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Ultraleicht Trekking

HW 1 Alb-Nordrandweg


Julia mit Hund

Empfohlene Beiträge

Ich hab @RaulDuke versprochen, dass ich im Winter, wenn die Abende lang werden, über den HW1 schreibe. Über meinen HW1, den ich diesen Sommer gelaufen bin. Und ich muss auch für mich schreiben, denn die Wanderung war nicht so, wie ich sie mir vorgestellt habe und schon gar nicht so, wie die Wanderung im Sommer zuvor, auf dem Eifelsteig.

Warnung: ich fand vieles auf der Wanderung nicht schön. Darüber werde ich auch schreiben, denn ich will wissen, was ich für 2023 daraus lernen kann. Oder ob ich die Wanderstöcke aufgebe und mir ein anderes Hobby suche. Wer das nicht lesen mag, möge einfach weiterziehen.

Tag 1:  16. August, 25km, 440HM, Donauwörth bis kurz vor Mönchsdeggingen

Wie immer sitze ich aufgeregt im Zug. Stunden-, nein, tagelanges Packen liegt hinter mir und wegen des 9€ Tickets ist alles voll und verspätet. Heiß ist es auch. Aber das soll sich die nächsten Tage etwas regulieren. Besorgt schaue ich auf meine Hündin, die die Hitze gar nicht mag. Wegen ihr plane ich dieses Jahr nicht 30+ km am Tag, sondern "nur" 25. Und sie wird extra Ruhetage bekommen. Ich überlege kurz, ob ich mir Donauwörth noch anschaue, aber es ist schon 11h wegen der Verspätung und ich will endlich los. Ich finde die Starttafel, hole nochmal tief Luft und dann laufe ich los auf dem HW1, immer dem roten Dreieck nach. Ich liebe diesen Moment, wo es losgeht, auf ne lange Tour.

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Am Anfang geht es noch schön, wenn auch etwas langweilig auf Schotter an der Wörnitz entlang. Die Hitze drückt heftig und bald geht es mehrere Kilometer durch platte Landschaft über Asphaltwege und Straßen. Schon bevor ich bei km 10 bin, steht fest, dass ich meinen Rucksack viel zu schwer finde. Dabei hab ich ein Basisgewicht von etwas über 4kg und jetzt mit Essen und Trinken locker unter 10kg. Tjaja, da hat wohl jemand nicht allzu viel mit schwerem Rucksack trainiert, sondern immer nur große Hunderunden gemacht. Das rächt sich jetzt - wird sich aber in den nächsten Tagen geben. Nach Wörnitzstein geht es - ich zähle die Meter - in den Wald. Ich weiß noch, wie erleichtert ich war, der Hitze ein wenig zu entgehen. Im Wald ist es auszuhalten, aber ich hadere mit der Realität des HW1. Ich hatte mir kleine Wege vorgestellt und laufe immer noch über Schotter. Keine Ahnung, wie es zu so einer Diskrepanz kommen konnte, aber das wird mich noch etliche Tage begleiten. Daran hat der Weg ganz sicher keine Schuld. Ich glaub eher, dass ich mir da was zusammen geträumt habe, ohne zu bedenken, dass das auch eine Kulturlandschaft ist hier, und der Wald eben bewirtschaftet. Ich halte mich daran fest, dass bei KM 16 oder 17 die Harburg kommt. Und mein Eiskaffee! Die Harburg kostet Eintritt, selbst wenn man nur in das dortige Café möchte, aber ich brauche den jetzt so dringend (den Eiskaffee), dass ich die Karte sofort löse.

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Immerhin erfahre ich auf der Burg, dass hier mal ein Asteroid eingeschlagen ist und ein riesiger Krater entstanden ist. Das finde ich spannend und stelle mir diese Zeit vor und versuche Bilder im Kopf zu malen, wie der Asteroid hier einschlug und was das für die Tiere und Natur bedeutet hat. Bis 1970 wusste man nicht mal davon - dann wurden seltene Quarzformen gefunden, die den entscheidenden Hinweis gaben. Als wir weitergehen, ist es immer noch heiß. Von der Burg Harburg aus geht auf den Bockberg hoch. Natürlich auf Schotter. Ich füge mich und denke an den Asteroiden, scanne die Landschaft ab, ob ich die riesige Delle sehen kann. Das lenkt ab, bis wir auf dem Bockberg sind. Der ist nämlich mein Höhepunkt des Tages, weil ich spätsommerlich verbrannte Erde mit Heide wirklich sehr mag.

