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Ultraleicht Trekking

Packliste: 14 Tage Sarek und nördliche Kungsleden (UL Einsteiger) (August/September)


Lars

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen, 

ich plane gerade mit einem Freund für Mitte/Ende August eine 7-tägige Tour durch den Sarek. Davor oder danach möchte ich die Nord-Etappe des Kungsleden laufen. Die Packliste soll leistungsorientiert sein, aber trotzdem genügend Komfort und Wärme bieten (Gesamtgewicht soll unter 15kg bleiben). Hier der Link: https://lighterpack.com/r/ajoir5

Bei den Gegenständen wo kein Name dahinter steht, habe ich mich noch nicht entschieden und freue mich über Vorschläge. Beim Merino-Baselayer tendiere ich zu Woolpower. 

Bei Schuhen, Zelt und Schlafsack bin ich mir nicht sicher. Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen?

- Sind Trailrunningschuhe für den Sarek ausreichend? Nasse Füße und Stabilität sind weniger ein Problem. 

- Ist das Lunar Solo stabil genug für den Sarek? Ich möchte auf der Rückseite noch eine Abspannleine anbringen. Das sollte die Stabilität schon verbessern. Ich habe auch gelesen, dass man bei stürmischen Bedingungen den zweiten Trekkingstock zum Abspannen benutzen kann. Kennt hier jemand eine Anleitung oder kann Erfahrungswerte weitergeben?

-  Ich möchte bei niedrigen Temperaturen den Reactor Compact Plus von Sea to Summit für den Quilt (Jolmo Lander/ Komforttemperatur 2 Grad / 800er Entendaune und 440g Füllgewicht) verwenden. Hat jemand Erfahrung mit einem ähnlichen Setup? Beides zusammen mit der Isomatte (ThermaRest XLiteMax) ist für bis -10 Grad ausgelegt. 

Essen wird für die 7 Tage im Sarek mitgenommen. Danach wird wieder eingekauft. 

Falls jemand Erfahrung mit Angeln auf dem Kungsleden hat, bin ich auch daran sehr interessiert. 

Vielen Dank für euer Feedback und viele Grüße!

Bearbeitet von Lars
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vor 2 Stunden schrieb Lars:

Sind Trailrunningschuhe für den Sarek ausreichend? Nasse Füße und Stabilität sind weniger ein Problem. 

Ja. Nimm welche ohne GTX. Nimm Hirschtalg oder Kletter-Balsam mit, um jeden Abend die aufgeweichte Haut zu pflegen!

Ist das Lunar Solo stabil genug für den Sarek?

Für 99% der Fälle ja. Wenn du mehr Sicherheit willst, wird es schwerer. Ich tendiere persönlich zu stabileren Lösungen, einfach weil ich keine Lust auf Sorgen und nächtliches Fuhrwerken habe. Da die Jahreszeit allerdings noch nicht klimatisch überlebenskritisch ist, kannst du das schon machen.

Auf dem Kungsleden ist es nicht so relevant. Da gibt es viele Schutzhütten, wenn sich wirklich mal richtig schlechtes Wetter ankündigt.

Im Sarek seid ihr ohnehin zu zweit. Was für ein Zelt nimmt dein Kollege mit?

Reactor Compact Plus von Sea to Summit 

Halte die ganzen Liner allgemein für wenig gewichts-effizient. Kenne den Quilt nicht aber wenn du in wirklich kalten Nächten noch die Nano Air & die Nano Puff anziehst, hast du schon einiges an Temperaturgewinn.

Ich persönlich würde weglassen:

  • Mora Companion (z.B. durch Victorinox Classic SD ersetzen)
  • Handtuch (Abtropfen bzw. einfach in die Klamotten)
  • Moskitonetz (Sollte keine Mücken mehr geben)
  • Rucksack Überzug (Du hast ja schon den Liner)
  • Sonnenbrille (Schon spät im Jahr, Sonne steht nicht mehr hoch und ihr quert keine Gletscher oder große Schneefelder nehme ich an?)
  • Fleece Hose (wird noch nicht so kalt zu der Zeit)
  • Decathlon Fleece (du hast ja die Nano Air Hybrid)
  • Notfallbiwaksack (Mit zwei Zelten im Sarek halte ich das für unnötig. Auf dem Kungsleden s.o. ohnehin gute Schutzhütten-Infrastruktur)
  • Gamaschen (Schuhe werden sowieso nass)
  • Mückenspray (s.o.)
  • Tierabwehrspray (Ist in Schweden ohnehin illegal)
  • Wasserfilter (In Skandinavien noch nie genutzt)
  • Angel 
  • Kappe
  • Crocs (Wenn man Campschuhe will, gibt es leichtere. Z.B. Birkenstock EVA Sandalen)
  • Karten & Kompass: Falls ihr beide zuverlässige Telefone habt und zusätzlich einen Notfallsender, der eine Kompass oder rudimentäre Kartenfunktion hat, könnt ihr das daheim lassen. Ich mag physische Karten allerdings zur Inspiration. Kompass halte ich im Sarek (auf dem Kungsleden sowieso) für unnötig. Das Gelände ist ziemlich eindeutig und wenn man es mal nicht sieht, gibt es 2 Telefone zur Blindnavigation. Aber klar, nach Textbuch sollte Karte + Kompass dabei sein...

Empfehlung Klamotten-System komplett:

  • Oben: 2x Langarm-Shirt (bin großer Fan von Patagonia Airshed Pro) + Patagonia Nano + Patagonia Puffy + Regenjacke
  • Unten: 2x U-Hose + Wanderhose + Regenhose (falls ihr plant auch bei Regen länger zu laufen. Wenn ihr ohnehin bei länger andauerndem Regen nicht los lauft, oder schnell das Lager aufschlagt, könnte man die Regenhose weglassen)
  • Schuhe: 2x Socken (Darn Tough als Laufsocke, irgendeine Wollsocke als Schlafsocke) + Trailrunner (ich mag die Sportiva Akyra für Sarek Terrain)
  • Accessoires: Leichte wasser & winddichte Handschuhe (Showa Temres 282) + leichte Balaclava (kannst du bei Airshed Pro weglassen)


Diverses

Was hat es mit den Gossamer Gear Unterlagen auf sich?

Heringsempfehlung für Terrain dort: MSR Groundhogs oder Derivate.

Statt Müllbeutel besser Trash Compactor Bags oder Nylofume Liner.

Zusätzlich zu Verband noch 2-3 Kompressen und Octenisept Desinfektionsspray. 

Bearbeitet von BohnenBub
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Bezüglich Angeln: Die Relevanten Lizenzen da oben findest du wenn du nach Kiruna, Gällivare, Jokkmokk und Arjeplog mit dem Zusatz fishing 2024 suchst.

Allerdings sind entlang des Kungsledens viele Gebiete wo du nicht Angeln darfst bzw. keine Lizenz bekommst. Gleiches gilt auch im Sarek.

Eine UL Lösung zum Angeln wäre eine Tenkara Rute + eine kleine Dose mit Trockenfliegen und Nymphen (Insgesamt vielleicht 120gr) Hauptfische da oben sind Forellen und Äschen und besonders in den vielen kleineren und mittelgroßen Bächen hast du damit gute Chancen.

Speziell den Kungsleden kenne ich nicht und weiß nicht wie hoch da der Befischungsdruck ist. Meine Erfahrung ist eigentlich auch da oben je weiter man von allen Wegen weg ist umso besser.

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wenn du Mittendrin dann ein Helsport Tunnelzelt siehst, kannst ja mal Hallo sagen.
Sofern nix zwischen kommt, bin ich mit meiner Frau etwa um die Selbe Zeit da oben aber wir bauen unser Basecamp mitten drin auf und laufen von da Sternförmig in die Täler.

