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Ultraleicht Trekking

Zelt/Tarp für NPL


retox1

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Moin,

 

ist zwar noch ziemlich lange hin, aber 2023 will ich ein Sabbatjahr nutzen, um Norge pa Langs zu laufen. (werde dafür noch, wenn es nicht mehr so lange hin ist, einen eigenen Faden erstellen) Hierbei möchte ich möglichst viel "off-road" (so weit weg von der Zivilisation wie möglich) unterwegs sein. Die meisten Nächte werde ich also hoffentlich in einem Zelt im Fjell verbringen. Ich habe da zwar schon einige Erfahrungen sammeln können, aber ich komme nicht so richtig weiter, was die Frage nach dem "perfekten" Zelt angeht. Ich habe zwar ein X-MID 1P, das bisher ca. 10 Nächte im Einsatz gewesen ist, aber nur unter Idealbedingungen im Flachland. Ist mir für so eine lange Tour etwas zu nervig im Aufbau und auch etwas zu schwer. Ich hatte mal ein Mid (Liteway) und war mit dem nur so semi zufrieden. Darum sind mids für mich eigentlich keine Option mehr.

Meine Kanidaten sind erstmal das Trekkertent Stealth 1.5 DCF oder ein YAMA Cirriform 1P

Die größte Frage, die ich mir stelle ist, ob es ein Single- oder Doublewall Zelt werden soll/muss. Habe bisher noch nicht so viel Erfahrung mit Kondensation im Fjell gemacht, da oft Wind ging oder ich vielleicht einfach Glück mit meinen Campsites hatte. Das Stealth gibt es nur als DW, beim Cirriform hat man ja noch etwas Auswahl. Das Stealth hat am Fußende die Option auf eine Tür, was auch mit eventuell auftretender Kondensation helfen könnte.

 

Welchen der beiden Shelter würdet ihr mit nehmen? Oder vielleicht etwas ganz anderes? Geld spielt erstmal nur eine untergeordnete Rolle. 

 

Reisezeitraum: Mai - September

Personen: 1

Wanderstöcker sind eh dabei

 

Zusatzfrage: Habe aktuell einen 45L (Exped Lightning), welches ich aber für ungeeignet halte (14 Tage Essen (aus ländlichen, norwegischen Supermärkten), 2L Wasser, 6kg BW sind 20 Kilo, 45L auch arg wenig). Habe mich in den Seek Outside Divide verguckt. Der ist zwar mit 1,3kg kein Leichtgewicht, aber ich wüsste keinen UL Rucksack, der so ein Volumen zu dem Gewicht bei dem (sagenumwobenen) Komfort bietet. Ihr vielleicht?

Bearbeitet von retox1
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vor 10 Stunden schrieb ChrisS:

Auch hier zur Info: Ein Yama wirst Du ausserhalb der USA und evtl. Kanada nicht mehr bekommen, das macht die Auswahl leichter! ;)

Habe Familie in den USA, das ist also kein Problem.

 

Ist das cirriform deutlich sturmstabiler als das stealth? Hat hier jemand ein cirriform?

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Da NPL auf meiner Wunschliste auch ganz weit oben steht, hatte ich solche Überlegungen schon mal angestellt. Ich würde auf jeden Fall auf Doppelwand setzen oder zumindest eine Lösung, bei der man Wind und Mücken zuverlässig ausschließen kann. Ich glaube, dass die 1 kg Marke für ein solches Gesamtpaket nur schwer zu unterbieten ist, wenn das Shelter die Strecke auch überstehen soll. @German Tourist hatte die Anforderungen bei so einer langen Tour neulich ganz gut auf den Punkt gebracht.

Das X-Mid sollte da also schon nicht verkehrt sein. Oder auch mal ein Enan anschauen? Norwegen kann im Sommer zwar auch windstill und warm heißen, sodass man an manchen Tagen ganz ohne Behausung auskäme, aber Regen und Wind über mehrere Tage bei kalten Temperaturen sind eben genauso drin.

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Theoretisch geht das Stealth auch single-wall, da es einen seperaten bathtube gibt, ich bezweifle allerdings, ob das so eine sinnvolle Lösung ist. Die Gewichtsersparniss ist eh minimal, da das Innenzelt relativ leicht ist. Falls du bei Eis und Schnee startest wäre höchstens das solid-inner eine Überlegung (meine Winterzeltlösung). 

Rucksack würde ich mal den den HMG Windrider in den Raum werfen, je nachdem wo du am Ende mit der Ausrüstung landest den 3400 oder 4400. Ich hab zwar mit meinem erst zwei kleinen Touren durch, aber er trägt sich für einen u1000g Rucksack sensationell. 

