straffer anliegt.
    4 Punkte
  4. Ich habe meinen Dreibeinsitz, den ich hier vorgestellt habe, inzwischen noch einmal verbessert – leichter und bequemer gemacht. Die Sitzfläche ist aus einem Dyneema-Schwerlastbeutel für Bauschutt geschnitten. Das Ergebnis ist jetzt – in Verbindung mit einer leichten Säge z.B. am Taschenmesser (Victorinox-Kindermesser 44g) - gut mitnehmbar. Ein Sitz ist im Herbst/Winter im Ofenzelt unverzichtbar.
    3 Punkte
  5. PaulBuntzel

    Vorstellungsthread

    FKT bedeutet "Fastest Known Time". Die dazugehörige Seite https://fastestknowntime.com/ kann ich sehr empfehlen. Über die Frage, ob wir Weitwandern zum Leistungssport machen müssen, lässt sich natürlich streiten. Trotzdem inspiriert mich die FKT-Szene. Einerseits finde ich die Unterscheidung der drei Herangehensweisen (Suported, Self-Supported, Unsupported) super-spannend. Auf der Seite zu finden unter "Guidelines". Darum gibt es in dieser Szene eine lebhafte Auseinandersetzung, die mir hilft, über meinen eigenen Stil nachzudenken. Wann ist ein Thru-Hike für mich ein Thru-Hike? Das war ja auch in diesem Forum schon mal Thema. Außerdem hat die Seite einen konkreten praktischen Nutzen, weil da für die allermeisten Trails die Normalwege als gpx-File zu finden sind. Auch zu empfehlen zum Thema FKT ist der Podcast von Heather Anderson, der Halterin der Self-Supported FKT auf dem Pacific Crest Trail. https://open.spotify.com/show/5zDMyj4akxxcb7an0C2VrO Danke für den Hinweis mit den Abkürzungen, RaulDuke, das finde ich auch doof für meinen Lesefluss wenn ich stängdig irgendwelche Abkürzugen nachschlagen muss.
    2 Punkte
  6. OT: Danke für die Erklärung von "FKT". Ich vermute, dass "HM" für Hängematte steht. Sehr sicher bin ich mir bei den anderen: HMG: Hyper Mountain Gear UL: ultraleicht VW: Volkswagen LKW: Lastkraftwagen LG: liebe Grüße Moe: Moritz
    2 Punkte
  7. Krokodilalli

    Vorstellungsthread

    OT: FKT = fastest known time. Da er vom Trail Running spricht, will er auf der Strecke wahrscheinlich Trail Running und Ultraleicht wandern verbinden und einen neuen Rekord für den deutschen Langstreckenwanderweg zurücklegen. Bei HM bin ich auch überfragt, dachte zuerst er meint den HMG rucksack, aber dafür passt der Artikel nicht... Kajak, Fahrrad und Auto sind aber auch ausgeschlossen hmm. Vielleicht einfach eigenes Körpergewicht; HM= Human mass
    2 Punkte
  8. ich nutze den UL in M. mit dieser Lösung: https://backpackinglight.com/forums/topic/schnozzel-to-winglock-adapter-ideas/#post-3682109 Der Adapter, den es von Exped zu kaufen gibt, passt nicht. Alternativ gibt es noch diese Lösung (ich meine, die kommt sogar aus dem Foum?)
    2 Punkte
  9. Oh, ich dachte was ’ne coole Hundegrafik, ... bis ich das B von Obi entdeckte. VG. -wilbo-
    2 Punkte
  10. Nachdem meine anderen Zelte ja ein voller Erfolg waren, hatte ich schon länger Pläne eine "massivere" Version meines XUL Zeltes anzufertigen - also 18g/.51oz DCF (anstelle des uberlighten 12g/.34oz) als Außen- und das 34g/1oz (anstelle 18g/.51oz) als Bodenmaterial. --> Nicht weil die XUL Version irgendwelche Probleme gehabt hätte (es performt soweit genial!), sondern weil ich einfach noch eine Version mit etwas Sicherheitsreserve haben wollte. Ziel: Ein extrem leichtes (<250g), voll geschlossenes und mückendichtes Zelt, das sich mit 6 Heringen und einem 120cm Trekkingstock aufstellen lässt. Passend bin ich dabei auf das schöne Programm Sketchup gestoßen und habe mich ehrlich gesagt direkt ein paar Tage darin verlogen, bis ich endlich ein Design hatte, mit dem ich zufrieden war: Es ist grundsätzlich wieder ein Hexamid-Stil, weil dies m.M.n. einfach die effizienteste Form in Bezug auf Materialnutzung (nur 4m² sind nötig!) zu sein scheint und ich die super einfache Nutzung dieser Art Shelter mag. Ich habe es dahingehend so klein wie möglich (nix für >1,80m...) und etwas asymetrisch im Fußbereich (dort schmaler) gemacht. Im Gegensatz zu meinen vorherigen Designs (basierend auf der Reddit Zeichung) habe ich den gesamten Fit auf die DCF Rollenbreite von 137cm neu angepasst, wodurch ich mit weniger/kürzerer Naht für die Verbindung der Teile auskam. Obendrein habe ich einen leichten Cat Cut integriert, da ich doch ein paar der "floppy" Bereiche meines Zeltes verbesserungswürdig fand. Über die letzten Wochen habe ich das Ganze fertiggestellt, wobei 0.5oz NoSeeUm mesh in Kombi mit YKK 3C Zipper zum Einsatz kam. Die Schnüre sind 1.3mm Dyneema mit einem einzelnen Micro String Lock von AX auf der Spitze und Fixlängen an den Außenecken. Wie gewohnt habe ich nur die äußerste Naht als Verbindung des Perimeter Meshs genäht - alles andere wurde zu 100% getaped, um jedweden Micro-Damage am DCF zu verhindern. (Also auch wieder Moskitonetz auf einen DCF-Streifen genäht und dann erst ans Fly geklebt). Eine Idee, die ich im Trek-Lite Forum bekam: Die Guyout Points ohne eine einzige Naht herstellen - nur mit DCF und Tape + der Mini Kordelführung von ExTex: Das Gesamtgewicht *Trommelwirbel*: 227.2g! (Mit 12g DCF außen und 18g DCF Boden wären es wohl ~52g weniger) Beinahe die Hälfte des Plex Solo von Zpacks und bedeutend kleineres Packmaß: Das Zelt nutzt zudem wieder Neodymium Magnete für die Türen, einen verstellbaren Bungee für die lange Seite des Bathtub Bodens und einen kleinen Haken an der Spitze für Lampen etc. Aber genug geschrieben - Zeit für richtige Bilder! Wie man sehen kann: Es gibt wieder nur eine frontale Abspannschnur, die einen beweglichen Prusikknoten mit Doppelhaken für die Türen nutzt - deutlich angenehmer, als die zwei Schnüre bei den ZPacks Zelten m.M.n... Quote Reply
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  11. Der Phoenix ist aktuell in den Größen XS-S, S und S-M verfügbar ✌🏼
    1 Punkt
  12. Ich habe den X-Boil mit dem 750er Toaks Topf - funktioniert perfekt. Hier noch zwei Optimierungen: 1) Wenn man den Brenner auf den abgeschraubten Deckel stellt, er also ca. 1 cm höher steht, befindet sich der Topf im blauen Bereich der Flamme und verrusst nicht. 2) Wenn man Nudeln oder Reis kochen will, ist das schwierig, weil der Brenner erst so stark heizt, dass nach 10 min alles überkocht, dann aber kurz danach leer ist und das Essen aber noch nicht gar ist. Es muss also die Kochleistung verringert und die Brenndauer verlängert werden. Dazu bohrt macht man ein Loch mit ca. 32 mm in den Brennerdeckel und lässt ihn aufgeschraubt. Brenner voll machen und anzünden. Dadurch brennt er mit moderater Leistung ca. 30 Minuten und es gelingt sogar Reis mit längerer Kochzeit. Das geht sogar mit aufgesetztem Deckel ohne überzukochen. Damit kann man dann richtig kochen und nicht nur erhitzen. Das Loch in den Deckel habe ich mit einer Lochsäge gemacht, was nicht ganz optimal war und der Rad sehr rauh war. Besser müsste es gehen mit einer Lochstanze für Wasserhähne in Edelstahlspülen - die gibts auch in 32 mm. Kosten nur ein paar Euro.
    1 Punkt
  13. Beim Handstricken würde ich auch eher hochwertige Naturwolle oder Gemisch in Betracht ziehen und die übliche Maschenweite beibehalten. Ich habe zwar schon lockeres Hand-Strickwerk gesehen, das dem Alpha-Material sehr ähnlich kam, aber die Tauglichkeit gerade beim Schwitzen würde ich kritisch sehen. Es war eher optisch-ästhetisch ausgerichtet. - Andererseits muss es ja jemand mal probieren
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  14. Gerade bei reiner Wolle (Alpaca z.B.) sehe ich da einen echten Mehrwert für dich. Was mich etwas vorsichtig sein läßt ist, das dünne Wolle mechanisch etwas empfindlich ist, aber wärmetechnisch als Schicht (über oder unter der langen Unterwäsche) sicher ein Wärmeboost! Von Kunstfaserwolle halte ich jetzt nix, die Feuchtigkeit wird nicht gespeichert/moderiert und die Anfälligkeit für Stink ist höher. PS. Passform sollte natürlich sehr gut sein (also kein Faltenwurf)
    1 Punkt
  15. RaulDuke