+Mückenspray nehme ich immer mit. Einmal Frost und alles ist cool aber du kannst genau so 20 Grad ohne Wind haben.Viel Spass dann ohne Spray
-Angel würde ich zu Hause lassen...alles andere ist dann eher die Schnur nass machen aber hat mit angeln nicht viel am Hut. Du läufst den ganzen Tag und Abends baust das Zelt auf und bist am essen. Ich glaube du wirst kaum beim wandern angeln um dann den Fisch direkt zu verarbeiten oder? So meine Erfahrung (seit 35Jahren am angeln)
-Sonnenbrille: für mich überflüssig, für meine Frau pflicht... mir ist ein Cappy lieber und praktischer
-Wasserfilter ist unnötig, noch nie in Skandinavien genutzt
-Rasur wozu?
+-Kamera für WW Aufnahmen reicht dein Handy. Willst du im LowLightbereich was machen oder evtl auftretene Nordlichter abbilden sollte es mMn mind MFT sein. Kannst du nur selbst beurteilen. Ich nehme meist nur mein Handy mit aber dieses Jahr wohl auch meine VF Ausrüstung (da es zum Basecamp nur 2 Tage sind)
-Gamaschen sind überflüssig
-Fleecehose würde ich mal eine Woche vorher auf die Wetterlage gucken. Ich hatte schon mal nach den Aufstieg in Aktse vorher +17 grad, Nacht -8 inkl Schnee, Tagsüber +5.. alles kann, nichts muss
 

 

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vor 1 Stunde schrieb BohnenBub:

Moskitonetz (Sollte keine Mücken mehr geben)

August / September im Bereich Sarek und Kungleden keine Mücken mehr?
Nun, da hab ich aber ganz andere Erfahrungen gemacht!!
Ist dort ja nicht jedes Jahr gleich, es gibt dort einen ca. 7 Jahresrythmus innerhalb dessen Vegetation und Tierpopulation (z.B. Lemminge und Mücken) einem Zyklus folgen. Grundsätzlich, kann heute aber vielleicht auch durch Klimaveränderung etwas abweichend sein. Auf jeden Fall kenne ich dort ein Jahr mit Myriaden von Mücken auch noch Mitte September ebenso wie Jahre mit gemäßigten Mückenschwärmen. Aber zu dieser Zeit (August) hats dort auf jeden Fall noch Mücken die ein Mückennetz nicht zum Luxusgut werden lassen :-) Wiegt ja auch nix.

Bearbeitet von TappsiTörtel
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vor einer Stunde schrieb BohnenBub:

Ich persönlich würde weglassen:

  • Mora Companion (z.B. durch Victorinox Classic SD ersetzen)
  • Handtuch (Abtropfen bzw. einfach in die Klamotten)
  • Moskitonetz (Sollte keine Mücken mehr geben)
  • Rucksack Überzug (Du hast ja schon den Liner)
  • Sonnenbrille (Schon spät im Jahr, Sonne steht nicht mehr hoch und ihr quert keine Gletscher oder große Schneefelder nehme ich an?)
  • Fleece Hose (wird noch nicht so kalt zu der Zeit)
  • Decathlon Fleece (du hast ja die Nano Air Hybrid)
  • Notfallbiwaksack (Mit zwei Zelten im Sarek halte ich das für unnötig. Auf dem Kungsleden s.o. ohnehin gute Schutzhütten-Infrastruktur)
  • Gamaschen (Schuhe werden sowieso nass)
  • Mückenspray (s.o.)
  • Tierabwehrspray (Ist in Schweden ohnehin illegal)
  • Wasserfilter (In Skandinavien noch nie genutzt)
  • Angel 
  • Kappe
  • Crocs (Wenn man Campschuhe will, gibt es leichtere. Z.B. Birkenstock EVA Sandalen)
  • Karten & Kompass: Falls ihr beide zuverlässige Telefone habt und zusätzlich einen Notfallsender, der eine Kompass oder rudimentäre Kartenfunktion hat, könnt ihr das daheim lassen. Ich mag physische Karten allerdings zur Inspiration. Kompass halte ich im Sarek (auf dem Kungsleden sowieso) für unnötig. Das Gelände ist ziemlich eindeutig und wenn man es mal nicht sieht, gibt es 2 Telefone zur Blindnavigation. Aber klar, nach Textbuch sollte Karte + Kompass dabei sein...