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vor 18 Minuten schrieb schrenz:

Theoretisch geht das Stealth auch single-wall, da es einen seperaten bathtube gibt, ich bezweifle allerdings, ob das so eine sinnvolle Lösung ist. Die Gewichtsersparniss ist eh minimal, da das Innenzelt relativ leicht ist. Falls du bei Eis und Schnee startest wäre höchstens das solid-inner eine Überlegung (meine Winterzeltlösung). 

Rucksack würde ich mal den den HMG Windrider in den Raum werfen, je nachdem wo du am Ende mit der Ausrüstung landest den 3400 oder 4400. Ich hab zwar mit meinem erst zwei kleinen Touren durch, aber er trägt sich für einen u1000g Rucksack sensationell. 

Ich wollte Anfang Mai los und bis Jotunheimen höhere Lagen meiden, sodass ich mit einem normalen inner zurecht kommen sollte.

 

Werde mir den HMG Mal angucken, wie macht der sich denn so bei 20-25 kg?

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Mal zuerst zu den ausser HMG genannten Rucksaecken, The Mo ist fuer derartige Lasten nicht geeignet, das schreiben die Jungs ja auch selber auf ihrer Website, im Grunde genommen sind die meisten UL-Rucksaecke raus, teilweise eh zu wenig Volumen, aber fast alle, da sie sich mit so einer Zuladung absolut mies tragen und was den Divide /XPAC betrifft, wuerde ich klar HMG / DCF schon wegen des Materials vorziehen.

Bei den HMG muss man jetzt etwas differenzieren, nach dem, was ich bei TO lese, sucht er ja einen Rucksack ca 70-90 Liter, das waere dann bei HMG der 4400 (72 l - div Modelle) bzw 5400 (90 l - gibt es nur als Porter).
Gerade mit viel Ausruestung und hohem Gewicht ist der Porter eindeutig die beste Option, zum Einen kann man bei dem hervorragend aussen an den Rucksack zusaetzliche Ausruestung schnallen bzw auslagern (6 waagerechte 20 mm Gurte, lange Daisychains auf der Rueckseite), wenn man innen den Platz fuer Food wegen Re-Supply-Abstand braucht und zum Anderen ist er aufgrund der Konstruktion noch deutlich "wasserdichter" als die anderen Modelle, wie ich u.A. bei Kenterungen mit dem Packraft schon gut testen konnte :mrgreen:. Beim 4400 hatte ich auch bei mehreren Tagen in absolutem Schweinewetter laufen, nie Wasser im Rucksack. Der 5400 ist auch nochmal eine andere Nummer vom Material her (im unteren Teil hoehere Abriebfestigkeit).
btw gibt der SUPK ein zu hohes Gewicht beim 5400er an, 1,45 kg, meiner wiegt in large, gerade nochmal nachgewogen, 1,23 kg.

OT: Eigentlich wollte ich ja, wenn wir hier in der Ecke mal ein UL-Treffen machen, mit dem vollgepackten 5400er dahin kommen, mit nem 90 l Rucksack zum UL-Treffen, haette imho halt so den selben Humor wie "mit der Wasserpistiole auf´s Friedensfest" wie die Rodgau Monotones so schoen singen :mrgreen:

Mit dem 4400 Porter habe ich haeufiger Gesamtgewichte um 22-23,5 kg ueber lange Strecken getragen, wenn man mal beiseite laesst, inweit solche Gewichte ueberhaupt komfortabel zu tragen sind :grin:, fand ich den Tragekomfort erstaunlich komfortabel fuer einen Rucksack dieser Gewichtsklasse, kein grosser Unterschied zu frueheren, deutlich schwereren Rucksaecken.
Bei 5400 waren es max ueber kurze Strecken > 30 kg, das ging mit dem 5400 gut, aber ist natuerlich vom Gewicht schon heftig...OT: halt beim WW-Packraften, wenn ich zu einem "neuen" Fluss runtergelaufen bin und nicht nur kompletten Zeltkram mit Food fuer ein paar Tage und WW-PC mit allem Zubehoer, sondern auch noch ein paar Liter Wasser im Rucksack hatte, weil es bald dunkel wurde und ich nur noch fix bis zum ersten guten Platz paddeln und dann genuegend Wasser bis zum naechsten Abend bei haben wollte.

Hier mal ein paar Bilder um einen Eindruck zu vermitteln...