    Vorstellungsthread

    @PaulBuntzel Was zum Teufel ist ein FKT-Attempt? @Evlknivl Und was ist das HM, mit dem du unterwegs bist? Ich finde solche Abkürzungen nicht ultra leicht, sondern ultra nervig! Das soll jetzt kein Angriff oder ähnliches sein, sondern konstroktive Kritik!
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  16. schwyzi

    UL-Hundeausrüstung

    @DukNukem Schneid einen 2l Eistee-Tetrapack einfach längs auf. 😂 Das müsste auch für ne Dogge reichen...
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  17. Da meine Thermarests noch die alten Ventile haben, nutze ich einen alten gekauften Adapter.
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  18. Wow @Capere, das nennst du „kleine Bastelei“?! Die Jacken sehen toll aus! So eine würde ich mir auch gerne nähen (trau mich aber nicht ran…). Ist das ein Raglanschnitt den Du doppelt genommen und dann durchgesteppt hast? Und wie berechnet man da, wie groß man das zuschneiden muss - das verkürzt sich doch sicher nicht unerheblich durch die Füllung? Grüße Blaumeise
    1 Punkt
  19. Jan

    Bikepacking - eure Räder

    Hallo Gleichgesinnte. Ich musste auch raus in den Schnee. Hab dafür dann das Fatbike genommen. Die Hütte kannte ich und deshalb hab ich das Tarptent Zuhause gelassen. Schlafen konnte ich dann im Anbau da die Tür verschlossen war. Spaß hat es gemacht auch wenn es sehr kalt und feucht war!
    1 Punkt
  20. Evlknivl

    Vorstellungsthread

    Servus bin Moritz 32 und aus der Gegend 85283 bin seit Jahren draußen unterwegs habe auf einer 160km Tour in Norwegen meine Frau kennen gelernt. Und habe letzte Woche meinen neuen HMG Unbound 55 bekommen xD. Aktuell mit der HM unterwegs aber auch mit dem KAJAK, und nicht ganz so UL mit dem VW Bus bzw mit dem Allrad LKW. Würd mich über Kontakte in der Gegend freuen evtl. gehen ja gemeinsame Touren oder spontane treffen unter der Woche. LG Moe
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  21. auf niedrigen (bzw. sinkenden) sauerstoffgehalt in der luft reagiert der körper nicht wie man meistens vermutet mit erhöhter atemfrequenz sondern mit erhöhter herzfrequenz um den noch in der lunge verbliebenen sauerstoff, der normal ausgeatmet wird, ins blut zu bekommen. kann man bei der ihht (interval-hypo-hyperoxie-therapie oder training), allgemein auch als höhentraining bezeichnet direkt nachvollziehen. für die weiterentwicklung der methode gabs übrigens 2019 einen nobelpreis. kann man sicher ohne grossen aufwand googeln. die wim hof methode ist ähnlich, auch dazu gibts jede menge info im netz. theorie hin oder her. bei gleich kalten bedingungen, so um die -20 und mehr hab ich am denali auf 6000m deutlich mehr gepumpt wie aufm aconcagua auf 6900m. bei uns hat sich am denali "carry high, sleep low" bestens bewährt. der abendliche spaziergang am aconcagua, 100+ höhenmeter hoch, bissl spielen und dann wieder runter zum zelt ebenso. netter nebeneffekt war dass wir die route des nächsten tages zum teil schon kannten. ich würd mir in nepal, trekking-geführt, keine grossen gedanken machen. aufpassen klar, aber nicht vorab das hirn zerfräsen mit dem was sein könnte. und wie schon geschrieben wurde, viel trinken. das unterschätzt man sehr leicht. lieber einmal raus in der nacht wie in der früh kopfweh. auf jeden fall viel spass @ChrisS.
    1 Punkt
  22. Capere

    Impressionen von Touren

    Winter pur am Ochsenkopf.
    1 Punkt
  23. https://ut.no/kart#6.43/60.825/7.857 Tourenkarte (Winter, Sommer) mit Hütten etc.
    1 Punkt
  24. DerLandstreicher

    Vorstellungsthread

    Hallo, ich bin Andreas aus der Senne und mit dem Fahrrad auf Tour. Immer mehr weg von der Strasse auf der Suche nach schönen Stellen in der Natur. Bis 2005 mit Zelt und Schlafsack auf Campingplätzen, danach in Hotels und Pensionen. Doch ab 2024 will ichs nochmal wissen: keinen Bock mehr auf ausgebuchte oder überteuerte Hotels mit die Nacht durch feiernden Gästen - ich brauche Ruhe! Ich haue ab in den Wald. Ich werde erst mal hier im Umkreis üben, dann rüber in den Harz und - wenns ganz gut klappt - hätte ich mal Lust ne Woche quer durch die Mecklenburger Seenplatte. Gute Tips gibts hier ja genug! :-)
    1 Punkt
  25. ChrisBru