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Danach geht es nur noch durch Wald. Ich sag mal nicht, wie der Weg beschaffen war ;-) Ich hatte gehofft, dass ich an der Hütte irgendwo mein Zelt aufschlagen kann, aber es ist Ruhetag und ich traue mich nicht, ohne gefragt zu haben. Wenig später wird aber klar, dass ich es auch nicht mehr bis nach Mönchsdeggingen schaffe. Ich werde also gleich die erste Nacht im Gebüsch mein Zelt aufschlagen müssen. Schnell ist ein guter Platz gefunden, zum Glück ist hier kein Naturschutzgebiet. Erleichtert hänge ich das nasse Shirt zum Trocknen auf, weiche ein Abendessen ein, gebe das andere der Hündin und strecke müde die Beine aus.

Bearbeitet von Julia mit Hund
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Die Nordrandvariante des HW1 bin ich vor 3 Jahren gegangen, von Donauwörth bis Bad Urach, wo ich mangels Haut an den Fußsohlen leider abbrechen musste. Altras und Merinosocken bei viel Regen waren damals keine gute Wahl für mich. Seidem nutze ich nur noch Wright Socks. Abgesehen von dem langweiligen Stück von Donauwörth bis zur Harburg und dem unverschämten Eintrittspreis, den ich nicht gezahlt habe, finde ich aber, dass der Teil, den ich gegangen bin wunderschön war. Den schönsten Teil, ab Bad Urach muss ich noch nachholen. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass Du @Julia mit Hund ziemlich zu kämpfen hattest, denn was Du zuviel an Sonne und Hitze hattest, hatte ich zuviel an Regen. Ich bin schon neugierig auf die Fortführung Deines Berichts, den ich bis hierher mit großem Interesse gelesen habe. Danke für die Mühe, die Du Dir damit gibst.

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Ich freu mich, dass ein paar mitlesen wollen! Es kann gut sein, dass ich sogar ein paar deiner Videos gesehen hab @rentoo! Ich frag mich auch, ob es vom Mindset abhängt, wie man eine Wanderung findet. Aber das wird sich hoffentlich beim Schreiben herauskristallisieren.

Tag 2:  17. August, 28km, 750HM, Kurz vor Mönchsdeggingen bis kurz vor Bopfingen

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber die erste Nach draußen hat nie ne hohe Schlafqualität. Ich bin viel wach gewesen und nicht wirklich erholt. Während ich den ersten Espresso trinke, kommt ein Reh und steht 5m neben meinem Zelt, auf einer kleinen Anhöhe. Es ist noch früh morgens, ich will unterwegs sein, bevor hier jemand spazieren geht. Wir schauen uns eine ganze Weile an, es merkt, dass ich nicht wach und völlig ruhig bin, glaub ich. Die Hündin ist keine Jägerin und meldet auch keine Tiere, sondern liegt nur ruhig neben mir. Um 7h stehen wir wieder auf dem Weg und laufen den kleinen Rest nach Mönchsdeggingen. Ich freu mich auf ein bisschen Kultur dort, als ich das Kloster von oben im Morgenlicht sehen kann.

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Aber als wir dort ankommen, ist die Kirche verschlossen und das Gelände verlassen. Zwei andere Menschen mit Rucksäcken kommen und gehen wieder. Auch sie finden nichts zum Verweilen und Anschauen. Mir fällt auf, dass ich auf der ganzen Wanderung sehr wenig andere wandernde Menschen getroffen habe. Am nächsten Tag würde ich noch ein Pärchen treffen und dann am Ende noch 2 junge Menschen, die ihn in die andere Richtung laufen. Das war zwar auf dem Eifelsteig letztes Jahr sehr ähnlich, aber klar, da war ja auch gerade die Flut und es hagelte Stornierungen. Nur: dort kam ich ständig mit Menschen ins Gespräch, so dass ich oft Abends noch ganz viele KM vom Tag übrig hatte. Hier ist das anders. Die obigen Menschen mit Rucksack grüßen nicht mal zurück. Aber als sie weg sind, kann ich wenigstens den Wasserhahn des Friedhofs nutzen und den Schweiß des gestrigen Tages abspülen und vernünftig Zähne putzen.