Empfehlung Klamotten-System komplett:

  • Oben: 2x Langarm-Shirt (bin großer Fan von Patagonia Airshed Pro) + Patagonia Nano + Patagonia Puffy + Regenjacke
  • Unten: 2x U-Hose + Wanderhose + Regenhose (falls ihr plant auch bei Regen länger zu laufen. Wenn ihr ohnehin bei länger andauerndem Regen nicht los lauft, oder schnell das Lager aufschlagt, könnte man die Regenhose weglassen)
  • Schuhe: 2x Socken (Darn Tough als Laufsocke, irgendeine Wollsocke als Schlafsocke) + Trailrunner (ich mag die Sportiva Akyra für Sarek Terrain)
  • Accessoires: Leichte wasser & winddichte Handschuhe (Showa Temres 282) + leichte Balaclava (kannst du bei Airshed Pro weglassen)


Diverses

Was hat es mit den Gossamer Gear Unterlagen auf sich?

Heringsempfehlung für Terrain dort: MSR Groundhogs oder Derivate.

Statt Müllbeutel besser Trash Compactor Bags oder Nylofume Liner.

Zusätzlich zu Verband noch 2-3 Kompressen und Octenisept Desinfektionsspray. 

Erst einmal vielen Dank für die tolle und ausführliche Antwort! Ich freue mich, dass ich noch einiges zu Hause lassen kann und somit in den Bereich unter 5kg Basisgewicht komme! 

Der Patagonia AirShed Pro klingt sehr interessant. Schaue ich mir an. Socken, Handschuhe und Heringe (Terrain!) klingen auch gut!

Den Müllbeutel würde ich auch ersetzen. Kompressen sind natürlich auch dabei. 

Die Gossamer Gear Matte soll als Polsterung für den Rucksack, als Sitzkissen und nachts als zusätzliche Isomatte dienen. Nehme ich als Redundanz mit. Die GossamerGear Polycro Unterlage ist für das Zelt gedacht. 

Trailrunning-Schuhe. Keine GTX, weil die Nässe in den Schuhen stehen bleibt, bzw. die Schuhe nicht gut trocknen, nehme ich an?

Zum Zelt: macht mir Mut! Ich werde es mit dem Lunar Solo probieren und vielleicht in Zukunft ein richtig gutes 3+ Jahreszeiten UL Zelt kaufen. Die Entscheidung für das Zelt meines Freundes ist noch nicht gefallen, aber es wird wohl ein etwas stabileres und schwereres Zelt als das Solo werden.

Zum Schlafsetup: Ich habe nichts wirklich besseres gefunden, was Preis-Leistung-Gewicht angeht. Was mir persönlich auch sehr gut gefällt, ist, dass ich das SetUp auch bei wärmeren Temperaturen gut nutzen kann und nicht 3 verschiedene Schlafsäcke brauche. 

Navigation: Grundsätzlich finde ich die Idee, auf Kompass und Karten zu verzichten, sehr cool. Da es aber unsere erste Tour in Schweden sein wird, würde ich sie diesmal einfach mitnehmen.

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Auch wenn die Seen und Flüsse in Schweden wirklich sehr sauber sind, so können sich doch immer mal Bakterien, Zysten und Protozoen in die Wasserflasche schummeln. (Wenn z. V. ein Vogel oder ein anderes Vieh gerade ins Wasser ge....) hat ;). Das bringt einen vielleicht nicht um, aber 1-2 Tage Magen-Darm kann es immer mal geben. Einen Wasserfilter würde ich daher immer mitnehmen. Die 60g spielen im Verhältnis zum Essen usw. keine Rolle.

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Moin! Da fast überall Preise dran stehen nehme ich an du kaufst die Ausrüstung jetzt erst frisch zusammen?