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen, ich bin Chris aus Berlin und ich bin vor 3,5 Jahren zum Wandern und Trekking gekommen. Da ich Probleme mit meinem rechten Knie habe war mir schnell klar, dass das Gewicht des Equipments bei mir ein große Rolle spielen wird, wenn ich mehr als 15 bis 20 Kilometer am Tag schaffen möchte. So bin ich bei YT auf die Videos von @Soulboy gestoßen, wo ich das erste mal von Ultrleicht Trekking und auch von diesem Forum erfahren habe. Seit dem schau ich hin und wieder hier vorbei um mich inspirieren zu lassen. Also auch Dank eurer Hilfe konnte ich mein Basisgeweicht auf 5,5kg (bis ca 0*C) drücken und schaffe relativ problemlos 30 bis 35km am Tag. Dafür ein herzliches Danke. In Zukunft möchte ich mich selbst hier etwas mehr einbringen und freue mich auf auf spannenden Erfahrungsaustausch und lehrreichen Geartalk. Liebe Grüße, Chris
    1 Punkt
  26. Hallo, da meine beiden bisherigen, kurzen Beiträge noch in der Moderations-Warteschleife hängen und man offenbar nicht sicher ist, ob ich evtl. „Spam“ bin 😬, stelle ich mich mal kurz vor. Ich bin weiblich und wohne in Deutschlands schönstem Mittelgebirge, dem Harz. Hier bin ich seit mittlerweile bald 14 Jahren intensiv zu Fuß unterwegs, mag sportliches, schnelles Wandern, lange Strecken und Trailrunning. Aufgrund seiner Größe, der Ausdehnung über 3 Bundesländer und des schier unendlichen Wegenetzes - 10.000km sind offiziell erfasst, wobei jetzt hier und da Rückbau betrieben wird - wird es hier im Harz einfach nie langweilig. Übernachten im Zelt kenne ich schon aus der Zeit, in der das noch „Zelten“ hieß. 😉 Ich bin gerne mal stationär campen und laufe von dort aus Rundtouren. Man kann aber durchaus auch im Harz sowie drumherum trekken, bei Nutzung legaler Rast- und Übernachtungsmöglichkeiten. Es ist absolut möglich, hier mal zwei Wochen durchzutrekken, auch länger, kreuz und quer. Mache ich gerne mal recht spontan, wenn das Wetter zu passen verspricht. Ich bin sehr dafür, den Nationalparkbereich zu schützen und zu „heiligen“ und beachte das strikt. Manchmal bin ich auch anderswo unterwegs. Einer der amerikanischen Longtrails wäre ein Traum, ich schaue mir das auch sehr gerne auf Youtube an, wird aber mit meiner beruflichen Situation leider nicht zu realisieren sein. Macht nichts, träumen ist auch schön. Ich bin grundsätzlich und ausschliesslich in Barfussschuhen unterwegs und liebe es, kann gar nichts anderes mehr tragen. Mit der Gewichtsreduktion beschäftige ich mich schon seit Jahren und bin da für mein Empfinden schon ganz gut aufgestellt, freue mich aber immer über neue und ergänzende Ideen und interessiere mich dafür, was andere so machen. Bin leider manchmal auch ein ziemlich schlimmer Gearhead und habe dabei immer das schärfste Schnäppchen im Auge. Habe nun erst entdeckt, dass es ein Forum für „leicht und minimalistisch unterwegs“ gibt. Darum bin ich jetzt hier.
    1 Punkt
  27. Vorweg: ich weiß auch, dass gewachste Baumwolle nun nicht gerade der Inbegriff von Ultraleicht-Stoff ist. Aber dafür manchmal eben günstig...und nachhaltig...und schön. Ursprünglich sah das Ganze mal so aus: Gab's auf dem Flohmarkt, ag in einer "zu verschenken"-Kiste. Die Standinhaber haben sich köstlich amüsiert, weil ich so begeistert und aus dem Häuschen war 😁 Ala Jacke war die ziemlich uppe, arg "patiniert" und hinten ein Triangelriss. Aber als Sekundärrohstoff voll klasse! Wurde zerlegt und größtenteils vom Innenfutter befreit Und dabei v.a.die Teile gesichert, die als Verschlussriegel, Taschenverschlüsse etc. noch gebraucht wurden! Die Stücke vorbereitet, hier Rückenteil (mittig) , da hab ich einen Teil des Nylon-Innenfutters stehen gelassen, umsäumt und mit Schnurzug und Tanka versehen, als Innentasche; da hinei kommt ein Stück der BW Faltmatte (2 Segmente), als Rückenstabilisator und Sitzunterlage. Rechts das Vorderteil, die Vortasche ist ja schon da, ich musste nur anstückeln, die Abdeckung der Einschubtasche abtrennen, den Eingriff mittels Stoffstreifen übernähen, neu säumen - schoon fertig. Seitenteile wurden auch umgestaltet, mit Beilhalterung und Sägentasche, die für alle meine Beile und Klappsägen passend sein mussten... post Jaa, nich' UL...das is' bushcraft, muss so! Ebenso wie die zusätzliche Vortasche für Firesteel und Wetzstahl... ...selbstredend mit innen eingenähten passgenauen Schlaufen dafür: Die andere Seite erhielt nur ne Flaschentasche mit Schnürzug und Tanka Passen auch 1,5 l Flaschen rein: Das "Tragesystem" hab ich - da nicht mehr genug Stoff da war, um Träger draus zu nähen - von einem 80er Jahre Rucksack abmontiert und angebaut. Nicht ganz stilecht, aber bequem. Richtig frickelig war der "Schneefang", den ich aus lauter Stücken des Nylon-Innenfutters zusammengenäht hab Zu meinem Glück war noch ein Ärmelstück groß genug, um einen nahtlosen Deckel zu basteln. Das ist dann das Endergebnis: Und aufgerödelt: Jenseits von UL, aber ich find den so schön Wobei - rechnerisch hat der Sack jetzt 32 l. Plus Außentaschen. Und er wiegt erstaunliche 677 g ( und da hab ich noch vergessen, den Plastikkarabiner abzumachen, also nochmal 4,5 g abziehen!) Wenn man die ganzen Zusatztaschenetc. wegließe, wäre er deutlich leichter. Und sähe scheiße aus. Ist der schiere Bastlerstolz, dass ich mich traue, den hier zu zeigen! :-)
    1 Punkt
  28. vann

    Vorstellungsthread

    Hallo, ich bin Lucas und Ende zwanzig. Am liebsten bin ich in Norwegen auf Tour, jedoch alles andere als UL. Neben der Kamera sowie der einen oder anderen Annehmlichkeit sorgt häufig Angelzeug für ein ordentliches Zusatzgewicht in meinem Wander- oder Trekkingrucksack. Meine Rücksäcke selbst, zumindest die meisten, sind auch alles andere als leicht, werden aber von mir genutzt, da sie so gut passen. Das Zusatzgeicht möchte ich nun jedoch, wo es eben geht, kompensieren. Und wo finde ich dazu die richtigen Ansprechpartner, wenn nicht hier? Konkret möchte ich beim Testbericht des Flame's Creed XUNSHANG nachhaken und habe die Gelegenheit gleich genutzt um mich hier im Forum anzumelden. Viele Grüße Lucas
    1 Punkt
  29. dust

