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Ultraleicht Trekking

Schlafkleidung


P4uL0

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Abend!
 

Mich würde mal interessieren wie Ihr das mit Schlafkleidung so handhabt!?!?
Zieht Ihr das im Idealfall wieder trockene shirt an das Ihr den ganzen Tag getragen habt, habt Ihr ein extra shirt dabei das nur zum pennen herhalten soll, oder habt Ihr obenrum evt. garnix an.

Ich habe bis jetzt immer ein dünnes Kufa longsleeve für die Nacht dabei, das auch bei kaltem Wetter zusätzlich unter Tags getragen wird, sobald das aber der Fall war ist das ja auch verschwitzt und mann hätte gleich das normale in der Nacht anlassen können.

Oben ohne habe ich noch nie probiert. Wärmetechnisch ist es in einem ausreichend dickem Quilt sicher nicht notwendig.

 

LG

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Ich hab auf einer Tour bisher Seidenunterwäsche von Terramar genutzt. Das hat nicht so gut funktioniert, da mir das Shirt zu dünn war. Jedes Mal, wenn mir unterm Quilt zu warm war und ich "gelüftet", Teile meines Oberkörpers also aufgedeckt oder mich auch nur gedreht habe, wurd es sofort sehr frisch, da das hauchdünne Seidenteil kaum Feuchtigkeit aufsaugt. Das wäre wohl auch "oben ohne" der Fall. Mit einem normalen Shirt, das auch etwas Schweiß aufsaugen kann bzw. etwas isoliert, ging das besser. Für die Beine find ich Seide in Ordnung, da bin ich nicht so wählerisch, was Temperaturregulierung angeht.

Ich hab auf vielen Touren (da die meisten Urlaube bei mir auch einen gewissen zivilisationsnahen Anteil haben) sowieso ein zweites Shirt dabei, dann wird eines idR zum Schlafshirt deklariert.

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vor 8 Minuten schrieb immermüde:

wenn's warm ist schlafe ich in dem Shirt das ich auch zum Laufen trage. Da es aus Baumwolle ist, stinkt es auch nicht.
 

BAUMWOLLE?!? Wird man dafür nicht aus ALLEN Outdoor-Foren exkommuniziert? Wie heißt die Weisheit so richtig: cotton kills...

Bearbeitet von nats
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Ich habe keine extra Kleidung für nachts dabei. Lege mich einfach in meinen Klamotten schlafen, die ich auch tagsüber getragen habe. Total verschwitzt kommt man ja selten im Nachtlager an, und wenn doch, dann verdunstet ein Teil des Schweißes beim Aufbauen des Nachtlagers wieder. Im Übrigen schwitzt man auch im Schlaf.

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Ich habe für 3 jahreszeiten lediglich extra schlafsocken dabei. ich habe in der regel eine kurze und eine lange hose, ein shirt und eine dünne kufa jacke sowie armlinge als "wärmende" kleidung dabei. davon trage ich eine für die temperatur passende kombination zum schlafen.

Da ich einen APEX quilt nutze ist es egal wenn die sachen etwas feucht sind.

Bearbeitet von A+P
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Bei längeren Touren achte ich darauf ein Shirt stinkfrei zu halten und nachts zu tragen.

Bei kurzen Touren und im Winter lege ich mich häufig so hin wie ich gewandert bin. Ich trage aber auch fast ausschliesslich Merino oder Seide und diese Shirts stinken bei mir nicht bzw. nicht sehr ;-).

Unten rum langes Merino Höschen und frische Socken.

Ansonsten nehme ich generell den Quilt mit der am nächsten zur Extremtemperatur liegt. D.h. es ist meist frisch im Quilt und somit trage ich häufig noch Hose und Isopulli in der Nacht. Multiuse 8-).

Bearbeitet von Jan
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Also ich nutze das, was noch trocken ist. D.h. shirt kurz doppelt bei warmen Wetter dabei und langarm Merino jetzt am WE z.B. dabei. Das selbe mit Thermohose - dickere für Tagsüber und dünnere für nachts (Merino/Fleece)

vor 51 Minuten schrieb immermüde:

wenn's warm ist schlafe ich in dem Shirt das ich auch zum Laufen trage. Da es aus Baumwolle ist, stinkt es auch nicht.
Und ein Paar dünne "Schlafstrümpfe" hab ich öfters dabei. 