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Der Krater, den ich gestern kennen gelernt habe, heißt übrigens Nördlinger Ries wie @Steintanz schon ganz richtig kommentiert hat. Unweit des Klosters läuft eine Etappe des Wanderwegs lang, der es umrundet. Über 100km ist der glaube ich lang und mir wird klar, dass der Durchmesser so um die 30km betragen muss (100 geteilt durch pi). Jetzt kriege ich auch noch mal richtig Information über die Entstehung... und jetzt wo ich die Dimensionen klar hab, kann ich es endlich sehen: eine riesige Delle! Gestern hätte ich lange suchen können, da war ich noch zu weit weg.

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Nach einem Frühstück mit Aussicht geht es weiter. Viel Wald steht heute an, und ich fange an, die Kilometer zu zählen. Kein gutes Zeichen. Nachdem ich die Sache mit dem Ries durchdacht und verarbeitet habe, ist mir wieder langweilig. Bei km 10 lege ich mich einfach in den Wald und gönne mir ein paar online Rätsel (wordl.at - kann ich wärmstens empfehlen). Eine weitere schöne Pause bietet sich bei einer der Quellen an, die der HW1 zu bieten hat. Diese hier ist fast magisch. Das haben die Menschen damals glaube ich auch schon gespürt - auch weil Wasser überlebenswichtig ist - und haben eine Statue hier errichtet.

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Irgendwann zwischen KM 10 und 15 merke ich die ungewohnte Bewegung und die kurze Nacht und die Füße werden schwer. Macht nichts, es liegen ja laut meiner Karte noch zwei Cafés auf dem Weg. Aber was soll ich sagen: beide sind geschlossen, meine Karte ist schon älter. Das zweite Café ist schon seit 4 Jahren geschlossen wie ich von seinem Besitzer erfahre. Ich hatte mich auf die leicht verrrosteten Stühle zwischen das Laub, das nicht weg gefegt wurde, gesetzt und mir selber einen Espresso gekocht. Er war auf der anderen Seite des Hauses und wir kamen ins Gespräch. Von den paar Wanderern kann er nicht leben, sagt er. Nach 44 Jahren musste er schließen. Tja, auch ich hab bislang kaum welche gesehen, auch Tageswanderer sind da nicht viele.

Ich motiviere mich also mit dem nächsten Ort: Schweindorf. Aber wie soll's anders sein: das einzige Restaurant hat Mittwochs geschlossen und es wäre eh ein Umweg gewesen, für den ich keine Kraft hab. Im Nachhinein denke ich, ich hätte mich einfach nicht so an diesen 25 km pro Tag festhalten sollen, denn die letzten Kilometer tun mir wirklich weh. Und es gibt nichts zum Motivieren, schaut selbst:

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Als dann noch meine Familie anruft, um irgendeine Information von mir zu bekommen, wünsche ich mich sehr nach Hause und frag mich, warum ich hier so viele Kilometer durch Landschaft laufe, die ich im besten Fall nur OK finde. Ich schaffe es nicht nach Bopfingen und schlafe wieder draußen. Der lang ersehnte Regen weckt mich in der Nacht und ich bin froh, hier draußen zu sein, wo ich ihn spüren und riechen kann. Und hören. Beruhigt und irgendwie nicht mehr so allein schlafe ich wieder ein.

Hier vielleicht eine kurze Info zu meinem Schlafsetup:
Nemo Hornet Elite 2 - 1085g inkl Packsack
Isomatte Thermarest Neoair Xlite Women - 340g
Quilt 350M mit Kompressionssack - 611g
Polycro Unterlegfolie - 57g
Kopfkissen - 77g

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Bearbeitet von Julia mit Hund
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Am 3.1.2023 um 20:03 schrieb Julia mit Hund:

Ich freu mich, dass ein paar mitlesen wollen!

Auf jeden Fall! Bisher kenne ich nur von Tages- oder Wochenend-Touren ein paar Abschnitte des HW1. Und den halben HW2, von Ulm bis Tuttlingen. Aber ein HW1-Thruhike interessiert mich schon auch noch. Von daher lese ich deine Berichte sehr gerne, vielen Dank dafür!

Bearbeitet von mmaddin
(Fipptehler)
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Weiter geht's. Mir sind schon ein paar Sachen aufgefallen, die beigetragen haben dazu, dass ich mich so schwer getan hab: das (zu hohe) Tagespensum gleich zu Beginn, die Langeweile, und damit zusammenhängend der geringe Austausch mit anderen Menschen. Und natürlich die Streckenführung.