Das war bei der Hybridtour im spanischen Gebirge, als ich nach der ersten Nacht auf dem Granada Camping alles eingepackt habe, dabei bitte beachten, dass PC und Paddel schon am Rucksack haengen und dass das Duplex noch steht, das ging alles prima in den 4400 Porter rein, bzw PC, Paddel, Zelt, Matte dran
19_c3.jpg

Eine Woche spaeter mit entsprechend Lebensmitteln auf die Haelfte runter, da bin ich gerade am Auskippen, denn ab da ging es nicht mehr zu Fuss sondern auf dem Fluss weiter
19_c2.jpg

Deutlich spaeter am Flughafen, Boot, Zelt, Paddel im Ruchsack, nur noch Matte aussen
19_c.jpg

Ab hier ist es der 5400 beim WW-Paddeln
Da habe ich leider keine Bilder vom komplett gepackten Rucksack, ich glaube, da war ich immer zu heiss drauf, auf´s Wasser zu kommen, da habe ich erst Bilder gemacht, wenn das PC startklar war oder unterwegs
Muss man entsprechend beruecksichtigen, dass Boot, Paddel runter, Weste usw usw raus sind und die Lebensmittel natuerlich auch, liegen schwerpunktmaessig guenstig unten im Big River Bag im PC, wie man auf dem 3.Bild gut erkennen kann.
19_a2.jpg
20_a.jpg
20_regen.jpg


Achja beim Preis sollte man dann noch beruecksichtigen,
dass aufgrund des zusaetzlichen Strafzolls von 25%, den die EU kurz nach der Biden-Wahl auf viele US-Produkte verhaengt hat, siehe hier, der deutsche Staat also jetzt ueber 60% vom Warenwert & Versandkosten als Abgaben bei der Einfuhr abkassiert (zusaetzlich zu der pauschalen Zollbearbeitsgebuehr an den Parcelservice (15-25 €) und anderen Kosten in Hoehe von 3,5-6%), der Preis entsprechend heftiger wird, bei SUBK istwohl die Policy, dass Lagermodelle zum alten Preis verkauft werden und bei neu zu Bestellenden das nicht in vollem Umfang an die Kunden weitergegeben wird, den anderen Haendlern scheint es noch nicht aufgefallen zu sein, dass jetzt 25% Strafzoll zusaetzlich drauf sind, tja wenn die Buchhaltung vom Einkauf getrennt ist, kann das passieren, oder was ich eher vermute, dass die einfach so wenig US-Rucksaecke verkaufen, dass sie noch keine Neuen in den letzten Monaten importiert haben...

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Ich würde ein Trekkertent Drift oder ein Bonfus nehmen. In 0.74er DCF. Meine Erfahrungen im Herbst und Winter mit dem Bonfus Duos war sehr gut. Es zieht nicht rein. Richtig Sturm hatte ich noch nicht, lediglich normales deutsches Herbst/Winterwetter. Es ist ziemlich groß im Innenraum, vielleicht willst du auch zum Solus greifen. Ich wollte allerdings lieber die einfachere Geometrie des Duos.

 

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Am 12.2.2021 um 09:52 schrieb retox1:

Werde mir den HMG Mal angucken, wie macht der sich denn so bei 20-25 kg?

In deinem ersten Beitrag waren's noch 20 kg, und das ist ja schon hoch angesetzt: 2 l Wasser muss man in Norwegen eigentlich nie tragen, und allzu oft muss man sich sicher auch nicht mit 14 Tagen Essen beladen. Ich würde also den Atompacks an deiner Stelle noch nicht ausschließen.

Die HMG-Rucksäcke gibt's übrigens auch bei Outdoorline.sk, etwas günstiger als bei Sack und Pack.

 

Am 11.2.2021 um 21:24 schrieb retox1:

Die größte Frage, die ich mir stelle ist, ob es ein Single- oder Doublewall Zelt werden soll/muss.

Ich selbst war in Norwegen bisher mit einem Solomid ohne Inner unterwegs und fand das unproblematisch, hatte allerdings auch einen Kufa-Quilt. Würde das aber auch mit einem (ausreichend warmen) Daunen-Quilt so machen.

 

Am 11.2.2021 um 21:24 schrieb retox1:

Ich hatte mal ein Mid (Liteway) und war mit dem nur so semi zufrieden. Darum sind mids für mich eigentlich keine Option mehr.

Was waren denn deine Kritikpunkte am Mid?

Bearbeitet von JanF
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Kurze Antwort, nimm auf alle Fälle ein MID da es den Wind von allen richtungen am effektivsten meistert. (MLD DUOMID, Solomid XL) od. ähnliches. Gibt auch schon Marken in Europa die Mids bauen..