Da musst dich vertan haben - Kunstfaser und Baumwolle "stinken" schnell. Zudem saugt sich Baumwolle schnell voll und trocknet nicht besonders. Schurwolle stinkt nicht (schnell) ;)

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Zitat

Da musst dich vertan haben

ne, eigentlich nicht. Ich weiß doch, wann ich wie rieche.

Ich behaupte ja nicht, daß ich nach 5 Tagen rieche wie frisch gebadet, aber ich stinke in Baumwolle auch nach 5 Tagen

nicht so widerlich wie in Plastik nach einem Tag.

Abgesehen davon riecht nicht die Kleidung sondern der Mensch, und zwar meistens nach dem was er so zu sich nimmt.

Bearbeitet von immermüde
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vor 24 Minuten schrieb immermüde:

Abgesehen davon riecht nicht die Kleidung sondern der Mensch, und zwar meistens nach dem was er so zu sich nimmt.

Naja, genau genommen ist es die Buttersäure und Ameisensäure die entsteht sobald die Bakterien Fettsäuren aus dem Schweiß abbauen. Für diese Bakterien ist das Party. Dabei ist es egal was man gegessen hat.

Ich verwende ein Shirt, Hose, Socken zum Schlafen, die, genau wie der Schlasa unter allen Umständen trocken bleiben. Je nach Jahreszeit in verschiedener Stärke und so, dass ich diesen Satz auch als Heimfahrklamotten verwenden kann ohne allzu bekloppt darin auszusehen :-)

Bearbeitet von TappsiTörtel
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vor 51 Minuten schrieb immermüde:

jaja, immer locker.

pauschale Aussagen sind immer nur in der Theorie richtig.

Baumwolle saugt auch in der Praxis den Schweiß auf - und wärmt dann nicht mehr, anders als Wolle, sondern kühlt. Das kann sogar vorteilhaft sein: wenn man sich in dauerhaft heißer Umgebung bewegt. In allen anderen Fällen (in Mitteleuropa also doch öfter) gibt's eigentlich nichts, was für Baumwolle spricht - es sei denn, man hat irgendein medizinisches Problem und schwitzt nicht...

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Ich hab gerne ein langarm synthetik Shirt dabei zum schlafen. Ist kuschelig und soll auch trocken bleiben. Langarm weil die Arme gerne mal unter dem Quilt rausschauen was schnell kühl werden kann. Und ein zweites paar Socken. Für die Beine muss die Windhose reichen (es sei denn es ist sehr kalt, dann vermulich Longjohns) 

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Das gilt immer. Wenn Du aber ein Geheimrezept hast, wie man bei körperlicher Anstrengung mit einem Baumwoll-T-Shirt warm und trocken bleiben kann, dann wäre es nett, wenn Du uns das auch verraten würdest. Ansonsten zum Beispiel:

http://sectionhiker.com/why-does-cotton-kill/

Unterkühlung ist eine wesentliche Ursache für Verletzungen beim Wandern. Und es gibt 'nen Grund, warum die Kiwis selbst in die Wollhemden (!) Hinweise auf Anzeichen, Vermeidung und Behandlung einnähen. 

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immermüde schreibt doch "wenn es warm ist". Und dann ist Baumwolle wirklich nicht lebensgefährlich. John Zahorian (einer der Gründer von Palante Packs, der auch einen tollen Youtube-Channel hat und UL auf seinen Trips ziemlich auf die Spitze treibt) nutzt beispielsweise auch fast immer Hemden mit Baumwollanteil mit demselben Argument: Solange es nicht ernsthaft kalt ist, braucht man den ganzen Funktionskrams nicht unbedingt.

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vor 13 Stunden schrieb nats:

BAUMWOLLE?!? Wird man dafür nicht aus ALLEN Outdoor-Foren exkommuniziert? Wie heißt die Weisheit so richtig: cotton kills...

Cotton kills !? Not me ! I love it ! :-P

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Wenn's geht, schlafe ich nur mit Unterhose, habe aber meistens ein Inlet (STS) am Start.

Ich schlafe nicht gern bei minus° draussen. Nur im Notfall, wenn's wirklich nicht anders geht. Dann ziehe ich alles an was ich dabei habe, und dann ist es mir wurscht ob Cotton, Merino, Kufa...Hauptsache warm !

