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Ultraleicht Trekking

Überarbeitung Midlayer - Alternativlosigkeit Alpha?


chummer_fc

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Hallo zusammen nochmal,

ich habe mich jetzt nach einer Wochenend-Recherche tatsächlich für Alpha Direct entschieden. Würdet ihr an meiner Stelle für meine angedachte Nutzung (im Fjäll, in der Regel kombiniert mit Merino-Baselayer und/oder Windjacke) einen 60er oder einen 90er nehmen?

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Ich tät‘ vorschlagen, wenn schon, dann 90er. Alpha ist immer noch luftig und „temperaturflexibel“ genug, wenn es wärmer wird (das ist ja gerade der Witz daran), und so hast Du noch etwas Puffer „nach oben“. Insbesondere angesichts Deiner Reisepläne. 

60er ist wirklich schon ein recht zartes Gewirk. Die Windjacke bringt ja nur Dichtigkeit, aber selber keine nennenswerte Wärme mehr. Den wesentlichen Unterschied zwischen 60er und ab 90er-Alpha aufwärts merkst Du aber vor allem ohne die Shell. 

Bin gespannt, was die anderen meinen. 

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vor 22 Stunden schrieb GirlOnTrail:

tät‘ vorschlagen, wenn schon, dann 90er

Sehe ich auch so.

Ich finde mein 90 Senchi schon relativ fein und empfindlich, dünner würde ich das nicht haben wollen.

Ansonsten… geiler Schei**. Superleicht und warm.

Der Preis im Gegensatz zum 10€ Decathlon Fleece ist natürlich geisteskrank. Das muss man sich schon lange schönreden.

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Am 25.2.2024 um 15:36 schrieb waldradler:

Wie lang fallen die Ärmel bei Nalehko aus?

Der Pulli hat an den Armen und der Hüfte für mich (182cm, sportlich schlank) die perfekte Länge. Er ist sogar länger als manch anderer Pulli in meinem Schrank. Man muss also nirgendwo zupfen oder beim Hinsetzen aufpassen, dass er nach oben rutscht.

Bearbeitet von kai
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Am 26.2.2024 um 12:45 schrieb chummer_fc:

Würdet ihr an meiner Stelle für meine angedachte Nutzung (im Fjäll, in der Regel kombiniert mit Merino-Baselayer und/oder Windjacke) einen 60er oder einen 90er nehme

Ebenso von meiner Seite Empfehlung für 90er.

Habe selbst 90gsm und 120gsm Alpha von Farpointe.

Dünner als 90 würde ich nicht wollen, da geht dann für mich der eigentliche Sinn als Isolierung fast schon verloren.

Der Schritt von 90 auf 120 wirkt sich imho sehr stark aus. Die 30gsm machen da viel aus.

120 hatte ich jetzt im Winter häufiger als einzige Schicht nebst Kurzarm-Baselayer während Bewegung an. 90 ist finde ich der Sweet Spot für 3 Season-Use wenn man Active Insulation bei <10 C° sowie Zusatzschicht fürs Lager/die Nacht sucht.

120 kann im 3 Season Fall meist sogar eine leicht Isojacke ersetzen. Natürlich immer gekoppelt mit Windblocker.

Hatte 60er nie in der Hand aber basierend auf meiner Erfahrung mit 90 & 120 fällt mir eigentlich kein persönlicher Use Case dafür ein.

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Als Einstieg ist 90er genau richtig. Könnte aber gut sein, dass es nicht dabei bleibt ...

Ich bin auch mit einem Hoodie von Senchi eingestiegen, vom Gewicht her dürfte das ein 90er sein. Dann eine Jacke mit 115er selbst genäht und sobald Extex wieder mehr Auswahl hatte, diverse 70er-Teile (ohne Ärmel, halbarm, langarm) nachgelegt. Jetzt kann ich Alpha in allen Lagen kombinieren. 😎

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vor 5 Minuten schrieb zopiclon:

Als " Unterhemd" ist es sehr geeignet 

 

Ich hab den 60er jetzt gerade mit einem Liod Brezza darunter an und die Kombi ist mir schon viel zu warm. Es fühlt sich an, wie mit einem Fleece-Pulli in der Sauna. :lol: Nur mit dem Brezza hingegen spürt man schon leicht, dass wir kaum heizen. Der Unterschied ist so groß, dass ich auch den 60gsm vom Nahleko einen starken Effekt zusprechen würde.