Du hast eine interessante Mischung die aus meiner Sicht an den falschen Stellen spart, und anderswo ziemlichen Luxus gönnt.
Um ca. kostenneutral zu bleiben, Komfort zu erhöhen und Gewicht zu senken würde ich folgende Dinge überdenken:
 

  • Rucksack ist ziemlich schwer für frameless, ich mag 3FUL Zelte gerne, aber wäre bei deren Rucksäcken vorsichtig wenn du den noch noch nicht ausgiebig getestet hast. - Würde hier eher mehr investieren. Persönlicher Favorit: KS Ultralight KS50 mit minimalistischem Tragegestell und trotzdem ~300g leichter.
  • Quilt - 2 Grad sind eher nicht warm genug, statt schwerem Inlet lieber etwas Geld und Gewicht in mehr Daune investieren - auch hier würde ich lieber bekannten Marken vertrauen, z.b. Cumulus 350/450,  Hyberg Loner 350/450 EE Enigma etc.
  • Isomatte - Warum die Max? brauchst du rechteckige Ecken? wenn du entsprechend Groß bist die normale large, sonst die Regular Wide wenn du den extra Komfort brauchst, ich schlafe auch auf der Regular noch gut - Spart Gewicht.
  • Zelt passt, würde drüber nachdenken den Footprint wegzulassen.
  • EVA Matte ist persönliche Präferenz, ich brauch sie nicht, kann man aber machen.
  • Liner raus, ist zu schwer für zu wenig Wärmegewinn, siehe Quilt.
  • Messer - Ein Mora Companion ist ja ganz nett zum schnitzen aber was willst du damit beim Wandern? - Ersetzen durch Victorinox Classic oder maximal Opinel No. 6 wenn du ne feststellbare Klinge unbedingt willst.
  • Handtuch geht leichter Sts Airlite z.b.
  • Regenschutz weg, du hast ja nen Liner - und bei Rucksack Uprgrade evtl auch Laminat als Material das eh fast wasserdicht ist. Liner behalten als Sicherheit.
  •  Bei den Klamotten würde ich ordentlich sparen, sowohl an Gewicht als auch an Geld
    - wenn du schon Funktionswäsche die Langarmig ist als Standard trägst warum nochmal ein Set merino Baselayer? eins von beiden reicht.
    - Fleece Hose? was machst du damit? zum Schlafen sollten maximal die Baselayer von oben reichen, vor allem mit ausreichend warmem Quilt.
  • Dacathlon Fleece, Nano Air Hybrid, und Nano puff Hoddy sind zu viel Wärme für den Oberkörper auf einmal.
    - Decathlon Fleece behalten, das sollte an Wärme beim gehen+ Regenjacke reichen, Nano Air Hybrid raus, als Alternativen MH Airmesh hoodie oder Alpha 90 Fleece wären leichter und als Aktivschicht weniger schwitzig.
    - Nano Puff raus Decathlon Daunenjacke Rein, wiegt weniger, ist wärmer als statische Jacke und spart ordentlich Geld.
    - Das gesparte Geld von den zwei Patagonia Jacken oben in besseren Rucksack und wärmeren Quilt investieren.
  • Arcteryx Beta ist overkill - auch hier ordentlich Einsparmöglichkeiten, Montbell Versalite wäre leichter, Gore Tex Shakedry wenn du noch Restbestände bekommst.
  • Handschuhe lieber Wasserresistent z.b. Showa 282-02
  • 450ml Topf ist klein wenn du nicht nur Wasser für Tütennahruung kochen willst sondern im Topf
  • Biwaksack - Wofür wenn du auch ein Zelt für dich dabei hast? kann raus
  • Seil? wofür 5m Seil? - Raus
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vor 14 Minuten schrieb Lignius:

S Ultralight KS50

 

vor 41 Minuten schrieb Lignius:

Moin! Da fast überall Preise dran stehen nehme ich an du kaufst die Ausrüstung jetzt erst frisch zusammen?

Du hast eine interessante Mischung die aus meiner Sicht an den falschen Stellen spart, und anderswo ziemlichen Luxus gönnt.
Um ca. kostenneutral zu bleiben, Komfort zu erhöhen und Gewicht zu senken würde ich folgende Dinge überdenken:
 

