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Ultraleicht Trekking

Gewicht vs Kompaktheit


ultraleichtflo

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Wie wichtig ist euch Kompaktheit beim UL Trekking.l?

Ich bin durchaus bereit ein paar Gramm mehr mitzunehmen, wenn es dafür im Rucksack landet, statt außen am Rucksack.

Mit einer sperrigen Isomatte kann man hängenbleiben oder Dinge gehen verloren oder sie hängen zu weit außen als Ballast herunter

Neben der Isomatte gibt es bei Zelten ja auch sehr große Unterschiede beim Packmaß.

 

 

Bearbeitet von ultraleichtflo
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Das Volumen halte ich für das wichtigste. 

Wenn das Volumen gering ist, dann ist auch das Gewicht nicht mehr sehr hoch. Deswegen ist dann das Gewicht nicht mehr das Problem. 

Schwierig ist es zum geringsten Packmass eine gute Funktion zu finden, das ist beim Gewichts Kriterium oftmals leichter. Der Markt ist halt aufs Gewicht fixiert. 

Eigentlich finde ich ja Schaum Matten besser, aber das Packmaß :angry:

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Im Hinblick auf Daunenschlafsäcke gibt es ja die Empfehlung, sie nicht zu stark zu komprimieren, da sonst langfristig die Bauschkraft der Daunen darunter leidet. Deshalb nehme ich bewusst einen deutlich größeren (und damit leider auch schwereren) Rucksack als eigentlich nötig und lasse dem Schlafsack etwa 10 Liter Platz (statt der nur 2 Liter, die er maximal komprimiert einnehmen würde). Bei gleichem Gewicht leidet hier also die Kompaktheit, dies aber hoffentlich zugunsten der Langlebigkeit. 

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vor 2 Stunden schrieb UL-MUC:

bewusst einen deutlich größeren (und damit leider auch schwereren) Rucksack als eigentlich nötig

Same here! Bin ein ziemlicher Materialschoner. Und lege deshalb v.a. den Daunenschlafsack locker unten in den Rucki, wo er bald über die halbe Sackhöhe in einer nicht komprimierten Tüte ruht. Dadurch kann ich auf Tour nie mit einem Minirucksack „glänzen“, da meiner eher immer aussieht wie ein Hinkelstein. Obwohl ich ihn zum Aufsetzen mit einem oder zwei Fingern auf den Rücken „wuchte“. Nimmt meinen Hinkelstein jemand zur Probe in die Hand, sind die Gesichter erstaunt lang…

Bearbeitet von DonCamino
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Fürs Trekking ist mir das Packmaß auch längst nicht so wichtig wie für's Bikepacking. Da ist, abgesehen von Sommerovernightern, wo sich das geringe Packmaß aber auch dem Sommerschlafsack ergibt, der Rucksack groß genug, so groß, dass auch die leichte Schaumfaltisomatte in Normalfall mit in den den Rucksack darf. Dafür genieße ich die Einfachheit des Campaufbaus - kein nervtötendes Pumpen mehr, sondern einfach (Hänge)matte aufhängen und Faltmatte rein, Abbau genauso. Herrlich! Nur in Nächten unter 8-10° gibt's die Pumperei noch, weil da die Faltmatten an ihre Grenze kommen (in der Luft geht das m.E. schneller als am Boden). So wird auch die Daunentüte nicht sonderlich komprimiert.

Beim Bikepacking hat das Packmaß die Nase vorn, da nehme ich dann die Pumperei in Kauf und die beiden Mini-Sommertüten (StS Flame/Spark) werden gnadenlos komprimiert, da muss das ganze Schlafsetup in die 9l-Lenkerrolle einpassen.

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vor einer Stunde schrieb ultraleichtflo:

Wie wichtig ist euch Kompaktheit beim UL Trekking.l?

Ich benutze einen Kufa-Quilt in large Wide und eine Exped Flexmat Plus in large wide. Das beantwortet wohl die Frage 😁 

Fun-Fact: Packt man die Flexmat Plus in LW außen quer an den Rucksack, kommt man frontal nicht mehr durch Türrahmen.

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Ich gehe gerade den umgekehrten Weg. Vom DCF zurück zum Silnylon. 

Ich finde Packmaß sehr wichtig, denn ich versuche a. so leicht wie möglich und b. so klein wie möglich zu trekken… 

Nämlich mit nem Packl Special von Huckepacks auszukommen. 

26 Liter!

Bisher habe ich ja ein Triplex besessen und besitze immernoch ein Tarptent Protrail Li. Aber selbst letzteres, eine klitze kleine Hundehütte, hat ein recht großes Packmaß. 

Deshalb, Aricxi Tarp, Vestibule vom Splitwing und evtl n Meshtent von Trekkertent. Letzteres will ich eigentlich aber gar nicht mit schleppen. Habe ja noch das Moskuitonetz von StS mit 90g Gewicht und der größe einer Apfelsine. 