    Vorstellungsthread

    hallo forum, seit einiger zeit les ich hier mit grossem interesse mit und profitiere von euren erfahrungen. als kind nahm mich meine oma, eine passionierte wanderin, mit auf tour. damals wurde auch der grundstein gelegt. später als ich mir dachte....junge du musst mal was lernen. kam ein studium in waldmanagment und noch später ein job als baumpfleger dazu. mit 18 sollte es nach korsika gehen, per anhalter. das war die erste grosse reise raus in die welt. ich reiste mit seesack. meine schuhe waren chucks bevor man sie chucks nannte. die waren damals spottbillig und quasi vom wühltisch.(bei arschkälte auf der wiese einer autobahnabfahrt in österreich hab ich mir beim trocknungsversuch auf der gasfunzel die schnürsenkel erstmal weggebrannt.) long story short...ich landete in italien und bin direkt gleich auf die schiefe bahn geraten.^^ der seesack blieb im jeweiligen bahnhofsschliessfach und ich war 2 monate ultra light unterwegs. nur nicht wandernd sondern bei den punkern auf der strasse. aber unterwegs sein und leben mit wenig war von da an das ding. was mich sehr reizt sind fernwanderwege. mir ist klar das ich mich da rantasten muss. körperlich und was die ausrüstung betrifft. da ihr ja wirklich sehr geduldig seid, würde ich demnächst evtl. mal meine packliste die hunderste hier reinstellen. was das trekking angeht fehlt mir bei manchen dingen die erfahrung...zelt,kochen. und bei manchen dingen sind meine erfahrungen nicht die passendem zu dem was ich vorhab....rucksack. eines ist mir jedenfalls klar. was gewicht angeht macht kleinvieh auch mist. nun da ich zu fuss für längere zeit unterwegs sein möchte, für 2 wochen mindestens. ich stellte fest das am tag 4 sich körperlich und geistig ein flow einstellt. ich bin ganz bewusst hier gelandet nach langem mitlesen. auch weil ich den austausch sehr interessant finde wer was an gimmicks oder komfort priorisiert oder für überflüssig hält. man möge mir verzeihen wenn evtl. was nicht ganz 100%ig UL ist. grüsse dust
    1 Punkt
  30. Mal provokativ: Je konkreter der Tipp zu dem Thema, desto weniger taugt der. 😉 Ich bin gerade vom Südlichen Kungsleden zurück - und das erste Mal mit Trailrunnern, mehreren Socken und auch mit Sealskinz. Die Tour war nässemäßig ein Alptraum wegen Regenfällen wie die Schweden sie selbst nicht gesehen haben (O-Ton) und ich hatte nur 1 Tag, an dem die Füße nicht wenigstens übern Knöchel im Wasser/Sump/Moor/Kombi-aus-allem standen. Ich hab in 15 Tagen jede Kombination ausprobiert und habe mich selbst bei Temperaturen zwischen nahe 0 Grad und 10 Grad nass und ohne Sealskinz wohler gefühlt. Deswegen würde ich dennoch nicht empfehlen, es genau so zu machen. Das musst jeder selbst herausfinden, deswegen finde ich den Tipp "Nimm mal alles mit und teste dann" am sinnvollsten. Denn wenn was bei dem Thema gar nicht hilft, dann ist es pauschalisieren. Dieses "Mit Trailrunnern geht das alles, muss einem nur egal sein" hilft als Allround-Formel nämlich praktisch gar nicht. Auch wenn da einiges Wahres dran ist, muss man wissen, ob man damit umgehen kann. Denn das kann mental äußerst anstrengend sein, und daher würde ich niemanden mit dem Tipp auf eine Tour schicken wollen. Und es gibt so viele Unwägbarkeiten: WIe lange geht es denn überhaupt? Ist es Sommer, Herbst oder Winter? Gibt es Hütten zum Trocknen? Wie oft soll es regnen? Wie nass ist der Weg? Gibt es Sümpfe? Wie oft muss gefurtet werden? Geht das Wasser über den Schaft von GTX-Stiefeln? In welchem Zustand sind die Füße nach Tag 10? MEINE Erfahrung vom Südlichen Kungsleden war, dass irgendwann alles nass ist. Besonders natürlich wenn man bis zu den Schienbeinen im Wasser steht und es in Strömen regnet. Da erübrigt sich fast die Frage, womit man läuft, außer dass der Sinn von Stiefeln von Funktion und Gewicht her abnimmt. Dass die Sealskinz nicht dichthalten, will ich wie bei den vielen Membran-Verpönungen nicht gelten lassen. Allerdings stimmt es, dass Sealskinz irgendwann innen genau so nass sind, als wenn man sie gar nicht anhätte. Macht für mich auch Sinn, denn wenn eine Membran ohne jegliche Imprägnierung außen nass ist, kann die innen entstehende Feuchtigkeit auch nicht raus. Gerade bei langen Etappen "schwimmt" man also selbst bei kühlen Temperaturen (normalerweise gut für die Atmungsaktivität) in den Socken. Wegen der Atmungsaktivität ist die Membran bei den Socken im nassen Zustand völliger Quatsch, da sie eben nur im trockenen Außenzustand funktionieren kann. Formel: Nasse Socke = Tüte. Warum fand ich dann die Kombi Trailrunner und nur normale Merinosocken besser? Ich hatte das Gefühl, die Nässe hat wenigstens eine Chance rauszukommen, und irgendwie atmet das System. Merkwürdigerweise fand ich diese auch mental viel entspannter. Ich hab es leichter ertragen, wenn die Schuhe und Socken nass wurden als die Schuhe und Selaskinz. Die Sealskinz suggerieren, man könne trocken durch den Tag kommen, und jede Pfütze vereitelt das. Hat mich immens gestresst. Ohne war ich viel lockerer mit den Bedingungen. Ein weiterer Aspekt: die Socken trocknen schneller und besser als Sealskinz. Selbst in einer kleiner Hütte mit Ofen und Saunatemperaturen habe ich die Sealskinz nicht in einer Nacht trocken bekommen. Was nützt unter den Bedingungen am nächsten Tag also die Dichtigkeit? Daher fand ich letzten Endes die schon genannte Strategie "am besten": Socken in den Trailrunnern und die Sealkinz als trockene Lage, wenn man in die nassen Schuhe im Camp muss, weil das ist durchgenässt und durchgefroren echt widerlich. Wenn man morgens allerdings los muss und sich laufend aufwärmt, sind nasse Socken und Schuhe schon nach dem Anziehen verblüffenderweise gar nicht mehr so schlimm. Zumindest bei mir. Die Wahrheit ist aber auch, dass ich mit allen Kombinationen jeden Tag ans Ziel gekommen bin und die Tour geschafft habe. Letztlich ist die Pflege der Füße, wenn es oft bis ständig nass ist, und damit die Füße so oder so meist nass sind, am wichtigsten. Bei Pausen alles Ausziehen und den Füßen Trocknung ermöglichen, wenn machbar, und abends Hirschtalg. Würde ich deswegen jetzt bei jeder Tour ohne Membran rumlaufen? Nein. Kommt auf die Tour an und die Möglichkeiten, das Wasser verlässlich draußen zu halten. Ich bin z. B. den Rennsteig im Herbst nahe 0 Grad und viel Regen nur mit gewachsten Lederstiefeln gewandert - hat auch gefunzt und das mit bestem Fußklima. Würde ich trotzdem nicht jedem so empfehlen. Warum? Weil eben. 😆
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  31. Ebay ? Dann wuerde ich erstmal nix glauben... Und je nach dem, wie der Loft aussieht, auch lieber zu OST schicken, die Waschen getrennt und koennen auch die Daue ueberpruefen evl ausstauschen...
    1 Punkt
  32. Jap, so ist mir das auch schonmal auf Tour passiert. Gott wie mich das geschockt hat. Hab einfach den "Hebel" nicht zugemacht. War die zweite Nacht damit und hab schon Panik bekommen ...
    1 Punkt
  33. Bin mit dem Phoenix Lite, den mir Mateusz wegen Lieferengpass als "Muster" zur Verfügung gestellt hatte, 2022 den NST gegangen - ca. 3.800 Kilometer. Was soll ich sagen: bester Rucksack ever - jedenfalls für mich. Klar gab es kleinerer Problemchen, die allerdings in der neuen Version alle beseitigt wurden - und mich auf der Tour null gestört haben. Im Vergleich zum ZPACKS Arc Blast 55L, den ich ebenfalls habe, trug sich der Phoenix wesentlich angenehmer. Habe mir mittlerweile natürlich einen neuen Phoenix gekauft und bin sehr zufrieden damit. Auch hier noch einmal meinen herzlichen Dank, lieber Mateusz, für deine supergute Unterstützung!
    1 Punkt
  34. opamithut

    Vorstellungsthread

    Hallo; ich bin opamithut nicht von ungefähr, bin79 . War in jungen Jahren Felskletterer und auch alpin aktiv, soweit das von der DDR aus möglich war. Nach Bergunfall längere Pause und Ende mit schwierigsten Klettereien. Dann Familie und Umzug ins Flache. Weiter Marathonlauf mit brauchbaren Ergebnissen. Nach der Wende Wanderungen in den Alpen, dann Schlaganfall. Nach der Reha wieder Marathon bis vor 9 Jahren. Nun wieder Training und Traumziel Alpenquerung.
    1 Punkt
  35. SimplyMad

    Vorstellungsthread

    Hallo, mein Name ist Florian, ich bin ein 41 Jahre alter, als Projektmanager arbeitender, Vater von zwei Kindern und komme aus der Nähe von Hannover. Durch einen kurzen Abstecher in die Welt des Bushcraft habe ich im letzten Jahr das Wandern für mich entdeckt. Getrieben durch die Notwendigkeit von mehr körperlicher Aktivität, habe ich relativ schnell Gefallen gefunden an diesem Sport. Das Wandern hat mir sehr geholfen auf meinem bisherigen Weg zu mehr körperlicher Gesundheit. Gestartet bin ich mit 126kg und habe mich inzwischen auf 98kg herunter gewandert (und natürlich gegessen). Auch meinen Blutdruck habe ich dadurch wieder in den Griff bekommen. Meine Motivation ist also außerordentlich hoch, bei der Sache zu bleiben. Bisher habe ich nur Tagestouren unternommen. Dabei habe ich schon den Heidschnuckenweg begonnen, den ich hoffentlich dieses Jahr beende. Ich bin oft im Harz anzutreffen und mache natürlich auch die Gegend im meine Heimatstadt, Hildesheim, unsicher. Mein Ziel ist es aber, auch mal ein paar Nächte in der Natur zu verbringen. Ich würde mich also noch als Anfänger bezeichnen. Durch das Forum hier erhoffe ich mir neuen Input für mein Hobby. Meinen Bestand an viel zu schweren Wanderutensilien möchte ich nämlich nach und nach in etwas leichteres umwandeln.
    1 Punkt
  36. Angeregt durch den Bushcraftsitz ist mir gerade ne Idee für einen Stuhl fürs Packraften gekommen Die Frage ist, ob ich es wage mein Paddel zu ruinieren dafür. Den Alustangen traue ich es zu. Beim Paddelblattsegment habe ich eher Angst Ansonsten wäre es schon ein geiles Multiuse Und Zurriemen hat man ja auch immer dabei
    1 Punkt
  37. ThomasK