Die Kondensation ist eher egal, du solltest dir eher Gedanken zu Mücken machen, für die Mids gibt es auch Innenzelte. 

Die von dir genannten Zelte sind leider nicht gut wenn sich der Wind dreht und werden auf der Breitseite zu Segeln.

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vor 30 Minuten schrieb Matthias:

Kurze Antwort, nimm auf alle Fälle ein MID da es den Wind von allen richtungen am effektivsten meistert. (MLD DUOMID, Solomid XL) od. ähnliches. Gibt auch schon Marken in Europa die Mids bauen..

Die Kondensation ist eher egal, du solltest dir eher Gedanken zu Mücken machen, für die Mids gibt es auch Innenzelte. 

Die von dir genannten Zelte sind leider nicht gut wenn sich der Wind dreht und werden auf der Breitseite zu Segeln.

Die bislang genannten, Stealth, Cirriform usw. sind eine Ecke niedriger als die meisten Mids, m. E. unterscheidet sich die eigentliche Stirnfläche kaum, mit ein bisschen mitdenken beim Aufbau dürfte man da keine Probleme haben. (Vor allem wenn ich sehe, wo die britischen Mitglieder der "Trekkertent owners group" ihre Zelte in den Highlands hinklatschen :D). 

Beim Rucksack würde ich mir so ein Monstrum wirklich gut überlegen, ich finde sowas eher extrem nervend (hab aus einem früheren Leben noch einen Berghaus Crusader, da kann man drin wohnen), schon der Windrider 3400 bietet mit seinem langen Rolltop wirklich Reserven, für den Fall, dass man mal kurz für zwei Wochen Futter dabei hat, könnte man noch einen Packsack oben oder hinten drauf schnallen. Als Edellösung könnte man sich eine  HMG porter stuff pocket passend machen, was ähnliches gibt's auch günstiger von Exped oder man nimmt einen stinknormalen Packsack. Wenn man das Packvolumen dann wieder passend gefressen hat, kann man sich wieder verkleinern. 

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Moin!

Am 11.2.2021 um 21:24 schrieb retox1:

Hierbei möchte ich möglichst viel "off-road" (so weit weg von der Zivilisation wie möglich) unterwegs sein. Die meisten Nächte werde ich also hoffentlich in einem Zelt im Fjell verbringen. Ich habe da zwar schon einige Erfahrungen sammeln können, aber ich komme nicht so richtig weiter, was die Frage nach dem "perfekten" Zelt angeht.

Den Zahn würde ich Dir gerne ziehen. Es gibt kein perfektes Zelt und schon gar nicht, wenn man wie Du zu unterschiedlichen Jahreszeiten unterwegs sein möchte.
Im Gegenzug, kann man Prinzip die Strecke mit fast jedem shelter bestreiten, es kommt lediglich auf Deine Leidensfähigkeit und skills an. :mrgreen:

Unabhängig von der shelter-Form, wären folgende Kriterien für mich wichtig.

  • Das fly sollte bis zum Boden reichen, bzw. niedrig aufgebaut werden können. Ob man dann noch genügend Platz zum Sitzen hat, kann jeder selbst entscheiden.
  • Ein Mückenschutz wäre mir extrem wichtig, sodass ich geschützt Kochen und Essen kann.
  • Für die Sommerzeit ist ein separat aufzustellendes inner natürlich sehr angenehm. Oder man hat im singlewall zwei Eingänge zum Durchlüften.
  • Bei strammen Winden sollte das shelter einfach und schnell aufzustellen sein. (Im Sommer vielleicht mal in D an der Küste testen)
  • Lieber den überdachten Platz etwas großzügiger einplanen als zu knapp. (Wie organisiert man sich bei 10 Tagen Regenwetter ...)
Am 11.2.2021 um 21:24 schrieb retox1:

Habe mich in den Seek Outside Divide verguckt. Der ist zwar mit 1,3kg kein Leichtgewicht, aber ich wüsste keinen UL Rucksack, der so ein Volumen zu dem Gewicht bei dem (sagenumwobenen) Komfort* bietet.

Ich habe hier einen gebrauchten Divide von @pfrinz erstanden, bin aber leider noch nicht zum Testen gekommen. Vielleicht kannst Du ihn mal nach seinen Erfahrungen fragen.
Dann würde mir noch der Fusion-65 von Six Moon Designs einfallen.

* Unabhängig vom Tragesystem, ist für mich eine Tragelast von 20-25 kg weit jenseits jeder Komfortgrenze. Ich würde meine Strecke lieber entspannter planen.