  • Rucksack ist ziemlich schwer für frameless, ich mag 3FUL Zelte gerne, aber wäre bei deren Rucksäcken vorsichtig wenn du den noch noch nicht ausgiebig getestet hast. - Würde hier eher mehr investieren. Persönlicher Favorit: KS Ultralight KS50 mit minimalistischem Tragegestell und trotzdem ~300g leichter.
  • Quilt - 2 Grad sind eher nicht warm genug, statt schwerem Inlet lieber etwas Geld und Gewicht in mehr Daune investieren - auch hier würde ich lieber bekannten Marken vertrauen, z.b. Cumulus 350/450,  Hyberg Loner 350/450 EE Enigma etc.
  • Isomatte - Warum die Max? brauchst du rechteckige Ecken? wenn du entsprechend Groß bist die normale large, sonst die Regular Wide wenn du den extra Komfort brauchst, ich schlafe auch auf der Regular noch gut - Spart Gewicht.
  • Zelt passt, würde drüber nachdenken den Footprint wegzulassen.
  • EVA Matte ist persönliche Präferenz, ich brauch sie nicht, kann man aber machen.
  • Liner raus, ist zu schwer für zu wenig Wärmegewinn, siehe Quilt.
  • Messer - Ein Mora Companion ist ja ganz nett zum schnitzen aber was willst du damit beim Wandern? - Ersetzen durch Victorinox Classic oder maximal Opinel No. 6 wenn du ne feststellbare Klinge unbedingt willst.
  • Handtuch geht leichter Sts Airlite z.b.
  • Regenschutz weg, du hast ja nen Liner - und bei Rucksack Uprgrade evtl auch Laminat als Material das eh fast wasserdicht ist. Liner behalten als Sicherheit.
  •  Bei den Klamotten würde ich ordentlich sparen, sowohl an Gewicht als auch an Geld
    - wenn du schon Funktionswäsche die Langarmig ist als Standard trägst warum nochmal ein Set merino Baselayer? eins von beiden reicht.
    - Fleece Hose? was machst du damit? zum Schlafen sollten maximal die Baselayer von oben reichen, vor allem mit ausreichend warmem Quilt.
  • Dacathlon Fleece, Nano Air Hybrid, und Nano puff Hoddy sind zu viel Wärme für den Oberkörper auf einmal.
    - Decathlon Fleece behalten, das sollte an Wärme beim gehen+ Regenjacke reichen, Nano Air Hybrid raus, als Alternativen MH Airmesh hoodie oder Alpha 90 Fleece wären leichter und als Aktivschicht weniger schwitzig.
    - Nano Puff raus Decathlon Daunenjacke Rein, wiegt weniger, ist wärmer als statische Jacke und spart ordentlich Geld.
    - Das gesparte Geld von den zwei Patagonia Jacken oben in besseren Rucksack und wärmeren Quilt investieren.
  • Arcteryx Beta ist overkill - auch hier ordentlich Einsparmöglichkeiten, Montbell Versalite wäre leichter, Gore Tex Shakedry wenn du noch Restbestände bekommst.
  • Handschuhe lieber Wasserresistent z.b. Showa 282-02
  • 450ml Topf ist klein wenn du nicht nur Wasser für Tütennahruung kochen willst sondern im Topf
  • Biwaksack - Wofür wenn du auch ein Zelt für dich dabei hast? kann raus
  • Seil? wofür 5m Seil? - Raus

Danke für die konstruktive Kritik! Es stimmt, dass ich vieles erst jetzt kaufe. Aber was die Kleidung angeht, habe ich das meiste schon und trage die Jacken auch im Alltag etc... 

Der Rucksack sieht wirklich sehr interessant aus. Guter Tipp! Würde ich mir zulegen. Gibt es Extras, die deiner Meinung nach nicht fehlen sollten? 

Beim Schlafsack wäre mir eine gewisse Vielseitigkeit wichtig. Ich möchte nicht unbedingt einen zweiten Schlafsack für den Sommer kaufen müssen.

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Ich bin alles andere als eine Powerbank-Expertin, hab mir mein Wissen nur hier in diversen Threads angelesen ... und nach dem würde ich die Aldi-PB überlegen und lieber eine hochwertige, z.B. Nitecore mitnehmen, insbesondere von wegen Ausfallsicherheit. Die günstigen machen wohl gerne mal die Grätsche. Deutlich leichter (150g) würde es auch noch, aber natürlich auch ein gutes Stück teurer.