    Impressionen von Touren

    Saisonende, wie schade. die letzte Skitour in den Ötztalern, von Vent auf die Hochvernagtspitze und den Fluchtkogel bei etwas Neuschnee, aber schon sehr ausgeaperten Verhältnissen. Der Sommer kann kommen!
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  38. Endlich ist es soweit und ich fand etwas Zeit nach Erfahrungen im Feld mein Design dezent zu optimieren und euch nun hier zur Verfügung zu stellen! Sowohl diese Dateien, als auch weitere Schnittmuster und Anleitungen plane ich der Community vollständig kostenlos zur Verfügung zu stellen. Alles was ich dafür erwarte: Eine Erwähnung mit entsprechender, fairer Verlinkung zu meinen Beiträgen und vielleicht auch das ein oder andere Bild der eigenen Werke. Tent Design Final (Sized Up) - incl. Pattern.skp Tent Design Final (Sized Up) - incl. Pattern.skb Falls jemand gern etwas für die Arbeit zurückgeben möchte bzw. auch Anreiz für weitere Projekte geben will, würde ich euch bitten in meinem Namen über den Ärzte der Welt e.V. etwas Gutes für humanitäre Zwecke zu tun! Klick mich! OT: Der Ärzte Der Welt e.V. ist eine vertrauenswürdige Spendenorganisation, bei der >90% der Spenden auch wirklich am Ziel ankommen. Auch die aktuelle Krisensituation in der Ukraine wird von ÄdW unterstützt! @Mod-Team ich hoffe diese "Werbung" ist in Ordnung.
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  39. Ist geplant, sobald die Datei noch etwas "aufgeräumt" wurde (aktuell sind da ungefähr noch 4 andere Konzepte mit drin etc. Diverse Punkte: leichtere (und weniger) Guylines + Guyout-Punkte + weniger LineLocs etc. kleinere Grundfläche + Volumen (+Bathtub Höhe?) NS50 NoSeeUm statt NS67 kürzerer Zipper + anderes Zipper-Design vermutlich weniger & leichteres PSA Tape für die Seams (3M 9482 statt 3M 9485) Sind trotzdem gut 4m vom 18g DCF und dazu noch mal 2,50m vom 34g DCF (4m² ist ja nur das Fly...). Damit Gesamtkosten fürs Material von ~350+€.
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  40. Ich bin gerade von einem 1.000 km -thruhike einmal quer durch Ungarn auf dem "Kektura", dem Blauen Band zurück. Ungarn steht ja nun nicht gerade hoch oben auf der Agenda deutscher Wanderer und so war ich sehr gespannt, was mich dort erwartet. Und ich muss sagen: ich bin begeistert. Ich kann mittlerweile überhaupt nicht mehr verstehen, warum Ungarn nicht sehr viel beliebter ist, denn das Wandern dort ist geradezu ideal - gerade für Trekking-Anfänger. Warum - das erläutere ich ausführlich in meinem Blog: http://christine-on-big-trip.blogspot.de/search/label/Kektura Den wichtigsten Punkt aber schon mal vorneweg: Wildzelten ist in Ungarn legal!!!!!! Ich hoffe, dass ich mit meinem Bericht vielleicht den einen oder anderen mal inspirieren kann, es auch einmal dort zu probieren!
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  41. 22.30 Uhr - time for a Coffee! Ließ mir ja doch keine Ruhe...ich musste nur die Werbepause bei "Teenage Mutant Ninja Turtle" abwarten ( hab ich mal erwähnt, dass ich tief drinnen immer noch so 14 Jahre alt bin?) aber jetzt, Gaskocher aufgebaut und los! Natürlich nicht full blast, das Ding hat so an 3000 Watt! Daher hat es gefühlt auch sogar länger gedauert, bis der halbe Liter Wasser kochte. Dann musste das Wasser abkühlen, weil ich n Schnellkaffee machen wollte (Werbepausen dauern nicht ewig!) Kaffee fertig, Boden ohne irgendein Zeichen von irgendwas Funxt also auch mit Gas! Wird aber wohl bei mir bei Spiritus bleiben, schon wegen des Wow-Effekts LG schwyzi PS keine despektierlichen Bemerkungen über meine Herdabdeckplatten!
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  42. Wollte eigentlich was komplett anderes hochladen, aber jetzt habe ich wieder irgendwas mit den Bildern vermasselt , also kommen nur paar Bilder von einem kurzen Overnighter
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  43. ThomasK

    Impressionen von Touren

    Pünktlich zum Frühjahrsstart kam der Neuschnee, teils pulvrig, teils nass, je nach Lage und Tageszeit: Erster Aufstieg, erste Abfahrt - so schön-gleich nochmal Impressionen sind von der Kanzelwand und vom Grünten (Oberallgäu) So, das war es wohl im Schnee,- und tschüss bis nächsten Winter - inschallah ( die Kühe können wieder kommen !!!) Weitere Bilder und Skitourenvorschläge im Allgäu: https://www.thomas-koegl.de/skitouren/touren/allgäu/
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  44. ibex