Tag 3:  18. August, 28km, 600HM, Kurz vor Mönchsdeggingen bis an die Straße nach Aalen

Ich habe schlimme Kopfweh als ich aufwache. Yeah, läuft gerade. Der Regen in der Nacht hat uns eine Pfütze beschert, die ich auf schlechtes Abspannen zurück führe. Mein Quilt ist feucht geworden, weil ich wegen der Hündin quer im Zelt liege, aber nur ein kleines bisschen. Soweit so gut. Außerdem ist es wie immer magisch, früh morgens draußen den ersten Espresso zu trinken. Ich empfehle sehr den Pulverespresso von Naturata, der ist richtig nah dran an einem richtigen Espresso. Als erstes geht es nach Bopfingen. Ich mache im Kopf eine Liste, was ich alles brauche. Als ich dann am Städtchen-Rand stehe, entscheide ich mich doch um, denn mir taten gestern die Füße arg weh und ich will nicht noch 3km extra machen. Stattdessen geht es die ersten Höhenmeter hoch auf den Sandberg und ich sehe auf der anderen Seite von Bopfingen den Ipf. Diese runde Erhöhung gilt als Tor zur Alb und ich schöpfe Hoffnung, dass es dann ab jetzt besser wird.

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Oben angekommen erinnere ich mich an einen Bericht hier im Forum, dass der Egles-Platz super wäre. Auch zum Übernachten. Ich kann nur zustimmen! Ein richtig schöner Platz mit ein paar Ecken, in denen man sicher ein Zelt aufstellen könnte. Die Hündin und ich frühstücken in Ruhe und die nassen Zelt-Teile trocknen im Wind. Die Sonne kommt auch kurz mal raus.

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Von diesem Tag erinnere ich unglaublich viel Schotterwege und ein ständiges Geradeaus. Meine Motivation ist auf einem Tiefpunkt, notiere ich. Eine Weile laufe ich mit einem anderen Pärchen, die eine Menge Weitwanderwege in 10-Tages-Portionen wandern. Sie sind genauso enttäuscht bisher wie ich. Immerhin gibt es just zu dieser Unterhaltung auch mal für ein paar Kilometer (3 glaube ich) einen Pfad. Immerhin bin ich nicht alleine mit meiner Einschätzung. An der Kapfenburg trennen wir uns wieder.

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Ich setze mich auf eine Bank und beame mich kurz raus aus dieser Wanderung, indem ich mit meiner Tochter telefoniere. Espresso dazu, das hilft auch oft. Die Hündin legt sich ab und wartet geduldig, bis ich mich wieder gesammelt habe. Abbrechen ist irgendwie keine Option, weder heute noch später. Weil ich nur diese 2 Wochen habe und ziemlich zäh bin. Außerdem bin ich eine Optimistin: was wenn ich abbreche und dann wäre der Weg schöner geworden? Und ich hab glaube ich auch OCD - obsessive completion disorder. Es befriedigt mich ungemein, so eine Strecke zu beenden. Trotzdem: ich muss was tun. Ich erinnere mich an @German Tourist, die gesagt hat: wenn's nicht gut läuft, nimm nen Hotel. Also buche ich kurz entschlossen ein Hotel in Aalen, mit Sauna. Es ist der Monat des 9€ Tickets und meine Navi-App sucht mir total komfortabel die Busverbindung raus. Einfacher geht's nicht. Ich bin bereit, weiter zu laufen, die Hündin sowieso.

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Der Rest des Tages ist wegetechnisch eine Qual, zumindest für mich. Es gibt hier im Forum ja auch Schwärmer. Aber mal ehrlich: zwischen der Kapfenburg und der Straße nach Aalen, die über Himmlingen geht? Diese 15km? Ich weiß nicht.

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An der A7 treffe ich 2 Männer mit Hund und frage, ob's bis Aalen besser wird. Aber die schauen sich nur vielsagend an und schütteln den Kopf. Ah well. An das Hotel denken, die Sauna und was ich essen werde. Irgendwann werden auch diese Kilometer vorbei sein. Auch die Hündin trottet nur noch. Aber die stört sich eher an der Hitze als an den langweiligen Wegen ;-)