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Ich vergleiche gerade den 90er von MacPac mit dem 70er von Outlideside. Das bisherige Fazit, bei kühlem Wetter und Wind drückt der Wind das feine Material der MontBell Windjacke beim 70er Material spürbar in die Lücken, womit man die Kälte direkt auf der Haut spürt. 

Bei 1° getestet war das etwas unangenehm. Beim 90er Material war das so nicht zu spüren. Der Gewichtsunterschied der beiden Pullis beträgt 25g. Von daher würde ich das 70er Material doch nur im Sommer verwenden.

P.S. Testbedingungen bei den Pullovern direkt auf der Haut getragen

Bearbeitet von eddydo
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  • 2 Wochen später...

Ich überlege mir einen Alpha 120er oder 90er zu holen, um damit Puffy, Mütze und Fleece zu ersetzen. Würde es zum Schlafen, als Midlayer und zum Reisen als Pulli über meinem Merino Sun Hoodie, manchmal vielleicht solo, wenn der Sun Hoodie mal gewaschen wird. Würde ca. 240 bis 300 g damit einsparen. Schätzt ihr das als realistisch ein für den 3 Jahreszeiteneinsatz? Würdet ihr in meinem Fall eher das 90er oder das 120er Teil kaufen? Denke an das Senchi Teil mit Hood und Zip.

@doast Du hast glaub ich beide. Hättest du einen Tipp. Gerne würde ich mir nur ein Alpha kaufen bei den Preisen. Aktuell nutze ich eine Patagonia Nano Puff Weste und ein dünnes Fleece von North Face als Midvariante und Wärmeoption. Wegen der geringeren Durchsichtigkeit tendiere ich gerade schon eher zum 120er. 

Bearbeitet von Dune
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@Dune Ich würde eher zum 90er greifen und mit einer leichten Windjacke ergänzen, falls es doch etwas kälter oder zu windig wird. Bin mit Sun-Hoodie, 90er Alpha und Windjacke auf dem Kungsleden im September glücklich gewesen. Im Sommer wäre 120 bestimmt schnell zu warm. Ich habe allerdings fürs Camp auch noch eine Puffy dabei. Allerdings halte ich mich zum Fotografieren auch gern draußen auf, ohne wärmende Bewegung. Wer abends ums Zelt laufen mag oder sich früh hinlegt, wird ohne Puffy wohl klarkommen. 

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vor 49 Minuten schrieb Dune:

einen Alpha 120er oder 90er zu holen, um damit Puffy, Mütze und Fleece zu ersetzen

Das wird nix, außer du meinst das anders, als du es schreibst.

Puffy durch Alpha ersetzen klappt m.M.n sowieso schon nur mit dem 120er, und das natürlich in Kombination mit einer windabweisenden Lage. Puffy _und_ Fleece ersetzen mit einem einzigen Alpha-Teil geht gar nicht, außer man war sowieso meilenweit entfernt davon, die Puffschicht zu brauchen. Alpha kann nicht zaubern. Ich würde sagen, dass es bei der Wärmeleistung pro Gewicht eher nicht besser ist, als andere Kunstfaserisolationen. M.E. ersetzt man damit hinsichtlich der Isolation am besten herkömmliches Fleece, wobei man Gewicht spart und extrem viel Atmungsaktivität gewinnt. Wenn man ein Puffy wirklich braucht, kommt man eben damit auch besser.

 

Ach und Preise: Wenn man sieht, was z.B. ein R1 kostet (kosten soll), dann finde ich von Einzelkämpfern genähte Oberteile gar nicht so schlimm teuer. Erst recht nicht, seit die Tschechen (Name vergessen) in den Markt getreten sind. Außerdem ist das Zeug sehr gutmütig zu verarbeiten. Das taugt durchaus als erstes Nähprojekt, bzw. kann easy durch jemanden genäht werden, den man vielleicht so kennt.