    Ultraleicht im Winter

    Ich möchte mit ein paar Grundsätzen beginnen, gehe dann die Ausrüstung durch und schliesse mit ein paar weiteren Tipps ab. Geniesst dies hier geschriebene mit Vorsicht. Es stehen gewisse Dinge drin, die für mich stimmen, aber andere möglicherweise in unangenehme Situationen oder sogar Gefahr bringen. Ich bin ein ausgesprochener Warmschläfer. Als Referenz; ich komme bis -5 °C gut mit einem Quilt mit 220 g Daune (860 in2) und 170 g Hülle klar (inkl. 220 g Daunenpulli, ein paar dünne Lagen am Oberkörper und lange Unterhosen mit 120 g und dünnen Wollsocken). Ich bin athletisch gebaut und habe eine dünne Speckschicht. Wenn ich auf langer Trekkingtour bin und dabei um 10 kg verliere, bin ich Kälte-empfindlicher. Muskulatur und Fett werden abgebaut und dies lässt mich schneller frieren. Beachtet dies wenn ihr tatsächlich alles hier durchlest. Ich probiere auch immer wieder neue Dinge aus und falle dabei immer wieder mal auf die Nase. Nur so lernt man richtig. Schlussendlich muss man rausgehen und selber für sich herausfinden. Trekking oder nicht Trekking Ich betreibe verschiedenste Aktivitäten im Winter, die alle geringfügig andere Ausrüstung benötigen. Wenn ich Ausrüstung beziehe oder selber herstelle, frag ich mich immer für was ich den Gegenstand alles gebrauchen kann und was anders sein muss, dass ein Transfer z.B. von SkiMo zum Fatbiken möglich ist. Denn dies kann innerhalb einer Tour stattfinden. Trekking ist hier einfacher, aber ich kann mich nicht alleine darauf beschränken, weil ich im Winter meist ausserhalb dieser Aktivität „Trekking“ (Mehrtätige Wanderung mit Zelt) bewege. Blutzirkulation Das A und O. Vermeide Druckstellen. Überall am Körper sind Druckstellen die Einladung für Erfrierungen (als Konsequenz). Wer lockere Schuhe trägt, lockere Socken, wird nicht nur länger warme Füsse haben, sie/er wird auch in einem Extremfall (verlorener Rucksack/Pulka, durchnässte Kleidung wegen Bruch durch’s Eis, Lawine etc.) länger ohne Gewebeschäden auskommen. Sorge für freie Bewegung. Weiche Schuhsolen. Elastische Kleidung und Bändel. Ich kann meine Daunenhandschuhe abschütteln, einhändig. Die Handschuhe sind am Körper gesichert, je nach Tour unterschiedlich, aber nicht durch Elastik um’s Handgelenk/Unterarm. Auch wenn dies nur locker sitzt, es vermindert Zirkulation. Wärmeemission Kopf, Fuss- und Handgelenke. Schütze diese. Ein guter Pulswärmer (super für DIY aus alten verschlissenen Faserpelzklamotten) kann dünne Handschuhe ersparen. Das gleiche gilt für die Füsse. Also gerne mal waden- oder kniehohe Socken benutzen. Wer meint er schwitzt zu viel, kann auch einen nicht zu unterschätzenden Teil der Wärme/Schwitzens mit der Mütze/Kapuze regulieren. Geht’s bergauf im kalten Wind, nutze diesen um nicht zu überhitzen. Geht’s bergab, nutze die Mütze/Kapuze um nicht auszukühlen. Wenn Kälte in die Füsse kriecht – Zehen und Fussgelenke überdehnen (es grüsst das „Ministry of silly walks“ ) für >5 min. Gliedmassen schwingen mit jedem zweiten Schritt. Nach weniger als einem km wird sich ein Unterschied bemerkbar machen. Dieser alte Trick funktioniert bei den Händen genau gleich. Packliste Jene, die meine Beiträge lesen, wissen dass ich nicht so ein Fan von Packlisten im Forum bin. Wenn jemand hier was von mir lernen will, muss er diesen (leider langen) Beitrag lesen. Fitness und Schwitzen Im Winter werde ich immer wieder zu Schwitzen und Fitnesszustand befragt. Viele glauben Fitter = weniger Schwitzen. Das hängt tatsächlich zusammen, wer aber ein bestimmtes Mass an Fitness hat wird merken, dass je fitter sie/er ist, desto stärker kann sie/er schwitzen. Ich schreibe hier kann, weil man mit mehr Fitness den Körper stärker erhitzen kann. Also gilt nur bedingt: wer unfit ist schwitzt mehr. Merino wird von vielen geliebt. Ich mags auch – für leichte Tourkost, nicht aber für anstrengende, mehrtägige Touren. Ich kann sehr stark schwitzen und trage lieber ein PES/PA/PP Gemisch. Diese Materialien nehmen weniger Feuchtigkeit auf als Merino, leiten diese schneller weiter an die nächste Schicht und trocknen schneller. Viele meiner Freunde sind ebenfalls, nach dem hiesigen Merino Hype vor wohl ca. 15 Jahren wieder bei Synthetik. Merino-Fans sagen mir auch, dass es egal ist, ob nasse Synthetik oder nasse Naturfaser – beides ist kalt. Das Argument mit dem Geruch ist für mich aus zwei Gründen haltlos: 1. nach mehreren Tagen stinken alle Kleidungsstücke in etwa gleich und 2. Das geruchsneutralste Kleidungsstück, dass ich je trug war ein Montbell Synthetik Shirt. Schlafsystem Ich rechne immer den Daunen/Synthetikpulli/-Jacke zur Isolation des Schlafsackes/Quilts und letztere sind somit der zu erwartenden Tieftemperatur nicht gewachsen. Die Hüllen des Schlafsystems sind ebenso entscheidend wie die Füllung. Nicht immer ist die leichteste Hülle am geeignetsten. Ich habe ganz bewusst bei 3 Schlafsäcken (keine Quilts für mich ab ca. -10 bis -15 °C) eine Endurance Hülle, da ich viel und gerne ganz ohne Schutz im Winter biwakiere. Ich stelle meist Eisbildung auf den Innenseite der Aussenhülle fest – klar, dünnes RS Nylon innen, dann Daune, dann Endurance Pertex aussen… das dürfte jedem Wintertrekker als logisch erscheinen. Dieser sagt dann meist auch, dann musst nen VBL verwenden! Naja, muss ich vielleicht ab einer bestimmten Tourlänge, aber 3-4 Nächte passen auch ohne. Der Schlafsack wird gegen Tourende schwerer, aber richtig nass wird die Daune meist erst Zuhause beim Trocknen. Und dann kommt das Wunderding ins Spiel. Hydrophobe Daune. Wunder! Die Wetterfeste Hülle hält Wärme geringfügig besser zurück als dünnstes 7 oder 15 D Nylon und dadurch kann an Daune gespart werden. Fazit: Falls die Tour 1-2 Nächte dauert, oder man gelegentlich die Möglichkeit zum Trocknen hat, kann ein Sack mit schützender Aussenhülle (z.B.: Pertex Endurance) sinnvoller sein, als einer mit leichterer, atmungsaktiverer Aussenhülle (7-20 D Nylon). Auf langer Tour nehme ich eher die atmungsaktivere Aussenhülle mit, da dann ein VBL im Einsatz ist. Ich schwöre auf einen VBL, den andere Tourpartner von mir nicht mögen. Ich rate hier einfach auszuprobieren. Einen Biwaksack braucht’s im Winter nicht. Schnee taut nicht auf einem Schlafsack/Quilt, auch nicht auf einen mit 200 g Daune. Ich hab’s schon ausprobiert. Was viele nicht glauben aber auch funktioniert ist auf dem Schlitten den Schlafsack trocknen. Ich schlafe jeweils immer (auf Trekkingtour im Winter) auf der NeoAir X-Lite, Grösse S, dann ergänzt mit einer 70 g EVA (bis ca. -10 °C), 170 g EVA (bis -30 °C) oder 300 g EVA (bis jenseits von Gut und Böse). Je nach Temperatur. Im Extremfall benutze ich nur noch EVA im Schnee. Extremfall -> Extrem kalt (wo 1400 g Daune auch für den Warmschläfer ausgenutzt werden und insgesamt 3 Matten mit Total 640 g EVA von Nöten sind) oder extrem leichtgewichtig. Die NeoAir ist für mich vorallem bequem. Die NeoAir X-Therm braucht bei zivilisationsfernen Touren ebenfalls eine EVA für Redundanz und kommt bei mir nicht in Frage. Biwaksack Lasst ihn zuhause. Im Ernst, ich benutze nur einen, wenn ich ohne Schlafsack raus gehe. Was ich hingegen als sinnvoll empfinde, ist wenn der Biwaksack (je nach Körpermasse natürlich) beim Kopf ca. 70 x 70 cm und bei den Füssen ca. 40 x 50 cm aufweist, fast komplett aus RS Nylon ist, einen Chikara Boden hat und im Firstbereich Moskitonetz – also eher ein Mini-Innenzelt ist. Am besten