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vor 17 Stunden schrieb Schwarzwaldine:

 Powerbank

Ich mag Powerbanks mit Anzeige wieviel Saft noch drin ist. Z.B. Iniu ist günstig. Dann kann ich besser einschätzen, wie doll ich Strom sparen muss. Vielleicht ist das aber auch eine der Ängste, die ich mitschleppe. 

Wenn du zwischendurch Aufladen in Hütten planst solltest du auf Ladegeschwindigkeit achten und dass die PB zum Ladegerät und Kabel passt.

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vor 30 Minuten schrieb PaulBuntzel:

Ich mag Powerbanks mit Anzeige wieviel Saft noch drin ist. Z.B. Iniu ist günstig. Dann kann ich besser einschätzen, wie doll ich Strom sparen muss. Vielleicht ist das aber auch eine der Ängste, die ich mitschleppe. 

Wenn du zwischendurch Aufladen in Hütten planst solltest du auf Ladegeschwindigkeit achten und dass die PB zum Ladegerät und Kabel passt.

Bei PBs gibt es unheimlich viel Murks, der sich auf Kapazitaet im Laufe der Nutzungszeit und Ausfall-Sicherheit auswirkt. Desweiteren ist es so, dass derartige Anzeigen meist auch nicht unbedingt ein realistisches Bild ueber die noch vorhandene Kapazitaet wiedergeben, was aus technischen Gruenden kein Wunder ist.

Wer da Zweifel hat, einfach mal eine vergleichende Messung machen, elektronische Last dran und dann mal Messen, was raus geht % zur Gesamt-Kapazitaet und was die Anzeige anzeigt, vollgeladen / leer passt es natuerlich, aber dazwischen...da hat man meist gar nicht so viel mehr davon, als von 3 oder 4 LEDs...
Dann lieber eine PB waehlen, auf die man sich auch verlassen kann und die Ausfallquote bei NB5000 (die es leider nicht mehr neu gibt) NB10000 und SCL10 (sozusagen NB10000 mit Fotoleuchte btw mit Digitalanzeige :grin:) ist extrem gering.
Ich bin ja sehr viel unterwegs und nutze die PBs (1* NB10000, 2* NB5000, 1*SCL10) auch sehr viel zuhause, da ich haeufig jobbedingt std telefoniere und dann eben haeufiger ne PB hinter´s Smartphone schiebe, bevor dessen Akku schlapp macht.

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  • 3 Monate später...
Am 16.1.2024 um 15:30 schrieb BohnenBub:

bin großer Fan von Patagonia Airshed Pro

Trägst du die als Midlayer? Und eine Fleece- oder Isojacke drüber falls es zu kalt wird? Oder funktioniert eine Windjacke "in der Mitte" nicht? Mit Windjacken kenne ich mich nicht aus.

Ich hab immer ein Longsleeve (Antimücken + UV50), aber nicht winddicht. Wenn es sehr windig ist, dann ziehe ich andere Jacken drüber. Optimal ist das natürlich nicht.

Wie ist dein Oberkörper Setup?

 

 

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Als T-Shirt/Longsleeve direkt auf der Haut. Empfinde ich für skandinavische Verhältnisse ausgesprochen praktisch. Es fühlt sich sehr luftig an (deutlich luftiger als alle Merino Tops, die ich bislang genutzt habe) und gleichzeitig zieht aufkommender Wind nicht sofort eiskalt durch. Die Kapuze ist dazu noch perfekt geschnitten und anliegend, sodass ein erstaunlich weiter Temperaturbereich komfortabel abgedeckt ist, ohne ständig Klamotten an und aus zu ziehen.

Aber klar, sobald es zu kühl oder nass wird, ziehe ich ein Fleece oder Regenjacke drüber.

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Am 16.1.2024 um 13:24 schrieb Lars:

Vielen Dank für euer Feedback und viele Grüße!

- Gamaschen können sinnvoll sein wenn, Du mit kurzer Hose unterwegs bist und durch Gräser etc. pp läufst und auf selbige allergisch reagierst. Hatte das in NZ und war auf der Südinsel froh drüber, da ich ohne ständig einen juckenden Hautausschlag hatte. Hilft auch Zeugs aus den Schuhen rauszuhalten, wobei meine Kombi da Wanderschuhe und Gamaschen waren, wie das mit Trailrunnern funktioniert habe ich noch nicht ausprobiert.