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Meine Erfahrung: Beide Standpunkte für und gegen Baumwolle haben ihre Berechtigung, es kommt darauf an, wo, wann und wofür man sie verwendet (geographisches Gebiet, Klima, Temperatur, Jahreszeit, ...).
Die letzten Jahre war ich einige Male in der Wüste (allerdings sind das bei mir Reisen, keine Trekking-Touren) und trage dort auch nur noch Baumwollshirts.
Als ich das erste Mal dort war, habe ich festgestellt, dass sich Kufa-Shirts schon nach einem Tag unangenehm tragen und stinken. Baumwollshirts kann ich dort mehrere Tage tragen, ohne dass sie sich unangenehm tragen oder schlecht riechen. Und Baumwolle trocknet dort genau so schnell, wie Kufa bei uns.
Bei uns ist das Klima anders, hier verwende ich bei körperlicher Betätigung nur Kufa-Shirts.

Bzgl. Schlafkleidung: Vorweg, ich mache derzeit nur kurze Touren. Im Winter schlafe ich auch so wie ich gegangen bin, d.h. mit langer Unterwäsche und Tourenbekleidung, plus zusätzliche Isolationskleidung (Socken, Haube, Hose, Jacke) je nach Bedarf.
In den anderen drei Jahreszeiten obenrum immer ein Shirt, kurze (oder lange) Unterhose, ev. Socken, plus wieder Tourenbekleidung, Jacke und Haube nach Bedarf. Wenn ich einen Daunenschlafsack benutze, dann kommt im Sommer ev. noch ein Pertex-Liner dazu.
Wenn ich wieder länger unterwegs bin, werde ich versuchen, zumindest ein Shirt und ein paar Socken als Schlafkleidung sauberer zu halten.

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Wie einige hier, hab ich auch immer eine zweite lange Garnitur plus Socken zum Schlafen dabei, die ich unter allen Umständen trocken halte. Kombiniert mit einer kurzen Hose über die lange Unterhose plus gefütterte Jacke ist das auch meine Camp-Kleidung. Das ist zudem auch mein Backup zum Drunterziehen, falls ich mal bei grauslichem Sauwetter unbedingt weiter laufen muss, so notfallmäßig (ist aber bisher noch nie der Fall gewesen). Bisher nutze ich auch die lange Untewäsche von Thermasilk/Terramar (jetzt schon zwei Jahre), ich wechsele jetzt aber in Zukunft probehalber oben rum auf ein Haglöfs LIM Longsleeve, das wiegt 19 g mehr als das Terramar-Shirt, ist aber blickdicht und hat einen höheren Kragen, ist also etwas ziviler/wärmer/angenehmer.

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Ach ja: ohne irgendwas wäre mir auf jeden Fall zu eklig. Ich finde es manchmal schon grenzwertig, mit verschwitztem Kopf direkt in den Quilt oder auf das Kopfkissen zu liegen, da nehme ich oft das Shirt von unter Tags als Kopfkissen oder den Buff, wenn ich ihn nicht trage. Ich brauche eine Schicht zwischen der Haut und den Kunststoff-Materialien.

Bearbeitet von Trekkerling
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vor 34 Minuten schrieb Trekkerling:

Ach ja: ohne irgendwas wäre mir auf jeden Fall zu eklig. Ich finde es manchmal schon grenzwertig, mit verschwitztem Kopf direkt in den Quilt oder auf das Kopfkissen zu liegen, da nehme ich oft das Shirt von unter Tags als Kopfkissen oder den Buff, wenn ich ihn nicht trage. Ich brauche eine Schicht zwischen der Haut und den Kunststoff-Materialien.

Wäschst Du dich nicht bevor Du schlafen gehst ? Auch wenn's nur ne Katzenwäsche ist, weil gerade nur begrenzt Wasser verfügbar ist, wasche ich mich immer. Ausserdem plane ich meine Touren so, dass ich meistens in der Nähe von Wasser lagere. Ausser ich laufe durchs australische Outback wie 2013. Selbst in den kanadischen Rockys habe ich die Touren so planen können dass ich immer ans Wasser konnte. Das geht ! In Europa sind überall Möglichkeiten für Wasser, um ' sauber ' unter den Quilt zu kriechen.

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