verschliessbares Moskitonetz. Das Mini-IZ (einige hier können es auch „micro winter inner tent“ oder „macro snow bivy“ nennen ) hält leichten Wind draussen und ist klein genug um ein wenig aufgewärmt zu werden. Ideal für Touren, wo man die Nacht in/unter der Baumgrenze verbringen kann, denn auch bei Sturm windet‘s im (lichten) Wald noch, aber nicht so stark, dass ein mit zwei Stöcken aufgehängtes Mini-Innenzelt kollabiert. In anderen Jahreszeiten in Mückenversuchten Gebieten hat man dann ein ebenso dienliches Teil, das einfach unter dem Tarp hängen kann. Gewichte, je nach verwendetem Stoff und Massen 210 – 250 g. Das Kondensproblem ist ungleich einem Biwaksack und eher mit einem regulären IZ vergleichbar (leise rieselt der gefrorene Kondens), der Wind zieht einem nicht die letzte Wärme aus den Händen, wenn man mit dem Kocher hantiert und man gewinnt ein paar wenige Grade isolation. Eine Verschiebung des Gefrierpunktes nach aussen (weg von Daune/Synthetik) besteht hier ebenfalls. Zelt Nehmt ein Mid. Oder ein Kuppel/Geodät (oder Tunnel wie Lightwave Arctic, wo das Gestänge in einen Spitzen Bogen zuläuft) wenn grosse Schneelasten zu erwarten sind. Mid’s einzige Schwachpunkte sind: 1. Schneelasten und 2. Nicht-Freistehend. Der zweite Punkt ist bei meinen Trekkingtouren vermutlich nur 1 mal von 20 Wintertouren ein (lösbares) Problem. Geht man richtig hoch hinaus (kein Trekking mehr) sind Mids kacke. Ich kann’s nicht anders sagen. Aber bleiben wir in typischem Trekking Gelände; Mids müssen meist eh abgebaut werden, wenn man das Zelt verlässt, da es oft mit Trekkingstöcken aufgestellt wird. Nimmt man aufgrund hohen Winde und Schneelasten eine starke Stange mit (und Stöcke nur zum Wandern), rate ich, dass Zelt beim Verlassen immer Abzubauen. Wenn starker Schneefall einsetzt, können Mid’s unbeaufsichtigt schnell überfordert sein. Zur Windstabilität von Pyramiden mit 4 und 6 Ecken habe ich schon genügend in diesem Forum geschrieben und es freut mich, dass andere darauf einstimmen – Gewicht/Raum/Windstabilität sind m.E. bei unübertroffen und selbst Stürme mit 160 km/h wurden überstanden mit nur sehr geringfügigem Schaden (der bei gleichen Windgeschwindigkeiten auch bei Kuppeln und Geodäten auftauchte). Ein Innenzelt für zwei kann durchaus nur um 380 g wiegen (ca. 180 und 170 cm grosse Bewohner) und bei wenig Wind für eine spürbare Temperaturdifferenz zwischen IZ und Aussen sorgen. Auch hier: leichtes DIY IZ gewinnt (Masse) gegenüber Bodenplane und Biwaksack.Ein IZ für die längere Wintertour kommt bei uns aber auf 525 g (für SL3). Snowflaps sind m.E. überbewertet. Ohne geht’s wunderbar. Heringe Ich benutze Alu-Schneeheringe. Verschiedene Bastlereien und Nylon-Schneeanker führten nur zurück zu (meist) MSR Blizzard. Bisher kam ich praktisch immer um Eisböden rum um fand eine geeignete Stelle für die Schneeheringe. Mit ein wenig Einfallsreichtum kann die Ausrüstung zum Abspanne benutzt werden. Sogar ein Handschuh. Als jemand der im Sommer-Halbjahr immer ein paar Heringe zu viel mitnimmt (das Mid steht und fällt mit der Qualität der Verankerung und oft variieren Böden sehr stark auf meinen Touren), komme ich interessanterweise gut klar mit nur einem Typ Hering im Winter. Tarps Das Thema Tarp im Winter ist für mich nicht relevant. Früher hatte ich bei Touren mit bestimmtem Charakter immer wieder mal eines dabei, aber es dann praktisch nie benutzt. Wenn das Wetter und die Lage ein Tarp erlauben, kann ich gleich ohne losgehen. Gehe ich auf längere Tour in den Wald mit einigen Ausflügen über der Baumgrenze (z.B. Pallas-Yllästunturi-Nationalpark) verzichte ich ganz auf das Tarp und nehme nur das Mini-IZ (bei bis ca. 5 tägigen Touren oftmals nicht einmal das). Bisher fand ich immer ein ruhiges Plätzchen im Wald, auch bei Sturm. Dann gibt’s ja auch notfalls Hütten. Wenn ich auf Tour gehe, wo ich meine Schutz zu gebrauchen, kommt gleich das Mid mit. Kocher Alkohol mag ich im Winter nicht. Das dauert mir einfach zu lange. Viel zu lange. Remote Gas (Alpkit) auf kürzeren Touren. Auf längeren Benzin (Whisperlite Universal). Falls mit Schlitten unterwegs, bleibt der Kocher immer mit der Pumpe verbunden. Berge + Winter ≠Holz. Ich bin lieber über der Baumgrenze… Wer nun sagt, das Benzin zu schwer ist, soll doch mal bitte eine Rechnung mit Brennstoff und Setup für eine 14 tägige Wintertour ohne Hütten machen. Und bitte aus der Praxis, unrealistische Theorien gibt’s hier schon zu genüge. Ich kenne niemand, der bei zwei Wochen in -10 - -35 °C weniger als 3 L täglich schmilzt (inkl. Tricks). Kleidung Die vorletzte Tour sah Knöchel – Knietiefen Schnee (Alaska), -6 °C und Trailrunning Schuhe. Bei konstant -15 bis -25°C und Knie – Hüfttiefen Schnee ist das aber Quatsch. Trailrunners tagelang in Schneeschuhbindungen sind, auch wenn mit EVA die Riemen gepolstert werden, nicht bequem. Wer’s nicht glaubt soll mal 3 x 6-12 h Schneeschuhwandern gehen. Im Mittelgebirge, in den Voralpen – überall wo’s auf und ab geht, passt’s nicht. Der Trailrunner ist zu dünn, als dass Riemen zuverlässig gesichert werden können ohne den Fuss in einem Mass zu quetschen, dass Kälte schnell eindringt und Schmerzen einsetzen – wenn man aber nicht feste anzieht, rutscht in steilem Gelände der Schneeschuh. Es geht hier um Trekking, nicht um die 6-8 h Eintagestour (bevor Trailrunner-Schneeschuhläufer mit Gegenargumenten kommen). Also einen dickeren (muss nicht gefüttert sein, dass können dicke Socken erledigen, die wechselbar sind) Schuh, mit möglichst weicher Sohle. Ein erstaunliches Teil ist der Salomon S-Lab X Alp Carbon GTX. Zu Schuhen wie Sorrel etc. kann ich nicht’s sagen. Ich bin mehr mit Bikeschuhen und Skitourenschuhen auf mehrtägigen Touren im Winter. Mit Salewa und La Sportiva habe ich gute Erfahrungen bei den Bergschuhen, aber eben, die harte Sohle von Bergschuhen wirkt sich sehr negativ auf die Kälte an den Füssen aus aufgrund sehr geringer Mobilisation der Zehen. Leichte Daunenjacke: Leichte Daunenjacke: Ghost Whisperer mit hydrophober Daune (bis ca -5 °C in längeren Pausen) Dicke, aber leichte Daunenjacken: Montbell Mirage – unglaublich was die kann. Peter Hutchinson schmeisst auf Anfrage sicher auch HydroDown in die Kammern eines PHD Yukon Down Pullover. Auch ein super Kleidungsstück (Mirage und Yukon so gegen -15 °C in längeren Pausen) Dicke Expedtaugliche Daunenjacke: Montbell Permafrost (bis zu Temperaturen wo man schlicht einfach keine Pausen mehr macht…) Isohosen: manchmal obsolet, manchmal ganz praktisch. Bei mir kommen sie selten mit, meist wenn ich mit neulingen unterwegs bin und für sie Redundanz schaffen will. Hier braucht’s kein RV. Sonst ist ein RV extrem praktisch. Selbst mit warmen Schuhen, kann man den Schnitt der Hose so wählen, dass nur ein RV ab Kniehöhe nötig ist um über die Schuhe anzuziehen. 