Bearbeitet von MadCyborg
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Nachdem ich gerade drei Tage auf dem GR53 / Hexatrek unterwegs war, möchte ich mein Fazit zum Nalehko 60er Alpha Pulli mit euch teilen. Das Ding ist einfach der Wahnsinn! Ich bin einfach nur begeistert! Wir waren zu zweit unterwegs. Und während mein Wanderpartner die meiste Zeit seine Kufa-Jacke an hatte, brauchte ich nur einen 175er Icebreaker Merino Pulli und darüber den Alpha Direct Pulli. Die Temperatur darin war immer perfekt. Wenn es bergauf ging wurde es nicht zu heiß und ich hab kaum geschwitzt. Waren wir auf der Ebene unterwegs oder es ging bergab, hat er gewärmt. Und wenn der kalte Wind auf einem Felsen oder einer Burg mal richtig gepfiffen hat, hab ich einfach die Berghaus Hyper 100 drüber gezogen und es wurde sofort warm... Auch im Schlafsack hat er sehr gute Dienste erwiesen, wie ich hier beschrieben habe. Und das Beste: er hat nicht ansatzweise einen Geruch angenommen. Selbst jetzt nach drei Tagen riecht er einfach nach nichts. Einfach unglaublich, wie gut der Alpha-Stoff funktioniert!

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Bearbeitet von kai
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Übrigens noch eine Ergänzung: ich hatte Sorge, dass der Pulli die Reibung und den Druck des Rucksacks nicht aushält. Aber die Sorge war absolut unbegründet. Aufgrund der Temperaturen hatte ich mit insgesamt 9,5kg deutlich mehr Gepäck dabei, als sonst (viel zu viel, wie sich rausstellte ^_^). Und auch das war kein Problem für den Pulli. Er sieht immer noch so aus, wie zu Beginn der Wanderung.

Bearbeitet von kai
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  • 2 Wochen später...

Vor ein paar Tagen kam der bestellte Alpha Direct Pulli von FarPointe an. Mit 90gsm ist er dichter als der 60er von Nalehko. Deshalb hatte ich auch die Hoffnung, damit noch mehr Wärme für den nächsten Winter zu bekommen. Gestern hatte ich die Gelegenheit, ihn unter ziemlich genau den gleichen Bedingungen zu testen, wie den Nalehko. Ich hatte darunter den gleichen Merino-Pulli und die Temperaturen, Wind und Steigungen waren recht identisch. Zudem bin ich bedingt durch die Art der Wanderung noch 1kmh schneller gelaufen als mit dem Nalehko. Trotzdem konnte ich keine bessere Wärmeentwicklung feststellen. Gefühlt war er maximal genauso warm. Klingt komisch, ist aber so. :lol: Auch der Schnitt überzeugt mich nicht so richtig. Beide haben Größe M, doch der Nalehko sitzt viel besser. Der FarPointe ist an der Hüfte kürzer und wesentlich breiter, so dass es ein wenig wie ein Zelt aussieht, wenn man ihn ohne Rucksack trägt. ^_^ Trotzdem ist er lang genug um nicht komisch auszusehen. Aber ich hatte von den 30gsm Unterschied mehr erwartet. Die Farbe und die orangenen Bändel der Kapuze sind auf jeden Fall schöner als beim Nalehko. Aber dafür war es auch deutlich teurer und hat länger gedauert, den Pulli aus den USA zu bekommen...

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Bearbeitet von kai
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Danke für die Bilder. Der Nalehko wirkt auf dem Tragebild auch sehr dicht, kaum durchsichtig.

Ich finde den Unterschied zwischen dem 70er Alpha von Extex und dem (mutmaßlichen) 90er von Senchi jetzt auch nicht berauschend, was die Wärmeleistung angeht. Gewicht lässt sich schlecht vergleichen, da ich die Longsleeves aus dem 70er ohne Kapuze genäht habe.

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