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An der Landstraße geht es dann ganz schnell: innerhalb von 3 Minuten kommt der Bus und ruckzuck bin ich in Aalen. Das Hotel, das ich gebucht habe, hat ausgerechnet heute Eröffnungstag und hat kaum Gäste. Dafür ist alles neu und sauber. Während die Hündin Schlaf nachholt, genieße ich die Sauna in vollen Zügen. Außer mir ist noch Miljan dort, der erst trainiert und dann sauniert. Ich gefalle ihm, er bietet mir eine Schusswaffe an für die Momente, in denen ich mich im Wald unsicher fühle. Er hat welche und ich hatte ihm erzählt, dass ich doch auch immer mal wieder Angst hab. Da ich nicht einschlage, lädt er mich auf nen Getränk ein, sobald ich vom Essen zurück bin (indisch ist es übrigens geworden, es ist so viel, dass es noch fürs Frühstück auf der Wanderung am nächsten Tag reicht). Miljan ist eine krasse Mischung aus Security und Gottesglaube und moderner Wirtschaft. Wir unterhalten uns über ziemlich spannende Themen, bis ich zu müde bin. Genau das, was ich gebraucht habe. Ich gehe alleine schlafen.

PS: die Egerquelle war aber wirklich schön:

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Spannend, vor allem das Thema "Mind-Set". Langweilige Wege vor allem bei Hitze sind auch überhaupt nicht mein Ding. Meine Lösung bei meinen letzten Touren: leichtes Mountainbike, das ich auf schönen Strecken schiebe (und in den Bergen auch manchmal schleppe) und mit dem man langweilige Strecken in Kombination mit Podcasts schnell abradeln kann.

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Ich finde den Bericht interessant weil es mich an die Öde mancher meiner Wege erinnert. Vor einer Tour sehe ich die schönen Fotos und Texte - das Normale wird ja kaum dokumentiert. Und man beschäftigt sich ja im nachhinein meistens mit den positiven (oder den ganz fiesen) Erlebnissen und blendet nicht so Interssantes aus.

Die website Albsteig gib als Wegbeschaffenheit nur 29 % naturnah an - der Rest Schotter, Asphalt! Die Sache mit den "ausgezeichneten Prädikats- Qualitäts- Erlebnis-Wegen" ist zum Großteil erst mal Marketing.

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@Julia mit Hund Ich bin gespannt wie es weiter geht. Wir waren ja ungefähr zur gleichen Zeit unterwegs. Ja, der Anfang ist öde, im späteren Verlauf hat der Weg mir aber so gut gefallen, dass ich ihn wahrscheinlich nochmal gehen werde. Im direkten Vergleich für mich beispielsweise wesentlich schöner als der Westweg.

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Am 2.1.2023 um 22:09 schrieb Julia mit Hund:

Ich hab @RaulDuke versprochen, dass ich im Winter, wenn die Abende lang werden, über den HW1 schreibe. Über meinen HW1, den ich diesen Sommer gelaufen bin. Und ich muss auch für mich schreiben, denn die Wanderung war nicht so, wie ich sie mir vorgestellt habe und schon gar nicht so, wie die Wanderung im Sommer zuvor, auf dem Eifelsteig.

Schade, dass du den HW1 nicht so schön fandest. Für mich gehört er (bei über 5000 Wanderkilometer in Deutschland) zu meinen Lieblingswegen. Ich persönlich fand den HW1 schöner als den Eifelsteig. Zugegeben, den Anfang vom HW1 fand ich auch nicht prickelnd (bis ca Bopfingen). Aber im Rückblick finde ich es gar nicht schlimm; im Gegenteil: Der HW1 umrundet die Schwäbische Alb zur Hälfte. Zusammen mit dem HW2 - den ich auch gelaufen bin - hat man dann die Schwäbische Alb umrundet.

Mindset, Wetter und persönliche Präferenzen spielen und bestimmt noch andere Faktoren spielen bei der Wahrnehmung eine große Rolle. Ich habe mal die Wegdetails bei Komoot angeschaut (Eifelsteig, HW1) und würde aufgrund der Wegbeschaffenheit mich wahrscheinlich wieder eher für den HW1 entscheiden (siehe Anhang).

Was ich am HW1 so schön finde: Den markanten Albtrauf. Die Aussichten. Und für kleine Abenteuer zwischendurch die viele Höhlen (Fledermausschutzzeit beachten).

Ich hoffe, dass deine Wanderung gegen Ende besser wurde ;-) Vielen danke fürs Schreiben vom Reisebericht :-)

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Bearbeitet von trekkingBär
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Also Wegbeschaffenheit ist sicher ein Faktor. Aber oft spielt ja ganz doof eine Rolle wie breit ein Weg ist, geht er einfach nur gerade (fürchterlich!) oder ist er irgendwie interessant? Oder auch: Ist es abwechslungsreich, passiert was am Wegesrand? Aussicht? Ich erinnere mich hier im Bergischen an eine Strecke die zwar auch viel Asphalt hatte, aber trotzdem durch den immer wieder stattfindenden Wechsel von kleinen Wegen, zu Feldwegen, zu Straßen, aufwärts, abwärts, und an interessanten Ecken vorbei - dann trotzdem ne gute Wanderung geboten hat. 