Als Penntüte habe ich mir gebraucht den WM Na olite Quilt gekauft, den kann man ultraklein komprimieren. (jaja, ich weiß… ist scheisse für die Daune) Ich hole den aber auch täglich als erstes, nachdem ich nen Shelter aufgestellt habe oder ein Zimmer bezogen habe, aus seiner Hülle und lasse ihn loften…

Das ist alles natürlich nur möglich, wo man täglich mindestens einmal sicher Wasser nachfüllen kann und spätestens nach zwei Tagen etwas zu Essen kaufen kann… 

Sonst ist es zu kompakt… hihihi!

Bearbeitet von RaulDuke
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vor 58 Minuten schrieb ultraleichtflo:

Ich hab noch nie gehört, dass man die gar nicht komprimieren soll.

Ich bezweifle dass das schadet

OT: Gerade wenn der Sack nicht völlig trocken komprimiert wird, sehe ich da schon Nachteile; aber auch trockenes Komprimieren kann auf lange Sicht nicht gut sein für die Daunen-/Federnfeinstruktur.

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vor einer Stunde schrieb ultraleichtflo:

Ich hab noch nie gehört, dass man die gar nicht komprimieren soll.

Davon war ja nicht die Rede, aber wenn der Schlafsack haeufig auf Tour "bis Anschlag" komprimiert wird, verliert er schneller an Loft, als wenn man das nur recht moderat macht, ich habe da haeufiger schon Schlafsaecke zum Vergleich gesehen, z.B. der Caribou bzw Megalite in meiner large Groesse ist von WM mit 5.6 bzw 6.4 l Packmass angeben, ich verwenden dafuer einen 13 l STS Dry Bag, habe da auch noch aufblasbares Kopfkissen und Inlett drin, wenn ich dafuer mal nen 3/4 l abziehe, lasse ich also dem Schlafsack so grob den doppelten Platz, es sei denn, ich brauche gerade den Platz andersweitig, wegen z.B. frischen Re-Supply und z.B. meine Schlafsaecke sehen im Vergleich zu identischen Schlafsaecken Anderer mit ein aehnlichen Anzahl an Tourtagen noch ne Ecke besser aus vom Loft und solche Vergleiche habe ich schon haeufiger machen koennen.

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Da ich beim Wandern das Zelt immer aussen an den Rucksack schnalle (warum soll ich die Feuchtigkeit nach innen packen) und dabei nur Evazote Kombis nehme, die halt sehr leicht sind und dadurch auch prima aussen auf den Rucksack koennen, ist mir Packmass rel egal, wichtiger ist mir Gewicht, je weniger Gewicht, desto mehr Freiheit auf Tour.

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vor 25 Minuten schrieb ultraleichtflo:

Liegt's wirklich daran oder gehst du einfach generell pfleglicher damit um?

Naja so viel pfleglichen Umgang brauchen Daunen-Schlafsaecke nicht, zuhause im grossen luftdurchlaessigen Sack in einem Raum mit nicht zu hoher Luftfeuchtigkeit lagern, unterwegs nicht zu stark komprimieren, wenn feucht geworden, zeitnah trocknen, da hilft auch, wenn der Schlafsack nicht zu warm ist, Inlett verwenden (oder Schlafklamotten), fertig.

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Das Wundermittel um den Loft aufzufrischen ist eine Runde im Trockner mit ein paar Tennis- oder Trocknerbällen. Meine Montbell Plasma 1000 hab ich auf jeder Tour in einem 1L StS Ultra-Sil Nano Packsack dabei. Das sorgt immer für viel Staunen, wenn ich daraus meine Daunenjacke zaubere. :lol: Jedenfalls haben die empfindlichen 1000er FP Daunen das bisher ohne Probleme weggesteckt. Und das, obwohl sie ja genauso lange komprimiert im Rucksack sind, wie auch meine Schlafsäcke. Noch dazu habe ich die Jacke auch auf jeder Tagestour (so gut wie jedes Wochenende) dabei. Trotzdem kann ich nicht behaupten, dass die Bauschkraft merklich nachgelassen hätte. Aber ich hab der Jacke neulich eine Runde im Trockner (Auffrisch-Programm) gegönnt und sie sah wieder aus wie neu. Das gleiche mache ich auch hin und wieder mit meinen Schlafsäcken...

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vor 20 Stunden schrieb UL-MUC:

Beim Zelt bin ich von Sil-Nylon auf DCF gewechselt. Das war gut fürs Gewicht, aber schlecht fürs Packmaß. Da für meine Zwecke die Vorteile des DCF überwiegen, habe ich die Einbußen in puncto Kompaktheit in Kauf genommen. 