VG. -wilbo-

 

Bearbeitet von wilbo
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vor 21 Stunden schrieb khyal:

Das war bei der Hybridtour im spanischen Gebirge, als ich nach der ersten Nacht auf dem Granada Camping alles eingepackt habe, dabei bitte beachten, dass PC und Paddel schon am Rucksack haengen und dass das Duplex noch steht, das ging alles prima in den 4400 Porter rein, bzw PC, Paddel, Zelt, Matte dran

Vom Volumen her würde der ja gut passen, Respekt, was du da alles reinbekommen hast :) ichh abe aber meine Zweifel, ob es bequem ist, mit einem HMG 20kg über hunderte KM zu tragen. Klar, wenn ich 14 Tage Foodcarry habe, dann bin ich nach 5 Tagen nicht mehr bei 20kg,  

 

vor 12 Stunden schrieb JanF:

Was waren denn deine Kritikpunkte am Mid?

Naja, ich hatte z.B: Probleme mit dem Aufbau. Ich weiß nicht, ob es an mir lag oder vielleicht an einem Produktionsfehler, aber ich hatte mein Liteway nie wirklich perfekt aufgebaut bekommen. Dann war es extrem schwer, einen guten Aufbauplatz zu finden. Wenn die Schlaffläche nicht 100% eben war bin ich immer gegen die Mittelstange gerutscht. Mittlerweile glaube ich, dass meine shelter kombi (pyraomm+borah bug bivy) einfach nicht gut durchdacht war, aber ich habe leider keine Lust mehr auf mids.

 

vor 12 Stunden schrieb Martin:

Trekkertent Drift oder ein Bonfus

 

Sind beide nicht uninteressant, aber mich reizt die einfache Geometrie vom stealth bzw. vom cirriform. Ich glaube auch, dass es evtl. einfacher ist (vor allem beim stealth), die beiden in schwierigem Terrain zu platzieren.

 

vor 10 Stunden schrieb wilbo:

Den Zahn würde ich Dir gerne ziehen. Es gibt kein perfektes Zelt und schon gar nicht, wenn man wie Du zu unterschiedlichen Jahreszeiten unterwegs sein möchte

Naja, aber es gibt ja shelter, die mehr oder eben weniger anpassungsfähig sind. Ein echtes DW zelt (Stealth oder halt Cirriform DW) kann man ohne outer aufbauen oder (wenn keine Mücken) ohne Inner, um sich anzupassen. Ich hoffe, dass ich vom Schnee verschont bleibe, bzw. werde bei Schnee versuchen, in tiefere Lagen auszuweichen. Aber es klingt ja schon durch, dass es auf jeden Fall ein double wall shelter werden wird, ist versatiler und besser bei Kondensation. 

Fraglich bleibt, ob die Tür am Fußende vom Stealth das Kondesationsmanagement nicht deutlich vereinfacht. Das YMG hat ja "nur" den Lüfter.

 

vor 10 Stunden schrieb wilbo:

* Unabhängig vom Tragesystem, ist für mich eine Tragelast von 20-25 kg weit jenseits jeder Komfortgrenze. Ich würde meine Strecke lieber entspannter planen.

Das würde mir definitv auch keinen Spaß machen, würde es aber in Kauf nehmen, wenn das bedeutet, dass ich Kontakt zur Zivilisation oder zu unnötigen Straßenkilometern meiden kann. Schade, dass SO nicht mit DCF arbeitet (bei Rucksäcken), dass könnte echt interessant werden. Das "legendäre" Tragesystem von denen an einem sub-1kg Rucksack mit 70l Volumen das wärs. 

 

vor 11 Stunden schrieb schrenz:

Beim Rucksack würde ich mir so ein Monstrum wirklich gut überlegen, ich finde sowas eher extrem nervend (hab aus einem früheren Leben noch einen Berghaus Crusader, da kann man drin wohnen)

Ich hatte mit einem Baltoro mit 85L angefangen (die irgendwie auch alle genutzt wurden...) und habe mich sukzessive runter gearbeitet. Ich weiß, dass 72l viel sind. Vielleicht packe ich aber auch meine Angst mit ein. Meint ihr, 55l reichen für (sagen wir mal) 10 Tage food-carry? Ich kann ja sonst einfach Beeren oder Bären essen, wenn es knapp wird. Ein Windrider 3400 mit knapp 900g lacht mich schon an, aber auf BPL zb liest man nicht viel gutes zu Lasten über 15 kg

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