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vor 1 Stunde schrieb trekkingBär:

Ich habe mal die Wegdetails bei Komoot angeschaut (Eifelsteig, HW1) und würde aufgrund der Wegbeschaffenheit mich wahrscheinlich wieder eher für den HW1 entscheiden (siehe Anhang).

Krass, dass die Wege beide laut Statistik so viele befestigte Wege + Asphalt haben. Aber gerade bei "naturbelassen" ist der HW1 ja deutlich vorne. Danke für die Zahlen! Ich glaube, was bei mir eine riesige Rolle gespielt hat, war die Flutkatastrophe. Ich bin den Eifelsteig gelaufen, da war die grade eine gute Woche her. Das, was ich gesehen habe, hat mich stundenlang beschäftigt. Ich musste Flüsse durchqueren, die keine Brücken mehr hatten. Ich bin über Brücken gegangen, die fast zerstört waren. Ich habe Menschen getröstet, ihnen zugehört und die Gastronomie und Hotellerie genutzt, die nicht betroffen waren und dringend Gäste brauchten. Meine Hündin hat meistens die Kontakte hergestellt und mit ihrer freundlichen Art alle möglichen Leute berührt. Nichts von dem hatte ich auf dem HW1.

Der Rückschluss ist übrigens nicht, dass ich jetzt Katastrophen-Wanderungen machen muss. Aber vielleicht muss ich ehrlich genug mit mir sein. Anerkennen, dass ich Input und Impulse brauche und eben nicht jemand bin, der es gut tut, wenn die Reize reduziert sind und sie stundenlang laufend in der Natur zur Ruhe kommen soll. Ich hab mich später versucht, dazu zu zwingen, aber es hat nicht funktioniert. Als ich den HW1 begonnen hab, hatte ich auch gerade 2 Wochen Urlaub mit der Familie gemacht und war erholt und eigentlich bereit für Neues. Vielleicht ist das die wichtigste Erkenntnis: dass (für mich) das Timing entscheidend ist und eine Wanderung direkt nach einer stressigen Arbeitsphase am besten ist. Oder die Wanderung völlig neue Aspekte mit sich bringen sollte, zB in einem fremden Land verläuft.

Danke für deine Antwort, sie hat mich echt weiter gebracht!

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vor 1 Stunde schrieb MarcG:

Also Wegbeschaffenheit ist sicher ein Faktor. Aber oft spielt ja ganz doof eine Rolle wie breit ein Weg ist, geht er einfach nur gerade (fürchterlich!) oder ist er irgendwie interessant? Oder auch: Ist es abwechslungsreich, passiert was am Wegesrand? Aussicht? Ich erinnere mich hier im Bergischen an eine Strecke die zwar auch viel Asphalt hatte, aber trotzdem durch den immer wieder stattfindenden Wechsel von kleinen Wegen, zu Feldwegen, zu Straßen, aufwärts, abwärts, und an interessanten Ecken vorbei - dann trotzdem ne gute Wanderung geboten hat. 

Total! Ich stimme dir 100% zu. Später gibt es ja auf dem HW1 auch wunderschöne Stellen (Albtrauf zB), aber es ist tendentiell gleichförmig, immer ähnliche Aussichten. Und eben oft lange geradeaus.

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Am 5.1.2023 um 10:29 schrieb trekkman:

Ich finde den Bericht interessant weil es mich an die Öde mancher meiner Wege erinnert. Vor einer Tour sehe ich die schönen Fotos und Texte - das Normale wird ja kaum dokumentiert. Und man beschäftigt sich ja im nachhinein meistens mit den positiven (oder den ganz fiesen) Erlebnissen und blendet nicht so Interssantes aus.

Die website Albsteig gib als Wegbeschaffenheit nur 29 % naturnah an - der Rest Schotter, Asphalt! Die Sache mit den "ausgezeichneten Prädikats- Qualitäts- Erlebnis-Wegen" ist zum Großteil erst mal Marketing.

Ich glaub das auch, dass da unbewusst ganz schön aussortiert wird. Schließlich hat man da ja seinen Urlaub verbracht (bis auf ein paar wenige, die das beruflich machen). Und ganz sicher hab ich mich vom Marketing und den Berichten verführen lassen :-) Und was machen wir nun mit der Erkenntnis? 