Ich auch. Fürs Outer bin ich wg Packmass zurück auf Sil-Nylon, fürs Inner bei DCF geblieben, weil ich sil-nylon als Boden doof finde. Ist dann so der Packmass- und Packbequemlichkeits-Kompromiss (reicht, ein Teil etwas umsichtiger packen zu müssen).

vor 9 Stunden schrieb khyal:

Da ich beim Wandern das Zelt immer aussen an den Rucksack schnalle

was haste denn dann noch im Rucksack? Nur Platz fürn SchlaSa? 

vor 4 Stunden schrieb kai:

Meine Montbell Plasma 1000 hab ich auf jeder Tour in einem 1L StS

nü, die ist halt eh speziell. Man könnte sie bestimmt noch kleiner komprimieren :-) Wie kommt die denn mit Schweiss klar, wenn man sie als Ständig-Jäckchen trägt?

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vor 3 Stunden schrieb t123:

nü, die ist halt eh speziell. Man könnte sie bestimmt noch kleiner komprimieren :-) Wie kommt die denn mit Schweiss klar, wenn man sie als Ständig-Jäckchen trägt?

@t123 Wer sagt denn, dass ich den 1L-Beutel voll nutze? Natürlich wird sie darin weiter komprimiert. ;) :lol:

Hm... Ich trage die Jacke nicht beim Laufen, sondern maximal in Pausen und am Abend vor dem Schlafengehen. Sie ist vor allem mein Backup, falls es doch mal zu kalt wird. Deshalb hatte ich bisher auch noch kein Geruchsproblem damit. Zuhause wird sie nach jeder Tour allerdings auch ausgiebig gelüftet... Waschen würde ich sie nur sehr sehr ungern. Aber das war bisher ja zum Glück noch nicht notwendig. ^_^

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Aber generell und im Besonderen dürfte doch zutreffen: richtig Schwitzen und Daune ist nicht gut für die Daune? Richtig oder folge ich da seit Jahrzehnten einem Gerücht und keineR hat das mal ausprobiert? (das ist keine Frage nach Daune im Regen)

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vor einer Stunde schrieb t123:

Aber generell und im Besonderen dürfte doch zutreffen: richtig Schwitzen und Daune ist nicht gut für die Daune? Richtig oder folge ich da seit Jahrzehnten einem Gerücht und keineR hat das mal ausprobiert? (das ist keine Frage nach Daune im Regen)

Noe ist nicht perfekt, aber Isolationsjacken, jetzt mal egal ob Daune oder KF, wuerden beim tagsueber Tragen eh auf Dauer von den Rucksack-Schultergurten hingerichtet und Du wuerdest Dich am Ruecken totschwitzen.

Wenn man sie wie beschrieben nutzt und ueber den Reissverschluss temperiert, sehe ich kein Proiblem.
Der einzige Grund warum ich bei meiner Thermojacke KF vorziehe, ist, dass ich sie in erster Linie fuer Herbst / Winterpaddeltouren (beim Wandern setze ich auf Zwiebelschichten) abends vor dem Zelt brauche und da taut es wie bloede, da faende ich Daune was stressiger, auch wenn natuerlich 1/2 Gewicht, < 1/2 Packmass

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Am 21.3.2024 um 12:30 schrieb ultraleichtflo:

Wie wichtig ist euch Kompaktheit beim UL Trekking.l?

Ich bin durchaus bereit ein paar Gramm mehr mitzunehmen, wenn es dafür im Rucksack landet, statt außen am Rucksack.

Mit einer sperrigen Isomatte kann man hängenbleiben oder Dinge gehen verloren oder sie hängen zu weit außen als Ballast herunter

Neben der Isomatte gibt es bei Zelten ja auch sehr große Unterschiede beim Packmaß.

 

 

Kompaktheit spielt beim Ultraleicht-Trekking definitiv eine grosse Rolle, und ich teile deine Meinung, dass es manchmal sinnvoll sein kann, ein paar Gramm mehr für eine bessere Packbarkeit in Kauf zu nehmen. Das Vermeiden von sperrigen Gegenständen aussen am Rucksack hilft nicht nur, Hängenbleiben und Verlust zu verhindern, sondern verbessert auch die Gewichtsverteilung und damit den Tragekomfort. 

Ein weiterer wichtiger Aspekt aber ist auch die Anzahl der Gegenstände, also der Grad des Minimalismus in der Ausrüstung. Dieser Faktor ist meiner Meinung nach ebenso entscheidend wie das Gewicht und die Kompaktheit. Durch sorgfältige Auswahl und Beschränkung auf das Wesentliche kann man nicht nur das Gewicht reduzieren, sondern auch das Packvolumen optimieren. Es geht darum, multifunktionale Ausrüstungsgegenstände zu wählen und alles wegzulassen, was nicht unbedingt notwendig ist. Dieser minimalistische Ansatz fördert nicht nur die Effizienz beim Packen, sondern erleichtert auch den physischen und mentalen Aspekt der Wanderung, da weniger Auswahl und Organisation erforderlich sind.

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