- Falls Du noch einen Sonnenschutz brauchst bzw. etwas um auch einen kleineren Schutz gegen kühlere Konditionen haben möchtest kann ich den Longsleeve Merino Sunhoodie von Mons Royale Temple empfehlen, auch nutzbar in Kombination mit einem Merino Woolday T Shirt.

- Wasserfilter (Sawyer) mit Cnoc Blase würde ich immer mitnehmen wenn ich in der Natur bin.

- Crocs zum Furten brauchst Du nicht, deshalb hast Du Trailrunner ohne GoreTex. (Zweites Paar Socken für Abends/Nachts das immer trocken bleibt)

- Regenschutz Rucksack würde ich weglassen, a) bin ich zu faul den dauern auf und abzumachen und b) reicht eigentlich ein Müllbeutel/Inliner etc. innen.

- Kamera habe ich dabei, ist aber Luxus Item, kannst Du nur selbst entscheiden wie wichtig Dir die bessere Qualität vs Handy ist.

- Fleece Hose habe ich nicht, ich habe eine lange Leggins dabei mit etwas Thermofunktion für tagsüber/abends im Zelt wenn zu frisch in Kombination mit einer kurzen Hose mit Hosentasche und Reißverschluss.

- Seil, keine Ahnung was Du dir darunter genau vorstellst. Ich hatte ca 3-5 m Zeltleine dabei für diverse Anwendungen, zum Beispiel als Ersatz für Schnuürsenkel was ich auch tatsächlich brauchte.

- Messer reicht das Victorinox Schweizer Taschemnesser Mini mit Klinge, Schere und Zahnstocher 21gr.

- Falls Du das noch nicht hast, ich würde um deine Trekkingstöcker noch etwas Ducktape wickeln, kann immer mal nützlich sein und um deinen Rasierer etwas Leukotape.

- Spiegel? Hast doch ein Handy dabei.

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vor 14 Stunden schrieb BohnenBub:

Als T-Shirt/Longsleeve direkt auf der Haut. Empfinde ich für skandinavische Verhältnisse ausgesprochen praktisch. Es fühlt sich sehr luftig an (deutlich luftiger als alle Merino Tops, die ich bislang genutzt habe) und gleichzeitig zieht aufkommender Wind nicht sofort eiskalt durch. Die Kapuze ist dazu noch perfekt geschnitten und anliegend, sodass ein erstaunlich weiter Temperaturbereich komfortabel abgedeckt ist, ohne ständig Klamotten an und aus zu ziehen.

Aber klar, sobald es zu kühl oder nass wird, ziehe ich ein Fleece oder Regenjacke drüber.

Danke für Deine Antwort. Das werde ich mal ausprobieren.

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Am 16.1.2024 um 13:24 schrieb Lars:

Vielen Dank für euer Feedback und viele Grüße!

- Handschuhe: Mit den Forclaz MT 100 Handschuhen allein wirst du nicht glücklich. Da geht viel Wind und Nässe durch. Ich habe die auch aber in Kombination mit Wind-/Wasserfäustlingen von Therm-ic (die hier).

- Handtuch: Ich würde komplett darauf verzichten und stattdessen andere Kleidung (Buff, T-Shirt, Fleece...) zum abtrocknen nehmen und die Kleidung dann dadurch gleich waschen. Das Handtuch wird nur am Rucksack rumhängen.

- Stirnlampe: Würde ich zu Hause lassen.

- Desinfektion: Bei dir vermerkt mit 50g. Ich habe kleinen Pumpflaschen:  Leer wiegt eine 7g, mit 5ml Desinfektion bist du bei 12g. Das reicht für ca. 30-40x sprühen. Vorsichtshalber dichte ich den Schraubverschluss mit einem Streifen Tesa ab.

- Schlauchtuch Fleece: Teste das vorher mal. Fleece auf schwitziger Haut fühlt sich nicht sehr angenehm an, besonders am Hals.

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