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@Julia mit Hund 

Mir macht es eigentlich auch immer Spaß, die Touren beim Schreiben nochmal Revue passieren zu lassen!

Allerdings habe ich bis jetzt auch noch keine Wanderung gemacht, die mir derart mißfallen hat.

Ende Januar, Anfang Februar gibt es dann von mir wieder was zu lesen…

Ich fliege Montag nach Portugal und wandere die Rota Vicentina, von Porto Covo nach Süden…

Bearbeitet von RaulDuke
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vor 2 Minuten schrieb RaulDuke:

Ich fliege Montag nach Portugal und wandere die Rota Vicentina, von Porto Covo nach Süden…

Aaah, hast du dich endlich entschieden? Ich hab deinen Thread verfolgt und hatte gehofft, du fliegst in die Türkei - den Lykischen Weg hatte ich nämlich auch auf dem Radar. Viel Spaß!

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Mit Marketingclaims ist es wirklich so eine Sache. Die offizielle Schweiz und Schweiz Tourismus beschreiben beispielsweise den "Trans Swiss Trail" als "eines der letzten grossen Abenteuer in der hochentwickelten Schweiz".

In der Realität ist der Trail vor allem geeignet für grosse Fans von Autobahnen, Autos und Bahnen. Man kriecht durch die Täler, das wohlklingende Rauschen der Autobahn stets hart am Ohr. Die wirklich attraktiven Teile des Trails kann man an einer Hand abzählen, selbst bei äusserst gemütlichem Bummeln sind diese Abschnitte in ca. 5 Stunden bewältigt - leider hat mensch dann immer noch tagelang zu wandern (der Trail ist 488 km lang).

Aber genau hier im Forum trennt sich eben der Spreu vom Weizen. Logischerweise wird man nie eine Webseite eines Trails finden, die einen Trail als Ausweichprogramm anpreist, so für den Fall, dass man es aus welchen Gründen auch immer, nicht auf einen schöneren Trail geschafft hat. Immerhin sagen nun einige, der Trail sei schöner als der Westweg. Das reicht für mich längstens, um den Trail zumindest zu versuchen.

Die Einsamkeit auf Trails ist nicht zu unterschätzen. Ich bin im letzten Januar in die USA aufgebrochen und immerhin so gegen 10 Monate lang gewandert. Wirklich getroffen habe ich fast niemanden, ich war zu schnell unterwegs, besonders auf dem PCT. 

   

 

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Tag 4:  19. August, 22km, 620HM, Straße nach Aalen bis Lauterburg

Als ich aufwache, hab ich wieder Kopfweh und mir ist übel. Wie gestern. Und so bin ich ganz froh, dass es im Hotel kein Frühstück gibt. Ich trödele vor mich hin, trinke einen Espresso und schiebe den Aufbruch in den Nieselregen vor mir her. Aber irgendwann finde ich tief in mir ein wenig Vorfreude aufs Wandern und packe zusammen. Ich schaffe es sogar noch, mir im nahe gelegenen ALDI einen Ingwershot zu holen - meine neueste Geheimwaffe gegen Kopfweh und Übelkeit - und sitze um 8:35h im Bus zurück an den HW1. Irgendjemand fragte ja, wie das mit Unterkünften ist (warst du das @RaulDuke?): ich fand das total unproblematisch: einfach an die nächste Landstraße laufen, Navi einschalten und Buslinie ablesen. Ganz oft kommt man in kürzester Zeit in eine größere Stadt (heute Aalen, aber es würden noch Göppingen folgen und ich glaub Bad Boll), das heißt unter 30 Minuten. Und in den größeren Orten gab es zumindest diesen August immer ne Unterkunft. Klar, wenn du direkt am Weg eine Unterkunft suchst... das ist nicht so einfach. Ich hab immer gesagt, die haben nur Mittwochs offen, wenn gleichzeitig auch Vollmond ist. Die werden eben oft von Freiwilligen betrieben, in Vereinsform, und so viele gibt es da nicht mehr, die sich für diese Dienste begeistern können. Also haben die meistens nur am Wochenende offen und da sind eben nicht nur die HW1 Thruhiker unterwegs.