220 – 400 g Total für die Isohose reichen m.E. für alles. Also praktisch nur auf langer Tour. Dann aber auch ca. 95 g Booties. Ich bin ein grosser Fan von Polartec Windpro, wenn’s kalt genug für diesen Faserpelz ist. Von -10 bis -25 °C trage ich ein dünnes PES/PP kurzarm-shirt, darüber ähnliches lang-arm, einen dünnen Faserpelz (oft Mountain Equipment Eclipse mit Kapuze, manchmal ein Rab Another Layer [AL] Pulli) und darüber das geilste und wohl meist unterschätzte Kleidungsstück der Welt und Universum (mindestens! ). Rab Boreas Wer es nicht ausprobiert hat im Winter, Frühling und Herbst hat was verpasst. Für warme Klimate ist m.E. dieser Kleidungstyp nicht ideal. Aber für alles andere einfach perfekt. Ich verbringe manchmal Wochen darin, ununterbrochen. Manchmal trage ich nur dünne und einlagige Basisschicht am Oberkörper , dann aber ein Windpro Pulli drüber. An den Beinen trage ich eine membranfreie Softshell-Hose (Powershield) und bei -5 bis -25°C eine dreiviertellange Unterhose. Mit und auch ohne Wind. Am Oberkörper steuere ich dann ab 30 - 40 km/h Wind ein 7D Windsmock dazu (Tachyon), auf grosser Tour ein Smock aus Pertex Equilibrium (Rab). Von Plastikbeutel als VBL in den Schuhen bin ich nicht begeistert. Ich vermisse dabei ein direktes Fussgefühl und oft verrutschen die Beutel und enden halb abgezogen. Ich greife hier auf Neoprensocken von Camaro (Ti-Linie) zurück. PP Socken darunter und grosse Wollsocken darüber. PP und Wollsocken sind als Ersatz dabei. Handschuhe variieren. Bei oben genannten Temperaturen einen ganz dünnen Handschuh und einen Softshell-mässigen oder sehr leichten Fäustling (vorallem Witterungsabhängig). Wenn’s Gelände zur Sache geht, den MH HydraPro. Ein genialer Handschuh. Wenn’s einfaches Trekking ist, ein puffiger Fäustling oder eben der Softshell Handschuh (Powershield). Buff und Fleecemütze sind dann oftmals im Rucksack, da das Eclipse für alles sorgt. Abends dann Buff und Fleecemütze unter dem Eclipse. Ersatzkleidung neben den bereits erwähnten Socken und Buff/Mütze, 180 – 200 g leichter Fleece, 80 g T-Shirt, Schlafsocken. Windschutz vs. Isolation. Anstatt die dicke warme Jacke einfach die dünne Windjacke/-gilet mitnehmen. Dicke Isolation braucht man nur in Pausen. Viele Kleidungsstücke aus dem Alpinbereich haben hoch angesetzte Reissverschlüsse (wegen dem Kletter-/Rucksackgurt) und können über diese Belüftet werden, muss also nicht immer „pit zip“ sein (bin selber seit nun mehr 10 Jahren pit zip frei) Carbon benutzen. Das ist in der Kälte viel angenehmer anzufassen – auch mit Handschuhen. Der Schnee, auch wenn pulvrig und trocken, kann an den Hosen zu kleben beginnen und vereisen bei vielen verschiedenen Bedingungen (Körperwärme an Hosenbeinen). Wer dann nach einem langen Tag mit vereister Hose ins Zelt kriecht, kriegt dann bald eine feuchte Überraschung. Ich empfehle für mehrtägige Touren und Schneeschuhwandern praktisch immer Gamaschen. Snowclaw hat mit einer Lawinenschaufel nicht viel gemeinsam. Oft sind Lawinenkegel beinhart. Ich habe in meinem Leben drei als unzerstörbar geltende Orthovox Schaufeln zerstört. Diese wurden ungefragt ersetzt und konnten trotz Bruch (immer oben am Blatt, wo man oft mit Kraft drauftreten muss) noch eingesetzt werden, aber wo eine solche Schaufel bricht, nützt eine Snowclaw nun zu wirklich gar nichts mehr. Einsatzzweck für Snowclaw: Hardangervidda, Padjelanta, Finnmarksvidda, Jura, Bathurst Island etc. Alles Gebiete in denen der erfahrene Wintertrekker auch bei ungünstigen Lawinenverhältnissen ohne Lawinenschaufel los kann (weil Ausweichmöglichkeiten). Anders wie in Gebieten wo man manchmal gute Verhältnisse hat beim Eintreten in ein Tal/Gebirgszug, diese sich aber ändern, während man dort Tourt und man nicht einfach so mal die höher gefährdeten Stellen umgehen kann, um wieder raus zu kommen. Da will man mehr dabei haben, als eine Snowclaw, die für den Lageraufbau gute Dienste leistet. Für die Skitour Bindung, Schuhe und Ski von Dynafit. Kurz und leicht. Der PDG ist toll zum Bergsteigen, der TLT6 etwas härter als der alte TLT5 und dabei mit einem geringfügig kleineren Einsatzgebiet, aber super wenn’s vorallem um’s Skifahren geht. Alpinski-Schuhe sind keine der genannten. TLT Speed Rad (ich glaube? Das wechselt häufig…) auf Cho Oyu, diese Kombination kann ich aber nicht für alle empfehlen, macht aber unglaublich viel mit. Der wohl beste Allrounder von Dynafit, guter Performer und dennoch gutmütig ist der Seven Summit (wieder… zum Glück). Mein Setup geht auch gut für mal einen (oder auch mehrere) Tag Distanz zu machen. Was im Sommer von Trekkingstöcken her passt, ist mir zu weich, knickfreudig für Skitouren. Der Verschluss ist Kacke, aber sonst mag ich die Exped Alpin Lite. Denkt daran, dass alte LVS ersetzt werden müssen. Wer – wie es immer bei Tourbeginn gemacht werden sollte – sich und seine Partner kontrolliert wird sicher schon bemerkt haben, dass gewisse alte Geräte auf neuen nicht mehr funktionieren -> Ersetzen! Wer praktisch nur alleine geht, soll in den Laden seines Vertrauens und dies kontrollieren lassen. Orthovox Badger ist wohl meine Lieblingsschaufel für alles. Bei sicheren Verhältnissen kommt manchmal eine gebeutelte Arva Ovo Light mit. Finger weg von Polycarbonat. Meine Sonde ist eine alte Carbonsonde mit goldenen Eloxalteilen. Hersteller…? Wohl Orthovox. Ein weiterer Tipp für Alpine Skitouren: Rotauf Lawinenboie. Je nach Tour trage ich den Kletterhelm (Camp) – aber da sind dann auch div. Kreationen von Steigeisen im Spiel und Pickel und wenn ich darauf eingehe kann ich gleich auch beginnen meine Seilwahl zum Winterbergsteigen zu erklären und dann Köpft ihr mich, weil ich nicht mehr über Trekking UL schreibe. Sorry Sakima. Ich stoppe hier BC-Skitouren auf Fischer E99 Crown Xlite und Alfa Polar. Achtung, der Polar ist wirklich sehr warm. Quest dürfte einen breiteren Temp-Bereich abdecken. Schneeschuhe Seit 11! Jahren auf MSR Lightning Ascent. Die gingen zum Einstand gleich mit auf eine Expedition im spätherbstlichen Himalaya – ich dachte, dass ich die Kaputt mache. Nun benutze ich sie immernoch… Navigation unterscheidet sich insofern, dass sie schwieriger wird und alles mit Handschuhen bedienbar sein sollte. GPS-Geräte (Garmin), aber auch Schlaufons (Galaxy S5 mini) packen die Kälte recht gut. Die Akku-Entladung der dünnen Smartphones scheint dem Display genügend Wärme zu geben, dass es auch bei tieferen Minusgrad funktioniert. Touchscreens der modernen GPS-Geräte (von Touchscreen-GPS habe ich nur Erfahrung mit dem EDGE 810) gehen mit Handschuhen gut und bei einigen Smartphones lässt sich die Empfindlichkeit so einstellen, dass selbst mit Handschuhen gearbeitet werden kann. (Das Display reagiert dann natürlich auch empfindlicher auf Regen und gewisse Dinge machen sich dann selbstständig, da Wasser eine hohe Leitfähigkeit hat, aber wir sind ja im Schnee ) Bitte entschuldigt, dass ich keine Links eingesetzt habe. Es wäre nur unvollständig machbar gewesen. Ein letzter Tipp für sehr erfahrene Outdoorsportler: Ein erfahrener und fitter Outdoorsportler kann die Nahrung als Isolation sehen; Solange Energie zugeführt wird, kann diese in Bewegung umgewandelt werden. Das ist (je nach Gebiet sehr) riskant (Immobilisation), kann aber, wenn korrekt eingesetzt, zu ganz schönen Erlebnissen und hoher Effizienz (somit erfolgreiche Tour/Rennen) führen. So viel von mir aus der Praxis zum Thema Winter und Trekking. Edit: Habe ein paar Schreib-/Formatfehler korrigiert.
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  45. Andreas K.

    Ultraleicht im Winter

    Einige Kommentare dazu: Dieses Setup funktioniert bis ca. -20°C. Im deutschen Mittelgebirge und Alpen bis ca. 2000m getestet. Zelt und Ofennutzung sind für zwei Personen ausgelegt. Einige Teile wurden, bzw. werden ausgetauscht: Der Yeti ist einem Western Mountaineering Versalite gewichen, der Huckepack wird durch einen MYOG-Sack ausgetauscht und es kommt noch MYOG-VBL-Unterwäsche hinzu.
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