Aber zurück zu dem regnerischen Morgen. Als ich aus dem Bus aussteige und auf die andere Seite der Landstraße von gestern stapfe, breitet sich vor mir... ein schnurgerader geschotterter Weg mit bewirtschaftetem Wald links und rechts neben mir aus. So im Nachhinein ist das total mein Humor, aber an dem Morgen bin ich eher missmutig. Ich hole die Kopfhörer raus und mache mir einen Podcast an, denn irgendein Thema zum Durchdenken gibt es gerade keins. Und so geht die Zeit bis zum Kocherursprung schnell rum. Wie alle Quellen ist auch diese mystisch. Über dem Wasser liegt eine Schicht Nebel und ich bin allein. Obwohl die Schilder vor mikrobieller Belastung warnen, nehme ich mir eine Flasche Wasser mit, denn es ist sehr kalt. Also das Wasser ist kalt. Es schmeckt ganz hervorragend und ich kann keinerlei Beschwerden vermelden.

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In Unterkochen meldet sich der Hunger zurück und zum Frühstück gibt es die Reste vom Inder. Als ich vollends in den Ort laufe, bemerke ich, dass auch Markttag ist. Ich erstehe noch einen Apfel als Nachtisch und komme mit der Verkäuferin ins Gespräch über meine Wanderung. Die Hündin bekommt noch eine Banane geschickt und beschwingt gehen wir weiter. Vielleicht ist der HW1 doch nicht so blöd. Ich stelle mal die These auf, dass es eine Reihe von Faktoren gibt, die beeinflussen, ob einem ne Wanderung gefällt. Vielleicht so 4: Wegbeschaffenheit, Naturschönheit, Interessantes am Wegesrand, Austausch. Von denen muss mindestens einer erfüllt sein. Also gehen schnurgerade Forstwege SCHON - wenn die Natur drumherum schön ist. Sagte ja auch @MarcG schon. Forstwege und ich sag mal eine Fichtenschonung drum herum sind schon schwieriger, aber wenn es gleichzeitig das Nördlinger Ries zu verstehen gilt, dann geht das schon.

Nach der steilen Esslinger Steige geht es auf einem schönen Pfad weiter. Der Wald ist weit und still und ich versöhne mich ein wenig mit dem HW1.

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Der Aussichtsturm Aalbäumle zeigt mir das ganze Ausmaß des Wetters. Das spielt lustigerweise übrigens gar keine Rolle mehr, seitdem ich eine vernünftige Regenausstattung habe. Ich trage einen MYOG Quilt, eine UL Regenjacke von Montbell und die Kapuze der Jacke ist über meine Cap gezogen. Damit bleibe ich ziemlich lange trocken.

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Nach der Aussicht geht es nach Süden, durch ein einsames Tal und dann hoch, hoch, hoch zur Volkmartshöhe. Unterwegs erfahre ich, dass der Campingplatz in Lauterburg wegen des Regens keine Gäste aufnimmt. Sie haben Angst, dass die Zeltflächen überfluten oder zumindest ziemlich pfützig werden. Da aus dem Nieselregen später noch ein heftiger stundenlanger Guss werden würde, war ich ziemlich froh, dass ich "leider" eine Unterkunft buchen musste. Da nämlich meine Familie heute Abend an den HW1 kommt, ist wildzelten keine Option. Auf der Volkmartshöhe bin ich ganz alleine, aber ich glaub, bei gutem Wetter ist hier die Hölle los.

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Vielleicht liegt's am Nebel, dem Nieselregen und der Ruhe, aber ich mag hier gerne Pause machen. Ich zieh das nasse Shirt aus, das Schlafshirt mit Fleece und Regenjacke an, und setze mich ins Trockene. Mehrere Schauer - Vorboten dessen, was noch kommen würde - gehen runter, aber ich sitze warm und trocken, trinke Espresso, chatte, schreib Tagebuch.

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Schließlich muss ich aber doch los, es sind noch 10km und irgendwann wird es einer ja doch kühl. Als es richtig zu pladdern anfängt, stelle ich mich noch im Wald unter - haha. Diese Taktik funktioniert eigentlich nur bei kurzen Schauern und bald ist klar: dieser würde länger dauern. Tat er auch: bis zum Ende der Tagesstrecke. Und so konnte ich leider kein Bild vom... schnurgeraden geschotterten Forstweg machen ;-) Aber heute ist das eh kein Problem: am Ende des Tages wartet meine Familie auf mich und ich freu mich total.

PS: bisschen Schotter, bisschen Pfad. Ein Blick auf den Weg, ich glaub von der Volkmartshöhe kommend.

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Bearbeitet von Julia mit Hund
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